DE69719996T2 - Verfahren zur herstellung von melamin - Google Patents

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    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D251/00Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings
    • C07D251/02Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings
    • C07D251/12Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
    • C07D251/26Heterocyclic compounds containing 1,3,5-triazine rings not condensed with other rings having three double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with only hetero atoms directly attached to ring carbon atoms
    • C07D251/40Nitrogen atoms
    • C07D251/54Three nitrogen atoms
    • C07D251/56Preparation of melamine
    • C07D251/60Preparation of melamine from urea or from carbon dioxide and ammonia

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Description

  • 1. Sachgebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren für die Herstellung von festem Melamin unter Verwenden eines Hochdruckverfahrens, in dem die Melaminschmelze von dem Reaktor in einen Behälter übergeführt wird und unter Verwenden von flüssigem Ammoniak gekühlt wird, um Melamin, das einen sehr hohen Reinheitsgrad aufweist (99,5 Gew.-% bis 99,95 Gew.-%), als ein trockenes Pulver direkt aus dem Reaktorprodukt zu erhalten.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Melamin (2,4,6-Triaminosymtriazin) ist ein weißes kristallines Produkt, welches durch Erwärmen von Harnstoff erhalten wird.
  • Gereinigtes kristallines Melamin kann mit Formaldehyd kombiniert werden, um Melaminharz zu bilden. Eigenschaften von nachfolgenden Produkten, die aus dem Melaminharz gebildet werden, sind kritisch vom Reinheitsgrad des zum Bilden des Harzes verwendeten kristallinen Melamins abhängig. Deshalb ist das Erhalten von kristallinem Melamin von sehr hoher Reinheit ein wesentlicher erster Schritt zu Melamin-verwandten Produktformulierungen.
  • Der erste Schritt in der Melaminharzbildung aus kristallinem Melamin ist die Herstellung von Trimethylolmelamin. Dieses Molekül kann weiter mit anderen der gleichen Art durch eine Kondensationsreaktion kombinieren. Ein Überschuß Formaldehyd oder Melamin kann auch mit Trimethylolmelamin oder seinen Polymeren reagieren, wobei viele Möglichkeiten des Kettenwachstums und Quervernetzens geliefert werden. Die Art und der Grad der Polymerisation können anhand des pH's und des Wärmegrades variiert werden, der während des Härtungsverfahrens angewendet wird. Verunreinigungen in dem Melamin beeinflussen auch die Art der Polymerisationsreaktion.
  • Ein bedeutender Vorteil von Melaminharzen ist, daß sie wasserbeständiger und wärmebeständiger als Harnstoffharze sind. Melaminharze können wasserlösliche Sirupe (niedriges Molekulargewicht) oder unlösliche Pulver (hohes Molekulargewicht) sein, die in Wasser dispergierbar sind. Melaminharze werden weithin als Formverbindungen bzw. Formmasse mit α-Cellulose, Holzmehl oder Mineralpulvern als Füllstoffen und mit Färbematerialien verwendet. Melaminharze werden auch beim Laminieren, Herstellen von siedebeständigen Klebern, Vergrößern der Naßfestigkeit von Papier, Textilbehandlung, Lederverarbeitung und Herstellen von Eßgeschirr und dekorativen Plastikgegenständen verwendet. Die Verwendung von Melaminharzen ergibt im allgemeinen bessere Produkte in bezug auf Hamstoffharzprodukte.
  • Butylierte Melaminharze werden durch das Einbringen von Butyl- oder anderen Alkoholen während der Harzbildung gebildet. Diese Harze sind in Anstrich- und Emaillelösungsmitteln und in anderen Oberflächenüberzügen löslich, oft in Kombination mit Alkyden. Sie ergeben außergewöhnliche Härtungsgeschwindigkeit, Härte, Verschleißbeständigkeit und Beständigkeit gegen Lösungsmittel, Seifen und Speisen.
  • Melamin-Acrylharze sind wasserlöslich und werden für die Bildung von auf Wasser basierenden industriellen und automobilen Überzügen verwendet. Die Verwendung von Melamin-Acrylharzen stellt glatte, haltbare Oberflächenüberzüge bereit. Die Überlegenheit der Melamin-Acrylharzprodukte ist jedoch, wie es auch für andere auf Melamin basierende Produkte der Fall ist, vom hohen Reinheitsgrad des anfänglichen kristallinen Melamin-Produkts abhängig.
  • Ein Verfahren zur Reinigung des anfänglichen Melaminprodukts wird durch Rekristallisation aus Wasser erreicht, um ein hoch reines Melaminprodukt (99 Gew. %) zu erhalten. Ein Verfahren zum Erhalten und Reinigen von Melamin ist in US-Patent 4,565,867, Thomas et al., beschrieben, dessen vollständige Offenbarung durch Bezugnahme hierin eingeschlossen ist. Die Thomas-Literaturstelle offenbart ein Hochdruckverfahren für die Herstellung von Melamin aus Harnstoff. Insbesondere ist die Pyrolyse von Harnstoff in einem Reaktor bei einem Druck von etwa 10,3 MPa bis etwa 17,8 MPa und einer Temperatur von etwa 354°C bis etwa 427°C zum Herstellen eines Reaktorprodukts beschrieben.
  • Dieses Reaktorprodukt enthält flüssiges Melamin, CO2 und NH3 und wird unter Druck als ein Strömungsgemisch in einen Abscheider übergeführt. In diesem Abscheider, der praktisch bei gleichem Druck und Temperatur wie der Reaktor gehalten wird, wird das Reaktorprodukt in einen gasförmigen Strom und einen flüssigen Strom getrennt. Der gasförmige Strom enthält CO2- und NH3-Abgase und auch Melamindampf. Der flüssige Strom besteht im wesentlichen aus flüssigem Melamin. Der gasförmige Produktstrom und der flüssige Produktstrom werden unterschiedlich behandelt. Das gasförmige Produkt wird in eine Gaswäscher-Einheit übergeführt, während das flüssige Melamin in einen Produktkühler übergeführt wird. In der Gaswäscher-Einheit werden die oben erwähnten CO2- und NH3-Abgase, die Melamindampf enthalten, bei praktisch dem gleichen Druck wie der Reaktordruck mit geschmolzenem Harnstoff gewaschen, um den Harnstoff vorzuwärmen und die Abgase zu kühlen und das Melamin zu entfernen, das aus den Abgasen vorliegt. Der vorgewärmte geschmolzene Harnstoff, der Melamin enthält, wird dann dem Reaktor zugeführt. In dem Produktkühler wird der Druck des flüssigen Melamins reduziert und es mittels eines flüssigen Kühlmittels (bevorzugt flüssiger Ammoniak) gekühlt, um ein festes Melaminprodukt ohne Waschen oder weitere Aufreinigung herzustellen.
  • Der Nachteil des oben genannten Thomas-Verfahrens ist, daß Melamin erhalten wird, das eine Reinheit von nur ungefähr 99 Gew.-% aufweist. Thomas lehrt eine theoretische Umwandlung, die nur 99,19 Gew.-% reines Melamin ergibt. Jedoch zeigt das Beispiel, welches in der Thomas-Literaturstelle in Spalte 9, Zeile 61 bis Spalte 10, Zeile 2 aufgeführt ist, das Thomas-Verfahren, wie es Melamin von sogar niedrigerer Reinheit von nur 98,0 Gew.-% erhält. In dem Thomas-Beispiel verbleiben im Melaminprodukt 0,81 Gew.-% Harnstoff, 0,03 Gew.-% CO2, 0,05 Gew.-%-Melamin-verwandte Verbindungen, und 0,07 Gew.-% organische Feststoffe (Melem, Melam und andere Feststoffe) liegen vor. Ein solches Produkt ist nicht rein genug für universelle Anwendungen und besonders nicht rein genug für Anwendungen in Beschichtungen. Neben der Tatsache, daß die Lagerungsstabilität des Produkts unzureichend ist, und als ein Ergebnis davon verschlechtern sich die Eigenschaften des Produkts.
  • Es besteht deshalb ein Bedarf, ein wirtschaftliches Verfahren bereitzustellen, um hochgereinigtes Melamin (99,5 Gew.-% bis 99,95 Gew.-%) zu erhalten.
  • 3. Zusammenfassung der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein verbessertes Verfahren für die Herstellung von Melamin aus Harnstoff zu erhalten, in dem Melamin, das einen hohen Reinheitsgrad aufweist, als ein trockenes Pulver direkt aus dem Reaktorprodukt erhalten wird. Insbesondere ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein verbessertes Hochdruckverfahren für die Herstellung von Melamin aus Harnstoff zu erhalten, in dem Melamin, das einen hohen Reinheitsgrad aufweist, als ein trockenes Pulver direkt aus der flüssigen Melaminschmelze durch Kühlen erhalten wird.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung von hochgereinigtem festem Melamin aus einer Harnstoffschmelze, die aus einer Harnstoffanlage erhalten worden ist, bereit, wobei das Verfahren die Kombination der Schritte umfaßt:
    • (1) das Bereitstellen einer Harnstoffschmelze in einer Gaswäscher-Einheit;
    • (2) das Überführen der Harnstoffschmelze aus der Gaswäscher-Einheit in einen Melaminreaktor;
    • (3) das Erwärmen der Harnstoffschmelze in dem Melaminreaktor auf eine ausreichende Temperatur und einen ausreichenden Druck, um eine Melaminschmelze und Abgase zu erzeugen, wobei die Melaminschmelze eine flüssiges Melamin und Melamin-Nebenprodukte umfassende Zusammensetzung ist und die Abgase ein CO2, NH3 und Melamindampf umfassendes Gemisch sind;
    • (4) das Abführen der Abgase in die Gaswäscher-Einheit, in welcher die Harnstoffschmelze in der Gaswäscher-Einheit den Melamindampf unter Bildung von rückgewonnenem flüssigen Melamin aus den Abgasen wäscht, wobei die Abgase dann aus der Gaswäscher-Einheit zum Wiederverwerten in eine Harnstoffanlage abgeführt werden und das flüssige Melamin dem Melaminreaktor wiederzugeführt wird;
    • (5) das Überführen der Melaminschmelze in einen Kühlbehälter, worin die flüssige Melaminschmelze durch Verdampfung von Ammoniak auf eine Temperatur zwischen etwa 50°C und etwa 350°C gekühlt wird,
    • (6) das Überführen des Melamins in einen Ausdehnungsbehälter, worin die Verweilzeit des Melamin und Ammoniak umfassenden Gemisches etwa eine Minute bis etwa fünf Stunden beträgt, und das Rückgewinnen des Melamins durch Erniedrigen des Drucks in dem Behälter auf Atmosphärendruck, wodurch ein Produkt von hochreinem festem Melamin zurückbleibt.
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein alternatives Verfahren zur Herstellung von hochgereinigtem festem Melamin aus einer Harnstoffschmelze, die aus einer Harnstoffanlage erhalten worden ist, bereit, wobei das Verfahren die Kombination der Schritte umfaßt:
    • (1) das Bereitstellen einer Harnstoffschmelze in einer Gaswäscher-Einheit;
    • (2) das Überführen der Harnstoffschmelze aus der Gaswäscher-Einheit in einen Melaminreaktor;
    • (3) das Erwärmen der Harnstoffschmelze in dem Melaminreaktor auf eine ausreichende Temperatur und einen ausreichenden Druck, um eine Melaminschmelze und Abgase herzustellen, wobei die Melaminschmelze eine flüssiges Melamin und Melamin-Nebenprodukte umfassende Zusammensetzung ist und die Abgase ein CO2, NH3 und Melamindampf umfassendes Gemisch sind;
    • (4) das Abführen der Abgase in die Gaswäscher-Einheit, in welcher die Harnstoffschmelze in der Gaswäscher-Einheit den Melamindampf unter Bildung von rückgewonnenem flüssigen Melamin aus den Abgasen wäscht, wobei die Abgase dann aus der Gaswäscher-Einheit abgeführt werden, und das flüssige Melamin dem Melaminreaktor wiederzugeführt wird;
    • (5) das Überführen des flüssigen Melamins aus dem Melaminreaktor in einen Alterungsbehälter (aging vessel), wobei der Alterungsbehälter das flüssige Melamin und Ammoniak für 2 Minuten bis 2 Stunden enthält;
    • (6) das Überführen der Melaminschmelze in einen Kühlbehälter, worin die flüssige Melaminschmelze durch Verdampfen von Ammoniak auf eine Temperatur zwischen etwa 50°C und etwa 350°C gekühlt wird;
    • (7) das Überführen des Melamins in einen Ausdehnungsbehälter, worin die Verweilzeit des Melamin und Ammoniak umfassenden Gemisches etwa eine Minute bis etwa fünf Stunden beträgt, und das Rückgewinnen des Melamins durch Erniedrigen des Drucks in dem Behälter auf Atmosphärendruck, wodurch ein Produkt von hochreinem festem Melamin zurückbleibt.
  • 4. Detaillierte Beschreibung der Erfindung
  • Es ist festgestellt worden, daß in Bezug auf herkömmliche Verfahren zum Herstellen von festem Melamin aus Harnstoff (bevorzugt) durch Verwenden eines Verfahrens, das eine Kombination von Schritten umfasst, die Reinheit des Melamins wesentlich erhöht werden kann und die Lagerungsstabilität verbessert werden kann.
  • Das Verfahren der Erfindung wird in einer Anlage erreicht, welche für die Herstellung von Melamin aus Harnstoff geeignet ist. Eine für die Herstellung von Melamin geeignete Anlage kann eine Gaswäscher-Einheit, einen Melamin-Reaktor, integriert kombiniert mit einem Gas/Flüssigabscheider oder wahlweise verbunden mit einem einzelnen Gas/Flüssigabscheider, einen Kühlbehälter und einen Ausdehnungsbehälterumfassen.
  • Jeder der in dem Verfahren verwendeten Behälter ist befähigt, unter Druck stehende Flüssigkeiten zu beinhalten, und sie sind durch Leitungen miteinander verbunden, durch welche die Überführung von Materialien durch Schwerkraft erfolgen kann oder durch mechanische Pumpgeräte vorangetrieben werden kann. Eine geeignete Anlage zur Anpassung oder Wiederanpassung, um ein Ausführen der vorliegenden Erfindung zu erlauben, ist in der Thomas-Literaturstelle US 4,565,867 beschrieben.
  • Die Gaswäscher-Einheit umfaßt einen Behälter, umfassend mindestens einen Einlaß für Harnstoffschmelzezufuhr, mindestens einen Leitungszugang für Melaminschmelze und Abgasezufuhr und mindestens einen Leitungsauslaß für Harnstoffschmelzeentladung und mindestens einen Leitungsausgang für CO2- und NH3-Gasaustrag. Die Gaswäscher-Einheit kann mit einer Doppelwand ausgestattet sein, um zusätzliches Kühlen in der Gaswäscher-Einheit zu ermöglichen. Die Gaswäscher-Einheit kann auch mit internen Kühlkörpern oder Kondensationsflächen bzw. Ablenkplatten ausgestattet sein.
  • Der Melaminreaktor umfaßt einen Behälter, umfassend mindestens einen Leitungszugang für ein Harnstoffschmelze und flüssige Melaminzufuhr umfassendes Gemisch, mindestens einen Leitungszugang für Ammoniak oder dergleichen, mindestens einen Leitungsausgang zu einem integralen Gas/Flüssigabscheider (wahlweise ein einzelner Gas/Flüssigabscheider) und mindestens einen Leitungsausgang für ein Melaminschmelze umfassendes Gemisch, das in einen Kühlbehälter übergeführt werden soll. Der integrale Gas/Flüssigabscheider oder wahlweise der einzelne Gas/Flüssigabscheider umfaßt einen Behälter, umfassend mindestens einen Leitungszugang von dem Melaminreaktor und mindestens einen Leitungsausgang zu der Gaswäscher-Einheit.
  • Der Kühlbehälter umfaßt mindestens einen Leitungszugang für ein Melaminschmelze umfassendes Gemisch, mindestens einen Leitungszugang von einer Pumpe, die eine Kühlflüssigkeit bereitstellt, z. B. flüssigen Ammoniak oder dergleichen, und mindestens einen Leitungsausgang zu einem Ausdehnungsbehälter.
  • Der Ausdehnungsbehälter umfaßt mindestens einen Leitungszugang für ein flüssiges Melamin aus dem Kühlbehälter umfassendes Gemisch, mindestens einen Leitungsausgang für überschüssigen Ammoniak und mindestens einen Ausgang für festes Melaminprodukt.
  • Die Reaktion der Erfindung, welche hochgereinigtes festes Melamin aus Harnstoff bereitstellt, stellt auch die Nebenprodukte NH3 und CO2 her. Die Reaktion läuft gemäß der folgenden Reaktionsgleichung ab:
    6CO(NH2)2 → C3N6H6 + 6NH3 + 3CO2
  • Der erste Schritt in der Herstellung von Melamin ist, Harnstoffschmelze aus einer Harnstoffanlage in eine Gaswäscher-Einheit zu pumpen. Die Harnstoffschmelze wird in der Gaswäscher-Einheit bei einem Druck von etwa 5 MPa bis etwa 25 MPa, bevorzugt etwa 8 MPa bis etwa 20 MPa, und bei einer Temperatur über dem Schmelzpunkt des Harnstoffs bereitgestellt.
  • In der Gaswäscher-Einheit kommt die Harnstoffschmelze in Kontakt mit den Reaktionsgasen aus dem mit einem Gas/Flüssigabscheider kombinierten Melaminreaktor oder aus einem stromabwärts des Reaktors eingebauten einzelnen Gas/Flüssigabscheider. In dem Fall eines einzelnen Gas/Flüssigabscheiders sind der Druck und die Temperatur praktisch dieselben wie die Temperatur und der Druck in dem Melaminreaktor. Die Reaktionsgase bestehen im wesentlichen aus CO2 und NH3 und enthalten auch eine Menge an Melamindampf. Die Harnstoffschmelze wäscht den Melamindampf aus den Abgasen und trägt dieses flüssige Melamin zurück in den Reaktor. In dem Gaswäscheprozeß werden die Abgase von der höheren Temperatur des Melaminreaktors gekühlt, z. B. vom Bereich von etwa 350°C bis etwa 425°C in dem Melaminreaktor zu einem Bereich von etwa 170°C bis etwa 240°C in der Gaswäscher-Einheit, wobei die Harnstoffschmelze auf etwa 170°C bis etwa 240°C erwärmt wird. Die Abgase werden von der Spitze der Gaswäscher-Einheit entfernt und nach Bedarf einer Harnstoffanlage zur Verwendung als ein Ausgangsmaterial für die Herstellung von Harnstoff zurückgeführt.
  • Die Harnstoffschmelze wird zusammen mit dem ausgewaschenen flüssigen Melamin aus der Gaswäscher-Einheit entfernt und nach Bedarf über eine Hochdruckpumpe in den Melaminreaktor, der einen Druck von etwa 5 MPa bis etwa 25 MPa und bevorzugt von etwa 8 MPa bis etwa 20 MPa aufweist, übergeführt. Es kann auch Verwendung von der Schwerkraft zum Überführen der Harnstoffschmelze in den Melaminreaktor gemacht werden, indem die Gaswäscher-Einheit über dem Reaktor angebracht wird.
  • In dem Melaminreaktor wird der geschmolzene Harnstoff auf eine Temperatur von etwa 325°C bis etwa 450°C erwärmt, bevorzugt von etwa 350°C bis etwa 425°C, bei einem Druck wie oben beschrieben, unter welchen Bedingungen die Harnstoffschmelze in flüssiges Melamin, CO2 und NH3 umgewandelt wird. Eine Menge von Ammoniak kann nach Bedarf als ein flüssiger oder heißer Dampf in den Reaktor zugegeben werden. Der Ammoniak, der zugegeben wird, kann dazu dienen, der Bildung von Melamin-Kondensationsprodukten wie Melam, Melem und Melon vorzubeugen sowie das Mischen in dem Reaktor zu unterstützen. Die Menge an in den Melaminreaktor gespeisten Ammoniak ist etwa 0 Mol bis etwa 10 Mol pro Mol Harnstoff; bevorzugt werden etwa 0 Mol bis etwa 5 Mol Ammoniak verwendet und insbesondere etwa 0 Mol bis etwa 2 Mol Ammoniak pro Mol Harnstoff.
  • Die in der Reaktion gebildeten CO2 und NH3 sowie die zusätzliche Ammoniakmenge sammeln sich im Gas/Flüssigabscheider, nach Bedarf in der Spitze des Melaminreaktors, aber wahlweise kann ein einzelner Gas/Flüssigabscheider stromabwärts des Reaktors bereitgestellt werden. Der Gas/Flüssigabscheider dient zur Abtrennung der Abgase von dem flüssigen Melamin.
  • Das resultierende Abgasgemisch wird in die Gaswäscher-Einheit zur Rückgewinnung des flüssigen Melamins aus dem Melamindampf und für das Vorwärmen der Harnstoffschmelze geschickt. Das flüssige Melamin wird aus dem Reaktor entnommen und in einen Kühlbehälter übergeführt.
  • In dem Kühlbehälter wird das flüssige Melamin durch Verdampfen von Ammoniak auf eine Temperatur zwischen etwa 50°C und etwa 350°C, bevorzugt zwischen etwa 75°C und etwa 275°C und insbesondere zwischen etwa 100°C und etwa 200°C gekühlt. Der Druck in dem Kühlbehälter ist bevorzugt > etwa 2 MPa und insbesondere zwischen etwa 8 MPa und etwa 25 MPa. Das resultierende Melamin und Ammoniak umfassende Gemisch wird dann in einen Ausdehnungsbehälter übergeführt. Es ist auch möglich, nur das Melamin in den Ausdehnungsbehälter zu überführen und zusätzliches Ammoniak zuzugeben. Das Melamin und Ammoniak umfassende Gemisch wird in dem Ausdehnungsbehälter für einen Zeitraum bei den gleichen Temperaturen und Drücken, die auch im Kühlbehälter vorhanden sind, gehalten.
  • Bevor die Zusammensetzung ausgedehnt wird, sind die Temperatur und der Druck in dem Ausdehnungsbehälter bevorzugt etwa die gleichen wie der Druck und die Temperatur in dem Kühlbehälter. In dem Ausdehnungsbehälter wird die aus Melamin und Ammoniak bestehende Zusammensetzung für einen Zeitraum untereinander in Kontakt gehalten. Die Verweilzeit für das Melamin und Ammoniak umfassende Gemisch in dem Ausdehnungsbehälter ist etwa 1 Minute bis etwa 5 Stunden, nach der das Gemisch ausgedehnt wird. Das gereinigte feste Melamin wird aus dem Ausdehnungsbehälter rückgewonnen und der Ammoniak wird wieder zirkuliert und in das Verfahren wiedereingeführt.
  • In einer anderen Ausführungsform des Verfahrens wird das flüssige Melamin in einem Alterungsbehälter behandelt, bevor es in einen Kühlbehälter übergeführt wird. In dem Alterungsbehälter kann das flüssige Melamin wieder mit etwa 0,01 Mol bis etwa 10 Mol Ammoniak pro Mol Melamin und bevorzugt mit etwa 0,1 bis etwa 2 Mol Ammoniak pro Mol Melamin in Kontakt gebracht werden. Die Kontaktzeit im Alterungsbehälter beträgt zwischen etwa 1 Minute und etwa 3 Stunden, bevorzugt zwischen etwa 2 Minuten und etwa 2 Stunden. Die Temperatur in dem Alterungsbehälter ist zwischen etwa 325°C und etwa 450°C und der Druck zwischen etwa 5 MPa und etwa 25 MPa. Bevorzugt sind die Temperatur und der Druck im Alterungsbehälter praktisch die gleichen wie in dem Reaktor, in welchem Harnstoff in Melamin umgewandelt wird. Der Ammoniak, der den Alterungsbehälter verläßt, kann nachfolgend durch den Melamin-Reaktor geschickt werden. In dem Alterungsbehälter können unter anderem die Melaminkondensationsprodukte in Melamin umgewandelt werden. Die Anordnung des Alterungsbehälters ist stromabwärts des Reaktors/Abscheiders.
  • In noch einer anderen Ausführungsform gibt es einen zusätzlichen Verdampfungsschritt zwischen dem Melaminreaktor und dem Kühlbehälter. In dieser Ausführungsform wird gasförmiges Melamin mittels flüssigem Ammoniak gekühlt.
  • Die Erfindung wird mit Bezugnahme auf 1 verdeutlicht, die schematisch die Melaminherstellung darstellt:
  • In dieser Figur wird die Harnstoffschmelze, die eine Temperatur von etwa 140°C aufweist, durch Leitung 1 in die Gaswäscher-Einheit 2 gespeist. Vom Gas/Flüssigabscheider 3, der mit dem Melaminreaktor 4 kombiniert ist, wird ein aus NH3, CO2 und Melamindampf bestehender Gasstrom der Gaswäscher-Einheit 2 über Leitung 5 eingespeist. In dieser Gaswäscher-Einheit 2 wird das Melamin mittels der Harnstoffschmelze aus dem Gasstrom ausgewaschen. Über Leitung 6 wird die Harnstoffschmelze zusammen mit dem ausgewaschenen flüssigen Melamin aus der Gaswäscher-Einheit 2 in den Melamin-Reaktor 4 übergeführt. Der NH3 und CO2 enthaltende Gasstrom verläßt die Gaswäscher-Einheit 2 über Leitung 7, um nach Bedarf in eine benachbarte Harnstoffanlage überzugehen. Zusätzlicher Ammoniak kann über Leitung 8 dem Melamin-Reaktor 4 zugeführt werden, um nach Bedarf Nebenproduktbildung zu unterdrücken. Die Reaktion in dem Melamin-Reaktor 4 kann bei einem hohen Druck, bevorzugt zwischen etwa 5 MPa und etwa 25 MPa, ohne die Anwesenheit eines Katalysators durchgeführt werden. Die Temperatur der Reaktion variiert zwischen etwa 325°C und etwa 450°C und ist bevorzugt zwischen etwa 350°C und etwa 425°C. Der flüssige Strom von Gas/Flüssigabscheider 3 wird über Leitung 9 in den Kühlbehälter 10 überführt. Ammoniak wird über Leitung 11 zur Pumpe 12 bereitgestellt und dann durch Leitung 13 bei dem gewünschten Druck und Temperatur in den Kühlbehälter 10 gepumpt. In dem Kühlbehälter 10 wird die Melaminschmelze mittels Ammoniak auf eine Temperatur zwischen etwa 50°C und etwa 350°C, bevorzugt zwischen etwa 75°C und etwa 275°C und insbesondere zwischen etwa 100°C und etwa 200°C gekühlt. Der Druck in dem Kühlbehälter 10 ist bevorzugt größer als etwa 2 MPa und insbesondere ist der Druck zwischen etwa 8 MPa und etwa 25 MPa. Dieser Kühlschritt resultiert in einem Melamin und Ammoniak umfassenden Gemisch. Ein Teil oder das gesamte Ammoniak- und Melamingemisch wird dann in den Ausdehnungsbehälter 15 übergeführt. Bevorzugt wird das Melamin allein von dem Kühlbehälter 10 in den Ausdehnungsbehälter 15 übertragen. Alternativ kann ein Teil oder der gesamte Ammoniak aus dem Gemisch mit dem Melamin in den Ausdehnungsbehälter 15 übergeführt werden. Wenn nur das Melamin übergeführt wird, kann zusätzlicher Ammoniak in den Ausdehnungsbehälter 15 zugegeben werden. In dem Ausdehnungsbehälter 15 wird dem Gemisch von Melamin und Ammoniak oder alternativ dem Melamin und dem zusätzlich zugegebenen Ammoniaks erlaubt, in Kontakt miteinander für 1 Minute bis 5 Stunden zu verbleiben, bevorzugt für zwischen 10 Minuten und 2 Stunden. Während dieser Kontaktzeit in dem Ausdehnungsbehälter 15 sind die Temperatur und der Druck in dem Ausdehnungsbehälter 15 im wesentlichen die gleichen wie die Temperatur und der Druck in dem Kühlbehälter 10. Es ist auch möglich, einen Zwischenkontaktbehälter zwischen dem Kühlbehälter 10 und dem Ausdehnungsbehälter 15 zu verwenden, in dem das Melamingemisch in Kontakt mit Ammoniak für einen Zeitraum beibehalten wird, der ähnlich dem Zeitraum ist, über welchen das Gemisch in Kontakt in dem Ausdehnungsbehälter 15 gehalten wird. Diese Kontaktzeit zwischen Melamin und dem Ammoniak ist wesentlich, um zu ermöglichen, daß Kondensationsprodukte von Melamin wie Melam, Melem und Melon in festes Melamin umgewandelt werden, wodurch erhöhte Reinheit des festen Melaminprodukts bereitgestellt wird. Schließlich wird das Gemisch in dem Ausdehnungsbehälter zu praktisch Atmosphärendruck ausgedehnt, wobei das hochgereinigte feste Melaminprodukt über Leitung 16 ausgetragen wird. Der Ammoniak, der aus dem Expansionsbehälter erhalten wird, wird dem Verfahren über Leitung 17 wiederzugeführt.
  • Die Ausführungsformen, wie in der Figur und in der obigen Beschreibung beschrieben dargestellt, können auch mit einer einzelnen Abscheider-Einheit 3 anstatt einer kombinierten Melaminreaktor/Abscheider-Einheit 3,4 bereitgestellt sein. Die Ausführungsformen können auch einen Alterungsbehälter beinhalten, um das flüssige Melamin sofort nach Verlassen des Melamin-Reaktors unterwegs über die Leitung 7 zu dem Kühlbehälter 10 aufzunehmen. Die Erfindung kann auch einen Verdampfer stromabwärts des Melaminreaktors/Abscheiders in Leitung 9 gerade vor dem Kühlbehälter einschließen.

Claims (7)

  1. Verfahren zur Herstellung von hochgereinigtem festem Melamin aus einer Harnstoffschmelze, die aus einer Harnstoffanlage erhalten worden ist, wobei das Verfahren die Kombination der Schritte umfaßt: (1) das Bereitstellen einer Harnstoffschmelze in einer Gaswäscher-Einheit; (2) das Überführen der Harnstoftschmelze aus der Gaswäscher-Einheit in einen Melaminreaktor; (3) das Erwärmen und Unterdrucksetzen der Harnstoffschmelze in dem Melaminreaktor auf eine ausreichende Temperatur und einen ausreichenden Druck, um eine Melaminschmelze und Abgase zu erzeugen, wobei die Melaminschmelze flüssiges Melamin und Melamin-Nebenprodukte umfaßt und die Abgase CO2, NH3 und Melamindampf umfassen; (4) das Abführen der Abgase in die Gaswäscher-Einheit, in welcher die Harnstoffschmelze den Melamindampf unter Bildung von rückgewonnenem flüssigen Melamin aus den Abgasen wäscht, wobei die Abgase dann aus der Gaswäscher-Einheit abgeführt werden und das flüssige Melamin dem Melaminreaktor wiederzugeführt wird; (5) das Überführen des flüssigen Melamins in einen Kühlbehälter, worin die flüssige Melaminschmelze durch Verdampfung von Ammoniak auf eine Temperatur zwischen etwa 50°C und etwa 350°C gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Melamin danach übergeführt wird: (6) in einen Ausdehnungsbehälter, worin die Verweilzeit des Melamin und Ammoniak umfassenden Gemisches etwa eine Minute bis etwa fünf Stunden beträgt, und das Rückgewinnen des Melamins durch Erniedrigen des Drucks in dem Behälter auf Atmosphärendruck, wodurch ein Produkt von hochreinem festem Melamin zurückbleibt.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Melamin auf eine Temperatur zwischen 75 und 275°C gekühlt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Melamin auf eine Temperatur zwischen 100 und 200°C gekühlt wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Melamin mit Ammoniak in dem Ausdehnungsbehälter für zehn Minuten bis zwei Stunden in Kontakt gebracht wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei im wesentlichen nur das Melamin von dem Kühlbehälter in den Ausdehnungsbehälter übergeführt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Druck in dem Kühlbehälter höher als 2 MPa ist.
  7. Verfahren zur Herstellung von hochgereinigtem festem Melamin aus einer Harnstoffschmelze, die aus einer Harnstoffanlage erhalten worden ist, wobei das Verfahren die Kombination der Schritte umfaßt: (1) das Bereitstellen einer Harnstoffschmelze in einer Gaswäscher-Einheit; (2) das Überführen der Harnstoftschmelze aus der Gaswäscher-Einheit in einen Melaminreaktor; (3) das Erwärmen und Unterdrucksetzen der Harnstoffschmelze in dem Melaminreaktor auf eine ausreichende Temperatur und einen ausreichenden Druck, um eine Melaminschmelze und Abgase zu erzeugen, wobei die Melaminschmelze flüssiges Melamin und Melamin-Nebenprodukte umfaßt und die Abgase CO2, NH3 und Melamindampf umfassen; (4) das Abführen der Abgase in die Gaswäscher-Einheit, in welcher die Harnstoffschmelze den Melamindampf unter Bildung von rückgewonnenem flüssigen Melamin aus den Abgasen wäscht, wobei die Abgase dann aus der Gaswäscher-Einheit abgeführt werden und das flüssige Melamin dem Melaminreaktor wiederzugeführt wird; (5) das Überführen des flüssigen Melamins in einen Alterungsbehälter, wobei der Alterungsbehälter das flüssige Melamin und Ammoniak für zehn Minuten bis zwei Stunden enthält; (6) das Überführen des flüssigen Melamins in einen Kühlbehälter, worin die flüssige Melaminschmelze durch Verdampfung von Ammoniak auf eine Temperatur zwischen etwa 50°C und etwa 350°C gekühlt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Melamin danach übergeführt wird: (7) in einen Ausdehnungsbehälter, worin die Verweilzeit des Melamin und Ammoniak umfassenden Gemisches etwa eine Minute bis etwa fünf Stunden beträgt, und das Rückgewinnen des Melamins durch Erniedrigen des Drucks in dem Behälter auf Atmosphärendruck, wodurch ein Produkt von hochreinem festem Melamin hergestellt wird.
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