DE60013459T2 - Alternative kuehlmittelzusammensetzung für cfc 12 - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Kühlmittel, insbesondere, aber nicht ausschließlich, für Klimaanlagen. Das System bezieht sich insbesondere auf Kühlmittelzusammensetzungen, die keinen nachteiligen Effekt auf die atmosphärische Ozonschicht haben und auf Zusammensetzungen, die existierenden Kühlmitteln zugegeben werden können, die mit üblicherweise bei Kühl- und Klimaanlagensystemen verwendeten Schmiermitteln kompatibel sind. Die Erfindung bezieht sich auch auf ein Verfahren zum Modifizieren von Kühlungs- und Klimaanlagensystemen.
  • Chlorfluorkohlenstoffe (CFCs), z.B. CFC 11 und CFC 12, sind stabil, von niedriger Toxizität und nicht entflammbar, was zu Arbeitsbedingungen mit geringer Gefährdung führt, die bei der Kühlung und bei Klimaanlagen verwendet werden. Bei Freisetzung dringen sie in die Atmosphäre ein und attackieren die Ozonschicht, welche die Umwelt vor schädigenden Effekten ultravioletter Strahlen schützt. Das Montreal-Protokoll, eine Internationale Umweltvereinbarung, die von über 160 Ländern unterzeichnet wurde, verlangt eine gleitende Abschaffung von CFCs gemäß einem vereinbarten Zeitplan. Dieser schließt nun Hydrochlorfluorkohlenstoffe (HCFCs) ein, die auch einen schädlichen Effekt auf die Ozonschicht haben.
  • Jeglicher Ersatz für CFC 12 darf keine Fähigkeit aufweisen, Ozon zu erschöpfen. Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung beinhaltet keine Chloratome und folglich haben sie keinen zerstörerischen Effekt auf die Ozonschicht, während sie als Arbeitsfluid bei Kühlvorrichtungen eine ähnliche Leistung wie CFC 12 bereitstellen.
  • Verschiedene Ausdrücke sind in der Patentliteratur verwendet worden, um Kühlmittelmischungen zu beschreiben. Diese können wie folgt definiert werden:
    • Zeotrop: Eine Fluidmischung, deren Dampf- und Flüssigkeitszusammensetzungen bei einer spezifizierten Temperatur unterschiedlich sind.
    • Temperaturgleiten ("temperature glide"): Falls eine zeotrope Flüssigkeit bei konstantem Druck destilliert wird, steigt ihr Siedepunkt. Die Änderung des Siedepunkts vom Anfang der Destillation bis zu dem Punkt, an dem eine Flüssigphase gerade verschwunden ist, wird das Temperaturgleiten genannt. Ein Gleiten wird auch beobachtet, wenn der gesättigte Dampf eines Zeotrops bei konstantem Druck kondensiert wird.
    • Azeotrop: Eine Fluidmischung spezifizierter Zusammensetzung, deren Dampf- und Flüssigzusammensetzungen bei einer spezifizierten Temperatur gleich sind. Streng genommen, kann eine Fluidmischung, die ein Azeotrop unter beispielsweise Verdampferbedingungen ist, nicht auch ein Azeotrop unter Kondensatorbedingungen sein. Jedoch mag die Kühlungsliteratur eine Mischung als azeotrop beschreiben, solange sie die obige Definition bei einer gewissen Temperatur innerhalb ihres Arbeitsbereichs erfüllt.
    • Fast azeotrop: Eine Mischung, die über einen kleinen Temperaturbereich siedet, der ein kleines Temperaturgleiten aufweist.
    • Nachrüst-Kühlmittelmischung: Eine nicht-chlorhaltige Mischung, die verwendet wird, um das Original-CFC- oder -HCFC-Kühlmittel vollständig zu ersetzen.
    • Streck-Kühlmittelmischung: Eine nicht Chlor enthaltende Mischung, die während der Wartung einem CFC- oder HCFC-Kühlmittel zugegeben wird, das in einer Einheit verbleibt, das ein Auffüllkühlmittel ist, um eine Leckage auszugleichen.
    • Hermetischer Kompressor: Ein Kompressor, bei dem ein elektrischer Motor im selben insgesamt verschweißten Gehäuse wie der Kompressor sitzt. Der Motor wird durch den Kühlmitteldampf, der zum Kompressor zurückkehrt, gekühlt. Die vom Motor erzeugte Wärme wird durch den Kondensator abgeführt.
    • Semi-hermetischer Kompressor: Ähnlich einem hermetischen Kompressor, ist der Hauptunterschied, dass das Gehäuse eine verschraubte Verbindung hat, die geöffnet werden kann, um zu ermöglichen, dass Motor und Kompressor gewartet werden.
    • Offener Kompressor: Ein Kompressor, der von einem äußeren Motor über eine Antriebswelle, die durch das Kompressorgehäuse hindurchgeht, angetrieben wird. Die Motorwärme wird direkt in die Umgebung abgegeben, nicht über den Kondensator. Dies führt zu einer etwas effizienteren Leistung als ein hermetischer Kompressor, aber an der Wellendichtung können Kühlmittellecks auftreten.
  • Prozentzahlen und Verhältnisse, auf die sich diese Spezifikation bezieht, sind in Gewicht, wenn nicht anders angegeben. Prozentzahlen und Verhältnisse sind auf insgesamt 100 % ausgewählt.
  • EP-A-0 779 352 offenbart R134a, R125 und Butan umfassende Kühlmittelfluide.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung besteht eine Kühlmittelzusammensetzung aus einer Fluorkohlenwasserstoffkomponente, die aus 1,1,1,2-Tetrafluorethan (R134a) und Pentafluorethan (R125) besteht, wobei die Gewichtsverhältnisse von R125 und R134a im Bereich:
    R125 1 – 17%
    R134a 99 – 83 %
    liegen, und aus einem Additiv, das ausgewählt ist aus einem gesättigten Kohlenwasserstoff oder Mischungen derselben, die im Bereich von –5°C bis +70°C sieden, wobei das Kohlenwasserstoffadditiv ausgewählt ist aus n-Pentan, Isopentan, Cyclopentan und Mischungen derselben.
  • Die bevorzugten Gewichte von R125 und R134a liegen in den Bereichen
    R125 2 – 15 %
    R134a 98 – 85 %
  • Positive Verdrängungskompressoren, d.h. Umkehr- oder Rotationskompressoren, die in Kühlsystemen verwendet werden, saugen kleine Mengen an Schmiermittel aus dem Kurbelgehäuse ein, die mit dem Kühlmitteldampf durch die Ausstoßventile ausgespritzt werden. Um die Kompressorschmierung aufrechtzuerhalten, muss dieses Öl durch den Kühlmittelstrom in den Kreislauf gezwungen und zum Kurbelgehäuse rückgeführt werden. CFC- und HCFC-Kühlmittel sind mit Kohlenwasserstoffölen mischbar und transportieren daher die Öle im Kreislauf. Jedoch haben HFC-Kühlmittel und Kohlenwasserstoffschmiermittel niedrige Löslichkeiten in einander, so dass eine effektive Ölrückführung nicht auftreten mag. Das Problem ist besonders akut bei Verdampfern, wo niedrige Temperaturen die Viskositäten von Ölen hinreichend erhöhen können, um sie daran zu hindern, längs der Rohrwände transportiert zu werden. Bei CFCs und HCFCs verbleibt genügend Kühlmittel im Öl, um die Viskositäten so zu erniedrigen, dass das Auftreten der Ölrückführung ermöglicht ist.
  • Wenn HFCs mit Kohlenwasserstoffschmiermitteln verwendet werden, kann die Ölrückführung durch Einführen in das System eines Kohlenwasserstofffluids erleichtert werden, das die folgenden Eigenschaften aufweist:
    • (a) hinreichende Löslichkeit des Schmiermittels bei Verdampfertemperatur, um seine Viskosität zu verringern; und
    • (b) hinreichende Flüchtigkeit, um im Kompressorkurbelgehäuse eine Destillation aus dem heißen Schmiermittel zu gestatten.
  • Kohlenwasserstoffe erfüllen diese Anforderungen.
  • Bevorzugte Kohlenwasserstoffzusätze, ausgewählt aus der Gruppe, die besteht aus: 2-Methylpropan, 2,2-Dimethylpropan, Butan, umfassen weiter einen Kohlenwasserstoff Hexan, 2-Methylpentan, 3-Methylpentan, 2,2-Dimethylbutan und Methylcyclopentan. Die Verwendung von n-Pentan oder Isopentan oder Mischungen derselben wird besonders bevorzugt.
  • Bei besonders bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird eine Mischung von Pentan, vorzugsweise n-Pentan, Isopentan oder eine Mischung derselben gemeinsam mit Butan eingesetzt. Dies stellt den Vorteil bereit, dass eine Nahe-Siede- oder fast azeotrope Mischung erhalten werden kann, so dass die Bildung eines entflammbaren hohen Anteils an Pentan im Falle einer Leckage, beispielsweise aus einem Speicherzylinder, vermieden wird.
  • Der Anteil an Kohlenwasserstoffadditiv kann bis zu 10 %, vorzugsweise 1 bis 8 %, und bevorzugtererweise etwa 2 bis 4 betragen. Der Anteil an R125 kann mit wachsenden Anteilen an Kohlenwasserstoffadditiven gesteigert werden.
  • Relative Anteile der Pentan- und Butankomponenten können ausgewählt werden, um insgesamt 0,2 bis 5 % der Zusammensetzung, vorzugsweise 2 bis 4 %, bevorzugtererweise 3 bis 4 % zu ergeben. Ein Anteil an Pentan, vorzugsweise Isopentan von 0,2 bis 2 %, kann zusammen mit einem entsprechenden Anteil von 4,8 bis 3 % Butan in einer Zusammensetzung verwendet werden, die insgesamt 5 Kohlenwasserstoff enthält. Bei Zusammensetzungen mit weniger als 5 % Kohlenwasserstoff, beispielsweise 1 oder 4 %, können relativ größere Verhältnisse von Butan : Pentan eingesetzt werden, um die Kohlenwasserstoffanreicherung bei Leckage zu minimieren. Entflammbarkeitsrisiken werden daher vermindert.
  • Eine besonders bevorzugte Zusammensetzung umfasst:
    R125 9,5 %
    R134a 88,5 %
    Pentan 2 %
  • Eine alternative Zusammensetzung umfasst:
    R125 5 %
    Butan/Pentanmischung 3 bis 4 %
    R134a Ausgleich auf 100 %
  • Es kann ein Verhältnis von Pentan/Butan von 1 : 3 bis 1 : 8, vorzugsweise etwa 1 : 5 eingesetzt werden.
  • Kühlmittelzusammensetzungen gemäß dieser Erfindung verleihen verschiedene Vorteile. Die Anwesenheit von R125 unterdrückt die Entflammbarkeit der Kühlmittelmischung. Der höhere HFC-Gehalt ermöglicht es, der Mischung mehr Pentan zuzugeben, wodurch die Löslichkeitseigenschaften der Mischung mit traditionellen Schmiermitteln, beispielsweise Mineral- und Alkylbenzolölen, vermindert wird.
  • Die vorliegende Erfindung kann eine Anzahl von Vorteilen im Vergleich zu R12 bergen, einschließlich einem niedrigeren intrinsischen Erderwärmungspotential und einer niedrigeren Ausstoßtemperatur. Die vorliegende Erfindung kann eine Anzahl von Vorteilen im Vergleich zu reinem R134a verleihen, einschließlich größerer Mischbarkeit und einer höheren Kapazität bei Kohlenwasserstoffölen und damit einer besseren Ölrückführung.
  • Die Erfindung wird weiterhin mittels Beispielen, aber nicht in einer beschränkenden Bedeutung beschrieben.
  • Beispiel 1
  • R125/R134a/Pentan-Zusammensetzungen wurden unter Verwendung von Standardkühlkreislaufanalyse-Techniken evaluiert, um ihre Geeignetheit als Nachrüstung für R12 in hermetischen oder semi-hermetischen Systemen abzuschätzen. Die für die Analyse ausgewählten Betriebsbedingungen sind typisch für die in Kühlsystemen gefundenen Bedingungen. Da die Mischungen streng genommen Zeotrope waren, wurden die Mittelpunkte ihrer Temperaturgleitungen im Verdampfer und Kondensator gewählt, um die Temperaturgrenzen des Kreislauf zu definieren. Die selben Temperaturen wurden ebenfalls verwendet, um Leistungsdaten für R12 zu erzeugen.
  • Pentan war mit 4 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der R125/R134a-Mischung, vorhanden. Um die Berechnung zu vereinfachen, wurde dieser kleine Anteil an Pentan außen vorgelassen. Es wurden Zusammensetzungen, die 1 und 15 % R125 enthielten, erwogen.
  • Die folgenden Zyklusbedingungen wurden in der Analyse verwendet: VERDAMPFER
    Mittelpunktfluidverdampfungstemperatur 7,0°C
    Überhitzung 5,0°C
    Saugleitungsdruckabfall (bei Sättigungstemperatur) 1,5°C
    KONDENSATOR
    Mittelpunktfluidkondensationstemperatur 45,0°C
    Unterkühlung 5,0°C
    Ausgabeleitungsdruckabfall (bei Sättigungstemperatur) 1,5°C
    FLÜSSIGLEITUNG/SAUGLEITUNG-WÄRMETAUSCHER
    Effizienz 0,3
    KOMPRESSOR
    Elektrische Motoreffizienz 0,85
    Isentropischer Wirkungsgrad des Kompressors 0,7
    Volumetrischer Wirkungsgrad des Kompressors 0,82
    PARASITÄRE LEISTUNG
    Innengebläse 0,3 kW
    Außengebläse 0,4 kW
    Steuerung 0,1 kW
  • Die Ergebnisse des Analysierens der Leistung einer Klimaanlageneinheit unter Verwendung dieser Betriebsbedingungen sind in Tabelle 1 gezeigt und die Schlüsselparameter sind in Diagramm 1 aufgezeichnet.
  • Alle Mischungen haben eine niedrigere Ausstoßtemperatur als R12 und erfüllen daher die Anforderungen dieser Spezifikation diesbezüglich.
  • Die COPs (System) betragen nicht weniger als 97 % derjenigen von R12. Die Kühlkapazitäten aller Zusammensetzungen sind größer als 90 % derjenigen von R12 über den gesamten Verdünnungsbereich.
  • Zusammensetzungen, die 3 % oder mehr R125 enthalten, haben Kapazitäten größer als 95 % derjenigen von R12. Zusammensetzungen, die 12 % oder mehr an R125 enthalten, haben Kapazitäten größer als diejenige von R12.
  • Die Ausstoßdrücke überschreiten bei allen Zusammensetzungen diejenigen von R12 um nicht mehr als 2 bar.
  • Alle Zusammensetzungen, die aus R134a, R125 und einem gesättigten Kohlenwasserstoff bestehen, der ausgewählt ist aus n-Pentan, Isopentan, Cyclopentan und Mischungen derselben, erfüllen die Anforderungen dieser Erfindung. Zusammensetzungen mit 9 bis 13 % R125 sind besonders vielversprechend und stellen einen guten Kompromiss zwischen Ausstoßdruck und Kapazität dar.
  • Beispiel 2
  • R125/R134a/Pentan-Zusammensetzungen wurden unter Verwendung von Standardkühlkreislaufanalyse-Techniken evaluiert, um ihre Geeignetheit als Nachrüstung für R12 in mobilen Klimaanlagen (MAC) abzuschätzen. Die für die Analyse ausgewählten Betriebsbedingungen sind typisch für die in MAC-Systemen gefundenen Bedingungen. Da die Mischungen streng genommen Zeotrope waren, wurden die Mittelpunkte ihrer Temperaturgleitungen im Verdampfer und Kondensator gewählt, um die Temperaturgrenzen des Kreislauf zu definieren. Die selben Temperaturen wurden ebenfalls verwendet, um Leistungsdaten für R12 zu erzeugen.
  • Pentan war mit 4 Gew.-%, basierend auf dem Gesamtgewicht der R125/R134a-Mischung, vorhanden. Um die Berechnung zu vereinfachen, wurde dieser kleine Anteil an Pentan außen vorgelassen. Es wurden Zusammensetzungen, die 1 und 17 % R125 enthielten, erwogen.
  • Die folgenden Zyklusbedingungen wurden in der Analyse verwendet: VERDAMPFER
    Mittelpunktfluidverdampfungstemperatur 7,0°C
    Überhitzung 5,0°C
    Saugleitungsdruckabfall (bei Sättigungstemperatur) 1,5°C
    KONDENSATOR
    Mittelpunktfluidkondensationstemperatur 60,0°C
    Unterkühlung 5,0°C
    Ausgabeleitungsdruckabfall (bei Sättigungstemperatur) 1,5°C
    KOMPRESSOR
    Isentropischer Wirkungsgrad des Kompressors 0,7
    Volumetrischer Wirkungsgrad des Kompressors 0,82
    PARASITÄRE LEISTUNG
    Kondesatorgebläse 0,4 kW
  • Die Ergebnisse des Analysierens der Leistung einer Klimaanlageneinheit unter Verwendung dieser Betriebsbedingungen sind in Tabelle 2 gezeigt und die Schlüsselparameter sind in Diagramm 2 aufgezeichnet.
  • Alle Mischungen haben eine niedrigere Ausstoßtemperatur als R12 und erfüllen daher die Anforderungen dieser Spezifikation diesbezüglich.
  • Die Kühlkapazitäten aller dieser Zusammensetzungen sind größer als diejenige von R12 über den gesamten Bereich.
  • Zusammensetzungen, die bis 3 % R125 enthalten, haben Ausstoßdrücke, die denjenigen von R12 um nicht mehr als 2 bar übersteigen.
  • Für hohe Kapazitäten bei Ausrüstung, die höheren Drücken widerstehen können, werden 5 bis 17 % R125 bevorzugt und besonders bevorzugt sind 10 bis 17 %.
  • Falls der Maximaldruck wichtig ist, werden Mischungen, die 0 bis 3 % 125 enthalten, bevorzugt, welche die Kapazität verstärken, aber nicht den Druck von R12 um mehr als 2 bar übersteigen. Diese Mischungen sind fast azeotrop.
  • Beispiel 3 (Vergleichsbeispiel)
  • R12 und verschiedene R134a/Pentan-Zusammensetzungen wurden in einem typischen Kühlsystem evaluiert, um (a) die minimale Menge an benötigtem Pentan in R134a, um richtige Ölrückführung unter Verwendung von Mineralöl im typischen bei Mittel- oder Hochtemperaturanwendungen arbeitenden Kühlsystem bereitzustellen und (b) abzuschätzen, ob die sich ergebende Mischung Leistungskoeffizienten und Drücke und Temperaturen ähnlich einem mit R12 betriebenen System bereitstellt.
  • Das verwendete Kühlsystem umfasste einen 0,37 kW Modell DA05H1AAN luftgekühlten hermetischen Compressor vom Typ Danfoss mit einer Konstruktionsverdampfungstemperatur von –6°C bis +10°C und einer Kapazität von 967 W bis 1861 W/h. Die Einheit wurde mit einem Röhre-in-der- Röhre-Verdampfer versehen, und es wurde ein Ölsichtglas am Kompressor angebracht. Das System wurde mit 3 G Öl (Viskosität: 150) befüllt und wurde als Kondensatorsystem betrieben, um R22-Dampf aus dem oberen Teil eines erhitzten Zylinders zu kondensieren. Der Kondensatfluss erfolgte durch Schwerkraft vom Verdampfer/Kondensator zu einem zweiten unbeheizten Zylinder. Die Systemkapazität wurde durch das Gewicht von während eines festen Zeitraums kondensiertem R22 bestimmt.
  • Der Fluss von R22-Dampf zum Verdampfer/Kondensator wurde manuell beschränkt, um verschiedene Lastbedingungen einzustellen. Alle Druck-, Temperaturkapazitäts- und Stromstärkeablesungen wurden stündlich genommen und über einen Zeitraum von 6 bis 8 Stunden gemittelt. Eine Verbindung auf der Ausstoßleitung und dem Verdampfereinlass erleichterte die Probenentnahme und gestattete das Zufügen von abgestuften Mengen von Pentan zum System.
  • Das System wurde mit 3 Gs Öl (Viskosität: 150) beladen. Das System wurde als ein Kondensatorsystem betrieben, um R22-Dämpfe oben in einem erhitzten Zylinder zu kondensieren und das Kondensat floss durch Schwerkraft aus dem Verdampfer/Kondensator zu einem zweiten unbeheizten Zylinder. Die Systemkapazität wurde durch das Gewicht von während eines festen Zeitraums kondensierten R22 bestimmt. Der Fluss von R22-Dampf zum Verdampfer/Kondensator wurde manuell beschränkt, um verschiedene Lastbedingungen einzustellen.
  • In Stadium 1 des Versuchs wurde das System anfangs mit einer Beladung von 1,2 kg R12 betrieben. Die folgenden Daten wurden überwacht und aufgezeichnet – Spannung, Stromstärke, Saugdruck, Saugtemperatur, Ausstoßdruck, Ausstoßtemperatur, Flüssigleitungstemperatur, Verdampfertemperatur, Umgebungstemperatur, Ölpegel, Quellen- und Aufnahmezylinder-Temperaturen und Prozessraten in kg/m. Die Daten wurden stündlich gemessen und über einen Zeitraum von 18 Stunden gemittelt. Während dieser Zeit wurden die Verdampfertemperaturen durch Begrenzen des Einlasses von Spülgas gesteuert und über einen Bereich von Temperaturen zwischen –34°C und –6°C überwacht.
  • In Stadium 2 des Versuches wurde das gesamte R12 aus dem System entfernt, was das Öl am Ort ließ. Dies wurde dann mit R134a bei ungefähr 90 Gew.-% der ursprünglichen R12-Befüllung ersetzt. Der Ölpegel wurde wieder aufgezeichnet. Das Kühlsystem wurde dann für mehrere Tage betrieben und die obigen Daten in stündlichen Intervallen aufgezeichnet.
  • Es wurde bemerkt, dass sich nach vielen Tagen Betrieb bei verschiedenen Lastbedingungen der Ölpegel im Kompressor sich nicht veränderte.
  • Dann wurden dem System 15 m Saugleitung hinzugefügt, wieder ohne eine Änderung im Ölpegel. Die Ölrückführung wurde dann gehemmt und nach mehreren Tag Betrieb fiel der Ölpegel um ungefähr 10 mm.
  • Dem R134a wurde Pentan bis zu einem Maximum von 2 Gew.-% der Originalfüllung zugegeben. Nach ungefähr 18 Stunden stieg der Ölpegel um ungefähr 6 mm.
  • Zusätzliche Mengen an Pentan wurden später bis zu einem Maximum von 6 % der ursprünglichen Kühlmittelbefüllung zugegeben, mit kleineren Anstiegen bei dem beobachten Ölpegel mit jeder Zugabe von Pentan.
  • Unter Bezugnahme auf Tabelle 3 können die folgenden Beobachtungen in Bezug auf Stadium 2 des Versuchs (im Vergleich zu Stadium 1) gemacht werden.
    • (a) Die Ölrückführung wurde bei Zugabe von Pentan verbessert;
    • (b) die Kapazitäten waren unter allen Lastbedingungen etwas höher;
    • (c) der Energieverbrauch war unter allen Lastbedingungen etwas niedriger;
    • (d) die Ausstoßdrücke waren im Durchschnitt etwas höher;
    • (e) die Saugdrücke waren im Durchschnitt ähnlich;
    • (f) die Ausstoßtemperaturen waren im Durchschnitt etwas höher;
    • (g) die Saugtemperaturen waren im Durchschnitt beachtlich höher; und
    • (h) es gab keinen ersichtlichen negativen Einfluss auf den Systembetrieb oder die Komponenten.
  • Es wurde angemerkt, dass die Mischung bei Konzentrationen von 10 % oder mehr an Pentan entflammbar wurden, basierend auf einem offenen Flammtest und Prozentzahlen, wie durch Gaschromatgraphie-Flächenprozent bestimmt.
  • Die Fraktionierung der Mischung war evident, wobei die Prozentzahlen von 1 % bis 20 % Pentan oder einer Mischung von 6 Gew.-% variierten.
  • Es wird angenommen, dass das Pentan während des Aus-Zyklus im Kompressorkurbelwellengehäuseöl konzentriert worden sein könnte.
  • Es mag gefolgert werden, dass eine Mischung aus R134a plus 2 % Pentan, die als Austauschersatz installiert worden ist, Ölrückführung und gleiche oder bessere Kapazität und höhere Effizienz für ein Mittel- oder Hochtemperatur R12-Handelssystem ohne unmittelbare negative Effekte auf die Ausrüstung oder den Betrieb bereitstellte. Mischungen mit mehr als 2 % Pentan könnten unter gewissen Bedingungen bis zum Flammpunkt fraktionieren. Systeme mit großen Kühlmittelölbefüllungen und relativ kleinen Kompressorkurbelölgehäusebefüllungen könnten für eine Kompressorbeschädigung anfällig sein, falls der Pentangehalt im Öl Konzentrationen erreichte, welche die Schmierfähigkeit des Öls beeinträchtigen würde oder ein Schäumen des Öls beim Einschalten nach ausgedehnten Abschaltperioden verursachen könnte.
  • Beispiel 4
  • R12 und verschiedene R134a/Pentan-Mischungen wurden unter Verwendung einer Kraftfahrzeugklimaanlage evaluiert, um zu bestimmen, ob die für kommerzielle Kühlsysteme best-geeignete Mischung, auf die im vorherigen Beispiel Bezug genommen wurde, auch als ein Ersatzaustausch für R12 in Kraftfahrzeugklimaanlagen verwendet werden könnte.
  • Die Klimaanlage war diejenige eines Chrysler Mini Van, Baujahr 1990, mit einem 3,3 Liter Motor. Die bestehende Befüllung von R12 in der Klimaanlage wurde aufgefangen und das System auf einen Druck von 300 μm evakuiert. Es wurde dann mit 0,82 kg R12 wiederbefüllt, wie vom Fahrzeughersteller empfohlen. Schließlich wurden Temperatursensoren an der Saugleitung, der Ausstoßleitung, dem Verdampferluftauslass und dem Klimaraum des Systems installiert.
  • Im Stadium 1 des Versuchs wurden Saugdruck, Ausstoßdruck, Saugtemperatur, Ausstoßtemperatur, Verdampfer-verlassende Lufttemperatur, Klimaraumtemperatur, Umgebungstemperatur und Motordrehzahl für das System im Leerlauf und wiederum bei 2.000 U/min gemessen. Alle Daten wurden bei stillstehendem Fahrzeug aufgezeichnet.
  • Im Stadium 2 des Versuchs wurde der R12-Versuch wieder aufgefangen und das System wieder auf 300 μm Druck evakuiert. Das System wurde dann mit R134a und einer 2%igen Pentanmischung bei einem Volumen gleich 90 % der ursprünglich empfohlenen Befüllung befüllt. Dieselben Daten wie bei Stadium 1 des Versuchs wurden aufgezeichnet.
  • Schließlich wurde in Stadium 3 des Versuchs die R134a/Pentan-Mischung wiedergewonnen und das System wiederum auf 300 μm Druck evakuiert. Das System wurde dann mit R134a (88 %)/R125 (10 %)/Pentan (2 %) befüllt. Wiederum wurden dieselben Daten aufgezeichnet.
  • Unter Bezugnahme auf Tabelle 4 war ersichtlich, dass im Stadium 2 (im Vergleich zum Stadium 1)
    • (a) Ausstoßdrücke im Durchschnitt 8 % höher im Leerlauf und 4 % höher bei 2.000 U/min waren;
    • (b) Ausstoßtemperaturen im Durchschnitt 3 % niedriger im Leerlauf und 12 % niedriger bei 2.000 U/min waren;
    • (c) andere Temperatur- und Druckablesungen keine signifikante Veränderung zeigten;
    • (d) es keinen ersichtlichen Kapazitätsverlust im System gab; und
    • (e) es keinen ersichtlichen negativen Effekt auf den Systembetrieb oder die Komponenten gab.
  • Unter Bezugnahme auf Tabelle 5 war ersichtlich, dass in Stadium 3
    • (a) es keine signifikante Änderung bei den Temperaturen und Drücken gab, wenn 10 % R125 der Mischung zugesetzt wurden; und
    • (b) es keinen ersichtlich negativen Einfluss auf den Systembetrieb oder die Komponenten gab.
  • Beispiel 5
  • R12 und verschiedene R134a/Pentan/125-Mischungen wurden unter Verwendung der Klimaanlage eines 2 Liter Toyota Camry, Baujahr 1987, evaluiert.
  • Wie in Beispiel 4 wurde die existierende Befüllung von R12 aus der Klimaanlage evakuiert und der Druck dieses Systems auf 300 μm reduziert. Es wurde dann mit 0,68 kg R12 befüllt, wie vom Fahrzeughersteller empfohlen. Die Klimaanlage wurde mit Temperatursensoren an der Saugleitung, der Ausstoßleitung, dem Verdampferluftauslass und dem Klimaraum versehen.
  • In Stadium 1 des Versuchs wurden Daten einschließlich Saugdruck, Ausstoßdruck, Saugtemperatur, Ausstoßtemperatur, Verdampfer-verlassende Lufttemperatur, Klimaraumtemperatur, Umgebungstemperatur und die Motordrehzahl bei Leerlaufbedingung und wiederum bei 2.000 U/min gemessen. Alle Daten wurden bei stillstehendem Fahrzeug aufgezeichnet.
  • In Stadium 2 des Versuches wurde das R12 aus dem System wiedergewonnen und wiederum auf 300 μm Luftdruck evakuiert. Die Systeme wurden dann mit einer Mischung von R134a(88%)/R125(10 %)/Pentan (2%) gleich 90 % der ursprünglichen Befüllung befüllt. Dieselben Daten wie in Stadium 1 wurden dann aufgezeichnet.
  • Unter Bezugnahme auf Tabelle 6 war ersichtlich, dass in Stadium 2 (im Vergleich zu Stadium 1)
    • (a) Ausstoßdrücke im Durchschnitt 18 % höher bei Leerlaufbedingungen und 6 % höher bei 2.000 U/min waren; und
    • (b) es keinen ersichtlichen negativen Einfluss auf den Systembetrieb oder die Komponenten gab.
  • Es wurde von den Beispielen 4 und 5 abgeleitet, dass eine Mischung von R134a plus 2 % Pentan, die als ein Ersatzaustausch für R12 in Kraftfahrzeug-Klimaanlagen installiert waren, anscheinend eine ähnliche Kapazität und keinen unmittelbaren negativen Effekt auf die Ausrüstung oder den Betrieb hatten. Die Zugabe von 10% R125 zur obigen Mischung hat keinen signifikanten Effekt auf die vorherigen Drücke und Temperaturen des Systems.
  • Beispiel 6
  • R12 und verschiedene R134a/Pentan/R125-Zusammensetzungen wurden unter Verwendung von Haushaltskühlschränken und -Gefriersystemen evaluiert.
  • In einem ersten Versuch wurde ein Haushaltskühlsystem verwendet. Die Systemspezifikationen waren wie folgt –
    • Hersteller: General Electric
    • Größe: 198 Liter
    • kW: 0,1 kW
    • Typ: Einzeltür, Einzelverdampfer mit Gefrierabteil, nicht-selbstenteisend
    • Alter: ungefähr 25 bis 30 Jahre
    • Kühlmittelbefüllung: 0,128 kg
    • Spannung: 115/1/60
  • Es wurden Messgeräte auf den Saug- und Ausstoßleitungen installiert. Temperatursensoren wurden an Saug- und Ausstoßleitungen ungefähr 15 cm vom Kompressor entfernt angebracht.
  • In einem ersten Stadium wurde das System mit der vorhandenen R12-Kühlmittelbefüllung betrieben. Die folgenden Daten wurden aufgezeichnet – Spannung, Stromstärke, Saugdruck, Saugtemperatur, Ausstoßdruck, Ausstoßtemperatur, Raumtemperatur, Umgebungstemperatur und Kompressorlaufzeit.
  • Im zweiten Stadium wurde die R12-Befüllung wiedergewonnen, und das System wurde auf 300 μm Druck evakuiert. Das System wurde dann mit einer R134a/Pentan(98/2%)-Mischung mit ungefähr 90 Gew.-% der Originalbefüllung wieder befüllt. Das System wurde wieder betrieben und dieselben Daten wie zuvor aufgezeichnet.
  • Schließlich wurde in Stadium 3 die R134a/Pentan-Mischung wiedergewonnen und das System wurde mit einer R134a/R125/Pentan (88/10/2%) Mischung mit demselben Gewichtsanteil wie in Stadium 2 wiederbefüllt. Das System wurde wieder betrieben und dieselben Daten wie aufgezeichnet.
  • Die Ergebnisse dieser drei Stadien sind in Tabelle 6 aufgezeichnet.
  • In einem zweiten Versuch wurde ein Haushaltsgefriergerät verwendet. Die Spezifikation des Systems ist wie folgt:
    • Hersteller: Viking
    • Größe: 482 Liter
    • kW: 0,2 kW
    • Typ: Truhem-Typ, nicht-selbstenteisend
    • Alter: ungefähr 25 bis 30 Jahre
    • Kühlmittelbefüllung: 0,434 kg
    • Spannung: 115/1/60
  • Messgeräte wurden auf den Saug- und Ausstoßleitungen installiert. Temperatursensoren wurden auf den Saug- und Ausstoßleitungen ungefähr 15 cm vom Kompressor entfernt installiert.
  • Im ersten Stadium wurde das System mit der existierenden R12-Kühlmittelbeladung betrieben und die folgenden Daten aufgezeichnet – Spannung, Stromstärke, Saugdruck, Saugtemperatur, Ausstoßdruck, Ausstoßtemperatur, Raumtemperatur, Umgebungstemperatur und Kompressorlaufzeit.
  • In einem zweiten Stadium wurde die R12-Befüllung wiedergewonnen und das System auf 300 μm Druck evakuiert. Das System wurde dann mit R134a/Pentan(98/2%)-Mischung mit ungefähr 90 Gew.-% der ursprünglichen Befüllung wiederbefüllt. Das System wurde wieder betrieben und dieselben Daten wie zuvor aufgezeichnet.
  • Schließlich wurde in Stadium 3 die R134a/Pentan-Mischung wiedergewonnen und durch R134a/R125/Pentan (88/10/2%)-Mischung mit derselben Gewichtsmenge wie im Stadium 2 ersetzt. Das System wurde wieder betrieben und dieselben Daten aufgezeichnet.
  • Die Daten von allen drei Stadien sind in Tabelle 7 wiedergegeben.
  • Unter Bezugnahme auf Tabelle 7 wurde gesehen, dass es keine signifikanten Veränderungen bei Betriebsdrücken, Temperaturen und Effizienzen beim Ändern der Mischung gab. Es gab keinen ersichtlichen negativen Effekt auf den Systembetrieb oder die Komponenten.
  • Im Ergebnis scheint eine Mischung von R134a plus 2 % Pentan, die als ein Ersatzaustausch für R12 Haushaltskühler und Gefrierschränke installiert wird, eine ähnliche Kapazität ohne unmittelbaren negativen Effekte auf die Ausrüstung oder den Betrieb vorzusehen. Die Zugabe von 10 % R125 zu den obigen Mischungen hatte keinen signifikanten Effekt auf die vorherigen Drücke und Temperaturen oder den Betrieb der Systeme.
  • Beispiel 7
  • Feldtestversuche wurden an einem kommerziellen Kühlsystem unter Verwendung einer Mischung von R134a/R125/Isopentan/Butan in einem Verhältnis von 95/5/1/2 Gew.-% durchgeführt. Die Kühlmittelmischung wurde in das System gefüllt und die Leistung wurde mit vorherigen Testdaten verglichen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 9 gezeigt. Der Ausstoß in anderen Drücken und Temperaturen, Kapazität und Energieverbrauch war ähnlich zu jenem einer Mischung von R134a/R125/Pentan im Verhältnis 88/10/2 %. Der Ölpegel blieb während des gesamten Tests konsistent. Es wurde bemerkt, dass das Austauschen von Pentan durch Isopentan/Butan-Mischung dieselben Ölrückführeigenschaften ergab und dass ein Vermindern des R125-Gehalts von 10 % auf 5 für die Leistung nicht abträglich war.
  • Figure 00240001
  • Figure 00250001
  • Tabelle 3 – R12 gegen R134a/Pentan-Mischungen, kommerzielles Kühlsystem
    Figure 00260001
  • Tabelle 4 – R12 gegen R134a+2%Pentan Kraftfahrzeug-Klimaanlagen-Anwendung Fahrzeug #1 Crysler Mini-Van, 1990
    Figure 00270001
  • Tabelle 5 – R134a+Pentan gegen R134a + R125 + Pentan Kraftfahrzeug-Klimaanlagen-Anwendung Fahrzeug #1 Crysler Mini-Van, 1990
    Figure 00280001
  • Tabelle 6 – R12 gegen R134a/R125/Pentan (88/10/2%) Kraftfahrzeug-Klimaanlagen-Anwendung Fahrzeug #2 Toyota Camry, Baujahr 1987
    Figure 00290001
  • Tabelle 7 – R12 Austausch-Testergebnisse Haushaltskühlschrank
    Figure 00300001
  • Tabelle 8 – R12 Austausch-Testergebnisse Haushaltsgefrierschrank
    Figure 00310001
  • Tabelle 9 – R12 gegen R134a/Pentan gegen R134a/R125/Pentan und R134a/R125/Isopentan/Butan Kommerzielles Kühlsystem
    Figure 00320001

Claims (12)

  1. Kühlmittelzusammensetzung, bestehend aus einer Fluorkohlenwasserstoff-Komponente, die aus 1,1,1,2-Tetrafluorethan (R134a) und Pentafluorethan (R125) besteht, wobei die Gewichte von R125 und R134a im Bereich: R125 1–17% R134a 99–83%
    liegen, und einem Additiv, das ausgewählt ist aus einem gesättigten Kohlenwasserstoff oder Mischungen desselben, die im Bereich von –5°C bis +70°C sieden, wobei das Kohlenwasserstoffadditiv ausgewählt ist aus n-Pentan, Iso-Pentan, Cyclopentan und Mischungen derselben.
  2. Kühlmittelzusammensetzung gemäß Anspruch 1, wobei die Gewichte im Bereich: R125 2–15% R134a 98–85%
    liegen.
  3. Kühlmittelzusammensetzung gemäß Anspruch 2, wobei die Gewichte im Bereich: R125 9–13% R134a 91–87%
    liegen.
  4. Kühlmittelzusammensetzung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Kohlenwasserstoffadditiv n-Pentan ist.
  5. Kühlmittelzusammensetzung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Kohlenwasserstoffadditiv weiterhin Butan umfasst.
  6. Kühlmittelzusammensetzung gemäß Anspruch 5, wobei das Kohlenwasserstoffadditiv eine Mischung aus n-Pentan, Iso-Pentan und Butan ist.
  7. Kühlmittelzusammensetzung gemäß Anspruch 5 oder 6, wobei das Verhältnis von Pentan : Butan 1 : 3 bis 1 : 8 beträgt.
  8. Kühlmittelzusammensetzung gemäß Anspruch 7, wobei das Verhältnis 1 : 5 beträgt.
  9. Kühlmittelzusammensetzung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Kohlenwasserstoffadditiv weiterhin einen Kohlenwasserstoff umfasst, der ausgewählt ist aus der Gruppe, die umfasst: Z-Methylpropan, 2,2-Dimethylpropan, Hexan, 2-Methylpentan, 3-Methylpentan, 2,2-Dimethylbutan, Methylcyclopentan und Mischungen derselben.
  10. Kühlmittelzusammensetzung gemäß einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Menge an Kohlenwasserstoffadditiv von Spuren bis zu 10% reicht.
  11. Kühlmittelzusammensetzung gemäß Anspruch 10, wobei die Menge an Kohlenwasserstoffadditiv 1 bis 8 % beträgt.
  12. Kühlmittelzusammensetzung gemäß Anspruch 11, wobei die Menge an Kohlenwasserstoffadditiv 2 bis 4 % beträgt.
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