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Gebiet der
Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft eine Difluormethan/Kohlenwasserstoff-Kühlmittelmischung, die eine
azeotropartige Mischung bildet, und Kühlvorrichtungen wie etwa Klimaanlagen
und Kühlanlagen,
die diese anwenden.
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Hintergrund
der Erfindung
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Eine
Kühlvorrichtung
wie etwa die Klimaanlage und die Kühlanlage umfassen herkömmlich einen Kompressor;
ein Vier-Wege-Ventil, wenn nötig;
einen Kondensator; ein Drosselventil wie etwa das Kapillarrohr und
das Expansionsventil; einen Verdampfer; einen Akkumulator und andere,
die mit Rohren miteinander verbunden sind, die ihre Kühl- oder
Heizfunktion erfüllen,
indem sie ein Kühlmittel
in dieser Vorrichtung umlaufen lassen.
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In
dieser Kühlvorrichtung
ist der Gebrauch von Halogenkohlenwasserstoff, Freon genannt (nachfolgend
durch ROO oder R000 ausgedrückt),
der von Methan oder Ethan abgeleitet ist, als Kühlmittel dafür gut bekannt.
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Eines
der Kühlmittel
wird normalerweise bei einer Kondensationstemperatur von etwa 50 °C und einer Verdampfungstemperatur
von etwa 0 °C
in diesen Klimaanlagen und Kühlanlagen
genutzt, und unter diesen ist Chlordifluormethan (CHCIF2)
oder R22, Siedepunkt von –40,8 °C) häufig als
Kühlmittel
genutzt worden. Nachdem jedoch allgemein bekannt wurde, dass R22
zur Verringerung des Ozons in der Stratosphäre beiträgt, wurden durch das Internationale
Protokoll von Montreal Bestimmungen sowohl in Bezug auf das Gebrauchsvolumen
als auch auf die Herstellung von R22 verkündet, und darüber hinaus
geht die zukünftige
Entwicklung dahin, dass sowohl der Gebrauch als auch die Herstellung
von R22 eingestellt werden. Um die negativen Auswirkungen von R22
auf die Ozonschicht in der Stratosphäre zu minimieren, wird jetzt
zwischenzeitlich der Ausschluss von Chlor aus seiner Molekularstruktur
als unverzichtbar betrachtet. Deshalb war die Entwicklung von Fluorkohlenwasserstoff
unter Ausschluss von Chlor vorgeschlagen worden, um die vorgenannte
Bedingung zu erfüllen.
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Somit
wurde im Betrieb von Kühlvorrichtungen,
wie etwa Klimaanlagen und Kühlanlagen,
Difluormethan (CH2F2,
R32, Siedepunkt von –51,7 °C), das kein
Chlor aufweist, als eines der möglichen
Kühlmittel
in Klimaanlagen und Kühlanlagen,
welches das Chlordifluormethan (CHCIF2,
R22, Siedepunkt von –40,8 °C) ersetzt,
betrachtet.
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Entsprechend
dem globalen Erwärmungspotential
(nachfolgend als GWP abgekürzt),
welches ein anderes durch IPCC (Inter-Governmental Panel on Climate
Change) berichtetes Umweltproblem aufzeigt, beträgt das GWP von R22 1700, wobei
der Integrationszeithorizont des GWP von CO2 mit
1 spezifiziert wird, während
das GWP von Difluormethan (R32) 580 ist, und verringert der Gebrauch
von Difluormethan (R32) vorteilhaft die Auswirkung auf das globale
Erwärmungspotential
in Form eines Drittels von R22.
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Neben
seiner schwachen Enflammbarkeit ist Difluormethan (R32) jedoch wegen
seiner schwachen Löslichkeit
mit dem Mineralöl
oder einer Art von synthetischem Öl, das als Schmieröl verwendet
wird, nachteilig. Dies kann einen schlechten Rückfluss des aus dem Kompressor
ausströmenden
Schmieröls
zusammen mit dem Kühlmittel
zum Kompressor vom Verdampfer, der auf einer niedrigen Temperatur
gehalten wird, bewirken. Deshalb wird der Gebrauch von Esteröl mit einer
guten Löslichkeit
als Kompressorschmieröl
empfohlen, wenn Difluormethan (R32) als Kühlmittel verwendet wird. Wegen
der leichten Hydrolyse von Esteröl
ist jedoch seine Stabilität
im Gebrauch als chemisches Material sorgfältig zu beobachten.
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Diese
Erfindung hat das Ziel, das vorstehend beschriebene Problem zu lösen, indem
Difluormethan (R32) verwendet wird, welches einen sehr geringen
Einfluss auf die Ozonschicht der Stratosphäre hat und welches die Möglichkeit
hat, den Einfluss auf die globale Erwärmung mit dem herkömmlichen
Kompressorschmieröl
zu verringern.
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Erfindungsgemäß werden
Kühlmittelmischungen
vorgeschlagen, die wenigstens eine Art von Kohlenwasserstoff aufweisen,
der aus der Kohlenwasserstofffamilie ausgewählt wird, die eine azeotropartige
Mischung mit Difluormethan (R32) bildet, die einen nur sehr geringen
Einfluss auf die Ozonschicht der Stratosphäre und die globale Erwärmung haben.
Da der Kohlenwasserstoff eine chemische Struktur hat, die der von Mineralöl oder synthetischem Öl mit Ausnahme
von Esteröl
nahe kommt, kann er mit dem herkömmlichen Kompressorschmieröl mit Ausnahme
von Esteröl
verwendet werden.
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Kurze Darstellung
der Erfindung
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Zur
Lösung
der vorstehend beschriebenen Probleme wird eine Kühlmittelmischung
verwendet, die Difluormethan (R32) von 80 bis weniger als 100 Gewichtsprozent
und wenigstens einen Kohlenwasserstoff, der eine azeotropartige
Mischung mit Difluormethan (R32) bildet, aufweist, wobei der Zusammensetzungsbereich
von Difluormethan von der azeotropartigen Zusammensetzung mit niedrigerem
Siedepunkt als Difluormethan bis zu Difluormethan mit einem Gewichtsprozentverhältnis von
weniger als 100 spezifiziert wird. Hierin kann eine Art von Kohlenwasserstoff,
der eine azeotropartige Mischung mit Difluormethan (R32) bildet,
gewählt
werden aus: Cyclopropan (C3H6,
RC270, Siedepunkt –32,9 °C) oder Isobutan
(i-C4H8, R600a,
Siedepunkt –11,7 °C) oder Butan
(n-C4H8, R600, Siedepunkt –0,5 °C).
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt eine Kurve der Siedepunkte
und der Taupunkte eines Kühlmittels,
welches Difluormethan (R32) und Cyclopropan (RC270) in unterschiedlichem
Verhältnis
gemischt aufweist.
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2 zeigt eine Ausführungsform
der Kühlvorrichtung,
welche die erfundene Kühlmittelmischung
verwendet.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
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Die
vorliegende Erfindung zeigt, dass Difluormethan (R32) und eine Art
von Kühlmittel,
welches aus der Gruppe von Cyclopropan (RC270), Isobutan (R600a)
oder Butan (R600) gewählt
wird, eine azeotropartige Mischung mit einem niedrigeren Siedepunkt
als dem von Difluormethan (R32) bei einer Zusammensetzung von mehr
als etwa 80 Gewichtsprozent Difluormethan (R32) wird.
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Da
die Zusammensetzung dieser azeotropartigen Mischung von 80 bis weniger
als 100 Gewichtsprozent Difluormethan (R32) aufweist, kann der Bereich
der möglichen
Zusammensetzung von Difluormethan (R32) von der einer azeotropartigen
Mischung mit niedrigerem Siedepunkt als R32 zu der von R32 mit einem Gewichtsprozentverhältnis von
weniger als 100 als annähernd
dem Verhältnis
der Zusammensetzung zwischen dem Difluormethan (R32) und dem Kohlenwasserstoff,
die in der Flüssig-
und der Dampfphase eine azeotropartige Mischung bilden, gleichkommend
betrachtet werden.
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Durch
Anwendung der vorgenannten Kombinationen kann dieses Kühlmittel
in die erfundene Kühlmittelmischung
umgewandelt werden, die Difluormethan (R32) unter Ausschluss von
Chlor und entweder Cyclopropan (RC270), Isobutan (R600a) oder Butan
(R600) aufweist, die sehr geringe Auswirkungen auf die Ozonschicht
der Stratosphäre
und auf das Ozonabbaupotential haben.
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Da
diese Kühlmittel
Difluormethan (R32), dessen GWP viel niedriger als das von R22 ist,
und Kohlenwasserstoffe mit einem GWP von fast Null aufweisen, wäre außerdem die
Auswirkung der Kühlmittelmischung auf
das globale Erwärmungspotential
wesentlich geringer als bei R22.
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Da
die Zusammensetzung der Kühlmittelmischung,
die Difluormethan (R32) und Kohlenwasserstoff aufweist, beschränkt ist,
um eine azeotropartige Mischung zu bilden, wobei das Mischungsverhältnis von
Difluormethan (R32) und Kohlenwasserstoff innerhalb der Bestandteile
der Kühlvorrichtung
annähernd
gleich gehalten werden kann, kann diese Kühlmittelmischung außerdem mit
dem Kompressorschmieröl
mit Ausnahme von Esteröl
in der normalen Kühlvorrichtung
unter Ausnutzung der gegenseitigen Löslichkeit des Kohlenwasserstoffs
und des Öls
mit Ausnahme von Esteröl
verwendet werden.
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Was
das Schmieröl
für den
Kompressor anbetrifft, so können
nicht nur herkömmliches
Mineralöl
und Alkylbenzolöl
sondern Schmieröle
wie etwa Öl
auf Etherbasis, Öl
auf Fluorbasis usw., die frei von Hydrolyse sein sollten, verwendet
werden.
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Darüber hinaus
soll die vorliegende Erfindung ein Kühlmittel bereitstellen, welches
eine Kühlleistung und
einen Leistungskoeffizienten aufweist, die höher als jene von R32 sind,
und welches einen Leistungskoeffizienten aufweist, der dem von R22
gleichkommt, indem das Difluormethan (R32), dessen Siedepunkt niedriger
als der von R22 ist, mit Cyclopropan (RC270), Isobutan (R600a) oder
Butan (R600), deren Siedepunkt höher
als der von R22 ist, gemischt wird und indem seine Zusammensetzung
in einem Bereich spezifiziert wird, in dem sie ihre azeotropartige
Mischung, deren Siedepunkt niedriger als der von R32 ist, bildet.
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Eine
kompaktere Kühlvorrichtung
kann erzielt werden, indem diese Kühlvorrichtung mit R22-Kühlmittel betrieben
wird, welches eine höhere
Kühlleistung
und einen gleichwertigen Leistungskoeffizienten in einem normalen
Betriebstemperaturbereich von etwa 0 ° bis etwa 50 ° erzielt.
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Außerdem könnten die
Antiexplosionsmittel, die für
Fälle von
R32-Einstoffkühlmittel
möglich
sind, angewandt werden, weil eine sehr geringe Änderung im Mischungsverhältnis zwischen
dem entflammbaren R32 und dem Kohlenwasserstoff bewirkt werden könnte, selbst
wenn R32 und Kohlenwasserstoff aus der Kühlvorrichtung auslaufen würden, indem
das Zusammensetzungsverhältnis
von Kohlenwasserstoff in einem solchen gemischten Material auf ein
Minimum beschränkt
wird, wodurch die Löslichkeit
von Difluormethan (R32) im Kompressorschmieröl und damit die Sicherheit
verbessert wird.
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Darüber hinaus
kann die vorgenannte azeotropartige Mischung nicht nur als Kühlmittel
der Kühlvorrichtung
sondern auch als Treibmittel, Schäummittel und anderes verwendet
werden.
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[Ausführungsform –1]
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Tabelle
1 zeigt Darstellungen der Siedepunkte von Kühlmittelmischungen, die Difluormethan
(CH2F2, R32, Siedepunkt –51,7 °) und Cyclopropan
(C3H6, RC270, Siedepunkt –32,9 °) aufweisen,
bei atmosphärischen
Druck.
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Während diese
beiden Arten von Kühlmitteln
R32 und RC270 Siedepunkte aufweisen, die niedriger als jene von
Einstoffkühlmitteln
bei einer Zusammensetzung von etwa 80 Gewichtsprozent und etwa 20
Gewichtsprozent von R32 und RC270 sind, die eine Zusammensetzung
einer azeotropartigen Mischung mit dem niedrigsten Siedepunkt aufweisen.
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1 zeigt eine Dampf-Flüssig-Gleichgewichtslinie
1 (Siedepunkt und Taupunk) eines Kühlmittels, das eine Mischung
von Difluormethan (R32) und Cyclopropan (RC270) aufweist, bei dem
atmosphärischen Druck,
der aus den Siedepunkten in Tabelle 1 abgeleitet wurde.
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Die
Kühlmittelmischung,
welche Difluormethan (R32) als eine azeotropartige Mischung von
80 Gewichtsprozent bis weniger als 100 Gewichtsprozent aufweist,
kann als einer Zusammensetzung von R32 und RC270 in einer Flüssigbeziehungsweise
Dampfphase annähernd
gleichkommend betrachtet werden. Folglich wäre es wünschenswert, das Mischungsverhältnis von
R32 und RC270 in den Bestandteilen der Kühlvorrichtung in einem Zusammensetzungsbereich,
in dem R32 und RC270 80 bis weniger als 100 Gewichtsprozent beziehungsweise
mehr als 0 bis 20 Gewichtsprozent aufweisen, annähernd konstant zu halten.
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[Ausführungsform – 2]
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Tabelle
2 zeigt eine Beziehung zwischen dem Mischungsverhältnis und
den Kühlleistungen
von Zweistoffkühlmittelmischung,
die Difluormethan (R32) und Cyclopropan (RC270) aufweist.
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Die
Bedingungen dieser Kühlvorrichtung
sind hierin: die durchschnittliche Kondensationstemperatur beträgt 50 °C, die durchschnittliche
Verdampfungstemperatur beträgt
0 °C, die
Unterkühlungstemperatur
am Ausgang des Kondensators beträgt
0 Grad, und die Überhitzungstemperatur
am Ausgang des Verdampfers beträgt
0 Grad. Wie aus Tabelle 2 ersichtlich ist, werden die azeotropen
Zusammensetzungen von R32 und RC270, die eine azeotrope Mischung
bei einem Zusammensetzungsverhältnis
von etwa 80 Gewichtsprozent beziehungsweise etwa 20 Gewichtsprozent
bei einer Temperatur von etwa annähernd –55 °C bei atmosphärischen
Druck bilden, zu einem Zusammensetzungsverhältnis von mehr R32 bei einer
höheren
Temperatur von 0 °C
oder 50 °C
verschoben. In der Zweistoffkühlmittelmischung,
welche etwa 90 Gewichtsprozent R32 und etwa 10 Gewichtsprozent RC270
aufweist, ist jedoch sowohl der Verdampfungsdruck als auch der Kondensationsdruck
höher als
der von R32- und RC270-Einstoffkühlmitteln,
und die Kühlleistung
und der Leistungskoeffizient der Mischung sind größer als
jene des R32-Einstoffkühlmittels,
und die Auslasstemperatur ist niedriger als die des R32-Einstoffkühlmittels.
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Da
die Kühlleistung
von Zweistoffkühlmittelmischungen,
die 80 bis weniger als 100 Gewichtsprozent R32 und mehr als 0 bis
20 Gewichtsprozent RC270 aufweisen, höher ist als die von R32 mit
einem gleichen Leistungskoeffizienten, kann die vorliegende Kühlvorrichtung
außerdem
im Hinblick auf ihre geometrische Größe kompakter gestaltet werden,
indem diese Kühlmittelmischung
verwendet wird. Da der Temperaturgradient im Kondensationsprozess
und Verdampfungsprozess kleiner als 1 Grad ist, kann diese azeotropartige Mischung
außerdem
wie ein Einsystemkühlmittel
behandelt werden. Folglich ist diese Mischung besonders für eine Kühlvorrichtung
und eine Klimaanlage geeignet, bei welcher der Lorentz-Zyklus schwer
herzustellen ist, indem ein Luftwärmetauscher bei Kondensatoren
oder Verdampfern verwendet wird.
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[Ausführungsform – 3]
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Tabelle
3 zeigt eine Verschiebung des Siedepunkts der Kühlmittelmischung, wenn das
Mischungsverhältnis
von Difluormethan (CH2F2,
R32, Siedepunkt –51,7 °) und Isobutan
(i-C4H8, R600a,
Siedepunkt –11,7 °C) bei atmosphärischen
Druck geändert
wird.
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Die
Siedepunkte einer Kühlmittelmischung,
die zwei Arten von Kühlmittel,
R32 und R600a, aufweist, sind niedriger als jene von R32- und R600a-Einstoffkühlmitteln,
wenn jene in einem Zusammensetzungsverhältnis von 90 Gewichtsprozent
beziehungsweise 10 Gewichtsprozent gemischt werden, was eine azeotrope Mischung
mit dem niedrigsten Siedepunkt ergibt. In einem Zusammensetzungsbereich,
in dem R32 und R600a 90 bis weniger als 100 Gewichtsprozent beziehungsweise
mehr als 0 bis 10 Gewichtsprozent aufweisen, kann das Mischungsverhältnis von
R32 und R600a, das in allen Bestandteilen der Kühlvorrichtung vorliegt, folglich
auf dasselbe ausgeglichen werden, was höchst wünschenswert ist.
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[Ausführungsform – 4]
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Tabelle
4 zeigt die Kühlleistungen
von Zweistoffkühlmittelmischung,
die Difluormethan (R32) und Isobutan (R600a) aufweisen, unter einer
Bedingung, die der in Tabelle 2 gezeigten entspricht.
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Wie
aus Tabelle 4 ersichtlich ist, kann eine kompaktere Kühlvorrichtung
durch Verwendung dieses Kühlmittels
erzielt werden, weil dieses Zweistoffkühlmittel, das 90 bis weniger
als 100 Gewichtsprozent R32 und mehr als 0 bis 10 Gewichtsprozent
R600a aufweist, eine höhere
Kühlleistung
als R22 und einen annähernd
gleichen Leistungskoeffizienten wie R22 zeigt.
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Da
die Temperaturgradienten im Kondensationsprozess und Verdampfungsprozess
kleiner als etwa 1 Grad sind, kann diese azeotropartige Mischung
außerdem
so behandelt werden, als wäre
sie ein Einstoffkühlmittel,
und das ist für
Kühlvorrichtungen,
wie etwa Klimaanlagen und Kühlanlagen,
höchst
geeignet, bei denen der Lorentz-Zyklus schwer herzustellen ist,
indem ein Luftwärmetauscher
bei Kondensatoren oder Verdampfern verwendet wird.
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[Ausführungsform – 5]
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Tabelle
5 zeigt eine Verschiebung von Siedepunkten einer Kühlmittelmischung,
die Difluormethan (CH2F2,
R32, Siedepunkt –51,7 °) und Butan
(n-C4H8, R600, Siedepunkt –0,5 °) aufweist,
bei atmosphärischen Druck,
wenn das Mischungsverhältnis
dieser Kühlmittel
geändert
wird.
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Die
Kühlmittelmischung,
die R32 und R600 aufweist, hat bei einer Zusammensetzung von etwa
95 Gewichtsprozent R32 und etwa 5 Gewichtsprozent R600 einen Siedepunkt,
der niedriger ist als der von R32- und R600-Einstoffkühlmitteln, und wird eine azeotrope
Mischung mit dem niedrigsten Siedepunkt. In einem Zusammensetzungsbereich,
der 95 bis weniger als 100 Gewichtsprozent R32 und mehr als 0 bis
5 Gewichtsprozent R600 aufweist, kann das Mischungsverhältnis von
R32 und R600 deshalb in allen Bestandteilen der Kühlvorrichtung
ausgeglichen werden, und dies ist wünschenswert.
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[Ausführungsform – 6]
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Tabelle
6 zeigt die Kühlleistungen
der Zweistoffkühlmittelmischung,
die Difluormethan (R32) und Butan (R600) aufweist, unter einer Bedingung
hergestellt wird, die der in Tabelle 2 gezeigten entspricht.
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Weil
diese Zweistoffkühlmittelmischung,
die 95 bis weniger als 100 Gewichtsprozent R32 und mehr als 0 bis
5 Gewichtsprozent R600 aufweist, eine Kühlleistung hat, die höher als
die von R22 ist, und einen Leistungskoeffizienten hat, der dem von
R22 entspricht, ist, obwohl in Tabelle 6 keine Erläuterungen
gegeben werden, eine beträchtliche
geometrische Verringerung der Größe der Kühlvorrichtung
möglich,
indem diese Kühlmittelmischung
verwendet wird. Weil diese eine azeotropartige Mischung ist, kann
sie außerdem
wie ein Einstoffkühlmittel
behandelt werden, das für
Kühlvorrichtungen,
wie etwa Klimaanlagen und Kühlanlagen,
geeignet ist, bei denen der Lorentz-Zyklus schwer herzustellen ist.
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[Ausführungsform – 7]
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2 zeigt eine Ausführungsform
einer im Freien installierten Kühlvorrichtung
wie etwa die einer Klimaanlage. Wie in 2 dargestellt, umfasst diese den Kompressor 3,
das Vier-Wegeventil 4, den Außenwärmetauscher 5, der
als Kondensator oder Verdampfer fungiert, das Drosselventil 6,
welches ein Kapillarrohr oder ein Expansionsventil aufweist, den
Innenwärmetauscher 7,
der als Verdampfer oder Kondensator fungiert, und einen Akkumulator 8,
und sonstiges, was im Gehäuse 2 bereitgestellt
und durch Rohrleitungen verbunden wird. Unter Verwendung eines Außenventilators 9,
der mit einem gemeinsamen Außen-
und Innenmotor verbunden ist, wird der Außenwärmetauscher 5 betrieben,
um die Wärme
der Luft außen
auszutauschen und der Innenwärmetauscher 7 wird
durch einen Innenventilator 10 betrieben, um die Wärme der
Luft innen auszutauschen. Eine Kühlmittelmischung,
die Difluormethan (R32) und Cyclopropan (RC270) und ein Schmieröl mit Ausnahme
von Esteröl
aufweist, ist in dieser Kühlvorrichtung
eingeschlossen. Wenn die Kühlmittel
R32 und RC270 in der Kühlvorrichtung
in Umlauf gebracht werden und der Innenwärmetauscher 7 als Verdampfer
betrieben wird, wird eine Kühlfunktion
ausgeführt,
währenddessen
eine Heizfunktion ausgeführt wird,
wenn der Innenwärmetauscher 7 als
Kondensator betrieben wird. In diesem Fall kann der Rückfluss
von Kühlmittel
zum Kompressor 3 während
des Heizbetriebs erfolgen, und eine Phasentrennung der Dampfphase und
der Flüssigphase
kann im Akkumulator 8 erfolgen.
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Da
das Mischungsverhältnis
von RC270 in der Flüssigphase
gleich der Füllungszusammensetzung wäre, die
eine azeotropartige Mischung ergibt, deren Siedepunkt niedriger
als der von R32 ist, selbst wenn eine Phasentrennung zwischen der
Dampfphase und der Flüssigphase
im Akkumulator 8 in der Zweistoffkühlmittelmischung erfolgen würde, wobei
R32 80 bis weniger als 100 Gewichtsprozent beziehungsweise RC270 mehr
als 0 bis 20 Gewichtsprozent aufweist, könnte unter Nutzung der gegenseitigen
Löslichkeit
von RC270 und des Schmieröls
mit Ausnahme von Esteröl
die Rückführung von
Schmieröl,
das aus dem Kompressor 3 abgezogen wird, zusammen mit dem
Kühlmittel
aus dem Niedertemperaturakkumulator 8 zum Kompressor 3 garantiert
werden.
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Selbst
wenn das Schmieröl
mit Ausnahme von Esteröl,
das hauptsächlich
im Kompressor 3 verbleibt, eine hohe Temperatur annimmt
und eine kleine Menge Wasser im Kühlmittel vorliegen würde, kann
außerdem keine
Hydrolyse wie bei Esteröl
erfolgen, und die Kühlmittelmischung,
die R32 und RC270 aufweist, kann, wie sie ist, in der herkömmlichen
Kühlvorrichtung
zusammen mit dem herkömmlichen
Kompressorschmieröl
mit Ausnahme von Esteröl
verwendet werden. Was das Kompressorschmieröl anbetrifft, so kann nicht
nur herkömmliches
Mineralöl
und Alkylbenzolöl
sondern auch das Öl
auf Etherbasis und Öl
auf Fluorbasis, bei dem kaum eine Hydrolyse auftritt, verwendet
werden. Weil die Zweistoffkühlmittelmischung
wie etwa jene, die 80 bis weniger als 100 Gewichtsprozent R32 und
mehr als 0 bis 20 Gewichtsprozent RC270 aufweist, einen gleichen
Leistungskoeffizienten und eine bessere Kühlleistung aufweist, kann die
kompaktere Kühlvorrichtung hergestellt
werden, indem der Kompressor 3 mit kleinerem Zylindervolumen
verwendet wird, und indem ein kleinerer Außenwärmetauscher 5 und
ein kleinerer Innenwärmetauscher 7 als
jene, die gegenwärtig
in der R22 nutzenden Kühlvorrichtung
zum Einsatz kommen, verwendet werden.
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Selbst
wenn das entflammbare R32 und RC270 auslaufen würden, erzeugt die Mischung
von ausgelaufenem R32 und RC270 eine azeotropartige Mischung und
bewirkt sehr geringe Änderungen
im Mischungsverhältnis,
so dass darüber
hinaus dieselben Antiexplosionsmittel für die Kühlmittelmischung genommen werden
können,
die für
ein Kühlmittel
mit Einstoffzusammensetzung verwendet werden. Wenn die Kühlmittelmischung,
die Isobutan (R600a) oder Butan (600) anstelle von Cyclopropan (R270)
aufweist, eingeführt
würde, ist
außerdem
annähernd
dieselbe Wirkung zu erwarten.
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Industrieanwendungen
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Wie
in den vorgenannten Erläuterungen
gezeigt wurde, besteht diese Erfindung darin, dass eine Kühlmittelmischung
verwendet wird, die Difluormethan und Kohlenwasserstoff, der eine
azeotropartige Mischung mit Difluormethan bildet und aus der Gruppe
von Cyclopropan, Isobutan und Butan ausgewählt wird, aufweist, und die
Wirkung kann dadurch erzielt werden, dass ein Kühlmittel verwendet wird, das
eine Mischung nur der Verbindung unter Ausschluss des Chlors aus
ihrer Molekularstruktur aufweist, und die nachfolgend gezeigte Wirkung
kann erzielt werden, indem der Bereich ihrer Zusammensetzung spezifiziert
wird.
- (1) Der Auswahlbereich von Kühlmitteln,
die praktisch frei von den negativen Auswirkungen auf die Ozonschicht
der Stratosphäre
sind, kann erweitert werden.
- (2) Da das vorgenannte Kühlmittel
Difluormethan mit einem weit geringeren globalen Erwärmungspotential als
R22 und Kohlenwasserstoffe mit sehr kleinem globalen Erwärmungspotential
aufweist, würde
das durch Mischen von diesen abgeleitete Kühlmittel viel geringere Auswirkungen
auf die globale Erwärmung
haben als R22.
- (3) Durch Beschränken
der Zusammensetzung der Mischung von Difluormethan und Kohlenwasserstoff
innerhalb einer azeotropartigen Mischung kann dieses Kühlmittel,
wie es ist, in der herkömmlichen
Kühlvorrichtung
zusammen mit dem herkömmlichen
Kompressorschmieröl
mit Ausnahme von Esteröl,
verwendet werden.
- (4) Da die Kühlmittelmischung,
die Difluormethan und Kohlenwasserstoff aufweist, deren Zusammensetzungsbereich
spezifiziert wird, einen Dampfdruck hat, der höher als der von R32 im Betriebstemperaturbereich
von etwa 0 bis etwa 50 °C
ist, und eine höhere
Kühlleistung
als R22 und einen annähernd
gleichen Leistungskoeffizienten aufweist, kann die vorliegende Kühlvorrichtung,
welche diese Kühlmittelmischung verwendet,
in einer kompakteren Größe ausgeführt werden.
- (5) Selbst wenn entflammbares Difluormethan und Kohlenwasserstoff
aus der Kühlvorrichtung
auslaufen würden,
können
dieselben Antiexplosionsmittel, die für ein Kühlmittel mit einer Einstoffzusammensetzung verwendet
würden,
für die
Kühlmittelmischung,
die so spezifiziert wird, dass sie eine azeotropartige Mischung
ergibt, genommen werden.
- (6) Die azeotropartige Mischung kann nicht nur als Kühlmittel
in der Kühlvorrichtung
sondern auch als Treibmittel, Formmittel usw. verwendet werden.