-
Gebiet der
Technik
-
In
den Patentanträgen
WO-A-97 44 699 des Antragstellers sind Brillen beschrieben und beansprucht,
bei denen Schläfenstücke mit
Passstücken bereitgestellt
sind, um den angezeigten Entwurf für den Betrachter zu variieren.
-
Stand der
Technik
-
In
der vorliegenden Erfindung ist etwas bereitgestellt, um das Aussehen
des Linsengestells zu variieren. Eine Vorrichtung zum Verändern des
Aussehens von Linsengestellen ist bereits in einem Patent an Shaw,
US-A-4,848,889, beschrieben, in welchem das aus durchsichtigem Kunststoffmaterial
hergestellte Gestell einen verlängerten
Durchgang hat, innerhalb dessen sich ein verlängertes flexibles Glied befindet,
dessen Seiten verschiedene Farben aufweisen. Um das Aussehen des
Gestells zu ändern, muss
das verlängerte
Glied aus dem Durchgang gezogen und in einer anderen Ausrichtung
wieder zurück
in den Durchgang eingeführt
werden.
-
Die
Erfindung ist hierin in der Form einer Anwendung für Brillenglasgestelle
beschrieben. Dieselbe Lehre kann auf andere Artikel angewendet werden,
bei denen ein durchsichtiges oder versilbertes durchsichtiges Glied
fest in einem Gestell gehalten ist. Was die Brillengläser selbst
betrifft, so werden mit diesem Begriff Sonnenbrillen, Schutzbrillen,
normale korrigierende Linsengläser
und dergleichen bezeichnet.
-
In
dem oben erwähnten
US-A-4 848 889 ist eine Vorrichtung nach der Präambel von Anspruch 1 beschrieben.
-
US-A-3
981 369 offenbart eine Vorrichtung, bei der die Frontpartien in
Bezug zueinander neu angeordnet werden können, um den Schmuckeffekt
zu verändern.
-
Es
ist ein Hauptziel dieser Erfindung, Mittel bereitzustellen, um das
Aussehen des Gestells oder der Gestelle, das bzw. die ein durchsichtiges
Teil wie z. B. eine Linse umgibt bzw. umgeben, auf einfache, problemlose
Weise zu verändern.
-
Um
dies zu bewerkstelligen, ist die Vorrichtung der Erfindung durch
die Merkmale gekennzeichnet, die im kennzeichnenden Abschnitt von
Anspruch 1 beschrieben sind.
-
Weitere
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann anhand der folgenden
Beschreibung und Begleitzeichnung offensichtlich.
-
In Übereinstimmung
mit dieser Erfindung sind in einer Brillenvorrichtung, die ein Linsenaufnahmegestell
hat, Gestellglieder angepasst, um eine Linse fixiert gegen Bewegung
in Bezug auf das Gestell zu halten. Dekorative Segmente sind in
Bezug auf die Gestellglieder so montiert, dass sie aus einer Position,
in welcher ein dekorativer Aspekt des dekorativen Elements sichtbar
ist, zu einer Position, in welcher ein weiterer dekorativer Aspekt
des dekorativen Elements sichtbar ist, drehbar sind ohne das dekorative Element
aus dem Gestell zu nehmen. In Vorrichtungen ohne Gestelle wie z.
B. so genannten Nickelbrillen kann ein dekoratives Element auf Stiften
oder Stäben
angebracht werden, die an dem zentralen Element (Linse oder dergleichen)
befestigt sind und leicht von diesem hervorstehen, für eine Drehung
aus einer Position, in welcher ein dekorativer Aspekt des dekorativen
Elements sichtbar ist, zu einer Position, in welcher ein weiterer
dekorativer Aspekt des dekorativen Elements sichtbar ist, ohne das
dekorative Element zu entfernen.
-
In
einer im Folgenden beschriebenen Ausführungsform ist das Linsenaufnahmegestell
kreisförmig
in Vorderansicht, umfassen die fixierten Glieder Kanalglieder, verbunden
durch einen gebogenen Überbrückungsstreifen,
und ist das dekorative Element ein dünner Ring, der in den Kanalgliedern
drehbar in Bezug auf die Linse montiert ist. Das dekorative Element
hat Segmente, die so groß sind,
dass sie in den fixierten Kanälen
aufgenommen werden können,
die aus einem beliebigen Material wie z. B. Holz, Metall oder Polymer
sein können,
welches opak oder durchsichtig aber farbig sein kann, und das beim
Drehen des dekorativen Elements außerhalb der Kanäle sichtbar
wird. In anderen Ausführungsformen
ist das Linsenaufnahmegestell konventionell in dem Sinn, dass es
ununterbrochen um die Linse herum ist, symmetrisch um eine Mittellinie
des Linsenaufnahmegestells ist, und das dekorative Element, das
entsprechend zu den Hälften
des Gestells oder den Linsen geformt ist, an zwei freien Enden schwenkbar
ist, so dass es um Scharniere, die an dem Gestell bzw. der Linse
montiert sind, in eine Position gedreht werden kann, bei der eine
Seite des dekorativen Elements sichtbar ist, und in eine Position,
die 180° von
der ersten Position ist, in der eine andere Seite des dekorativen
Elements sichtbar ist. In einer dritten Ausführungsform hat das Linsenaufnahmegestell
ein die Nase umschließendes
Brückenteil
und ein Schläfenteil,
die in einem Abstand voneinander und durch Stäbe verbunden sind, auf denen
dekorative Elemente zum Drehen montiert sind. In noch einer weiteren Ausführungsform
wird ein Gestell, das eine Linse umgibt, schwenkbar um Stifte gedreht,
die an den Rändern
der Linse befestigt sind.
-
Kurzdarstellung
der Zeichnungen
-
In
den Zeichnungen ist 1 eine
Vorderansicht einer Brille, die gemäß einer Ausführungsform dieser
Erfindung hergestellt ist;
-
2 ist eine Seitenansicht
der Brille aus 1;
-
2A ist eine Vorderansicht
eines dekorativen Elements der Brille aus 1 und 2;
-
3 ist ein Querschnitt entlang
der Linie 3-3 von 1;
-
3A ist ein Querschnitt entlang
der Linie 3A-3A von 1;
-
4 ist eine Vorderansicht
einer zweiten Ausführungsform
der Brille dieser Erfindung;
-
5 ist eine Seitenansicht
der Brille aus 4;
-
6 ist eine Vorderansicht
einer dritten Ausführungsform
der Brille dieser Erfindung;
-
7 ist eine Seitenansicht
der Vorrichtung, die in 6 gezeigt
ist;
-
8A ist eine End- und Seitenansicht
eines dekorativen Elements der Ausführungsform, dargestellt in 6 und 7;
-
8B ist eine End- und Seitenansicht
einer anderen Ausführungsform
des dekorativen Elements für
die Verwendung in Brillen des in 6 dargestellten
Typs;
-
8C ist eine End- und Seitenansicht
einer dritten Ausführungsform
des dekorativen Elements der Brille aus 6;
-
8D ist ein Querschnitt entlang
der Linie 8D-8D von 7;
-
9 ist eine End- und Seitenansicht
eines Spindelelements der Brille aus 6–8C;
-
10 ist eine End- und Seitenansicht
eines Federelements der Brille aus 6–8C;
-
11 ist eine End- und Seitenansicht
eines elastisches Glieds, das an Stelle der Feder in 10 verwendet werden kann;
-
12 ist eine Vorderansicht
einer weiteren Ausführungsform
der Brille dieser Erfindung;
-
13 ist eine Seitenansicht;
und
-
14 ist eine aufgelöste Ansicht,
die ein wenig schematisch die Zusammensetzung dieser Ausführungsform
darstellt.
-
Beste Ausführungsweise
der Erfindung
-
Die
folgende ausführliche
Beschreibung veranschaulicht die Erfindung beispielsweise ohne einschränkenden
Charakter. Diese Beschreibung ermöglicht es einem Fachmann, die
Erfindung herzustellen und zu nutzen, und beschreibt mehrere Ausführungsformen,
Anpassungen, Varianten, Alternativen und Verwendungen der Erfindung,
einschließlich jene,
die ich gegenwärtig
für die
beste Ausführungsweise
der Erfindung halte.
-
Bezug
nehmend auf 1 bis 3A für eine illustrative Ausführungsform,
verweist die Referenznummer 1 auf eine Brille dieser Erfindung,
die ein Linsengestell 2, Schläfenstücke 3 und Scharniere 4 hat, wobei
mit dem Gestell integrierte Vorsprünge ein Bestandteil davon sind.
Das Scharnier 4 kann ein konventionelles Brillenscharnier
sein. Es ist an einem gebogenen, offenen, äußeren Kanalglied 10 montiert. Ein
inneres, offenes Kanalglied 9 ist mit einem Nasenstück oder
einer Brücke
integriert. In dieser Ausführungsform
sind das äußere Kanalglied 10 und
das innere Kanalglied 9 integral mittels einer oberen Verbindungsschiene 11 und
einer unteren Verbindungsschiene 12 verbunden. Die gebogenen
Kanalglieder 9 und 10 haben hintere Wände 19,
vordere Wände 20,
obere Ränder 21,
untere Wände 22 und
Zwischenwände 18,
wie insbesondere in 3A dargestellt
ist. Die hintere Wand 19 und die Zwischenwand definieren
zusammen einen Kanal für
die Aufnahme der Linse. Die Zwischenwand 18 und die vordere Wand 20 definieren
zusammen einen Designelementkanal.
-
Ein
kreisförmiges
Designelement oder Träger 15 ist
drehbar in den Kanalgliedern 9 und 10 montiert,
wie in 1, 2 und 3 und 3A dargestellt
ist. Die vorderen Wände 20 der
gebogenen Kanalglieder 9 und 10 sind in dieser
Ausführungsform
als opak dargestellt. Der Designträger 15 ist selbststützend in dem
Sinn, dass er seine Form beibehält
und vier Segmente hat, von denen zwei, gekennzeichnet durch die
Referenznummer 16, ein Design oder einen Designsatz haben
und zwei andere, gekennzeichnet durch die Referenznummer 17,
andere Designs haben. Die Segmente 16 und 17 sind
von einer Größe, um hinter
den vorderen Wänden 20 der
Glieder 9 und 10 aufgenommen und von diesen verdeckt zu
werden. Der Designträger 15 ist
dicht aber drehbar in den Kanälen
der Kanalglieder 9 und 10 montiert, so dass diese
drehbar sind zwischen Positionen, in denen die Segmente 16 sichtbar
und die Segmente 17 verborgen sind, und einer Position,
in der die Segmente 17 sichtbar und die Segmente 16 verborgen
sind. Eine Klickarretierung oder eine andere Positioniervorrichtung
kann bereitgestellt sein, um die Positionierung der Segmente zu
erleichtern und diese in der gewünschten
Position zu halten. Beim Zusammensetzen der Brille dieser Ausführungsform ist
der Designträger 19 so
dünn und flexibel
angefertigt, dass er genügend
gebogen werden kann, um in die entsprechenden Kanäle einzurasten.
-
Bezug
nehmend auf 4 und 5 für eine zweite Ausführungsform,
hat eine Brille 41 ein Linsengestell 41, das durch
ein Nasenstück
oder eine Brücke 47 verbunden
ist. Das Linsengestell 42 kann von beliebiger Form sein,
vorausgesetzt es ist symmetrisch um eine horizontale Linie, wie
in 4 und 5 dargestellt, und passiert halbwegs
auf deren Höhe. In
der in 4 und 5 gezeigten Ausführungsform sind
die Gestelle oval, mit einer langen Achse durch die Mittellinie
des Gestells. Die Brille 41 hat Schläfenstücke 43, die konventionell
sein können
oder wie in der Anwendung mit der Seriennummer 08/651,271 des Antragsstellers
angefertigt sein, ebenso wie die Schläfenstücke einer der anderen Ausführungsformen.
Die Schläfenstücke 43 sind
schwenkbar am Gestell mittels eines Scharniers 44 befestigt,
das konventionell sein kann oder, falls die Schläfenstücke wie in der Anwendung mit
der Seriennummer 08/651,271 angefertigt sind, so wie die Anfertigungsweise
der Scharniere dieser Anwendung beschrieben ist.
-
In
dieser Ausführungsform
hat ein Designträger 50,
der entsprechend der Gestellhälften
geformt ist, wie in 4 und 5 dargestellt, eine erste
Oberfläche 51,
die exponiert ist (in der in 4 dargestellten Position),
und eine zweite Oberfläche 52,
die denselben oder einen anderen Design tragen kann und die in der
in 5 dargestellten Position
exponiert ist. Die Enden 55 des gebogenen Designträgers 50 sind schwenkbar
am Gestell 42 angebracht, um zwischen einer Position, in
der die Oberfläche 52 sichtbar
ist, in der „unteren" Position wie in 5 gezeigt, und der „oberen" Position, in der
die Oberfläche 51 sichtbar ist,
wie in 4 gezeigt, zu
drehen.
-
Es
ist zu sehen, dass, falls die Gestelle symmetrisch an einer vertikalen
Linie sind, die dekorativen Elemente so montiert werden können, dass
sie um eine vertikale Achse drehen. Es ist außerdem zu sehen, dass, falls
das dekorative Element opak ist, die zwei äußeren Oberflächen des
Gestells im Hinblick auf Farbe, Grafikdarstellung oder Schriftzug
unterschiedlich dekoriert sein können.
Wenn das dekorative Element durchsichtig oder durchscheinend und farbig
ist, kann die äußere Oberfläche des
Gestells entsprechend koloriert sein, um einen ungewöhnlichen
Effekt zu erzeugen. Wenn das dekorative Element blau koloriert ist
und die untere Hälfte
des Gestells gelb ist, dann ist das Aussehen grün und verschieden von dem,
in dem die Gestelloberfläche
ist, entweder weiß oder
farblos oder schwarz. Ähnlich verhält es sich,
wenn der obere Teil des Gestells in einer anderen Farbe ist, wie
z. B. Rot, dass das Blau des durchsichtigen dekorativen Elements
zu einem lila Aussehen führt.
-
Bezug
nehmend auf 6 bis 11 für eine dritte Ausführungsform
verweist Referenznummer 61 auf eine Brille mit einem Linsengestell 62,
Schläfenstücken 63 und
einem Scharnier 64, das wie die Scharniere der anderen
zwei Ausführungsformen konventionell
hergestellt ist oder in Übereinstimmung mit
dem Antrag des Antragstellers, auf den verwiesen wurde. In dieser
Ausführungsform
hat ein Nasenstück 67 aufwärts gerichtete
Arme 68 und abwärts gerichtete
Beine 69, die alle in einer nach außen gerichteten ebenen Oberfläche 70 enden,
wobei die zwei Oberflächen 70 parallel
zueinander sind. Blinde Gewindedurchgänge 72 erstrecken
sich durch die und senkrecht zu den Oberflächen 70. Die äußeren Gestellglieder 74 haben
Arme 75 und Beine 76, entsprechend den Armen 68 und
Beinen 69 des Nasenstücks 67 mit
flachen, parallelen Oberflächen 79,
entsprechend, parallel mit und gegenüber, den Oberflächen 70 der
Arme 68 und Beine 69. Der Arm 75 hat einen
versenkten Durchgang 77, der sich senkrecht zur Seite 75 erstreckt,
mit einer relativ kleinen Bohrung, die sich durch die äußere Oberfläche des
Arms erstreckt, und einer relativ großen Bohrung 98, die sich
von der Seite 79 weit genug erstreckt, um einen Federsitz
zu bilden, wie in 8D gezeigt.
-
Die
Verbindungsstäbe 80 in
der illustrativen Ausführungsform
haben einen gekerbten Kopf 82, der am versenkten Ende des
Durchgangs 77 aufgenommen ist, einen Schaft 83,
der sich durch den Durchgang erstreckt, und ein Gewindeende 84,
das in den Durchgang 72 in dem Arm 68 und dem
Bein 69 verschraubt wird. IN dieser Ausführungsform
umgibt ein starres Rohr 85 den Schaft 83 und erstreckt
sich zwischen den und stößt an die
parallelen Oberflächen
der Seiten 70 und 79. Das Rohr 85 dient
als Distanzstück
und stellt ein starres strukturelles Glied zwischen dem Nasenstück und dem äußeren Gestellglied
bereit, wenn der Stab 80 fest nach oben gezogen wird.
-
In
der in 7 dargestellten
Ausführungsform
ist ein dekoratives Element 89, das quadratisch im Querschnitt
ist, drehbar an dem Rohr 85 montiert. Das Element 89 ist
länglich
rechteckig, mit vier Seiten 92 und einem zentralen Durchgang 90,
der sich längs vollständig durch
dieses erstreckt. In dieser Ausführungsform
weist ein Ende, das benachbart zu den Seiten 79 ist, eine
Gegenbohrung auf, um einen Elementfedersitz 81 zu bilden.
Eine Feder 86, die in den Sitzen 98 und 81 sitzt,
ist um das Rohr 85 montiert und liegt an den Schultern
in den Sitzen 98 und 81 an, um das Element 98 zu
den Armen und Beinen des Nasenstücks
hin zu spannen. Die Oberflächen 70 der
Arme 68 und Beine 69 sind ausgespart, wie bei 100 angegeben,
komplementär
zu Vorsprüngen 99 am
Ende des Elements 86, entfernt von dem der Seite 79 benachbarten
Ende. Der Sitz der Vorsprünge
in der Vertiefung hält
das Element in der gewünschten
Position. Um das Element in eine andere Position zu drehen, wird
das Element gegen die Spannung der Feder 86 gezogen, bis
der Vorsprung 99 vom Rand der Vertiefung 100 in
der Seite 70 frei kommt, und in die gewünschte Position gedreht, wenn
es losgelassen wird, damit der Vorsprung in der Vertiefung sitzt.
In der in 8A dargestellten
Ausführungsform
ist die Vertiefung wie auch der Vorsprung quadratisch. Jede der
Seiten 92 des Trägers 89 hat
ein anderes Design, entweder eine andere Farbe oder ein anderes
Material oder eine andere grafische Darstellung oder irgendeinen
Schriftzug. Die Linse 65 ist in einem ausreichenden Abstand vom
Designträger 89,
um eine Drehung des Trägers wie
in 6 und 7 gezeigt zu ermöglichen.
-
In 8B ist ein Designträger 96 in
dreieckiger Form in der Endansicht dargestellt, mit drei Seiten 97 und
einem dreieckigen Vorsprung, der in eine entsprechende dreieckige
Vertiefung aufgenommen wird.
-
In 8C ist ein relativ schmales
rechteckiges dekoratives Element 101 dargestellt. Das Element 101 hat
nur zwei breite Seiten 102, die in geeigneter Weise dekoriert
werden können.
Der Träger
hat einen rechteckigen Vorsprung 99 und die Seite 70 eine
rechteckige Vertiefung 100, die entsprechend konfiguriert
und proportioniert ist, um den Vorsprung aufzunehmen. Obschon diese
Trägerform
nur zwei Designänderungen
aufweist, ist sie passender für den
gewöhnlichen
Gestellentwurf als die quadratisch, dreieckig oder anderweitig polygonal
geformten dekorativen Elemente.
-
Ein
kurzes, federndes Rohr 87 kann statt der Feder 86 benutzt
werden.
-
Bezug
nehmend auf 12 bis 14 für eine andere Ausführungsform
dieser Erfindung, verweist Referenz 121 auf eine „randlose" Brille mit Schläfenstücken 123,
Linse 125 und einem Nasenstück 127. Jedes der
Schläfenstücke hat
einen Scharnierblock 124. Ein Scharnierblockstift 126 ist
mit seinem nach außen
gerichteten Ende in dem Scharnierblockstift und an seinem nach innen
gerichteten Ende in der Linse 125 verankert. Ein Nasenstückstift 128 ist
in seinem nach außen
gerichteten Ende in dem Nasenstück 127 und
an seinem nach innen gerichteten Ende in der Linse 125 verankert.
-
Ein
Gestell 129 ist drehbar um die Stifte 126 und 128 montiert,
wie in 12 und 14 dargestellt. Das Gestell 129 befindet
sich in einem ausreichenden Abstand von der Linse 125,
um seine Drehung um 180° zu
ermöglichen.
In dieser illustrativen Ausführungsform
besteht das gezeigte Gestell 129 aus den Teilen 131 und 132 mit
ausgerichteten Durchgängen 134 für die Stiftaufnahme
und an freien Enden einer Zapfenverbindung, die für besseren
Halt festgeklebt werden kann.
-
In
dieser Ausführungsform
weisen die dargestellten Gestellglieder 131 Kerben 137 auf
gegenüberliegenden
Seiten des Durchgangs 134 auf, um eine Arretierung 139 aufzunehmen,
die ein wenig schematisch dargestellt ist.
-
Beim
Zusammenbauen des Gestells dieser Ausführungsform werden die Stifte 126 und 128 in
einer für „randlose" Brillen konventionellen
Weise an der Linse 125 verankert, die Stücke 131 und 132 werden
auf den Stiften 126 und 128 montiert und an ihren
Zapfenenden verbunden. Die Stifte 126 und 128 ragen über die
Gestellabschnitte hinaus, die im Scharnierblock 124 und
dem Nasenstück 127 zu
verankern sind. Die Arretierung 139 wird anschließend in
dem Scharnierblock positioniert. Die Schläfenstücke 124 werden schwenkbar
in dem Scharnierblock 124 angebracht, wie in dem Antrag
mit der Seriennummer 651, 271 des Antragstellers
beschrieben, und der Zusammenbau ist abgeschlossen. Es ist zu sehen,
dass das Gestell 129 aus einem Stück gefertigt sein kann und
die Stifte 126 und 128 in oder an der Linse verankert
werden können,
nachdem Sie durch die Durchgänge 134 geführt wurden.
Die Arretierung 139 kann verschiedene Formen annehmen, wie
z. B. eine gefederte Kugel oder sogar eine elastischen Erhebung
an dem Scharnierblock, oder die Kerbe kann in dem Scharnierblock
und die Erhebung an dem Gestellglied bereitgestellt sein.
-
Das
Gestell der Ausführungsform,
die in den 12 bis 14 dargestellt ist, hat verschiedene
Anzeichen auf den zwei breiten Seiten des Gestells, so dass nur
zwei verschiedene Anzeichen durch Drehen des Gestells 129 exponiert
werden.
-
Der
Fachmann wird anhand der vorangehenden Offenbarung verschiedene
Varianten in der Bauweise der Vorrichtungen dieser Erfindung im
Rahmen der angehängten
Ansprüche
bedenken können. Als
Anschauungsbeispiel sei hier die Anwendung auf Uhren, Bilderrahmen,
Spiegel oder Uhren genannt, wo das Gestell die Form eines Deckelrings
oder Randes oder anderer Montagemittel annehmen kann, so lange es
als Aufnahme für
einen drehbaren Designträger
wie oben erklärt
dient. Das Gestell und/oder die dekorativen Trägerelemente können metallisch sein.
In der Ausführungsform
von 6–11 kann ein festes Brückenelement,
integriert mit dem Nasenstück
und äußeren Kanalglied,
anstelle eines der dekorativen Elemente auf einer oder beiden Seiten
des Nasenstücks
verwendet werden. Die Kanäle
des dekorativen Elements der ersten Ausführungsform können sogar
bis zum Berührungspunkt
verlängert
werden und mit einem Ausschnitt versehen werden, um manuelle Manipulation
des dekorativen Elements zu ermöglichen.
Wenn der Kanal/das Gestellglied ununterbrochen ist, kann er/es aus
zwei Teilen gefertigt sein, das dekorative Element kann eingesetzt
werden, und die Teile können
aneinander befestigt werden, um einen Kanal zu bilden. Alternativ
kann der Kanal eine Rille aufweisen, die groß genug ist, um das Einführen eines
flexiblen radial geteilten Rings in den Kanal zu ermöglichen,
wo dieser bleibt, um in derselben Weise manipuliert zu werden als
wäre er ununterbrochen.
In einer solchen Anordnung, in der die Segmente des Kanals sich über mehr
als 90° erstrecken,
muss die äußere Wand
des Kanals durchsichtig oder durchscheinend sein und entweder farbig
oder radial blockiert oder gestreift sein, und das dekorative Element
muss Segmente von verschiedener Farbe aufweisen oder so ornamentiert
sein, dass beim Drehen jeweils ein anderer dekorativer Aspekt sichtbar
wird. In der Ausführungsform,
in welcher das Designelement mit einem Scharnier am Gestell befestigt
ist, kann das Designelement für
ein Halbglas oder eine Nickelbrille benutzt werden, wobei das dekorative
Element entsprechend dem Linsen haltenden Teil des Gestells geformt
ist und nach oben schwenkbar ist, um den Eindruck eines Vollglases
zu erwecken. Die Ausführungsform „ohne Gestell" kann ebenfalls ein
Gestell oder einen Deckel oder radial nach innen gerichteten Rand
des umkreisenden dekorativen Elements aufweisen, wobei die Stifte
oder Spindeln nach außen
von dem Gestell, dem Deckelring oder Rand hervorstehen und an diesem
befestigt sind. Das „dekorative" Element kann auch
einen Nutzaspekt haben. Wenn beispielsweise Schutzbrillen in aufeinander
folgenden Schichten benutzt werden, können die Namen der Träger auf
das dekorative Element geschrieben und ausgewechselt werden, so
dass der Name des Trägers
während
einer bestimmten Schicht sichtbar ist. Dies nur zur Veranschaulichung.
-
Da
verschiedene Veränderungen
an den oben beschriebenen Bauweisen vorgenommen werden können ohne
den Rahmen der Ansprüche
zu überschreiten,
ist beabsichtigt, dass alles, was in der obigen Beschreibung enthalten
oder in den Begleitzeichnung dargestellt ist, lediglich als illustrativ
und nicht in einem einschränkenden
Sinn auszulegen ist.