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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein optisches Messgerät vom Abtasttyp,
das einen kollimierten Strahl verwendet.
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Beschreibung des Standes der
Technik
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Ein
optisches Messgerät
umfasst einen Projektor und einen Photorezeptor, die durch einen
Abtastbereich, in dem ein zu messendes Werkstück angeordnet ist, getrennt
angeordnet sind. Ein kollimierter Strahl von dem Projektor wird
verwendet, um wiederholt den Abtastbereich abzutasten, und der Photorezeptor
empfängt
den Strahl, der den Abtastbereich durchstrahlt, um Abtastsignale
zu erzeugen. Die Abtastsignale werden besonders verarbeitet, um einen
gemessenen Wert anzuzeigen (wie z. B. eine Abmessung und eine Rundheit
des zu messenden Werkstückes).
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Der
Projektor und der Photorezeptor enthält teuere optische Komponenten
(wie z. B. einen Halbleitelaser, Photodioden, Linsen und Spiegel.
Um Kontamination und Beschädigung
der optischen Komponenten zu vermeiden, werden der Projektor und
der Photorezeptor jeweils mit einem Gehäuse versehen, das die optischen
Komponenten einschließt.
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Das
Gehäuse
besitzt ein Fenster mit einem Schutzglas, das darin eingepasst ist.
Der kollimierte Strahl, der in dem Projektor erzeugt wird, wird
zu dem Abtastbereich in einer externen Umgebung geleitet, nachdem
er das Schutzglas durchstrahlt hat. Der kollimierte Strahl, der
den Abtastbereich durchstrahlt hat, geht durch das Schutzglas hindurch
und wird zu dem Photorezeptor geleitet. Das Schutzglas ist der externen
Umgebung ausgesetzt und wird entsprechend leicht kontaminiert und
gelegentlich beschädigt.
Die Kontamination wird z. B. zu einem Hindernis für Messungen
und verursacht wachsende Messfehler. Es wurde deshalb ein Größenmessgerät vorgeschlagen,
das eine Fremdsubstanz erfassen kann, die sich in dem optischen
Pfad des Strahls befindet (
JP-A-11-83448 ,
Absätze
0029-0043 ,
2 und
3).
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Die
vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, ein optisches Messgerät bereitzustellen,
das in der Lage ist, die Präzision
der Erfassung einer Abnormalität
in dem optischen Pfad des Strahls zu verbessern.
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Die
japanische Patentanmeldung 61111447 beschreibt
ein Photomaskentestsystem einschließlich eines binären Codierschaltkreises,
der einen ersten binären
Codierschaltkreis auf der Basis eines optimalen Schwellwertes und
einen zweiten binären Codierschaltkreis,
der auf der Basis eines Schwellwertes arbeitet, der Oberflächenunregelmäßigkeiten einer
Photomaskenstruktur, die betrachtet wird, betrifft, einschließt. Basierend
auf dem ersten und dem zweitem Schwellwert wird ein geeigneter Testwert
erzeugt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein optisches Messgerät und ein
Verfahren, wie sie im Anspruch 1 bzw. 9 definiert werden, bereit.
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In
dem optischen Messgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung wird die Abnormalität
basierend auf der Tatsache detektiert, dass ein Unterschied zwischen
gemessenen Werten als Ergebnis aus Messungen mit unterschiedlichen
Schwellwerten auftritt, wenn eine Abnormalität in dem optischen Pfad des Strahls
zwischen dem Lichtemissionselement und dem Photorezeptorelement
auftritt. Die Abnormalität wird
gemeldet, wenn sie erfasst wird. In dem optischen Messgerät gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Anzahl der Vielzahl von unterschiedlichen Schwellwerten
drei oder mehr sein. Das Entscheidungsmittel vergleicht gemessene
Werte für
jede der Kombinationen der Vielzahl von gemessenen Werten, um den
Grad der Abnormalität
zu bestimmen, und die Meldeeinrichtung stellt unterschiedliche Meldungen
gemäß dem Grad
der Abnormalität
bereit. Dadurch kann der Operateur den Grad der Abnormalität leicht
in Erfahrung bringen, da der Inhalt, der gemeldet werden soll, gemäß dem Grad
der Abnormalität
geändert
wird.
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In
dem optischen Messgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Erzeugungseinrichtung einen Schwellwertumschaltschaltkreis
einschließen,
der so betrieben werden kann, dass er zwischen einer Vielzahl von
Schwellwerten umschaltet. In diesem Fall kann die Schaltung gemeinsam genutzt
werden. Dies ist besonders effektiv, wenn eine große Zahl
von Schwellwerten verwendet werden.
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In
dem optischen Messgerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es auch möglich,
jeden der Vielzahl von gemessenen Werten als einen Messwert anzuzeigen.
In diesem Fall kann auch ein bestimmter Schwellwert zur Verwendung
in normalen Messungen beim Messen der Abnormalität verwendet werden, um die
Konfiguration des Gerätes
für dieses
Ausmaß zu
vereinfachen.
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In
der vorliegenden Erfindung wird die Abnormalität basierend auf der Tatsache
erfasst, dass ein Unterschied auftritt zwischen gemessenen Werten,
die sich aus Messungen ergeben, und unterschiedlichen Schwellwerten,
wenn eine Abnormalität in
dem optischen Pfad des Strahls auftritt. Deshalb kann die Präzision der
Abnormalitätserfassung
verbessert werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein optisches Messgerät gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
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2 ist
ein Timing-Diagramm, das eine Messung eines zu vermessenden Werkstückes veranschaulicht
unter Verwendung des optischen Messgerätes gemäß der Ausführungsform;
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3a bis 3d sind
Wellenformdiagramme, die die Beziehungen zwischen einem Abtastsignal
und einer Kontamination auf einem Schutzglas zeigt;
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4 ist
ein Flussdiagramm, das einen Kontaminationserfassungsprozess gemäß der Ausführungsform
veranschaulicht; und
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5 ist
ein Blockdiagramm, das eine Modifikation des optischen Messgerätes gemäß der Ausführungsform
veranschaulicht.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Eine
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird nun unten ausführlich mit Bezug auf die Zeichnungen
beschrieben.
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(Konfiguration des optischen Messgerätes)
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein optisches Messgerät 1 gemäß der Ausführungsform
veranschaulicht. Das Gerät 1 umfasst
einen Projektor 3, einen Photorezeptor 5 und eine
Steuerung 7. Der Projektor 3 liegt dem Photorezeptor 5 mit
einem Abtastbereich R dazwischen gegenüber. Der Abtastbereich R ist
ein Bereich, der in einen externen Umgebung liegt, der verwendet
wird, ein zu vermessendes Werkstück
W anzuordnen. Die Steuerung 7 ist mit dem Projektor 3 und
dem Photorezeptor 5 durch Kabel (nicht gezeigt) verbunden,
um verschiedene Kontrollen, die für die Messungen erforderlich
sind, durchzuführen.
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Der
Projektor 3 schließt
ein Lichtemissionselement 9, wie z. B. einen Halbleiterlaser,
einen Spiegel 11, der so betrieben werden kann, dass er
einen Strahl B1, der von dem Element 9 emitiert wird, reflektiert.
Er schließt
auch einen Polygonspiegel 15 ein, der so betrieben werden
kann, dass er den Strahl B1, der von dem Spiegel 11 reflektiert
wurde, empfangen kann, während
er mit hoher Geschwindigkeit durch den Motor 13 in Pfeilrichtung
A gedreht wird. Er schließt
weiterhin eine Kollimatorlinse 17 ein, die so betrieben
werden kann, dass sie den Strahl B1, der an dem Spiegel 11 reflektiert
wurde, in einem kollimierten Strahl B2 umwandelt. Wenn sich der
Polygonspiegel 15 dreht, wird der kollimierte Stahl B2
so abgelenkt, dass er den Abtastbereich R wiederholt abtastet. Diese
Komponenten, die in dem Projektor 3 enthalten sind, sind
in dem Gehäuse 19 enthalten. Auf
einer Seite des Gehäuses 19 ist
ein Fenster mit einem Schutzglas 21, das dann eingepasst
ist, bereitgestellt, das der Kollimatorlinse 17 gegenüberliegt. Der
kollimierte Strahl 62 strahlt durch das Schutzglas 21 und
bestrahlt damit den Abtastbereich R. Der Projektor 3 schließt weiterhin
eine Timing-Photodiode 23 ein, die außerhalb des effektiven Abtastbereiches des
Strahls B1, der von dem Polygonspiegel 15 reflektiert wird,
angeordnet ist, um den Anfang oder das Ende einer Abtastung zu erfassen
und um ein Timing-Signal S4 bereitzustellen. Das Timing-Signal S4
wird durch einen Verstärker
(AMP) 65 verstärkt und
in eine CPU 55 und einem Gatesignalerzeuger 39 eingespeist,
die später
beschrieben werden.
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Der
Photorezeptor 5 schließt
eine Kondensorlinse 25, die so betrieben werden kann, dass
sie den kollimierten Strahl B2, der den Abtastbereich R durchstrahlt,
empfangt, und ein Photorezeptorelement 27, das so betrieben
werden kann, dass sie einen Strahl 63 empfängt, der
durch die Kondensorlinse 25 gesammelt wurde, ein, und stellt
ein gescanntes Signal S1 bereit. Er schließt auch einen Verstärker 33 ein,
der so betrieben werden kann, dass er das gescannte Signal S1 verstärkt. Das
Photorezeptorelement 27 kann z. B. eine Photodiode umfassen.
Die Kondensorlinse 25, das Photorezeptorelement 27 und
der Verstärker 33 sind
in einer Umhüllung 29 eingehäust. Auf
einer Seite der Umhüllung 29 ist
ein Fenster mit einem Schutzglas 31, das dann eingepasst
ist, bereitgestellt, welches der Kondensorlinse 25 gegenüberliegt.
Der kollimierte Strahl B2, der den Abtastbereich R durchstrahlt
hat, wird auf das Schutzglas 31 übertragen und tritt in die
Kondensorlinse 25 ein.
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Folgende Beschreibung wird für die Steuerung 7 gegeben.
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Die
Steuerung 7 schließt
eine Formungseinheit 35 ein, die so betrieben werden kann,
dass sie das Abtastsignal S1 durch den Verstärker 33 verstärkt und
ein geformtes Signal S2 bereitstellt. Die Formungseinheit 35 hat
drei Formungsschaltkreise (insbesondere Komparatorschaltkreise) 37.
Der Formungsschaltkreis 37-1 formt das Abtastsignal S1
mit Bezug auf einen Schwellwert (TH90),
der 90% des Peakwertes des Abtastsignales S1 ist. Ähnlich formt der
Formungsschaltkreis 37-2 das Abtastsignal S1 mit Bezug
auf einen Schwellwert (TH50), der 50% ist, und
der Formungsschaltkreis 37-3 mit Bezug auf einen Schwellwert
(TH10), der 10% beträgt.
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Die
Steuerung 7 schließt
torsignalerzeugende Schaltkreise 39 ein, die betrieben
werden können, einen
Rand des geformten Signals S2 basierend auf dem Timing des Timing-Signals S4 auszuwählen und erzeugt
ein binarisiertes Signal S3 oder ein Torsignal. Es gibt drei torsignalerzeugende
Schaltkreise 39, und die Schaltkreise 39-1, 39-2, 39-3 entsprechen den
Formungsschaltkreisen 37-1, 37-2 bzw. 37-3. Die
Formungseinheit 35 und die Torsignalerzeugungsschaltkreise 39 konfigurieren
einen Generator 45, der betrieben werden kann, das Abtastsignal
mit einer Vielzahl von unterschiedlichen Schwellwerten zu binarisieren,
um eine Vielzahl von binarisierten Signalen mit den entsprechenden
Schwellwerten zu erzeugen.
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Die
Steuerung 7 umfasst einen Taktpulsoszillator 47,
drei Und-Schaltkreise 49 und drei Zähler 51. Die Und-Schaltkreise 49 und
die Zähler 51 sind entsprechend
den entsprechenden Formungsschaltkreisen 37 bereitgestellt.
Jedes binarisierte Signal S3 wird einem der Eingangsanschlüsse des
entsprechenden Und-Schaltkreises 49 zugeführt. Die
Taktpulse CLK, die in dem Oszillator 47 erzeugt wurden, werden
den anderen Eingangsanschlüssen
des Und-Schaltkreises 49 zugeführt. Eine Ausgabe des Und-Schaltkreises 49 wird
in den entsprechenden Zähler 51 eingespeist.
Die Steuerung 7 umfasst auch einen Frequenzteiler 53,
der so betrieben werden kann, dass er die Taktpulse von dem Taktpulsoszillator 47 empfängt. Eine
Ausgabe aus dem Frequenzteiler 53 wird in der Rotationsynchronisation
des Motors 13 verwendet.
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Die
Steuerung 7 umfasst weiterhin eine CPU 55, die
so betrieben werden kann, dass sie verschiedene Kontrollen ausführen kann,
die für
Messungen benötigt
werden, und ein Speicher 57 kann so betrieben werden, dass
er verschiedene Daten usw., die für die Messungen erforderlich
sind, speichert. Sie umfasst auch eine Anzeige 59, die
betrieben werden kann, dass sie einen gemessenen Wert usw. anzeigt, eine
Einstelltaste 61, die so betrieben werden kann, dass durch
sie verschiedene Einstellungen, die für die Messungen erforderlich
sind, eingegeben werden können,
und eine Meldeeinheit 63, die so betrieben werden kann,
dass sie eine Abnormalität
meldet, wenn die Abnormalität
in dem optischen Pfad des Strahls auftritt.
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Die
CPU 55, der Speicher 57, die Torsignalerzeugungsschaltkreise 39 und
die drei Zähler 51 sind
untereinander über
einen Hauptbus 67 verbunden. Die Anzeige 59, der
Einstellschlüssel 61 und
die Meldeeinheit 63 sind über eine I/O-Schnittstelle 69 an den
Hauptbus 67 angeschlossen.
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(Messung durch die optische Messvorrichtung)
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Die
optische Messvorrichtung 1 wird verwendet, einen Messwert über eine
Abmessung eines Werkstückes
W (wie z. B. einen Durchmesser des Werkstückes W) im Betrieb zu erhalten,
was mit Bezug auf die 1 und 2 beschrieben
wird. 2 ist ein Timing-Diagramm zur Veranschaulichung der Messung.
Das lichtemitierende Element 9 wird zuerst veranlasst,
den Strahl B1 zu emitieren, während
sich der Polygonspiegel 15 mit hoher Geschwindigkeit synchron
zu den Taktpulsen CLK rotiert. Der Strahl B1 wird an dem Polygonspiegel 15 reflektiert
und wird durch die Kollimatorlinse 17 in den kollimierten Strahl 62 umgewandelt.
Der kollimierte Strahl B2 wird verwendet, wiederholt das Abtastgebiet
R, in dem sich das Werkstück
W befindet, abzutasten.
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Das
Licht, das durch das Abtastgebiet R durchgeht, wird durch die Kondensorlinse 25 gesammelt
und an dem Photorezeptorelement 27 empfangen. Als ein Ergebnis
stellt das Photorezeptorelement 27 das Abtastsignal S1
bereit. Da das Photorezeptorelement 27 durch das Werkstück W verdeckt wird,
weist das Abtastsignal S1 eine entsprechende Wellenform auf. In 2 bezeichnet
der Buchstabe s eine Abtastsignalausgabe während einer Abtastung. Ein
Niederspannungsbereich L entspricht dem Durchmesser des Werkstückes W.
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Das
Abtastsignal S1 wird durch den Verstärker 33 verstärkt und
in jedem Formungsschaltkreis 37 zugeführt, während das binarisierte Signal,
das mit dem Schwelllwert 50% erzeugt wurde (ein Beispiel eines bestimmten
Schwellwertes), für
die Messungen verwendet wird. Entsprechend wird im Folgenden die
Verarbeitung des Abtastsignal S1, das zu dem Formungsschaltkreis 37-2 zugeführt wird,
beschrieben.
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Wenn
das Abtastsignal S1 zu dem Formungsschaltkreis 37-2 zugeführt wird,
wird das geformte Signal S2, das mit dem Schwellwert 50% geformt
wurde, ausgegeben. Auf der Basis des Signals S2 erzeugt der Torsignalerzeugungsschaltkreis 39-2 das
binarisierte Signal S3 oder das Torsignal. Das Signal S3 und die
Taktpulse CLK werden dem Und-Schaltkreis 49-2 zugeführt. Als
ein Ergebnis laufen die Taktpulse CLK durch den Und-Schaltkreis 49-2 während der "H"-Periode des binarisierten Signals S3
und werden an dem Zähler 51-2 gezählt. Mit anderen
Worten werden die Taktpulse CLK während einer Periode gezählt, in
der der Strahl B3 nicht empfangen werden kann, weil das Photorezeptorelement 27 durch
das Werkstück
W verdeckt wird. Die Pulszahl wird verwendet, um einen gemessenen
Wert (einen Durchmesser des Werkstückes W in diesem Beispiel)
in der CPU 55 zu berechnen. Da das Abtastgebiet R wiederholt
abgetastet wird, wird ein Mittelwert von Daten, die man während verschiedener
Abtastungen erhält,
auf der Anzeigevorrichtung 59 als der gemessene Wert angezeigt.
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(Erfassung von Kontamination)
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Kontamination
kann auf dem Schutzglas 21, 31 vorhanden sein
(ein Beispiel für
die Abnormalität, die
in dem optischen Pfad des Strahls zwischen dem Lichtemissionselement 9 und
dem Photorezeptorelement 27 auftreten kann). In dieser
Ausführungsform wird
die Kontamination basierend auf der Tatsache erfasst, dass ein Unterschied
zwischen gemessenen Werten, die sich aus Messungen mit unterschiedlichen
Schwellwerten ergeben, auftritt. Die Kontamination wird gemeldet,
wenn sie erfasst ist. Eine ausführliche
Beschreibung wird unten gegeben.
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3 ist ein Wellenformdiagramm, das eine Beziehung
zwischen dem Abtastsignal S1 und der Kontamination auf dem Schutzglas
zeigt. Ein gestörter
Bereich E in der Wellenform deutet die Anwesenheit einer Kontamination
an. Die Breite des Bereiches E, groß oder klein, entspricht der
kontaminierten Fläche.
Eine große
Breite des Bereiches E zeigt eine große Fläche an Kontamination an. Die
geringe Breite zeigt eine kleine Fläche an. Auf der anderen Seite entspricht
die Tiefe des Bereiches E, groß und
klein, der Dichte der Kontamination. Eine große Tiefe des Bereiches E zeigt
eine dicke Kontamination an, und eine kleine Tiefe zeigt eine dünne Kontamination
an.
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3a zeigt
eine Wellenform in Abwesenheit der Kontamination. 3b zeigt
eine Wellenform bei Anwesenheit einer Vielzahl von kleinen Flächen, die
dünn kontaminiert
sind, an. 3c zeigt eine Wellenform für die Anwesenheit
einer einzelnen mittleren Fläche,
die dick kontaminiert ist. 3d zeigt eine
Wellenform für
die Anwesenheit einer einzelnen großen Fläche, die dünn kontaminiert ist, und die
teilweise das Werkstück
W überlappt.
Wie in der 3a gezeigt ist, tritt bei Abwesenheit
einer Kontamination kaum ein Unterschied zwischen gemessenen Werten resultierend
aus Messungen auf, selbst wenn der Schwellwert geändert wird.
Im Gegensatz dazu, wie in den 3b-3d gezeigt
ist, tritt ein Unterschied bei Anwesenheit eine Kontamination zwischen
gemessenen Werten resultierend aus den Messungen bei unterschiedlichen
Schwellwerten auf als ein Ergebnis des geformten Signals S2, das
in 2 gezeigt ist, das unter diesem Einfluss leidet.
Die Anwesenheit von Kontamination stört die Wellenform des Abtastsignals
S1. Die Ursache der Störung
wird mit Bezug auf das Beispiel von 3c beschrieben.
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Das
Abtastsignal S1 wird allgemein mit dem Schwellwert 50% geformt.
Fällt ein
gemessener Wert aus diesem Wert, entsteht ein Fehler im Verhältnis zum
Strahldurchmesser. Um den Fehler zu reduzieren, wird der Strahldurchmesser
am Ort des Werkstückes
W minimiert. Auf diese Weise tritt in Abwesenheit einer Kontamination,
wie in 3a gezeigt ist, kein Unterschied
bei gemessenen Werten auf, selbst wenn der Schwellwert geändert wird.
Auf der anderen Seite ist der Strahldurchmesser am Ort des Schutzglases
größer. Deshalb
unterscheiden sich die gemessenen Werte bei Anwesenheit einer Kontamination,
wie in 3c gezeigt ist, weitgehend,
wenn der Schwellwert für
die Messungen geändert
wird.
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Wenn
man insbesondere den Strahldurchmesser beschreibt, ist das Werkstück W im
Allgemeinen an der Focusposition der Kollimatorlinse 17 angeordnet
und der Strahl wird so schmal wie möglich focusiert. Deshalb ist
der Strahldurchmesser gleich 0,1 mm am Ort des Werkstückes W.
Im Gegensatz dazu ist der Strahldurchmesser gleich 2 mm am Ort des
Schutzglases 21, 31.
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Auf
diese Weise variiert der gemessene Wert abhängig vom Grad der Kontamination
(der Fläche, groß und klein,
und der Dichte groß und
klein), bei Anwesenheit von Kontamination auf dem Schutzglas 21 oder
dem Schutzglas 31. Diese Tatsache wird in dieser Ausführungsform
verwendet, Kontamination zu erfassen.
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Die
Erfassung der Kontamination in dieser Ausführungsform wird mit Bezug auf
die 1–4 beschrieben. 4 ist
ein Flussdiagramm, das einen Kontaminationserfassungsprozess gemäß der Ausführungsform
veranschaulicht. Als erstes werden gemessene Werte Q90,
Q50, Q10 einer Abmessung
mit Bezug auf die Schwellwerte 90%, 50% bzw. 10% (Schritt 1) berechnet.
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Wie
in 1 gezeigt ist, wird in der Ausführungsform
der gemessene Wert Q50 mit dem Schwellwert
50% abgeleitet. Zur selben Zeit wird ebenso der gemessene Wert Q50 in dem Fall des Schwellwertes 90% und
der gemessene Wert Q10 im Fall des Schwellwertes
10% abgeleitet. Mit einem Wort wird das Abtastsignal S1 den Formungsschaltkreisen 37-1, 37-3 als
auch dem Formungsschaltkreis 37-2 gleichzeitig zugeführt. Dann
erzeugen die Formungsschaltkreise 37-1, 37-3 wie
bei der Verarbeitung mit dem Schwellwert 50% das geformte Signal
S2, und die torsignalerzeugenden Schaltkreise 39-1, 39-3 erzeugen
das binarisierte Signal S3. Danach lassen die UND-Schaltkreise 49-1, 49-3 die
Taktpulse CLK während
der "H"-Periode des binarisierten
Signal S3 durch, und die Pulse werden in den Zähler 51-1, 51-3 gezählt. Auf
der Basis der Zählung
werden die gemessenen Werte Q50, Q10 in der CPU 55 berechnet.
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Als
nächstes
bestimmt im Schritt 2 die CPU 55, ob der Absolutwert eines
Unterschiedes zwischen dem gemessenen Wert Q90 und
dem gemessenen Wert Q50 (oder einer Variation
des gemessenen Wertes) gleich ist zu oder größer ist als ein vorbestimmter
Referenzwert V1. Der Referenzwert V1 wird bestimmt, indem gemessene
Wert mit unterschiedlichen Grad der Kontamination (der Fläche, groß und klein,
und der Dichte, große
und klein) abgeleitet werden, und indem auf der Basis der gemessenen
Werte Beziehungen zwischen der Kontamination und der Variation der
gemessenen Werte verifiziert werden.
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Wenn
der Absolutwert gleich oder größer als ein
Referenzwert V1 ist, wird die Anwesenheit einer Kontamination auf
dem Schutzglas, wie in 3b–3d gezeigt
ist, bestimmt. In diesem Fall können
möglicherweise
jede der 3b–3d betroffen
sein. Auf der anderen Seite, wenn der Absolutwert kleiner als ein
Referenzwert V1 ist, wird die Abwesenheit einer Kontamination auf
dem Schutzglas bestimmt und das Verfahren wird beendet.
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Wenn
die Anwesenheit einer Kontamination auf dem Schutzglas im Schritt
2 bestimmt wird, fährt das
Verfahren mit dem Schritt 3 fort. In diesem Schritt wird bestimmt,
ob der Absolutwert eines Unterschiedes zwischen dem gemessenen Wert
Q50 und dem gemessenen Wert Q10 gleich
ist oder größer als
ein vorbestimmter Referenzwert V2. Der Referenzwert V2 wird wie
der Referenzwert V1 bestimmt. In dieser Ausführungsform haben der Referenzwert
V1 und der Referenzwert V2 den selben Wert (z. B. 0,5 mm), obwohl
sie auch unterschiedlich sein können.
Wenn der Absolutwert eines Unterschiedes zwischen dem Wert Q50 und dem Wert Q10 gleich
ist oder größer als der
Referenzwert V2, wird die Anwesenheit einer dicken Kontamination,
wie sie in 3c zu sehen ist, festgestellt.
Diese Kontamination übt
eine große schädliche Wirkung
auf die Messungen aus. Entsprechend wird im Schritt 4 eine Hupe
angesteuert und eine rote Lampe wird in der Meldeeinheit 63 von 1 eingeschaltet,
um den Operateur zu alarmieren, die Kontamination sofort zu entfernen.
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Wenn
der Absolutwert eines Unterschiedes zwischen dem Wert Q50 und
dem Wert Q10 kleiner ist als der Referenzwert
V2, wird die Anwesenheit einer dünnen
Kontamination, wie in 3b oder 3d, festgestellt.
Die Kontamination dieser Art kann keine große schädliche Wirkung auf die Messungen
ausüben,
obwohl die Kontamination vorzugsweise entfernt wird in der Hoffnung,
die Präzision
der Messungen zu verbessern. Deshalb wird im Schritt 5 eine gelbe
Lampe in der Meldeeinheit 63 eingeschaltet, um die Aufmerksamkeit
des Operateurs zu erregen. Die Verfahren in den Schritten 1, 2,
3 werden in der CPU 55 von 1 ausgeführt. Deshalb
dient die CPU 55 als eine Entscheidungseinheit 71,
die so betrieben werden kann, dass sie eine Vielzahl von gemessenen
Werten vergleicht, die auf der Basis einer Vielzahl von binarisierten
Signalen berechnet wurden, und dass sie bestimmt, ob das Schutzglas
kontaminiert ist oder nicht.
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Wie
oben beschrieben wurde, wird in dieser Ausführungsform die Kontamination
auf dem Schutzglas basierend auf der Tatsache erfasst, dass unterschiedliche
Schwellwerte zu unterschiedlichen Messwerten bei der Anwesenheit
von Kontamination auf dem Schutzglas 21 oder dem Schutzglas 31 führen, und
wenn eine Kontamination vorhanden ist, wird sie gemeldet. Die Erfassung
der Kontamination kann auch erreicht werden, wie in 3b gezeigt
ist, durch Zählen
von kontaminierten Bereichen hinsichtlich der Schwellwerte 50%,
90% und durch deren Vergleich.
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Wenn
jedoch der gestörte
Bereich E in der Wellenform mit dem Niederspannungsbereich L überlappt,
wie in 3d gezeigt ist, wird in solch
einem Fall kein kontaminierter Bereich gezählt und entsprechend wird keine
Kontamination erfasst. Bei Vorhandensein eines einzelnen dicken
Kontaminationsbereiches, wie in 3c gezeigt
ist, ist die Zahl der kontaminierten Bereiche immer gleich 1, selbst
wenn der Schwellwert geändert
wird, und entsprechend kann die Kontamination nicht erfasst werden.
Im Gegensatz dazu kann Kontamination erfasst werden, selbst in den
Zuständen,
wie sie in den 3c, 3d gezeigt
sind, da die Ausführungsform
auf der Tatsache basiert, dass unterschiedliche Schwellwerte unterschiedliche
gemessene Werte ergeben. Deshalb ist die Ausführungsform in der Lage, die
Erfassungspräzision
der Kontamination auf dem Schutzglas zu verbessern.
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In
der Ausführungsform
werden hinsichtlich einer Kombination des gemessenen Wertes Q90 und des gemessenen Wertes Q50 und
einer Kombination des gemessenen Wertes Q50 und
des gemessenen Wertes Q10 die gemessenen
Werte verglichen, um den Grad der Kontamination zu bestimmen. Wenn die
Kontamination dick ist, wird die Meldehupe und die rote Meldelampe
verwendet, um sie zu melden. Wenn die Kontamination dünn ist,
wird die gelbe Meldelampe verwendet, um dies zu melden. Wie oben beschrieben
wurde, ändert
sich der Inhalt, der gemeldet werden soll, in Abhängigkeit
von dem Grad (dem entwickelten Ausmaß) der Kontamination. Deshalb kann
der Operateur leicht den Grad der Kontamination erkennen, was hinsichtlich
der Wartung des Schutzglases und zur Diagnose der Reinigungsbedingung
auf dem Schutzglas verwendet werden kann.
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Die
obige Beschreibung wurde für
den Fall gegeben, dass die Anzahl der Schwellwerte gleich drei ist
(10%, 50%, 90%), obwohl die Anzahl der Schwellwerte nicht auf drei
beschränkt
ist, sondern auch stattdessen gleich mindestens zwei oder mehr sein
kann. Der Schwellwert 50% kann bei der Berechnung von normal gemessenen
Werten verwendet erden. Deshalb kann die Verwendung des Schwellwertes
50% bei der Erfassung von Kontamination die Anzahl von weiteren
Schwellwerten zur Verwendung bei der Erfassung von Kontamination reduzieren,
und kann entsprechend die Anzahl von Formungsschaltkreisen 37 und
Zählern 51 in
diesem Ausmaß reduziert
werden.
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Die
Größe der Schwellwerte
ist nicht auf 10%, 50%, 90% beschränkt, sondern kann jeden anderen
Wert als diesen annehmen. Wie in den 3b–3d gezeigt
ist, je dünner
die Kontamination ist, desto größer wird
der erfassbare Schwellwert. Deshalb kann durch die Verwendung eines
kleinen Schwellwertes (z. B. 10%), eines großen Schwellwertes (90%) und
eine Vielzahl von mittleren Schwellwerten (30%, 50%, 70%) die Dichtegrade
der Kontamination viel feiner unterschieden werden.
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Die
Referenzwerte V1, V2 unterscheiden sich abhängig von den Modellen der optischen
Messvorrichtung. Die Referenzwerte V1, V2 können vorher im Speicher 57 des
optischen Messgerätes
gespeichert sein, oder können
auf andere Weise von dem Operateur eingegeben werden. Der Operateur kann
auch die Größen der
Referenzwerte V1, V2 ändern.
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Die
obige Beschreibung wurde in Zusammenhang mit dem Beispiel einer
Kontamination des Schutzglases 21, 31 gegeben.
Wenn das Schutzglas beschädigt
wird, kann der Schaden erfasst werden, weil ein Unterschied zwischen
gemessenen Werten entsteht, wie im Fall der Kontamination. Wenn
es eine Abnormalität
im optischen Pfad des Strahls von dem Lichtemissionselement 9 zu
dem Photorezeptorelement 27 gibt, kann die Abnormalität erfasst
werden, weil ein Unterschied zwischen gemessenen Werten wie in dem
Fall des Schutzglases auftritt.
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Die
vorliegende Erfindung ist auch auf ein Gerät zum Messen eines Werkstückes durch
Focussieren eines projizierten Bildes des Werkstückes auf ein CCD-Element und
durch Einstellung des Schwellwertes für den Signalausgang von dem
CCD-Element anwendbar.
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Zum
Schluss wird eine Modifikation des optischen Messgerätes gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. 5 ist ein Blockdiagramm, das die
Vorrichtung 73 veranschaulicht. In 5 wurden die
Teile, die identisch zu den Teilen in 1 sind,
mit den selben Bezugszeichen ausgestattet und die entsprechende
Beschreibung wurde im Folgenden weggelassen.
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In
der Vorrichtung 1, die in 1 gezeigt
ist, sind die Formungsschaltkreise 37 und die Zähler 51 für die Schwellwerte
10%, 50% bzw. 90% bereitgestellt. Im Gegensatz dazu schließt die Vorrichtung 73, die
in 5 gezeigt ist, einen Umschaltschaltkreis 75 ein,
der betrieben werden kann, zwischen den Schwellwerten in dem Formungsschaltkreis 37 umzuschalten.
Deshalb kann der Formungsschaltkreis 37 und der Zähler 51 gemeinsam
verwendet werden, um die Schaltung zu vereinfachen. Dies ist besonders
wirksam, wenn eine große
Anzahl von Schwellwerten verwendet wird.
-
In
der Konfiguration von 5 werden die gemessenen Werte
mit dem Schwellwert 90% für
das erste Signal s (das Abtastsignal, das während einer Abtastung ausgegeben
wird), mit dem Schwellwert 50% für
das zweite Signal s, dem Schwellwert 10% für das dritte Signal s, dem
Schwellwert 90% für
das Signal s, nicht gezeigt, berechnet. Um dies zu erreichen, steuert
die CPU 55 basierend auf dem Timing-Signal S4 von der Timing-Photodiode 23 den Schwellwertumschaltschaltkreis 75.