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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zur Erleichterung
der Maniküre
und Verfahren für
deren Gebrauch.
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Die
Nagelmaniküre
ist ein länger
währender Nagelbehandlungsvorgang,
der Tätigkeiten
wie Nägelschneiden,
Nägelfeilen,
Lackieren, Nagelmassage und die Anbringung künstlicher Nägel auf (und die meistens sind
länger
als) die natürlichen
Nägel einschließt und wird
insbesondere mit Kosmetik für Frauen
in Verbindung gebracht, ist jedoch nicht ausschließlich darauf
beschränkt.
Bisher wurden die Tätigkeiten
zur Maniküre
mit oder ohne Stütze
oder einem „Fingerstabilisierer" zum Stabilisieren
der Finger während
der Bechandlung der Nägel
ausgeführt.
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Während der
Maniküre
ohne Stütze
sind alle Finger der zu behandelnden Band entweder ausgestreckt.
oder in einer losen Faust, während
der Daumen entweder in voller Lange über dem Zeigefinger oder geknickt
unter dem Zeigefinger liegt. Das Problem bei diesen Positionen der
Finger ist, dass, aufgrund des Mangels an einer Stütze zur
Stabilisierung, die Finger eher zittern mit dem Ergebnis, dass die Maniküre nicht
so genau ist. Hierdurch wächst
die Wahrscheinlichkeit, die Haut um den Nagel herum beim Lackieren
zu verschmieren, oder verursacht sonst Schwierigkeiten bei der genauen
Maniküre wenn
man jeweils nur die Obberfläche
eines einzelnen Nagels zu behandeln wünscht.
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Wenn
die Hand mit ausgestreckten Fingern gehalten wird (und so der Daumen
eventuell nicht berücksichtigt
werden kann) ergibt sich eine weitere praktische Schwierigkeit aufgrund
dessen, dass sich die Finger in einem ungünstigen Winkel befinden, wenn
sie in einer solchen Lage gehalten werden. Dies erschwert die genaue
Maniküre,
außer
diese wird von einer anderen Person vorgenommen. Außerdem wurde
in diesem Zusammenhang bemerkt, dass das Verhältnis von zwei Fingern oder
zwischen den Fingern durch die beschränkte Sicht auf jede Nageloberfläche beeinträchtigt wird,
und dies wiederum zwingt den Handbesitzer dazu, die Hand hin und
her zu bewegen, bis er jede Nageloberfläche klar sehen kann.
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Da
außerdem
der Daumennagel auf einer Ebene liegt, die sich im Prinzip senkrecht
zu der Ebene befindet, auf der die restlichen Finger liegen, ist der
Handbesitzer wieder dazu gezwungen, die jeweilige Hand zu bewegen,
um die Oberfläche
des Daumennagels nach oben zu drehen, um die Maniküre des Daumennagels
auch vorzunehmen. Dies könnte dazu
führen,
dass die bereits manikürten
Nägel beschädigt werden.
Um Fingernägel
zu stabilisieren und ganz allgemein die Genauigkeit bei der Manikürtätigkeit
zu verbessern, legt der Nagelkosmetiker üblicherweise die Hand mit ausgestreckten
Fingern und ausgestrecktem Daumen mit der Handinnenfläche nach
unten auf eine ebene Oberfläche,
aber dies ist unvorteilhaft durch den ungünstigen Winkel, durch den die
Sicht auf alle Nageloberflächen
beeinträchtigt
wird und die Notwendigkeit, die Hand zu drehen um den Daumennagel
besser zu sehen.
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Das
Legen der Finger auf eine obene Oberfläche ist tatsächliche
eines der zweitverschwendenden Rituale der Nagelpflegetätigkeiten
der heutigen Zeit; zur Bequemlichkeit wird der Oberschenkel des Handbesitzers
als ebene Oberfläche
verwendet; in diesem Fall wird der Handbesitzer normalerweise vor der
Manikürtätigkeit,
andere, ähnliche
zeitverschwendende Rituale durchführen, wie z. B. das Legen eines
Lappens auf den Oberschenkel um zu vermeiden, dass der Stoff des
Rockes oder der Hose des Handbesitzers befleckt wird. Bei diesen
Nagelmaniküremethoden
sind Unfälle,
bei denen Stoffe befleckt werden, sehr wahrscheinlich und können nie ganz
ausgeschlossen werden.
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FR
1000606 zeigt eine Fingeraufleg- und -stützvorrichtung in Form eines
Körpers
mit einer kurvigen Oberfläche
mit längeren
Mulden, in welchen bei Gebrauch die Finger einer zu manikürenden Hand
liegen und die Fingerspitzen hängen über den Rand
des Körpers
und werden zur Maniküre
präsentiert.
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Gemäß eines
Aspekts der vorliegenden Erfindung, deren Zweck in den beiliegenden
Ansprüchen
dargelegt wird, wird eine Fingeraufleg- und -stützvorrichtung zum Erleichtern
der Maniküre
zur Verfügung
gestellt, mit einem als Handgriff geformten länglichen Körper mit einem ersten Flüchenteil,
in dem die erste Anzahl von Aussparungen (2, 3, 4, 5) gebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Flächenteil zwischen einander
gegenüberliegenden länglichen
Rändern
definiert wird, wobei die genannte erste Anzahl von Aussparungen
sich von einem der genannten länglichen
Ränder
allgemein auf den genannten anderen länglichen Rand zu erstreckt
und dass eine zweite Anzahl von Aussparungen in einem zweiten Flächenteil
gebildet ist, der zu dem genannten einen länglichen Rand geneigt ist und
den ersten Flächenteil
an ihn schneidet, wobei die genannte erste und zweite Anzahl von
Aussparungen symmetrisch auf beiden Seiten des genannten einen länglichen
Rands positioniert sind, wobei sich im Gebrauch die Finger einer
Hand um den Körper
schließen,
um die Vorrichtung zwischen den Fingern und der Innenfläche der
Hand festzuhalten, wobei jeder Finger mit dem genannten ersten und
dem genannten zweiten Flächenteil
in Berührung
ist und wobei wenigstens die Spitze von mindestens einem der Finger
in eine der genannten Aussparungen eingreift, wobei die Vorrichtung
sowohl mit der linken als auch mit der rechten Hand benutzt werden
kann.
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Gemäß eines
anderen Aspekts der vorliegender Erfindung wird eine Methode zur
Maniküre gemäß Anspruch
6 zur Verfügung
gestellt.
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Eine
Vorrichtung zur Erleichterung der Maniküre und einer Methode zur Maniküre und der
Verwendung einer solchen Vorrichtung gemäß der Erfindung hat den Vorteil
der Zeitersparnis, indem das Ritual des Finders einer ebenen Oberfläche, und
des Ab- oder Bedeckens der Oberfläche (wenn der Oberschenkel
als ebene Oberfläche
benutzt wird), überflüssig wird.
Damit verbunden besteht auch nicht mehr das Risiko, den Stoff des
Rockes oder des Hosenbeins des Handbesitzers zu beflecken.
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Darüber hinaus,
wenn die Vorrichtung in der Handfläche gehalten wird und ein oder
alle Finger in den Aussparungen sind, ist jeder Fingernagel so positioniert,
dass jeder einzelne Nagel bestmöglich sichtbar
ist, und so nur geringfügige
Bewegungen erforderlich sind. Die Vorrichtung ist auch vorzugsweise
von einer solchen Große,
dass sie leicht in eine Handtasche oder Tasche passt.
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In
einer Weiterentwicklung der Erfindung wird der Daumen der Hand in
eine Aussparung auf einer Endfläche
der Vorrichtung gelegt, so dass der Daumennagel so angehoben wird,
dass die Oberfläche
des Nagels best möglich
sichtbar ist und zwar so, dass nur geringfügige Bewegungen des Handgelenks
erforderlich sind. Auf diese Weise besteht die Schwierigkeit, die
Hand drehen zu müssen,
um entweder die Finger oder den Daumen in eine horizontale Position
zu bringen, nicht mehr.
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung wird anhand von Beispielen eine Darstellung dieser Erfindung
beschrieben, mit Hinweisen auf die beiliegenden Zeichnungen:
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1: ist eine Vorderansicht
einer Vorrichtung zur Erleichterung der Maniküre mit Mulden, in welche die
Finger gelegt werden können,
eine Mulde an einer Endfläche,
in die der Daumen gelegt werden kann, mit einer kleinen Nagelfeile
entlang der unteren Kante der Vorrichtung.
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2: ist eine perspektivische
Ansicht der linken Seite der Erfindung, die die linken Flügel der Fingermulden
zeigt, die Daumenmulde oben und den linken Teil der Feile an der
Unierkante der Vorderseite.
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3: ist eine perspektivische
Ansicht der rechten Seite der Erfindung, die die rechten Flügel der
Fingermulden zeigt, die Daumenmulde oben und den rechten "Teil der Feile.
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4: ist die Unteransicht
der Erfindung; und
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5: ist eine perspektivische
Ansicht der Vorrichtung, die in einer rechten zu manikürenden Hand
gehalten wird.
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Unter
detaillierterer Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche
Referenznummern sich immer auf die gleichen Teile der Erfindung
beziehen, die in allen Zeichnungen gleich funktionieren, wird eine
Vorrichtung zur Erleichterung der Maniküre gezeigt, deren Körper vorzugsweise
eine Dreiecksform aufweisen sollte.
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Auf 1 wird eine Vorderansicht
der Vorrichtung gezeigt, mit einer abnehmbaren Nagelfeile 6,
die an der Unterkante der Vorrichtung angebracht. ist, Mulde 1,
die oben beginnt und sich nach unten absenkt (s. Seitenansichten 2 und 3), um hinten kurz vor der Kurve der
Oberkante der Vorrichtung allmählich
auszulaufen und weitere Mulden 2–5.
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Obwohl
die Mulden 2–5 sich
geringfügig
in der Größe unterscheiden,
entsprechend der Größe der entsprechenden
menschlichen Finger, für
die sie vorgesehen sind (z. B. Mulde 5, die für den kleinen Finger
der Hand vorgeschen ist, kann in der Praxis kleiner sein als Mulde 3,
die für
den Mittelflnger vorgesehen ist), trifft die folgende Beschreibung
der Mulde 2 auch auf die Mulden 3, 4 und 5 zu.
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Wie
in 1 dargestellt, ist
Mulde 2 fügelförmig gestaltet,
so dass die Linie 2c, die sie in zwei Flügel teilt,
sowohl in der tiefsten Position eines jeden Flügels 2a und 2b liegi.,
als auch entlang der Symmetrielinie zwischen den zwei Flügeln 2a und 2b (die jeweils
auf der rechten und linken Seite der Mittellinie 2c der
Mulde liegen). Die Tiefe eines jeden Flügels verjüngt sich je weiter die seitliche
Entfernung von. 2c ist. In dieser Abbildung ist 12 eine
imaginäre
Linie die symmetrisch durch eine der drei Ecken der Vorrichtung
verläuft,
die Mulde 1 der Länge
nach teilt und an der Rückseite
der Vorrichtung und durch das Spitzerloch 7 läuft (s. 3). In 1 liegt die jeweilige Mitte 2c, 3c, 4c und 5c der
Mulden 2, 3, 4 und 5 (s. 4) entlang der Kante, die
die Symmetrielinie 12 ebenfalls durchquert.
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Um
die in 1 dargestellten
Eigenschaften zu verbessern, werden diese Teile in der Seitenansicht
wie in 2 und 3 gekennzeichnet, gezeigt. Somit
enthält
die 2 (die eine rechte
Ansicht zeigt) die Oberfläche
der Hinterseite der Vorrichtung 8 entlang welcher die Symmetrielinie 12 genau
durch das Spitzerloch 7 verläuft auf dem Weg zur Unterkante.
Wie in 1 gekennzeichnet,
verlaufen die Symmetrielinie 12 und die Kante 14 von
der Unterkante durch 5c, 4c, 3c und 2c.
In dieser Abbildung sind nur 2b, 3b, 4b und 5b (also
die rechten Flügel
der Mulden 2, 3, 4 und 5) und
Mulde 1 zu sehen. Nur ein Teil des Nagels wird in dieser
Vorderansicht gezeigt.
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Darüber hinaus
ist die Ansicht der Erfindung wie in 3 gezeigt
(die die linke Ansicht der Vorrichtung zeigt) der Ansicht in 2 sehr ähnlich, mit der Ausnahme, dass 3, wie schon erwähnt, die linken
Flügel
(2c, 3c, 4c und 5c) der Mulden 2, 3, 4 und 5 und
der Nagelfeile 6 zeigt.
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Zusätzlich zur
abnehmbaren Nagelfeile 6 gibt es auch noch einen Stiftspitzer,
der aus einer Klinge 9, einer Ersatzklinge 13 und
dem Spitzerloch 7 (s. 4)
besteht.
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Während die
Klinge 9 (die mit Hilfe einer Schraube 10 an der
Vorrichtung befestigt wird) und die Ersatzklinge 13 an
der Unterseite des Körpers
der Vorrichtung angebracht sind, befindet sich das Spitzerloch 7 am
unteren Ende der Seite, die direkt gegenüber der Kante 14 liegt,
so dass wenn die Klinge 9 eingesetzt ist, sie nur ca. 3/4
des Hohlraums bedeckt, durch den das Loch 7 sich zum Boden
hin öffnet.
in der Praxis lässt
diese ca. 1/4 des Zwischenraums von Loch 7 aus bis zur
scharfen Kante der Klinge 9 offen, und zwar so, dass Abfälle von
einem Augenbrauen-Stift oder anderen Schreib- oder Make-up-Stiften,
die gespitzt werden müssen,
durch den Zwischenraum 11 fallen können.
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Um
den Vorteil der leichten Tragbarkeit zu erhalten, sollte die Vorrichtung
vorzugsweise aus leichten Materialien wie (hochwertigem) Kunststoff,
Pappmache oder ähnlichen
federleichten Materialien hergestellt werden. Die leichte Tragbarkeit
kann außerdem
durch die Formung des Körpers
der Vorrichtung mit einem Hohlkern längs im Inneren verbessert werden.
Diese Hohlkernstruktur mit den äußeren Mulden und
dem Spitzer kann entweder in zwei Teilen (linke und rechte Seiten)
hergestellt werden, die dann entlang der Symmetrielinie 12 zusammengefügt werden oder
durch einen Blasformvorgang, in dem eine zylindrische Form mit Wänden in
Form eines Negativs der Form der Erfindung einen röhrenförmigen Kunststoffvorformling
oder Einsatz, der auf die entsprechende Größe der Form zugeschnitten ist,
erhält.
Dann wird Druckluft in den röhrenförmigen Einsatz
geblasen, um die Seiten ganz gegen die Wände mit den Mulden zu drücken. Die
Konstruktion der Vorrichtung ist im Wesentlichen unflexibel.
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Bei
Gebrauch hält
der Anwender die Vorrichtung (mit der Hand, deren Nägel manikürt werden sollen)
wie in 5 gezeigt in
einer solchen Weise, dass der Daumen in die Mulde in einer aufwärts zeigenden
Position zu liegen kommt, der Zeigefinger liegt in Mulde 2,
der Mittelfinger in Mulde 3, der Ringfinger in Mulde 4 und
entsprechend der kleine Finger in Mulde 5. Während die
Finger in dieser ruhigen, stabilen Lage sind, sind sie jetzt zugänglicher
für eine bessere
Nagelmaniküre,
weil sie sich nicht so leieht unabsichtlich bewegen. Diese Lage
vermindert ebenfalls das Risiko, die Haut um dei Nägel herum
zu verschmieren.