DE3443404C2 - - Google Patents
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
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- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/32—Projection printing apparatus, e.g. enlarger, copying camera
- G03B27/52—Details
- G03B27/62—Holders for the original
- G03B27/6207—Holders for the original in copying cameras
- G03B27/625—Apparatus which relate to the handling of originals, e.g. presence detectors, inverters
- G03B27/6257—Arrangements for moving an original once or repeatedly to or through an exposure station
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- General Physics & Mathematics (AREA)
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- Holders For Sensitive Materials And Originals (AREA)
- Exposure Or Original Feeding In Electrophotography (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Bilderzeugungsgerät nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Ein Bilderzeugungsgerät nach dem Oberbegriff des A1 ist bekannt
(DE-GM 78 09 951). In der ersten Betriebsart dieses Bild
erzeugungsgerätes kann eine große Anzahl von Vorlagen
aufeinanderfolgend automatisch kopiert werden. In der
zweiten Betriebsart können einzelne Vorlagen, beispiels
weise eine sehr dünne und leicht reißende Vorlage oder
eine Seite beispielsweise eines Buches, kopiert werden.
Hierbei kann es vorkommen, daß nach dem Kopieren einer
in der zweiten Betriebsart von Hand aufgelegten Vorlage
das Bilderzeugungsgerät in die erste Betriebsart ge
bracht wird, ohne daß zuvor die von Hand aufgelegte Vor
lage entfernt worden ist. Wenn nunmehr eine Vorlage
automatisch zugeführt wird, werden diese zugeführte
Vorlage und die noch auf dem Vorlagenträger befindliche
Vorlage beschädigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Bilderzeugungsgerät
der einleitend genannten Art derart auszuführen, daß
ein Zuführen einer Vorlage in der ersten Betriebsart
verhindert ist, solange eine zuvor von Hand aufgelegte
Vorlage nicht aus dem Gerät entfernt worden ist.
Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung durch eine
Einrichtung zum Liefern eines der ausgewählten Betriebs
art entsprechenden Kennzeichens, von denen das Kenn
zeichen für die zweite Betriebsart nach dem Ausführen
eines Kopiervorganges in der zweiten Betriebsart ein Aus
führen eines Kopiervorganges in der ersten Betriebsart
verhindert, bis die Abdeckung geöffnet und wieder ge
schlossen worden ist.
Durch die Erfindung wird sichergestellt, daß durch eine in der zweiten Betriebsart
von Hand aufgelegte und irrtümlich auf dem Vorlagenträger
verbliebene Vorlage und durch das automatische Zuführen einer weiteren
Vorlage in der ersten Betriebsart diese Vorlagen beschädigt werden.
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform der
Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung zur Veranschaulichung
des äußeren Aussehens eines Kopiergeräts gemäß der
Erfindung,
Fig. 2 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Längsschnitt
durch eine beim Kopiergerät nach Fig. 1 vorgesehene
Vorlagen-Zufuhreinrichtung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild zur Veranschaulichung der be
trieblichen Beziehung zwischen einem Hauptsteuer
teil des Kopiergeräts gemäß Fig. 1 und dem Steuer
teil der Vorlagen-Zufuhrvorrichtung gemäß Fig. 2,
Fig. 4 einen Mechanismus zur Bestimmung der Stellung der
Vorlagen-Zufuhrvorrichtung gemäß Fig. 2 und
Fig. 5 ein Ablauf- oder Fließdiagramm des Betriebs des
erfindungsgemäßen Kopiergeräts.
Gemäß Fig. 1 ist auf einem Hauptrahmen bzw. Gehäuse 11 eine
Abdeckung 12 schwenkbar angelenkt. Eine Vorlagen-Zufuhrplatte
13 ist an der Außenseite des der gemäß Fig. 1 rechten Seite
der Abdeckung 12 zugewandten Abschnitts des Gehäuses 11 vorge
sehen. Die Zufuhrplatte 13 ist mit zwei Ansätzen 14 zur Führung
der Vorlage(n) versehen. An der Außenseite des Gehäuses 11 ist
links von der Abdeckung ein Vorlagen-Ausgabefach 15 angeordnet.
Neben der Vorderseite der Abdeckung 12 befindet sich eine Be
dientafel 17 mit einer Kopier-Taste 16₁ und einem Anzeigeteil
16₂. Eine Kopierpapierblätter enthaltende Kopierpapiervorrats
Kassette 18 ist aus dem Gehäuse 11 herausragend in dieses ein
gesetzt. Aus der linken Seite des Gehäuses 11 ragt unter dem
Vorlagen-Ausgabefach 15 ein Kopien-Ausgabefach 19 nach außen.
Gemäß Fig. 2 ist die Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20 in der
Abdeckung 12 angeordnet, wobei Fig. 2 die Anordnung bzw.
den Zustand dieser Zufuhrvorrichtung bei geschlossener
Abdeckung zeigt. Die Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20 umfaßt
Vorlagen-Transportrollen 21₁, 21₂, einen Einlaufschalter 41
(Fig. 3) mit einem Zungenschalter 22 und einem die Vorlagen
erfassenden Betätigungsglied 23, Vorlagen-Ausrichtrollen 24₁
24₂, eine Bandrolle 25, eine angetriebene oder Umlenkrolle 28,
ein zwischen den Rollen 25 und 28 gespanntes Band 26, Andruck
rollen 27 zum Anpressen des Bands 26 gegen einen aus einer
durchsichtigen Glasscheibe bestehenden Vorlagenträger 29,
wenn die Abdeckung 12 die Stellung gemäß Fig. 1 einnimmt,
einen Anschlag 30, ein Solenoid 47 (Fig. 3) für die Ver
lagerung des Anschlags 30 in Richtung des Pfeils B gegen
die Vorbelastungskraft einer Feder 31, einen Zungenschalter
34 und ein die Vorlagenausgabe feststellendes Betätigungs
glied 33, die gemeinsam einen Auslaufschalter 48 (Fig. 3)
bilden, Vorlagen-Ausgaberollen 32₁, 32₂, einen Vorlagen
Zufuhr- oder -Transportmotor 44, eine Vorrichtung 43 zur
Steuerung der Rechts- und Linksdrehung des Transportmotors
44 sowie einen Schalter 49 (Fig. 3) zur Feststellung der
Stellung der Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20.
Der Hauptrahmen bzw. das Gehäuse 11 enthält die Haupt
steuerung 42 für das Kopiergerät gemäß Fig. 1 sowie die
Antriebsvorrichtung 46, die vorbestimmte Abschnitte des
Kopiergeräts nach Maßgabe des Inhalts eines von der
Hauptsteuerung 42 gelieferten Steuersignals antreibt.
Die Steuereinrichtungen der Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20,
z. B. eine Kopier-Taste 16₁ und ein Anzeigeteil 16₂, sind
an die Hauptsteuerung 42 angeschlossen. Letztere ist weiterhin
gemäß Fig. 3 mit dem Einlaufschalter 41, dem Auslauf
schalter 48, dem Schalter 49 zur Feststellung der Stellung
der Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20, dem Detektor 45 zur
Erfassung des Drehwegs des Motors 44, der Vorrichtung 43
zur Steuerung der Drehrichtung des Motors 44 und dem
Anschlag-Solenoid 47 verbunden.
Eine auf die Zufuhrplatte 13 (Fig. 2) aufgelegte Vorlage
wird durch die für diesen Zweck vorgesehenen Ansätze 14
geführt. Dabei wird das eine Ende der Vorlage an die
Transportrollen 21₁, 21₂ angedrückt. Der Einlaufschalter
41 (mit Zungenschalter 22 und Betätigungsglied 23) stellt
die Ankunft der Vorlage fest. Nach Eingang eines Ausgangs
signals vom Einlaufschalter 41 ist die Hauptsteuerung 42
für den Kopierbetrieb bereit. Nach Abschluß dieses Vor
bereitungsvorgangs liefert die Hauptsteuerung 42 ein
Signal für negative Drehung bzw. Linksdrehung zur Vorrich
tung 43, um den Transportmotor in negativer Richtung
laufen zu lassen. Dieser Vorlagen-Transportmotor 44
dient als Hauptantriebsmotor für die Vorlagen-Zufuhr
vorrichtung 20 und ist mit den Transportrollen 21₁, 21₂
den Ausrichtrollen 24₁, 24₂ und der Bandrolle 25 mittels
eines Zahnrades und einer Einwegkupplung (nicht dargestellt)
verbunden. Wenn sich der Transportmotor 44 in negativer
Richtung dreht, werden nur die Transportrollen 21₁, 21₂
angetrieben. Bei einer Drehung des Motors 44 in positiver
Richtung werden die Ausrichtrollen 24₁, 24₂ und die Band
rolle 25 angetrieben. Der den Drehweg bzw. die Drehgröße
feststellende Detektor 45 erfaßt den Drehweg
des Transportmotors 44 in Form einer Impulszahl
und liefert diese Impulszahl zur Hauptsteuerung 42.
Da die Transportrollen 21₁, 21₂ in Drehung versetzt werden,
wenn der Vorlagen-Transportmotor 44 in negativer Richtung
läuft, wird der vordere Abschnitt der Vorlage zu den Aus
richtrollen 24₁, 24₂ geführt. Die Hauptsteuerung 42 zählt
die Zahl der vom Motordrehweg-Detektor 45 gelieferten
Impulse. Wenn die gezählte Impulszahl eine vorgeschriebene
oder bestimmte Größe erreicht, liefert die Hauptsteuerung
42 ein Steuersignal zur Vorrichtung 43 für die Drehrichtungs
steuerung des Transportmotors 44, um dessen Drehung in
negativer Richtung zu beenden. Nach Ablauf einer vor
bestimmten Zeitspanne wird der Motor 44 auf eine Drehung
in positiver Richtung umgeschaltet. Dabei werden die Aus
richtrollen 24₁, 24₂ und die Bandrolle 25 in Drehung ver
setzt. Durch die sich drehende Bandrolle 25 werden das
Band 26, die Andruckrollen 27 und die Umlenkrolle 28 in
Umlaufbewegung bzw. Drehung versetzt, so daß die Vorlage
zum Vorlagenträger 29 überführt wird. Wenn das Vorderende
der Vorlage sich gegen den Anschlag 30 anlegt, hält die
Vorlage an einer vorbestimmten Stelle bzw. in einer vor
gegebenen Lage auf dem Vorlagenträger 29 an. Wenn der
Transportmotor 44 eine positive Drehung einer vorbestimmten
Größe (über einen vorgegebenen Drehweg) durchführt,
liefert die Hauptsteuerung 42 ein Signal zur Vorrichtung 43
für die Motor-Drehrichtungssteuerung zum Abschalten des
Transportmotors 44. Daraufhin befindet sich die Vorlage
in der vorbestimmten Lage auf dem Vorlagenträger 29.
Nach dieser Anordnung der Vorlage veranlaßt die Haupt
steuerung 42 die Abbildung eines Bildes der Vorlage
auf einem Kopierpapierblatt, das von der Vorrats-Kassette
18 durch die Antriebsvorrichtung 46 in der ersten Be
triebsart (einer ersten Bilderzeugungsbetriebsart)
geliefert wird. Wenn der Kopiervorgang abgeschlossen ist,
wird der Vorlagen-Ausgabevorgang eingeleitet. Dabei wird
zunächst das Anschlag-Solenoid 47 durch die Hauptsteuerung
42 angesteuert. Das Solenoid 47 verlagert den Anschlag 30
gegen die Kraft der Feder 31 in Richtung des Pfeils A
gemäß Fig. 2. Da sich hierbei der Vorlagen-Transportmotor
44 in positiver Richtung dreht, wird über die Bandrolle 25
das Band 26 angetrieben. Die Umlenkrolle 28 ist über einen
nicht dargestellten Riemen mit den Vorlagen-Ausgaberollen
32₁, 32₂ gekoppelt. Wenn somit die Ausgaberollen 32₁, 32₂
aufgrund der Drehung der Umlenkrolle 28 in Drehung ver
setzt werden, wird die Vorlage auf das Ausgabefach 15
ausgegeben. Wenn sich der Transportmotor 44 über einen
vorbestimmten Drehweg gedreht hat, wird das Anschlag-
Solenoid 47 zur Rückführung des Anschlags 30 in die einge
zeichnete Ausgangsstellung entregt. Wenn sich der Trans
portmotor 44 nach der Rückführung des Anschlags 30 über
einen vorbestimmten Weg in
positiver Richtung dreht, wird die Ausgabe der Vorlage
beendet, und der Transportmotor 44 wird daraufhin abge
schaltet. Der Auslaufschalter 48 (mit dem Zungenschalter
34 und dem Betätigungsglied 33) dient zur Erfassung
bzw. Feststellung des Vorhandenseins der Vorlage.
Insbesondere stellt er zu einem vorgeschriebenen Zeit
punkt fest, ob die Vorlage den Auslaufschalter 48 passiert
hat.
Sooft von der Vorlagen-Zufuhrplatte 13 eine Vorlage zu
der in der Stellung gemäß Fig. 2 befindlichen Vorlagen-
Zufuhrvorrichtung 20 geliefert wird, wird ein Bild, d.h.
eine Abbildung der Vorlage erzeugt. Dabei braucht nicht
(jedes Mal ) die Kopier-Taste 16₁ gedrückt zu werden.
Wenn jedoch eine bestimmte Seite eines dicken Buches
kopiert werden soll, muß diese Seite von Hand auf die
vorbestimmte Stelle auf den Vorlagenträger 29 aufgelegt
werden. Sodann wird zum Kopieren dieser bestimmten Seite
die Kopier-Taste 16₁ betätigt. Eine sehr dünne Vorlage
muß ebenfalls von Hand auf den Vorlagenträger 29 aufge
legt werden. Nachdem die Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20
in die Stellung gemäß Fig. 2 gebracht worden ist, wird
dann zum Kopieren der dünnen Vorlage die Kopier-Taste 16₁
betätigt. Wenn eine Vorlage normaler Dicke ohne Zuhilfe
nahme der Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20 kopiert werden soll,
erfolgt der Kopiervorgang auf dieselbe Weise, wie vor
stehend für die dünne Vorlage beschrieben.
Es kann hierbei vorkommen, daß die Entnahme der von
Hand auf den Vorlagenträger 29 aufgelegten Vorlage ver
gessen und die Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20 in die
Stellung gemäß Fig. 2 gebracht wird, so daß sie an
schließend eine Vorlage zuführt. In diesem Fall kann
sich die eingangs erwähnte Störung ergeben, daß die
von der Zufuhrvorrichtung 20 zugeführte Vorlage auf
die von Hand auf den Vorlagenträger 29 aufgelegte
Vorlage aufläuft und beide Vorlagen beschädigt werden.
Die Erfindung bezweckt nun die Ausschaltung der Mög
lichkeit für eine solche Vorlagenbeschädigung.
Die Hauptsteuerung 42 enthält einen Mikrorechner, der
einen Kennzeichenspeicher zur Erzeugung verschiedener
Steuerkennzeichenspeicher (RAM) des Mikrorechners
erzeugt bzw. setzt. Der beim erfindungsgemäßen Kopier
gerät verwendete Kennzeichenspeicher liefert ein
Kennzeichen A. In der vorliegenden Beschreibung ist
eine Arbeitsfolge zum Kopieren einer durch die Vorlagen-
Zufuhrvorrichtung 20 automatisch auf den Vorlagenträger
29 aufgelegten Vorlage als erste Betriebsart (erste
Bilderzeugungsbetriebsart) bezeichnet. Eine Arbeits
folge zum Kopieren einer von Hand auf den Vorlagenträger
29 aufgelegten Vorlage ist als zweite Betriebsart (zweite
Bilderzeugungsbetriebsart) bezeichnet. Wenn der letzte
Kopiervorgang der ersten Betriebsart entspricht (Bild
erzeugungsbetriebsart für eine automatisch aufgelegte
Vorlage), wird das Kennzeichen A auf einen Binärkode 0
gesetzt. Wenn diese letzte oder zuletzt durchgeführte
Kopierbetriebsart der zweiten Betriebsart entspricht
(Bilderzeugungsbetriebsart für von Hand aufgelegte Vor
lage), wird das Kennzeichen A auf einen Binärkode 1
gesetzt. Wenn dagegen die Abdeckung 12 gemäß Fig. 4
in die strichpunktiert eingezeichnete Stellung hoch
geschwenkt ist, öffnet ein Stellungsmeldeschalter 49,
so daß das Kennzeichen A auf den Binärkode 0 rückge
setzt wird.
Im folgenden ist anhand des Fließdiagramms von Fig. 5
die Arbeitsweise des vorstehend beschriebenen erfin
dungsgemäßen Kopiergerätes erläutert. Es sei angenommen,
daß der zuletzt durchgeführte Kopiervorgang der zweiten
Betriebsart entspricht (d.h. der Kopierbetriebsart für
von Hand aufgelegte Vorlage). Nach Beendigung der zweiten
Betriebsart wird die von Hand aufgelegte Vorlage vom
Vorlagenträger 29 entnommen, worauf die erste oder
die zweite Betriebsart stattfindet.
In einem Schritt S 1 nach Start bzw. nach dem Einschalten
des Kopiergeräts wird bestimmt, ob das Kennzeichen A dem
Binärkode 1 entspricht. Im vorstehend vorausgesetzten Bei
spiel entspricht der vorhergehende Vorgang der zweiten
Betriebsart (für von Hand aufgelegte Vorlage), so daß
das Kennzeichen A auf den Binärkode 1 gesetzt ist. Im
Schritt S 2 wird festgestellt, ob die Abdeckung 12 offen
ist. Da im angenommenen Fall die von Hand aufgelegte
Vorlage entnommen worden ist, ist die Abdeckung 12 ersichtlicherweise
offen (JA). Im Schritt S 3 wird daher
das Kennzeichen A auf den Binärkode 0 rückgesetzt. Im
Schritt S 4 wird bestimmt, ob die Kopier-Taste 16₁ be
tätigt worden ist. Wenn festgestellt wird, daß die
Kopier-Taste 16₁ nicht betätigt ist (NEIN), wird be
stimmt, ob die Abdeckung 12 offen ist oder nicht (S 5). Im
positiven Fall (JA) geht die Steuerung auf den Schritt
S 1 zurück. Im negativen Fall (NEIN) wird in einem Schritt S 6
festgestellt, ob eine Vorlage zur Vorlagen-Zufuhrvorrichtung
20 geliefert worden ist. Ist dies nicht der Fall (NEIN),
so kehrt das Programm zum Schritt S 1 zurück. Wenn dagegen
eine Vorlage geliefert worden ist (JA), wird in einem
Schritt S 7 festgestellt, ob das Kennzeichen A einem
Binärkode 1 entspricht. Im vorher angenommenen Beispiel
ist die Abdeckung 12 zur Entnahme einer von Hand aufge
legten Vorlage geöffnet worden. Das Kennzeichen A ist
daher auf eine binäre Null rückgesetzt (NEIN). In einem
Schritt S 8 wird daher der Kopiervorgang der ersten Be
triebsart zum Kopieren einer automatisch aufgelegten
Vorlage durchgeführt. In einem Schritt S 9 wird demzu
folge das Kennzeichen A auf eine binäre Null gesetzt.
An diesem Punkt kehrt das Programm zum Schritt S 1 zurück.
Wenn im Schritt S 4 die Kopier-Taste 16₁ als betätigt
festgestellt wird (JA), findet die zweite Betriebsart
zum Kopieren einer von Hand aufgelegten Vorlage im Schritt
S 10 statt. Nach Abschluß der zweiten Betriebsart wird
das Kennzeichen A auf eine binäre 1 rückgesetzt, und
der Kopiervorgang, d.h. das Programm kehrt zum Schritt S 1
zurück.
Im folgenden sei angenommen, daß der letzte bzw. zuletzt
durchgeführte Kopiervorgang der zweiten Betriebsart ent
spricht (für von Hand aufgelegte Vorlage) und der Kopier
vorgang gemäß der ersten Betriebsart zum Kopieren einer
durch die Zufuhrvorrichtung 20 automatisch aufgelegten
Vorlage nach der zweiten Betriebsart durchgeführt werden
soll, ohne daß die von Hand aufgelegte Vorlage entnommen
worden ist. Da in diesem Fall der vorhergehende Kopier
vorgang der zweiten Betriebsart entspricht, ist im
Schritt S 1 das Kennzeichen A auf eine binäre 1 gesetzt
(JA). Der Kopiervorgang bzw. das Programm kann daher
auf den Schritt S 2 übergehen. Im Schritt S 2 wird die
Abdeckung 12 als geschlossen festgestellt (NEIN), falls
die von Hand aufgelegte Vorlage nicht entnommen worden
ist. Infolgedessen springt das Programm vom Schritt S 2
auf den Schritt S 4 über. Da die von der Vorlagen-Zufuhr
vorrichtung 20 automatisch zugeführte Vorlage nach der
ersten Betriebsart kopiert werden soll, wird im Schritt
S 4 die Kopier-Taste 16₁ als nicht betätigt festgestellt
(NEIN). Im Schritt S 5 wird die Abdeckung 12 als weiter
hin geschlossen festgestellt (NEIN). Im Schritt S 6 wird
dann festgestellt, ob unter den angegebenen Bedingungen
eine Vorlage zur Zufuhrvorrichtung 20 geliefert worden
ist. Im positiven Fall (JA) geht der Kopiervorgang bzw.
das Programm vom Schritt S 6 auf den Schritt S 7 über. Im
Schritt S 7 wird bestimmt, ob das Kennzeichen A einer
binären 1 entspricht. Im vorausgesetzten Fall ist das
Kennzeichen A weiterhin auf 1 gesetzt (JA) und nicht
auf Null rückgesetzt, weil im Schritt S 2 die Abdeckung
als nach Abschluß der zweiten Betriebsart nicht geöffnet
(NEIN) festgestellt wird. Infolgedessen wird ein Übergang
des Betriebs bzw. des Programms auf den Schritt S 8 ver
hindert, in welchem die erste Betriebsart zum Kopieren
einer von der Zufuhrvorrichtung 20 automatisch zugeführten
Vorlage stattfindet. In einem Schritt S 12 zeigt der An
zeigeteil 16₂ an, daß sich die von Hand aufgelegte Vor
lage noch auf dem Vorlagenträger 29 befindet; hierdurch
wird angezeigt, daß der Kopiervorgang nicht auf die erste
Betriebsart übergehen kann. Nachdem diese Information
im Anzeigeteil 16₂ angezeigt worden ist, kehrt der Kopier
betrieb bzw. das Programm zum Schritt S 1 zurück.
Der in Fig. 4 dargestellte Stellungsmeldeschalter 49 der aus den Teilen 49₁ und 49₂ besteht wird im wesentlichen
zur Anzeige dazu benutzt, ob die Abdeckung 12 geöffnet
oder geschlossen ist. Beim erfindungsgemäßen Kopier
gerät kann der Schalter 49 zum Feststellen oder Melden
der Stellung der Vorlagen-Zufuhrvorrichtung 20 benutzt
werden.
Obgleich die Erfindung vorstehend anhand eines Kopier
geräts beschrieben ist, ist darauf hinzuweisen, daß sie
auf eine beliebige Art eines Bilderzeugungsgerätes an
wendbar ist, das einen ersten Mechanismus, in welchem
eine Vorlage, deren Bild kopiert oder deren Information
ausgelesen werden soll, von Hand in eine vorbestimmte
Lage gebracht wird, und einen zweiten Mechanismus um
faßt, in welchem eine gleichartige Vorlage durch eine
Vorlagen-Zufuhrvorrichtung automatisch in die vorbestimmte
Lage gebracht wird.
Claims (2)
1. Bilderzeugungsgerät, mit welchem eine Kopie von einer Vorlage
hergestellt werden kann und zwar in einer ersten Betriebsart, in welcher
eine Vorlage einem Vorlagenträger (29) automatisch zugeführt
wird, und in einer zweiten Betriebsart, in welcher nach dem Öff
nen einer Abdeckung (12) eine Vorlage auf den Vorlagenträger von
Hand aufgelegt wird, wonach die Abdeckung geschlossen und der
Kopiervorgang eingeleitet wird,
gekennzeichnet durch eine Einrichtung (42) zum
Liefern eines der ausgewählten Betriebsart entsprechenden Kenn
zeichens A = 0 oder A = 1, von denen das Kennzeichen A = 1 für die
zweite Betriebsart nach dem Ausführen eines Kopiervorganges in
der zweiten Betriebsart ein Ausführen eines Kopiervorganges in
der ersten Betriebsart verhindert, bis die Abdeckung (12) geöff
net und wieder geschlossen worden ist.
2. Bilderzeugungsgerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
einen Stellungsmeldeschalter (49), der beim Öffnen der Abdeckung
(12) nach einem Kopiervorgang in der zweiten Betriebsart das
Kennzeichgen A = 1 für die zweite Betriebsart in das Kennzeichen
A = 0 für die erste Betriebsart überführt.
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