DE3213524C2 - - Google Patents
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- DE3213524C2 DE3213524C2 DE3213524A DE3213524A DE3213524C2 DE 3213524 C2 DE3213524 C2 DE 3213524C2 DE 3213524 A DE3213524 A DE 3213524A DE 3213524 A DE3213524 A DE 3213524A DE 3213524 C2 DE3213524 C2 DE 3213524C2
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- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
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- H04N5/14—Picture signal circuitry for video frequency region
- H04N5/20—Circuitry for controlling amplitude response
- H04N5/205—Circuitry for controlling amplitude response for correcting amplitude versus frequency characteristic
- H04N5/208—Circuitry for controlling amplitude response for correcting amplitude versus frequency characteristic for compensating for attenuation of high frequency components, e.g. crispening, aperture distortion correction
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Fernsehaufnahmeanord
nung mit einem Feststoffbildaufnahmepaneel mit einem zwei
dimensionellen Muster in Reihen und Spalten, in einem
Halbleiterkörper gegliederten Bildaufnahmeelemente und mit
zwei Ausgangsschieberegistern vom Parallel-ein-seriell-aus
Typ, wobei Paralleleingänge der zwei Ausgangsschiebere
gister mit Reihen von Bildaufnahmeelementen verbunden sind
und die seriellen Ausgänge mit Eingängen einer Überlage
rungsschaltung verbunden sind, die mit einem Ausgang zum
Abgeben eines Überlagerungssignals bei gleichzeitigem Aus
lesen der Ausgangsschieberegister versehen ist.
Eine derartige Anordnung ist in der DE 26 11 771 A1 be
schrieben worden. Dabei wird die Aufnahmeinformation, die
zu einer Reihe von Bildaufnahmeelementen gehört, die nach
einer Informationsintegrationszeit erhalten worden ist, in
einem der Ausgangsschieberegister gespeichert. Nachdem sie
in den Ausgangsbezugszustand gebracht worden ist, wird
dieselbe Reihe von Bildaufnahmeelementen unmittelbar aber
mals ausgelesen und die dann vorhandene Nullinformation
(die Integrationszeit ist vernachlässigbar klein) wird in
dem anderen Ausgangsschieberegister gespeichert. Daran an
schließend werden die Register simultan seriell ausgelesen
zu der als Differenzerzeuger ausgebildeten Überlagerungs
schaltung. Dabei wird die Nullinformation mit nur Signal
störungen, wie diese beispielsweise durch Taktimpuls
signale verursacht werden, von der Aufnahmeinformation mit
denselben Signalstörungen subtrahiert, so daß der Ausgang
der Überlagerungsschaltung ein Signal mit nur Aufnahme
information abgibt.
Weiter ist aus der US 41 27 877 eine Fernsehaufnahmeanord
nung mit zweidimensional angeordneten Bildaufnahmeelemen
ten bekannt, die drei Ausgangsschieberegister aufweist,
von denen zwei mit einer Überlagerungsschaltung verbunden
sind um durch eine Kombination der Signale aus den
Schieberegistern eine höhere Auflösung im Bildsignal zu
erreichen.
Aus der US RE 29 570 ist eine Anordnung zur Vertikal-Aper
turkorrektur bekannt, die aber mehrere Verzögerungsanord
nungen erfordert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Auf
nahmeanordnung der eingangs genannten Art und zwei damit
verbundenen Ausgangsschieberegistern für einen anderen Zweck als den beschriebenen Störsignalausgleich zu benutzen und zwar für ei
ne Kontursignalkorrektur, d. h., eine horizontale und ver
tikale Apertursignalkorrektur vorzunehmen. Durch eine der
artige Korrektur kommen Umrisse in dem wiedergegebenen
Bild, die Signalübergängen in dem Bildsignal entsprechen,
schärfer zum Ausdruck, was die Bildqualität verbessert.
Diese Aufgabe wird bei einer Fernsehaufnahmeanordnung der
eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß beim Auslesen
der Ausgangsschieberegister diese als Bildsignale Auf
nahmeinformation abgeben, die jeweils zwei nebeneinander
liegenden Reihen von Bildelementen zugeordnet sind, wobei
der Ausgang der genannten Überlagerungsschaltung mit den
mit derselben Polarität zusammengefügten Bildsignalen als
Überlagerungssignal, mit einem Eingang einer Horizontal-
Aperturkorrekturschaltung verbunden ist und die Ausgänge
der zwei Ausgangsschieberegister mit je einem Eingang ei
ner Vertikal-Aperturkorrekturschaltung verbunden sind, wo
bei ein Ausgang der Horizontal- bzw. Vertikal-Apertur
korrekturschaltung zum Führen eines in der horizontalen
bzw. vertikalen Apertur korrigierten Bildsignals mit einem
Eingang eine zweiten Überlagerungsschaltung verbunden
ist, die mit einem Ausgang für das in horizontaler und
vertikaler Apertur korrigierten Bildsignal versehen ist.
Eine gegenüber bekannten Anordnungen einfachere Ausbildung
der Vertikal-Aperturkorrekturschaltung kann dadurch er
reicht werden, daß die Vertikal-Aperturkorrekturschaltung
mit nur einer Signalverzögerungsanordnung mit einer Ver
zögerungszeit entsprechend einer Fernseh-Horizontal-
Periode ausgebildet ist, wobei der Eingang der Signalver
zögerungsanordnung mit dem Ausgang desjenigen Ausgangs
schieberegisters verbunden ist, das beim Auslesen um eine
Horizontal-Periode früher, zu der benachbarten Reihe von
Bildaufnahmeelementen gegenüber den genannten zwei neben
einander liegenden Reihen von Bildelementen gehört, wobei
der Ausgang des letztgenannten Ausgangsschieberegisters
und der Ausgang der Signalverzögerungsanordnung mit je ei
nem Eingang einer dritten Überlagerungsschaltung verbunden
sind, die mit einem Ausgang versehen ist, wobei der Aus
gang der dritten Überlagerungsschaltung und der Ausgang
des anderen als des letztgenannten Ausgangsschiebere
gisters über je eine Verstärkerschaltung mit einem Eingang
einer vierten Überlagerungsschaltung verbunden sind, die
mit einem Ausgang für das in vertikaler Apertur korrigier
te Bildsignal versehen ist.
Eine optimale Bildqualitätsverbesserung kann erreicht wer
den, wenn in Reihe mit der Vertikal- bzw. Horizontal-
Aperturkorrekturschaltung ein Tiefpaß- bzw. Hochpaß
filter angeordnet ist, welche Filter komplementär sind.
Eine optimale Umrißkorrektur durch eine dichte Packung
der Bildaufnahmeelemente ist möglich, wenn das Feststoff
bildaufnahmepaneel von einem Typ ist, bei dem die Reihen
von Bildaufnahmeelementen abwechselnd aufeinanderfolgend
für Bildinformationsaufnahme wirksam sind und zur Bildin
formationsgewinnung die durch die Photonen erzeugten Elek
tronen (e) und Löcher (h) gleichzeitig in dem Halbleiter
körper integriert werden.
Eine in der Reihenrichtung verbesserte Bildqualität bei
der Wiedergabe wird erhalten, wenn in allen zwei nebenein
anderliegenden Reihen von Bildaufnahmeelementen die Bild
aufnahmeelemente in der einen Reihe in der Reihenrichtung
gegenüber denen in der anderen Reihe um eine Bildelemen
tenbreite verschoben sind.
Eine erfindungsgemäße Fernsehaufnahmeanordnung bietet wei
ter den Vorteil, daß diese mindestens im wesentlichen in
einem Halbleiterkörper integriert ausgebildet ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform einer
erfindungsgemäßen Fernsehaufnahmeanordnung,
Fig. 2 eine Ansicht eines Feststoffbildaufnahmepaneels,
das mit Vorteil in einer Aufnahmeanordnung nach
der Erfindung benutzt werden kann.
In der Fernsehaufnahmeanordnung nach Fig. 1 ist 1 ein
Feststoffbildaufnahmepaneel und sind 2 und 3 zwei damit
verbundene Parallel-ein-seriell-aus-Ausgangsschiebe
register. Abgesehen von einer bei Fig. 2 zu beschreiben
den Ausführungsform des Paneels 1, die mit Vorteil verwen
det werden kann, ist die spezifische Ausbildung des
Paneels 1 aus Fig. 1 für die Erfindung nicht wesentlich.
Das Paneel 1 aus Fig. 1 kann beispielsweise mit einem
Kreuzstangensystem oder als
Ladungsschiebanordnung ausgebildet sein. Von Bedeutung ist nur,
daß die Information in bezug auf eine aufgenommene Szene, die
in den durch 4 bis 11 bezeichneten Reihen von Bildaufnahme-
bzw. -speicherelementen des Paneels 1 vorhanden ist, nacheinander
mit jeweils zwei Reihen mit der Reihenfolge (4, 5), (6, 7), (8, 9)
und (10, 11) usw. in den Parallel-ein-seriell-aus-Ausgangsschieberegistern
2 und 3 vorhanden ist. Beim Auslesen der Register 2 und 3 werden von
jeweils zwei Reihen an den Registerausgängen nacheinander die
Informationen verfügbar, die von Bildaufnahme- bzw. -speicherelementen
in den durch 12 bis 15 bezeichneten Spalten vorhanden sind. Dabei
liegen die ersten Bildaufnahme- bzw. -speicherelemente in den Reihen
4 bis 11 in der Spalte 12, wobei die letzte von jeder Reihe in der
Spalte 15 liegt. Das erste Element in der Reihe 4, das in der Spalte
12 liegt, entspricht dabei dem Anfang der bei Fernsehen üblichen Horizon
tal- und Vertikal-Abtastung beispielsweise eines Wiedergabeschirms.
Diese Abtastung fängt normalerweise bei Anwendung des Zeilensprung
verfahrens einmal zu zwei Vertikal-Perioden, in der linken oberen
Ecke des Wiedergabeschirms an, so daß in der beschriebenen
Ausführungsform des Paneels 1 die in einer aufzunehmenden Szene links
oben vorhandene Information in dem Paneel 1 rechts unten (Spalte 12,
Reihe 4) verarbeitet wird. Dazu kann zwischen der Szene und dem
Paneel 1 eine nicht dargestellte Umkehroptik vorgesehen werden. In
Fig. 1 sind einige Reihen und Spalten von Bildaufnahmeelementen
dargestellt, die in der Praxis zu einigen Hunderten vorhanden sein
werden, die zu einigen Hunderttausenden in Reihen und Spalten
gegliederter Elemente führen.
Weiterhin ist es möglich das Paneel 1 zu den Registern 2 und 3
entsprechend der bekannten "inter line"- oder "frame transfer"- Auslese
methode auszulesen. Dabei sind die Elemente des Paneels 1 in Bild
aufnahmeelemente (bei beispielsweise den "frame transfer" Reihen 8
bis 11) und Speicherlemente (Reihen 4 bis 7) aufgeteilt, wobei die
Speicherelemente ausgelesen werden, während die Szeneninformation
in die Bildaufnahmeelemente aufgenommen wird. Nachdem alle Speicher
elemente in einer Auslesezeit ausgelesen sind, wird in einer relativ
kurzen Zeit die Information aus den Bildaufnahmeelementen zu zugeordneten
Speicherelementen übertragen. Welche Auslesemethode angewandt wird, ist
für die Erfindung nicht relvant. Wesentlich ist nur, daß beim
Auslesen der Ausgangsschieberegister 2 und 3 diese über die Parallel
eingänge aufgenommen Aufnahmeinformation enthalten, die zu jeweils
zwei benachbarten Reihen von Bildaufnahmeelementen gehören, wie
beispielsweise in der Reihenfolge (4, 5), (6, 7), (8, 9), (10, 11).
Dabei wird die Aufnahmeinformation in Form in Fig. 1 dargestellter
Bildsignale S1 und S2 an den Ausgängen der Register 2 und 3 verfügbar.
Mit den Ausgängen der Register 2 und 3 können Ausgleichsschaltungen
verbunden sein zum Ausgleichen möglicher Unterschiede in der
Aufnahmeempfindlichkeit oder möglicher Phasenverschiebungen zwischen
den Signalen S1 und S2 gegenüber der ursprünglichen Lagenabhängigkeit
der Information. Die Signale S1 und S2 sind in Fig. 1 mit derselben
Polarität dargestellt und werden dabei je einem (+)-Eingang einer
Überlagerungschaltung 16 zugeführt, deren Ausgang dadurch ein Signal
(S1+S2) als Überlagerungssignal führt.
Die Tatsache, daß man über jeweils zwei Bildsignale
S1 und S2, die nacheinander jeweils zwei benachbarten Reihen
(4, 5), (6, 7) usw. von Bildaufnahmeelementen zugeordnet sind, verfügen
kann, bietet die Möglichkeit, eine einfache und preisgünstige
Vertikal-Aperturkorrektur durchzuführen. Für diese Korrektur ist
nur eine durch 17 bezeichnete Signalverzögerungsanordnung erforderlich
mit einer Verzögerungszeit entsprechend einer Fernseh- Horizontal-
Periode T, wobei beispielsweise gilt T = 64 µs. Der Eingang der
Verzögerungsanordnung 17 ist mit dem Ausgang des Ausgangsschiebe
registers 3 verbunden, wobei der Ausgang der Anordnung, der ein um
nur eine Horizontal-Periode verzögertes Bildsignal führt, mit einem
(+)-Eingang einer Überlagerungsschaltung 18 verbunden ist.
Ein weiterer (+)-Eingang der Schaltungsanordnung 18 ist mit dem
Ausgang des Registers 3 verbunden. Die Schaltungsanordnung 18 ist
mit einem Ausgang versehen, der über eine Verstärkerschaltung 19 mit einem
Verstärkungsfaktor 2a verbunden ist mit einem (-)-Eingang einer
Überlagerungsschaltung 20. Ein (+)-Eingang der Schaltungsanordnung 20
liegt an dem Ausgang einer Verstärkerschaltung 21, deren Eingang mit
dem Ausgang der Schieberegister 2 verbunden ist. Die Schaltungsanordnung
21 hat einen Verstärkersfaktor 2 (1+2a), wobei der Ausgang der
Schaltungsanordnung 20 ein Signal führt entsprechend 2S1 + 2a (2S1-
(S2+))=2S1+2VC, wobei VC ein Vertikal-Aperturkorrektursignal
und S1+VC ein in vertikaler Apertur korrigiertes Bildsignal ist,
das auf diese Weise von einer Vertikal-Aperturkorrekturschaltung
(17-21) geliefert wird. Gegenüber bekannten Anordnungen, in denen
eine Vertikal-Aperturkorrektur durchgeführt wird, wie beispielsweise
bei der Anordnung nach der US-Patentschrift Re 29 570, bietet die
vorliegende Anordnung den Vorteil, daß nur eine Verzögerungsanordnung
mit einer Verzögerungszeit (17) entsprechend nur einer Horizontal-
Periode erforderlich ist. Dabei ist es notwendig, daß das Signal
S2 der Verzögerungsanordnung (17) und der Überlagerungsanordnung (18)
zugeführt wird. Denn für die Vertikal-Aperturkorrektur eines Bild
signals, das in einer bestimmten Horizontal-Periode auftritt, wird
Information einer darunter- und darüber liegenden Zeile in dem
Fernsehbild benutzt, so daß wenn die Information die beispielsweise
von den Reihen 6 und 7 von Bildaufnahmeelementen herrührt, aus den
betreffenden Schieberegistern 2 bzw. 3 ausgelesen wird, die von der
vorhergehenden Reihe 5 von Bildaufnahmeelementen herrührende Information
verfügbar sein muß. Beim Auslesen der Register 2 und 3, wobei die
Information, die von den Reihen 8 und 9 herrührt, verfügbar wird,
gibt die Verzögerungsanordnung 17 die von der vorhergehenden Reihe 7
von Bildaufnahmeelementen herrühre Information ab.
Das von der Überlagerungsschaltung 16 abgegebene Überlage
rungssignal S1+S2 kann mit Vorteil beim Durchführen einer Horizontal-
Aperturkorrektur benutzt werden. Dazu wird das Signal S1+S2 über
ein Hochpaßfilter 22 einer näher zu beschreibenden Horizontal-
Aperturkorrekturschaltung (23-29) zugeführt. Das Filter 22 gibt ein
Signal (S1+S2)" ab und zwar zu zwei in Reihe liegenden Signal
verzögerungsanordnungen 23 und 24 sowie einem (+)-Eingang einer
Überlagerungsschaltung 25, von der ein anderer (+)-Eingang mit
dem Ausgang der Anordnung 24 verbunden ist. Die Anordnungen 23 und
24 haben eine Verzögerungszeit T=100 ms, welche als Beispiel gegebene
Zeit zu der Bildelementabtastzeit gehört. Der Ausgang der Schaltungs
anordnung 25 liegt über einer Verstärkerschaltung 26 mit einem
Verstärkungsfaktor entsprechend ½ an einem (-)-Eingang einer
Überlagerungsschaltung 27, von der ein (+)-Eingang mit dem Ausgang
der Anordnung 23 verbunden ist. Der Ausgang der Schaltungsanordnung
27 ist über eine Verstärkerschaltung 28 mit einem Verstärkungsfaktor
2b mit einem (+)-Eingang einer Überlagerungsschaltung 29 verbunden
von der ein weiterer (+)-Eingang mit dem Ausgang der Anordnung
23 verbunden ist. In der Schaltungsanordnung 29 wird ein verzögertes,
von der Anordnung 23 abgegebenes Signal mit einem
von der Schaltungsanordnung 28 abgegebenen Horizontal-Apertur
korrektursignal 2HC kombiniert, das an dem Ausgang der
Schaltungsanordnung 29 ein in horizontaler Apertur korrigiertes
Signal +2HC ergibt.
Der Ausgang der Schaltungsanordnung 29 ist mit einem
(+)-Eingang einer Überlagerungsschaltung 30 verbunden. Ein weiterer
(+)-Eingang der Schaltungsanordnung 30 liegt an dem Ausgang einer
Signalverzögerungsanordnung 31 mit einer Verzögerungszeit gleich
T = 100 ns. Der Eingang der Anordnung 31 liegt an dem Ausgang eines
Tiefpaßfilters 32, dessen Eingang mit dem Ausgang der Schaltungs
anordnung 20 verbunden ist. Die Filterkennlinien des Hochpaßfilters
22 und des Tiefpaßfilters 32 sind komplementär, wobei vorausgesetzt
wird, daß eine gleiche Verzögerungszeit vorhanden ist. Der Ausgang
des Filter 32 führt dadurch ein Signal 2S1′+2VC′, das sich zu dem
Signal (S1+S2)" anschließt, das von dem Filter 22 abgegeben ist. Die
Anordnung 31 ist zum Ausgleichen der Wirkung der Anordnung 23 vorgesehen,
so daß ein von der Anordnung 31 abgegebenes Signal sich
zu dem Signal +2HC anschließt, wobei das erstgenannte
Signal niederfrequent in vertikaler Apertur korrigiertes Bildsignal
und das danach genannte Signal ein anschließendes hochfrequentes,
in horizontaler Apertur korrigiertes Bildsignal ist. Die beiden
genannten Signale ergeben an dem Ausgang der Schaltungsanordnung 30
ein umrißkorrigiertes, d. h., ein in vertikaler und horizontaler
Apertur korrigiertes Bildsignal SHV, das an einer Ausgangsklemme
33 zur Weiterverarbeitung in einer Fernsehkamera verfügbar wird.
Die Verwendung der komplementären Filter 32 und 22 ergibt, daß die
vertikale bzw. horizontale Aperturkorrektur, die einen nieder-
bzw. hochfrequenten Charakter aufweist, bei nieder- bzw. hochfrequenten
Bildsignalelementen durchgeführt wird, das zu einer optimalen Bild
qualitätsverbesserung führt.
In Fig. 2 ist eine Ansicht einer Ausführungsform des
Paneels 1 dargestellt, das mit Vorteil in einer Anordnung nach der
Erfindung aus Fig. 1 benutzt werden kann. In Fig. 2 sind nur
diejenigen Elemente auf schematische Weise dargestellt, die zur
Erläuterung des Vorteils nützlich sind. Für eine detaillierte
Beschreibung der Ausführungsform des Paneels 1 und der Ausgangs
schieberegister 2 und 3, die zusammen in einem Halbleiterkörper
integriert ausgebildet sein können, sei auf die DE 32 13 408 A1
der Anmelderin mit demselben Anmeldetag wie die vorliegende
Anmeldung verwiesen.
In Fig. 2 sind die in Fig. 1 mit den Bezugszeichen 1 bis 7
bezeichneten Elemente in der Ansicht dargestellt. In einem p-leitenden
Halbleiterkörper sind in der Spaltenrichtung sich erstreckende
Gebiete aus n-leitendem Halbleitermaterial gebildet, die sich kammförmig
an ein Gebiet aus n-leitendem Halbleitermaterial anschließen, das beim
Register 3 vorhanden ist. In den Gebieten aus dem n-leitendem Halb
leitermaterial, die in der Spaltenrichtung liegen und in den zwischen
liegenden Gebieten aus p-leitendem Halbleitermaterial sind durch
n⁺ und p⁺ bezeichnete Gebiete aus höher dotiertem Halbleitermaterial
gebildet. Das Register 2 wird durch ein Gebiet aus p-leitendem Halb
leitermaterial des Körpers, an dem entlang n-leitende Gebiete liegen,
gebildet. Über die in dem Halbleiterkörper dargestellten Gebiete sind
elektrisch leitfähige, gegenüber dem Körper isolierte Spuren vorgesehen,
von denen einige durch 40 bis 50 bezeichnet sind. Unter den durchsichtigen
40, 41, 42 und 43 befinden sich die Reihen 4, 5, 6 bzw. 7 von Bild
aufnahmeelementen. Für die Wirkungsweise des Paneels 1 gilt, daß
abhängig von der Zufuhr zu einer Spur einer negativen Spannung U1
(Spuren 40 und 42) oder einer positiven Spannung +U1 (Spuren 41 und 43)
eine Ladungsakkumulation in einem Gebiet p⁺ bzw. n⁺ erfolgt,
verursacht durch Löcher h bzw. Elektronen e. Ein Loch h und ein Elektron
e werden durch ein Photon des auf den Halbleiterkörper treffenden
Lichtes verursacht, das von einer aufzunehmenden Szene herrührt. Durch
die Spannung -U1 und +U2 wird das von dem Photon frei gemachte Loch bzw.
Elektron e zu dem (schraffiert dargestellt) höher dotierten Gebiet
p⁺ bzw. n⁺ gezogen und festgehalten. Bemerkungswert gegenüber bekannten
Ausnahmepanelen ist dabei, daß jedes Photon zu einem Loch h und zu einem
Elektron e führt, die nun meistens einen Informationsbeitrag liefern
und nicht zu einem von beiden. Dabei ist eine größere Packungsdichte der
Bildaufnahmeelemente möglich. Ein Bildaufnahmeelement ist als Beispiel
um ein höher dotiertes Gebiet (p⁺) herum in Fig. 2 gestrichelt
dargestellt.
Nach einer bestimmten Lichtintegrationszeit wobei die
Register 2 und 3 völlig geleert sind, kann durch eine Umpolung der
Spannung U1 eine Ladungsweiterschiebung der Elemente von den
Reihen 7, 6 und 5 zu den Reihen 6, 5 und 4 erfolgen, wobei die
Elemente der Reihe 4 ihre eigene Ladung zu den schraffierten Gebieten
in dem Register 2 weiterschieben, wobei für eine Weiterschiebung
aus der Reihe 4 die Spannung in der Spur 40 größer sein kann als
+U1. Danach werden die aus der Reihe 5 herrührenden Ladungen unter
der Spur 40 weitergeschoben zu den schraffierten Gebieten in dem
Register 3. Daraufhin werden in einer Dreiphasenstruktur
als Beispiel Taktimpulsspannungen U2, U3 und U4 zu den jeweiligen
Spuren (44, 47), (45, 48) und (46, 49) zugeführt. Dabei werden zunächst
die Ladungen in den schraffierten p-leitenden Gebieten in dem Register
2 weitergeschoben (unter den Spuren 44 und 47 zu den Spuren 45
und 48) und danach die Ladungen in den schraffierten n-leitenden
Gebieten (unter den Spuren 46 und 49 zu den Spuren 47 und 50). Dieser
Zyklus wird wiederholt und das Resultat ist, daß an dem in Fig. 2
nicht dargestellten Ausgang des Registers 2 das dargestellte Signal
S1 verfügbar wird und daß an dem Ausgang des Registers 3 mit ent
gegengesetzter Polarität das dargestellte Signal -S2 auftritt. Für
eine detaillierte Beschreibung des Auslesemechanismus, der auch
in einer anderen Phasenstruktur benutzt werden kann, sei auf die
genannte Patentanmeldung der Anmelderin verwiesen.
Bei Fig. 2 ist beschrieben, daß die Spuren 40, 41, 42 und
43 durchsichtlich sind, so daß die Elemente in den Reihen 4, 5, 6
und 7 als Bildaufnahmeelemente wirksam sind. Wenn die "frame transfer"-
Auslesemethode angewandt wird, kann über die Reihen 4, 5, 6 und 7
eine lichtdurchlässige Schicht vorgesehen werden, wobei die in Fig. 2
nicht als in Fig. 1 dargestellten Reihen 8, 9, 10 und 11 mit Bild
aufnahmeelementen wirksam sind.
Die Verwendung der in Fig. 2 gestellten Ausführungsform
des Paneels 1 ist für die bei Fig. 1 beschriebene Horizontal-
Aperturkorrektur vorteilhaft. Das Zusammenfügen der Signale S1 und S1
in der Überlagerungsschaltung 16 mit derselben Polarität ergibt,
daß in dem Signal (S1+S2) die Information aus den p⁺-Gebieten
in der einen Reihe (4, 6 usw.) sowie die aus den n⁺-Gebieten in der
anderen Reihe (5, 7, usw.) auftritt. Dadurch, daß in allen zwei
nebeneinander liegenden Reihen (4, 5), (6, 7) usw. von Bildaufnahme
elementen, diese in der einen Reihe in der Reihenrichtung gegen
über der in der anderen Reihe bis in die Zwischenlage (um eine Bildelementenbreite) verschoben
sind, ist durch die Addierung die horizontale Auflösung um einen
Faktor 2 verbessert, was bei der Horizontal-Aperturkorrektur günstig
ist, die zu einer in der Reihenrichtung verbesserten Bildqualität führt.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform einer
Fernsehaufnahmeanordnung nach der Erfindung eignet sich dazu, in
einem Halbleiterkörper integriert ausgebildet zu werden, was vorteil
haft ist. Dabei können nicht dargestellte Taktimpulsschaltungs
anordnungen in dem Halbleiterkörper mitintegriert sein, wobei Durch
schiebesignale dem Paneel 1, den Ausgangsschieberegistern 2 und 3
und den ebenfalls aus analogen Schieberegistern ausgebildeten
Verzögerungsanordnungen 17, 23, 24 und 31 zugeführt werden. Für
weitere nicht dargestellte Schaltungsanordnungen können Abtast-
und Haltesignale aus den Taktimpulssignalen abgeleitet werden.
Claims (6)
1. Fernsehaufnahmeanordnung mit einem Feststoffbildauf
nahmepaneel mit einem zweidimensionellen Muster in Reihen
und Spalten, in einem Halbleiterkörper gegliederter Bild
aufnahmeelemente und mit zwei Ausgangsschieberegistern vom
Parallel-ein-seriell-aus-Typ, wobei Paralleleingänge der
zwei Ausgangsschieberegister mit Reihen von Bildaufnahme
elementen verbunden sind und die seriellen Ausgänge mit
Eingängen einer Überlagerungsschaltung verbunden sind, die
mit einem Ausgang zum Abgeben eines Überlagerungssignals
bei gleichzeitigem Auslesen der Ausgangsschieberegister
versehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Auslesen der Ausgangsschieberegister (2, 3), diese
als Bildsignale Aufnahmeinformation abgeben, die jeweils
zwei nebeneinander liegenden Reihen (4, 5; 6, 7; usw.) von
Bildaufnahmeelementen zugeordnet sind, wobei der Ausgang
der genannten Überlagerungsschaltung (16) mit den mit der
selben Polarität zusammengefügten Bildsignalen als Über
lagerungssignal, mit einem Eingang einer Horizontal-
Aperturkorrekturschaltung (23-29) verbunden ist und die
Ausgänge der zwei Ausgangsschieberegister (2, 3) mit je ei
nem Eingang einer Vertikal-Aperturkorrekturschaltung
(17-21) verbunden sind, wobei ein Ausgang der Horizontal-
(23-29) bzw. Vertikal-Aperturkorrekturschaltung (17-21)
zum Führen eines in horizontaler bzw. vertikaler Apertur
korrigierten Bildsignals mit einem Eingang einer zweiten
Überlagerungsschaltung (30) verbunden ist, die mit einem
Ausgang für das in horizontaler und vertikaler Apertur
korrigierte Bildsignals versehen ist.
2. Fernsehaunahmeanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vertikal-Aperturkorrekturschaltung (17-21) mit nur
einer Signalverzögerungsanordnung (17) mit einer Verzöge
rungszeit entsprechend einer Fernseh-Horizontal-Periode
ausgebildet ist, wobei der Eingang der Signalverzögerungs
anordnung (17) mit dem Ausgang desjenigen Ausgangsschiebe
registers (3) verbunden ist, das beim Auslesen um eine
Horizontal-Periode früher, zu der benachbarten Reihe von
Bildaufnahmeelementen gegenüber den genannten zwei neben
einander liegenden Reihen von Bildelementen gehört, wobei
der Ausgang des letztgenannten Ausgangsschieberegisters
(3) und der Ausgang der Signalverzögerungsanordnung (17)
mit je einem Eingang einer dritten Überlagerungsschaltung
(18) verbunden sind, die mit einem Ausgang versehen ist,
wobei der Ausgang der dritten Überlagerungsschaltung (18)
und der Ausgang des anderen (2) als des letztgenannten
Ausgangsschieberegisters (3) über je eine Verstärkerschal
tung (21, 19) mit einem Eingang einer vierten Überlage
rungsschaltung (20) verbunden sind, die mit einem Ausgang
für das in vertikaler Apertur korrigierte Bildsignal ver
sehen ist.
3. Fernsehaufnahmeanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß in Reihe mit der Vertikal- (17-21) bzw. Horizontal-
Aperturkorrekturschaltung (23-29) ein Tiefpaß- (32) bzw.
Hochpaßfilter (22) vorgesehen ist, welche Filter komple
mentär sind.
4. Fernsehaufnahmeanordnung nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Feststoffbildaufnahmepaneel (1) von einem Typ ist,
bei dem die Reihen (4, 5, 6, 7 usw.) von Bildaufnahmeelemen
ten abwechselnd aufeinanderfolgend für Bildinformations
aufnahme wirksam sind und zur Bildinformationsgewinnung
die durch die Photonen erzeugten Elektronen (e) und Löcher
(h) gleichzeitig in dem Halbleiterkörper integriert wer
den.
5. Fernsehaufnahmeanordnung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß in allen zwei nebeneinander liegenden Reihen (4, 5),
(6, 7) von Bildaufnahmeelementen die Bildaufnahmeelemente
in der einen Reihe in der Reihenrichtung gegenüber denen
in der anderen Reihe um eine Bildelementenbreite verscho
ben sind.
6. Fernsehaufnahmeanordnung nach einem der vorstehenden
Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß sie mindestens im wesentlichen in einem Halbleiterkör
per integriert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL8101887A NL8101887A (nl) | 1981-04-16 | 1981-04-16 | Televisie-opneeminrichting voorzien van een vaste-stof beeldopneempaneel. |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3213524A1 DE3213524A1 (de) | 1982-11-04 |
DE3213524C2 true DE3213524C2 (de) | 1991-01-10 |
Family
ID=19837369
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823213524 Granted DE3213524A1 (de) | 1981-04-16 | 1982-04-10 | Fernsehaufnahmeanordnung mit einem feststoffbildaufnahmepaneel |
Country Status (6)
Country | Link |
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