DE69718063T2 - Herstellung einer siebdruckschablone - Google Patents

Herstellung einer siebdruckschablone

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    • B41C1/14Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing
    • B41C1/147Forme preparation for stencil-printing or silk-screen printing by imagewise deposition of a liquid, e.g. from an ink jet; Chemical perforation by the hardening or solubilizing of the ink impervious coating or sheet

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Herstellung von Schablonen für den Siebdruck.
  • Stand der Technik
  • Die Herstellung von Siebdruckschablonen ist dem Fachmann im Allgemeinen wohlbekannt.
  • Ein Verfahren, das als das "direkte Verfahren" zum Herstellen von Siebdruckschablonen bezeichnet wird, schließt den Auftrag einer flüssigen lichtempfindlichen Emulsion direkt auf ein Siebgitter ein. Nach dem Trocknen wird das gesamte Sieb durch ein in einem Unterdruckrahmen im Kontakt mit dem beschichteten Gitter gehaltenes Filmpositiv hindurch aktinischem, d. h. fotochemisch wirksamem Licht ausgesetzt. Die schwarzen Teile des Positivs lassen das Licht nicht bis zur Emulsion hindurchdringen, die in diesen Bereichen weich bleibt. In den Bereichen, die Licht ausgesetzt sind, erhärtet die Emulsion und wird unlöslich, so dass nach einem Auswaschen mit einem geeigneten Lösemittel die unbelichteten Bereiche während eines nachfolgenden Druckverfahrens den Hindurchtritt von Druckfarbe auf eine Substratoberfläche gestatten.
  • Ein anderes Verfahren, das als das "direkte/indirekte Verfahren" bezeichnet wird, schließt ein, dass ein aus einer vorbeschichteten unsensibilisierten Emulsion auf einem Unterlageträger bestehender Film mit dem Siebgitter in Kontakt gebracht wird, indem das Sieb auf die Oberseite des ebenen Films gelegt wird. Eine sensibilisierte Emulsion wird dann von der entgegengesetzten Seite her durch das Gitter gedrückt, womit der Film an das Gitter laminiert und gleichzeitig seine Emulsion sensibilisiert wird. Nach dem Trocknen wird der Unterlageträger abgezogen, und das Sieb wird dann bearbeitet und in derselben Weise wie beim direkten Verfahren benutzt.
  • Bei dem "indirekten Verfahren" wird eine Filmunterlage mit einer vorsensibilisierten Emulsion vorbeschichtet. Der Film wird durch ein im Kontakt mit dem beschichteten Film gehaltenes Positiv hindurch mit aktinischem Licht belichtet. Nach einer chemischen Aushärtung der belichteten Emulsion wird die unbelichtete Emulsion weggewaschen. Die erzeugte Schablone wird dann auf dem Siebgitter angebracht und zum Drucken benutzt, wie oben für das direkte Verfahren beschrieben.
  • Bei dem "direkten Kapillarverfahren" wird eine vorbeschichtete und vorsensibilisierte Filmunterlage an einer Oberfläche des Gitters zur Haftung gebracht, und zwar durch die Kapillarwirkung von Wasser, das auf die entgegengesetzte Oberfläche des Gitters aufgebracht wird. Nach dem Trocknen wird der Film abgezogen und das Gitter dann bearbeitet und benutzt, wie für das direkte Verfahren beschrieben.
  • Zusätzlich zu den obigen Verfahren können von Hand geschnittene Schablonen verwendet werden. Diese werden erzeugt, indem man die gewünschte Schablonengestalt in eine Emulsionsbeschichtung auf einem Filmunterlageträger schneidet. Die ausgeschnittenen Bereiche werden von der Unterlage entfernt, bevor der Film auf das Gitter aufgebracht wird. Die Emulsion wird dann erweicht, um zu bewirken, dass sie am Gitter haftet. Nach dem Trocknen wird die Unterlage abgezogen. Das Sieb ist dann zum Drucken bereit. Dieses Verfahren ist nur für einfache Arbeiten geeignet.
  • Ein Problem, das allgemein mit sämtlichen der Verfahren aus dem Stand der Technik verbunden ist, besteht darin, dass viele Schritte notwendig sind, um das Sieb herzustellen, was die Siebherstellung zeitaufwendig und arbeitsintensiv macht.
  • Ein anderes Problem besteht darin, dass bei keinem der Verfahren außer dem Schneiden von Hand während des Siebherstellungsprozesses eine normale Beleuchtung verwendet werden kann. Der Grund dafür besteht darin, dass die Schablonenmaterialien lichtempfindlich sind. Zudem ist es notwendig, eine aktinische (gewöhnlich UV-) Lichtquelle vorzusehen, um die Schablone zu belichten. Dies zieht gewöhnliche einen Nachteil an anfänglichen Kosten, Raumausnutzung und anhaltenden Wartungskosten nach sich.
  • Andere Verfahren zur Herstellung von Drucksieben sind verfügbar. Die CA-A- 2088400 (Gerber Scientific Products, Inc.) beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung, bei denen eine blockierende Zusammensetzung in einer vorprogrammierten Weise in Übereinstimmung mit Daten, die für das gewünschte Bild kennzeichnend sind, direkt auf die Siebgitteroberfläche ausgestoßen wird. Die blockierende Zusammensetzung verschließt direkt Bereiche des Siebgitters, um das gewünschte Schablonenmuster festzulegen.
  • Die EP-A-0492351 (Gerber Scientific Products, Inc.) beschreibt ein Verfahren, wo eine unbelichtete lichtempfindliche Emulsionsschicht auf eine Siebgitteroberfläche aufgebracht wird und eine Grafik mittels eines Druckmechanismus direkt im Tintenstrahldruck auf die Emulsionsschicht aufgebracht wird, um eine Maske bereitzustellen, durch welche die Emulsion belichtet wird, bevor das Sieb weiter bearbeitet wird.
  • Beide der obigen Verfahren machen die Verwendung von sehr spezialisiertem Gerät erforderlich (wegen der Notwendigkeit zur Handhabung großer vollständiger Siebe) was gewisse Kosten nach sich zieht, sowie Beschränkungen auferlegt, die sich aus den Grenzen des Geräts ergeben, insbesondere hinsichtlich der Größe des Siebs und seiner Auflösung.
  • Tintenstrahldrucker funktionieren durch Ausstoßen von Tinte in kontrollierten Mustern von eng benachbarten Tintentröpfchen auf ein Aufnahmesubstrat. Indem man das Muster von Tintentröpfchen selektiv steuert, können Tintenstrahldrucker verwendet werden, um eine breite Vielfalt von Druckerzeugnissen herzustellen, die Text, grafische Darstellungen und Bilder auf einem weiten Bereich von Substraten einschließen. In vielen Tintenstrahldrucksystemen wird Tinte direkt auf die Oberfläche des endgültigen Aufnahmesubstrats gedruckt. Ein Tintenstrahldrucksystem, wo ein Bild auf eine intermediäre Bildübertragungsoberfläche gedruckt wird und anschließend auf das endgültige Aufnahmesubstrat übertragen wird, ist in der US-A-4538156 (AT&T Teletype Corp.) offenbart. Darüber hinaus beschreibt die US-A-5380769 (Tektronix Inc.) reaktive Tintenzusammensetzungen, die mindestens zwei reaktive Komponenten, nämlich eine Grundstofftinte- Komponente und eine Aushärtungs-Komponente enthalten, die getrennt auf ein Aufnahmesubstrat aufgebracht werden. Die Grundstofftinte-Komponente wird vorzugsweise unter Verwendung von Tintenstrahldrucktechniken auf das Aufnahmesubstrat aufgebracht und, wenn die Grundstofftinte-Komponente der Aushärtungs-Komponente ausgesetzt wird, wird eine beständige vernetzte Tinte erzeugt. Die US-A-5188664 (Hewlett-Packard) offenbart Tintenzusammensetzungen für eine Tintenstrahl-Verwendung, die 0,2 Gew.-% Borax enthalten.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung einer Siebdruckschablone mit offenen Bereichen und blockierten Bereichen für die Passage oder den Hindurchtritt bzw. das Blockieren oder Zurückhalten eines Druckmediums bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst:
  • Vorsehen eines Aufnahmeelementes, das eine wahlweise vorgesehene Trägerunterlage und eine bildaufnehmende Schicht umfasst, die imstande ist, in Bereichen, die den blockierten Bereichen der herzustellenden Schablone entsprechen, ein erstes chemisches Mittel aufzunehmen;
  • Aufbringen des ersten chemischen Mittels auf die bildaufnehmende Schicht des Aufnahmeelementes in den genannten entsprechenden Bereichen;
  • Aufbringen eines zweiten schablonenbildenden chemischen Mittels auf ein Siebdrucksieb;
  • In Kontaktbringen der bildaufnehmenden Schicht des Aufnahmeelementes mit dem schablonenbildenden Mittel, um es dem ersten und zweiten chemischen Mittel zu ermöglichen, zu reagieren, um auf dem Sieb eine schablonenbildende Schicht zu erzeugen, die Bereiche geringerer Löslichkeit aufweist, welche den genannten blockierten Bereichen entsprechen, sowie Bereiche höherer Löslichkeit in Bereichen, welche den offenen Schablonenbereichen entsprechen;
  • Entfernen von jeglichem zurückbleibendem nicht zur Reaktion gebrachtem Teil des Aufnahmeelementes; und
  • Wegwaschen des zweiten chemischen Mittels in den Bereichen höherer Löslichkeit, um dadurch die Siebdruckschablone herzustellen.
  • Bei dem Verfahren der Erfindung wird die Schablone durch chemische Mittel gebildet, ohne die Notwendigkeit, entweder spezielle Beleuchtungsbedingungen oder aktinische Strahlung zu verwenden.
  • Auch ist es möglich, das Verfahren bei geringem Zeit- und Arbeitsaufwand auszuführen, verglichen mit den bekannten Prozessen.
  • Die Schritte des Entfernens von jeglichem zurückbleibendem nicht zur Reaktion gebrachtem Teil des Aufnahmeelementes und des Wegwaschens des zweiten chemischen Mittels in den Bereichen höherer Löslichkeit können in jeder Reihenfolge oder gleichzeitig ausgeführt werden. Wenn der nicht zur Reaktion gebrachte Teil des Aufnahmeelementes einen zusammenhängenden Film umfasst (zum Beispiel die genannte wahlweise vorgesehene Trägerunterlage oder die bildaufnehmende Schicht selbst), kann der Film vor dem Wegwaschschritt entfernt Werden, zum Beispiel durch Abziehen. Alternativ kann der Film im Verlauf des Wegwaschschritts entfernt werden, entweder durch die Waschwirkung oder auf andere Weise, oder kann sogar nach dem Wegwaschschritt entfernt werden. In einigen Fällen kann jedoch der zurückbleibende, nicht zur Reaktion gebrachte Teil des Aufnahmeelementes ein Material sein, das durch die Waschwirkung entfernt wird, zum Beispiel wenn die wahlweise vorgesehene Trägerunterlage fehlt und die bildaufnehmende Schicht nicht ausreichend zusammenhängend ist, um sie als intakte Schicht zum Beispiel durch Abziehen zu entfernen.
  • Vorteilhafterweise wird das erste chemische Mittel tropfenweise auf die bildaufnehmende Schicht aufgebracht.
  • Zweckmäßigerweise erfolgt das tropfenweise Aufbringen durch Verwendung einer Tintenstrahlvorrichtung, zum Beispiel eines Tintenstrahldruckers oder - plotters. Die Vorrichtung kann einen oder mehrere Strahldüsen- oder Ausstoßköpfe aufweisen.
  • Falls gewünscht, kann das erste chemische Mittel in situ durch eine Reaktion zwischen zwei oder mehr Präkursor- oder Vorläufer-Materialien hergestellt werden, die getrennt auf die bildaufnehmende Schicht aufgebracht werden, und zwar vor einem Kontakt mit dem schablonenbildenden Mittel, wobei mindestens eines von ihnen in den genannten Bereichen aufgebracht wird, die den blockierten Bereichen der herzustellenden Schablone entsprechen. Dies kann zweckmäßigerweise durch Verwendung einer Mehrzahl von Tropfenausstoßköpfen erreicht werden.
  • Wenn ein tropfenweises Aufbringen angewandt wird, wird das Aufbringen vorzugsweise in Übereinstimmung mit Daten gesteuert, die das gewünschte Muster von blockierten und offenen Bereichen der herzustellenden Schablone kodieren. Diese Steuerung erfolgt zweckmäßigerweise mittels eines Computers, zum Beispiel eines Personal-Computers. Somit können einer Steuerung Daten, die für das gewünschte Abgabemuster kennzeichnend sind, als voraufgezeichnete digitale Signale eingegeben werden, welche vom Ausstoßkopf benutzt werden, um die das chemische Mittel enthaltende Flüssigkeit aufzutragen oder nicht aufzutragen, während er die Oberfläche des Aufnahmeelementes abtastet. Die Erfindung ist jedoch nicht auf ein tropfenweises Aufbringen des ersten chemischen Mittels beschränkt: Andere Auftragsverfahren werden denselben wesentlichen Zweck erzielen, zum Beispiel könnte das erste chemische Mittel mit einem in der Hand gehaltenen Markierstift aufgebracht werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren kann unter Verwendung eines Materials der bildaufnehmenden Schicht ausgeführt werden, das mit dem ersten chemischen Mittel im Wesentlichen reaktionsunfähig ist. Bei einem solchen Prozess dient die bildaufnehmende Schicht im Wesentlichen als ein inerter Träger für das erste chemische Mittel. Die schablonenbildende Schicht der schließlich gebildeten Schablone stammt so im Wesentlichen aus dem zweiten chemischen Mittel, das auf das Sieb aufgebracht wird.
  • Vorzugsweise wird jedoch das Material der bildaufnehmenden Schicht so gewählt, dass es mit dem ersten chemischen Mittel reagiert, um Bereiche geringerer Löslichkeit zu erzeugen, die den genannten blockierten Bereichen entsprechen, und in den genannten Bereichen bleibt ein Überschuss des ersten chemischen Mittels (oder einer Komponente von ihm, nicht notwendigerweise derselben, wie der Komponente, die mit der bildaufnehmenden Schicht reagiert) zurück, um beim Kontakt zwischen der bildaufnehmenden Schicht und der schablonenbildenden Schicht mit dem zweiten chemischen Mittel zu reagieren, wodurch sich die jeweiligen Bereiche geringerer Löslichkeit der bildaufnehmenden Schicht und der schablonenbildenden Schicht miteinander vereinigen und, nachdem die Bereiche höherer Löslichkeit weggewaschen sind, zurückbleiben, um die blockierten Bereiche der Siebdruckschablone zu bilden.
  • Bei einem solchen Verfahren stammt die schablonenbildende Schicht der schließlich gebildeten Schablone zum Teil aus dem zweiten chemischen Mittel und zum Teil aus der bildaufnehmenden Schicht des Aufnahmeelementes in diesem Fall kann die Dicke der schablonenbildenden Schicht derart sein, dass sie dem schließlich gebildeten Sieb ein "Profil", das heißt, den geschlossenen Bereichen der Schablone eine merkliche Dicke über die Dicke des Siebes selbst hinaus verleiht. Dies ist von Nutzen hinsichtlich der Qualität von gedruckten Bildern, die durch Verwendung des Siebs erhältlich sind, da es das Aufbringen eines wesentlichen Druckfarbenauftrags während des Druckens ermöglicht und eine genauere Steuerung der aufgebrachten Druckfarbenmenge zulässt. Es erzeugt auch eine ebene Druckoberfläche, was eine bessere Auflösung und verbesserte Bildschärfe ergibt, indem das Verlaufen von Druckfarbe während des Druckens begrenzt wird.
  • Bei einer Variante des Verfahrens der Erfindung wird das zweite chemische Mittel auf das Siebdrucksieb von einer Seite desselben her aufgebracht, nachdem das Aufnahmeelement mit seiner bildaufnehmenden Schicht im Kontakt mit dem Sieb auf die andere Seite desselben aufgebracht worden ist, wodurch die bildaufnehmende Schicht in Kontakt mit dem zweiten chemischen Mittel gebracht wird.
  • Bei einer anderen Variante wird das zweite chemische Mittel auf das Siebdrucksieb aufgebracht, und anschließend wird das Aufnahmeelement mit dem Sieb in Kontakt gebracht, um seine bildaufnehmende Schicht in Kontakt mit dem zweiten chemischen Mittel zu bringen.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird nun anhand von Beispielen weiter beschrieben, und zwar unter Bezugnahme auf die Zeichnungen dieser Beschreibung, in denen
  • die Fig. 1 bis 5 schematisch die aufeinanderfolgenden Schritte bei der Herstellung eines Drucksiebs gemäß einem erfindungsgemäßen Verfahren zeigen; und
  • die Fig. 6 bis 10 die aufeinanderfolgenden Schritte bei der Herstellung eines Siebs gemäß einem zweiten erfindungsgemäßen Verfahren zeigen.
  • Bezug nehmend auf die Fig. 1 bis 5, zeigen diese die Entstehung einer in Fig. 5 dargestellten Siebdruckschablone, beginnend mit einem in Fig. 1 dargestellten Aufnahmeelement.
  • Fig. 1 zeigt das Aufnahmeelement, das aus einer bildaufnehmenden Schicht 1 besteht, mit der eine flexible Filmträgerunterlage 2 überzogen ist. In diesem Beispiel ist die bildaufnehmende Schicht etwa 10 um und die Trägerunterlage etwa 75 um dick.
  • Fig. 2 zeigt, wie ein erstes chemisches Mittel 3 auf die bildaufnehmende Schicht 1 aufgebracht wird, und zwar in Tröpfchen 3, die aus einem Ausstoßkopf (nicht dargestellt), zum Beispiel von einem durch einen Computer gesteuerten Tintenstrahldrucker, ausgestoßen werden. Das erste chemische Mittel 3 wird in die bildaufnehmende Schicht 1 absorbiert, um Bereiche 4 zu bilden, die den blockierten Bereichen der zu erzeugenden Schablone entsprechen.
  • Fig. 3 der Zeichnungen zeigt ein Siebgitter 5, auf dessen eine Oberfläche das Aufnahmeelement aus Fig. 2 aufgebracht worden ist, und auf dessen andere Oberfläche unter Verwendung einer geeigneten Aufstreichvorrichtung 7 ein schablonenbildendes Mittel 6 aufgebracht wird. In Fig. 3 wird die bildaufnehmende Schicht 1 des Aufnahmeelementes mit dem schablonenbildenden Mittel 6 in Kontakt gebracht, wenn das letztere von der Aufstreichvorrichtung 7 durch das Gitter 5 gedrückt wird.
  • Dieser Kontakt könnte alternativ erzielt worden sein, indem zuerst das Gitter 5 mit dem schablonenbildenden Mittel 6 beschichtet und dann das Aufnahmeelement auf das Gitter 5 aufgebracht wird.
  • Fig. 4 der Zeichnungen zeigt, wie das aus der Trägerunterlage 2 und der bildaufnehmenden Schicht 1 bestehende Aufnahmeelement 1, einschließlich der Bereiche 4, wo das erste chemische Mittel absorbiert würde, vom Siebgitter 5 abgezogen wird. Die Bereiche des schablonenbildenden Mittels 6, die den Bereichen 4 der bildaufnehmenden Schicht entsprechen, haben mit dem ersten chemischen Mittel unter Erzeugung von Bereichen 8 unlöslichen Materials reagiert.
  • Fig. 5 zeigt das fertige Sieb, nachdem die Trägerunterlage 2 abgezogen und das Sieb ausgewaschen worden ist, so dass die Bereiche geringerer Löslichkeit des schablonenbildenden Mittels in den Bereichen 4 der bildaufnehmenden Schicht, auf die das erste chemische Mittel aufgebracht wurde, zurückbleiben, und die Bereiche höherer Löslichkeit weggewaschen worden sind.
  • Die Fig. 6 bis 10 der Zeichnungen entsprechen den Fig. 1 bis 5, zeigen jedoch die Herstellung einer Schablone unter Verwendung eines Aufnahmeelementes mit einer bildaufnehmenden Schicht, die mit dem ersten chemischen Mittel reagiert, um Bereiche zu erzeugen, die in die schablonenbildende Schicht der fertigen Schablone eingegliedert werden.
  • In den Fig. 6 bis 10 werden Bezugsziffern verwendet, die um "10" vergrößert wurden, um Ganzzahlen zu kennzeichnen, die den Ganzzahlen der Fig. 1 bis 5 entsprechen.
  • Die Fig. 6 bis 8 zeigen Arbeitsvorgänge, die den Arbeitsvorgängen der Fig. 1 bis 3 entsprechen. In Fig. 7 reagiert das erste chemische Mittel 13 mit der bildaufnehmenden Schicht 11 in den Bereichen 14, jedoch bleibt in diesen Bereichen ein Überschuss des ersten chemischen Mittels zurück, um mit dem schablonenbildenden Mittel 16 zu reagieren, wenn es aufgebracht wird, wie in Fig. 8 dargestellt.
  • Fig. 9 zeigt daher, dass wenn die Trägerunterlage 12 abgezogen wird, die Bereiche 14 der bildaufnehmenden Schicht mit den Bereichen 18 der schablonenbildenden Schicht vereinigt worden sind, und, wie in Fig. 10 nach dem Auswaschen dargestellt, in der fertigen Schablone zurückbleiben, um das wünschenswerte "Profil" zu liefern, auf das bereits Bezug genommen worden ist. Die zurückbleibenden, nicht zur Reaktion gebrachten Bereiche der bildaufnehmenden Schicht werden zusammen mit den Bereichen 16 hoher Löslichkeit der schablonenbildenden Schicht beim nachfolgenden Waschschritt weggewaschen.
  • Wenn die bildaufnehmende Schicht gegenüber dem ersten chemischen Mittel im Wesentlichen inert ist, kann sie ein inertes Polymer umfassen, wie Methylhydroxypropylcellulose, die in der bildaufnehmenden Schicht vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 100 Gew.-% vorhanden ist, wobei der Rest, zum Beispiel, geeignete andere Polymere und/oder geeignete Füllstoffe, Bindemittel und Weichmacher umfasst.
  • Zahlreiche andere inerte Polymere könnten alternativ bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Geeignete Polymere schließen diejenigen ein, die keine chemische Reaktion oder nur eine unmerklich langsame chemische Reaktion mit dem zu verwendenden ersten chemischen Mittel aufweisen.
  • Beispiele derartiger Polymeren sind:
  • Carboxymethylcellulose;
  • Polyvinylpyrrolidon; und
  • Polyacrylsäuren.
  • Zusätzlich können Papiere, einschließlich gewöhnlicher Papiere, als die inerte bildaufnehmende Schicht verwendet werden und benötigen daher keine Trägerunterlage.
  • Das Schlüsselkriterium bei der Auswahl einer geeigneten Kombination von bildaufnehmender Schicht und erstem chemischem Mittel ist, dass das erste chemische Mittel ein gutes Bild auf der Schicht erzeugen sollte; zum Beispiel sollte ein Tropfen des ersten chemischen Mittels weder so von der Schicht abgestoßen werden, dass ein fehlerhaftes Bild erzeugt wird, noch sollte er so weit verlaufen, dass die Auflösung des Bildes verringert wird. Außerdem sollte er (wegen Unregelmäßigkeiten in der Schicht) nicht so anisotrop verlaufen, dass das Bild verformt wird.
  • Wenn die bildaufnehmende Schicht mit dem ersten chemischen Mittel reagiert und so einen Teil der fertigen Siebschablone bildet, kann die bildaufnehmende Schicht ein Polymer umfassen, das mit dem ersten chemischen Mittel reagiert. Wenn das schablonenbildende Mittel aufgebracht wird und mit dem ersten chemischen Mittel reagiert (oder einer Komponente von ihm, nicht notwendigerweise derselben, wie der Komponente, die mit der bildaufnehmenden Schicht reagiert), werden die Schicht des schablonenbildenden Mittels und der zur Reaktion gebrachte Teil der bildaufnehmenden Schicht im Wesentlichen eins.
  • Ein typisches Beispiel eines solchen Polymers ist Polyvinylalkohol, der vorzugsweise in einer Menge von 5 bis 100 Gew.-% der bildaufnehmenden Schicht vorhanden ist, wobei der Rest, zum Beispiel, andere geeignete Polymere und/oder geeignete Füllstoffe, Bindemittel und Weichmacher umfasst. Der Polyvinylalkohol weist vorzugsweise einen Hydrolysegrad von 20 bis 99,9 Mol-% und, unabhängig davon, einen Polymerisationsgrad von 100 bis 3500 auf.
  • Zahlreiche andere reaktionsfähige Polymere könnten alternativ bei der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Geeignete Polymere schließen diejenigen ein, die ihre Löslichkeitseigenschaften bei Behandlung mit einem geeigneten ersten chemischen Mittel verändern. Beispiele derartiger Polymere sind:
  • Gelatine und ihre Derivate;
  • carboxylierte Polymere, die bei Zugabe von Alkali wasserlöslich werden können, einschließlich carboxylierter Acrylharzderivate, Ethylen-Acrylsäure- und Styrol-Acrylsäure-Copolymere;
  • Cellulosederivate, die wasserlöslich sind, einschließlich Stärke und
  • Hydroxypropylcellulose;
  • sulfonierte Polymere;
  • Polyacrylamide;
  • Eproxidharze; und
  • Aminoharze, einschließlich Harnstoff-Formaldehyd und Melamin-Formaldehyd.
  • Bei erfindungsgemäßen Verfahren beider Art werden die Polymere und anderen Komponenten so gewählt, dass das erste chemische Mittel ein gutes Bild erzeugt, wenn es aufgebracht wird. Schichten, die nicht mit irgendeinem im ersten chemischen Mittei verwendeten Lösemittel (typischerweise Wasser) verträglich sind, werden eine unzureichende Ausbreitung der Flüssigkeit hervorrufen, und ein Bild mit schlechter Qualität wird die Folge sein. Wenn die Schicht eine zu große Affinität mit dem ersten chemischen Mittel besitzt, wird sich die Flüssigkeit zu weit ausbreiten, was ein verschmiertes Bild mit geringer Auflösung ergibt.
  • Ein Aufnahmeelement kann mit oder ohne Trägerunterlage sein. Ohne die Trägerunterlage ist die bildaufnehmende Schicht typischerweise 6 bis 250 um dick. Mit einer Trägerunterlage beträgt die Beschichtungsdicke typischerweise von 0,1 bis 50 um.
  • Die Trägerunterlage kann ein reaktionsunfähiges Polymer umfassen, vorzugsweise einen Träger aus organischem Harz, z. B. Polyethylenterephthalat, Polyethylen, Polycarbonat, Polyvinylchlorid oder Polystyrol. Alternativ könnte ein beschichtetes Papier als Aufnahmeelement verwendet werden, wobei das Papier und die Beschichtung die Trägerunterlage bzw. die bildaufnehmende Schicht bilden. Alternativ kann ein unbeschichtetes Papier die bildaufnehmende Schicht eines Aufnahmeelementes ohne eine Trägerunterlage bilden. Eine solche bildaufnehmende Schicht wird gewöhnlich vor dem Wegwaschen der Bereiche hoher Löslichkeit der schablonenbildenden Schicht als zusammenhängender Film entfernt. Die Dicke des Trägerunterlagefilms beträgt vorzugsweise von 10 bis 200 um. Die Unterlagen aus organischem Harz können wahlweise mit einer Zwischenschicht überzogen werden, damit sich gewünschte Adhäsionseigenschaften mit der bildaufnehmenden Schicht ergeben. Wenn sie verwendet wird, wird die Trägerunterlage bei dem Siebherstellungsverfahren gewöhnlich als zusammenhängender Film vor der Entfernung der Bereiche höherer Löslichkeit entfernt, obwohl sie auch während dieses Vorgangs entfernt werden kann.
  • Das erste chemische Mittel wird auf die bildaufnehmende Schicht aufgebracht. Die Flüssigkeit kann tropfenweise aufgebracht werden, zweckmäßigerweise durch ein Tintenstrahlsystem, wie zum Beispiel (aber nicht beschränkt auf) einen Tintenstrahldrucker oder Tintenstrahlplotter. Alternativ kann das Aufbringen kontinuierlich erfolgen, zum Beispiel durch eine in der Hand gehaltene Abgabevorrichtung, wie beispielsweise einen Stift. Die aufgebrachte Flüssigkeit sollte wünschenswerte Beständigkeits-, Oberflächenspannungs- und Viskositäts-Eigenschaften aufweisen und kann daher oberflächenaktive Stoffe, Viskositätsveränderer, Lichtstabilisatoren und/oder Antioxidantien enthalten. Wenn die aktive Komponente(n) des ersten chemischen Mittels keine Flüssigkeit(en) ist/sind, kann das erste chemische Mittel einen geeigneten Träger enthalten, zum Beispiel ein geeignetes Lösemittel oder Dispersionsmittel für die aktive Komponente(n). Das erste chemische Mittel bildet vorzugsweise von 0,5 bis 100 Gew.-% des ersten chemischen Mittels.
  • Beispiele von geeigneten aktiven Komponenten schließen ein:
  • Borsalze, z. B. Borsäure, Metallborate der Gruppe I und Gruppe II;
  • Aldehyde, z. B. Formaldehyd;
  • Dialdehyde, z. B. Glyoxal oder Glutaraldehyd, wahlweise aktiviert durch Behandlung mit Mineralsäure;
  • Isocyanate und ihre Derivate, z. B. Toluoldiisocyanat;
  • Carbodiimide und ihre Derivate, z. B. 1,3-Dicylohexylcarbodiimid;
  • Übergangsmetallverbindungen und -komplexe, z. B. Pentahydroxy(tetradecanoat)dichrom und seine Derivate;
  • Aziridin und seine Derivate;
  • Amine;
  • multifunktionale Silanverbindungen, z. B. Siliciumtetraacetat;
  • N-Methylol-Verbindungen, z. B. Dimethylolharnstoff und Methyloldimethylhydantoin; und
  • aktive Vinylverbindungen, z. B. 1, 3,5-Triacryloyl-hexahydro-s-triazin.
  • Zur Verwendung in einer Vorrichtung zum tropfenweisen Aufbringen, wie einem Tintenstrahldrucker oder -plotter, sieht die Erfindung eine vorbefüllte Kartusche für eine solche Vorrichtung vor, wobei die Kartusche ein chemisches Mittel enthält, das eines oder mehrere der oben genannten als aktive Komponente in einer Menge von 0,5 bis 100 Gew.-% umfasst, wahlweise in einem geeigneten flüssigen Lösungsmittel oder Träger.
  • Bei dem Verfahren der Erfindung kann das Aufnahmeelement, auf welches das erste chemische Mittel aufgebracht worden ist, auf eine feste ebene Oberfläche gelegt werden, und ein Siebgitter wird auf seine Oberseite gelegt, so dass ein enger Kontakt zwischen dem Gitter und dem Aufnahmeelement vorhanden ist. Das schablonenbildende Mittel wird dann typischerweise mittels einer Beschichtungsmulde oder Rakel auf das Siebgitter aufgebracht, wodurch das erste chemische Mittel in Kontakt mit dem schablonenbildenden Mittel gebracht wird und damit reagiert, so dass seine Löslichkeit in vorbestimmten Bereichen verringert wird. Alternativ kann eine dünne Schicht des schablonenbildenden Mittels auf das Siebgitter aufgetragen werden, zum Beispiel mittels einer Beschichtungsmulde oder Rakel, und das Aufnahmeelement manuell mit leichtem Druck montiert werden, eine Technik, die dem Fachmann auf dem Gebiet des Siebdrucks wohlbekannt ist.
  • Ein typisches Beispiel eines schablonenbildenden Mittels umfasst eine wässrige Lösung, Dispersion oder Emulsion von Polyvinylalkohol mit einem Hydrolysegrad von 20 bis 99,9 Mol-% und einem Polymerisationsgrad von 100 bis 3500 als das reaktive Polymer in einem Anteil von 5 bis 100 Gew.-%, und der Rest der Schicht enthält Polymere, Füllstoffe, Bindemittel und Weichmacher, wie man sie normalerweise auf dem Fachgebiet findet.
  • Zahlreiche andere aktive Polymere könnten bei der vorliegenden Erfindung alternativ als schablonenbildende Mittel verwendet werden. Beispiele solcher Polymere sind:
  • Gelatine und ihre Derivate;
  • carboxylierte Polymere, die bei Zugabe von Alkali wasserlöslich werden können, einschließlich carboxylierter Acrylharzderivate, Ethylen-Acrylsäure- und Styrol-Acrylsäure-Copolymere;
  • Cellulosederivate, die wasserlöslich sind, einschließlich Stärke und Hydroxypropylcellulose;
  • sulfonierte Polymere;
  • Polyacrylamide;
  • Eproxidharze; und
  • Aminoharze, einschließlich Harnstoff-Formaldehyd und Melamin-Formaldehyd.
  • Wenn eine Trägerunterlage verwendet wird, kann diese zweckmäßigerweise entfernt werden, sobald die Reaktion des ersten chemischen Mittels mit dem schablonenbildenden Mittel im Wesentlichen abgeschlossen ist. Die resultierende Siebschablone kann entwickelt werden, indem der Teil mit höherer Löslichkeit mit einem geeigneten Lösemittel weggewaschen wird, wodurch Bereiche geringerer Löslichkeit zurückgelassen werden, um Bereiche des Gitters zu verschließen (dieser Waschvorgang könnte auch die wahlweise vorgesehene Trägerunterlage und jeglichen anderen zusammenhängenden Filmteil des Aufnahmeelementes entfernen, soweit nicht bereits früher entfernt).
  • Wahlweise kann die Schablone durch eine Nachbehandlung weiter gehärtet werden, wobei zum Beispiel zusätzliche Chemikalien, aktinische Strahlung oder Wärme verwendet wird. Die zusätzlichen Chemikalien (oder Vorläufer derselben) können in der ursprünglichen bildaufnehmenden Schicht oder im schablonenbildenden Mittel vorhanden sein, oder können von außen zugeführt werden. Beispiele von chemischen Härtungsmitteln sind welche, die bei pH 7 oder höher wirken und Dialdehyde, insbesondere Glyoxal, sowie wässrige Basen, zum Beispiel wässriges Kaliumcarbonat, einschließen. Zur Zeit wird angenommen, dass diese Härtungsmittel nur funktionieren, wenn als erstes chemisches Mittel ein Borsalz verwendet wird.
  • Das hergestellte Sieb ist dann zur Verwendung als Druckmedium bereit, und zwar unter Verwendung von Techniken, die für den Fachmann geläufig sind. Dort, wo die verwendeten Chemikalien diejenigen sind, die in den nachfolgenden Beispielen 1 bis 8 genannt sind, werden die umfassenden physikalischen Eigenschaften, chemischen Beständigkeiten, Auswaschlösemittel (Wasser) und Regenerierungschemikalien (typischerweise Periodat-Systeme) in vielen Fällen diejenigen sein, die von Siebdruckern routinemäßig verwendet werden. Obwohl das Verfahren zur Herstellung der Schablone neu ist, wird so das resultierende Produkt für Siebdrucker häufig vertraut und äußerst akzeptabel sein.
  • Überraschenderweise haben wir gefunden, dass wenn die aktive Komponente des ersten chemischen Mittels ein borhaltiges Salz ist, die Schablone ohne die Verwendung des industrieüblichen Periodat-Systems mit verdünnter Säure regeneriert werden kann. Dieses preiswerte und umweltfreundlichere Regenerierungssystem ist ein deutlicher zusätzlicher Vorteil.
  • Die Vorteile des Verfahrens der vorliegenden Erfindung schließen ein: eine Siebschablone kann direkt aus digitalen Informationsquellen hergestellt werden; anders als die in der CA-A 2088400 und der EP-A-0492351 offenbarten Verfahren, die mittels Tintenstrahl auf ein in einem Rahmen montiertes Sieb drucken, ist es möglich, jeglichen Allzweck-Tintenstrahldrucker zu verwenden, der Film- oder Folienrollen oder Bogen verwendet; es ist nicht erforderlich, während des Schablonen-Herstellungsverfahrens Sicherheitslampen zu verwenden; es gibt kein Erfordernis für einen Belichtungsschritt, der eine aktinische Strahlungsquelle verwendet; und eine fertige Schablone kann in einer kürzeren Zeit als durch herkömmliche Siebdrucktechniken hergestellt werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird durch die folgenden Beispiele veranschaulicht, ohne dass sie jedoch darauf beschränkt wäre. In diesen Beispielen sind verschiedene, im Handel erhältliche Materialien mit ihren Handelsnamen aufgelistet, wobei die nachfolgenden Buchstaben die folgenden Gesellschaften kennzeichnen:
  • (a) 3M, UK
  • (b) Autotype International, UK
  • (c) DuPont, UK
  • (d) Nippon Gohsei, Japan
  • Die Beispiele 1 bis 4 betreffen die Verwendung von nicht-reaktiven oder reaktionsunfähigen bildaufnehmenden Schichten; die Beispiele 5 bis 8 betreffen die Verwendung von reaktiven oder reaktionsfähigen bildaufnehmenden Schichten.
  • BEISPIEL 1
  • Eine Flüssigkeit, enthaltend ein erstes chemisches Mittel, wurde hergestellt gemäß der Rezeptur:
  • Wasser - 87 Gew.-%;
  • Kaliumtetraborat - 10 Gew.-%;
  • Borax - 2 Gew.-%; und
  • "Fluorad FC-93" (a) (1 gew.-%ige wässrige Lösung) - anionisches fluoriertes Tensid - 1 Gew.-%.
  • Ein Aufnahmeelement wurde vorbereitet. Methylhydroxypropylcellulose (10 gew.-%ige Lösung in Wasser) wurde aus einer wässrigen Lösung auf einen mit einer Zwischenschicht versehenen 75 um-Polyethylenterephthalatfilm aufgetragen, um ein Aufnahmeelement zu bilden, das eine Polyethylenterephthalat-Trägerunterlage und eine bildaufnehmende Schicht von 10 um Dicke umfasst. Die Zwischenschicht umfasste eine 1 gew.-%ige Methanollösung von "Elvamide 8063" (c) - die unter Verwendung eines 6 Tausendstel (152 um) Meyer-Stabs aufgebracht wurde.
  • Das resultierende Aufnahmeelement wurde durch einen mit einem Personal- Computer verbundenen typischen kommerziellen Tintenstrahldrucker (Hewlett Packard HP550 bei 300 dpi) hindurchgeführt, und die das chemische Mittel enthaltende Flüssigkeit wurde in einer vorprogrammierten Weise aufgebracht, um das gewünschte Bild zu erzeugen. Das Aufnahmeelement wurde dann auf eine Glasplatte gelegt, wobei die Überzugsschicht nach zuoberst wies. Das Aufnahmeelement wurde mit einem Siebgitter mit einer Maschenzahl von 62 Fäden pro cm bedeckt. Dann wurde ein Strang einer typischen (jedoch unsensibilisierten) Polyvinylalkohol/Polyvinylacetat-Siebemulsion - "2000" (b) - auf die Oberseite des Gitters platziert und mittels einer Rakel über das Aufnahmeelement gezogen, so dass eine dünne Schicht Emulsion durch das Gitter gedrückt wurde. Nach 1 Minute wurde die Polyethylenterephthalat- Trägerunterlage von dem Gitter entfernt. Das resultierende Sieb wurde trocknen gelassen und dann unter Verwendung von kaltem laufendem Wasser ausgewaschen, bis derjenige Anteil des Aggregats mit höherer Löslichkeit ins Abwasser weggewaschen war.
  • Die Schablone wurde dann in eine übliche Siebdruckmaschine gelegt und unter Verwendung von üblichen Siebdruckfarben auf Lösemittelbasis wurden Drucke mit einer annehmbaren Qualität erhalten.
  • BEISPIEL 2
  • Eine Flüssigkeit, enthaltend ein erstes chemisches Mittel, wurde hergestellt gemäß der Rezeptur:
  • Wasser - 50 Gew.-%; und
  • "Quilon C" (b) - Pentahydroxy(tetradecanoat)dichrom 50 Gew.-%.
  • "Quilon C" ist selbst eine 25%ige Lösung in Aceton/Isopropylalkohol.
  • Polyvinylpyrrolidon (10 gew.%ige Lösung in Wasser) wurde aus einer wässrigen Lösung auf einen 75 um- Polyethylenterephthalatfilm aufgetragen, um ein Aufnahmeelement zu bilden, das eine Polyethylenterephthalat- Trägerunterlage und eine bildaufnehmende Schicht von 10 um Dicke umfasst.
  • Das resultierende Aufnahmeelement wurde durch einen mit einem Personal- Computer verbundenen typischen kommerziellen Tintenstrahldrucker (Hewlett Packard HP550 bei 300 dpi) hindurchgeführt, und die das chemische Mittel enthaltende Flüssigkeit wurde in einer vorprogrammierten Weise aufgebracht, um das gewünschte Bild zu erzeugen. Das Aufnahmeelement wurde dann auf eine Glasplatte gelegt, wobei die Überzugsschicht nach zuoberst wies. Das Aufnahmeelement wurde mit einem Siebgitter mit einer Maschenzahl von 62 Fäden pro cm bedeckt. Dann wurde ein Strang einer typischen (jedoch unsensibilisierten) Polyvinylalkohol/Polyvinylacetat-Siebemulsion - "2000" (c) - auf die Oberseite des Gitters platziert und mittels einer Rakel über das Aufnahmeelement gezogen, so dass eine dünne Schicht Emulsion durch das Gitter gedrückt wurde. Die Polyethylenterephthalat-Trägerunterlage wurde vom Gitter entfernt. Das resultierende Sieb wurde unter Verwendung eines Heißluftgebläses gründlich trocknen gelassen und dann unter Verwendung von kaltem laufendem Wasser ausgewaschen, bis derjenige Anteil des Aggregats mit höherer Löslichkeit ins Abwasser weggewaschen war.
  • Die Schablone wurde dann in eine übliche Siebdruckmaschine gelegt und unter Verwendung von üblichen Siebdruckfarben auf Lösemittelbasis wurden Drucke mit einer annehmbaren Qualität erhalten.
  • BEISPIEL 3
  • Die Vorgehensweise aus Beispiel 1 oben wurde exakt wiederholt, um eine Siebschablone herzustellen.
  • Diese Schablone wurde dann mit einer 10 gew.-%igen wässrigen Lösung von Kaliumcarbonat behandelt, die mit der Bürste aufgebracht wurde, so dass sie die gesamte Schablonenfläche bedeckte, dann schließlich trocknen gelassen. Dies erzeugte eine gehärtete Schablone, die in eine übliche Siebdruckmaschine gelegt wurde, und unter Verwendung von üblichen Siebdruckfarben auf Lösemittelbasis wurden Drucke mit einer annehmbaren Qualität erhalten.
  • BEISPIEL 4
  • Die Vorgehensweise aus Beispiel 1 oben wurde exakt wiederholt, um eine Siebschablone herzustellen.
  • Diese Schablone wurde dann mit einer 2 gew.-%igen Lösung von 35 gew.- %iger Salzsäure behandelt, die mit der Bürste aufgebracht wurde, so dass sie die gesamte Schablonenfläche bedeckte. Diese Behandlung zerstörte die Siebschablone und ermöglichte es, den resultierenden Rest unter Verwendung eines Kalt wassersprühstrahls ins Abwasser wegzuwaschen, was ein regeneriertes Sieb ergab, auf dem keine sichtbaren Flecken vorhanden waren.
  • BEISPIEL 5
  • Eine Flüssigkeit, enthaltend ein erstes chemisches Mittel, wurde hergestellt gemäß der Rezeptur:
  • Wasser - 87 Gew.-%;
  • Kaliumtetraborat - 10 Gew.-%;
  • Borax - 2 Gew.-%; und
  • "Fluorad FC-93" (a) (1 gew.-%ige wässrige Lösung)-anionisches fluoriertes Tensid - 1 Gew.-%.
  • Polyvinylalkohol - "Gohsenol GH-20" (d) (10 gew.-%ige Lösung in Wasser) mit einem Hydrolysegrad von 88% und einem Polymerisationsgrad von 2000 wurde aus einer wässrigen Lösung auf einen nicht mit einer Zwischenschicht versehenen 75 um- Polyethylenterephthalatfilm aufgetragen, um ein Aufnahmeelement zu bilden, das eine Polyethylenterephthalat-Trägerunterlage und eine bildaufnehmende Schicht von 10 Mikron Dicke umfasst.
  • Das resultierende Aufnahmeelement wurde durch einen mit einem Personal- Computer verbundenen typischen kommerziellen Tintenstrahldrucker (Hewlett Packard HP550 bei 300 dpi) hindurchgeführt, und die das chemische Mittel enthaltende Flüssigkeit wurde in einer vorprogrammierten Weise aufgebracht, um das gewünschte Bild zu erzeugen.
  • Das Aufnahmeelement wurde getrocknet, dann auf eine Glasplatte gelegt, wobei die Überzugsschicht nach zuoberst wies. Das Aufnahmeelement wurde mit einem Siebgitter mit einer Maschenzahl von 62 Fäden pro cm bedeckt. Dann wurde ein Strang einer typischen (jedoch unsensibilisierten) Polyvinylalkohol/Polyvinylacetat-Siebemulsion - "2000" (c) - auf das Gitter platziert und mittels einer Rakel über das Aufnahmeelement gezogen, so dass eine dünne Schicht Emulsion durch das Gitter gedrückt wurde. Das Sieb wurde mit einem Heißluftgebläse getrocknet, bis die Polyethylenterephthalat- Trägerunterlage sauber vom Gitter abgezogen werden konnte. Das Sieb wurde trocknen gelassen und dann unter Verwendung von kaltem laufendem Wasser ausgewaschen, bis derjenige Anteil des Aggregats mit höherer Löslichkeit ins Abwasser weggewaschen war.
  • Die Schablone wurde dann in eine übliche Siebdruckmaschine gelegt und unter Verwendung von üblichen Siebdruckfarben auf Lösemittelbasis wurden Drucke mit einer annehmbaren Qualität erhalten.
  • BEISPIEL 6
  • Eine Mischung von 50 : 50 Gew-% Polyvinylalkohol - "Gohsenol GH-20" (d) und Polyvinylacetat wurde aus einer wässrigen Lösung auf einen nicht mit einer Zwischenschicht versehenen 75 um- Polyethylenterephthalatfilm aufgetragen, um ein Aufnahmeelement zu bilden, das eine Polyethylenterephthalat- Trägerunterlage und eine bildaufnehmende Schicht von 10 um Dicke umfasst.
  • Das resultierende Aufnahmeelement wurde durch einen mit einem Personal- Computer verbundenen typischen kommerziellen Tintenstrahldrucker (Hewlett Packard HP550 bei 300 dpi) hindurchgeführt, und Flüssigkeit, enthaltend ein chemisches Mittel, wurde aufgebracht, und zwar gemäß der Rezeptur: Wasser - 50 Gew.-%; und
  • "Quilon C" (b) - Pentahydroxy(tetradecanoat)dichrom, 50 Gew.-%.
  • "Quilon C" ist selbst eine 25%ige Lösung in Aceton/Isopropylalkohol.
  • Das Aufnahmeelement wurde dann in exakt derselben Weise wie in Beispiel 5 oben behandelt.
  • Die Schablone wurde dann in eine übliche Siebdruckmaschine gelegt und unter Verwendung von üblichen Siebdruckfarben auf Lösemittelbasis wurden Drucke mit einer annehmbaren Qualität erhalten.
  • BEISPIEL 7
  • Die Vorgehensweise aus Beispiel 5 oben wurde exakt wiederholt, um eine Siebschablone herzustellen.
  • Diese Schablone wurde dann mit einer 10 gew.-%igen Lösung von Kaliumcarbonat behandelt, die mit der Bürste aufgebracht wurde, so dass sie die gesamte Schablonenfläche bedeckte, dann schließlich trocknen gelassen. Dies erzeugte eine gehärtete Schablone, die in eine übliche Siebdruckmaschine gelegt wurde, und unter Verwendung von üblichen Siebdruckfarben auf Lösemittelbasis wurden Drucke mit einer annehmbaren Qualität erhalten.
  • BEISPIEL 8
  • Die Vorgehensweise aus Beispiel 5 oben wurde exakt wiederholt, um eine Siebschablone herzustellen.
  • Diese Schablone wurde dann mit einer 5 gew.-%igen Lösung von Eisessig behandelt, die mit der Bürste aufgebracht wurde, so dass sie die gesamte Schablonenfläche bedeckte. Diese Behandlung zerstörte die Siebschablone und ermöglichte es, den resultierenden Rest unter Verwendung eines Kaltwassersprühstrahls ins Abwasser wegzuwaschen, was ein regeneriertes Sieb ergab, auf dem keine sichtbaren Flecken vorhanden waren.

Claims (68)

1. Verfahren zur Herstellung einer Siebdruckschablone mit offenen Bereichen und blockierten Bereichen für die Passage bzw. das Blockieren eines Druckmediums, wobei das Verfahren Folgendes umfasst:
Vorsehen eines Aufnahmeelementes, das eine bildaufnehmende Schicht umfasst, die zum Aufnehmen eines ersten chemischen Mittels in Bereichen fähig ist, die den blockierten Bereichen der herzustellenden Schablone entsprechen;
Aufbringen des ersten chemischen Mittels auf die bildaufnehmende Schicht des Aufnahmeelementes in den genannten entsprechenden Bereichen;
Aufbringen eines zweiten schablonenbildenden chemischen Mittels auf ein Siebdrucksieb,
Inkontaktbringen der bildaufnehmenden Schicht des Aufnahmeelementes mit dem schablonenbildenden Mittel, um den ersten und zweiten chemischen Mitteln zu ermöglichen, zur Herstellung auf dem Sieb einer schablonenbildenden Schicht mit Bereichen von geringerer Löslichkeit, die den genannten blockierten Bereichen entsprechen und Bereichen von höherer Löslichkeit in Bereichen, die den offenen Schablonenbereichen entsprechen, zu reagieren;
Entfernen von jeglichem zurückbleibendem, nicht zur Reaktion gebrachtem Teil des Aufnahmeelementes; und
Auswaschen des zweiten chemischen Mittels in den Bereichen von höherer Löslichkeit, im dadurch die Siebdruckschablone herzustellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, worin das erste chemische Mittel in situ durch Reaktion zwischen zwei oder mehr Präkursor-Materialien hergestellt wird, die vor dem Kontakt mit dem schablonenbildenden Mittel getrennt auf die bildaufnehmende Schicht aufgebracht werden, wobei mindestens eine von diesen in den genannten Bereichen aufgebracht wird, die den blockierten Bereichen der herzustellenden Schablone entsprechen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin die bildaufnehmende Schicht des Aufnahmeelementes mit dem ersten chemischen Mittel reagiert, um Bereiche von geringerer Löslichkeit herzustellen, die den genannten blockierten Bereichen entsprechen und ein Überschuss des ersten chemischen Mittels in genannten Bereichen zurückbleibt, um mit dem zweiten chemischen Mittel nach Kontakt zwischen der bildaufnehmenden Schicht und der schablonenbildenden Schicht zu reagieren, wobei die entsprechenden Bereiche von geringerer Löslichkeit der bildaufnehmenden Schicht und der schablonenbildenden Schicht sich miteinander vereinigen und, nachdem die Bereiche von höherer Löslichkeit ausgewaschen wurden, zur Bildung der blockierten Bereiche der Siebdruckschablone zurückbleiben.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, worin die bildaufnehmende Schicht ein Polymer oder mehrere der folgenden Polymere umfasst: Methylhydroxypropylcellulose, Carboxymethylcellulose, Polyvinylpyrrolidon und Polyacrylsäuren.
5. Verfähren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin die bildaufnehmende Schicht Papier umfasst.
6. Verfahren nach Anspruch 4, worin das/die Polymer(e) in der bildaufnehmenden Schicht in einer Gesamtmenge von 5 bis 100 Gew.-% der bildaufnehmenden Schicht vorliegt/vorliegen.
7. Verfahren nach Anspruch 6, worin die bildaufnehmende Schicht eines oder mehreres von Folgendem enthält: Füllstoffe, Bindemittel und Weichmacher.
8. Verfahren nach Anspruch 3, worin die bildaufnehmende Schicht ein Polymer oder mehrere der folgenden Polymere umfasst:
Polyvinylalkohol und seine Derivate;
Gelatine und ihre Derivate;
carboxylierte Polymere, die nach Zufügen von Alkali dazu fähig sind, wasserlöslich zu werden;
wasserlösliche Cellulose-Derivate;
sulfonierte Polymere;
Polyacrylamide;
Epoxidharze und
Aminoharze.
9. Verfahren nach Anspruch 8, worin die bildaufnehmende Schicht, als ein genanntes carboxyliertes Polymer, carboxyliertes Acrylpolymer, ein Ethylen-Acrylsäure-Copolymer oder ein Styren-Acrylsäure-Polymer umfasst.
10. Verfahren nach Anspruch 8, worin die bildaufnehmende Schicht, als ein wasserlösliches Cellulose-Derivat, Stärke oder Hydroxylpropylcellulose umfasst.
11. Verfahren nach Anspruch 8, worin die bildaufnehmende Schicht, als ein Aminoharz, ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz oder ein Melamin-Formaldehyd-Harz umfasst.
12. Verfahren nach Anspruch 8, worin die bildaufnehmende Schicht Polyvinylalkohol mit einem Hydrolysegrad von 20 bis 99,9 Mol-% und/oder einen Polymerisationsgrad von 100 bis 3500 umfasst.
13. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin das Aufnahmeelement eine Trägerbasis einschließt.
14. Verfahren nach Anspruch 13, worin die Trägerbasis von 10 bis 200 um dick ist.
15. Verfahren nach Anspruch 14, worin die Trägerbasis Polyethylenterephthalat, Polyethylen, Polycarbonat, Polyvinylchlorid, Polystyren oder ein gestrichenes Papier umfasst.
16. Verfahren nach Anspruch 14 oder 15, worin die bildaufnehmende Schicht eine Dicke von 0,1 bis 50 um aufweist.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, worin das Aufnahmeelement keine Trägerbasis besitzt und die bildaufnehmende Schicht eine Dicke von 6 bis 250 um aufweist.
18. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin das zweite chemische Mittel ein Polymer oder mehrere der folgenden Polymere umfasst:
Polyvinylalkohol und seine Derivate;
Gelatine und seine Derivate;
carboxylierte Polymere, die nach Zufügen von Alkali dazu fähig sind, wasserlöslich zu werden;
wasserlösliche Cellulosederivate;
sulfonierte Polymere;
Polyacrylamide;
Epoxidharze und
Aminoharze.
19. Verfahren nach Anspruch 18, worin das zweite chemische Mittel, als ein genanntes carboxyliertes Polymer, ein carboxyliertes Acrylpolymer, ein Ethylen-Acrylsäure-Copolymer oder ein Styren-Acrylsäure-Copolymer umfasst.
20. Verfahren nach Anspruch 18, worin das zweite chemische Mittel, als ein wasserlösliches Cellulosederivat, Stärke oder Hydroxypropylcellulose umfasst.
21. Verfahren nach Anspruch 18, worin das zweite chemische Mittel, als ein Aminoharz, ein Harnstoff-Formaldehyd-Harz oder ein Melamin-Formaldehyd-Harz umfasst.
22. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die aktive(n) Komponente(n) des ersten chemischen Mittels eines oder mehreres des Folgenden umfasst/umfassen:
Borsalze;
Borsäure;
Aldehyde;
Isocyanate;
Isocyanat-Derivate;
Carbodiimide;
Carbodiimid-Derivate;
Übergangsmetallverbindungen;
Übergangsmetallkomplexe;
Aziridin;
Aziridin-Derivate;
Amine;
multifunktionale Silanverbindungen;
N-Methylol-Verbindungen und
aktive Vinylverbindungen.
23. Verfahren nach Anspruch 22, worin die aktive(n) Komponente(n) des ersten chemischen Mittels ein Metallborat oder mehrere Metallborate der Gruppe I oder Gruppe II umfasst/umfassen.
24. Verfahren nach Anspruch 22, worin die aktive(n) Komponente(n) des ersten chemischen Mittels Formaldehyd umfasst/umfassen.
25. Verfahren nach Anspruch 22, worin die aktive(n) Komponente(n) des ersten chemischen Mittels einen Dialdehyd umfasst/umfassen.
26. Verfahren nach Anspruch 25, worin der Dialdehyd Glyoxal oder Glutaraldehyd ist.
27. Verfahren nach Anspruch 26, worin der Dialdehyd durch Behandlung mit Mineralsäure aktiviert wird.
28. Verfahren nach Anspruch 22, worin die aktive(n) Komponente(n) des ersten chemischen Mittels Toluendiisocyanat umfasst/umfassen.
29. Verfahren nach Anspruch 22, worin die aktive(n) Komponente(n) des ersten chemischen Mittels 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid umfasst/umfassen.
30. Verfahren nach Anspruch 22, worin die aktive(n) Komponente(n) des ersten chemischen Mittels Pentahydroxy(tetradecanoat)dichrom oder ein Derivat davon umfasst/umfassen.
31. Verfahren nach Anspruch 22, worin die aktive(n) Komponente(n) des ersten chemischen Mittels Siliciumtetraacetat umfasst/umfassen.
32. Verfahren nach Anspruch 22, worin die aktive(n) Komponente(n) des ersten chemischen Mittels Dimethylolharnstoff oder Methyloldimethylhydantoin umfasst/umfassen.
33. Verfahren nach Anspruch 22, worin die aktive(n) Komponente(n) des ersten chemischen Mittels 1,3,5-Triacryloyl-hexahydro-s-triazin umfasst/umfassen.
34. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die aktive(n) Komponente(n) des ersten chemischen Mittels von 0,5 bis 100 Gew.-% des ersten chemischen Mittels ausmacht.
35. Verfahren nach Anspruch 2, worin der Präkursor des ersten chemischen Mittels in den Bereichen aufgebracht wird, die den blockierten Bereichen der herzustellenden Schablone entsprechen, einen reaktiven Dialdehyd umfasst und ein weiterer Präkursor des ersten chemischen Mittels eine verdünnte Säure ist.
36. Verfahren nach Anspruch 35, worin der reaktive Dialdehyd wasserlöslich ist.
37. Verfahren nach Anspruch 36, worin der Dialdehyd Glyoxal oder Glutaraldehyd ist.
38. Verfahren nach einem der Ansprüche 35 bis 37, worin die verdünnte Säure eine Säure ist, die den pH auf 4 oder niedriger senkt, wenn sie mit dem Dialdehyd vermischt wird.
39. Verfahren nach Anspruch 38, worin die Säure Salzsäure oder Citronensäure ist.
40. Verfahren nach einem der Vorangehenden Ansprüche, worin das erste chemische Mittel tropfenweise auf das Aufnahmeelement aufgebacht wird.
41. Verfahren nach Anspruch 40, worin das tropfenweise Aufbringen durch einen Tintenstrahldrucker oder einen Tintenstrahlplotter vorgenommen wird.
42. Verfahren nach Anspruch 41, worin der Tintenstrahldrucker oder -plotter mehr als einen Strahldüsenkopf hat.
43. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 39, worin das erste chemische Mittel durch eine Handabgabevorrichtung an das Aufnahmeelement geliefert wird.
44. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin die Schablone ferner durch eine Nachbehandlung unter Verwendung weiterer Chemikalien, aktinischer Strahlung oder Hitze gehärtet wird.
45. Verfahren nach Anspruch 44, worin die weiteren Chemikalien zur weiteren chemischen Härtung in der bildaufnehmenden Schicht und/oder in dem schablonenbildenden Mittel resident sind.
46. Verfahren nach Anspruch 44, worin die weiteren Chemikalien bildweise aufgebracht werden.
47. Verfahren nach einem der Ansprüche 44 bis 46, worin die weiteren Chemikalien eine wässrige Base einschließen.
48. Verfahren nach Anspruch 47, worin die Base Kaliumcarbonat ist.
49. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, das einen weiteren Regenerierungsschritt einschließt.
50. Verfahren nach Anspruch 49, worin das erste chemische Mittel ein Borat umfasst und die Regenerierung bei einem pH von 4 oder weniger ausgeführt wird.
51. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin das zweite chemische Mittel auf das Siebdrucksieb von einer Seite davon aufgebracht wird, nachdem das Aufnahmeelement auf der anderen Seite davon aufgebracht worden ist, wobei sich seine bildaufnehmende Schicht in Kontakt mit dem Sieb befindet, wobei die bildaufnehmende Schicht mit dem zweiten chemischen Mittel in Kontakt gebracht wird.
52. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 50, worin das zweite chemische Mittel auf das Siebdrucksieb aufgebracht wird und das Aufnahmeelement anschließend in Kontakt mit dem Sieb gebracht wird, um die bildaufnehmende Schicht davon in Kontakt mit dem zweiten chemischen Mittel zu bringen.
53. Verfahren nach einem der vorangehenden Ansprüche, worin jede vorliegende Trägerbasis vor dem Auswaschen des zweiten chemischen Mittels in den Bereichen von höherer Löslichkeit entfernt wird.
54. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 52, worin jedwede vorliegende Trägerbasis durch Auswaschen des zweiten chemischen Mittels in den Bereichen von höherer Löslichkeit entfernt wird.
55. Verfahren zum Siebdrucken, das die folgenden Schritte umfasst:
Vorsehen einer Siebdruckschablone, die durch ein Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 54 hergestellt wird,
Inkontaktbringen der Siebdruckschablone mit einem Substrat und
Durchleiten eines Druckmediums durch die offenen Bereiche der Schablone, um Bedrucken auf dem Substrat in den Bereichen herbeizuführen, die den offenen Bereichen der Schablone entsprechen.
56. Eine vorbefüllte Kartusche für eine Vorrichtung zum tropfenweisen Aufbringen, wobei die Kartusche ein chemisches Mittel enthält, das eines oder mehreres des Folgenden als eine aktive Komponente in einer Menge von 0,5 bis 100 Gew.-% des chemischen Mittels umfasst:
Borsalze;
Borsäure;
Aldehyde;
Isocyanate;
Isocyanat-Derivate;
Carbodiimide;
Carbodiimid-Derivate;
Übergangsmetallverbindungen;
Übergangsmetallkomplexe;
Aziridin;
Aziridin-Derivate;
Amine;
multifunktionale Silanverbindungen;
N-Methylol-Verbindungen und
aktive Vinylverbindungen:
57. Vorbefüllte Kartusche nach Anspruch 56, worin die aktive Komponente des chemischen Mittels ein Metallborat oder mehrere Metallborate der Gruppe I oder Gruppe II umfasst.
58. Vorbefüllte Kartusche nach Anspruch 56, worin die aktive Komponente des chemischen Mittels Formaldehyd umfasst.
59. Vorbefüllte Kartusche nach Anspruch 56, worin die aktive Komponente des chemischen Mittels einen Dialdehyd umfasst.
60. Vorbefüllte Kartusche nach Anspruch 59, worin der Dialdehyd Glyoxal oder Glutaraldehyd ist.
61. Vorbefüllte Kartusche nach Anspruch 60, worin der Dialdehyd durch Behandlung mit Mineralsäure aktiviert wird.
62. Vorbefüllte Kartusche nach Anspruch 56, worin die aktive Komponente des chemischen Mittels Toluendiisocyanat umfasst.
63. Vorbefüllte Kartusche nach Anspruch 56, worin die aktive Komponente des chemischen Mittels 1,3-Dicyclohexylcarbodiimid umfasst.
64. Vorbefüllte Kartusche nach Anspruch 56, worin die aktive Komponente des, chemischen Mittels Pentahydroxy(tetradecanoat)dichrom oder ein Derivat davon umfasst.
65. Vorbefüllte Kartusche nach Anspruch 56, worin die aktive Komponente des chemischen Mittels Siliciumtetraacetat umfasst.
66. Vorbefüllte Kartusche nach Anspruch 56, worin die aktive Komponente des chemischen Mittels Dimethylolharnstoff oder Methyloldimethylhydantoin umfasst.
67. Vorbefüllte Kartusche nach Anspruch 56, worin die aktive Komponente des chemischen Mittels 1,3,5-Triacryloyl-hexahydro-s-triazin umfasst.
68. Kartusche für einen Tintenstrahldrucker oder -plotter nach einem der Ansprüche 56 bis 67.
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