DE69729321T2 - Entriegelungssystem einer sicherheitsstruktur zur betätigung im notfall und durch befugte personen - Google Patents

Entriegelungssystem einer sicherheitsstruktur zur betätigung im notfall und durch befugte personen Download PDF

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Systeme zum Entriegeln von gesicherten Bereichen und insbesondere Systeme zum Entriegeln von gesicherten Bereichen und sicheren kontrollierten Eingängen unter Verwendung von funkferngesteuerten Vorrichtungen gemäß dem Oberbegriff der unabhängigen Ansprüche 1 und 20. Solche Anordnungen und Verfahren sind z. B. aus US-A-4 616 444 oder US-A-4 667 440 bekannt.
  • Hintergrund und Aufgaben der Erfindung
  • Es existieren bereits verschiedene Systeme zum Fernöffnen von Toren unter Verwendung von verschiedenen funkgesteuerten Vorrichtungen. Beispiele hierfür finden sich im US-Patent Nr. 4,616,444 von Taylor und US-Patent Nr. 4,667,440 von Grace, Sr. Leider sind diese Systeme hinsichtlich sämtlicher von der vorliegenden Erfindung angesprochenen Sicherheitsaspekte sehr begrenzt einsetzbar, da diese patentierten Vorrichtungen keine Sicherheitsmerkmale bezüglich der eigentlichen funkgesteuerten Operation ihrer Toröffnungssysteme aufweisen. Vielmehr ist in den Patenten von Taylor und Grace einfach nur offenbart, dass eine bestehende Form von Funksendern, wahrscheinlich kodierte Signale, verwendet werden kann, um Toröffnungssysteme zu aktivieren. Diese Systeme sind daher nicht geeignet, die bestehenden Probleme von Notfallpersonal zu lösen, das ein schnelles Öffnen von privat gesicherten Wohnsitzen und privat gesicherten Wohnanlagen wünscht.
  • Privat gesicherte Wohnanlagen, privat gesicherte Wohnsitze, sichere kontrollierte Eingänge, beschränkt zugängliche Regierungsbereiche, Garagentore und Sicherheitsschlösser und andere Bereiche, die beschränkt zugänglich oder gesichert sind, bieten Sicherheit gegen mögliche Eindringlinge, haben jedoch den Nachteil, dass Notfallpersonal, wie z. B. Polizei, Feuerwehr und Ambulanz, daran gehindert wird, so schnell in den gesicherten Bereich zu gelangen, wie es in Notfallsituationen erforderlich ist. Der Grund hierfür ist, dass Sicherheitstore oder andere Strukturen derart ausgeführt sind, dass ein Benutzer Schlüssel bei sich führen oder Zugangscodes kennen muss oder einen Sender bei sich führen muss, der einen Personen-Zugangscode erzeugt, um solche sichere Strukturen zu öffnen. Folglich bietet das Betreten eines solchen gesicherten oder beschränkt zugänglichen Bereichs beträchtliche Probleme für Notfallpersonal, das versucht, sich rasch durch einen solchen gesicherten Bereich zu bewegen oder auf Rufe aus einem solchen gesicherten Bereich zu reagieren oder versucht, einen beschränkt zugänglichen Bereich zu öffnen. Benötigt wird stattdessen ein System, bei dem die Sicherheitsstrukturen effektive Sperren gegen unautorisierte Personen sind und das es dennoch Notfallpersonal ermöglicht, diese Bereiche schnell und einfach zu betreten. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein ferngesteuertes System bereitzustellen, das es Notfallpersonal oder bestimmtem autorisierten Hilfspersonal ermöglicht, beschränkt zugängliche Bereiche, wie z. B. privat gesicherte Wohnsitze und Wohnanlagen, schnell und einfach zu betreten und kontrollierte Eingänge ohne Schlüssel, Kenntnis von Zugangscodes oder den kodierten Sender des Besitzers für jedes verriegelte Tor oder eine andere Sicherheitsstruktur zu sichern.
  • Eine weitere wichtige Überlegung hinsichtlich der Ausführung liegt darin, dass das gewünschte Toröffnungssystem derart ausgeführt sein muss, dass nur berechtigtes Notfallpersonal oder autorisiertes Hilfspersonal in der Lage ist, das System zu bedienen. Wenn dies nicht der Fall wäre und andere Privatpersonen in der Lage wären, das System zu bedienen, manipulieren oder aufzubrechen, wäre der Sicherheitszweck der Sicherheitsstruktur hinfällig, da diese Struktur leicht von unautorisierten Personen zu öffnen wäre. Daher darf das erfindungsgemäße System von keinem anderen als berechtigtem Notfall- und autorisiertem Hilfspersonal bedienbar sein.
  • Bei höheren Sicherheitsstufen kann es wünschenswert sein, den Zugang zu einer speziellen verriegelten Struktur nur auf bestimmtes vorautorisiertes Hilfspersonal innerhalb oder sogar außerhalb einer speziellen Notfallinstitution zu beschränken. Anders gesagt kann es wünschenswert sein, dass nicht sämtliche Personen in einer speziellen Notfallinstitution die gleiche Zugangsberechtigung zu einer speziellen verriegelten Struktur haben. Eine weitere Aufgabe liegt daher darin, dass das erfindungsgemäße System in der Lage ist, als Voraussetzung zum Aktivieren des Entriegelungssystems die spezielle Person zu identifizieren, die versucht, das erfindungsgemäße Entriegelungssystem zu aktivieren, und zu bestimmen, ob diese Person vorautorisiert ist, das Entriegelungssystem zu aktivieren.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung aus Sicherheitsgründen, die nachstehend beschrieben werden, primär für das Personal von Notfallinstitutionen vorgesehen ist, besteht eine weitere Aufgabe darin, dass das erfindungsgemäße System ferner dazu geeignet ist, von Hilfspersonal in anderen Institutionen als den streng genommen als "Notfallinstitutionen" bezeichneten aktiviert zu werden. Beispielsweise können öffentlichen Versorgungsinstitutionen, einschließlich Gasgesellschaften, Telefongesellschaften und selbst Reinigungsfirmen, selektiv berechtigt werden, das erfindungsgemäße System zu bedienen. Wie nachstehend erläutert, unterliegt die Fähigkeit des erfindungsgemäßen Systems, anderem als Notfall-Hilfspersonal selektiv Zugang zu verriegelten Sicherheitsstrukturen oder sicheren kontrollierten Eingängen zu gewähren, jedoch der Kontrolle des Systembesitzers, so dass hohe Sicherheitsstufen jederzeit aufrechterhalten werden können.
  • Eine weitere Aufgabe liegt darin, als zusätzliche Sicherheit die Identität der einzelnen das Entriegelungssystem aktivierenden Personen für künftige Referenz durch das Entriegelungssystem selbst zu registrieren. Vorzugsweise wird eine Form von registriertem "Aktivierungsprotokoll" erzeugt, um diejenigen Personen, die das Entriegelungssystem aktiviert haben, die Notfallinstitution, der sie angehören, und Datum und Uhrzeit, zu dem/der die Sicherheitsstruktur entriegelt worden ist, zu registrieren.
  • Da Sicherheitsstrukturen, einschließlich der Tore privat gesicherter Wohnanlagen, Wohnsitze, sicherer kontrollierter Eingänge oder Sicherheitsschlösser für Wohnsitze, Industriegebäude und andere Sicherheitsstrukturen durch eine bestimmte Form von Fernsteuervorrichtung in Notfall- oder anderen Fahrzeugen zu öffnen sind, können solche Strukturen leicht und rechtzeitig geöffnet werden, ohne dass das Notfallpersonal aus den Fahrzeugen aussteigen muss. Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung vorzusehen, dass Notfallpersonal oder autorisiertes Hilfspersonal in der Lage ist, Sicherheitstore, Türen und andere verriegelte Einfriedungen zu öffnen, ohne das Fahrzeug zu verlassen.
  • Bestehende ferngesteuerte Türöffnungsvorrichtungen (wie z. B. Garagentoröffner) sind typischerweise derart ausgeführt, dass sie bei einer selektierten Steuerfrequenz derart betrieben werden, dass eine Tür oder ein Tor in Reaktion auf das Senden eines kodierten Signals über die spezielle Frequenz von einem Fernsteuersender mit einem begrenzten Bereich geöffnet wird. Bei solchen Vorrichtungen werden unterschiedliche kodierte Signale zum Öffnen unterschiedlicher Türen oder Tore verwendet. Dadurch, dass der Bereich der Sender einfach durch ihre relativ geringe Leistung und dadurch, dass unterschiedliche Garagentoröffner jeweils auf unterschiedliche Codes zu deren Aktivierung eingestellt sind, begrenzt ist, ist die Möglichkeit, dass ein Garagentoröffner unbeabsichtigt ein benachbartes Garagentor öffnet, gering. Grundsätzliche Probleme bestehen bei dem Versuch, diese Form von Türöffnungssystem zur Lösung des vorliegenden Problems geeignet zu machen, wie nachstehend erläutert.
  • Da Garagentoröffner auf spezifische voreingestellte kodierte Signale eingestellt sind, ist praktisch zum Öffnen jedes Garagentors ein separater Garagentoröffner erforderlich. Der vorliegenden Erfindung liegt daher ferner die Aufgabe zugrunde, dieses Problem durch Bereitstellen eines universellen Notfall- Toröffnungssystems zu lösen, das derart ausgeführt ist, dass es Notfallpersonal oder autorisiertem Hilfspersonal ermöglicht, viele unterschiedliche private Tore zu öffnen, ohne dass mehrere unterschiedliche kodierte Toröffnungsvorrichtungen für jedes der unterschiedlichen verriegelten Tore vorhanden sein und bedient werden müssen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein System bereitzustellen, das nicht mittels unterschiedlicher öffentlich zugänglicher Funkfrequenzübermittlungen leicht zu öffnen ist. Eine weitere Aufgabe liegt darin, dass die Benutzung des erfindungsgemäßen universellen Notfall-Toröffnungssystems nicht zu einem unbeabsichtigtem Öffnen anderer benachbarter verriegelter Tore in der Nähe des zu öffnenden speziellen verriegelten Tores führt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde vorzusehen, dass das Notfallpersonal keine zusätzliche oder "Extra"-Sicherheitsstruktur-Öffnungsvorrichtung neben der gesamten Notfallausrüstung, die es mitbringen muss, mit sich führen muss. Eine solche "Extra"-Vorrichtung müsste an das gesamte Notfallpersonal ausgegeben werden, einschließlich der Polizei, der Feuerwehr, der Ambulanz etc. Dadurch entsteht das Problem, dass manchem Notfallpersonal unbeabsichtigt keine solche Vorrichtung ausgehändigt wird. Diese "Extra"-Vorrichtung könnte versehentlich verloren gehen und somit in die Hände einer unautorisierten Person fallen. Der vorliegenden Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde vorzusehen, dass das System nicht nur auf die Benutzung in einem bestimmten geografischen Bereich oder einigen wenigen vorausgewählten verriegelten Strukturen begrenzt ist. Ferner sollte das Bedienen oder Erlernen der Bedienung des universellen Sicherheitsstruktur-Entriegelungssystems nicht schwierig oder zeitaufwendig sein.
  • Eine weitere Aufgabe liegt darin vorzusehen, dass das erfindungsgemäße Sicherheitsstruktur-Öffnungssystem keine übermäßige Nachrüstung oder technische Modifikation oder Standardisierung der Ausrüstung bei den zahlreichen bestehenden Notfallinstitutionen erforderlich macht. Somit sollte dieses Sys tem leicht auf die Benutzung durch Polizei-, Ambulanz- und Feuerwehrpersonal einstellbar sein, ohne dass eine Koordinierung zwischen den Institutionen erforderlich ist. Somit besteht eine weitere Aufgabe darin vorzusehen, dass dieses System die Zweckmäßigkeit bestehender Vorrichtungen, die von Notfallpersonal verwendet und mit sich geführt wird, verbessert, da dadurch das Erfordernis einer umfangreichen Modifikation oder Nachrüstung der Ausrüstung eliminiert würde.
  • Offenbarung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße System bietet eine Verriegelungsstrukturanordnung gemäß den Merkmalen von Anspruch 1.
  • Die erfindungsgemäße Verriegelungsstrukturanordnung bietet eine Hierarchie von Sicherheitsstufen und weist vorzugsweise eine Privatleitungs-Detektorschaltung zum Detektieren des Vorhandenseins eines Privatleitungssignals, eine Digital-Burst-Detektorschaltung zum Detektieren des Vorhandenseins eines kodierten digitalen Burstsignals und eine Dekoderschaltung zum Dekodieren des kodierten digitalen Signals auf.
  • Die vorliegende Erfindung schafft ferner ein Verfahren zum Öffnen einer sicheren Struktur gemäß den Merkmalen von Anspruch 10.
  • Das bevorzugte Verfahren umfasst die sequentiellen Schritte des Leiten eines Signals von dem Empfänger zu einer Detektorschaltung für autorisierte Träger, die detektiert, ob eine von dem Empfänger empfangene Funkübermittlung gepulst ist, Leiten eines zweiten Signals von der Detektorschaltung für autorisierte Träger zu einer Privatleitungs-Detektorschaltung, die detektiert, ob die von dem Empfänger empfangene Funkübermittlung eine Privatleitungskomponente enthält, und Leiten eines dritten Signals von der Privatleitungs-Detektorschaltung zu einer Digital-Burst-Detektorschaltung, die detektiert, ob die von dem Empfänger empfangene Funkübermittlung eine Digital-Burst- Komponente enthält. Schließlich umfasst das bevorzugte Verfahren ferner den Schritt des Leitens eines vierten Signals von der Digital-Burst-Detektor-Schaltung zu einer Dekoderschaltung, die das digitale Burstsignal dekodiert.
  • Weitere Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen definiert.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnung
  • Die Figur zeigt ein schematisches Blockschaltbild der vorliegenden Erfindung.
  • Beste Art zur Durchführung der vorliegenden Erfindung
  • Privat gesicherte Häuser, sichere kontrollierte Eingänge, verriegelte Regierungs- und Industriekomplexe und Schulen, gesicherte Wohnanlagen und Sicherheitsschlösser für mehrere Benutzer verursachen Probleme für Notfallpersonal, das versucht, in einem Notfall schnell und leicht durch diese Tore oder verriegelten Eingänge einzutreten. Die vorliegende Erfindung schafft eine Vorrichtung und ein Verfahren, mit der/dem Notfallpersonal schnell und leicht privat gesicherte Sicherheitsstrukturen öffnen kann, ohne Schlüssel oder mehrere kodierte Sender mit sich zu führen und ohne Zugangscodes zu kennen, vorzugsweise sogar ohne aus den Fahrzeugen aussteigen zu müssen. Dieses Notfall-Sicherheitsstruktur-Öffnungssystem ist nur von vorautorisiertem oder berechtigtem Notfallpersonal bedienbar und bietet den weiteren Vorteil, dass Personal von unterschiedlichen Notfallinstitutionen das gleiche System zum Öffnen unterschiedlicher verriegelter Sicherheitsstrukturen in unterschiedlichen geografischen Bereichen verwenden kann, ohne dass das Risiko des unbeabsichtigten Öffnens in der Nähe befindlicher anderer Sicherheitsstrukturen besteht.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal der vorliegenden Erfindung besteht darin, dass sie zum Identifizieren und Unterscheiden von speziellen Notfallpersonen (selbst wenn diese Angehörige derselben Notfallinstitution sind) vorgesehen sein kann, so dass je nach Wunsch spezielle Personen hinsichtlich des Zugangs zu dem erfindungsgemäßen Entriegelungssystem vorautorisiert werden können oder diesen der Zugang verwehrt werden kann. Dieses Merkmal bietet ein zusätzliches Sicherheitskriterium und wird nachfolgend genauer erläutert.
  • Die Figur zeigt ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen universellen Notfall-Sicherheitsstruktur-Öffnungssystems. Eine Sicherheitsstruktur, wie z. B. ein Tor, eine Tür oder ein Sicherheitsschloss 24, ist mit einer Verriegelungsanordnung 25 versehen, die mit einem Sicherheitsstruktur-Entriegelungsmechanismus 22 verbunden ist. Wie hier verwendet, umfasst "Sicherheitsstruktur" ein beliebiges Strukturschließelement. Der Entriegelungsmechanismus 22 kann ein Solenoid oder ein anderer Aktuator sein, der normalerweise elektrisch betrieben wird und mit der Eingabevorrichtung 23 eines autorisierten Benutzers verbunden ist. Ferner kann der Entriegelungsmechanismus 22A auch mit einer Kamera 50 verbunden sein, die die Person fotografiert, welche Zugang zu der Sicherheitsstruktur 24 erlangt, und zwar in dem Moment, in dem die Sicherheitsstruktur entriegelt wird. Die Eingabevorrichtung 23 kann eine Tastatur zur manuellen Eingabe eines Öffnungscodes für einen autorisierten Benutzer oder ein Funkfrequenzempfänger, ein optischer Empfänger oder eine beliebige andere Form einer Eingabevorrichtung für den Entriegelungsmechanismus 22 sein, einschließlich eines durch Tastendruck zu betätigendes Zuhaltungsschloss.
  • Somit ist, wenn die Eingabevorrichtung 23 Funkfrequenzsignale von dem (nicht gezeigten) Funksender des autorisierten Benutzers empfängt, das System zum Entriegeln der Sicherheitsstruktur 24 im wesentlichen ein Garagentor-Öffnungssystem. Ein kodiertes Signal wird an die Eingabevorrichtung 23 gesendet, die nur auf ein solches kodiertes Signal auf einer vorbestimmten Sendefrequenz anspricht, um die Verriegelungsanordnung 25 für die Sicherheitsstruktur 24 zu öffnen.
  • Eine solche Ausrüstung wird natürlich generell für gesicherte Strukturen angewendet, wie z. B. Häuser, Wohnanlagen, sichere kontrollierte Eingänge, Industriekomplexe oder andere Sicherheitsstrukturen, wie z. B. Sicherheitsschlösser. Da das Komplex-Sicherheitsschloss jedes Hauses/jeder Wohnanlage sein/ihre eigene(s) einzigartige(s) Kodiersystem für autorisierte Benutzer hat, würden mehrere Sicherheitsstrukturen mehrere kodierte Benutzer-Vorrichtungen für Notfallinstitutionen erforderlich machen.
  • Entsprechend ist bei dem erfindungsgemäßen System eine Sicherheitsstruktur-Öffnungsanordnung, die generell mit 12 bezeichnet ist, mit der Verriegelungsanordnung 25 für die Sicherheitsstruktur 24 gekoppelt, um ein Umgehen der Eingabevorrichtung 23 des autorisierten Benutzers zu ermöglichen. Die Sicherheitsstruktur-Öffnungsvorrichtung 12 kann ihren eigenen Sicherheitsstruktur-Entriegelungsmechanismus oder Aktuator 22A aufweisen, um eine vollständig autonome Anordnung zu bilden, die direkt mit der Verriegelungsanordnung 25 gekoppelt ist, wie durch Pfeil 27 angezeigt. Alternativ kann der Hilts-Sicherheitsstruktur-Entriegelungsmechanismus 22A wegfallen und der Ausgang der Anordnung 12 mit dem bestehenden Sicherheitsstruktur-Entriegelungsaktuator oder -mechanismus 22 für die Verriegelung 25 gekoppelt sein, wie durch Pfeil 29 angezeigt.
  • Das erfindungsgemäße Notfall-Sicherheitsstruktur-Entriegelungssystem weist zwei Hauptkomponenten auf, nämlich einen Funkfrequenzsender 10 und die Sicherheitsstruktur-Öffnungsanordnung 12. Wie weitgehend im Falle der Garagentor-Öffnungssysteme erzeugt der erfindungsgemäße Systemsender 10, der von dem Notfallpersonal bedient wird, ein Funkfrequenzsignal, das von einer Antenne 14 eines Empfängers 16 empfangen wird. Bei dem erfindungsgemäßen System ist der Empfänger 16 vorzugsweise ein Empfänger/eine Abtasteinrichtung, wie nachstehend beschrieben.
  • Notfallpersonal ist, unabhängig davon, ob es sich dabei um die Polizei, die Feuerwehr, die Ambulanz, forstwirtschaftliches Personal, den Zoll etc. handelt, typischerweise mit Funksendern zur Kommunikation mit einem Entsender oder einer Basisstation und zur Kommunikation mit anderem Notfallpersonal ausgerüstet. Die speziellen Funkfrequenzen, auf denen Mitteilungen gesendet werden, sind in den Vereinigten Staaten von der Federal Communications Commission (FCC) und von ähnlichen Regulierungsbehörden in anderen Ländern begrenzt worden, so dass Privatpersonen nicht legal auf den begrenzten Notfallfrequenzen senden oder nicht einmal Vorrichtungen zum Senden von Signalen auf solchen begrenzten Frequenzen besitzen dürfen. Obwohl das Senden auf Notfallfrequenzen nur auf berechtigte Notfallinstitutionen beschränkt ist, ist der Empfang dieser Übermittlungen nicht begrenzt, und Privatleute können legal solche Signale empfangen. Im Gegensatz dazu weist die FCC unterschiedliche Frequenzen, welche generell der Öffentlichkeit zur Verfügung stehen, für handelsübliche Fern-Türöffnungssysteme zu, und es kann jedermann einen zum Senden von Signalen auf solchen Frequenzen geeigneten Sender besitzen. Die Eingabevorrichtung 23 würde beispielsweise auf einer generell verfügbaren nicht dem Notfall vorbehaltenen FCC-Frequenz arbeiten. Bei einem Aspekt wird bei dem erfindungsgemäßen System das Prinzip angewendet, dass Funkübermittlungen von Notfallinstitutionen nur auf beschränkt zugänglichen Funkfrequenzen gesendet werden, während andere fernbediente Systeme auf der Öffentlichkeit zur Verfügung stehenden Frequenzen arbeiten, um ein System zum Öffnen verriegelter Sicherheitsstrukturen zu bieten.
  • Die erfindungsgemäße Abtasteinrichtung 16 kann daher derart ausgebildet sein, dass sie nur die von der FCC dem speziellen Bereich, in dem sich die Sicherheitsstruktur 24 befindet, zugewiesenen Notfallfrequenzen abtastet. Ein standardmäßiger Notfall-Funksender 10, der typischerweise in ein Notfallfahrzeug eingebaut ist, sendet Signale auf Notfallfrequenzen, während dies bei Sendern von unautorisierten Benutzern nicht der Fall ist.
  • Die Abtasteinrichtung 16 ist vorzugsweise eine leicht modifizierte Version eines bekannten Abtasteinrichtungstyps, der sequentiell eine Anzahl von unterschiedlichen, von unterschiedlichem Notfallpersonal in dem Bereich benutzten Frequenzen abtastet. Diese bestehenden Abtasteinrichtungen dienen zum kurzzeitigen Überwachen einer voreingestellten oder vorprogrammierten Notfallfrequenz, und wenn keine Übermittlungen auf dieser Frequenz detektiert werden, stellen sie sich derart ein, dass sie kurzzeitig eine andere voreingestellte Notfallfrequenz überwachen. Die Schritte des Umschaltens zwischen unterschiedlichen voreingestellten Frequenzen werden wiederholt, so dass jede voreingestellte Frequenz abwechselnd überwacht wird. Bei solchen Systemen bleibt, wenn Übermittlungen auf einer der voreingestellten Frequenzen detektiert werden, die Abtasteinrichtung auf diese Frequenz eingestellt, so dass ein Benutzer in der Lage ist, die Funkkonversation über den Lautsprecher des Systems abzuhören. Die Frequenzen, die solche Abtasteinrichtungen überwachen sollen, sind typischerweise entweder bei neueren weiterentwickelten Modellen direkt in der Abtasteinrichtung vorprogrammiert oder werden bei älteren Abtasteinrichtungsmodellen für jede zu überwachende Frequenz voreingestellt und auf einzelnen Computerchips festgelegt, welche von einer Buchsenbank aufgenommen sind.
  • Die erfindungsgemäße Abtasteinrichtung 16 ist im wesentlichen gleich ausgeführt wie die dem Stand der Technik entsprechenden Abtasteinrichtungen. Der Unterschied zwischen der erfindungsgemäßen Abtasteinrichtung und den dem Stand der Technik entsprechenden Abtasteinrichtungen liegt darin, dass, wenn die erfindungsgemäße Abtasteinrichtung 16 Übermittlungen detektiert, die auf den überwachten Frequenzen gesendet werden, unter bestimmten Bedingungen und je nach Höhe der Sicherheitsstufe, die nachstehend aufgeführt werden, diese ein Signal an eine Relaisschaltung 20 sendet, welche wiederum den Sicherheitsstruktur-Entriegelungsmechanismus 22 oder 22A aktiviert, um die Sicherheitsstruktur-Verriegelung 25 und die Sicherheitsstruktur 24 zu entriegeln. Ferner braucht aus Gründen, die nachstehend erläutert werden, die erfindungsgemäße Abtasteinrichtung 16 nicht betätigt zu werden, so dass sie über einen längeren Zeitraum auf eine spezielle Frequenz eingestellt bleibt, und zwar einfach deshalb, weil Funkübermittlungen auf dieser überwachten Frequenz detektiert worden sind. Ebenfalls wichtig für das erfindungsgemäße System ist die Tatsache, dass das von der Abtasteinrichtung 16 an den Sicherheitsstruktur-Entriegelungsmechanismus 22, 22A gesendete Signal vor zugsweise durch eine Detektorschaltung 18 für autorisierte Trägers läuft (und wahlweise und falls erforderlich durch eine Privatleitungs-Detektorschaltung 30, eine Digital-Burst-Detektorschaltung 31 und eine Dekoderschaltung 32), bevor es die Relaisschaltung 20 erreicht, deren Zweck und Funktion nachstehend beschrieben wird.
  • Da sich von dem Notfallpersonal benutzte Frequenzen von einem geografischen Bereich zum anderen verändern können, ist es wichtig, dass der Programmierer oder Einbauer der Abtasteinrichtung 16 den Aufbau der Abtasteinrichtung den Kundenwünschen anpasst, so dass die von der Abtasteinrichtung überwachten speziellen Frequenzen eingestellt werden können. Die Abtasteinrichtung 16 kann entweder des Typs sein, bei dem die zu überwachenden Frequenzen vorprogrammiert sind, oder des Typs, bei dem die zu überwachenden Frequenzen individuell auf Computerchips festgelegt sind, die von einer Buchsenbank in der Abtasteinrichtung aufgenommen sind. Der Sicherheitsvorteil bei Verwendung des letzteren Abtasteinrichtungstyps in dem erfindungsgemäßen System liegt darin, dass in diesen nicht eingebrochen werden kann, so dass andere nicht begrenzte Funkfrequenzen zum Aktivieren des Notfall-Türöffnungssystems eingestellt werden können. Als weitere Sicherheitsmaßnahme ist die Abtasteinrichtung 16 daher vorzugsweise mit einer eindeutigen Personen-Identifikationsnummer (PIN) ausgestattet, so dass sie nur von einem autorisierten Benutzer vorprogrammiert oder betrieben werden kann, der die PIN der Abtasteinrichtung kennt und eingibt. Obwohl die Möglichkeit besteht, dass unautorisierte Personen eine illegale Ausrüstung besitzen, die es ihnen ermöglicht, Funkübermittlungen auf begrenzten Notfallfrequenzen zu senden, wodurch es ihnen ermöglicht wird, die verriegelte Sicherheitsstruktur zu öffnen, ist das Potential dieser Art von Aktivität stark reduziert, da solche Übermittlungen per Definition auf von Notfallpersonal überwachten Frequenzen gesendet werden müssen, wodurch dieses auf das Vorhandensein von unautorisierten Benutzern aufmerksam gemacht wird.
  • Ein besonderer Vorteil des erfindungsgemäßen Systems liegt darin, dass bei einem Aspekt die Abtasteinrichtung 16 derart vorprogrammiert sein kann, dass sie nur auf bestimmte Notfallinstitutionen anspricht, wie dies von dem Besitzer der Sicherheitsstruktur gewünscht ist. Typischerweise ist die Abtasteinrichtung 16 derart vorprogrammiert, dass die von der Polizei, der Feuerwehr und der Ambulanz in dem lokalen geografischen Bereich benutzten Funkfrequenzen von der Abtasteinrichtung überwacht werden. Ferner können jedoch weitere Funkfrequenzen, wie solche, die von anderen Institutionen, wie z. B. der nationalen Forstwirtschaftsbehörde, Zollbeamten etc., benutzt werden, ebenfalls selektiv in die erfindungsgemäße Abtasteinrichtung eingegeben werden. Ferner kann bei einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung eine beliebige vorprogrammierte Funkfrequenz benutzt werden, obwohl die Abtasteinrichtungs-/Empfängeranordnung vorzugsweise eine Abschirmschaltung gegen die Benutzung nicht für den Notfall vorgesehener Frequenzen aufweist, die eine zusätzliche Sicherheit bietet. Ferner sind nicht für den Notfall vorgesehene Frequenzen vorzugsweise andere Frequenzen, als die von dem Systembesitzer für die autorisierte Eingabevorrichtung 23 benutzte Frequenz. Da die speziellen Funkfrequenzen, die das erfindungsgemäße System aktivieren, in der Abtasteinrichtung 16 vorprogrammiert sind, bleibt das Hinzufügen oder Streichen der Möglichkeit einer speziellen Institution zur Befehlserteilung zwecks Entriegelung der verriegelten Sicherheitsstruktur mittels des erfindungsgemäßen Systems unter der Kontrolle des Sicherheitsstrukturbesitzers, wobei es erforderlich ist, dass der Besitzer zwecks Zugriffs auf die Programmierfunktionen der Abtasteinrichtung 16 die PIN-Aktivierungsnummer eingibt, wodurch ein selektives Öffnen der Sicherheitsstruktur nur durch berechtigte Notfallinstitutionen oder autorisiertes Hilfspersonal ermöglicht wird.
  • Es liegt ferner im Umfang der vorliegenden Erfindung, dass bei der Abtasteinrichtung/dem Empfänger 16 nur der Empfänger derart vorprogrammiert ist, dass er Funkfrequenzsignale nur auf der Notfallfrequenz empfängt. Im weitesten Sinne kann daher gesagt werden, dass das Sicherheitsstruktur-Öffnungssystem einen Funkfrequenzempfänger aufweist, der derart ausgebildet ist, dass er Signale auf mindestens einer Frequenz empfängt und derart darauf anspricht, dass er ein Entriegeln der Sicherheitsstruktur oder des Sicherheitsschlosses 24 bewirkt.
  • Wenn der Systembesitzer stattdessen das erfindungsgemäße System derart zu betreiben wünscht, dass ein Zugang für andere Institutionen als für Notfallinstitutionen (d. h. Institutionen, die auf nicht begrenzten Funkfrequenzen senden) autorisiert wird, programmiert die Bedienungsperson stattdessen (oder zusätzlich) die Abtasteinrichtung/den Empfänger 16 derart, dass sie/er spezielle Funkfrequenzen abtastet, die von diesen Institutionen benutzt werden. Es hat sich herausgestellt, dass bei einem derartigen Programmieren der Abtasteinrichtung/des Empfänger 16 zum Abtasten von einer oder mehreren nicht begrenzten Frequenzen das Risiko steigt, dass eine unautorisierte Person eine Funkübermittlung auf diesen Frequenzen durchführt (die nicht von der Polizei oder anderen Notfallinstitutionen überwacht oder abgehört werden). Entsprechend wird, obwohl diese erfindungsgemäße Anordnung in den Umfang der vorliegenden Erfindung fällt, diese nur für Anwendungen mit einer relativ niedrigen Sicherheitsstufe empfohlen, es sei denn, dass eine oder mehrere der nachstehend beschriebenen zusätzlichen Sicherheitsstufen gleichzeitig angewendet werden.
  • Um ein wirklich sicheres System bereitzustellen, ist die vorliegende Erfindung ferner mit zahlreichen praktischen Sicherheitsvorkehrungen versehen, so dass sie kein Entriegeln oder Öffnen einer sicheren verriegelten Sicherheitsstruktur ermöglicht, wenn ein Notfallteam oder anderes autorisiertes Personal seinen Funksender in der Nachbarschaft des Empfängers/der Abtasteinrichtung 16 und der verriegelten Sicherheitsstruktur 24 benutzt.
  • Zunächst ist eine Antenne 14, die mit der Abtasteinrichtung/dem Empfänger 16 verbunden ist, vorzugsweise eine Teilantenne oder ist bei der Antenne 14 die Empfangsempfindlichkeit derart reduziert, dass sie vorzugsweise einen sehr kurzen Bereich hat. Da es sich um eine Teilantenne handelt, ist diese daher nur in der Lage, Übermittlungen von dem Sender 10 eines Notfallfahrzeugs zu empfangen, wenn der Sender 10 in sehr großer Nähe zu der Antenne 14 positioniert ist. Idealerweise ist bei der Teilantenne die Fähigkeit zum Empfangen von Funkübermittlungen in einem solchen Maß reduziert, dass sich der von dem autorisierten Personal benutzte Funksender tatsächlich in einem Abstand von einigen Yards zu der Antenne 14 befinden muss, wobei es typischerweise erforderlich ist, dass das Notfallfahrzeug unmittelbar vor die zu öffnende Sicherheitsstruktur gefahren wird.
  • Die Antenne 14 kann auf mehrere Arten zu einer Teilantenne gemacht werden. Erstens kann ein Dämpfer 17 (vorzugsweise ein widerstandsbehaftetes "T"-Dämpfungsglied) zwischen der Antenne 14 und der Abtasteinrichtung/dem Empfänger 16 eingesetzt werden. Durch die Verwendung des Dämpfers 17 wird der Empfang "verkrüppelt" und dadurch die Empfindlichkeit der Antenne 14 begrenzt. Die Faktoren, auf denen die Dämpfungserfordernisse basieren sollen, können vorzugsweise die erforderliche Dezibel-Dämpfung und die Impedanz der Sendeleitung umfassen. Die Antenne 14 kann zum Schutz gegen Witterungseinflüsse mit durchsichtigem Kunststoff abgedeckt sein, der jedoch für Funkwellen durchlässig ist. Zweitens kann eine Metallabschirmung verwendet werden, die verhindert, dass unerwünschte Funkübermittlungen in das System eintreten. Durch das "Verkrüppeln" ist sichergestellt, dass die verriegelte Sicherheitsstruktur nur dann mittels des erfindungsgemäßen Sicherheitsstruktur-Öffnungssystems geöffnet wird, wenn sich ein Notfallsender in unmittelbarer Nähe befindet. Durch das "Verkrüppeln" der Empfangsempfindlichkeit der Antenne 14 wird somit sichergestellt, dass die Sicherheitsstruktur nicht unbeabsichtigt einfach durch die normalen Notfall-Funkübermittlungen entriegelt oder geöffnet wird, welche ständig in der gesamten Nachbarschaft auftreten. Vielmehr muss der Funksender 10 ziemlich nahe an der Antenne 14 positioniert sein, bevor die Teilantenne solche Übermittlungen zu der Abtasteinrichtung/dem Empfänger 16 durchlässt.
  • Das "Verkrüppeln" der Empfangsempfindlichkeit der Antenne 14 bietet ferner den Vorteil, dass keine Modifikationen an der relativ hohen Ausgangs-Wattleistung der Sender 10 erforderlich sind, welche das Notfallpersonal an seinem Körper oder in seinen Fahrzeugen mit sich führt. Vielmehr ist es bei den Hochleistungssendern 10 nicht erforderlich, die Leistung zu reduzieren oder die Fähigkeit, über lange Distanzen zu kommunizieren, zu beeinträchtigen, wie es natürlich für Notfallinstitutionen erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Antenne 14 hat daher nur eine Empfindlichkeit, die ausreicht, selbst Hochleistungs-Funkübermittlungen nur dann durchzulassen, wenn diese in sehr großer Nähe zu der Antenne 14 gesendet werden.
  • Vorzugsweise sind die Abtasteinrichtung 16, die Detektorschaltung 18 für autorisierte Träger, die Privatleitungs-Detektorschaltung 30, die Digital-Burst-Detektorschaltung 31, die Dekoderschaltung 32 und das Relais 20 zusammen in einem sicheren Gehäuse 11 montiert. Bei der bevorzugtesten Variante sind die hier beschriebenen Funktionen der Schaltung 18 für autorisierte Träger, der Privatleitungs-Detektorschaltung 30 und der Digital-Burst-Detektorschaltung 31 direkt in der Schaltungsanordnung der Abtasteinrichtung/des Empfängers 16 einprogrammiert.
  • Alternativ können die Funktionen der Schaltung 18 für autorisierte Träger und der Privatleitungs-Detektorschaltung 30 oder der Privatleitungs-Detektorschaltung 30 und Digital-Burst-Detektorschaltung 31 zusammen in der gleichen Schaltungsanordnung ausgeführt werden. Weitere Kombinationen sind selbstverständlich möglich und fallen in den Umfang der vorliegenden Erfindung. Entsprechend dient die in der Figur gezeigte Darstellung, bei der die Abtasteinrichtung 16, eine Sekundär-Abtasteinrichtung 80, die Schaltung 18 für autorisierte Träger, die Privatleitungs-Detektorschaltung 30 und die Digital-Burst-Detektorschaltung 31 als separate Komponenten gezeigt sind, nur der Verdeutlichung der separaten Funktionen dieser Komponenten des erfindungsgemäßen Systems. Diese Darstellung darf nicht als Einschränkung dahingehend verstanden werden, dass die Schaltungsanordnungen dieser Komponenten voneinander getrennt sein müssen. Das zuvor Gesagte gilt auch für die Dekoderschaltung 32, es ist jedoch aus praktischen Gründen sehr wahrscheinlich, dass diese erfindungsgemäße Komponente von der Abtasteinrichtung/dem Empfänger 16 getrennt angeordnet ist.
  • Das Abtasteinrichtungs-/Empfänger-/Sicherheitsstruktur-Öffnungssystem 12 wird vorzugsweise von einer 12- oder 24-Volt-Gleichstromversorgung ge speist. Das Gehäuse 11 kann vorzugsweise an oder neben der verriegelten Sicherheitsstruktur selbst montiert und zum Antreiben des bestehenden Sicherheitsstruktur-Entriegelungsaktuators 22 vorgesehen oder mit seinem eigenen Entladeaktuator 22A versehen sein.
  • Da die erfindungsgemäße Antenne 14 eine "verkrüppelte" oder reduzierte Empfindlichkeit aufweist, kann sie nur Funkübermittlungen von in einem Notfallfahrzeug befindlichen Funksendern abtasten, die sich in einer Distanz von einigen Fuß zu der Antenne 14 befinden. Notfallpersonal führt jedoch häufig auch tragbare Funksender mit sich, deren Leistung typischerweise viel schwächer ist als die von in Notfallfahrzeugen befindlichen Sendern. Die vorliegende Erfindung ermöglicht daher auch die Verwendung dieser viel schwächeren Sender zum Öffnen von Sicherheitsstrukturen und Sicherheitsschlössern. In vielen Fällen kann dies einfach durch Positionieren der Antenne des Funksenders 10A unmittelbar an der Seite der Antenne 14 oder in sehr großer Nähe zu der Antenne 14 erfolgen. Alternativ kann die Antennenanordnung 14 mit einem abgeschirmten Zugangsport 15 versehen sein, in den eine Antenne 31 eines tragbaren Senders 10A eingesetzt werden kann. Der Zugangsport 15 bleibt vorzugsweise durch eine federbetätigte Tür gegen die Umgebung abgeschirmt. Wie aus der Figur ersichtlich, kann der Zugangsport 15 in einer separaten Antenne 14C vorgesehen sein, die von der Antenne 14 entfernt platziert ist. Ein solches Positionieren der Antenne 14C an einer entfernten Stelle ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die Antenne 14C in einer solchen Höhe positioniert ist, dass sie von einen Funksender 10A mit sich führendem Notfallpersonal leicht erreicht werden kann, wobei jedoch die Antenne 14 zum Schutz gegen Vandalismus in einer nicht erreichbaren Höhe über dem Boden angebracht sein kann. Obwohl der Zugangsport 15 in der entfernt positionierten Antenne 14C vorgesehen sein kann, fällt es jedoch in den Umfang der vorliegenden Erfindung, den Zugriffsport in der proximalen Antennenanordnung 14 auszubilden. Durch Positionieren der Antenne des tragbaren Funksenders 10A direkt in den Zugangsport 15 erfolgt die gleiche Kontrolle über das Öffnen der verriegelten Sicherheitsstruktur wie bei dem leistungsstärke ren Sender 10, der sich in dem einige Yards von der Antenne 14 entfernten Notfallfahrzeug befindet.
  • Ein weiterer Sicherheitsvorteil der erfindungsgemäßen Ausführung liegt darin, dass bei dem Versuch einer unautorisierten Person, durch illegales Senden eines Signals auf einer für autorisiertes Notfallpersonal reservierten Funkfrequenz Zugang zu der verriegelten Struktur zu erhalten und bei dem Versuch der unautorisierten Person, einen Sender mit einem ausreichend schwachen Signal zu verwenden, so dass die Übermittlung von autorisiertem Notfallpersonal nicht abgehört werden kann (wodurch dieses auf die Übermittlung aufmerksam gemacht würde), das abgeschwächte Signal wegen der "Verkrüpplung" der das Signal empfangenden Antenne nicht stark genug ist, um das erfindungsgemäße System zu aktivieren. Mit anderen Worten muss zum Aktivieren des erfindungsgemäßen Systems das erforderliche Funksignal stark genug sein, um von den Entsendern der verschiedenen Notfallinstitutionen detektiert zu werden.
  • Ein weiterer wichtiger Sicherheitsaspekt dient zum Sicherstellen, dass durch die von dem Sender eines Notfallfahrzeugs kommenden Funkübermittlungen nicht unbeabsichtigt eine verriegelte Sicherheitsstruktur geöffnet wird, wenn das Fahrzeug einfach nur an der verriegelten Sicherheitsstruktur vorbeifährt. Dieser Sicherheitsaspekt wird durch Benutzen einer Detektorschaltung 18 für autorisierte Träger erfüllt, mit der festgestellt wird, ob die Funkübermittlung zum Öffnen der Sicherheitsstruktur 24 vorgesehen ist oder nur eine ungewollte Übermittlung ist. Ein geeigneter Weg zur Unterscheidung zwischen beabsichtigten und ungewollten Übermittlungen ist das Fordern des mehrmaligen Ein- und Auspulsens der Übermittlung innerhalb einer vorprogrammierten festen Zeitspanne. Die Detektorschaltung 18 für autorisierte Träger wird durch den Empfang eines von der Abtasteinrichtung 16 detektierten Funksendesignals betätigt. Die Detektorschaltung für autorisierte Träger wartet dann eine spezifische vorprogrammierte Zeit, um zu detektieren, ob das von der Abtasteinrichtung 16 überwachte Signal wiederholt wird. Die Wartezeit über diese vorbestimmte Zeitspanne wird vorzugsweise von einer Zeitgebervorrichtung (z. B. einem 555-Zeitgeberchip) in der Detektorschaltung für autorisierte Träger kontrolliert. Ein Logikvorrichtungschip in der Detektorschaltung 18 für autorisierte Träger dient vorzugsweise zum Bestätigen, ob die überwachte Funkübermittlung eine bestimmte erforderliche Anzahl von Malen in der vorprogrammierten Zeitspanne ein- und ausgepulst worden ist. Die Detektorschaltung 18 fungiert daher als Systempuffer, der die meisten Funkübermittlungen ausschließt, die nicht zum Öffnen der verriegelten Sicherheitsstruktur vorgesehen sind. Wenn die Detektorschaltung 18 für autorisierte Träger festgestellt hat, dass die überwachte Funkübermittlung von der Notfallperson die erforderliche Anzahl von Malen innerhalb der vorprogrammierten Zeitspanne ein- und ausgepulst worden ist, signalisiert die Schaltung dem Relais 20, den Sicherheitsstruktur-Entriegelungsmechanismus 22 zu aktivieren.
  • Die Detektorschaltung für autorisierte Träger kann auf unterschiedliche Arten aktiviert werden, einschließlich (1) der Gleichstromverschiebung von einer automatischen Verstärkungsregelungsschaltung in der Abtasteinrichtung/dem Empfänger 16 in Reaktion auf das Vorhandensein eines empfangenen Trägersignals oder (2) des Vorhandenseins des ungefähr einsekündigen "Unterdrückungsausläufers" am Audioausgang der Abtasteinrichtung/des Empfängers 16. Dieser "Unterdrückungsausläufer" tritt am Ende eines empfangenen Trägersignals auf und ist sämtlichen FM-Empfängern inhärent, bei denen eine Unterdrückungsschaltung zur Dämpfung des Ausgangssignals des Empfängers bei Nichtvorhandensein eines empfangenen Trägersignals verwendet wird. Mit anderen Worten entriegelt das erfindungsgemäße System die Sicherheitsstruktur nur dann, wenn der Mikrofonsender-Kippschalter oder der Aktivierungsknopf des Funksenders der Notfallperson in unmittelbarer Nähe der Antenne des Sicherheitsstruktur-Entriegelungssystems schnell wiederholt ein- und ausgeschaltet wird. Dadurch wird ebenfalls sichergestellt, dass Störsignale die Sicherheitsstruktur 24 nicht entriegeln, selbst wenn diese Sender relativ nahe an der verriegelten Sicherheitsstruktur positioniert sind.
  • Die erfindungsgemäße Abtasteinrichtung 16 tastet jede der speziellen vorprogrammieren Frequenzen über einen speziellen vorprogrammierten Zeitraum ab, der typischerweise in der Größenordnung von weniger als einer Sekunde liegt. Während dieses vorprogrammierten Zeitraums wird die Detektorschaltung 18 für autorisierte Träger zum Feststellen benutzt, ob die auf dieser Frequenz gesendeten detektierten Datenübertragungen in diesem vorprogrammierten Abtastzeitraum eine vorbestimmte Anzahl von Malen (die typischerweise als zwei oder vier Mal eingestellt sind) ein- und ausgepulst worden sind.
  • Entsprechend ist das einzige, was das Notfallpersonal beim Öffnen einer verriegelten Sicherheitsstruktur, mit der die Sicherheitsstruktur-Öffnungsanordnung 12 gekoppelt ist, beachten muss, ist, dass es ziemlich nahe an die Sicherheitsstruktur herangehen muss und dann den Mikrofonsender-Kippschalter oder Aktivierungsknopf am Funksender schnell mehrmals ein- und ausschalten muss. Es ist kein Einstellen an der bestehenden Ausrüstung erforderlich, und es brauchen keine kodierten Signale gesendet zu werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass keine unterschiedlichen Verfahren von unterschiedlichen Institutionen angewendet werden müssen, um unterschiedliche verriegelte Sicherheitsstrukturen zu öffnen. Ferner ist durch das erfindungsgemäße System sichergestellt, dass regelmäßige routinemäßige Datenübertragungen, die über die begrenzten Funkfrequenzen erfolgen, nicht ausreichen, um diese verriegelten Sicherheitsstrukturen zu öffnen. Vielmehr ist dazu ein bewusster und eindeutiger Akt des schnellen Ein- und Ausschaltens des Funksenders 10 durch das Notfallpersonal erforderlich. Das schnelle Ein- und Auspulsen des Funkmikrofonsenderschalters oder des Aktivierungsknopfs an dem Sender 10 ist ein sehr einfacher Vorgang, der sehr schnell und einfach von dem Notfallpersonal ausgeführt werden kann, das eine verriegelte Sicherheitsstruktur öffnen möchte. Schließlich ist selbst dann, wenn die spezielle Sicherheitsstruktur, die mit dem erfindungsgemäßen Sicherheitsstruktur-Entriegelungssystem geöffnet werden soll, nicht mit dem erfindungsgemäßen Sicherheitsstruktur-Öffnungssystem ausgestattet ist, das Maß an beim Versuch, die Sicherheitsstruktur durch schnelles Ein- und Ausschalten des Mikrofonsenderknopfs am Funksender zu öffnen, "verschwendeter" Zeit außerordentlich gering.
  • Wie nachstehend genauer erläutert, bieten die Abtasteinrichtung 16 und die Detektorschaltung 18 für autorisierte Träger, die zusammenarbeiten oder bei weiteren Kombinationen mit der Privatleitungs-Detektorschaltung 30, der Digital-Burst-Detektorschaltung 31 und der Dekoderschaltung 32 zusammenarbeiten, eine Hierarchie zusätzlicher Sicherheitsstufen, die es ermöglichen, dass die Öffnungsanordnung 12 einen speziellen Funksender 10 identifiziert. Die spezielle autorisierte Person, die den Funksender 10 bedient, ist bekannt oder wird identifiziert, selbst wenn eine Vielzahl von unterschiedlichen Personen von derselben Notfallinstitution dieselbe Funkfrequenz für die Übermittlung ihrer Funkübertragungen benutzt.
  • Die Fähigkeit der vorliegenden Erfindung zum Unterscheiden zwischen individuellem Notfallpersonal anhand individueller Funksender vor dem Ermöglichen des Öffnens der Sicherheitsstruktur 24 bietet zusätzliche Sicherheitsstufen, da es häufig wünschenswert ist, den Zugang zu einer Sicherheitsstruktur 24 nur auf bestimmte Personen einer speziellen Notfallinstitution zu begrenzen.
  • Entsprechend ist das erfindungsgemäße System in der Lage, die spezielle Person einer Notfallinstitution wie folgt zu identifizieren.
  • Bei einer beliebigen Funkübermittlung gibt es typischerweise eine Anzahl von unterschiedlichen Übermittlungen, die gleichzeitig auftreten. Insbesondere pflanzen sich bei einer ersten Stufe sämtliche Funkübermittlungen auf einer Grundträgerwelle fort. Wie oben beschrieben, dienen die Abtasteinrichtung 16 und die Schaltung 18 für autorisierte Träger jeweils zum Abfragen, ob eine Funkübermittlung auf einer der voreingestellten oder vorprogrammierten Frequenzen auftritt, und zum Feststellen, ob diese Funkübermittlung gepulst ist. Wenn diese beiden Kriterien erfüllt sind, aktiviert das erfindungsgemäße System das Entriegeln der Sicherheitsstruktur. Dieses System ist dahingehend begrenzt, dass das System den Entriegelungsmechanismus bei einem beliebigen auf der autorisierten Frequenz funkübermittelten gepulsten Signal aktiviert.
  • Mindestens drei zusätzliche sich progressiv erhöhende Sicherheitsstufen können dem oben beschriebenen Grundkonzept hinzugefügt werden. Diese Stufen arbeiten nach dem Prinzip des Detektierens des Vorhandenseins zusätzlicher Übermittlungen, die die Grundträgerwelle begleiten, oder des Prüfens spezielle Charakteristiken der zusätzlichen die Trägerwelle begleitenden Übermittlungen. Das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein dieser zusätzlichen Übermittlungen oder der zu diesen gehörenden Übermittlungscharakteristiken, die sich zusammen mit der Grundträgerwelle fortpflanzen, werden zum Unterscheiden zwischen unterschiedlichen Funksendern selbst dann, wenn die Übermittlungen gepulst sind und auf derselben Frequenz auftreten, verwendet.
  • Auf einer ersten zusätzlichen Sicherheitsstufe kann auch ein Privatleitungs-Festton oder Digitalcode zusammen mit der Trägerwelle übermittelt werden. Wenn das erfindungsgemäße System auf dieser ersten erhöhten Sicherheitsstufe arbeitet, sendet die Detektorschaltung 18 für autorisierte Träger ein Ausgangssignal den durch Pfeil 42 angezeigten Pfad entlang. Im Gegensatz dazu wird, wenn nicht bei erhöhten Sicherheitsstufen gearbeitet wird (wie oben und in der Hauptanmeldung Ser.-Nr. 08/764,502, eingereicht am 12. Dezember 1996, beschrieben), das Ausgangssignal von der Detektorschaltung 18 für autorisierte Träger stattdessen den von Pfeil 40 angezeigten Pfad entlang gesandt. Das Signal läuft daher direkt zu dem Relais 20, wodurch dem Relais 20 signalisiert wird, den Sicherheitsstruktur-Entriegelungsmechanismus 22 zu aktivieren, welcher wiederum zum Entriegeln der Sicherheitsstruktur 24 die Verriegelungsanordnung 25 aktiviert.
  • Wenn das erfindungsgemäße System bei der ersten erhöhten Sicherheitsstufe arbeitet, empfängt die Privatleitungs-Detektorschaltung 30 das Ausgangssignal von der Detektorschaltung 18 für autorisierte Träger von dem Pfad 42. Die Privatleitungs-Detektorschaltung 30 dient zum Abfragen des Vorhandenseins eines Privatleitungssignals, das die Grundträgerwelle begleitet. Wenn die Privatleitungs-Detektorschaltung 30 eine solche Privatleitungsübertragung abfragt, gibt sie ein Signal entlang dem durch Pfeil 44 gezeigten Pfad an das Re lais 20 aus, wodurch dem Relais 20 signalisiert wird, den Sicherheitsstruktur-Entriegelungsmechanismus 22 zu aktivieren, der dadurch zum Entriegeln der Sicherheitsstruktur 24 die Verriegelungsanordnung 25 aktiviert.
  • Durch Ausstatten nur ausgewählter Mitglieder einer Notfallinstitution mit Funksendern 10, die ein solches Privatleitungssignal zusammen mit der Trägerwelle senden, ist das erfindungsgemäße System aufgrund seiner Privatleitungs-Detektorschalung 30 in der Lage, zwischen diesen Funksendern, die Privatleitungssignale aussenden, und solche, die dies nicht tun, zu unterscheiden. Entsprechend ist es möglich, Zugang zu speziellen Sicherheitsstrukturen nur solchen bestimmten Personen einer Notfallinstitution zu gewähren, deren Funksender die Privatleitungssignale gleichzeitig mit der Grundträgerwelle aussenden. Wichtig ist jedoch, dass das gesamte Personal der Institution immer noch in der Lage ist, die Funkübertragungen auf derselben Frequenz zu senden, ohne mit den normalen Datenübertragungen von Mitgliedern der Institution in Konflikt zu kommen.
  • Auf einer zweiten erhöhten Sicherheitsstufe (die gleichzeitig mit der ersten erhöhten Sicherheitsstufe arbeitet) senden ausgewählte Funksender 10 ein Privatleitungssignal aus, wie oben beschrieben, der Funksender 10 sendet jedoch ferner ein unterhalb des Hörbereichs liegendes digitales Burstsignal oder einen unterhalb des Hörbereichs liegenden Sinuswellenton zusammen mit der Trägerwelle und dem Privatleitungssignal aus.
  • Beim Arbeiten auf der zweiten erhöhten Sicherheitsstufe wird das Signal von der Privatleitungs-Detektorschaltung 30 den von Pfeil 46 gezeigten Pfad entlang zu einer Digital-Burst-Detektorschaltung 31 gesendet. Das digitale Burstsignal ist typischerweise kodiert. Die Digital-Burst-Detektorschaltung 31 ist spezifisch zum Detektieren des Vorhandenseins eines solchen digitalen Burstsignals oder eines unterhalb des Hörbereichs liegenden Sinuswellentons vorgesehen, das/der zusammen mit der Trägerwelle und dem Privatleitungssignal gesendet wird. Das digitale Burstsignal, das typischerweise kodiert ist, wird von der Digital-Burst-Detektorschaltung 31 nicht dekodiert, vielmehr wird nur das Vorhandensein des Burstsignals detektiert. Wenn die Digital-Burst-Detektorschaltung 31 das Vorhandensein eines solchen digitalen Burstsignals oder eines unterhalb des Hörbereichs liegenden Sinuswellentons detektiert, gibt sie ein Signal über den von Pfeil 45 gezeigten Pfad an das Relais 20 aus, wodurch dem Relais 20 signalisiert wird, den Sicherheitsstruktur-Entriegelungsmechanismus 22 zu aktivieren, so dass dadurch zum Entriegeln der Sicherheitsstruktur 24 die Verriegelungsanordnung 25 aktiviert wird. Entsprechend wird dadurch, dass nur bestimmte Mitglieder einer Notfallinstitution mit einem Funksender ausgestattet sind, der ein digitales Burstsignal zusätzlich zu dem Privatleitungssignal zusammen mit einer Trägerwelle sendet, die Systemsicherheit weiter verbessert, da die Digital-Burst-Detektorschaltung 31 in der Lage ist, zwischen denjenigen Funksendern, die ein digitales Burstsignal zusätzlich zu den Privatleitungssignalen aussenden, und solchen, die dies nicht tun, zu unterscheiden.
  • Ein wichtiger Vorteil der zweiten Sicherheitsstufe, die zusätzlich zu der ersten erhöhten Sicherheitsstufe vorgesehen ist, liegt darin, dass eine Zugangshierarchie wie folgt aufgestellt werden kann. Eine erste Gruppe von Sicherheitsstrukturen kann derart eingestellt sein, dass sie bei der Basissicherheitsstufe aktiviert wird. Eine zweite Gruppe von Sicherheitsstrukturen kann derart eingestellt sein, dass sie bei der ersten erhöhten Sicherheitsstufe aktiviert wird. Eine dritte Gruppe von Sicherheitsstrukturen kann derart eingestellt sein, dass sie bei der zweiten erhöhten Sicherheitsstufe aktiviert wird, etc. Diese Art der Hierarchie von vorautorisiertem Zugang ermöglicht eine große Flexibilität beim Aufbau von Systemen, bei denen unterschiedliches Personal unterschiedliche Zugangsstufen zu unterschiedlichen Strukturen erhalten soll.
  • Beim Arbeiten bei einer dritten progressiv erhöhten Sicherheitsstufe (gleichzeitig mit den ersten und zweiten erhöhten Sicherheitsstufen) wird das Ausgangssignal von der Digital-Burst-Detektorschaltung 31 entlang den von Pfeil 47 gezeigten Pfad gesendet. Die Dekoderschaltung 32 dient zum eigentlichen Dekodieren der durch das digitale Burstsignal übermittelten Logik, statt einfach nur das Vorhandensein des digitalen Burstsignals zu detektieren, wie es bei der oben beschriebenen zweiten Sicherheitsstufe der Fall war. Die Dekoderschaltung 32 ist derart programmiert, dass sie nur bei vorautorisierten Codes ein Signal entlang dem von Pfeil 48 gezeigten Pfad an das Relais 20 sendet, wodurch dem Relais 20 signalisiert wird, den Sicherheitsstruktur-Entriegelungsmechanismus 22 zu aktivieren.
  • Das digitale Burstsignal kann zum Senden verschiedener Arten von Informationen und verschiedener Befehle zwischen der Einsatzeinheit und dem Entsendezentrum verwendet werden. Im Falle von Notfallpersonal kann das von dem Funksender ausgesendete digitale Burstsignal zum Identifizieren des einzelnen Fahrzeugs (im Falle eines Polizeiautos oder eines Feuerwehrwagens) oder des speziellen Polizeibeamten (im Falle eines tragbaren Polizeifunksenders) verwendet werden. Solche grundlegenden Formen der Digital-Burst-Technologie werden derzeit von größeren Funksenderherstellern, wie z. B. Motorola, Inc., Schauburg, IL, General Electric Company, Fairfield, CT, Erricson Inc., New York, NY und Midland Cellular, Fairfield, CA, angewandt.
  • Wie oben beschrieben, wird mit der vorliegenden Erfindung anhand des individuellen Funksenders, der zwecks Zugangs zu dem System verwendet wird, festgestellt, ob eine spezielle Person zum Öffnen der Sicherheitsstruktur 24 autorisiert ist. Dabei wird natürlich davon ausgegangen, dass die autorisierte Person den autorisierten Funksender besitzt. Ein ernstes Problem tritt daher auf, wenn ein autorisierter Funksender verloren geht oder gestohlen wird. Die vorliegende Erfindung stellt ein zusätzliches Sicherheitssystem bereit, mit dem dieses Problem wie folgt vermieden wird.
  • Eine Vollantenne 70 sendet empfangene Funksignal den Pfad 71 entlang zu einer Sekundär-Abtasteinrichtung/einem Sekundär-Empfänger 80. Die Vollantenne 70 ist in der Lage, Funkübermittlungen von entfernten Stellen zu empfangen, wie nachfolgend erläutert. Die unterschiedlichen Notfallinstitutionen können jeweils aktualisierte Listen darüber, welche individuellen Funksender zu einem vorgegebenen Zeitpunkt autorisiert sind, digital versenden. Diese Liste autorisierter Funksender kann täglich oder sogar häufiger aktualisiert werden. Entsprechend kann, wenn ein Funksender verloren geht oder aus der Institution gestohlen wird, das spezielle Identifikations-Privatleitungssignal und/oder das spezielle digitale Burstsignal aus einer Liste autorisierter Funksender entfernt werden.
  • Da die Antenne 70 eine Vollantenne ist, kann ein von der entsendenden Notfallinstitution an einer zentralen Basisstation gesendetes Signal gleichzeitig zu einer beliebigen Anzahl von erfindungsgemäßen Sicherheitsstruktur-Entriegelungssystemen innerhalb eines großen geografischen Radius gesendet werden. Das gleichzeitig gesendete Signal informiert die Entriegelungssysteme darüber, dass ein spezielles Privatleitungssignal und/oder ein spezielles digitales Burstsignal eines speziellen Funksenders immer noch oder nicht mehr autorisiert ist. Wie nachfolgend beschrieben, dienen die Privatleitungs-Detektorschaltung 30 und/oder die Digital-Burst-Detektorschaltung 31 und/oder die Dekoderschaltung 32 jeweils zum Verweigern des Zugangs zu dem Entriegelungsmerkmal des erfindungsgemäßen Systems, wenn dem erfindungsgemäßen System signalisiert worden ist, dass das vorhandene spezielle Privatleitungs- oder digitale Burstsignal, das den Entriegelungsmechanismus aktivieren würde, nicht mehr autorisiert ist.
  • Die Sekundär-Abtasteinrichtung 80 dient zum Abtasten verschiedener Frequenzen für das Versenden aktualisierter Autorisierlisten von den verschiedenen Notfallinstitutionen. Dabei können die von der Sekundär-Abtasteinrichtung 80 überwachten Frequenzen auf denjenigen Frequenzen liegen, die bereits von der Abtasteinrichtung/dem Empfänger 16 abgetastet werden. Es ist jedoch auch möglich, dass die aktualisierten Autorisierlisten auf anderen Frequenzen gesendet werden, vorausgesetzt, dass diese anderen Frequenzen einer Liste von von der Sekundär-Abtasteinrichtung/dem Sekundär-Empfänger 80 periodisch abgetasteten Frequenzen hinzugefügt werden.
  • Die Abtasteinrichtung 16 und die Sekundär-Abtasteinrichtung 80 stehen in elektronischer Verbindung mit Signalen, die derart den Pfad 73 entlang zwischen diesen Einrichtungen hin- und hergesendet werden, dass von der Ab tasteinrichtung 16 empfangene Signale mit einer aktualisierten Auflistung autorisierter Benutzer, die von der Sekundär-Abtasteinrichtung 80 empfangen wird, verglichen werden können. Entsprechend wird ein Signal, das auf einer autorisierten Frequenz gesendet und von der Abtasteinrichtung 16 empfangen wird, dann am Zugang zu dem erfindungsgemäßen Entriegelungssystem gehindert, wenn das Signal von dem speziellen Funksender 10 gemäß den von der Sekundär-Abtasteinrichtung 80 empfangenen Signale aktuell nicht autorisiert ist.
  • Entsprechend werden von der Vollantenne 70 empfangene Signale von denjenigen unterschieden, die von der Teilantenne 14 empfangen werden, so dass die von der Vollantenne 70 empfangenen Signale nicht zur Aktivierung des erfindungsgemäßen Entriegelungssystem verwendet werden.
  • Die logische Entscheidung darüber, ob eine spezielle Funkübermittlung gemäß der jüngsten Übermittlung autorisierter Benutzer, die von der Sekundär-Abtasteinrichtung 80 empfangen worden ist, autorisiert ist, kann entweder auf der erhöhten Privatleitungs-, der Digital-Burst- oder der Dekodier-Sicherheitsstufe getroffen werden. Somit entscheidet entweder die Privatleitungs-Detektorschaltung 30, die Digital-Burst-Detektorschaltung 31 oder die Dekoderschaltung 32 anhand des Vergleichs zwischen den von der Vollantenne 70 und der Sekundär-Abtasteinrichtung 80 empfangenen Informationen, ob ein von der Teilantenne 14 und der Abtasteinrichtung 16 empfangenes Signal aktuell autorisiert ist.
  • Als weiterer Sicherheitspuffer ist ein Aufzeichnungssystem zum Führen eines "Aktivitätsprotokolls" derjenigen Personen vorgesehen, die das Entriegelungssystem aktiviert haben, sowie der Zeit, zu der die Sicherheitsstruktur entriegelt worden ist. Dies erfolgt vorzugsweise durch Verwendung einer bestehenden Schaltungsanordnung in der Abtasteinrichtung/dem Empfänger 16 oder durch Bereitstellen einer zusätzlichen Schaltungsanordnung, wie sie der Abtasteinrichtung/dem Empfänger 16 zur Ausführung dieser Funktion hinzugefügt werden muss. Es ist jedoch möglich, alternativ eine Aufzeichnungsschal tungsanordnung in einer separaten Aufzeichnungsvorrichtung vorzusehen, die alternativ physisch mit der Sicherheitsstruktur 24, der Verriegelungsanordnung 25, dem Relais 20 und/oder dem Sicherheitsstruktur-Entriegelungsmechanismus 22 verbunden sein oder in elektronischer Verbindung mit diesen stehen kann.
  • Der Sicherheitsstruktur-Entriegelungsmechanismus 22 selbst ist kein neuartiges Merkmal der vorliegenden Erfindung. Entsprechend kann er einen beliebigen bestehenden Aktuatormechanismus zum Entriegeln oder zum Entriegeln und Öffnen von Sicherheitsstrukturen aufweisen, solange solche Mechanismen elektronisch steuerbar sind.
  • Ein zusätzliches Sicherheitsmerkmal des erfindungsgemäßen Systems ist ein Zeitgeber 60, der mit der Verriegelungsanordnung 25 verbunden und zum Wiederverriegeln der Sicherheitsstruktur 24 vorgehen ist, wenn diese über einen Zeitraum entriegelt war. Alternativ können die Funktionen des Zeitgebers 60 stattdessen direkt in der Schaltungsanordnung der Abtasteinrichtung/des Empfängers 16 einprogrammiert sein. Letzteres wird stärker bevorzugt, da dadurch die Anzahl von separaten Komponenten in dem erfindungsgemäßen System reduziert wird, obwohl beides in den Umfang der vorliegenden Erfindung fällt. Der Zeitgeber 60 (der entweder eine unabhängige Komponente oder eine interne Komponente der Abtasteinrichtung/des Empfängers 16 ist) verhindert dadurch, dass die Sicherheitsstruktur unbeabsichtigt über längere Zeiträume offen bleibt. Dieser Aspekt ist insbesondere wichtig, wenn Polizei oder Ambulanzpersonal durch ein offenes Sicherheitstor rast, ohne sich die Zeit nehmen zu können, die Struktur wieder hinter sich zu verriegeln. Der gewählte Zeitraum ist vorzugsweise direkt in den Zeitgeber 60 einprogrammierbar.

Claims (33)

  1. Sichere Strukturanordnung mit einer bewegbaren Sicherheitsstruktur mit einer geschlossenen verriegelten Position und einer offenen entriegelten Position; einer Verriegelungsanordnung zum Verriegeln der bewegbaren Sicherheitsstruktur in ihrer geschlossenen Position; einem Entriegelungsmechanismus, der mit der Verriegelungsanordnung gekoppelt und zum Entriegeln der Verriegelungsanordnung vorgesehen ist; einer Eingabevorrichtung für autorisierte Benutzer zum Liefern eines Signals an den Entriegelungsmechanismus zum Entriegeln der Verriegelungsanordnung in Reaktion auf eine Eingabe eines autorisierten Benutzers; wobei die Verbesserung gekennzeichnet ist durch: eine Ansprech-Sicherheitsstruktur-Öffnungsanordnung, die von der Eingabevorrichtung für autorisierte Benutzer getrennt ist und mit dem Entriegelungsmechanismus in einer Position gekoppelt ist, in welcher die Eingabevorrichtung für autorisierte Benutzer umgangen wird, und die einen HF-Empfänger aufweist, der auf ein HF-Signal anspricht, das aus einem Nahbereich des Empfängers auf mindestens einer Hochfrequenz gesendet wird, und die Sicherheitsstruktur-Öffnungsanordnung ferner nur auf das Detektieren des Signals auf der Hochfrequenz anspricht, um den Verriegelungsmechanismus zu betätigen.
  2. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 1, bei der der HF-Empfänger eine Abtasteinrichtung zum Abtasten mehrerer Hochfrequenzen zum Detektieren des Vorhandenseins eines Signals auf einer von mehreren begrenzten Hochfrequenzen ist.
  3. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 2, bei der der HF-Empfänger eine eindeutige Personen-Identifikationsnummer aufweist, so dass der HF-Empfänger erst nach Eingabe der eindeutigen Personen-Identifikationsnummer programmierbar ist.
  4. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 2, ferner mit einer Privatleitungs-Detektorschaltung zum Detektieren des Vorhandenseins eines Privatleitungssignals.
  5. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 2, ferner mit einer Digital-Burstsignal-Detektorschaltung zum Detektieren des Vorhandenseins eines digitalen Burstsignals.
  6. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 5, bei der das digitale Burstsignal ein kodiertes Signal ist.
  7. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 6, ferner mit einer Dekoderschaltung zum Dekodieren eines kodierten digitalen HF-Signals.
  8. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 1, ferner mit einem HF-Sender zum Senden des HF-Signals auf einer begrenzten Not-Hochfrequenz.
  9. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 1, bei der der HF-Empfänger eine Antenne aufweist, die in einem Port angebracht ist, der für das Einsetzen einer Antenne des HF-Senders vorgesehen ist.
  10. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 2, bei der die Abtasteinrichtung eine Teilantenne zum Detektieren von Signalen nur aus einem sehr nahen Bereich aufweist.
  11. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 10, ferner mit einer Sekundär-Abtasteinrichtung mit einer Vollantenne zum Detektieren von Sig nalen aus einem Fernbereich, die mit dem Eingang einer Detektorschaltung für autorisierte Träger gekoppelt ist.
  12. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 1, ferner mit einer Aufzeichnungsvorrichtung, die mit der bewegbaren Sicherheitsstruktur und/oder der Verriegelungsanordnung und/oder dem Entriegelungsmechanismus in Verbindung steht.
  13. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 1, ferner mit einem Zeitgeber zum automatischen Wiederverriegeln der bewegbaren Sicherheitsstruktur, wenn die Sicherheitsstruktur über einen Zeitraum entriegelt war.
  14. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 13, bei der der Zeitgeber mit der Verriegelungsanordnung verbunden ist.
  15. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 13, bei der der Zeitgeber eine interne Komponente des HF-Empfängers ist.
  16. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 9, ferner mit dem HF-Empfänger mit einer Teilantenne zum Detektieren von Signalen nur aus einem sehr nahen Bereich.
  17. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 16 ferner mit einem Sekundär-Empfänger mit einer Vollantenne zum Detektieren von Signalen aus einem Fernbereich.
  18. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 1, bei der der HF-Empfänger zum Detektieren nur von unkodierten HF-Signalen auf einer begrenzten Not-Hochfrequenz vorgesehen ist und auf detektierte Signale anspricht, um den Aktuator zu betätigen und ein Entriegeln der Verriegelungsanordnung derart zu bewirken, dass die Eingabevorrichtung für autorisierte Benutzer umgangen wird.
  19. Sichere Strukturanordnung nach Anspruch 1, bei der die Ansprech-Sicherheitsstruktur-Öffnungsanordnung zum Umgehen der Eingabevorrichtung für autorisierte Benutzer beim Empfang von mindestens zwei gepulsten HF-Signalen vorgesehen ist.
  20. Verfahren zum Öffnen einer sicheren Struktur mit einer Eingabevorrichtung für autorisierte Benutzer, mit der einem Benutzer Zugang zu der sicheren Struktur gewährt wird, mit folgenden Schritten: Koppeln einer HF-Anordnung mit einer Verriegelungsanordnung für die verriegelte Struktur; und Entriegeln der Verriegelungsstruktur durch Senden eines Signals an die Empfängeranordnung, wobei die Verbesserung des Verfahrens durch folgende Schritte gekennzeichnet ist: während des Koppelschritts Koppeln der HF-Empfängeranordnung mit der Verriegelungsanordnung in einer Position, in der die Eingabevorrichtung für autorisierte Benutzer umgangen wird; und den Schritt des Auswählens eines HF-Empfängers, der nur auf ein aus einem Nahbereich des Empfängers gesendetes Signal anspricht; wobei der Entriegelungsschritt nur bei Detektierung des Signals auf der Hochfrequenz erfolgt, um den Entriegelungsmechanismus zu betätigen.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, ferner mit folgendem Schritt: nach dem Koppelschritt und vor dem Entriegelungsschritt Leiten eines Signals von dem Empfänger zu einer Detektorschaltung für autorisierte Träger, die zum Detektieren, ob eine von dem Empfänger empfangene HF-Übermittlung gepulst ist, vorgesehen ist.
  22. Verfahren nach Anspruch 21, ferner mit folgendem Schritt: nach dem Schritt des Leitens des Signals von dem Empfänger zu einer Detektorschaltung für autorisierte Träger Leiten eines zweiten Signals von der Detektorschaltung für autorisierte Träger zu einer Privatleitungs-Detektorschaltung, die zum Detektieren, ob die von dem Emp fänger empfangene HF-Übermittlung eine Privatleitungskomponente aufweist, vorgesehen ist.
  23. Verfahren nach Anspruch 22, ferner mit folgendem Schritt: nach dem Schritt des Leitens des zweiten Signals von der Detektorschaltung für autorisierte Träger zu der Privatleitungs-Detektorschaltung Leiten eines dritten Signals von der Privatleitungs-Detektorschaltung zu einer Digital-Burstsignal-Dektorschaltung, die zum Detektieren, ob die von dem Empfänger empfangene HF-Übermittlung eine digitale Burstsignalkomponente aufweist, vorgesehen ist.
  24. Verfahren nach Anspruch 23, ferner mit folgendem Schritt: nach dem Schritt des Leitens des dritten Signals von der Privatleitungs-Detektorschaltung zu der Digital-Burstsignal-Detektorschaltung Leiten eines vierten verschlüsselten Signals von der Digital-Burstsignal-Detektorschaltung zu einer Dekoderschaltung, die zum Dekodieren des digitalen Burstsignals, das ein verschlüsseltes Signal aufweist, vorgesehen ist.
  25. Verfahren zum Öffnen einer sicheren Struktur nach Anspruch 19, mit folgenden Schritten: vor dem Entriegelungsschritt Überwachen mindestens einer anderen Hochfrequenz als einer Benutzerfrequenz zum Entriegeln der Struktur unter Verwendung der Benutzer-Eingabevorrichtung; während des Koppelschritts Koppeln einer Abtasteinrichtung/eines Empfängers zum Detektieren von auf der mindestens einen anderen Hochfrequenz als der Benutzerfrequenz gesendeten HF-Signalen; gleichzeitig mit dem Überwachungsschritt Bedienen eines entfernt angeordneten HF-Senders zum Senden eines HF-Signals auf der mindestens einen anderen Hochfrequenz als der Benutzerfrequenz; Empfangen des HF-Signals über die Abtasteinrichtung/den Empfänger, wobei die Abtasteinrichtung/der Empfänger für einen sehr kurzen Bereich vorgesehen ist; und Durchführen des Entriegelungsschritts in Reaktion auf das Empfangen des HF-Signals auf einer anderen Frequenz als der Benutzerfrequenz.
  26. Verfahren zum Öffnen einer sicheren Struktur nach Anspruch 25, mit folgenden Schritten: Verwenden einer in der Abtasteinrichtung/dem Empfänger geladenen Detektorschaltung für autorisierte Träger zum Feststellen, ob das HF-Signal innerhalb einer festen Zeitspanne wiederholt ein- und ausgepulst worden ist; und während des Bedienschritts Senden eines wiederholt ein- und ausgepulsten Signals innerhalb einer vorbestimmten Zeitspanne.
  27. Verfahren zum Öffnen einer sicheren Struktur nach Anspruch 26, mit folgenden Schritten: Verwenden einer Privatleitungs-Detektorschaltung zum Feststellen, ob das HF-Signal eine Privatleitungskomponente aufweist; und während des Bedienschritts Senden eines Privatleitungssignals.
  28. Verfahren zum Öffnen einer sicheren Struktur nach Anspruch 26, mit folgenden Schritten: Verwenden einer Digital-Burstsignal-Detektorschaltung zum Feststellen, ob das HF-Signal eine Digital-Burstsignalkomponente aufweist; und während des Bedienschritts Senden eines digitalen Burstsignals.
  29. Verfahren zum Öffnen einer sicheren Struktur nach Anspruch 28, mit folgenden Schritten: Verwenden einer Dekoderschaltung zum Dekodieren der Digital-Burstsignalkomponente des HF-Signals; und während des Bedienschritts Senden eines kodierten digitalen Burstsignals.
  30. Verfahren zum Öffnen einer sicheren Struktur nach Anspruch 27, 28 oder 29, mit folgenden Schritten: a) Bedienen einer Sekundär-Abtasteinrichtung/eines Sekundär-Empfängers zum Empfangen einer Liste von von einer Basisquelle gesendeten autorisierten HF-Signalen über Hochfrequenz; und b) Analysieren des HF-Signals zum Feststellen, ob das HF-Signal ein autorisiertes HF-Signal ist.
  31. Verfahren zum Öffnen einer sicheren Struktur nach Anspruch 25, mit folgendem Schritt: Leiten eines Signals von der Abtasteinrichtung/dem Empfänger zu dem Entriegelungsmechanismus zum Entriegeln der verriegelten Struktur in Reaktion auf den Empfang eines HF-Signals auf der Benutzerfrequenz.
  32. Verfahren nach Anspruch 31, bei dem: die Abtasteinrichtung/der Empfänger zum Empfangen von HF-Signalen von einem Benutzer der verriegelten Struktur und in Reaktion darauf zum Öffnen der verriegelten Struktur vorgesehen ist; und ferner zum Empfangen anderer HF-Signale von anderen Personen, die Zugang zu der verriegelten Struktur benötigen, vorgesehen ist.
  33. Verfahren nach Anspruch 32, bei dem: sich die unterschiedlichen HF-Signale auf einer begrenzten Not-Hochfrequenz befinden.
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