-
Ein typisches Beispiel des elektrischen
Saitenmusikinstruments ist eine elektrische Gitarre. Ein Hals ragt
von einem festen bzw. massiven Körper weg
und Saiten sind über
den massiven Körper
gespannt. Ein elektromagnetischer Abnehmer ist unter den Saiten
vorgesehen, und der elektromagnetische Abnehmer wandelt die Schwingungen
zugeordneter Saiten in ein elektrisches Signal um. Das elektrische Signal
wird an eine Filter/Verstärkerschaltung
geliefert, und ein Lautsprecher erzeugt einen Elektrogitarrenklang
aus dem elektrischen Signal.
-
Dagegen besitzt eine akustische Gitarre
unter den Saiten eine Klangkammer, und die Klangkammer schwingt
mit den Schwingungen der Saiten mit. Aus diesem Grund werden die
Akustikgitarrenklänge von
der Klangkammer ausgestrahlt und geben dem Zuhörer einen einzigartigen Eindruck,
der anders als der Elektrogitarrenklang ist.
-
Auf eine ähnliche Weise erzeugt ein Saitenstreichmusikinstrument
wie beispielsweise eine Violine einen akustischen Violinklang durch
Mitschwingen der Klangkammer mit den Schwingungen jeder Saite, und
der Klang der akustischen Violine ist laut. Die akustische Violine
stört jedoch
den Nachbarn. Aus diesem Grund wurde eine stille bzw. stumme Violine entwickelt.
Die stille Violine besitzt unter den Saiten einen Abnehmer. Wenn
ein Spieler die stille Violine mit dem Bogen spielt, erzeugt der
Abnehmer ein elektrisches Signal aus den Schwingungen der Saiten,
und das elektrische Signal wird verstärkt und gefiltert. Wenn ein
Spieler die elektrischen Klänge über einen
Kopfhörer
hört, kann
er ohne Störung
des Nachbarn Violine üben.
-
Eine weitere stille Violine ist einem
elektronischen Klangerzeugungssystem zugeordnet. Ein Abnehmer wandelt
ebenfalls die Schwingungen der Saiten in ein analoges Signal um,
und ein Prozessor extrahiert Musikinformationen aus dem analogen
Signal. Die Musikinformationen werden in einen Musikdatencode formatiert,
der repräsentativ
für Tonlage/Geschwindigkeit
eines zu erzeugenden Klangs ist. Die Musikdatencodes werden an einen
Tongenerator geliefert, und der Tongenerator erzeugt aus den Musikdatencodes
ein Audiosignal. Der Tongenerator prägt dem Audiosignal eine Umhüllende bzw.
Hüllkurve
eines Akustikviolinklangs oder eines anderen akustischen Musikinstruments
auf, und ein Klangsystem erzeugt elektronische Klänge aus
dem Audiosignal.
-
Daher erfordert ein elektrisches
oder elektronisches Saitenmusikinstrument einen Abnehmer zum Erzeugen
eines elektrischen Signals. Wie zuvor beschrieben erzeugen die akustischen
Saitenmusikinstrumente wie beispielsweise eine akustische Gitarre
und eine akustische Violine akustische Gitarrenklänge und
akustische Violinenklänge
aus den in den Körpern
definierten Resonanzkammern. Ein Steg ist zwischen den Körper und
die Saiten eingesetzt, und die Schwingungen werden von den Saiten
durch den Steg zur Resonanzkammer des Körpers weitergeleitet. Wenn
der Abnehmer die Schwingungen der Saiten direkt detektiert, sind
die aus dem Analogsignal erzeugten elektrischen/elektronischen Klänge verschieden
von den zu erwartenden Klängen,
da der Steg als eine Art Filter dient. Aus diesem Grund ist die
bereits vorgeschlagene stille Violine mit einem Abnehmer ausgestattet,
der in einen Träger
bzw. eine Auflage eingebettet ist, der bzw. die dem Klangbrett einer
akustischen Violine entspricht, und der Träger ist unter den Saiten gelegen.
Der Steg einer akustischen Violine hat gewöhnlicherweise zwei Schenkelteile,
und die zwei Schenkelteile sind in Kontakt mit dem Klangbrett gehalten.
Der Steg der stillen Violine hat einen ähnlichen Aufbau, und die zwei
Schenkel sind in Kontakt mit dem Träger gehalten. Die Schwingungen
werden von einer Saite durch die zwei Schenkel zum Abnehmer weitergeleitet.
Die elektrischen/elektronischen Klänge werden jedoch manchmal
abgeschwächt,
ohne die Schwingungen der Saiten zu dämpfen. Daher hat das stille
Saitenmusikinstrument des Standes der Technik ein Stabilitätsproblem.
-
WO 91 15844 A offenbart einen elektronischen
Kontrabass, der einen Klang erzeugt, der dem durch einen akustischen
Kontrabass erzeugten Klang sehr nahe kommt. Der Bass umfasst einen Körper, der
Abteilungen und Schlitze definiert, die die Abteilungen in Verbindung
mit dem Äußeren des
Körpers
setzen. Die Abteilungen und Schlitze gestatten, dass der Bass wie
die Oberplatte und die Portale eines akustischen Kontrabasses funktioniert.
Piezoelektrische Wandler sind unter den Füßen des Steges gelegen und
wandeln so die ursprüngliche
Schwingung des Körpers
in elektrische Signale um zur Reproduktion durch einen Verstärker und
Lautsprecher. Unter den Saiten des Instruments angebrachte magnetische
Abnehmer liefern die Komponente des Klangs, die der reinen, sauberen
Schwingung der Saiten entspricht.
-
Des Weiteren wird auf US-A-4 147
084, WO 92 17879 A, US-A-5 463 185 und US-A-4 632 002 aufmerksam
gemacht.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Es ist daher ein wichtiges Ziel der
vorliegenden Erfindung, ein stilles Saitenmusikinstrument vorzusehen,
das elektrische/elektronische Klänge
zuverlässig
erzeugt.
-
Der gegenwärtige Erfinder betrachtete
das dem stillen Saitenmusikinstrument des Standes der Technik innewohnende
Problem und bemerkte, dass die Schwingungen eines Schenkels manchmal
bei einer bestimmten Frequenz in Gegenphase zu dem anderen Schenkel
kamen. Die Schwingungen eines Schenkels löschten die Schwingungen des
anderen Schenkels aus, und die unbeabsichtigte Veränderung
der Lautstärke
war auf die Auslöschung
zurückzuführen.
-
Der gegenwärtige Erfinder hielt den Abnehmer
an einen der beiden Schenkel. Einer der Schenkel wurde direkt in
Kontakt mit dem Träger
gehalten, und der andere Schenkel wurde durch den Abnehmer in Kontakt
mit dem Träger
gehalten. In diesem Fall veränderte
der Abnehmer die Frequenzcharakteristika des Steges, und man traf
auf ein Problem in der Wiedergabetreue des elektrischen/elektronischen
Klangs.
-
Um das Ziel zu erreichen, schlägt die vorliegende
Erfindung vor, Schwingungen einer Saite in ein elektrisches Signal
umzuwandeln, und zwar durch einen Abnehmer, der zwischen zwei Schenkeln
eines Steges und einer Körperstruktur
eingesetzt ist, aber die Schwingungen detektiert, die durch einen
der zwei Schenkel weitergeleitet werden.
-
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden
Erfindung ist ein stilles Saitenmusikinstrument vorgesehen, das
Folgendes aufweist: eine Körperstruktur einschließlich eines
Körpers
mit einer Oberseite und eines Steges mit einem tragenden Stegteil
sowie zwei Schenkelteilen, die von dem tragenden Stegteil zur Oberseite
ragen, wobei mindestens eine Saite über die Oberseite des Körpers gespannt
und in Kontakt mit dem tragenden Stegteil gehalten ist, um Schwingungen
dorthin weiterzuleiten, und eines Schwingungs-zu-elektrischem Signal-Wandlers, der zwischen
den zwei Schenkelteilen und dem Körper gelegen ist und die durch
einen der zwei Schenkelteile weitergeleiteten Schwindungen in ein
elektrisches Signal umwandelt, und Schwingungen, die durch den anderen
der zwei Schenkelteile weitergeleitet werden, nicht in ein elektrisches
Signal umwandelt.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Die Merkmale und Vorteile des stillen
Saitenmusikinstruments werden aus der folgenden Beschreibung klarer
verstanden werden, in Zusammenhang mit den begleitenden Zeichnungen,
in denen zeigt:
-
1 eine
Ansicht, die eine stille Violine gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt,
-
2 eine
Querschnittsansicht, die einen Abnehmer gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt, der in die stille Violine integriert ist,
-
3 eine
Querschnittsansicht aus einem anderen Winkel, die den Abnehmer in
einem Träger eingebettet
zeigt,
-
4 eine
teilweise weggeschnittene Vorderansicht, die die Verbindung zwischen
einer piezoelektrischen Umwandlungseinheit und einem koaxialen Kabel
integriert in die stille Violine zeigt;
-
5 eine
Querschnittsansicht, die ein in die piezoelektrische Umwandlungseinheit
integriertes Substrat zeigt,
-
6 eine
Bodenansicht, die die Gestaltung der Unterfläche des Substrates zeigt;
-
7 eine
Ansicht, die ein in die piezoelektrische Umwandlungseinheit integriertes
piezoelektrisches Element zeigt,
-
8 eine
Querschnittsansicht, die das piezoelektrische Element zeigt,
-
9 eine
Ansicht, die eine in der piezoelektrischen Umwandlungseinheit integrierte
Erdungselektrode zeigt, und
-
10 eine
Entwicklungsansicht, die eine Abschirmungsschicht für die piezoelektrische
Umwandlungseinheit zeigt.
-
BESCHREIBUNG
DES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
-
Zuerst Bezug nehmend auf 1 der Zeichnungen weist
eine stille Violine, die die vorliegende Erfindung darstellt, eine
Körper 1,
ein vom Körper 1 weg
ragendes Griffbrett 2 und eine am Körper 1 befestigte
Saitenhalterung 3 auf. Der Körper 1 ist massiv,
und es ist keine Resonanzkammer im Körper 1 ausgebildet.
Der Körper 1 kann
aus Holzstücken
oder Synthetikharzteilen geformt sein. Ein geeignetes Dämpfungsglied
kann in den Körper 1 eingesetzt sein,
um die an den Körper
weitergeleiteten Schwingungen zu dämpfen. Der Körper 1 hat
einen Aufbau wie die Hälfte
einer Klangkammer einer akustischen Violine, und die andere Hälfte der
Klangkammer ist durch eine Kinnstütze 1a ersetzt. Wäh rend ein
Geiger eine Melodie spielt, legt er sein Kinn auf die Kinnstütze 1a und
spielt die Violine mit dem Bogen. Das Griffbrett 2 hat
einen Wirbelkasten 2a und der Wirbelkasten 2a definiert
einen Innenraum.
-
Die stille Violine weist des Weiteren
vier Wirbelschrauben 4a, 4b, 4c und 4d auf
sowie vier Saiten 5a, 5b, 5c und 5d.
Die Wirbelschrauben 4a bis 4d sind in den Wirbelkasten 2a geschraubt
und ragen mit Vorderendteilen davon in den Innenraum. Die vier Saiten 5a bis 5d sind
entsprechend auf die Wirbelschrauben 4a bis 4d aufgewickelt
und sind an ihren anderen Enden am Saitenhalter 3 verankert.
So sind die Saiten 5a bis 5d zwischen den Wirbelschrauben 4a bis 4d und
dem Saitenhalter 3 aufgespannt.
-
Die stille Violine weist des Weiteren
einen Steg 6 auf, der unter den Saiten 5a bis 5d am
Körper 1 befestigt
ist, ein elektrisches System 7 zum Erzeugen eines Audiosignals
S1 aus den Schwingungen der Saite 5a/5b/5c/5d und
ein Klangsystem 8 zum Erzeugen elektrischer Klänge aus dem Audiosignal S1.
Das elektrische System 7 umfasst einen Abnehmer 7a,
der nachfolgend in Einzelheit beschrieben ist, und eine Filter/Verstärkerschaltung 7b.
Der Steg 6 ist in Kontakt mit den Saiten 5a bis 5d gehalten
und leitet Schwingungen der Saiten 5a bis 5d an
den Abnehmer 7a weiter. Der Abnehmer 7a wandelt
die Schwingungen der Saiten 5a bis 5d in ein Analogsignal
S2 um, und das Analogsignal S2 wird vom Abnehmer 7a an
die Filter/Verstärkerschaltung 7b geliefert.
Die Filter/Verstärkerschaltung 7b filtert
und verstärkt
das Audiosignal S1 und liefert das Audiosignal S1 an das Klangsystem 8.Das
Klangsystem 8 erzeugt die elektrischen Klänge. Das
Klangsystem 8 kann einen Kopfhörer besitzen.
-
2 und 3 stellen den in der stillen
Violine integrierten Steg 6 dar. Der Steg 6 ist
zwischen dem Körper 1 und
den Saiten 5a bis 5d vorgesehen, und ein Abnehmer 7a ist
zwischen den Schenkelteilen 6a und 6b des Stegs 6 eingesetzt.
Der Steg 6 besteht aus einer dünnen Holzplatte und hat einen
tragenden Stegteil 6c und die Schenkelteile 6a/6b.
Die Saiten 5a bis 5d sind in Nuten des tragenden
Stegteils 6c aufgenommen, und der Steg 6 bringt
eine Spannung auf die Saiten 5a bis 5d auf. Die
Schenkelteile 6a/6b ragen von den beiden Seitenteilen
des tragenden Stegteils 6c weg, und die Schenkelteile 6c und
der Abnehmer 7a sind am Körper 1 befestigt.
In diesem Fall dient eine piezoelektrische Umwandlungseinheit als
der Abnehmer 7a. Während
die Saiten 5a bis 5c1 schwingen, werden die Schwingungen
zuerst an den tragenden Stegteil 6c weitergeleitet und
gehen durch die Schenkelteile 6a/6b. Die Schwingungen
erreichen den Abnehmer 7a, und der Abnehmer 7a wandelt
die Schwingungen in das elektrische Signal S2 um.
-
Ein Durchgangsloch 1a ist
im Körper 1 ausgebildet,
und eine Unterseite des Abnehmers 7a reicht zum Durchgangsloch 1a hin.
Ein Koaxialkabel 7c ist in das Durchgangsloch 1a eingeführt und
ist mit der piezoelektrischen Umwandlungseinheit 7a verbunden,
wie in 4 gezeigt ist.
Die piezoelektrische Umwandlungseinheit 7a umfasst ein
Substrat 7d, ein piezoelektrisches Element 7e,
das mit der Unterfläche
des Substrats 7d verbunden ist, und eine Erdungselektrode 7f,
die mit der Unterfläche
des piezoelektrischen Elements 7e verbunden ist. Das Substrat 7d,
das piezoelektrische Element 7e und die Erdungselektrode 71 sind
in Länge
und Breite einander gleich und sind in eine rechteckige Konfiguration
geformt, wie in den 5 bis 9 gezeigt ist.
-
Das Substrat 7d ist aus
isolierendem Material gebildet wie, zum Beispiel, Glasepoxydharz,
und besitzt eine einheitliche Dicke. Eine kreisförmige Öffnung 7g ist im Substrat 7d ausgebildet
und ist auf einer virtuellen Mittellinie gelegen, senkrecht zur Längsrichtung
des Substrats 7d. Die kreisförmige Öffnung 7g dringt durch
das Substrat 7d in einer Dickenrichtung und reicht zur
Oberseite und der Unterseite des Substrats 7d hin. Leitende
Streifen 7h und 7j sind an der Unterseite des
Substrats 7d ausgebildet und sind, beispielsweise, aus
Kupfer oder Neusilber gebildet. Die leitenden Streifen 7h und 7j haben eine
einheitliche Dicke, und die Innenoberfläche, die die kreisförmige Öffnung 7g definiert,
ist mit dem leitenden Streifen 7h bedeckt. Ein Teilungsbereich 7k beabstandet
die leitenden Streifen 7h/7j voneinander, und
demgemäss
sind die leitenden Streifen 7h und 7j elektrisch
voneinander isoliert. Der Teilungsbereich 7k erstreckt
sich in der Richtung der Substratbreite und ist geringfügig von
der Öffnung 7g beabstandet.
Die leitenden Streifen 7h/7j können aus einer leitenden Schicht
herausprofiliert sein, und zwar durch Verwendung einer Ätztechnik.
-
Das piezoelektrische Element 7e ist,
zum Beispiel, aus Polyvinylidenfluorid gebildet und besitzt eine
einheitliche Dicke. Eine kreisförmige Öffnung 7m ist
im piezoelektrischen Element 7e ausgebildet und weicht
außerdem
von der virtuellen Mittellinie senkrecht zur Längsrichtung des piezoelektrischen Elements 7d ab.
Leitende Streifen 7n/7o aus Kupfer oder Neusilber
sind an der Oberseite des piezoelektrischen Elements 7d ausgebildet
und besitzen eine einheitliche Dicke. Ein Teilungsbereich 7p trennt
die leitenden Streifen 7n/7o voneinander, und
demgemäss
sind die leitenden Streifen 7n/7o elektrisch voneinander
isoliert. Der Teilungsbereich 7k weicht ebenfalls von der
virtuellen Mittellinie ab. Die leitenden Streifen 7n/7o sind
aus einer leitenden Schicht durch Anwendung von Ätzen herausprofiliert. Die
Unterseite des piezoelektrischen Elements 7e ist mit einer
leitenden Schicht 7q aus Kupfer oder Neusilber bedeckt,
und die leitende Schicht 7q hat eine einheitliche Dicke.
Die Innenoberfläche,
die die kreisförmige Öffnung 7m
definiert, ist mit keinem leitenden Material bedeckt.
-
Die Erdungselektrode 7f ist
aus leitendem Material gebildet wie, zum Beispiel, Kupfer oder Neusilber,
und eine elliptische Öffnung 7r ist
um die virtuelle Mittellinie senkrecht zur Längsrichtung der Erdungselektrode 7f gebildet.
-
Das Substrat 7d, das piezoelektrische
Element 7e und die Erdungselektrode 71 sind aneinander
laminiert, und eine Haftverbindung auf einer Umfangsfläche 7s und
den Teilungsbereichen 7k/7p bindet das Substrat 7d an
das piezoelektrische Element 7e. Aus diesem Grund sind
die leitenden Streifen 7j/7h in Kontakt mit den
leitenden Streifen 7n/7o gehalten, und es ist
keine Haftverbindung zwischen den leitenden Streifen 7j/7h des
Substrats 7d und den leitenden Streifen 7n/7o des
piezoelektrischen Elements 7e angeordnet. Die Haftverbindung
is isolierend, und die leitenden Streifen 7j/7n sind
elektrisch von den leitenden Streifen 7h/7o isoliert.
Das piezoelektrische Element 7e ist unter Verwendung einer leitenden
Haftverbindung an die Erdungselektrode 7f gebunden, und
die leitende Schicht 7q ist in Kontakt mit der Erdungselektrode 7f gehalten.
Wenn die isolierende Haftverbindung zum Zusammensetzen des piezoelektrischen
Elements 7e und der Erdungselektrode 7f verwendet
wird, kann die isolierende Haftverbindung einen Teil des piezoelektrischen
Elements 7e und einen Teil der Erdungselektrode 7f ohne
eine Unterbrechung des elektrischen Pfads dazwischen verbinden.
Die kreisförmige Öffnung 7g ist
mit der kreisförmigen Öffnung 7m
ausgerichtet, und die elliptische Öffnung 7r überlappt
die kreisförmigen Öffnungen 7m/7g.
Das Durchgangsloch 1a ist des Weiteren mit der elliptischen Öffnung 7r und
den kreisförmigen Öffnungen 7m/7g ausgerichtet.
-
Zurückgehend zu 4 umfasst das Koaxialkabel 7c eine
leitende Kernleitung 7s, die mit einer isolierenden PE-Innenschicht 7t beschichtet
ist, und einer leitenden Außenleitung 7u,
die aus einem Kupfernetz gebildet und mit einer isolierenden PVC-Außenschicht 7v beschichtet
ist. Ein Vorderendteil der leitenden Kernleitung 7s ragt
von der isolierenden PE-Innenschicht 7t weg, und ein Vorderendteil
der leitenden Außenleitung 7u ist
von der isolierenden PVC-Außenschicht 7v freigelegt.
Die isolierende PE-Innenschicht 7t isoliert jedoch elektrisch
die leitende Kernleitung 7s von der leitenden Außenleitung 7u.
-
Die leitende Kernleitung 7s ist
in die kreisförmige Öffnung 7g eingesetzt
und ist mit dem Substrat 7d durch ein Lötstück 7w verbunden. Das
Lötstück 7w ist
mit Epoxydharz 7x beschichtet, und das Epoxydharz 7x isoliert
elektrisch das Lötstück 7w.
Die leitende Kernleitung 7s ist in Kontakt mit dem leitenden Streifen 7h gehalten,
der die Innenoberfläche
bedeckt, die die kreisförmige Öffnung 7g definiert,
und ist elektrisch mit der leitenden Schicht 7o durch den leitenden
Streifen 7h verbunden. Die leitenden Streifen 7j/7n sind
jedoch elektrisch von der leitenden Kernleitung 7s isoliert.
-
Die isolierende PE-Innenschicht 7t ist
in die kreisförmige Öffnung 7m
eingeführt,
und die leitende Außenleitung 7u ist
an die Erdungselektrode 7f gelötet. Die leitende Außenleitung 7u ist
in Kontakt mit der leitenden Schicht 7q in der elliptischen Öffnung 7r gehalten.
Daher ist die leitende Außenleitung 7u elektrisch
durch die Erdungselektrode 7f mit der leitenden Schicht 7q verbunden
und ist nie direkt an die leitende Schicht 7q gelötet. Der
Grund, warum die leitende Außenleitung 7u indirekt
mit der leitenden Schicht 7q verbunden ist, ist, dass die
indirekte Verbindung das piezoelektrische Material vor einer Zerstörung der
Polarisierung während
des Lötens schützt. Die
leitende Außenleitung 7u wird
zuerst an die Erdungselektrode 7f getötet, und danach wird die Erdungselektrode 7f mit
dem piezoelektrischen Element 7e verbunden. Die laminierte
Struktur des Substrats 7d/ des piezoelektrischen Elements 7e/
der Erdungselektrode 7f, die leitende Außenleitung 7u und die
isolierende PE-Innenschicht 7t sind mit einem Abschirmband 7y beschichtet.
-
Das Abschirmband 7y ist
aus einem Aluminiumfilm bzw. einer Aluminiumfolie gebildet und besitzt einen
breiten Mittelteil 7ya, schmale Endteile 7yb/7yc,
die von beiden Seiten des breiten Mittelteils 7ya weg ragen,
und Zungenteile 7yd/7ye, die von den schmalen
Endteilen 7yb bzw. 7yc weg ragen. Das Abschirmband 7y ist
entlang gestrichelter Linien und Strichpunktlinien gebogen. Eine
rechteckige Mittelfläche 7yf wird
in Kontakt mit der Oberseite des Substrats 7d gebracht,
und beide rechteckigen Seitenflächen 7yg/7yh werden
zur Unterseite der Erdungselektrode 7f hin gebogen. Die
schmalen Endteile 7yb/7yc werden ebenfalls zur
Unterseite der Erdungselektrode 7f hin gebogen, und entweder
die rechteckige Mittelfläche 7yg/7yh oder
der schmale Endteil 7yb/7yc wird direkt in Kontakt
mit der Unterseite der Erdungselektrode 7f gehalten. Auf
diese Weise werden die rechteckigen Seitenflächen 7yg/7yh und
die schmalen Endteile 7yb/7yc an die Unterseite
der Erdungselektrode 7f laminiert.
-
Das Abschirmband 7y umfasst
des Weiteren Zungenteile 7yj/7yk, die von den
rechteckigen Seitenflächen 7yg/7yh weg
ragen, und die rechteckigen Seitenflächen 7yg/7yh sind
teilweise entlang von Linien 7ym/7yn und 7yo/7yp geschnitten.
Die isolierende PE-Innenschicht 7t, die leitende Außenleitung 7u und
die isolierende PVC-Außenschicht 7v sind
mit den Zungenteilen 7yd/7ye/7yj/7yk bedeckt.
Daher sind die laminierte Struktur des Substrats/des piezoelektrischen Elements/der
Erdungselektrode 7d/7e/7f und das Koaxialkabel 7c im
Abschirmband 7y abgeschirmt, und das Abschirmband 7c schützt die
piezoelektrische Umwandlungseinheit 7a vor äußeren elektromagnetischen
Wellen. Der Verbindungsteil des Koaxialkabels 7c ist des
Weiteren mit einem Schutzschlauch 7za aus Wärme schrumpfendem
Harz bedeckt, und der Schutzschlauch 7za schützt das
Abschirmband 7y vor Reibung am Körper 1.
-
Das Koaxialkabel 7c ist
am anderen Ende in zwei Endteile 7yr/7ys aufgezweigt.
Die mit einer Isolierschicht beschichtete leitende Kernleitung 7s bildet den
Endteil 7yr, und ein Verbinder 7yt ist am Endteil 7yr befestigt.
Dagegen bildet die mit einer Isolierschicht beschichtete leitende
Außenleitung 7u den anderen
Endteil 7ys, und ein weiterer Verbinder 7yu ist
am anderen Endteil 7ys befestigt. Die Verbinder 7yt/7yu sind
mit der Filter/Verstärkerschaltung 7b verbunden.
-
Wie aus der vorangegangenen Beschreibung
zu verstehen ist, verbindet das Koaxialkabel 7c elektrisch
nur den leitenden Streifen 7o an der Oberseite des piezoelektrischen
Elements 7e und die leitende Schicht 7q an der
Unterseite des piezoelektrischen Elements 7e mit der Filter/Verstärkerschaltung 7b,
und der Teilungsbereich 7p isoliert den leitenden Streifen 7n an
der Oberseite des piezoelektrischen Elements 7e vom leitenden
Streifen 7o. Aus diesem Grund liefert das Koaxialkabel 7c den
Spannungspegel an der Oberseite des rechten Teils des piezoelektrischen
Elements 7e und den Spannungspegel an der Unterseite des
piezoelektrischen Elements 7e an die Filter/Verstärkerschaltung 7b.
Die Schenkelteile 6a und 6b sind über den
leitenden Streifen 7n und 7o gelegen, und die
Schwingungen der Saiten 5a bis 5d werden durch
die Schenkelteile 6a/6b an den linken Teil des
piezoelektrischen Elements 7e und den rechten Teil des
piezoelektrischen Elements 7e weitergeleitet. Obwohl die
Schwingungen an die gesamte Oberseite des piezoelektrischen Elements 7e weitergeleitet
werden, empfängt
die Filter/Verstärkerschaltung 7b daher
das elektrische Signal S2, das repräsentativ für die Schwingungen ist, die
nur durch den rechten Teil des piezoelektrischen Elements 7e weitergeleitet
werden. Aus diesem Grund beeinflusst die piezoelektrische Umwandlungseinheit 7a die
durch beide Schenkelteile 6a/6b weitergeleiteten
Schwingungen gleichermaßen;
die piezoelektrische Umwandlungseinheit 7e wandelt jedoch
nur die durch den Schenkelteil 6b weitergeleiteten Schwingungen in
das elektrische Signal S2 um. In dieser Situation wird, auch wenn
einer der Schenkelteile 6a/6b die Schwingungen
in Gegenphase zu den durch den anderen Schenkelteil weitergeleiteten
Schwingungen liefert, das elektrische Signal S2 nie durch die Auslöschung zwischen
den Schwingungen durch die Schenkelteile 6a/6b beeinflusst,
und das elektrische System 7 erzeugt zuverlässig die
erwarteten elektrischen Klänge.
Die Schwingungen gehen durch die piezoelektrische Umwandlungseinheit 7a,
und die piezoelektrische Umwandlungseinheit 7a verändert die Schwingungscharakteristika
des Stegs 6 nicht. Des Weiteren ist das Koaxialkabel 7c in
der laminierten Struktur des Substrats 7d/ des piezoelektrischen
Elements 7e/ der Erdungselektrode 7f integriert
und erleichtert Zusammenbautätigkeiten
und Reparaturtätigkeiten.
-
Modifikationen
-
Obwohl ein besonderes Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung gezeigt und beschrieben wurde, wird es für Fachleute
offensichtlich sein, dass verschiedene Veränderungen und Modifikationen durchgeführt werden
können,
ohne vom Gedanken und Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
-
Zum Beispiel kann das Koaxialkabel
mit einem elektronischen Klangerzeugungssystem verbunden sein. In
diesem Fall extrahiert das elektronische Klangerzeugungssystem die
Tonhöhe
und die Amplitude des elektrischen Signals S2 nach der Verstärkung und
formatiert diese Musikdateninformationen in einen digitalen Musikdatencode.
Die digitalen Musikdatencodes werden an einen Tongenerator geliefert,
und der Tongenerator erzeugt das Audiosignal S1 aus den digitalen
Musikdatencodes und einer weiteren Musikdateninformation die repräsentativ
für eine
Klangfarbe elektronischer Klänge
ist.
-
Das elektrische Signal S1, die digitalen
Musikdatencodes oder das Audiosignal können an ein weiteres elektronisches
System geliefert oder in einem Datenspeichermedium aufgezeichnet
werden.
-
Die leitende Schicht 7q kann
in zwei leitende Streifen ähnlich
den leitenden Streifen 7n/7o getrennt werden.
In diesem Fall könnten
die leitenden Streifen 7n/7o nicht getrennt sein.
-
Wenn die leitende Schicht 7q ohne
Integrierung der leitenden Streifen 7n/7o in zwei
leitende Streifen getrennt wird, können nicht nur die Schwingungen
durch den Schenkelteil 6a sondern auch die Schwingungen
durch den anderen Schenkelteil unabhängig in zwei elektrische Signale
umgewandelt werden. Eines der elektrischen Signale wird vorwiegend
in der Filter/Verstärkerschaltung 7b verwendet, und
das andere elektrische Signal kann zur Verbesserung der Steuerung
oder bei einem Problem wie beispielsweise der Trennung eines Kabels
für das eine
elektrische Signal verwendet werden.
-
Wenn die leitenden Streifen 7j/7n dünn genug
sind, um die Schwingungscharakteristika des Steges 6 und
die mechanische Stärke
nicht zu beeinflussen, sind nur die leitenden Streifen 7h/7o am Substrat 7d bzw.
dem piezoelektrischen Element 7e ausgebildet. In diesem
Fall kann das piezoelektrische Umwandlungselement 7a nur
die durch den Schenkelteil 6b weitergeleiteten Schwingungen
detektieren. Selbst wenn einer der Schenkelteile 6a/6b die
Schwingungen in Gegenphase zu den Schwingungen des anderen Schenkelteils 6b/6a weiterleitet, findet
keine Auslöschung
statt.
-
Der leitende Streifen 7q und
die Erdungselektrode 7f können nur unter einem der Schenkelteile 6a/6b vorgesehen
sein, um eine Spannungs- bzw, Potentialdifferenz zwischen dem leitenden
Streifen 7n/7o und dem leitenden Streifen 7q zu
detektieren.
-
Zwei piezoelektrische Umwandlungseinheiten
können
separat unter den Schenkelteilen 6a/6b vorgesehen
sein. In diesem Fall kann das elektrische Signal von einer der piezoelektrischen
Umwandlungseinheiten an die Filter/Verstärkerschaltung 7b geliefert
werden. Jede der piezoelektrischen Umwandlungseinheiten kann die
laminierte Struktur haben, d. h. den oberen leitenden Streifen/
das piezoelektrische Element/ den unteren leitenden Streifen. Die
oben beschriebenen Veränderungen
können
auf die piezoelektrischen Umwandlungseinheiten angewandt werden.
Zum Beispiel kann einer der oberen und unteren leitenden Streifen
bei einer der piezoelektrischen Umwandlungseinheiten weggelassen sein.
Zwei Koaxialkabel können
entsprechend mit den piezoelektrischen Umwandlungseinheiten verbunden
sein, und die elektrischen Signale werden wie zuvor beschrieben
verwendet.
-
Der Abnehmer kann in einer anderen
Art Saitenstreichmusikinstrument (15993) integriert sein wie, zum
Beispiel, einer Viola oder einem gezupften Saitenmusikinstrument
wie beispielsweise einer Gitarre, solange ein zweifüßiger bzw.
gegabelter Steg zwischen den Saiten und dem Körper vorgesehen ist.