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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Strahlungs-Fieberthermometer,
das Wärmestrahlungsenergie
erfaßt,
um eine Temperatur kontaktlos zu messen.
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Verwandter
Stand der Technik
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Um
die Körpertemperatur
während
einer kurzen Zeitspanne zu messen, ist ein Strahlungs-Fieberthermometer
vorgeschlagen worden, das es einem ermöglicht, das Trommelfell im
Ohr zum Messen seiner Temperatur auszuwählen, ohne es dabei zu berühren.
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Zum
Beispiel hat der vorliegende Anmelder das in 10 und 11 in
der Japanischen Patentanmeldung Nr. Hei-7-294117 dargestellte Strahlungs-Fieberthermometer
vorgeschlagen. 10 ist eine
Vorderansicht, die das in der Japanischen Patentanmeldung Nr. Hei-7-294117
vorgeschlagene Strahlungs-Fieberthermometer
zeigt.
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Das
Strahlungs-Fieberthermometer 1 ist ein Fieberthermometer,
das dazu ausgelegt ist, die Temperatur des Trommelfells zu messen,
wobei es ein Hauptgehäuse 4 und
einen Meßfühler 2 umfaßt. Das Hauptgehäuse 4 ist
mit einem Flüssigkeitskristall-Displayelement 6 zum
Anzeigen der Körpertemperatur
und einem Meßschalter 5 mit
einem Druckknopfaufbau ausgestattet.
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Das
Strahlungs-Fieberthermometer 1 arbeitet wie folgt. Als
erstes wird der Meßschalter 5 gedrückt, um
den Strom für
den Beginn der Temperaturmessung anzuschalten. Danach wird die Meßfühler 2 in
den äußeren Gehörgang (meatus
auditorius externus) des Patienten eingeführt, um auf das Trommelfell
ausgerichtet zu sein, um seine Temperatur zu messen. Der Meßfühler 2 wird
genau auf das Trommelfell ausgerichtet und dann wird der Meßfühler 2 aus
dem meatus anditorius externus herausgenommen. Das Flüssigkeitskristall-Displayelement 6 zeigt die
maximale, hier gemessene Temperatur an, so daß die Temperatur des Trommelfells,
d. h. die Körpertemperatur,
angezeigt wird, um es zu ermöglichen,
die Anzeige als die Körpertemperatur
des Patienten abzulesen.
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11 ist eine Querschnittsteilansicht,
welche den Meßfühler 2 des
in 10 dargestellten Strahlungs-Fieberthermometer
zeigt.
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Der
Meßfühler 2 ist
auf seinem oberen Ende mit einem Filter 7 ausgestattet,
der Übertragungswellenlängen-Eigenschaften
besitzt. Der Filter 7 ist aus einem optischen Kristall
wie beispielsweise Silizium (Si) oder Bariumfluorid (BaF2) gefertigt, oder aus einem Polymer wie
beispielsweise Polyethylen, und er hat die Funktion einer selektiven Übertragung
infraroter Wellenlängen
und ist staubgeschützt.
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Eine
Lichtführungsröhre 8 ist
eine Röhre,
das bereitgestellt ist, um die Wärmestrahlung
vom Trommelfell wirksam zu bündeln,
dessen Temperatur zu messen ist, wobei die Röhre aus Metall wie beispielsweise
Kupfer, Messing oder Edelstahl hergestellt ist, und dessen innere
Oberfläche
eine spiegelpolierte Oberfläche
besitzt, die mit Gold (Au) überzogen
ist, um das Reflexionsvermögen
zu erhöhen.
Das Aufbringen des Überzugs
wird es der inneren Oberfläche der
Lichtführungsröhre 8 jedoch
nicht ermöglichen, ein
perfekter Reflektor mit einer Reflexionszahl von 1,00 zu werden
und somit die innere Oberfläche
der Lichtführungsröhre 8 zu
veranlassen, mehr oder weniger radiativ zu bleiben.
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Eine
Lichtführungsröhre 9 ist
aus demselben Material wie Lichtführungsröhre 8 hergestellt,
wobei die innere Oberfläche
in derselben Art behandelt wurde wie die der Lichtführungsröhre 8,
und ein Ende (auf der Seite des Filters 7) ist abgeschlossen;
so daß infrarote
Strahlung nicht von dem Objekt hereinkommen kann, bei dem die Temperatur
gemessen wird. Zusätzlich
ist die Lichtführungsröhre 9 eng
an der Lichtführungsröhre 8 bereitgestellt,
damit sie annähernd
dieselbe Temperatur wie die Lichtführungsröhre 8 einhält. Die
für die
Lichtführungsröhre 9 erforderliche
Bedingung ist, annähernd
dieselbe Temperatur wie die Lichtführungsröhre 8 zu erreichen,
aber sie braucht nicht immer notwendigerweise dasselbe Material
oder denselben Zustand bei der inneren Oberfläche aufzuweisen.
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Ein
erster Infrarot-Sensor 10 ist ein Sensor, der die infrarote
Strahlung erfaßt,
die von dem temperaturgemessenen Objekt ausgestrahlt wird, von der
Lichtführungsröhre 8 gebündelt wird,
erfaßt
aber auch die Wärmestrahlung
von der Lichtführungsröhre 8 selbst,
wogegen der zweite Infrarot-Sensor 11 die Wärmestrahlung
von der Lichtführungsröhre 9 selbst
erfaßt,
weil das obere Ende der Lichtführungsröhre 9 abgeschlossen
ist. Zusätzlich
ist der zweite Infrarot-Sensor 11 eng am ersten Infrarot-Sensor 10 bereitgestellt,
damit er annähernd
dieselbe Temperatur wie der erste Infrarot- Sensor 10 aufweist. Ein temperaturempfindlicher
Sensor 12 ist ein Sensor, der es ermöglicht, die Temperatur des
ersten Infrarot-Sensors 10 und des zweiten Infrarot-Sensor 11 zu
messen.
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Das
Arbeitsprinzip des ersten und zweiten Infrarot-Sensors 10 und 11 ist
hier kurz erklärt.
Falls die Lichtführungsröhre 8 und
der erste Infrarot-Sensor 10 dieselbe Temperatur aufweisen,
wird es dem ersten Infrarot-Sensor 10 erlaubt, die infrarote
Strahlung anscheinend nur von dem temperaturgemessenen Objekt zu
erfassen. Der Grund dafür
liegt darin, daß die
Lichtführungsröhre 8 auch
Wärmestrahlung abgibt,
aber dieselbe Temperatur wie der erste Infrarot-Sensor 10 besitzt,
so daß die
Wärmestrahlung von
der Lichtführungsröhre 8 unbedeutend
ist, wenn der Unterschied in Ausstrahlung und Einstrahlung an dem
Infrarot-Sensor 10 in Betracht gezogen wird. Ein Temperaturunterschied
zwischen der Lichtführungsröhre 8 und
dem ersten Infrarot-Sensor 10 entwickelt jedoch
einen Unterschied in der Wärmestrahlung zwischen
der Lichtführungsröhre 8 und
dem ersten Infrarot-Sensor 10, was den ersten Infrarot-Sensor 10 dazu
veranlaßt,
die Wärmestrahlung
von dem temperaturgemessenen Objekt und der Lichtführungsröhre 8 zu
erfassen, so daß die
Wärmestrahlung
von der Lichtführungsröhre 8 nicht
unbedeutend ist. Daher ist das Strahlungs-Fieberthermometer 1 der
vorliegenden Erfindung mit dem zweiten Infrarot-Sensor 11 ausgestattet,
um es dem zweiten Infrarot-Sensor 11 zu ermöglichen,
die infrarote Strahlung von der Lichtführungsröhre 9 zu erfassen,
das unter denselben Temperaturbedingungen gehalten wird wie die
Lichtführungsröhre 8,
um in einer angemessenen Proportion die Ausgabe des zweiten Infrarot-Sensors 11 von
der Ausgabe des ersten Infrarot-Sensors 10 zu verringern,
der durch die Temperatur der Lichtführungsröhre 8 beeinflußt wird,
um die infrarote Strahlung von dem temperaturgemessenen Objekt zu
erfassen, und zwar unabhängig
von den Temperaturauswirkungen der Lichtführungsröhre 8.
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Ein
anderes Beispiel des Standes der Technik ist kein Fieberthermometer
sondern ein Strahlungsthermometer, das in der offengelegten japanischen
Patentveröffentlichung
Nr. Sho-61-66131 offenbart ist.
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Dieses
Strahlungsthermometer ist ausgestattet mit einer Signalfaser, welche
die infrarote Strahlung von dem temperaturgemessenen Objekt leitet
und der Lichtführungsröhre 8 des
Strahlungs-Fieberthermometers entspricht, das in der Japanischen
Patentanmeldung Nr. Hei-7-294117 vorgeschlagen ist, und mit einer
Störungsfaser,
die der Lichtführungsröhre 9 entspricht,
um die Auswirkungen von Störungen
auf die Temperaturmessung zu beseitigen.
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Es
besteht jedoch das Problem, daß das
herkömmliche
Bereitstellen zweier Lichtführungsröhren oder
Fasern zur Folge hat, daß das
obere Ende zum Ausrichten auf das temperaturgemessene Objekt, d. h.
der Meßfühler, sich
vergrößert, um
zwei oder mehr Lichtführungsröhren oder
Fasern aufnehmen zu können.
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Besonders
für ein
Strahlungs-Fieberthermometer, das in den meatus auditorius externus
eingeführt
wird, um die infrarote Strahlung vom Trommelfell zu erfassen, besteht
jedoch das Problem, daß das
Strahlungs-Fieberthermometer mit einem Meßfühler großen Durchmessers Schwierigkeiten
bereitet, wenn das Strahlungs-Fieberthermometer
in den meatus auditorius externus eingeführt wird, um auf das Trommelfell
eines Kindes ausgerichtet zu werden, dessen Ohreinlaß klein
ist.
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Um
dieses Problem zu überwinden,
kann erwogen werden, die beiden Lichtführungsröhren etc. etwas dünner zu
gestalten, aber dadurch wird der Emissionsauslaß der Lichtführungsröhren kleiner und
auch das ursprüngliche
Bildfeld des Infrarotfühlers
wird wegen des Emissionsauslasses kleiner. Zusätzlich wird dadurch die einfallende
Energie verringert, was zu einer Verringerung der Empfindlichkeit führt. Allgemein
besteht die Neigung, daß ein
Verkleinern des Bildfeldes zu einer Verringerung der einfallenden
Energie führt.
Weiterhin hat ein dünnes
Lichtleiterrohr etc. auch zur Folge, daß sich die Anzahl der Reflexionen
der infraroten Strahlung im Innern der Lichtführungsröhre erhöht. Wenn berücksichtigt
wird, daß bei
jeder Reflexion Energie verlorengeht, ergibt sich in diesem Punkt,
daß die
Empfindlichkeit nachteilig beeinflußt wird.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung soll für
die oben angeführten
Zwecke ein Strahlungs-Fieberthermometer
bereitstellen, das ein oberes Ende aufweist, d. h. einen Meßfühler zum
Ausrichten auf das temperaturgemessene Objekt, das dünner ausgeführt ist, ohne
dabei die Empfindlichkeit zu verringern.
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Um
die oben angeführten
Ziele zu erreichen, ist die Erfindung in Anspruch 1 dargelegt.
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Die
in Anspruch 2 dargelegte Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtführung der
in Anspruch 1 dargelegten Erfindung eine Röhre umfaßt und der Referenzhohlraum
ein Halteelement umfaßt,
welches die Röhre
trägt.
Darüber
hinaus ist die in Anspruch 3 dargelegte Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die
Lichtführung
der in Anspruch 1 dargelegten Erfindung eine Röhre umfaßt und der Referenzhohlraum
eine Außenwand
der Röhre
und das Halteelement umfaßt,
welches die Röhre
trägt.
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Darüber hinaus
ist die in Anspruch 4 dargelegte Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß das
in der Erfindung in den Ansprüchen
2 und 3 dargelegte Halteelement ein Element von hoher thermischer Leitfähigkeit
umfaßt.
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Darüber hinaus
ist die in Anspruch 5 dargelegte Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß das
in der Erfindung in Anspruch 4 dargelegte Element von hoher thermischer
Leitfähigkeit
aus Aluminium hergestellt ist.
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Darüber hinaus
ist die in Anspruch 6 dargelegte Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß der
in der Erfindung in den Ansprüchen
2 und 3 dargelegte erste Infrarot-Sensor und der zweite Infrarot-Sensor parallel
zueinander durch die Mitte des Meßfühlers angeordnet sind, und
daß der
Emissionseinlaß der Röhre annähernd in
der Mitte des Meßfühlers und der
Emissionsauslaß zum
ersten Infrarot-Sensor hin angeordnet ist, wobei die Röhre diagonal
zur Mittellinie des Meßfühlers angeordnet
ist.
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Darüber hinaus
ist die in Anspruch 7 dargelegte Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß der
in der Erfindung in den Ansprüchen
2 und 3 dargelegte erste Infrarot-Sensor auf der Mittellinie des
Meßfühlers angeordnet
und die Röhre
entlang der Mittellinie angeordnet ist.
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Darüber hinaus
ist die in Anspruch 8 dargelegte Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die
in der Erfindung in Anspruch 1 dargelegte Lichtführung und der Referenzhohlraum
in demselben Element einstückig
ausgebildet sind.
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Darüber hinaus
ist die in Anspruch 9 dargelegte Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß der
in der Erfindung in einem der Ansprüche 1 bis 8 dargelegte temperaturempfindliche
Sensor an der Bodenfläche
des ersten Infrarot-Sensors oder des zweiten Infrarot-Sensors mit
einem Kleber befestigt ist.
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Darüber hinaus
ist die in Anspruch 10 dargelegte Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß das
in der Erfindung in einem der Ansprüche 1 bis 3 dargelegte Fensterelement
zum Übertragen
der infraroten Strahlung an dem Meßfühler befestigt ist, um den Emissionseinlaß der Lichtführung abzuschließen.
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Darüber hinaus
ist die in Anspruch 11 dargelegte Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß ein
in der Erfindung in den Ansprüchen
2 und 3 dargelegtes Fensterelement zum Übertragen der infraroten Strahlung
an die Röhre
befestigt ist, um den Emissionseinlaß der Lichtführung abzuschließen.
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Darüber hinaus
ist die in Anspruch 12 dargelegte Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß ein
in der Erfindung in den Ansprüchen
2 und 3 dargelegtes Fensterelement zum Übertragen der infraroten Strahlung
an das Halteelement befestigt ist, um den Emissionseinlaß der Lichtführung abzuschließen.
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Gemäß der in
Anspruch 1 dargelegten Erfindung ist der Referenzhohlraum in Richtung
auf den Emissionseinlaß des
Lichtführungsmittels
hin vom zweiten Infrarot-Sensor
an verjüngt,
ohne dabei die Empfindlichkeit zu verringern, so daß ein Strahlungs-Fieberthermometer,
das ein dünnes
oberes Ende besitzt, d. h. ein Meßfühler zum Ausrichten auf ein
temperaturgemessenes Objekt, bereitgestellt werden kann. Weiterhin
kann sogar in einem Fall, wobei sich das Lichtführungsmittel in Richtung auf den
Emissionseinlaß des
Lichtführungsmittels
hin von der ersten Infrarot-Sensorseite an verjüngt, ein Strahlungs-Fieberthermometer
mit einem dünnen Meßfühler bereitgestellt
werden. Verglichen mit einem herkömmlichen Thermometer, das zwei
Lichtführungsröhren aufweist,
ermöglicht
die geringere Anzahl der Lichtführungsröhren weiterhin
das Produzieren eines billigeren Strahlungs-Fieberthermometers.
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Weiterhin
ermöglicht
das Verjüngen
des Meßfühlers zur
Oberseite hin wiederum das Ausweiten des Emissionsauslasses, womit
die Fläche
des Infrarot-Sensors vergrößert werden
kann. Ein Infrarot-Sensor mit einer größeren Fläche ermöglicht es, den Infrarot-Sensor
hochempfindlich zu machen und damit ein Strahlungs-Fieberthermometer
bereitzustellen, das einen einfachen Verstärker mit weniger Rauschen aufweist.
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Darüber hinaus
hat die in Anspruch 2 dargelegte Erfindung den Effekt, daß der Referenzhohlraum
nur durch das Halteelement gebildet ist, wodurch kein Raum zur Verfügung steht,
der es einer infraroten Strahlung ermöglichen würde, von außen in den Referenzhohlraum
einzutreten, und somit kann eine infrarote Strahlung von außen mit
Sicherheit ausgeschlossen werden.
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Weiterhin
hat die in Anspruch 3 dargelegte Erfindung den Effekt, daß der Referenzhohlraum durch
das Halteelement und die Außenwand
der Lichtführungsröhre gebildet
ist, wodurch der Referenzhohlraum die Temperatur der Lichtführungsröhre leicht
widerspiegelt.
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Weiterhin
hat die in Anspruch 4 dargelegte Erfindung den Effekt, daß das Lichtführungsmittel und
der Referenzhohlraum leicht auf der annähernd gleichen Temperatur gehalten
werden können.
In dem Fall, wo sich ein Temperaturunterschied zwischen dem Lichtführungsmittel
und dem Infrarot-Sensor entwickelt, ergibt sich zusätzlich auch
der Effekt, daß das
Lichtführungsmittel
und der Infrarot-Sensor einen Gleichgewichtszustand eher erreichen.
Weiterhin hat die in Anspruch 5 dargelegte Erfindung den Effekt,
daß Aluminium
eine gute thermische Leitfähigkeit
aufweist und es auch ermöglicht, ein
Halteelement von einer komplizierten Gestalt durch Aluminium-Spritzguß zu bilden.
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Darüber hinaus
hat die in Anspruch 6 dargelegte Erfindung den Effekt, daß ein dünnerer Meßfühler angefertigt
werden kann.
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Weiterhin
hat die in Anspruch 7 dargelegte Erfindung den Effekt, daß die Mittelachse
des Halteelements dieselbe Mittelachse des Lochs für das Einführen einer
Röhre als
Lichtführungsröhre ist,
wodurch das Loch für
das Halteelement leicht und genau durch Schneiden ausgebildet werden
kann.
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Weiterhin
ist gemäß der in
Anspruch 8 dargelegten Erfindung die als Lichtführungsröhre zu verwendende Röhre nicht
erforderlich und dadurch können
Kosten eingespart werden.
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Darüber hinaus
hat die in Anspruch 9 dargelegte Erfindung den Effekt, daß die Temperatur
des abgeschlossenen Sensors mit einer höheren Genauigkeit gemessen
werden kann.
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Weiterhin
hat die in Anspruch 10 dargelegte Erfindung den Effekt, daß der Filter
es verhindern kann, daß Wasser
in den Meßfühler eindringt.
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Weiterhin
hat die in Anspruch 11 dargelegte Erfindung den Effekt, daß der Filter
dieselbe Temperatur wie die Lichtführungsröhre erreicht, so daß die Körpertemperatur
genauer gemessen werden kann.
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Darüber hinaus
hat die in Anspruch 12 dargelegte Erfindung den Effekt, daß der Filter,
wenn er an das Halteelement befestigt ist, annähernd dieselbe Temperatur erreicht
wie das Halteelement (das Lichtführungsmittel
mit einem Lichtführungsloch),
so daß die
Körpertemperatur
genauer gemessen werden kann.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 ist eine Teilquerschnittsansicht,
die den Meßfühler der
ersten Ausführungsform
des Strahlungs-Fieberthermometers gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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2 ist ein erklärendes Blockschaubild, das
die Arbeitsweise des in 1 dargestellten Strahlungs-Fieberthermometers
zeigt;
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3 ist eine Teilquerschnittsansicht,
die den Meßfühler der
zweiten Ausführungsform
des Strahlungs-Fieberthermometers gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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4(a) ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie A-A' der 3;
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4(b) ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie B-B' der 3, und 4(c) ist eine Querschnittsansicht entlang
der Linie C-C' der 3;
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5 ist eine Teilquerschnittsansicht,
die den Meßfühler der
dritten Ausführungsform
des Strahlungs-Fieberthermometers gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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6 ist eine Teilquerschnittsansicht,
die den Meßfühler der
vierten Ausführungsform
des Strahlungs-Fieberthermometers gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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7 ist eine Teilquerschnittsansicht,
die den Meßfühler der
fünften
Ausführungsform
des Strahlungs-Fieberthermometers gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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8 ist eine Teilquerschnittsansicht,
die den Meßfühler der
sechsten Ausführungsform
des Strahlungs-Fieberthermometers gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt;
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9 ist eine erklärende Ansicht,
die ein Beispiel der Form des Referenzhohlraums des Strahlungs-Fieberthermometers
gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt;
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10 ist eine Vorderansicht,
die das in der Japanischen Patentanmeldung Nr. Hei-7-294117 vorgeschlagene
Strahlungs-Fieberthermometer zeigt; und
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11 ist eine Teilquerschnittsansicht,
die den Meßfühler 2 des
in 10 gezeigten Strahlungs-Fieberthermometers 1 darstellt.
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Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung ist unten in Verbindung mit den Zeichnungen
beschrieben.
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Es
sollte sich verstehen, daß die
Vorderansicht des Strahlungs-Fieberthermometers
gemäß der vorliegenden
Erfindung fast dieselbe wie die in 10 ist,
so daß Erläuterungen über die
folgenden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf 10 vorgenommen werden.
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1 ist eine Teilquerschnittsansicht,
die den Meßfühler der
ersten Ausführungsform
des Strahlungs-Fieberthermometers gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt. Das Material des Meßfühlers 2 ist
zum Beispiel ABS-Harz und der Meßfühler 2 ist innen mit
der Lichtführungsröhre 15 und
dem Halteelement 16 ausgestattet.
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Die
Lichtführungsröhre 15 ist
eine Röhre,
die bereitgestellt ist, um die Wärmestrahlung
vom Trommelfell, dessen Temperatur gemessen werden soll, wirksam
zu bündeln,
und die aus Metall wie beispielsweise Kupfer, Messing oder Edelstahl
hergestellt ist und deren innere Oberfläche eine spiegelpolierte Oberfläche besitzt,
die mit Gold (Au) überzogen
ist, um das Reflexionsvermögen
zu erhöhen.
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Die
Lichtführungsröhre 15 ist
auf ihrem oberen Ende mit einem Filter 7 ausgestattet,
der Übertragungswellenlängen-Eigenschaften
besitzt. Der Filter 7, ein Fensterelement zum Übertragen
infraroter Strahlung, ist aus einem optischen Kristall wie beispielsweise
Silizium (Si) oder Bariumfluorid (BaF2) gefertigt,
oder aus einem Polymer wie beispielsweise Polyethylen, und er hat
die Funktion einer selektiven Übertragung
infraroter Wellenlängen
und ist staubgeschützt.
Die Lichtführungsröhre 15 ist
an ihrem oberen Ende diagonal geschnitten, so daß der am oberen Ende der Lichtführungsröhre 15 befestigte
Filter 7 senkrecht gegen die Mittellinie des Meßfühlers angeordnet
ist.
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Das
Halteelement 16, das ein Element zum Tragen der Lichtführungsröhre 15 im
Innern des Meßfühlers 2 ist,
hat die in 1 dargestellte
Form, um den Referenzhohlraum 17 zu bilden, der als die Lichtleiterröhre 9 in 11 dient. Das Halteelement 16 ist
ein Element mit hoher thermischer Leitfähigkeit, dessen Material zum
Beispiel Aluminium ist. Der Referenzhohlraum 17 ist an
einem Ende abgeschlossen (auf der Seite des Filters 7),
um so zu verhindern, daß infrarote
Strahlung von dem temperaturgemessenen Objekt einfällt. Zusätzlich ist
die Referenzhohlraum 17 nahe bei der Lichtführungsröhre 15 bereitgestellt,
um annähernd
dieselbe Temperatur wie die Lichtführungsröhre 15 anzunehmen.
Der für
den Referenzhohlraum 17 erforderliche Zustand ist, annähernd dieselbe
Temperatur wie die Lichtführungsröhre 15 zu
erreichen, aber er braucht nicht notwendigerweise denselben Zustand
bezüglich
Material und innerer Oberfläche
aufzuweisen. Weiterhin ist der Referenzhohlraum 17 so aufgebaut,
daß er
sich vom zweiten Infrarot-Sensor 11 zum Emissionseinlaß 15a hin
verjüngt.
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Ein
erster Infrarot-Sensor 10 ist ein Sensor, der infrarote
Strahlung erfaßt,
die vom temperaturgemessenen Objekt ausgestrahlt wird, von der Lichtführungsröhre 15 gebündelt wird,
jedoch auch die Wärmestrahlung
von der Lichtführungsröhre 15 selbst
erfaßt,
wogegen der zweite Infrarot-Sensor 11 die Wärmestrahlung
von dem Referenzhohlraum 17 selbst erfaßt, weil das obere Ende des
Referenzhohlraums 17 abgeschlossen ist. Zusätzlich ist
der zweite Infrarot-Sensor 11 nahe bei dem ersten Infrarot-Sensor 10 bereitgestellt,
um annähernd
dieselbe Temperatur wie der erste Infrarot-Sensor 10 aufzuweisen.
Ein temperaturempfindlicher Sensor 12 ist ein Sensor, der
ein Messen der Temperatur des ersten Infrarot-Sensors 10 und
des zweiten Infrarot-Sensors 11 ermöglicht.
Daher ist der temperaturempfindliche Sensor 12 vorzugsweise
an die Bodenfläche
des ersten Infrarot-Sensors 10 oder des zweiten Infrarot-Sensors 11 befestigt,
zum Beispiel mit dem Kleber 12a. Ein Kleber mit einer hohen
thermischen Leitfähigkeit
kann vorzugsweise für
den Kleber 12a ausgewählt
werden (zum Beispiel Silikon von hoher thermischer Leitfähigkeit).
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Weiterhin
sind der erste Infrarot-Sensor 10 und der zweite Infrarot-Sensor 11 parallel
zueinander über
die Mitte des Meßfühlers 2 angeordnet,
und der Emissionseinlaß 15a der
Lichtführungsröhre 15 ist etwa
in der Mitte des Meßfühlers 2 angeordnet,
und der Emissionsauslaß 15b ist
auf den ersten Infrarot-Sensor 10 hin ausgerichtet, wodurch
die Lichtführungsröhre 15 diagonal
zur Mittellinie des Meßfühlers 2 angeordnet
ist.
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2 ist ein erklärendes Blockschaubild, das
die Arbeitsweise des in 1 dargestellten Strahlungs-Fieberthermometers
zeigt. Es versteht sich, daß jene
Teile in 2, die denen
in 1 gleich sind, mit
denselben Bezugszeichen versehen sind.
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Das
Arbeitsprinzip des ersten und zweiten Infrarot-Sensors 10 und 11 ist
hier kurz erklärt.
Falls die Lichtführungsröhre 15 und
der erste Infrarot-Sensor 10 dieselbe Temperatur aufweisen,
ist es dem ersten Infrarot-Sensor 10 erlaubt, die infrarote
Strahlung anscheinend nur von dem temperaturgemessenen Objekt zu
erfassen. Der Grund dafür
liegt darin, daß die
Lichtführungsröhre 15 auch
Wärmestrahlung abgibt,
aber dieselbe Temperatur wie der erste Infrarot-Sensor 10 besitzt,
so daß die
Wärmestrahlung von
der Lichtführungsröhre 15 unbedeutend
ist, wenn der Unterschied zwischen Strahlung und Einfall am Infrarot-Sensor 10 in
Betracht gezogen wird. Ein Temperaturunterschied zwischen der Lichtführungsröhre 15 und
dem ersten Infrarot-Sensor 10 entwickelt
jedoch einen Unterschied in der Wärmestrahlung zwischen der Lichtführungsröhre 15 und
dem ersten Infrarot-Sensor 10, was den ersten Infrarot-Sensor 10 dazu
veranlaßt,
die Wärmestrahlung von
dem temperaturgemessenen Objekt und der Lichtführungsröhre 15 zu erfassen,
so daß die
Wärmestrahlung
von der Lichtführungsröhre 15 nicht
unbedeutend ist.
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Daher
ist das Strahlungs-Fieberthermometer der vorliegenden Erfindung
mit einem zweiten Infrarot-Sensor 11 ausgestattet, um die
infrarote Strahlung von dem Referenzhohlraum 17 zu erfassen,
welcher der gleichen Temperaturbedingung wie die Lichtführungsröhre 15 ausgesetzt
ist, um zu einem angemessenen Anteil die Ausgabe des zweiten Infrarot-Sensors 11 von
der Ausgabe des ersten Infrarot-Sensors 10 zu reduzieren,
der von der Temperatur der Lichtführungsröhre 15 beeinflußt ist,
um die infrarote Strahlung von dem temperaturgemessenen Objekt zu
erfassen, und zwar unabhängig
von den Temperaturauswirkungen der Lichtführungsröhre 15. Das Temperaturberechnungsmittel 13 berechnet
die Temperatur des temperaturgemessenen Objekts nach den Ausgaben
des ersten Infrarot-Sensors 10, des zweiten Infrarot-Sensors 11 und
des temperaturempfindlichen Sensors 12, und zeigt die Temperatur auf
der Anzeigeeinheit 14 an.
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3 ist eine Teilquerschnittsansicht,
die den Meßfühler der
zweiten Ausführungsform
des Strahlungs-Fieberthermometers gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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Das
Material des Meßfühlers 2 ist
zum Beispiel ABS-Harz und der Meßfühler 2 ist im Innern
mit der Lichtführungsröhre 18 und
dem Halteelement 19 ausgestattet.
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Die
Lichtführungsröhre 18 ist
eine Röhre,
die bereitgestellt ist, um die Wärmestrahlung
vom Trommelfell wirksam zu bündeln,
dessen Temperatur zu messen ist, wobei die Röhre aus Metall wie beispielsweise
Kupfer, Messing oder Edelstahl hergestellt ist, und dessen innere
Oberfläche
eine spiegelpolierte Oberfläche
besitzt, die mit Gold (Au) überzogen
ist, um das Reflexionsvermögen
zu erhöhen.
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Der
Meßfühler 2 ist
auf seinem oberen Ende mit einem Filter 7 ausgestattet,
der Übertragungswellenlängen-Eigenschaften
besitzt. Der Filter 7, ein Fensterelement zum Übertragen
infraroter Strahlung, ist aus einem optischen Kristall wie beispielsweise
Silizium (Si) oder Bariumfluorid (BaF2)
gefertigt, oder aus einem Polymer wie beispielsweise Polyethylen, und
er hat die Funktion einer selektiven Übertragung infraroter Wellenlängen und
ist staubgeschützt.
In dieser Ausführungsform
ist der Filter 7 nicht am oberen Ende der Lichtführungsröhre 18 sondern
auf dem oberen Ende des Meßfühlers 2 bereitgestellt,
so daß das
obere Ende der Lichtführungsröhre 18 nicht
diagonal abgeschnitten zu werden braucht.
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Das
Halteelement 19, das ein Element zum Tragen der Lichtführungsröhre 18 im
Innern des Meßfühlers 2 ist,
hat die in 3 gezeigte
Form, um den Referenzhohlraum 20 zu bilden, der als Lichtleiterröhre 9 in 11 dient. Das Halteelement 19 ist ein
Element mit hoher thermischer Leitfähigkeit, dessen Material zum
Beispiel Aluminium ist. Der Referenzhohlraum 20 in dieser
Ausführungsform
umfaßt das
Halteelement 19 und die Außenwand der Lichtführungsröhre 18,
und der Referenzhohlraum 20 ist an einen Ende abgeschlossen
(auf der Seite des Filters 7), um so zu verhindern, daß infrarote
Strahlung von dem temperaturgemessenen Objekt hereinkommen kann.
Zusätzlich
stellt die Außenwand
der Lichtführungsröhre 18 einen
Teils des Referenzhohlraums 20 dar, so daß die Innenwand
des Referenzhohlraums 20 annähernd dieselbe Temperatur wie
die Innenwand der Lichtführungsröhre 18 besitzt.
Der für den Referenzhohlraum 20 erforderliche
Zustand ist, annähernd
dieselbe Temperatur wie die Lichtführungsröhre 15 zu erreichen,
aber er braucht nicht notwendigerweise denselben Zustand bezüglich Material
und innerer Oberfläche
aufzuweisen. Weiterhin ist der Referenzhohlraum 20 so aufgebaut,
daß er
sich vom zweiten Infrarot-Sensor 11 zum Filter 7 hin verjüngt.
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Der
erste Infrarot-Sensor 10 ist ein Sensor, der die vom temperaturgemessenen
Objekt ausgestrahlte, infrarote Strahlung erfaßt, die durch die Lichtführungsröhre 18 gebündelt wurde,
der jedoch auch die Wärmestrahlung
von der Lichtführungsröhre 18 selbst
erfaßt,
wogegen der zweite Infrarot-Sensor 11 auch die Wärmestrahlung
von dem Referenzhohlraum 20 selbst erfaßt, weil das obere Ende des Referenzhohlraums 20 abgeschlossen
ist. Zusätzlich ist
der zweite Infrarot-Sensor 11 nahe bei dem ersten Infrarot-Sensor 10 bereitgestellt,
um annähernd
dieselbe Temperatur wie der erste Infrarot-Sensor 10 aufzuweisen.
Der temperaturempfindliche Sensor 12 ist ein Sensor, der
ein Messen der Temperatur des ersten Infrarot-Sensors 10 und
des zweiten Infrarot-Sensors 11 ermöglicht.
Daher ist der temperaturempfindliche Sensor 12 vorzugsweise
an die Bodenfläche
des ersten Infrarot-Sensors 10 oder des zweiten Infrarot-Sensors 11 befestigt,
zum Beispiel mit dem Kleber 12a. Ein Kleber mit einer hohen
thermischen Leitfähigkeit
kann vorzugsweise für
den Kleber 12a ausgewählt
werden (zum Beispiel Silikon von hoher thermischer Leitfähigkeit).
-
Weiterhin
sind der erste Infrarot-Sensor 10 und der zweite Infrarot-Sensor 11 parallel
zueinander über
die Mitte des Meßfühlers 2 angeordnet,
und der Emissionseinlaß 18a der
Lichtführungsröhre 18 ist etwa
in der Mitte des Meßfühlers 2 angeordnet,
und der Emissionsauslaß 18b ist
auf den ersten Infrarot-Sensor 10 hin ausgerichtet, wodurch
die Lichtführungsröhre 18 diagonal
zur Mittellinie des Meßfühlers 2 angeordnet
ist.
-
Weiterhin
sind der erste Infrarot-Sensor 10 und der zweite Infrarot-Sensor 11 in
dieser Ausführungsform
mit einer Abdeckung 21 abgeschlossen, die das Fensterelement
mit einem Glas von niedrigem Schmelzpunkt anklebt, um infrarote
Strahlung durch die Fenster 22 und 23 zu empfangen.
Die Fenster 22 und 23 sind aus Bariumfluorid (BaF2) oder Silizium (Si) mit einem Antireflexions-Überzug (AR-Überzug)
hergestellt. Stickstoffgas ist in dem Raum eingeschlossen, der mit
der Abdeckung 21 abgeschlossen ist, um zu verhindern, daß der erste
Infrarot-Sensor 10 und der zweite Infrarot-Sensor 11 sich
verschlechtern.
-
Es
versteht sich, daß die
Arbeitsweise des Strahlungs-Fieberthermometers dieser Ausführungsform
mit der in 1 gezeigten,
ersten Ausführungsform
gleich ist, und daß aus
diesem Grunde auf eine Erläuterung
an dieser Stelle verzichtet wurde.
-
4(a) ist eine Querschnittsansicht,
die das Strahlungs-Fieberthermometer 1 zeigt, wobei es in
einer Richtung geschnitten ist, die von der in 3 verschieden ist; (a) ist eine Querschnittsansicht
entlang der Linie A-A' der 3; (b) ist
eine Querschnittsansicht entlang der Linie B-B' der 3;
und (c) ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie C-C' der 3. In jeder Querschnittsansicht sind
nur die Lichtführungsröhre 18,
das Halteelement 19 und der Referenzhohlraum 20 illustriert.
-
Es
sollte sich klar verstehen, daß die
Außenwand
der Lichtführungsröhre 18 einen
Teil der Innenwand des Referenzhohlraums 20 darstellt und
der Referenzhohlraum 20 sich vom ersten Infrarot-Sensor
10 zum Filter 7 hin verjüngt.
-
5 ist eine Teilquerschnittsansicht,
die den Meßfühler der
dritten Ausführungsform
des Strahlungs-Fieberthermometers gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt. Das Material des Meßfühlers 2 ist
zum Beispiel ABS-Harz und der Meßfühler 2 ist innerhalb
desselben mit der Lichtführungsröhre 24 und
dem Halteelement 25 bereitgestellt.
-
Die
Lichtführungsröhre 24 ist
eine Röhre,
die bereitgestellt ist, um die Wärmestrahlung
vom Trommelfell, dessen Temperatur gemessen werden soll, wirksam
zu bündeln,
und die aus Metall wie beispielsweise Kupfer, Messing oder Edelstahl
hergestellt ist und dessen innere Oberfläche eine spiegelpolierte Oberfläche besitzt,
die mit Gold (Au) überzogen
ist, um das Reflexionsvermögen
zu erhöhen.
-
Der
Meßfühler 2 ist
auf seinem oberen Ende mit einem Filter 7 ausgestattet,
der Übertragungswellenlängen-Eigenschaften
besitzt. Der Filter 7, ein Fensterelement zum Übertragen
infraroter Strahlung, ist aus einem optischen Kristall wie beispielsweise
Silizium (Si) oder Bariumfluorid (BaF2)
gefertigt, oder aus einem Polymer wie beispielsweise Polyethylen, und
er hat die Funktion einer selektiven Übertragung infraroter Wellenlängen und
ist staubgeschützt.
-
Das
Halteelement 25, das ein Element zum Tragen der Lichtführungsröhre 24 im
Innern des Meßfühlers 2 ist,
hat die in 5 dargestellte
Form, um den Referenzhohlraum 26 zu bilden, der als die Lichtführungsröhre 9 in 11 dient. Das Halteelement 25 ist
ein Element mit hoher thermischer Leitfähigkeit, dessen Material zum
Beispiel Aluminium ist. Der Referenzhohlraum 26 dieser
Ausführungsform umfaßt das Halteelement 25 und
die Außenwand
der Lichtführungsröhre 24,
und der Referenzhohlraum 26 ist an einem Ende abgeschlossen
(auf der Seite des Filters 7), um so zu verhindern, daß infrarote
Strahlung von dem temperaturgemessenen Objekt einfällt. Zusätzlich stellt
die Lichtführungsröhre 24 einen
Teil des Referenzhohlraums 26 dar, so daß die Innenwand
des Referenzhohlraums 26 annähernd dieselbe Temperatur wie
die Innenwand der Lichtführungsröhre 24 aufweist.
Der für
den Referenzhohlraum 26 erforderliche Zustand ist, annähernd dieselbe
Temperatur wie die Lichtführungsröhre 24 zu
erreichen, aber er braucht nicht notwendigerweise denselben Zustand
bezüglich
Material und innerer Oberfläche aufzuweisen.
Weiterhin ist der Referenzhohlraum 26 so aufgebaut, daß er sich
vom zweiten Infrarot-Sensor 11 zum Filter 7 hin
verjüngt.
-
Diese
Ausführungsform
ist dadurch gekennzeichnet, daß die
Lichtführungsröhre 24 senkrecht zum
Filter 7 und dem ersten Infrarot-Sensor 10 bereitgestellt
ist, was sich durch Vergleich von 3 mit 5 verstehen läßt. Das
heißt,
der erste Infrarot-Sensor 10 ist auf der Mittellinie des
Meßfühlers 2 angeordnet
und die Lichtführungsröhre 24 ist
entlang der Mittellinie des Meßfühlers 2 angeordnet,
wobei der Durchmesser des Meßfühlers 2 verglichen
mit der in 3 gezeigten
Ausführungsform
etwas größer ausgeführt ist,
wobei die Mittelachse des Halteelements 25 jedoch dieselbe
Mittelachse des Lochs zum Einführen
einer Röhre
wie die Lichtführungsröhre 24 ist,
wodurch das Loch des Halteelements 25 leicht und genau
durch Schneiden ausgebildet werden kann.
-
Der
erste Infrarot-Sensor 10 ist ein Sensor, der infrarote
Strahlung erfaßt,
die vom temperaturgemessenen Objekt ausgestrahlt wird, von der Lichtführungsröhre 24 gebündelt wird,
jedoch auch die Wärmestrahlung
von der Lichtführungsröhre 24 selbst
erfaßt,
wogegen der zweite Infrarot-Sensor 11 die Wärmestrahlung
von dem Referenzhohlraum 26 selbst erfaßt, weil das obere Ende des
Referenzhohlraums 26 abgeschlossen ist. Zusätzlich ist
der zweite Infrarot-Sensor 11 nahe bei dem ersten Infrarot-Sensor 10 bereitgestellt,
um annähernd
dieselbe Temperatur wie der erste Infrarot-Sensor 10 aufzuweisen.
Der temperaturempfindliche Sensor 12 ist ein Sensor, der ein
Messen der Temperatur des ersten Infrarot-Sensors 10 und
des zweiten Infrarot-Sensors 11 ermöglicht.
Daher ist der temperaturempfindliche Sensor 12 vorzugsweise
an die Bodenfläche
des ersten Infrarot-Sensors 10 oder des zweiten Infrarot-Sensors 11 befestigt,
zum Beispiel mit dem Kleber 12a. Ein Kleber mit einer hohen
thermischen Leitfähigkeit
kann vorzugsweise für
den Kleber 12a ausgewählt
werden (zum Beispiel Silikon von hoher thermischer Leitfähigkeit).
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Weiterhin
sind der erste Infrarot-Sensor 10 und der zweite Infrarot-Sensor 11 in
dieser Ausführungsform
mit einer Abdeckung 21 abgeschlossen, die das Fensterelement
mit einem Glas von niedrigem Schmelzpunkt anklebt, um infrarote
Strahlung durch die Fenster 22 und 23 zu empfangen.
Die Fenster 22 und 23 sind aus Bariumfluorid (BaF2) oder Silizium (Si) mit einem Antireflexions-Überzug (AR-Überzug)
hergestellt. Stickstoffgas ist in dem Raum eingeschlossen, der mit
der Abdeckung 21 abgeschlossen ist, um zu verhindern, daß der erste
Infrarot-Sensor 10 und der zweite Infrarot-Sensor 11 sich
verschlechtern.
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Es
versteht sich, daß die
Arbeitsweise des Strahlungs-Fieberthermometers dieser Ausführungsform
mit der in 1 gezeigten,
ersten Ausführungsform
gleich ist, und daß aus
diesem Grunde auf eine Erläuterung
an dieser Stelle verzichtet wurde.
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6 ist eine Teilquerschnittsansicht,
die den Meßfühler der
vierten Ausführungsform
des Strahlungs-Fieberthermometers gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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Das
Material des Meßfühlers 2 ist
zum Beispiel ABS-Harz und der Meßfühler 2 ist im Innern
mit einer Lichtführungsröhre 24 und
einem Halteelement 27 ausgestattet.
-
Die
Lichtführungsröhre 24 ist
eine Röhre,
die bereitgestellt ist, um die Wärmestrahlung
vom Trommelfell wirksam zu bündeln,
dessen Temperatur zu messen ist, wobei die Röhre aus Metall wie beispielsweise
Kupfer, Messing oder Edelstahl hergestellt ist, und dessen innere
Oberfläche
eine spiegelpolierte Oberfläche
besitzt, die mit Gold (Au) überzogen
ist, um das Reflexionsvermögen
zu erhöhen.
-
Der
Meßfühler 2 ist
auf seinem oberen Ende mit einem Filter 7 ausgestattet,
der Übertragungswellenlängen-Eigenschaften
besitzt. Der Filter 7, ein Fensterelement zum Übertragen
infraroter Strahlung, ist aus einem optischen Kristall wie beispielsweise
Silizium (Si) oder Bariumfluorid (BaF2)
gefertigt, oder aus einem Polymer wie beispielsweise Polyethylen, und
er hat die Funktion einer selektiven Übertragung infraroter Wellenlängen und
ist staubgeschützt.
-
Das
Halteelement 27, das ein Element zum Tragen der Lichtführungsröhre 24 im
Innern des Meßfühlers 2 ist,
hat die in 6 dargestellte
Form, um den Referenzhohlraum 28 zu bilden, der als die Lichtführungsröhre 9 in 11 dient. Das Halteelement 27 ist
ein Element mit hoher thermischer Leitfähigkeit, dessen Material zum
Beispiel Aluminium ist. Der Referenzhohlraum 28 dieser
Ausführungsform umfaßt das Halteelement 27 und
die Außenwand
der Lichtführungsröhre 24,
und der Referenzhohlraum 28 ist an einem Ende abgeschlossen
(auf der Seite des Filters 7), um so zu verhindern, daß infrarote
Strahlung von dem temperaturgemessenen Objekt einfällt. Zusätzlich stellt
die Außenwand
der Lichtführungsröhre 24 einen
Teil des Referenzhohlraums 28 dar, so daß die Innenwand
des Referenzhohlraums 28 etwa dieselbe Temperatur wie die
Innenwand der Lichtführungsröhre 24 besitzt.
Der für
den Referenzhohlraum 28 erforderliche Zustand ist, fast
dieselbe Temperatur wie die Lichtführungsröhre 24 zu erreichen,
aber er braucht nicht notwendigerweise denselben Zustand bezüglich Material
und innerer Oberfläche
aufzuweisen. Weiterhin ist der Referenzhohlraum 28 so aufgebaut,
daß er
sich vom zweiten Infrarot-Sensor 11 zum Filter 7 hin
verjüngt.
-
Der
erste Infrarot-Sensor 10 ist ein Sensor, der infrarote
Strahlung erfaßt,
die vom temperaturgemessenen Objekt ausgestrahlt wird, von der Lichtführungsröhre 24 gebündelt wird,
jedoch auch die Wärmestrahlung
von der Lichtführungsröhre 24 selbst
erfaßt,
wogegen der zweite Infrarot-Sensor 11 die Wärmestrahlung
von dem Referenzhohlraum 28 selbst erfaßt, weil das obere Ende des
Referenzhohlraums 28 abgeschlossen ist. Zusätzlich ist
der zweite Infrarot-Sensor 11 nahe bei dem ersten Infrarot-Sensor 10 bereitgestellt,
um annähernd
dieselbe Temperatur wie der erste Infrarot-Sensor 10 aufzuweisen.
Der temperaturempfindliche Sensor 12 ist ein Sensor, der ein
Messen der Temperatur des ersten Infrarot-Sensors 10 und
des zweiten Infrarot-Sensors 11 ermöglicht.
Daher ist der temperaturempfindliche Sensor 12 vorzugsweise
an die Bodenfläche
des ersten Infrarot-Sensors 10 oder des zweiten Infrarot-Sensors 11 befestigt,
zum Beispiel mit dem Kleber 12a. Ein Kleber mit einer hohen
thermischen Leitfähigkeit
kann vorzugsweise für
den Kleber 12a ausgewählt
werden (zum Beispiel Silikon von hoher thermischer Leitfähigkeit).
-
Darüber hinaus
sind in dieser Ausführungsform
im Unterschied zu der in 5 gezeigten
Ausführungsform
der erste Infrarot-Sensor 10 und der zweite Infrarot-Sensor 11 nicht
als ein Stück
ausgeführt.
Das heißt,
der erste Infrarot-Sensor 10 ist mit einer Abdeckung 29 abgeschlossen,
die ein Fenster 30 aufweist; der zweite Infrarot-Sensor 11 ist
mit einer Abdeckung 31 abgeschlossen, die ein Fenster 32 aufweist;
die Abdeckungen 29 und 31 sind mit Silikon hoher
thermischer Leitfähigkeit
abgedichtet; die Fenster 30 und 32 sind aus Bariumfluorid
(BaF2) oder Silizium (Si) mit einem Antireflexions-Überzug (AR-Überzug)
hergestellt; und Stickstoffgas ist in dem Raum eingeschlossen, der
mit den Abdeckungen 29 und 31 abgeschlossen ist,
um zu verhindern, daß der
erste Infrarot-Sensor 10 und der zweite Infrarot-Sensor 11 sich
verschlechtern. Solange der erste Infrarot-Sensor 10 und
der zweite Infrarot-Sensor 11 annähernd dieselbe Temperatur besitzen,
müssen der
erste Infrarot-Sensor 10 und der zweite Infrarot-Sensor 11 nicht
unbedingt aus einem Stück
hergestellt werden, sondern können
separat ausgebildet sein, und auch die Winkel des ersten Infrarot-Sensors 10 und
des zweiten Infrarot-Sensors 11 können voneinander verschieden
sein.
-
Es
versteht sich, daß die
Arbeitsweise des Strahlungs-Fieberthermometers dieser Ausführungsform
mit der in 1 gezeigten,
ersten Ausführungsform
gleich ist, und daß aus
diesem Grunde auf eine Erläuterung
an dieser Stelle verzichtet wurde.
-
7 ist eine Teilquerschnittsansicht,
die den Meßfühler der
fünften
Ausführungsform
des Strahlungs-Fieberthermometers gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
-
Das
Material des Meßfühlers 2 ist
zum Beispiel ABS-Harz, und der Meßfühler 2 ist innen mit dem
Halteelement 33 ausgestattet.
-
Das
Halteelement 33 ist auf seinem oberen Ende mit einem Filter 7 ausgestattet,
der Übertragungswellenlängen-Eigenschaften
besitzt. Der Filter 7, ein Fensterelement zum Übertragen
infraroter Strahlung, ist aus einem optischen Kristall wie beispielsweise
Silizium (Si) oder Bariumfluorid (BaF2) gefertigt,
oder aus einem Polymer wie beispielsweise Polyethylen, und er hat
die Funktion einer selektiven Übertragung
infraroter Wellenlängen
und ist staubgeschützt.
-
Das
Halteelement 33 hat die in 7 gezeigte
Form, um so das Lichtführungsloch 34 zu
bilden, das als die in 11 gezeigte
Lichtleiterröhre 8 dient und
um so den Referenzhohlraum 35 zu bilden, der als die in 11 gezeigte Lichtführungsröhre 9 dient. Das
Material des Halteelements 33 ist zum Beispiel Aluminium
oder Kunststoff und, falls Kunststoff, kann vorzugsweise mit einer
hohen thermischen Leitfähigkeit
ausgewählt
werden. Die innere Oberfläche
des Lichtführungslochs 34 besitzt
eine spiegelpolierte Oberfläche,
die mit Gold (Au) überzogen
ist, um das Reflexionsvermögen
zu erhöhen.
Um die Oberfläche mit
Gold zu behandeln, kann sie auf der Originaloberfläche vor
Gold mit Nickel beschichtet werden, oder Gold kann direkt auf die
Kunststoffoberfläche
aufgetragen werden. Der Referenzhohlraum 35 ist an einem
Ende abgeschlossen (auf der Seite des Filters 7), um so
zu verhindern, daß infrarote
Strahlung von dem temperaturgemessenen Objekt einfällt. Zusätzlich ist
der Referenzhohlraum 35 nahe bei dem Lichtführungsloch 34 bereitgestellt,
um annähernd
dieselbe Temperatur wie das Lichtführungsloch 34 anzunehmen.
Der für
den Referenzhohlraum 35 erforderliche Zustand ist, annähernd dieselbe
Temperatur wie das Lichtführungsloch 34 zu
erreichen, aber er braucht nicht notwendigerweise denselben Zustand bezüglich Material
und innerer Oberfläche
aufzuweisen. Weiterhin ist der Referenzhohlraum 35 so aufgebaut,
daß er
sich vom zweiten Infrarot-Sensor 11 zum Filter 7 hin
verjüngt.
-
Der
erste Infrarot-Sensor 10 ist ein Sensor, der infrarote
Strahlung erfaßt,
die vom temperaturgemessenen Objekt ausgestrahlt wird, von dem Lichtführungsloch 34 gebündelt wird,
jedoch auch die Wärmestrahlung
von dem Lichtführungsloch 34 selbst
erfaßt,
wogegen der zweite Infrarot-Sensor 11 die Wärmestrahlung
von dem Referenzhohlraum 35 selbst erfaßt, weil das obere Ende des
Referenzhohlraums 35 abgeschlossen ist. Zusätzlich ist
der zweite Infrarot-Sensor 11 nahe bei dem ersten Infrarot-Sensor 10 bereitgestellt,
um annähernd
dieselbe Temperatur wie der erste Infrarot-Sensor 10 aufzuweisen. Der
temperaturempfindliche Sensor 12 ist ein Sensor, der ein
Messen der Temperatur des ersten Infrarot-Sensors 10 und
des zweiten Infrarot-Sensors 11 ermöglicht.
Daher ist der temperaturempfindliche Sensor 12 vorzugsweise
an die Bodenfläche
des ersten Infrarot-Sensors 10 oder des zweiten Infrarot-Sensors 11 befestigt,
zum Beispiel mit dem Kleber 12a. Ein Kleber mit einer hohen
thermischen Leitfähigkeit
kann vorzugsweise für
den Kleber 12a ausgewählt
werden (zum Beispiel Silikon von hoher thermischer Leitfähigkeit).
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Es
versteht sich, daß die
Arbeitsweise des Strahlungs-Fieberthermometers dieser Ausführungsform
mit der in 1 gezeigten,
ersten Ausführungsform
gleich ist, und daß aus
diesem Grunde auf eine Erläuterung
an dieser Stelle verzichtet wurde.
-
8 ist eine Teilquerschnittsansicht,
die den Meßfühler der
sechsten Ausführungsform
des Strahlungs-Fieberthermometers gemäß der vorliegenden Erfindung
darstellt.
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Das
Material des Meßfühlers 2 ist
zum Beispiel ABS-Harz, und der Meßfühler 2 ist innen mit dem
Halteelement 36 ausgestattet.
-
Das
Halteelement 36 ist auf seinem oberen Ende mit einem Filter 7 ausgestattet,
der Übertragungswellenlängen-Eigenschaften
besitzt. Der Filter 7, ein Fensterelement zum Übertragen
infraroter Strahlung, ist aus einem optischen Kristall wie beispielsweise
Silizium (Si) oder Bariumfluorid (BaF2) gefertigt,
oder aus einem Polymer wie beispielsweise Polyethylen, und er hat
die Funktion einer selektiven Übertragung
infraroter Wellenlängen
und ist staubgeschützt.
-
Das
Halteelement 36 hat die in 8 gezeigte
Form, um so das Lichtführungsloch 37 als
Lichtführungsmittel
zu bilden, das als die in 11 gezeigte Lichtleiterröhre 8 dient
und um so den Referenzhohlraum 38 zu bilden, der als die
in 11 gezeigte Lichtführungsröhre 9 dient.
Das Material des Halteelements 33 ist zum Beispiel Aluminium
oder Kunststoff und, falls Kunststoff, kann vorzugsweise einer mit
einer hohen thermischen Leitfähigkeit
ausgewählt werden.
Die innere Oberfläche
des Lichtführungslochs 37 besitzt
eine spiegelpolierte Oberfläche,
die mit Gold (Au) überzogen
ist, um das Reflexionsvermögen
zu erhöhen.
Um die Oberfläche
mit Gold zu behandeln, kann sie auf der Originaloberfläche vor Gold
mit Nickel beschichtet werden, oder Gold kann direkt auf die Kunststoffoberfläche aufgetragen
werden. Der Referenzhohlraum 38 ist an einem Ende abgeschlossen
(auf der Seite des Filters 7), um so zu verhindern, daß infrarote
Strahlung von dem temperaturgemessenen Objekt einfällt. Zusätzlich ist
der Referenzhohlraum 38 nahe bei dem Lichtführungsloch 37 bereitgestellt,
um annähernd
dieselbe Temperatur wie das Lichtführungsloch 37 anzunehmen. Der
für den
Referenzhohlraum 38 erforderliche Zustand ist, annähernd dieselbe
Temperatur wie das Lichtführungsloch 37 zu
erreichen, aber er braucht nicht notwendigerweise denselben Zustand
bezüglich
Material und innerer Oberfläche
aufzuweisen. Weiterhin ist der Referenzhohlraum 38 so aufgebaut, daß er sich
vom zweiten Infrarot-Sensor 11 zum Filter 7 hin
verjüngt.
-
In
dieser Ausführungsform
ist das Lichtführungsloch 37 zusätzlich so
aufgebaut, daß es
sich vom ersten Infrarot-Sensor 10 zum Filter 7 hin
verjüngt.
Es könnte
als einleuchtend angesehen werden, daß ein kleiner Emissionseinlaß für die infrarote Strahlung
von dem temperaturgemessenen Objekt dazu führen würde, daß sich die einfallende Energie, die
vom ersten Infrarot-Sensor 10 empfangen wird, verringern
würde,
jedoch wird gemäß dieser
Erfindung die einfallende Energie niemals klein gemacht. Dies ist
unten erklärt.
-
Wenn
das Lichtführungsloch 37 kleiner
wird, erreicht die infrarote Strahlung von dem temperaturgemessenen
Objekt den Infrarot-Sensor 10, indem sie sich häufiger im
Innern des Lichtführungslochs 37 reflektiert,
und somit wird die einfallende Energie abgeschwächt. In dieser Ausführungsform
liegt die Reflexionszahl des Lichtführungslochs 37 jedoch
extrem nahe beim Wert 1, wodurch eine Erhöhung in der Anzahl der Reflexionen
im Innern des Lichtführungslochs 37 möglicherweise
keine Abschwächung aufgrund
von Reflexion hervorruft. In dem Fall, wo die innere Oberfläche des
Lichtführungslochs 37 ein
perfekter Reflektor ist, hängt
die von dem ersten Infrarot-Sensor zu empfangende, einfallende Energie
darüber
hinaus von der Größe des Emissionsauslasses des
Lichtführungslochs 37 ab,
welches das Bildfeld des Infrarot-Sensors bestimmt. Allgemein besteht
die Neigung, daß eine
Verengung des Bildfeldes eine Verringerung der einfallenden Energie
zur Folge hat. Wie in 8 dargestellt,
verringert sich die einfallende Energie nie, es sei denn, der Emissionsauslaß des Lichtführungslochs 37 wird
verkleinert, und somit verschlechtert sich die Empfindlichkeit nie.
-
Mit
Bezug auf die 8 ist
der erste Infrarot-Sensor 10 ein Sensor, der infrarote
Strahlung erfaßt,
die vom temperaturgemessenen Objekt ausgestrahlt wird, von dem Lichtführungsloch 37 gebündelt wird,
jedoch auch die Wärmestrahlung
von dem Lichtführungsloch 37 selbst
erfaßt,
wogegen der zweite Infrarot-Sensor 11 die Wärmestrahlung
von dem Referenzhohlraum 38 selbst erfaßt, weil das obere Ende des
Referenzhohlraums 38 abgeschlossen ist. Zusätzlich ist
der zweite Infrarot-Sensor 11 nahe bei dem ersten Infrarot-Sensor 10 bereitgestellt,
um annähernd
dieselbe Temperatur wie der erste Infrarot-Sensor 10 aufzuweisen.
Der temperaturempfindliche Sensor 12 ist ein Sensor, der
ein Messen der Temperatur des ersten Infrarot-Sensors 10 und
des zweiten Infrarot-Sensors 11 ermöglicht. Daher ist der temperaturempfindliche
Sensor 12 vorzugsweise an die Bodenfläche des ersten Infrarot-Sensors 10 oder
des zweiten Infrarot-Sensors 11 befestigt, zum Beispiel
mit dem Kleber 12a. Ein Kleber mit einer hohen thermischen
Leitfähigkeit
kann vorzugsweise für
den Kleber 12a ausgewählt
werden (zum Beispiel Silikon von hoher thermischer Leitfähigkeit).
-
Es
versteht sich, daß die
Arbeitsweise des Strahlungs-Fieberthermometers dieser Ausführungsform
mit der in 1 gezeigten,
ersten Ausführungsform
gleich ist, und daß aus
diesem Grunde auf eine Erläuterung
an dieser Stelle verzichtet wurde.
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In
dieser Ausführungsform,
falls das Halteelement 36 mit dem Lichtführungsloch 37 ausgestattet ist,
ist das Lichtführungsloch 37 so
aufgebaut, um sich von der Seite des ersten Infrarot-Sensors 10 zur Seite
des Filters 7 hin zu verjüngen, worauf die vorliegende
Erfindung nicht beschränkt
ist, falls eine Lichtführungsröhre eingesetzt
ist, kann die Lichtführungsröhre so aufgebaut
sein, daß sie
sich von der Seite des ersten Infrarot-Sensors 10 zur Seite
des Filters 7 hin verjüngt.
In diesem Fall kann die Lichtführungsröhre aus
Metall wie beispielsweise Kupfer, Messing oder Edelstahl hergestellt
sein, und auch aus Kunststoff als anderes Material, indem Gold auf eine
Kunststoff-Folie mit einer Spiegeloberfläche aufgetragen und dann aus
der Folie eine Kegel gebildet wird, um den Kegel als Lichtführungsröhre zu verwenden.
-
In
dieser Ausführungsform
sind der Referenzhohlraum 38 und das Lichtführungsloch 37 zusätzlich so
aufgebaut, daß sie
sich vom ersten Infrarot-Sensor 10 oder zweiten Infrarot-Sensor 11 zur Seite
des Filters 7 hin verjüngen,
worauf die vorliegende Erfindung nicht beschränkt ist, jedoch kann nur das
Lichtführungsloch 37 so
aufgebaut sein, daß es
sich vom ersten Infrarot-Sensor 10 zum Filter 7 hin verjüngt.
-
Jede
der oben erklärten
Ausführungsformen ist
ein Beispiel dafür,
daß der
Referenzhohlraum des Halteelements durch Spritzgießen gebildet
ist, worauf die vorliegende Erfindung nicht beschränkt ist, wobei
der Referenzhohlraum auch durch Schneiden gebildet werden kann.
In diesem Fall muß sich
der Referenzhohlraum nicht unbedingt fortlaufend glatt verjüngen, sondern
es reicht aus, daß die
Fläche
des Emissionseinlasses kleiner als die Fläche des Emissionsauslasses
ist. Wie in 9 dargestellt,
kann sich das Halteelement 39 stufenweise verjüngen, wenn
der Referenzhohlraum 40 gebildet wird. Aber selbst in diesem
Fall bleibt die Tatsache unverändert, daß der Referenzhohlraum 40 so
aufgebaut ist, daß er
sich von der Seite des zweiten Infrarot-Sensors zum Emissionseinlaß des Lichtführungsmittels
hin verjüngt.
-
TECHNISCHE
VERFÜGBARKEIT
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung ist für
ein Strahlungs-Fieberthermometer offenbart, sie kann jedoch allgemein
auch bei einem Strahlungsthermometer eingesetzt werden.