DE10119512A1 - Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Diebstahlsicherung für KraftfahrzeugeInfo
- Publication number
- DE10119512A1 DE10119512A1 DE2001119512 DE10119512A DE10119512A1 DE 10119512 A1 DE10119512 A1 DE 10119512A1 DE 2001119512 DE2001119512 DE 2001119512 DE 10119512 A DE10119512 A DE 10119512A DE 10119512 A1 DE10119512 A1 DE 10119512A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- receiving device
- receiver
- transmission signal
- format
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R25/00—Fittings or systems for preventing or indicating unauthorised use or theft of vehicles
- B60R25/20—Means to switch the anti-theft system on or off
- B60R25/24—Means to switch the anti-theft system on or off using electronic identifiers containing a code not memorised by the user
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/00174—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
- G07C9/00182—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated with unidirectional data transmission between data carrier and locks
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/00174—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
- G07C9/00182—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated with unidirectional data transmission between data carrier and locks
- G07C2009/0023—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated with unidirectional data transmission between data carrier and locks with encription of the transmittted data signal
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/00174—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
- G07C9/00309—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated with bidirectional data transmission between data carrier and locks
- G07C2009/00555—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated with bidirectional data transmission between data carrier and locks comprising means to detect or avoid relay attacks
-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C9/00—Individual registration on entry or exit
- G07C9/00174—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys
- G07C2009/00753—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by active electrical keys
- G07C2009/00769—Electronically operated locks; Circuits therefor; Nonmechanical keys therefor, e.g. passive or active electrical keys or other data carriers without mechanical keys operated by active electrical keys with data transmission performed by wireless means
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Abstract
Die Zentralverriegelung eines Kraftfahrzeugs (1) soll bewusste Störungen erkennen, um Diebstahlversuche gezielter abwehren zu können. Hierzu ist vorgesehen, dass eine Empfangsvorrichtung (2) eines Kraftfahrzeugs (1) ein Störsignal (S¶stör¶) vom Störsender (5) einer unbefugten Person (4) erkennt und in einen Sicherheitsmodus schaltet. Die unbefugte Person (4) kann dann das Kraftfahrzeug (1) nicht mehr öffnen, selbst wenn sie ein aufgezeichnetes Signal (S¶auf¶) zum Öffnen des Kraftfahrzeugs (1) an die Empfangsvorrichtung (2) sendet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Empfangsvorrichtung für Zugangskontrollsysteme
und insbesondere eine Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge. Die vorliegende Erfindung
betrifft ferner ein entsprechendes Verfahren.
Zentralverriegelungen von Kraftfahrzeugen werden üblicherweise durch den
Zündschlüssel eines Kraftfahrzeugs oder durch eine ebenso individuell geprägte
Fernsteuerung betätigt. Generell sind Zugangskontrollsysteme, beispielsweise für den
Zugang zu Gebäuden oder Räumen, mit Schlüsseln oder entsprechenden
Fernbedienungen zu betätigen. Die Fernbedienungen sind dabei stets so auszulegen,
dass ein unbefugtes Überwinden der Zugangskontrollen nicht oder nicht ohne weiteres
möglich ist. Bei Fernsteuerungen ergibt sich ferner das Problem, dass die
Übertragungsstrecke zwischen Sender und Empfänger möglichst ungestört sein sollte,
um ein Fehlauslösen oder eine Fehlfunktion des Zugangskontrollsystems zu vermeiden.
Das Dokument US-A-5 477 214 beschreibt diesbezüglich ein Zentralverriegelungssystem
für Kraftfahrzeuge, bei dem über eine Fernbedienung ein Codierer an einen stationären
Decodierer im Kraftfahrzeug sendet. Die Übertragungsstrecke kann dabei wahlweise
mittels Radiowellen oder optischen Wellen aufgebaut werden. Die dazugehörigen Sender
und Empfänger sind auf Wunsch austauschbar. Falls der über die Übertragungsstrecke
an den Decoder übermittelte Code nicht dem gespeicherten Code entspricht, besteht die
Möglichkeit, das Verriegelungssystem zeitweise zu sperren.
Darüber hinaus beschreibt das Dokument DE-A-43 29 697 eine fernsteuerbare
Zugangskontrolleinrichtung, bei der zur Entriegelung eines Kraftfahrzeugs ein Frage-
Antwort-Dialog zwischen einer stationären Sende- und Empfangseinheit und einem
Transponder stattfindet. Damit die Einrichtung auch bei auftretenden Störungen, wie
einem starken Störsender, zuverlässig funktioniert, kann der Transponder das Antwort-
Code-Signal auf verschiedene Arten übertragen. Ebenso kann die Sende- und
Empfangseinheit in ihrer Empfindlichkeit verändert werden, indem zwischen zwei
unterschiedlich empfindlichen Empfängern gewählt werden kann. D. h. auch bei starker
Störung soll ein Öffnen des Fahrzeugs ohne Schlüssel möglich sein und die
Zugangskontrolleinrichtung ordnungsgemäß funktionieren. Daher ist in einem derartigen
Fall notwendig, den Transponder in unmittelbare Nähe des Kraftfahrzeugs zu bringen,
damit der Frage-Antwort-Dialog in Gang gesetzt werden kann.
Zugangskontrolleinrichtungen, die Sender zur Übertragung eines speziellen Codes
verwenden, um den jeweiligen Zugang zu ermöglichen, können grundsätzlich dadurch
hintergangen werden, dass das Sendesignal von einem zusätzlichen Empfänger
aufgenommen und aufgezeichnet wird. Wird dieses aufgezeichnete Signal dann zur
Empfangseinrichtung des Zugangskontrollsystems gesandt, so wird der entsprechende
Zugang zu dem jeweiligen Raum, Kraftfahrzeug und dergleichen möglich.
Im Falle von Kraftfahrzeugen dient die Zugangskontrolleinrichtung insbesondere als
Diebstahlsicherung. Falls aber ein Fahrzeugbesitzer sein Fahrzeug mit seiner
Fernbedienung verschließen will und eine unbefugte Person mit Hilfe eines Störsenders
ein Störsignal zum Fahrzeug sendet, wird es dem Fahrzeugbesitzer unter Umständen
auch durch mehrmaliges Betätigen seiner Funkfernbedienung nicht gelingen das
Fahrzeug zu verschließen. Die unbefugte Person wird, während sie den Störsender
betreibt darüber hinaus einen eigens vorgesehenen Empfänger betreiben, der die
Sendesignale der Funkfernbedienung des Fahrzeugbesitzers aufnimmt und aufzeichnet.
Diese Situation verläuft vermutlich derart weiter, dass der Fahrzeugbesitzer bemerkt,
dass mittels seiner Funkfernbedienung das Fahrzeug nicht verriegelt werden kann, und
er daraufhin das Fahrzeug manuell verschließt.
Die unbefugte Person, die das Signal von der Funkfernbedienung aufgezeichnet hat,
kann dieses nun dazu verwenden, das Fahrzeug unbefugt zu öffnen. Hierzu kann sich
die unbefugte Person mehrerer Methoden bedienen die von dem Funktionsprinzip der
Zugangskontrolleinrichtung abhängen. Falls die Zugangskontrolleinrichtung durch ein
einziges codiertes Signal lediglich zwischen zwei Zuständen, nämlich "auf" und "zu",
wechselt, braucht die unbefugte Person lediglich das empfangene Signal an die
Zugangskontrolleinrichtung zu senden, damit sich die Tür des Kraftfahrzeugs öffnet.
Falls andererseits die Funkfernbedienung zum Öffnen und Schließen unterschiedliche
Signale auf Grund der Betätigung zweier verschiedener Tasten verwendet, muss die
unbefugte Person entweder das Signal zum Öffnen aufzeichnen oder aber das Signal
zum Schließen derart manipulieren, dass es von der Zugangskontrolleinrichtung als
Signal zum Öffnen interpretiert wird. Insbesondere bei einfach gestalteten Codes ist es
für unbefugte Personen durchaus möglich, ein Signal zum Schließen einer Tür in ein
Signal zum Öffnen einer Tür umzuarbeiten. Dieses Umarbeiten der Signale ist aber dann
nicht notwendig, wenn die unbefugte Person sowohl das Signal zum Schließen eines
Fahrzeugs als auch das Signal zum Öffnen des Fahrzeugs empfangen kann.
Typischerweise wird nämlich ein Fahrzeugbesitzer dessen Funkfernbedienung nicht
ordnungsgemäß funktioniert, nicht nur das Schließen des Fahrzeugs per Funk mehrmals
versuchen, sondern in dieser Situation auch das Öffnen des Fahrzeugs mit Hilfe der
Funkfernbedienung versuchen, um die generelle Funktionsfähigkeit der
Funkfernbedienung zu überprüfen. Durch diese Mehrfachbedienung der
Funkfernbedienung erhält die unbefugte Person ungewollt auch das Signal zum Öffnen
des Kraftfahrzeugs. Nach dem Ausschalten des Störsenders braucht dann nur das
empfangene bzw. erstellte Signal zum Öffnen des Kraftfahrzeugs an dieses gesendet
werden, um dieses zu öffnen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, eine
Zugangskontrolleinrichtung vorzuschlagen, bei der auch bei Verwendung von
Störsendern ein unbefugter Zugang zu der geschützten Einrichtung nicht ohne weiteres
ermöglicht wird.
Erfindungsgemäß wird die genannte Aufgabe gelöst durch eine Empfangsvorrichtung für
Zugangskontrollsysteme mit einer Empfängereinheit zum Empfangen eines
Sendesignals und Ausgeben eines Empfängersignals und einer
Signalverarbeitungseinrichtung zum Ausgeben auf der Grundlage des Empfängersignals
eines Steuersignals eines ersten Typs, falls das Sendesignal einen vorgegebenen Code
in einem vorgegebenen Format entspricht und zur Ausgabe eines Steuersignals eines
zweiten Typs, falls das Sendesignal einem nicht vorgegebenen Code in einem
vorgegebenen Format entspricht, dadurch gekennzeichnet dass die
Signalverarbeitungseinrichtung auch dann ein Steuersignal des zweiten Typs ausgibt,
falls das Sendesignal ein gestörtes Signal, ein Störsignal oder ein Signal in einem nicht
vorgegebenen Format ist.
Ebenso wird hierzu bereitgestellt ein Verfahren zur Verarbeitung von
Zugangskontrollsignalen durch eine Empfangsvorrichtung mit den Schritten: Empfangen
eines Sendesignals und Ausgeben eines Empfängersignals, Schalten der
Empfangsvorrichtung auf der Grundlage des Empfängersignals in einen
Entriegelungsmodus, falls das Sendesignal einem vorgegebenen Code in einem
vorgegebenen Format entspricht, Schalten der Empfangsvorrichtung in einen
Verriegelungsmodus, falls das Sendesignal einem nicht vorgegebenen Code in einem
vorgegebenen Format entspricht, und Schalten der Empfangsvorrichtung in einen
Sicherheitsmodus, falls das Sendesignal ein gestörtes Signal, ein Störsignal oder ein
Signal in einem nicht vorgegebenen Format ist.
In vorteilhafter Weise kann damit auch gezielt auf einen Störsender reagiert werden, der
ein Zugangskontrollsystem außer Funktion setzt.
Die erfindungsgemäße Lösung wird anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert,
die ein Blockschaltdiagramm eines erfindungsgemäßen Zugangskontrollsystems
darstellt.
Das in der Zeichnung wiedergegebene Ausführungsbeispiel gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt ein Kraftfahrzeug 1 mit einer Empfangsvorrichtung 2. Die
Empfangsvorrichtung 2 dient zur Ansteuerung einer Zentralverriegelung des
Kraftfahrzeugs 1. Hierzu weist die Empfangsvorrichtung 2 eine
Signalverarbeitungseinrichtung (nicht dargestellt) auf, die ein empfangenes Signal
identifiziert bzw. verarbeitet und ein entsprechendes Steuersignal an die
Zentralverriegelung (ebenfalls nicht dargestellt) des Kraftfahrzeugs 1 abgibt. Aufgrund
des Steuersignals von der Signalverarbeitungseinrichtung wird die Zentralverriegelung in
unterschiedliche Zustände versetzt. Diese Zustände können sein: ein
Verriegelungszustand, ein Entriegelungszustand und ein Sicherheitszustand bzw.
modus.
Falls die Signalverarbeitungseinrichtung der Empfangsvorrichtung 2 das empfangene
Signal als "zulässig" erkannt hat wechselt die Zentralverriegelung des Kraftfahrzeugs 1
gegebenenfalls ihren Zustand vom Verriegelungs- zum Entriegelungszustand oder
umgekehrt. Falls die Signalverarbeitungseinrichtung das empfangene Signal als
"unzulässig" erkannt hat, bleibt oder wechselt die Zentralverriegelung in den
Verriegelungszustand und die Signalverarbeitungseinrichtung löst den
Sicherheitszustand bzw. -modus aus, in dem die Empfangsvorrichtung nicht mehr oder
zumindest vorrübergehend nicht mehr auf empfangene Signale reagiert. Der Besitzer
des Kraftfahrzeugs 1 muss dann das Kraftfahrzeug 1 manuell, d. h. mit dem passenden
Schlüssel öffnen.
Der Besitzer des Kraftfahrzeugs 1 verfügt über eine Funkfernbedienung 3. Diese
Funkfernbedienung 3 sendet ein optisches Signal oder ein Radiosignal an einen
entsprechenden Empfänger der Empfangsvorrichtung 2. Dieses von der
Funkfernbedienung 3 gesendete Signal entspricht einem vorgegebenen Telegramm.
Dies bedeutet, dass das gesendete Signal ein oder mehrere codierte
Informationseinheiten in einem vorgegebenen Format umfasst. Speziell beinhaltet ein
erstes Signal Sauf einen bestimmten Code zum Aufsperren bzw. Entriegeln des
Kraftfahrzeugs 1. Ein zweites Signal Szu enthält den Code zum Zusperren bzw. Verriegeln
des Kraftfahrzeugs 1. Alternativ können die Signale Sauf und Szu auch gleich sein, wobei
die Empfangsvorrichtung 2 die Zentralverriegelung des Kraftfahrzeugs 1 dann so steuert,
dass beim Empfang des Signals Sauf bzw. Szu der Zustand der Zentralverriegelung jeweils
geändert wird.
Die von der Funkfernbedienung 3 an die Empfangsvorrichtung 2 gesendeten Signale
besitzen einen vorgegebenen Informationsgehalt, der in einem vorgegebenen Format
codiert übertragen wird. In der Empfangsvorrichtung 2 ist dieser codierte
Informationsgehalt bereits vorab gespeichert. Nach dem Empfangen eines Signals Sauf
oder Szu wird der empfangene Code mit dem gespeicherten Code verglichen und bei
Übereinstimmung die entsprechende Reaktion der Zentralverriegelung ausgelöst. Falls
der empfangene Code mit dem gespeicherten Code nicht übereinstimmt, wird die
Zentralverriegelung auf das empfangene Signal im einfachsten Fall nicht reagieren. Bei
einer verbesserten Version des Zugangskontrollsystems wird die Empfangsvorrichtung in
einen Sicherheitsmodus geschaltet, in dem sie, wie erwähnt, auf Empfangssignale
zumindest vorübergehend nicht mehr reagiert und die Zentralverriegelung im
Verriegelungszustand bleibt.
Sendet nun eine unbefugte Person 4 durch einen Störsender 5 ein Störsignal Sstör an die
Empfangsvorrichtung 2, so könnte bei geeigneter Dimensionierung des Störsignals Sstör
die Empfangsvorrichtung 2 derart blockiert werden, dass ein zulässiges Signal von der
Funkfernbedienung 3 nicht mehr detektiert werden kann. Dies ist beispielsweise dann
der Fall, wenn das Störsignal Sstör einen Leistungspegel aufweist, gegenüber dem das
Signal der Funkfernbedienung 3 zu schwach ist, um von der Empfangsvorrichtung 2
gezielt detektiert werden zu können. Die unbefugte Person 4 könnte dann, wie einleitend
beschrieben, das oder die Signale von der Funkfernbedienung 3 in einer speziellen
Sendeempfangsvorrichtung 6 aufzeichnen und dann ihrerseits, gegebenenfalls nach
Manipulation des empfangenen Signals, ein Signal Sauf von der
Sendeempfangsvorrichtung 6 an die Empfangsvorrichtung 2 richten, um das
Kraftfahrzeug 1 zu öffnen.
Erfindungsgemäß weist die Empfangsvorrichtung 2 jedoch eine
Signalverarbeitungseinrichtung auf, die das Störsignal als solches erkennt und die
Empfangsvorrichtung 2 bzw. Zentralverriegelung in einen Sicherheitsmodus schaltet.
Sollte in diesem Sicherheitsmodus die unbefugte Person 4 das aufgezeichnete Signal
Sauf oder das aus dem empfangenen Signal Szu durch Manipulation erhaltene Signal Sauf
an die Empfangsvorrichtung 2 senden, so wird die Zentralverriegelung in dem
verriegelten Zustand bleiben.
Die unbefugte Person kann damit die Empfangsvorrichtung 2 des Kraftfahrzeugs 1 nicht
mehr durch einen Störsender 5 vorrübergehend außer Kraft setzen.
Die Empfangsvorrichtung 2 muss somit ein Störsignal von einem zulässigen Signal
unterscheiden können. Dies beinhaltet beispielsweise, dass das empfangene Signal
nach Frequenzbereich, Amplitude und/oder Informationsgehalt ausgewertet werden
muss. Darüber hinaus bedeutet dies, dass nicht nur ein falscher Code sondern auch ein
nicht lesbarer bzw. nicht vorhandener Code erkannt werden muss. Dies kann dadurch
realisiert werden, dass zunächst eine Formatprüfung des empfangenen Signals in der
Signalverarbeitungseinrichtung stattfindet. Falls ein unzulässiger Code oder im Falle
eines reinen Störsignals kein Code verwendet wird, wird automatisch in den
Sicherheitsmodus geschaltet, so dass das Kraftfahrzeug 1 vorübergehend nicht mehr zu
öffnen ist. Da die unbefugte Person auch nicht über einen Schlüssel verfügt, kann sie
das Kraftfahrzeug 1 dann weder durch die Sendeempfangsvorrichtung 6 noch manuell
öffnen. Somit wird die Diebstahlsicherheit des Kraftfahrzeugs 1 erhöht.
1
Kraftfahrzeug
2
Empfangsvorrichtung
3
Funkfernbedienung
4
unbefugte Person
5
Störsender
6
Sende-/Empfangsvorrichtung
Claims (8)
1. Empfangsvorrichtung (2) für Zugangskontrollsysteme mit
einer Empfängereinheit zum Empfangen eines Sendesignals und Ausgeben eines Empfängersignals und
einer Signalverarbeitungseinrichtung zum Schalten der Empfangsvorrichtung (2) auf der Grundlage des Empfängersignals in einen Entriegelungsmodus, falls das Sendesignal einem vorgegebenen Code in einem vorgegebenen Format entspricht, und zum Schalten der Empfangsvorrichtung (2) in einen Verriegelungsmodus, falls das Sendesignal einem nicht vorgegebenen Code in einem vorgegebenen Format entspricht,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Signalverarbeitungseinrichtung die Empfangsvorrichtung (2) in einen Sicherheitsmodus schaltet, falls das Sendesignal ein gestörtes Signal, ein Störsignal oder ein Signal in einem nicht vorgegebenen Format ist.
einer Empfängereinheit zum Empfangen eines Sendesignals und Ausgeben eines Empfängersignals und
einer Signalverarbeitungseinrichtung zum Schalten der Empfangsvorrichtung (2) auf der Grundlage des Empfängersignals in einen Entriegelungsmodus, falls das Sendesignal einem vorgegebenen Code in einem vorgegebenen Format entspricht, und zum Schalten der Empfangsvorrichtung (2) in einen Verriegelungsmodus, falls das Sendesignal einem nicht vorgegebenen Code in einem vorgegebenen Format entspricht,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Signalverarbeitungseinrichtung die Empfangsvorrichtung (2) in einen Sicherheitsmodus schaltet, falls das Sendesignal ein gestörtes Signal, ein Störsignal oder ein Signal in einem nicht vorgegebenen Format ist.
2. Empfangsvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das gestörte Signal das Sendesignal
mit dem vorgegebenen Code in dem vorgegebenen Format mit einem überlagerten
Störsignal eines vorgegebenen Mindestpegels oder einer vorbestimmten
Mindestdämpfung oder Verzerrung ist.
3. Empfangsvorrichtung nach den Ansprüche 1 oder 2, wobei in dem Sicherheitsmodus
eine von der Signalverarbeitungseinrichtung anzusteuernde
Verriegelungseinrichtung auch durch das Sendesignal mit dem vorgegebenen Code
im vorgegebenen Format zumindest vorrübergehend nicht mehr entriegelbar ist.
4. Zugangskontrollsystem mit
einer Sendeeinrichtung (3) zum Senden des Sendesignals,
einer Empfangsvorrichtung (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und
einer Verriegelungseinrichtung, die in dem Sicherheitsmodus der
Empfangsvorrichtung (2) zumindest vorrübergehend nicht entriegelbar ist.
5. Verfahren zur Verarbeitung von Zugangskontrollsignalen durch eine
Empfangsvorrichtung (2) mit den Schritten:
Empfangen eines Sendesignals und Ausgeben eines Empfängersignals und
Schalten der Empfangsvorrichtung (2) auf der Grundlage des Empfängersignals in einen Entriegelungsmodus, falls das Sendesignal einem vorgegebenen Code in einem vorgegebenen Format entspricht, und Schalten der Empfangsvorrichtung (2) in einen Verriegelungsmodus, falls das Sendesignal einem nicht vorgegebenen Code in einem vorgegebenen Format entspricht,
gekennzeichnet durch
Schalten der Empfangsvorrichtung (2) in einen Sicherheitsmodus, falls das Sendesignal ein gestörtes Signal, ein Störsignal oder ein Signal in einem nicht vorgegebenen Format ist.
Empfangen eines Sendesignals und Ausgeben eines Empfängersignals und
Schalten der Empfangsvorrichtung (2) auf der Grundlage des Empfängersignals in einen Entriegelungsmodus, falls das Sendesignal einem vorgegebenen Code in einem vorgegebenen Format entspricht, und Schalten der Empfangsvorrichtung (2) in einen Verriegelungsmodus, falls das Sendesignal einem nicht vorgegebenen Code in einem vorgegebenen Format entspricht,
gekennzeichnet durch
Schalten der Empfangsvorrichtung (2) in einen Sicherheitsmodus, falls das Sendesignal ein gestörtes Signal, ein Störsignal oder ein Signal in einem nicht vorgegebenen Format ist.
6. Verfahren nach Anspruch 5, wobei das gestörte Signal das Sendesignal mit dem
vorgegebenen Code in dem vorgegebenen Format mit einem überlagerten
Störsignal eines vorgegebenen Mindestpegels oder einer vorbestimmten
Mindestdämpfung oder Verzerrung ist.
7. Verfahren nach den Ansprüche 5 oder 6, wobei die Empfangsvorrichtung (2) in dem
Sicherheitsmodus eine anzusteuernde Verriegelungseinrichtung auch nach Empfang
des Sendesignals mit dem vorgegebenen Code im vorgegebenen Format zumindest
vorrübergehend nicht entriegelt.
8. Verfahren zur Durchführung einer Zugangskontrolle mit den Schritten
Senden eines Sendesignals,
Empfangen und Verarbeiten des Sendesignals nach einem der Ansprüche 5 bis 7 und
Vorübergehendes Halten einer Verriegelungseinrichtung in einem Verriegelungszustand, falls sich die Empfangsvorrichtung (2) in dem Sicherheitsmodus befindet.
Empfangen und Verarbeiten des Sendesignals nach einem der Ansprüche 5 bis 7 und
Vorübergehendes Halten einer Verriegelungseinrichtung in einem Verriegelungszustand, falls sich die Empfangsvorrichtung (2) in dem Sicherheitsmodus befindet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001119512 DE10119512A1 (de) | 2001-04-20 | 2001-04-20 | Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001119512 DE10119512A1 (de) | 2001-04-20 | 2001-04-20 | Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10119512A1 true DE10119512A1 (de) | 2002-10-24 |
Family
ID=7682166
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001119512 Withdrawn DE10119512A1 (de) | 2001-04-20 | 2001-04-20 | Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10119512A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004057542A1 (de) * | 2002-12-19 | 2004-07-08 | Daimlerchrysler Ag | Fahrzeugsicherungssystem |
DE102004062506A1 (de) * | 2004-12-24 | 2006-07-06 | Daimlerchrysler Ag | Kommunikationsverfahren und zugehöriges Fahrzeugsicherungssystem |
CN103310507A (zh) * | 2012-03-15 | 2013-09-18 | 深圳光启创新技术有限公司 | 一种门禁系统的信号发送方法 |
EP3210838A1 (de) | 2016-02-26 | 2017-08-30 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zur erkennung einer manipulation einer kommunikation zwischen einer fernbedienbaren verriegelungseinheit und einer dazu korrespondierenden fernbedienung |
DE102018200497A1 (de) * | 2018-01-12 | 2019-07-18 | Audi Ag | Verfahren zum Durchführen mindestens einer vorbestimmten Maßnahme bei einem detektierten Diebstahl eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug |
-
2001
- 2001-04-20 DE DE2001119512 patent/DE10119512A1/de not_active Withdrawn
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004057542A1 (de) * | 2002-12-19 | 2004-07-08 | Daimlerchrysler Ag | Fahrzeugsicherungssystem |
DE102004062506A1 (de) * | 2004-12-24 | 2006-07-06 | Daimlerchrysler Ag | Kommunikationsverfahren und zugehöriges Fahrzeugsicherungssystem |
DE102004062506B4 (de) * | 2004-12-24 | 2019-05-09 | Daimler Ag | Kommunikationsverfahren und zugehöriges Fahrzeugsicherungssystem |
CN103310507A (zh) * | 2012-03-15 | 2013-09-18 | 深圳光启创新技术有限公司 | 一种门禁系统的信号发送方法 |
EP3210838A1 (de) | 2016-02-26 | 2017-08-30 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Verfahren zur erkennung einer manipulation einer kommunikation zwischen einer fernbedienbaren verriegelungseinheit und einer dazu korrespondierenden fernbedienung |
DE102016203057A1 (de) * | 2016-02-26 | 2017-08-31 | Volkswagen Aktiengesellschaft | Konzept zur Erkennung einer Manipulation einer Kommunikation zwischen einer fernbedienbaren Verriegelungseinheit und einer dazu korrespondierenden Fernbedienung |
DE102018200497A1 (de) * | 2018-01-12 | 2019-07-18 | Audi Ag | Verfahren zum Durchführen mindestens einer vorbestimmten Maßnahme bei einem detektierten Diebstahl eines Kraftfahrzeugs und Kraftfahrzeug |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19539852C1 (de) | Fehlbedienungsgeschützte Zündschlüssel-Fahrzeug-Kommunikationseinrichtung | |
DE102007037799B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung für ein Antidiebstahlsystem zur Verteidigung gegenüber einer Relay-Attacke in Funkschließ-/Funkstartsystemen | |
DE10132031A1 (de) | Verfahren zur Ermöglichung des authentifizierten Zugangs eines Individuums zu einem geschützten Bereich und Sicherheitssystem zur Durchführung des Verfahrens | |
DE69729321T2 (de) | Entriegelungssystem einer sicherheitsstruktur zur betätigung im notfall und durch befugte personen | |
EP3569455B1 (de) | Abwehr eines relayangriffs | |
DE4240426C2 (de) | Verfahren zum Erkennen eines im Fahrzeuginneren eingeschlossenen, tragbaren, schlüsselseitigen Systemteils einer Zentralverriegelungsanlage für Kraftfahrzeuge | |
DE4027491A1 (de) | Zugangskontrollsystem | |
EP3064404B1 (de) | Funktionsabschaltung für ein fahrzeugzugangssystem | |
DE19528099A1 (de) | Elektronisches Schließsystem | |
DE19939064B4 (de) | Verfahren zur schlüssellosen Betätigung bspw. der Türschließeinrichtung bei Kraftfahrzeugen | |
DE19710476A1 (de) | Verfahren zum selektiven und globalen Öffnen von Kraftfahrzeugen | |
DE19818263A1 (de) | Vorrichtung für eine fernsteuerbare Zugangskontrolleinrichtung für Kraftfahrzeuge | |
DE60008445T2 (de) | Vorrichtung zum Sichern eines mit einem Identifizierungsmittel und einem Identifizierer ausgerüsteten Zugangssystems für Kraftfahrzeuge | |
DE10119512A1 (de) | Diebstahlsicherung für Kraftfahrzeuge | |
EP1879774B1 (de) | Kraftfahrzeugschliesssystem und verfahren zum erlangen des zugangs zu einem kraftfahrzeug mittels eines solchen systems | |
EP0949597B1 (de) | Mechanische Fenster- oder Türverriegelung einer drahtlos arbeitenden Objektsicherungsanlage | |
DE10160964B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Diebstahlschutz von Kraftfahrzeugen | |
EP0654769A1 (de) | Vorrichtung zum Scharfschalten einer Funkalarmanlage | |
DE10056864A1 (de) | Diebstahlschutzsystem für ein Kraftfahrzeug | |
DE19823183A1 (de) | Einrichtung zur Kontrolle des Türverschlußzustandes an einem Objekt | |
DE19911459C2 (de) | Kraftfahrzeug-Steuersystem und Verfahren zum Steuern von mindestens zwei Kraftfahrzeugfunktionen | |
EP2125451B1 (de) | Mobiler identifikationsgeber eines sicherheitssystemes | |
EP2856436A1 (de) | Fernbedienungsvorrichtung für einen kraftwagen sowie verfahren zum betreiben einer solchen fernbedienungsvorrichtung | |
EP2330566B1 (de) | Schließanlage für eine Tür | |
DE60024844T2 (de) | Sicherheitssystem |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R016 | Response to examination communication | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |