DE3443404C2 - - Google Patents

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DE3443404C2
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/32Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
    • G03B27/52Details
    • G03B27/62Holders for the original
    • G03B27/6207Holders for the original in copying cameras
    • G03B27/625Apparatus which relate to the handling of originals, e.g. presence detectors, inverters
    • G03B27/6257Arrangements for moving an original once or repeatedly to or through an exposure station

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Or Security For Electrophotography (AREA)
  • Holders For Sensitive Materials And Originals (AREA)
  • Exposure Or Original Feeding In Electrophotography (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Bilderzeugungsgerät nach dem Oberbegriff des A1 ist bekannt (DE-GM 78 09 951). In der ersten Betriebsart dieses Bild­ erzeugungsgerätes kann eine große Anzahl von Vorlagen aufeinanderfolgend automatisch kopiert werden. In der zweiten Betriebsart können einzelne Vorlagen, beispiels­ weise eine sehr dünne und leicht reißende Vorlage oder eine Seite beispielsweise eines Buches, kopiert werden. Hierbei kann es vorkommen, daß nach dem Kopieren einer in der zweiten Betriebsart von Hand aufgelegten Vorlage das Bilderzeugungsgerät in die erste Betriebsart ge­ bracht wird, ohne daß zuvor die von Hand aufgelegte Vor­ lage entfernt worden ist. Wenn nunmehr eine Vorlage automatisch zugeführt wird, werden diese zugeführte Vorlage und die noch auf dem Vorlagenträger befindliche Vorlage beschädigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bilderzeugungsgerät der einleitend genannten Art derart auszuführen, daß ein Zuführen einer Vorlage in der ersten Betriebsart verhindert ist, solange eine zuvor von Hand aufgelegte Vorlage nicht aus dem Gerät entfernt worden ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch eine Einrichtung zum Liefern eines der ausgewählten Betriebs­ art entsprechenden Kennzeichens, von denen das Kenn­ zeichen für die zweite Betriebsart nach dem Ausführen eines Kopiervorganges in der zweiten Betriebsart ein Aus­ führen eines Kopiervorganges in der ersten Betriebsart verhindert, bis die Abdeckung geöffnet und wieder ge­ schlossen worden ist.
Durch die Erfindung wird sichergestellt, daß durch eine in der zweiten Betriebsart von Hand aufgelegte und irrtümlich auf dem Vorlagenträger verbliebene Vorlage und durch das automatische Zuführen einer weiteren Vorlage in der ersten Betriebsart diese Vorlagen beschädigt werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung des äußeren Aussehens eines Kopiergeräts gemäß der Erfindung,
Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Längsschnitt durch eine beim Kopiergerät nach Fig. 1 vorgesehene Vorlagen-Zufuhreinrichtung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der be­ trieblichen Beziehung zwischen einem Hauptsteuer­ teil des Kopiergeräts gemäß Fig. 1 und dem Steuer­ teil der Vorlagen-Zufuhrvorrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Mechanismus zur Bestimmung der Stellung der Vorlagen-Zufuhrvorrichtung gemäß Fig. 2 und
Fig. 5 ein Ablauf- oder Fließdiagramm des Betriebs des erfindungsgemäßen Kopiergeräts.
Gemäß Fig. 1 ist auf einem Hauptrahmen bzw. Gehäuse 11 eine Abdeckung 12 schwenkbar angelenkt. Eine Vorlagen-Zufuhrplatte 13 ist an der Außenseite des der gemäß Fig. 1 rechten Seite der Abdeckung 12 zugewandten Abschnitts des Gehäuses 11 vorge­ sehen. Die Zufuhrplatte 13 ist mit zwei Ansätzen 14 zur Führung der Vorlage(n) versehen. An der Außenseite des Gehäuses 11 ist links von der Abdeckung ein Vorlagen-Ausgabefach 15 angeordnet. Neben der Vorderseite der Abdeckung 12 befindet sich eine Be­ dientafel 17 mit einer Kopier-Taste 16₁ und einem Anzeigeteil 16₂. Eine Kopierpapierblätter enthaltende Kopierpapiervorrats­ Kassette 18 ist aus dem Gehäuse 11 herausragend in dieses ein­ gesetzt. Aus der linken Seite des Gehäuses 11 ragt unter dem Vorlagen-Ausgabefach 15 ein Kopien-Ausgabefach 19 nach außen.
Gemäß Fig. 2 ist die Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20 in der Abdeckung 12 angeordnet, wobei Fig. 2 die Anordnung bzw. den Zustand dieser Zufuhrvorrichtung bei geschlossener Abdeckung zeigt. Die Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20 umfaßt Vorlagen-Transportrollen 21₁, 21₂, einen Einlaufschalter 41 (Fig. 3) mit einem Zungenschalter 22 und einem die Vorlagen erfassenden Betätigungsglied 23, Vorlagen-Ausrichtrollen 2424₂, eine Bandrolle 25, eine angetriebene oder Umlenkrolle 28, ein zwischen den Rollen 25 und 28 gespanntes Band 26, Andruck­ rollen 27 zum Anpressen des Bands 26 gegen einen aus einer durchsichtigen Glasscheibe bestehenden Vorlagenträger 29, wenn die Abdeckung 12 die Stellung gemäß Fig. 1 einnimmt, einen Anschlag 30, ein Solenoid 47 (Fig. 3) für die Ver­ lagerung des Anschlags 30 in Richtung des Pfeils B gegen die Vorbelastungskraft einer Feder 31, einen Zungenschalter 34 und ein die Vorlagenausgabe feststellendes Betätigungs­ glied 33, die gemeinsam einen Auslaufschalter 48 (Fig. 3) bilden, Vorlagen-Ausgaberollen 32₁, 32₂, einen Vorlagen­ Zufuhr- oder -Transportmotor 44, eine Vorrichtung 43 zur Steuerung der Rechts- und Linksdrehung des Transportmotors 44 sowie einen Schalter 49 (Fig. 3) zur Feststellung der Stellung der Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20.
Der Hauptrahmen bzw. das Gehäuse 11 enthält die Haupt­ steuerung 42 für das Kopiergerät gemäß Fig. 1 sowie die Antriebsvorrichtung 46, die vorbestimmte Abschnitte des Kopiergeräts nach Maßgabe des Inhalts eines von der Hauptsteuerung 42 gelieferten Steuersignals antreibt.
Die Steuereinrichtungen der Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20, z. B. eine Kopier-Taste 16₁ und ein Anzeigeteil 16₂, sind an die Hauptsteuerung 42 angeschlossen. Letztere ist weiterhin gemäß Fig. 3 mit dem Einlaufschalter 41, dem Auslauf­ schalter 48, dem Schalter 49 zur Feststellung der Stellung der Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20, dem Detektor 45 zur Erfassung des Drehwegs des Motors 44, der Vorrichtung 43 zur Steuerung der Drehrichtung des Motors 44 und dem Anschlag-Solenoid 47 verbunden.
Eine auf die Zufuhrplatte 13 (Fig. 2) aufgelegte Vorlage wird durch die für diesen Zweck vorgesehenen Ansätze 14 geführt. Dabei wird das eine Ende der Vorlage an die Transportrollen 21₁, 21₂ angedrückt. Der Einlaufschalter 41 (mit Zungenschalter 22 und Betätigungsglied 23) stellt die Ankunft der Vorlage fest. Nach Eingang eines Ausgangs­ signals vom Einlaufschalter 41 ist die Hauptsteuerung 42 für den Kopierbetrieb bereit. Nach Abschluß dieses Vor­ bereitungsvorgangs liefert die Hauptsteuerung 42 ein Signal für negative Drehung bzw. Linksdrehung zur Vorrich­ tung 43, um den Transportmotor in negativer Richtung laufen zu lassen. Dieser Vorlagen-Transportmotor 44 dient als Hauptantriebsmotor für die Vorlagen-Zufuhr­ vorrichtung 20 und ist mit den Transportrollen 21₁, 21₂ den Ausrichtrollen 24₁, 24₂ und der Bandrolle 25 mittels eines Zahnrades und einer Einwegkupplung (nicht dargestellt) verbunden. Wenn sich der Transportmotor 44 in negativer Richtung dreht, werden nur die Transportrollen 21₁, 21₂ angetrieben. Bei einer Drehung des Motors 44 in positiver Richtung werden die Ausrichtrollen 24₁, 24₂ und die Band­ rolle 25 angetrieben. Der den Drehweg bzw. die Drehgröße feststellende Detektor 45 erfaßt den Drehweg des Transportmotors 44 in Form einer Impulszahl und liefert diese Impulszahl zur Hauptsteuerung 42.
Da die Transportrollen 21₁, 21₂ in Drehung versetzt werden, wenn der Vorlagen-Transportmotor 44 in negativer Richtung läuft, wird der vordere Abschnitt der Vorlage zu den Aus­ richtrollen 24₁, 24₂ geführt. Die Hauptsteuerung 42 zählt die Zahl der vom Motordrehweg-Detektor 45 gelieferten Impulse. Wenn die gezählte Impulszahl eine vorgeschriebene oder bestimmte Größe erreicht, liefert die Hauptsteuerung 42 ein Steuersignal zur Vorrichtung 43 für die Drehrichtungs­ steuerung des Transportmotors 44, um dessen Drehung in negativer Richtung zu beenden. Nach Ablauf einer vor­ bestimmten Zeitspanne wird der Motor 44 auf eine Drehung in positiver Richtung umgeschaltet. Dabei werden die Aus­ richtrollen 24₁, 24₂ und die Bandrolle 25 in Drehung ver­ setzt. Durch die sich drehende Bandrolle 25 werden das Band 26, die Andruckrollen 27 und die Umlenkrolle 28 in Umlaufbewegung bzw. Drehung versetzt, so daß die Vorlage zum Vorlagenträger 29 überführt wird. Wenn das Vorderende der Vorlage sich gegen den Anschlag 30 anlegt, hält die Vorlage an einer vorbestimmten Stelle bzw. in einer vor­ gegebenen Lage auf dem Vorlagenträger 29 an. Wenn der Transportmotor 44 eine positive Drehung einer vorbestimmten Größe (über einen vorgegebenen Drehweg) durchführt, liefert die Hauptsteuerung 42 ein Signal zur Vorrichtung 43 für die Motor-Drehrichtungssteuerung zum Abschalten des Transportmotors 44. Daraufhin befindet sich die Vorlage in der vorbestimmten Lage auf dem Vorlagenträger 29. Nach dieser Anordnung der Vorlage veranlaßt die Haupt­ steuerung 42 die Abbildung eines Bildes der Vorlage auf einem Kopierpapierblatt, das von der Vorrats-Kassette 18 durch die Antriebsvorrichtung 46 in der ersten Be­ triebsart (einer ersten Bilderzeugungsbetriebsart) geliefert wird. Wenn der Kopiervorgang abgeschlossen ist, wird der Vorlagen-Ausgabevorgang eingeleitet. Dabei wird zunächst das Anschlag-Solenoid 47 durch die Hauptsteuerung 42 angesteuert. Das Solenoid 47 verlagert den Anschlag 30 gegen die Kraft der Feder 31 in Richtung des Pfeils A gemäß Fig. 2. Da sich hierbei der Vorlagen-Transportmotor 44 in positiver Richtung dreht, wird über die Bandrolle 25 das Band 26 angetrieben. Die Umlenkrolle 28 ist über einen nicht dargestellten Riemen mit den Vorlagen-Ausgaberollen 32₁, 32₂ gekoppelt. Wenn somit die Ausgaberollen 32₁, 32₂ aufgrund der Drehung der Umlenkrolle 28 in Drehung ver­ setzt werden, wird die Vorlage auf das Ausgabefach 15 ausgegeben. Wenn sich der Transportmotor 44 über einen vorbestimmten Drehweg gedreht hat, wird das Anschlag- Solenoid 47 zur Rückführung des Anschlags 30 in die einge­ zeichnete Ausgangsstellung entregt. Wenn sich der Trans­ portmotor 44 nach der Rückführung des Anschlags 30 über einen vorbestimmten Weg in positiver Richtung dreht, wird die Ausgabe der Vorlage beendet, und der Transportmotor 44 wird daraufhin abge­ schaltet. Der Auslaufschalter 48 (mit dem Zungenschalter 34 und dem Betätigungsglied 33) dient zur Erfassung bzw. Feststellung des Vorhandenseins der Vorlage. Insbesondere stellt er zu einem vorgeschriebenen Zeit­ punkt fest, ob die Vorlage den Auslaufschalter 48 passiert hat.
Sooft von der Vorlagen-Zufuhrplatte 13 eine Vorlage zu der in der Stellung gemäß Fig. 2 befindlichen Vorlagen- Zufuhrvorrichtung 20 geliefert wird, wird ein Bild, d.h. eine Abbildung der Vorlage erzeugt. Dabei braucht nicht (jedes Mal ) die Kopier-Taste 16₁ gedrückt zu werden. Wenn jedoch eine bestimmte Seite eines dicken Buches kopiert werden soll, muß diese Seite von Hand auf die vorbestimmte Stelle auf den Vorlagenträger 29 aufgelegt werden. Sodann wird zum Kopieren dieser bestimmten Seite die Kopier-Taste 16₁ betätigt. Eine sehr dünne Vorlage muß ebenfalls von Hand auf den Vorlagenträger 29 aufge­ legt werden. Nachdem die Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20 in die Stellung gemäß Fig. 2 gebracht worden ist, wird dann zum Kopieren der dünnen Vorlage die Kopier-Taste 16₁ betätigt. Wenn eine Vorlage normaler Dicke ohne Zuhilfe­ nahme der Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20 kopiert werden soll, erfolgt der Kopiervorgang auf dieselbe Weise, wie vor­ stehend für die dünne Vorlage beschrieben.
Es kann hierbei vorkommen, daß die Entnahme der von Hand auf den Vorlagenträger 29 aufgelegten Vorlage ver­ gessen und die Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20 in die Stellung gemäß Fig. 2 gebracht wird, so daß sie an­ schließend eine Vorlage zuführt. In diesem Fall kann sich die eingangs erwähnte Störung ergeben, daß die von der Zufuhrvorrichtung 20 zugeführte Vorlage auf die von Hand auf den Vorlagenträger 29 aufgelegte Vorlage aufläuft und beide Vorlagen beschädigt werden. Die Erfindung bezweckt nun die Ausschaltung der Mög­ lichkeit für eine solche Vorlagenbeschädigung.
Die Hauptsteuerung 42 enthält einen Mikrorechner, der einen Kennzeichenspeicher zur Erzeugung verschiedener Steuerkennzeichenspeicher (RAM) des Mikrorechners erzeugt bzw. setzt. Der beim erfindungsgemäßen Kopier­ gerät verwendete Kennzeichenspeicher liefert ein Kennzeichen A. In der vorliegenden Beschreibung ist eine Arbeitsfolge zum Kopieren einer durch die Vorlagen- Zufuhrvorrichtung 20 automatisch auf den Vorlagenträger 29 aufgelegten Vorlage als erste Betriebsart (erste Bilderzeugungsbetriebsart) bezeichnet. Eine Arbeits­ folge zum Kopieren einer von Hand auf den Vorlagenträger 29 aufgelegten Vorlage ist als zweite Betriebsart (zweite Bilderzeugungsbetriebsart) bezeichnet. Wenn der letzte Kopiervorgang der ersten Betriebsart entspricht (Bild­ erzeugungsbetriebsart für eine automatisch aufgelegte Vorlage), wird das Kennzeichen A auf einen Binärkode 0 gesetzt. Wenn diese letzte oder zuletzt durchgeführte Kopierbetriebsart der zweiten Betriebsart entspricht (Bilderzeugungsbetriebsart für von Hand aufgelegte Vor­ lage), wird das Kennzeichen A auf einen Binärkode 1 gesetzt. Wenn dagegen die Abdeckung 12 gemäß Fig. 4 in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung hoch­ geschwenkt ist, öffnet ein Stellungsmeldeschalter 49, so daß das Kennzeichen A auf den Binärkode 0 rückge­ setzt wird.
Im folgenden ist anhand des Fließdiagramms von Fig. 5 die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen erfin­ dungsgemäßen Kopiergerätes erläutert. Es sei angenommen, daß der zuletzt durchgeführte Kopiervorgang der zweiten Betriebsart entspricht (d.h. der Kopierbetriebsart für von Hand aufgelegte Vorlage). Nach Beendigung der zweiten Betriebsart wird die von Hand aufgelegte Vorlage vom Vorlagenträger 29 entnommen, worauf die erste oder die zweite Betriebsart stattfindet.
In einem Schritt S 1 nach Start bzw. nach dem Einschalten des Kopiergeräts wird bestimmt, ob das Kennzeichen A dem Binärkode 1 entspricht. Im vorstehend vorausgesetzten Bei­ spiel entspricht der vorhergehende Vorgang der zweiten Betriebsart (für von Hand aufgelegte Vorlage), so daß das Kennzeichen A auf den Binärkode 1 gesetzt ist. Im Schritt S 2 wird festgestellt, ob die Abdeckung 12 offen ist. Da im angenommenen Fall die von Hand aufgelegte Vorlage entnommen worden ist, ist die Abdeckung 12 ersichtlicherweise offen (JA). Im Schritt S 3 wird daher das Kennzeichen A auf den Binärkode 0 rückgesetzt. Im Schritt S 4 wird bestimmt, ob die Kopier-Taste 16₁ be­ tätigt worden ist. Wenn festgestellt wird, daß die Kopier-Taste 16₁ nicht betätigt ist (NEIN), wird be­ stimmt, ob die Abdeckung 12 offen ist oder nicht (S 5). Im positiven Fall (JA) geht die Steuerung auf den Schritt S 1 zurück. Im negativen Fall (NEIN) wird in einem Schritt S 6 festgestellt, ob eine Vorlage zur Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20 geliefert worden ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN), so kehrt das Programm zum Schritt S 1 zurück. Wenn dagegen eine Vorlage geliefert worden ist (JA), wird in einem Schritt S 7 festgestellt, ob das Kennzeichen A einem Binärkode 1 entspricht. Im vorher angenommenen Beispiel ist die Abdeckung 12 zur Entnahme einer von Hand aufge­ legten Vorlage geöffnet worden. Das Kennzeichen A ist daher auf eine binäre Null rückgesetzt (NEIN). In einem Schritt S 8 wird daher der Kopiervorgang der ersten Be­ triebsart zum Kopieren einer automatisch aufgelegten Vorlage durchgeführt. In einem Schritt S 9 wird demzu­ folge das Kennzeichen A auf eine binäre Null gesetzt. An diesem Punkt kehrt das Programm zum Schritt S 1 zurück. Wenn im Schritt S 4 die Kopier-Taste 16₁ als betätigt festgestellt wird (JA), findet die zweite Betriebsart zum Kopieren einer von Hand aufgelegten Vorlage im Schritt S 10 statt. Nach Abschluß der zweiten Betriebsart wird das Kennzeichen A auf eine binäre 1 rückgesetzt, und der Kopiervorgang, d.h. das Programm kehrt zum Schritt S 1 zurück.
Im folgenden sei angenommen, daß der letzte bzw. zuletzt durchgeführte Kopiervorgang der zweiten Betriebsart ent­ spricht (für von Hand aufgelegte Vorlage) und der Kopier­ vorgang gemäß der ersten Betriebsart zum Kopieren einer durch die Zufuhrvorrichtung 20 automatisch aufgelegten Vorlage nach der zweiten Betriebsart durchgeführt werden soll, ohne daß die von Hand aufgelegte Vorlage entnommen worden ist. Da in diesem Fall der vorhergehende Kopier­ vorgang der zweiten Betriebsart entspricht, ist im Schritt S 1 das Kennzeichen A auf eine binäre 1 gesetzt (JA). Der Kopiervorgang bzw. das Programm kann daher auf den Schritt S 2 übergehen. Im Schritt S 2 wird die Abdeckung 12 als geschlossen festgestellt (NEIN), falls die von Hand aufgelegte Vorlage nicht entnommen worden ist. Infolgedessen springt das Programm vom Schritt S 2 auf den Schritt S 4 über. Da die von der Vorlagen-Zufuhr­ vorrichtung 20 automatisch zugeführte Vorlage nach der ersten Betriebsart kopiert werden soll, wird im Schritt S 4 die Kopier-Taste 16₁ als nicht betätigt festgestellt (NEIN). Im Schritt S 5 wird die Abdeckung 12 als weiter­ hin geschlossen festgestellt (NEIN). Im Schritt S 6 wird dann festgestellt, ob unter den angegebenen Bedingungen eine Vorlage zur Zufuhrvorrichtung 20 geliefert worden ist. Im positiven Fall (JA) geht der Kopiervorgang bzw. das Programm vom Schritt S 6 auf den Schritt S 7 über. Im Schritt S 7 wird bestimmt, ob das Kennzeichen A einer binären 1 entspricht. Im vorausgesetzten Fall ist das Kennzeichen A weiterhin auf 1 gesetzt (JA) und nicht auf Null rückgesetzt, weil im Schritt S 2 die Abdeckung als nach Abschluß der zweiten Betriebsart nicht geöffnet (NEIN) festgestellt wird. Infolgedessen wird ein Übergang des Betriebs bzw. des Programms auf den Schritt S 8 ver­ hindert, in welchem die erste Betriebsart zum Kopieren einer von der Zufuhrvorrichtung 20 automatisch zugeführten Vorlage stattfindet. In einem Schritt S 12 zeigt der An­ zeigeteil 16₂ an, daß sich die von Hand aufgelegte Vor­ lage noch auf dem Vorlagenträger 29 befindet; hierdurch wird angezeigt, daß der Kopiervorgang nicht auf die erste Betriebsart übergehen kann. Nachdem diese Information im Anzeigeteil 16₂ angezeigt worden ist, kehrt der Kopier­ betrieb bzw. das Programm zum Schritt S 1 zurück.
Der in Fig. 4 dargestellte Stellungsmeldeschalter 49 der aus den Teilen 49₁ und 49₂ besteht wird im wesentlichen zur Anzeige dazu benutzt, ob die Abdeckung 12 geöffnet oder geschlossen ist. Beim erfindungsgemäßen Kopier­ gerät kann der Schalter 49 zum Feststellen oder Melden der Stellung der Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20 benutzt werden.
Obgleich die Erfindung vorstehend anhand eines Kopier­ geräts beschrieben ist, ist darauf hinzuweisen, daß sie auf eine beliebige Art eines Bilderzeugungsgerätes an­ wendbar ist, das einen ersten Mechanismus, in welchem eine Vorlage, deren Bild kopiert oder deren Information ausgelesen werden soll, von Hand in eine vorbestimmte Lage gebracht wird, und einen zweiten Mechanismus um­ faßt, in welchem eine gleichartige Vorlage durch eine Vorlagen-Zufuhrvorrichtung automatisch in die vorbestimmte Lage gebracht wird.

Claims (2)

1. Bilderzeugungsgerät, mit welchem eine Kopie von einer Vorlage hergestellt werden kann und zwar in einer ersten Betriebsart, in welcher eine Vorlage einem Vorlagenträger (29) automatisch zugeführt wird, und in einer zweiten Betriebsart, in welcher nach dem Öff­ nen einer Abdeckung (12) eine Vorlage auf den Vorlagenträger von Hand aufgelegt wird, wonach die Abdeckung geschlossen und der Kopiervorgang eingeleitet wird, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (42) zum Liefern eines der ausgewählten Betriebsart entsprechenden Kenn­ zeichens A = 0 oder A = 1, von denen das Kennzeichen A = 1 für die zweite Betriebsart nach dem Ausführen eines Kopiervorganges in der zweiten Betriebsart ein Ausführen eines Kopiervorganges in der ersten Betriebsart verhindert, bis die Abdeckung (12) geöff­ net und wieder geschlossen worden ist.
2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Stellungsmeldeschalter (49), der beim Öffnen der Abdeckung (12) nach einem Kopiervorgang in der zweiten Betriebsart das Kennzeichgen A = 1 für die zweite Betriebsart in das Kennzeichen A = 0 für die erste Betriebsart überführt.
DE19843443404 1983-11-28 1984-11-28 Bilderzeugungsgeraet mit vorlagen-zufuhrvorrichtung Granted DE3443404A1 (de)

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