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Kompressor
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Diese Erfindung betrifft einen Luftkompressor,
der in bzw. an einem Fahrzeug angebracht werden kann.
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Mittelgroße oder große Lastkraftwagen verwenden
komprimierte Luft als eine Quelle zum Antreiben verschiedener Typen
der Steuerausrüstung,
wie etwa Bremssysteme. Gegenwärtig
werden Kolbenhub-Luftkompressoren als Versorgungsquelle verwendet.
Derartige Luftkompressoren verwenden einen gewöhnlichen Kurbelmechanismus
und besitzen Kolbenringe, die in einer Zylinderkammer mit Schmieröl geschmiert
werden.
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Während
des Winters kann in den Luftleitungen die Gefahr des Einfrierens
auftreten, wenn Feuchtigkeit in die komprimierte Luft eindringt.
Deswegen ist eine Trennung der Feuchtigkeit von der Luft notwendig. Bei
dem gegenwärtig
verwendeten Verfahren zum Trennen der Feuchtigkeit von der Luft
wird die Feuchtigkeit zuerst unter hohem Druck in einem porösen Wasserabsorptionsmittel
von der Luft absorbiert, dann wird der Druck rasch vermindert und
die in dem Absorptionsmittel gefangene Feuchtigkeit wird in die
Atmosphäre
entlassen. Dieses Verfahren besitzt das Problem, dass die Trennung
der Feuchtigkeit von der Luft gering ist, wenn Schmieröl in die
komprimierte Luft gemischt ist.
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Weitere Probleme bestehen darin,
dass das Schmieröl
an den Ansaug- und Auslassventilen infolge Wärme für Verkokung anfällig ist,
wenn sich Schmieröl
in die komprimierte Luft mischt. Wenn Schlamm am Auslassventil anhaftet,
kann das Ventil unvollständig
arbeiten, so dass die Temperatur der komprimierten Luft stärker ansteigt,
wodurch eine weitere Verstärkung
der Verkokung bewirkt wird.
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Es ist deswegen vorzuziehen, das
Eindringen von Schmieröl
in die komprimierte Luft zu verhindern.
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Ein schmierungsfreier Typ des Kompressors
steht im Rahmen herkömmlicher
Kompressortypen zur Verfügung.
Bei dem an häufigsten
verwendeten Typ werden im Kurbelabschnitt Kugellager verwendet,
in den Kolben- und Kolbenbolzenabschnitten werden Nadellager verwendet
und diese Lager sind mit Schmierfett gefüllt und abgedichtet, so dass
kein Schmieröl
in die Zylinderkammer eintreten kann.
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Die Lager dieses Kompressortyps sind
jedoch groß,
wodurch sie den Kompressor für
die Verwendung in Fahrzeugen ungeeignet machen.
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Andererseits verwenden einige Unterdruckpumpen
eine Kolbenstange, die durch eine Kurvenscheibe angetrieben wird
und am Mittelabschnitt dieser Kolbenstange eine Ölabdichtung besitzt. Die Strukturen
dieses Typs besitzen in der gegenwärtigen Verwendung einen Kolbenhub
von lediglich höchstens
20 mm, so dass dieser Typ für
die Verwendung in Kompressoren in mittelgroßen oder großen Lastkraftwagen
ebenfalls ungeeignet ist.
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Andererseits wird in einigen Maschinen
außerdem
der Quergleiter-Kurbelmechanismus verwendet. Dieser Quergleiter-Kurbelmechanismus
umfasst eine sich hin und her bewegende Stange, einen Gleiterrahmen,
der mit der Stange fest verbunden ist und so unterstützt ist,
dass er eine Hin- und Herbewegung ausführen kann, einen Gleiter, der
durch den Gleiterrahmen unterstützt
wird und eine Bewegung senkrecht zu der Gleiterrahmen-Bewegung ausführen kann,
sowie eine Kurbelwelle, mit der der Gleiter drehbar verbunden ist. Wenn
diese Struktur an den Kolben angebracht ist, ergibt sich ein Kolben,
der nicht durch Seitenschub beeinflusst wird, es gibt jedoch strengere
Einschränkungen
an die Struktur im Vergleich zu gewöhnlichen Kurbelmechanismen,
deswegen ist dieser Typ niemals in einem Hubkolbenkompressor verwendet
worden und es ist nicht bekannt, dass ein Kompressor mit einer Ölabdichtung
am Mittelabschnitt der Kolbenstange hergestellt worden ist.
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US-A-2.668.004 offenbart einen Kompressor,
der so beschaffen ist, dass er ein Arbeitsfluid auf verhältnismäßig hohe
Drücke
komprimiert.
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US-A-3.920.098 offenbart einen Kompressorantrieb
zum Antreiben eines Paars Kompressorkolben.
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US-A-2.361.316 offenbart einen Gaskompressor,
der durch eine Kühlflüssigkeit
gekühlt
wird.
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Aus der Sicht des Voranstehenden
ist es deswegen eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Kompressor
zu schaffen, der kompakt ist, in einem Fahrzeug angebracht werden
kann und ferner keine Verunreinigung der komprimierten Luft durch
Schmieröl
aufweist bzw. verursacht.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Kompressor zu schaffen, der die Haltbarkeit des
Dichtungsrings (Kolbenring) und des Zylinders ohne Schmierung aufrechterhält.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, einen Kompressor mit einem Schmiermechanismus für einen
Quergleiter-Kurbelmechanismus und mit einem Kühlmechanismus für den Kolben
zu schaffen.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die Gleiteigenschaften eines Gleiters und eines Gleiterrahmens
in dem Quergleiter-Kurbelmechanismus zu verbessern.
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Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden
Erfindung, die Abnutzung und die Ermüdung am Ansaugventilschutz
und am Ansaugventil, das im Kompressor aus einem Klappenventil gebildet
ist, zu vermindern. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung
besteht darin, einen Kompressor zu schaffen, der kompakt ist und
trotzdem eine hohe Leistung besitzt.
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Nach einem ersten Aspekt stellt die
Erfindung einen Kompressor bereit, wie er in Anspruch 1 beansprucht
ist.
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Diese Erfindung schafft einen Kompressor
mit einem Kolben, der sich mittels eines Quergleiter-Kurbelmechanismus
in einem Zylinder hin und her bewegt. Der Quergleiter-Kurbelmechanismus
umfasst eine Kolbenstange, die an den. Kolben befestigt ist, einen
Gleiterrahmen, der mit der Kolbenstange fest verbunden ist und so
unterstützt
ist, dass er eine Hin- und Herbewegung ausführen kann, einen Gleiter, der
in einem Fensterloch des Gleiterrahmens angebracht ist und eine
Bewegung senkrecht zu der Gleiterrahmen-Bewegung ausführen kann,
sowie eine Kurbelwelle, die eine drehbare Verbindung mit dem Gleiter
herstellt.
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Ein Quergleiter-Kurbelmechanismus
für die
Hin- und Herbewegung des Kolbens in dem Zylinder besitzt die folgenden
Vorteile:
- (1) Die Kolbenstange wird geradlinig
bewegt, wobei eine einfache Sinusfrequenz erzeugt wird, es gibt
deswegen keine harmonischen Anteile höherer Ordnung, die bei herkömmlichen
Kurbelmechanismen auftreten. Deswegen kann das Geräusch begrenzt
werden und die Haltbarkeit des Zylin ders und des Dichtungsrings
(Kolbenring), der im Kolben angebracht ist, ist verbessert.
- (2) Die geradlinige Bewegung der Kolbenstange ermöglicht.
eine einfache Ölabdichtung
am Mittelabschnitt der Kolbenstange. Der Innenraum des Zylinders
und das Kurbelgehäuse
können
deswegen einfach abgedichtet werden und der Innenraum des Zylinders
kann schmierungsfrei gehalten werden.
- (3) Die geradlinige Bewegung der Kolbenstange verhindert das
Auftreten des Kolbenklapperns, so dass die Haltbarkeit des Dichtungsrings
(Kolbenring) und des Zylinders sogar im schmierungsfreien Zustand
verbessert ist.
- (4) Die geradlinige Bewegung der Kolbenstange verhindert das
Auftreten des Kolbenklapperns, so dass Geräusch und Vibration beschränkt sind.
- (5) Der Kolben und die Kolbenstange besitzen keine Relativbewegung,
so dass Schmieröl
in einfacher Weise durch den Innenraum der Kolbenstange an den Innenraum
des Kolbens geliefert werden kann, wodurch die Ölkühlung des Kolbens einfach möglich ist.
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Der Kompressor dieser Erfindung schafft
die folgende Struktur zur Schmierung des Quergleiter-Kurbelmechanismus
und zum Kühlen
des Kolbens. Die Struktur umfasst einen ersten Ölzufuhrdurchlass, der in einer
Führungsstange
ausgebildet ist, die den Gleiterrahmen unterstützt, um eine Hin- und Herbewegung
zuzulassen, und einen zweiten Ölzufuhrdurchlass,
der zwischen der Führungsstange
und einem Führungsstangenloch,
das in dem Gleiterrahmen ausgebildet ist, ausgebildet ist. Die vorliegende
Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass ein dritter Ölzufuhrdurchlass
in dem Gleiterrahmen ausgebildet ist und ein vierter Ölzufuhrdurchlass
und ein Ölentleerungsdurchlass in
der Kolbenstange ausgebildet sind. Schmieröl wird vor dem ersten Ölzufuhrdurchlass
der Führungsstange über der.
zweiten Ölzufuhrdurchlass
zwischen der Führungsstange und
dem Führungsstangenloch
des Gleiterrahmens, den dritten Ölzufuhrdurchlass
des Gleiterrahmens und den vierten Ölzufuhrdurchlass der Kolbenstange
zu einer in dem Kolben ausgebildeten Kühlungskammer geliefert. Das
Schmieröl
in der Kühlungskammer
wird durch den Ölentleerungsdurchlass
der Kolbenstange in das Kurbelgehäuse entleert.
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Es ist vorzugsweise ein Paar Führungsstangen
vorgesehen. Bei dieser Struktur kann das Schmieröl von dem Ölzufuhrdurchlass einer Führungsstange über den Ölzufuhrdurchlass
zwischen der Führungsstange und
dem Führungsstangenloch
und dem Ölzufuhrdurchlass
des Gleiterrahmens an den Ölzufuhrdurchlass
der Kolbenstange und den Ölzufuhrdurchlass
zwischen der anderen Führungsstange
und dem Führungsstangenloch
geliefert werden.
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Die obige Struktur ermöglicht,
dass Öldurchlässe zum
Kühlen
und Schmieren gemeinsam ausgebildet werden, um ein vereinfachtes
Schmier- und Kühlsystem
zu erreichen.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
umfasst die Struktur zum Schmieren des Quergleiter-Kurbelmechanismus
einen Ölzufuhrdurchlass,
der im Innenraum der Kurbelwelle ausgebildet ist, und ein Ölloch, das im
Gleiter ausgebildet ist. Schmieröl
wird durch den Ölzufuhrdurchlass
der Kurbelwelle und durch das Gleiterölloch zu den Gleitoberflächen des
Gleiters und des Gleiterrahmens geliefert.
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Die Abdichtung zwischen dem Zylinder
und dem Kurbelgehäuse
kann ausgeführt
werden, indem eine Öldichtung
am Mittelabschnitt der Kolbenstange vorgesehen wird. Das Aufrechterhalten
eines schmierungslosen Zustands im Inneren des Zylinders verhindert,
dass Schmieröl
die kompri mierte Luft im Zylinder verunreinigt.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
schafft der Kompressor dieser Erfindung außerdem die folgende Struktur,
un die Gleitfähigkeit
des Gleiters und des Gleiterrahmens des Quergleiter-Kurbelmechanismus
zu verbessern. Die Gleitoberfläche
des Gleiterrahmens, die mit dem Gleiter in Kontakt ist, ist mit
einer Verchromung versehen. Der Gleiter ist vorzugsweise aus Gusseisen
gebildet.
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An der Gleitoberfläche des
Gleiters, die mit dem Gleiterrahmen in Kontakt ist, ist vorzugsweise
eine Ölnut
ausgebildet.
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Als Verchromung wird eine poröse Verchromung
bevorzugt und ein Schleifen der Oberfläche kann ausgeführt werden,
um die Ebenheit, die Oberflächenraueit
und den Porositätsgrad
zu verbessern.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
schafft der Kompressor dieser Erfindung die folgende Struktur, um
den Verschleiß und
die Ermüdung
am Ansaugventilschutz und am Ansaugventil, das als ein Klappenventil gebildet
ist, zu verringern. Ein Einlassventil zum Öffnen und Schließen des
Einlassloches, das in dem Zylinderkopf ausgebildet ist, ist aus
einem Klappventil gebildet und ist an einem Ende an der unteren
Oberfläche des
Zylinderkopfs befestigt. Ein Einlassventilschutz ist an der oberen
Oberfläche
des Zylinders ausgebildet und ist mit einer konischen Oberfläche ausgebildet.
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Der Konuswinkel der konischen Oberfläche beträgt vorzugsweise
eins bis vier Grad.
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In einer bevorzugten Ausführungsform
schafft der Kompressor dieser Erfindung die folgende Struktur, um
Kompakt heit und eine hohe Leistung gemeinsam zu erreichen. In einem
Kompressor, der so aufgebaut ist, dass der Kolben sich in dem Zylinder
mittels eines Kurbelmechanismus hin und her bewegen kann, wird während des
Abwärtshubs
des Kolbens Luft durch die Einlassöffnung, die im Zylinderkopf
gebildet ist, in den Raum des Zylinders, der sich gegenüber der
oberen Oberfläche
des Kolbens befindet, gesaugt und während des Aufwärtshubs
des Kolbens wird komprimierte Luft aus der Auslassöffnung,
die in dem Zylinderkopf ausgebildet ist, ausgestoßen. Bei
der Struktur dieser Ausführungsform
wird während
des Aufwärtshubs
des Kolbens Luft durch eine Einlassöffnung, die getrennt von der
in dem Zylinderkopf ausgebildeten Einlassöffnung ausgebildet ist, Luft
in einen Raum in dem Zylinder, der sich gegenüber der unteren Oberfläche des
Kolbens befindet, gesaugt und während
des Abwärtshubs
des Kolbens wird komprimierte Luft aus einer Auslassöffnung,
die getrennt von der in dem Zylinderkopf ausgebildeten Auslassöffnung ausgebildet
ist, ausgestoßen.
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Somit ist in der obigen Struktur
die Ausstoßmenge
groß,
da in einem Zyklus zwei Ansaug- und Auslasshübe ausgeführt werden.
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Die oben genannten sowie weitere
Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden detaillierten Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen,
die lediglich beispielhaft erfolgt, und aus der beigefügten Zeichnung
deutlicher.
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1 ist
eine teilweise angeschnittene Vorderansicht, die eine Ausführungsform
des Kompressors gemäß dieser
Erfindung zeigt .
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2(a) ist
eine teilweise angeschnittene Seitenansicht von rechts, die einen
Abschnitt des Kompressors zeigt.
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2(b) ist
eine Draufsicht des Gleiters.
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3 ist
eine teilweise angeschnittene Draufsicht, die das Kurbelgehäuse des
Kompressors zeigt.
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4 ist
eine Längsschnittansicht,
die den Kolben zeigt, der am oberen Ende der Kolbenstange befestigt
ist.
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5(a) ist
eine Unteransicht, die die Ventilbaueinheit zeigt, in der das Ventil
installiert ist.
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5(b) ist
eine Längsschnittansicht,
die das Ansaugventil für
den Kompressor zeigt.
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5(c) ist
eine Längsschnittansicht,
die das Auslassventil zeigt, das in der Ventilbaueinheit installiert ist.
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6 ist
eine Längsschnittansicht,
die den Zustand bei dieser Erfindung zeigt, wenn das Ansaugventil mit
dem Ansaugventilschutz in Kontakt ist.
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7 ist
eine teilweise angeschnittene Vorderansicht, die eine weitere Ausführungsform
des Kompressors dieser Erfindung zeigt.
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8 ist
eine teilweise angeschnittene Seitenansicht von rechts, die einen
Abschnitt des Kompressors zeigt.
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9(a) ist
eine Querschnittansicht, die einen Abschnitt des Ansaugventils an
der gegenüberliegenden
Seite des Zylinderkopfs in dem Kompressor zeigt.
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9(b) ist
eine Querschnittansicht, die einen Abschnitt des Auslassventils
an der gegenüberliegenden Seite
des Zylinderkopfs im Kompressor zeigt.
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10 ist
eine Längsschnittansicht,
die den Zustand in der herkömmlichen
Technik zeigt, wenn das Ansaugventil mit dem Ansaugventilschutz
in Kontakt ist.
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Die 1 bis 6 zeigen eine Ausführungsform
dieser Erfindung.
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In dem Luftkompressor dieser Erfindung
bewegt sich der Kolben im Zylinder hin und her. Ein Zylinderkopf 2 ist über einem
Zylinder 1 befestigt. Eine Ansaug- und Einlassöffnung 3 für die Luft
und eine Auslassöffnung 4 für die komprimierte
Luft sind in dem Zylinderkopf 2 ausgebildet.
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Der Zylinderkopf 2 umfasst
eine Ventilbaueinheit 5 und einen Kopfkörper 6. Die Ventilbaueinheit 5,
die an der oberen Oberfläche
des Zylinders 1 befestigt ist, besitzt eine ungefähr ebene
rechteckige Form mit Installationslöchern 5a an den vier
Ecken. Ein Paar Auslasslöcher 7 sind
nahe an der Mitte der Ventilbaueinheit 5 parallel zur Seite
ausgerichtet. Nahe an der Seite sind vier Ansaug- oder Einlasslöcher 8 in einer Bogenform längs der
gleichen Richtung wie die Ausrichtung der Auslasslöcher 7 angeordnet.
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Ein Ansaug- oder Einlassventil 9 ist
an der unteren Oberfläche
der Ventilbaueinheit 5 installiert. Das Ansaugventil 9 ist
in einer Ringform aus einem dünnen
Klappenventil gebildet. Ein Abschnitt dieses Ventils 9 dichtet
die vier Ansauglöcher 8 ab.
Zwei Auslasslöcher 7 sind
innerhalb der Ringform ausgebildet. Eine Platte 10 ist
an der Basiskante des Ansaugventils 9 angebracht. Eine
Stellschraube 11 befestigt das Ansaugventil 9 an
der Ventilbaueinheit 5.
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Ein Auslassventil 12 ist
an der oberen Oberfläche
der Ventilbaueinheit 5 angebracht. Das Auslassventil 12 ist
in einer schmalen rechteckigen Form aus einem dünnen Klappenventil gebildet
und dichtet die beiden Auslasslöcher 7 ab.
An der oberen Seite des Auslassventils 12 ist ein Auslassventilschutz 13 installiert,
der in der Draufsicht in derselben Form wie das Auslassventil 12 aus
einer Platte hergestellt ist. Der Auslassventilschutz 13 und
das Auslassventil 12 sind an beiden Enden mit Schrauben 14 an
der Ventilbaueinheit 5 befestigt. Der Auslassventilschutz 13 ist
als ein nach oben gebogener Bogen gebildet. Wenn das Auslassventil 12 öffnet, biegt
sich das Auslassventil 12 nach oben und stellt einen Kontakt
mit der unteren Oberfläche
des Auslassventilschutzes 13 her, so dass der Hubbetrag
begrenzt wird.
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An der oberen Stirnfläche des
Zylinders 1 ist eine Kerbe 15 rund um den gesamten
Umfang ausgebildet und öffnet
sich an der Seite der inneren Umfangsfläche. Das Ansaugventil 9 ist
in der Kerbe 15 angeordnet. Die untere Oberfläche der
Kerbe 15 bildet eine ebene Oberfläche im rechten Winkel zur inneren
Umfangsfläche
des Zylinders 1. Wenn das Ansaugventil 9 öffnet, biegt
sich das Ansaugventil 9 nach unten und seine Spitze berührt die
Bodenfläche
der Kerbe 15, so dass der Hubbetrag begrenzt wird. Der
Boden der Kerbe 15, ist dort, wo das Ansaugventil 9 einen
Kontakt herstellt, mit einem Konus an der inneren Umfangsseite ausgebildet und
dieser Konusabschnitt umfasst einen Ansaugventilschutz 16.
Ein Winkel von eins bis vier Grad ist als der Winkel der konischen
Oberfläche
bevorzugt (ein schiefer Winkel von der rechtwinkligen ebenen Oberfläche zur inneren
Umfangsoberfläche
des Zylinders 1). Die konische Oberfläche kann lediglich für den Abschnitt
der Kerbe 15 am Ansaugventilschutz 16 ausgebildet
sein, sie kann jedoch außerdem
längs des
gesamten Umfangs der Kerbe 15 ausgebildet sein.
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Der Innenraum des Kopfkörpers 6,
der an der oberen Oberfläche
der Ventilbaueinheit 5 angebracht ist, besitzt einen Raum 17,
der das Auslassventil 12 und den Auslassventilschutz 13 enthält. Ein
Entleerungsdurchlass 18 ist von dem Raum 17 zur
Auslassöffnung 4 ausgebildet
und ein Ansaugdurchlass 19 ist vom Ansaugloch 8 zur
Ansaugöffnung 3 ausgebildet.
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Ein Kolben 20 ist in den
Zylinder 1 eingesetzt. Die äußere Umfangsoberfläche des
Kolbens 20 ist mit zwei Ringnuten ausgebildet, in denen
Kolbenringe 21 und 22 so angebracht sind, dass
sie als eine Abdichtung mit der inneren Wand 1a des Zylinders 1 wirken.
Ein Ende einer Kolbenstange 23 an der Unterseite des Kolbens 20 ist
in der Mitte befestigt. Der Kolben 20 ist so beschaffen,
dass er sich in dem Zylinder mittels des Quergleiter-Kurbelmechanismus
hin und her bewegt.
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Die Unterseite des Zylinders 1 wird
in einem unten geschlossenen Zylinder 24 unterstützt. Der
unten geschlossene Zylinder 24 ist an der oberen Oberfläche eines
Kurbelgehäuses 25 befestigt.
Der Zylinder 1 kann aus Gusseisen hergestellt sein, kann
jedoch außerdem
aus einer Gusseisenhülse
hergestellt sein, die von Aluminium umgeben ist, um ein leichteres
Gewicht zu erreichen und die Wärmeübertragung
zu verbessern.
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Im Kurbelgehäuse 25 ist eine Kurbelwelle 26 im
rechten Winkel in bezug auf die Bewegungsrichtung des Kolbens 20 (nachfolgend
die Richtung nach oben und unten) installiert und wird an beiden
Enden durch Lager 27 so unterstützt, dass eine Drehung möglich ist.
Ein Ende der Kurbelwelle 26 steht vom Kurbelgehäuse 25 nach
außen
vor und ist so beschaffen, dass es einen Drehantrieb von einer in
der Zeichnung nicht gezeigten Antriebsquelle schafft.
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Die Kurbelwelle 26 besitzt
ein Paar Kurbelarme 28 im Kurbelgehäuse 25. Ein Gleiter 30 ist
drehbar an einem Kurbelzapfen 29 installiert, der zwischen
dem Paar Kurbelarme 28 angebracht ist. Der Gleiter 30 besitzt die
Form eines Rechteckblocks, der in der Richtung der Kurbelwelle 26 betrachtet
oben und unten abgetrennt ist. Ein Lagermetall 31 ist am
inneren Umfang des Zapfenlochs, das in der Mitte des Gleiters 30 ausgebildet ist,
angebracht und der Gleiter 30 ist so installiert, dass
er sich auf dem Kurbelzapfen 29 frei drehen kann.
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Ein Gleiterrahmen 32 ist
um den Gleiter 30 installiert. Der Gleiterrahmen 32 besitzt
in der Richtung der Kurbelwelle 26 betrachtet die Form
eines in Horizontalrichtung langen rechtwinkligen Rahmens. Ein in
Horizontalrichtung langes rechtwinklig geformtes Fensterloch 33 besitzt
eine Höhe,
die dem Gleiter 30 entspricht, und eine horizontale Breite,
die länger
ist als die des Gleiters 30. Der Gleiter, der mit dem Kurbelzapfen 29 verbunden
ist, ist in dem Fensterloch 30 des Gleiterrahmens 32 so
installiert, dass eine Gleitbewegung in einer Richtung senkrecht
zur Bewegungsrichtung des Kolbens 20 (nachfolgend die Richtung
nach rechts/links) möglich
ist.
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Eine poröse Verchromung 34 bedeckt
die Gleitoberfläche
des Gleiterrahmens 32, die mit dem Gleiter 30 in
Kontakt ist, und zwar die obere und die untere Oberfläche, die
das Fensterloch 33 des Gleiterrahmens 32 bilden.
Vorzugsweise wird nach dem Beschichten der Oberfläche mit
der Verchromung 34 ein Schleifen der Oberfläche ausgeführt, um
die Ebenheit, die Oberflächenraueit
und den Porositätsgrad
zu verbessern. Der Gleiter 30 ist aus Gusseisenmaterial,
wie etwa Graugusseisen, gebildet.
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Der Gleitrahmen 32 wird
durch ein Paar Führungsstangen 35 und 36 unterstützt, die
im Kurbelgehäuse 25 eine
Hin- und Herbewegung nach oben und unten ausführen können. Das Paar Führungsstangen 35 und 36 erstreckt
sich im Kurbelgehäuse 25 nach
oben und nach unten und ist am Kurbelgehäuse 25 befestigt.
Das Paar Führungsstangen 35 und 36 verläuft durch
entsprechende Führungsstangenlöcher 37, 38,
die sich an beiden Enden der horizontalen Richtung des Gleiterrahmens 32 nach
oben und nach unten erstrecken. Buchsen 39 und 40 sind
an den oberen und unteren Enden des Paars Führungsstangenlöcher 37 bzw. 38 in
den Gleiterrahmen 32 angebracht. Diese Buchsen 39 und 40 unterstützen die
Führungsstangen 35 und 36,
um eine Gleitbewegung zu ermöglichen.
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Die Kolbenstange 23, die
an der Unterseite des Kolbens 20 befestigt ist und sich
nach unten erstreckt, wird von unteren Ende des Zylinders 1 in
Löcher 41 und 42 eingesetzt,
die am Boden des unten geschlossenen Zylinders 24 und im
oberen Rand des Kurbelgehäuses 25 ausgebildet
sind. Die Kolbenstange 23 ist im Kurbelgehäuse 25 an
der Mitte der oberen Oberfläche
des Gleiterrahmens 32 befestigt.
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Anschließend wird die Schmierung des
Quergleiter-Kurbelmechanismus und die Kühlung des Kolbens erläutert.
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Ein Ölzufuhrdurchlass 44 ist
in der Führungsstange 35 ausgebildet.
Der Ölzufuhrdurchlass 44 umfasst einen
geradlinigen Öldurchlass,
der längs
der Führungsstange 35 longitudinal
ausgebildet ist, einen Einlassdurchlass, der sich radial von der
oberen Kante des geradlinigen Öldurchlasses
zum äußeren Umfang
der Führungsstange 35 ausdehnt
und einen Auslassdurchlass, der sich radial vom unteren Rand des
geradlinigen Öldurchlasses
zum äußeren Umfang
der Führungsstange 35 erstreckt.
Der Einlassdurchlass des Ölzufuhrdurchlasses 44 der
Führungsstange 35 verbindet
mit einem Ölzufuhrdurchlass
mit einer Ölzufuhröffnung 43 an
der Außenseite
des oberen Teils des Kurbelgehäuses 25.
Der Ölzufuhrdurchlass
des Kurbelgehäuses 25 umfasst einen
ringförmigen Öldurchlass,
der um die Führungsstange 35 ausgebildet
ist und mit der Einlassöffnung
des Ölzufuhrdurchlasses 44 der
Führungsstange 35 sowie
mit einem Öldurchlass,
der sich von dem ringförmigen Öldurchlass
zu der Ölzufuhröffnung 43 erstreckt,
verbindet.
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In dem Gleiterrahmen 32 ist
der Innendurchmesser der Führungsstangenlöcher 37 und 38 zwischen den
oberen und unteren Buchsen 39 und 40 größer ausgebildet
als der Außendurchmesser
der Führungsstangen 35 und 36.
Zwischen den Führungsstangenlöchern 37, 38 und
den Führungsstangen 35, 36 sind
Spalte vorhanden. Auf der Seite der Kolbenstange 23 sind
die unteren Endabschnitte der oberen Buchsen 39 und 40 gekerbt
und verbinden mit den obenerwähnten
Spalten. Durch diese Kerben und Spalte werden Ölzufuhrdurchlässe 45 und 47 gebildet.
Der Ölzufuhrdurchlass 45 zwischen
der Führungsstange 35 und
dem Führungsstangenloch 37 auf
der Seite der Führungsstange 35 verbindet
mit dem Ölzufuhrdurchlass 44 an
der Innenseite der Führungsstange 35.
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Im oberen Teil des Fensterlochs 33 des
Gleiterrahmens 32 ist ein Ölzufuhrdurchlass 46 ausgebildet. Der Ölzufuhrdurchlass 46 umfasst
einen geraden Öldurchlass,
der sich links und rechts zwischen dem Paar Führungsstangenlöcher 37, 38 erstreckt,
sowie einen geradlinigen Öldurchgang,
der an der oberen Oberfläche des
Gleiterrahmens 32 eine Öffnung
besitzt und sich von der Mitte des geraden Öldurchlasses nach oben erstreckt.
Der Ölzufuhrdurchlass 46 verbindet
die Ölzufuhrdurchlässe 45 und 46 zwischen
den Führungsstangenlöcher 37, 38 und
den Führungsstangen 35, 36.
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Ein Ölzufuhrdurchlass 48 ist
so ausgebildet, dass er sich in der Mitte des Innenraums der Kolbenstange 23 in
Längsrichtung
erstreckt. Der Ölzufuhrdurchlass 48 ist
mit dem Ölzufuhrdurchlass 46 des
Gleiterrahmens 32 verbunden.
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Der Innenraum des Kolbens 20 besitzt
eine Kühlungskammer 60.
Die Kühlungskammer 60 ist
am Boden des Kolbens 20 mit einen konkaven Abschnitt 61 ausgebildet,
der mittels eines Stopfens 62 abgedichtet ist. Der Stopfen 62 besitzt
einen Flansch 64 am äußeren Umfang
eines zylindrischen Körpers 63.
Der Flansch 64 ist in einer Kerbe 65 angeordnet,
die nahe am konkaven Abschnitt 61 am Boden des Kolbens
ausgebildet ist, und ist mittels einer Schraube 66 an dem
Körper
des Kolbens 20 befestigt.
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Der zylindrische Körper 63 des
Stopfens 62 ist in der Kühlungskammer 60 angeordnet.
Der Stopfen 62 besitzt eine große Rundhöhlung 67 und eine
kleine Rundhöhlung 68 in
einer konzentrischen Position an der Unterseite an der Seite der
Kolbenstange 23. Die Kolbenstange 23 besitzt an
der Außenseite
einer Stange 23a ein äußeres Rohr 23b.
Das obere Ende des äußeren Rohrs 23b ist
in einer solchen Position, die etwas stärker als das obere Ende der
Stange 23a nach unten gezogen ist. Das obere Ende der Stange 23a der
Kolbenstange 23 ist in die kleine Rundhöhlung 68 eingesetzt.
Eine Schraube 69 wird in Schraubenlöcher eingeschraubt, die in
dem oberen Teil der Stange 23a und im Stopfen 62 ausgebildet
sind, um den Stopfen 62 und die Kolbenstange 23 zu
befestigen.
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In der Schraube 69 ist ein Ölzufuhrdurchlass 71 ausgebildet.
Der Ölzufuhrdurchlass 71 umfasst
einen geradlinigen Öldurchlass,
der in Längsrichtung
in der Schraube 69 ausgebildet ist und mit dem Ölzufuhrdurchlass 48 der
Kolbenstange 23 verbunden ist, sowie geradlinige Öldurchlässe, die
sich im Kopf der Schraube 69, der in der Kühlungskammer 60 frei
liegt und mehrere Auslassöffnungen 70 in
der äußeren Umfangsfläche des Kopfes
der Schraube 69 besitzt, radial erstrecken.
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Die Oberseite des äußeren Rohrs 23b der
Kolbenstange 23 ist in die große Rundhöhlung 67 des Stopfens 62 eingesetzt
und daran befestigt. Die Kolbenstange 23 ist mit einem Ölentleerungsdurchlass 72 in
dem Spalt zwischen der äußeren Umfangsfläche der
Stange 23a und der inneren Umfangsfläche des äußeren Rohrs 23b ausgebildet.
Das untere Ende des äußeren Rohrs 23b ist
in einer solchen Position, die etwas höher liegt als die obere Oberfläche des
Gleiterrahmens 23. Das Schmieröl fließt von der Öffnung am unteren Ende des Ölzufuhrdurchlasses 72 in
das Kurbelgehäuse 25.
Ein Ölentleerungsdurchlass 73 ist
am unteren Abschnitt des zylindrischen Körpers 63 des Stopfens 62 in
radialer Richtung ausgebildet. Der Ölentleerungsdurchlass 73 verbindet
mit der oberen Endöffnung
des Ölentleerungsdurchlasses 72 der
Kolbenstange 23.
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Ein Ölzufuhrdurchlass 51 ist
im Innenraum der Kurbelwelle 26 ausgebildet. Der Ölzufuhrdurchlass 51 erstreckt
sich von einem Ende der Kurbelwelle 26 durch den Kurbelarm 28 zur
Mitte des Kurbelzapfens 29 und erstreckt sich außerdem radial
zur äußeren Umfangsfläche des
Kurbelzapfens 29.
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In dem Gleiter 30 sind Öllöcher 52 ausgebildet.
Die Öllöcher 52 sind
durch die oberen und unteren Gleitflächen, die den Gleiterrahmen 32 berühren, ausgebildet. Ölnute 54 sind
jeweils in jeder der oberen und unteren Gleitoberflächen des
Gleiters 30, die mit dem Gleiterrahmen 32 in Kontakt
sind, ausgebildet. Von der Oberfläche gesehen besitzt die Ölnut 54 die
Form des Buchstabens "I" mit einem horizontalen
Stab durch die Mitte und liegt einer Öffnung des Öllochs 52 im Zentrum
gegenüber.
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Ein Ölzufuhrdurchlass 53 ist
in dem Lagermetall 31 ausgebildet, um den Ölzufuhrdurchlass 51 der
Kurbelwelle 26 mit dem Ölloch 52 des
Gleiters 53 zu verbinden. Der Ölzufuhrdurchlass 53 umfasst
eine ringförmige
Nut, die in der inneren Umfangsfläche des Lagermetalls 31 ausgebildet
ist und mit dem Ölzufuhrdurchlass 51 der
Kurbelwelle 26 verbunden ist, sowie ein Ölloch vom
Boden der ringförmigen
Nut, das mit dem Ölloch 52 des
Gleiters 30 verbindet.
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Wie oben erwähnt wurde, sind Schmier- und
Kühldurchlässe in dem
Quergleiter-Kurbelmechanismus ausgebildet.
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Die Innenseite des Zylinders 1 wird
jedoch in einem schmierungsfreien Zustand gehalten. Mit anderen Worten,
eine Ölabdichtung 56 ist
in einer ringförmigen
Rundhöhlung 55 angebracht,
die in der unteren inneren Oberfläche rund um das Loch 51 des
unten geschlossenen Zylinders 24 unter dem Zylinder 1 ausgebildet
ist. Die innere Umfangsfläche
der Ölabdichtung 56 ist
mit der äußeren Umfangsfläche der
Kolbenstange 23 in Kontakt, um eine Abdichtung zu schaffen,
so dass kein Schmieröl
von dem Kurbelgehäuse 25 in
den Zylinder 1 eindringt. Deswegen gleiten die Kolbenringe 21 und 22 an
der Zylinderwand 1a in einem schmierungsfreien Zustand.
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Die Funktion einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird anschließend
beschrieben. Wenn die Kurbelwelle 26 durch eine Antriebsquelle,
die in der Zeichnung nicht gezeigt ist, angetrieben wird, bewegt sich
der Gleiter 30, der auf dem Kurbelzapfen 29 angebracht
ist, auf einem kreisförmigen
Weg rund um die Kurbelwelle 26. Diese kreisförmige Bewegung
des Gleiters 30 bewegt ihn im Fensterloch 30 des
Gleiterrahmens 32 und der Gleiterrahmen 32 bewegt
sich gemeinsam mit dem Gleiter 30 nach oben und nach unten
(in Richtung der Bewegung des Kolbens 20).
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Wenn der Gleiterrahmen 32 die
zuvor beschriebene Aufwärts-
und Abwärtsbewegung
ausführt,
bewegt sich den Kolben 20 im Zylinder 1 mittels
der Kolbenstange 23, die mit dem Gleiterrahmen 32 verbunden ist,
hin und her.
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Das Ansaugventil 9 öffnet, wenn
sich der Kolben 20 abwärts
bewegt. Mit anderen Worten, das Ansaugventil 9 biegt sich
nach unten und seine Spitze berührt
den Ansaugventilschutz 16, der an der oberen Oberfläche des
Zylinders 1 ausgebildet ist. Wenn das erfolgt, gelangt
das Ansaugventil 9 dann, wie in 6 gezeigt ist, an der konischen Oberfläche des
Ansaugventilschutzes 16 in Kontakt, derart, dass lediglich
ein Oberflächenkontakt
zwischen dem Ansaugventil 9 und dem Ansaugventilschutz 16 auftritt,
wodurch die Abnutzung und die Ermüdung des Ansaugventils 9 und
des Ansaugventilschutzes 16 verringert werden.
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Wenn der Ansaugventilschutz keine
konische Oberfläche
besitzt und mit einer rechtwinkligen ebenen Oberfläche zur
inneren Umfangsfläche
des Zylinders ausgebildet ist, wie in 13 gezeigt
ist, berührt
das Ansaugventil 9 die Innenkante des Ansaugventilschutzes
in einem Linienkontakt, der einen größeren Verschleiß und eine
stärkere
Ermüdung
des Ansaugventils und des Ansaugventilschutzes bewirkt.
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Wenn die Abnutzung und die Ermüdung am
Ansaugventil 9 und am Ansaugventilschutz 16 gering
sind, wird nicht nur die Haltbarkeit dieser beiden Teile verbessert,
sondern der Anstieg des toten Volumens ist gering, so dass der Leistungsabfall
(eine Abnahme der Entleerungsmenge) dement sprechend klein ist.
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Wenn das Ansaugventil 9 öffnet, wird
Luft mittels der Ansauglöcher 8 von
der Ansaugöffnung 3 des Zylinders 2 in
den Zylinder 1 gesaugt. Diese Luft wird dann durch die
Aufwärtsbewegung
des Kolbens 20 komprimiert.
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Wenn die Luft durch den Anstieg des
Kolbens 20 komprimiert ist, öffnet das Auslassventil an
der festgelegten Kompressionsposition. Mit anderen Worten, das Auslassventil 12 biegt
sich nach oben und stellt einen Kontakt mit dem Auslassventilschutz 23 her.
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Wenn das Auslassventil 12 öffnet, wird
die komprimierte Luft durch die Auslasslöcher 7 von der Auslassöffnung 4 des
Zylinderkopfes 2 ausgestoßen.
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Bei dem obigen Prozess wird der Gleitabschnitt
jedes Elements im Kurbelgehäuse 25 geschmiert,
die Öldichtung 56 hält den Zylinder 1 jedoch
in einem schmierungsfreien Zustand, so dass eine Verunreinigung der
komprimierten Luft mit Schmieröl
verhindert wird.
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Die Drehung der Kurbelwelle 26 bewegt
die Kolbenstange 23. Die Kolbenstange 23 wird
infolge des Quergleiter-Kurbelmechanismus
geradlinig bewegt, so dass keine harmonischen Anteile höherer Ordnung
auftreten, die bei herkömmlichen
Kurbelmechanismen auftreten. Die Geräuschemission ist deswegen begrenzt und
die Haltbarkeit der Kolbenringe 21 und 22 und
des Zylinders 1 ist verbessert. Es tritt ferner kein Kolbenklappern
auf, so dass die Haltbarkeit der Kolbenring 21 und 22 und
des Zylinders 1 selbst in dem schmierungsfreien Zustand
aufrechterhalten werden kann. Da kein Kolbenklappern auftritt, sind
ferner Geräusch
und Vibration begrenzt. Der Kolben 20 und die Kolbenstange 23 besitzen
keine Relativbewegung, so dass Schmieröl in einfacher Weise durch
den Innenraum den Kolbenstange 23 an den Innenraum des
Kolbens 20 geliefert werden kann, wodurch die Ölkühlung des
Kolbens 20 einfach möglich
ist.
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Die Schmierung des Quergleiter-Kurbelmechanismus
und die Kühlung
des Kolbens werden anschließend
beschrieben.
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Das Schmieröl, das von der Ölzufuhröffnung 43 des
Kurbelgehäuses 25 an
den Kompressor geliefert wird, durchläuft nacheinander den Ölzufuhrdurchlass 44 in
der Führungsstange 35 und
den Ölzufuhrdurchlass 45 zwischen
der Führungsstange 35 und
dem Führungsstangenloch 37 und
das Schmieröl
fließt,
wenn es die Gleitabschnitte an der Führungsstange 35 und
der Buchse 39 schmiert, in den Ölzufuhrdurchlass 46 des
Gleiterrahmens 32.
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Das Schmieröl, das in den Ölzufuhrdurchlass 46 des
Gleiterrahmens 32 fließt,
zweigt längs
des Wegs zur Seite der anderen Führungsstange 36 und
zur Seite der Kolbenstange 23 ab. Das Schmieröl, das in
die andere Führungsstange 36 fließt, fließt in den Ölzufuhrdurchlass 47 zwischen
der Führungsstange 36 und
dem Führungsstangenloch 38 und
tropft nach den Schmieren der Gleitabschnitte an der Führungsstange 36 und an
der Buchse 40 von den oberen und unteren Rändern in
das Kurbelgehäuse 25.
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Das Schmieröl, das zur Seite der Kolbenstange 23 fließt bzw.
geflossen ist, fließt
in den Ölzufuhrdurchlass 48 der
Kolbenstange 23 und fließt in den Ölzufuhrdurchlass 71 der
Schraube 69 und wird von den Auslassöffnungen 70 des Kopfabschnitts
der Schraube 69 in die Kühlungskammer 60 des
Kolbens 20 ausgelassen, um die Innenseite des Kolbens 20 zu
kühlen.
Das Schmieröl,
das den Kolben 20 kühlt,
fließt
von dem Ölentleerungsdurchlass 73 des
Stopfens 62 durch den Ölentleerungsdurchlass 72 der Kolbenstange 23 und tropft
von der Öffnung
am unteren Ende in das Kurbelgehäuse 25.
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Deswegen ermöglicht die obige Anordnung,
dass die Kühl- und Öldurchlässe gemeinsam
ausgebildet werden, wodurch ein vereinfachtes Schmier- und Kühlsystem
erreicht wird.
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Das Schmieröl, das von der Ölzufuhröffnung 50 auf
der Seite des Kurbelgehäuses 25 an
den Ölzufuhrdurchlass 51 der
Kurbelwelle 26 geliefert wird, erreicht den Kurbelzapfen 29 durch
den Innenraum der Kurbelwelle 26. Ein Teil des Schmieröls wird
mittels des Ölzufuhrdurchlasses 53 des
Lagermetalls 31 an die Gleitflächen des Kurbelzapfens 29 und
des Lagermetalls 31 geliefert. Der andere Teil strömt durch
das Ölloch 52 des
Gleiters 30 und den Ölzufuhrdurchlass 53 des
Lagermetalls 31 in die Ölnut 54 des
Gleiters 30 und wird an die Gleitflächen des Gleiters 30 und
des Gleiterrahmens 32 geliefert.
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Der Gleiterrahmen 32 ist
mit einer Verchromung 34 an der Gleitfläche, die mit dem Gleiter 30 in
Kontakt ist, beschichtet und der Gleiter 30 ist aus Gusseisenmaterial
gebildet, so dass die Gleiteigenschaften des Gleiters 30 und
des Gleiterrahmens 32, mit anderen Worten, der Widerstand
gegen Abnutzung und der Widerstand gegen Oberflächenverschleiß gut sind.
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Die Ergebnisse der Haltbarkeitsprüfungen,
die an dem Kompressor ausgeführt
wurden, werden nachfolgend beschrieben.
- (1)
Kolbenringe 21 und 22
Material: Harzmischung
aus Polyimid, Polytetrafluorethylen, Kohlefaser und Graphit
Konfiguration
der Stoßstelle: überlappte
Stoßstelle
- (2) Zylinder 1
Material: Graugusseisen
Oberflächenraueit
der inneren Umfangsfläche:
hochglänzend,
0,8 μm
- (3) Material des Gleiterrahmens 32
AC4C (Si 6,5
bis 7,5 Gew.-%, unvermeidbare Verunreinigungen 1,7 bis 11,9 Gew.-%,
Rest Al)
- (4) Oberflächenbehandlung
der Gleitoberfläche
des Gleiterrahmens 32, Material des Gleiters und die Prüfungsergebnisse
sind in Tabelle 1 gezeigt. Tabelle
1
- (5) Betriebsbedingungen
Motorzahl: 3000 min–1
Testdauer:
100 Stunden
- (6) Die Ergebnisse der Haltbarkeitsprüfung, die unter den oben genannten
Bedingungen durchgeführt
wurde und in Ta belle 1 gezeigt sind, bestätigten, dass ein hervorragender
Widerstand gegen Abnutzung und ein hervorragender Widerstand gegen
Oberflächenverschleiß erreicht
werden, wenn die Gleitoberfläche des
Gleiterrahmens 32 mit einer Verchromung beschichtet ist
und das Material des Gleiters 30 Gusseisen ist.
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Die 7 bis 9 zeigen eine weitere Ausführungsform
dieser Erfindung. Der Kompressor der ersten Ausführungsform besitzt eine Ansaugöffnung und
eine Auslassöffnung,
während
der Kompressor der zweiten Ausführungsform
zwei Ansaugöffnungen
und zwei Auslassöffnungen
besitzt. Der Kompressor der zweiten Ausführungsform ist kompakt und
besitzt dennoch eine hohe Leistung.
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Die Punkte, die ihn vom Kompressor
der ersten Ausführungsform
unterscheiden, werden anschließend
beschrieben. Die Erläuterungen
von Abschnitten, die mit der ersten Ausführungsform identisch sind,
wird dabei weggelassen.
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Die Unterseite des Zylinders 1 wird
in einer Zylinderbasis 90 unterstützt. Die Zylinderbasis 90 ist
an der oberen Oberfläche
des Kurbelgehäuses 25 angebracht.
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Der Kompressor besitzt Ansaug- und
Auslassmechanismen, die an der Seite des Zylinderkopfs 2 und außerdem an
der gegenüberliegenden
Seite des Zylinderkopfs 2 gebildet sind.
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Die Außenseite der Zylinderbasis 90 besitzt
an der äußeren Umfangsfläche eine
rechteckige Form. Eine Ventilbaueinheit 91 des Ansaugventils
und eine Ventilbaueinheit 92 des Auslassventils sind an
der Außenseite
des unteren Abschnitts des unten geschlossenen Zylinders 90 befestigt.
Jede der Ventilbaueinheiten 91 und 92 ist an gegenüberliegenden
Seiten an der äußeren Umfangsfläche der Zylinderbasis 90 installiert.
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Die Ventilbaueinheit 91 mit
einem Ansaugventil ist in einer ebenen Platte ausgebildet. Zwei
Ansauglöcher
oder Einlässe 93 sind
in horizontaler Ausrichtung ausgebildet und ein Ansaugventil 94 ist
an der inneren Oberfläche
angeordnet. Das Ansaugventil 94 ist aus einem dünnen Klappenventil
in einer schmalen rechtwinkligen Form gebildet und dichtet die beiden
Ansauglöcher 93 ab.
Das Ansaugventil 94 ist an beiden Enden mit Schrauben 95 an
der Ventilbaueinheit 91 befestigt.
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Eine Rundhöhlung 96 ist an der
Außenseite
des unteren Abschnitts der Zylinderbasis 90 ausgebildet. Das
Ansaugventil 94 ist in der Rundhöhlung 96 installiert.
An der Unterseite der Zylinderbasis 90 sind zwei Ansaugdurchlässe 97 von
dem Zylinder 1 zur Bodenfläche der Rundhöhlung 96 ausgebildet.
Die Öffnung
für den Ansaugdurchlass 97 in
der Bodenfläche
der Rundhöhlung 96 ist
so angeordnet, dass sie dem Ansaugloch 93 gegenüberliegt.
Wenn das Ansaugventil 94 offen ist, biegt sich das Ansaugventil 94 nach
innen und stellt einen Kontakt mit dem Boden (der den Ansaugventilschutz
enthält)
der Rundhöhlung 96 her,
der den Hubbetrag begrenzt.
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Die Ventilbaueinheit 92 mit
dem Auslassventil ist in einer ebenen Platte ausgebildet. Zwei Auslasslöcher oder
Auslässe
sind in horizontaler Ausrichtung ausgebildet und ein Auslassventil 99 ist
an der äußeren Oberfläche angeordnet.
Das Auslassventil 99 ist aus einem dünnen Klappenventil in einer
schmalen rechtwinkligen Form gebildet und dichtet die beiden Auslasslöcher 98 ab.
Ein Auslassventilschutz 100 ist an der Außenseite
des Auslassventils 99 installiert und umfasst eine Platte
mit von der Außenseite
gesehen derselben Form wie das Auslassventil 99. Beide
Enden des Auslassventils 99 und des Auslassventil schutzes 100 sind
mit einer Schraube 101 an der Ventilbaueinheit 92 befestigt.
Der Auslassventilschutz 100 besitzt eine Bogenform, die nach
außen
gebogen ist. Wenn das Auslassventil 99 öffnet, biegt sich das Auslassventil 99 nach
außen
und stellt einen Kontakt mit der inneren Oberfläche des Auslassventilschutzes 100 her,
um den Hubbetrag zu begrenzen. An der Unterseite der Zylinderbasis 90 sind
zwei Auslassventildurchlässe 100 ausgebildet,
die das Auslassloch 98 der Ventilbaueinheit 92 und
den Innenraum des Zylinders 1 verbinden.
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Ein Kühlungsdurchlass ist vorzugsweise
im Innenraum der Zylinderbasis 90 ausgebildet, um eine
Kühlung
für den
Ansaugdurchlass 97 und den Entleerungsdurchlass 102 zu
schaffen.
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Die Funktion einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird anschließend
beschrieben. Wenn die Kurbelwelle 26 durch eine Antriebsquelle,
die in der Zeichnung nicht gezeigt ist, angetrieben wird, bewegt sich
der Gleiter 30, der an dem Kurbelzapfen 29 angebracht
ist, auf einem kreisförmigen
Weg um die Kurbelwelle 26. Diese kreisförmige Bewegung des Gleiters 30 bewegt
ihn mit dem Fensterloch 33 des Gleiterrahmens 32 und
der Gleiterrahmen 32 bewegt sich gemeinsam mit dem Gleiter 30 nach
oben und nach unten (in Richtung der Bewegung des Kolbens 20).
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Wenn der Gleiterrahmen 32 die
obenbeschriebene Aufwärts- und Abwärtsbewegung
ausführt,
bewegt sich der Kolben 20 im Zylinder 1 durch
die Kolbenstange 23, die mit dem Gleiterrahmen 32 verbunden
ist, hin und her.
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Das Ansaugventil 9 öffnet, wenn
sich der Kolben 20 abwärts
bewegt. Mit anderen Worten, das Ansaugventil 9 biegt sich
nach unten und seine Spitze berührt
den Ansaugventilschutz 16, der an der oberen Oberfläche des Zylinders 1 ausgebildet
ist.
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Das Ansaugventil 9 öffnet und
Luft wird von der Ansaugöffnung 3 und
durch das Ansaugloch 8 in den Zylinder gesaugt. Diese Luft
wird dann durch die Aufwärtsbewegung
des Kolbens 20 komprimiert.
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Wenn der Kolben 20 sich
aufwärts
bewegt und die Luft komprimiert ist, öffnet das Auslassventil 12 an der
festgelegten Kompressionsposition. Mit anderen Worten, das Auslassventil 12 biegt
sich nach oben und stellt einen Kontakt mit dem Auslassventilschutz 13 her.
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Wenn das Auslassventil 12 öffnet, wird
die komprimierte Luft durch das Auslassloch 9 von der Auslassöffnung 4 in.
Zylinderkopf 2 ausgestoßen.
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Beim Aufwärtshub des Kolbens 20 öffnet andererseits
das Ansaugventil 94, das an einer Position an der gegenüberliegenden
Seite des Zylinderkopfs 2 installiert ist, wenn sich der
Kolben 20 aufwärts
bewegt. Mit anderen Worten, das Ansaugventil 94 biegt sich
nach innen und stellt einen Kontakt mit dem Boden der Rundhöhlung 96 (Ansaugventilschutz)
an der äußeren Seite
des unten geschlossenen Zylinders 90 her.
-
Das Ansaugventil 94 öffnet und
Luft wird von einer Ansaugöffnung 103 an
der gegenüberliegenden Seite
des Zylinderkopfs 2 und durch das Ansaugloch 93 und
den Ansaugdurchlass 97 in den Zylinder 1 gesaugt.
-
Beim Abwärtshub des Kolbens 20 öffnet dann
das Auslassventil 99, das an einer Position an der gegenüberliegenden
Seite des Zylinderkopfs 2 installiert ist, an der festgelegten
Kompressionsposition, wenn sich der Kolben 20 abwärts bewegt.
Mit anderen Worten, das Auslassventil
99 biegt sich nach
außen
und stellt einen Kontakt mit dem Auslassventilschutz 100 her.
-
Wenn das Auslassventil 99 öffnet, wird
die komprimierte Luft von der Auslassöffnung an der gegenüberliegenden
Seite des Zylinderkopfs 2 durch den Entleerungsdurchlass 102 und
das Auslassloch 98 ausgestoßen.
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Somit kann, wie oben beschrieben
wurde, eine große
Ausstoßmenge
erreicht werden, da in einem Zyklus zwei Ansaug- und Auslasshübe ausgeführt werden.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
unter Bezugnahme auf die bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde,
ist selbstverständlich,
dass die vorliegende Erfindung nicht auf die genannten bevorzugten Ausführungsformen
beschränkt
ist, sondern es können,
ohne von ihrem durch die Ansprüche
definieren Umfang abzuweichen, verschiedene Modifikationen erreicht
werden.