DE19523110A1 - Flüssigkeitsrefraktometer - Google Patents
FlüssigkeitsrefraktometerInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Flüssigkeitsrefraktometer gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es sind bereits gattungsgemäße Flüssigkeitsrefraktometer zur
Messung der Brechzahl von Flüssigkeiten bekannt, beispielsweise
aus dem Aufsatz von K. Spenner: "Faseroptische Multimode-Senso
ren: Eine Übersicht" in Laser und Optoelektronik Nr.3/1983, Sei
ten 226-234.
Konventionelle Flüssigkeitsrefraktometer sind faseroptische
Brechzahlsensoren bestehend aus einem U-förmig gebogenen Licht
wellenleiter, dessen Mantel im Bereich der Biegung entfernt ist.
Taucht man den U-förmigen Teil des Lichtwellenleiters in eine
Flüssigkeit ein, so wird abhängig von der Brechzahldifferenz
zwischen Kern und umgebender Flüssigkeit ein Teil des Lichtes in
die Flüssigkeit ausgekoppelt (Fig. 4). Die im Lichtwellenleiter
geleitete Lichtintensität und damit das am Ende der Faser von
einer Photodiode detektierte Licht ist daher eine Funktion der
Flüssigkeitsbrechzahl. Auf diese Weise läßt sich die Brechzahl,
die bei Flüssigkeitsgemischen von der Konzentration der einzel
nen Komponenten abhängt, sehr einfach bestimmen. Der Meßbereich
des Brechzahlsensors ist abhängig von den optischen Daten der
Faser, nämlich den Brechzahlen des Faserkerns und des Faserman
tels sowie von dem Biegeradius. Ist die Brechzahl der zu messen
den Flüssigkeit gleich der Brechzahl des Faserkerns, so wird die
gesamte Lichtintensität ausgekoppelt. Die Brechzahl des Faser
kerns bestimmt damit die obere Grenze des Meßbereiches.
Nachteilig an den bekannten Brechzahlsensoren für Flüssigkeiten
ist, daß mit handelsüblichen Fasern nur bestimmte und enge
Brechzahlbereiche abgedeckt werden können. Das liegt daran, daß
die Brechzahl des Faserkerns durch Materialauswahl nur wenig va
riierbar ist. Mit der U-förmigen Krümmung der Faser am Ort der
Meßstelle wird zwar der Meßbereich zu kleinere Brechzahlen hin
erweitert, andererseits verursacht diese Maßnahme jedoch eine
Abflachung der Kennlinie, wodurch die Meßgenauigkeit stark ab
nimmt. Die Brechzahlen von Glasfasern liegen im Bereich von
n = 1,4 . . . 1,5 und die von Plastikleitern ebenso, so daß insbe
sondere Messungen von wäßrigen Lösungen mit Brechzahlen in der
Nähe von n = 1,33 an der unteren Grenze des Meßbereiches stattfin
den.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Flüssigkeitsrefraktometer be
reitzustellen, mit dem eine gute Meßgenauigkeit insbesondere im
Brechzahlbereich von wäßrigen Lösungen erzielbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst,
wobei die Merkmale der Unteransprüche vorteilhafte Aus- und Wei
terbildungen kennzeichnen.
Bei dem erfindungsgemäßen Flüssigkeitsrefraktometer ist gegen
über dem Stand der Technik der Faserkern im Bereich der in die
Probeflüssigkeit eintauchenden Lichtleitstrecke durch eine in
einem durchsichtigen Röhrchen gehaltene Referenzflüssigkeit er
setzt. Da nun die Brechzahl der Referenzflüssigkeit die Ober
grenze des Brechzahlmeßbereiches festlegt, kann die Obergrenze
nahezu frei gewählt und optimal an die Probeflüssigkeit angepaßt
werden.
Wird beispielsweise die Obergrenze in die Nähe der Brechzahl der
Probeflüssigkeit gelegt, so kann gegebenenfalls auf Maßnahmen
wie die U-förmige Krümmung verzichtet werden, welche den Meßbe
reich zu kleineren Brechzahlen hin erweitern aber die Meßgenau
igkeit verschlechtern.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung gegenüber dem Stand der Tech
nik besteht darin, daß Temperatureinflüsse auf das Meßergebnis
reduziert sind, da die Referenzflüssigkeit und die Probeflüssig
keit in der Regel ein ähnliches Temperaturverhalten aufweisen.
Der bei den bekannten Brechzahlsensoren auftretende tempera
turabhängige Meßfehler, der auf dem unterschiedlichen Tempera
turverhalten des Fasermaterial und der Probeflüssigkeit beruht,
ist damit eliminiert.
Weitere Einzelheiten und vorteilhafte Weiterbildungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der folgenden Be
schreibung.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden nachstehend erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Flüssigkeitsrefraktometers,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel das erfindungsgemäßen
Flüssigkeitsrefraktometers,
Fig. 3 ein drittes Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen
Flüssigkeitsrefraktometers und
Fig. 4 ein Flüssigkeitsrefraktometer nach dem Stand der
Technik.
Die Fig. 1 zeigt das erfindungsgemäße Flüssigkeitsrefraktometer
mit der in die Probeflüssigkeit 1 eingetauchten Lichtleitstrecke
2. Für die Transmissionsmessung leiten Lichtwellenleiter 3 das
Licht von einer Lichtquelle 4 an den Eingang der Licht
leitstrecke 2 und von deren Ausgang an einen Lichtempfänger 5.
Der von dem Lichtempfänger 5 registrierten Lichtintensität ist
in eindeutiger Weise eine Brechzahl zugeordnet, welche die ge
suchte Brechzahl n der Probeflüssigkeit ist. Der Zusammenhang
zwischen Lichtintensität und Brechzahl kann beispielsweise durch
Eichmessungen aufgenommen werden.
Als Lichtquellen 4 sind beispielsweise Laserdioden oder Lumini
neszensdioden (LED) einsetzbar, während als Lichtempfänger 5 Fo
to-Detektoren wie Foto-Leiter, Foto-Dioden und Foto-Transistoren
einsetzbar sind.
Bei der Lichtleitstrecke 2 wird das Prinzip eines Lichtwellen
leiters modifiziert angewandt. Der Faserkern 3.1 eines Lichtwel
lenleiters 3 ist dabei durch die in einem durchsichtigen
Röhrchen 2.1 gehaltenen Referenzflüssigkeit 2.2 ersetzt. Da die
Brechzahl des beispielsweise aus Glas oder Kunststoff gefer
tigten Röhrchens 2.1 höher liegt als die Brechzahl nR der
Referenzflüssigkeit 2.2, kann an der inneren Grenzfläche des
Röhrchens 2.1 keine Totalreflexion auftreten, die Strahlen
werden bis zur äußeren Grenzfläche geführt, wo sie mit der
Probeflüssigkeit 1 wechselwirken. Das Röhrchen 2.1 wirkt ähnlich
wie eine planparallel Glasplatte, die die Richtung hindurch
gehender Strahlen nicht verändert. Anstelle eines den Faserkern
3.1 umgebenden Fasermantels 3.2 wirkt somit die Probeflüssigkeit
1 als Grenzschicht an der das Licht totalreflektiert wird. Damit
eine Lichtführung möglich ist, muß die Brechzahl nR der
Referenzflüssigkeit 2.2 größer als die Brechzahl n der Probe
flüssigkeit 1 sein. Die Referenzflüssigkeit 2.2 ist daher so
gewählt, daß ihre Brechzahl nR der höchst zu messenden Brechzahl
entspricht. Liegt nun die Brechzahl n der Probeflüssigkeit 1
unterhalb der Brechzahl nR der Referenzflüssigkeit 2.2, findet
wie bei einem Lichtwellenleiter eine Lichtführung statt, wobei
Totalreflexion an der Grenzschicht von Röhrchen 2.1 zu Probe
flüssigkeit 1 auftritt. Die Bedingungen für Totalreflexion
werden im wesentlichen von den Brechzahlen n, nR der beteiligten
Flüssigkeiten 1, 2.2 bestimmt. Je näher die Brechzahl n der
Probeflüssigkeit 1 bei der Brechzahl nR der Referenzflüssigkeit
2.2 liegt, um so mehr wird Licht in die Probeflüssigkeit 1
hinein aus der Lichtleitstrecke 2 ausgekoppelt, was als
Transmissionseinbuße meßbar ist. Das Röhrchen 2.1 ist dabei
weitgehend ohne Wirkung auf die Totalreflexion und Auskopplung
des Lichts, sofern dessen Brechzahl höher als die Brechzahlen n,
nR der beteiligten Flüssigkeiten 1, 2.2 liegt.
Da die als Lichtleiter wirkende Referenzflüssigkeit 2.2 im Inne
ren des Röhrchens 2.1 in der Regel eine ähnliche Zusammensetzung
aufweist wie die Probeflüssigkeit 1, ist auch deren Temperatur
verhalten ähnlich, so daß Meßfehler durch unterschiedliche Tem
peraturabhängigkeiten nicht oder nur geringfügig auftreten.
Die untere Grenze des Meßbereiches bestimmt sich wie beim be
kannten faseroptischen Brechzahlsensor durch den Öffnungswinkel
des in die Lichtleitstrecke 2 eintretenden Lichtes bzw. durch
den Grenzwinkel unter dem Lichtführung noch möglich ist.
Wie bei dem bekannten Brechzahlsensor in Fig. 4 kann der Brech
zahlmeßbereich zu kleineren Brechzahlen hin erweitert werden,
indem die Lichtleitstrecke 2 gekrümmt wird, beispielsweise mit
einem konstanten Biegeradius R. Ein entsprechendes Ausführungs
beispiel der Erfindung ist in Fig. 3 dargestellt. In den Fig. 3
und Fig. 4 sind funktionell entsprechende Teile mit den gleichen
Positionszeichen wie in Fig. 1 bezeichnet, wobei noch der Strah
lengang des Lichtes gezeigt ist, insbesondere bei radialer Aus
kopplung infolge eines Eintauchens in die Probeflüssigkeit 1.
Bei dem Flüssigkeitsrefraktometer nach dem Stand der Technik in
Fig. 4 wird die mit der Probeflüssigkeit 1 wechselwirkende
Lichtleitstrecke 2′′ durch den entmantelten Faserkern 3.1 des
Lichtwellenleiters 3 gebildet. Der Faserkern 3.1 bildet mit der
Probeflüssigkeit 1 eine Grenzschicht an der Totalreflexion auf
tritt.
In einer weiterführenden Ausgestaltung der Ausführungsbeispiele
kann auf die Lichtwellenleiter 3 wenigstens teilweise verzichtet
werden, indem die Lichtquelle 4 und/oder der Lichtempfänger 5
unmittelbar an die Lichtleitstrecke 2 angesetzt werden.
Die Fig. 2 zeigt ein weiteres vorteilhaftes Ausführungsbeispiel
des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsrefraktometers, bei dem zugun
sten einer leichten Handhabung das Licht aus der gleichen Rich
tung nämlich von oben zu- und abgeführt wird. Das untere Ende
der Lichtleitstrecke 2′ ist mit einem Spiegel 6 abgeschlossen,
so daß die Lichtstrahlen in die Lichtleitstrecke 2′ zurückgewor
fen werden und am oberen Ende wieder austreten, wo sie eingetre
ten sind. Beim Durchgang des Lichts durch die Lichtleitstrecke
2′ wird das Licht abhängig von der Brechzahl einer (nicht darge
stellten) Probeflüssigkeit, in die das Röhrchen 2.1′ eintaucht,
mehr oder minder ausgekoppelt. Desweiteren sind der Lichtwellen
leiter 3′ und das nach oben hin aufgeweitete Röhrchen 2.1′ durch
eine Keramikhülse 7 mechanisch verbunden, welche eine definierte
Einstrahlung des Lichtes sicherstellt und das Röhrchen 2.1′ mit
der enthaltenen Referenzflüssigkeit 2.2′ hermetisch dicht ab
schließt. Die Verbindung kann lösbar ausgebildet sein, wenn die
Referenzflüssigkeit 2.2′ auswechselbar sein soll. Das Röhrchen
2.1′ enthält im Bereich der Aufweitung ein Ausgleichsvolumen 8,
welches eine temperaturbedingte Volumenänderung der Referenz
flüssigkeit 2.2′ ausgleicht.
Die Kennlinie des erfindungsgemäßen Flüssigkeitsrefraktometers
gemäß Fig. 2 hängt, wie bereits erwähnt, auch von dem Öffnungs
winkel des verwendeten Lichtwellenleiters ab. Wird beispielswei
se anstelle einer Polycarbonatfaser eine Quarzfaser mit kleine
rem Öffnungswinkel verwendet, so ergeben sich sehr steile Kenn
linien. In diesem Fall liegt die gesamte Dynamik des Sensors in
einem Bereich, der einer Brechzahländerung der Probeflüssigkeit
von 20% entspricht. Innerhalb dieses Bereiches fällt die relati
ve Lichtintensität am Lichtaustritt nahezu um eine Zehnerpotenz
ab, wenn sich die Brechzahl der Probeflüssigkeit der Brechzahl
der Referenzflüssigkeit von unten nähert. Damit sind innerhalb
eines engen aber durch Austausch der Referenzflüssigkeit varia
blen Meßbereich genaue Messungen mit sehr großer Genauigkeit
möglich.
Es ist weiterhin denkbar, das erfindungsgemäßen Flüssigkeitsre
fraktometer so auszulegen, daß seine Kennlinie eine definierte
Schaltschwelle bei einer bestimmte Brechzahl aufweist. Dies er
möglicht eine Grenzwertüberwachung bezüglich der Brechzahl, in
dem bei Über- oder Unterschreiten einer kritischen Brechzahl ei
ne Signal ausgegeben wird. Dies ist insbesondere für Anwendungen
interessant, bei denen vermittels einer Brechzahl die Konzentra
tion einer Flüssigkeitskomponente in einem Flüssigkeitsgemisch
überwacht werden soll.
Allgemein findet das erfindungsgemäße Flüssigkeitsrefraktometer
ein weites Anwendungsfeld in der Überwachung von Flüssigkeitsmi
schungen, die ihre Brechzahl mit der Konzentration einer zuge
fügte Komponente ändern. Beim Kraftfahrzeug sind neben der Bat
teriesäurekonzentration auch die Frostschutzmittelanteile im
Kühlwasser und in der Scheibenwischanlage von Interesse. Um bei
spielsweise eine optimale Kühlleistung und einen optimalen Kor
rosionsschutz zu gewährleisten, ist eine bestimmte Frostschutz
mittelkonzentration im Kühlwasser einzuhalten. Die Brechzahl des
Kühlwasser steigt nahezu linear von 1,33 (reines Wasser) bis
1,44 (reines Frostschutzmittel) mit zunehmender Frostschutzmit
telkonzentration an. Ein in den Kühlmittelkreislauf eingebautes
erfindungsgemäßes Flüssigkeitsrefraktometer, das auf die einzu
haltende Frostschutzmittelkonzentration durch Verwendung einer
Referenzflüssigkeit mit entsprechender Brechzahl abgestimmt ist,
ermöglicht eine genaue, laufende Überwachung der Konzentration
und ein bedarfsgerechtes Nachfüllen von Frostschutzmittel.
Eine weitere Anwendung ist die Grenzwertüberwachung von Flüssig
keitsständen. Auch in optischen Medien niederer Brechzahl, z. B.
Wasser, ermöglicht ein erfindungsgemäßes Flüssigkeitsrefraktome
ter mit entsprechend gewählter Referenzflüssigkeit, eine totale
Lichtauskopplung. Bei einem entsprechend ausgelegten Sensor
tritt daher eine starke relative Intensitätsänderung des Lichts
bei Benetzung durch die Flüssigkeit ein. Das bei trockenem Sen
sor austretende totalreflektierte Licht, kann unmittelbar für
eine optischen Anzeige verwendet werden.
Eine Weiterbildung, die weitere Anwendung erschließt, besteht
darin, auf das die Referenzflüssigkeit enthaltende Röhrchen eine
Substanz aufzubringen, die unter bestimmten Bedingungen ihre
Brechzahl ändert. Beispielsweise kann durch Aufbringen einer
wasserdampfabsorbierenden Schicht ein Feuchtigkeitssensor reali
siert werden. Auch hier ist von Vorteil, daß der Meßbereich an
die Brechzahl der Substanz angepaßt werden kann.
Insgesamt ist das erfindungsgemäße Flüssigkeitsrefraktometer
vielseitig einsetzbar, einfach aufgebaut und kostengünstig zu
realisieren. Der Meßbereich kann in weiten Grenzen angepaßt wer
den, wobei sehr hohe Meßgenauigkeiten realisierbar sind.
Claims (12)
1. Flüssigkeitsrefraktometer zur Messung der Brechzahl einer
Probeflüssigkeit durch Auswertung der optischen Transmission ei
ner in die Probeflüssigkeit eingetauchten Lichtleitstrecke an
deren Grenzschicht mit der Probeflüssigkeit ein von der Brech
zahl der Probeflüssigkeit abhängiger Anteil des bei der Trans
missionsmessung eingespeisten Lichtes totalreflektiert wird, da
durch gekennzeichnet, daß das maßgebliche optische Medium der
Lichtleitstrecke (2, 2′) eine Referenzflüssigkeit (2.2, 2.2′)
ist.
2. Flüssigkeitsrefraktometer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Referenzflüssigkeit (2.2) in ein durchsichti
ges Röhrchen (2.1) eingebracht ist und das Licht an einem Ende
des Röhrchens (2.1) eintritt und am anderen Ende des Röhrchens
(2.1) austritt.
3. Flüssigkeitsrefraktometer nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtleitstrecke (2) U-förmig gebogen ist.
4. Flüssigkeitsrefraktometer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Referenzflüssigkeit (2.2′) in ein durchsichti
ges Röhrchen (2.1′) eingebracht ist, in deren oberes Ende das
Licht eintritt und deren unteres Ende durch einen Spiegel (6)
abgeschlossen ist, der das Licht in die Lichtleitstrecke (2′)
zurückwirft, so daß das Licht am oberen Ende des Röhrchens
(2.1′) wieder austritt.
5. Flüssigkeitsrefraktometer nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Röhrchen (2.1′) am oberen Ende aufgeweitet ist
und mittels einer Hülse (7) mit einem das Licht zu- und abfüh
renden Lichtwellenleiter (3′) lösbar verbunden ist.
6. Flüssigkeitsrefraktometer nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Röhrchen (2.1′) im Bereich der Aufweitung ein
Ausgleichsvolumen (8) aufweist.
7. Flüssigkeitsrefraktometer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Referenzflüssigkeit (2.2, 2.2′) so gewählt
ist, daß deren Brechzahl der oberen Grenze des gewünschten
Brechzahl-Meßbereiches entspricht.
8. Flüssigkeitsrefraktometer nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß für die Transmissionsmessung von einer Lichtquelle
(4) in die Lichtleitstrecke (2, 2′) Licht eingespeist wird, wel
ches nach Durchgang durch die Lichtleitstrecke (2, 2′) von einem
Lichtempfänger (5) aufgenommen wird.
9. Flüssigkeitsrefraktometer nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Licht mittels Lichtwellenleitern (3, 3′) der
Lichtleitstrecke (2, 2′) zu- und/oder von dort abgeführt wird.
10. Flüssigkeitsrefraktometer nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lichtquelle und/oder der Lichtempfänger unmit
telbar an der Lichtleitstrecke angeordnet sind.
11. Flüssigkeitsrefraktometer nach Anspruch 2 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß von außen auf das Röhrchen (2.1, 2.1′) eine
Substanz aufgebracht ist, die ihre Brechzahl in Abhängigkeit von
äußeren physikalischen Parametern wie beispielsweise der Luft
feuchtigkeit verändert.
12. Flüssigkeitsrefraktometer nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß es in einem Kraftfahrzeug im Kühl
mittelkreislauf angeordnet ist, wo es zur Überwachung der Frost
schutzmittelkonzentration eingesetzt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995123110 DE19523110A1 (de) | 1995-06-26 | 1995-06-26 | Flüssigkeitsrefraktometer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1995123110 DE19523110A1 (de) | 1995-06-26 | 1995-06-26 | Flüssigkeitsrefraktometer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19523110A1 true DE19523110A1 (de) | 1996-08-08 |
Family
ID=7765243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1995123110 Withdrawn DE19523110A1 (de) | 1995-06-26 | 1995-06-26 | Flüssigkeitsrefraktometer |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE19523110A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAV | Applicant agreed to the publication of the unexamined application as to paragraph 31 lit. 2 z1 | ||
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8130 | Withdrawal |