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Diese
Erfindung betrifft Kühlmittelmischungen,
ein Kühlsystem,
einen Kühlvorgang
und ein Verfahren zum Kühlen
eines Gegenstands. Im Besonderen ist diese Erfindung auf die Verwendung
eines nichtentflammbaren, ungiftigen, chlorfreien Kühlmittelgemischs
zur Verwendung in Kühlsystemen
mit sehr niedriger Temperatur gerichtet.
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Kühlsysteme
gibt es seit den frühen
1900er Jahren, als verläßliche abgedichtete
Kühlsysteme
entwickelt wurden. Seit dieser Zeit haben Verbesserungen in der
Kühltechnologie
ihren Nutzen sowohl im häuslichen
als auch im industriellen Umfeld bewiesen. Im Besonderen stellen
Kühlsysteme
mit niedriger Temperatur gegenwärtig
wesentliche industrielle Funktionen bei biomedizinischen Anwendungen,
der Kryoelektronik, Beschichtungstätigkeiten und Halbleiterherstellungsanwendungen
bereit.
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Das
Bereitstellen einer Kühlung
bei Temperaturen unter 223 K (–50°C) weist
viele wichtige Anwendungen, besonders bei industriellen Herstellungs-
und Prüfanwendungen,
auf. Diese Erfindung betrifft Kühlsysteme,
die eine Kühlung
bei Temperaturen zwischen 223 K und 73 K (–50°C und –200°C) bereitstellen. Die in diesem
Bereich umfaßten
Temperaturen werden verschiedentlich als niedrig, ultraniedrig und
kryogen bezeichnet. Für
die Zwecke dieser Anmeldung wird der Begriff "sehr niedrig" oder "sehr niedrige Temperatur" verwendet werden,
um den Temperaturbereich von 223 K und 73 K (–50°C und –200°C) zu bedeuten. Bei vielen Herstellungsvorgängen, die
unter Vakuumbedingungen durchgeführt
werden und mit einem Kühlsystem
mit sehr niedriger Temperatur verbunden sind, wird für manche
Elemente eine schnelle Erhitzung benötigt. Dieser Erhitzungsvorgang
ist ein Auftauzyklus. Die Erhitzung erwärmt den Verdampfer und die
angeschlossenen Kühlmittelleitungen
auf Raumtemperatur. Dies ermöglicht, daß diese
Teile des Systems erreicht und zur Atmosphäre hin entlüftet werden, ohne daß eine Kondensation
von Feuchtigkeit aus der Luft auf diesen Teilen verursacht wird.
Je länger
der gesamte Auftauzyklus und die anschließende Wiederaufnahme der Herstellung
sehr niedriger Temperaturen dauert, desto geringer ist die Durchlaufleistung
des Herstellungssystems. Das Ermöglichen eines
raschen Auftauens und einer raschen Wiederaufnahme des Kühlens der
Kryooberfläche
(des Verdampfers) in der Vakuumkammer ist für die Erhöhung der Durchlaufleistung
des Vakuumvorgangs vorteilhaft.
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Es
gibt viele Vakuumvorgänge,
die einen Bedarf an einem derartigen Kühlen mit sehr niedriger Temperatur
aufweisen. Die Hauptverwendung ist, ein Wasserdampfkryopumpen für Vakuumsysteme
bereitzustellen. Die Oberfläche
mit sehr niedriger Temperatur fängt
und hält
Wasserdampfmoleküle
mit einer viel höheren Rate,
als sie freigesetzt werden. Die Nettowirkung ist ein rasches und
bedeutendes Senken des Wasserdampfteildrucks der Kammer. Dieser
Vorgang des Wasserdampfkryopumpens ist für viele physikalische Aufdampfungsvorgänge in der
Vakuumbeschichtungsindustrie für
elektronische Speichermedien, optische Reflektoren, metallisierte
Teile, Halbleitervorrichtungen usw. sehr nützlich. Dieser Vorgang wird
auch verwendet, um bei Gefriertrocknungstätigkeiten Feuchtigkeit aus
Lebensmittelprodukten zu entfernen.
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Eine
andere Anwendung ist mit der Wärmestrahlungsabschirmung
verbunden. Bei dieser Anwendung werden große Platten auf sehr niedrige
Temperaturen gekühlt.
Diese Platten fangen Strahlungswärme
von Vakuumkammeroberflächen
und Heizvorrichtungen ab. Dies kann die Wärmebelastung auf Oberflächen, die
auf niedrigere Temperaturen als die Platten gekühlt werden, verringern. Noch
eine andere Anwendung ist die Beseitigung von Wärme von Gegenständen, die
hergestellt werden. In manchen Anwendungen ist der Gegenstand eine
Aluminiumscheibe für
ein Computerfestlaufwerk, ein Siliziumwafer für die Herstellung einer Halbleitervorrichtung,
oder das Material wie etwa Glas oder Kunststoff für einen
Flachbildschirm. In diesen Fällen
stellt die sehr niedrige Temperatur ein Mittel zum schnelleren Beseitigen
von Wärme
von diesen Objekten bereit, selbst wenn die Endtemperatur des Gegenstands
am Ende des Vorgangsschritts höher
als die Raumtemperatur sein kann. Außerdem sind manche Anwendungen,
die mit Festplattenlaufwerkmedien, Siliziumwafern oder Flachbildschirmmaterial
oder anderen Substraten verbunden sind, mit der Ablagerung von Material
auf diese Gegenstände
verbunden. In derartigen Fällen
wird als Ergebnis dieser Ablagerung Wärme vom Objekt freigegeben
und muß diese
Wärme beseitigt
werden, während
das Objekt innerhalb vorgeschriebener Temperaturen gehalten wird.
Das Kühlen
einer Oberfläche
wie einer Platte ist das typische Mittel zum Beseitigen von Wärme von
derartigen Gegenständen.
In allen diesen Fällen
schreitet eine Grenzfläche
zwischen dem Kühlsystem
und dem zu kühlenden
Gegenstand im Verdampfer voran, wo das Kühlmittel bei einer sehr niedrigen Temperatur
Wärme vom
Gegenstand beseitigt.
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Noch
andere Anwendungen von sehr niedrigen Temperaturen beinhalten die
Lagerung von biologischen Fluida und Geweben, die Steuerung von
Reaktionsgeschwindigkeiten für
chemische Vorgänge
und pharmazeutische Vorgänge.
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Herkömmliche
Kühlsysteme
haben historisch chlorierte Kühlmittel
verwendet, die als für
die Umwelt nachteilig bestimmt wurden, und von denen bekannt ist,
daß sie
zum Ozonabbau beitragen. Somit haben zunehmend beschränkende Umweltbestimmungen
die Kühlindustrie
von chlorierten Fluorkohlenwasserstoffen (CFCs) zu Fluorchlorkohlenwasserstoffen
(HCFCs) getrieben. Die Bestimmungen des Montrealer Protokolls erfordern
ein stufenweises Auslaufen von HCFCs, und ein Gesetz der Europäischen Union
verbietet die Verwendung von HCFCs in Kühlsystemen mit 1. Januar 2001.
Daher wird die Entwicklung eines alternativen Kühlmittelgemischs benötigt. Fluorkohlenwasserstoff(HFC)kühlmittel
sind gute Kandidaten, die nichtentflammbar sind, eine geringe Giftigkeit
aufweisen, und im Handel erhältlich
sind. Die Verwendung von HFCs in kommerziellen und häuslichen
Anwendungen ist nun wohlbekannt. Doch diese Anwendungen erfordern
nicht, daß die typischen
HFC-Kühlmittel
bei einer sehr niedrigen Temperatur verwendet werden. Daher sind
ihre Leistung und ihr Verhalten in einem Gemisch bei einer niedrigen
Temperatur nicht bekannt.
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Wenn
Ersatzkühlmittel
ausgewählt
werden, ist die Verwendung von nichtentflammbaren, ungiftigen (zulässige Aussetzungskonzentration
mehr als 400 ppm) Kühlmitteln
bevorzugt.
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Systeme
mit sehr niedriger Temperatur des Stands der Technik verwendeten
entflammbare Bestandteile, um mit Ölen umzugehen. Die in Systemen
mit sehr niedriger Temperatur, welche chlorierte Kühlmittel
verwenden, verwendeten Öle
wiesen eine gute Mischbarkeit mit den wärmer kochenden Bestandteilen
auf, die fähig
sind, bei Raumtemperatur verflüssigt
zu werden, wenn sie unter Druck gesetzt werden. Kälter kochende HFC-Kühlmittel
wie etwa R-23 sind mit diesen Ölen
nicht mischbar und verflüssigen
sich bis zu kälteren
Teilen des Kühlvorgangs
nicht leicht. Diese Unmischbarkeit verursacht, daß sich das
Kompressoröl
abtrennt und ausfriert, was zu einem Systemversagen aufgrund von
blockierten Rohren, Sieben, Ventilen oder Drosselvorrichtungen führt. Um
eine Mischbarkeit bei diesen niedrigeren Temperaturen bereitzustellen,
wurde dem Kühlmittelgemisch
Ethan hinzugefügt.
Unglücklicherweise
ist Ethan entflammbar und kann es die Kundenakzeptanz beschränken und
zusätzliche
Anforderungen für
Systemsteuerungen, Einrichtungsanforderungen und Kosten herbeiführen. Daher
ist die Beseitigung jedweden entflammbaren Bestandteils bevorzugt.
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Zusätzlich kann
die Verwendung eines giftigen Kühlmittels
die Kundenakzeptanz beschränken
und zusätzliche
Anforderungen für
Systemsteuerungen, Einrichtungsanforderungen und Kosten herbeiführen. Eine zulässige Aussetzungskonzentration
(PEL) ist die Höchstmenge
oder -konzentration einer Chemikalie, der ein Arbeiter unter den
Bestimmungen der US-Arbeitsschutzbehörde ausgesetzt sein darf. Im
Fall gemischter Kühlmittel
wird eine PEL jedweden Bestandteils von unter 400 ppm als giftig
betrachtet und stellt sie eine Gesundheitsgefährdung für jede Person, wie etwa einen
Kundendiensttechniker, die dem Kühlmittel
ausgesetzt sein kann, dar. Daher ist es vorteilhaft, ein Kühlmittel
zu verwenden, dessen Bestandteile eine PEL aufweisen, die größer als
400 ppm ist.
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Eine
andere Anforderung ist, ein Gemisch von Kühlmitteln zu entwickeln, das
aus dem Kühlmittelgemisch
nicht ausfrieren wird. Ein "Ausfrierungs"zustand in einem
Kühlsystem
besteht dann, wenn ein oder mehrere Kühlmittelbestandteile oder das
Kompressoröl
fest oder bis zu dem Punkt, an dem er/es nicht fließt, äußerst zähflüssig wird.
Während
des Normalbetriebs eines Kühlsystems
nimmt der Saugdruck ab, während
die Temperatur abnimmt. Wenn ein Ausfrierungszustand auftritt, neigt
der Saugdruck zu einem noch weiteren Fallen, wodurch eine positive
Rückkopplung
erzeugt wird und die Temperatur weiter verringert wird, was noch mehr
Ausfrieren verursacht. Was benötigt
wird, ist eine Weise, um ein Ausfrieren in einem MR-Kühlsystem
zu verhindern. Verfügbare
HFC-Kühlmittel
weisen wärmere
Gefrierpunkte als die HCFC- und CFC-Kühlmittel, die sie ersetzen,
auf. Da diese Kühlmittel
eher neu sind, und da ihre Verwendung bei sehr niedrigen Temperaturen ungewöhnlich ist,
gibt es keine Sammlung von Informationen, die das Ausfrierungsverhalten
von Gemischen, die diese neuen Kühlmittel
enthalten, vorhersagen können.
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Eine
andere Herausforderung bei der Verwendung von Fluorkohlenwasserstoffen
(HFCs) ist, daß diese
Kühlmittel
in Alkylbenzenöl
unmischbar sind und daher ein Polyolester(POE)-Kompressoröl (1998
ASHRAE Refrigeration Handbook, Kapitel 7, Seite 7.4, American Society
of Heating, Refrigeration and Air Conditioning Engineers) verwendet
wird, um mit den HFC-Kühlmitteln
kompatibel zu sein. Die Auswahl des passenden Öls ist für Systeme mit sehr niedriger
Temperatur wesentlich, da das Öl
nicht nur eine gute Kompressorschmierung bereitstellen muß, sondern
sich bei sehr niedrigen Temperaturen auch nicht vom Kühlmittel
trennen und ausfrieren darf.
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Typischerweise
erfordert eine Änderung
von Kühlmitteln
in der Kühlindustrie
eine Änderung
von Hardwareelementen wie etwa des Kompressors oder von Ventilen.
Als Ergebnis kann eine Kühlmitteländerung
eine teure Ausrüstungsumrüstung und
eine damit verbundene Ausfallzeit verursachen. Was benötigt wird,
ist eine Weise zur Verwendung von bestehender Kühlausrüstung in Verbindung mit den
jüngst
entwickelten gemischten HFC-Kühlmitteln,
die mit der bestehenden Hardware und den bestehenden Materialien
kompatibel sind. Dies wird durch den Umstand weiter verkompliziert,
daß Systeme
mit sehr niedriger Temperatur in mehreren unterschiedlichen Modi
tätig sein
müssen.
Bei diesen Systemen kann sogar die Tätigkeit des Hochfahrens eine Herausforderung
darstellen, da sich viele der Kühlmittel,
die während
des Dauerbetriebs flüssig
sind, in einem gasförmigen
Zustand befinden, wenn sich das System bei Raumtemperatur befindet.
Außerdem
erfordern scharfe Betriebsänderungen
wie etwa das Bereitstellen eines schnellen Auftauens ein korrektes
Kühlmittelmischen,
damit das System tätig
ist, ohne Grenzen bei Betriebstemperaturen oder Drücken zu überschreiten.
Die einzelnen entwickelten Mischungen nach der Erfindung sind in
Tabelle 1 (1) gezeigt und als Mischung
A, Mischung B usw. angegeben. In der Tabelle sind auch die Typennummern
von entwickelten kommerziellen Pro dukten der IGC Polycold Systems,
Inc., San Rafael, Kalifornien, die diese Mischungen verwenden, gezeigt.
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Zum
Beispiel verwendete eine Kühleinheit
des Stands der Technik ein Gemisch, das R-123, R-22, R-23, R-170,
R-14, und Argon
enthielt, welches Gemisch erfolgreich durch die Mischung A (Tabelle
1) ersetzt wurde, um das Ziel des Bereitstellens einer gleichwertigen
Kühlleistung
ohne die Verwendung von HCFCs und ohne die Verwendung von entflammbaren
oder giftigen Kühlmitteln
zu erreichen.
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Außerdem kann
den obigen Zusammensetzungen nach der Erfindung ein anderer Bestandteil
beigegeben werden, sofern die Verhältnisse der angeführten Bestandteile
(Tabelle 1) bei den gleichen Verhältnissen in Bezug zueinander
bleiben.
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HINTERGRUNDPATENTE
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Die
US-Patentschrift Nr. 6,041,621, "Single
circuit cryogenic liquefaction of industrial gas", auf Praxair Technology, Inc. (Danbury,
CT) übertragen,
beschreibt ein Verfahren zum leistungsfähigeren Verflüssigen von Industriegas,
wobei die Kühlung
für die
Verflüssigung
unter Verwendung eines definierten Mehrkomponenten-Kühlmittelfluids
erzeugt wird und durch einen Einzelflußkreislauf über einen weiten Temperaturbereich
von der Umgebungs- zur kryogenen Temperatur bereitgestellt wird.
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Die
US-Patentschrift Nr. 5,702,632, "Non-CFC
refrigerant mixture",
auf General Signal Corporation (Stamford, CT) übertragen, beschreibt einen
Kühlwärmeaustauscherabschnitt,
der beim Zirkulieren einer im Wesentlichen Nicht-CFC-Kühlmittelmischung nützlich ist
und ein Kompressormittel, einen Hilfskondensator, einen ersten Kondensator,
einen zweiten Kondensator, einen dritten Kondensator, einen Unterkühler, und
eine Flüssigkeits/Gas-Trennvorrichtung
umfaßt,
wobei eine unterkühlte
Kühlflüssigkeitsmischung,
die als Bodenprodukt von der Flüssigkeits/Gas-Trennvorrichtung
genommen wird, durch ein erstes Ausdehnungsmittel und ein zweites
Ausdehnungsmittel verteilt und ausgedehnt wird, um derart einen
ersten bzw. einen zweiten ausgedehnten Strom zu bilden, daß der erste
ausgedehnte Strom zum Hilfskondensator und zum Kompressor zurückgeführt wird,
um ein Überhitzen
des Kompressors zu vermeiden.
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Die
US-Patentschrift Nr. 8,408,848, "Non-CFC-autocascade
refrigeration system",
auf General Signal Corporation (Stamford, CT) übertragen, beschreibt einen
Kühlwärmeaustauscherabschnitt,
der beim Zirkulieren einer im Wesentlichen Nicht-CFC-Kühlmittelmischung
nützlich
ist und ein Kompressormittel, einen Hilfskondensator, einen ersten
Kondensator, einen zweiten Kondensator, einen dritten Kondensator,
einen Unterkühler,
und eine Flüssigkeits/Gas-Trennvorrichtung
umfaßt,
wobei eine unterkühlte
Kühlflüssigkeitsmischung, die
als Bodenprodukt von der Flüssigkeits/Gas-Trennvorrichtung
genommen wird, durch ein erstes Ausdehnungsmittel und ein zweites
Ausdehnungsmittel verteilt und ausgedehnt wird, um derart einen
ersten bzw. einen zweiten ausgedehnten Strom zu bilden, daß der erste
ausgedehnte Strom zum Hilfskondensator und zum Kompressor zurückgeführt wird,
um ein Überhitzen
des Kompressors zu vermeiden.
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Die
US-Patentschrift Nr. 6,076,327 offenbart ein Verfahren zur Erzeugung
einer Kühlung,
besonders über
einen weiten Temperaturbereich einschließlich kryogener Temperaturen,
wobei eine ungiftige, nichtentflammbare und gering oder nicht ozonabbauende
Mischung aus definierten Bestandteilen gebildet wird und während des
Verdichtungs-, des Kühl-,
des Ausdehnungs- und des Erwärmungsschritts
in einem Kühlzyklus in
veränderlich
belasteter Form gehalten wird. Die Kühlmittelmischung umfaßt zumindest
einen Bestandteil aus der Gruppe, die aus Fluorkohlenstoffen, Fluorkohlenwasserstoffen
und Fluorethern besteht, und zumindest einen Be standteil aus der
Gruppe, die aus Fluorkohlenstoffen, Fluorkohlenwasserstoffen, Fluorchlorkohlenwasserstoffen,
Fluorethern, Atmosphäregasen
und Kohlenwasserstoffen besteht.
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WO
98/12468 offenbart ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Entfernung
von Restöl
und anderen Verschmutzungen aus dem Kühlmittelstrom, der zu Niedertemperaturstufen
einer kryogenen Kühlvorrichtung fließt. Ein
Strom aus Dampf und flüssigem
Kühlmittel
wird durch das Einlaßrohr
in eine Wirbelkammer eingespritzt. Während die Flüssigkeit
einen kegelförmigen
Abschnitt hinab und durch eine Flüssigkeitsleitung ausläuft, bewegt
sich die Dampfphase in eine Packung aus Metallplättchen hinauf, die in einer
bestimmten Ausführungsform
durch einen zurückkehrenden
Strom aus kaltem Dampf gekühlt
wird, der durch ein Rohr verläuft, das
um die Säule
geschlungen ist. Ein Teil des Dampfs kondensiert auf den Plättchen und
wird in einem Gleichgewicht mit dem Dampf gehalten. Da Verschmutzungen
mit hohem Molekulargewicht in der Flüssigphase löslicher sind, werden sie zusammen
mit den Tröpfchen
des Kondensats die Säule
hinab getragen und mit der Flüssigkeitsfraktion
durch die Flüssigkeitsleitung
abtransportiert.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung ist ein nichtentflammbares, ungiftiges, chlorfreies,
gemischtes Kühlmittel (MR)
zur Verwendung mit Drosselkühlkreislaufsystemen
verschiedenster Gestaltungen mit niedriger Temperatur.
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Das
nichtentflammbare, chlorfreie, ungiftige MR der vorliegenden Erfindung
dient zur Verwendung in Kühlsystemen
oder -vorgängen
mit sehr niedriger Temperatur wie etwa Systemen mit gemischtem Kühlmittel, einem
selbstkühlenden
Kaskadenkühlkreislauf,
einem Klimenko-Kühlkreislauf
oder einem System mit einer einzelnen Ausdehnungsvorrichtung. Das
Kühlsystem
besteht aus zumindest einem Kompressor und einem Drosselkühlkreislauf
von entweder Einstufen- (keine Phasentrennvorrichtungen) oder Mehrstufenanordnung (mindestens
eine Phasentrennvorrichtung). Mehrstufen-Drosselkühlkreisläufe werden
auch als selbstkühlende
Kaskadenkühlkreisläufe bezeichnet
und sind durch die Verwendung zumindest einer Kühlmittel-Dampf/Flüssigphasen-Trennvorrichtung
im Kühlvorgang
gekennzeichnet.
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Das
nichtentflammbare, chlorfreie; ungiftige MR-Gemisch der vorliegenden
Erfindung ist in einem Kühlsystem
nützlich,
das einen Langzeit-Auftauzyklus aufweist.
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Ein
Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, daß nichtentflammbare, ungiftige
und chlorfreie Kühlmittelgemische
zur Verwendung in Kühlsystemen
mit sehr niedriger Temperatur offenbart werden.
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Ein
weiterer Vorteil dieser Erfindung ist, daß das passende Kompressoröl zur Verwendung
mit HFC-Kühlmitteln
zur Verwendung in Kühlsystemen
mit sehr niedriger Temperatur offenbart wird.
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Noch
ein anderer Vorteil der Erfindung ist, daß die Grenzen von warmgefrierenden
Kühlmitteln
identifiziert werden, so daß die
Verwendung dieser Gemische unter dem Gefrierpunkt dieser warmgefrierenden
Bestandteile offenbart wird.
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Demgemäß war eine
Aufgabe der Erfindung die Entwicklung von verbesserten Kühlmittelmischungen, die
von HCFCs frei sind, und die verwendet werden können, um die gleiche Kühlleistung
wie eine frühere
Mischung mit HCFCs bereitzustellen, ohne Änderungen im Kompressor, in
Kühlmittel-Flüssig/Dampfphasen-Trennvorrichtungen,
in Drosselvorrichtungen und in der Wärmeaustauscheranordnung zu
erfordern.
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Die
Erfindung umfaßt
demgemäß Mischungen
von Kühlmitteln
und dem passenden Kompressoröl,
die die Eigenschaften, Fähigkeiten
und die Bestandteilbeziehung besitzen, die in den nachstehend beschriebenen Mischungen
beispielhaft angegeben sind, und der Umfang der Erfindung wird in
den Ansprüchen
angegeben werden.
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Noch
andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden in der Beschreibung
offensichtlich werden. Die Erfindung umfaßt demgemäß die Merkmale des Aufbaus,
die Kombinationen von Elementen, und die Anordnungen von Teilen,
die in den nachstehend bekannt gemachten Aufbauten beispielhaft
angegeben werden, und der Umfang der Erfindung wird in den Ansprüchen angegeben
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Zum
besseren Verständnis
der Erfindung wird auf die folgende Beschreibung Bezug genommen
werden, die in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen vorgenommen
wird, wobei
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1 eine
schematische Ansicht eines Kühlsystems
mit sehr niedriger Temperatur mit Auftaufähigkeit ist, das einen selbstkühlenden
Kaskadenkühlvorgang
verwendet und ohne Hardwareabwandlungen unter Verwendung einer Kühlmittelmischung
nach der Erfindung betrieben werden kann;
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2 eine
teilweise schematische Ansicht eines alternativen Kühlvorgangs,
einer selbstkühlenden Kaskade
mit Einzelphasentrennvorrichtung, zur Verwendung im Kühlsystem
von 1 nach der Erfindung ist;
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3 eine
teilweise schematische Ansicht eines anderen alternativen Kühlvorgangs
zur Verwendung im Kühlsystem
von 1 nach der Erfindung ist;
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4 Tabelle 1 von Kühlmittelmischungszusammensetzungen
ist;
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5 Tabelle 2 von vergleichenden Kühlsystemleistungen
unter Verwendung von Kühlmittelmischungen
ist;
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6 Tabelle 3 von Kühlmittelmischungen ist, die
verwendet werden können,
um eine Kühlung
ohne Kühlmittelausfrieren
bis auf 105 K hinab zu erreichen;
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7 Tabelle 4 von Kühlmittelmischungen ist, die
verwendet werden können,
um eine Kühlung
ohne Kühlmittelausfrieren
bis auf 118 K hinab zu erreichen;
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8 Tabelle 5 von Kühlmittelmischungen ist, die
verwendet werden können,
um eine Kühlung
ohne Kühlmittelausfrieren
bis auf 130 K hinab zu erreichen;
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9 Tabelle 6 von Kühlmittelmischungen ist, die
verwendet werden können,
um eine Kühlung
ohne Kühlmittelausfrieren
bis auf 140 K hinab zu erreichen;
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10 Tabelle 7 von Kühlmittelmischungen ist, die
verwendet werden können,
um eine Kühlung
ohne Kühlmittelausfrieren
bis auf 155 K hinab zu erreichen;
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11 Tabelle 8 von Kühlmittelmischungen ist, die
untersucht wurden, um die in Tabelle 3 bis 7 verwendeten Grenzen
ohne Kühlmittelausfrieren
zu bestimmen;
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12 Tabelle 9 der Temperaturen ist, bis
zu denen einzelne Kühlmittel
und Kühlmittelmischungen ohne
Kühlmittel- oder Ölausfrieren
mit Kompressoröl
kombiniert werden können.
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BESCHREIBUNG BEVORZUGTER
AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
einer ersten Ausführungsform
zeigt 1 ein Kühlsystem 100 mit
sehr niedriger Temperatur, das das gemischte Kühlmittel nach der Erfindung
verwendet. Das Kühlsystem 100 ist
ein Kühlsystem
mit sehr niedriger Temperatur, das einen Kompressor 102 beinhaltet,
der eine optionale Öltrennvorrichtung 124 speist,
die über
eine Ablaßleitung 106 einen
Kondensator 104 speist. Ein zweiter Auslaß der Öltrennvorrichtung 124 führt am Knoten
zwischen dem Kühlvorgang 108 und
dem Kompressor 102 über
eine Ölrückführungsleitung 130 zur
Kompressorsaugleitung 122 zurück. Der Kondensator 104 speist über eine
Flüssigkeitsleitung 110 einen Versorgungseinlaß eines
Kühlvorgangs 108.
Ein Versorgungsauslaß eines
Kühlvorgangs 108 speist über eine Kühlmittelversorgungsleitung 114 einen
Einlaß eines
Verdampfers 112. In Reihe in der Kühlmittelversorgungsleitung 114 zwischen
dem Kühlvorgang 108 und
dem Verdampfer 112 befindet sich eine Flußmengendosiervorrichtung
(FMD) 116, die wiederum ein Magnetventil 118 speist.
Ein Auslaß des
Verdampfers 112 speist über eine
Kühlmittelrückführungsleitung 120 einen
Rückführungseinlaß des Kühlvorgangs 108.
Ein Rückführungsauslaß des Kühlvorgangs 108 schließt die Schleife über eine
Kompressorsaugleitung 122 zum Kompressor 102 zurück. In anderen
Anordnungen befindet sich das Magnetventil 118 zwischen
dem Auslaß des
Kühlvorgangs 108 und
der Flußmengendosiervorrichtung 116.
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Das
Kühlsystem 100 beinhaltet
ferner eine Auftauversorgungsleitung 128, die ein Magnetventil 160 speist,
das an einem Knoten zwischen dem Magnetventil 118 und dem
Verdampfer 112 Kühlmittel
liefert.
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Die Öltrennvorrichtung 124 wird
nicht benötigt,
wenn ein ölfreier
Kompressor verwendet wird. Und in manchen Fällen ist die Ölkonzentration
in der Ablaßleitung,
die den Kompressor verläßt, niedrig
genug, daß eine Öltrennvorrichtung
nicht benötigt
wird. In anderen Abarten ist die Öl trennvorrichtung in der Auftauversorgungsleitung 128 installiert.
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Der
Verdampfer 112 ist wie gezeigt manchmal als Teil des vollständigen Kühlsystems 100 enthalten. In
anderen Anordnungen wird der Verdampfer 112 durch den Kunden
oder andere Drittparteien bereitgestellt und bei der Installation
des vollständigen
Kühlsystems 100 montiert.
Die Herstellung des Verdampfers ist häufig sehr einfach und kann
aus einer Kupfer- oder einer Edelstahlverrohrung bestehen. Die Haupterfindung
ist durch die Beschreibung der anderen Teile des Kühlsystems 100 verkörpert.
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Ein
anderes Element, das beim Aufbau der Erfindung gewöhnlich ist,
sind Verbindungsleitungen, die ermöglichen, daß der Verdampfer 112 in
einer beträchtlichen
Entfernung, typischerweise 6 Fuß bis
100 Fuß, von
den anderen Elementen des Kühlsystems 100 angeordnet
werden kann. Die Verbindungsleitungen sind nicht als ein gesondertes
Element gezeigt.
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Der
Kühlvorgang 108 ist
als ein selbstkühlendes
Kaskadensystem gezeigt und beinhaltet einen Wärmeaustauscher 132,
eine Phasentrennvorrichtung 134, einen Wärmeaustauscher 136,
eine Phasentrennvorrichtung 138, einen Wärmeaustauscher 140,
eine Phasentrennvorrichtung 142, einen Wärmeaustauscher 144, eine
Flußmengendosiervorrichtung
(FMD) 146, eine FMD 148 und eine FMD 150.
Die Wärmeaustauscher
stellen eine Wärmeübertragung
vom Kühlmittel
mit hohem Druck zum Kühlmittel
mit niedrigem Druck bereit. Die FMDs drosseln das Kühlmittel
mit hohem Druck auf niedrigen Druck und erzeugen als eine Wirkung
des Drosselvorgangs eine Kühlwirkung.
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Der
Versorgungskühlmittelflußweg durch
den Kühlvorgang 108 verläuft wie
folgt: ein Versorgungseinlaß des
Wärmeaustauschers 132 wird
durch die Flüssigkeitsleitung 110 gespeist,
und ein Versorgungsauslaß des
Wärmeaustauschers 132 speist
einen Versorgungseinlaß der
Phasentrennvorrichtung 134. Ein Versorgungsauslaß der Phasentrennvorrichtung 134 speist
einen Versorgungseinlaß des
Wärmeaustauschers 136, und
ein Versorgungsauslaß des
Wärmeaustauschers 136 speist
einen Versorgungseinlaß der
Phasentrennvorrichtung 138. Ein Versorgungsauslaß der Phasentrennvorrichtung 138 speist
einen Versorgungseinlaß des Wärmeaustauschers 140,
und ein Versorgungauslaß des
Wärmeaustauschers 140 speist
einen Versorgungseinlaß der
Phasentrennvorrichtung 142. Ein Versorgungsauslaß der Phasentrennvorrichtung 142 speist
einen Versorgungseinlaß des
Wärmeaustauschers 144,
und ein Versorgungsauslaß des
Wärmeaustauschers 144 speist
die Kühlmittelversorgungsleitung 144.
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Der
Rückführungskühlmittelflußweg durch
den Kühlvorgang 108 verläuft wie
folgt: ein Rückführungseinlaß des Wärmeaustauschers 144 wird
durch die Kühlmittelrückführungsleitung 120 gespeist,
und ein Rückführungsauslaß des Wärmeaustauschers 144 speist
einen Rückführungseinlaß des Wärmeaustauschers 140. Ein
Rückführungsauslaß des Wärmeaustauschers 140 speist
einen Rückführungseinlaß des Wärmeaustauschers 136.
Ein Rückführungsauslaß des Wärmeaustauschers 136 speist
einen Rückführungseinlaß des Wärmeaustauschers 132.
Ein Rückführungsauslaß des Wärmeaustauschers 132 speist
die Saugleitung 122.
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Zusätzlich speist
ein zweiter Auslaß der
Phasentrennvorrichtung 134 die FMD 146, die an
einem Knoten zwischen dem Wärmeaustauscher 136 und
dem Wärmeaustauscher 140 in
den Kühlmittelrückführungsweg
führt.
Ein zweiter Auslaß der
Phasentrennvorrichtung 138 speist die FMD 148,
die an einem Knoten zwischen dem Wärmeaustauscher 140 und
dem Wärmeaustauscher 144 in
den Kühlmittelrückführungsweg
führt. In
der gleichen Weise speist ein zweiter Auslaß der Phasentrennvorrichtung 142 die
FMD 150, die an einem Knoten zwi schen dem Wärmeaustauscher 144 und
dem Verdampfer 112 in den Kühlmittelrückführungsweg führt.
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In
jedem Fall wirken die Phasentrennvorrichtungen 134, 138 und 142 dazu,
das flüssige
Kühlmittel vom
dampfförmigen
Kühlmittel
zu trennen. Die Trennleistungsfähigkeiten
schwanken von 40% bis 100% (das heißt, irgendein Ausmaß von 60%
bis 0% der Flüssigkeit
kann durch den ersten Ausgang austreten). Der erste Ausgang ist
vorzugsweise Dampf. Der zweite Ausgang ist selektiv Flüssigkeit.
Die Flüssigkeit
von jeder Phasentrennvorrichtung wird durch ein Drosselungsventil,
typischerweise ein Kapillarrohr, das als Flußmengendosiervorrichtung (FMD)
identifiziert ist, ausgedehnt. Genauer speist Flüssigkeit von der Phasentrennvorrichtung 134 die
FMD 146, Flüssigkeit
von der Phasentrennvorrichtung 138 die FMD 148,
und speist die Phasentrennvorrichtung 142 die FMD 150.
Daher befindet sich die Flüssigkeit
bei einem hohen Druck, wenn sie die Phasentrennvorrichtungen 134, 138 und 142 verläßt, und
bei einem niedrigen Druck, wenn sie mit dem zurückkehrenden Kühlmittel
bei niedrigem Druck vermischt wird.
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Das
Kühlsystem 100 beinhaltet
ferner ein Magnetventil 152, das durch eine Abzweigung
des ersten Auslasses der Phasentrennvorrichtung 134 gespeist
wird. Ein Auslaß des
Magnetventils 152 speist einen Ausdehnungstank 154,
der in Reihe mit einem zweiten Ausdehnungstank 156 angeschlossen
ist. Zusätzlich
ist ein Einlaß einer
FMD 158 mit einem Knoten zwischen dem Magnetventil 152 und
dem Ausdehnungstank 154 verbunden. Ein Auslaß der FMD 158 führt an einem
Knoten zwischen dem Wärmeaustauscher 136 und
dem Wärmeaustauscher 132 in
den Kühlmittelrückführungsweg.
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Das
Kühlsystem 100 kann
in einem von drei Modi, Kühlen,
Abtauen und Bereitschaft, tätig
sein. Die beschriebenen Kühlmittelgemische
ermöglichen
den Betrieb in jedem dieser drei Modi. Wenn sich die Magnetventile 160 und 118 beide
in der geschlossenen Stellung befinden, wird das System als in Bereitschaft
befindlich bezeichnet. Es fließt
kein Kühlmittel
zum Verdampfer. Kühlmittel
fließt
durch die internen Flußmengendosiervorrichtungen
(d.h., die FMD 146, die FMD 148 und die FMD 150),
die verursachen, daß Kühlmittel
mit hohem Druck zur Niederdruckseite des Vorgangs geliefert wird,
nur innerhalb des Kühlvorgangs 108.
Dies gestattet einen fortlaufenden Betrieb des Kühlvorgangs 108, der
unbegrenzt andauern kann. Falls ein Einzeldrosselkühlvorgang
verwendet wird, ist ein Bereitschaftsbetriebsmodus nur möglich, wenn
während
des Bereitschaftsmodus ein Mittel verfügbar ist, das ein Verlaufen
des Flusses durch eine Drossel verursacht, um zu verursachen, daß das Kühlmittel
von der Hochdruckseite zur Niederdruckseite des Kühlvorgangs 108 fließt. In manchen
Anordnungen kann dies durch ein Paar von Magnetventilen zum Steuern
des Flusses des Kühlmittels
zum Verdampfer oder zum Kühlvorgang
zurück
ermöglicht
werden. In anderen Anordnungen werden eine zusätzliche Drossel und ein Magnetventil
verwendet, um diesen internen Fluß in Bereitschaft zu ermöglichen.
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Durch
das Öffnen
des Magnetventils 118 befindet sich das System im Kühlmodus.
In diesem Betriebsmodus befindet sich das Magnetventil 160 in
der geschlossenen Stellung. Kühlmittel
mit sehr niedriger Temperatur vom Kühlvorgang 108 wird
durch die FNMD 116 ausgedehnt und fließt durch Ventile 118 und
zum Verdampfer 112 hinaus, und wird dann über die
Kühlmittelrückführungsleitung 120 zum
Kühlvorgang 108 zurückgeführt. Das
Kühlsystem 100 kann
unbegrenzt in diesem Modus tätig
sein.
-
Das
Kühlsystem 100 befindet
sich durch das Öffnen
des Magnetventils 160 im Auftaumodus. In diesem Betriebsmodus
befindet sich das Magnetventil 118 in der geschlossenen
Stellung. Im Auftaumodus wird heißes Gas vom Kompressor 102 zum
Verdampfer 112 geliefert. Typischerweise wird das Auftauen
begonnen, um die Oberfläche
des Verdampfers 112 auf Raumtemperatur zu erwärmen, um
angesammelten kondensierten Wasserdampf (d.h., Eis) zu entfernen,
um eine Kondensation an der Oberfläche des Verdampfers 112 zu verhindern,
wenn die Vakuumkammer zur Atmosphäre hin gelüftet wird, oder um die Gefahr,
daß Personal
den sehr niedrigen Temperaturen ausgesetzt wird, zu beseitigen.
Heißes
Kühlmittel
fließt
durch die Öltrennvorrichtung 124, über die
Auftauleitung 128 zum Magnetventil 160, wird zu
einem Knoten zwischen dem Magnetventil 118 und dem Verdampfer 112 geliefert,
und fließt
zum Verdampfer 112. Am Beginn des Auftauens befindet sich der
Verdampfer 112 bei einer sehr niedrigen Temperatur und
verursacht er, daß das
heiße
Kühlmittelgas
gekühlt
und völlig
oder teilweise kondensiert wird. Das Kühlmittel kehrt dann über die
Kühlmittelrückführungsleitung 120 zum
Kühlvorgang 108 zurück. Das
zurückkehrende
Auftaukühlmittel
befindet sich anfänglich
bei einer sehr niedrigen Temperatur, die den normalerweise im Kühlmodus
bereitgestellten Temperaturen ziemlich ähnlich ist. Während der
Auftauvorgang voranschreitet, wird der Verdampfer 112 erwärmt. Letztendlich
ist die Temperatur des zurückkehrenden
Auftaugases viel wärmer,
als jene, die im Kühlmodus
bereitgestellt wird. Dies führt
zu einer großen
thermischen Belastung auf den Kühlvorgang 108.
Dies kann für
kurze Zeiträume,
typischerweise 2 bis 7 Minuten, was typischerweise zum Erwärmen der
gesamten Oberfläche
des Verdampfers 112 auf Raumtemperatur ausreichend ist,
toleriert werden. Typischerweise befindet sich ein nicht gezeigter Temperatursensor
in einem thermischen Kontakt mit dem Kühlmittelrückführungsleitungssystem (nicht
gezeigt), um das Auftauen zu beenden, das Magnetventil 160 zu
schließen,
und das Kühlsystem 100 in
Bereitschaft zu bringen. Typischerweise wird nach dem Abschluß des Auftauens
ein kurzer Zeitraum in Bereitschaft, typischerweise 5 Minuten, benötigt, um
dem Kühlvorgang 108 zu
gestatten, seine Temperatur zu verringern, bevor er in den Kühlmodus
geschaltet wird.
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Alternative
Mittel zur Bereitstellung des Auftauens, die einen fortlaufenden
Betrieb ermöglichen,
sind wie in der US-Patentanmeldung Nr. 09/870,385 beschrieben möglich.
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Die
wie oben beschriebene Verbindung aller Elemente des Kühlsystems 100 ist
ausgeführt,
um einen Kühlmittelfluß zu ermöglichen.
Alle Elemente des Kühlsystems 100 sind
in der Industrie wohlbekannt (d.h., der Kompressor 102,
der Kondensator 104, der Kühlvorgang 108, der
Verdampfer 112, die FMD 116, das Magnetventil 118,
die Öltrennvorrichtung 124,
der Wärmeaustauscher 132,
die Phasentrennvorrichtung 134, der Wärmeaustauscher 136,
die Phasentrennvorrichtung 138, der Wärmeaustauscher 140,
die Phasentrennvorrichtung 142, der Wärmeaustauscher 144,
das Magnetventil 152, der Ausdehnungstank 154,
der Ausdehnungstank 156, und die FMD 158). Dennoch
ist nachstehend eine gewisse kurze Beschreibung der Elemente beinhaltet.
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Zum
Zweck der Veranschaulichung in dieser Offenbarung ist der Kühlvorgang 108 des
Kühlsystems 100 in 1 als
eine Version eines selbstkühlenden
Kaskadenkühlkreislaufs
gezeigt. Doch der Kühlvorgang 108 des
Kühlsystems 100 mit
sehr niedriger Temperatur ist jedes beliebige Kühlsystem mit niedriger Temperatur,
das gemischte Kühlmittel
verwendet.
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Genauer
kann der Kühlvorgang 108 der
selbstkühlende
Kaskadenvorgang von IGC-Polycold Systems (San Rafael, Kalifornien),
oder ein APD-System (d.h. ein Einzelstufen-Kryokühler, der keine Phasentrennung aufweist)
von IGC-APD Cryogenics (Allentown, PA), ein Zyklus vom Missimer-Typ
(d.h., eine selbstkühlende Kaskade,
Patentschrift Nr. 3,768,273 an Missimer), vom Klymenko-Typ (d.h.,
ein System mit zwei Phasentrennvorrichtungen), ein System mit einer
einzelnen Phasentrennvorrichtung oder ein Typ mit einzelner Ausdehnungsvorrichtung,
das durch die Patentschrift Nr. 5,441,658 an Longworth beschrieben
ist, sein. Außerdem kann es
sich beim Kühlvorgang 108 um
Variationen dieser Vorgänge
wie etwa in der Patentschrift Nr. 4,597,267 an Forrest und in der
Patentschrift Nr. 4,535,597 an Missimer beschrieben, oder jeden
beliebigen anderen Kühlvorgang
mit sehr niedriger Temperatur mit keiner, einer oder mehr als einer
Stufe einer Phasentrennung handeln. Ein weiterer Verweis auf eine
Kühlung
mit niedriger Temperatur und sehr niedriger Temperatur läßt sich
in Kapitel 39 des durch die American Society of Heating, Refrigeration,
and Air Conditioning Engineering verfaßten 1998 ASHRAE Refrigeration
Handbook finden. Zusätzlich
zur Anzahl der verwendeten Phasentrennvorrichtungen kann die Anzahl
der Wärmeaustauscher,
und die Anzahl der verwendeten internen Drosselvorrichtungen in
verschiedenen Anordnungen wie für
die bestimmte Anwendung passend erhöht oder verringert werden.
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Es
sind mehrere grundlegende Variationen des in 1 gezeigten
Kühlvorgangs 108 möglich. Das
in 1 gezeigte Kühlsystem 100 ist
mit einem einzelnen Kompressor verbunden. Es wird jedoch anerkannt, daß diese
gleiche Verdichtungswirkung unter Verwendung von zwei Kompressoren
in Parallelschaltung erhalten werden kann, oder daß der Verdichtungsvorgang über Kompressoren
in Reihe oder einen Zweistufenkompressor in Stufen aufgebrochen
werden kann. Alle dieser möglichen
Variationen werden als innerhalb des Umfangs dieser Offenbarung
angesehen. Die bevorzugte Ausführungsform
verwendet einen einzelnen Kompressor, da dies Verbesserungen in
der Verläßlichkeit
bietet. Die Verwendung von zwei Kompressoren in Parallelschaltung
ist zur Verringerung des Energieverbrauchs nützlich, wenn das Kühlsystem
leicht belastet ist. Ein Nachteil dieses Ansatzes sind die zusätzlichen
Bestandteile, Steuerungen, der benötigte Bodenraum, und die Kosten,
und die Verringerung in der Verläßlichkeit.
Die Verwendung von zwei Kompressoren in Reihe stellt ein Mittel
zur Verringerung des Verdichtungsverhältnisses jeder Verdichtungsstufe
bereit. Dies stellt den Vorteil der Verringerung der Höchstablaßtemperatur,
die durch das verdichtete Kühlmittelgas
erreicht wird, bereit. Dies erfordert jedoch ebenfalls zusätzliche
Bestandteile, Steuerungen und Kosten, und verringert die Systemverläßlichkeit.
Die bevorzugte Ausführungsform
verwendet einen einzelnen Kompressor. Mit einem einzelnen Kompressor
wurde die Verdichtung der gemischten Kühlmittel in einer einzelnen
Verdichtungsstufe ohne übermäßige Verdichtungsverhältnisse
oder Ablaßtemperaturen
erfolgreich gezeigt. Die Verwendung eines Kompressors, der dazu
gestaltet ist, eine mehrstufige Verdichtung bereitzustellen, und
ein Kühlen
des Kühlmittels zwischen
Verdichtungsstufen ermöglicht,
behält
den Vorteil der gesonderten Verdichtungsstufen, während er die
Nachteile der erhöhten
Komplexität
auf ein Mindestmaß verringert,
da nach wie vor ein einzelner Kompressor verwendet wird.
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Das
in 1 gezeigte Kühlsystem 100 ist
mit einem einzelnen Verdampfer verbunden. Eine übliche Variation ist, mehreren
Verdampfern eine unabhängige
Steuerung des Auftauens und Kühlsteuerung
bereitzustellen. In einer derartigen Anordnung befinden sich die
Verdampfer in Parallelschaltung, wobei jeder einen Satz von Ventilen
wie 160 und 118 zum Steuern des Flusses des kalten
Kühlmittels
und des heißen
Auftaugases und der notwendigen Verbindungsleitungen aufweist. Dies
macht es möglich,
zum Beispiel im Kühl-,
Auftau- oder Bereitschaftsmodus über
einen oder mehr Verdampfer zu verfügen, während andere Verdampfer unabhängig im
Kühl-,
Auftau- oder Bereitschaftsmodus angeordnet werden können.
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Das
Kühlsystem 100 beinhaltet
ferner ein Magnetventil 152, das durch eine Abzweigung
vom ersten Auslaß der
Phasentrennvorrichtung 134 gespeist wird. Ein Auslaß des Magnetventils 152 speist
einen Ausdehnungstank 154, der in Reihe mit einem zweiten
Ausdehnungstank 156 verbunden ist. Zusätzlich ist ein Einlaß einer
FMD 158 mit einem Knoten zwischen dem Magnetventil 152 und
dem Ausdehnungstank 154 verbunden. Ein Auslaß der FMD 158 führt an einem
Knoten zwischen dem Wärmeaustauscher 136 und
dem Wärmeaustauscher 132 in
den Kühlmittelrückführungsweg.
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Beim
Hochfahren ist es für
die meisten Kühlmittel über das
Kühlsystem 100 hinweg
typisch, daß sie sich
in einem gasförmigen
Zustand befinden, da sich das gesamte System bei Raumtemperatur
befindet. Es ist wichtig, so mit dem Kühlmittelgas umzugehen, daß die Zeit
für das
Herunterkühlen
optimiert wird. Ein selektives Entfernen von Gas aus dem Kreislauf
im Kühlsystem 100 während des
Hochfahrens würde
zum Zweck dieser Optimierung nützlich
sein. Zusätzlich
beeinflußt
auch die Geschwindigkeit, mit der die Gase in das Kühlsystem 100 zurückströmen, die
Geschwindigkeit des Herunterkühlens.
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Die
Systemsteuerung (nicht gezeigt) öffnet
das Magnetventil 152 beim Hochfahren kurz, typischerweise
für 10
bis 20 Sekunden. Das Magnetventil 152 ist zum Beispiel
ein Ventil des Typs Sporlan Model B6 (Washington Mo.). Als Ergebnis
tritt während
des Hochfahrens Kühlmittelgas
aus der Phasentrennvorrichtung 134 aus und speist die Reihenkombination
des Ausdehnungstanks 154 und des Ausdehnungstanks 156.
Die FMD 158 reguliert den Fluß des Kühlmittelgases in die und aus
den Ausdehnungstanks 154 und 156. Zwei Überlegungen
für die
Einstellung des Flusses durch die FMD 158 lauten wie folgt:
der Fluß muß langsam
genug sein, damit das Gas, das zum Kühlsystem 100 zurückkehrt,
im Kondensator bei jedweden Betriebsbedingungen, die zu jeder beliebigen
gegebenen Zeit bestehen, kondensiert werden kann, wodurch eine optimierte
Zeit für
das Herunterkühlen
sichergestellt wird. Es ist diese anfängliche Flüssigkeitsbildung während des
Hochfahrvorgangs, die Herunterkühlzeiten
in der Größenordnung
von 15 bis 60 Minuten ermöglicht.
Gleichzeitig muß jedoch
die Geschwindigkeit des Flusses durch die FMD 158 schnell
genug sein, um sicherzustellen, daß genug Kühlmittel im Kühlsystem 10 fließt, damit
ein möglicher
Stillstand aufgrund eines niedrigen Saugdrucks verhindert wird.
Der Fluß des
Gases zu und von den Ausdehnungstanks 154 und 156 wird
unter Verwendung der FMD 158 wie in 1 gezeigt
passiv gesteuert. Alternativ kann eine Steuerung in Verbindung mit
Sensoren verwendet werden, um eine aktive Flußsteuerung bereitzustellen.
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Die
Anordnung der Ausdehnungstanks umfaßt zumindest ein Druckgefäß und könnte jede
beliebige Anzahl oder Kombination von Ausdehnungstanks, die in Reihe
oder parallel angeordnet sind, aufweisen.
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2 zeigt
eine alternative Variation des Kühlvorgangs 108,
die das gemischte Kühlmittel
von Ausführungsform
1 oder 2 nach der Erfindung verwendet. Gewöhnlich wird diese Anordnung
als selbstkühlender Kaskadenvorgang
mit einzelner Phasentrennvorrichtung bezeichnet. Der Kühlvorgang 200 von 2 beinhaltet
einen Wärmeaustauscher 202,
eine Phasentrennvorrichtung 204, einen Wärmeaustauscher 206,
einen Wärmeaustauscher 208 und
eine FMD 210.
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Der
Versorgungskühlmittelflußweg durch
den Kühlvorgang 200 lautet
wie folgt: ein Versorgungseinlaß des
Wärmeaustauschers 202 wird
durch die Flüssigkeitsleitung 110 gespeist,
und ein Versorgungsauslaß des Wärmeaustauschers 202 speist
einen Versorgungseinlaß der
Phasentrennvorrichtung 204. Ein Versorgungsauslaß der Phasentrennvorrichtung 204 speist
einen Versorgungseinlaß des
Wärmeaustauschers 206,
und ein Versorgungsauslaß des
Wärmeaustauschers 206 speist
einen Versorgungseinlaß des
Wärmeaustauschers 208.
Ein Versorgungauslaß des
Wärmeaustauschers 208 speist
die Kühlmittelversorgungsleitung 114.
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Der
Rückführungskühlmittelflußweg durch
den Kühlvorgang 200 lautet
wie folgt: ein Rückführungseinlaß des Wärmeaustauschers 208 wird
durch die Kühlmittelrückführungsleitung 120 gespeist,
und ein Rückführungsauslaß des Wärmeaustauschers 208 speist
einen Rückführungseinlaß des Wärme austauschers 206.
Ein Rückführungsauslaß des Wärmeaustauschers 206 speist
einen Rückführungseinlaß des Wärmeaustauschers 202.
Ein Rückführungsauslaß des Wärmeaustauschers 202 speist
die Kompressorsaugleitung 122. Zusätzlich fließt Flüssigkeit von einem zweiten
Auslaß der
Phasentrennvorrichtung 204 durch die FMD 210 und
an einem Knoten zwischen dem Wärmeaustauscher 206 und
dem Wärmeaustauscher 208 in
den Kühlmittelrückführungsweg.
Die Flüssigkeit
befindet sich bei einem hohen Druck, wenn sie die Phasentrennvorrichtung 204 verläßt, und
bei einem niedrigen Druck, wenn sie mit dem zurückkehrenden Kühlmittel
bei niedrigem Druck vermischt wird.
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3 zeigt
noch eine andere alternative Variation des Kühlvorgangs 108, die
das gemischte Kühlmittel
von Ausführungsform
1 oder 2 nach der Erfindung verwendet. Der Kühlvorgang 300 von 3 beinhaltet nur
einen Wärmeaustauscher 302.
Diese Anordnung wird als ein System ohne Phasentrennung bezeichnet und
ist der durch Longsworth beschriebenen Anordnung, die oben angeführt wurde, ähnlich.
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Der
Zufuhrkühlmittelflußweg durch
den Kühlvorgang 300 lautet
wie folgt: ein Versorgungseinlaß des Wärmeaustauschers 302 wird
durch die Flüssigkeitsleitung 110 gespeist,
und ein Versorgungauslaß des
Wärmeaustauschers 302 speist
die Kühlmittelversorgungsleitung 114.
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Der
Rückführungskühlmittelflußweg durch
den Kühlvorgang 300 lautet
wie folgt: ein Rückführungseinlaß des Wärmeaustauschers 302 wird
durch die Kühlmittelrückführungsleitung 120 gespeist,
und ein Rückführungsauslaß des Wärmeaustauschers 302 speist
die Kompressorsaugleitung 122.
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Der
Kühlvorgang 300 erfordert
zusätzliche
Bestandteile, um einen Auftau- oder einen Bereitschaftsmodus zu
ermöglichen.
Als Minimum muß zumindest
eine FMD aufgenommen werden, um einen Rückführungsweg bereitzustellen,
durch den Kühlmittel
bei hohem Druck auf einen niedrigen Druck gedrosselt werden kann
und dadurch zum Kompressor zurückkehren
kann. Darüber
hinausgehend können
zusätzliche
Bestandteile hinzugefügt
werden, wie etwa ein Magnetventil in Reihe mit der FMD, um einen
Fluß nur
im Bereitschaftsmodus zu ermöglichen.
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Das
Bereitstellen eines fortlaufenden Betriebs des Kühlsystems 100, wie
es gestartet und im Bereitschafts-, im Auftau-, und im Kühlmodus
betrieben wird, erfordert das richtige Ausbalancieren der in dieser
Offenbarung beschriebenen Kühlmittelbestandteile.
Wenn die Kühlmittelmischung
nicht die richtigen Bestandteile im richtigen Bereich der Zusammensetzung
aufweist, wird ein Störungszustand
erfahren werden, der verursacht, daß das Kühlsystem 100 durch
das Steuersystem abgeschaltet wird. Typische Störungszustände sind ein niedriger Saugdruck,
ein hoher Ablaßdruck,
oder eine hohe Ablaßtemperatur.
Es ist nötig,
daß Sensoren zur
Feststellung jeder dieser Bedingungen in das Kühlsystem 100 aufgenommen
werden und in die Sicherheitssperre des Steuersystems aufgenommen
werden. Es wurde gezeigt, daß die
Arten von Bestandteilen, die in dieser Anmeldung beschrieben sind,
verwendet werden können,
um eine Kühlung
bei sehr niedrigen Temperaturen bereitzustellen, und daß sie verwendet
werden können,
um einen Betrieb im Kühl-,
im Auftau- und im
Bereitschaftsmodus bereitzustellen. Beispiele für Kühlmittelladungen, die entwickelt
wurden, um diese drei Betriebsmodi (d.h., Bereitschaft, Kühlen, und
Auftauen) bereitzustellen, sind in Tabelle 1 (4)
als Mischungen A, B und C angeführt.
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Diese
Kühlmittel
wurden für
spezifisch hergestellte Ausrüstungsmodelle
entwickelt, die früher
Gemische verwendeten, die aus HCFC-Bestandteilen bestanden. Die
neuen Kühlmittelgemische
wurden ohne Änderung
mit der alten Hardware-Gestaltung verwendet. Die gleichen Wärmeaustauscher,
FMDs, der gleiche Kompressor, die gleichen Öltrennvorrich tungen und Phasentrennvorrichtungen
wurden ohne jegliche erforderliche Änderung an den Steuereinstellungen
des Systems verwendet. Es wurde der gleiche Grad an Kühlleistung
(Wärmebeseitigung)
wie mit den früheren
HCFC-haltigen MRs bereitgestellt. Die neue HFC-MR ermöglichte
das Hochfahren und Auftauübergänge ohne
jegliche betriebliche Schwierigkeiten. Das Erreichen dieses ausgedehnten
Funktionsbereichs ohne grundlegende Abänderung der Hardware erforderte
viel experimentelles Prüfen
und Bewerten.
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Die
in Tabelle 1 gezeigten Mischungen wurden für die Verwendung in einem selbstkühlenden
Kaskadenkühlvorgang
entwickelt, der mit Ausnahme der PGC-152 dem in 1 gezeigten ähnlich ist.
Alle in Tabelle 1 gezeigten Zusammensetzungen sind die wie in jedes
angeführte
Modell geladene Gesamtmischungszusammensetzung.
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In
Tabelle 1 (4) sind vier unterschiedliche
Grundmischungen gezeigt. Es wird erwartet, daß die Bereiche der in Tabelle
1 gezeigten Zusammensetzungen auf die vielen unterschiedlichen Kühlzyklen,
die angeführt
wurden, anwendbar sind. Die Mischungen A bis D sind Beispiele für Mischungen,
die beim Bewerten der vorliegenden Erfindung tatsächlich in
selbstkühlenden
Kaskaden entwickelt wurden. Jede einzelne ist eine Abart, die auf
den besonderen Anforderungen der Kühleinheit, für die sie
entwickelt wurde, beruht. Die Mischungen wurden mit geringfügigen Abänderungen
in vier im Handel erhältlichen
Kühlsystemen,
die ähnlich wie
die in 1 gezeigte Anordnung einen Kühl-, einen Auftau- und einen
Bereitschaftsbetriebsmodus bereitstellen, ausgeführt. Schwankungen zwischen
den unterschiedlichen Systemen sind ein Ergebnis von geringfügigen Unterschieden
in den Leistungsbeschreibungen für
jede Einheit. Tabelle 2 (5) gibt wichtige
Systembetriebsbedingungen an, wenn ein System abwechselnd mit dem
früheren
Gemisch, das HCFCs enthielt, und dann mit der Mischung A betrieben
wurde. Wie aus den Daten offensichtlich ist, entsprechen die Leistun gen
der beiden Mischungen einander eng. Ein anderes Beispiel, wobei
die Mischung C ein Ersatzkühlmittel
ist, ist ebenfalls in Tabelle 2 enthalten.
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Die
Mischung B wurde für
ein Produkt entwickelt, das ähnlich
wie die Anordnung von 1 einen Kühl-, einen Auftau- und einen
Bereitschaftsbetriebsmodus bereitstellt.
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Die
Mischung C wurde ebenfalls für
ein Produkt entwickelt, das ähnlich
wie die Anordnung von 1 einen Kühl-, einen Auftau- und einen
Bereitschaftsbetriebsmodus bereitstellt.
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Die
Mischung D wurde für
eine Produktanwendung entwickelt, die eine Gaskühlung bereitstellt. Die PGC-152
ist eine Variation der in 1 gezeigten
Anordnung. Der PGC-152-Anordnung
fehlt die Auftaufähigkeit,
die durch die Bestandteile 128, 160 und 116 bereitgestellt
wird. Außerdem
fehlen dem Kühlvorgang
für die
PGC-152 die Elemente 142, 144 und 150.
Der Hauptzweck der PCG-152 ist, einen Gasstrom zu kühlen. Dies
wird erreicht, indem die Wärmeaustauscher 132, 136 und 140 als
drei Durchflußwärmeaustauscher
gestaltet sind, wobei der Gasstrom gegen den Strom des Kühlmittels
bei niedrigem Druck fließt
und dadurch gekühlt
wird. Das vorgekühlte
Gas fließt
dann gegen den Strom des Verdampferkühlmittels.
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Tabelle
2 gibt wichtige Systembetriebsbedingungen an, wenn das System mit
einer Mischung des Stands der Technik, die HCFCs enthielt, und alternativ
mit der Mischung A betrieben wird. Wie aus den Daten offensichtlich
ist, entsprechen die Leistungen der beiden Mischungen einander eng.
Ein ähnlicher
Vergleich wird für
die Mischung D geboten.
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Die
Entwicklung einer Kühlmittelmischung,
die von HCFCs frei ist und verwendet werden kann, um die gleiche
Kühlleistung
wie eine frühere
Ladung, die HCFCs enthielt, bereitzustellen, wurde ohne Notwendigkeit der
Erfordernis von Änderungen
am Kompressor, den Drosselvorrichtungen, den Kühlmittel-Flüssig/Gasphasen-Trennvorrichtungen
und ohne Änderungen
an der Wärmeaustauscheranordnung
erreicht.
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Zusätzlich zur
Entwicklung von Ersatzkühlgemischen
für Systeme
des Stands der Technik werden neue gemischte Kühlmittelsysteme entwickelt.
Daher wurde der passende Bereich der Zusammensetzung angesichts
dieser Erfahrung in der Spalte mit der Bezeichnung "Gesamtbereich" in Tabelle 1 und
in den Ansprüchen
ausgeweitet.
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Außerdem wurden
neue Kühlmittel
untersucht, um ihre Leistung in Kühlsystemen mit sehr niedriger Temperatur
einzuschätzen.
Die Kühlmittel
sind R-245fa, R-134a, E-347 und R-4112. R-245fa wurde untersucht und
stellt eine ähnliche
Leistung wie R-236fa bereit. Zusätzlich
zeigte die Untersuchung von R-134a, E-347 und R-4112 an, daß diese
Kühlmittel
ebenfalls in Kühlsystemen
mit sehr niedriger Temperatur verwendet werden können. Weitere Einzelheiten
sind in der Besprechung von Tabelle 3 bis 8 bereitgestellt.
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Da
die HCFC-haltigen gemischten Kühlmittel
R-170 (Ethan) verwendeten, wird auch eine Austauschbarkeit mit R-23 erkannt. Daher
kann R-170 anstelle von R-23 mit diesen neuen Mischungen verwendet
werden. Natürlich
wird die Verwendung eines derartigen entflammbaren Bestandteils
das Gesamtgemisch entflammbar machen, wenn die molare Konzentration
von R-170 über
5% bis 10% liegt.
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In
einer ausgeweiteten Gruppe von Kühlmitteln
nach der Erfindung besteht eine MR-Formulierung zur Verwendung mit
Drosselkreislauf-Kühlsystemen
mit niedriger Temperatur aus den in Tabelle 3 bis 7 angeführten Inhaltsstoffen,
wobei bei verschiedenen Bestandteilen beschränkte Bereiche bestehen, um
sicherzustellen, daß ein
Ausfrieren der Kühlmittelbestandteile
verhindert wird.
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Tabelle
3 bis 7 zeigen verschiedene Bereiche von Zusammensetzungen, die
wirksam arbeiten, um eine Kühlung
auf die in der Überschrift
für jede
Tabelle angeführte
Mindesttemperatur hinab zu erzeugen, ohne daß es zu einem Ausfrieren irgendeines
Bestandteils kommt. In jedem Fall sind die gezeigten Kühlmittelzusammensetzungen
die Kühlmittelzusammensetzungen,
die sich im Kreislauf durch die Verdampferschlange befinden. Im
Fall von selbstkühlenden
Kaskadensystemen unterscheidet sich die Kühlmittelzusammensetzung, die
durch den Verdampfer zirkuliert, von der Zusammensetzung, die durch
den Kompressor zirkuliert. Dieser Unterschied liegt an der absichtlichen
Trennung von Kühlmitteln,
die bei wärmeren
Temperaturen kondensieren. Fachleute werden erkennen, daß es verschiedene
Verfahren gibt, um den Unterschied zwischen der Kühlmittelzusammensetzung
am Kompressor und der Zusammensetzung am Verdampfer zu bewerkstelligen.
Das Schlüsselkriterium
ist, daß die
Kühlmittelzusammensetzung
am Verdampfer innerhalb der in dieser Erfindung beschriebenen Grenzen
liegt. Innerhalb dieser Grenzen ist die Anzahl von Zusammensetzungen und
ihre Leistung möglicherweise
unendlich.
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In
Tabelle 3 bis 7 wird die Verwendung der Kühlmittelbestandteile R-236fa,
R-245fa, R-4112 und E-347 verändert
und beträgt
das untere Ende des Zusammensetzungsbereichs 0%. Die bevorzugte
Ausführungsform
verwendet einen kleinen Prozentsatz zumindest eines dieser Kühlmittel.
Wenn diese Kühlmittelgemische in
einem System ohne Phasentrennung verwendet werden, ist die Höchstkonzentration
streng beschränkt,
um Ausfrierungsbedingungen zu verhindern, und ist sie eine Funktion
der wie in Tabelle 3 bis 7 beschriebenen kältesten Verdampfertemperatur.
Wenn diese Kühlmittelgemische
in einem System mit Phasentrennvorrichtungen verwendet werden, kann
die Konzentration dieser Kühlmittelbestandteile über die
in Tabelle 3 bis 7 gezeigten Grenzen hinaus erhöht werden, da die Phasentrennvorrichtung
die Konzentration dieser Kühlmittel
im Kühlmittelgemisch,
das durch den Verdampfer fließt,
verringern wird, so daß sie
innerhalb der in Tabelle 3 bis 7 angeführten Grenzen bleiben. Es wird
bevorzugt, die Konzentration dieser Kühlmittelbestandteile auf ein Höchstmaß zu bringen,
da im Kondensator größere Mengen
an Flüssigkeit
gebildet werden und größere Grade an
einer Wärmeabweisung
verursachen werden. Dies verbessert die Gesamtleistungsfähigkeit
des Kühlsystems.
Wenn diese Kühlmittelbestandteile
aus einem Kühlsystem
beseitigt werden, werden die Leistungsfähigkeit des Systems und die
Fähigkeit,
am Verdampfer Wärme
zu entfernen, deutlich verringert werden. Zum Beispiel kann eine
Beseitigung dieser Kühlmittelbestandteile
aus dem Kühlmittelgemisch
die im Kondensator abgewiesene Wärme
um bis zu etwa 70% verringern. Da dies die Gesamtmenge der Wärme, die
das System abweisen kann, beschränkt,
wird die Menge an Wärme,
die durch den Verdampfer entfernt wird, deutlich verringert. Zusätzlich verursacht
der Verlust dieser Bestandteile Schwierigkeiten beim Starten eines
Systems, und verursacht er während
Vorgängen
wie dem Auftauen einen übermäßig hohen
Druck.
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Was
ferner die Überlegung
der Verwendung von R-236fa,
R-245fa, R-4112 und E-347 betrifft, handelt es sich bei R-236fa
und R-245fa um HFC-Kühlmittel,
während
dies bei R-4112 und E-347 nicht der Fall ist. HFC-Kühlmittel
werden aufgrund ihrer bewiesenen Mischbarkeit mit Ölen vom
POE-Typ bevorzugt. R-4112 ist ein Fluorkohlenwasserstoff und ist
nicht mit POE mischbar und weist ein verhältnismäßig hohes Potential zur globalen
Erwärmung
auf. E-347 ist ein Etherkühlmittel.
Es ist nicht leicht mit POE-Öl
mischbar und weist ein sehr niedriges Potential zur globalen Erwärmung auf.
Wenn ein Kompressor verwendet wird, der mit einem Öl vom POE-Typ
geschmiert wird, wird eine gewisse Verwendung von R-236fa oder R-245fa
empfohlen, um eine gute Ölrückführung zum
Kompressor und eine gute Öl/Kühlmittel-Behandlung
im Kompressor sicherzustellen. Wenn entweder E-247 oder R- 4112 mit einem ölgeschmierten
Kompressor verwendet wird, wird eine besondere Bewertung benötigt, um
sicherzustellen, daß eine
angemessene Ölrückführung zum
Kompressor bereitgestellt wird, und daß eine richtige Schmierung
der internen Kompressorteile stattfindet, wie es die normale Praxis
ist.
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Tabelle
8 zeigt Muster-MR-Formulierungen (Mol%) und die zugehörige Ausfrierungstemperatur
(TFR); (experimentelle Daten) *) (TMIN) – die
kleinste erreichte Temperatur ohne Ausfrieren. Die Daten wurden
durch Untersuchung an einem System mit sehr niedriger Temperatur
mit einer einzelnen Drossel, wie es in der Patentschrift an Longsworth
beschrieben ist, erhalten. Die Daten stellen die Grundlage für Tabelle
3 bis Tabelle 7 dar.
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Eine
verwandte Erfindung, die durch die vorläufige US-Anmeldung Nr. 60/214,565
offenbart ist, verwendet ein Verdampferdruckregulierungsventil,
das in der Kompressorsaugleitung 122 installiert ist, um
ein Ausfrieren der Kühlmittelbestandteile
zu verhindern, indem es dazu tätig
ist, zumindest einen Mindestsaugdruck zum Kühlvorgang aufrechtzuerhalten,
wodurch der Saugdruck des Systems davon abgehalten wird, auf einen
zu niedrigen Wert zu fallen. Während
der Saugdruck niedriger wird, wird die Temperatur kälter. Wenn
ein Ausfrierungszustand auftritt, neigt der Saugdruck dazu, abzufallen,
wodurch eine positive Rückkopplung
erzeugt wird und die Temperatur weiter verringert wird, was noch
mehr Ausfrieren verursacht. Ein derartiges Ventil wurde mit den
Mischungen B und C von Tabelle 1 verwendet, um sich zu vergewissern,
daß ein
Ausfrieren verhindert wird.
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Mit
Ausnahme von E-347 und R-4112 sind alle angeführten Kühlmittel nach dem Standard
Nummer 34 der American Society of Heating and Refrigeration and
Air Conditioning Engineering (ASHRAE) bezeichnet.
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E-347
ist als 1-(Methoxi)-1,1,2,2,3,3,3-heptafluorpropan (auch CH3-O-CF2-CF2-CF3), Hydrofluorether 301
des Produktverzeichnisses von 3M, bekannt. Derzeit ist für diese
Verbindung noch keine zulässige
Aussetzungskonzentration (PEL) erstellt. Daher ist nicht bekannt,
ob sie die Kriterien eines ungiftigen Kühlmittels (PEL > 400 ppm) erfüllt. Wenn
festgestellt wird, daß diese
Verbindung eine PEL von unter 400 ppm aufweist, kann sie mit anderen
Bestandteilen verdünnt
werden, um ein Kühlmittelgemisch
zu erzeugen, das eine gesamte PEL aufweist, die als ungiftig betrachtet
wird.
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R-4112
ist als Dodecafluorpentan (auch CF3CF2CF2CF2CF3) bekannt.
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Eine
dritte Ausführungsform
nach der Erfindung wird für
ein Kühlsystem
auf Basis eines ölgeschmierten
Kompressors benötigt,
das bei Temperaturen unter 200 K mit einer der nichtentflammbaren
MR-Formulierungen von Tabelle 3 bis 8 arbeitet. Daher muß der MR-Formulierung
nach der Erfindung ein Öl
beigegeben werden. Darüber
hinaus ist es erforderlich, daß das Öl einen
Langzeit-Kompressorbetrieb sicherstellt und ein Ausfrieren des mit Öl verschmutzten
Kühlmittels
vermeidet.
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Kompressoren,
die dazu gestaltet sind, mit gemischten Kühlmitteln, die aus HFC-Bestandteilen
formuliert sind, zu arbeiten, sollten Öl entweder vom Polyolester(POE)-
oder vom Polyalkylenglykol(PAG)typ verwenden, um einen Langzeitbetrieb
sicherzustellen. Eine typische Fließpunkttemperatur für dieses Öl ist höher als
220 K (–53°C). Auch
in diesem Temperaturbereich sind Öle dieses Typs mit reinen und
gemischten Kühlmitteln,
die aus HFCs formuliert sind, mischbar. Zum Beispiel weist das POE-Öl Solest
LT-32 eine Fließpunkttemperatur
von 223 K auf und ist es mit reinem R-23 völlig mischbar. Die gemischten
Kühlmittel
R-404a (eine Kombination von R-125, R-143a und R-134a) und R-407c
(eine Kombination von R-32, R-125 und R-134a) sind bei T > 223 K ebenfalls völlig mit
diesem Öl
mischbar. Die nachstehende Tabelle 9 zeigt Musterkühlmittelformulierungen
und die zugehörige
Ausfrierungstemperatur, wobei reine und gemischte Kühlmittel
mit Restöl
LT-32 (CPI Engineering, Solest LT-32) beinhaltet sind.
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Es
wurde herausgefunden, daß eine
geringe Menge an Öl
LT-32 bei sehr niedrigen Temperaturen mit den gemischten Kühlmitteln
vermischt sein kann, ohne auszufrieren. Dies ist in Tabelle 9 gezeigt.
Dies gestattet einen Langzeitbetrieb des Systems, wenn es mit einem ölgeschmierten
Kompressor und richtig in der Größe bemessenen Öltrennvorrichtungen,
um die Ölkonzentrationen
unter den in Tabelle 9 gezeigten Ausmaßen zu halten, ausgestattet
ist. Alternativ kann in einem selbstkühlenden Kaskadensystem die
Verwendung von Phasentrennvorrichtungen im Kühlvorgang ebenfalls verwendet
werden, um die Konzentration des Öls, das mit Kühlmittel
mit einer sehr niedrigen Temperatur vermischt ist, welches durch
den kältesten
Teil des Systems fließt,
zu beschränken.
Die Leistungsfähigkeit
der Phasentrennvorrichtungen muß ausreichend
hoch sein, damit die Ölkonzentration
die in Tabelle 9 gezeigten Grenzen nicht überschreitet.
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Figur
4 Tabelle
1: Beispielhafte Mischungen für
Polycold-Modelle. Molprozentsatz für das Kühlmittelgemisch, das durch
das Kompressorsystem zirkuliert wird.
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Figur
6 Tabelle
3: MR-Formulierung für
eine Mindesttemperatur bis auf 105 K hinab
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Figur
5 Tabelle
2: Vergleich der Leistung, die durch zwei neue Mischungen ohne HCFCs
bereitgestellt wird, verglichen mit früheren Mischungen, die HCFCs
enthalten.
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Figur
7 Tabelle
4: MR-Formulierung für
eine Mindesttemperatur bis auf 118 K hinab
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Figur
8 Tabelle
5: MR-Formulierung für
eine Mindesttemperatur über
130 K
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Figur
9 Tabelle
6: MR-Formulierung für
eine Mindesttemperatur über
140 K
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Figur
10 Tabelle
7: MR-Formulierung für
eine Mindesttemperatur über
155 K
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Figur
11 Tabelle
8: Ausfrierungstemperatur für
ausgewählte
Mischungen Experimentelle
Daten vom gemischten Kühlmittelzusammensetzungen,
die durch den Verdampfer fließen
zur Beachtung: (T
MIN) ist die kleinste erreichte
Temperatur ohne Ausfrieren
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Figur
12 Tabelle
9: Gefriertemperaturen für
reine und gemischte Kühlmittel
mit einem Restöl