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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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A. Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine härtbare Harzzusammensetzung,
die für
verschiedene Verwendungszwecke geeignet ist, z. B. Anstriche, Oberflächenbehandlungsmittel
(wie etwa Grundiermittel und Haftvermittler), Klebstoffe, Haftklebstoffe,
Drucktinten, und insbesondere eine härtbare Harzzusammensetzung, die
einen Beschichtungsfilm bilden kann, der ein herausragendes Haftvermögen gegenüber verschiedenen Substraten
aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich außerdem auf einen Laminatfilm,
der z. B. für
Folien (Filme) zur Verpackung nützlich
ist, und auf eine härtbare
Klebstoffzusammensetzung, die für
eine Klebschicht eines Laminatfilms (Laminatfolie) verwendet wird.
Besonders bezieht sie sich auf einen Laminatfilm, in welchem ein Film
aus thermoplastischen Harzen, z. B. Polyolefin (wie etwa Polypropylen
und Polyethylen), Polyamid, Polyester, Vinylidenchloridpolymer,
Ethylenvinylalkoholcopolymer, Cellophan, laminiert wird, oder einen
Laminatfilm, in welchem ein Film aus einem thermoplastischen Harz,
z. B. Polyolefin (wie etwa Polypropylen und Polyethylen), Polyamid,
Polyester, Vinylchlorid, Cellophan, der bei relativ niedrigen Kosten
Festigkeit verleihen kann, als Substrat verwendet wird und eine
Schicht aus z. B. Vinylidenchloridpolymer, Ethylenvinylalkoholcopolymer,
welche eine Absperreigenschaft gegen Feuchtigkeit oder Sauerstoff
verleiht, darauf laminiert ist, und auf eine härtbare Klebstoffzusammensetzung,
welche für
eine Klebstoffschicht jener Laminatfilme verwendet wird.
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B. Stand der Technik
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Härtbare Harzzusammensetzungen
vom Zwei-Flüssigkeiten-Typ,
welche ein Oxazolingruppen enthaltendes Polymer und ein Carboxylgruppen
enthaltendes Polymer umfassen, sind bis jetzt untersucht worden (japanische
Patentoffenlegungsschrift (Kokoku) Nr. Showa 63-48884, im Folgenden
bezeichnet als "JP-B"). Außerdem werden
auch Verfahren untersucht, bei denen vorweg Carboxylgruppen in einem
Carboxylgruppen enthaltenden Polymer mit einem basischen Bestandteil
neutralisiert werden, um die Stabilität einer härtbaren Harzzusammensetzung
vom Eine-Flüssigkeit-Typ
zu erhöhen,
welche ein Oxazolingruppen enthaltendes Polymer und ein Carboxylgruppen
enthaltendes Polymer umfasst (japanische Patentanmeldungsoffenlegungsschrift
(Kokai) Nr. Heisei 7-118548, im Folgenden bezeichnet als "JP-A"). Solche härtbaren
Harzzusammensetzungen, welche ein Oxazolingruppen enthaltendes Polymer
und ein Carboxylgruppen enthaltendes Polymer umfassen, können einen
Beschichtungsfilm bilden, der herausragende Eigenschaften, wie etwa
Wasserbeständigkeit
und chemische Beständigkeit,
durch Vernetzungsreaktionen aufweist.
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Diese
herkömmliche
härtbare
Harzzusammensetzung, welche ein Oxazolingruppen enthaltendes Polymer
und ein Carboxylgruppen enthaltendes Polymer umfasst, ist jedoch
bezüglich
des Haftvermögens
gegenüber
verschiedenen Substraten noch nicht ausreichend. Zum Beispiel beschreibt
JP-A-7-118548 als Beispiel Dimethylaminoethyl(meth)acrylat als copolymerisierbare
Zusammensetzung in dem Copolymer aus dem Oxazolingruppen enthaltenden
Polymer und dem Carboxylgruppen enthaltenden Polymer, aber das Haftvermögen mit
solchen ungesättigten
Monomeren, die tertiäre
Aminogruppen oder Amidogruppen enthalten, ist unzureichend. Außerdem beschreibt
JP-B-63-48884 als Beispiel Aminogruppen enthaltende ungesättigte Monomere
als co-reaktive ungesättigte
Monomere. Es ist jedoch eine Hochtemperaturbehandlung bei 200°C oder mehr
für die
Reaktion zwischen einer Aminogruppe und einer Oxazolingruppe notwendig,
um die Eigenschaften des Beschichtungsfilms, wie etwa Wasserbeständigkeit
und chemische Beständigkeit,
zu erhöhen.
Daher sind die Verwendungszwecke eingeschränkt.
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Andererseits
weisen primäre
und sekundäre
Aminogruppen enthaltende Polymere, die durch Polyethylenimin oder
dergleichen repräsentiert
werden, ein gutes Haftvermögen
gegenüber
verschiedenen Substraten durch die primären und sekundären Aminogruppen
auf, und daher werden diese Polymere in vielen Bereichen als Grundiermittel
oder dergleichen verwendet. Wo die primäre und sekundäre Aminogruppen
enthaltenden Polymere und primäre
Aminogruppen enthaltenden Verbindungen, die durch Polyamidamin oder
dergleichen repräsentiert
werden, als Anstrich und als Klebstoff verwendet werden, wird außerdem auch
untersucht, sie als härtbare
Harzzusammensetzung durch Beimischen eines Vernetzungsmittels, wie
etwa einer Epoxyverbindung, zu verwenden, um das Leistungsvermögen des
Beschichtungsfilms, wie etwa Wasserbeständigkeit und chemische Beständigkeit,
zu erhöhen.
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Die
primäre
und sekundäre
Aminogruppen enthaltenden Polymere weisen zwar ein herausragendes Haftvermögen gegenüber verschiedenen
Substraten auf, sind aber bezüglich
der Eigenschaften des Beschichtungsfilms, wie etwa Wasserbeständigkeit
und chemische Beständigkeit,
unzureichend. Wenn ein Vernetzungsmittel, wie etwa die Epoxyverbindung,
verwendet wird, um dies zu vermeiden, entstehen Probleme beim Verarbeiten
oder bezüglich
der Sicherheit, wie etwa Hautirritationen, durch das Epoxyharz.
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Andererseits
gibt es im Bereich der Laminatfilme als eine Verwendung dieser herkömmlichen
härtbaren
Klebstoffzusammensetzung die folgenden Probleme:
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Ein
Laminatfilm, in welchem ein Film aus thermoplastischen Harzen, z.
B. Polyolefin (wie etwa Polypropylen und Polyethylen), Polyamid,
Polyester, Vinylidenchloridpolymer, Ethylenvinylalkoholcopolymer,
Cellophan, laminiert ist, oder ein Laminatfilm, in welchem ein Film
aus einem thermoplastischen Harz, z. B. Polyolefin (wie etwa Polypropylen
und Polyethylen), Polyamid, Polyester, Vinylchlorid, Cellophan oder
dergleichen, der bei relativ niedrigen Kosten Festigkeit verleihen
kann, als Substrat verwendet wird, und eine Schicht aus z. B. Vinylidenchloridpolymer,
Ethylenvinylalkoholpolymer, die eine Sperreigenschaft gegen Feuchtigkeit
oder Sauerstoff verleiht, darauf laminiert ist, zeigt Funktionen,
wie et wa eine Feuchtigkeitsbeständigkeitseigenschaft
und eine Gassperreigenschaft, und wird deshalb viel z. B. für Verpackungsfilme
für Nahrungsmittel
verwendet.
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Um
die Zwischenschichtklebstoffeigenschaft und Wasserbeständigkeit
zu verbessern, ist in jenen Laminatfilmen im Anfangsschritt das
Anwenden von Corona-Entladungsbehandlung, Flammbehandlung oder chemische
Behandlung mit Basen oder Säuren
auf die Oberfläche
des thermoplastischen Harzfilms ausgeübt worden, um die Oberflächenklebstoffeigenschaft
zu verbessern. Um das zusätzlich
verlangte Leistungsvermögen
zu erreichen, ist jedoch in den letzten Jahren untersucht worden,
eine Schicht einer Klebstoffzusammensetzung als einen Klebstoff
zum Laminieren von Filmen in einem Laminatfilm aufeinander vorzusehen
oder eine Klebstoffzusammensetzungsschicht als ein Grundiermittel
vorzusehen, wo eine Harzschicht aus Vinylidenchloridpolymer auf
einem thermoplastischen Harzfilm aufgebracht ist. Zum Beispiel schlägt US-Patent 3,023,126
vor, ein Polyurethangrundiermittel zu verwenden, und US-Patent 4,214,039
schlägt
vor, ein wässriges
härtbares
Grundiermittel aus säureneutralisiertem,
Aminogruppen enthaltendem Polymer und Epoxyharz zu verwenden.
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Außerdem wurde
bereits über
eine Anwendung der Oxazolingruppen enthaltenden Verbindung oder der
primäre
und sekundäre
Aminogruppen enthaltenden Polymere berichtet.
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Solche
Klebstoffzusammensetzungen, wie sie herkömmlich vorgeschlagen werden,
weisen jedoch Probleme darin auf, dass: die Zusammensetzung durch
ihre Empfindlichkeit gegenüber
Feuchtigkeit schwierig zu handhaben ist; die Topfzeit kurz ist und
dadurch Probleme bei der Verarbeitungsfähigkeit verursacht; und bei
Eintauchen in heißes
Wasser Entfärbung
auftritt. Das heißt,
die in US-Patent 3,023,126 vorgeschlagene Polyurethanzusammensetzung
ist empfindlich gegenüber
Feuchtigkeit und dadurch schwierig zu handhaben. Außerdem ist
die in US-Patent 4,214,039 vorgeschlagene Zusammensetzung eine Zusammensetzung,
die ein wässriges
System ist, welches säureneutralisiertes,
Aminogruppen enthaltendes Polymer und Epoxyharz umfasst und härtbare Klebstoffeigenschaft
verleiht, so dass die Topfzeit nach dem Mischen kurz ist und außerdem Entfärbung beim
Eintauchen in heißes
Wasser auftritt, und daher gibt es Raum für weitere Verbesserungen.
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Auch
wenn die härtbare
Zusammensetzung, welche ein Oxazolingruppen enthaltendes Polymer
und ein Carboxylgruppen enthaltendes Polymer umfasst, wie sie in
JP-B-63-48884 offenbart ist, auf einen Laminatfilm angewendet wird,
ist sie außerdem
unzureichend bezüglich
des Haftvermögens.
Wenn außerdem
die härtbare
Zusammensetzung, welche primäre
und sekundäre
Aminogruppen enthaltende Polymere, die durch Polyethylenimin repräsentiert
werden, und ein Epoxyharz umfassen, auf einen Laminatfilm angewendet
werden, wird die Topfzeit verringert und die Verarbeitbarkeit ist
schlecht.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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A. Aufgaben der Erfindung
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Eine
erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine härtbare Harzzusammensetzung
bereitzustellen, die einen Beschichtungsfilm bei einer niedrigen
Temperatur von 150°C
oder weniger bilden kann, der herausragend bezüglich des Haftvermögens gegenüber verschiedenen
Substraten ist und hinsichtlich der Eigenschaften, wie etwa Wasserbeständigkeit
und chemische Beständigkeit,
ist und für
verschiedene Verwendungszwecke geeignet verwendet werden und sicher
verwendet werden kann.
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Eine
zweite Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine härtbare Klebstoffzusammensetzung
bereitzustellen, die eine lange Topfzeit, eine herausragende Wasserbeständigkeit
und Heißwasserbeständigkeit und
auch ein herausragendes Haftvermögen
aufweist, und einen Laminatfilm, welcher diese Zusammensetzung verwendet.
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B. Offenbarung der Erfindung
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Um
die erste Aufgabe zu lösen,
umfasst eine härtbare
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung ein Carboxylgruppen
enthaltenden Polymer und ein Oxazolingruppen enthaltendes Polymer,
dadurch gekennzeichnet, dass das Carboxylgruppen enthaltende Polymer
primäre
und/oder sekundäre
Aminogruppen enthält.
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Da
in der vorliegenden Erfindung die Carboxylgruppe eine höhere Reaktivität gegenüber der
Oxazolingruppe aufweist als die Aminogruppe, wird ein großer Teil
der Aminogruppen nicht für
die Reaktion mit der Oxazolingruppe verbraucht, wenn das Carboxylgruppen
enthaltende Polymer und das Oxazolingruppen enthaltende Polymer
gemischt werden. Dies ist insbesondere bei einer niedrigen Temperatur
von 150°C
oder weniger bemerkenswert. Daher sind die Aminogruppen im Beschichtungsfilm
vorhanden, so dass das Haftvermögen
des Beschichtungsfilms stark verbessert wird. Außerdem ergibt dieses keinen
schlechten Einfluss auf die gute Wasserbeständigkeit und chemische Beständigkeit,
die durch die härtbare
Harzzusammensetzung, welche ein Carboxylgruppen enthaltendes Polymer
und ein Oxazolingruppen enthaltendes Polymer enthält, inhärent vorhanden
sind.
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Eine
härtbare
Harzzusammensetzung im Sinne der vorliegenden Erfindung bedeutet
nicht nur Endprodukte, sondern auch Zwischenprodukte, welche verschiedene
Additive nicht enthalten, die nach Bedarf zugefügt werden können.
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In
der härtbaren
Harzzusammensetzung in der vorliegenden Erfindung ist es bevorzugt,
dass die primären
und/oder sekundären
Aminogruppen durch die folgende allgemeine Formel (I) wiedergegeben
werden.
(wobei R
1,
R
2, R
3, R
4 und R
5 jeweils
Wasserstoff, Halogen, Alkyl-, Aralkyl-, Arylgruppe oder Cyano-,
Halogen-, Amino-, Hydroxy-, Alkoxy- oder Carboalkoxy-substituierte
Alkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe bedeutet, a 0 oder 1 ist, und n
1 oder mehr ist). Außerdem
ist es bevorzugt, dass das Carboxylgruppen enthaltende Polymer,
welches die primären
und/oder sekundären
Aminogruppen enthält,
eines ist, das durch Modifizieren eines Teils der Carboxylgruppen
des Carboxylgruppen enthaltenden Polymers in primäre und/oder
sekundäre
Aminogruppen mit Alkylenimin erhalten wird.
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Es
ist bevorzugt, dass die härtbare
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung zusätzlich eine basische
Verbindung umfasst.
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Um
die zweite Aufgabe zu lösen,
sieht die vorliegende Erfindung vor:
eine härtbare Klebstoffzusammensetzung,
die als eine Klebstoffschicht eines Laminatfilms verwendet wird,
in welchem eine erste thermoplastische Harzschicht und eine zweite
thermoplastische Harzschicht durch die Klebstoffschicht laminiert
sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ein Polymer
enthält,
das primäre
und/oder sekundäre
Aminogruppen und Carboxylgruppen in einem Molekül aufweist, und eine mehrwertige
Oxazolinverbindung; und
eine härtbare Klebstoffzusammensetzung,
die als eine Klebstoffschicht eines Laminats verwendet wird, in
welchem eine funktionale Schicht, die eine thermoplastische Harzschicht
mit einer Sperreigenschaft gegenüber Feuchtigkeit
und/oder Sauerstoff umfasst, durch die Klebstoffschicht auf eine
Substratschicht laminiert ist, die eine thermoplastische Harzschicht
umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusammensetzung ein Polymer
enthält,
das primäre
und/oder sekundäre
Aminogruppen und Carboxylgruppen in einem Molekül enthält, und eine mehrwertige Oxazolinverbindung.
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Außerdem sieht
die vorliegende Erfindung vor:
einen Laminatfilm, in welchem
eine erste thermoplastische Harzschicht und eine zweite thermoplastische Harzschicht
durch eine Klebstoffschicht laminiert sind, dadurch gekennzeichnet,
dass eine härtbare
Klebstoffzusammensetzung, die ein Polymer mit primären und/oder
sekundären
Aminogruppen und Carboxylgruppen in einem Molekül und eine mehrwertige Oxazolinverbindung
enthält,
als die Klebstoffschicht verwendet wird; und
einen Laminatfilm,
in welchem eine funktionale Schicht, die eine thermoplastische Harzschicht
mit einer Sperreigenschaft gegenüber
Feuchtigkeit und/oder Sauerstoff umfasst, durch die Klebstoffschicht
auf eine Substratschicht laminiert ist, welche eine thermoplastische
Harzschicht umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass eine härtbare Klebstoffzusammensetzung,
die ein Polymer mit primären
und/oder sekundären
Aminogruppen und Carboxylgruppen in einem Molekül und eine mehrwertige Oxazolinverbindung
enthält
als die Klebstoffschicht verwendet wird.
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Außerdem sieht
die vorliegende Erfindung auch die oben erwähnte härtbare Klebstoffzusammensetzung
vor, in welcher die erste thermoplastische Harzschicht und/oder
die zweite thermoplastische Harzschicht Polyolefinfilm, Polyamidfilm
oder Polyesterfilm sind, und die oben erwähnte härtbare Klebstoffzusammensetzung,
in welcher die thermoplastische Harzschicht als die funktionale
Schicht eine Vinylidenchloridpolymerschicht ist.
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Da
die Oxazolingruppe eine höhere
Reaktivität
gegenüber
der Carboxylgruppe aufweist als gegenüber der Aminogruppe, werden
in der vorliegenden Erfindung die meisten Aminogruppen nicht für die Reaktion
mit der Oxazolingruppe verbraucht, wenn das Polymer, das eine Carboxylgruppe
und primäre
und/oder sekundäre Aminogruppen
aufweist, mit der mehrwertigen Oxazolinverbindung gemischt wird.
Diese Tendenz ist besonders unter trockenen Härtungsbedingungen bei einer
Temperatur von 150°C
oder weniger bemerkenswert. Daher sind die Aminogruppen in der Klebstoffschicht
vorhanden, so dass das Haftvermögen
zwischen den thermoplastischen Harzschichten stark verbessert wird.
Außerdem
reagieren die Carboxylgruppe und die Oxazolingruppe miteinander,
so dass sie eine vernetzte Struktur bilden. Als Ergebnis kann die
Wasserbeständigkeit erreicht
werden, die Heißwasserbeständigkeit
ist herausragend und in diesem Fall tritt keinerlei Entfärbung auf.
Außerdem
weist eine Mischung des Polymers, das primäre und/oder sekundäre Aminogruppen
und Carboxylgruppen in einem Molekül aufweist, und einer Verbindung
mit mindestens zwei Oxazolingruppen pro Molekül, welche die oben erwähnte Klebstoff schicht
bildet, eine lange Topfzeit auf und ist außerdem hinsichtlich der Verarbeitbarkeit
herausragend.
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Diese
und weitere Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden detaillierten Beschreibung vollständiger hervorgehen.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Erläuterung der härtbaren
Harzzusammensetzung
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Das
Polymer, das Carboxylgruppen und primäre und/oder sekundäre Aminogruppen
enthält
(im Folgenden manchmal als "Polymer
(A)" bezeichnet),
weist Carboxylgruppen und primäre
und/oder sekundäre Aminogruppen
in einem Molekül
des Polymers auf. Beispiele für
die primären
und/oder sekundären
Aminogruppen umfassen Gruppen, welche durch die folgende allgemeine
Formel (1) wiedergegeben werden:
(wobei R
1,
R
2, R
3, R
4 und R
5 jeweils
Wasserstoff, Halogen, Alkyl-, Aralkyl-, Arylgruppe oder Cyano-,
Halogen-, Amino-, Hydroxy-, Alkoxy- oder Carboalkoxy-substituierte
Alkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe bedeutet, a 0 oder 1 ist, und n
1 oder mehr ist).
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Beispiele
für Verfahren,
ein solches Polymer (A) zu erhalten, umfassen: ein Verfahren der
Modifizierung eines Teils der Carboxylgruppen des Carboxylgruppen
enthaltenden Polymers (A-1) in primäre und/oder sekundäre Aminogruppen;
ein Verfahren der Modifizierung von Glycidylgruppen eines Carboxylgruppen
und Glycidylgruppen enthaltenden Polymers, das durch Verwendung
von ungesättigter
Carbonsäure
und Glycidyl(meth)acrylat polymerisiert wurde, in primäre und/oder
sekundäre
Aminogruppen mit einer Aminverbindung, wie etwa Ammoniak, ein Verfahren
der Polymerisierung unter Verwendung von modifiziertem, ungesättigtem, Glycidylgruppen
enthaltendem Monomer, wie etwa Glycidyl(meth)acrylat, mit einer
Aminverbindung, wie etwa Ammoniak, primäre und/oder sekundäre Aminogruppen
enthaltendem Monomer, wie etwa Allylamin und Aminoethyl(meth)acrylat,
und ungesättigter
Carbonsäure.
Unter diesen ist das Verfahren der Modifizierung eines Teils der
Carboxylgruppen eines Carboxylgruppen enthaltenden Polymers (A-1)
in primäre
und/oder sekundäre
Aminogruppen das bevorzugteste.
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Das
Carboxylgruppen enthaltende Polymer (A-1) wird durch Polymerisieren
eines Monomerbestandteils (a), der mindestens eine Art ungesättigter
Carbonsäuren
(a-1) enthält,
erhalten.
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Beispiele
für die
ungesättigte
Carbonsäure
(a-1) umfassen die folgenden: ungesättigte Monocarbonsäuren, wie
etwa (Meth)acrylsäure,
Zimtsäure
und Crotonsäure;
ungesättigte
Dicarbonsäuren,
wie etwa Maleinsäure,
Itaconsäure
und Fumarsäure
oder deren Monoester. Es kann eine Art oder eine Mischung von zwei oder
mehr Arten aus jenen Gruppen verwendet werden.
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Der
Anteil der ungesättigten
Carbonsäure
(a-1) ist nicht besonders beschränkt,
liegt aber bevorzugt bei 2 Gew.-% oder mehr des Polymers (A-1).
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Der
Monomerbestandteil (a) kann, falls nötig, zusätzlich zu der ungesättigten
Carbonsäure
(a-1) ein ungesättigtes
Monomer (a-2) verwenden, das mit der ungesättigten Carbonsäure (a-1)
copolymerisierbar ist und nicht mit Carboxylgruppen reagiert. Beispiele
für das
ungesättigte
Monomer (a-2) umfassen die folgenden: (Meth)acrylester, wie etwa
Methyl(meth)acrylat, Butyl(meth)acrylat und 2-Ethylhexyl(meth)acrylat;
ungesättigte
Nitrile, wie etwa (Meth)acrylnitril; ungesättigte Amide, wie etwa (Meth)acrylamid
und N-Methylol(meth)acrylamid; Vinylester, wie etwa Vinylacetat
und Vinylpropionat; Vinylether, wie etwa Methylvinylether und Ethylvinylether; α-Olefine,
wie etwa Ethylen und Propylen; halogenierte α,β-ungesättige Monomere, wie etwa Vinylchlorid,
Vinylidenchlorid und Vinylfluorid; α,β-ungesättige aromatische Monomere,
wie etwa Styrol und α-Methylstyrol.
Diese können
alleine oder als Mischung von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Das
Polymer (A-1) wird dadurch erhalten, dass ein Monomerbestandteil
(a) durch herkömmlich
bekannte Verfahren, wie etwa Lösungspolymerisation,
Emulsionspolymerisation und Suspensionspolymerisation, polymerisiert
wird. Falls nötig,
kann der Grad der Polymerisation durch Verwendung eines Kettenübertragungsmittels,
wie etwa eine Mercaptanverbindung, kontrolliert werden.
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Das
Polymer (A-1) ist nicht besonders beschränkt, solange es eine Carboxylgruppe
aufweist. Lösungsmittellösliche,
nicht-wässrig
dispergierbare, wasserlösliche,
wasserverdünnbare
und wasserdispergierbare Harze, wie etwa Polyesterharze, Polyurethanharze
und Polyolefinharze, sind Beispiele. Diese können alleine oder als Mischungen
von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Beispiele
für das
Verfahren der Modifizierung von Carboxylgruppen in Polymer (A-1)
in Aminogruppen umfassen die folgenden: ein Verfahren der Verwendung
von Alkylenimin (a-3), ein Verfahren der Verwendung eines Polyamins,
wie etwa Polyoxyalkylenpolyamin. Das Verfahren der Verwendung von
Alkylenimin (a-3) ist bevorzugt.
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Das
Alkylenimin (a-3) wird durch die folgende allgemeine Formel (II)
wiedergegeben:
(wobei R
6,
R
7, R
8, R
9 und R
10 jeweils
Wasserstoff, Halogen, Alkyl-, Aralkyl-, Arylgruppe oder Cyano-,
Halogen-, Amino-, Hydroxy-, Alkoxy- oder Carboalkoxy-substituierte
Alkyl- oder Arylgruppe
bedeutet).
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Spezielle
Beispiele für
das Alkylenimin umfassen Ethylenimin, 1,2-Propylenimin, 1,2-Dodecylenimin, 1,1-Dimethylethylenimin,
Phenylethylenimin, Benzylethylenimin, Hydroxyethylethylenimin, Aminoethylethylenimin,
2-Methylpropylenimin, 3-Chlorpropylenimin, Methoxyethylethylenimin,
Dodecylazilidinylformiat, N-Ethylethylenimin, N-(2-Aminoethyl)ethylenimin,
N-(Phenethyl)ethylenimin, N-(2-Hydroxyethyl)ethylenimin, N-(Cyanoethyl)ethylenimin,
N-Phenylethylenimin, N-(p-Chlorphenyl)ethylenimin. Eine Art oder
eine Mischung von zwei oder mehr Arten aus diesen Gruppen kann verwendet
werden. Unter diesen sind Ethylenimin und 1,2-Propylenimin leicht
industriell erhältlich
und geeignet.
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Wenn
die Carboxylgruppe mit Alkylenimin modifiziert wird, wird eine Gruppe
erhalten, in welcher primäre
und/oder sekundäre
Aminogruppen an eine -COO-Gruppe gebunden sind, d. h. eine Gruppe,
welche durch die folgende Formel wiedergegeben wird.
(wobei R
1,
R
2, R
3, R
4, R
5, a und n die
gleichen sind wie jene in der allgemeinen Formel (I)).
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Theoretisch
ist n 1 oder mehr. Bei der Reaktion von Carboxylgruppe und Alkylenimin
wird jedoch ein Produkt erhalten, das eine Verteilung aufweist,
die Produkte enthält,
in denen ein Molekül
Alkylenamin mit einer Carboxylgruppe umgesetzt ist, und solche,
bei denen zwei oder mehr Alkylenimine mit einer Carboxylgruppe umgesetzt
sind, unabhängig
vom Verhältnis
von Carboxylgruppe und Alkylenimin bei der Reaktion. Daher ist n
im Durchschnitt größer als
1.
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Die
durch Alkylenimin modifizierte Carboxylgruppe macht bevorzugt 1
bis 10 Gew.-% bezogen auf die Menge der ungesättigten Carbonsäure (a-1)
in Polymer (A-1) aus. Für
die Reaktion mit Oxazolingruppen in Polymer (B) ist es bevorzugt,
die Carboxylgruppe in einer Menge von 1 Gew.-% oder mehr bezogen
auf die Menge der ungesättigten
Carbonsäure
(a-1) in Polymer (A-1) beizubehalten. Wenn die mit Alkylenimin modifizierte
Carboxylgruppe weniger als 1 Gew.-% bezüglich der Menge der ungesättigten
Carbonsäure
(a-1) in Polymer (A-1) ausmacht, wird das Haftungsvermögen des
gebildeten Beschichtungsfilms verringert, was nicht bevorzugt ist.
Wenn die Menge 10 Gew.-% überschreitet,
werden die Eigenschaften des gebildeten Beschichtungsfilms, wie
etwa Wasserbeständigkeit,
verringert, was nicht bevorzugt ist. Wenn die Menge der ungesättigten
Carbonsäure
im nicht modifizierten Polymer (A-1) weniger als 1 Gew.-% beträgt, ist
eine solche Menge nicht eine wesentlich wirksame Menge bei der Reaktion
mit dem Polymer (B), und die Eigenschaften des gebildeten Beschichtungsfilms,
wie etwa die Wasserbeständigkeit,
werden verschlechtert, was nicht bevorzugt ist.
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Bezüglich des
Polymers (A) in der vorliegenden Erfindung, das Carboxylgruppen
und primäre und/oder
sekundäre
Aminogruppen aufweist, gehört
zu den Beispielen für
das Verfahren, das Polymer (A) mit n = 1 in der allgemeinen Formel
(I) zu erhalten, ein Verfahren der Verwendung von Aminogruppen enthaltendem
ungesättigten
Monomer, wie etwa Allylamin oder Aminoethyl(meth)acrylat. Das Allylamin
weist jedoch eine geringe Polymerisierbarkeit mit anderen ungesättigten
Monomeren auf, und es ist daher schwierig, ein Polymer (A) zu erhalten,
das für
verschiedene Verwendungszwecke geeignet ist. Außerdem ist Aminoethyl(meth)acrylat
ein instabiles Monomer, und für
dessen Verwendung ist eine spezielle Rücksicht notwendig. Das oben
erwähnte
Verfahren der Modifizierung von Carboxylgruppen des Carboxylgruppen
enthaltenden Polymers (A-1) in Aminogruppen mit Alkylenimin weist
jedoch nicht dieses Problem auf und ist ein herausragendes Verfahren,
das leicht das Polymer (A) bereitstellen kann, das Carboxylgruppen
und primäre
und/oder sekundäre
Aminogruppen aufweist.
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Die
Carboxylgruppe in Polymer (A) weist eine hohe Reaktivität mit der
Oxazolingruppe auf. Um es geeignet als Eine-Flüssigkeit-Typ zu verwenden oder
um eine Topfzeit zu verlängern,
auch wenn es ein Zwei-Flüssigkeiten-Typ
ist, ist es bevorzugt, die Carbonsäure mit einer basischen Verbindung
zu neutralisieren.
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Beispiele
für die
basische Verbindung umfassen die folgenden: Ammoniak; primäre Amine
wie etwa Methylamin; sekundäre
Amine wie etwa Dimethylamin; tertiäre Amine wie etwa Triethylamin,
aliphatische Amine wie etwa Dimethylethanolamin, n-Butylamin und
Diethylamin; alicyclische Amine wie etwa Cyclohexylamin; heterocyclische
Amine wie etwa Piperidin, Morpholin, N-Ethylpiperidin, N-Ethylmorpholin
und Pyridin; aromatische Amine wie etwa Benzylamin, N-Methylanilin
und N,N-Dimethylanilin; Tetraalkylammoniumhalogenide, wie etwa Tetramethylammoniumchlorid
und Tetraethylammoniumchlorid; Tetraalkylammoniumsalze organischer
Säuren,
wie etwa Tetramethylammoniumacetat; Tetraalkylammoniumsalze anorganischer
Säuren,
wie etwa Tetramethylammoniumhydrogensulfat und Tetraethylammoniumhydrogensulfat;
(Hydroxy)alkylammoniumhydroxide, wie etwa Tetramethylammoniumhydroxid,
Tetraethylammoniumhydroxid oder Monohydroxyethyltrimethylammoniumhydroxid;
Hydroxide von Alkalimetallen, wie etwa Natrium und Kalium; Hydroxide
von Übergangsmetallen,
wie etwa Barium, Strontium, Calcium und Lanthan; freie Salze von
Komplexsalzen, wie etwa [Pt(NH3)6]OH4. Es kann eine
Art oder Mischungen von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Es
ist bevorzugt, dass die oben erwähnte
basische Verbindung in einer Menge vom 0,1 bis 3-fachen (bevorzugter
das 0,3 bis 3-fache) des theoretischen Äquivalenzgewichts verwendet
wird, das benötigt
wird, um die Carboxylgruppen in Polymer (A) zu neutralisieren. Wenn
die Menge der basischen Verbindung weniger als das 0,1-fache der
theoretischen Neutralisationsmenge beträgt, wird die Stabilität bei dem
Eine-Flüssigkeit-Typ durch
die nicht neutralisierten Carboxylgruppen verringert. Wenn sie das
3-fache überschreitet,
werden die Vernetzungsreaktivität
und das Leistungsvermögen
des Beschichtungsfilms verringert, was nicht bevorzugt ist.
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Dabei
ist das Durchführen
der Neutralisation nicht auf die Stufe des Polymers (A) beschränkt, sondern die
Neutralisation kann auf der Stufe des Polymers (A-1) ausgeführt werden,
gefolgt von der Modifizierung zu Aminogruppen, so dass das Polymer
(A-1) erhalten wird.
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Beispiele
für das
Oxazolingruppen enthaltende Polymer (im Folgenden manchmal als "Polymer (B)" bezeichnet) umfassen
jene, welche durch Polymerisieren eines Monomerbestandteils (b)
erhalten werden, der als wesentlichen Bestandteil ein ungesättigtes
Oxazolin (b-1) umfasst, das durch die folgende allgemeine Formel
(III) wiedergegeben wird:
(wobei R
11,
R
12, R
13 und R
14 jeweils Wasserstoff, Halogen, Alkyl-,
Aralkyl-, Aryl- oder substituierte Arylgruppe bezeichnet und R
15 eine acyclische organische Gruppe ist,
die eine ungesättigte
Bindung aufweist).
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Beispiele
für das
ungesättigte
Oxazolin (b-1) umfassen 2-Vinyl-2-oxazolin, 2-Vinyl-4-methyl-2-oxazolin,
2-Vinyl-5-methyl-2-oxazolin, 2-Isopropenyl-2-oxazolin, 2-Isopropenyl-4-methyl-2-oxazolin,
2-Isopropenyl-5-methyl-2-oxazolin, 2-Isopropenyl-5-ethyl-2-oxazolin. Es kann
eine Art oder eine Mischung von zwei oder mehr Arten aus diesen
Gruppen verwendet werden. Unter diesen ist 2-Isopropenyl-2-oxazolin
leicht industriell erhältlich
und bevorzugt.
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Der
Anteil des ungesättigten
Oxazolins (b-1) ist nicht besonders beschränkt, aber 5 Gew.-% oder mehr in Polymer
(B) sind bevorzugt. Wenn der Gehalt weniger als 5 Gew.-% beträgt, werden
die Eigenschaften des gebildeten Beschichtungsfilms, wie etwa die
Wasserbeständigkeit,
verringert, was nicht bevorzugt ist.
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Der
Monomerbestandteil (b) kann, falls nötig, zusätzlich zu dem ungesättigten
Oxazolin (b-1) ein ungesättigtes
Monomer verwenden, das mit dem ungesättigten Oxazolin (b-1) copolymerisierbar
ist und nicht mit der Oxazolingruppe reagiert, und die gleichen
Verbindungen wie bei dem oben erwähnten ungesättigten Monomer (a-2) können verwendet
werden. Diese ungesättigten
Monomere können
alleine oder als Mischungen von zwei oder mehreren verwendet werden.
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Das
Polymer (B) wird durch Polymerisieren des Monomerbestandteils (b)
durch die gleichen herkömmlichen
Polymerisationsverfahren erhalten wie bei Polymer (A-1). Falls nötig, kann
der Grad der Polymerisation durch die Verwendung eines Kettenübertragungsmittels,
wie etwa eine Mercaptanverbindung, kontrolliert werden, was ebenfalls
das Gleiche ist wie im Falle des Polymers (A-1).
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Die
härtbare
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung enthält das Polymer
(A), das Carboxylgruppen und primäre und/oder sekundäre Aminogruppen
aufweist, und das Oxazolingruppen enthaltende Polymer (B). Das Mischverhältnis der
Polymere (A) und (B) ist nicht besonders beschränkt. Um jedoch einen Beschichtungsfilm
zu bilden, der ein herausragendes Haftvermögen gegenüber verschiedenen Substraten, Wasserbeständigkeit
und chemische Beständigkeit
aufweist, ist es bevorzugt, sie derart zu mischen, dass die Oxazolingruppe
in Polymer (B) 0,1 bis 3,0 Äquivalenten,
bevorzugter 0,3 bis 2,0 Äquivalenten
der Carboxylgruppenäquivalente
in Polymer (A) entspricht. Wenn sie weniger als 0,1 Äquivalenten
entspricht, ist die Reaktion nicht ausreichend, so dass das Leistungsvermögen des
gebildeten Beschichtungsfilm, wie etwa die Wasserbeständigkeit,
verringert wird, was nicht bevorzugt ist, und wenn sie 3,0 Äquivalente überschreitet,
wird durch die Zunahme des nicht umgesetzten Polymers (B) das Leistungsvermögen des
gebildeten Beschichtungsfilms, wie etwa die Wasserbeständigkeit,
in ähnlicher
Weise verringert, was nicht bevorzugt ist. Dabei umfasst die "Carboxylgruppe in
Polymer (A)", auf
die hier Bezug genommen wird, Carboxylgruppen, die mit der basischen
Verbindung neutralisiert worden sind.
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Die
härtbare
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird durch Mischen
der basischen Verbindung und, falls nötig, anderer Additive, mit
dem Polymer (A) und (B) erhalten, aber das Mischverfahren und die
Mischreihenfolge sind nicht besonders beschränkt. Uni die Stabilität bei einem
Eine-Flüssigkeit-Typ weiter
zu steigern, ist es bevorzugt, das Polymer (B) zu einer Mischung
des Polymers (A) und der basischen Verbindung zu geben und sie dann
zu mischen.
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Die
härtbare
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann, falls nötig, Additive,
wie etwa Füllstoffe,
Pigmente, Pigmentdispergiermittel, Weichmacher, Antioxidationsmittel,
ultraviolettabsorbierende Mittel, Fluiditätseinstellmittel oder grenzflächenaktive
Mittel, verwenden.
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Die
härtbare
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann in der Form
eines Eine- oder Zwei-Flüssigkeit(en)-Typs
verwendet werden.
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Die
härtbare
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann für verschiedene
Verwendungszwecke geeignet verwendet werden, z. B. für Anstriche,
Oberflächenbehandlungsmittel
(wie etwa Grundiermittel und Haftvermittler), Klebstoffe, Haftklebstoffe,
Drucktinten verwendet werden, indem die Art und Menge von Monomerbestandteil
(a), Alkylenimin (a-3), basischer Verbindung und Monomer und Verbindung im
Monomerbestandteil (b), die bei der Herstellung der Polymere (A)
und (B) verwendet werden, geeignet ausgewählt werden.
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Ein
Verfahren der Verwendung der härtbaren
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann ein Verfahren
sein, das dem herkömmlichen
Verfahren entspricht, und die Verbindung wird auf ein Substrat,
wie etwa einen Film, aufgebracht, bei einer vorgegebenen Temperatur
getrocknet und wärmegehärtet, um
einen Beschichtungsfilm zu bilden. Beim Wärmehärten kann es bei einer Temperatur
von 150°C
oder weniger wärmegehärtet werden,
um einen Beschichtungsfilm zu bilden. Der erhaltene Beschichtungsfilm
weist ein herausragendes Haftvermögen gegenüber verschiedenen Substraten
auf. Die verschiedenen Substrate sind nicht besonders beschränkt, aber
Beispiele dafür
sind die folgenden: organi sche Substrate, wie etwa Polypropylen,
PET, Polystyrol und Holz; und anorganische Substrate, wie etwa Metalle
(z. B. Eisen, Aluminium, Kupfer) und Glas. Außerdem wird auch ein gutes
Haftvermögen
gegenüber
Oberflächen
von geformten Werkstoffen erhalten, die z. B. Polystyrol, insbesondere
modifiziertes Polystyrol umfassen, das durch partielles Modifizieren
des Polystyrols mit Maleinsäureimid-Styrolcopolymeren
erhalten wird, um Eigenschaften, wie etwa Wärmebeständigkeit, bereitzustellen.
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Erläuterung des Laminatfilms
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Der
erfindungsgemäße Laminatfilm
ist derart, dass 1) die erste thermoplastische Harzschicht und die zweite
thermoplastische Harzschicht durch die Klebstoffschicht laminiert
sind oder 2) die funktionale Schicht, welche die thermoplastische
Harzschicht mit Sperreigenschaft gegenüber Feuchtigkeit und/oder Sauerstoff umfasst,
durch die Klebstoffschicht auf die Substratschicht laminiert ist,
welche die thermoplastische Harzschicht umfasst.
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Der
Laminatfilm 1) wird im Wesentlichen in zwei Typen unterteilt. Der
eine ist ein Typ (Typ 1), bei dem eine thermoplastische Harzschicht
eine relativ große
Dicke aufweist und eine Rolle als die Substratschicht spielt und
eine weitere thermoplastische Harzschicht eine relativ geringe Dicke
aufweist und eine Rolle als die funktionale Schicht spielt, die
der Substratschicht eine Funktion verleiht. Ein weiterer Typ (Typ
2) ist einer, bei dem es keine Haupt-Unter-Beziehung zwischen zwei
thermoplastischen Schichten gibt, wie oben erwähnt. Das oben erwähnte Laminat
2) ist ein Beispiel für
ein Ausführungsbeispiel
des Typs 1.
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Als
Substratschicht von Typ 1 wird eine bevorzugt, die bei relativ niedrigen
Kosten Festigkeit verleihen kann, und Filme aus Polyolefin (wie
etwa Polypropylen und Polyethylen), Polyamid, Polyester, Polyvinylchlorid, Polystyrol,
modifiziertem Polystyrol (wie etwa Polyphenylmaleinsäureimid-modifiziertes
Styrol) und Cellophan sind Beispiele. Außerdem können Filme verwendet werden,
welche diese Mischungen umfassen, Filme, die durch deren Copolymerisierung
erhalten werden und Filme, die durch Laminieren dieser erhalten werden.
Der Film kann gestreckt werden. Die Dicke der Substratschicht von
Typ 1 beträgt
ca. 1 bis 300 μm
und bevorzugt ca. 5 bis 100 μm.
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Als
funktionale Schicht von Typ 1 werden funktionale Schichten des oben
erwähnten
Laminatfilms 2 erläutert,
die eine thermoplastische Harzschicht umfassen, die eine Sperreigenschaft
gegenüber
Feuchtigkeit und/oder Sauerstoff aufweist. Beispiele dafür umfassen
eine Vinylidenchloridtyp-Polymerschicht und eine Ethylenvinylalkoholcopolymerschicht.
Eine Vinylidenchloridtyp-Polymerschicht ist besonders bevorzugt
unter dem Gesichtspunkt, dass die Sperreigenschaft gegenüber Feuchtigkeit
und/oder Sauerstoff groß ist,
die Sperreigenschaft von Sauerstoff kaum durch Feuchtigkeit beeinflusst
werden kann und dass sie kostengünstig
ist. Das Vinylidenchloridtyppolymer ist eines, das mindestens 50
Gew.-% Vinylidenchloridmonomer in der Polymerzusammensetzung enthält, und
um die physikalischen Eigenschaften, wie etwa die Sperreigenschaft
oder die Wärmeversiegelungseingenschaft
für den
Verwendungszweck zu erfüllen,
kann mindestens eine Art, ausgewählt
aus Vinylchloridmonomer, Vinylacetatmonomer, (Meth)acrylnitril,
(Meth)acrylsäure
oder jenen Estern und Styrol, als copolymerisierbarer Bestandteil
in einer Menge von 0 bis 50 Gew.-% enthalten sein. Das Vinylidenchloridtyppolymer
ist in Form einer Emulsion, in gelöster Form in einem organischen
Lösungsmittel
und in Form eines Films oder Feststoffs kommerziell erhältlich.
Die Dicke der funktionalen Schicht von Typ 1 beträgt ungefähr 0,1 bis
100 μm und
bevorzugt ungefähr
1 bis 20 μm.
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Als
thermoplastische Harzschicht von Typ 2 wird eine veranschaulicht,
die als dies Substratschicht von Typ 1 verwendet wird, und der Laminatfilm
von Typ 1.
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Ein
Verfahren zur Herstellung des Laminatfilms umfasst ein Verfahren
der Laminierung eines thermoplastischen Harzfilms und eines thermoplastischen
Harzfilms durch eine Klebstoffschicht (Schicht mit Klebstoffeigenschaft)
und ein Verfahren zur Bildung einer Grundierungsschicht (einer Schicht
mit Klebstoffeigenschaft) und Aufbringen oder Extrusionsgießen einer
thermoplastischen Harzzusammensetzung darauf. Bei einem Laminatfilm
des Typs 1 ist das letztere Verfahren bevorzugt, und es ist bevorzugt,
die Grundierungsschicht auf dem thermoplastischen Harzfilm zu bilden,
der die Substratschicht wird, und die ther moplastische Harzzusammensetzung,
welche die funktionale Schicht wird, darauf aufzubringen. Insbesondere,
wenn eine Vinylidenchloridtyp-Polymerschicht als die funktionale
Schicht verwendet wird, ist es bevorzugt, in Form einer Emulsion zu
beschichten. Bei dem Laminatfilm des Typs 2 kann jedes Verfahren
verwendet werden.
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Der
Laminatfilm der vorliegenden Erfindung ist derart, dass die Form
des Laminierens zweier thermoplastischer Harzschichten die minimale
Aufbaueinheit darstellt und abhängig
vom Verwendungszweck wird zusätzlich
ein thermoplastisches Harz, Aluminium oder Papier laminiert, um
eine Laminatschicht mit drei oder mehr Schichten zu bilden. Außerdem kann
ein Aufdruck zwischen dem Laminat oder auf der Oberfläche des Laminats
aufgebracht werden.
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Der
Laminatfilm der vorliegenden Erfindung ist als Verpackungsfilm für Nahrungsmittel
nützlich.
Zum Beispiel ist ein Laminatfilm aus KOPP/PE/CPP oder OPP/PE/Al/PE
für Süßigkeiten
nützlich,
ein Film aus KOPP/PE oder KPET/PE/EVA ist für wässrige Nahrungsmittel, wie
etwa eingelegtes Gemüse
oder Bohnenpaste nützlich,
ein Film aus KOPP/CPP ist für
getrocknete Nahrungsmittel nützlich
und ein Film aus KON/PE/EVA ist für Flüssigsuppen nützlich.
Der Laminatfilm ist jedoch nicht auf jene beschränkt, und Laminatfilme mit verschiedenen
Kombinationen können
bereitgestellt werden. Hierbei bedeutet OPP: gestreckter Polypropylenfilm,
CPP: nicht gestreckter Polypropylenfilm, PE: Beschichtung oder Film
aus Polyethylen, PET: Beschichtung oder Film aus Polyethylenterephthalat,
ON: gestreckter Nylonfilm, EVA: Beschichtung oder Film aus Ethylenvinylalkoholcopolymer,
K vor OPP, PET und ON: OPP, PET und ON ist mit einer Vinylidenchloridtyp-Polymerschicht
beschichtet, Al: Aluminiumschicht. Bei der Laminierung von Vinylidenchloridtyp-Polymerschicht-Beschichtungsprodukten
(K-Beschichtungsprodukt), ist es besser, wenn die Vinylidenchloridtyp-Polymerschichtseite
innen ist. Wenn sie außen
ist, kann das Vinylidenchloridtyppolymer während der Herstellung eines
Schlauches schmelzen und die Oberfläche wird uneben oder das Vinylidenchloridtyppolymer
kann an einem Solar anhaften.
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Es
ist das Kennzeichen der vorliegenden Erfindung, die Zusammensetzung
zu verwenden, welche die vorerwähnte
härtbare
Harzzusammensetzung der vorliegenden Erfindung in der Mitte anordnet,
nämlich
ein gehärtetes
Produkt der oben erwähnten
härtbaren
Klebstoffzusammensetzung, welche ein Polymer enthält, das
primäre
und/oder sekundäre
Aminogruppen und Carboxylgruppen in einem Molekül aufweist, und eine mehrwertige
Oxazolinverbindung, als eine Schicht zur Verleihung von Klebstoffeigenschaft
zwischen thermoplastischen Harzschichten des zuvor erwähnten Laminatfilms
zu verwenden. Insbesondere wird ein großer Effekt erhalten, wenn es
als eine Grundierungsschicht in der Beschichtung einer Schicht des
Vinylidenchloridtyppolymers auf Polyolefinfilm, Polyamidfilm oder
Polyesterfilm verwendet wird. Außerdem wird ein großer Effekt
erhalten, wenn es als eine Grundierungsschicht bei der Aufbringung
einer Schicht des Vinylidenchloridtyppolymers auf gestrecktem Polypropylenfilm
verwendet wird. Die Dicke einer solcher Klebstoffschicht beträgt ungefähr 0,05
bis 20 μm
und bevorzugt 0,1 bis 3 μm.
Die Wärmehärtungstemperatur
kann ungefähr
60 bis 200°C
betragen, aber um die Aminogruppen zu erhalten und das Haftvermögen zu steigern,
liegt sie bevorzugt bei ungefähr
150°C oder
weniger.
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Darüber hinaus
ist die mehrwertige Oxazolinverbindung in einer härtbaren
Harzzusammensetzung, welche als Klebemittel des Laminatfilms verwendet
wird, eine solche wie folgt. Ihr Mischverhältnis ist das gleiche wie das
des Oxazolinpolymers.
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Beispiele
für die
mehrwertige Oxazolinverbindung (im Folgenden manchmal als "Verbindung (B)" bezeichnet) umfassen
2,2'-Bis-(2-oxazolin),
2,2'-Methylen-bis-(2-oxazolin),
2,2'-Ethylen-bis-(2-oxazolin),
2,2'-Trimethylen-bis-(2-oxazolin),
2,2'-Tetramethylen-bis-(2-oxazolin), 2,2'-Hexamethylen-bis-(2-oxazolin),
2,2'-Octamethylen-bis-(2-oxazolin),
2,2'-Ethylen-bis-(4,4'-dimethyl-2-oxazolin),
2,2'-p-Phenylen-bis-(2-oxazolin), 2,2'-m-Phenylen-bis-(2-oxazolin),
2,2'-m-Phenylen-bis-(4,4'-dimethyl-2-oxazolin),
Bis-(2-oxazolinylcyclohexan)sulfid, Bis-(2-oxazolinylnorbornan)sulfid.
Eine Art oder zwei oder mehr Arten können verwendet werden.
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Als
Lösungsmittel
für die
härtbare
Klebstoffzusammensetzung der vorliegenden Erfindung können herkömmliche
Lösungsmittel
verwendet werden. Beispiele dafür
umfassen Wasser; hochsiedende aromatische Lösungsmittel, wie etwa Toluol
und Xylol; Estertyplösungsmittel,
wie etwa Ethylacetat, Butylacetat und Cellosolvacetat; Alkoholtyplösungsmittel,
wie etwa Methylalkohol, Ethylalkohol, n-Buylalkohol, Ethylenglykolmonoethylether,
Propylenglykolmonomethylether und Isobutylalkohol; mehrwertige Alkoholtyplösungsmittel, wie
etwa Ethylenglykol und Propylenglykol; Ketontyplösungsmittel, wie etwa Methylethylketon
und Metholisobutylketon. Eine Art oder zwei oder mehr Mischungen
ausgewählt
unter diesen können
verwendet werden. Insbesondere macht es die härtbare Klebstoffzusammensetzung
der vorliegenden Erfindung möglich,
ein wässriges
Lösungsmittel
zu verwenden, wodurch es möglich
ist, die Zusammensetzung frei von Problemen, wie etwa Toxizität oder Entflammbarkeit,
zu machen. Das wässrige
Lösungsmittel
bedeutet Wasser, das ein organisches Lösungsmittel enthält, das
in Wasser löslich
ist, und es können
z. B. Wasser alleine, ein gemischtes Lösungsmittel aus Wasser-Ethylalkohol,
ein gemischtes Lösungsmittel
aus Wasser-Isopropylalkohol und ein gemischtes Lösungsmittel aus Wasser-Propylenglykolmonomethylether
verwendet werden. Es ist bevorzugt, dass der Gehalt an Wasser im
wässrigen
Lösungsmittel
10 Gew.-% oder mehr beträgt.
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Wenn
die oben erwähnte
Zusammensetzung als ein Laminatfilm verwendet wird, werden die Vernetzungsdichte,
Elastizität
und Oberflächenspannung
einer Klebstoffschicht durch geeignetes Auswählen der Art und Menge der
Monomere und Verbindungen aus einem Monomerbestandteil (a), Alkylenimin
(a-3), einer basischen Verbindung und einem Monomerbestandteil (b),
welche zur Herstellung des Polymers (A) und der Verbindung (B) verwendet
werden, eingestellt. Folglich kann eine härtbare Klebstoffzusammensetzung,
die Haftvermögen,
Wasserbeständigkeit,
Haltbarkeit und Nichtentfärbung
für eine
erforderte Menge verschiedener Verwendungen eines Laminatfilms erfüllt, erhalten
werden, und ein Laminatfilm, der diese Klebstoffschicht aufweist,
kann erhalten werden.
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Effekte und Vorteile der
Erfindung
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine härtbare
Harzzusammensetzung bereitgestellt, die einen Beschichtungsfilm
bilden kann, der ein herausragendes Haftvermögen gegenüber verschiedenen Substraten bei
einer niedrigen Temperatur von 150°C oder weniger aufweist und
sicher verwendet werden kann, ohne eine gute Wasserbeständigkeit
und chemische Beständigkeit
zu verringern, die durch die herkömmliche härtbare Harzzusammensetzung
vorliegen, welche ein Carboxylgruppen enthaltendes Polymer und Oxazolingruppen enthaltendes
Polymer enthält.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine härtbare
Klebstoffzusammensetzung bereitgestellt werden, die eine lange Topfzeit,
eine herausragende Wasserbeständigkeit
sowie eine herausragende Warmwasserbeständigkeit und ein herausragendes
Haftvermögen
aufweist und ein Laminatfilm, der dieselbe verwendet. Insbesondere
wird ein großer
Effekt erhalten, wenn die oben erwähnte härtbare Klebstoffzusammensetzung als
eine Grundierungsschicht verwendet wird, wenn Vinylidenchloridtyppolymer
auf einem gestreckten Polypropylenfilm aufgebracht wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Die
vorliegende Erfindung wird genauer erläutert anhand der folgenden
Beispiele für
einige bevorzugte Ausführungsbeispiele,
aber die Erfindung ist in keiner Weise durch diese Beispiele beschränkt. "Teile" bedeuten "Gewichtsteile", und "%" bedeutet "Gew.-%".
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REFERENZBEISPIEL 1
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Synthese von Carboxylgruppen
enthaltendem Polymer (A-1) und Synthese von Carboxylgruppen und
primäre und/oder
sekundäre
Aminogruppen enthaltendem Polymer (A)
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280
Teile Isopropylalkohol und 126 Teile n-Butoxyethanol wurden in einen
1-Liter-Kolben gegeben, der mit einem Rührer, einem Rückflusskühler, einem
Thermometer, einem Stickstoffeinleitungsrohr und einem Tropftrichter
ausgerüstet
war, und die Temperatur wurde auf 80°C erwärmt, während Stickstoff eingeleitet
wurde. Eine Monomermischung, zusammengesetzt aus 80,5 Teilen Methacrylsäure, 63
Teilen Methylmethacrylat, 136,5 Teilen Butylacrylat, 70 Teilen Styrol
und 9 Teilen Azobisisobutyronitril wurde während 2 Stun den zugetropft.
Nach Beendigung der tropfenweise Zugabe wurde die Mischung für 6 Stunden
bei 80°C
gealtert und gekühlt,
und 41,4 Teile Triethylamin wurden zugegeben. Die Mischung wurde
gleichförmig
gerührt,
um ein Carboxylgruppen enthaltendes Polymer (A-1A) zu erhalten,
das einen nichtflüchtigen
Gehalt von 44,4% aufwies. 61,6 Teile einer wässrigen Ethyleniminlösung wurden
tropfenweise bei 40°C
oder weniger während
30 Minuten zu dem Polymer getropft. Nach Beendigung der tropfenweisen
Zugabe wurde die Temperatur auf 80°C erhöht und nach 4 Stunden Reaktion
gekühlt.
84 Teile deionisiertes Wasser wurden zugegeben und gleichförmig gerührt, um
ein Polymer (A1) zu erhalten, das einen nichtflüchtigen Gehalt von 40,0% aufwies.
Die Carboxylgruppen in diesem Polymer (A1) wiesen einen Säurewert
von 89,9 mgKOH/g nach Titration und n = 1,6 auf.
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REFERENZBEISPIEL 2
-
Synthese von Carboxylgruppen
enthaltendem Polymer (A-1) und Synthese von Carboxylgruppen und
primäre und/oder
sekundäre
Aminogruppen enthaltendem Polymer (A)
-
397
Teile deionisiertes Wasser und 40 Teile einer 25%-igen wässrigen
Lösung
eines anionischen Tensids (HI-TENOL 18E, ein Produkt von Dai-ichi
Kogyo Seiyaku Co., Ltd.) wurden in den gleichen Kolben gegeben wie
in Referenzbeispiel 1. Die Temperatur wurde während der Einleitung von Stickstoff
auf 70°C
erhöht. 40
Teile Monomermischung, zusammengesetzt aus 48 Teilen Acrylsäure, 56,8
Teilen Methylmethacrylat, 157,2 Teilen Butylacrylat und 138 Teilen
Styrol, wurden in den Kolben gegeben, gefolgt von Rühren für 15 Minuten, und
4,6 Teile einer 1,75%-igen wässrigen
Wasserstoffperoxidlösung
und 4,2 Teile 3%-ige L-Ascorbinsäure wurden
zugegeben, um die Polymerisation zu initiieren. 15 Minuten nach
der Initiierung der Polymerisation wurde die verbleibende Monomermischung
während
1 Stunde 30 Minuten zugetropft. Während dieses Zeitraums wurden
41 Teile einer 1,75%-igen wässrigen
Wasserstoffperoxidlösung
und 37 Teile einer 3%-igen wässrigen
L-Ascorbinsäurelösung während 1
Stunde und 30 Minuten ähnlich
der Monomermischung zu dem Kolben zugetropft. Nach Beendigung der
tropfenweise Zugabe wurde für
2 Stunden bei 70°C
gealtert und dann gekühlt.
13,6 Teile 25%-ige wässrige
Ammoniaklösung
wurden zugegeben und gleichförmig
gerührt,
um ein Carboxylgruppen ent haltendes Polymer (A-1B) mit einem nichtflüchtigen
Gehalt von 43,9% zu erhalten. 220,3 Teile 13%-ige wässrigen
Ethyleniminlösung
wurden bei 40°C
oder weniger während
60 Minuten zu diesem Polymer gegeben. Nach dem Zutropfen wurde die
Temperatur auf 50°C
erhöht
und dann wurde nach 4 Stunden Reaktion gekühlt, um ein Polymer (A2) zu
erhalten, das einen nicht flüchtigen
Gehalt von 38,0% aufwies. Die Carboxylgruppen dieses Polymers (A2)
wiesen einen Säurewert
von 52,2 mgKOH/g nach Titration und n = 2,5 auf.
-
REFERENZBEISPIEL 3
-
Synthese von Carboxylgruppen
und primäre
und/oder sekundäre
Aminogruppen enthaltendem Polymer (A) aus Carboxylgruppen enthaltendem
Polymer (A-1)
-
700
Teile kommerziell erhältliches
wasserdispergierbares Acrylharz (Säurewert 50 mg KOH/g, Ammoniakneutralisation,
nichtflüchtiger
Gehalt 49%) (A-1C) wurden in den gleichen Kolben wie in Referenzbeispiel 1
gegeben, und 172,9 Teile 3,6%-ige wässrige Ethyleniminlösung wurden
während
60 Minuten bei 40°C
oder weniger zugetropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde die
Temperatur auf 50°C
erhöht
und dann wurde nach 4 Stunden Reaktion gekühlt, um ein Polymer (A3) mit
einem nichtflüchtigen
Gehalt von 40,0% zu erhalten. Die Carboxylgruppen dieses Polymers
(A3) wiesen einen Säurewert
von 23,1 mg KOH/g nach Titration und n = 1,5 auf.
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REFERENZBEISPIEL 4
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Herstellung von Carboxylgruppen
enthaltendem Polymer (A-1) und Synthese von Carboxylgruppen und
primäre
und/oder sekundäre
Aminogruppen enthaltendem Polymer (A)
-
300
Teile kommerziell erhältliches
Acrylstyrolharz (Säurewert
235 mg KOH/g), 60 Teile Isopropylalkohol, 332,2 g deionisiertes
Wasser und 71,3 Teile 25%-iges wässriges
Ammoniak wurden in den gleichen Kolben wie in Referenzbeispiel 1
gegeben. Die Temperatur wurde zum Auflösen auf 80°C erhöht, wodurch ein Carboxylgruppen
enthaltendes Poly mer (A-1D) mit einem nichtflüchtigen Gehalt von 39,3% erhalten
wurde. Nach dem gleichförmigen
Auflösen
wurde gekühlt,
und 9 Teile Ethylenimin wurden während
30 Minuten bei 40°C
oder weniger zugetropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde die
Temperatur auf 80°C
erhöht,
und dann wurde nach 4 Stunden Reaktion gekühlt, um ein Polymer (A4) mit
einem nichtflüchtigen
Gehalt von 40,0% zu erhalten. Die Carboxylgruppen dieses Polymers
(A4) wiesen einen Säurewert
von 182,6 mg KOH/g nach Titration und n = 1,5 auf.
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VERGLEICHSREFERENZBEISPIEL
1
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Synthese von Carboxylgruppen
und tertiäre
Aminogruppen enthaltendem Polymer
-
280
Teile Isopropylalkohol und 126 Teile N-Butoxyethanol wurden in den
gleichen Kolben wie in Referenzbeispiel 1 gegeben, und dann wurde
die Temperatur auf 80°C
erhöht,
während
Stickstoff eingeleitet wurde. Eine Monomermischung, zusammengesetzt
aus 76,4 Teilen Triethylaminmethacrylat-Neutralisierungsprodukt, das
durch Zugabe von 41,4 Teilen Triethylamin zu 35 Teilen Methacrylsäure unter
Kühlen
und Neutralisieren erhalten wurde, 63 Teilen Methylmethacrylat,
136,5 Teilen Butylacrylat, 70 Teilen Styrol, 45,5 Teilen Dimethylaminoethylmethacrylat
und 9 Teilen Azobisisobutyronitril, wurde während 2 Stunden zugetropft.
Nach Beendigung des Zutropfens wurde für 6 Stunden bei 80°C gealtert
und dann gekühlt,
um ein Carboxylgruppen und tertiäre
Aminogruppen enthaltendes Polymer (A1') mit einem nichtflüchtigen Gehalt von 44,4% zu
erhalten.
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REFERENZBEISPIEL 5
-
Synthese von Oxazolingruppen
enthaltendem Polymer (B)
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547
Teile deionisiertes Wasser und 48 Teile einer 25%-igen wässrigen
Lösung
eines anionischen Tensids (HI-TENOL N-08, ein Produkt von Dai-ichi
Kogyo Seiyaku Co., Ltd.) wurden in den gleichen Kolben wie in Referenzbeispiel
1 gegeben, und nach Einstellung des pH-Werts auf 9,0 mit einer geeigneten
Menge 25%-iges wässriges
Ammoniak wurde die Temperatur auf 70°C erhöht, während Stickstoff eingeleitet
wurde. Nach der Zugabe von 40 Teilen 5%-ige wässrige Lösung von Kaliumpersulfat wurde
eine Monomermischung, zusammengesetzt aus 208 Teilen Butylacrylat,
112 Teilen Styrol und 80 Teilen 2-Isopropenyl-2-oxazolin, während 3 Stunden
zugetropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde die Temperatur
auf 80°C
erhöht,
gefolgt von 2 Stunden Altern, und dann gekühlt. Nach dem Kühlen wurde
der pH-Wert mit einer geeigneten Menge 25%-iges wässriges
Ammoniak auf 8,0 eingestellt, um ein Oxazolingruppen enthaltendes
Polymer (B-1) mit einem nichtflüchtigen
Gehalt von 40,0% zu erhalten.
-
REFERENZBEISPIEL 6
-
Synthese von Oxazolingruppen
enthaltendem Polymer (B)
-
400
Teile Isopropylalkohol wurden in den gleichen Kolben wie in Referenzbeispiel
1 gegeben, und die Temperatur wurde auf 60°C erhöht, während Stickstoff eingeleitet
wurde. Nach der Zugabe von 200 Teilen 10%-ige wässrige Lösung von 2,2'-Azobis(2-amidinopropan)dihydrochlorid
wurde eine Monomermischung, zusammengesetzt aus 80 Teilen Ethylacrylat,
120 Teilen Methylmethacrylat und 200 Teilen 2-Isopropenyl-2-oxazolin,
während
3 Stunden zugetropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde die Innentemperatur auf
70°C erhöht, gefolgt
von 3 Stunden Altern, und dann gekühlt. Nach dem Kühlen wurde
der pH-Wert mit einer geeigneten Menge 25%-iges wässriges
Ammoniak auf 8,0 eingestellt, um ein Oxazolingruppen enthaltendes
Polymer (B2) mit einem nichtflüchtigen
Gehalt von 40,0% zu erhalten.
-
BEISPIELE 1–8 UND VERGLEICHSBEISPIELE
1–9
-
Unter
Verwendung des Carboxylgruppen enthaltenden Polymers (A-1), des
Carboxylgruppen und primäre
und/oder sekundäre
Aminogruppen enthaltenden Polymers (A) und des Oxazolingruppen enthaltenden Polymers
(B) wurden härtbare
Harzzusammensetzungen mit den in Tabelle 1 gezeigten Mischzusammensetzungen
hergestellt.
-
Diese
Zusammensetzungen wurden mit den unten genannten Verfahren beurteilt.
Die Beurteilungsergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 gezeigt.
Dabei sind die Trocknungsbedingungen jeweils 30 Minuten bei 120°C.
-
Haftvermögen 1: Eine
Zusammensetzung wurde auf einen Corona-Entladung-behandelten OPP-Film und
PET-Film mit einer Nr. 5 Vorstreichmaschine aufgetragen und unter
Erwärmung
getrocknet. Nach dem Kühlen
wurde ein Klebeband auf den Beschichtungsfilm geklebt und ein erzwungenes
Abziehen durchgeführt.
:
kein Ablösen
O: leicht abgelöst Δ: teilweise
abgelöst
X: abgelöst
-
Haftvermögen 2: Eine
Zusammensetzung wurde mit einer Nr. 28 Vorstreichmaschine auf eine
Glasplatte, eine Stahlplatte und einen PS (Polystyrol)-Film aufgebracht
und dann unter Erwärmung
getrocknet. Nach dem Abkühlen
wurden mit einem Schneidmesser und einer Führung 100 1 mm quadratische
Kreuzschnitte ausgeführt.
Nach dem Aufkleben eines Klebebands auf die Kreuzschnitte wurde
ein erzwungenes Abziehen durchgeführt. Die Zahl der ohne Abziehen
auf dem Substrat verbliebenen Kreuzschnitte wurde gemessen. Außerdem wurde
der gleiche Adhäsionstest
wie oben mit Oberflächen
von geformten Werkstoffen als Substrate aus thermoplastischen Kunststoffen,
wie etwa plattenförmigem
Polystyrol und modifiziertem Polystyrol, das durch partielle Modifizierung
des Polystyrols mit Maleinsäureimid-Styrol-Copolymeren
erhalten worden war, ausgeführt.
Als Ergebnis war das Haftvermögen
gut, ähnlich
den Ergebnissen des Tests mit den oben erwähnten verschiedenen Substraten.
Die Zusammensetzung aus dem oben erwähnten Maleinsäureimid-modifiziertem
Polystyrol ist nicht besonders beschränkt. Zum Beispiel war der getestete
Werkstoff ein modifiziertes Produkt aus Polystyrol mit einem N-Cyclohexylmaleinsäureimid-Styrol-Copolymer,
wobei das Gewichtsverhältnis
des Polystyrols zu dem N-Cyclohexylmaleinsäureimid-Styrol-Copolymer
60/40 betrug, und außerdem betrug
bei der Zusammensetzung des N-Cyclohexylmaleinsäureimid-Styrol-Copolymers das
Gewichtsverhältnis
von N-Cyclohexylmaleinsäureimid
zu Styrol 20/80. Diese geformten Werkstoffe können durch Formen von plattenförmigen,
geformten Artikeln von 2 mm Dicke unter Verwendung herkömmlicher
Spritzgießapparaturen erhalten
werden.
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Lösungsmittelbeständigkeit:
Nach der Bildung eines Beschichtungsfilms auf einer Glasplatte in
der gleichen Weise wie in dem oben erwähnten "Haftvermögen 2", wurde mit Watte, die mit Methylethylketon
getränkt
war, 50 Mal Reiben durchgeführt,
und der Zustand des Beschichtungsfilms wurde beobachtet.
:
keine Veränderung,
O: leicht zerkratzt Δ:
Veränderung
wie etwa Mattierung X: Bruch oder Auflösung des Beschichtungsfilm
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Wasserbeständigkeit:
Nach dem Bilden des Beschichtungsfilm auf einer Glasplatte in der
gleichen Weise wie im oben erwähnten "Haftvermögen 2", wurde eine Glassäule auf
den Beschichtungsfilm gestellt, deionisiertes Wasser wurde darin
eingeleitet und ein Wasserbeständigkeits-Flecktest
wurde bei normaler Temperatur während
16 Stunden durchgeführt.
:
keine Veränderung,
O: leicht fluoreszierend, Δ:
Veränderung, wie
etwa Weißfärbung oder
Blase, X: Bruch oder Auflösung
des Beschichtungsfilms
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Lagerstabilität: Eine
Zusammensetzung wurde in einer Thermostatkammer für 3 Tage
bei 50°C
gelagert, und die Veränderung
der Zusammensetzung wurde beobachtet.
:
keine Veränderung
O: leichte Zunahme der Viskosität Δ: Zunahme
der Viskosität
X: geliert
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Dann
werden Beispiele und Vergleichsbeispiele für Laminatfilme erläutert. In
diesem Fall wurden Polymere verwendet, die durch das unten erwähnten Vergleichsreferenzbeispiel
2 sowie die vorhergehenden Referenzbeispiele 1 bis 6 und Vergleichsreferenzbeispiel
1 erhalten wurden.
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VERGLEICHSREFERENZBEISPIEL
2
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Synthese von säureneutralisiertem,
primäre
und/oder sekundäre
Aminogruppen enthaltendem Polymer
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300
Teile Propylenglykolmonomethylether wurden in den gleichen Kolben
wie in Referenzbeispiel 1 gegeben, und die Temperatur wurde auf
80°C erhöht, während Stickstoff
eingeleitet wurde. Eine Monomermischung, zusammengesetzt aus 70
Teilen Methacrylsäure,
60 Teilen Methylmethacrylat, 110 Teilen Butylacrylat, 60 Teilen
Styrol und 12 Teilen Azoisobutyronitril, wurde während 3 Stunden zugetropft.
Nach Beendigung des Zutropfens wurde für 6 Stunden bei 80°C gealtert,
und dann wurde gekühlt,
um ein Carboxylgruppen enthaltendes Polymer (A-1E) mit einem nichtflüchtigen
Gehalt von 50% zu erhalten. Der Säurewert dieses Polymers betrug
114 mg KOH/g nach Titration. 60 Teile Ethylenimin wurden zu diesem
Polymer während
30 Minuten bei 40°C
oder weniger zugetropft. Nach Beendigung des Zutropfens wurde die
Temperatur auf 80°C
erhöht
und nach 5 Stunden Reaktion gekühlt,
und 116 Teile 35%-ige Salzsäure
wurden zugegeben, um ein säureneutralisiertes,
primäre
und/oder sekundäre
Aminogruppen enthaltendes Polymer (A1'')
mit einem nichtflüchtigen Gehalt
von 46% zu erhalten.
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Die
Carboxylgruppen des Polymers vor der Säureneutralisation dieses Polymers
(A1'') betrugen 1 mg KOH/g
oder weniger nach Titration, und es blieben fast keine Carboxylgruppen übrig. Außerdem wurde
n aus einer Gas-Chromatografie von restlichem Ethylenimin berechnet,
und die Restmenge der Carboxylgruppen wurde durch Titration zu dieser
Zeit gemessen, und es wurde festgestellt, dass es 1,6 betrug.
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Ein
Polypropylenfilm (PYRENE P2761, ein Produkt von Toyobo Co., Ltd.,
Filmdicke: 60 μm)
wurde als der thermoplastische Film verwendet, jede Klebstoffzusammensetzung
wurde mit einer Vorstreichmaschine bei einer Beschichtungsdicke
von 0,4 μm
aufgetragen, die Beschichtung wurde in einem Heißlufttrockner, der auf 100°C eingestellt
war, für
30 Sekunden getrocknet, und dann wurde eine Vinylidenchloridtypemulsion (SLANTEX
L513, ein Produkt von Asahi Chemical Industry Co., Ltd.), die vorher
mit 25 Gew.-%-igem wässrigem
Ammoniak so eingestellt worden war, dass der pH-Wert 9 und der Feststoffgehalt
30 Gew.-% betrug, mit einer Vorstreichmaschine bei einer Beschichtungsdicke
von 3 μm
aufgetragen. Die Beschichtung wurde in einem auf 100°C eingestellten
Heißlufttrockner
für 1 Minute
getrocknet, um jedes Teststück
einzustellen, außerdem
wurde das Teststück
für 2 Tage
bei 50°C
gealtert, und es erfolgte eine Beurteilung der Klebeeigenschaft, Heißwasserklebeigenschaft
und Heißwasserentfärbung wie
unten erwähnt.
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Die
Ergebnisse sind in Tabelle 2 unten gezeigt.
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Topfzeit der eingestellten
gemischten Grundiermittelflüssigkeit
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Eine
eingestellte gemischte Grundiermittelflüssigkeit (vorausgesetzt, dass
10 Gew.-% Isopropylalkohol-Verdünnungsverhältnis geändert wurde
und der Feststoffgehalt 40 Gew.-% betrug) wurde in eine Konservenflasche
eingeschlossen und bei 50°C
gelagert. Die Zeit bis zur Gelierung nach Augenschein wurde gemessen.
Innerhalb
24 Stunden: X
24 bis 72 Stunden: Δ
Mehr als 72 Stunden: O
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Klebeigenschaft
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Die
Klebeigenschaft zwischen einer Polypropylenfilmschicht und einer
Vinylidenchloridtyp-Polymerschicht in einem Teststück wurde
mit einer Zugprüfmaschine
bezüglich
T-Typ Abziehfestigkeit (g/25 mm) gemessen.
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Heißwasserklebeigenschaft
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Ein
Teststück
wurde für
90 Minuten in 95°C
warmes Wasser eingetaucht, und die gleiche T-Typ-Abziehfestigkeit
(g/25 mm) des daraus herausgenommenen Teststücks wurde ebenso wie die oben
erwähnte Klebeigenschaft
gemessen.
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Heißwasserentfärbung
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Anhand
des Aussehens nach dem Heißwassertest
bestimmt.
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