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TECHNISCHES
GEBIET
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Diese
Erfindung betrifft bestimmte substituierte (2-Imidazolinamino)indol-Verbindungen.
Von den Verbindungen wurde gefunden, dass sie alpha-2-Adrenoakzeptor-Agonisten
darstellen und dass sie bei der Behandlung von durch alpha-2-Adrenorezeptoren
modulierten Störungen
verwendbar sind.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Therapeutische
Indikationen von alpha-2-Adrenorezeptor-Agonisten sind in der Literatur
diskutiert worden: Ruffolo, R. R., A. J. Nichols, J. M. Stadel, & J. P. Hieble, „Pharmacologic
and Therapeutic Applications of Alpha-2 Adrenoceptor Subtypes", Annual Review of
Pharmacology & Toxicology,
Bd. 2 (1993) S. 243–279.
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Informationen,
die alpha-Adrenalin-Rezeptoren, Agonisten und Antagonisten im Allgemeinen
und Verbindungen betreffen, die denen dieser Erfindung strukturmäßig verwandt
sind, sind in den folgenden Literaturnachweisen offenbart: Timmermans,
P. B. M. W. M., A. T. Chiu & M.
J. M. C. Thoolen, „12.1 α-Adrenergic
Receptors", Comprehensive
Medicinal Chemistry, Bd. 3, Membranes & Receptors, P. G. Sammes & J. B. Taylor, Herausg.,
Pergamon Press (1990), S. 133–185;
Timmermans, P. B. M. W. M & P.
A. van Zwieten, "α-Adrenoceptor
Agonists and Antagonists",
Drugs of the Future, Bd. 9, Nr. 1, (Januar 1984), S. 41–55; Megens,
A. A. H. P., J. E. Leysen, F. H. L. Awouters & C. J. E. Niemegeers, „Further
Validation of in vivo and in vitro Pharmacological Procedures for
Assessing the α1 and α2-Selectivity of Test Compounds: (2) α-Adrenoceptor
Agonists", European
Journal of Pharmacology, Bd. 129 (1986), S. 57–64; Timmermans, P. B. M. W.
M., A. de Jonge, M. J. M. C. Thoolen, B. Wilffert, H. Batink & P. A. van Zwieten, „Quantitative
Relationships between α-Adrenergic Activity
and Binding Affinity of α-Adrenoceptor
Agonists and Antagonists",
Journal of Medicinal Chemistry, Bd. 27 (1984) S. 495–503; van
Meel, J. C. A., A. de Jonge, P. B. M. W. M. Timmermans & P. A. van Zwieten, "Selectivity of Some
Alpha Adrenoceptor Agonists for Peripheral Alpha-1 and Alpha-2 Adrenoceptors
in the Normotensive Rat",
The Journal of Pharmacology and Experimental Therapeutics, Bd. 219,
Nr. 3 (1981), S. 760–767;
Chapleo, C. B., J. C. Doxey, P. L. Myers, M. Myers, C. F. C. Smith & M. R. Stillings, „Effect
of 1,4-Dioxanyl Substitution on the Adrenergic Activity of Some
Standard α-Adrenoreceptor
Agents", European
Journal of Medicinal Chemistry, Bd. 24 (1989), S. 619–622; Chapleo,
C. B., R. C. M. Butler, D. C. England, P. L. Myers, A. G. Roach,
C. F. C. Smith, M. R. Stillings & LF.
Tulloch, „Heteroaromatic
Analogues of the α2-Adrenoreceptor Partial
Agonist Clonidine",
Journal of Medicinal Chemistry, Bd. 32 (1989), S. 1627–1630; Clare,
K. A., M. C. Scrutton & N.
T. Thomson, „Effects
of α2-Adrenoceptor Agonists and of Related Compounds
on Aggregation of and on Adenylate Cyclase Activity in, Human Platelets", British Journal
of Pharmacology, Bd. 82 (1984), S. 467–476; U.S.-Patent Nr. 3,890,319
von Danieiewicz, Snarey & Thomas
vom 17. Juni 1975; und U.S.-Patent Nr. 5,091,528 von Gluchowski
vom 25. Februar 1992. Viele Verbindungen, die denen dieser Erfindung
strukturmäßig verwandt
sind, bieten jedoch nicht die Aktivität und die spezifische Wirksamkeit,
die wünschenswert ist,
wenn durch alpha-2-Adrenorezeptoren modulierte Störungen behandelt
werden.
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Die
Patentanmeldung
DE 28 00 062 beschreibt
Verbindungen der Formel
worin
X O, S oder NH ist; n 1 oder 2 ist, R
1,
R
2, und R
3 Substituenten,
z. B. Wasserstoff, Halogen, Alkyl(C
1-4), Alkoxy(C
1-4), Alkylthio(C
1-4),
Trifluormethyl oder Hydroxy ist; und A ein 5-gliedriger heterocyclischer
Ring, wie zum Beispiel Pyrrol ist. Die Verbindungen werden dargestellt
als myotonolytisch und anti-hypertensiv nützliche Mittel.
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So
wurde zum Beispiel bei vielen Verbindungen, von denen beobachtet
wurde, dass sie wirksame nasale Abschwellmittel darstellen, gefunden,
dass sie in systemisch wirksamen Dosen häufig unerwünschte Nebeneffekte wie zum
Beispiel das Verursachen von Bluthochdruck und Hyposomnie aufweisen.
Es existiert eine Notwendigkeit für neue Medikamente, die Abhilfe
bei Nasenverstopfung bieten, ohne dass sie diese unerwünschten
Nebeneffekte verursachen.
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AUFGABEN DER
ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der Erfindung, Verbindungen und Zusammensetzungen
bereit zu stellen, die bei der Behandlung von durch alpha-2-Adrenorezeptoren
modulierten Störungen
verwendbar sind.
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Es
ist eine Aufgabe dieser Erfindung, neue Verbindungen zur Verfügung zu
stellen, die eine beträchtliche
Aktivität
bei der Vorbeugung oder Behandlung von Nasenverstopfung, Mittelohrentzündung und
Sinusitis ohne unerwünschte
Nebeneffekte bieten.
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Es
ist ebenfalls eine Aufgabe dieser Erfindung, neue Verbindungen zur
Behandlung von Husten, chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung (COPD)
und/oder Asthma zur Verfügung
zu stellen.
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Es
ist ebenfalls eine Aufgabe dieser Erfindung, neue Verbindungen zur
Behandlung von Krankheiten und Störungen in Verbindung mit der
Sympathikusnervensystemaktivität,
einschließlich
Prostata-Hypertrophie,
kardiovaskulären
Störungen,
umfassend Herzmuskelischämie,
Herzreperfusionsverletzung, Angina, Herzrhythmusstörungen,
Herzversagen und Bluthochdruck zur Verfügung zu stellen.
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Es
ist ebenfalls eine Aufgabe dieser Erfindung, neue Verbindungen zur
Behandlung von Augenkrankheiten, wie zum Beispiel Augen-Hypertension,
Glaukom, Hyperämie,
Bindehautentzündung
und Uveitis zur Verfügung
zu stellen.
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Es
ist ebenfalls eine Aufgabe dieser Erfindung, neue Verbindungen zur
Behandlung von gastrointestinalen Störungen, wie zum Beispiel Diarrhöe, Reizdarm,
Hyperchlorhydrie (Hyperazidität)
und Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür (Ulkus)
zur Verfügung
zu stellen.
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Es
ist ebenfalls eine Aufgabe dieser Erfindung, neue Verbindungen zur
Behandlung von Migräne
zur Verfügung
zu stellen.
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Es
ist ebenfalls eine Aufgabe dieser Erfindung, neue Verbindungen zur
Behandlung von Schmerz, Arzneimittelmissbrauch und/oder Entzugserscheinungen
zur Verfügung
zu stellen.
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Es
ist eine weitere Aufgabe dieser Erfindung, solche Verbindungen zur
Verfügung
zu stellen, die eine gute Aktivität bezüglich der peroralen, parenteralen,
intranasalen und/oder topischen Dosierung aufweisen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft Verbindungen gemäß Anspruch 1.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Wie
hierin beschrieben meint „Alkanyl" einen gesättigten
Kohlenwasserstoffsubstituenten mit gerader oder verzweigter Kette,
unsubstituiert oder substituiert.
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Wie
hierin beschrieben meint „Alkenyl" einen Kohlenwasserstoffsubstituenten
mit einer Doppelbindung, mit gerader oder verzweigter Kette, unsubstituiert
oder substituiert.
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Wie
hierin beschrieben meint „Alkylthio" einen Substituenten
mit der Struktur Q-S-, wobei Q Alkanyl oder Alkenyl ist.
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Wie
hierin beschrieben meint „Alkoxy" einen Substituenten
mit der Struktur Q-O-, wobei Q Alkanyl oder Alkenyl ist.
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Wie
hierin beschrieben meint „Alkylamino" einen Substituenten
mit der Struktur Q-NH-, wobei Q Alkanyl oder Alkenyl ist.
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Wie
hierin beschrieben meint „Dialkylamino" einen Substituenten
mit der Struktur Q1-N(Q2)-,
wobei jedes Q unbhängig
Alkanyl oder Alkenyl ist.
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„Halo", „Halogen", oder „Halogenid" ist Chlor, Brom,
Fluor oder Iod.
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Ein „pharmazeutisch
akzeptables Salz" ist
ein an irgendeiner sauren (z. B., Carboxyl-)Gruppe gebildetes kationisches
Salz, oder ein an irgendeiner basischen (z. B., Amino-)Gruppe gebildetes
anionisches Salz. Im Stand der Technik sind viele solcher Salze
bekannt, wie beschrieben in World Patent Publication 87/05297, Johnston
et al., veröffentlicht
am 11. September 1987, die hierin durch Bezugnahme aufgenommen ist.
Bevorzugte kationische Salze beinhalten die Alkalimetallsalze (wie
zum Beispiel Natrium und Kalium), Erdalkalimetallsalze (wie zum
Beispiel Magnesium und Calcium) und organische Salze. Bevorzugte
anionische Salze beinhalten Halogenide, Sulfonate, Carboxylate,
Phosphate und dergleichen. Eindeutig in Erwägung gezogen sind in solchen
Salzen Additionssalze, die ein optisches Zentrum bereit stellen
können,
wo einst keines war. Zum Beispiel kann ein chirales Weinsäuresalz
aus den Verbindungen der Erfindung hergestellt werden, diese Definition
umfasst solche chiralen Salze.
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Die
Verbindungen der Erfindung sind ausreichend basisch, um Säure-Additionssalze
zu bilden. Die Verbindungen sind sowohl in der freien Basenform
als auch der Form des Säure-Additionssalze
verwendbar, und beide Formen liegen innerhalb des Bereichs der Erfindung.
Die Säure-Additionssalze
sind in manchen Fällen
die angenehmere Form zur Verwendung. In der Praxis kommt die Verwendung
der Salzform schon an sich der Verwendung des Basenform des Wirkstoffs
gleich. Säuren,
die verwendet werden, um Säure-Additionssalze
herzustellen, beinhalten vorzugsweise solche, die, wenn mit der
freien Base kombiniert, medizinisch akzeptable Salze erzeugen. Diese
Salze weisen Anionen auf, die in medizinischen Dosen der Salze verhältnismäßig ungefährlich bezüglich des
tierischen Organismus, wie zum Beispiel eines Säugetieres sind, sodass die
der freien Base innewohnende vorteilhaften Eigenschaften nicht durch
irgendwelche, den Anionen der Säure
zuzuschreibenden Nebeneffekte zunichte gemacht werden.
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Beispiele
von geeigneten Säure-Additionssalzen
beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf Hydrochlorid, Hydrobromid,
Hydrojodid, Sulfat, Hydrogensulfat, Acetat, Trifluoracetat, Nitrat,
Maleat, Zitrat, Fumarat, Format, Stearat, Succinat, Mallat, Malonat,
Adipat, Glutarat, Lactat, Propionat, Butrat, Tartrat, Methansulfonat, Trifluormethansulfonat,
p-Toluolsulfonat, Dodecylsulfat, Cyclohexansulfamat, und dergleichen.
Andere geeignete, medizinisch akzeptable Salze innerhalb des Schutzbereichs
der Erfindung sind jedoch solche, die von anderen Mineralsäuren und
organischen Säuren
abgeleitet sind. Die Säure-Additionssalze
der Grundverbindungen werden durch unterschiedliche Verfahren hergestellt.
So kann beispielsweise die freie Base in einer wässrigen Alkohollösung gelöst werden,
die die geeignete Säure
enthält,
und das Salz wird durch Verdampfen der Lösung isoliert. Alternativ können sie
hergestellt werden durch Reaktion der freien Base mit einer Säure in einem
organischen Lösungsmittel,
so dass das Salz direkt ausfällt.
In Fällen,
in denen das Ausfällen
des Salzes schwierig ist, kann es mit einem zweiten organischen
Lösungsmittel
gefällt
oder kann durch Konzentrierung der Lösung erhalten werden.
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Obwohl
medizinisch akzeptable Salze der Basisverbindungen bevorzugt sind,
fallen alle Säure-Additionssalze in
den Schutzbereich der Erfindung. Alle Säure-Additionssalze sind als
Quellen der freien Basenform verwendbar, sogar dann, wenn das spezielle
Salz per se nur als Zwischenprodukt gewünscht ist. So sind zum Beispiel,
wenn das Salz lediglich zum Zweck der Reinigung oder Identifikation
gebildet wird, oder wenn es als Zwischenprodukt bei der Herstellung
eines medizinisch akzeptablen Salzes durch Ionenaustauschverfahren
verwendet wird, diese Salze eindeutig als Teil dieser Erfindung
zu betrachten.
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„Biohydrolisierbares
Amid" bezieht sich
auf ein Amid der Verbindung der Erfindung, das leicht in vivo durch
ein Säugetier
umgewandelt werden kann, um eine aktive Verbindung der Erfindung
zu liefern.
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Ein „biohydrolysierbarer
Ester" bezieht sich
auf einen Ester der Verbindung der Erfindung, der leicht durch ein
Säugetier
umgewandelt werden kann, um eine aktive Verbindung der Erfindung
zu liefern.
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„Optisches
Isomer", „Stereoisomer", „Enatiomer", „Diastereomer", so wie hierin verwendet,
besitzen die im Stand der Technik anerkannten Bedeutungen (cf.,
Hawleys Condensed Chemical Dictionary, 11. Ausgabe). Natürlich kann
ein Additionssalz ein optisches Zentrum zur Verfügung stellen, wo einst keines
war. Zum Beispiel kann ein chirales Tartrat aus den Verbindungen
der Erfindung hergestellt werden, und diese Definition schließt solche
chiralen Salze ein. Es ist den Fachleuten klar, dass die Offenbarung
der racemischen Mischung allein jedwede Enantiomere darin offenbart.
Auf diese Weise wird durch eine Offenbarung mehr als eine Verbindung
gelehrt.
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Wie
hierin verwendet umfasst „Tier" „Säugetiere", was „Menschen" einschließt.
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Der
Fachmann wird einsehen, dass in bestimmten Verbindungen der Erfindung
tautomere Formen existieren. Zum Beispiel ist offenbar, dass, obwohl
nicht explizit beschrieben, wenn R
2 Hydroxy
und die Bindung (α)
eine Doppelbindung ist, die Keto-Form dieses Moleküls umfasst
ist, in dem R
2 Oxo und die Bindung (α) eine Einfachbindung
ist. Auf diese Weise offenbart in dieser Beschreibung die Offenbarung
einer tautomeren Form jedes und alle Tautomeren. Zum Beispiel ist
klar, dass
lediglich zwei Formen darstellen
und repräsentiert
sein können
als
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Obwohl
die Darstellungsart II durchweg in den Beschreibungen benutzt wird.
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In ähnlicher
Weise ist es klar, dass, wenn die 2-Iminoimidazolidinyl-Form des
Moleküls
gezeigt wird, die 2-Imidazolinylamino-Form dieses Moleküls, obwohl
nicht speziell gezeigt, mitumfasst ist.
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Die
Darstellung spezieller geschützter
Formen und anderer Derivate der Verbindungen der Formel (I) ist
nicht beschränkend
gedacht. Die Anwendung anderer nützlicher
Schutzgruppen, Salzformen, etc. liegt innerhalb des Könnens des
Fachmanns.
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Wie
oben definiert und hierin verwendet, können Substituentengruppen selbst
substituiert sein. Eine solche Substitution kann mit einem oder
mehreren Substituenten erfolgen. Solche Substituenten beinhalten solche,
die in C. Hansch und A. Leo, Substituent Constants for Correlation
Analysis in Chemistry and Biology (1979) aufgeführt sind, was hierin durch
Bezugnahme aufgenommen wird. Bevorzugte Substituenten beinhalten
(zum Beispiel) Alkyl, Alkenyl, Alkoxy, Oxo, Nitro, Amino, Aminoalkyl
(z. B. Aminomethyl, etc.), Cyano, Halogenid, Carboxy, Alkoxyacetyl
(z. B. Carboethoxy, etc.), Thiol, Aryl, Cycloalkyl, Heteroalkyl,
Heterocycloalkyl, (z. B. Piperidinyl, Morpholinyl, Pyrrolidinyl,
etc.), Imino, Thioxo, Hydroxyalkyl, Aryloxy, Arylalkyl, und Kombinationen
davon.
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Zum
Zwecke der Nomenklatur folgt die Nummerierung des Indols der IUPAC-Konvention.
Folglich ist, wie im folgenden Beispiel gezeigt, der Ort der Reste:
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Verbindungen
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Die
Erfindung beinhaltet Verbindungen, wie sie in der Zusammenfassung
der Erfindung beschrieben sind.
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Bevorzugte
Verbindungen dieser Erfindung weisen die folgende Struktur auf:
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Verfahren zur Herstellung
der Verbindungen der Erfindung
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Die
Verbindungen dieser Erfindung werden unter Verwendung der folgenden
Verfahren synthetisiert. Zum Zwecke dieser Beschreibung werden 6-(2-Imidazollinylamino)-Verbindungen
gezeigt, der Fachmann wird jedoch verstehen, dass die 4- und 5-(2-Imidazolinylamino)-Verbindungen
in gleicher Weise bevorzugt sind. Die R1–R7-Reste sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen,
es sei denn, sie werden in diesem speziellen Schema hergestellt.
Der Fachmann wird verstehen, dass die weggelassenen Reste durch
Verwendung im Stand der Technik bekannter Techniken hinzugefügt werden.
Der Fachmann wird ebenfalls verstehen, dass die beschriebenen Verfahren,
soweit erforderlich, mit Blockierungsgruppen und dergleichen verwendet
werden können.
Imidazolinylamino-Gruppen werden in geeigneter Weise aus Nitro-
und Aminoverbindungen über
die folgende Beispielsynthesefolge hergestellt.
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Vorzugsweise
werden diese Verbindungen aus Nitro- oder Aminoverbindungen hergestellt,
zum Beispiel den oben beschriebenen. Die obigen Start-Nitro- und
Aminoverbindungen werden über
ein oder mehrere Syntheseschritte, die Alkylierungen, Reduktion/Oxidationen,
Fluorierungen oder Halogenierungen (üblicherweise Bromierungen)
und Halogen-Umlagerungsreaktionen umfassen, erhalten. Diese Reaktionstypen
werden unten für
X = NH und Y = CH
2 oder X = CH und Y = NH
und ihre protonierten Formen zusammengefasst. In gleicher Weise
werden die Reaktionen in diesen Schemata auch für die Dihydro-Verbindungen
für X =
NH und Y = CH
2 oder X = CH
2 und
Y = NH und ihre protonierten Formen zusammengefasst. In diesen Schemata soll
die Unterstruktur III die vier Unterstrukturen
repräsentieren.
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In
gleicher Weise soll die Unterstruktur IV die zwei Unterstrukturen
repräsentieren.
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ANDERE HALOGENIERUNGEN,
VORZUGSWEISE BROMIERUNGEN
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Alle
Bromierungen werden vorzugsweise auf Dihydroindol-Kernen durchgeführt, die
dann zu Indolen oxidiert werden können:
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Die
Chlorierung wird vorzugsweise unter Verwendung von Cl2 und die Iodierung
durch ICI unter Verwendung der gleichen Reaktionen durchgeführt.
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HALOGEN-UMLAGERUNGSREAKTIONEN
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Es
ist dem Fachmann klar, dass die oben gezeigten Reaktionen bekannte
Reaktionen sind. Des weiteren liegt es innerhalb des Wissens des
Fachmanns, diese Reaktionen zu variieren, um Verbindungen innerhalb
des Schutzbereichs der Patentansprüche herzustellen.
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In
den obigen Schemata werden, wenn ein R Alkoxy oder Alkylthio ist,
die entsprechenden Hydroxy- oder
Thiol-Verbindungen aus den Endverbindungen durch Verwendung eines
Standard-Dealkylierungsverfahrens
(Bhatt, et al., „Cleavage
of Ethers", Synthesis,
1983, S. 249–281)
erlangt.
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Die
Startmaterialien, die zur Herstellung der Verbindungen der Erfindung
verwendet werden, sind bekannt, durch bekannte Verfahren hergestellt,
oder sind als Startmaterial kommerziell erhältlich.
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Es
ist klar zu erkennen, dass der Fachmann auf dem Gebiet der organischen
Chemie ohne weitere Anleitung leicht Veränderungen durchführen kann,
das heißt,
es liegt ganz innerhalb des Rahmens und der Übung des Fachmanns, diese Veränderungen
durchzuführen.
Diese umfassen die Reduktion von Carbonylverbindungen zu ihren entsprechenden
Alkoholen, Oxidationen, Acylierungen, aromatische Substitutionen,
sowohl elektrophil als auch nukleophil, Veretherungen, Veresterungen
und Verseifungen und dergleichen. Diese Veränderungen werden in Standardtexten
wie zum Beispiel March, Advanced Organic Chemistry (Wiley), Carey
und Sundberg, Advanced Organic Chemistry (2 Bände) und Trost und Fleming
Comprehensive Organic Sysntehsis (6 Bände) diskutiert. Der Fachmann
wird leicht erkennen, dass bestimmte Reaktionen am besten dann durchgeführt werden,
wenn andere Funktionalitäten
in dem Molekül
maskiert oder geschützt
sind, wodurch alle unerwünschten
Nebenreaktionen und/oder eine Erhöhung der Ausbeute der Reaktion
vermieden werden. Diese Reaktionen sind in der Literatur zu finden
und liegen ebenfalls ganz innerhalb der Übung des Fachmanns. Beispiele
vieler dieser Veränderungen
sind beispielsweise in T. Greene, Protecting-Groups in Organic Synthesis
zu finden.
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Beispiele
für Verbindungen
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Die
folgenden, nicht beschränkenden
Beispiele stellen Details für
die Synthese von Imidazolinylaminoindolen zur Verfügung:
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BEISPIEL 4
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4-(2-Imidazolinylamino)oxoindol
(Tautomer mit 4-(2-Imidazolinylamino)-2-hydroxyindol)
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A. 3-Chlor-4-nitroindol
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N-Chlorsuccinimid
(1,23 g, 9,25 mmol) wird zu einer Lösung von 4-Nitroindol (1,5
g, 9,25 mmol, Aldrich) in Methylenchlorid (75 ml) gegeben. Die resultierende
Mischung wird 16 Stunden lang am Rückfluss gekocht. Zu der Mischung
wird Acetonitril (10 ml) gegeben und das Kochen wird weitere 16
Stunden fortgesetzt. Die Reaktionsmischung wird auf Raumtemperatur
gekühlt
und das Methylenchlorid wird durch Rotationsverdampfen entfernt.
Der Rückstand
wird in Ethylacetat aufgenommen und mit Wasser gewaschen. Die Ethylacetatphase
wird über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und die Lösungsmittel durch Rotationsverdampfen entfernt.
Das Rohmaterial wird über
Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 30% Ethylacetat/Hexan als Elutionsmittel gereinigt.
Die das Produkt enthaltenden Fraktionen werden vereinigt und die
Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfen entfernt, um 1,35 g 3-Chlor-4-nitroindol
als oranger Feststoff zu ergeben (74%).
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4-Nitrooxoindol
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Phosphorsäure (35
ml 86%ig) wird zu einer Lösung
von 3-Chlor-4-nitroindol (1,27 g, 6,46 mmol) in 2-Methoxyethanol
(50 ml) bei 100°C
gegeben. Die resultierende braungefärbte Lösung wird bei 95°C 3,5 Stunden
lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wird auf Raumtemperatur gekühlt und
dann in 500 ml Wasser gegossen. Die wässrige Phase wird dreimal mit
Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatphase wird über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert, und die Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfen entfernt. Das Rohmaterial wird über Kieselgel-Säulenchromatographie unter Verwendung
von 2% Methanol/Methylenchlorid als Elutionsmittel gereinigt. Die
das Produkt enthaltenden Fraktionen werden vereinigt und die Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfen entfernt, um 0,90 g leicht verunreinigtes
4-Nitrooxoindol als oranger Feststoff zu ergeben.
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4-Aminooxoindol
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Eine
katalytische Menge von 10% Palladium auf Kohlenstoff wird zu einer
Lösung
von 4-Nitrooxoindol (0,889 g, 4,99 mmol) in Methanol (100 ml) gegeben.
Die Suspension wird dreimal entgast und drei Stunden lang unter
einer Wasserstoffatmosphäre
platziert. Die Suspension wird durch ein Celitpad gefiltert und
das Celitpad wird mehrmals mit Methanol gewaschen. Das Methanol
aus dem Filtrat wird durch Rotationsverdampfen entfernt. Der resultierenden
Rückstand
wird über
Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 3% Methanol/Methylenchlorid als Elutionsmittel
gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und die
Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfen entfernt, um 0,558 g 4-Aminooxoindol als
helloranger Feststoff zu ergeben (76%).
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4-Isothiocyanatooxoindol
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4-Dimethylaminopyridin
(0,086 g, 0,706 mmol) und Di-2-Pyridylthionocarbonat (0,983 g, 4,23
mmol) werden zu einer Lösung
von 4-Aminooxoindol (0,523 g, 3,53 mmol) in Methylenchlorid gegeben.
Die resultierende Mischung wird bei Raumtemperatur zwei Stunden
lang gerührt,
wobei sich während
dieser Zeit eine lösliche
Lösung
bildet. Das Methylenchlorid wird durch Rotationsverdampfen entfernt
und der Rohrückstand
wird über
Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 40% Ethylacetat/Hexan als Elutionsmittel gereinigt.
Die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und die Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfen entfernt, um 0,531 g 4-Isothiocyanatooxoindol
als dunkeloranger Feststoff zu ergeben (79%, verunreinigt).
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4-[N'-(2-Aminoethyl)thioharnstoff]oxoindol
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Ethylendiamin
(0,828 ml, 12,38 mmol) wird zu einer Lösung von 4-Isothocyanatooxoindol
(0,471 g, 2,48 mmol) in Methylenchlorid (20 ml) gegeben. Die resultierende
Lösung
wird bei Raumtemperatur 2,5 Stunden lang gerührt. Die Reaktionsmischung
wird durch Rotationsverdampfen aufkonzentriert, um 0,688 g rohes 4-[N'-(2-Aminoethyl)thioharnstoff]oxoindol
als grüner
Feststoff zu ergeben. Dieses Material wird direkt zur nächsten Stufe
weitergeführt.
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4-(2-Imidazolinylamino)oxoindol
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Quecksilberacetat
(0,751 g, 2,36 mmol) wird zu einer Lösung von 4-[N'-(2-Aminoethyl)thioharnstoff]oxoindol
(0,590 g, 2,36 mmol) in Ethanol (100 ml) gegeben. Die resultierende
Mischung wird drei Stunden lang auf 78°C erhitzt. Die schwarze Mischung
wird durch Celit gefiltert und das Celitpad wird mehrmals mit Methanol
gewaschen. Das Methanol wird durch Rotationsverdampfen entfernt.
Das Rohmaterial wird über
Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 1% Methanol/Methylenchlorid als Elutionsmittel
gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und die
Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfen entfernt, um 0,266 g 4-(2-Imidazolinylamino)oxoindol
als partielles Essigsäuresalz
zu ergeben.
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Beispiel 5
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2,3-Dihydro-4-(2-Imidazolinylamino)indol,
Essigsäuresalz
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A. 4-Aminoindol
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Eisenpulver
(1,20 g, 21,58 mmol) und Essigsäure
(2,47 ml, 43,19 mmol) wurden zu einer Lösung von 4-Nitroindol (1,0
g, 6,17 mmol) in Ethanol (20 ml) gegeben. Die resultierende Suspension
wurde 14 Stunden lang unter Rückfluss
erhitzt. Das Ethanol wird durch Rotationsverdampfung entfernt und
der Rückstand
wird zwischen Wasser und Ethylacetat verteilt. Die Methylacetatphase
wird über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, und die Lösungsmittel durch Rotationsverdampfen
entfernt. Der Rohrückstand
wird über
Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 1% Methanol/Methylenchlorid als Elutionsmittel
gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und die
Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfen entfernt, um 0,815 g 4-Aminoindol als
oranger Feststoff zu ergeben (82% Ausbeute).
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B. 4-Isothiocyanatoindol
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Di-2-Pyridylthionocarbonat
(0,351 g, 1,57 mmol) und 4-Dimethylaminipyridin
(0,037 g, 0,302 mmol) werden zu einer Lösung von 4-Aminoindol (0,200
g, 1,51 mmol) in Methylenchlorid (10 ml) gegeben. Die resultierende
Mischung wird bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. Die
Methylenchloridlösung
wird direkt auf eine Kieselgel-Säule unter
Verwendung von 10% Ethylacetat/hexan als Elutionsmittel gegeben.
Die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und die Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfen entfernt, um 0,285 g eines Rohmaterials,
enthaltend 4-Isothiocyanatoindol als klares Öl zu ergeben. Dieses Material
wird ohne weitere Reinigung in der nächsten Reaktion verwendet.
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C. 4-[N'-(2-Aminoethylhioharnstoff]indol
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Ethylendiamin
(0,289 ml, 4,33 mmol) wird zu einer Lösung von 4-Isothiocyanatoindol
(0,150 g, 0,866 mmol) in Methylenchlorid (10 ml) gegeben. Die klare
Lösung
wird innerhalb ein paar Sekunden trübe unter Bildung eines weißen Präzipitats.
Die Reaktionsmischung wird eine Stunde gerührt, wonach das meiste des
Methylenchlorids durch Rotationsverdampfung entfernt wird. Die Mischung
wird filtriert und das weiße
Präzipitat wird
getrocknet, um 0,185 g 4-[N'-(2-Aminoethyl)thioharnstoff]indol
zu ergeben (Ausbeute 91%).
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D. 4-(2-Imidazolinylamino)indol
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Quecksilberacetat
(0,238 g, 0,747 mmol) wird zu einer Lösung von 4-[N'-(2-Aminoethyl)thioharnstoff]indol
(0,175 g, 0,747 mmol) in Ethanol (10 ml) gegeben. Die resultierende
hellgelbe Mischung wird auf 60°C
erhitzt und zwei Stunden lang gerührt, wobei während dieser
Zeit die Reaktionsmischung schwarz wurde. Die Mischung wird durch
ein Pad aus Celit gefiltert, gefolgt von mehrmaligem Waschen mit
heißem
Ethanol. Das Ethanol wird durch Rotationsverdampfen entfernt und
der Rohrückstand über Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 10% Methanol (mit Ammoniumhydroxid behandelt)/Methylenchlorid
als Elutionsmittel gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen werden
vereinigt und die Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfen entfernt, um 0,139 g 4-(2-Imidazolidinyl)indol
als Essigsäuresalz
als weißer
Feststoff zu ergeben (72% Ausbeute).
-
E. 2,3-Dihydro-4-(2-Imidazolinylamino)indol
-
Natriumcyanoborhydrid
(0,143 g, 2,28 mmol) wird zu einer Lösung von 4-(2-Imidazolinylamino)indol, Essigsäuresalz
(0,237 g, 0,010 mmol) in Essigsäure
(6 ml) gegeben. Die resultierende schäumende Lösung wird bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
50%ige wässrige
Natriumhydroxidlösung
wird zu der Reaktionsmischung gegeben, bis ein basischer pH erhalten
wird, und die wässrige
Phase wird mit Ethylacetat extrahiert. Die Ethylacetatphase wird über Magnesiumsulfat
getrocknet, filtriert und die Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfen entfernt. Der Rohrückstand wird über Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 30% Methanol (mit Ammoniumhydroxid behandelt)/Methylenchlorid
als Elutionsmittel gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen werden
vereinigt und die Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfen entfernt, um 0,110 g 2,3-Dihydro-4-(2-Imidazolinylamino)indol
als Essigsäuresalz
als cremefarbener Feststoff zu ergeben (60% Ausbeute).
-
Beispiel 6
-
2,3-Dihydro-4-(2-Imidazolinylamino)-7-methylindol
-
A. 1-t-Butoxycarbonyl-4-amino-2,3-dihydro-7-methylindol
-
1-t-Butoxacarbonyl-2,3-dihydro-7-methyl-4-nitroindol
(2,169 g, 8,7 mmol) wird in Methanol (35 ml), behandelt mit einer
katalytischen Menge von 10% Palladium-auf-Kohlenstoff (210 mg) gelöst und unter
einer Wasserstoffatmosphäre
platziert. Die Lösung
wird über
Nacht gerührt.
Die schwarze Suspension wird durch Celit filtriert und das Lösungsmittel
wird durch Rotationsverdampfen entfernt. Das Rohprodukt wird über Kieselgel-Flashsäulenchromatographie
unter Verwendung von 15% Ethylacetat/Hexan als Elutionsmittel gereinigt,
um 1,769 g 1-t-Butoxycarbonyl-4-amino-2,3-dihydro-7-methylindol
als weißer
Feststoff zu ergeben (94% Ausbeute).
-
B. 1-t-Butoxycarbonyl-2,3-dihydro-4-isothyocyanato-7-methylindol
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-amino-2,3-dihydro-7-methylindol
(1,625 g 6,55 mmol) wird in Methylenchlorid (15 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wird 4-Dimethylaminopyridin (0,160 g, 1,31 mmol) und Di-2-Pyridylthionocarbonat
(1,52 g, 6,55 mmol) gegeben. Das Volumen der Lösung wird auf 30 ml gebracht
und die Lösung
wird eine Stunde gerührt.
Die Lösung
wird mit Chloroform auf 150 ml verdünnt und zunächst mit vier 75 ml-Portionen
wässriger
Zitronensäurelösung gewaschen,
gefolgt von drei 100 ml-Portionen wässrigem Kaliumcarbonat. Die
organische Phase wird über
wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und das Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfen entfernt, um einen orangen, öligen Feststoff
zu ergeben. Das Rohprodukt wird über
Kieselgel-Flashsäulenchromatographie
unter Verwendung von 4% Ethylacetat/Hexan als Elutionsmittel gereinigt, um
1,78 g N-t-Butoxycarbonyl-4-isothiocyanato-7-methylindol als weißer Feststoff
zu ergeben (94% Ausbeute).
-
C. 4-[N'-(2-Aminoethyl)thioharnstoff]-1-t-butoxycarbonyl-2,3-dihydro-7-methylindol
-
Eine
Lösung
von 1-t-Butoxycarbonyl-2,3-dihydro-4-isothyocyanato-7-methylindol.
(1,70 g, 5,86 mmol) in Methylenchlorid (10 ml) wird langsam zu einer
Lösung
von Ethylendiamin (1,76 g, 29,3 mmol) in Methylenchlorid (10 ml)
gegeben. Nach 30 Minuten wird die Lösung mit vier 50 ml-Portionen wässrigem
Kaliumcarbonat gewaschen, über
wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet, filtriert und rotationsverdampft,
um einen cremefarbigen Feststoff zu ergeben. Das Rohprodukt wird über Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 10% Methanol (mit Ammoniumhydroxid behandelt)/Methylenchlorid
als Elutionsmittel gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen werden
vereinigt und die Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfen entfernt, um 1,92 g 4- [N'-(2-Aminoethyl)thioharnstoff]-1-t-Butoxycarbonyl-2,3-dihydro-7-methylindol
als weißer
Feststoff zu ergeben (94% Ausbeute).
-
D. 1-t-Butoxycarbonyl-2,3-dihydro-4-(2-imidazolinylamino)-7-methylindol
-
1-t-Butoxycarbonyl-4-[N'-(2-Aminoethyl)thioharnstoff]-2,3-dihydro-7-methylindol
(1,87 g, 5,36 mmol) wird in Ethanol (75 ml) dispergiert, um eine
weiße
Suspension zu bilden. Zu dieser Suspension wird Quecksilberacetat
(1,71 g, 5,36 mmol) gegeben. Die Farbe der Suspension schlägt sofort
nach Gelb um und wird über einen
Zeitraum von 30 Minuten langsam schwarz. Die Reaktionsmischung wird
durch Celit gefiltert und das Celitpad mit Ethanol gewaschen. Das
Lösungsmittel
wird von aus Filtrat durch Rotationsverdampfen entfernt, um einen
cremefarbenen Feststoff zu ergeben. Das Rohmaterial wird über Kieselgel-Säulenchromatographie unter
Verwendung von 10% Methanol (mit Ammoniumhydroxid behandelt)/Methylenchlorid
als Elutionsmitel gereinigt, um 1,75 g 1-t-Butoxycarbonyl-2,3-dihydro-4-(2-imidazolinylamino)-7-methylindol
als weißer
Feststoff zu ergeben (98% Ausbeute).
-
E. 2.3-Dihydro-4-(2-imidazolinylamino)-7-methylindol
-
1-t-Butoxycarbonyl-2,3-dihydro-4-(2-imidazolinylamino)-7-methylindol
(0,384 g, 1,22 mmol) wird in Methanol (10 ml) gelöst. Zu dieser
Lösung
wird 30% Hydrogenbromid in Essigsäure (2,5 ml) gegeben. Die Lösung wird
2,5 Stunden lang unter Rückfluss
erhitzt. Die Reaktionsmischung wird durch Rotationsverdampfen konzentriert
und die resultierende orange Flüssigkeit
in Chloroform aufgenommen. Die Chloroformlösung wird mit 50% NaOH-Lösung behandelt
und mit drei 25 ml-Portionen Chloroform extrahiert. Die organischen
Phasen werden gesammelt und über
wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet. Filtration und Entfernung
des Lösungsmittels
erzeugt einen bräunlich-orangen
Feststoff, der über
Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 10% Methanol (mit Ammoniumhydroxid behandelt)/Methylenchlorid
als Elutionsmittel gereinigt, um 0,257 g 2,3-Dihydro-4-(2-imidazolinylamino)-7-methylindol
als helloranger Feststoff zu ergeben.
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Beispiel 7
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3-Chlor-4-(2-Imidazolinylamino)indol
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A. 4-Amino-3-chlorindol
-
Zinnchlorid
(4,59 g, 20,36 mmol) wird zu einer Lösung von 3-Chlor-4-nitroindol
in 50 ml Ethanol gegeben. Die Reaktionsmischung wird auf 45°C erhitzt
und 1,5 Stunden lang gerührt.
Die Reaktionsmischung wird auf Raumtemperatur gekühlt und
mit 1 M wässriger
Natriumhydroxidlösung
behandelt. Die Mischung wird mit Ethylacetat extrahiert. Die vereinigten
organischen Extrakte werden über
Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und die Lösungsmittel durch Rotationsverdampfen
entfernt. Der Rohrückstand
wird über
Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 15% Ethylacetat/Hexan als Elutionsmittel gereinigt.
-
Die
Fraktionen werden vereinigt und die Lösungsmittel durch Rotationsverdampfen
entfernt, um 0,466 g 4-Amino-3-chlorindol als cremefarbener Feststoff
zu ergeben (Ausbeute 55%).
-
B. 3-Chlor-4-isothiocyanat-oxoindol
-
4-Dimethylaminopyridin
(0,031 g, 0,256 mmol) und Di-2-Pyridylthionocarbonat (0,983 g, 4,23
mmol) werden zu einer Lösung
von 4-Amino-3-chlorindol
(0,655 g, 2,82 mmol) in Methylenchlorid gegeben. Die resultierende
Mischung wird 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Die
flüchtigen
organischen Bestandteile werden durch Rotationsverdampfen entfernt
und der Rohrückstand
wird über
Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 20% Ethylacetat/Hexan als Elutionsmittel gereinigt.
Die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und die Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfen entfernt, um 0,511 g 3-Chlor-4-isothiocyanatoindol
als gelber Feststoff zu ergeben (96%).
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C. 4-[N'-(2-Aminoethyl)thioharnstoff)-3-chlorindol
-
Ethylendiamin
(0,711 ml, 10,6 mmol) wird zu einer Lösung von 3-Chlor-4-isothiocyanatoindol
(0,370 g, 1,77 mmol) in Methylenchlorid (15 ml) gegeben. Die resultierende
Lösung
wird 1 Stunde lang bei Raumtemperatur gerührt. Die Reaktionsmischung
wird durch Rotationsverdampfen konzentriert und das Rohmaterial über Kieselgel-Säulenchromatographie
unter Verwendung von 7% Methanol (mit Ammoniumhydroxid behandelt)/Methylenchlorid
als Elutionsmittel gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen werden
vereinigt und die Lösungsmittel
durch Rotationsverdampfen entfernt, um 0,484 g 4-[N'-(2-Aminoethyl)thioharnstoff]-3-chlorindol als
weißer
Feststoff zu ergeben (90% Ausbeute).
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D. 3-Chlor-4-(2-Imidazolinylamino)indol
-
Quecksilberacetat
(0,408 g, 1.28 mmol) wird zu einer Lösung von 4-[N'-(2-Aminoethyl)thioharnstoff]-3-chlorindol
(0,344 g, 1,28 mmol) in Ethanol (20 ml) gegeben. Die resultierende
Mischung 30 Minuten lang wird auf 45°C erhitzt. Die schwarze Mischung
wird durch Celit filtriert und das Celitpad wird mehrmals mit Methanol
gewaschen. Die Lösungsmittel
werden durch Rotationsverdampfen entfernt. Das Rohmaterial wird über einer
Kieselgelsäule
unter Verwendung von 10% Methanol (mit Ammoniumhydroxid behandelt)/Methylenchlorid
als Elutionsmittel gereinigt. Die entsprechenden Fraktionen werden
vereinigt und die Lösungsmittel durch
Rotationsverdampfen entfernt, um 0,34 g 3-Chlor-4-(2-Imidazolinylamino)indol
als weißer
Feststoff zu ergeben (90% Ausbeute).
-
Alternative
Imidazolinylamin-Bildung aus Arylaminen
-
A. 2-Methylthio-2-imidazolin
-
2-Imidazolidinthion
(5,0 g) wird unter Rühren
zu absolutem Ethanol (40 ml) gegeben. Methyljodid (4,3 ml) wird
schnell zugegeben. Die Reaktionsmischung wird 45 Minuten lang auf
30–35°C erwärmt. Diese
Lösung wird
direkt in der nächsten
Reaktion verwendet.
-
B. N-Carbomethoxy-2-thiomethyl-2-imisdazolin
-
Kaliumcarbonat
(10,1 Gramm) wird zu der Mischung in (A) oben gegeben. gefolgt von
der Zugabe von Methylchlorformiat (4,2 ml) unter Rühren. Nach
45 Minuten wird die Reaktionsmischung auf 55°C erhitzt, und die unlöslichen
Salze werden abfiltriert. Diese Salze werden mit 10 ml absolutem
Ethanol gewaschen. Das Filtrat (und die Ethanol-Waschlösung) werden
auf –20°C gekühlt und
das umkristallisierte Produkt wird auf einem Büchner-Trichter isoliert. Das
Produkt wird mit 10 ml kaltem (–20°C) absolutem
Ethanol gewaschen. Das Produkt wird über Nacht unter Vakuum bei
Raumtemperatur getrocknet, was N-Carbomethoxy-2-thiomethyl-2-imidazolin ergibt.
-
C. 7-Methyl-6-(2-imidazolinylamino)indol
-
Da
N-Carbomethoxy-2-thiomethyl-2-imidazolin
wird mit dem Amin (2C) aus Beispiel 2 in 10%iger Essigsäure in Ethanol
vereinigt und unter Rückfluss
erhitzt. Nachdem das Startamin verbraucht ist, wird die Mischung
mit Kohlenstoff entfärbt.
Die Mischung wird gekühlt,
filtriert und rotationsverdampft. Nach dem Umkristallisieren und
Trocknen wird das Produkt (2F) aus Beispiel 2 als Essigsäuresalz
erhalten.
-
Unter
Verwendung der oben skizzierten und beispielhaft erläuterten
Methoden werden die folgenden Verbindungen hergestellt. Über jeder
Tabelle ist die allgemeine Struktur für die folgenden Beispiele gezeigt:
-
-
Beispiele
311–316,
363, 371
-
-
Verbindungen
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung sind Verbindungen, die eine sichere
und wirksame Menge der betreffenden Verbindung enthalten, oder ein
pharmazeutisch-akzeptables Salz davon, und einen pharmazeutisch-akzeptablen
Träger.
-
Wie
hierin verwendet, meint „sichere
und wirksame Menge" eine
Menge der betreffenden Verbindung, die innerhalb des Geltungsbereichs
profunden medizinischen Urteilsvermögens ausreicht, signifikant
eine positive Veränderung
in dem zu behandelnden Zustand hervorzurufen, jedoch niedrig genug
ist, gravierende Nebeneffekte (mit einem sinnvollen Nutzen/Risiko-Verhältnis) zu
verhindern. Eine sichere und wirksame Menge der betreffenden Verbindung
wird mit dem Alter und dem physischen Zustand des zu behandelnden
Patienten, der Schwere des Zustands, der Dauer der Behandlung, der
Natur der simultanen Therapie, dem speziellen verwendeten pharmazeutisch-akzeptablen Träger und ähnlichen
Faktoren innerhalb des Fachwissens und der fachlichen Kompetenz
des behandelnden Arztes variieren.
-
Die
Herstellung einer Dosierungsform liegt im Bereich des Fachwissen
des Fachmanns. Es werden Beispiele für den Fachmann bereit gestellt,
diese sind aber nicht beschränkend,
und es wird in Erwägung
gezogen, dass der Fachmann Variationen der beanspruchten Verbindungen
herstellen kann.
-
Verbindungen
dieser Erfindung beinhalten vorzugsweise zwischen ungefähr 0,0001
und ungefähr
99 Gew.-% der betreffenden Verbindung, mehr vorzugsweise zwischen
ungefähr
0,01 und ungefähr
90 Gew.-% der Verbindung der Erfindung. Abhängig vom Weg der Verabreichung
und der vorhandenen Bioverfügbarkeit, Löslichkeit
oder Lösungscharakteristiken
der Dosierungsform, weist die Dosierungsform vorzugsweise zwischen
ungefähr
10 und ungefähr
50%, ferner vorzugsweise zwischen ungefähr 5 und ungefähr 10%,
ferner vorzugsweise zwischen ungefähr 1 und ungefähr 5%, und
ferner vorzugsweise zwischen ungefähr 0,01 und ungefähr 1% der
betreffenden Verbindung auf. Die Häufigkeit der Dosierung der
betreffenden Verbindung hängt
von den pharmakokinetischen Eigenschaften jedes speziellen Agens
(zum Beispiel biologische Halbwertszeit) ab und kann vom Fachmann
bestimmt werden.
-
Zusätzlich zu
der betreffenden Verbindung enthalten die Verbindungen dieser Erfindung
einen pharmazeutisch-aktzeptablen Träger. Der Begriff „pharmazeutisch-akzeptabler
Träger", wie hierin verwendet, meint
ein oder mehrere kompatible Feststoffe oder flüssige Füilverdünnungsmittel oder Einkapselungssubstanzen,
die für
die Verabreichung an ein Säugetier
geeignet sind. Der Begriff „kompatibel", wie hierin verwendet,
meint, dass die Verbindungen der Zusammensetzung in der Lage sind,
in einer Art und Weise mit der betreffenden Verbindung und miteinander
zusammengemischt zu werden, so dass es keine Wechselwirkung gibt, die
die pharmazeutische Wirksamkeit der Verbindung unter gewöhnlichen
Verwendungsbedingungen wesentlich reduzieren würde. Vorzugsweise dann, wenn
flüssige
Dosierungsformen verwendet werden, sind die Verbindungen der Erfindung
in den Komponenten der Zusammensetzung löslich. Pharmazeutisch-akzeptable Träger müssen natürlich von
ausreichend hoher Reinheit und ausreichend niedriger Toxizität sein,
um sie für die
Verabreichung an das zu behandelnde Säugetier geeignet zu machen.
-
Einige
Beispiele von Substanzen, die als pharmakologisch-akzeptable Träger oder
deren Komponenten dienen können
sind Zucker, wie zum Beispiel Lactose, Glucose und Sucrose; Stärken, wie
zum Beispiel Maisstärke
und Kartoffelstärke;
Cellulose und ihre Derivate, wie zum Beispiel Carboxymethyl-Cellulose, Ethyl-Cellulose
und Methyl-Cellulose; gepulverter Tragantgummi; Malz; Gelatine;
Talkum; feste Schmierstoffe wie zum Beispiel Stearinsäure und
Magnesiumstearat; Calciumsulfat; Pflanzenöle, wie zum Beispiel Erdnussöl, Baumwollsamenöl, Sesamöl, Olivenöl, Maiskeimöl und Teebaumöl; Polyole
wie zum Beispiel Propylenglykol, Glycerin, Sorbitol, Mannitol, und
Polyethylenglykol; Alginsäure;
Emulgatoren, wie zum Beispiel Tweens®; Benetzungsmittel,
wie zum Beispiel Natriumlaurylsulfat; Färbemittel; Aromastoffe; Tablettierungsmittel;
Stabilisatoren; Antioxidanzien; Konservierungsmittel; Pyrogenfreies
Wasser; isotonisches Salz; und Phosphat-Pufferlösungen. Die Auswahl eines pharmakologisch-akzeptablen
Trägers
zur Verwendung in Verbindung mit der entsprechenden Verbindung wird
im Grunde bestimmt durch den Weg, in dem die Verbindung verabreicht
werden soll. Wenn die entsprechende Verbindung injiziert werden
soll, ist der bevorzugte pharmakologisch-akzeptable Träger steriles,
physiologisches Salz mit einem blutkompatiblen Suspensionsmittel,
dessen pH auf ungefähr
7,4 eingestellt wurde.
-
Wenn
die bevorzugte Methode zur Verabreichung der Verbindung peroral
ist, ist daher die bevorzugte Einheitsdosierungsform Tabletten,
Kapseln, Pastillen, Kautabletten und dergleichen. Solche Einheitsdosierungsformen
beinhalten eine sichere und wirksame Menge der entsprechenden Verbindung,
die vorzugsweise zwischen ungefähr
0,01 mg und ungefähr
350 mg, mehr vorzugsweise zwischen ungefähr 0,1 mg und ungefähr 35 mg,
basierend auf einer Person von 70 kg, beträgt. Der pharmazeutisch-akzeptable
Träger,
der für
die Herstellung von Einheitsdosierformen für die perorate Verabreichung
geeignet ist, ist im Stand der Technik wohlbekannt. Tabletten beinhalten
typischerweise herkömmliche
pharmazeutisch-kompatible Hilfsstoffe als inerte Verdünnungsmittel,
wie zum Beispiel Calciumcarbonat, Natriumcarbonat, Mannitol, Lactose
und Cellulose; Bindemittel wie zum Beispiel Stärke, Gelatine und Sucrose;
Abbaumittel wie zum Beispiel Stärke,
Alginsäure
und Croscarmelose; Schmiermittel wie zum Beispiel Magnesiumstearat,
Stearinsäure
und Talkum. Gleitmittel wie zum Beispiel Siliziumdioxid können verwendet
werden, um die Fließeigenschaften
der Pulvermischung zu verbessern. Färbemittel, wie zum Beispiel
die FDR&C-Farbstoffe,
können
bezüglich
des äußeren Erscheinungsbildes
zugegeben werden. Süßstoffe
und Aromastoffe, wie zum Beispiel Aspartam, Saccharin, Menthol,
Pfefferminz und Fruchtaromen sind nützliche Hilfsstoffe für Kautabletten.
Kapseln beinhalten typischerweise ein oder mehrere flüssige oben
offenbarte Verdünnungsmittel.
Die Auswahl von Trägerkomponenten
hängt ab
von sekundären
Erwägungen
wie Geschmack, Kosten und Lagerbeständigkeit, die für die Zwecke
dieser Erfindung nicht entscheidend sind, und kann durch einen Fachmann
leicht erledigt werden.
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Perorale
Zusammensetzungen beinhalten ebenfalls flüssige Lösungen, Emulsionen, Suspensionen und
dergleichen. Die für
die Herstellung solcher Zusammensetzungen geeigneten pharmazeutisch-akzeptablen Träger sind
im Stand der Technik wohlbekannt. Solche flüssigen oralen Zusammensetzungen
beinhalten vorzugsweise zwischen ungefähr 0,001 und ungefähr 5% der
entsprechenden Verbindung, mehr vorzugsweise zwischen ungefähr 00,1
und ungefähr
0,5%. Typische Komponenten von Trägern für Sirups, Elixiere, Emulsionen
und Suspensionen beinhalten Ethanol, Glycerol, Propylenglykol, Polyethylenglykol,
flüssige
Sucrose, Sorbitol und Wasser. Für
eine Suspension beinhalten typische Suspensionsmittel Methylcellulose,
Natriumcarboxymethyl-Cellulose, Avicel® RC-591,
Tragantgummi und Natriumalginat; typische Benetzungsmittel beinhalten
Lecithin und Polysorbat 80; und typische Konservierungsmittel beinhalten
Methylparaben und Natriumbenzoat. Perorale flüssige Zusammensetzungen können ebenfalls
ein oder mehrere Komponenten wie zum Beispiel die oben offenbarten
Süßstoffe,
Aromastoffe und Färbestoffe
enthalten.
-
Andere
Zusammensetzungen, die für
das Erreichen einer systemischen Abgabe der betreffenden Verbindungen
nützlich
sind, beinhalten sublinguale und buccale Dosierungsformen. Solche
Zusammensetzungen umfassen typischerweise ein oder mehrere lösliche Füllsubstanzen
wie zum Beispiel Sucrose, Sorbitol und Mannitol; und Bindemittel
wie zum Beispiel Akazie, mikrokristalline Cellulose, Carboxymethyl-Cellulose
und Hydroxypropylmethyl-Cellulose. Die oben offenbarten Gleitmittel,
Schmiermittel, Süßstoffe,
Färbemittel,
Antioxidanzien und Aromastoffe können
ebenfalls umfasst sein.
-
Es
können
ebenfalls Zusammensetzungen verwendet werden, um die Verbindung
zu der Stelle zu bringen, an der die Aktivität erwünscht ist: intranasale Dosen
für Nasenabschwellung,
Inhalationsmittel für Asthma,
und Augentropfen, Gele und Cremes für Augenerkrankungen.
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Bevorzugte
Zusammensetzungen dieser Erfindung beinhalten Lösungen oder Emulsionen, vorzugsweise
wässrige
Lösungen
oder Emulsionen, die eine sichere und wirksame Menge der betreffenden
Verbindung enthalten, gedacht für
topische intranasale Verabreichung. Solche Zusammensetzungen beinhalten
vorzugsweise zwischen ungefähr
0,001 und ungefähr
25% der betreffenden Verbindung, mehr vorzugsweise zwischen ungefähr 0,01
und ungefähr
10%. Ähnliche
Zusammensetzungen werden für
eine systemische Abgabe von betreffenden Verbindungen über den
intranasalen Weg bevorzugt. Zusammensetzungen, die dazu gedacht
sind, die Verbindung systemisch durch intranasale Dosierung abzugeben,
beinhalten bevorzugt ähnliche Mengen
der betreffenden Verbindung, wie sie als sicher und wirksam festgestellt
wurden, durch orale oder parenterale Verabreichung. Solche für die intranasale
Dosierung verwendeten Zusammensetzungen umfassen ebenso typischerweise
sichere und wirksame Mengen an Konservierungsstoffen, wie zum Beispiel
Benzalkoniumchlorid und Thimerosal und dergleichen; Chelatbildner,
wie zum Beispiel Natrium-EDTA
und andere; Puffer, wie zum Beispiel Phosphat, Zitrat und Acetat;
Tonizitätsmittel,
wie zum Beispiel Natriumchlorid, Kaliumchlorid, Glycerin, Mannitol
und andere; Antioxidanzien, wie zum Beispiel Ascorbinsäure, Acetylcystin,
Natriummetabisulfat und andere; aromatische Agenzien; Viskositätseinstellmittel,
wie zum Beispiel Polymere, einschließlich Cellulose und deren Derivate,
und Polyvinylalkohol und Säuren
und Basen, um den pH dieser wässrigen
Zusammensetzungen wie benötigt
einzustellen. Die Zusammensetzungen können auch Lokalanästhetika
oder andere Wirkstoffe enthalten. Diese Zusammensetzungen können als
Sprays, Aerosole, Tropfen und dergleichen verwendet werden.
-
Andere
bevorzugte Zusammensetzungen dieser Erfindung beinhalten wässrige Lösungen,
Suspensionen und trockene Pulver, die eine sichere und wirksame
Menge der betreffenden Verbindung umfassen, die für die Verabreichung
mittels Atomisierung und Inhalierung gedacht ist. Solche Zusammensetzungen
beinhalten vorzugsweise zwischen ungefähr 0,1 und 50% der betreffenden
Verbindung, mehr vorzugsweise zwischen ungefähr 1 und ungefähr 20%;
natürlich
kann die Menge so modifiziert werden, dass sie der Lage des betrachteten
Patienten und der Verpackung entspricht. Solche Zusammensetzungen
sind typischerweise in einem Behältnis
mit daran befestigten Atomisierungsmitteln enthalten. Solche Zusammensetzungen
beinhalten ebenfalls typischerweise Treibgase wie zum Beispiel die
Chlorfluor-Kohlenwasserstoffe 12/11 und 12/114, und umweltverträglichere
Fluor-Kohlenwasserstoffe, oder andere, nicht toxische flüchtige Stoffe;
Lösungsmittel
wie zum Beispiel Wasser, Glycerol und Ethanol, diese beinhalten,
wie erforderlich, Co-Lösungsmittel,
um den Wirkstoff zu solvatisieren oder zu suspendieren; Stabilisatoren
wie zum Beispiel Ascorbinsäure,
Natriummetabisulfit; Konservierungsstoffe wie zum Beispiel Cetylpyridiniumchlorid
und Benzalkoniumchlorid; Tonizitätsanpasssungsmittel
wie zum Beispiel Natriumchlorid; Puffer; und Aromastoffe wie zum
Beispiel Natriumsaccharin. Solche Zusammensetzungen sind für die Behandlung
von Atemwegserkrankungen wie zum Beispiel Asthma und dergleichen
nützlich.
-
Andere
bevorzugte Zusammensetzungen dieser Erfindung beinhalten wässrige Lösungen,
die eine sichere und wirksame Menge der betreffenden Verbindung
enthalten, die für
die topische, intraokulare Verabreichung gedacht sind. Solche Zusammensetzungen
beinhalten vorzugsweise zwischen ungefähr 0,0001 und ungefähr 5% der
betreffenden Verbindung, mehr vorzugsweise zwischen ungefähr 0,01
und ungefähr
0,5%. Solche Zusammensetzungen beinhalten ebenfalls typischerweise
einen oder mehrere Konservierungsstoffe wie zum Beispiel Benzalkoniumchlorid,
Thimerosal, Phenylquecksilberacetat; Vehikel wie zum Beispiel Polyoxamere,
modifizierte Cellulosen, Povidon und gereinigtes Wasser; Tonizitätsanpasssungsmittel
wie zum Beispiel Natriumchlorid, Mannitol und Glycerin; Puffer wie
zum Beispiel Acetat. Zitrat, Phosphat und Borat; Antioxidanzien
wie zum Beispiel Natriummetabisulfit, butyliertes Hydroxytoluol
und Acetylcystein; Säuren
und Basen können
verwendet werden, um den pH dieser Formulierungen erforderlichenfalls
anzupassen.
-
Andere
bevorzugte Zusammensetzungen dieser Erfindung, die für die perorale
Verabreichung nützlich sind,
beinhalten Feststoffe wie zum Beispiel Tabletten und Kapseln, und
Flüssigkeiten
wie zum Beispiel Lösungen,
Suspensionen und Emulsionen (vorzugsweise in weichen Gelatinekapseln),
die eine sichere und wirksame Menge der betreffenden Verbindung
enthalten. Solche Zusammensetzungen beinhalten vorzugsweise zwischen
ungefähr
0,01 und ungefähr
350 mg pro Dosis, mehr vorzugsweise zwischen ungefähr 0,1 und
ungefähr 35
mg pro Dosis. Solche Zusammensetzungen können durch herkömmliche
Verfahren beschichtet werden, typischerweise mit pH- oder zeitabhängigen Beschichtungen,
so dass die vorliegende Verbindung zu unterschiedlichen Zeiten in
den Gastrointestinaltrakt freigesetzt wird, um die gewünschte Wirkung
zu verlängern. Solche
Dosierungsformen beinhalten, sind aber nicht beschränkt auf,
typischerweise ein oder mehrere Celluloseacetatphthalate, Polyvinylacetatphthalate,
Hydroxypropylmethyl-Cellulosephthalate, Ethylcellulose, Eudragit®-Beschichtungen,
Wachse und Schellack.
-
Jede
der Zusammensetzungen dieser Erfindung kann optional andere Medikamentenwirkstoffe
enthalten. Nicht beschränkende
Beispiele von Medikamentenwirkstoffen, die in diesen Zusammensetzungen
eingebaut sein können,
beinhalten:
-
Antihistamine, einschließlich
-
Hydroxyzin,
vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 25 und
ungefähr
400 mg; Doxylamin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
3 und ungefähr
75 mg; Pyrilamin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
6,25 und ungefähr
200 mg; Chlorpheniramin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
1 und ungefähr
24 mg; Phenindamin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
6,25 und ungefähr
150 mg; Dexehlorpheniramin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
0,5 und ungefähr
12 mg; Dexbrompheniramin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
0,5 und ungefähr
12 mg; Clemastin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
1 und ungefähr
9 mg; Diphenhydramin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
6,25 und ungefähr
300 mg; Azelastin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
140 und ungefähr
1,680 μg
(wenn intranasal dosiert); 1 und ungefähr 8 mg (wenn oral dosiert);
Acrivastin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 1 und
ungefähr 24
mg; Levorcabastin (das als intranasales oder okulares Medikament
dosiert werden kann), vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
100 und ungefähr
800 mg; Mesquitazin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
5 und ungefähr
20 mg; Astemizol, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
5 und ungefähr
20 mg; Ebastin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
5 und ungefähr
20 mg; Loratadin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
5 und ungefähr
40 mg; Cetirizin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
5 und ungefähr
20 mg; Terfebadin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
30 und ungefähr
480 mg; Terfenadin-Metaboliten; Promethazin, vorzugsweise in einem
Dosierungsbereich zwischen ungefähr
6,25 und ungefähr
50 mg; Dimenhydrinat, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
12,5 und ungefähr
400 mg; Medizin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
6,25 und ungefähr 50
mg; Tripelenamin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
6,25 und ungefähr
300 mg; Carbinoxamin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
0,5 und ungefähr
16 mg; Cyproheptadin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
2 und ungefähr
20 mg; Azatadin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
0,25 und ungefähr
2 mg; Brompheniramin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
1 und ungefähr
24 mg; Triprolidin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
0,25 und ungefähr
10 mg; Cyclizin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
12,5 und ungefähr
200 mg; Thonzylamin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
12,5 und ungefähr
600 mg; Pheniramin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
3 und ungefähr
75 mg; yclizin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 12,5
und ungefähr
200 mg, und andere.
-
Antitussiva, einschließlich
-
Codein,
vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 2,5 und
ungefähr
120 mg; Hydrocodon, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
2,5 und ungefähr
40 mg; Dextromethorphan, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
2.5 und ungefähr
120 mg; Noscapin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
3 und ungefähr
180 mg; Benzonatat, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
100 und ungefähr
600 mg; Diphenhydramin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
12,5 und ungefähr
150 mg; Chlophedianol, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
12,5 und ungefähr
100 mg; Clobutinol, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
20 und ungefähr
240 mg; Forminoben, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
80 und ungefähr
480 mg; Glaucin; Pholcodin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
I und ungefähr
40 mg; Zipeprol, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
75 und ungefähr
300 mg; Hydromorphon, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
0,5 und ungefähr
8 mg; Carbetapentan, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 15 und
ungefähr
240 mg; Caramiphen, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr 10
und ungefähr
100 mg; Levopropoxyphen, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
25 und ungefähr
200 mg, und andere;
-
Entzündungshemmer, vorzugsweise
nicht-stereoide Entzündungshemmer
(NSAIDS), einschließlich
-
Ibuprofen,
vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 50 und
ungefähr
3.200 mg; Naproxen, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
62,5 und ungefähr
1.500 mg; Natriumnaproxen, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
110 und ungefähr
1.650 mg; Ketoprofen, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
25 und ungefähr
300 mg; Indoprofen, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
25 und ungefähr
200 mg; Indomethacin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
25 und ungefähr
200 mg; Sulindac, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
75 und ungefähr
400 mg; Diflunisal, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
125 und ungefähr
1.500 mg; Ketorolac, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
10 und ungefähr
100 mg; Piroxicam, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
10 und ungefähr
400 mg; Aspirin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
80 und ungefähr
4.000 mg; Meclofenamat, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
25 und ungefähr
400 mg; Benzydamin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 25 und
ungefähr
200 mg; Carprofen, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr 75
und ungefähr
300 mg; Diclofenac, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
25 und ungefähr
200 mg; Etodolac, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
200 und ungefähr 1.200
mg; Fenbufen, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 300 und
ungefähr
900 mg; Fenoprofen, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
200 und ungefähr 3.200
mg; Flurbiprofen, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
50 und ungefähr
300 mg; Mefenaminsäure,
vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 250 und
ungefähr
1.500 mg; Nabumeton, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
250 und ungefähr
2.000 mg; Phenylbutazon, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
100 und ungefähr
400 mg; Pirprofen, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
100 und ungefähr
800 mg; Tolmetin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
200 und ungefähr
1.800 mg und andere;
-
Analgetika, einschließlich
-
Acetaminophen,
vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 80 und
ungefähr
4.000 mg; und andere:
-
Schleimlösende Mittel/Mukolytische
Mittel, einschließlich
-
Guaifenesin,
vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 50 und
ungefähr
2.400 mg; N-Acetylcystein, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
100 und ungefähr
600 mg; Ambroxol, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
15 und ungefähr
120 mg; Bromhexin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
4 und ungefähr
64 mg; Terpinhydrat, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
100 und ungefähr
1.200 mg; Kaliumiodid, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
50 und ungefähr
250 mg und andere;
-
Anti-Cholinergika (z.
B. Atropine), vorzugsweise intranasal oder oral verabreichte Anti-Cholinergika
einschließlich
-
Ipratroprium
(vorzugsweise intranasal), vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr 42
und ungefähr
252 μg;
Atropinsulfat, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
10 und ungefähr
1.000 μg;
Belladonna (vorzugsweise als Extrakt), vorzugsweise in einem, Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
15 und ungefähr
45 mg Äquivalente;
Scopolamin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 400 und
ungefähr
3.200 μg;
Scopolaminmethobromid, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
2,5 und ungefähr
20 mg; Homatropinmethobromid, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
2,5 und ungefähr
40 mg; Hyoscyamin (vorzugsweise oral), vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
125 und ungefähr
1.000 μg;
Isopropramid (vorzugsweise oral), vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
5 und ungefähr
20 mg; Orphenadrin (vorzugsweise oral), vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
50 und ungefähr
400 mg; Benzalkoniumchlorid (vorzugsweise intranasal), vorzugsweise
eine 0,005 bis 0,1%ige Lösung
und andere;
-
Mastzellen-Stabilisatoren,
vorzugsweise intranasal oder oral verabreichte Mastzellen-Stabilisatoren,
einschließlich
-
Cromalyn,
vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 10 und
ungefähr
60 mg; Nedocromil, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
10 und ungefähr
60 mg; Oxatamid, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
15 und ungefähr
120 mg; Ketotifen, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
1 und ungefähr
4 mg; Lodoxamid, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
100 und ungefähr
3.000 μg
und andere;
-
Leukotrien-Antagonisten,
einschließlich
-
Zileuton
und andere;
-
Methylxanthine, einschließlich
-
Koffein,
vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 65 und
ungefähr
600 mg; Theophyllin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
25 und ungefähr
1.200 mg; Enprofyllin; Pentoxyfyllin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
400 und ungefähr
3.600 mg; Aminophyllin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
50 und ungefähr
800 mg; Dyphyllin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
200 und ungefähr
2.600 mg und andere;
-
Antioxidanzien oder Radikal-Inhibitoren,
einschließlich
-
Ascorbinsäure, vorzugsweise
in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 50 und ungefähr 10.000 mg;
Tocopherol, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 50 und
ungefähr
2.000 mg; Ethanol, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
500 und ungefähr
10.000 mg und andere;
-
Steroide, vorzugsweise
intranasal verabreichte Steroide, einschließlich
-
Beclomethason,
vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 84 und
ungefähr
336 μg;
Fluticason, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 50 und
ungefähr
400 μg;
Budesonid, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 64 und
ungefähr
256 μg;
Mornetason, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 50 und
ungefähr
300 mg; Triamcinolon, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
110 und ungefähr
440 μg;
Dexamethason, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 168 und
ungefähr
1.008 μg;
Flunisolid, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 50 und
ungefähr
300 μg;
Prednison (vorzugsweise oral), vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
5 und ungefähr
60 mg; Hydrocortison (vorzugsweise oral), vorzugsweise in einem
Dosierungsbereich zwischen ungefähr
20 und ungefähr
300 mg und andere;
-
Bronchodilatoren, vorzugsweise
zur Inhalation, einschließlich
-
Albuteol,
vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 90 und
ungefähr
1.080 μg;
2 bis ungefähr
16 mg (wenn oral dosiert); Epinephrin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
220 und ungefähr
1.320 μg;
Ephedrin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 15 und
ungefähr
240 mg (wenn oral dosiert); 250 bis ungefähr 1.000 μg (wenn intranasal dosiert);
Metaproterenol, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
65 und ungefähr
780 μg oder
10 bis ungefähr
80 mg, wenn oral dosiert; Terbutalin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
200 und ungefähr
2.400 μg;
2,5 bis ungefähr
20 mg (wenn oral dosiert); Isoetharin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
340 und ungefähr
1.360 μg;
Pirbuterol, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 200 und
ungefähr
2.400 μg;
Bitolterol, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 370 und
ungefähr
2.200 μg;
Fenoterol, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 100 und
ungefähr
1.200 μg;
2,5 bis ungefähr
20 mg (wenn oral dosiert); Rimeterol, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
200 und ungefähr
1.600 μg;
Ipratroprium, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 18 und
ungefähr
216 μg (Inhalation)
und andere; und
-
Antivirale Wirkstoffe,
einschließlich
-
Amantadin,
vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 50 und
ungefähr
200 mg; Rimantadin, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
50 und ungefähr
200 mg; Enviroxim; Nonoxinaole, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich
zwischen ungefähr
2 und ungefähr
20 mg (vorzugsweise eine intranasale Form); Acyclovir, vorzugsweise
in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 200 und ungefähr 2.000
mg (oral); 1 bis ungefähr
10 mg (vorzugsweise eine intranasale Form); Alpha-Interferon, vorzugsweise
in einem Dosierungsbereich zwischen ungefähr 3 und ungefähr 36 MIU;
Beta-Interferon, vorzugsweise in einem Dosierungsbereich zwischen
ungefähr
3 und ungefähr
36 MIU und andere;
-
Augen-Arzneimittelwirkstoffe
-
Acetylcholinesterase-Hemmer,
z. B. Echothiophat zwischen ungefähr 0,03% und ungefähr 0,25%
in topischer Lösung
und andere: und
-
Gastrointestinale Wirkstoffe
-
Anti-Diarrhöemittel,
z. B. Ioperamid zwischen ungefähr
0,1 mg und ungefähr
1,0 mg pro Dosis, und Wismut-Subsalicycat zwischen ungefähr 25 mg
und ungefähr
300 mg pro Dosis und andere.
-
Natürlich sind
in der obigen Beschreibung klar betrachtet und enthalten die Säure- oder
Base-Additionssalze,
Ester, Metaboliten, Stereoisomere und Enatiomere dieser bevorzugten
Kombinationswirkstoffe, als auch ihre Analogen dieser Wirkstoffe,
die sicher und wirksam sind. Es ist ebenfalls klar zu erkennen,
dass ein Wirkstoff für
mehr als eine der obigen Verwendungen verwendbar ist, und diese
Verwendungen werden ebenfalls klar betrachtet. Diese Überlappung
ist im Stand der Technik anerkannt und ein Anpassen von Dosierungen und
dergleichen, um die Indikation anzugleichen liegt ganz im Fachwissen
des medizinischen Fachmanns.
-
Verwendungsverfahren
-
Ohne
an eine Theorie gebunden zu sein wird angenommen, dass der Primärmechanismus,
durch den Alpha-2-Antagonisten ihre Wirksamkeit entfalten, der durch
Eingreifen in die für
die Krankheiten) und/oder deren Erscheinungsformen) verantwortlichen
biologischen Ablauf ist. Es kann sein, dass es keinen Verlust in
der Alpha-2-Adrenozeptor-Aktivität
gibt: eine solche Aktivität
kann normal sein. Die Verabreichung eines Alpha-2-Agonisten kann
jedoch ein nützlicher
Weg sein, eine Krankheit, einen Zustand oder eine Erscheinungsform
davon zu verbessern.
-
Daher
werden, wie hierin verwendet, die Begriffe „Erkrankung", „Krankheit" und „Zustand" austauschbar verwendet,
um auf Krankheiten Bezug zu nehmen, die sich auf Alpha-2-Adrenozeptor-Aktivität beziehen oder
dadurch moduliert werden.
-
Wie
hierin verwendet bezieht sich eine Krankheit, die durch die Begriffe „durch
Alpha-2-Adrenorezeptoren
moduliert" oder „durch
Alpha-Adrenozeptor-Aktivität
moduliert" auf eine
Krankheit, einen Zustand oder eine Erkrankung, in denen die Alpha-Adrenozeptor-Aktivität ein wirksames
Mittel ist, die Krankheit oder eine oder mehrere der biologischen
Erscheinungsformen der Krankheit oder Erkrankung zu lindern; oder
in denen sie mit einem oder mehreren Punkten im biologischen Ablauf
interferieren, was entweder zu der Krankheit führt oder für die zugrunde liegende Krankheit
verantwortlich ist; oder ein oder mehrere Symptome der Krankheit lindert.
Infolgedessen beinhalten Krankheiten, die einer „Modulation" unterliegen, solche
für die:
- • Das
Fehlen von Alpha-2-Aktivität
einen „Grund" für die Krankheit
oder eine oder mehrere biologische Zustände darstellt, ob nun die Aktivität genetisch,
durch Infektion, durch Reizung, durch interne Auslösung oder
durch irgendeinen anderen Grund verändert wurde;
- • Die
Erkrankung oder Krankheit oder der beobachtbare Zustand oder die
Zustände
der Erkrankung oder Krankheit durch Alpha-2-Aktivität gelindert
werden. Das Fehlen von Alpha-2-Aktivität muss nicht
kausal für die
Erkrankung oder Krankheit oder deren beobachtbare Zustände sein;
- • Alpha-2-Aktivität mit einem
Teil des biologischen oder zellulären Ablaufs interferiert, das
in der Erkrankung oder Krankheit resultiert oder damit in Verbindung
steht. In dieser Hinsicht verändert
die Alpha-2-Aktivität den
Ablauf und kontrolliert infolgedessen die Erkrankung, den Zustand
oder die Krankheit.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung sind teilweise nützlich für die Behandlung von Nasenverstopfung in
Verbindung mit Allergien, Erkältungen
und andere Nasenerkrankungen, als auch als die Folgekrankheiten einer
Verstopfung der Schleimhäute
(zum Beispiel Sinusitis und Mittelohrentzündung). Bei wirksamen Dosen wurde
gefunden, dass unerwünschte
Nebeneffekte vermieden werden können.
-
Obwohl
sie nicht auf einen speziellen Wirkmechanismus beschränkt sind,
wird vermutet, dass die betreffenden Verbindungen gegenüber ähnlichen
Verbindungen aufgrund ihrer Fähigkeit,
mit Alpha-2-Adrenoteptoren
wechselzuwirken, Vorteile bei der Behandlung von nasaler Abschwellung
bieten. Von den betreffenden Verbindungen wurde gefunden, dass sie
Alpha-2-Adrenozeptor-Antagonisten sind, die ein Zusammenziehen der
peripheren Leitungsbahnen in der Nasenmuschel bewirken.
-
Alpha-2-Adrenorezeptoren
sind sowohl innerhalb als auch außerhalb des zentralen Nervensystems verteilt.
Infolgedessen werden, obwohl nicht wichtig für Aktivität oder Wirksamkeit, bestimmte
Krankheiten vorzugsweise mit Verbindungen behandelt, die lediglich
in einem dieser Gebiete auf Alpha-2-Adrenorezeptoren einwirken.
Verbindungen dieser Erfindung variieren in ihrer Fähigkeit,
in das zentrale Nervensystem einzudringen und so Effekte auszulösen, die
durch zentrale Alpha-2-Adrenorezeptoren
vermittelt werden. So ist beispielsweise eine Verbindung, die einen
höheren
Grad an Aktivität
für das
zentrale Nervensystem an den Tag legt, für Indikationen bzgl. des zentralen
Nervensystems gegenüber
anderen Verbindungen bevorzugt, wie unten beschrieben. Jedoch können sogar
für Verbindungen,
die vor allem periphere Aktivität
aufweisen, Aktivitäten
des zentralen Nervensystems durch eine Erhöhung der Dosis der Verbindung
hervorgerufen werden. Eine weitere Wirkungsspezifität dieser
Verbindungen kann durch Abgabe des Agens an die Region erreicht
werden, in der die Aktivität
gewünscht
ist (zum Beispiel eine topische Verabreichung am Auge, der Nasenschleimhaut oder
der Atemwege).
-
Verbindungen,
die bevorzugt, jedoch nicht darauf beschränkt sind für die Behandlung von gewissen kardiovaskulären Erkrankungen,
Schmerz, Arzneimittelmissbrauch und/oder -entzug, Geschwüren und
Hyperacidität,
beinhalten solche Verbindungen, die zentral wirken. Mit zentralem
Wirken ist gemeint, dass sie eine gewisse Wirkung auf die Alpha-2-Adrenorezeptoren
im zentralen Nervensystem aufweisen, zusätzlich zu ihrer Wirkung auf
periphere Alpha-2-Adrenorezeptoren.
-
Verbindungen,
die bevorzugt sind für,
aber nicht beschränkt
auf, die Behandlung von Atemerkrankungen, Augenerkrankungen, Migräne, bestimmte
kardiovaskuläre
Erkrankungen und bestimmte andere gastrointestinale Erkrankungen,
wirken peripher. Mit peripherem Wirken ist gemeint, dass diese Verbindungen
hauptsächlich
auf Alpha-2-Adrenorezeptoren an der Peripherie wirken als auf solche
im zentralen Nervensystem. Im Stand der Technik gibt es Verfahren,
um zu bestimmen, welche Verbindungen hauptsächlich peripher wirken und
welche hauptsächlich
zentral wirken.
-
Infolgedessen
sind Verbindungen der betreffenden Erfindung ebenfalls für die Behandlung
von Augenerkrankungen wie zum Beispiel Augen-Hypertension, Glaukom,
Hyperämie, Bindehautentzündung und Uveitis
geeignet. Die Verbindungen werden entweder peroral oder topisch
als Tropfen, Sprays, Aerosole, Gele oder Cremes direkt auf die Oberfläche des
Säugetierauges
verabreicht.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung sind ebenfalls verwendbar zur Kontrolle
gastrointestinaler Erkrankungen wie zum Beispiel Diarrhöe, Reizdarm,
Hyperchlorhydrie und Zwölffingerdarmgeschwür.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung sind ebenfalls verwendbar für Erkrankungen
und Krankheiten in Verbindung mit der Aktivität des sympathischen Nervensystems,
einschließlich
Bluthochdruck, Herzmuskelischämie,
Herzreperfusionsverletzung, Angina, Herzrhythmusstörungen,
Herzversagen und gutartiger Prostatahypertrophie. Aufgrund ihres
sympatholytischen Effekts sind die Verbindungen auch verwendbar
als Zusätze zur
Anästhesie
bei Operationen.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung sind ebenfalls verwendbar zur Linderung
von Schmerz in Verbindung mit unterschiedlichen Erkrankungen. Die
Verbindungen werden peroral, parenteral und/oder durch direkte Injektion
in die Rückenmarksflüssigkeit
verabreicht.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung sind ebenfalls verwendbar für die prophylaktische
oder akute Behandlung von Migräne.
Die Verbindungen werden peroral, parenteral oder intranasal verabreicht.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung sind ebenfalls verwendbar für die Behandlung
Arzneimittelmissbrauch, insbesondere Missbrauch von Alkohol und
Opiaten, und zur Linderung von durch den Entzug dieser Substanzen
hervorgerufenen Entzugserscheinungen.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung sind ebenfalls verwendbar für andere
Erkrankungen und Krankheiten, bei denen eine Vasokonstriktion, insbesondere
von Venen, einen Vorteil bieten kann, einschließlich septischem oder kardiogenem
Schock, erhöhtem
Schädelinnendruck,
Hämmorhoiden,
venöse
Insuffizienz, Krampfadern und Wechseljahresbeschwerden.
-
Die
Verbindungen dieser Erfindung sind ebenfalls verwendbar für neurologische
Krankheiten und Erkrankungen, einschließlich spastische Lähmungen,
Epilepsie, Aufmerksamkeits-Defizit-Syndrom mit Hyperaktivität, Tourette-Syndrom
und kognitive Störungen.
-
Die
pharmakologische Aktivität
und Selektivität
dieser Verbindungen kann unter Verwendung veröffentlichter Testverfahren
bestimmt werden. Die Alpha-2-Selektivität der Verbindungen wird bestimmt
durch Messen der Rezeptoren-Bindungsaffinitäten und in vitro funktionale
Wirksamkeiten in einer Vielfalt von Geweben, von denen bekannt ist,
dass sie Alpha-2- und/oder Alpha-1-Rezeptoren aufweisen (vgl., z.
B. The Alpha-2 Adrenergic Receptors, L. E. Limbird, Hrsgb., Humana
Press, Clifton, NJ.) Die folgenden in vivo-Untersuchungen werden
typischerweise bei Nagern oder anderen Spezies durchgeführt. Die
Zentralnervensystem-Aktivität wird
bestimmt durch Messung der Bewegungsaktivität als Index der Sedierung (vgl.,
z. B. Spyralci, C. & H.
Fibiger. "Clonidine-induced
Sedation in Rats: Evidence for Mediation by Postsynaptic Alpha-2
Adrenoreceptors", Journal
of Neural Transmission, Bd. 54 (1982), S. 153–163). Die Nasenabschwell-Aktivität wird unter
Verwendung der Rhinomanometrie Als Abschätzung des nasalen Luftwegwiderstands
gemessen (vgl., z. B., Salem, S. & E.
Clemente, "A New
Experimental Method for Evaluating Drugs in the Nasal Cavity", Archives of Otolaryngology,
Bd. 96 (1972), S. 524–529).
Die Antiglaukom-Aktivität
wird bestimmt durch Messung des intraokularen Drucks (vgl., z. B.,
Potter, D., "Adrenergic
Pharmacology of Aqueous Human Dynamits", Pharmacological Reviews, Bd. 13 (1981),
S. 133–153).
Die Antidiarrhöe-Aktivität wird bestimmt
durch Messung der Fähigkeit der
Verbindungen, eine Prostaglandin induzierte Diarrhöe zu verhindern
(vgl., z. B., Thollander, M., P. Hellstrom & T. Svensson, "Suppression of Castor Oil-induced Diarrhea
by Alpha-2 Adrenoceptor Agonists",
Alimentary Pharmacology and Therapeutics, Bd. 5 (1991), S. 255–262). Die
Wirksamkeit bei der Behandlung des Reizdarms wird bestimmt durch
Messung der Fähigkeit
der Verbindungen, die stressbedingte Erhöhung von fäkalem Ausstoß zu verringern
(vgl., z. B., Barone, F., J. Deegan, W. Price, P. Fowler, J. Fondacaro & H. Ormsbee III, "Cold-restraint stress
increases rat fetal pellet output and colonic transit", American Journal
of Physiology, Bd. 258 (1990), S. G329–G337). Antiulcus und die Reuzierung
der Hyperchlorhydrie wird bestimmt durch Messung der von diesen
Verbindungen erzielten Reduzierung der Magensäuresekretion (vgl., e. g.,
Tazi-Saad, K., J. Chariot, M. Del Tacca & C. Roze, "Effect of α2-adrenoceptor agonists an gastric
pepsin and acid secretion in the rat", British Journal of Pharmacology, Bd.
106 (1992), S. 790–796).
Die Antiasthma-Aktivität
wird bestimmt durch Messung des Effekts der Verbindung bzgl. der
Bronchienverengung in Verbindung mit pulmonalen Schwierigkeiten
wie zum Beispiel inhalierten Antigenen (vgl., e. g., Chang, J. J.
Musser & J. Hand, "Effects of a Novel
Leukotriene D4 Antagonist with 5-Lipoxygenase
and Cyclooxygenase Inhibitory Activity, Wy-45,911, an Leukotriene-D4- and Antigen-Induced Bronchoconstriction
in Guinea Pig",
International Archives of Allergy and Applied Immunology, Bd. 86
(1988), S. 48–54;
und Delehunt, J., A. Perruchound, L. Yerger, B. Marchette, J. Stevenson & W. Abraham, "The Role of Slow-Reacting Substance
of Anaphylaxis in the Late Bronchial Response After Antigen Challenge
in Allergic Sheep",
American Reviews of Respiratory Disease, Bd. 130 (1984), S. 748–754).
-
Die
Aktivität
bei Husten wird bestimmt durch Messung der Anzahl und der Latenz
der Hustenreaktion auf Atmungsbehinderungen wie zum Beispiel inhalierter
Zitronensäure
(vgl., z. B. Callaway, J. & R.
King, "Effects of
Inhaled α2-Adrenoceptor
and GABAB Receptor Agonists an Citric Acid-Induced
Cough and Tidal Volume Changes in Guinea Pigs", European Journal of Pharmacology,
Bd. 220 (1992), S. 187–195).
Die sympatholytische Aktivität
dieser Verbindungen wird bestimmt durch Messung der Reduktion von
Plasma-Katecholaminen (vgl., z. B., R. Urban, B. Szabo & K. Starke "Involvement of peripheral
presynaptic inhibition in the reduction of sympathetic tone by moxonidine,
rilmenidine and UK 14,304",
European Journal of Pharmacology, Bd. 282 (1995), S. 29–37) oder
die Reduktion in der sympathetischen Nervenaktivität der Niere
(vgl., z. B., Feng, Q., S. Carisson, P. Thoren & T. Hedner, "Effects of clonidine an renal sympathetic
nerve activity, natriuresis and diuresis in chronic congestive heart
failure rats", Journal
of Pharmacology and Experimental Therapeutics, Bd. 261 (1992), S.
1129–1135),
was die Basis für
ihren Nutzen bei Herzinsuffizienz und gestartiger Hypertrophie bildet.
Der hypotensive Effect dieser Verbindungen wird direkt als Reduktion
bei einem durchschnittlichen Blutdruck gemessen (vgl., z. B., Timmermans,
P. & P. Van Zwieten, "Central and peripheral α-adrenergic
effects of some imidazolidines",
European Journal of Pharmacology, Bd. 45 (1977), S. 229–236). Klinische
Studien haben den vorteilhaften Effekt von alpha-2-Agonisten bei
der Vermeidung von Herzmuskel-Ischämie während Operationen (vgl., z.
B., Talke., P., J. Li. U. Jain, J. Leung, K. Drasner, M. Hollenberg & D, Mangano, "Effects of Perioperative
Dexmedetomidine Infusion in Patients Undergoing Vascular Surgery", Anesthesiology,
Bd. 82 (1995), S. 620–633)
und bei der Vermeidung von Angina (vgl., z. B., Wright, R. A., P. Decroly,
T. Kharkevitch & M.
Oliver, "Exercise
Tolerance in Angina is Improved by Mivazerol – an α2-Adrenoceptor Agonist, Cardiovascular
Drugs and Therapy, Bd. 7 (1993), S. 929–934) gezeigt. Die Wirksamkeit
dieser Verbindungen bei der Herzreperfusionsverletzung wird gezeigt
durch Messung der Rückführung von
Herznekrose und neutriphiler Infiltration (vgl., z. B., Weyrich,
A., X. Ma, & A.
Lefer, "The Rote
of L-Arginine in
Ameliorating Reperfusion Injury After Myocardial Ischemia in the
Cat", Circulation,
Bd. 86 (1992), S. 279–288).
Der Herz-Antiarrythmische Effekt dieser Verbindungen wird gezeigt
durch Messung der Hemmung von durch Ouabain-induzierten Arrythmien
(vgl., z. B., Thomas, G. & P.
Stephen, "Effects
of Two Imidazolines (ST-91 and ST-93) on the Cardiac Arrhythmias
and Lethality Induced by Ouabain in Guinea-Pig", Asia-Pacific Journal of Pharmacology,
Bd. 8 (1993), S. 109–113;
und Samson, R., J. Cai, E. Shibata, J. Martins & H. Lee, "Electrophysiological effects of α2-adrenergic stimulation
in Canine cardiac Purkinje Fibers", American Journal of Physiology, Bd.
268 (1995), S. H2024–H2035).
Die vasokonstriktorische Aktivität
dieser Verbindungen wird gezeigt durch Messung der kontraktilen
Eigenschaften auf isolierte Arterien und Venen in vitro (vgl., z.
B., Flavahan, N., T. Rimele, J. Cooke & M. Vanhoutte, "Characterization of Postjunctional Alpha-1
and Alpha-2 Adrenoceptors Activated by Exogenous or Nerve-Released
Norepinephrine in the Canine Saphenous Vein", Journal of Pharmacology and Experimental
Therapeutics, Bd. 230 (1984), S 699–705). Die Effektivität dieser
Verbindungen bei der Verringerung des Schädelinnendrucks wird gezeigt
durch Messung dieser Eigenschaft bei einem Modell von subarachnoider
Blutung beim Hund (vgl., z. B., McCormick, J., P. McCormick, J.
Zabramski & R. Spetzler, "Intracranial pressure
reduction by a central alpha-2 adrenoreceptor agonist alter subarachnoid
hemorrhage", Neurosurgery,
Bd. 32 (1993), S. 974–979).
Die Hemmung von Wechseljahres-Hitzewallungen wird gezeigt durch
Messung der Verringerung von Blutfluss im Gesicht bei der Ratte
(vgl., z. B., Escott, K., D. Beattie, H. Connor & S. Brain, "The modulation of the increase in rat
facial skin blood flow observed after trigeminal ganglion stimulation", European Journal
of Pharmacology, Bd. 284 (1995), S. 69–76), wie auch für alpha-2 adrenerge
Agonisten bzgl. des Blutflusses in der Haut im Schwanz gezeigt (vgl.,
z. B., Redfem, W, M. MacLean, R. Clague & J. McGrath, "The role of alpha-2 adrenoceptors in
the vasculature of the rat tail",
British Journal of Pharmacology, Bd. 114 (1995), S. 1724–1730).
Die antibocizeptiven und schmerzverringernden Eigenschaften dieser
Verbindungen wird gezeigt durch Messung der Erhöhung der Schmerzgrenze in Nagetier-Schmerzzuckungs-Modellen
und antinocizeptiven Modellen mit einer heißen Platte (vgl., z. B., Millan,
M., K. Bervoets, J. Rivet, R. Widdowson, A. Renouard, S. Le Marouille-Girardon
A A. Gobert, "Multiple
Alpha-2 Adrenergic Receptor Subtypes. II. Evidence for a Role of
Rat Alpha-2A Adrenergic Receptors in the Control of Nociception,
Motor Behavior and Hippocampal Synthesis of Noradrenaline", Journal of Pharmacology
and Experimental Therapeutics, Bd. 270 (1994), S. 958–972). Die
Antimigräne-Wirkung
dieser Verbindungen wird gezeigt durch Messung der Verringerung
von duraler neurogener Entzündung
nach Stimulierung der Trigeminus-Ganglien
bei der Ratte (vgl., z. B., Matsubara, T., M. Moskowitz & Z. Huang, "UK-14,304, R(–)-alphamethylhistamine
and SMS 201–995
block plasma protein leakage within dura mater by prejunctional
mechanisms", European
Journal of Pharmacology, Bd. 224 (1992), S. 145–150). Die Fähigkeit
dieser Verbindungen, einen Opiatentzug zu unterdrücken wird
gezeigt durch Messung der Unterdrückung von erweiterter sympathetischer
Nervenaktivität
(vgl., z. B., Franz, D., D. Hare & K.
McCloskey, "Spinal
sympathetic neurons: possible sites of opiate-withdrawal suppression
by clonidine", Science,
Bd. 215 (1982), S. 1643–1645).
Die antiepileptische Aktivität
dieser Verbindungen wird gezeigt durch Messung der Hemmung der "Kindling"-Antwort (vgl., z. B.,
Shouse, M., M. Bier, J. Langer, O. Alcalde, M. Richkind & R. Szymusiak, "The α2-agonist
clonidine suppresses seizures, whereas the alpha-2 antagonist idazoxan
promotes seizures – a
microinfusion study in amygdala-kindled kittens", Brain Research, Bd. 648 (1994), S.
352–356).
Die Wirkung anderer alpha-2-Agonisten bei der Handhabung von neurologischen
Erkrankungen wurde gezeigt, einschließlich Aufmerksamkeits-Defizitsyndrom mit
Hyperaktivität
und Tourette-Syndrom (vgl., z. B., Chappell P., M. Riddie, L. Scahill,
K. Lynch, R. Schultz, A. Amsten, J. Leckman & D. Cohen, "Guanfacine treatment of comorbid attention-deficit
hyperactivity disorder and Tourette's syndrome: preliminary clinical experience", Journal of American
Academy of Child and Adolescent Psychiatry, Bd. 34 (1995), S. 1140–1146),
kognitive Erkrankungen (vgl., z. B., Coull, J., "Pharmacological manipulations of the α2-noradrenergic system.
Effects an cognition",
Drugs and Aging, Bd. 5 (1994), S. 116–126), und Spastizismus (vgl.,
z. B., Eyssette, M., F. Rohmer, G. Serratrice, J. Wärter & D. Boisson, "Multicenter, double-blind
trial of a novel antispastic agent, tizanidine, in spasticity associated
with multiple sclerosis",
Current Medical Research & Opinion,
Bd. 10 (1988), S. 699–708).
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung umfasst Verfahren zur Vorbeugung
oder Behandlung von Nasenverstopfung durch Verabreichung einer sicheren
und wirksamen Menge einer betreffenden Verbindung an ein Säugetier,
das eine Nasenverstopfung durchmacht oder bei dem die Gefahr einer
Nasenverstopfung besteht. Eine solche Nasenverstopfung kann mit
menschlichen Krankheiten oder Erkrankungen verbunden sein, die beinhalten,
aber nicht beschränkt
sind auf, saisonale allergische Rhinitis, akute Virusinfektionen
der oberen Atemwege, Sinusitis, perennierende Rhinitis und vasomotorische
Rhinitis. Zudem können
im Allgemeinen andere Erkrankungen mit einer Schleimhaut hongestion
verbunden sein (zum Beispiel, Otitis media und Sinusitis). Jede
Verabreichung einer Dosis der betreffenden Verbindung verabreicht
eine Dosis im Bereich zwischen ungefähr 0,0001 mg/kg und ungefähr 5 mg/kg
der Verbindung, mehr vorzugsweise zwischen ungefähr 0.001 mg/kg und ungefähr 0,5 mg/kg.
Eine perorale Verabreichung solcher Dosen ist bevorzugt. Die Häufigkeit
der Verabreichung der betreffenden Verbindung gemäß dieser
Erfindung liegt vorzugsweise ungefähr einmal bis ungefähr sechsmal
täglich,
mehr vorzugsweise zwischen ungefähr
einmal und ungefähr
viermal täglich.
Solche Dosen und Häufigkeiten
sind ebenfalls bevorzugt für
die Behandlung von anderen Atembedingungen, wie zum Beispiel Husten,
chronisch-obtruktiver Lungenerkrankung (COPD) und Asthma. Solche
Dosen und Häufgkeiten
sind ebenfalls bevorzugt für
die Behandlung von Bedingungen, die verbunden sind mit Schleimhaut-Kongestion
(zum Beispiel Sinusitis und Otitis media).
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung umfasst Verfahren zur Vorbeugung
oder Behandlung von Glaukom durch Verabreichung einer sicheren und
wirksamen Menge der betreffenden Verbindung an ein Säugetier, das
ein Glaukom durchmacht oder bei dem die Gefahr eines Glaukoms besteht.
Wenn systemisch verabreicht, verabreicht eine Dosis im Bereich zwischen
ungefähr
0,0001 mg/kg und ungefähr
5 mg/kg der Verbindung, mehr vorzugsweise zwischen ungefähr 0,001
mg/kg und ungefähr
0,5 mg/kg. Falls eine intraokulare Dosierung verwendet wird, verabreicht
man vorzugsweise ein typisches Volumen (zum Beispiel 1 oder 2 Tropfen)
einer flüssigen
Zusammensetzung, die zwischen ungefähr 0,0001% und ungefähr 5% der
betreffenden Verbindung enthält,
mehr vorzugsweise zwischen ungefähr
0,01% und ungefähr
0,5% der Verbindung. Die Bestimmung der exakten Dosierung und der
Kur liegt im Kenntnisbereich des Fachmanns. Eine intraokulare Verabreichung solcher
Dosen ist bevorzugt. Die Häufigkeit
der Verabreichung der betreffenden Verbindung gemäß dieser
Erfindung liegt vorzugsweise zwischen ungefähr einmal und ungefähr sechsmal
täglich,
mehr vorzugsweise zwischen ungefähr
einmal und ungefähr
viermal täglich.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung umfasst Verfahren zur Vorbeugung
oder Behandlung von gastrointestinalen Erkrankungen wie zum Beispiel
Diarrhöe,
Reizdarm und Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür durch
Verabreichung einer sicheren und wirksamen Menge der betreffenden
Verbindung an ein Säugetier,
das eine gastrointestinale Erkrankung durchmacht oder bei dem die
Gefahr einer gastrointestinalen Erkrankung besteht. Jede Verabreichung
einer Dosis der betreffenden Verbindung verabreicht eine Dosis im
Bereich zwischen ungefähr
0,0001 mg/kg und ungefähr
5 mg/kg der Verbindung, mehr vorzugsweise zwischen ungefähr 0,001
mg/kg und ungefähr
0,5 mg/kg. Eine perorale Verabreichung solcher Dosen ist bevorzugt.
Die Häufigkeit der
Verabreichung der betreffenden Verbindung gemäß dieser Erfindung liegt vorzugsweise
zwischen ungefähr
einmal und ungefähr
sechsmal täglich,
mehr vorzugsweise zwischen ungefähr
einmal und ungefähr
viermal täglich.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung umfasst Verfahren zur Vorbeugung
oder Behandlung von Migräne
durch Verabreichung einer sicheren und wirksamen Menge der betreffenden
Verbindung an ein Säugetier, das
eine Migräne
durchmacht oder bei dem die Gefahr einer Migräne besteht. Jede Verabreichung
einer Dosis der betreffenden Verbindung verabreicht eine Dosis im
Bereich zwischen ungefähr
0,0001 mg/kg und ungefähr 5
mg/kg der Verbindung, mehr vorzugsweise zwischen ungefähr 0,001
mg/kg und ungefähr
0,5 mg/kg. Perorale, parenterale oder intranasale Verabreichung
solcher Dosen ist bevorzugt. Die Häufigkeit der Verabreichung
der betreffenden Verbindung gemäß dieser
Erfindung liegt vorzugsweise zwischen ungefähr einmal und ungefähr sechsmal
täglich,
mehr vorzugsweise zwischen ungefähr
einmal und ungefähr
viermal täglich.
Die Häufigkeit
einer parenteralen Dosierung der betreffenden Verbindung gemäß dieser
Erfindung liegt vorzugsweise zwischen ungefähr einmal und ungefähr sechsmal
täglich,
mehr vorzugsweise zwischen ungefähr
einmal und viermal täglich
oder durch Infusion bis zu dem gewünschten Effekt. Die Häufigkeit
der intranasalen Verabreichung der betreffenden Verbindung gemäß dieser
Erfindung liegt vorzugsweise zwischen ungefähr einmal und ungefähr sechsmal
täglich,
mehr vorzugsweise zwischen ungefähr
einmal und viermal täglich.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung umfasst Verfahren zur Vorbeugung
oder Behandlung von Erkrankungen, die sich auf die Aktivität des sympathetische
Nervensystems beziehen, wie zum Beispiel Bluthochdruck, Herzmuskel-Ischämie, Herzreperfusionsverletzung,
Angina, Herzrhythmusstörungen
und gutartige Prostatahypertrophie, durch Verabreichung einer sicheren
und wirksamen Menge der betreffenden Verbindung an ein Säugetier,
das eine solche Erkrankung durchmacht oder bei dem die Gefahr einer
solchen Erkrankung besteht. Jede Verabreichung einer Dosis der betreffenden
Verbindung verabreicht eine Dosis im Bereich zwischen ungefähr 0,0001
mg/kg und ungefähr
5 mg/kg der Verbindung, mehr vorzugsweise zwischen ungefähr 0,001
mg/kg und ungefähr
0,5 mg/kg. Perorale und parenterale Verabreichung solcher Dosen
ist bevorzugt. Die Häufigkeit
der Verabreichung der betreffenden Verbindung gemäß dieser
Erfindung liegt vorzugsweise zwischen ungefähr einmal und ungefähr sechsmal
täglich,
mehr vorzugsweise zwischen ungefähr
einmal und ungefähr
viermal täglich.
Die Häufigkeit
einer parenteralen Dosierung der betreffenden Verbindung gemäß dieser
Erfindung liegt vorzugsweise zwischen ungefähr einmal und ungefähr sechsmal
täglich,
mehr vorzugsweise zwischen ungefähr
einmal und viermal täglich
oder durch Infusion bis zu dem gewünschten Effekt.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung umfasst Verfahren zur Vorbeugung
oder Behandlung von Schmerz durch Verabreichung einer sicheren und
wirksamen Menge der betreffenden Verbindung an ein Säugetier,
das Schmerzen durchmacht oder bei dem die Gefahr von Schmerzen besteht.
Jede Verabreichung einer Dosis der betreffenden Verbindung verabreicht
eine Dosis im Bereich zwischen ungefähr 0,0001 mg/kg und ungefähr 5 mg/kg
der Verbindung, mehr vorzugsweise zwischen ungefähr 0,001 mg/kg und ungefähr 0,5 mg/kg.
Perorale oder parenterale Verabreichung solcher Dosen ist bevorzugt.
Die Häufigkeit
der Verabreichung der betreffenden Verbindung gemäß dieser
Erfindung liegt vorzugsweise zwischen ungefähr einmal und ungefähr sechsmal
täglich,
mehr vorzugsweise zwischen ungefähr
einmal und ungefähr
viermal täglich.
Die Häufigkeit
einer parenteralen Dosierung der betreffenden Verbindung gemäß dieser
Erfindung liegt vorzugsweise zwischen ungefähr einmal und ungefähr sechsmal
täglich,
mehr vorzugsweise zwischen ungefähr
einmal und viermal täglich
oder durch Infusion bis zu dem gewünschten Effekt.
-
Ein
anderer Aspekt dieser Erfindung umfasst Verfahren zur Vorbeugung
oder Behandlung von Arzneimittelmissbrauch und dem Entzugssyndrom,
das aus der Entwöhnung
von diesen Substanzen, wie zum Beispiel Alkohol und Opiaten, resultiert,
durch Verabreichung einer sicheren und wirksamen Menge der betreffenden
Verbindung an ein Säugetier,
das Arzneimittelmissbrauch oder Entzugssymptome durchmacht oder
bei dem die Gefahr von Arzneimittelmissbrauch oder Entzugssymptomen
besteht. Jede Verabreichung einer Dosis der betreffenden Verbindung
verabreicht eine Dosis im Bereich zwischen ungefähr 0.0001 mg/kg und ungefähr 5 mg/kg
der Verbindung, mehr vorzugsweise zwischen ungefähr 0,001 mg/kg und ungefähr 0,5 mg/kg. Eine
perorale Verabreichung solcher Dosen ist bevorzugt. Die Häufigkeit
der Verabreichung der betreffenden Verbindung gemäß dieser
Erfindung liegt vorzugsweise zwischen ungefähr einmal und ungefähr sechsmal
täglich,
mehr vorzugsweise zwischen ungefähr
einmal und ungefähr
viermal täglich.
-
Zusammensetzungs-
und Verfahrensbeispiele
-
Die
folgenden nicht beschränkenden
Beispiele veranschaulichen die Zusammensetzungen und Verwendungsverfahren
dieser Erfindung. Beispiel
A
Oral-Tabletten-Zusammensetzung
Bestandteil | Menge
pro Tablette (mg) |
Vorliegende
Verbindung 4 | 20,0 |
Mikrokristalline
Cellulose (Avicel PH 102®) | 80,0 |
Dicalciumphosphat | 96,0 |
Pyrogenes
Siliziumoxid (Cab-O-Sil®) | 1,0 |
Magnesiumstearat | 3,0 |
Total
= | 200,0 mg |
-
Eine
Tablette wird durch einen Patienten mit Nasenverstopfung geschluckt.
Die Verstopfung wird wesentlich verringert.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
B
Kaubare Tabletten-Zusammensetzung
Bestandteil | Menge
pro Tablette (mg) |
Vorliegende
Verbindung 1 | 15,0 |
Mannitol | 255,6 |
Mikrokristalline
Cellulose (Avicel PH 1010 | 100,8 |
Zu
Dextrin abgebaute Sucrose (Di-Pac®) | 199,5 |
Imitiertes
Orangenaroma | 4,2 |
Natriumsaccharin | 1,2 |
Stearinsäure | 15,0 |
Magensiumstearat | 3,0 |
FD&C Farbstoff Gelb
#6 | 3,0 |
Pyrogenes
Siliciumoxid (Cab-O-Sil®) | 2,7 |
Total
= | 600,0 mg |
-
Eine
Tablette wird durch einen Patienten mit Nasenverstopfung geschluckt.
Die Verstopfung wird wesentlich verringert.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
C
Sublinguale Tabletten-Zusammensetzung
Bestandteil | Menge
pro Tablette (mg) |
Vorliegende
Verbindung 5 | 2,00 |
Mannitol | 2,00 |
Mikrokristalline
Cellulose (Avicel PH 101®) | 29,00 |
Pfefferminz-Aromastoffe | 0,25 |
Natriumsaccharin | 0,08 |
Total
= | 33,33 mg |
-
Eine
Tablette wird unter die Zunge eines Patienten mit Nasenverstopfung
gelegt und sich auflösen
gelassen. Die Verstopfung wird schnell und wesentlich verringert.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
D
Intranasale Lösungs-Zusammensetzung
Bestandteil | Zusammensetzung
(% w/v) |
Vorliegende
Verbindung 3 | 0,20 |
Benzalkoniumchlorid | 0,02 |
Thimerosal | 0,002 |
d-Sorbitol | 5,00 |
Glycin | 0,35 |
Aromastoffe | 0,075 |
Gereinigtes
Wasser | q.
s. |
Total
= | 100,00 |
-
Ein
Zehntelmilliliter der Verbindung wird aus einem Pumpsprüher in jedes
Nasenloch eines Patienten mit Nasenverstopfung gesprüht. Die
Verstopfung wird wesentlich verringert.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
E
Intranasale Gel-Zusammensetzung
Bestandteil | Zusammensetzung
(% w/v) |
Vorliegende
Verbindung 1 | 0,10 |
Benzalkoniumchlorid | 0,02 |
Thimerosal | 0,002 |
Hydroxypropylmethylcellulose
(Metolose 65SH4000®) | 1,00 |
Aromastoffe | 0,06 |
Natriumchlorid
(0,65%) | q.
s. |
Total
= | 100,00 |
-
Ein
Fünftelmilliliter
der Verbindung wird als Tropfen aus einer Tropfpipette in jedes
Nasenloch eines Patienten mit Nasenverstopfung gesprüht. Die
Verstopfung wird wesentlich verringert.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
F
Inhalations-Aerosol-Zusammensetzung
Bestandteil | Zusammensetzung
(% w/v) |
Vorliegende
Verbindung 2 | 5,0 |
Alkohol | 33,0 |
Ascorbinsäure | 0,1 |
Menthol | 0,
l |
Natriumsacccharin | 0,2 |
Treibgas
(F12, F114) | q.
s. |
Total
= | 100,00 |
-
Zwei
Stöße der Aerosol-Zusammensetzung
werden aus einem Inhalationsapparat mit abgemessener Dosierung durch
einen Patienten mit Asthma inhaliert. Der asthmatische Zustand wird
wirksam gelindert.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
G
Topikale ophthalmische Zusammensetzung
Bestandteil | Zusammensetzung
(% w/v) |
Vorliegende
Verbindung 5 | 0,10 |
Benzalkoniumchlorid | 0,01 |
EDTA | 0,05 |
Hydroxyethylcellulose
(Natrosol M®) | 0,50 |
Natriummetabisulfit | 0,10 |
Natriukchlorid
(0,9%) | q.
s. |
Total
= | 100,00 |
-
Ein
Zehntelmilliliter der Zusammensetzung wird direkt in jedes Auge
eines Patienten mit Glaukom verabreicht. Der Innenaugendruck wird
wesentlich reduziert.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
H
Orale flüssige
Zusammensetzung
Bestandteil | Menge/15
ml Dosierung |
Vorliegende
Verbindung 4 | 15
mg |
Chlorpheniraminmaleat | 4
mg |
Propylenglykol | 1,8
g |
Ethanol
(95%) | 1,5
ml |
Methanol | 12,5
ml |
Eukalyptusöl | 7,55
mg |
Aromastoffe | 0,05
ml |
Sucrose | 7,65
g |
Carboxymethylcellulose
(CMC) | 7,5
mg |
Mikrokristalline
Cellulose und Natrium CMC (Avicel RC 591®) | 187,5
mg |
Polysorbat
80 | 3,0
mg |
Glycerin | 300
mg |
Sorbitol | 300
mg |
FD&C-Farbstoff Rot
# 40 | 3
mg |
Natriumsaccharin | 22,5
mg |
Monobasisches
Natriumphosphat | 44
mg |
Natriumcitrat-Monohydrat | 28
mg |
Gereinigtes
Wasser | q.
s. |
Total
= | 15 ml |
-
Eine
15 ml-Dosis der flüssigen
Zusammensetzung wird von einem Patienten mit Nasenverstopfung und
mit aufgrund von allergischer Rhinitis laufender Nase geschluckt.
Die Verstopfung und die laufende Nase werden wesentlich verringert.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
7
Orale flüssige
Zusammensetzung
Bestandteil | Menge/15
ml Dosierung |
Vorliegende
Verbindung 2 | 15
mg |
Sucrose | 8,16
g |
Glycerin | 300
mg |
Sorbitol | 300
mg |
Methylparaben | 19,5
mg |
Propylparaben | 4,5
mg |
Menthol | 22,5
mg |
Eukalyptusöl | 7,5
mg |
Aromastoffe | 0,07
ml |
FD&C-Farbstoff Rot
# 40 | 3,0
mg |
Gereinigtes
Wasser | q.
s. |
Total
= | 15 ml |
-
Eine
15 ml-Dosis der alkoholfreien flüssigen
Medikation wird von einem Patienten mit Nasenverstopfung geschluckt.
Die Verstopfung wird wesentlich verringert.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispel
K
Oral-Tabletten-Zusammensetzung
Bestandteil | Menge
pro Tablette (mg) |
Vorliegende
Verbindung 1 | 4 |
Mikrokristalline
Cellulose, NF | 130 |
Stärke 1500,
NF | 100 |
Magnesiumstearat,
USP | 2 |
Total
= | 236 mg |
-
Eine
Tablette wird durch einen Patienten mit Migräne geschluckt. Der Schmerz
und die Aura der Migräne
wesentlich vermindert.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
L
Oral-Tabletten-Zusammensetzung
Bestandteil | Menge
pro Tablette (mg) |
Vorliegende
Verbindung 2 | 12 |
Hydroxypropylmethylcellulose,
USP | 12 |
Magnesiumstearat,
USP | 2 |
Wasserfreie
Lactose, USP | 200 |
Total
= | 226 mg |
-
Zur
Schmerzlinderung. Erwachsene mit einem Alter von 12 und darüber nehmen
alle zwölf
Stunden eine Tablette.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
M
Oral-Cappletten-Zusammensetzung
Bestandteil | Menge
pro Tablette (mg) |
Natriumnaproxen,
wasserfrei, USP | 220 |
Vorliegende
Verbindung 3 | 3 |
Hydroxypropylmethylcellulose,
USP | 6 |
Magnesiumstearat,
USP | 2 |
Povidon
K-30, USP | 10 |
Talkum,
USP | 12 |
Mikrokristalline
Cellulose, NF | 44 |
Total
= | 300 mg |
-
Zur
Linderung von Symptomen in Verbindung mit der gewöhnlichenen
Erkältung,
Sinusitis, oder Grippe einschließlich Nasenverstopfung, Kopfschmerz,
Fieber, Gliederschmerzen und Schmerzen. Erwachsene mit einem Alter
von 12 und darüber
nehmen alle zwölf
Stunden zwei Cappletten.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
N
Oral-Tabletten-Zusammensetzung
Bestandteil | Menge
pro Tablette (mg) |
Vorliegende
Verbindung 4 | 6 |
Hydroxypropylmethylcellulose,
USP | 6 |
Siliziumdioxid,
kolloidal, USP | 30 |
Vorgelatinierte
Stärke,
NF | 50 |
Magnesiumstearat,
USP | 4 |
Total
= | 96 mg |
-
Zur
Behandlung von gutartiger Prostata-Hypertrophie. Nehmen Sie eine
Tablette pro Tag.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
O
Oral-Tabletten-Zusammensetzung
Bestandteil | Menge
pro Tablette (mg) |
Vorliegende
Verbindung 5 | 6 |
Hydroxypropylmethylcellulose,
USP | 6 |
Magnesiumstearat,
USP | 2 |
Povidon
K-30, USP | 10 |
Talkum,
USP | 12 |
Mikrokristalline
Cellulose, NF | 44 |
Total
= | 80 mg |
-
Zur
Verwendung bei der Behandlung von Alkoholismus oder Opiatabhängigkeit.
Erwachsene mit einem Alter von 12 und darüber nehmen alle zwölf Stunden
zwei Kaplets.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
P
Oral-Tabletten-Zusammensetzung
Bestandteil | Menge
pro Tablette (mg) |
Vorliegende
Verbindung 1 | 6 |
Hydroxypropylmethylcellulose,
USP | 12 |
Magnesiumstearat,
USP | 2 |
Povidon
K-30, USP | 10 |
Talkum,
USP | 12 |
Mikrokristalline
Cellulose, NF | 44 |
Total
= | 86 mg |
-
Zur
Behandlung von Magen- und Zwölffingerdarmgeschwür und Hyperacidität. Nehmen
Sie zwei Tabletten soweit erforderlich.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
Q
Oral-Tabletten-Zusammensetzung
Bestandteil | Menge
pro Tablette (mg) |
Verbindung | Menge |
Vorliegende
Verbindung 5 | 10
mg/ml Träger |
Träger: | |
Natriumcitratpuffer
mit (Gewichtsprozent vom Träger): | |
Lecithin | 0,48% |
Carboxymethylcellulose | 0,53 |
Povidon | 0,50 |
Methylparaben | 0,11 |
Propylparaben | 0,011 |
-
Zur
Verringerung der Herzperfusionskrankheit.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
R
Orale flüssige
Zusammensetzung
Bestandteil | Menge/fl
oz Dosis (mg) |
Acetaminophen,
USP | 1000 |
Doxylaminsuccinat,
USP | 12,5 |
Deltromethorphan-Hydrobromid,
USP | 30 |
Vorliegende
Verbindung 2 | 6 |
Dow
XYS-40010.00 Harz | 3 |
Hoch-Fructose-Maissirup | 16000 |
Polyethylenglykol,
NF | 3000 |
Propylenglykol,
USP | 3000 |
Alkohol,
USP | 2500 |
Natriumcitrat-Dihydrat,
USP | 150 |
Zitronensäure, wasserfreie,
USP | 50 |
Natriumsaccharin,
USP | 20 |
Aroma | 3,5 |
Gereinigtes
Wasser, USP | 3500 |
Total
= | 29275 mg/fl oz |
-
Zur
Erleichterung kleiner Schmerzen, Schmerz, Kopfschmerz, Muskelschmerzen,
Halsschmerzen und Fieber in Verbindung mit einer Erkältung oder
Grippe. Verringert Nasenverstopfung, Husten aufgrund kleinerer Hals-
und Bronchienreizungen, laufende Nase, und Niesen in Verbindung
mit der gewöhnlichen
Erkältung.
Erwachsene über
12 nehmen alle sechs Stunden eine fluid ounce.
-
Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
S
Orale flüssige
Zusammensetzung
Bestandteil | Menge/fl
oz Dosis (mg) |
Natriumnaproxen,
wasserfrei, USP | 220 |
Doxylaminsuccinat,
USP | 12,5 |
Deltromethorphan-Hydrobromid,
USP | 30 |
Vorliegende
Verbindung 1 | 6 |
Dow
XYS-40010.00 Harz | 3 |
Hoch-Fructose-Maissirup | 16000 |
Polyethylenglykol,
NF | 3000 |
Propylenglykol,
USP | 3000 |
Alkohol,
USP | 2500 |
Natriumcitrat-Dihydrat,
USP | 150 |
Zitronensäure, wasserfreie,
USP | 50 |
Natriumsaccharin,
USP | 20 |
Aroma | 3,5 |
Gereinigtes
Wasser, USP | 3800 |
Total
= | 28795 mg/fl oz |
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Zur
Erleichterung kleiner Schmerzen, Schmerz, Kopfschmerz, Muskelschmerzen,
Halsschmerzen und Fieber in Verbindung mit einer Erkältung oder
Grippe. Verringert Nasenverstopfung, Husten aufgrund kleinerer Hals-
und Bronchienreizungen, laufende Nase, und Niesen in Verbindung
mit der gewöhnlichen
Erkältung.
Erwachsene über
12 nehmen alle sechs Stunden eine fluid ounce.
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Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet.
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ZUSAMMENSETZUNGSBEISPIEL
T
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Es
wurde eine Zusammensetzung für
die parenterale Verabreichung gemäß dieser Erfindung hergestellt,
umfassend:
Verbindung | Menge |
Vorliegende
Verbindung I | 10
mg/ml Träger |
Träger: | |
Natriumcitratpuffer
mit (Gewichtsprozent vom Träger): | |
Lecithin | 0,48% |
Carboxymethylcellulose | 0,53 |
Povidon | 0,50 |
Methylparaben | 0,11 |
Propylparaben | 0,011 |
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Die
obigen Bestandteile werden vermischt, wobei sie eine Lösung bilden.
Ungefähr
2,0 ml der Lösung werden,
intravenös,
einem Menschen verabreicht, der an einem septischen oder kardiogenen
Schock leidet. Die Symptome klingen ab.
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Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
U
Oral-Tabletten-Zusammensetzung
Bestandteil | Menge
pro Tablette (mg) |
Vorliegende
Verbindung 5 | 10 |
Hydroxypropylmethylcellulose,
USP | 12 |
Magnesiumstearat,
USP | 2 |
Povidon | 10 |
Talkum,
USP | 12 |
Mikrokristalline
Cellulose, NF | 44 |
Total
= | 90 mg |
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Zur
Behandlung von Herzrhythmusstörungen.
Wie vorgeschrieben nehmen.
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Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet. Beispiel
V
Oral-Tabletten-Zusammensetzung
Bestandteil | Menge
pro Tablette (mg) |
Vorliegende
Verbindung 1 | 4 |
Mikrokristalline
Cellulose, NF | 130 |
Stärke 1500,
USP | 100 |
Magnesiumstearat,
USP | 2 |
Total
= | 236 mg |
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Zur
Behandlung von kongestiver Herzinsuffizienz. Wie vorgeschrieben
nehmen.
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Andere
Verbindungen mit einer Struktur gemäß Formel I werden mit im Wesentlichen
gleichen Resultaten verwendet.
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Eine
Abwandlung der vorausgehenden Ausführungsformen liegt in Anbetracht
der Anleitung der Beschreibung im Licht des Standes der Technik
im Bereich des Wissens des Fachmanns auf dem Gebiet der Formulierungen.
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Andere
Beispiele von Kombinationswirkstoffen werden in Erwägung gezogen.
Beispiele von Arzneimitteln, die mit dem Primärwirkstoff kombiniert werden
können
sind im U.S.-Patent 4,552,899 von Sunshine et al. enthalten, das
hiermit durch Bezugnahme aufgenommen wird. Alle anderen Literaturhinweise,
auf die während
der gesamten Beschreibung Bezug genommen wird, werden hiermit durch
Bezugnahme aufgenommen.