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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Technisches Gebiet
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Diese
Erfindung bezieht sich allgemein auf tragbare Funktelefone, die
eine Schutzabdeckung aufweisen, die schwenkbar an dem Körper des
Telefons befestigt ist, und genauer auf ein derartiges Funktelefon
mit einem Mikrofon, das in dem Körper
in Verbindung mit einem akustischen Durchgang angeordnet ist, der
in der Abdeckung angeordnet ist.
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Vorgeschichte
des Stands der Technik
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Da
tragbare Funktelefone, und insbesondere zellulare Telefone, immer
kleiner werden, wurde es zunehmend schwierig, einen ausreichenden
Abstand zwischen dem Lautsprecher, oder Hörer, und dem Mikrofon, das
eine Audioaufnahme vorsieht, vorzusehen. Typischerweise haben zellulare
Telefone eine Abdeckung, die gewöhnlich
als "Flip" bezeichnet wird,
die an dem Körper
des zellularen Telefons schwenkbar angebracht ist und mindestens
einen Abschnitt des Telefons, wie etwa das Tastenfeld, abdeckt.
Ein Ansatz, einen ausreichenden Abstand zwischen dem Lautsprecher
und dem Mikrofon vorzusehen, war, das Mikrofon an dem distalen Ende
des Flips anzubringen, so dass wenn der Flip in der geöffneten
Position ist, das Mikrofon in dem ungefähren Bereich des Mundes eines
Benutzers ist. Dieser Ansatz erfordert jedoch, dass entweder eine
elektrische Schaltung durch die Gelenkverbindung des Flips mit dem
Körper
eingerichtet wird, oder ein flexibler Konnektor zwischen der Flipabdeckung
und dem Körper vorgesehen
wird. Beide diese Anordnungen. sind gegenüber Abnutzung und anschließender Verschlechterung
des elektrischen Signals von dem Mikrofon zu den Schaltungen, die
in dem Hauptkörper
des Telefons angeordnet sind, anfällig.
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In
anderen zellularen Telefonanordnungen wurde das Mikrofon in dem
Hauptkörper
des Telefons bei einem Abstand so weit wie möglich von dem Lautsprecher
positioniert. Bei kleinen Instrumenten führt dies jedoch dazu, dass
das Mikrofon in einem beträchtlichen
Abstand vom Mund eines typischen Benutzers positioniert wird. Im
Ergebnis fällt
die Audioeingangsqualität,
da das Mikrofon nicht nahe zu dem Mund ist. Die resultierende Verringerung
des Sprachpegels des Benutzers erhöht auch unerwünschter Weise
den Betrag von Hintergrundrauschen, das durch das Mikrofon aufgenommen
wird.
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Ein
Versuch, das Problem von Sprachaufnahme in kleinen in der Hand gehaltenen
Funktelefoninstrumenten zu lösen,
wird in der Veröffentlichung des
europäischen
Patentamts Nr. 0 275 996 B1 beschrieben. Die EPA-Veröffentlichung
sieht einen abgedichteten akustischen Pfad von einem Schlitz in der
Flipabdeckung zu einem Mikrofon vor, das in dem Körper des
Instruments angeordnet ist. Der akustische Pfad durchläuft die
Gelenkverbindung der Flipabdeckung zu dem Körper. Der akustische Pfad ist
in Betrieb, wenn der Flip zu einer geöffneten Position ausgestreckt
ist. Die Anordnung, die in der EPA-Veröffentlichung beschrieben wird,
hat jedoch mehrere inhärente
Probleme. Erstens sieht die Anordnung keine Kompensation für Abnutzung
vor, die zwischen dem Körpergehäuse und
dem Flipgelenk auftreten kann. Da der Flip im Verlauf der Zeit geöffnet und
geschlossen wird, kann sich die Abdichtung abnutzen und ihre Fähigkeit
verlieren, einen abgedichteten akustischen Pfad vorzusehen. Wenn
zweitens der Flip geschlossen ist, ist der Kanal durch das Flipgelenk
geöffnet,
wobei dadurch eine Mög lichkeit
geschaffen wird, dass Material, wie etwa Papierstaub, Speisen, Schmutz
und andere Fremdkörper
eintreten und anschließend
den akustischen Pfad blockieren, wenn der Flip geöffnet ist.
Drittens muss die vollständig
geöffnete
Position des Flips während
einer Sprachkommunikation aufrechterhalten werden, um den Durchgang
zu dem Mikrofon nicht zu blockieren oder selbst teilweise zu schließen. Sogar
kleine Bewegungen des Flips, wie etwa wenn unbeabsichtigt durch
den Benutzer angestoßen,
können
den Flip veranlassen, aus seiner vollständig geöffneten Position verschoben
zu werden und eine Fehlausrichtung zwischen dem akustischen Durchgang
in dem Flip und dem akustischen Durchgang in dem Körper zu schaffen.
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In
dem Dokument PATENT ABSTRACTS OF JAPAN, Vol. 013, Nr. 046 (E-711),
2. Februar 1989 &
JP 63 240244 A (MATSUSHITA
ELECTRIC IND CO LTD), 5. Oktober 1988, wird ein PVC-Rohr verwendet,
das flexibel ist und sich außerhalb
der Abdeckung befindet.
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Die
vorliegende Erfindung richtet sich auf eine Überwindung der Probleme, die
oben dargelegt werden. Es ist wünschenswert,
einen abgedichteten akustischen Pfad zwischen einer Öffnung,
die in der Flipabdeckung eines kleinen Telekommunikationsinstrumentes
vorgesehen ist, und einem Mikrofon, das in dem Körper des Instrumentes angeordnet
ist, zu haben, der eine vorgespannte Verbindung zwischen dem Flip
und dem Körper
hat, um eine Abnutzung zu kompensieren, die durch Verwendung des
Instrumentes über
eine ausgedehnte Zeitperiode veranlasst wird. Es ist auch wünschenswert,
ein derartiges Instrument zu haben, das einen abgedichteten Pfad durch
die Gelenkzwischenverbindung der beiden Komponenten vorsieht, der
die ganze Zeit geschlossen ist, was die potenzielle Ansammlung von
Fremdkörpern
und nachfolgende Blockierung des Durchgangs beseitigt. Des Weiteren
ist es wünschenswert, ein
derartiges Instrument zu haben, in dem der akustische Pfad zwischen
dem Flip und dem Körper
offen und ausgerichtet verbleibt, ungeachtet der geöffneten,
geschlossenen oder zwischenliegenden Position der Flipabdeckung.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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In Übereinstimmung
mit einem Aspekt der vorliegenden Erfindung hat ein Funktelefon
ein Körperelement,
in dem sich ein interner Durchgang nach innen von einer definierten
Fläche
des Körperelementes
erstreckt, und eine Abdeckung, die schwenkbar an dem Körperelement
befestigt und um eine vordefinierte Achse zwischen einer geschlossenen
Position und einer geöffneten
Position drehbar ist. Die Drehachse erstreckt sich durch vorbestimmte
Abschnitte des Körperelementes
und der Abdeckung. Die Abdeckung hat auch einen intern angeordneten Durchgang
mit einem ersten Abschnitt, der koaxial mit der vordefinierten Drehachse
ausgerichtet ist, und einen zweiten Abschnitt in Verbindung mit
dem ersten Abschnitt des Durchgangs und eine Öffnung, die sich von einer
gewählten
Fläche
der Abdeckung zu dem zweiten Abschnitt des Durchgangs erstreckt. Das
Funktelefon inkludiert ferner ein Mikrofon, das innerhalb des Körperelementes
angeordnet ist, das mit dem sich intern erstreckenden Durchgang
des Körperelementes
in Verbindung ist. Der Durchgang des Körperelementes hat mindestens
einen Abschnitt, der in koaxialer Ausrichtung mit der Drehachse
der Abdeckung und in Verbindung mit dem ersten Abschnitt des intern
angeordneten Durchgangs in der Abdeckung angeordnet ist.
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Andere
Merkmale des Funktelefons, das die vorliegende Erfindung verkörpert, inkludieren
ein Körperelement
mit einer Aussparung, die einen Abschnitt der definierten Fläche des
Körperelement
ist bildet. Die Aussparung ist in Bezug auf die Drehachse der Abdeckung
konzentrisch angeordnet. Die Abdeckung inkludiert auch einen Gelenkstift
mit einem extern an geordneten ersten Ende mit einer Öffnung in
dem ersten Ende, die in Verbindung mit dem ersten Abschnitt des
intern angeordneten Durchgangs der Abdeckung ist. Das extern angeordnete
erste Ende des Gelenkstifts ist angepasst, zwangsweise an die Aussparung
des Körperelementes
anzustoßen, wenn
die Abdeckung mit dem Körperelement
montiert wird.
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Andere
Merkmale des Funktelefons, das die vorliegende Erfindung verkörpert, inkludieren
den Gelenkstift, der mit der Abdeckung ganzheitlich ausgebildet
ist, und eine kranzförmige
Abdichtung, die zwischen dem extern angeordneten ersten Ende des Gelenkstifts
und der Aussparung des Körperelementes
angeordnet ist. Noch andere Merkmale inkludieren den Gelenkstift,
der getrennt von der Abdeckung ausgebildet ist, und ein zweites
Ende hat, das intern innerhalb der Abdeckung und in Bezug auf die
Abdeckung in einer Richtung entlang der Drehachse der Abdeckung
axial beweglich ist. In dieser Anordnung inkludiert das Funktelefon
eine kranzförmige
Abdichtung, die zwischen dem zweiten Ende des Gelenkstifts und der
Abdeckung angeordnet ist. In jeder Anordnung ist die Abdichtung
vorzugsweise aus einem elastischen Material ausgebildet.
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In Übereinstimmung
mit einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung inkludiert eine
Vorrichtung zum Leiten von Schall in ein Funktelefon eine Abdeckung
mit ersten und zweiten Enden und ein Mittel zum gelenkigen Verbinden
der Abdeckung mit dem Funktelefon an dem ersten Ende. Das Mittel zum
gelenkigen Verbinden hat eine Achse, um die sich die Abdeckung dreht,
wenn sie mit dem Funktelefon gelenkig verbunden ist. Die Vorrichtung
inkludiert ferner einen akustischen Pfad, der durch mindestens einen
Einlass zum Empfangen von Schall an dem zweiten Ende der Abdeckung
definiert ist, einen Auslass zum Übertragen von Schall aus der
Abdeckung heraus, der mit der Achse des Mittel zum gelenkigen Verbinden
ausgerichtet ist, und eine hohle Sektion, die in der Abdeckung angeordnet
ist, die mindestens einen Einlass mit dem Auslass verbindet.
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Andere
Merkmale der Vorrichtung zum Leiten von Schall in ein Funktelefon,
die die vorliegende Erfindung verkörpert, inkludieren ein Mittel
zum akustischen Abdichten des Auslasses des akustischen Pfades zu
einer Öffnung
in dem Funktelefon, wenn die Abdeckung mit dem Funktelefon gelenkig
verbunden ist. Des Weiteren inkludieren andere Merkmale den Auslass
des akustischen Pfades, umfassend einen hohlen Stift mit einer ersten
Fläche,
die der Öffnung
gegenüberliegt,
wenn die Abdeckung mit dem Funktelefon gelenkig verbunden ist, und
eine zweite Fläche,
die einer Richtung entgegengesetzt zu der ersten Fläche gegenüberliegt.
Der Stift wird vorzugsweise aus einem Material mit geringer Reibung
gebildet. In einer Ausführungsform
ist der hohle Stift in Bezug auf die Abdeckung fixiert, wohingegen
in einer anderen Ausführungsform
der hohle Stift in Bezug auf die Abdeckung beweglich ist. Noch ein
anderes Merkmal der Vorrichtung, die die vorliegende Erfindung verkörpert, inkludiert
das Mittel zum akustischen Abdichten des Auslasses zu einer Öffnung in dem
Funktelefon, wenn die Abdeckung mit dem Funktelefon gelenkig verbunden
ist, umfassend erste und zweite Federarme, wobei der erste Federarm eine
Kraft in einer ersten Richtung um die Öffnung vorsieht, wenn die Abdeckung
mit dem Telefon gelenkig verbunden ist, und der zweite Arm eine
Kraft in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung
vorsieht, wenn die Abdeckung mit dem Funktelefon gelenkig verbunden
ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Ein
vollständigeres
Verständnis
des Aufbaus und des Betriebs der vorliegenden Erfindung kann durch
Bezug auf die folgende detaillierte Beschreibung gewonnen werden,
wenn in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen genommen, wobei:
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1 eine dreidimensionale
Ansicht eines zellularen Telefons ist, das die vorliegende Erfindung verkörpert;
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2 ein Teilgrundriss des
zellularen Telefons ist, das in 1 gezeigt
wird, das die vorliegende Erfindung verkörpert;
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3 ein vergrößerter Grundriss
des zellularen Telefons ist, das die vorliegende Erfindung verkörpert, wie
in 2 gezeigt, mit Abschnitten
der Abdeckung und des Körpers,
die in einer Sektion gezeigt werden, um die Zwischenverbindung zwischen den
zwei Elementen besser zu veranschaulichen;
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4 eine vergrößerte Querschnittsansicht der
gelenkig verbundenen Zwischenverbindung zwischen der Abdeckung und
Körperkomponenten
des zellularen Telefons ist, das die vorliegende Erfindung verkörpert;
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5 eine vergrößerte planare
Teilansicht eines Abschnitts der Abdeckung und Körperkomponenten einer anderen
Ausführungsform
eines Telekommunikationsinstrumentes ist, das die vorliegende Erfindung
verkörpert,
die Details der gelenkig verbundenen Zwischenverbindung zwischen
den zwei Komponenten zeigt; und
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6 eine vergrößerte planare
Teilansicht noch einer anderen Ausführungsform des Telekommunikationsinstrumentes
ist, das die vorliegende Erfindung verkörpert, die die gelenkig verbundene
Zwischenverbindung zwischen der Abdeckung und Körperkomponenten des Instrumentes
zeigt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON GEGENWÄRTIG
BEVORZUGTEN BEISPIELHAFTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
den folgenden beispielhaften Ausführungsformen wird das tragbare
Telekommunikationsinstrument, oder Funktelefon, das die vorliegende
Erfindung verkörpert,
mit speziellem Bezug auf ein zellulares Telefon 10 beschrieben.
In der beispielhaften Ausführungsform
hat das zellulare Telefon 10 ein Körperelement 12, das
ein Tastenfeld, einen LCD-Anzeigeschirm, eine Antenne und elektrische Schaltungstechnik,
die für
einen Betrieb des Instrumentes notwendig sind, beherbergt.
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Wie
am besten in 3–6 gezeigt, hat das Körperelement 12 einen
internen Durchgang 14, der sich von einer definierten Fläche des
Körperelementes 12 nach
innen erstreckt.
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Das
zellulare Telefon 10 inkludiert auch eine Abdeckung, oder
Flip, 16, die schwenkbar an dem Körperelement 12 befestigt
ist und um eine vordefinierte Achse 18 drehbar ist, die
sich durch Abschnitte des Körperelementes 12 und
der Abdeckung 16 erstreckt. Die Abdeckung 16 ist
um die Achse 18 zwischen einer geschlossenen Position,
in der die Abdeckung in einer abdeckenden Beziehung über dem Tastenfeld
des Körperelementes 12 angeordnet
ist, und einer geöffneten
Position, in der die Abdeckung 16 von dem Tastenfeldabschnitt
des Körperelementes 12 beabstandet
ist, drehbar. Wichtig ist, dass die Abdeckung 16 einen
intern angeordneten Durchgang 20 hat, der einen ersten
Abschnitt 22, der mit der Drehachse 18 koaxial
ausgerichtet ist, und einen zweiten Abschnitt 24 hat, die
zusammenarbeiten, um ein akustisches Horn zu bilden, das mit einer
oder mehr Öffnungen 26 in
Verbindung ist, die sich von der Fläche der Abdeckung 16 zu
dem zweiten Abschnitt 24 des Durchgangs 20 erstrecken.
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Ein
Mikrofon 28 ist innerhalb des Körperelementes 12 in
Verbindung mit dem sich intern erstreckenden Durchgang 14 des
Körperelementes 12 angeordnet.
Der sich intern erstreckende Durchgang 14 hat mindestens
einen Abschnitt, der in koaxialer Ausrichtung zu der Drehachse 18 der
Abdeckung 16 angeordnet ist, und so angeordnet ist, dass
er mit dem ersten Abschnitt 22 des Durchgangs 20,
der in der Abdeckung 16 ausgebildet ist, in Verbindung
ist.
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Wünschenswert
ist, wie in 4 gezeigt, eine
Gummiabdichtung 30 mit einer internen Öffnung, die mit dem internen
Durchgang 14 ausgerichtet ist, innerhalb des Körperelementes 12 angeordnet,
um eine akustische Abdichtung um das Mikrofon 28 vorzusehen.
Somit kann gesehen werden, dass ein geschlossener akustischer Pfad
zwischen den Öffnungen 26 in
der Abdeckung 16 und dem Mikrofon 28, das in dem
Körperelement 12 angeordnet
ist, vorgesehen wird.
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Die
Gelenkzwischenverbindung zwischen der Abdeckung 16 und
dem Körperelement 12 kann durch
mehrere verschiedene Anordnungen vorgesehen werden. Typischerweise
hat das Körperelement 12 eine
Aussparung 32, die einen Abschnitt der definierten Fläche des
Körperelementes 12 bildet,
und ist konzentrisch in dem Körperelement 12 in
Bezug auf die Drehachse 18 der Abdeckung 16 ausgebildet. Auch
inkludiert die Abdeckung 16 typischerweise einen Gelenkstift 34,
der entweder ganzheitlich mit der Abdeckung 16 ausgebildet,
wie in 3 und 6 gezeigt, oder als ein getrenntes
Element ausgebildet sein kann, wie in 4 und 5 gezeigt. In allen Anordnungen
hat der Gelenkstift 34 ein extern angeordnetes erstes Ende 36 mit
einer darin ausgebildeten Öffnung
in Verbindung mit dem ersten Abschnitt 22 des Durchgangs 20,
der intern innerhalb der Abdeckung 16 angeordnet ist.
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Das
erste Ende 36 des Gelenkstifts 34 stößt zwangsweise,
entweder direkt oder indirekt, an die Aussparung 32 an,
die in dem Körperelement 12 ausgebildet
ist. Wenn das erste Ende 36 des Gelenkstifts 34 in
direktem anstoßenden
Kontakt mit der Aussparung 32 ist, ist es wünschenswert,
dass mindestens ei nes, und vorzugsweise beide, der direkt anstoßenden Elemente
aus einem Material mit einem geringen Reibungskoeffizienten und
hohen Abnutzungseigenschaften ausgebildet ist/sind, z. B. Azetalharz-Thermoplastik,
wie etwa Delrin, einem Acetal-Homopolymer-Harz, das durch Dupont
hergestellt wird, und Celcon, einem Copolymer, das durch Celanese
hergestellt wird. Zwangsweises Anstoßen des ersten Endes 36 des
Gelenkstifts 34 mit der Aussparung 32 des Körperelementes 12 wird
vorteilhafter Weise durch eine Interferenzpassform zwischen den
beiden Elementen vorgesehen. Typischerweise hat die Abdeckung 16 einen
zweiten Stift 38, der an einer entgegengesetzten Seite
der Abdeckung in koaxialer Ausrichtung zu der Drehachse 18 angeordnet
ist. Auf ähnliche
Art und Weise hat das Körperelement 12 eine
zweite Aussparung 40, die an einer entgegengesetzten Seite
des unteren Abschnitts des Körperelementes 12 in
koaxialer Ausrichtung zu der Drehachse 18 ausgebildet ist.
Der Abstand zwischen den externen Enden der Gelenkstifte 34, 36 ist
etwas kleiner, z. B. in der Größenordnung
von 0,25 mm kleiner, als der Abstand zwischen den Aussparungen 32, 40,
die in dem Körperelement 12 ausgebildet
sind. Die Abdeckung 16 wird mit dem Körperelement 12 durch
Pressen der Abdeckung 16 nach unten über dem unteren Abschnitt des
Körperelementes 12 montiert,
wobei dadurch die Kurzarmabschnitte 42, 44 der
Abdeckung benachbart zu den Gelenkstiften 34, 38 um
einen Abstand auseinander gespreizt werden, der ausreichend ist,
um den externen Enden der Stifte 34, 38 zu gestatten,
das Körperelement 12 freizugeben. Wenn
montiert, wird es eine Interferenzpassform, z. B. ungefähr 0,25
mm in dem oben beschriebenen veranschaulichenden Beispiel, zwischen
den externen Enden der Gelenkstifte 34, 38 und
den Aussparungen 32, 40 geben. Somit stoßen beim
Setzen nach Montage die externen Enden der Gelenkstifte 34, 38 zwangsweise
an die entsprechenden Aussparungen 32, 40 an,
die in dem Körperelement 12 ausgebildet
sind.
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Wenn
als eine separate Komponente ausgebildet, kann der Gelenkstift 34 eng
innerhalb eines Hohlraums befestigt sein, der in der Abdeckung 16 vorgesehen
ist, wie in 4 veranschaulicht,
oder kann in Bezug auf die Abdeckung in einer Richtung entlang der
Drehachse 18 axial beweglich sein, wie in 5 veranschaulicht wird. In der Anordnung
von 5 ist eine kranzförmige Aussparung 46 in
der Abdeckung 16 vorgesehen, um eine kranzförmige Schulter 48 aufzunehmen,
die an dem Gelenkstift 34 ausgebildet ist. Die Aussparung 46 hat
eine Tiefe, die größer als
die Stärke
der kranzförmigen
Schulter 48 ist, so dass sich der Stift 34 innerhalb
der Aussparung 46 und der Öffnung, die in dem Gehäuse für den Stift 34 vorgesehen
ist, axial bewegen kann. Der Gelenkstift 34 wird innerhalb
der Abdeckung 16 durch einen kranzförmigen Ring zurückgehalten,
der an der Abdeckung 16 angebracht ist, wie etwa durch
einen Klebstoff oder Ultraschallschweißung, nach einer Installation
des Gelenkstifts 34. Ein kranzförmiges Dichtungselement 50 ist
zwischen einem zweiten Ende 52 des Gelenkstifts 34 und
der Abdeckung 16 angeordnet. Wünschenswert wird die Abdichtung 50 aus
einem Elastomermaterial gebildet, das eine unkomprimierte Stärke hat,
die ausreichend ist, um eine Vorspannungskraft gegen den Gelenkstift 34 vorzusehen,
wenn als ein Ergebnis einer Montage der Abdeckung 16 an
dem Körperelement 12 zusammengedrückt, und
dadurch das erste Ende 36 des Gelenkstifts 34 in
einen vorgespannten Kontakt mit der Fläche der Aussparung 32 zu
drängen,
die in dem Körperelement 12 vorgesehen
ist. Bei Montage der Abdeckung 16 mit dem Körperelement 12 ist
das Dichtungselement 50 in einem zusammengedrückten Zustand.
Des Weiteren hat die Abdichtung 50 eine zentrale Bohrung 54,
die einen Abschnitt des ersten Abschnitt 22 des internen
Durchgangs 20 der Abdeckung 16 bildet.
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In
der festen Stiftanordnung, wie in 6 gezeigt,
kann eine kranzförmige
Elastomerdichtung 54 zwischen dem ersten Ende 36 des
Gelenkstifts 34 und der Aussparung 32, die in
dem Körperelement 12 ausgebildet
ist, vorgesehen sein, um eine enge akustische Abdichtung zwischen
dem ersten Abschnitt 22 des Durchgangs 20, angeordnet
in der Abdeckung 16, und dem sich intern erstreckenden
Durchgang 14 des Körperelementes 12 sicherzustellen.
In allen oben beschriebenen Ausführungsformen
stellt ein enges Anstoßen
des Gelenkelementes 34 der Abdeckung 16 mit der
aufnehmenden Aussparungsfläche 32 des
Körperelementes 12,
worin ausgerichtete Durchgänge
jeweils in jedem Element ausgebildet sind, einen engen abgedichteten
akustischen Pfad sicher, der sich von den Öffnungen 26, die in
der Abdeckung 16 vorgesehen sind, zu dem Mikrofon 28, das
in dem Körperelement 12 angeordnet
ist, erstreckt.
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Somit
kann gesehen werden, dass die vorliegende Erfindung eine Vorrichtung
zum Leiten von Schall in ein Funktelefon 10 mit einer Abdeckung 16, die
mit dem Funktelefon 10 gelenkig verbunden ist, vorsieht.
Des Weiteren sieht die vorliegende Erfindung ein Mittel zum gelenkigen
Verbinden der Abdeckung 16 mit dem Funktelefon 12 vor,
wodurch die Abdeckung um eine Achse 18 drehbar ist, und
sieht ferner einen akustischen Pfad vor, der durch eine Öffnung 26 definiert
ist, die mit einem internen Durchgang 20 in Verbindung
ist, der in der Abdeckung 16 angeordnet ist. In den offengelegten
Ausführungsformen
umfasst ein Mittel zum akustischen Abdichten eines Auslasses des
akustischen Pfades 20, der in der Abdeckung 16 zu
einer Öffnung 14 vorgesehen ist,
die in dem Körper 12 des
Funktelefons 10 vorgesehen ist, die ersten und zweiten
Federarme 42, 44, die in der Abdeckung 16 ausgebildet
sind, die in einem vorbestimmten Abstand voneinander beabstandet
sind, der kleiner als der voneinander beabstandete Abstand der sich
paarenden Flächen
in dem Körperelement 12 des
Funktelefons 10 ist. Beim Aufbau sieht der erste Arm 42 eine
Kraft in einer ersten Richtung um die Abdeckungsdurchgangsöffnung 20 vor, und
der zweiten Federarm 44 sieht eine Kraft in einer zweiten
Rich tung entgegengesetzt zu der ersten Richtung vor. Des Weiteren
umfasst in den beschriebenen Ausführungsformen der Auslass für den akustischen
Pfad 20, der in der Abdeckung 16 vorgesehen ist,
das erste Ende 36 des hohlen Gelenkstifts 34,
das mit dem internen Durchgang 14 in Verbindung steht,
der in dem Körperelement 12 vorgesehen ist.
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Die
oben beschriebene Erfindung, die die vorliegende Erfindung verkörpert, eliminiert
bedeutend das Öffnen
und Schließen
des akustischen Kanals durch das Flipgelenk und ersetzt ihn durch
einen abgedichteten geschlossenen Kanal durch das Gelenk, der offen
bleibt, selbst wenn die Flipabdeckung geschlossen ist. Dieses Merkmal
beseitigt eine Blockierung des Kanals durch Fremdkörper, die
eingefangen werden könnten,
falls der Kanal geöffnet
wäre, wenn
die Abdeckung geschlossen ist. Außerdem wurde Verlust von akustischer Übertragungsqualität durch
den koaxial ausgerichteten Drehkontakt zwischen eng anstoßenden Flächen der
Abdeckung 16 und dem Körperelement 12 praktisch
beseitigt. Tests haben gezeigt, dass wenn mindestens eine der sich paarenden
Komponenten aus Azetalharz gebildet wird, die akustische Abdichtung
zwischen der Abdeckung 16 und dem Körperelement 12 ihre
Integrität nach
10.000 Zyklen einer Öffnung
und Schließung der
Flipabdeckung 16 beibehält.
Auch wird die Interferenzpassform zwischen den Gelenkstiften 34 und dem
Körperelement 12 selbst
nach einer beträchtlichen
ausgedehnten Verwendung des Instruments beibehalten.
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Obwohl
die vorliegende Erfindung im Sinne einer bevorzugten beispielhaften
Ausführungsformen beschrieben
wird, mit speziellen veranschaulichenden Schlüsselkonstruktionen der gelenkig
verbundenen Anordnung zwischen der Abdeckung und Körperkomponenten
des Instruments, wird ein Durchschnittsfachmann erkennen, dass Änderungen
in jenen Konstruktionen durchgeführt
werden können, ohne
von dem Geist der Erfindung abzu weichen. Derartige Änderungen
sind gedacht, innerhalb des Bereichs der folgenden Ansprüche zu fallen.
Andere Aspekte, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung
können
aus einer Untersuchung dieser Offenlegung und der Zeichnungen, zusammen
mit den angefügten
Ansprüchen,
erhalten werden.