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Die vorliegende Erfindung betrifft
eine Baugruppe aus Magnetventileinheiten mit einem elektrischen
Schalter, durch den die Stromversorgung eines Elektromagnets ein-
und ausgeschaltet werden kann.
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Zu den Magnetventilen gehören im Allgemeinen
ein Hauptventilteil mit einem eingesetzten Ventilschieber zum Umleiten
des Stroms eines Druckfluids und ein Magnetbetätigungsteil zum Betätigen eines Elektromagnets,
durch den der Ventilschieber verstellt wird.
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Solche Magnetventile werden in der
Regel an fluidtechnischen Anlagen montiert, und in einem solchen
Fall werden mehrere Magnetventile oder mehrere auf einer Unterplatte
montierte Magnetventile häufig
auf einer einzelnen Schiene befestigt und bilden eine Anordnung
von miteinander verketteten Magnetventilen, so dass die Steuerung
aller Magnetventile durch eine einzelne Steuereinheit erfolgen kann.
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Bei der Montage einer neuen Anordnung
von verketteten Magnetventilen und deren Anschluss an die fluidtechnische
Anlage, bei der Vergrößerung der Anzahl
der Magnetventile einer vorhandenen Anordnung oder beim Austausch
eines defekten Magnetventils muss genau geprüft werden, ob das neu eingebaute
Magnetventil die fluidtechnische Anlage vorschriftsmäßig betätigen kann.
Zur Gewährleistung der
Sicherheit und einer hohen Verfügbarkeit
sollte in einem solchen Fail nur das zu wartende Magnetventil von
der Stromversorgung getrennt werden, so dass die Stromzufuhr zu
ihm unterbrochen wird, damit es manuell auf seine Funktionstüchtigkeit
geprüft
werden kann.
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Einige Magnetventile können durch
entsprechende Einstellung der Steuereinheit von der Stromversorgung
getrennt werden, da jedoch die Steuereinheit von den Magnetventilen
entfernt angeordnet ist, ist es zeitraubend, sich jedes Mal, wenn
eine Wartung erforderlich ist, zwecks Abschalten zur Steuereinheit
zu begeben.
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In der japanischen Patentanmeldung
Nr. 6-329712 wurde von den Erfindern eine Magnetventilsteuerinheit
vorgeschlagen, zu der eine Schalteinheit gehört, die in unmittelbarer Nähe von einer
Anordnung verketteter Magnetventile angeordnet und die mit der gleichen
Anzahl Schalter ausgestattet ist, wie es einzelne Magnetventile
gibt, so dass mit dem Schalter jedes Magnetventil an den Versorgungsanschluss
der Steuereinheit oder an einen Netzanschluss angeschlossen oder
vom Netz abgeschaltet werden kann.
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Diese Magnetventilsteueieinheit weist
den Vorteil auf, dass der Schalter gleich am Einbauort jedes Magnetventil
ein- und ausschalten kann, so dass die Funktionstüchtigkeit
der Magnetventile einzeln geprüft
werden kann.
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Da diese Magnetventilsteuereinheit
jedoch mit mehreren Schalten versehen ist, von denen jeder einem
bestimmten Magnetventil zugeordnet ist und die in einer Schalteinheit
integriert sind, ist es nicht ohne Werteres ersichtlich, welcher
Schalter zu welchem Magnetventil gehört.
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Um die Zahl der Magnetventile zu
efiöhen, muss
auch die Zahl der Schalter erhöht
werden, und diese zusätzlichen
Schafter müssen
an die entsprechenden Magnetventile angeschlossen werden.
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In WO-A-90/12234 gehört zu einem
Ventil ein Ventilschieber, der von einem Verdrängerkörper bewegt wird. Durch eine
Feder wird der Ventilschieber in die geschlossene Stellung gedrückt, in
der geöffneten
Stellung wird das Ventil jedoch durch ein Rückhalteelement gehalten, durch
das sich der Verdrängerkörper erstreckt.
Das Rückhalteelement
ist geneigt und kommt mit dem Verdrängerkörper in Eingriff. Das Rückhalteelement
dient als Anker eines Elektromagnets, der, wird er magnetisiert,
das Rückhalteelement
in eine Stellung bringt, in der es den Verdrängerkörper freigibt und das Ventil
schließen kann.
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Es ist ein Ziel der vorliegenden
Erfindung, eine betriebssichere Baugruppe aus Magnetventileinheiten
zur Verfügung
zu stellen, die Fehlfunktionen ausschließen kann und gleichzeitig ein
leichtes Schalten ermöglicht,
wodurch ein einfaches und zuverlässiges
Trennen der zu wartenden Magnetventileinheiten von der Stromversorgung
gewährleistet wird.
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Ein weiteres Ziel dieser Erfindung
besteht dann, eine Baugruppe aus Magnetventüeinheiten bereitzustellen,
bei der jede Einheit mit einem Schalter versehen ist, der nicht
unbeabsichtigt ein- oder ausgeschaltet werden kann.
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Eine erfindungsgemäße Baugruppe
aus Magnetventileinheiten ist in Anspruch 1 definiert.
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Zum Ein- und Ausschalten der Magnetventileinheit
lässt sich
der von außen
zugängige
Schalter einfach betätigen,
wodurch sich zum Ausschalten ein Gang zur Steuereinheit erübrigt und
wodurch die Magnetventileinheit an ihrer Einbaustelle abgeschaltet werden kann,
so dass eine einfache und effektive Wartung, so z. B. Betnebsprüfungen,
unter Nutzung einer manuellen Betätigungseinrichtung möglich wird bzw.
werden. Zudem ist bei der Baugruppe durch Betätigung der Schalter, die sich
an den zu wartenden Magnetventileinheiten befinden, das zuverlässige Trennen
nur dieser Magnetventileinheiten von der Stromversorgung möglich, wobei
verhindert wird, dass die Schalter der anderen Magnetventileinheiten betätigt werden.
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Der Schalter ist an einer Stelle
installiert, an der er von außen
betätigt
werden kann, er wird vorzugsweise durch eine Führungswand mit zumindest derselben
Höhe wie
der elektrische Schalter geschützt.
Dadurch wird eine unbeabsichtigte Betätigung des Schalters verhindert,
wenn er vom Menschen oder von Gegenständen berührt wird. Somit ist das Magnetventil
sehr sicher ausgeführt.
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Entsprechend einer besonderen Ausführungsform
gehören
zu dem elektrischen Schalter ein an der Außenseite der Magnetventileinheit
eingebautes Betätigungselement,
ein zu einer externen Stromversorgung führender erster Kontaktstift
und ein zum Magnet führender
zweiter Kontaktstift sowie ein ungefähr U-förmiges elektrisch leitendes
Teil, das zwischen dem ersten und dem zweiten Kontaktstift angeordnet
ist. Mit Hilfe des Betätigungselements
wird das leitende Teil verschoben und werden der erste Kontaktstift
und der zweite Kontaktstift miteinander verbunden oder voneinander
getrennt.
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Der so konzipierte elektrische Schalter
hat einen einfachen Aufbau und lässt
sich auch unter beengten Verhältnissen
einbauen, er gewährleistet
ein einfaches und zuverlässiges
Ein- und Ausschalten. Deshalb kann der Schalter in Magnetventileinheiten eingebaut
werden, die nur einen begrenzten Raum zur Verfügung haben und kleine Abmessungen
aufweisen.
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Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Magnetbetätigungsteil
mit einer Leiterplatte mit einer darauf angeordneten Speiseschaltung
und einer Abdeckung ausgeführt,
die die Leiterplatte abdeckt, sind der erste und zweite Kontaktstift so
eingesetzt, dass sie durch die Abdeckung hindurchgeführt sind
und nach außen
hervorstehen, und gehört
zur Abdeckung ein Betätigungselement
mit einem an ihrer Außenseite
angeordneten leitenden Teil.
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Entsprechend einer bevorzugten Ausführungsform
gehört
zur Abdeckung die zum Schutz des Betätigungselements dienende Schutzwand,
wobei die Schutzwand auch aus den Wänden an der rechten und linken
Seite der Abdeckung besteht. An jeder Innenseite der rechten und
linken Schutzwand ist eine Führungsauskehlung
und an der jeweils rechten und linken Außenwand des Betätigungselements
ist eine Nase ausgebildet, so dass die Führungsauskehlungen und die
Nasen eine Führungseinrichtung
zur Führung
der Bewegung des Betätigungselements
bilden.
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Die Magnetventileinheit ist, was
von Vorteil ist, mit einem Handbetätigungselement ausgestattet, mit
dem der Ventilschieber manuell verstellt werden kann.
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Die Erfindung soll nun in Form eines
Beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen genauer beschrieben
werden.
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In den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
perspektivische Ansicht einer Anordnung von verketteten Magnetventileinheiten,
bestehend aus Magnetventilen mit Schaltem entsprechend einer ersten
Ausführungsfonn
der Erfindung, wobei eine Ventileinheit von der Baugruppe abgenommen
ist,
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2 einen
vergrößerten Schnitt
zur Darstellung des integrierten Bestandteils der Magnetventileinheit
von 1,
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3 eine
Vorderansicht einer Leiterplatte und einer Anschlusseinheit,
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4 einen
Speisestromkreis für
Magnetventileinheiten,
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5 eine
Rückansicht
eines Betätigungselements
für elektrische
Schalter,
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6 eine
Seitenansicht des Betätigungselements,
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7 eine
Draufsicht des Betätigungselements,
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8 eine
Ansicht der Magnetventileinheit von 2 von
der linken Seite bei entferntem Betätigungselement,
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9 eine
perspektivische Ansicht einer Anordnung von verketteten Magnetventileinheiten
mit Magnetventileinheiten entsprechend einer zweiten Ausführungsform
dieser Erfindung, wobei eine Ventileinheit von der Baugruppe abgenommen
ist,
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10 einen
Speisestromkreis in der Magnetventileinheit von 9,
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11 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung des integrierten Bestandteils
einer Magnetventileinheit entsprechend einer dritten Ausführungsform
dieser Erfindung,
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12 eine
perspektivische Ansicht einer Magnetventileinheit entsprechend einer
vierten Ausführungsform
dieser Erfindung,
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13 einen
Speisestromkreis in der Magnetventileinheit von 12,
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14 eine
perspektivische Ansicht zur Darstellung einer Magnetventileinheit
entsprechend einer fünften
Ausführungsform
dieser Erfindung und
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15 einen
Speisestromkreis in der Magnetventileinheit von 14.
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Die 1 bis 8 veranschaulichen eine erste Ausführungsform
einer Magnetventileinheit mit Schaltern, 1 zeigt eine Baugruppe solcher Magnetventileinheiten 1A.
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Die Magnetventileinheit 1A ist
mit Hilfe von Schrauben 1a, 1a auf einer Unterplatte 2 montiert. Die
Unterplatten 2 sind auf einer Schiene 3 befestigt, die
der Verkettung der gewünschten
Anzahl von Magnetventileinheiten dient.
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Auf den entsprechenden Seiten der
miteinander verkettete Unterplatten 2 sind ein Zuleitungsanschlussteil 4 zur
gleichzeitigen Speisung aller Magnetventileinheiten 1A mit
elektrischem Strom, ein Anschlussblock 7 und eine Endplatte 5, 5 angeordnet,
und diese Konstruktionsteile sind mit Hilfe der Montageteile 6, 6,
die beidseitig der Konstruktionsteile angeordnet und mittels einer
Befestigungsschraube 6a an der Schiene 3 befestigt
sind, an der Schiene 3 montiert.
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Die Magnetventileinheit 1A gehört zum Typ der
vorgesteuerten Zweimagnet-Fünfwegeventüe mit zwei
magnetbetätigten
Vorsteuerventilen 12a, 12b, und die Unterplatte 2 weist
eine für
die Montage der Magnetventileinheiten 1A geeignete Konstruktion auf.
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Die Unterplatte 2 ist mit
einem Druckluftzuführungskanal
und zwei Ablasskanälen
(nicht dargestellt) ausgeführt,
die durch die Unterplatte 2 in Verkettungsrichtung (in
Richtung Breite) geführt
sind und miteinander verbunden und hermetisch abgedichtet sind.
Die Kanäle
sind entsprechend mit einer Zuführungsbohrung
und zwei Ablassbohrungen an der Magnetventilmontagefläche, als
die die Oberseite der Unterplatten 2 dient, sowie mit verschiedenen
Anschlüssen
im Anschlussblock 7 verbunden.
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Die Magnetventileinheit 1A besteht
aus einem Hauptventilteil 10, in das ein Schieber zum Umleiten
des Druckluftstroms eingesetzt ist, und einem Magnetbetätigungsteil 11 zum
Betätigen
des Ventilschiebers im Hauptventilteil 10. Zum Magnetbetätigungsteil 11 gehören die
zwei Vorsteuerventile 12a, 12b, die dann vertikal übereinander
angeordnet sind, und ein Stromversorgungsteil 14 zur Stromversorgung
der Elektromagnete 13a, 13b (siehe 2) in den Vorsteuerventilen 12a, 12b.
Der Stromversorgungsteil 14 ist mit einem elektrtschen
Schalter 33 zum Trennen der Elektromagnete 13a, 13b vom
Netz ausgestattet.
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Der Hauptventilteil 10 weist
einen Druckluftzufühningsanschluss,
zwei Ausgangsanschlüsse und
zwei Ablassanschlüsse
(nicht dargestellt) auf. Bei auf der Unterplatte 2 montierter
Magnetventileinheit 1A ist der Zuführungsanschluss mit der Zuführungsbohrung
verbunden, sind die zwei Ablassanschlüsse mit den zwei Ablassbohrungen
verbunden. Die zwei Ausgangsanschlüsse sind jeweils einzeln sowohl
mit den zwei Ausgangsbohrungen in der Magnetventilmontagefläche der
Unterplatte 2 als auch mit den Bohrungen auf der Rückseite
der Unterplatte 2 über
die in der Unterplatte 2 ausgeführten Kanäle verbunden.
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Die Vorsteuerventile 12a, 12b sind
in herkömmlicher
Weise als stets geschlossene Dreiwegeventile ausgeführt. Dabei
weisen die Vorsteuerventile 12a, 12b einen Vorsteuerzuführungsanschluss
auf, der mit dem Zuführungskanal
verbunden ist, einen Vorsteuerausgangsanschluss zur Abgabe eines
Vorsteuerfluids an den Hauptventilteil 10 und einen Vorsteuerablassanschluss,
der mit einem der Ablasskanäle
verbunden ist. Sind die Elektromagnete 13a, 13b magnetisiert,
so sind der Vorsteuerzuführungsanschiuss
und der Vorsteuerausgangsanschluss miteinander verbunden, sind die
Elektromagnete 13a, 13b jedoch entmagnetisiert,
so sind der Vorsteuerausgangsanschluss und der Vorsteuerablassanschluss
miteinander verbunden.
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Die Blöcke 11a, 11b im
Magnetbetätigungsteil 11 sind
mit einem ersten Handbetätigungselement 15a und
einem zweiten Handbetätigungselement 15b versehen,
die den zwei Vorsteuerventilen 12a bzw. 12b entsprechen.
Sind die Magnete 13a, 13b in den Vorsteuerventilen 12a, 12b,
die den Handbetätigungselementen 15a, 15b entsprechen,
ausgeschaltet, so wirkt auf die Handbetätigungselemente 15a, 15b ein
Druck, wodurch ein eingeschalteter Zustand hergestellt wird, was
das Gleiche ist, als würden
die Magnete 13a, 13b mit Strom gespeist, wodurch
der Ventilschieber des Hauptventitteils 10 betätigt wird.
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Wie aus den 2 und 3 hervorgeht,
hat der Stromversorgungsteil 14 ein am Magnetbetätigungsteil 11 mit
einer Befestigungsschraube 14a montiertes Gehäuse 16 und
ein unterhalb des Gehäuses 16 (auf
der Seite der Unterplatte) angeordnetes Steckergehäuse 17.
Das Steckergehäuse 17 ist
mit drei angewinkelten abnehmerseitigen Anschlüssen 18a, 18b, 18c versehen.
Nach dem Aufsetzen der Magnetventileinheit 1A auf die Unterplatte 2 sind
entsprechend den 1 bis 4 die abnehmerseitigen Anschlüsse 18a, 18b, 18c mit
den netzseitigen Anschlüssen 19a, 19b, 19c in
einem an der Unterplatte 2 eingesetzten Anschlussblock 19 elektrisch
verbunden. Zudem sind die netzseitigen Anschlüsse 19a, 19b, 19c über die
Speiseleitung 20 elektrisch mit Steckerstiften in einem
an einem Zuleitungsanschlussteil 4 montierten Relaisanschluss 21 verbunden.
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Bestandteile des Gehäuses 16 sind
entsprechend 4 eine
Leiterplatte 24 mit einem darauf installierten Speisestromkreis 24a und
eine abnehmbare Abdeckung 23 für die Leiterplatte 24 sowie
ein elektrischer Schalter 33 zur Betätigung von der in Achsrichtung
angeordneten Stirnfläche
des Magnetventils aus.
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Die Stromversorgung der zwei Magnete 13a, 13b erfolgt über den
Speisestromkreis 24a und eine gemeinsame Leitung 22a,
die an den Pluspol der Stromversorgung angeschlossen ist, sowie über die Leitungen 22b, 22c,
die an den Minuspol angeschlossen sind, wobei der Speisestromkreis
mit einer Diode 29 bestückt
ist, um elektromotorische Gegenkräfte auszuschließen, und
mit LEDs 30, 30, die anzeigen, ob die Magnete 13a, 13b eingeschaltet
sind oder nicht.
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Die Leiterplatte 24 weist
vier Magnetanschlussbohrungen 26a1, 26a2 und 26b1, 26b2,
drei Bohrungen 27a, 27b, 27c für die abnehmerseitigen Anschlüsse und
einen ersten und zweiten Kontaktstift 28a und 28b auf,
die durch die Abdeckung 23 geführt sind und nach außen hervorstehen,
wie im Einzelnen in den 2 und 3 gezeigt ist. Die Magnetanschlüsse 25a1, 25a2 und 25b1, 25b2,
von denen jedes Paar am Magnet 13a bzw. 13b. hervorsteht,
sind, wenn sie in die Magnetanschlussbohrungen 26a1, 26a2 und 26b1, 26b2 eingesetzt
sind, spannungsführend,
und die abnehmerseitigen Anschlüsse 18a, 18b, 18c sind,
wenn sie in die Bohrungen 27a, 27b, 27c für die abnehmerseitigen
Anschlüsse
eingesetzt sind, spannungsführend.
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Über
den ersten Kontaktstift 28a ist der gemeinsame Anschluss 18a der
drei abnehmerseitigen Anschlüsse
und über
den zweiten Kontaktstift 28b sind bei zwischengeschalteter
Diode 29 die Magnetanschlüsse 25a2 und 25b2 der
zwei Magnetventile 13a, 13b elektrisch angeschlossen.
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Der elektrische Schalter 33 besteht
aus einem Betätigungselement 34,
das außen
an der Abdeckung 23 so angeordnet ist, dass es vertikal
bewegt werden kann, dem ersten und zweiten Kontaktstift 28a bzw. 28b,
die horizontal in einem solchen Abstand angeordnet sind, dass sie
ein Paar elektrischer Kontakte bilden, und einem leitenden Blech 38, durch
das je nach Betätigung
des Betätigungselements 34 der
erste und zweite Kontaktstift 28a und 28b elektrisch
verbunden werden.
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Entsprechend den 5 bis 7 hat
das Betätigungselement 34 die
Form eines vertikalen langgezogenen Rechtecks und ist zwischen einem
Paar Schutzwände 23a, 23a angeordnet,
die an der Außenseite
der Abdeckung 23 ausgebildet sind. An der Innenseite der
Schutrwände 23a, 23a sind
eine Führungsauskehlung 35 und
in der oberen Hälfte
der jeweils rechten und linken Außenwand des Betätigungselements 34 eine
Nase 36 ausgebildet, die in die Führungsauskehlung 35 eingreift.
Eine Führung, bestehend
aus der Führungsauskehlung 35 und
der Nase 36, führt
das Betätigungselement 34,
so dass das Betätigungselement 34 vertikal
entlang der Schutzwände 23a, 23a bewegt
werden kann.
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Die Schutzwände 23a, 23a weisen
mindestens die Höhe
des Betätigungselements 34 auf
und dienen beidseitig zum Schutr des Betätigungselements 34,
damit dieses nicht unbeabsichtigt bewegt werden
kann, wenn es vom Menschen oder von Gegenständen betührt wird.
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Das elektrisch leitende Blech 38 ist
aus einem Leiterwerkstoff wie einem elastischen Metallblech gefertigt
und U-förmig
mit einer geringen Verjüngung ausgeführt. Das
leitende Blech 38 ist an der Rückseite des Betätigungselements 34 befestigt,
wobei ein an der Rückseite
des Betätigungselements 34 vorhandener
ersterAnsatr 41 in einen gebogenen Abschnitt 38a eingesetzt
und eine der Seiten 38b des Blechs 38 in eine
im Betätigungselement 34 vorhandene
Sicherungsnut 39 eingesetzt und dann gesichert und die
andere Seite 38c an der Seite eines zweiten Ansatres 42 so
zum Anliegen gebracht wird, dass sich die Seite 38c elastisch
nach innen bewegen kann.
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In der Figur ist 32 ein
transparentes oder halbtransparentes Sichtfenster über den
auf der Leiterplatte 24 montierten LEDs 30, 30 vorhanden, durch
das die LEDs von außen überwacht
werden können.
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In der Magnetventileinheit 1A mit
dem vorstehend beschriebenen Aufbau ist der gebogene Abschnitt 38a des
leitenden Blechs 38, wenn das Betätigungselement 34 des
elektrischen Schalters 33 nach unten in die EIN-Stellung
gebracht wurde, wie dies in 1 bei
jedem Magnetventil dargestellt ist, zwischen den ersten und den
zweiten Kontaktstift 28a und 28b eingesetzt, und
die Seiten 38b und 38c berühren, wie dies durch eine Volllinie
in 8 dargestellt ist,
bei elastischer Verformung die zwei Kontaktstifte 28a und 28b.
So fließt
Strom durch diese Kontaktstifte, so dass die Magnetventileinheit 1A an das
Steuergerät,
d. h. an die Stromversorgung angeschlossen ist. Daraufhin wird die
Magnetventileinheit 1A vom Steuergerät entsprechend betätigt.
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Ist das Betätigungselement 34 nach
oben in die AUS-Stellung gebracht, wie durch die Strich-Punkt-Linie in dem
Magnetventil in 1 dargestellt
ist, so ist das leitende Blech 38 vom ersten und zweiten Kontaktstift 28a und 28b weggeführt, so dass
kein Strom mehr durch die Kontaktstifte 28a und 28b fließen kann.
Die Magnete 13a und 13b sind damit vom Steuergerät getrennt,
die Magnetventüeinheit 1A kann
manuell mit Hilfe der Handbetätigungselemente 15a und 15b betätigt werden.
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Ist das Betätigungselement 34 nach
oben in die AUS-Stellung gebracht, so kommt ein Ansatz 36a am
unteren Ende der Nase 36 mit einem Ansatz 35a an
der Führungswand 23a in
Eingriff und verbleibt in dieser Stellung.
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Die Magnetventileinheit 1A lässt sich
einfach und zuverlässig
durch Betätigen
des direkt an der Magnetventileinheit 1A montierten elektrischen Schalters 33 ein-
und ausschaiten. Dadurch wird, wenn die Einheit ausgeschaltet werden
soll, der Gang zum Steuergerät überflüssig, das
Magnetventil kann an seinem Montageort von der Stromversorgung getrennt
werden. So lassen sich durch Nutzung manueller Betätigungseinrichtungen
das Trennen und die anschließende
Wartung, beispielsweise die Durchfühnang von Funktionstests, durch
eine Reihe von Arbeitsgängen
einfach und effektiv ausführen.
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Auch bei Kombination mehrerer Magnetventile
zu einer Anordnung von Magnetventilen, die miteinanderverkettet
sind, so dass die Stromversorgung aller Magnetventile, wie in 1 dargestellt ist, über den
Zuleitungsanschlussteil 4 gleichzeitig ertoigen kann, können die elektrischen
Schalter 33 betätigt werden,
die an den jeweilig zu wartenden Magnetventilen befestigt sind,
so dass nur diese Magnetventile zuverlässig abgeschaltet werden, wobei
ein unbeabsichtigte Betätigung
der Schalter der anderen Magnetventile verhindert wird. Da sich
der elektrische Schalter an der in Achsrichtung angeordneten Stirnfläche des
Magnetventils befindet, kommt es auch zu keiner gegenseitigen Störung bei
der Betätigung
des Schalters, selbst wenn mehrere Magnetventile in der Breite miteinander
verkettet sind. Der Anbau von weiteren Magnetventilen ist einfach
im Gegensatz zur Nutzung einer getrennt ausgeführten Schalteinheit, die alle
elektrischen Schalter in sich vereint.
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Da das leitende Blech 38,
das U-förmig
gebogen ist, zwischen die zwei Kontaktstifte 28a und 28b geschoben
und aus ihnen herausbewegt wird und bei elastischer Verformung den
Kontakt zu den Kontaktstiften herstellt und diese wieder verlässt, zeichnet
sich der elektrische Schalter 33 durch einen einfachen
Aufbau, durch eine einfache Betätigung und
einen zuverlässigen
Betrieb aus, da keine mangelhafte Kontaktgabe auftritt. Weil sich
der Schauer auch unter beengten Verhältnissen einfach einbauen lässt, eignet
er sich insbesondere für
den Einbau in eine Einheit wie ein Magnetventil, das im Allgemeinen
nur einen begrenzten Raum zur Verfügung hat und kleine Abmessungen
aufweist.
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Hinsichtlich der in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsform
handelt es sich bei der Magnetventileinheit um ein Fünfwegeventil
mit zwei Magnetvorsteuerventilen, wobei sie nicht auf diesen Typ
begrenzt ist, möglich
ist auch die Ausführung
als Drei- oder Vierwegeventil. Alternativ kann die Magneteinheit
auch als ein Magnetventil mit einem Magnet konzipiert sein. Weiterhin
ist eine Alternativform möglich, nämlich als
direktbetätigtes
Magnetventil, bei dem der Magnetbetätigungsteil den Ventilschieber
direkt betätigt.
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Zudem wird das dargestellte Magnetventil auf
der Unterplatte montiert. Druckluft wird über die Unterplatte zu- und
abgeführt,
und die Magnetventile können
mit Zuführungs-
und Ablasskanälen
versehen sein, die durch mehrere direkt miteinander verkettete Magnetventile
in Verkettungsrichtung geführt sind.
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Die 9 und 10 zeigen eine zweite Ausfühnrngsform
einer Magnetventileinheit 1B, die mit einzelnen elektrischen
Schaltern 43a, 43b, 43c versehen ist,
die die drei Leiter 22a, 22b, 22c verbinden und
trennen, durch die die drei abnehmerseitigen Anschlüsse 18a, 18b, 18c im
Speisestromkreis 24a mit den Magneten 13a, 13b verbunden
werden, wobei die drei den Schaltern entsprechenden Betätigungselemente 44a, 44b, 44c in
einer Vertiefung 45 in der Abdeckung 23 angeordnet
sind. Die Betätigungselemente 44a, 44b, 44c sind
in einer Höhe ausgebildet, in
der sie nicht über
die Außenfläche der
Abdeckung 23 hervorstehen, so dass die Innenwand der Vertiefung 45 eine
Schutzwand für
die Betätigungselemente
bildet.
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Die zweite Ausführungsform kommt der ersten
Ausführungsform
nahezu gleich, abgesehen davon, dass das Magnetventil mit drei Schaltern
versehen ist. Deshalb werden dieselben Hauptkomponenten mit denselben
Bezugszahlen versehen, wird auf ihre Beschreibung verzichtet.
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Der Aufbau der Schalter 43a, 43b, 43c entsprechend
der zweiten Ausführungsform
kann derselbe wie bei dem Schalter 33 der ersten Ausführungsform
oder abweichend davon sein.
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11 zeigt
eine dritte Ausführungsform
einer Magnetventileinheit 1C, bei der die Abdeckung mit
einem Anbau 23b versehen ist, der die Oberseite des Magnetbetätigungsteils 11 abdeckt,
und die elektrischen Schalter 43a, 43b, 43c sind
an dem Abdeckungsanbau 23b auf der Oberseite des Magnetventils 1C in
die Vertiefung 45 eingebaut. Der übrige Aufbau ist nahezu derselbe
wie bei der zweiten Ausführungsform.
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Bei der zweiten und dritten Ausführungsform kann
der Schalter 43a in der gemeinsamen zum abnehmerseitigen
Anschluss 18a des positiven Pols führenden Leitung 22a weggelassen
werden und brauchen nur die zwei Leitungen 22b, 22c,
die zu den abnehmerseitigen Anschlüssen 18b, 18c des
negativen Pols führen,
mit den Schaltem (43b, 43c) versehen sein. In
diesem Fall sind die zwei Betätigungselemente 44b, 44c im
Magnetventil vorgesehen.
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Zudem kann anstelle mehrerer Betätigungselemente
in der Vertiefung 45 nur ein Betätigungselement konzipiert sein,
das die zwei oder drei Schalter gleichzeitig öffnet und schließt.
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Die 12 und 13 veranschaulichen eine Magnetventileinheit 1D und
einen Speisestromkreis 24d entsprechend der vierten Ausführungsform,
wobei die Magnetventileinheit 1D einen Einzelmagnetventiltyp
mit einem Vorsteuerventil (somit mit dem Elektromagneten 13)
verkörpert.
Für das
Magnetventil 1D sind ein Betätigungselement 54 für einen
elektrischen Schalter 53 an der Außenseite der Abdeckung 23 des
Magnetbetätigungsteils 11 und
eine das Betätigungselement 54 umgebende
rahmenartige Schutzwand 55 vorgesehen.
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In den Figuren sind 56a, 56b abnehmerseitige
Anschlüsse. 57 ist
ein Stecker, 58 ein Handbetätigungselement, 59A, 59B sind
Ausgangsanschlüsse.
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Der elektrische Schalter 53 kann,
wie in 12 durch die
Volllinie dargestellt ist, an der in Achsrichtung liegenden Stirnfläche des
Magnetventils oder auf der Oberseite angeordnet sein, wie durch eine
Strich-Punkt-Linie dargestellt ist.
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Die 14 und 15 zeigen die fünfte Ausführungsform
einer Magnetventileinheit 1E, bei der es sich um einen
Typ mit zwei Magneten handelt, die auf beiden Seiten des Hauptventilteils 10 die
Magnetbetätigungsteile 11a und 11b mit
den Magnetventilen 13a und 13b aufweist. Bei der
Magnetventileinheit 1E sind auf der Oberseite des Hauptventilteils 10 eine Leiterplatte
mit einem Speisestromkreis 24e und eine Abdeckung 60 vorhanden,
die die Leiterplatte abdeckt, wobei der elektrische Schalter 63 in
einer an der Oberseite der Abdeckung 60 ausgebildeten Vertiefung 61 eingebaut
ist.