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Die
vorliegende Erfindung zielt ab auf eine Vorrichtung, die eine Düse des Typs
aufweist, der eine Reihe von Öffnungen
hat, die sich in einer Längsrichtung
der Düse
erstrecken, um einen Aerosolsprühnebel
zur Bearbeitung einer festen Oberfläche bereitzustellen, die innerhalb
einer Bearbeitungskammer bereitgestellt ist. Insbesondere ist in der
Düse eine
gleichmäßige Verteilung
einer Flüssigkeit
entlang der Düsenlänge bereitgestellt,
um das Aerosol gleichmäßig zu versprühen. Die
Düsenkonstruktion
stellt außerdem
eine gleichmäßige Verteilung bereit,
unabhängig
vom Winkel, so daß die
Düse relativ
zu der zu bearbeitenden Oberfläche
drehbar sein kann und verschiebbar sein kann, um den Abstand der
Düse zu
der zu bearbeitenden Oberfläche zu ändern.
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Die
vorliegende Erfindung ist für
eine spezielle Anwendbarkeit in der Halbleiter- und Mikroelektronik-Industrie
entwickelt worden und insbesondere zum Reinigen von kontaminierten
Substraten, beispielsweise von Halbleiter-Wafern aus Silizium und Galliumarsenid,
Mehrfachchipträgern,
Flachbildschirmanzeigen, magnetischen Festplatten, MEMs und anderen
elektronischen Vorrichtungen. Viele Verfahren sind entwickelt worden,
um solche Oberflächen zu
reinigen. Techniken umfassen die Verwendung von Lösungsmitteln
oder chemisches Reinigen zum Entfernen von Kontaminationsfilmen
von Oberflächen,
die Verwendung von hochenergetischen Schallwellen und Kombinationen
davon. Lösungsmittel
für Chemikalien
können
als Gasstrahl oder Flüssigkeitssprühnebel angewendet
werden.
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Kürzlich sind
kryogene Aerosole zum Strahlsprühen
gegen Oberflächen
entwickelt worden, insbesondere in der Halbleiterwaferindustrie
zur Partikeldekontamination. Kryogene Mittel, die zum Entfernen
der Partikelkontamination verwendet worden sind, umfassen Argon,
Kohlendioxid und Wasser. Die hinter kryogenen Aerosolen steckende
Idee ist, einen Strahl aus gefror nen Kristallen bereitzustellen,
die sich mit Unterschall- oder Überschallgeschwindigkeit bewegen.
Die Bildung und die Größe der Kristalle hängt ab von
den thermodynamischen Bedingungen, einschließlich Druck, Temperatur, Strömung, und
von dem Kristallbildungsverfahren, das hauptsächlich von der Ausgangsphase
der zugeführten
Substanz und der Düsenkonstruktion
abhängt.
Kohlendioxid und Wasser sind in bestimmten Anwendungen verwendet
worden; jedoch verlangt das Reinigen von Siliziumwafern hohe Reinheit
und die Fähigkeit,
die Oberfläche
des Siliziumwafers nicht zu beschädigen. Somit erscheint nun
Argon-Aerosol besonders gut geeignet zum Reinigen von Halbleiterwafern.
Beispielsweise offenbaren die US-Patente Nr. 5 377 911 (Bauer et
al.), 5 062 898, 5 209 028, 5 294 261 (McDermott et al.) die Verwendung
von kryogenen Aerosolen, die Argon in Kombination mit Stickstoff
enthalten können.
Die US-Patente 4 747 421 (Hayashi) und 4 806 171 (Whitlock et al.)
beschreiben Vorrichtungen zum Reinigen von Substraten unter Verwendung von
Kohlendioxid-Aerosolkristallen.
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Eine
einfache schematische Darstellung des kryogenen Aerosolreinigungssystems
ist in 1 gezeigt, das
eine Siliziumwaferoberfläche 1 und
eine Strahlaufpralldüse 2 aufweist.
Die Düse 2 weist
entlang ihrer Länge
mehrere Öffnungen
auf, aus welchen der Aerolsolstrahl-Sorühnebel zur Siliziumwaferoberfläche 1 getrieben
wird. Typisch sind die Öffnungen
so gestaltet, daß der
Aerosolstrahlstrom in einem vorgegebenen Winkel auf dem Siliziumwafer 1 aufprallt.
Das Aerosol enthält
Aerosolkristalle 3, die in dem Aerosolgas suspendiert sind,
die durch die Linien veranschaulicht sind, die sich von der Düse aus erstrecken,
um die Siliziumwaferoberfläche 1 zu überqueren,
und von der Siliziumwafereberfläche 1 an
den Pfeilspitzen erstrecken. Kontaminationspartikel 4 sind
auf der Siliziumwaferoberfläche 1 gezeigt und
sind außerdem
gezeigt, wie sie von dem Aerosolgasstrahlstrom von der Siliziumwaferoberfläche 1 weg
transportiert werden. Typisch ist die Strahlaufpralldüse 2 in
einer Position und in einem speziellen Winkel fixiert, so daß der Aerosolstrahlstrom,
der die Aerosolkristalle 3 enthält, auf der Oberfläche 1 des Siliziumwafers
aufprallt, der gehalten wird, um relativ zur fixen Position der
Strahlaufpralldüse 2 bewegbar zu
sein. Normalerweise ist der Siliziumwafer, der die Oberfläche 1 hat,
auf eine solche Weise angebracht, daß er unterhalb der Strahlaufpralldüse 2 verschoben
werden kann, so daß die
gesamte Siliziumwaferoberfläche 1 gereinigt
werden kann. Die in dem Aerosolgas getragenen Aerosolkristalle 3 prallen
auf die Oberfläche
des Siliziumwafers 1, bewirken das Entfernen von Kontaminationspartikeln 4 und
der Strahlstrom trägt
die Kontaminationspartikel 4 von der Siliziumwaferoberfläche 1 weg.
Wie oben beschrieben, kann das Aerosol als Aerosolkristalle 3 kryogene
Aerosolagglomerate oder irgendwelche anderen als Reinigungsmittel
bekannte Partikel oder Flüssigkeiten
aufweisen.
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In
einer kryogenen Reinigungsvorrichtung sind die Düse 2 und der Siliziumwafer,
der von einer bewegbaren Einspannvorrichtung gehalten werden würde, innerhalb
einer Aerosolreinigungskammer bereitgestellt. In der Aerosolreinigungskammer
ist während
des Reinigungsvorgangs ein Vakuum bereitgestellt, derart, um eine
Bildung von kryogenen Aerosolkristallen 3 zu steuern. Insbesondere
wird die inerte Substanz, beispielsweise ein Gemisch aus Argon und
Stickstoff, der Düse 2 zugeführt und
wird aus der Strahlaufpralldüse 2 in
die Vakuumreinigungskammer ausgestoßen, in welcher die kryogenen
Aerosolkristalle 3 und der Aerosolgasstrahlstrom gebildet werden.
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Die
kryogenen Aerosolkristalle 3 werden primär durch
Verdampfungskühlen
gebildet. Verdampfungskühlen
beruht auf kleinen Flüssigkeitströpfchen,
die vor dem Aufprallen auf die Siliziumwaferoberfläche 1 gefrieren.
Die kleinen Flüssigkeitströpfchen werden
aus größeren Tröpfchen gebildet,
die durch das Hochdruckgas zerstäubt
werden, das sich von den Düsenöffnungen
aus ausdehnt. Wegen des Druckabfalls zwischen der Düse und dem
Siliziumwafer gefrieren die kleinen Flüssigkeitströpfchen (der Aerosolsprühnebel)
in Kristalle. Durch Verdampfungskühlen gebildete Kristalle haben
im allgemeinen einen Durchmesser von ungefähr ein bis zehn Mikrometer
(1–10μm) oder größer. In
geringerer Bedeutung werden kryogene Aerosolkristalle außerdem über ein
Joule-Thompson-Kühlen
gebildet, was eine homogene Keimbildung von Kristallen auf der Basis eines
mit der Ausdehnung verbundenen Temperaturabfalls innerhalb der Aero solreinigungskammer
ist, wie in dem oben erwähnten
US-Patent Nr. 5 377 911 (Bauer) beschrieben ist. Diese Keimbildung
stellt viel kleinere und weniger wirkungsvolle Kristalle mit einem
Durchmesser im allgemeinen in der Größenordnung von 0,01μm bereit.
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Um
also die primäre
Bildung der Kristalle durch das Zerstäuben von Flüssigkeitströpfchen in kleine Flüssigkeitströpfchen und
das anschließende Gefrieren
zu erzielen, muß die
Düsenkonstruktion
die Flüssigkeit
gleichmäßig entlang
der Länge
der Düse verteilen.
Eine gleichmäßige Verteilung
stellt sicher, daß sich
entlang der Länge
der Düse
die größeren Tröpfchen bilden,
die zerstäubt,
gefroren und von dem Aerosolgas transportiert werden.
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Wie
in 2 und 3 gezeigt, ist eine Strahlaufpralldüse 2 in
einer fixierten Winkelorientierung gezeigt. Die innerhalb der Düse 2 bereitgestellten
inerten Substanzen und die Flüssigkeit
bilden darin ein Bad, im wesentlichen bis zur Höhe der Reihe von Öffnungen.
Der Aerosolsprühnebel
wird aus den Öffnungen
ausgestoßen,
wie oben erwähnt
ist. Für
eine gleichmäßige Bearbeitung
ist es wichtig, einen gleichmäßigen Sprühnebel entlang
der Länge
der Düse
bereitzustellen. Wie in 3 gezeigt,
erstreckt sich das Flüssigkeitsbad
entlang des Abschnitts der Länge,
der dargestellt ist. Es wird vermutet, daß sich Wellen durch das Flüssigkeitsbad
bewegen, wie ebenfalls in 3 angedeutet
ist. Vermutlich bewirken diese Wellen das, was manchmal als Schwankungseffekt
der Intensität
des Aerosolsprühnebels entlang
der Länge
der Düse
beobachtet worden ist. Dieser Effekt wird als "Wandereffekt" bezeichnet. Obwohl die momentane Gleichmäßigkeit
der Düse schlecht
ist, wenn Wandern beobachtet wird, wirkt sich dieses Phänomen nicht
wesentlich auf die Gleichmäßigkeit
der Bearbeitung aus, da sich die Wellen entlang der Länge der
Düse vor
und zurück bewegen.
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Eine
Folge der Bereitstellung einer fixierten Düse ist jedoch die Erzeugung
eines speziellen Aufprallwinkels. Bei einer Reinigung oder einer
andersartigen Behandlung einer Substratoberfläche, die Oberflächenmerkmale,
-muster oder Durchgangslöcher
hat, kann der Aerosolstrom in dem eingestellten Aufprallwinkel Oberflächen der
Merkmale möglicherweise
nicht ge eignet reinigen. Beispielsweise kann das Entfernen von Kontaminationen
aus tiefen Gräben
und anderen Oberflächenmerkmalen
dadurch gründlicher
durchgeführt
werden, daß die
Richtung des Aerosolsprühnebels
fast senkrecht zur Substratoberfläche orientiert wird, während das
Entfernen von Partikeln von einer ebenen Oberfläche eine Orientierung des Aerosolsprühnebels
in einem sehr flachen streifenden Winkel zur Substratoberfläche erfordern
könnte.
Wegen der Form der Kontaminationspartikel und der Art und Weise,
wie sie an den ebenen Oberflächen
haften, könnten
ferner selbst bei ebenen Oberflächen
unterschiedliche Aufprallwinkel wirkungsvoller sein.
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In 4 ist eine ähnliche
Düse wie
die vorstehend beschriebene dargestellt, die aber in einer Orientierung
fixiert ist, um einen im wesentlichen senkrecht auf eine Substratoberfläche gerichteten Aerosolsprühnebel bereitzustellen.
Insbesondere ist die Richtung des Aerosolsprühnebels in Richtung der Schwerkraft
dargestellt. In dieser Situation ist der oben diskutierte Effekt
der Bildung eines Flüssigkeitsbads
und somit die Bildung von kryogenen Aerosolkristallen beeinträchtigt.
Die Flüssigkeitsansammlung
ist ungleichmäßig und
es kann sich weniger bis gar keine Flüssigkeit ansammeln, wie auf
der rechten Seite dargestellt ist, unabhängig davon, ob das kryogene
Fluid an einem oder an beiden Enden der Düse oder an irgendeinem Punkt
entlang ihrer Länge
zugeführt
wird. Mit einer ungleichmäßigen Flüssigkeitsansammlung
kann die Bildung von kryogenen Aerosolkristallen an bestimmten Stellen
entlang der Düsenlänge verhindert
sein und kann eine ungleichmäßige Bearbeitung
auftreten.
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Das
vorstehend erwähnte
US-Patent Nr. 5 377 911 (Bauer et al.) offenbart eine fixierte Düse, die eine
Doppelkammer verwendet. Wie in 7A
des Patents von Bauer et al. gezeigt ist, steht eine obere Kammer über eine
Reihe von Öffnungen
mit einer unteren Kammer in Verbindung, und eine andere Reihe von Öffnungen
aus der unteren Kammer ist vorgesehen, aus welchen das Aerosol ausgestoßen wird.
Jedoch ist der Zweck der Bereitstellung des oberen und unteren Verteilers,
die Erzeugung von Niederdruckpunkten auszuschließen, und die gleichmäßige Ver teilung
von Gas, das von dem oberen Verteiler zum unteren Verteiler strömt.
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Die
GB-A-642 605 betrifft einen Flüssigkeitsaufbringungsmechanismus,
der ein Sprührohr
aufweist, das sich quer über
ein Kapillarkissen erstreckt, wobei die Flüssigkeit über das Rohr auf das Kissen gesprüht wird
und das Sprührohr
so angebracht und angeordnet ist, daß es um seine eigene Achse
drehbar ist.
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Die
JP-A-03-016666 betrifft eine Fluideinspritzdüse, die das Einstellen des
Strahls und die Änderung
der Einspritzwinkel dadurch erlaubt, daß eine gerade Anzahl von Verteilerflügeln an
der Randfläche
eines inneren zylindrischen Düsenrohrs
gebildet ist und eine beliebige Anzahl von inneren zylindrischen
Düsenlöchern im
Umfangsabschnitt gebildet ist und daß ein äußeres zylindrisches Düsenrohr
bereitgestellt ist, das mehrere äußere zylindrische
Düsenlöcher in
entgegengesetzter Richtung zu den inneren zylindrischen Düsenlöchern hat.
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Die
JP-A-02-254141 offenbart eine Wasserlöschvorrichtung für Aluminiumbänder, wobei
das Kühlwasser
aus den Düsenköpfen der
Wassersprühvorrichtungen
gespritzt wird. Die Wassersprühvorrichtung
besteht aus einem doppelten Rohr, nämlich einem äußeren Rohr
und einem inneren Rohr, und einer Trennwand mit einer Nut, und die
Sprühdüsenköpfe sind
an der Seite, die mit dieser Trennwand unterteilt ist, angeordnet
und das innere Rohr ist an der anderen Seite angebracht.
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Die
vorliegende Erfindung ist durch die Merkmale des Anspruchs 1 definiert
und überwindet
die Nachteile und Mängel
des Stands der Technik durch Bereitstellung einer Düse, die
eine Reihe von Öffnungen
entlang einer Länge
der Düse
hat, um ein Substrat zu bearbeiten, und die drehbar einstellbar
ist. Durch die in der vorliegenden Erfindung verwendete Düsenkonstruktion
wird Flüssigkeit
richtig entlang der Länge
der Düse
verteilt, unabhängig
vom Aerosolsprühwinkel.
Dies erlaubt die Erzeugung eines gleichmäßigen Aerosolstroms, der unabhängig vom Sprühwinkel
ist. Die gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendete Düsenkonstruktion
verbessert die gleichmäßige Verteilung
der Flüssigkeit
innerhalb der Düse,
was zusätzlich
zur Bereitstellung einer gleichmäßigeren
Flüssigkeitsansammlung
außerdem
den Wandereffekt wesentlich eliminiert.
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Das
drehbare Einstellen der Düse
ist dahingehend vorteilhaft, daß die
Düse in
einem größeren Anwendungsbereich
verwendbar ist. Insbesondere kann durch unterschiedliches Orientieren
der Aerosolsprührichtung
abhängig
von den Oberflächenmerkmalen,
dem Typ und der Form der Kontaminationspartikel und von anderen
Faktoren das Bearbeiten von Substraten gründlicher ausgeführt werden. Beispielsweise
kann da, wo Oberflächenmerkmale bereitgestellt
sind, ein fast senkrechter Aufprallwinkel zur Substratoberfläche bevorzugt
sein. Zum Bearbeiten einer sehr ebenen Oberfläche kann ein sehr flacher streifender
Aufprallwinkel zur Substratoberfläche bevorzugt sein. Jedoch
können
durch Ändern
der Aufprallwinkel, abhängig
beispielsweise von der Form des Kontaminationspartikels und seiner
Haftung, höhere
Leistungen erzielt werden. Die Winkelorientierung des Aerosolsprühnebels
wird durch Drehen der Düse
eingestellt. Im Falle einer kryogenen Reinigungsvorrichtung ist
es ein weiterer Vorteil, daß das
Drehen ausgeführt
werden kann, während
die Bearbeitungskammer unter Vakuum bleibt. Überdies kann die Drehbewegung
automatisiert sein, so daß sie
von Substrat zu Substrat oder während
der Reinigung eines einzelnen Substrats automatisch geändert werden
kann.
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Vorzugsweise
ist die Düse
in Richtung auf das zu bearbeitende Substrat hin oder von diesem weg
oder parallel zur Substratoberfläche
verschiebbar. Somit kann der Abstand zwischen der Düse und der
Substratoberfläche
eingestellt werden, um die Bearbeitung zu optimieren, oder kann
die Düse
verschoben werden, während
das Substrat fixiert ist. Auf diese Weise ist es mit unterschiedlich
dicken Substraten vorteilhaft möglich,
die Sprühdüse zu betätigen, um
einen festen Sprühwegabstand
zur Substratoberfläche über die
Oberfläche
des unterschiedlich dicken Substrats hinweg aufrechtzuerhalten.
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Kurze
Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine schematische
Ansicht eines typischen kryogenen Aerosolreinigungssystems zum Reinigen
der Oberfläche
eines Siliziumwafers;
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2 ist eine schematische
Perspektivansicht einer Düse,
die eine Reihe von in Längsrichtung ausgerichteten Öffnungen hat
und die in einem Aerosolsprühwinkel
zur Schwerkraft von ungefähr
45° orientiert
ist;
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3 ist eine schematische
Ansicht der Düse
von 2, die in dem gleichen
Winkel orientiert ist, und zeigt die Bildung eines Flüssigkeitsbads
innerhalb der Düse
und entlang ihrer Länge;
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4 ist eine ähnliche
schematische Ansicht wie 3,
wobei jedoch die Düse
so orientiert ist, daß ihre
in Längsrichtung
ausgerichteten Öffnungen
einen Aerosolsprühnebel
in Richtung der Schwerkraft erzeugen, und zeigt eine teilweise Bildung
eines Flüssigkeitsbads;
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5 ist eine schematische
Seitenansicht einer Aerosolkammer mit einer Düse, die drehbar einstellbar
ist, und wobei der Abstand zwischen der Düse und der Substratoberfläche einstellbar
ist,;
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6 ist eine schematische
Seitenansicht eines Substrats, das sich relativ zu einer Düse nach links
bewegt, und zeigt den Aufprallwinkel des Strahlstroms und den Sprühabstand
zwischen der Düse und
der Substratoberfläche;
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7 ist eine Teilansicht eines
Querschnitts einer drehbaren und verschiebbaren Verbindungsanordnung
für eine
Düse, die
gezeigt ist, wie sie an einer Seitenwand einer Aerosolkammer angebracht
ist;
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8 ist eine Perspektivansicht
der drehbaren und verschiebbaren Verbindungsanordnung von 7, die von ihrer Verbindung
mit der Seitenwand der Aerosolkammer getrennt ist;
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9 ist ein Teil einer Seitenansicht
der Seitenwand einer Aerosolkammer, an welcher die drehbare und
verschiebbare Verbindungsanordnung von 7 und 8 anzubringen
ist;
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10 ist eine Seitenansicht
einer Düse
und zeigt eine Reihe von in Längsrichtung
ausgerichteten Öffnungen
entlang der Länge
des Außenrohrs
der Düse;
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11. ist eine Seitenansicht
der Düse,
die um 90 Grad radial zu der, die in 10 gezeigt
ist, gedreht ist, wobei das Außenrohr
abgenommen ist und seine Position durch die strichpunktierten Linien veranschaulicht
ist und das Innenrohr mit einer Reihe von in Längsrichtung ausgerichteten Öffnungen
gezeigt ist;
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12 ist eine Teilansicht
eines Querschnitts der Düse
und zeigt das Innen- und Außenrohr
miteinander verbunden;
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13 ist eine schematische
Seitenansicht eines Längsabschnitts
einer Düse,
wobei die inneren Öffnungen
in Richtung der Schwerkraft orientiert sind, während die Strahlaufprallöffnungen
in einem Winkel von 90° relativ
zu den inneren Öffnungen
gerichtet sind;
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14 ist eine Querschnittansicht
entlang der Linie 14-14
von 13;
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15 ist eine ähnliche
schematische Ansicht wie 13,
zeigt jedoch die inneren Öffnungen um
90° zur
Schwerkraftrichtung gerichtet, während die
Strahlaufprallöffnungen
in Schwerkraftrichtung gerichtet sind; und
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16 ist eine Querschnittansicht
entlang der Linie 16-16
in 15.
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Mit
Bezug auf die Figuren und zuerst auf 5,
wobei in den verschiedenen Zeichnungen gleiche Bezugszeichen gleiche
Komponenten bezeichnen, ist eine Vorrichtung 10 zur Behandlung
der Oberfläche
eines Objekts, beispielsweise eines Siliziumwafers 12,
dargestellt. Die vorliegende Erfindung ist zur Behandlung irgendeines
Typs einer Mikroelektronik-Vorrichtung verwendbar, einschließlich, aber nicht
darauf beschränkt,
Flachbildschirmanzeigen, Festplattenlaufwerken und Mehrfachchipmodule.
Zusätzlich
ist die Erfindung verwendbar zur Behandlung von Masken, die für mikrolithographische
Verfahren verwendet werden, einschließlich Röntgenstrahlen-Masken, und zur
Behandlung von irgendwelchen Halbleiter-Substraten, einschließlich, aber
nicht darauf beschränkt,
Galliumarsenid-Wafer
und aus Silizium bestehende Wafer.
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Die
Vorrichtung 10 weist grundsätzlich eine bewegbare Einspannvorrichtung 14,
die den Siliziumwafer 12 innerhalb einer Aerosolkammer 16 hält, und
eine Strahlaufpralldüse 18 auf.
Die Düse 18 ist gemäß den bevorzugten
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung drehbar einstellbar und verschiebbar,
wie nachstehend ausführlicher
beschrieben wird. Die Vorrichtung 10 wird zur Behandlung
einer Oberfläche 13 des
Substrats, z.B. eines Siliziumwafers 12, verwendet; eine
solche Behandlung kann irgendeine Beschichtung, Reinigung oder eine ähnliche
Be handlung sein, bei welcher die Strahlaufpralldüse 18 ein Aerosol,
eine Flüssigkeit
oder ein Gas bereitstellt, um die Oberfläche 13 zu beaufschlagen. Zum
Zwecke einer speziellen Beschreibung wird die Vorrichtung 10 als
eine Aerosolreinigungsvorrichtung beschrieben, die verwendet wird,
um Kontaminationen von der Oberfläche eines Siliziumwafers zu
entfernen.
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Die
dargestellte Einspannvorrichtung 14 ist von dem Typ, der
eine lineare Bewegung innerhalb eines vorgegebenen Bereichs erlaubt,
um die gesamte Seite des Wafers 12 durch den Strahlaufprallstrom
hindurch zu bewegen. Die vorliegende Erfindung ist auch auf Systeme
anwendbar, die drehbare Einspannvorrichtungen (nicht gezeigt) verwenden, wobei
eine Drehbewegung des Wafers 12 erzeugt wird, um seine
Oberfläche
mit dem Strahl aus der Düse 18 zu
beaufschlagen. Alternativ kann gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zusätzlich
zur Bewegung der Einspannvorrichtung oder statt dieser die Düse in die
zur Oberfläche
des Wafers parallele Richtung verschiebbar sein, während die
Einspannvorrichtung und der Wafer stationär bleiben, um ein gleiches
Ergebnis zu erzielen. Der Begriff "Einspannvorrichtung" wird verwendet, um eine Vorrichtung
zu bezeichnen, die das zu behandelnde Objekt dem Zweck entsprechend
hält. In dem
Fall, in dem die Einspannvorrichtung sich linear bewegt oder sich
dreht, weist die Einspannvorrichtung außerdem den geeigneten Gleit-
oder Führungsmechanismus
des Drehtisches auf. Wo jedoch die Einspannvorrichtung stationär ist, kann
sie bloß ein
dem Zweck entsprechender Haltemechanismus sein.
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Die
vorliegende Erfindung eignet sich besonders zur Verwendung als eine
kryogene Aerosolreinigungskammer, die verwendet wird, um Kontaminationen
von Siliziumwafern zu entfernen. Wie vorstehend im Hintergrundabschnitt
geschildert, kann kryogenes Reinigen beispielsweise Argon-Aerosole, Kohlendioxid
oder Wasser verwenden. Zur Zeit sind Argon-Aerosole bevorzugt. Spezielle
Beispiele von kryogenen Argon-Aerosolen kombiniert mit Stickstoff sind
in den US-Patenten Nr. 5 062 898, 5 209 028 und 5 294 261, alle
von McDermott et al., und in dem US-Patent Nr. 5 377 911 von Bauer
et al. offenbart.
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Wie
in 5 gezeigt, definiert
die Aerosolkammer 16 einen geschlossenen Innenraum mit
einem Auslaßkanal 20.
Innerhalb der Aerosolkammer 16 ist die bewegbare Einspannvorrichtung 14 bereitgestellt.
Die bewegbare Einspannvorrichtung 14 weist eine Oberfläche zum
Halten eines Siliziumwafers 12 auf und wird bewegbar gehalten,
so daß die Oberfläche 13 des
zu behandelnden Siliziumwafers 12 vollständig durch
den Aufprallbereich der Strahlaufpralldüse 18 hindurch bewegt
werden kann. Die bewegbare Einspannvorrichtung 14 kann
irgendeinen herkömmlichen
Mechanismus aufweisen, um den Siliziumwafer 12 an ihrer
Oberfläche
anzubringen, die der Strahlaufpralldüse 18 zugewendet ist, beispielsweise
Vakuumöffnungen,
die zur Haltefläche
hin offen sind, um den Siliziumwafer 12 an diese zu halten.
Mechanische Halterungen oder Klammern, Saugvorrichtungen, elektrostatische
Vorrichtungen und elektromagnetische Vorrichtungen sind bekannt,
um den Wafer an der Einspannvorrichtung zu befestigen. Diese und
andere können
verwendet werden. Die bewegbare Einspannvorrichtung 14 wird ferner
innerhalb der Aerosolkammer 16 gehalten, um ihre erforderliche
Bewegung bereitzustellen. Herkömmliche
Schlitten und Führungsmechanismen können verwendet
werden, um den Bewegungspfad der bewegbaren Einspannvorrichtung 14 zu
definieren. Überdies
kann ein Betätigungsmechanismus 22 verwendet
werden, um der bewegbaren Einspannvorrichtung 14 eine Bewegung
entlang ihres Führungspfads
aufzuerlegen. Der Betätigungsmechanismus 22 kann
irgendeinen herkömmlichen
elektrischen, mechanischen, elektromechanischen, hydraulischen,
pneumatischen oder dergleichen Betätigungsmechanismus aufweisen.
Der Betätigungsmechanismus 22 sollte
einen ausreichenden Bewegungsbereich haben, so daß die Oberfläche 13 des Siliziumwafers 22 vollständig durch
den Aufprallbereich hindurch bewegt werden kann. Eine Betätigungsstange 24 kann
den Betätigungsmechanismus 22 mit
der bewegbaren Einspannvorrichtung 14 verbinden und kann
außerdem
einen Vakuumdurchlaß aufweisen,
um das Vakuum zur Oberfläche
der bewegbaren Einspannvorrichtung 14 zu führen, um
den Siliziumwafer 12 zu befestigen, wie oben diskutiert.
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Um
die Fluiddynamik innerhalb der Aerosolkammer 16 zu steuern,
ist ein Strömungsteiler,
der eine Ablenkplatte 34 auf weist, mit einem Ende der bewegbaren
Einspannvorrichtung 14 verbunden und erstreckt sich in
den Auslaßkanal 20.
Zusätzlich
ist ein Schirm 36 innerhalb der Aerosolkammer 16 vorgesehen
und weist eine Platte auf, die mit der Aerosolkammer 16,
beispielsweise mit ihrer oberen Wand, verbunden ist, um die Strömung um
die Düse 18 herum
zu steuern. Die Steuerung der Fluiddynamik innerhalb der Aerosolkammer 16 durch
die Ablenkplatte 34 und die Schirmplatte 36 sind
in dem mit angemeldeten US-Patent
Nr. 08/712 342, eingereicht am 11. September 1996, ausführlicher
beschrieben. Der Hauptzweck ist, den Nach-Aufprallstrom in zwei positive Ströme C und
D zu teilen, um eine Rekontaminierung zu verhindern.
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Die
Düse 18 wird
innerhalb der Aerosolkammer 16 gehalten, um drehbar einstellbar
zu sein, wie durch den Pfeil A angedeutet ist, und um entlang der Richtung
von Pfeil B verschiebbar zu sein, um den Abstand zwischen der Düse 18 und
der Oberfläche 13 des
Wafers 12 einzustellen. Die Art und Weise der Bereitstellung
der Dreh- und Verschiebeeinstellungen wird nachstehend beschrieben.
Die Düse 18 ist mit
einer Versorgungsleitung 26 verbunden, die ihrerseits weiter
mit einzelnen Versorgungsleitungen 28 und 30 verbunden
sein kann, die mit den eigentlichen Gas- oder Flüssigkeitsanschlüssen für Argon,
Stickstoff oder dergleichen, abhängig
von der speziellen Bearbeitung, verbunden sind. Weitere Prozeßschritte,
wie beispielsweise Gaskühlung,
können
innerhalb der Versorgungsleitung 26 erfolgen, wiederum
abhängig
von der speziellen Bearbeitung, so daß die Düse 18 das gewünschte Aerosol,
beispielsweise kryogenes Reinigungsaerosol, ausstößt. Das
Innere der Aerosolkammer 16 kann ferner entweder mit einer
Vakuumvorrichtung oder einer Überdruckvorrichtung
verbunden sein, um selektiv den gewünschten Luftdruck innerhalb
der Aerosolkammer 16 auf der Basis des speziellen Prozesses
zu steuern. Eine Vakuumvorrichtung (nicht gezeigt) kann über den
Auslaßkanal 20 angeschlossen
sein. Der Druck kann einfach durch Bereitstellen von Gas durch die
Düse 18 oder über eine
andere Versorgungsleitung erhöht werden.
Beispielsweise ist in einer kryogenen Reinigungsvorrichtung, die
Argon und Stickstoff verwendet, normalerweise gewünscht, zur
Bildung der kryogenen Kristalle den Druck innerhalb der Aerosolkammer 16 zu
verringern. Wie vorstehend im Hintergrundabschnitt beschrieben,
bilden sich die kryogenen Kristalle primär durch Verdampfungskühlen, das auf
dem Gefrieren von kleinen Flüssigkeitströpfchen vor
ihrem Aufprall auf der Oberfläche 13 des
Wafers 12 beruht. Die kleinen Flüssigkeitströpfchen werden aus größeren Tröpfchen gebildet,
die durch das Hochdruckgas, das sich von den Düsenöffnungen aus ausdehnt, zerstäubt werden.
Die kleinen Flüssigkeitströpfchen (der
Aerosolsprühnebel)
gefrieren aufgrund des Druckabfalls zwischen der Düse und dem Druck
innerhalb der Aerosolkammer 16.
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Wie
in 5 gezeigt, kann ein
Ausgleichsgas, vorzugsweise ein Inertgas wie Stickstoff, an einem
oder an mehreren Orten, die durch Versorgungsleitungen 38 angedeutet
sind, in die Aerosolkammer 16 hinein gebracht werden. Obwohl
nicht notwendig, wird ein solches Ausgleichsgas vorzugsweise an
der Decke und/oder am Boden der Aerosolkammer 16 an ihrer
anderen, vom Auslaß entfernt
liegenden Seite hineingebracht. Der Grund für die Verwendung des Ausgleichsgases
ist, kleine Druckabweichungen (in der Größenordnung zwischen 5–10 Prozent)
innerhalb der Aerosolkammer zu kompensieren oder auszugleichen,
die durch Instabilitäten
in der Düsen-
und der Drucksteuerung hervorgerufen werden. Durch Zuführen des
Ausgleichsgases werden irgendwelche schädlichen lokalen Druckdifferenzen
minimiert und der positive Gesamtdruckstrom von links nach rechts,
der durch die Wirkung des Aufprallstrahls, wie in 5 gezeigt, erzeugt wird, wird aufrechterhalten.
Das Ausgleichsgas kann durch Schlitze, die in der Decken- und Bodenwand
der Aerosolkammer 16 vorgesehen sind, in die Aerosolkammer 16 hinein
gebracht werden. Herkömmliche
Gaszufuhrtechniken können
verwendet werden.
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Es
ist in 10 gezeigt, daß die Düse 18 eine
Reihe von in Längsrichtung
ausgerichteten Strahlaufprallöffnungen 40 aufweist.
Mit Bezug auf 6 definieren
die Strahlaufprallöffnungen 40 den Aufprallwinkel
der Substanz, die verwendet wird, um die Oberfläche 13 des Wafers 12 zu
behandeln. Im Falle einer kryogenen Reinigungsvorrichtung weist die
Substanz vorzugsweise die gefrorenen kryogenen Kristalle und den
Gasstrom auf . Der Aufprallwinkel ist in 6 als Winkel α ge zeigt. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die Düse 18 drehbar
innerhalb der Aerosolkammer 16 angebracht, so daß der Winkel α abhängig von
dem gewünschten
Reinigungswinkel variiert werden kann. Somit ist die Düse in einem
größeren Anwendungsbereich
verwendbar oder wirkungsvoller. Insbesondere kann das Bearbeiten
von Substraten, die tiefe Gräben
und andere Oberflächenmerkmale
aufweisen, dadurch gründlicher
durchgeführt
werden, daß die
Aerosolsprührichtung
fast senkrecht zur Substratoberfläche orientiert wird, wobei α gleich 90° ist. Zum
Bearbeiten einer sehr ebenen Oberfläche kann der Aerosolsprühnebel in
einem sehr flachen streifenden Winkel bereitgestellt werden, der
nahe an einem Winkel α von
0° ist. Andere
Oberflächen
können α-Winkel irgendwo
zwischen 0° und
90° erfordern. 6 zeigt den sich nach links
bewegenden Wafer 12. Wenn jedoch der Wafer nach rechts
bewegt wird, könnte
der Aufprallwinkel ebenso zwischen α-Winkeln von 90° bis 180° eingestellt
werden. Abhängig
von den Oberflächenmerkmalen
des Substrats, z.B. des Wafers 12, kann der Winkel α von Substrat
zu Substrat oder während der
Reinigung eines einzelnen Substrats geändert werden.
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Vorzugsweise
ist die Düse 18 der
vorliegenden Erfindung auch zur Oberfläche 13 hin oder von ihr
weg einstellbar. Der Abstand x zwischen der Unterkante der Düse und der
Substratoberfläche
kann eingestellt werden, um irgendeine spezielle Bearbeitung zu
optimieren. Überdies
ist es bei Substraten, deren Dicke variiert, möglich, die Sprühdüse 18 zu betätigen, um
einen festen Sprühwegabstand
x zur Substratoberfläche über die
Oberfläche
des unterschiedlich dicken Substrats hinweg aufrechtzuerhalten.
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Mit
Bezug nun auf 7, 8 und 9 wird eine Art eines drehbaren und verschiebbaren
Anbringens der Düse 18 beschrieben.
In 8 ist eine Dreh-
und Schiebeverbindungsanordnung 42 dargestellt, verbunden
mit der Düse 18.
In 7 ist ein Teil eines Querschnitts
durch die Dreh- und Schiebeverbindungsanordnung 42 gezeigt,
wobei die Verbindungsanordnung 42 an einer Seitenwand 44 befestigt
ist, die eine Seitenwand der Aerosolkammer 16 ist. 9 zeigt einen Ausschnitt
der Sei tenwand 44, an welchem die Verbindungsanordnung 42 anzubringen ist.
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Die
Dreh- und Schiebeverbindungsanordnung 42 weist eine Kryoflüssigkeit-Vakuumdurchführung 46,
eine Drehdurchführung 48 und
eine Befestigungsplatte 50 auf. In dem in 7 gezeigten zusammengebauten Zustand
liegt die Befestigungsplatte 50 an der Seitenwand 44 der
Aerosolkammer 16 und die Drehdurchführung 48 ist zwischen
der Befestigungsplatte 50 und der Kryoflüssigkeit-Vakuumdurchführung 46 bereitgestellt.
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Wie
gezeigt, ist die Düse 18 über ein
herkömmlich
bekanntes VCR-Anschlußstück 54 mit
einem Versorgungsrohr 52 verbunden. Alternativ könnte die
Düse 18 direkt
an das Versorgungsrohr 52 geschweißt sein. Das Versorgungsrohr 52 geht
durch eine Öffnung
hindurch, die in einer Endwand 56 der kryogenen Flüssigkeit
Vakuumdurchführung 46 vorgesehen
ist. Das Versorgungsrohr 52 ist vorzugsweise dicht mit
der Endwand 56 verbunden, um eine Vakuumabdichtung bereitzustellen
und um eine Düseneinstellung,
nachstehend beschrieben, zu erleichtern. Stärker bevorzugt ist das Versorgungsrohr 52 an
die Endwand 56 geschweißt.
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Die
Kryoflüssigkeit-Vakuumdurchführung 46 weist
vorzugsweise eine kommerziell erhältliche Vakuumdurchführung auf,
die von Huntington Mechanical Laboratories, Inc. of Mountain View,
CA, als Modell FT-188 erhältlich
ist. Die Kryoflüssigkeit-Vakuumdurchführung 46 weist
außerdem
einen Flanschabschnitt 58 auf, der verwendet wird, um die
Kryoflüssigkeit-Vakuumdurchführung 46 mit
der Drehdurchführung 48 zu
verbinden. Wie gezeigt, werden Schrauben 60 verwendet.
Der Flanschabschnitt 58 weist eine Oberfläche 62 auf,
die geeignet ist, um einen vakuumdichten Verschluß mit einer
ausgesparten Oberfläche 64 der
Drehdurchführung 48 bereitzustellen.
Vorzugsweise ist eine Dichtung 66 zwischen den Oberflächen 62 und 64 vorgesehen,
um den vakuumdichten Verschluß sicherzustellen.
Die Drehdurchführung 48 weist
vorzugsweise eine kommerziell erhältliche differential gepumpte
Drehbefestigungsvorrichtung auf, die ebenfalls von Huntington Mechanical
Laboratories of Mountain View, CA, als Serie VF-174-275 erhältlich ist.
Die Drehdurchführung 48 weist
einen ersten Komponentenabschnitt 47 auf, der relativ zu
einem zweiten Komponentenabschnitt 49 drehbar einstellbar ist.
Somit kann sich die Oberfläche 64 der
Komponente 47 relativ zu einer Oberfläche 68 der Komponente 49 drehen.
Die oben angegebene Drehdurchführung 48 weist
eine Skala von 0-360 Grad mit einer Sperrschraube (nicht gezeigt)
auf, um eine Ausrichtung beizubehalten, und kann optional mit einem
Schrittmotor für
eine automatisierte Drehung versehen sein (Serie MVF-174-275, ebenfalls kommerziell
erhältlich
von Huntington Labs.).
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Die
Komponente 47 der Drehdurchführung 48 ist mittels
Schrauben 48 mit der Kryogenflüssigkeit-Vakuumdurchführung 46 verbunden.
Auf der zur ausgesparten Oberfläche 64 gegenüberliegenden Seite
der Drehdurchführung 48 ist
die Oberfläche 68 in
dichtem Eingriff mit einer Oberfläche 70 der Befestigungsplatte 50.
Wiederum ist vorzugsweise eine Dichtung 72 zwischen den
Dichtflächen 68 und 70 vorgesehen,
um einen vakuumdichten Verschluß bereitzustellen.
Die Befestigungsplatte 50 ist beispielsweise mittels Schrauben
(nicht gezeigt) an der Komponente 49 der Drehdurchführung befestigt.
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Wie
am besten in 7 gezeigt
ist, weist die Befestigungsplatte 50 eine Öffnung 74 auf,
die vorzugsweise etwas größer ist
als die Abmessung der Düse 18.
Die Befestigungsplatte 50 weist außerdem ein Paar Kanäle 76 auf,
die verwendet werden, um die Befestigungsplatte 50 einstellbar
an der Seitenwand 44 der Aerosolkammer 16 anzubringen.
Die Kanäle 76 wirkt
mit mehreren, vorzugsweise vier, Klammern 78 (von denen
nur zwei in 7 gezeigt sind)
zusammen, die an der Seitenwand 44 angeschraubt sind. Die
Klammern 78 ragen über
die Seitenkanten der Befestigungsplatte 50 vor, um so gegen
die Kanäle 76 zu
wirken, so daß,
wenn die Klammern 78 festgezogen sind, die Befestigungsplatte 50 in
ihrer Position fixiert ist. Vorzugsweise hat die Seitenwand 44 der
Aerosolkammer 16 einen Kanal 80 zum Führen der
Befestigungsplatte 50. Die Richtung des Kanals 80 ist
die gleiche Richtung, in welcher die Düse 18 zum Wafer 12 hin
und von diesem weg verschoben wird, wie durch den in 5 gezeigten Pfeil B angedeutet
ist. Ebenfalls in gleiche Richtung wie der Kanal 80 erstreckt
sich ein Schlitz 82, durch welchen die Düse 18 positioniert
wird. Wie in 9 gezeigt,
kann die Düse 18 irgendwo
entlang der Länge des
Schlitzes 82 positioniert werden. Die Position der Düse 18 ist festgelegt
durch die Klammern 78, die gegen die Befestigungsplatte 50 wirken,
wie vorstehend beschrieben.
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Um
einen vakuumdichten Verschluß zwischen
der Oberfläche
des Kanals 80 und der Oberfläche der Befestigungsplatte 50 bereitzustellen,
ist eine Dichtung 84 vorgesehen. Die Dichtung 84 weist vorzugsweise
eine Dichtung vom Typ O-Ring auf, die innerhalb einer in der Fläche des
Kanals 80 bereitgestellten Nut eingepaßt ist . Die Dichtung 84 und
ihre Nut sind in 9 als
eine im wesentlichen ovale Form dargestellt; jedoch ist irgendeine
Form verwendbar, solange sie den Schlitz 82 umgibt und
ein vakuumdichter Verschluß zwischen
der Befestigungsplatte 50 und dem Kanal 80 bereitgestellt
wird.
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Der
Schlitz 82 und die durch die Befestigungsplatte 50 hindurchgehende Öffnung 74 sind vorzugsweise
so konstruiert, daß im
Innern der Kryoflüssigkeit-Vakuumdurchführung 46 und
der Drehdurchführung 48 eine
Vakuumkammer 86 bereitgestellt ist, die zum Innern der
Aerosolkammer 16 hin offen ist. Das heißt, der Druck innerhalb der
Aerosolkammer 16 wäre
der gleiche wie der Druck innerhalb der Innenkammer 86,
die innerhalb der Dreh- und Schiebeverbindungsanordnung 42 definiert
ist. Die Innenkammer 86 isoliert das Anschlußstück 54 und den
Abschnitt des Versorgungsrohrs 52 und den der Düse 18 innerhalb
der Dreh- und Schiebeverbindungsanordnung 42. Um den restlichen
Abschnitt des Versorgungsrohrs 52, der sich von der Dreh-
und Schiebeverbindungsanordnung 42 aus erstreckt, zu isolieren,
ist ein Vakuummantel 88 vorgesehen. Der Vakuummantel 88 umgibt
auf herkömmliche
Weise das Versorgungsrohr 52 und ist vorzugsweise durch Schweißen mit
der Kryoflüssigkeit-Vakuumdurchführung 46 verbunden.
Somit kann ein separates Vakuum im Innern des Vakuummantels 88 bereitgestellt werden,
um das Versorgungsrohr zu isolieren.
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Eine
Dreheinstellung der Düse 18 wird
durch die Drehposition der Komponente 47 relativ zur Komponente 49 der
Drehdurchführung 48 erreicht.
Um dies zu tun, wird die Stellschraube (nicht gezeigt) gelockert,
so daß die
Komponenten 47 und 49 relativ zueinander drehbar
eingestellt werden können.
Das Bewegen der Komponente 47, während die Komponente 49 in
einer fixen Position zur Befestigungsplatte 50 ist, bewirkt
auch ei ne Drehung der Kryoflüssigkeit-Vakuumdurchführung 46,
die ihrerseits fest mit dem Versorgungsrohr 52 verbunden
ist. Da das Versorgungsrohr 52 durch das Anschlußstück 54 fest
mit der Düse 18 verbunden
ist, wird die Düse 18 schließlich entsprechend
der an der Drehdurchführung 48 bereitgestellten
Skala drehbar eingestellt. Wenn die Einstellposition erreicht ist,
wird die Stellschraube (nicht gezeigt) festgezogen. Da die Drehdurchführung 48 vorzugsweise
vakuumdicht ist, kann ferner die Dreheinstellung vorgenommen werden,
während die
Aerosolkammer 16 unter Vakuum ist.
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Aus
dem Vorstehenden wird auch ersichtlich, daß die Befestigungsplatte 50 innerhalb
des Kanals 80 der Seitenwand 44 der Aerosolkammer 16 in
einer Position eingestellt werden kann, um die Düse 18 innerhalb der
Aerosolkammer 16 verschiebbar zu positionieren. Durch Lockern
der Klammern 78 können die
Befestigungsplatte 50 gemeinsam mit der Drehdurchführung 48,
die Kryoflüssigkeit-Vakuumdurchführung 46,
das Versorgungsrohr 52, das Anschlußstück 54 und die Düse 18 entlang
des Kanals 80 und des Schlitzes 82 bewegt werden.
Die Dichtung 84 stellt in jeder Position entlang des Schlitzes 82 einen geeigneten
vakuumdichten Verschluß sicher,
obwohl das Vakuum während
des eigentlichen Einstellvorgangs möglicherweise nicht aufrechterhalten
wird. Wenn erwünscht
ist, die Düse 18 in
einer gewünschten
Verschiebeposition zu fixieren, werden die Schrauben 78 festgezogen,
um den richtigen dichten Verschluß der Dichtung 84 mit
der Befestigungsplatte 50 in der richtigen Position zu
bewirken. Eine Skala kann ebenfalls entlang der Kante der Befestigungsplatte 50 und/oder
des Kanals 80 vorgesehen sein.
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Gemäß einer
anderen Ausführungsform
können
der Kanal 80 und der Schlitz 82 statt dessen in paralleler
Richtung zur Oberfläche
des Wafers 12 (siehe 5)
bereitgestellt sein. Die Düse
kann somit entlang der Oberfläche
des Wafers 12 bewegbar sein. Um dies auszuführen, würde eine
andere Vakuumkopplungstechnik als die oben beschriebene erforderlich
sein, beispielsweise mit bewegbaren Bälgen oder dergleichen. Mit
dieser Ausführungsform
ist es möglich,
den Schlitz und den Kanal in ausreichender Länge zu definieren, so daß die Düse 18 über die gesamte
Oberfläche
des Wafers 12 hinweg oder über irgendeinen Abschnitt davon,
der zu behandeln ist, bewegt werden kann. Auf diese Weise kann mit
einer stationären
Einspannvorrichtung zum Halten des Wafers in Position innerhalb
der Aerosolkammer 16 die Düse 18 bewegt werden,
um den Wafer 12 zu bearbeiten.
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Eine
Konstruktion der Düse 18 gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 10, 11 und 12 dargestellt. Grundsätzlich weist
die Düse 18 ein
Außenrohr 90,
ein Innenrohr 92, eine Endkappe 94 eine Endkappe 95 und
ein Anschlußstück 96 auf,
das vorzugsweise Teil des oben diskutierten VCR-Anschlußstücks 54 zum
Anschluß an
das Versorgungsrohr 52 ist.
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Wie
in 12 gezeigt, weist
das Anschlußstück 96 einen
Innenkanal 98 auf, der, wie gezeigt, zur linken Seite des
Anschlußstücks 96 hin
offen ist, um über
das Anschlußstück 54 mit
dem Versorgungsrohr 52 in Verbindung zu stehen. Am anderen Ende
des Anschlußstücks 96 ist
ein Rohrabschnitt 100 vorgesehen, durch welchen der Kanal 98 auch hindurchgeht.
Das Außenrohr 90 umgibt
den Rohrabschnitt 100 und ist mit der Oberfläche 102 des
Anschlußstücks 96 verbunden.
Vorzugsweise sind das Außenrohr 90 und
der Rohrabschnitt 100 konzentrisch angeordnet. Das Außenrohr
kann auf herkömmliche
Weise mittels Schweißen
mit der Oberfläche 102 verbunden
sein. Das Innenrohr 92 ist vorzugsweise stumpf am Rohrabschnitt 100 angefügt und beispielsweise
mittels Schweißen
mit diesem verbunden. An dem anderen Ende der Düse 18 ist die Endkappe 95 dicht
mit dem Ende des Innenrohrs 92 verbunden und ist innerhalb
der Endkappe 94 aufgenommen, die das Ende des Außenrohrs 90 dicht verschließt und sowohl
das Innenrohr als auch das Außenrohr 92 bzw. 90 hält. Vorzugsweise
hält die Endkappe 94 die
konzentrische Beziehung des Außenrohrs 90 und
Innenrohrs 92 aufrecht.
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Durch
diese Konstruktion ist innerhalb des Außenrohrs 90 durch
dessen innere Oberfläche,
die äußere Oberfläche des
Innenrohrs 92, die Oberfläche 102 des Anschlußstücks 96 und
die Endkappe 94 ein erster Hohlraum 104 definiert.
Außerdem
ist ein zweiter innerer Hohlraum 106 innerhalb des Außenrohrs 90,
insbesondere innerhalb des Innenrohrs 92 und des Rohrabschnitts 100 des
Anschlußstücks 96,
durch deren inneren Oberflächen
und die Endkappe 95 definiert.
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Das
Innenrohr ist vorzugsweise mit einer Reihe von in Längsrichtung
ausgerichteten Öffnungen 108 versehen.
Die Öffnungen 108 müssen jedoch
nicht ausgerichtet sein und können
in einigen Fällen
absichtlich nicht ausgerichtet sein. Beispielsweise können einige Öffnungen 108 radial
um 180 Grad zu den anderen versetzt sein. Die Öffnungen 108 stellen
eine Verbindung zwischen dem zweiten inneren Hohlraum 106 und
dem ersten inneren Hohlraum 104 bereit. Die Strahlaufprallöffnungen 40 sind im
Außenrohr 90 in
einer in Längsrichtung
ausgerichteten Reihe bereitgestellt, um eine Verbindung von dem
ersten inneren Hohlraum 104 aus nach außen bereitzustellen. Insbesondere
lenken die Strahlaufprallöffnungen 40 das
darin befindliche Fluid/Gas-Gemisch in die Richtung und in dem Aufprallwinkel α, wie oben
diskutiert und in 6 gezeigt, zum
Wafer 12.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind die inneren Öffnungen 108 nicht
radial mit den Strahlaufprallöffnungen 40 ausgerichtet.
Das heißt,
sie sind radial im Winkel zueinander versetzt. Vorzugsweise sind
die inneren Öffnungen 108 in
einem Winkel von 90° zu
den Strahlaufprallöffnungen 40 versetzt;
jedoch ist nur erforderlich, daß ein
gewisser Winkelversatz bereitgestellt ist, um die Erzeugung mindestens eines
Flüssigkeitsbades
innerhalb der Düse 18 sicherzustellen,
wie nachstehend weiter diskutiert wird.
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In 13 und 14 ist eine Winkelorientierung der Düse 18 dargestellt.
Insbesondere ist das Innenrohr 92 so orientiert, daß seine Öffnungen 108 nach unten
gerichtet sind, was die Richtung der Schwerkraft sein würde. Die
Strahlaufprallöffnungen 40 des Außenrohrs 90 sind
90 Grad dazu versetzt, so daß der
Aerosolstrom im wesentlichen horizontal gerichtet ist. Mit Bezug
auf 5 und 6 würde dies einen Aerosolstrom
im wesentlichen parallel zur Oberfläche des Wafers 12 bereitstellen.
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Eine
zweite Orientierung ist in 15 und 16 dargestellt. In diesem
Fall ist das Innenrohr 92 so orientiert, daß seine Öffnungen 108 im
wesentlichen 90 Grad zur Schwerkraftrichtung gerichtet sind. Die Strahlaufprallöffnungen 40 des
Außenrohrs 90 sind allgemein
in die Schwerkraftrichtung gerichtet. Diese Orientierung würde einen
Aerosolstrom bereit stellen, der im wesentlichen senkrecht zum Wafer 12 gerichtet
ist, wie in 5 und 6 gezeigt ist.
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Wie
beide Orientierungen beweisen, ist sichergestellt, daß sich bei
jeder Winkelorientierung der Düse 18 ein
Flüssigkeitsbad
entweder in dem ersten inneren Hohlraum 104 oder in dem
zweiten inneren Hohlraum 106 bildet. Überdies wird sich selbst bei
einem anderen Winkelversatz als 90° zwischen den inneren Öffnungen 108 und
den Strahlaufprallöffnungen 40 eine
gewisse Menge Flüssigkeit
ansammeln. Zum Abgeben irgendeines Typs von Flüssigkeit entlang einer in Längsrichtung
ausgerichteten Düse
ist dieses Merkmal dahingehend vorteilhaft, daß die abzugebende Flüssigkeit
ganz über
die Länge
der Düse
hinweg verteilt ist. Genauso wie es im Fall der vorstehend im Hintergrundabschnitt
dieser Anmeldung diskutierten kryogenen Aerosolreinigung erforderlich
ist, daß die
Flüssigkeit
entlang der Länge der
Düse 18 verteilt
ist. Um beim anschließenden
Gefrieren die primäre
Bildung der Kristalle durch Zerstäuben der Flüssigkeitströpfchen in kleine Tröpfchen zu
erreichen, sorgt die Düsenkonstruktion
für die
Verteilung der Flüssigkeit
entlang der Länge
der Düse 18.
Wie in 3 gezeigt und
oben diskutiert, wird ein Flüssigkeitsbad
innerhalb der Düse 18 erzeugt,
wenn die Strahlaufprallöffnungen
in einem Winkel zur Schwerkraft bereitgestellt sind. Im Vergleich
dazu, wie in 4 gezeigt,
wird ein Flüssigkeitsbad
nicht geeignet erzeugt, wenn die Strahlaufpralldüsen in Schwerkraftrichtung
gerichtet sind. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein geeignetes Flüssigkeitsbad
bereitgestellt, gleichgültig,
ob die Strahlaufprallöffnungen 40 in
einem Winkel zur Schwerkraft (beispielsweise 90° wie in 13 gezeigt) oder in Schwerkraftrichtung
(wie in 15 gezeigt)
gerichtet sind.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Düse 18 bereit, die
verschoben werden kann, so daß der
Abstand zwischen der Düse 18 und
der Oberfläche
eines zu bearbeitenden Objekts eingestellt werden kann, und wobei
der Aufprallwinkel des Aerosolstroms drehbar eingestellt werden
kann. Eine spezielle Ausführungsform
eines Mechanismus, um die drehbare und verschiebbare Verbindung
und Einstellung bereitzustellen, ist beschrieben, wobei die Düse 18 in
jeder gewünschten
Winkelorientierung ein gestellt werden kann. Überdies ist in jeder Winkelorientierung
die Bildung eines Flüssigkeitsbads
sichergestellt, um eine gleichmäßige Verteilung
von Flüssigkeit
innerhalb der Düse 18 und,
am wichtigsten, einen gleichmäßigeren
Strahlaufprall aus den Öffnungen 40 bereitzustellen.
Selbstverständlich
können
andere Mechanismen verwendet werden, um die drehbare und verschiebbare
Einstellung bereitzustellen, und sind andere Orientierungen und
Anordnungen möglich,
um einen ersten inneren Hohlraum und einen zweiten inneren Hohlraum
bereitzustellen, die in einer Weise in Verbindung stehen, um sicherstellen, daß sich ein
Flüssigkeitsbad
entlang der Länge
der Düse 18 bildet.
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Im
Falle einer kryogenen Aerosolreinigungsvorrichtung sind die Strahlaufprallöffnung 40 und
die inneren Öffnungen 108 ausgerichtet,
um sich in Längsrichtung
entlang des Außenrohrs 90 bzw.
Innenrohrs 92 zu erstrecken. Die Größe der Strahlaufprallöffnungen 40 bestimmt
sich auf der Basis der Bildung von Flüssigkeitströpfchen, die aufgrund des Druckunterschieds
zwischen dem ersten inneren Hohlraum 104 und dem Innern
der Aerosolkammer 16, in welcher ein Vakuum ist, zerstäubt und
gefroren werden. Jedoch ist bevorzugt, den Druck im ersten inneren
Hohlraum 104 und im zweiten inneren Hohlraum 106 im
wesentlichen gleich zu halten. Um dies zu erreichen, sollte die
Querschnittfläche
des zweiten inneren Hohlraums 106 im wesentlichen gleich
den summierten Flächen
der inneren Öffnungen 108 sein. Das
heißt,
durch Summieren der Fläche
aller inneren Öffnungen,
sollte diese Fläche
im wesentlichen gleich der Querschnittfläche des zweiten inneren Hohlraums 106 sein.
Vorzugsweise sind die inneren Öffnungen 108 wesentlich
größer als
die Strahlaufprallöffnungen 40 und
somit sind, verglichen mit der Anzahl der Strahlaufprallöffnungen 40 entlang
des Außenrohrs,
wesentlich weniger innere Öffnungen 108 entlang
der Länge
des Innenrohrs 92 bereitgestellt.
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Die
drehbare Einstellung der Düse 18 erlaubt eine
wirkungsvolle Verwendung der Düse
in einem größeren Anwendungsbereich.
Das Bearbeiten von Substraten, die tiefe Gräben oder andere Oberflächenmerkmale
haben, kann dadurch gründlicher ausgeführt werden,
daß die
Aerosolsprührichtung fast
senkrecht zur Substratoberfläche
orientiert wird. Für
eine sehr ebene Oberflä che
kann die Orientierung des Aerosolsprühnebels in einem sehr flachen streifenden
Winkel zur Substratoberfläche
bereitgestellt werden. Überdies
kann die Intensität
des Aerosolsprühnebels
dadurch eingestellt werden, daß die Düse 18 zu
der Oberfläche
des zu bearbeitenden Substrats hin und von dieser weg verschoben
wird. Am wichtigsten ist, daß die
Winkelorientierung der Düse 18 und
der Abstand zwischen der Düse 18 und der
zu bearbeitenden Oberfläche
jeweils unabhängig eingestellt
werden können,
wobei die Gleichmäßigkeit
des Sprühnebels
entlang der Länge
der Düse 18 aufrechterhalten
werden kann.
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Andere
Modifikationen im Bereich der Erfindung sind in Erwägung. Mit
Bezug auf 12 kann das
Außenrohr 90 der
Düse 18 einstellbar
mit dem Anschlußstück 96 verbunden
sein. Das unmittelbar daran angeordnete Ende des Außenrohrs 90 kann beispielsweise
mit einem Flansch versehen sein, der mit einem auf der Oberfläche 102 des
Anschlußstücks 96 vorgesehenen
Flansch oder einer daran vorgesehenen Klemmvorrichtung zusammenwirkt, so
daß das
Außenrohr 90 in
irgendeiner eingestellten Drehposition verriegelt werden kann. Der
Vorteil, das Außenrohr 90 einstellbar
zu machen, ist, daß der
radiale Winkelversatz zwischen den Öffnungen 108 und den
Strahlaufprallöffnungen 40 abhängig von dem
speziellen Strahlaufprallwinkel, der für eine spezielle Behandlungs-
oder Bearbeitungsanwendung festgelegt ist, optimiert werden kann.
In jedem Fall ist gemäß der vorliegenden
Erfindung bevorzugt, daß Öffnungen 108 auf
eine Weise radial bereitgestellt sind, die erlaubt, daß sich entweder
im Innenrohr 92 oder im Außenrohr 90 ein Flüssigkeitsbad
bildet, wie oben diskutiert.
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Es
wird auch erwogen, daß das
Versorgungsrohr das Bearbeitungsfluid oder -gas irgendwo entlang
der Länge
der Düse 18 oder
von mehr als einem Punkt aus zuführen
kann. Wenn beispielsweise die Versorgungsleitung zwischen den Enden
der Düse 18 angeschlossen
ist, kann dennoch eine Dreh- und Schiebeverbindungsanordnung verwendet
werden, um die Düse 18 anzubringen;
jedoch kann die Versorgungsleitung durch geeignete Anschlußstücke mit
dem Innenrohr 92 verbunden sein. Die Versorgungsleitung
kann flexibel sein, um die Dreh- und Schiebeeinstellungen zu erlauben.
Bei mehr als einem Zuführungspunkt kann
eine Versorgungsleitung 52, wie obige, mit irgendeiner
anderen flexiblen Versorgungsleitung kombiniert sein, die mit dem
Innenrohr 92 irgendwo entlang seiner Länge, einschließlich an
seinem distalen Ende verbunden ist. Außerdem können mehrere Versorgungsleitungen
entlang der Länge
der Düse 18 angeschlossen
sein. Durch die vorliegende Erfindung wird eine gleichmäßige Verteilung
von Flüssigkeit
entlang der Länge
der Düse 18 erreicht,
unabhängig
davon, wo das Bearbeitungsfluid oder -gas zugeführt wird.