DE69727907T2 - Spritzdüse - Google Patents

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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/02Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions without using driven mechanical means effecting the mixing
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B7/00Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
    • B05B7/14Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas designed for spraying particulate materials
    • B05B7/1481Spray pistols or apparatus for discharging particulate material
    • B05B7/149Spray pistols or apparatus for discharging particulate material with separate inlets for a particulate material and a liquid to be sprayed
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Description

  • Diese Erfindung bezieht sich auf Spritzdüsen und insbesondere auf solche für die Verwendung beim Spritzen zementhaltiger Zusammensetzungen, wie Beton.
  • Spritzdüsen zum Zweck der Ausbringung zementhaltiger Zusammensetzungen, wie Spritzbeton, enthalten gewöhnlich eine Einrichtung zum Einspritzen einer Flüssigkeit in die Zusammensetzung. Im sog. "trockenen Verfahren", bei dem eine trockene Spritzmischung zur Düse gefördert wird, besteht die Flüssigkeit hauptsächlich aus Wasser, häufig mit Beimischungen, z.B. Beschleunigern, die darin gelöst oder dispergiert sind. Beim "nassen Verfahren", bei dem ein nasses Gemisch (in der Wasser bereits hinzugefügt ist) zur Düse gefördert wird, ist die Flüssigkeit im Allgemeinen eine Lösung oder Dispersion von Beimischungen. Diese Flüssigkeitseinspritzung wird gewöhnlich durch ein Flüssigkeitszuführrohr ausgeführt, das Flüssigkeit in die Zusammensetzung durch eine Öffnung in der Düse einspritzt. Die Menge an hinzuzufügender Flüssigkeit kann mittels eines Ventils im Zuführrohr verändert werden. In einem solchen Fall ändert die Verstellung des Ventils den Einspritzdruck der zugeführten Flüssigkeit, was die Einspritzgeschwindigkeit der Flüssigkeit verändert, während der Querschnitt der Öffnung unverändert bleibt, so dass die Eindringtiefe der Flüssigkeit in den Strom der Zusammensetzung, der durch die Düse strömt, verändert wird. Dieses stört die Homogenität der Zusammensetzung, sobald der Einspritzdruck nicht mehr ausreichend hoch ist, um die Zusammensetzung homogen zu befeuchten.
  • Dieses Problem ist allgemein bekannt, und man hat lange nach einer Lösung hierfür gesucht. Eine vorgeschlagene Vorrichtung hat eine ringförmige Öffnung, deren Spaltbreite nur verändert werden kann, wenn die Düse demontiert wird, d.h. vor Aufnahme des Betriebs. Eine Änderung der Spaltbreite bedingt daher eine lange Unterbrechung des Betriebs, so dass weder Schwankungen in der Zusammensetzung des Betons noch Schwankungen des Flüssigkeitsdrucks dann ausgeglichen werden können, wenn es gewünscht wird.
  • Eine Weiterentwicklung wird durch eine Konstruktion mit mehreren Öffnungen dargestellt, deren Austrittsquerschnitt im Betrieb von außen eingestellt werden kann. Diese Konstruktion hat ihre Vorteile, aber auch Nachteile, von denen einer die Tatsache ist, dass die Bedienperson der Einheit den Öffnungsquerschnitt einstellen muss, um die gewünschte Menge an Flüssigkeit abzugeben, was ein großes Maß an Konzentration während der Arbeit sowie Erfahrung beim Betrieb solcher Einheiten erfordert. Ein noch weiterer Nachteil besteht in der Tatsache, dass die Öffnungen leicht verstopfen, was die Ausströmgeschwindigkeit an den anderen Öffnungen aufgrund der Druckzunahme ändert, und als Folge muss die gesamte Einheit demontiert werden, um die Öffnungen zu reinigen. Ein weiterer Nachteil ist, dass weil die Einheit nur wenige Öffnungen einstellbaren Querschnitts hat, die Zusammensetzungsströmung radial nicht durchgehend befeuchtet wird und daher nicht homogen ist.
  • Eine weitere bekannte Spritzdüse, die in der veröffentlichten britischen Anmeldung GB 2 229 653 beschrieben ist, enthält zwei koaxiale Rohre, von denen eines fest und das andere beweglich jedoch elastisch gegen das erste gedrückt ist. Die Zuführung von Flüssigkeit zur Einspritzung in eine spritzbare Zusammensetzung drückt das bewegliche Rohr von dem festen Rohr weg, so dass ein ringförmiger Kanal gebildet wird, durch den die Flüssigkeit in die spritzbare Zusammensetzung eintreten kann. Wenn der Druck zunimmt, nimmt auch die Weite des Kanals zu, so dass eine fast konstante Ausströmgeschwindigkeit garantiert wird. Eine solche Düse mit vielen Einzelteilen ist jedoch kompliziert, und sie ist teuer und zu unpraktisch, um allgemein akzeptiert zu werden.
  • Es hat sich nun erwiesen, dass es möglich ist, eine Spritzdüse herzustellen, die im Wesentlichen frei von den Nachteilen des Standes der Technik ist. Die Erfindung gibt deshalb eine Spritzdüse der Art an, die dazu eingerichtet ist, eine Flüssigkeit in ein von ihr ausgespritztes Material zuzuführen, und die eine rohrförmige Spritzleitung aufweist, um deren Umfang in einer Ebene senkrecht zur Richtung der Materialströmung eine ringförmige Flüssigkeitszuführöffnung angeordnet ist, die von einem Zuführrohr über ein ringförmiges Reservoir versorgt wird, das die rohrförmige Spritzleitung in der Nachbarschaft der Zuführöffnung umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuführöffnung flüssigkeitsdicht durch ein nachgiebiges Material verschlossen ist, das durch Flüssigkeitsdruck geöffnet werden kann und dessen Öffnungsgrad, und daher die Menge an dem Material hinzu geführter Flüssigkeit, proportional oder linear mit steigendem Flüssigkeitsdruck zunimmt.
  • Die Düse nach dieser Erfindung hat zahlreiche Vorteile; sie besteht aus relativ wenigen Einzelteilen, ist wirksam und ist im Gebrauch robust und zuverlässig.
  • Die Spritzdüse nach der Erfindung enthält eine Spritzleitung und Einrichtungen, die um diese angeordnet sind, um Flüssigkeit durch eine ringförmige Flüssigkeitszuführöffnung mit selbsteinstellendem Ausströmquerschnitt in das gespritzte Material mit einer Einspritzgeschwindigkeit der Flüssigkeit in das Material einzuspritzen, die unabhängig von jener der Eintrittsgeschwindigkeit der durch die Spritzdüse zugeführten Flüssigkeit ist.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das nachgiebige Material in Form einzelner Segmente vorhanden, die unabhängig voneinander beweglich sind und die sich gleichförmig unter Flüssigkeitsdruck öffnen. Bevorzugt sind diese Segmente so gestaltet, dass unter Flüssigkeitsdruck ein fast ununterbroche ner ringförmiger Spalt geöffnet wird, so dass der Eintritt eines ringförmigen Flüssigkeitsstroms in das von der Düse gespritzte Material möglich wird.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform enthält die Düse eine zylindrische Spritzleitung mit einer Flüssigkeitszuführung, wobei die Spritzleitung zwei Sektionen aufweist, zwischen denen koaxial damit ein Membranring eingesetzt ist, der aufweist:
    • (i) ein Basiselement aus einem steifen Ring, auf einer Seite flach und mit einem äußeren und einem inneren Umfang, wobei die flache Seite an das Ende der einen Sektion anstößt, und der auf der anderen Seite und senkrecht dazu mehrere identische, im Wesentlichen gleichmäßig beabstandete, radial angeordnete Rippen aufweist, die in Richtung des inneren Umfangs schmaler werden und in Spitzen enden, die auf oder nahe dem inneren Umfang liegen; und
    • (ii) eine durchgehende, flexible Membran, die den Raum zwischen jedem Paar Rippen füllt und die gleiche Höhe wie die Rippen hat und dazu eingerichtet ist, an das Ende der anderen Leitungssektion anzustoßen;
    • so dass die Rippen und die Membran dazwischen eine Serie flexibler Segmente bilden und die Flüssigkeitszuführung zu diesen Segmenten durch Kanäle erfolgt, die in jener Leitungssektion ausgebildet sind, die die Membran berührt, und die mit der Flüssigkeitszuführung in Verbindung sind.
  • Gemäß der Erfindung wird die der Düse zugeführte Flüssigkeit über die Kanäle zu den flexiblen Segmenten so gerichtet, dass die unter Druck hindurchgehende Flüssigkeit die Membran zusammendrückt und dadurch einen Spalt zwischen der Membran und der Leitungssektion öffnet und Zugang zu dem zu spritzenden Material erhält.
  • Die flexible Membran füllt den Raum zwischen den Rippen und liegt auf gleicher Höhe wie deren Scheitel und bildet mit den Rippen effektiv einen dicken zusammengesetzten Ring, der aus einer Serie flexibler Segmente besteht, die durch unflexible Rippen voneinander getrennt sind. Mit "flexibel" ist hier gemeint, dass sie ausreichende Flexibilität haben, um unter dem Druck der der Membran zugeführten Flüssigkeit ausreichend zusammengedrückt zu werden, um einen Spalt auszubilden und das Entweichen von Flüssigkeit zu ermöglichen. Die flexible Membran besteht daher aus einem elastomeren Material, das auch dauerhaft (jener Abschnitt, der an den Innendurchmesser des Rings anschließt, ist in direktem Kontakt mit dem zu spritzenden Material), hydrophob und chemisch resistent sein sollte. Ein speziell bevorzugtes Material ist ein Polyurethan, sofern jedoch die Leistungsmerkmale beachtet werden, kann der Fachmann leicht ein geeignetes Material auswählen.
  • Ein bedeutendes Merkmal der Rippen des oben erwähnten Basiselements ist, dass sie schmaler werden, wenn sie sich dem inneren Umfang des Rings annähern, und an Spitzen an oder nahe diesem Umfang enden. Dieses hat die Wirkung, dass ein nahezu vollständig kreisförmiges Spritzmuster erzielt werden kann, was somit sicherstellt, dass das zu spritzende Material gleichförmig befeuchtet wird. Sofern dieses Schmaler-werden beachtet wird, ist die Querschnittsgestalt der Rippen in einer Ebene quer zur Strömung des zu spritzenden Materials nicht kritisch. Die bevorzugte Gestalt ist wegen der Einfachheit der Herstellung ein schlankes, gleichschenkeliges Dreieck.
  • Der Membranring kann bequem durch Spritzen der flexiblen Membran auf das Basiselement hergestellt werden. Die Rippen helfen da bei, die flexible Membran am Platz zu halten, sie können jedoch beispielsweise durch Bohrungen im Basiselement in Richtung der anstoßenden Sektion, die sich jedoch nicht durch das Basiselement hindurch erstrecken, unterstützt werden.
  • Die dem spritzbaren Material zuzuführende Flüssigkeit kann die flexiblen Segmente durch eine Serie von Kanälen, einen pro Segment, erreichen, die von einem ringförmigen Reservoir zu jener Seite der Spritzleitungssektion laufen, die mit der Membran in Berührung ist. Der Membranring und die Kanäle können so gestaltet sein, dass ein Kanalende an ein Membransegment in der Mitte zwischen den Rippen, die dieses Segment begrenzen, anstößt. Somit werden unter Flüssigkeitsdruck die einzelnen Membransegmente zusammengedrückt, so dass sie eine sich im Umfang erstreckende Einspritzung von Flüssigkeit in das Spritzmaterial ermöglichen. Wenn der Flüssigkeitsdruck zunimmt, werden die Segmente stärker komprimiert, wodurch die Eintrittsgeschwindigkeit im Wesentlichen konstant gehalten wird.
  • So lange die oben erwähnten Merkmale vorhanden sind, ist der tatsächliche Aufbau der Düse nicht kritisch, und die erfahrene Person erkennt schnell mehrere Konstruktionsmöglichkeiten. Beispielsweise können die Kanäle in einer Spritzleitungssektion ausgebildet sein, oder vorzugsweise können sie in einer separaten Einheit eingebaut sein, die zwischen den zwei Sektionen angeordnet ist und an die Membran anstößt.
  • In einer alternativen Anordnung können die oben erwähnten Zuführkanäle durch wenigstens einen Zuführkanal ersetzt sein, der innerhalb der Düsensektion angeordnet ist, die an die Membran anstößt, wobei Flüssigkeitsdruck der gesamten Oberfläche der Membran durch einen ringförmigen Kanal zugeführt wird, der in jenem Ende der Düsensektion ausgebildet ist, um so auf die Membran zu treffen, und mit dem Zuführkanal verbunden ist. Wenn Fluiddruck anliegt, wird der Druck gleichförmig über den Zuführkanal und den ringförmigen Kanal auf die Oberfläche der Membran verteilt, und es wird dort eine im Wesentlichen zusammenhängende Fluidströmung erzielt. Es ist möglich und zulässig, dass nur ein einziger Zuführkanal vorhanden ist, jedoch hat sich erwiesen, dass zwei solcher Kanäle, die einander diametral gegenüberliegen, eine bessere Druckverteilung ergeben, und dieses ist die bevorzugte Anordnung.
  • Die Einspritzung von Flüssigkeit in das spritzbare Material kann in einer Ebene erfolgen, die senkrecht zur Richtung der spritzbaren Materialströmung ist. Es kann häufig vorteilhaft sein, das Fluid unter einem Winkel einzuspritzen, der nicht senkrecht zur Richtung der spritzbaren Materialströmung ist, so dass die Fluidzuführung im Wesentlichen einen Konus anstatt eines Kreises bildet. Dieser Konus kann in der Richtung der spritzbaren Materialströmung oder entgegengesetzt zu ihr gerichtet sein. Dieses kann durch Gestaltung der Rippen und der Membran in einer Weise erzielt werden, dass sie anstelle einer zusammenhängenden, flachen, kreisförmigen Oberfläche eine zusammenhängende kegelstumpfförmige Oberfläche bilden, wobei die Spitze des Kegels in der Längsachse der spritzbaren Materialströmung liegt. Das Ende der Spritzdüsensektion, die an die Membran anstößt, ist so profiliert, dass es zu dieser Gestalt passt.
  • Gemäß einer speziell bevorzugten Ausführungsform gibt die Erfindung eine Spritzdüse insbesondere zum Spritzen von Beton an, umfassend eine rohrförmige Spritzleitung und darum angeordnete Einrichtungen zum Einspritzen einer Flüssigkeit in das Gemisch, welche Einrichtung wenigstens einen Abschnitt der rohrförmigen Spritzleitung bildet, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine feste zylindrische Hülse (3,103) und einen Membranring (7,107) aufweist, der ebenfalls fest ist und an die zylindrische Hülse (3,103) anstößt und mehrere nachgiebige Segmente (9,109) aufweist, die zum Teil die zylindrische Innenseite des Membranrings (7,107) begrenzen und die gleichmäßig um den Umfang verteilt sind und deren Flächen an die zylindrische Hülse (3,103) so anstoßen, dass die zylindrische Hülse (3,103) und der Membranring (7,107) eine flüssigkeitsdichte Dichtung bilden, wobei die zylindrische Hülse (3,103) an ihrem äußeren Umfang ein ringförmiges Reservoir (4,104) aufweist, von dem sich wenigstens eine Bohrung (5,105) parallel zur Zylinderachse erstreckt und eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem ringförmigen Reservoir und der an den Membranring (7,107) anstoßenden Fläche herstellt, wobei die nachgiebigen Segmente (9,109) in Bezug auf die Bohrungen so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie vom Druck der einzuspritzenden Flüssigkeit gleichförmig zusammengedrückt werden können, so dass ein Spalt jeweils zwischen den anstoßenden Flächen der nachgiebigen Segmente (9,109) und der Fläche (3b) des Hohlzylinder (3,103) gebildet wird, dessen Abgabequerschnitt in der Größe unter steigendem Druck zunimmt, so dass eine wenigstens annähernd konstante Ausströmgeschwindigkeit garantiert wird.
  • Während die Düsen der Erfindung für das Spritzen jedes Materials nützlich sind, wo eine Flüssigkeit in das gespritzte Material an der Düse eingespritzt werden soll, sind die Düsen der Erfindung speziell zum Spritzen zementhaltiger Zusammensetzungen nützlich, wie beispielsweise Spritzbeton. Obgleich sie speziell für das Spritzen zementhaltiger Zusammensetzungen nach dem "trockenen" Verfahren geeignet sind, sind sie darüber hinaus auch zum Spritzen solcher Zusammensetzungen nach dem "nassen" Verfahren nützlich.
  • Die Erfindung gibt daher weiterhin ein Verfahren zum Spritzen einer zementhaltigen Zusammensetzung auf eine Unterlage nach dem trockenen Verfahren an, bei dem eine trockene Spritzmischung einer Spritzdüse zugeführt wird, in der eine Flüssigkeit in aus reichendem Maße hinzugefügt wird, um ein Abbinden der Zusammensetzung zu verursachen, wobei die Spritzdüse eine solche ist, wie oben beschrieben.
  • Die Erfindung gibt weiterhin auch ein Verfahren zum Spritzen einer zementhaltigen Zusammensetzung auf eine Unterlage nach dem nassen Verfahren an, bei dem eine nasse Spritzmischung einer Spritzdüse zugeführt wird, in der eine flüssige Beimischung hinzugefügt wird, wobei die Spritzdüse eine solche ist, wie oben beschrieben.
  • Alle Teile der Düse der vorliegenden Erfindung können vorzugsweise aus bekannten, leicht verfügbaren Materialien unter Verwendung anerkannter Einrichtungen und Techniken hergestellt werden. Die fertige Düse ist im Betrieb günstig und zuverlässig und am Einsatzort einfach zu warten und zu bedienen.
  • Die Erfindung wird nun weiter unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Diese Zeichnungen zeigen bevorzugte Ausführungsformen und schränken die Erfindung in keiner Weise ein. Die nachfolgend geschilderten besonderen Ausführungsformen beziehen sich auf eine Düse, die speziell für das Spritzen von Beton nach dem trockenen Verfahren eingerichtet ist.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch eine Spritzdüse nach der Erfindung, d.h. einen Schnitt längs der Linie I–I von 3;
  • 2 zeigt eine Horizontalprojektion des Membranrings der in 1 gezeigten Spritzdüse;
  • 3 zeigt einen Schnitt längs der Linie III–III von 1;
  • 4 zeigt einen Längsschnitt durch den Düsenkopf der in 1 gezeigten Einheit;
  • 5 zeigt einen Schnitt längs der Linie V–V von 4;
  • 6 zeigt einen Längsschnitt durch eine zweite Ausführungsform eines Düsenkopfes; und
  • 7 zeigt einen Schnitt längs der Linie VII–VII von 6.
  • Die in 1 gezeigte und mit 1 gekennzeichnete Spritzdüse besteht aus einer Düsensektion 14, einem tubusförmigen Mantel 2, in dem eine zylindrische Hülse 3 sitzt, und einer ein Zuführrohr sichernden Mutter 12, wobei die Düsensektion 14 an dem tubusförmigen Mantel 2 durch eine Haltemutter 16 festgehalten ist. Diese Bauteile bilden zusammen einen zylindrischen Durchgang, durch den eine trockene Betonspritzmischung durchgeleitet wird. Die zylindrische Hülse 3 stößt mit ihrer Schulter 3a an einer ringförmigen Rippe 2a an, die von der Innenseite des tubusförmigen Mantels vorsteht, und weist außerdem ein sich von ihrer zylindrischen Außenseite nach innen erstreckendes ringförmiges Reservoir 4 auf, von dem sich radial verlaufende, einander gleiche Bohrungen 5 in gleichmäßigen Abständen und parallel zur Längsachse des zylindrischen Durchgangs erstrecken. Diese Bohrungen sind über das ringsförmige Reservoir 4 mit einer Verbindungsbohrung 6 verbunden. Ein Membranring 7 stößt an die zylindrische Hülse 3 an. Dieser Membranring weist einen Metallträger 8 auf, der im Grunde ein flacher Ring mit einem Außendurchmesser und einem Innendurchmesser ist. Sich senkrecht von einer Seite dieses Ringes auf gleiche Höhe erstreckend befinden sich auf dem Außendurchmesser eine ringförmige Wand 8c und auf der flachen Oberfläche mehrere identische, gleichmäßig beabstandete und radial angeordnete Rippen 8b. Wie man in 2 erkennt, haben diese Rippen in Draufsicht die Form schmaler gleichschenkeliger Dreiecke, die nach innen zum Innendurchmesser zusammenlaufen, wobei die Spitzen auf dem Innendurchmesser selbst liegen. Der Membranring ist durch Ausfüllen des Raumes zwischen den Rippen mit einem elastomeren Polyurethanmaterial vervollständigt, um eine ringförmige Membran zu bilden, deren flache Oberseite, die der flachen Oberfläche des Metallträgers abgewandt ist, mit den Scheiteln der Rippen 8b und der ringförmigen Wand 8c bündig ist und deren Innendurchmesser dem des Metallträgers entspricht. Die Rippen 8b teilen somit die Membran in eine Serie Segmente 9, die sich an den Spitzen der Rippen treffen. Das Polyurethanmaterial ist hydrophob und chemisch resistent und ist entsprechend in der Technik allgemeinen bekannter Parametern so ausgewählt, dass es sich unter Flüssigkeitsdruck im erforderlichen Ausmaß verbiegt.
  • Wenn die Düse durch Zusammenschrauben der Zuführrohrmutter 12, der Düsensektion 14, des Mantels 2 und der zylindrischen Hülse 3 zusammengesetzt ist, dann ist der Membranring 7 in flüssigkeitsdichtem Kontakt zwischen der Düsensektion 12 sowie der inneren Hülse 3 und dem Mantel 2 gehalten, wobei sie direkt an die beiden letztgenannten Bauelemente anstößt. Ein Dichtungsring 13 sitzt zwischen der Mutter 12 und dem Membranring 7.
  • Die Anzahl der Bohrungen 5 gleicht der Anzahl der Rippen 8b (im vorliegenden Falle jeweils 20), und der Membranring ist so angeordnet, dass jede Bohrung zwischen zwei Rippen auf die Membran trifft.
  • Das Rohr 11, das mit einem Steuerventil 10 versehen ist, dient der Zuführung von Flüssigkeit über die Bohrung 6 in das ringförmige Reservoir 4.
  • Wenn der Flüssigkeitsdruck im Reservoir 4 ausreichend hoch ist, werden die Segmente 9 in gleichem Umfang zusammengedrückt, weil auf alle Segmente 9 der gleiche Flüssigkeitsdruck einwirkt. Zwischen jedem Segment 9 und der Fläche 3b der zylindrischen Hülse 3 ist ein Spalt ausgebildet, dessen Breite vom herrschenden Flüssigkeitsdruck abhängt. von diesen Spalten wird ein flacher, zirkularer Flüssigkeitsstrom abgegeben, dessen Breite von der Größe der Segmente 9 abhängt. Weil die Spitzen der Rippen 8b auf dem Innendurchmesser des Rings liegen, wird dort ein im Wesentlichen durchgehender ringförmiger Spalt m mit gleichmäßiger Spaltbreite gebildet, der zu einem ringförmigen und homogenen Flüssigkeitsstrom führt.
  • 5 zeigt, dass die einzelnen Segmente 9 des Membranrings 7 jeweils einer Bohrung 5 entsprechen. Diese Konstruktion hat den Vorteil, dass der an dem ringförmigen Reservoir 4 ankommende Flüssigkeitsstrom in senkrecht zu den Segmenten 9 gerichtete Flüssigkeitsströme aufgeteilt wird. Diese Flüssigkeitsströme erzeugen die Kraft, die notwendig ist, um die Segmente 9 zusammenzudrücken. Dabei kann die Strömungsgeschwindigkeit der aus dem ringförmigen Spalt abgegebenen Flüssigkeit optimiert werden, d.h. es kann eine hohe Einspritzgeschwindigkeit erzeugt werden, die es möglich macht, dass wenigstens ein Teil der Wasserströmung, die aus dem ringförmigen Spalt m abgegeben wird, in das Zentrum der Betonmischung eindringt.
  • In einem drucklosen Zustand berühren sich die nachgiebigen Segmente 9 und der Metallträger 8 der zylindrischen Hülse 3 flüssigkeitsdicht, ohne einen Spalt zu bilden, so dass die einander gegenüberstehenden Flächen des Membranrings 7 und der zylindrischen Hülse 3 gegen Verunreinigungen geschützt sind, die von Material verursacht werden, das möglicherweise in dem Durchgang für das Gemisch vorhanden ist.
  • Wenn ein auf den Membranring 7 wirkender Flüssigkeitsdruck über das Steuerventil 10 aufgebaut wird, d.h. Flüssigkeit in das ringförmige Reservoir 4 eingeleitet wird, strömt sie durch die Bohrungen 5 auf die Segmente 9 in Richtung des Pfeiles 21, was zur Folge hat, dass diese Segmente unter einem konstanten Druck stehen und den oben erwähnten ringförmigen Spalt m ausbilden, aus dem die Flüssigkeit als ein homogener, ringförmiger Flüssigkeitsstrom in Richtung des Pfeiles 22 abgegeben wird, so dass die Betonmischung, die in Richtung des Pfeiles 23 – oder möglicherweise in entgegengesetzter Richtung – durch den zylindrischen Durchgang geleitet wird, befeuchtet wird. Die Breite des ringförmigen Spaltes m hängt insbesondere von der Flüssigkeitsmenge ab, die pro Zeiteinheit durch das Reservoir 4 geleitet wird, und nimmt mit dieser zu. Aufgrund der Tatsache, dass der Abgabequerschnitt der einzuspritzenden Flüssigkeit in Abhängigkeit von der Spaltbreite mit steigendem Druck zunimmt, wird eine wenigstens annähernd konstante Ausströmgeschwindigkeit erzeugt, die unabhängig von der Strömungsrate ist. Dieses bedeutet, dass nur das Steuerventil 10 als Einrichtung zur Veränderung der Strömungsrate bei konstanter Ausströmgeschwindigkeit dient.
  • Sollte der ringförmige Spalt m zwischen der zylindrischen Hülse 3 und dem Membranring 9 verunreinigt oder verstopft sein, entfernt man die Verbindungsmutter 12 vom Mantel 2, so dass der Membranring 7 und die zylindrische Hülse 3 aus der Mantelöffnung entnommen werden können und die Verunreinigungen leicht ausgespült oder der Membranring leicht ersetzt werden kann.
  • Im Falle, dass die Ebene der vorerwähnten Oberflächen der zylindrischen Hülse 3 und des Membranrings 7 senkrecht zur Strömungsrichtung des zu spritzenden Materials verläuft, wird eine flache, ringförmige Wasserströmung erzeugt, wie oben beschrieben. Sollten die Oberflächen eine kegelstumpfförmige Gestalt haben, wird eine kegelstumpfförmige Wasserströmung erzeugt. Bei dieser Ausführungsform kann die spezielle Flüssigkeitsströmung stromaufwärts oder stromabwärts in das spritzbare Gemisch gerichtet werden; die Wahl hängt von der jeweiligen Anwendung ab.
  • Eine Anordnung zum Erzeugen einer solchen Wasserströmung ist in den 6 und 7 dargestellt. Gemäß diesen Figuren besteht diese Anordnung ebenfalls aus einer zylindrischen Hülse 103 mit einem ringförmigen Reservoir 104 und einem Membranring 107. Das oben beschriebene Prinzip gilt auch für diese Anordnung und soll nicht nochmals, sondern nur in Bezug auf die Merkmale beschrieben werden, die die Anordnung von der oben genannten unterscheiden. Für die Erzeugung einer kegelstumpfförmigen Flüssigkeitsströmung sind der Hohlzylinder 103 und der Membranring 107 (und deshalb die Rippen 109) mit zueinander passenden kegelstumpfförmigen Oberflächen versehen.
  • Die 6 und 7 zeigen eine weitere Möglichkeit für die Zuführung der Flüssigkeit in den Gemischdurchgang. Aus dem ringförmigen Reservoir 104 der zylindrischen Hülse 103 verlaufen zwei diametral gegenüberliegende Bohrungen 105, die parallel zur Rohrachse sind. Diese Bohrungen führen in eine Ringnut 106, 117 der zylindrischen Hülse 103. Diese Ringnut 106, 117 steht dem Membranring 107 gegenüber und teilt die Flüssigkeit im Betrieb der Einheit auf die nachgiebigen Segmente 109 auf. Selbst beim Zuführen von Flüssigkeit wirkt der gleiche Flüssigkeitsdruck natürlich auf alle Segmente 109, so dass eine homogene Flüssigkeitsströmung und ein Flüssigkeitsfilm mittels dieses Düsenkopfes erzeugt werden.
  • Es sei schließlich erwähnt, dass die in den 1 bis 7 beschriebenen Einheiten und Düsenköpfe nur einen Bereich zahlreicher möglicher Ausführungsformen der Erfindung darstellen und in mannigfaltiger Hinsicht verändert werden können. Der Fachmann erkennt leicht viele Arten von Modifikationen, die sämtlich innerhalb der Grenzen dieser Erfindung liegen.
  • So können die Anzahl der Bohrungen 5 der zylindrischen Hülse 3, die in den 1 bis 5 beschrieben ist, und folglich auch die Anzahl der dazu passenden nachgiebigen Segmente 9 anders sein. Diese Anzahl kann beispielsweise 16, 18, 24 oder 32 sein. Es ist auch möglich, einen zusätzlichen Dichtungsring zwischen die zylindrische Hülse 3 und dem Membranring 7 einzufügen.
  • Außerdem besteht auch die Möglichkeit der Kombination zahlreicher Formen und Gestaltungen beider in den 1 bis 7 beschriebenen Düsenköpfe und, falls notwendig, einer Modifikation der in den 1 bis 4 beschriebenen Düse derart, dass sie im Betrieb eine kegelstumpfförmige Flüssigkeitsströmung erzeugt, oder einen Düsenkopf für die Erzeugung einer ringförmigen Flüssigkeitsströmung zu verwenden, der eine Ringnut zum Zuführen der Flüssigkeit in der in den 6 und 7 beschriebenen Weise aufweist.

Claims (10)

  1. Spritzdüse jener Art, die dazu eingerichtet ist, eine Flüssigkeit in ein von ihr zu spritzendes Material einzuführen, enthaltend eine rohrförmige Spritzleitung (1), um deren Umfang in einer Ebene senkrecht zur Strömungsrichtung des Materials eine ringförmige Flüssigkeitsabgabeöffnung (5) angeordnet ist, die von einem Zuführrohr (11) über ein ringförmiges Reservoir (4) versorgt ist, das die rohrförmige Spritzleitung in Nachbarschaft der Abgabeöffnung umgibt, dadurch gekennzeichnet, dass die Abgabeöffnung durch ein nachgiebiges Material (9) flüssigkeitsdicht verschlossen ist, das durch Flüssigkeitsdruck geöffnet werden kann und dessen Öffnungsgrad – und damit die Menge in das Material zugeführter Flüssigkeit – proportional oder linear mit steigendem Flüssigkeitsdruck zunimmt.
  2. Spritzdüse nach Anspruch 1, bei der das nachgiebige Material in Form einzelner Segmente (9) vorhanden ist, die unabhängig voneinander beweglich sind und die sich gleichförmig unter Flüssigkeitsdruck öffnen.
  3. Spritzdüse nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Segmente (9) so gestaltet sind, dass unter Flüssigkeitsdruck ein fast ununterbrochener ringförmiger Spalt geöffnet wird, womit der Eintritt einer ringförmigen Flüssigkeitsströmung ermöglicht wird.
  4. Spitzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der die Düse eine zylindrische Spritzleitung (1) mit einer Flüssigkeitszuführung umfasst, wobei die Spritzleitung zwei Sektionen (2,14) aufweist, zwischen denen koaxial mit ihnen ein Membranring (7) eingesetzt ist, der besteht aus: (i) einem Basiselement aus einem steifen Ring (8), der auf einer Seite flach ist und einen äußeren und einen inneren Umfang aufweist, wobei die flache Seite an das Ende der einen Sektion anstößt, und der auf der anderen Seite und senkrecht dazu mehrere gleiche, im Wesentlichen gleichmäßig beabstandete, radial angeordnete Rippen (8b) aufweist, die in Richtung des inneren Umfangs schmaler werden und in Spitzen enden, die auf oder nahe dem inneren Umfang liegen; und (ii) eine zusammenhänge flexible Membran (9), die den Zwischenraum zwischen jeweils zwei Rippen (8b) ausfüllt und die gleiche Höhe wie die Rippen hat und dazu eingerichtet ist, an das Ende der anderen Leitungssektion anzustoßen; so dass die Rippen und die Membran dazwischen eine Serie flexibler Segmente (9) bilden, die Flüssigkeitszufuhr zu diesen Segmenten durch Kanäle (5) erfolgt, die innerhalb der die Membran berührenden Leitungssektion ausgebildet sind und mit der Flüssigkeitszufuhr in Verbindung sind.
  5. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die in das spritzbare Material zuzuführende Flüssigkeit die flexiblen Segmente über eine Serie von Kanälen (5), einen pro Segment, erreicht, die von dem ringförmigen Reservoir (4) zu jener Oberfläche der Spritzleitungssektion laufen, die die Membran berührt, wobei jedes Kanalende auf ein Segment (9) in der Mitte zwischen den das Segment begrenzenden Rippen (8b) trifft.
  6. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die dem spritzbaren Material zuzuführende Flüssigkeit die flexiblen Segmente (109) über wenigstens einen Zuführkanal (105) erreicht, der innerhalb der Düsensektion (14) gelegen ist, die an die Membran (109) anstößt, wobei der Oberfläche der Membran Flüssigkeitsdruck über einen ringförmigen Kanal (106,107) zugeführt ist, der in jenem Ende der Düsensektion ausgebildet ist, um auf die Membran zu treffen, und der mit dem Zuführkanal verbunden ist.
  7. Spritzdüse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, bei der der Flüssigkeitsstrahl, der auf das zu spritzende Material auftrifft, eine kegelstumpfförmige Gestalt hat, wobei die Spritze des Konus auf der Längsachse der Strömung des zu spritzenden Materials liegt und dieses durch Gestaltung der Rippen und der Membran und des Endes der Spritzdüsensektion, die an sie anstößt, in solcher Weise erreicht wird, dass die Überschneidung der beiden eine solche kegelstumpfförmige Gestalt hat.
  8. Spritzdüse nach Anspruch 1 mit einer rohrförmigen Spritzleitung und darum angeordneten Einrichtungen für das Einspritzen einer Flüssigkeit in das Gemisch, die wenigstens einen Teil der rohrförmigen Spritzleitung bilden, dadurch gekennzeichnet, dass diese Einrichtungen eine feste zylindrische Hülse (3,103) und einen Membranring (7,107) aufweisen, der ebenfalls fest ist und an die zylindrische Hülse (3,103) anstößt und mehrere nachgiebige Segmente (9,109) aufweist, die zum Teil die zylindrische Innenseite des Membranrings (7,107) begrenzen, wobei diese Segmente gleichmäßig um den Umfang verteilt sind und ihre Flächen an der zylindrischen Hülse (3,103) anstoßen, so dass die zylindrische Hülse (3,103) und der Membranring (7,107) eine flüssigkeitsdichte Dichtung bilden, wobei die zylindrische Hülse (3,103) an ihrem äußeren Umfang ein ringförmiges Reservoir (4,104) aufweist, von dem ausgehend sich wenigstens eine Bohrung (5,105) parallel zur Zylinderachse erstreckt, welche Bohrung eine Flüssigkeitsverbindung zwischen dem ringförmigen Reservoir und der an den Membranring (7,107) anstoßenden Fläche schafft, wobei die nachgiebigen Segmente (9,109) in Bezug auf die Bohrungen so ausgebildet und angeordnet sind, dass sie durch den Druck der einzuspritzenden Flüssigkeit gleichmäßig zusammengedrückt werden können und so jeweils einen Spalt zwischen den anstoßenden Flächen der elastischen Segmente (9,109) und der Fläche (3b) des Hohlzylinders (3,103) bilden, deren Abgabequerschnitt in der Größe mit steigendem Druck zunimmt und auf diese Weise eine wenigstens annähernd konstante Ausströmgeschwindigkeit garantiert.
  9. Verfahren zum Spritzen von Beton auf eine Unterlage nach dem trockenen Verfahren, bei dem die trockene Betonspritzmischung einer Spritzdüse zugeführt wird, in die eine Flüssigkeit in ausreichendem Maße eingeleitet wird, um eine Härtung des Betons zu verursachen, wobei die Spritzdüse eine solche nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ist.
  10. Verfahren zum Spritzen von Beton auf eine Unterlage nach dem nassen Verfahren, bei dem eine nasse Betonspritzmischung einer Spritzdüse zugeführt wird, in der eine flüssige Zumischung hinzugefügt wird, wobei die Spritzdüse eine solche nach einem der Ansprüche 1 bis 8 ist.
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