-
Die vorliegende Erfindung betrifft
das Lesen auf fotografischem Film magnetisch aufgezeichneter Daten
und insbesondere eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Überwachung
magnetisch aufgezeichneter Daten in Geräten zur fotografischen Verarbeitung
und zum Abtasten von Filmen.
-
Ein jüngst vorgestelltes fotografisches
System verwendet eine Magnetschicht, die auf fotografischem Film
aufgetragen ist, um Daten aufzuzeichnen, die als Mechanismus für den Informationsaustausch
zwischen aufeinander folgenden Stufen des fotografischen Prozesses
dienen, wie beispielsweise vom Benutzer der Kamera zum Fotolabor. EP-0424972
beschreibt beispielsweise einen derartigen Film, der mit einem magnetischen
Aufzeichnungsmedium versehen ist. Die Daten werden von einem Magnetlesekopf
eingelesen sowie von zugehörigen
elektronischen Komponenten, die üblicherweise
Bestandteil eines Filmabtasters sind, der sich an der Vorderseite
eines fotografischen Druckers im Fotolabor befindet. Die Zuverlässigkeit,
mit der die zuvor aufgezeichneten magnetischen Signale von einem
verarbeiteten fotografischen Film gelesen werden können, wird
durch viele Variablen in den Prozessen zur Herstellung und Verwendung
des Films gefährdet,
die zu einer Materialablagerung auf dem magnetischen Lesekopf führen können. Einige
der Ursachen für
Schwankungen, die zu Materialablagerungen am Lesekopf führen können, betreffen
die Art der Filmverarbeitungschemikalien, den Kalkgehalt des Wassers,
die Konstruktion des Filmprozessors, die Konstruktion des Filmtrockners,
die Regenerationsmengen für
die Verarbeitungschemikalien sowie die Wartung und die Sauberkeit
des Filmprozessors. Mit der Materialablagerung am Lesekopf verschlechtert
sich im Laufe der Zeit die Fähigkeit
zur Messung der Magnetdatensignale, was zu Datenverlusten im Informationsaustauschprozess
führt.
Das neue fotografische System hängt
von der Zuverlässigkeit
des Lesevorgangs während
der fotografischen Verarbeitung dieser magnetisch aufgezeichneten
Daten ab, um viele Kundenmerkmale zu berücksichtigen, wie das Druckseitenverhältnis und
die Formatlage, das Drucken aufgezeichneter Texte auf den Bildern
und die Verbesserung der Druckqualität in der fotografischen Verarbeitung
mithilfe von Belichtungsdaten, die automatisch von der Kamera während der
Bildaufnahme aufgezeichnet werden. Normalerweise wird der Abtaster
oder Scanner des Fotobelichters regelmäßig auf seine Fähigkeit
zum Lesen von Magnetdaten überprüft, beispielsweise
zu Beginn eines Arbeitstages, indem ein kalibrierter Filmstreifen
mit aufgezeichneten Daten durch den Scanner geführt wird, um den Betrieb der
Datenleseschaltung zu kontrollieren. Nicht erkannte Ablagerungen
von Fremdmaterialien, die sich während
des laufenden Tagesbetriebs am Lesekopf sammeln, können jedoch
zu einer fehlerhaften Berücksichtigung
der Kundenmerkmale bei zahlreichen Aufträgen führen, bis das Problem während der
periodischen Sichtprüfungen
erkannt wird. Das Problem wird durch die Tatsache verstärkt, dass
die optische Druckverarbeitung in scheinbar normaler Weise fortgesetzt
wird, obwohl die Daten nicht richtig gelesen werden, wobei das Fehler
der Merkmale, die von den aufgezeichneten Daten angefordert werden,
nicht unmittelbar erkannt wird. Da Filmaufträge mit magnetischen Daten möglicherweise
auf Filmrollen mit konventionellen Aufträgen ohne Datenaufzeichnung
zusammen kommen, ist es schwierig, durch Sichtprüfung zu erkennen, ob die Ausführung der
auf dem Film aufgezeichneten Anweisungen einwandfrei erfolgt. Dieses
Problem kann besonders in kommerziellen Fotolabors gravierend sein,
die Hochgeschwindigkeits-Printer mit 4 bis 7 Bildern pro Sekunde
einsetzen, und bei denen schon eine relativ kurze Zeit mit fehlerhaftem
Betrieb dazu führt,
dass zahlreiche Bestellungen erneut ausgeführt werden müssen, um
die Aufträge
einwandfrei auszuführen.
Es besteht daher Bedarf nach einer Vorrichtung und nach Verfahren
zur Überwachung des
Datenleseprozesses zur Erkennung von Materialablagerungen am Magnetlesekopf,
damit ein Benutzer Abhilfemaßnahmen
ergreifen kann, bevor diese Ablagerungen zu Datenverlusten führen.
-
Erfindungsgemäß wird eine Filmbildwiedergabevorrichtung
zum Reproduzieren von Bildern von auf aufeinander folgenden, entwickelten
fotografischen Filmstreifen befindlichen Bildfeldern bereitgestellt,
wobei zumindest bei einigen der Filmstreifen in einer darauf ausgebildeten
Magnetschicht Daten aufgezeichnet sind; und wobei die Vorrichtung
folgende Komponenten aufweist: Die Vorrichtung umfasst eine magnetische
Leseeinrichtung zum Abtasten eines entwickelten fotografischen Films,
um Datensignale auszugeben, die die in der Magnetschicht des Films aufgezeichneten
Daten kennzeichnen; eine Druckeinrichtung zum Reproduzieren der
Filmbilder auf einem Bildmedium; und eine Einrichtung, die die Ausgangsdatensignale
benutzt, um einen Entwicklungsvorgang zu steuern, der mit der Reproduktion
des Bildes auf dem Bildmedium in Zusammenhang steht. Die Filmbildwiedergabevorrichtung
umfasst zudem eine Datensignal-Überwachungseinrichtung,
die der Bedienungsperson der Druckeinrichtung anzeigt, wenn sich
eines der Ausgangsdatensignale in einen verminderten Signalpegelbereich
befindet, der unter einem normalen Signalpegel, aber noch über einem Pegel
liegt, bei dem es tatsächlich
zum Verlust der Ausgangsdatensignale kommt, wodurch es der Bedienungsperson
ermöglicht
wird, korrigierend einzugreifen, um den Betrieb der magnetischen
Leseeinrichtung zu verbessern. Nach einem bestimmten Merkmal der
Erfindung wird eine Vorrichtung bereitgestellt zum Erfassen des
Signalpegels magnetisch aufgezeichneter Daten eines entwickelten,
fotografischen Filmstreifens, um eine durch Materialanhäufung an
einem Magnetlesekopf verursachte Signalverschlechterung im Voraus
anzuzeigen. Die Vorrichtung umfasst zudem eine Einrichtung, die
ein aus den magnetisch aufgezeichneten Daten gebildetes Datenimpulssignal
liefert; ein erstes Mittel, das ein erstes Signal erzeugt, das Datenimpulssignale
kennzeichnet, die einen ersten, vorbestimmten Schwellenwert (VH) überschreiten,
und ein zweites Mittel, das ein zweites Signal erzeugt, das Datenimpulssignale kennzeichnet,
die einen zweiten, vorbestimmten Schwellenwert (VL) überschreiten,
der niedriger als der erste Schwellenwert ist. Die Vorrichtung umfasst zudem
eine Anzeigeeinrichtung, die bei Auftreten des ersten und zweiten
Signals anspricht und eine normale Signalerfassung anzeigt, und
welche bei ausschließlichem
Auftreten des zweiten Signals anspricht und eine verschlechterte
Signalerfassung anzeigt; wobei eine Bedienungsperson durch die Anzeige
einer verschlechterten Signalerfassung angehalten wird, korrigierend
einzugreifen und eine normale Signalerfassung wiederherzustellen.
-
Nach einem anderen Aspekt der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zum Erfassen des Signalpegels magnetisch
aufgezeichneter Daten eines entwickelten, fotografischen Filmstreifens
bereitgestellt, um eine durch Materialanhäufung an einem Magnetlesekopf
in einer Filmwiedergabevorrichtung verursachte Signalverschlechterung
im Voraus anzuzeigen, wobei das Verfahren folgende Schritte umfasst:
Anlegen eines Datenimpulssignals aus den magnetisch aufgezeichneten
Daten und Erzeugen eines zweiten Signals, das Datenimpulssignale
kennzeichnet, die einen zweiten, vorbestimmten Schwellenwert überschreiten,
der niedriger als der erste Schwellenwert ist. Das Verfahren umfasst
zudem das Ansprechen auf das Auftreten des ersten und zweiten Signals,
um eine normale Signalerfassung anzuzeigen, und auf das Auftreten
nur des zweiten Signals, um eine verschlechterte Signalerfassung
anzuzeigen; wobei eine Bedienungsperson durch die Anzeige einer
verschlechterten Signalerfassung angehalten wird, korrigierend einzugreifen
und eine normale Signalerfassung wiederherzustellen.
-
Die Erfindung wird im folgenden anhand
in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert.
-
Es zeigen
-
1 ein
Ablaufdiagramm einer erfindungsgemäßen Bildwiedergabevorrichtung.
-
2 ein
teilweise schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung zur Erkennung
eines einsetzenden Datenverlusts durch Ablagerungen auf einem magnetischen
Lesekopf; und
-
3 ein
Signaldiagramm zur Erläuterung des
Betriebs der Anordnung von 2.
-
1 zeigt
ein allgemeines Ablaufdiagramm eines fotografischen Filmdruckers
und Auftragssammlers. Das Bezugszeichen 4 stellt eine Spule
aneinander geklebter Filmstreifen dar, wobei jeder Filmstreifen
einem Filmauftrag entspricht. Der Film 4 wird durch einen
Abtaster 5 geführt,
der einen optischen Abtaster OS und einen Magnetlesekopf sowie zugehörige Elektronik
MR umfasst. Der optische Abtaster erzeugt Bildpixeldaten, die in
einen Mikroprozessor in der Druckersteuerung 7 eingespeist
werden, wo entsprechende Belichtungsdaten in bekannter Form erzeugt
werden. Wenn der abgetastete Filmstreifen magnetisch aufgezeichnete
Daten enthält,
werden die Daten von Lesekopf MR gelesen und im Speicher des Mikroprozessors
der Druckersteuerung 7 abgelegt. Nach dem Abtasten wird
der Film 4 dem Drucker 8 zugeführt, wo die Bildfelder auf
dem Film optisch auf Druckpapier belichtet werden. Die Belichtungsparameter
werden durch Belichtungskorrekturdaten auf Leitung E bestimmt,
die im Falle konventionellen, nicht magnetisch aufgezeichneten Films,
aus den optisch abgetasteten Bildpixeldaten vom optischen Abtaster
OS abgeleitet werden. Wenn der Film magnetisch aufgezeichnete Daten
enthält,
können
die Belichtungskorrekturinformationen auf Leitung E von den
Druckqualitäts-Verbesserungsdaten
abgeleitet werden, die vom Film eingelesen werden, z. B. Art der
Szenenbeleuchtung, Blitz/kein Blitz usw. Zusätzliche Kundenwünsche, wie
Seitenverhältnis
und Bildausrichtung, können über Leitung A bereitgestellt werde,
und Textdaten, die auf den Druck aufbelichtet werden sollen, können über Leitung D bereitgestellt werden.
Nach dem Belichten wird das Druckpapier dem Druckprozessor 9 zugeführt, wo
das Papier entwickelt und in einzelne Drucke geschnitten wird. Die Drucke
werden dann an den Auftragssammler 10 übergeben, wo die Drucke mit
dem Originalfilm in der Auftragstasche zur Rückgabe an den Kunden eingelegt
werden.
-
Wie anhand der vorausgehenden Beschreibung
deutlich wird, setzt der einwandfreie Betrieb des Druckers 8 im
Falle darauf befindlicher magnetisch aufgezeichneter Daten voraus,
dass diese Daten erkannt werden und an den Ausgängen der Druckersteuerung 7 zur
Verfügung
stehen. Wenn aus irgendeinem Grund, wie beispielsweise Materialablagerung
auf dem Magnetlesekopf, die Daten nicht gelesen oder falsch gelesen
werden, fährt
der Druckprozess ohne Nutzung der Einstellungen fort, die durch
die Daten auf dem Film dargestellt werden. Nur eine gründliche
Kontrolle der Druckergebnisse während
der Sichtprüfungen
nach Verarbeitung und vor Übergabe
an den Sammler lässt
einen nicht einwandfreien Druckbetrieb erkennen, und zwar auch nur
dann, nachdem bereits zahlreiche Aufträge verarbeitet worden sind.
Die Tatsache, dass Filme mit magnetisch aufgezeichneten Daten und
konventionelle Filme gemischt sind, macht es noch schwerer, einen
einsetzenden Datenverlust im Betrieb des Abtasters/Druckers zu erkennen.
Aus diesem Grund und gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine Datensignal-Überwachungseinrichtung
bereitgestellt, die zur Überwachung
der Qualität
der eingelesenen und an die Druckersteuerung gesendeten Datensignale
dient, um eine einsetzende Verschlechterung der Signalzustände zu erkennen,
bevor diese ein Maß erreichen,
an dem ein tatsächlicher
Verlust oder eine fehlerhafte Decodierung der Signale auftritt.
Die Überwachungseinrichtung
ist mit Einrichtungen versehen, wie Leuchten 11a oder einem
Summer 11b, die der Bedienperson der Abtast-Druckvorrichtung diese
einsetzende Verschlechterung der Signalzustände anzeigen, wodurch die Bedienperson
korrigierend eingreifen kann, beispielsweise durch Säubern des
Magnetlesekopfes MR, bevor Signalfehler oder tatsächliche
Signalverluste auftreten und den Bildwiedergabeprozess in dem Drucker
beeinträchtigen
könnten.
-
2 zeigt
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
einer Signalerkennungseinrichtung, die als Datenüberwachungsvorrichtung 11 nutzbar
ist. Ein Magnetlesekopf 12 ist über der magnetischen Schicht auf
der Rückseite
eines entwickelten fotografischen Films 14 angeordnet,
um auf dem Film aufgezeichnete Daten zu lesen, die typischerweise
durch eine Kamera-Datenaufzeichnungseinrichtung aufgezeichnet worden
sind. Das von dem Lesekopf erfasste Signal wird zunächst in
einem Vorverstärker 16 verstärkt, durch
ein Filter 18 geführt,
um Hochfrequenzrauschen zu entfernen, und dann in eine automatische
Verstärkungsregelung 20 eingespeist.
Das verstärkte
Signal wird zur Umwandlung des analogen Signals in ein digitales
Signal an einen Digitalisierer 21 angelegt, worauf das
digitale Signal in den Mikroprozessor 22 eingespeist wird,
wo das digitale Signal zur nachfolgenden Verwendung während der
Erstellung der Drucke aus den auf dem Film befindlichen Bildern gespeichert
wird.
-
Erfindungsgemäß umfasst die Vorrichtung 30 zum
Erkennen eines Signalpegels der auf Film magnetisch aufgezeichneten
Daten zur frühzeitigen Anzeige
einer durch Materialablagerungen auf dem Magnetlesekopf 12 verursachten
Signalverschlechterung einen Komparator 32 mit einer positiven
Eingangsseite, die mit einem variablen Widerstand 34 verbunden
ist, um einen ersten vorbestimmten Schwellenwert VH einzustellen,
und einen zweiten Komparator 36 mit einer positiven Eingangsseite, die mit
einem variablen Widerstand 38 verbunden ist, um einen zweiten
vorbestimmten Schwellenwert VL einzustellen,
der niedriger als der Schwellenwert VH ist. Die
Datenimpulssignal-Ausgabe von der automatischen Verstärkungsregelung 20 ist
mit der negativen Eingangsseite jedes der Komparatoren 32 und 36 verbunden.
Die Ausgänge
der Komparatoren 32 und 36 sind jeweils mit einer
grünen
LED 40 und einer gelben LED 42 verbunden. Die
LEDs 40 und 42 dienen als Anzeigemittel, die auf
das gleichzeitige Auftreten von Ausgabesignalen der Komparatoren 32 und 36 ansprechen,
um eine Anzeige der normalen Signalerkennung bereitzustellen, und
auf das Auftreten nur des Signals vom Komparator 36, um
eine Anzeige einer Signalverschlechterung bereitzustellen, wie sie
durch Ablagerung von Material auf dem Magnetlesekopf 12 verursacht
würde.
-
Eine hörbare Anzeige des Auftretens
eines erkannten Signal mit niedrigem Pegel, das eine verschlechterte
Signalerkennung anzeigt, wird durch einen akustischen Alarm 46 bereitgestellt,
bei dem es sich um einen Summer oder um eine ähnliche Vorrichtung handeln
kann. Zu diesem Zweck ist der Alarm 46 mit der Ausgabe
einer AND-Schaltung 48 verbunden, die einen Eingang aufweist,
der direkt mit dem Ausgang des Komparators 32 verbunden
ist, während
der andere Eingang über
einen Inverter 50 mit dem Ausgang des Komparators 36 verbunden
ist.
-
Der Betrieb der Vorrichtung von 2 wird mit Bezug auf das Signaldiagramm
von 3 beschrieben. In 3 bezeichnet die Bezugsziffer 60 eine
Normalpegel-Datenimpulsfolge
am Ausgang der automatischen Verstärkungsregelung 20,
in der Impulse 62 die impulspositionsmodulierten Daten
darstellen, und in der die Impulse 64 die Taktimpulse darstellen,
die die Bitzellen BC definieren. Unter der Voraussetzung, dass der
Lesekopf sauber und frei von Materialablagerungen im Magnetlesespalt
ist, fällt
die Spitzenamplitude des erkannten Datenimpulssignals in einen erwarteten
Bereich, der einen Schwellenwert VH überschreitet.
Wenn die Ausgabe vom Komparator 32 von der automatischen
Verstärkungsregelung 20 an
die negative Eingangsseite des Komparators 32 angelegt
wird, bewirkt die Ausgabe des Komparators 32, dass die
LED 40 grün
leuchtet, was anzeigt, dass die Signale von der Filmmagnetschicht
einwandfrei erkannt werden. Das an die negative Eingangsseite des
Komparators 36 angelegte Datenimpulssignal überschreitet
gleichzeitig den unteren Schwellenwert VL ,
wodurch die gelbe LED 42 aktiviert wird. Die abfallende
Ausgabe des Komparators 32, die an die AND-Schaltung 48 angelegt
wird, unterbindet den Betrieb des akustischen Alarms 46.
-
Im Falle von Materialablagerungen
am Lesekopf 12 fällt
der Spitzensignalpegel ab; an einem bestimmten Punkt fällt er unter
den Regelbereich der automatischen Verstärkungsregelung 20 ab.
In der Folge fällt
das Signal an der Ausgabe der automatischen Verstärkungsregelung 20 ab,
wie in 60' gezeigt,
so dass die Datenimpulse 62' und
die Taktimpulse 64' innerhalb,
d. h. unter dem Schwellenwert VH liegen,
allerdings noch außerhalb,
d. h. über
dem Schwellenwert VL . In diesem
Fall bewirkt die fallende Ausgabe des Komparators 36, dass
die gelbe LED 42 weiter aktiviert bleibt, während die
grüne LED 40 erlischt.
Diese visuelle Anzeige warnt die Bedienperson vor abfallenden Signalpegeln
und weist darauf hin, dass korrigierende Maßnahmen erforderlich sind,
um den Magnetlesekopf zu säubern.
Zudem wird die Ausgabe des Komparators 36 invertiert, um eine
hohe Eingabe an die AND-Schaltung 48 anzulegen, die die
hohe Ausgabe (Abwesenheit des Signals) vom Komparator 32 zur
Aktivierung des akustischen Alarms 46 kombiniert. Während der
Intervalle zwischen den Impulsen hält die normalerweise hohe Ausgabe
des Komparators 36, die durch den Inverter umgekehrt wird,
den akustischen Alarm im abgeschalteten Zustand. Bei einem Filmstreifen,
auf dem kein Signal aufgezeichnet ist, bleiben beide LEDs ausgeschaltet,
und der akustische Alarm bleibt inaktiviert. Vorzugsweise wird der
Schwellenwert VL durch einen variablen Widerstand 38 etwas
oberhalb des Hintergrundrauschpegels eingestellt, der bei dem Versuch
erzeugt werden könnte,
einen Filmstreifen zu lesen, auf dem keine Daten magnetisch aufgezeichnet
wurden.
-
Es wurde ein einfaches und wirksames
Verfahren und eine zugehörige
Vorrichtung beschrieben, um eine Bedienperson einer Lesevorrichtung
zum Lesen auf fotografischen Filmen aufgezeichneten Daten frühzeitig
darauf hinzuweisen, dass ein Problem in Bezug auf das Einlesen magnetisch
auf dem Film aufgezeichneter Daten bevorsteht, und zwar frühzeitig
vor Auftreten von Datenverlusten, damit die Bedienperson die notwendigen
Abhilfemaßnahmen ergreifen
kann.
-
Obwohl die Erfindung mit besonderem
Bezug auf bevorzugte Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt, sondern
kann innerhalb des Geltungsbereichs Änderungen und Abwandlungen
unterzogen werden. Beispielsweise kann eine visuelle Anzeige mithilfe
einer einzelnen Anzeigeleuchte anstelle der akustischen Alarmvorrichtung
bereitgestellt werden, wodurch die beiden LEDs 40 und 42 entfallen
können.