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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Bildabtasteinrichtung und insbesondere eine Bildabtasteinrichtung,
die zur Hochgeschwindigkeitsbildabtastung in der Lage ist, geeignet
für wissenschaftliche Messungen,
wie zum Beispiel Messungen von ultrahochgeschwindigkeitsbewegten
Objekten wie Raketen, Explosionen, Zerstörungen, Wirbelströmungen, Entladungsphänomene und
Bewegungen von Mikroorganismen unter einem Mikroskop.
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Als diese Art von Bildabtasteinrichtungen
ist beispielsweise eine Mehrrahmenkamera vom Bildwandlertyp bekannt
(auf die nachstehend Bezug genommen wird als Bildwandlerkamera).
Die Bildwandlerkamera nimmt ein System an, das in einem Bildabtastprozess,
in dem ein bei einem photorezeptiven Bereich in Elektronen gewandeltes
Bild mit einer Elektronenkanone auf eine fluoreszierende Oberfläche aufgestrahlt
wird, wobei die fluoreszierende Oberfläche aufgeteilt ist in eine
Vielzahl von Bereichen und ein Elektronenstrom nacheinander zu der Vielzahl
von Bereichen derart abgestrahlt wird, dass kontinuierliche Bildrahmen
auf einem Schirm angezeigt werden. Diese Bildwandlerkamera hat in
den meisten Fällen
einen Bildintensivierer vom Mikrokanalplattentyp (der nachstehend
MCP-Typ II abgekürzt
wird) hinter dem photorezeptiven Bereich angeordnet und vor der
fluoreszierenden Oberfläche,
so dass einfallendes Licht intensiviert wird. Die Rahmenrate der
Bildwandlerkamera ist um 3 × 107 Rahmen pro Sekunden (Rahmen/s) und die
Anzahl von Bildrahmen, die kontinuierlich eingefangen werden kann
(die Anzahl kontinuierlicher Bildrahmen) ist etwa 10.
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Der Erfinder der vorliegenden Erfindung
hat bereits eine Hochgeschwindigkeitsvideokamera bereitgestellt,
die eine MCP-Typ
II umfasst, wobei parallel von Bildpunkten, bzw. Pixeln gelesene
elektrische Signale seriell in außerhalb des Bildsensors bereitgestelltem
Speicher gespeichert werden, ohne ein Bild auszubilden und die im
Speicher gespeicherten Signale nach dem Fertigstellen der Bildabtastung
in das Bild ausgebildet werden derart, dass die Videokamera in der
Lage ist, eine Hochgeschwindigkeitsabtastung von 4500 Rahmen/s zu
implementieren ("4.500
Rahmen/s Hochgeschwindigkeits-Videokamera", Takeharu ETOH,
the Journal of Television Society, Band 46, Nr. 5, Seiten 543–545, 1992,
in japanischer Sprache).
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Ferner hat der Erfinder der vorliegenden
Erfindung eine Bildabtasteinrichtung vorgeschlagen in der japanischen
Patenoffenlegungsschrift mit der Nr. HEI 5-336420, in der eine Vielzahl
von elektrischen Signalsspeichern innerhalb jedes Pixels vorgesehen sind,
in welcher Anordnung in einem Sensor in jedem Pixel ansprechend
auf Helligkeit einfallenden Lichtes generierte elektrische Signale
in dem elektrischen Signalspeicher innerhalb der Pixel akkumuliert
werden während
eines Bildabtastprozesses und nach dem Abschließen des Bildabtastprozesses
ausgelesen werden derart, dass die Bildabtasteinrichtung befähigt ist,
Hochgeschwindigkeitsbildabtastung auszuführen.
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Ferner, wie in 8 und 9 gezeigt,
ist eine Bildabtasteinrichtung vorgeschlagen worden, die einen Bildsensor
umfasst, in welchem Pixel 2 jeweils mit einer Signalspeicher-CCD
(ladungsgekoppelte Einrichtung bzw. charge coupled device) 1 in
einer Matrix angeordnet sind. Die Signalspeicher-CCD 1 ist
gefaltet durch viermaliges Umbiegen und wird in einer Zickzacklinie
innerhalb des Pixel 2 bereitgestellt. Während eines Bildabtastprozesses
funktioniert ein Ladungsspeicher 3a aus den neun Ladungsspeichern 3a–3i zur
Signalakkumulation als ein Sensor, der einfallendes Licht in ein
elektrisches Signal umwandelt und das in dem Ladungsspeicher 3a generierte
elektrische Signal wird sequenziell übertragen und akkumuliert zu
den anderen Ladungsspeichern 3b–3i. Nach Abschluss
der Bildabtastung werden die in den Ladungsspeichern 3–3i akkumulierten elektrischen
Signale jedes Pixels 2 ausgelesen durch Signalauslese-CCDs 4A, 4B ("THE STUDY OF PHOTOSITE
FOR SNAPSHOT VIDEO";
m. Elloum, E. Fauvet, E. Goujou, P. Gorria, G. Cathebras; 36. Internationaler
Kongress über
Hochgeschwindigkeitsfotographie und Photonik (29. August – 2. September 1994),
TECHNISCHES PROGRAMM & ZUSAMMENFASSUNG).
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Ferner beschreibt das US Patent Nr. 5,355,165,
wie in 10 gezeigt, eine
Bildabtasteinrichtung, die einen Bildsensor umfasst, in welchem jedes
Pixel 6 einen Sensor 7 umfasst und eine Signalspeicher-CCD 9 mit
5 × 4
Ladungsspeichern 8, 8, ... in einer Matrix angeordnet.
Von den Sensoren 7 während
eines Bildabtastprozesses generierte elektrische Signale werden
zuerst zu vier Ladungsspeichern 8 übertragen, die in der Fig.
lateral angeordnet sind (in der Rechts- und Linksrichtung), wie
durch den Pfeil X gekennzeichnet. Als nächstes mit einer Krümmung in
der Richtung, in der die elektrischen Signale übertragen werden, werden sie
von den vier Ladungsspeichern 8 longitudinal (in der Auf-
und Abwärtsrichtung)
in der Fig. übertragen,
wie durch den Pfeil Y angezeigt, dadurch in den Ladungsspeichern 8 jeweils
gespeichert werdend. Während
eines Ausleseprozesses werden die in den Ladungsspeichern 8 der
Signalspeicher-CCD 9 jedes Pixels 6 gespeicherten
elektrischen Signale in Richtung der Signalauslese-CCD 10,
longitudinal, wie durch den Pfeil Y angezeigt, übertragen und ferner von der
Signalauslese-CCD 10 in der Richtung übertragen, wie durch den Pfeil
X angezeigt.
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Im Allgemeinen muss die Bildabtasteinrichtung
zur Verwendung von wissenschaftlichen Messungen von Bewegungen zwei
Bedingungen erfüllen, das
heißt,
die Fähigkeiten,
erstens die Hochgeschwindigkeitsbildabtastung zu implementieren
und zweitens eine ausreichende Anzahl von aufeinanderfolgenden Bildern
zu erhalten oder die Verwendung als eine Videokamera zu ermöglichen.
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Bezüglich der ersten Bedingung
hat der Erfinder der vorliegenden Erfindung als ein Ergebnis von
Befragungen, die bei Forschern durchgeführt worden sind, welche Benutzer
von Bildabtastvorrichtungen für
wissenschaftliche Messungen sind, das eine Rahmen Rate von 106 Rahmen/s, wenn erhalten, die Bedürfnisse
der meisten Benutzer (über 95%)
erfüllt,
wie in 11 gezeigt ("Eine Übersicht von
Fragebogen über
die Benutzung von Hochgeschwindigkeitsbildabtastung und ein Vorschlag
einer 3 Millionen Rahmen/s Videokamera"; Takeharu ETOH, Kohsei TAKEHARA, Midori
KAWAJIRI; Tagungsbericht des Umfassenden Symposiums über Hochgeschwindigkeitsbildabtastung
und Photonik 1993, Seiten 109–112,
1993, in japanischer Sprache).
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Bezüglich der zweiten Bedingung,
da die Reproduktionsrate von allgemeinen Videokameras 25 bis 30
Rahmen/s ist, aber die minimale Rate, die es einem Menschen ermöglichen
kann, eine kontinuierliche Bewegung zu erkennen 4 bis 5 Rahmen/s
ist, ermöglicht
das Reproduzieren von 40 bis 50 kontinuierlichen Rahmen bei einer
Reproduktionsrate von 4 bis 5 Rahmen/s, ein bewegtes Bild von etwa
20 Sekunden zu erhalten, obwohl der Bewegung in den Bildrahmen mehr
oder weniger die Glätte
fehlt, in welchem Fall die Kamera verwendet als Videokamera für wissenschaftliche
Messanwendung werden kann. Ebenso müssen Bildabtasteinrichtungen
für wissenschaftliche
Messungen, die als Hochgeschwindigkeitsvideokamera zu verwenden
sind, in der Lage sein, eine Rahmenrate von 106 Rahmen/s zu
erhalten und eine minimale Anzahl von kontinuierlichen Rahmen von
etwa 40 bis 50.
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Jedoch ist die zuvor erwähnte Bildwandlerkamera
tatsächlich
in der Lage, eine ausreichende Rahmenrate zu erhalten, aber hat
eine Anzahl von kontinuierlichen Rahmen von nur etwa 10, nicht ausreichend
für die
Verwendung als eine Videokamera. Die Bildwandlerkamera hat auch
Nachteile, dass das System zu einer großen Ausdehnung führt und
das relative Verzerrungen zwischen einem und einem anderen der kontinuierlichen
Rahmen auftreten.
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Mit Hochgeschwindigkeitsvideokameras
von 4500 Rahmen/s, wie oben beschrieben, könnte der Bedarf von Benutzern
bezüglich
der Rahmenrate nicht ausreichend zufriedengestellt werden.
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Ferner bringt die Bildabtastanordnung
der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI 5-336420, da eine
große
Zahl von Transistoren gleichzeitig gesteuert werden muss, um elektrische Signale
zu den elektrischen Signalsspeichern während der Bildabtastung zu übertragen,
einen großen Energieverbrauch
bei den Schaltoperationen mit sich und nebenbei beeinträchtigt bei
dem Schalten generiertes Rauschen die elektrischen Signale.
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In einer Bildabtasteinrichtung, die
Pixel 2 umfasst, wie in 8 und 9 gezeigt, wird tatsächlich weder
ein Verlust von Lichtintensität
noch relative Verzerrung zwischen kontinuierlichen Rahmen auftreten,
aber die Anzahl kontinuierlicher Rahmen ist so niedrig wie 9,
dass die Bildabtasteinrichtung nicht als eine Videokamera verwendet
werden kann.
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Auch in dieser Bildabtasteinrichtung
wird, da die Ladungsspeicher 3a bis 3i der Signalspeicher-CCD 1 in
einer Zickzacklinie angeordnet sind, wie oben beschrieben, die Treiberschaltung
zum Betreiben der Ladungsspeicher 3a bis 3i der
Signalspeicher-CCD 1 komplex in ihrem Aufbau als weiterer Nachteil.
Genauer, wie in 9 gezeigt,
da eine Richtung, wie sie durch den Pfeil X1 gekennzeichnet ist,
in der elektrische Signale von dem Ladungsspeicher 3a zum
Ladungsspeicher 3c übertragen
werden und in der elektrische Signale von dem Ladungsspeicher 3g zum
Ladungsspeicher 3i übertragen
werden, entgegengesetzt zu einer anderen Richtung ist, wie durch
den Pfeil X2 gekennzeichnet, in welcher elektrische Signale von
dem Ladungsspeicher 3d zu dem Ladungsspeicher 3f übertragen
werden, ist es erforderlich, Treiberspannungen mit zueinander symmetrischen
Wellenformen anzulegen, wie durch V1 und V2 gezeigt. Daher ist es
erforderlich, dass elektrische Verdrahtungen 5a zum Anlegen
einer Treiberspannung an die Ladungsspeicher 3a bis 3c und
die Ladungsspeicher 3g bis 3i, und elektrische
Verdrahtungen 5b zum Anlegen einer Treiberspannung an die Ladungsspeicher 3g bis 3i durch
separate elektrische Verdrahtungen bereitgestellt werden und dass die
Spannungen der Wellenformen, wie durch V1 und V2 gezeigt, an die
elektrischen Verdrahtungen 5a bzw. 5b jeweils
angelegt werden. Daneben ist es, da eine Richtung wie sie durch
den Pfeil Y angezeigt ist, in der elektrische Signale von den Ladungsspeicher 3c zum
Ladungsspeicher 3d übertragen
werden und vom Ladungsspeicher 3f zum Ladungsspeicher 3g senkrecht
zu den Richtungen, wie sie durch X1 und X2 gekennzeichnet sind,
erforderlich, elektrische Verdrahtungen zum Anlegen einer Treiberspannung an
die Ladungsspeicher 3b, 3f zusätzlich zu den elektrischen
Verdrahtungen 5a, 5b separat bereitzustellen.
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Ferner sind, da der Signalspeicher-CCD 1 in einer
Zickzacklinie besteht, wie oben beschrieben, Krümmungen in der Richtung vorhanden,
in der elektrische Signale übertragen
werden. Elektrische Signale werden in den Ladungsspeichern 3c, 3d, 3f und 3g,
angeordnet an diesen Krümmungen
in der Übertragungsrichtung,
verbleiben, was eine Verschlechterung der Qualität reproduzierter Bilder bewirken kann.
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Ferner gibt es in dieser Bildabtasteinrichtung einen
Bedarf des Bereitstellens von Signalauslese-CCDs 4a innerhalb
des photorezeptiven Bereichs.
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Im allgemeinen sind die Dimensionen
des photorezeptiven Bereichs der Pixel etwa 10 mm × 10 mm,
wohingegen die Anzahl der Pixel nicht reduziert werden kann unter
einen gewissen Pegel, um die minimale Auflösung sicherzustellen. Als ein
Ergebnis kann der Bereich von einem Pixel nicht über einen gewissen Pegel erhöht werden.
Um die Anzahl von Signalspeicher-CCDs und innerhalb des Pixels angeordneter
Ladungsspeicher zu erhöhen,
ist es entsprechend erforderlich, den Aufbau innerhalb des photorezeptiven
Bereichs so sehr wie möglich
zu vereinfachen, so dass ein Raum zum Anordnen der Signalspeicher-CCDs
innerhalb jedes Pixels sichergestellt wird. Wie in der Bildabtasteinrichtung,
die in 8 und 9 gezeigt ist, würde es daher,
wenn die Signalauslese-CCD 4A innerhalb des photorezeptiven Bereichs
angeordnet wäre
und wenn die Treiberschaltung für
die Signalspeicher-CCDs komplex ist, schwierig werden für die Anzahl
von Ladungsspeichern der Signalspeicher-CCDs, etwa 40 bis 50 Pixel zu
haben, selbst wenn die Dimensionen und der Aufbau der CCDs in verschiedener
weise modifiziert sind. Demnach kann die Anzahl von kontinuierlichen Rahmen,
die erforderlich ist für
die Verwendung als oben erwähnte
Hochgeschwindigkeitsvideokamera nicht erhalten werden.
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Das Übernehmen der Anordnung, wie
in 10 gezeigt, ermöglicht einer
Anzahl von Ladungsspeichern der Signalspeicher-CCD 9 jedes
Pixels 6, 40 bis 50 pro Pixel 6 zu sein. Da jedoch
das in dem Sensor 7 generierte elektrische Signal zuerst
in einer Richtung, die durch den Pfeil X gekennzeichnet ist, umgesetzt
wird und dann in einer anderen Richtung, die durch den Pfeil Y angezeigt
ist, senkrecht zu der X-Richtung, wird die Treiberschaltung für die Signalspeicher-CCD
komplex, wie in der Bildabtasteinrichtung, die in 8 und 9 gezeigt
ist.
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Auch gibt es, da in dem Sensor 7 generierte elektrische
Signale zuerst in der durch den Pfeil X gekennzeichneten Richtung übertragen
werden und dann in der durch den Pfeil Y gekennzeichneten Richtung übertragen
werden, einige abrupte Krümmungen
in der Richtung, in der das elektrische Signal übertragen wird, wie in dem
Fall der in 8 und 9 gezeigten Anordnung. Dies
führt zu
einem Problem, dass elektrische Ladungen in den an diesen Krümmungen
angeordneten Ladungsspeichern 8 gemischt werden, was eine
Verschlechterung der Qualität
des reproduzierten Bildes verursacht.
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DE
424316 offenbart einen CCD Bildsensor mit einem Feld bzw.
Array von Halbleiterspeichern, parallel angeordnet. Einige der Halbleiterspeicher sind
lichtempfindlich und bilden den Bildsensorbereich, die anderen sind
maskiert und nicht lichtempfindlich und bilden den Bildspeicherbereich.
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RESÜME DER ERFINDUNG
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Die vorliegende Erfindung ist erzielt
worden zum Lesen der oben beschriebenen Nachteile der Bildabtastanordnung
gemäß dem Stand
der Technik. Entsprechend ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung,
eine Bildabtasteinrichtung bereitzustellen, die zu einer ausreichenden
Hochgeschwindigkeitsbildabtastung befähigt ist, um die Anforderungen
von Benutzern zu erfüllen,
die Bildabtasteinrichtungen für wissenschaftliche
Messungen verwenden und ferner zum Erhalten einer Anzahl von kontinuierlich
Bildrahmen befähigt
ist, ausreichend, um ein Bewegtbild zu erstellen, so dass die Bildabtasteinrichtung
die Verwendung als eine für
wissenschaftliche Messungen geeignete Videokamera ermöglicht.
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Um das obige Ziel zu erreichen, ist
gemäß der vorliegenden
Erfindung eine Bildabtasteinrichtung bereitgestellt, mit einem Bildsensor,
wie er in Anspruch 1 beansprucht ist.
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In dieser Bildabtasteinrichtung wird,
da in den Sensoren von Pixeln generierte elektrische Signale parallel
in einer Richtung durch die Doppelfunktions-CCDs übertragen
werden, die parallel vorgesehen sind, um in den Ladungsspeichern
der Doppelfunktions-CCDs gespeichert zu werden, eine Rahmenrate
von etwa 106 Rahmen/s ermöglicht.
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Wenn die Gesamtzahl von Rahmenspeichern
der Doppelfunktions-CCDs,
die mit den Sensoren verbunden sind, eingestellt ist auf eine gewünschte Zahl,
kann eine gewünschte
Zahl von kontinuierlichen Rahmen erzielt werden. Das heißt, wenn
die Gesamtzahl von Ladungsspeichern der Doppelfunktions-CCDs, die
mit dem Sensor eines Pixels während
eines Bildabtastprozesses verbunden sind, "A" ist,
dann werden elektrische Signale entsprechend der Zahl "A" von kontinuierlichen Bildrahmen in
den Doppelfunktions-CCDs gespeichert. Daher, beispielsweise, wenn
die Gesamtzahl von Rahmenspeichern der Doppelfunktions-CCDs, die mit dem
Sensor eines Pixels verbunden sind, 87 ist, dann ist die
Zahl kontinuierlicher Bildrahmen 87, was die Verwendung
als eine Videokamera für
wissenschaftliche Anwendungen zulässt.
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Während
eines Signalleseprozesses ist es, da die in den Ladungsspeicher
der parallel vorgesehenen Doppelfunktions-CCDs gespeicherten Signale parallel
in derselben Richtung übertragen
werden wie in dem Bildabtastprozess, nicht erforderlich, Signallese-CCDs
unabhängig
von den Doppelfunktions-CCDs innerhalb des photorezeptiven Bereichs bereitzustellen.
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Zudem ist, da eine Vielzahl von Doppelfunktions-CCDs
parallel vorgesehen ist und da elektrische Signale in derselben
Richtung während
sowohl des Bildabtast- als auch des Signalleseprozesses übertragen
werden, die Schaltung zum Antreiben der Doppelfunktions-CCDs in
ihrem Aufbau vereinfacht.
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Vorzugsweise können die Doppelfunktions-CCDs
auf einer von einer Oberfläche,
auf der die Sensoren angeordnet sind, abweichenden Oberfläche angeordnet
sein.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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Ferner werden Ziele und Vorteile
der vorliegenden Erfindung aus der folgenden Beschreibung klar,
betrachtet in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen
davon unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, in denen
zeigt:
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1 ein
schematisches Schaltungsdiagram einer Bildabtasteinrichtung gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2A eine
schematische Schnittansicht des MCP-Typs 2 und 2B eine schematische Ansicht
zum Erläutern
des Avalanche-Effekts;
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3 ein
schematisches Diagram des Bildsensors;
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4 eine
teilweise vergrößerte Ansicht
der oberen Oberfläche
des photorezeptiven Bereichs der Bildsensoreinrichtung nach 3;
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5 eine
teilweise vergrößerte Ansicht zum
Zeigen der rückwärtigen Oberfläche des
photorezeptiven Bereichs des Bildsensors der 3;
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6 eine
teilweise vergrößerte Ansicht
der 5;
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7 eine
teilweise vergrößerte Schnittansicht,
betrachtet entlang der Linie VII–VII der 6;
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8 ein
schematisches Diagram einer Bildabtasteinrichtung gemäß dem Stand
der Technik;
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9 eine
teilweise vergrößerte Ansicht
der 8;
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10 ein
schematisches Diagram einer anderen Bildabtasteinrichtung gemäß dem Stand
der Technik; und
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11 ein
Diagram des Zusammenhangs zwischen Rahmenraten einer Bildabtasteinrichtung und
dem Verhältnis
von Benutzerbedarf der Rahmenraten.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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1 bis 7 zeigen eine Bildabtasteinrichtung gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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In dieser Bildabtasteinrichtung ist
ein Hauptteil 13 mit einer Bildabtasteinheit 12 ausgestattet, durch
die ein Strahl einfallenden Lichts durch eine Linse 11 in
ein Bild konvergiert wird, umgesetzt in ein elektrisches Signal,
wobei ein von der Bildabtasteinheit 12 ausgegebenes Analogsignal
verstärkt
wird durch einen Verstärker 14 und
daraufhin umgesetzt wird in ein Digitalsignal durch einen A/D-Umsetzer 15,
hierdurch übertragen
werdend zu einem Hauptspeicher 16. Eine Bildverarbeitungsvorrichtung 17, die
mit dem Hauptspeicher 16 verbunden ist, umfasst einen Pufferspeicher 17a und
verarbeitet das in dem Hauptspeicher 16 gespeicherte Digitalsignal,
um das Bild zu reproduzieren. Durch das Bezugszeichen 19 in
den Figuren ist eine Überwachungsanzeige
gekennzeichnet zum Anzeigen des von der Bildverarbeitungsvorrichtung 17 reproduzierten
Bildes. Die Bildabtasteinheit 12 ist mit einer Helligkeitsüberwachungsvorrichtung 23 über einen
Verstärker 21 und einen
A/D-Umsetzer 22 verbunden und die Helligkeitsüberwachungsvorrichtung 23 ist
mit einer Triggersignalgeneriervorrichtung 24 verbunden.
Die Bildabtasteinrichtung ist ferner mit einer Steuervorrichtung 25 ausgerüstet, die
mit dem Verstärker 14 verbunden
ist, dem A/D-Umsetzer 15, dem Hauptspeicher 16 und ähnlichem,
so dass die Steuervorrichtung 25 die gesamte Bildabtasteinrichtung steuert.
Eine Beleuchtungsvorrichtung 26 ist mit der Steuervorrichtung 25 verbunden,
um einen Gegenstand mit Beleuchtungslicht zu beleuchten, so dass
Beleuchtungslicht auf den Gegenstand von der Beleuchtungsvorrichtung 26 synchron
mit dem Betrieb der Bildabtasteinheit 12 für eine Bildabtastoperation angewendet
wird.
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Die Bildabtasteinheit 12 in
dieser Ausführungsform
ist aufgebaut, wie in 2A gezeigt,
wo ein Bildsensor 18 an einer MCP-Typ II 30 montiert
ist.
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Die MCP-Typ II 30 hat eine
Einfallsfenstervorrichtung 32, aus Glasfaser erstellt und
an einer Öffnung
an einer Endseite eines Rohrteiles 21 angeordnet, dessen
Innern ein Vakuum ist, sowie einen photorezeptiven Bereich 33 und
eine Mikrokanalplatte (MCP 35), nachfolgend auf die Einfallsfenstervorrichtung 32 vorgesehen.
Auch ist ein Gehäuse 18a des
Bildsensors 18 an der Öffnung
an der einen Endseite des rohrförmigen
Teils 31 montiert, wo der photorezeptive Bereich 36 des
Bildsensors 18 gegenüber
der MCP 35 in einem erforderlichen Abstand davon angeordnet
ist.
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Ein Lichtstrahl L, das auf der Bildabtasteinheit 12 von
dem Linsensystem 11 erreicht worden ist, fällt auf
der vorderen Oberfläche
der Einfallsfenstervorrichtung 32 ein, um auf den photorezeptiven
Bereich 33 aufzutreffen, wobei er in einen Elektronenstrom
L' einer Intensität entsprechend
der Lichtintensität
umgewandelt wird, derart in die MCP 35 eintretend. Die
MCP 35 ist von bekanntem Aufbau, wobei eine große Zahl
von Löchern 35a, 35a,
... vorgesehen ist, wie in 2B gezeigt
und eine Potentialdifferenz zwischen einer vorderen Oberfläche 35b und
einer rückwärtigen Oberfläche 35c geliefert
wird. Photoelektronen bilden den Elektronenfluss, der von dem photorezeptiven
Bereich 33 ausgegeben die Löcher 35a passiert,
durch welche die Photoelektronen mit der Wand der Löcher 35a kollidieren,
was ein Avalanche-Phänomen
verursacht, dass eine Vielzahl von Sekundärelektronen emittiert werden.
Als ein Ergebnis wird die Anzahl an Elektronen erhöht. Photoelektronen
werden auch durch das in der MCP 35 gebildete elektrische
Feld beschleunigt. Auf diese Weise wird ein intensivierter Elektronenstrom
auf dem photorezeptiven Bereich 36 des Bildsensors 18 erreicht.
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Wie in 3 gezeigt,
wird der photorezeptive Bereich 36 des Bildsensors 18 durch
46656 Pixel 37 gebildet, die in einer Matrix von 216 Zeilen
und 216 Spalten angeordnet sind. In 3 ist
jedes Pixel 37 emuliert durch nk,j (i
= 1 bis 216, j = 1 bis 216), wobei der Suffix i anzeigt, unter welche
Ordnungszahl (Zeile) von oben in der Figur der Pixel 20 fällt und
der Suffix j anzeigt, unter welche Ordnungszahl (Spalte) von am
meisten links in der 2 der
Pixel 20 fällt. Eine
Treiberschaltung 41 zum Antreiben der nachstehend beschriebenen
Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H ist außerhalb
des photorezeptiven Bereichs 36 in der Figur vorgesehen.
Eine Abtast-CCD 42 ist ebenfalls außerhalb des photorezeptiven
Bereichs 36 in der Figur vorgesehen. Ein Ladungsspeicher 43 am
rechten Ende der Abtast-CCD 42 ist mit dem Verstärker 14 verbunden
und dem in 1 gezeigten A/D-Umsetzer.
Bezugszeichen 44 in 3 ist
eine Treiberschaltung für
die Abtast-CCD 42.
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In diesem Bildsensor 18 mit
einer gestapelten Struktur, in welcher Sensoren 47 und
Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H an unterschiedlichen
Oberflächen
jeweils vorgesehen sind, ist der Bereich der Sensoren 47 zu
einem Großen
festgelegt.
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Speziell, wie in 7 gezeigt, ist auf einer Seite (vordere
Oberfläche)
des photorezeptiven Bereichs 36, auf der der Elektronenstrom
L', der beschleunigt
ist und die Intensität
entsprechend der Lichtintensität
hat, erreicht wird, der Sensor 47 in jedem Pixel 37 vorgesehen.
Dieser Sensor 47 ist aus einer Metallelektrode erstellt
und einer Form in einem Viereck mit nahezu demselben Bereich wie
jedes Pixel 37.
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Indessen, wie in 7 gezeigt sind an der Seite (rückwärtige Oberfläche) des
photorezeptiven Bereichs 36 gegenüber der obigen vorderen Oberfläche die
ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H vorgesehen.
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Die ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H sind
von linearer Form, jedes eine große Zahl von Ladungsspeichern 51 umfassend
und ausgedehnt und angeordnet auf mehr als zwei Pixel 37 vertikal
in der Figur des photorezeptiven Bereichs 36. Mit anderen
Worten, auf der rückwärtigen Oberflächenseite
des Sensor 47 einer Vielzahl von Pixeln 37, 37,
..., vertikal angeordnet und dieselbe Spalte bildend, sind die ersten
bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H in
der Reihenfolge von links nach rechts vorgesehen.
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Wie in 5 gezeigt
decken die ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H nahezu die
gesamte rückwärtige Oberfläche der
Pixel 37 ab, die dieselbe Zeile bilden. Jedoch, um Zwischenräume 49 zum
Anordnen erster und zweiter Gate-Vorrichtung 52A, 52B bereitzustellen,
welche später
beschrieben werden, sind Meander 50 teilweise in den ersten
bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H vorgesehen.
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Nun wird die Meander-Struktur der
ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H in
bezug auf eine Spalte j = 1 erläutert.
Die selbe Struktur ist vorgesehen in bezug auf die andere Spalte
mit j = 2 und ihre Folgen, wobei Meander 50 in den ersten
bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H vorgesehen
sind.
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Zuerst werden bezugnehmend auf die
Struktur der ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H acht
Pixel 37, 37, ... vertikal angeordnet als eine
Einheit (Einheit u) genommen, wobei die Einheit u von allen Pixeln 37 wiederholt
wird, die dieselbe Spalte bilden.
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Wie in 6 gezeigt
ist jedes Pixel 37 aufgeteilt in neun Intervalle s1 bis
s9 mit einer lateral gleichen Breite und die Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H sind
jeweils zu den Intervallen s1 bis s9 angeordnet. Da acht Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H in
9 Intervallen s1 bis s9 angeordnet sind, ist eines der Intervalle
s1 bis s9 übrig.
Unter Verwendung des verbleibenden Intervalls s1 bis s9 werden die
Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H schräg geschlitzt
sind und angeordnet.
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Beispielsweise durchläuft in einem
Pixel 37, das an oberster Stelle in 5 aus der Einheit u von acht vertikal
angeordneten Pixeln 37 angeordnet ist, wie in 5 und 6 gezeigt, die erste Doppelfunktions-CCD 40A,
die linear ist, das erste Intervall s1. Auch die dritten bis achten
Doppelfunktions-CCDs 40C bis 40H, die ebenfalls
linear sind, durchlaufen jeweils die vierten bis neunten Intervalle
s4 bis s9. Indessen sind Meander 50, 50 in der
zweiten Doppelfunktions-CCD 40B an der obersten Endseite
und der unteren Endseite des Pixels 37 vorgesehen, so dass jeder
dritte Intervall s3 an der oberen Endseite des Pixels 37 durchläuft und
das zweite Intervall s2 an seiner unteren Endseite.
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In einem Pixel 37, das am
zweitobersten in 5 aus
der Einheit u von acht vertikal angeordneten Pixeln 37 angeordnet
ist, sind die ersten und zweiten Doppelfunktions-CCDs 40A, 40B und
die vierten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40D bis 40H linear
angeordnet, während
Meander 50, 50 zu der dritten Doppelfunktions-CCD 40c so
vorgesehen sind, dass sie das vierte Intervall s4 an der oberen Endseite
des Pixels 37 durchläuft
und das zweite Intervall s5 an ihrer unteren Endseite. Entsprechend sind
für die
verbleibenden aus der Einheit u von acht vertikal angeordneten Pixeln 37 in
den dritt- bis siebtobersten Pixeln 37, 37, ...
in 5 Meander 50 in den
vierten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40D bis 40H jeweils
in dieser Reihenfolge vorgesehen, so dass Zwischenräume 49 innerhalb
des Pixels 37 vorgesehen sind. Ferner sind in dem achtobersten
Pixel 37 in 3 aus
den acht vertikal angeordneten Pixeln 37 Meander 50, 50 in
den zweiten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40B bis 40H jeweils
vorgesehen, so dass Zwischenräume 49 innerhalb
des Pixels 37 bereitgestellt sind.
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Es wird darauf hingewiesen, dass
der Meanderwinkel θ der
Meander 50 der zweiten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40B bis 40H vorzugsweise nicht
mehr als 10° ist.
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In den obersten bis siebt obersten
Pixeln 37, 37, ... aus der Einheit u von acht
vertikal angeordneten Pixeln 37, sind Zwischenräume 49 auf
beiden Seiten der Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H definiert,
in welchen die Meander 50 vorgesehen sind. Beispielsweise
in dem Fall des obersten Pixels 37 aus der Einheit u von
Pixeln 37 sind Zwischenräume 49, 49 sowohl
auf der rechten als auch auf der linken Seite in der Figur der zweiten
Doppelfunktions-CCD 40B definiert mit den Meandern 50, 50 und
erstrecken sich vom dritten Intervall s3 zum zweiten Intervall s2.
In dem achtobersten Pixel 37 aus der Einheit u von acht
vertikal angeordneten Pixeln 37 sind Zwischenräume 49, 49 auf
der linken Seite der zweiten Doppelfunktions-CCD 40B und
auf der rechten Seite der achten Doppelfunktions-CCD 40H definiert,
wie in der Figur zu sehen ist.
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In dem ersten Pixel 37 aus
einer Einheit u von Pixel 37 ist ein elektrisch leitfähiger Abschnitt 53 aus
dem Sensor 47 zur hinteren Oberflächenseite hervorstehend vorgesehen
in dem Oberseitenzwischenraum 49, wie in 7 gezeigt. Auch ist in diesem Zwischenraum 49 eine
erste Gate-Vorrichtung 52A mit einem der Ladungsspeicher 51 der
ersten Doppelfunktions-CCD 40A verbunden vorgesehen und
der elektrisch leitfähige
Abschnitt 53 ist mit dieser ersten Gate-Vorrichtung 52A verbunden.
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In einem Zwischenraum 49 auf
der unteren Seite des obersten Pixels aus dieser Einheit u von Pixel 37 ist
eine zweite Gate-Vorrichtung 52B mit einem der Ladungsspeicher 51 der
zweiten Doppelfunktions-CCD 40B verbunden vorgesehen. Zu
dieser zweiten Gate-Vorrichtung 52B ist eine Signalentladungsvorrichtung 54 verbunden
und die Signalentladungsvorrichtung 54 ist mit einer Helligkeitsüberwachungsvorrichtung 23 über eine
(nicht dargestellte) Monitor-CCD, die Monitorleitung 56,
den Verstärker 21 und
den A/D-Umsetzer 22 verbunden.
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In ähnlicher Weise ist in den zweiten
bis achten Doppelfunktions-CCDs 40B bis 40H aus
der Einheit u von Pixeln 37 eine erste Gate-Vorrichtung 52A an
dem oberseitigen Zwischenraum 49 jedes Pixels 37 vorgesehen,
während
eine zweite Gate-Vorrichtung 52B an seinem unterseitigen
Zwischenraum 49 vorgesehen ist, wie in 5 zu sehen.
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Entsprechend sind in Bezug auf die
ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H erste zu
jedem achten Pixel 37 vorgesehene Gate-Vorrichtungen 52A mit
den Sensoren 47 verbunden, während zweite Gate-Vorrichtungen 52B mit
einem Pixel 37 verbunden sind, das um eins höher ist,
als das Pixel 37, zu dem eine erste Gate-Vorrichtung 52A vorgesehen
ist, wie in der Figur zu sehen.
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Während
einer Überwachungsoperation
ist die erste Gate-Vorrichtung 52A geöffnet, so
dass elektrische Ladungen von den Sensoren 47 zu den ersten
bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H übertragen
werden, während
ein Ladungsspeicher 51, der sich zwischen einem Ladungsspeicher 51 befindet,
zu dem die erste Gate-Vorrichtung 52A verbunden ist und
ein anderer Ladungsspeicher 51, zu dem die zweite Gate-Vorrichtung 52B verbunden ist
(der in 6 schraffierte
Ladungsspeicher 51) wird auf eine höhere Spannung eingestellt,
so dass elektrische Signale nicht übertragen werden. Auch wird
die zweite Gate-Vorrichtung 52B geöffnet, wodurch ein elektrisches
Signal zu der Helligkeitserfassungsvorrichtung ausgegeben wird.
In diesem Zustand sind Ladungsspeicher 51, die den Satz
von acht Pixeln 37 von irgendeiner der ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H entsprechen, mit
den Sensoren 47 der Pixel 37 verbunden. Die ersten
bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H haben
elf Ladungsspeicher pro Pixel 37, in welchen eine Gesamtheit
von 88 Ladungsspeichern 51 während eines Bildabtastprozesses
mit dem Sensor 47 jedes Pixels 37 verbunden ist.
Aus diesen Ladungsspeichern werden solche in 6 schraffierten Ladungsspeicher 51 auf
eine höhere
Spannung festgelegt, so dass elektrische Signale nicht übertragen werden,
wie oben beschrieben. Daher werden in dem Sensor 47 jedes
Pixels 37 generierte elektrische Signale entsprechend zu 87 Rahmen
von Bildern in den ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H akkumuliert.
Zusätzlich
wird die an die MCP 35 vom MCP-Typ II 30 angelegte
Spannung synchron mit dem Betätigen
ein- und ausgeschaltet, wodurch das Ausblenden bewirkt wird. Auch
während
der Überwachung
ist die MCP 35 ausgeblendet, um es dem Elektronenstrom
zu ermöglichen,
auf dem photorezeptiven Bereich 36 für eine Periode von 10–6s jede
1/30 Sekunden erreicht zu werden.
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Während
der Überwachung
wird, wenn die Helligkeitserfassungsvorrichtung eine das Auftreten eines
Zielphänomens
ankündigende Änderung
in der Helligkeit erfasst hat, die Bildabtastung gestartet. In diesem
Bildabtastprozess wird die MCP 35 des MCP-Typs II 30 synchron
mit dem Betätigen
der ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H im
10–6 Sekundenintervall
ausgeblendet.
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Während
des Bildabtastprozesses wird, nachdem die Helligkeitserfassungsvorrichtung
eine das Auftreten eines Zielphänomens
ankündigende Änderung
in der Helligkeit erfasst hat, die Bildabtastung vollendet.
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Für
einen Signalleseprozess, nachdem die Bildabtastung beendet ist,
ist die erste Gate-Vorrichtung 52A geschlossen, so dass
elektrische Signale nicht von den Sensoren 47 der Pixel 37 zu
den ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H übertragen
werden. Auch wird das Ausblenden der MCP 35 gestoppt. Ferner
wird die zweite Gate-Vorrichtung 52B geschlossen während die
in 6 schraffierten Ladungsspeicher 51,
die während
des Bildabtastprozesses auf ein hohes Potential gelegt worden sind, auf
dasselbe potential gelegt werden, wie die anderen Ladungsspeicher 51.
In diesem Prozess sind in den ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H die
Ladungsspeicher 51 jeweils in Serie verbunden von der Seite
am oberen Ende zu der Seite am unteren Ende des photorezeptiven
Bereichs 36.
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In diesem Zustand werden die ersten
bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H betätigt, so
dass elektrische Signale, die in den Ladungsspeichern 51 der
ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H gespeichert
sind, parallel und nacheinander von der oberen zu der unteren Seite übertragen
werden, wie durch den Pfeil Y in der Figur angedeutet. Unterhalb
des photorezeptiven Bereichs 36 ist eine Abtast-CCD vorgesehen
und die elektrischen Signale werden von den Ladungsspeichern 51 der
ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H,
die am untersten Ort des photorezeptiven Bereichs 36 angeordnet
sind zum Hauptspeicher 26 über die Abtast-CCD, Lese-CCD 42,
die Ausleseleitung 57, den Verstärker 21 und den A/D-Umsetzer 22 übertragen.
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In einer vorläufigen Bildabtastung zum Einstellen
eines Abtastwinkels und ähnlichem
(eine Set-Up-Prozedur) wird die MCP 35 ausgeblendet, um
es dem Elektronenfluss zu ermöglichen,
auf dem photorezeptiven Bereich 36 für eine Dauer von 10–6s alle
1/30 Sekunden erreicht zu werden, während die Set-Up-Operation
ausgeführt
wird durch Bestätigen des
Bildes durch die Monitoranzeige. Mit der Anordnung, dass ein Elektronenfluss
abgestrahlt wird, ohne in Licht umgewandelt zu werden, sollte, da
der Sensor 47, der Kollision von Elektronen verwendet, einer
starken Verschlechterung unterzogen wird, die Zeitdauer, während der
die Sensoren 47 einem Elektronenstrom ausgesetzt sind,
so kurz wie möglich sein.
Da die für
die Bildabtastung benötigte
Zeit relativ kurz ist, ist der Bildsensor nicht so sehr beeinträchtigt in
bezug auf die Verschlechterung. Indessen würden die Überwachungs- und Set-Up-Operationen eine
relativ lange Zeit beanspruchen verglichen mit der Zeit für die Bildabtastung.
Jedoch kann in dieser Ausführungsform,
weil die Ausblendzeitintervalle bei der Überwachung und die Set-Up-Operationen länger eingestellt
sind, als oben beschrieben, die Lebensdauer des Bildsensors 18 verlängert werden.
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In der Bildabtastung der Ausführungsform wird,
da elektrische Signale geradewegs von der Oberseite zur Unterseite
durch die ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H übertragen
werden, ein Rahmenverbleiben von etwa 106 Rahmen/s ermöglicht durch
Ausblenden der ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H zu
Intervallen von 10–6s.
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In dieser Ausführungsform ist, da die Gesamtzahl
der Ladungsspeicher, die mit dem Sensor 47 eines Pixels 37 während des
Bildabtastprozesses verbunden sind, 87 ist, die Anzahl von kontinuierlichen
Bildrahmen 87, was ein Bewegtbild ermöglicht.
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Auch kann in dieser Ausführungsform,
da die Übertragungsrichtung
der elektrischen Signale nicht gekrümmt ist, eine Verschlechterung
der Pixel 37 resultierend aus den in dem Ladungsspeicher
verbleibenden elektrischen Signalen vermieden werden.
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Ferner ist, da elektrische Signale
in derselben Richtung, sowohl während
des Bildabtastprozesses als auch während des Bildleseprozesses übertragen
werden, die Schaltung zum Antreiben der Doppelfunktions-CCDs CCDs
vereinfacht im Aufbau.
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Zudem ist es, da die ersten bis achten
Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H die elektrischen
Signale während
der Bildabtastung speichern können und
sie während
des Lesens übertragen
können, nicht
erforderlich, irgendwelche Signalauslese-CCDs bereitzustellen zu
dem photorezeptiven Bereich 36. Daher kann die Anzahl von
Ladungsspeichern der ersten bis achten Doppelfunktions-CCDs 40A bis 40H erhöht werden
während
ein ausreichender Bereich für
den Sensor 47 sichergestellt wird.
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Die vorliegende Erfindung ist nicht
auf die oben beschriebene Ausführungsform
beschränkt
und Ändern
oder modifiziert in den verschiedenen Weisen.
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Während
die oben beschriebene Ausführungsform
des Sensors aus einer Metallelektrode besteht, kann der Sensor auch
aus einem normalen Photosensor als einer Photodiode bestehen. In
diesem Fall wird vorgezogen, den Photosensor in dem Zwischenraum
vorzusehen. Ferner kann in diesem Fall eine Mikrolinse vor dem Photosensor
angeordnet werden.
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Während
in der oben beschriebenen Ausführungsform
der Bildsensor aufgebaut ist wie ein Rückinjektions-CCD-Sensor, kann
der Bildsensor auch als ein überlagerter
CCD-Sensor ausgeführt
werden.
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Ferner kann die MCP-Typ II weggelassen werden.
Ein Strahl von dem Subjekt oder ein Elektronenstrom, der von dem
Strahl übertragen
wird, kann direkt auf den photorezeptiven Bereich ohne Intensivierung
angewendet werden.
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Ferner ist Trigger-Signalgeneratorvorrichtung
nicht begrenzt auf eine oben beschriebene. Beispielsweise kann die
Elektrosignalausgabevorrichtung zum Überwachen der Helligkeit getrennt
werden von der photorezeptiven Oberfläche, kann außerhalb des
Bildsensors oder innerhalb von ihm vorgesehen sein.