DE10160964B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Diebstahlschutz von Kraftfahrzeugen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Diebstahlschutz von Kraftfahrzeugen Download PDF

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    • B60R25/24Means to switch the anti-theft system on or off using electronic identifiers containing a code not memorised by the user

Abstract

Verfahren zum Diebstahlschutz von Kraftfahrzeugen, das die folgenden Verfahrenschritte aufweist:
– eine oder mehrere Sicherheitseinrichtungen (8, 9) werden ver- oder entriegelt, wenn ein von einem Codesignalgeber (3) empfangenes Codesignal in einer Steuereinheit (1) erfolgreich authentifiziert wurde, und
– ein im Innenraum des Kraftfahrzeugs befindlicher Codesignalgeber (3) wird in seiner Funktion zumindest teilweise gesperrt, wenn das Kraftfahrzeug sich nicht in Betrieb befindet und eine Tür des Fahrzeugs geöffnet und geschlossen und ein anderer Codesignalgeber (3) im Nahbereich als berechtigt erkannt wird und/oder nach Verriegeln des Kraftfahrzeugs ein anderer Codesignalgeber (3) im Nahbereich als berechtigt erkannt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass der gesperrte, im Fahrzeug befindliche Codesignalgeber (3) nur freigegeben wird, wenn nach Entsperren einer oder mehrerer Sicherheitseinrichtungen (8, 9) mit einem anderen Codesignalgeber (3) und/oder Öffnen einer Tür ein anderer Codesignalgeber (3) im Nahbereich als berechtigt erkannt wird und ein durch den Benutzer manuell ausgelöstes Freischaltaufforderungssignal des gesperrten Codesignalgebers (3) von der Steuereinheit (1) empfangen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Diebstahlschutz von Kraftfahrzeugen, insbesondere eine schlüssellose, fernbedienbare Zentralverriegelung und eine elektronische Wegfahrsperre.
  • Ein bekanntes Diebstahlschutzsystem ( DE 197 11 901 C1 ) unterteilt die dem Fahrzeug zugeordneten Codesignalgeber in so genannte Außenschlüssel und Innenschlüssel. Mit den Außenschlüsseln können die Zentralverriegelung und die Wegfahrsperre fernbedient werden. Die Innenschlüssel dienen zur Inbetriebnahme des Fahrzeugs und werden gesperrt, wenn sie sich im Fahrzeug befinden und der Benutzer mit einem anderen autorisierten Schlüssel das Fahrzeug verlässt und/oder die Türen des Fahrzeugs verriegelt. Die im Fahrzeug befindlichen Innenschlüssel werden wieder freigegeben, sobald die Türen mit einem autorisierten Schlüssel entriegelt werden und/oder die Fahrzeugtür geöffnet wird und ein autorisierter Schlüssel erkannt wird. Durch jeden autorisierten Zugang zum Kraftfahrzeug wird jeder im Fahrzeug befindliche Innenschlüssel freigegeben. Es wird ein Verfahren zur automatischen Freigabe aller gesperrten Codesignalgeber offenbart.
  • Es werden also auch Schlüssel freigegeben, von denen der Benutzer des Kraftfahrzeugs gar nicht weiß, dass sie sich im Innenraum des Kraftfahrzeugs befinden. Unter ungünstigen Umständen kann dies dazu führen, dass ein unbefugter Benutzer in Besitz eines funktionsfähigen Schlüssels kommen kann.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 100 45 762 A1 ist weiter ein Diebstahlschutzsystem für ein Kraftfahrzeug bekannt, bei dem zunächst über eine Innenantenne ein Sperrsignal ausgesendet wird, das alle Codegeber, die dieses Sperrsignal empfangen, sperrt. Daraufhin wird über eine Außenantenne ein Fragesignal ausgesendet. Ein nicht gesperrter Codegeber, der dieses Fragesignal empfängt, sendet ein Antwortsignal zurück. Dieses Antwortsignal wird auf seine Berechtigung überprüft und gegebenenfalls eine entsprechende Funktion ausgelöst.
  • Aus der Offenlegungsschrift EP 0 931896 A2 ist ein Schließsystem bekannt, das einen Fahrer darauf aufmerksam macht, dass Schlüssel im Fahrzeug zurückgelassen wurden.
  • Schließlich ist ein Verfahren zum Vermeiden des Missbrauchs von in einem Fahrzeug eingeschlossenen Transpondern bekannt ( EP 0 897 841 A2 ). Ein Verriegelungsbefehl löst dort ein Prüfsignal aus, das zum Feststellen im Fahrzeug zurückgelassener Transponder dient. Die nach dem Verriegeln im Fahrzeuginnenraum befindlichen Transponder werden anschließend in einem Speicher registriert und falls sie bei einem ordnungsgemäßen Zugang nicht erneut als im Innenraum befindlich registriert werden, gesperrt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Diebstahlschutz von Kraftfahrzeugen zu schaffen, die die unbefugte Benutzung im Fahrzeug zurückgelassener Codesignalgeber verhindern.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Patentanspruchs l und eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 5 gelöst.
  • Dabei sind dem Kraftfahrzeug mehrere Codesignalgeber zugeordnet, die jeweils bei Bedarf ein Codesignal aussenden. Durch ein erfolgreich authentifiziertes Codesignal können Türschlösser oder andere Schließstellen ver- oder entriegelt werden, sowie eine elektronische Wegfahrsperre gelöst werden. Verbleibt ein Codesignalgeber im Kraftfahrzeug, während sich dieses nicht in Betrieb befindet, so wird dieser Codesignalgeber gesperrt, sobald eine Tür des Kraftfahrzeuges geöffnet und wieder geschlossen und/oder eine Sicherheitseinrichtung mit einem anderen authentifizierten Codesignalgeber verriegelt wird. Der gesperrte Codesignalgeber wird nur wieder freigegeben, wenn nach dem Öffnen einer Tür oder nach dem Entriegeln einer Sicherheitseinrichtung ein anderer Codesignalgeber im Nahbereich außerhalb des Fahrzeugs als berechtigt erkannt wird und von der Steuereinheit ein vom Benutzer manuell ausgelöstes Aufforderungssignal zur Freigabe (Freischaltaufforderungssignal) des gesperrten Codesignalgebers empfangen wird.
  • Der Vorteil des Verfahrens und der Vorrichtung liegen darin, dass ein gesperrter Codesignalgeber nur dann wieder freigegeben wird, wenn dies durch den Benutzer des Kraftfahrzeugs ausdrücklich gewünscht wird.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Ausführungsbeispiele werden im Folgenden anhand der schematischen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 ein Blockschaltbild der erfindungemäßen Vorrichtung zum Diebstahlschutz eines Kraftfahrzeugs und
  • 2 ein Ablaufdiagramm, das die Schritte des erfindungsgemäßen Verfahrens aufzeigt.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung nach 1 weist eine Steuereinheit 1, eine Antenne 2 und mehrere Codesignalgeber 3 auf. Über die Antenne 2 sendet die Steuereinheit 1 ein Anforderungssignal an die Codesignalgeber 3 aus. Die Signale der Codesignalgeber 3 werden ebenfalls über diese Antenne 1 oder weitere Antennen empfangen. Das Anforderungssignal kann beispielsweise durch einen Auslöseschalter 4 ausgelöst werden.
  • Die Antenne 2 kann als Antennensystem bestehend aus mehreren Einzelantennen ausgebildet sein. Durch die Ansteuerung der Einzelantennen wird die Richtcharakteristik des Antennensystems beeinflusst. So kann das Anforderungssignal gezielt in den Innenraum oder in den Raum außerhalb des Kraftfahrzeugs ausgestrahlt werden.
  • Jeder Codesignalgeber 3, der ein Anforderungssignal empfängt, sendet sein Codesignal aus. Dieses Codesignal wird wiederum von der Antenne 2 empfangen. Das Codesignal weist Authentifizierungs- und Steuerdaten auf. Die Antenne 2 ist elektrisch mit der Steuereinheit 1 verbunden und führt das vom Codesignalgeber 3 empfangenes Codesignal dieser zu.
  • Jeder Codesignalgeber 3 besitzt Authentifizierungsdaten, die zumindest für die Zuordnung zwischen Kraftfahrzeug und Codesignalgeber 3 ein eindeutiges Feststellen der Berechtigung ermöglichen.
  • Die Vorrichtung kann einen oder mehrere Zustandssensoren 5 aufweisen, die ebenfalls elektrisch mit der Steuereinheit 1 verbunden sind. Die Zustandssensoren 5 zeigen der Steuereinheit 1 verschiedene Informationen über den Zustand des Kraftfahrzeugs an, beispielsweise, ob Türen oder Fenster offen oder geschlossen sind.
  • Des Weiteren kann die Steuereinheit 1 einen zusätzlichen Empfänger 6 aufweisen, der von einem Codesignalgeber 3 ausgesandte Signale aus großer Entfernung empfangen kann.
  • Im Bereich des Lenkrades, des Armaturenbrettes oder der Mittelkonsole kann eine Aufnahmeeinrichtung 7 für einen Codesignalgeber 3 angeordnet sein. Die Aufnahmeeinrichtung 7 weist eine Sende- und Empfangseinheit 7' auf, die Anforderungssignale zu dem Codesignalgeber 3 in der Aufnahmeeinrichtung 7 aussendet, sowie auch Codesignale von diesem empfängt und an die Steuereinheit 1 zur Verarbeitung weiterleitet.
  • Alternativ zur Aufnahmeeinrichtung 7 kann die Sende- und Empfangseinheit 7' auch über die Antenne 2 oder eine spezielle Innenantenne Daten an einen Codesignalgeber 3, der sich im Innenraum des Kraftfahrzeugs befindet, senden oder von ihm empfangen.
  • In der Steuereinheit 1 werden die Authentifizierungsdaten, die Bestandteil des Codesignals sind, auf ihre Berechtigung geprüft. Nach einer positiven Überprüfung werden die angeforderten Steuerfunktionen entsprechend den im Codesignal enthaltenen Steuerdaten ausgeführt. Bei diesen Steuerfunktion kann es sich beispielsweise um das Entriegeln oder Verriegeln von Sicherheitseinrichtungen eines Kraftfahrzeugs, wie z.B. einer Zentralverriegelungsanlage 8 handeln. Auch können mit dem Funktionssignal weitere Vorrichtungen zum Schutz vor unberechtigter Benutzung des Kraftfahrzeugs, wie beispielsweise eine elektronische Wegfahrsperre 9, aktiviert oder deaktiviert werden Die einzelnen Schritte eines Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens werden anhand des in 2 dargestellten Ablaufdiagramms erläutert.
  • Verlässt ein Benutzer das Kraftfahrzeug während der Antriebsmotor abgeschaltet ist (bei einem Verbrennungsmotor auch als „Zündung aus" bezeichnet), so wird das Öffnen und Schließen einer Tür mit Hilfe von Zustandssensoren 5 registriert und die Steuereinheit 1 sendet ein Anforderungssignal in den Nahbereich außerhalb des Kraftfahrzeugs aus. Der Nahbereich umfasst den Bereich im Umkreis von einigen Metern um das Kraftfahrzeug.
  • Hat der Benutzer einen autorisierten Codesignalgeber 3 (sog. Außenschlüssel) bei sich und empfängt dieser das ausgesandte Anforderungssignal, so antwortet der Außenschlüssel 3 mit einem Codesignal (Schritt 201). Die Authentifizierungsdaten werden anschließend von der Steuereinheit 1 auf ihre Berechtigung geprüft.
  • Falls sich ein Codesignalgeber 3 (sog. Innenschlüssel) im Fahrzeuginneren befinden sollte, antwortet dieser auf das Anforderungssignal nicht, da das von der Antenne 2 erzeugte Feld aufgrund ihrer Sendecharakteristik und/oder der metallenen Fahrzeugkarosserie nicht oder nur sehr stark gedämpft in das Fahrzeuginnere gelangt.
  • Nach dem das Authentifizierungssignal des Außenschlüssels 3 im Nahbereich des Kraftfahrzeugs als berechtigt erkannt wurde, wird überprüft, ob sich ein oder mehrere berechtigte Innenschlüssel 3 im Fahrzeuginneren befinden. Hierzu wird das Anforderungssignal in das Fahrzeuginnere ausgesandt. Dies kann beispielsweise durch eine Veränderung der Richtcharakteristik der Antenne 2 oder eine zusätzliche Innenantenne geschehen. Wird nun zumindest ein im Fahrzeuginneren befindlicher Innenschlüssel 3 erkannt, so kann dieser durch die Steuereinheit 1 in seiner Funktion ganz oder teilweise gesperrt werden (Schritt 203).
  • Unter dem Begriff des Sperrens eines Codesignalgebers 3 ist sowohl das Sperren des Codesignalgebers 3 selbst, als auch die Sperrung der Ausführung der in den Steuerdaten geforderten Funktion durch die Steuereinheit 1 zu verstehen.
  • Hierzu weist die Steuereinheit 1 oder der Codesignalgeber 3 eine Schalteinheit auf, die die Ausführung bzw. das Aussenden der Steuerdaten sperrt.
  • Die Codesignalgeber 3 können nach ihrer Sperrung immer noch in der Lage sein, Codesignale an die Steuereinheit 1 auszusenden. Diese Codesignale werden dann von der Steuereinheit 1 aufgrund der Sperrung als unberechtigt erkannt und die in den Steuerdaten geforderte Steuerfunktion wird folglich nicht ausgeführt.
  • Des Weiteren besteht die Möglichkeit die Steuerdaten, die ein gesperrter Codesignalgeber 3 aussenden kann, soweit zu einzuschränken, dass die Steuerdaten nur eine Freischaltaufforderung zur Freigabe des gesperrten Codesignalgebers 3 enthalten können.
  • Verlässt der Benutzer das Kraftfahrzeug, ohne dass ein gültiger Außenschlüssel 3 im Nahbereich außerhalb des Kraftfahrzeugs erkannt wird, so bleiben die im Innenraum des Fahrzeugs befindlichen Innenschlüssel 3 aktiviert (Schritt 202).
  • Wird ein erneutes Öffnen einer Fahrzeugtür durch die Zustandssensoren 5 erkannt, so wird wieder ein Anforderungssigna1 nach Außen ausgesandt (Schritt 204). Antwortet ein berechtigter Außenschlüssel 3 im Nahbereich des Kraftfahrzeugs (Schritt 205), so wird ein gesperrter Innenschlüssel 3 nur dann wieder freigegeben, wenn vom Benutzer manuell das Aussenden eines Freischaltaufforderungssignals des gesperrten Innenschlüssels 3 an die Steuereinheit 1 ausgelöst wird (Schritt 206 und 207). Nach der Freigabe erhält der davor gesperrte Innenschlüssel 3 seine ursprüngliche Funktionalität zurück.
  • Nach dem Öffnen der Fahrzeugtür kann, falls im Nahbereich außerhalb des Kraftfahrzeugs kein berechtigter Codesignalgeber 3 erkannt wurde, zusätzlich auch der Innenraum auf berechtig te Codesignalgeber 3 überprüft werden und gegebenenfalls aber auch erst nach Empfang eines Freischaltaufforderungssignals eine Freigabe gesperrter Codesignalgeber 3 durchgeführt werden.
  • Das Freischaltaufforderungssignal kann beispielsweise durch das Betätigen eines oder mehrerer Schalter 10 am gesperrten Codesignalgeber 3 ausgelöst werden. Der Codesignalgeber 3 sendet daraufhin ein Codesignal an die Steuereinheit 1 aus. Das Funktionssignal, das Teil des Codesignals ist, fordert die Steuereinheit 1 auf, speziell diesen Codesignalgeber 3 wieder freizugeben. Diese Freigabe erfolgt jedoch nur, wenn zuvor ein berechtigter Codesignalgeber 3 im Nahbereich erkannt wurde oder mit einem berechtigten Codesignalgeber 3 eine Sicherheitseinrichtung 8 und 9 entriegelt wurde.
  • Wird das geparkte Fahrzeug nach dem Verlassen verriegelt, so erfolgt die Sperrung der im Kraftfahrzeuginneren befindlichen Codesignalgeber 3 wie bereits oben beschrieben. Nach dem berechtigten Entriegeln des Kraftfahrzeugs mit einem berechtigten Codesignalgeber 3 werden die gesperrten Codesignalgeber 3 auch nur dann wieder freigegeben, wenn jeder gesperrte Codesignalgeber 3 ein vom Benutzer manuell aktiviertes Freischaltaufforderungssignal an die Steuereinheit 1 sendet.
  • Eine weitere Möglichkeit ein Freischaltaufforderungssignal für einen gesperrten Codesignalgeber 3 an die Steuereinheit 1 zu senden, besteht darin, den gesperrten Codesignalgeber 3 manuell in die Nähe einer Antenne 2 oder der weiteren Sende- und Empfangseinheit 7' zu bringen. Die Sende- und Empfangseinheit 7' kann beispielsweise im Bereich des Armaturenbrettes oder der Mittelkonsole angeordnet sein und ist mit der Steuereinheit 1 elektrisch verbunden.
  • Die Sende- und Empfangseinheit 7' kann auch in bestimmten zeitlichen Abständen ein Anforderungssignal zum Senden eines Freischaltaufforderungssignal an gesperrte Codesignalgeber 3 übertragen. Empfängt der gesperrte Codesignalgeber 3 das Anforderungssignal, so sendet er daraufhin das Freischaltaufforderungssignal an die Sende- und Empfangseinheit 7', welche das Freischaltaufforderungssignal an die Steuereinheit 1 weiterleitet.
  • Ebenso besteht die Möglichkeit, dass der gesperrte Codesignalgeber 3 in bestimmten zeitlichen Abständen das Freischaltaufforderungssignal aussendet und dieses Signal, wenn der Benutzer den gesperrten Codesignalgeber 3 in die räumlichen Nähe der Sende- und Empfangseinheit 7' bringt, von dieser empfangen wird. Auch hier erfolgt die Freigabe nur, nach Erkennen eines berechtigten Codesignalgebers 3.
  • Die Übertragung zwischen Codesignalgeber 3 und Sende- und. Empfangseinheit 7' kann elektrisch, per Funk, induktiv oder optisch erfolgen.
  • Das hier erläuterte Verfahren kann weiter dadurch vorteilhaft weitergebildet werden, dass die Freigabe eines gesperrten Codesignalgeber 3 nur innerhalb eines vorher festgelegten Zeitraums nach Erkennen eines berechtigten Codesignalgebers 3 erfolgen kann.

Claims (8)

  1. Verfahren zum Diebstahlschutz von Kraftfahrzeugen, das die folgenden Verfahrenschritte aufweist: – eine oder mehrere Sicherheitseinrichtungen (8, 9) werden ver- oder entriegelt, wenn ein von einem Codesignalgeber (3) empfangenes Codesignal in einer Steuereinheit (1) erfolgreich authentifiziert wurde, und – ein im Innenraum des Kraftfahrzeugs befindlicher Codesignalgeber (3) wird in seiner Funktion zumindest teilweise gesperrt, wenn das Kraftfahrzeug sich nicht in Betrieb befindet und eine Tür des Fahrzeugs geöffnet und geschlossen und ein anderer Codesignalgeber (3) im Nahbereich als berechtigt erkannt wird und/oder nach Verriegeln des Kraftfahrzeugs ein anderer Codesignalgeber (3) im Nahbereich als berechtigt erkannt wird, dadurch gekennzeichnet, dass der gesperrte, im Fahrzeug befindliche Codesignalgeber (3) nur freigegeben wird, wenn nach Entsperren einer oder mehrerer Sicherheitseinrichtungen (8, 9) mit einem anderen Codesignalgeber (3) und/oder Öffnen einer Tür ein anderer Codesignalgeber (3) im Nahbereich als berechtigt erkannt wird und ein durch den Benutzer manuell ausgelöstes Freischaltaufforderungssignal des gesperrten Codesignalgebers (3) von der Steuereinheit (1) empfangen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gesperrte Codesignalgeber (3) nur innerhalb eines vorbestimmten Zeitraums nach dem Entsperren einer Sicherheitseinrichtung (8, 9) freigegeben wird.
  3. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass der Codesignalgeber (3) von der Steuereinheit (1) aufgrund seiner räumlichen Position im Bezug zu einer Sende- und Empfangseinheit (7') zum Aussenden des Freischaltaufforderungssignals aufgefordert wird.
  4. Verfahren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, dass das Freischaltaufforderungssignal des gesperrten Codesignalgebers (3) durch zumindest einmaliges Betätigen eines oder mehrerer Schalter (10) des gesperrten Codesignalgebers (3) ausgelöst wird.
  5. Vorrichtung zum Diebstahlschutz von Kraftfahrzeugen, die eine Steuereinheit (1) und mehrere Codesignalgeber (3) aufweist, – wobei die Codesignalgeber (3) jeweils zumindest einen Sender aufweisen, der Codesignale aussendet, die Authentifizierungs- und Steuerdaten aufweisen, und – wobei die Steuereinheit (1) oder der Codesignalgeber (3) eine Schalteinheit zum Sperren eines im Kraftfahrzeug befindlichen Codesignalgebers (3) aufweist, die den Codesignalgeber (3) zumindest teilweise in seiner Funktion sperrt, wenn das Kraftfahrzeug sich nicht in Betrieb befindet und eine Tür des Fahrzeugs geöffnet und geschlossen wird und die Steuereinheit (1) einen anderen Codesignalgeber (3) im Nahbereich als berechtigt erkennt und/oder nach Verriegeln des Kraftfahrzeugs die Steuereinheit (1) einen anderen Codesignalgeber (3) im Nahbereich als berechtigt erkennt, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (1) eine Schalteinheit zum Freigeben gesperrter Codesignalgeber (3) aufweist, die nach dem Empfangen einer manuell ausgelösten Freischaltaufforderung den gesperrten Codesignalgeber (3) freigibt.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigeben des gesperrten Codesignalgebers (3) in der Steuereinheit (1) selbst oder durch Aussenden eines Signals an eine Schalteinheit des Codesignalgebers (3) erfolgt.
  7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Codesignalgeber (3) zumindest einen Schalter (10) aufweist, bei dessen Betätigung eine Freischaltaufforderungssignal ausgesendet wird.
  8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinheit (1) eine Sende- und Empfangseinheit (7') zum Empfangen eines manuell ausgelösten Freischaltaufforderungssignals und auch zum Aussenden von Signalen an die Codesignalgeber (3) aufweist.
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