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Die
Erfindung betrifft Brillen.
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Brillen
mit Bügelteilen,
deren Gestaltung, Farbe oder Design veränderbar sind, sind vordem vorgeschlagen
worden. Albanese, US-Patent 5,321,442 offenbart Brillen, mit Brillenohrenbügeln, die
entfernbar sind, und einer Hülse 8,
die darauf schnappen oder von der Seite über ein Bügelteil 4 der Fassung
gestreift werden kann.
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In
US-A-4,848,889 ist eine Brille gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
1 beschrieben. Genauer offenbart US-A-4,848,889 Mittel, um eher
die Brillenglas-haltende Fassung als die Bügelteile zu dekorieren, indem
die Fassung als eine hohle Röhre
ausgebildet ist, in welche flexibel gefärbte Elemente eingeführt werden
können.
Es ist aus der US-A-4,848,8$9 ersichtlich, dass die Ornamente nur
eine Möglichkeit darstellen.
Wenn mehr als ein ornamentales Seitenteil gewünscht würde, müsste ein nicht benutztes Teil irgendwo
gelagert oder abgelegt werden.
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Eine
der Aufgaben der Erfindung ist es, eine Brille mit Bügelteilen
zur Verfügung
zu stellen, deren Aussehen durch einfache Manipulation der Bügelteile änderbar
ist.
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Um
dies zu erreichen, ist die erfindungsgemäße Brille durch die gemäß dem kennzeichnenden Teil
des Anspruchs 1 beanspruchten Merkmale gekennzeichnet.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung weist die Brille, allgemein gefasst, eine Brillenglastragende Fassung
und Bügelteile
auf, wobei die Bügelteile
an einem Ende der Fassung befestigt sind und einen am Kopf anliegenden
Teil an einem anderen Ende aufweisen, wobei ein Segment wenigstens
eines der Bügelteile
drehbar in Bezug auf die Brillenglas-tragende Fassung ist, wobei
das Segment Kennzeichen trägt, die üblicherweise
in das Segment integrierbar sind. In den bevorzugten Ausführungsformen
sind die drehbaren Segmente wirksam gehalten, um ihre unbeabsichtigte
Drehung zu hindern.
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Andere
Merkmale und Vorteile werden dem Fachmann im Licht der folgenden
Beschreibung und der begleitenden Zeichnung ersichtlich.
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Bezüglich der
Zeichnung, zeigt 1 eine perspektivische
Sicht einer Brille, die erfindungsgemäße Bügelteile darstellt;
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2 zeigt eine Seitenansicht,
teilweise gebrochen und teilweise im Schnitt, einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Brille;
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3A bis 3E zeigen verschiedene Formen drehungshindernder
oder verhindernder Mittel;
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4 zeigt eine Seitenansicht,
teilweise gebrochen und teilweise im Schnitt, einer zweiten Ausführungsform
dieser Erfindung;
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5 zeigt eine Seitenansicht
einer dritten Ausführungsform
dieser Erfindung;
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6 zeigt eine Seitenansicht,
die eine vierte Ausführungsform
dieser Erfindung darstellt;
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7A bis 7E zeigen Querschnittsansichten von Bügelteilen,
die angepasst sind, um mit den in 2, 4, 5, 6, 8, 12, 14 und 21 gezeigten Ausführungsformen
verwendbar zu sein;
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8 zeigt eine Seitenansicht
einer fünften Ausführungsform
dieser Erfindung;
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9 zeigt eine fragmentarische
Längsansicht
einer sechsten Ausführungsform
dieser Erfindung;
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10 zeigt eine Schnittansicht
entlang der Linie 10-10 der 9;
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11 zeigt eine fragmentarische
Seitenansicht der in den 9 und 10 gezeigten Vorrichtung in
einer Position, bei der das Bügelteil
drehbar ist;
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12 zeigt eine fragmentarische
Draufsicht eines Augenglases/er bzw. Brille der in den 9 bis 11 gezeigten Ausführungsform;
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13 zeigt eine fragmentarische
Seitenansicht, teilweise gebrochen und teilweise im Schnitt, eines
Scharnierbocks und Bügelteils
einer siebten Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Augenglases/er
bzw. Brille;
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14 zeigt eine fragmentarische
Draufsicht des Scharnierbocks und Bügelteils der 13, die an einer brillenglashaltenden
Fassung gelenkig angebracht sind;
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15 zeigt eine Schnittansicht
entlang der Linie 15-15 der 13;
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16 zeigt eine fragmentarische
Ansicht, teilweise gebrochen, des Endes des Bügelteils der 13, das dem Scharnierblock benachbart
ist;
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17 zeigt eine Endenansicht
des Bügelteils
der 13–16;
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18 zeigt eine Vorderansicht
des Scharnierblocks der 13;
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19 zeigt eine Seitenansicht
eines teilweise zusammengesetzten Scharnierblocks der 18;
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20 zeigt eine Vorderansicht
eines Scharnierbocks einer achten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Augenglases/er
bzw. Brille; und
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21 zeigt eine fragmentarische
Draufsicht eines Augenglases/er bzw. Brille, das den Scharnierblock
der 20 enthält.
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Mit
Bezug auf die 1 bis 4 bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine
Brille, die eine Sonnenbrille, Schutzbrille, eine Brille des Typs
mit gewöhnlichen korrigierenden
Gläsern
oder jegliche Kombination davon sein kann. Die Brille 1 weist
eine Fassung 3 auf, in der Brillengläser 2 befestigt sind,
Bügelteile 4 und
Brillenohrenbügel 8.
In den in den 1–8 gezeigten Ausführungsformen
umfassen die Bügelteile 4 einen
Scharnierblock 6, der in einer üblichen Weise an einem Ende
des Scharnierblocks an der Fassung 3 gelenkig angebracht
ist, wobei ein veranschaulichendes Beispiel dessen in 1 gezeigt ist. Eine Fläche des
Scharnierblocks grenzt an die Fassung 3 in gewöhnlicher
Weise an, um die in Bezug auf die Fassung nach außen gerichtete
Drehung der Bügelteile
zu beschränken.
Eine Oberfläche
des Scharnierblocks, die im allgemeinen parallel zu der an die Fassung
angrenzenden Fläche
ist, weist zu einer Oberfläche
eines drehbaren Segments der Bügelteile.
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Mit
Bezug auf 2 für ein veranschaulichendes
Beispiel dieser Erfindung, weist der Scharnierblock 6 auf
einer Oberfläche 9,
die zu einem drehbaren Segment 7 des Bügelteils 4 weist,
eine Planscheibe 11 auf, die in einer äußeren Oberfläche Vertiefungen 12 aufweist.
Die Planscheibe 11 weist einen Durchlass durch einen zentralen
Teil auf, durch den sich ein Stift 13 erstreckt. Ein äußeres Ende 13 des
Stifts 13 ist in dem Scharnierblock 6 befestigt.
An einem inneren Ende des Stiftes 13 trägt der Stift einen Kopf 18.
Das Kopfende des Stiftes ist in einer Buchse oder Schacht 10 in
einem Ende des drehbaren Segments 7 des Bügelteils
befestigt, zusammen mit einer spiralförmigen Druckfeder 19,
die eingeschlossen ist zwischen einer Unterseite des Kopfes 18 und
einer inneren Oberfläche
einer Segmentscheibe 15 des Bügels, die an dem Teilstück 7 sicher befestigt
ist. Die Segmentscheibe 15 des Bügels weist Auskragungen 16 auf,
die zu den Vertiefungen 12 sowohl in Größe als auch in der Position
komplementär
sind. Die Länge
der Feder 19 ist derart beschaffen, dass ein Zurückziehen
des drehbaren Segments 7 des Bügelteils 4 wie in 2 gezeigt ist, ermöglicht ist
und ermöglicht,
dass dieses durch die Feder in eine Position vorbelastet ist, in
der die Auskragungen 16 in den Vertiefungen 9 sitzen,
somit das drehbare Segment 7 an unbeabsichtigter Drehung hindern
bzw. abhalten.
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Es
ist ersichtlich, dass wenn das Segment 7 um 180° gedreht
ist, die Seite des Bügelteils 4,
die an der Außenseite
exponiert war, dann den Schläfen des
Trägers
nahe ist. In dieser Ausführungsform
werden auch die Brillenohrenbügel 8 gedreht.
Entsprechend ist es notwendig die Brillenohrenbügel in die in 2 gezeigte Position orientierbar zu machen,
ungeachtet, welche Seite des drehbaren Segments 7 exponiert
ist. Zu diesem Ende ist eine Kavität 25 in dem Ende des
drehbaren Segments 7 zur Verfügung gestellt, das von der
Fassung am entferntesten ist, und die Brillenohrenbügel 8 sind
mit Schnappzinken 23 zur Verfügung gestellt, die selektiv
manuell in die Kavität 25 geschoben
und herausgezogen werden.
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In
der in 4 gezeigten Ausführungsform weist
die Brille 41 eine Fassung 43, Bügel 44 und Brillenohrenbügel 58 auf.
Ein Bügelblock 46 ist
gelenkig auf der Fassung 43 angebracht. In dieser Ausführungsform
ist ein Stab 53 an einem Ende in dem Block 46 verankert
und, an seinem anderen Ende, mit einem Kopf 61 ausgestattet.
Ein drehbares Segment 47 ist drehbar auf dem Stab 53 befestigt.
Das drehbare Segment 47 weist an seinem Ende, das angrenzt
an den Brillenohrenbügel
eine Vierkantbuchse oder Nut 59 im Brillenohrenbügel, einen Vierkantzapfen 57,
der von Größe und Form
komplementär
zu inneren Oberflächen
der die Buchse 59 bildenden Wandungen ist, auf, um diesen
in der Buchse 59 zu platzieren. An seinem anderen Ende
weist das drehende Segment 47 auf diesem einen Zapfen 56 auf, der
in Form und Größe komplementär zu einer
Buchse, Nut oder Schacht 50 im Scharnierblock 46 ausgebildet
ist. Eine Feder 65 ist auf dem Stab 53 in der Buchse 59 befestigt,
und zwischen einer unteren Oberfläche des Kopfes 61 und
einer inneren Oberfläche
einer ringförmigen
Sperre 63 eingeschlossen, die eingepresst oder anderweitig
sicher in der Buchse 59 befestigt ist.
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In
dieser zweiten Ausführungsform,
wie aus der 4 ersichtlich
ist, wird, wenn das drehbare Segment 47 gedreht werden
soll, das Okular 58 manuell, gegen die Spannung der Feder,
weg von der Fassung 43 gezogen, bis die Zapfen 56 und 57 die "Nuten" 50 und 59 freigemacht
haben, wenn das Segment 47 auf dem Stab 53 gedreht
werden kann. Wenn der Brillenohrenbügel 8 frei gegeben
ist, spannt die Feder 65 den Brillenohrenbügel in Eingriff mit
dem drehenden Segment 47, und das drehende Segment 47 in
Eingriff mit dem Scharnierblock 46 vor, wobei das drehbare
Segment so orientiert ist, dass die Zapfen in den Nuten sitzen,
somit die weitere Drehung des Segments 47 und auch des
Brillenohrenbügels 58 verhindern,
bis der Brillenohrenbügel wieder
zurückgezogen
wird.
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Mit
Bezug auf die 3A, B, C, D und E werden
einige verschiedene Formen von Nuten- und Zapfen-Konfigurationen,
die, mit einfachen Modifikationen, mit den Ausführungsformen von 2 oder 4 verwendbar sind, dargestellt. 1 illustriert noch eine
andere Form, in der eine Nut- und Feder-Anordnung benutzt wird,
um das selbe Ziel zu erreichen, im Fall der in 1 gezeigten Brille ist die Feder auf
dem Scharnierblock 6 und die Nut in dem drehenden Segment
des Bügelteils 4 zur
Verfügung gestellt.
Die Arretierungen, die in den 3A bis 3E gezeigt sind, ermöglichen
verschiedene Grade der Drehung: die rechteckige Anordnung der 3A gestattet nur zwei Positionen,
die einen Winkel von 180° zueinander
aufweisen, die dreieckige Anordnung der 3B gestattet drei Grade der Drehung,
um 120° getrennt,
der quadratische Zapfen der 3C ermöglicht vier
Grade, 90° zueinander,
die rechteckigen Nut und Zapfen der 3D ermöglichen
zwei Grade der Drehung und die kreuzförmige Nut und Zapfen-Anordnung
der 3E ermöglicht vier.
Es ist ersichtlich, dass nur die in den 1, 3A und 3D gezeigten Formen mit dem
zweiseitigen drehbaren Segment der in den 1 und 2 gezeigten
Ausführungsform
verwendbar ist; alle Anordnungen sind mit dem drehbaren Segment 47 der
in 4 gezeigten Ausführungsform
verwendbar, abhängig
von der Querschnittkonfiguration des drehbaren Bügelsegments 47. Also,
wenn das Segment 47 eine Konfiguration wie in 7B gezeigt aufweist, kann
es mit den in 3B gezeigten
Nut und Zapfen angeordnet werden; mit einer in den 7C oder 7E gezeigten Konfiguration,
kann es mit den in den 3C oder 3E gezeigten Konfigurationen
von Nut und Zapfen angeordnet werden. Diese sind jedoch lediglich
veranschaulichend.
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Mit
Bezug auf 5, weist eine
Brille 71 mit einer Fassung 73 Bügel 74 mit
Scharnierblöcken 76, jeder
mit einem drehbaren Segment 77, und Brillenohrenbügel 78 auf.
Die in 5 gezeigte Ausführungsform
ist zu der in 2 gezeigten ähnlich,
bis auf dass dem drehbaren Segment 77 jede der in 7A bis 7E gezeigten Querschnittkonfigurationen gegeben
werden kann, wobei die Nut- und Zapfen-Anordnung für die jeweilige
Konfiguration geeignet ist. Der Sicherungs- und Freisetzungs-Mechanismus
kann der jeder der in den 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen
sein.
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In 6 ist eine Brille 81 mit
einer Fassung 83, Bügel 84,
Scharnierblöcken 86,
und einem drehbaren Segment 87 gezeigt. Diese Ausführungsform entspricht
der in 4 gezeigten Ausführungsform, mit
einem Stab 93, etwas schematisch gezeigt.
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Mit
Bezug auf 8 ist eine
Brille 101 gezeigt, die eine Fassung 103, Scharnierblöcke 106, Brillenohrenbügel 108 und
einen Stab 113 aufweist. Drehbar auf dem Stab 113 befestigt
sind eine Reihe von Segmenten 117, 118, 119 120, 121 und 122,
alle unabhängig
drehbar, und alle mit einer Art von drehungshindernder Struktur
an jedem Ende, die in Größe und Form
komplementär
in Bezug auf ein benachbartes Teil ausgebildet sind, wodurch verschiedene Kombinationen
von Oberflächen
zur Verfügung
gestellt werden.
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Mit
Bezug auf 9 bis 12 für noch eine andere Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Augenglases/er
bzw. Brille, bezeichnet die Bezugsziffer 121 das Augenglas/er
bzw. Brille dieser Ausführungsform
mit einer Fassung 123 und einem drehbaren Bügelteil 124.
Das Bügelteil
ist an der Fassung durch ein Scharnier 125 befestigt, wobei
ein zentrales Gelenk 138 des Scharniers einen in der Fassung eingebetteten
Teil aufweist.
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Obere
und untere Gelenke 126 und 127 sind in einen Flügel 129 integriert
ausgebildet. Der Flügel 129 weist
einen mittleren Zinken 130 mit einem T-Kopf 131 auf.
Ein oberer Zinken 133 ist oberhalb des mittleren Zinkens 130 beabstandet
ausgebildet und ein unterer Zinken 134 ist unterhalb des
mittleren Zinkens 130 beabstandet ausgebildet. Jeder der oberen
und unteren Zinken weist auf der äußeren Seite des Zinkens eine
Ausnehmung 136 auf. An dem freien Ende der Zinken 133 und 134 ist
jeder abgeschrägt
wie bei 137 gezeigt ist.
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An
dem Scharnierende des drehbaren Bügelteils 124, ist
eine zentrale Kavität
oder blinder Durchlass 139 mit einem sich radial einwärts erstreckenden
unterbrochenen Rand 141 ausgebildet, der diametral durch
eine querlaufende Nut bzw. Spalt 142 unterbrochen ist,
wobei die Nut rechtwinklig zu der durch den Flügel 129 definierten
Fläche
ist. Außerhalb
der Kavität 139 sind
ein oberer Zinken-aufnehmender Kanal 144 und ein unterer
Zinkenaufnehmender Kanal 145 positioniert, wenn das Bügelteil passend
orientiert ist, um die jeweiligen Zinken 133 und 134 aufzunehmen.
Die Kanäle 144 und 145 werden
teilweise durch eine obere flexible Wandung 147 und eine
untere flexible Wandung 149 gebildet. Jede der flexiblen
Wandungen 147 und 149 weist an ihrem freien Ende
einen sich abwärts erstreckenden
Steg 150 auf, der in Größe und Position
ausgebildet ist, um in die Ausnehmung 136 einzurasten.
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Das
Bügelteil 124 kann
auf dem zentralen Zinken 130 befestigt werden, indem es
im rechten Winkel zu seiner normalen Position gedreht wird, und der
T-Kopf 131 durch die Nut bzw. Spalt 132 in die zentrale
Kavität 139 gleitet.
Das Bügelteil 124 kann dann
in seine geeignete Position, wie in den 9 bis 12 gezeigt
ist, orientiert werden und gegen die Fassung 123 geschoben
werden. Die Stege 150 werden durch die Schrägen 137 nach
außen
gesteuert, um zu erlauben, dass diese über eine ebene Oberfläche der
Zinken gleiten, bis die Stege in die Ausnehmungen 136 einrasten.
Um die Bügelteile
um 180° zu drehen,
ist es lediglich notwendig, die Bügelteile zu ziehen, bis die
Stege 150 aus den Ausnehmungen 136 heraus treten
und die Bügelteile
zu der in 11 gezeigten
Position geführt
werden, so dass es gedreht und zurück an seinen Platz geschoben
werden kann. So wie mit dem größten Teil
der beschrieben Brille, kann die Konstruktion der Brille dieser
Ausführungsform
modifiziert werden, um sich drei oder vier Graden der Drehung anzupassen.
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Der
Brillenohrenbügel
des Bügels
kann beispielsweise entweder wie in 2 oder 4 gemacht sein, um geeignet
orientiert zu sein.
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Mit
Bezug auf 13–19 für noch eine andere Ausführungsform
dieser Erfindung weist die Brille 161 ein Scharnier 162 auf,
das gleichartig zu den Scharnieren in den vordem beschriebenen Ausführungsformen
sein kann. Ein Scharnierblock 164 dieser Ausführungsform
weist zwei Kavitäten
auf, eine erste Kavität 166 und
eine zweite Kavität 170.
Die erste Kavität
ist durch eine Endwandung 167, die dem Scharnier benachbart
ist, einer seitlichen Wandung 168, einer Zwischenwandung 169,
einer oberen Wandung 171, einer unteren Wandung 172 und
einer Platte 190 gebildet. Die zweite Kavität 170 teilt
die Zwischenwandung, seitliche Wandung 168, obere und untere
Wandungen 171 und 172 und die Platte 190.
Stege 173 hängen
ab von und erstrecken sich entlang einer freien Ecke der oberen
und unteren Wandungen 171 und 172, wobei sie eine
begrenzte Öffnung
der zweiten Kavität
formen. Die Zwischenwandung weist in sich einen Schaftdurchlass 174 auf, durch
welchen sich ein zentraler Schaft 184 eines Bügelteils 175 erstreckt.
In diesem Fall weist der Schaft 184 die Form eines Bolzens
mit einem Kopf 185 und einem Schaft mit einem Gewinde auf,
der in eine interne Gewindebohrung in dem Bügelteil 175 eingeschraubt
ist, wie in 13 gezeigt
ist.
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Das
Bügelteil 175 ist
in dieser Ausführungsform
vierseitig. Es weist ein Kopfende 177 mit einem Hals 179 und
Schultern 180 auf. Das Kopfende 177 ist genutet
bzw. gespalten, um vier flexible Finger 178 zu bilden,
die von dem zentralen Schaft 184 beabstandet sind und diesen
umringen, wie in 13 gezeigt
ist. Der Hals 179 bildet obere Nuten oder Sitze 181,
untere Nuten oder Sitze 182 und seitliche Nuten oder Sitze 183.
Die Nuten sind in Form und Größe komplementär zu den
Stegen 173 ausgebildet. Der Kopf 177 ist viereckig
in der Vorderansicht und die zweite Kavität ist komplementär zu dem
Kopf geformt und proportioniert.
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Der
Schaft 184 weist eine um den Schaft befestigte Feder 187 auf,
die zwischen Kopf 185 und einer Oberfläche der Zwischenwandung 169 eingeschlossen
ist.
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Beim
Zusammensetzen des Bügelteils
zu dem Scharnier dieser Ausführungsform
ist der Scharnierblock so gemacht wie es in 13 erscheint. Das Bügelteil ist einfach von der
offenen Seite angebracht wie gezeigt und die Platte 190 ist
mit den Oberflächen
der End-, oberen, unteren und Zwischenwandungen verbunden.
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Das
Bügelteil 175 kann
aus der zweiten Kavität 170 kraft
der Biegung der Finger 178 gegen die Spannung der Feder 187 gezogen
werden, bis der Kopf die Öffnung
der Kavität
freigemacht hat. Das Bügelteil
kann dann durch jedes gewünschte
Inkrement von 90° gedreht
werden, und wieder in die Kavität 170 zurück einschnappen.
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Es
ist ersichtlich, dass durch Änderung
der Gestaltung des Bügelteils
und der Kavität 170 andere Gestaltungen,
entweder dünn
rechteckig, für
eine zweiseitige Ansicht, dreieckig, für eine dreiseitige Ansicht,
oder anderweitig polygonal benutzt werden können. Die Feder 187 kann
weggelassen werden.
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Bezug
nehmend auf die 20 und 21 für noch eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform
weist die Brille 201 eine Brillenglas-haltende Fassung 202,
ein Scharnier 205 und einen Scharnierblock 204 auf,
der mit einem Flügel
des Scharniers 205 verbunden ist. Der Scharnierblock von
204 weist einen Durchlass 207 auf, der sich von einem Ende des
Blocks bis zum anderen erstreckt. Der Durchlass 207 weist
ein offenes Ende 208 an dem Ende des Blockes auf, das der
Fassung 202 benachbart ist und das Bügelteil in der in 21 gezeigten Position ist, und
eine mehr begrenzte Öffnung 209 mit
einer ringförmigen
Schulter 210 an seinem anderen Ende. Eine äußere Oberfläche 211 des
Scharnierblocks weist in ihr Vertiefungen 212 auf, die
symmetrisch über
der Öffnung 209 angeordnet
sind. In der gezeigten veranschaulichenden Ausführungsform weist ein Bügelteil 22S mit
einer Gewindebohrung 224 auf einer Oberfläche, die
der äußeren Oberfläche 211 entgegen
steht, eine Reihe von Auskragungen 213 auf, die komplementär zu den
Vertiefungen 212 geformt und positioniert sind. Ein Bolzen 220 mit
einem Kopf 221 und einem Schaft 222, welcher wenigstens
an dem unteren Drittel des Schafts ein Gewinde aufweist, weist eine
an ihm zwischen dem Kopf 221 und der Schulter 210 befestigte
spiralförmige
Feder 227 auf, und ist bis zu dem gewünschten Grad an Druck in die
Gewindebohrung 224 geschraubt. Falls gewünscht, beispielsweise
um die Drehung des Bügelteils 225 zu
verhindern, kann es hinein geschraubt werden, bis die Feder fest
gegen die Schulter 210 gedrückt ist. Normalerweise ist
der Druck der Feder 227 gerade hoch genug, um eine unbeabsichtigte
Drehung des Bügelteils
zu verhindern. Es ist ersichtlich, dass jede Zahl an Vertiefungen 212 bereitstellbar
ist und ein oder mehrere Auskragungen 213, was eine Mehrzahl
an Positionen des Bügelteils
erlauben würde,
wenn das gewünscht
würde.
In der gezeigten Ausführungsform
ist das Bügelteil 225 rechteckig
im Querschnitt und die Zahl der Vertiefungen der Auskragungen ist
vier. Diese Ausführungsform
ist die einfachste der Konstruktionen und ohne weiteres herstellbar.
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Zahlreiche
Variationen der Gestaltung der erfindungsgemäßen Augenglas-/er- bzw. Brillen-Konstruktion
werden dem Fachmann im Licht der vorstehenden Offenbarung im Umfang
der beigefügten
Ansprüche
einfallen. In allen Ausführungsformen
sind die drehbaren Segmente der Bügelteile Kennzeichen-tragende
Teile. Die Kennzeichen können
verschiedene Materialien sein, wie Kunststoffe, Metalle oder Holz,
Farben, Formen, graphische Bilder, Fotografien, Logos, Marken, Cartoons,
oder jedes andere dekorative Merkmal, einzig unterschiedlich auf
zwei oder mehreren Flächen.
Die Bügelteile
müssen
nicht um eine wesentliche Entfernung zurückziehbar sein, insbesondere
in den in den 2, 4 und 21 gezeigten Ausführungsformen, wo eine oder
mehrere federbelastete Arretierungen benutzbar sind, die entweder in
den Scharnierblock oder das drehbare Bügelteil gesetzt sind, im Fall
der in 2 gezeigten Ausführungsform,
oder den Scharnierblock oder Okular oder beide, oder das drehbare
Bügelteil,
im Fall der in 4 gezeigten
Ausführungsform,
in jedem Fall, mit komplementären
Vertiefungen in dem anderen Teil oder Teilen. Andere Sperrmittel
sind verwendbar, wie Blattfedern oder sogar elastische Erhebungen, die
je nach dem als Teil des drehbaren Bügelteils oder Scharnierblocks
oder Brillenbügels
machbar sind. Wenn anstelle der in Verbindung mit den veranschaulichenden
Ausführungsformen
gezeigten hakenförmigen
Brillenohrenbügel
eine am Kopf anliegende Scheibe oder ähnliches, symmetrisch in Bezug
auf die lange Achse des Bügelteils,
benutzt wird, brauchen keine Vorkehrungen für eine relative Drehung des
am Kopf anliegenden Teils in Bezug auf das Bügelteil getroffen werden. Diese
sind lediglich veranschaulichend.