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Die
vorliegende Erfindung betrifft das Erfassen und Lesen von auf Trägern aufgezeichneten
Informationen und die Verarbeitung der Träger und besonders eine Vorrichtung
und ein Verfahren zum Lesen von Informationen, die mit Magnettinte
auf Trägern
wie Schecks und begebbaren Wertpapieren aufgedruckt sind und zum
Drucken von Informationen wie Indossamentinformationen auf die Träger.
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Schecks
werden in großem
Umfang verwendet, um Einkäufe,
Stromrechnungen und andere geschäftliche
oder persönliche
Transaktionen zu begleichen. Im Allgemeinen werden Betrag und Unterschrift
des Kontoinhabers zusammen mit anderen Informationen wie die Bankleitzahl
des Geldinstituts und die Seriennummer des Schecks auf die Vorderseite
des Schecks geschrieben. Die Bankleitzahl und die Seriennummer des
Schecks sind normalerweise an einer genormten Stelle und in einem
genormten Format unter Verwendung von MICR (Magnetic Ink Character
Recognition – Magnetschrift-Zeichenerkennung)-Text
aufgedruckt.
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Die
zum Aufdrucken des MICR-Textes verwendete Magnettinte kann unter
Verwendung eines Sensors wie eines Magnetlesekopfes erfasst und
gelesen werden, und es sind MICR-Leser zum Lesen des MICR-Textes
und Extrahieren der aufgedruckten Informationen entwickelt worden.
Bei Erhalt eines Schecks oder eines begebbaren Wertpapiers führt der
Bediener den Scheck oder das Wertpapier durch einen MICR-Leser,
um die Magnettinte zu erfassen, die Informationen zu lesen und die
Gültigkeit
der Informationen zu bestimmen. Danach wird eine Druckvorrichtung
verwendet, um die Rückseite
des Schecks zu indossieren, indem ein Annahmecode, Laden- oder Firmenname
und sonstige erforderliche Informationen aufgedruckt werden.
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Die
EP-A-0 707 971 offenbart eine Druckvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, die diese Abfolge von Operationen vereinfacht und
sequentiell MICR-Text und Indossamentinformationen unter Verwendung
eines Magnetlesekopfes und eines Druckkopfes liest und druckt, die
entlang einem einzigen Papiertransportweg angeordnet sind. Dieser
Gerätetyp
wird in weitem Umfang eingesetzt, da er die Verarbeitung von Schecks
ohne die Verwendung getrennter Lese- und Druckvorrichtungen ermöglicht.
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Wie
in 7 dargestellt weist diese Vorrichtung einen Druckkopf 105,
einen Magnetlesekopf 106 und einen Raum 104 an
der Vorderseite der Vorrichtung auf, der eine Öffnung 107 bereitstellt,
in die ein Scheck eingeführt
werden kann. Der Scheck wird waagrecht in die Öffnung 107 eingeführt. Eine
Transportwalze 108 ist zwischen der Öffnung 107 und dem Papiertransportweg 110 angeordnet.
Wenn die Vorderkante des in die Öffnung 107 eingeführten Schecks
die Unterseite der Transportwalze 108 erreicht, wird eine
Andruckwalze 109 angehoben, um den Scheck gegen die Transportwalze 108 zu
pressen. Ein in der Figur nicht dargestellter Antriebsmechanismus
dreht dann die Transportwalze 108, um den Scheck in den
Papiertransportweg 110 zu bewegen. Ein Magnetlese kopf 106 ist
an der Rückseite des
Papiertransportwegs 110 angeordnet. Eine Transportwalze 112,
die von einem Riemen 111 so angetrieben wird, dass sie
synchron mit der Transportwalze 108 rotiert, ist an der
anderen Seite des Papiertransportwegs 110 gegenüber dem
Magnetlesekopf 106 so angeordnet, dass der Scheck zwischen
ihnen hindurchläuft.
Wenn die Vorderkante des Schecks den Magnetlesekopf 106 erreicht,
wird die Transportwalze 112 bewegt, um den Scheck gegen
den Magnetlesekopf 106 zu drücken und den Transport des
Schecks durch den Papiertransportweg 110 fortzusetzen.
Der Magnetlesekopf 106 erkennt und liest die auf dem Scheck
aufgedruckte Magnettinte. Der Papiertransportweg 110 verläuft in einer
sanften Krümmung
nach oben, wobei der Druckkopf 105 am oberen Ende des Weges
angeordnet ist. Eine weitere Transportwalze 113, die sich
synchron mit der Transportwalze 108, der Andruckwalze 109 und
der Transportwalze 112 dreht, ist zwischen dem Druckkopf 105 und
dem Magnetlesekopf 106 angeordnet. Nachdem der Scheck von
der Andruckwalze 109 und der Transportwalze 112 durch
den Papiertransportweg 110 transportiert und vom Magnetlesekopf 106 gelesen
worden ist, wird er von der Transportwalze 113 weitertransportiert.
Nachdem der Scheck in seiner Gesamtheit in eine senkrechte Position
gebracht worden ist, werden spezifische Informationen vom Druckkopf 105 aufgedruckt
und der Scheck wird dann aus einer Öffnung 114 an der Oberseite
der Vorrichtung ausgeworfen, womit die Verarbeitung des Schecks
beendet ist.
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Da
sich die Transportwalzen 108, 112 und 113 synchron
miteinander drehen, wird von den Transportwalzen jedoch keine oder
keine ausreichende Zugspannung ausgeübt, um den Scheck zu ziehen
und zu glätten.
Als Ergebnis muss die Transportwalze 112 einen erheblichen
Druck auf den Scheck ausüben,
um den formschlüssigen
Kontakt mit dem Magnetlesekopf 106 sicherzustellen, wenn der
Scheck zerknittert oder gefaltet ist. Aufgrund des erforderlichen
hohen Drucks wird die Vorrichtung größer und wegen der zu ergreifenden
Maßnahmen zur
Sicherstellung einer ausreichenden Dauerhaftigkeit der Lager der
Transportwalze 112 und der Detektoroberfläche des
Magnetlesekopfes 106 in der Herstellung teurer. Außerdem ist
eine Vorrichtung dieses Typs in der Anwendung nicht komfortabel,
da Augen und Hände
des Bedieners zwischen dem Raum 104 an der Vorderseite
der Vorrichtung und der Öffnung 114 an
der Oberseite der Vorrichtung hin- und hergehen müssen.
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Die
EP-A-0 707 971 beschreibt außerdem die
Verwendung zweier Druckstempel anstelle der Andruckwalze, wobei
die Druckstempel senkrecht zur Transportrichtung beabstandet sind.
Wie die Andruckwalze sind auch die Druckstempel zwischen einer ersten
und einer zweiten Position beweglich. In der einen Position sind
die Druckstempel mit dem Scheck in Berührung, wobei einer von ihnen
den Scheck gegen den Magnetlesekopf presst. In der anderen Position
sind beide Druckstempel vom Scheck wegbewegt worden.
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Die
EP-A-0 437 724 offenbart eine Druckvorrichtung zum Bedrucken eines
Trägers
und zum Lesen von Informationen auf einer ersten Oberfläche des
Trägers,
die aufweist: einen Transportweg mit einer Einführöffnung (6) zur Aufnahme
und Ausgabe eines Trägers;
einen Druckmechanismus bestehend aus einem Druckkopf und einer Schreibwalze
zum Bedrucken des Trägers,
einem Magnetsensor zum Erfassen und Lesen der auf dem Träger aufgezeichneten
Informationen; einen ersten Transportmechanismus mit einem ersten
und einem zweiten Zustand, der so ausgeführt ist, dass er im ersten
Zustand eine Bewegungskraft auf den Träger ausübt, um den Träger in einer ersten
Richtung von der Einführöffnung zum
Lesemechanismus und zum Druckmechanismus zu bewegen, und im zweiten
Zustand eine Bewegungskraft auf den Träger in einer zweiten der ersten
Richtung entgegengesetzten Richtung ausübt; Haltemittel, die zwischen
einem ersten Zustand zum Halten des Druckkopfes gegen die Schreibwalze
und einem zweiten Zustand, in dem der Druckkopf mit der Schreibwalze
außer
Eingriff ist, umschaltbar sind; und einen Schaltmechanismus zum
Umschalten der Haltemittel zwischen dem ersten und dem zweiten Zustand.
Außer
dem ersten Transportmechanismus weist dieser Stand der Technik einen
zweiten und einen dritten Transportmechanismus auf, wobei der erste
Transportmechanismus neben der Einführöffnung, der zweite Transportmechanismus
an der Position des Magnetsensors und der dritte Transportmechanismus
an der Seite des Druckkopfes gegenüber dem zweiten Transportmechanismus
angeordnet ist. Wie im Fall der EP-A-0 707 971 sind sämtliche Transportmechanismen
und die Schreibwalze synchronisiert. Somit wird keine nennenswerte
Zuspannung in Transportrichtung auf den Träger ausgeübt, selbst dann nicht, wenn
der Druckkopf gegen die Schreibwalze gepresst wird.
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Die
JP-U-1 116 968 offenbart ein Schutzgerät eines Magnetkopfes für einen
Magnetkartenleser mit einem Schreib-ILesemechanismus, das einen Magnetlesekopf
und eine Andruckwalze aufweist. Im geschlossenen Zustand des Schreib-ILesemechanismus
wird der Magnetlesekopf gegen die Andruckwalze gepresst, während er
in der offenen Position von der Andruckwalze abgehoben ist. Die
Magnetkarte wird durch eine Einführöffnung in
einen geraden Transportweg eingeführt, der durch einen ersten Transportmechanismus,
den Schreib-/Lesemechanismus und einen zweiten Transportmechanismus definiert
wird, die in dieser Reihenfolge zwischen der Einführöffnung und
einem Kartenanschlag angeordnet sind. Eine in die Einführöffnung eingeführte Magnetkarte
wird zuerst in Vorwärtsrichtung
am geschlossenen Schreib-ILesemechanismus vorbeigeführt und
die auf dem Magnetstreifen aufgezeichneten Informationen werden
gelesen. Der Schreib-/Lesemechanismus
wird wieder geöffnet
und die Magnetkarte wird dann zur Einführöffnung zurückgebracht. Bei wieder geschlossenem
Schreib-ILesemechanismus wird die Magnetkarte dann in Vorwärtsrichtung
transportiert, während
Informationen in den Magnetstreifen eingeschrieben werden. Schließlich wird
der Schreib-/Lesemechanismus geöffnet
und die Magnetkarte wird zur Einführöffnung transportiert und aus
dieser ausgegeben.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung einer
kompakten kostengünstigen Vorrichtung
zur Verarbeitung von Schecks und anderen Trägern, die komfortabler zu bedienen
ist als Vorrichtungen gemäß dem Stand
der Technik sowie eines Verarbeitungsverfahrens für diese.
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Die
Aufgaben werden von einer Vorrichtung gemäß Anspruch 1 und einem Verfahren
gemäß Anspruch
11 gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen sind
in den Unteransprüchen
definiert.
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Zur
Lösung
dieser Aufgaben erhält
eine Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung einen Träger
mit aufgezeichneten Informationen wie einen Scheck durch eine Öffnung,
bewegt den Träger
entlang einem Transportweg in einer Richtung (vorwärts), bis
zumindest ein Teil des Trägers
einen Sensor wie einen Magnetlesekopf passiert hat, bewegt den Träger entlang
dem Transportweg in der entgegengesetzten Richtung (rückwärts) und
wirft anschließend
den Träger
durch die Öffnung,
durch die er eingeführt
wurde, aus. Der Sensor erfasst und liest auf dem Träger aufgezeichnete Informationen,
während
der Träger
den Sensor in Rückwärtsrichtung passiert.
Auf den Träger
wird eine Zugspannung ausgeübt,
während
er in Rückwärtsrichtung
am Sensor vorbeigezogen wird, um den Träger wie erforderlich zu ziehen
und zu glätten,
damit ein guter Kontakt mit dem Sensor hergestellt wird, ohne dass
eine übermäßige Kraft
zum Pressen des Trägers
gegen den Sensor erforderlich ist. Nachdem die aufgezeichneten Informationen
erfasst und gelesen worden sind, aber bevor der Träger durch
die Öffnung
ausgeworfen wird, werden weitere Informationen auf den Träger gedruckt.
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Derselbe
Transportmechanismus kann verwendet werden, um zunächst den
Träger
in den Transportweg zu schieben, wobei keine Zugspannung auf den
Träger
aufgebracht wird, um dann den Träger
bei aufgebrachter Zugspannung zurückzuziehen, während die
auf dem Träger
aufgezeichneten Informationen gelesen werden, und um schließlich den
Träger
zu bedrucken, während
er immer noch in Richtung der Einführöffnung zurückgezogen wird.
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Auf
diese Weise stellt die vorliegende Erfindung eine kompaktere kostengünstigere
Vorrichtung bereit, die in der Lage ist, Informationen auf den Träger entsprechend
den vom Träger
ausgelesenen Informationen zu drucken, wodurch ein Prozess, der mehrere
Schritte umfasst wie die Gültigkeitsprüfung des
Schecks und das Indossamentdrucken entsprechend dem Ergebnis der
Gültigkeitsprüfung, als
Reaktion auf vereinfachte Maßnahmen
seitens des Bedieners, deren Ausführung komfortabler ist als
bei Vorrichtungen gemäß dem Stand
der Technik, ausgeführt
wird.
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Unter
Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen erläutert die nachstehende Beschreibung
Ausführungsformen
gemäß der vorliegenden Erfindung,
bei denen auf einem Träger
wie einem Scheck aufgezeichneter MICR-Text gelesen und Indossamentinformationen
auf diesen Träger
gedruckt werden; die vorliegende Erfindung kann jedoch auch in anderen
Gerätetypen
und anderen Anwendungen verwirklicht werden.
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1 ist
eine Seitenansicht einer Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zur Verarbeitung von Schecks.
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2 ist
eine Draufsicht der in 1 dargestellten Vorrichtung.
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3 ist
eine schematische Darstellung verschiedener Komponenten, die entlang
dem Papiertransportweg in der in 1 dargestellten
Vorrichtung angeordnet sind.
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4 zeigt
die relativen Positionen bestimmter Komponenten in der in 1 dargestellten Vorrichtung.
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5 ist
eine schematische Darstellung verschiedener Komponenten, die entlang
dem Papiertransportweg in einer zweiten Ausführungsform der Vorrichtung
gemäß der vorliegenden
Erfindung angeordnet sind.
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6 zeigt
die relativen Positionen bestimmter Komponenten in der in 5 dargestellten Vorrichtung.
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7 ist
eine vereinfachte Seitenansicht einer herkömmlichen Vorrichtung gemäß dem Stand der
Technik.
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3 ist
eine schematische Darstellung der wichtigsten Komponenten einer
Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung. Wie aus 3 ersichtlich weist diese Vorrichtung
eine Einführöffnung 6 auf,
die zu einem Transportweg 9 führt, entlang einer Seite desselben
eine Papiertransportwalze 31, ein Druckkopf 41 und
eine Andruckwalze 51 angeordnet sind. Eine Papiertransportwalze 32,
ein Druckgegenlager 42 und ein Magnetlesekopf 52 sind
entlang der anderen Seite des Transportweges 9 gegenüber der Papiertransportwalze 31,
dem Druckkopf 41 bzw. der Andruckwalze 51 angeordnet.
Die Papiertransportwalze 31 und die Papiertransportwalze 32 bilden
einen Transportmechanismus 3, der Druckkopf 41 und das
Druckgegenlager 42 bilden einen Druckmechanismus 4 und
die Andruckwalze 51 sowie der Magnetlesekopf 52 bilden
einen Lesemechanismus 5. Die Papiertransportwalzen 31 und 32 sowie
die Andruckwalze 51 sind so angeordnet, dass sie zum Transportweg 9 hin
und von diesem weg bewegt werden können. In der in 3 dargestellten
Anordnung bewegen sich diese Komponenten in senkrechter Richtung.
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Die
Andruckwalze 51 und der Magnetlesekopf 52 sowie
der daraus gebildete Transportweg 9 werden vorzugsweise
als eine einzige Einheit hergestellt. Eine Seitenansicht dieser
Einheit ist in 1 dargestellt und eine Draufsicht
in 2. Die Andruckwalze 51 ist an einem Ende
eines Arms 21 angebracht, dessen anderes Ende über eine
Welle 28 mit einem Kolben 27 verbunden ist. Die
Mitte des Arms 21 wird von einer Welle 25 so gelagert,
dass dann, wenn Strom an ein in einem Gehäuse 26 befindliches
Magnetventil geliefert wird, die resultierende Bewegung des Kolbens 27 die
Andruckwalze 51 entweder mit dem Magnetlesekopf 52 in
Kontakt bringt oder sie von diesem trennt.
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Das
im Gehäuse 26 untergebrachte
Magnetventil ist vorzugsweise ein selbsthaltendes Magnetventil,
das den Kolben 27 je nach Richtung des Stromflusses in
einer von beiden Richtungen antreibt. Das Magnetventil verwendet
einen eingebauten Magneten, um den Kolben 27 in einer der
beiden entsprechenden Position "anziehen" oder "wegdrücken" zu halten, wenn
der Strom unterbrochen wird. Nachdem das Magnetventil den Kolben
angezogen hat und der Strom unterbrochen wird, bleibt der Kolben
angezogen und durch den im Magnetventil eingebauten Magneten in
Position "anziehen". Nachdem das Magnetventil
den Kolben weggedrückt
hat und der Strom unterbrochen wird, wird der Kolben durch eine
Feder in der Position "wegdrücken" getrennt vom Magneten
gehalten. Der Kolben bewegt sich je nach Richtung des Stromflusses
zwischen diesen beiden Positionen.
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Genauer
gesagt zieht das von dem das Magnetventil durchfließenden Strom
erzeugte Magnetfeld den Kolben aus der Position "wegdrücken" in die Position "anziehen". Wird der Strom unterbrochen, zieht
der Magnet den Kolben an und hält
ihn gegen die Federkraft, die versucht, den Kolben in die Position "wegdrücken" zu bringen, in der
Position "anziehen". Wird der Stromfluss
im Magnetventil umgekehrt, hält
die Feder den Kolben in der Position "wegdrücken".
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Bei
der in den 1 bis 3 dargestellten Ausführungsform
ist die Walze 51 vom Magnetlesekopf 52 getrennt,
wenn sich der Kolben 27 in der Position "anziehen" befinden, während die
Walze 51 gegen den Magnetlesekopf 52 gepresst
wird, wenn sich der Kolben 27 in der Position "wegdrücken" befindet.
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Obwohl
bei dieser Ausführungsform
ein Magnetventil des Magnethaltetyps beschrieben wird, können auch
andere Typen Magnetventile wie ein Magnetventil des Blattfedertyps
verwendet werden. Obwohl außerdem
eine Schraubenfeder als Druckfeder 53 beschrieben wird,
können
auch andere Typen elastischer Elemente, einschließlich Blattfedern
und Torsionswickelfedern verwendet werden.
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Nunmehr
wird der Arbeitsablauf der in 3 dargestellten
Komponenten beschrieben.
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Zu
Beginn der hierin beschriebenen Abfolge des MICR-Code-Lesens und
Indossamentdruckens werden die Papiertransportwalze 31 und
die Papiertransportwalze 32 getrennt und der Transportweg 9 im
Transportmechanismus 3 ist offen (es ist zu beachten, dass
die Trennung der Walzen 31 und 32 nicht unbedingt
erforderlich ist; wahlweise können diese
Walzen zusammenbleiben und bei Erkennung der Einführung eines
Schecks aktiviert werden, um den Scheck in den Transportweg zu ziehen).
Die Andruckwalze 51 ist ebenfalls vom Magnetlesekopf 52 getrennt
und der Transportweg 9 im Lesemechanismus 5 ist
offen. Als Reaktion auf ein von einem (nicht dargestellten) Host-Gerät empfangenes
Signal wird Strom an das oben beschriebene Magnetventil geliefert,
wodurch auf den Kolben 27 eine Anziehungskraft ausgeübt und sichergestellt
wird, dass sich der Kolben 27 in der Position "anziehen" und die Andruckwalze 51 in
der offenen Position befindet. Bei Ausführungsformen mit einem Selbsthalte-Magnetventil
befindet sich die Andruckwalze 51 normalerweise in dieser
offenen Position; selbst dann wenn eine externe Kraft die Magnetkraft überwunden
hat, die den Kolben 27 in der Position "anziehen" halten sollte, stellt deshalb diese
Operation sicher, dass die sich die Andruckwalze 51 tatsächlich in
der offenen Position befindet, bevor der Betrieb fortgesetzt wird. Wenn
diese Operation abgeschlossen ist, wird der Bediener beispielsweise
durch eine Lampe darauf aufmerksam gemacht, dass die Vorrichtung
betriebsbereit ist.
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Alternativ
kann ein lichtelektrischer Unterbrecher oder ein anderer üblicher
Detektor an einem Ende des Arms 21 angebracht werden, um
zu erkennen, ob sich der Kolben 27 in der Position "anziehen" befindet. Befindet
er sich bereits in der Position "anziehen", kann die oben beschriebene
Operation übersprungen
werden, da der Weg zwischen der Andruckwalze 51 und dem
Magnetlesekopf 52 bereits offen ist.
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Bei
offenem Transportweg 9 im Lesemechanismus 5 und
angehobener Andruckwalze 51 wird ein Formularanschlag 14 zwischen
dem Druckmechanismus 4 und dem Lesemechanismus 5 in
die in 4 mit punktierter Linie dargestellte Position
bewegt, um den Transportweg 9 zu blockieren. Wird ein Scheck 8 durch
die Einführöffnung 6 eingeführt, kommt
die Vorderkante des Schecks 8 mit dem Anschlag 14 in
Kontakt, so dass der Scheck im Transportweg 9 die richtige
Position einnimmt.
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Ein
zwischen der Einführöffnung 6 und
dem Transportmechanismus 3 angeordneter Papierdetektor 12 erkennt
das Vorhandensein des Schecks 8. Außerdem ist ein ähnlicher
Papierdetektor 13 zwischen dem Druckmechanismus 4 und
dem Formularanschlag 14 angeordnet. Wenn beide Papierdetektoren 12 und 13 erkennen,
dass ein Scheck in den Transportweg 9 eingelegt worden
ist, werden die Papiertransportwalzen 31 und 32 zusammengebracht und
der Formularanschlag 14 aus dem Transportweg 9 zurückgezogen.
Der Betrieb der Papiertransportwalzen 31 und 32 sowie
des Formularanschlags 14 kann unter Verwendung verschiedener
bekannter Mechanismen wie Kolben und Gestänge erfolgen. Bei dieser Ausführungsform
enthält
eine Steuerschaltung (in den Figuren nicht dargestellt) einen Zähler, der
zu diesem Zeitpunkt zurückgesetzt
ist. Diese Steuerschaltung, die einen Schrittmotor 34 für den Papiertransport
steuert, verwendet den Zähler als
Anzeige der Scheckposition, indem der Zähler entsprechend der Richtung
und des Ausmaßes
der Rotation des Schrittmotors 34 inkrementiert oder dekrementiert
wird.
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Der
Schrittmotor 34 treibt die Papiertransportwalzen 31 und 32 über ein
Reduziergetriebe 33, wodurch der Scheck 8 durch
den Transportweg 9 in den Lesemechanismus transportiert
wird. Nachdem der Papierdetektor 12 die Hinterkante des
Schecks erkannt hat, schiebt der Transportmechanismus 3 den
Scheck 8 um eine bekannte Strecke so vor, dass der Scheck
den Transportmechanismus 3 nicht verlässt. Die Papiertransportwalzen 31 und 32 werden angehalten
und das oben erläuterte
Magnetventil wird aktiviert, um den Kolben 27 in die Position "wegdrücken" zu verschieben.
Als Ergebnis wird der Arm 21 betätigt, so dass die Andruckwalze 51 den
Scheck 8 gegen den Magnetlesekopf 52 presst. Da
es sich bei dem Magnetventil um ein Selbsthalte-Magnetventil handelt,
kann der Stromfluss durch das Magnetventil unterbrochen werden,
sobald der Scheck 8 gegen den Magnetlesekopf 52 gepresst
wird. Diese Anordnung macht die Unterdrückung von magnetischem Rauschen
möglich,
das sonst im Magnetventil durch den im Magnetventil fließenden und
Rauschkomponenten, die in der Stromversorgung und/oder anderen elektrischen
Teilen der Vorrichtung erzeugt werden, führenden Strom erzeugt werden
würde.
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Es
ist zu beachten, dass der Scheck 8 mit der Vorderseite
nach unten eingeführt
wird, so dass die Seite, auf die die Magnettinte aufgedruckt ist,
mit dem Magnetlesekopf 52 in Kontakt kommt.
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Die
Papiertransportwalzen 31 und 32 werden nun in
der entgegengesetzten Richtung angetrieben, so dass der Scheck 8 in
Rückwärtsrichtung
zur Einführöffnung 6 transportiert
wird, während
die Andruckwalze 51 den Scheck gegen den Magnetlesekopf 52 presst.
Die aus diesem Druck resultierende Reibung zusammen mit der Antriebskraft
der Papiertransportwalzen 31 und 32 übt eine
Zugspannung auf den Scheck 8 aus, um Falten oder dgl. zu
glätten,
wodurch sich leichter ein guter Kontakt zwischen dem Scheck 8 und
dem Magnetlesekopf 52 herstellen lässt.
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Der
Scheck kann auf verschiedene Weise mit Zugspannung beaufschlagt
werden, einschließlich
des Ersatzes der Andruckwalze 51 durch eine Gleitandruckwalze,
um eine Gleitreibung zwischen der Andruckwalze und dem Scheck zu
erzeugen, oder der Verwendung eines Dämpfungsgliedes, um eine Bremswirkung
auf das Lager der Andruckwalze 51 auszuüben. Weitere Ausführungsformen
der Mechanismen zum Aufbringen einer Zugspannung, die hierin als
Zugspannungsmechanismen bezeichnet werden, werden nachstehend erläutert.
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Diese
verschiedenen Ausführungsformen von
Zugspannungsmechanismen können
so ausgeführt
werden, dass sie das Ausmaß der
auf den Scheck aufgebrachten Zugspannung erhöhen. In diesen Fällen wird
die Position der Welle 25, die als Drehpunkt des Arms 21 dient,
vorzugsweise von dem Ende wegbewegt, das Druck auf den Magnetlesekopf 52 ausübt. Indem
der Drehpunkt zu diesem Ende hin bewegt wird, kann die Last des
Lagers der Andruckwalze 51, die auf den Arm 21 in
der Richtung, in der der Druck der gegen den Magnetlesekopf 52 gepressten
Andruckwalze 51 erhöht
wird, erhöht werden.
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Wenn
der Papiertransport mit der Bewegung des Schecks 8 in Richtung
zur Einführöffnung 6 beginnt,
passiert vorzugsweise zuerst eine leere Fläche des Schecks ohne Magnetschriftzeichen
den Magnetlesekopf 52. Das vom Magnetlesekopf 52 während der
Vorbeibewegung der leeren Fläche
erhaltene Signal kann zur Messung des Hintergrundpegels des das
MICR-Lesen beeinträchtigenden
magnetischen Rauschens herangezogen werden. Dieser erste gemessene
Signalpegel des magnetischen Hintergrundrauschens kann für die spätere Verwendung
gespeichert werden, wie nachstehend beschrieben wird.
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Während die
Papiertransportwalzen 31 und 32 den Scheck 8 weiter
in Richtung der Einführöffnung 6 bewegen,
passiert die Fläche
auf dem Scheck, auf der Magnettinte aufgedruckt ist, den Magnetlesekopf 52 und
dieser erzeugt ein Magnettinten-Detektionssignal. Dieses Signal
wird von einen Analog-/Digital-Wandler
(ADC) (in den Figuren nicht dargestellt) in ein digitales Signal
gewandelt und das resultierende digitale Signal wird in einem Speicher (ebenfalls
in den Figuren nicht dargestellt) gespeichert.
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Die
digitale Form des Magnettinten-Detektionssignals wird im Speicher
gespeichert, während der
Scheck 8 am Magnetlesekopf 52 vorbeitransportiert
wird. Vorzugsweise wird der Scheck mit einer bestimmten Geschwindigkeit
am Magnetlesekopf vorbeitransportiert, die zum Erfassen und Lesen
der Magnettinte gut geeignet ist. Nachdem die Hinterkante des Schecks 8,
bei der es sich um die von der Einführöffnung 6 weiter entfernte
Kante handelt, den Magnetlesekopf 52 passiert hat, erzeugt
dieser ein zweites Signal des gemessenen Pegels des magnetischen
Hintergrundrauschens. Das Mittel aus diesem zweiten Signal des gemessenen
Pegels des magnetischen Hintergrundrauschens und dem ersten Signal des
gemessenen Pegels des magnetischen Hintergrundrauschens dient zur
Ableitung eines Hintergrund-Rauschpegels, der dazu verwendet werden kann,
Rauschen im Magnettinten-Detektionssignal zu unterdrücken. Dieser
Prozess kann von einem Mikroprozessor oder einem anderen bekannten
Verarbeitungsgerät
unter Verwendung des oben genannten ADC und Speichers durchgeführt werden.
Weitere Einzelheiten über
die diesbezügliche
Vorgehensweise sind ausführlicher
in der Europäischen
Patentanmeldung 97105956.3, veröffentlicht
als EP-A-801 356, offenbart.
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4 zeigt
die relative Position der Komponenten, die zur Durchführung des
oben erläuterten Prozesses
verwendet werden. Wird der Scheck 8 vorwärts in den
Lesemechanismus 5 bewegt, wird die Vorwärtsbewegung des Schecks an
einer Stelle angehalten, in der der Scheck weiterhin vom Transportmechanismus 3 gehalten
wird. Die auf dem Scheck 8 mit Magnettinte aufgedruckten
Informationen werden gelesen, während
der Scheck in Rückwärtsrichtung zur
Einführöffnung 6 bewegt
wird, wie oben beschrieben. Als Ergebnis muss ein Spalt C zwischen
den Papiertransportwalzen 31 und 32 und dem Lesemechanismus 5 kleiner
sein als eine Strecke A zwischen der Hinterkante des Schecks 8 und
einer Fläche 8a,
auf der die Magnettinte aufgedruckt ist.
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Wie
oben für
bevorzugte Ausführungsformen erläutert worden
ist, dient ein Signal, das vom Magnetlesekopf 52 erzeugt
wird, bevor die Vorderkante des Schecks 8 den Magnetlesekopf 52 passiert,
dazu, einen ersten gemessenen Signalpegel des magnetischen Hintergrundrauschens
zu erhalten. Bei diesen Ausführungsformen
ist es deshalb erforderlich, den Zeitpunkt zu bestimmen, in dem
die Vorderkante des Schecks 8 den Magnetlesekopf 52 passiert.
Der Zeitpunkt, in dem sich die Vorderkante des Schecks 8 über den
Magnetlesekopf 52 bewegt, kann aus dem Abstand zwischen
dem Formularanschlag 14 und dem Magnetlesekopf 52 und
dem vom Scheck zurückgelegten
Weg geschätzt
werden, der vom oben erwähnten
Zähler
bereitgestellt wird. Außerdem können diese
beiden Strecken zum Schätzen
des Zeitpunktes herangezogen werden, zu dem die auf dem Scheck 8 aufgedruckte
Magnettinte den Magnetlesekopf 52 passiert hat, wenn der
Scheck in Rückwärtsrichtung
zur Einführöffnung 6 bewegt
wird.
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Nachdem
die auf dem Scheck 8 aufgedruckte Magnettinte den Magnetlesekopf 52 bei
Transport des Schecks in Rückwärtsrichtung
passiert hat, werden die MICR-Erfassungsdaten, die die mit Magnettinte
aufgedruckten Informationen repräsentieren,
erhalten, indem der abgeleitete Hintergrund-Rauschpegel von dem vom Magnetlesekopf 52 während des Lesens
der Magnettinte erzeugten Signal subtrahiert wird. Diese MICR-Erfassungsdaten
dienen dann zur Wiedergewinnung des durch die Magnettinte repräsentierten
MICR-Codes mittels eines bekannten Verfahrens, und der MICR-Code wird dann an
ein in den Figuren nicht dargestelltes Host-Gerät geschickt. Das Host-Gerät kann dann
die Konto führende
Bank, auf die der Scheck ausgestellt ist, verifizieren, um die Gültigkeit
des Schecks zu bestimmen und dann die Ergebnisse der Gültigkeitsbestimmung
an die Vorrichtung zur Weiterverarbeitung senden.
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Wird
die Gültigkeit
des Schecks 8 bestätigt, betätigt die
Vorrichtung die Papiertransportwalzen 31 und 32,
um den Scheck 8 zur Einführöffnung 6 zu bewegen,
während
Indossamentinformationen vom Druckmechanismus 4 aufgedruckt
werden. Nach abgeschlossenem Druckprozess wird der Scheck aus der
Vorrichtung durch die Einführöffnung 6 ausgeworfen,
womit die Scheckverarbeitungsfolge, die MICR-Code-Lesen und Indossamentdrucken
kombiniert, beendet ist.
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Je
nach der Stelle, an der das Indossamentdrucken beginnt, kann es
erforderlich sein, den Scheck 8 in Vorwärtsrichtung vor oder während des Druckprozesses
zum Lesemechanismus 5 zu transportieren. Bei einer Ausführungsform
wird der Scheck 8 weit genug vorwärts bewegt, so dass die richtige
Stelle des Schecks 8 unter den Druckkopf 4 gebracht
wird, worauf das Drucken beginnt, während der Scheck 8 in
Rückwärtsrichtung
zur Einführöffnung 6 bewegt
wird. Bei einer anderen Ausführungsform
beginnt das Drucken, wenn der Scheck 8 in Vorwärtsrichtung
bewegt wird. Bei dieser Ausführungsform
würde jede
Zeile der Indossamentinformationen in umgekehrter Reihenfolge gedruckt
werden; die letzte Zeile würde
zuerst und die erste Zeile zuletzt gedruckt werden. Bei jeder Ausführungsform
wird das Magnetventil angesteuert, um den Druck der Andruckwalze 51 auf
den Scheck abzubauen, bevor der Scheck 8 in Vorwärtsrichtung
bewegt wird, und nach Beendigung des Druckens wird der Scheck in
Rückwärtsrichtung
bewegt und durch die Einführöffnung 6 ausgeworfen.
Die erste Ausführungsform
wird jedoch allgemein bevorzugt, da die Andruckwalze 51 während des
Druckens gegen den Scheck 8 gepresst werden kann, wodurch
die Druckqualität
verbessert wird, da eine Zugspannung auf den Scheck zum Glätten von
Falten ausgeübt
wird, während
der Scheck den Transportweg im Druckmechanismus 4 passiert.
Der Druck der Andruckwalze 51 wird vorzugsweise nach Beendigung
des Druckens abgebaut. Würde
die Andruckwalze 51 während
des Druckens entlastet, könnte
die resultierende Änderung der
auf die Papiertransportwalzen 31 und 32 wirkenden
Last die Druckposition verändern
und das Druckbild verzerren.
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Wird
die Gültigkeit
des Schecks 8 nicht bestätigt, wird der Druckprozess
nicht ausgeführt
und der Scheck wird an die Stelle zurückgebracht, an der er erstmals
eingeführt
wurde. Der MICR-Code-Leseprozess
wird wiederholt und der Host fordert eine erneute Gültigkeitsüberprüfung. Wird
erneut keine Gültigkeit
festgestellt, wird der Scheck 8 durch die Einführöffnung 6 ohne
Aufdruck eines Indossaments ausgeworfen, für den Bediener kann eine Anzeige "Scheck ungültig" bereitgestellt werden,
und der MICR-Code-Lese- und Indossierprozess endet.
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Nunmehr
wird eine in 5 dargestellte alternative Ausführungsform
beschrieben. Wie in 5 dargestellt weist eine Vorrichtung
zum MICR-Code-Lesen und Indossamentdrucken anstelle eines Andruckelements
(Andruckwalze 51 oder Gleitandrücker) einen Gleitmechanismus 7 mit
einander gegenüberliegenden
Gleitwalzen 71 und 72 auf, die getrennt voneinander
beweglich sind. Es ist zu beachten, dass bei dieser Ausführungsform
eine Andruckwalze (oder Gleitwalze) nicht notwendigerweise Teil
des Lesemechanismus ist. Der Gleitmechanismus 7 und der
Transportmechanismus 3 sind hinter den Vorderseiten des
Druckgegenlagers 42 und des Magnetlesekopfes 52 angeordnet.
Zu Beginn der hier beschriebenen MICR-Code-Lese- und Indossamentdruckfolge
werden die Papiertransportwalzen 31 und 32 sowie
die Gleitwalzen 71 und 72 getrennt. Bei der Ausführungsform
mit der Andruckwalze 51 ist der Papiertransportweg 9 vorzugsweise
oder im Wesentlichen gerade. Ein gleicher oder ähnlicher Mechanismus wie der
für die
vorigen Ausführungsformen
beschriebene kann verwendet werden, um die Walzen 71 und 71 sowie
die Walzen 31, 32 zu trennen oder zusammenzubringen.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
kann der Einführweg
gerade sein, wenn die Papiertransportwalzen 31 und 32 sowie
die Gleitwalzen 71 und 72 getrennt werden, um
das Einführen des
Schecks zu erleichtern. Sobald diese Walzen zusammengebracht worden
sind, ist der Transportweg nicht mehr genau gerade.
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Das
Einführen
und die Vorwärtsbewegung erfolgen ähnlich wie
oben beschrieben. Wenn die Papierdetektoren 12 und 13 erkennen,
dass ein Scheck eingeführt
worden ist, wird der Scheck von den Papiertransportwalzen 31 und 32 gehalten
und transportiert. Erkennt der Papierdetektor 12 den Durchgang
der Hinterkante des Schecks, wird der Scheck um eine bekannte Strecke
so vorgeschoben, dass er den Transportmechanismus nicht verlässt. Die
Papiertransportwalzen 31 und 32 werden dann angehalten
und der Scheck wird durch Zusammenbringen der Gleitwalzen 71 und 72 gefasst.
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Wird
der Scheck anschließend
in Rückwärtsrichtung
zur Einführöffnung 6 transportiert,
wird auf den Scheck eine Zugspannung durch die Kombination der Reibung
von den Gleitwalzen 71 und 72 und der Antriebskraft
von den Papiertransportwalzen 31 und 32 ausgeübt. Da die
Papiertransportwalzen 31 und 32 und die Gleitwalzen 71 und 72 hinter
dem Magnetlesekopf 52 angeordnet sind, kann ein guter Kontakt
zwischen dem Scheck und dem Magnetlesekopf 52 aufrechterhalten
werden. Auf diese Weise erzielt diese Ausführungsform die gleichen Wirkungen wie
die oben in Zusammenhang mit 3 beschriebenen
Ausführungsformen.
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Ein
zweiter Transportmechanismus ähnlich dem
Transportmechanismus 3 kann anstelle der Gleitwalzen 71 und 72 vorgesehen
werden. In diesem Fall wird die Transportgeschwindigkeit des zweiten
Transportmechanismus niedriger eingestellt als die des Transportmechanismus 3,
wodurch eine Geschwindigkeitsdifferenz erzeugt wird, durch die eine Zugspannung
auf den Scheck aufgebracht wird und die gleichen Wirkungen wie bei
den oben beschriebenen Ausführungsformen
erzielt werden.
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6 zeigt
Einschränkungen
für die
relative Anordnung der Komponenten in den soeben beschriebenen Ausführungsformen,
die zusätzlich
zu den obigen in Zusammenhang mit 4 erläuterten Einschränkungen
zu beachten sind. Bei den Ausführungsformen
wie der in 5 dargestellten muss der Abstand
D zwischen dem Magnetlesekopf 52 und den Gleitwalzen 71 und 72 (oder
alternativ den Papiertransportwalzen des zweiten Transportmechanismus)
kleiner sein als der Abstand 8 zwischen der Vorder- oder
Eintrittskante des Schecks 8 und der Fläche 8a, auf der die
Magnettinteninformationen aufgedruckt sind.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung zwar in Zusammenhang mit der Verarbeitung
eines Schecks für
MICR-Code-Lesen und Indossamentdrucken beschrieben worden ist, versteht
es sich, dass sie nicht darauf beschränkt ist. Jede Vorrichtung zum
Lesen von auf einem Träger
aufgezeichneten Informationen und zum Bedrucken des Trägers entsprechend
dem Inhalt dieser Informationen liegt innerhalb des Gültigkeitsbereichs
der vorliegenden Erfindung.
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Ferner
sind die aufgezeichneten Informationen nicht auf Informationen,
die unter Verwendung von Magnettinte aufgezeichnet worden sind beschränkt, sondern
können
beliebige Informationen sein, die mittels eines Kontaktsensors einschließlich optischer
Sensoren wie Kontaktbildsensoren erfasst werden können. Die
vorliegende Erfindung kann beispielsweise auch in einem Gerät zum Lesen
von Strichcodeinformationen unter Verwendung einer Andruckwalze
und eines Strichcodelesers des Reflexionstyps angewendet werden.