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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen Antriebsstrang für ein 6-Gang-Automatikgetriebe,
das in Fahrzeugen verwendet wird. Insbesondere betrifft die Erfindung
einen Antriebsstrang für
ein 6-Gang-Automatikgetriebe unter Verwendung eines zusammengesetzten
Planetenradsatzes, der aus radial miteinander verbundenen Planetenradsätzen besteht,
wodurch das Automatikgetriebe eine geringe Länge und einen einfachen Aufbau
hat.
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Im
allgemeinen sind Automatikgetriebesysteme für Fahrzeuge mit einer Getriebesteuereinrichtung
versehen, welche Schaltverhältnisse
entsprechend den Änderungen
eines Fahrzustands des Fahrzeuges automatisch steuert.
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Die
typische Getriebesteuereinrichtung steuert eine Mehrzahl von Reibelementen,
die in einem Antriebsstrang vorgesehen sind, in Betriebs- und Außerbetriebszustände, um
eines der drei wesentlichen Elemente des Planetenradsatzes (ein
Sonnenrad, ein Hohlrad und ein Planetenradträger) als Antriebselement, eines
als Reaktionselement und eines als Antriebselement auszuwählen, wodurch
eine Abtriebsdrehzahl gesteuert wird.
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Es
gibt verschiedene Arten von zusammengesetzten Planetenradsystemen,
die in Automatikgetriebesystemen verwendet werden, umfassend ein zusammengesetztes
Planetenradsystem des Ravigneaux-Typs, des Simpson-Typs und des
Doppel-Simpson-Typs.
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Auch
haben die obigen zusammengesetzten Planetenradsysteme, um sie als
Schaltmittel für Fahrzeuge
verwenden zu können,
eine Struktur, bei welcher Planetenradträger eines ersten Einzelplanetenradsatzes
mit einem Planetenradträger
eines zweiten Einzelplanetenradsatzes verbunden sind, eine Struktur,
wo das Planeten- und Hohlrad über
das Sonnenrad verbunden sind, oder eine Struktur, bei welcher die
Planetenradträger
des ersten Einzelplanetenradsatzes und ein Hohlrad des zweiten Planetenradsatzes
direkt miteinander verbunden sind, nämlich eine Struktur, bei der
zwei Planetenradsätze in
Richtung einer Achse verbunden sind.
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Jedoch
ist bei dem typischen Automatikgetriebe, da die Länge des
Systems in Richtung der Achse vergrößert ist, die Montage schwierig,
speziell beim Einsetzen des Automatikgetriebes in ein Fahrzeug mit
Vorderradantrieb, bei welchem der Motor in Querrichtung montiert
ist, und infolgedessen muß viel
Zeit und Arbeit für
die Verkürzung
des Automatikgetriebes beim Gestaltungsprozeß aufgewendet werden.
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Ferner,
wenn die Abtriebsleistung eines Motors mit hoher Abtriebsleistung
nicht ausreichend genutzt wird, hat das typische Automatikgetriebe
ein schlechtes Kraftstoffverbrauchsverhältnis, eine schlechte Effizienz
und Antriebsleistung.
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Daher
wurde, um die Motorleistung effizient zu nutzen, eine Erhöhung des
Schaltverhältnisses vorgeschlagen.
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Jedoch
müssen
bei dem typischen Automatikgetriebe, da nur ein Antriebselement
ausgewählt werden
soll, zumindest zwei Planetenradsätze vorgesehen sein, wodurch
die Herstellungskosten erhöht
werden und die Konstruktion kompliziert ist.
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Die
US-A-4 229 996 offenbart einen Antriebsstrang für ein Automatikgetriebe gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, aufweisend einen zusammengesetzten Planetenradsatz
mit fünf
Betriebselementen, eine Kupplungsanordnung, und eine Bremsenanordnung,
die zwischen zwei der fünf
Betriebselemente des zusammengesetzten Planetenradsatzes und einem
Getriebegehäuse
montiert ist.
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Die
vorliegende Erfindung wurde auf das Bestreben hin gemacht, die obigen
Probleme zu lösen. Es
ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Antriebsstrang für ein in
Fahrzeugen verwendetes 6-Gang-Automatikgetriebe zu schaffen, wobei
durch Verwendung eines zusammengesetzten Planetenradsatzes, der
aus radial miteinander verbundenen Planetenradsätzen besteht, das Automatikgetriebe eine
geringe Länge
und einen einfachen Aufbau hat, und durch Erhöhen der Schaltbereiche der
Abtrieb des Motors effizienter als beim Stand der Technik genutzt
werden kann.
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Um
das obige Ziel zu erreichen, schafft die vorliegende Erfindung einen
Antriebsstrang für
ein in einem Fahrzeug verwendetes 6-Gang-Automatikgetriebe.
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Ein
zusammengesetzter Planetenradsatz wird durch Verbinden eines ersten
und zweiten Planetenradsatzes in Radialrichtung realisiert, wobei
der zweite Einzelplanetenradsatz um ein Hohlrad des ersten Einzelplanetenradsatzes
herum positioniert ist und fünf
Betriebselemente aufweist, wobei das Hohlrad in der Lage ist, als
ein Sonnenrad für
den zweiten Einzelplanetenradsatz zu wirken.
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Eine
Kupplungsanordnung, die zwischen mindestens drei der fünf Betriebselemente
des zusammengesetzten Planetenradsatzes und einer Antriebswelle
montiert ist, arbeitet derart, dass sie die Betriebselemente auswählt, die
Antriebselemente sein sollen.
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Eine
Bremsenanordnung, die zwischen mindestens drei der fünf Betriebselemente
des zusammengesetzten Planetenradsatzes und einem Getriebegehäuse montiert
ist, arbeitet derart, dass sie die Betriebselemente auswählt, die
Reaktionselemente sein sollen.
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Gemäß einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Kupplungsanordnung auf:
eine erste Kupplung, die zwischen einem Sonnenrad des ersten Einzelplanetenradsatzes
und der Antriebswelle angeordnet ist; eine zweite Kupplung, die
zwischen dem Hohlrad des ersten Einzelplanetenradsatzes und der
Antriebswelle angeordnet ist; und eine dritte Kupplung, die zwischen
einem Planetenradträger
des zweiten Einzelplanetenradsatzes und der Antriebswelle angeordnet
ist.
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Gemäß noch einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Kupplungsanordnung
auf: eine erste Kupplung, die zwischen dem Hohlrad des zweiten Einzelplanetenradsatzes
und der Antriebswelle angeordnet ist; eine zweite Kupplung, die
zwischen dem Hohlrad des ersten Einzelplanetenradsatzes und der
Antriebswelle angeordnet ist; und eine dritte Kupplung, die zwischen
einem Planetenradträger
des ersten Einzelplanetenradsatzes und der Antriebswelle angeordnet
ist.
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Gemäß noch einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Kupplungsanordnung
zum Übertragen
von Motorleistung auf den zusammengesetzten Planetenradsatz auf:
eine erste Kupplung, die zwischen dem Sonnenrad des ersten Einzelplanetenradsatzes
und der Antriebswelle angeordnet ist; eine zweite Kupplung, die
zwischen dem Planetenradträger
des ersten Einzelplanetenradsatzes und der Antriebswelle angeordnet
ist; und eine dritte Kupplung, die zwischen dem Hohlrad des ersten
Einzelplanetenradsatzes und der Antriebswelle angeordnet ist.
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Gemäß noch einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Kupplungsanordnung
auf: eine erste Kupplung, die zwischen dem Hohlrad des zweiten Einzelplanetenradsatzes
und der Antriebswelle angeordnet ist; eine zweite Kupplung, die
zwischen dem Planetenradträger
des zweiten Einzelplanetenradsatzes und der Antriebswelle angeordnet
ist; und eine dritte Kupplung, die zwischen dem Hohlrad des ersten
Einzelplanetenradsatzes und der Antriebswelle angeordnet ist.
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Gemäß noch einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Bremsenanordnung auf:
eine erste Bremse, die zwischen dem Hohlrad des ersten Einzelplanetenradsatzes und
einem Getriebegehäuse
angeordnet ist; eine zweite Bremse, die zwischen dem Planetenradträger des
zweiten Einzelplanetenradsatzes und dem Getriebegehäuse angeordnet
ist; und eine dritte Bremse, die zwischen dem Hohlrad des zweiten
Einzelplanetenradsatzes und dem Getriebegehäuse angeordnet ist.
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Gemäß noch einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Bremsenanordnung auf:
eine erste Bremse, die zwischen dem Hohlrad des ersten Einzelplanetenradsatzes
und einem Getriebegehäuse
angeordnet ist; eine zweite Bremse, die zwischen dem Planetenradträger des
ersten Einzelplanetenradsatzes und dem Getriebegehäuse angeordnet
ist; und eine dritte Bremse, die zwischen dem Sonnenrad des ersten
Einzelplanetenradsatzes und dem Getriebegehäuse angeordnet ist.
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Gemäß noch einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Bremsenanordnung auf:
eine erste Bremse, die zwischen dem Hohlrad des zweiten Einzelplanetenradsatzes
und einem Getriebegehäuse
angeordnet ist; eine zweite Bremse, die zwischen dem Sonnenrad des
ersten Einzelplanetenradsatzes und dem Getriebegehäuse angeordnet
ist; eine dritte Bremse, die zwischen dem Planetenradträger des
ersten Einzelplanetenradsatzes und dem Getriebegehäuse angeordnet
ist; und eine vierte Bremse, die zwischen dem Hohlrad des ersten
Einzelplanetenradsatzes und dem Getriebegehäuse angeordnet ist.
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Gemäß noch einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Bremsenanordnung auf:
eine erste Bremse, die zwischen dem Sonnenrad des ersten Einzelplanetenradsatzes
und einem Getriebegehäuse
angeordnet ist; eine zweite Bremse, die zwischen dem Hohlrad des
zweiten Einzelplanetenradsatzes und dem Getriebegehäuse angeordnet ist;
eine dritte Bremse, die zwischen dem Planetenradträger des
zweiten Einzelplanetenradsatzes und dem Getriebegehäuse angeordnet
ist; und eine vierte Bremse, die zwischen dem Hohlrad des ersten Einzelplanetenradsatzes
und dem Getriebegehäuse
angeordnet ist.
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Gemäß noch einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung werden Mehrscheibenkupplungen
für die
Kupplungen verwendet, welche die Kupplungsanordnung bilden, und
Bandbremsen werden für
die Bremsen verwendet, welche die Bremsenanordnung bilden.
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Gemäß noch einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Kupplungsanordnung
eine Mehrzahl von Kupplungen auf, welche zwischen dem Sonnenrad
und dem Hohlrad des ersten Einzelplanetenradsatzes bzw. dem Planetenradträger des
zweiten Einzelplanetenradsatzes und der Antriebswelle angeordnet
sind, so dass sie wahlweise als Antriebselemente wirken können; und
die Bremsenanordnung weist eine Mehrzahl von Bremsen auf, welche
zwischen dem Hohlrad des ersten Einzelplanetenradsatzes und dem
Planetenradträger bzw.
dem Hohlrad des zweiten Einzelplanetenradsatzes und dem Getriebegehäuse angeordnet
sind, so dass sie wahlweise als Reaktionselemente wirken können.
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Gemäß noch einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Kupplungsanordnung
eine Mehrzahl von Kupplungen auf, welche zwischen dem Planetenradträger und
dem Hohlrad des ersten Einzelplanetenradsatzes bzw. dem Hohlrad des
zweiten Einzelplanetenradsatzes und der Antriebswelle angeordnet
sind, so dass sie wahlweise als Antriebselemente wirken können; und
die Bremsenanordnung weist eine Mehrzahl von Bremsen auf, welche
zwischen dem Hohlrad, dem Planetenradträger bzw. dem Sonnenrad des
ersten Einzelplanetenradsatzes und dem Getriebegehäuse angeordnet sind,
so dass sie wahlweise als Reaktionselemente wirken können.
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Gemäß noch einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Kupplungsanordnung
eine Mehrzahl von Kupplungen auf, welche zwischen dem Sonnenrad,
dem Planeten radträger
bzw. dem Hohlrad des ersten Einzelplanetenradsatzes und der Antriebswelle
angeordnet sind, so dass sie wahlweise als Antriebselemente wirken
können;
und die Bremsenanordnung weist eine Mehrzahl von Bremsen auf, welche
zwischen dem Sonnenrad, dem Planetenradträger bzw. dem Hohlrad des ersten
Einzelplanetenradsatzes und dem Getriebegehäuse angeordnet sind, so dass
sie wahlweise als Reaktionselemente wirken können.
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Gemäß noch einem
anderen Merkmal der vorliegenden Erfindung weist die Kupplungsanordnung
eine Mehrzahl von Kupplungen auf, welche zwischen dem Hohlrad des
ersten Einzelplanetenradsatzes bzw. dem Planetenradträger und
dem Hohlrad des zweiten Einzelplanetenradsatzes und der Antriebswelle
angeordnet sind, so dass sie wahlweise als Antriebselemente wirken
können;
und die Bremsenanordnung weist eine Mehrzahl von Bremsen auf, welche
zwischen dem Sonnenrad und dem Hohlrad des ersten Einzelplanetenradsatzes
bzw. dem Hohlrad und dem Planetenradträger des zweiten Einzelplanetenradsatzes
und dem Getriebegehäuse
angeordnet sind, so dass sie wahlweise als Reaktionselemente wirken
können.
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Die
beigefügten
Zeichnungen, welche in einen Teil der Beschreibung einbezogen sind
und diesen bilden, zeigen eine Ausführungsform der Erfindung und
dienen zusammen mit der Beschreibung zur Erläuterung der Grundsätze der
Erfindung:
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1 ist ein Schema eines Antriebsstrangs gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist eine Betriebstabelle
von Reibelementen im jeweiligen Schaltbereich gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist eine Ansicht zum Erläutern des
Betriebs der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mittels einer Hebelanalogiemethode;
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4 ist ein Schema eines Antriebsstrangs gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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5 ist ein Schema eines Antriebsstrangs gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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6 ist eine Betriebstabelle
von Reibelementen im jeweiligen Schaltbereich gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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7 ein Schema eines Antriebsstrangs
gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung werden nun ausführlich mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben.
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Mit
Bezug auf 1 passiert
von einem Motor 2 erzeugte Leistung einen Drehmomentwandler 4, um
eine Drehmomentwandlung zu realisieren, und wird dann an einen zusammengesetzten
Planetenradsatz 6 abgegeben, wodurch ein Schalten erreicht wird.
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Nach
dem obigen nimmt der zusammengesetzte Planetenradsatz 6 durch
einen wahlweisen Betrieb einer Kupplungsanordnung mit einer Mehrzahl
von Kupplungen 8, 10 und 12 einen Antrieb über mindestens
ein Element davon auf, und durch einen wahlweisen Betrieb einer
Bremsenanordnung mit einer Mehrzahl von Bremsen 14, 16 und 18 wirkt
mindestens ein Element davon als Reaktionselement in allen Fahrbereichen,
ausgenommen einem vierten Vorwärtsgangbereich.
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Der
Drehmomentwandler 4 zum Umwandeln des von dem Motor 2 erzeugten
Drehmoments weist ein Pumpenrad 20, das direkt mit einer
Kurbelwelle des Motors 2 verbunden ist und sich dreht,
ein Turbinenrad 22, das dem Pumpenrad 20 gegenüberliegend
montiert ist, wodurch es zusammen mit diesem mittels strömenden Öls gedreht
wird, und einen Stator 24 auf, der zwischen dem Pumpenrad 20 und
dem Turbinenrad 22 angeordnet ist und den Ölstrom ändert, wodurch
die Drehzahl des Pumpenrades 20 erhöht wird.
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Dementsprechend
strömt,
wenn der Motor rotiert, das in den Drehmomentwandler 4 eingelassene Öl durch
das Pumpenrad 20 hindurch und wird dem Turbinenrad 22 zugeführt, wodurch
das Turbinenrad 22 angetrieben wird, und strömt dann
zu dem Stator 24.
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Ferner
wird das zu dem Stator 24 strömende Öl wiederholt zu dem Pumpenrad 20 gerichtet.
Hierbei tritt eine Differenz in der Drehzahl des Turbinenrades 22 auf,
die an den Stator 24 durch eine Drehung des Stators 24 und
des Pumpenrades 20 abgegeben wird, wodurch eine Drehmomentwandlung
erreicht wird.
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Auch
ist der zusammengesetzte Planetenradsatz 6, der Leistung
von dem Drehmomentwandler 4 aufnimmt, auf eine Rückseite
einer Antriebswelle 26 ausgerichtet, die mit dem Turbinenrad 22 und dem
Drehmomentwandler 4 verbunden ist.
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Der
zusammengesetzte Planetenradsatz 6 wird durch Verbinden
des ersten und zweiten Einzelplanetenradsatzes 28 und 30 miteinander
in Radialrichtung gebildet. Der zweite Einzelplanetenradsatz 30 ist
von einem Hohlrad 32 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 umgeben,
und dieses Hohlrad 32 ist in der Lage, als Sonnenrad für den zweiten
Einzelplanetenradsatz 30 zu wirken.
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Daher
besitzt der zusammengesetzte Planetenradsatz 6 fünf Betriebselemente,
umfassend das Sonnenrad 34, den Planetenradträger 36 und
das Hohlrad des ersten Einzelplanetenradsatzes 28, und den
Planetenradträger 38 und
das Hohlrad 40 des zweiten Einzelplanetenradsatzes 30.
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Beim
Betrieb als Kupplungsanordnung zum Übertragen von Motorleistung
ist die erste Kupplung 8 zwischen der Antriebswelle 26 und
dem Sonnenrad 34 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 angeordnet,
die zweite Kupplung 10 ist zwischen der Antriebswelle 26 und
dem Hohlrad 32 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 angeordnet,
und die dritte Kupplung 12 ist zwischen der Antriebswelle 26 und dem
Planetenradträger 38 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 angeordnet.
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Infolge
des obigen werden durch den wahlweisen Betrieb der Kupplungen 8, 10 und 12 die
mit diesen Kupplungen verbundenen Elemente wahlweise oder zwei von
ihnen gleichzeitig als Antriebselemente betrieben.
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Auch
bei Bildung der Bremsenanordnung ist die erste Bremse 14 zwischen
dem Hohlrad 32 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 und
einem Getriebegehäuse 42 angeordnet,
die zweite Bremse 16 ist zwischen dem Planetenradträger 38 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 und dem Getriebegehäuse 42 angeordnet,
und die dritte Bremse 18 ist zwischen dem Hohlrad 40 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 und dem Getriebegehäuse 42 angeordnet,
um den wahlweisen Betrieb der obigen Elemente als Reaktionselemente
zu ermöglichen.
Ein Abtriebsrad 44 ist an einem Endabschnitt des Planetenradträgers 36 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 angeordnet, um dessen
Betrieb als Abtriebselement zu ermöglichen.
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Mehrscheibenkupplungen
können
für die erste,
zweite und dritte Kupplung 8, 10 und 12 verwendet
werden, welche die Kupplungsanordnung bilden, und Bandbremsen können für die erste,
zweite und dritte Bremse 14, 16 und 18 verwendet
werden, welche die Bremsenanordnung bilden.
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Wie
in der Reibelement-Betriebstabelle aus 2 gezeigt ist, werden in dem wie oben
strukturierten Antriebsstrang der vorliegenden Erfindung die Reibelemente
betrieben, um das Schalten zu realisieren. Der Schaltvorgang wird
nachfolgend unter Verwendung der Betriebstabelle aus 2 und des Hebelanalogiediagramms
aus 3 erläutert.
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In
der in 3 gezeigten Hebelanalogie stellt
ein erster Knotenpunkt das Sonnenrad 34 des ersten Einzel planetenradsatzes 28 dar,
ein zweiter Knotenpunkt N2 stellt den Planetenradträger 36 des ersten
Einzelplanetenradsatzes 28 dar, ein dritter Knotenpunkt
N3 stellt das Hohlrad 32 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 dar,
ein vierter Knoten punkt N4 stellt den Planetenradträger 38 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 dar, und ein fünfter Knotenpunkt
N5 stellt das Hohlrad 40 des zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 dar.
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Bei
dem Betriebsvorgang eines ersten Vorwärtsganges werden die erste
Kupplung 8 und die erste Bremse 14 in Betrieb
gesteuert. Wenn dies eintritt, bewirkt die Leistung der Antriebswelle 26,
welche durch die von dem Motor 2 aufgenommene Antriebskraft
gedreht wird, dass das Sonnenrad 34 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 durch
den Betrieb der ersten Kupplung 8 als Antriebselement betrieben wird,
und gleichzeitig wirkt das Hohlrad 32 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 durch
den Betrieb der ersten Bremse 14 als Reaktionselement.
Durch den obigen Betrieb wird das Schalten des ersten Ganges realisiert,
und durch den Planetenradträger 36 des ersten
Einzelplanetenradsatzes 28 wird der Abtrieb realisiert.
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Mit
Bezug auf 3 ist bezüglich des
Schaltvorgangs eines ersten Ganges eine Linie, die den zweiten Knotenpunkt
N2 mit einem Punkt auf einer Linie L1 verbindet, die eine von dem
ersten Knotenpunkt N1 ausgehende Antriebslinie S1 des ersten Ganges
mit dem als Reaktionselement wirkenden dritten Knotenpunkt N3 verbindet,
eine Antriebslinie D1 des ersten Ganges.
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Daher
ist die Abtriebsdrehzahl viel kleiner als die Antriebsdrehzahl,
und eine Reduzierung der Geschwindigkeit wird durch das Schaltverhältnis des ersten
Ganges realisiert.
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In
dem obigen Zustand des ersten Ganges, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Drosselklappenöffnungsgrad erhöht werden,
trennt eine Getriebesteuereinrichtung die erste Bremse 14 und
betreibt die zweite Bremse 16. Infolgedessen arbeitet beim
Starten aus dem Antriebszustand wie beim ersten Gang durch den Betrieb
der zweiten Bremse 16 der Planetenradträger 38 des zweiten
Einzelplanetenradsatzes 30 als Reaktionselement, und das Schalten
des zweiten Ganges wird realisiert.
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Mit
Bezug auf 3 ist bezüglich des
Schaltvorgangs eines zweiten Ganges eine Linie, die den zweiten
Knotenpunkt N2 mit einem Punkt auf einer Linie L2 verbindet, die
eine von dem ersten Knotenpunkt N1 ausgehende Antriebslinie S1 des
ersten Ganges mit dem als Reaktionselement wirkenden vierten Knotenpunkt
N4 verbindet, eine Abtriebslinie D2 des zweiten Ganges, was einen
Abtrieb mit einer höheren
Geschwindigkeit als im ersten Gang realisiert.
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In
dem obigen Zustand des zweiten Ganges, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Drosselklappenöffnungsgrad
erhöht
werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung die zweite Bremse 16 und betreibt
die dritte Bremse 18.
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Infolgedessen
arbeitet beim Starten aus dem Antriebszustand des zweiten Ganges
durch den Betrieb der dritten Bremse 18 das Hohlrad 40 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 als Reaktionselement,
und das Schalten des dritten Ganges wird realisiert.
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Mit
Bezug auf 3 ist bezüglich des
Schaltvorgangs eines dritten Ganges eine Linie, die den zweiten
Knotenpunkt N2 mit einem Punkt auf einer Linie L3 verbindet, die
eine von dem ersten Knotenpunkt N1 ausgehende Antriebslinie S1 des
ersten Ganges mit dem als Reaktionselement wirkenden fünften Knotenpunkt
N5 verbindet, eine Abtriebslinie D3 des dritten Ganges, was einen
Abtrieb mit einer höheren
Geschwindigkeit als im zweiten Gang realisiert.
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In
dem obigen Zustand des dritten Ganges, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Drosselklappenöffnungsgrad
erhöht
werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung die dritte Bremse 18 und
betreibt die zweite Kupplung 10.
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Infolgedessen
arbeitet beim Starten aus dem Antriebszustand des dritten Ganges
durch den Betrieb der zweiten Kupplung 10 das Hohlrad 32 des ersten
Einzelplanetenradsatzes 28 als Antriebselement. Dementsprechend
wird der zweite Antrieb realisiert, und da es zwei Antriebselemente
gibt, wird das Schalten des vierten Ganges realisiert.
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Mit
Bezug auf 3 ist bezüglich des
Schaltvorgangs eines vierten Ganges eine Linie, die den, als Abtriebselement
wirkenden zweiten Knotenpunkt N2 mit einem Punkt auf einer Linie
L4 verbindet, die eine von dem ersten Knotenpunkt N1 ausgehende Antriebslinie
S1 des ersten Ganges mit der Linie S2 des zweiten Ganges des als
Antriebselement wirkenden dritten Knotenpunktes N3 verbindet, eine
Abtriebslinie D4 des vierten Ganges.
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In
dem obigen Zustand des vierten Ganges, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit
und der Drosselklappenöffnungsgrad
erhöht
werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung die im vierten Gang
arbeitende erste Kupplung 8 und betreibt die dritte Bremse 18.
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Infolgedessen
wird beim Starten aus dem Antriebszustand über das Hohlrad 32 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 23 durch den Betrieb der
dritten Bremse 18, da das Hohlrad 40 des zweiten
Einzelplanetenradsatzes 30 als Reaktionselement arbeitet,
das Schalten des fünften
Ganges realisiert.
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Mit
Bezug auf 3 ist bezüglich des
Schaltvorgangs eines fünften
Ganges eine Linie, die den als Antriebselement wirkenden zweiten
Knotenpunkt N2 mit einem Punkt auf einer Linie L5 verbindet, die eine
Antriebslinie S2 des zweiten Ganges des dritten Knotenpunktes N3
mit dem als Reaktions element wirkenden fünften Knotenpunkt N5 verbindet,
eine Antriebslinie D5 des fünften
Ganges.
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In
dem obigen fünften
Gang tritt nämlich
ein Zustand des Overdrive auf, wobei die Abtriebsdrehzahl größer als
die Antriebsdrehzahl ist.
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In
dem obigen Zustand des fünften
Ganges, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
erhöht
werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung die im fünften Gang
arbeitende dritte Bremse 18 und betreibt die zweite Bremse 16.
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Infolgedessen
wird beim Starten aus dem Antriebszustand über das Hohlrad 32 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 durch den Betrieb der
zweiten Bremse 16, da der Planetenradträger 38 des zweiten
Einzelplanetenradsatzes 30 als Reaktionselement arbeitet,
das Schalten des sechsten Ganges realisiert.
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Mit
Bezug auf 3 ist bezüglich des
Schaltvorgangs eines sechsten Ganges eine Linie, die den als Abtriebselement
wirkenden zweiten Knotenpunkt N2 mit einem Punkt auf einer Linie
L6 verbindet, welche die Antriebslinie S2 des zweiten Ganges des
dritten Knotenpunktes N3 mit dem als Reaktionselement wirkenden
vierten Knotenpunkt N4 verbindet, eine Abtriebslinie D6 des sechsten
Ganges.
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Auch
in dem obigen sechsten Gang tritt nämlich ein Zustand des Overdrive
auf, wobei die Abtriebsdrehzahl größer als die Antriebsdrehzahl
ist.
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Wenn
der Fahrer einen Wählhebel
in einen Rückwärts-R Bereich
schaltet, werden die dritte Kupplung 12 und die erste Bremse 14 in
Eingriff gesteuert.
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Wenn
das obige eintritt, wird der Antrieb über den Planetenradträger 38 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 durch den Betrieb der
dritten Kupplung 12 realisiert, und durch den Betrieb der
ersten Bremse 14 wird das Hohlrad 32 des ersten
Einzelplanetenradsatzes 28 als Reaktionselement betrieben, um
das Rückwärts-R Schalten
zu realisieren. Auch wird der Abtrieb durch den Planetenradträger 36 des ersten
Einzelplanetenradsatzes 28 realisiert.
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Mit
Bezug auf 3 ist eine
Linie, die den zweiten Knotenpunkt N2 mit einem Punkt auf einer Linie
L7 verbindet, die mit dem als Reaktionselement wirkenden dritten
Knotenpunkt N3 verbunden ist, eine Abtriebslinie R des Rückwärtsgangs.
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Nun
mit Bezug auf 4 ist
ein Schema eines Antriebsstrangs gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. In der zweiten Ausführungsform
sind die Kupplungen, welche die Kupplungsanordnung zum Übertragen
der Leistung des Motors 2 auf den zusammengesetzten Planetenradsatz 6 bilden,
anders mit den die Bremsenanordnung bildenden Bremsen verbunden
als bei der ersten Ausführungsform.
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Die
erste Kupplung 8 ist nämlich
zwischen der Antriebswelle 26 und dem Hohlrad 40 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 angeordnet, die zweite
Kupplung 10 ist zwischen der Antriebswelle 26 und
dem Hohlrad 32 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 angeordnet,
und die dritte Kupplung 12 ist zwischen der Antriebswelle 26 und
dem Planetenradträger 36 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 angeordnet.
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Infolgedessen
werden durch den wahlweisen Betrieb der Kupplungen 8, 10 und 12 eines
oder zwei der mit diesen verbundenen Elemente als Antriebselemente
betrieben.
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Außerdem ist
bei Bildung der Bremsenanordnung die erste Bremse 14 zwischen
dem Hohlrad 32 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 und
dem Getriebegehäuse 42 angeordnet,
die zweite Bremse 16 ist zwischen dem Planetenradträger 36 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 und dem Getriebegehäuse 42 angeordnet,
und die dritte Bremse 18 ist zwischen dem Sonnenrad 34 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 und dem Getriebegehäuse 42 angeordnet,
um den wahlweisen Betrieb der obigen Elemente als Reaktionselemente
zu ermöglichen,
und das Abtriebsrad 44 ist an einem Endabschnitt des Planetenradträgers 38 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 angeordnet, um dessen
Betrieb als Antriebselement zu ermöglichen.
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In
dem wie oben strukturierten Antriebsstrang der zweiten Ausführungsform
werden die Kupplungen und die Bremsen betrieben, wie in der Betriebstabelle
aus 2 gezeigt ist, um
das Schalten zu realisieren. Im ersten Vorwärtsgang werden die erste Kupplung 8 und
die erste Bremse 14 in Betrieb gesteuert.
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Wenn
dies eintritt, bewirkt die Leistung der Antriebswelle 26,
welche von dem Motor 2 gedreht wird, dass das Hohlrad 40 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 als Antriebselement
betrieben wird, und gleichzeitig wirkt das Hohlrad 32 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 durch den Betrieb der
ersten Bremse 14 als Reaktionselement. Durch den obigen
Betrieb wird das Schalten des ersten Ganges realisiert, und durch
den Planetenradträger 38 des zweiten
Einzelplanetenradsatzes 30 wird der Abtrieb realisiert.
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Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
in dem obigen Zustand des ersten Ganges erhöht werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung
die erste Bremse 14 und betreibt die zweite Bremse 16.
Wie in dem Antriebszustand des ersten Ganges werden die Reaktionselemente durch
den Betrieb der zweiten Bremse 16 über den Planetenradträger 36 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 realisiert, und das Schalten
des zweiten Ganges wird realisiert.
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Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
in dem obigen Zustand des zweiten Ganges erhöht werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung
die zweite Bremse 16 und betreibt die dritte Bremse 18.
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Wie
im Antriebszustand des zweiten Ganges werden die Reaktionselemente
durch den Betrieb der dritten Bremse 18 über das
Sonnenrad 34 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 realisiert,
und das Schalten des dritten Ganges wird realisiert.
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Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
in dem obigen Zustand des dritten Ganges erhöht werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung
die dritte Bremse 18 und betreibt die zweite Kupplung 10.
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Wenn
die obigen Vorgänge
durchgeführt sind,
werden die Antriebselemente durch den Betrieb der zweiten Kupplung 10 in
dem Antriebszustand des dritten Ganges über das Hohlrad 32 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 realisiert, wodurch der
zweite Antrieb realisiert wird, und da es zwei Antriebselemente
gibt, wird das Schalten des vierten Ganges realisiert.
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Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
in dem obigen Zustand des vierten Ganges erhöht werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung
die erste Kupplung 8, die im vierten Gang arbeitet, und
steuert die dritte Bremse 18 in Betrieb.
-
Wenn
die obigen Vorgänge
durchgeführt sind,
werden die Reaktionselemente durch den Betrieb der dritten Bremse 18 in
dem Antriebszustand durch das Hohlrad 32 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 und
durch das Sonnenrad 34 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 realisiert,
wodurch das Schalten des fünften
Ganges realisiert wird. Im fünften
Gang wird ein Zustand des Overdrive realisiert, in welchem die Abtriebsdrehzahl
höher als
die Antriebsdrehzahl ist.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
in dem obigen Zustand des fünften
Ganges erhöht
werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung die dritte Bremse 18,
die im fünften
Gang arbeitet, und steuert die zweite Bremse 16 in Betrieb.
-
Wenn
das obige durchgeführt
ist, arbeitet durch den Betrieb der zweiten Bremse in dem Antriebszustand über das
Hohlrad 32 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 der
Planetenradträger 36 des ersten
Einzelplanetenradsatzes 28 als Reaktionselement, wodurch
das Schalten des sechsten Ganges realisiert wird.
-
Ein
Zustand des Overdrive tritt in dem obigen sechsten Gang wie im fünften Gang
ein.
-
Auch
steuert, wenn der Fahrer den Wählhebel
in einen Rückwärts-R Bereich
schaltet, die Getriebesteuereinrichtung die dritte Kupplung 12 und
die erste Bremse 14 in Betrieb.
-
Wenn
das obige durchgeführt
ist, wird der Antrieb über
den Planetenradträger 36 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 durch den Betrieb der dritten
Kupplung 12 realisiert, und gleichzeitig arbeitet durch
den Betrieb der ersten Bremse 14 das Hohlrad 32 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 als Reaktionselement,
um das Rückwärtsschalten
zu realisieren, und der Abtrieb wird durch den Planetenradträger 38 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 realisiert.
-
Mit
Bezug auf 4 ist ein
Schema eines Antriebsstrangs gemäß einer
dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. In der dritten Ausführungsform
sind die Kupplungen, welche die Kupplungsanordnung zum Übertragen
der Leistung des Motors 2 auf den zusammengesetzten Planetenradsatz 6 bilden,
anders mit den die Bremsenanordnung bildenden Bremsen verbunden
als bei der ersten Ausführungsform,
und gleichzeitig ist eine Bremse zusätzlich darin angeordnet.
-
Die
erste Kupplung 8, welche die Kupplungsanordnung zum Übertragen
der Leistung des Motors 2 auf den zusammengesetzten Planetenradsatz 6 bildet,
ist nämlich
zwischen der Antriebswelle 26 und dem Sonnenrad 34 des
ersten Einzel planetenradsatzes 28 angeordnet, die zweite
Kupplung 10 ist zwischen der Antriebswelle 26 und
dem Planetenradträger 36 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 angeordnet, und die dritte
Kupplung 12 ist zwischen der Antriebswelle 26 und
dem Hohlrad 32 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 angeordnet.
-
Infolgedessen
werden durch den wahlweisen Betrieb der Kupplungen 8, 10 und 12 eines
oder zwei der mit den Kupplungen verbundenen Elemente als Antriebselemente
betrieben.
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Außerdem ist
bei Bildung der Bremsenanordnung die erste Bremse 14 zwischen
dem Hohlrad 40 des zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 und
dem Getriebegehäuse 42 angeordnet,
die zweite Bremse 16 ist zwischen dem Sonnenrad 34 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 angeordnet, die dritte
Bremse 18 ist zwischen dem Planetenradträger 36 des ersten
Einzelplanetenradsatzes 28 angeordnet, und die vierte Bremse 46 ist
zwischen dem Hohlrad 32 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 angeordnet, um
den wahlweisen Betrieb der obigen Elemente als Reaktionselemente
zu ermöglichen,
und das Abtriebsrad 44 ist an einem Endabschnitt des Planetenradträgers 38 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 angeordnet, um dessen
Betrieb als Abtriebselement zu ermöglichen.
-
In
dem wie oben strukturierten Antriebsstrang der dritten Ausführungsform
werden die Reibelemente betrieben, wie in der Betriebstabelle aus 6 gezeigt ist, um das Schalten
zu realisieren. Im ersten Vorwärtsgang
werden die erste Kupplung 8 und die erste Bremse 14 in
Betrieb gesteuert.
-
Wenn
dies durchgeführt
ist, bewirkt die Leistung der Antriebswelle 26, welche
von dem Motor 2 gedreht wird, dass das Sonnenrad 34 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 durch den Betrieb der
ersten Kupplung 8 als Antriebselement betrieben wird, und
gleichzeitig wirkt das Hohlrad 40 des zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 durch
den Betrieb der ersten Bremse 14 als Reaktionselement.
Durch den obigen Betrieb wird das Schalten des ersten Ganges realisiert,
und durch den Planetenradträger 38 des zweiten
Einzelplanetenradsatzes 30 wird der Abtrieb realisiert.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
in dem obigen Zustand des ersten Ganges erhöht werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung
die erste Kupplung 8 und betreibt die zweite Kupplung 10.
Wenn dies durchgeführt
ist, wird ein Antriebselement zum Planetenradträger 36 des ersten
Einzelplanetenradsatzes 28 entsprechend dem Betrieb der
zweiten Kupplung 10 geändert,
und das Schalten des zweiten Ganges wird realisiert.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
in dem obigen Zustand des zweiten Ganges erhöht werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung
die zweite Kupplung 10 und betreibt die dritte Kupplung 12.
Wenn dies durchgeführt
ist, wird ein Antriebselement zum Hohlrad 32 des ersten
Einzelplanetenradsatzes 28 entsprechend dem Betrieb der
dritten Kupplung 12 geändert, und
ein Schalten des dritten Ganges wird realisiert.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
in dem obigen Zustand des dritten Ganges erhöht werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung
die erste Bremse 14 und betreibt die erste Kupplung 8.
Wenn das obige durchgeführt ist,
wird die Reaktionskraft in dem Antriebszustand des dritten Ganges
freigegeben, und das Sonnenrad 34 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 arbeitet als
Antriebselement, wodurch der zweite Antrieb realisiert wird, und
da es zwei Antriebselemente gibt, wird das Schalten des vierten
Ganges realisiert.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
in dem obigen Zustand des vierten Ganges weiter erhöht werden,
trennt die Getriebesteuereinrichtung die erste Kupplung 8,
die im vierten Gang arbeitet, und steuert die zweite Bremse 16 in
Betrieb.
-
Wenn
das obige durchgeführt
ist, wird der Antrieb durch das Hohlrad 32 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 realisiert,
und durch den Betrieb der zweiten Bremse 16 arbeitet das
Sonnenrad 34 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 als
Reaktionselement, um das Schalten des fünften Ganges zu realisieren.
-
Auch
tritt in dem obigen fünften
Gang ein Zustand des Overdrive ein, wobei die Abtriebsdrehzahl höher als
die Antriebsdrehzahl ist.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
in dem obigen Zustand des fünften
Ganges weiter erhöht
werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung die zweite Bremse 16,
die im fünften
Gang arbeitet, und steuert die dritte Bremse 18 in Betrieb.
-
Wenn
das obige durchgeführt
ist, arbeitet durch den Betrieb der dritten Bremse 18 in
dem Antriebszustand über
das Hohlrad 32 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 der
Planetenradträger 36 des ersten
Einzelplanetenradsatzes 28 als Reaktionselement, wodurch
das Schalten des sechsten Ganges realisiert wird. Ein Zustand des
Overdrive tritt in dem obigen sechsten Gang wie im fünften Gang
ein.
-
Auch
steuert, wenn der Fahrer den Wählhebel
in einen Rückwärts-R Bereich
schaltet, die Getriebesteuereinrichtung die erste Kupplung 8 und
die vierte Bremse 46 in Betrieb.
-
Wenn
das obige durchgeführt
ist, wird der Antrieb über
das Sonnenrad 34 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 durch
den Betrieb der ersten Kupplung 8 realisiert, und gleichzeitig
arbeitet durch den Betrieb der vierten Bremse 46 das Hohlrad 32 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 als Reaktionselement,
um das Rückwärtsschalten
zu realisieren, und der Abtrieb wird durch den Planetenradträger 38 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 realisiert.
-
Mit
Bezug auf 7 ist ein
Schema eines Antriebsstrangs gemäß einer
vierten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Kupplungen, welche die Kupplungsanordnung
bilden, sind anders mit den die Bremsenanordnung bildenden Bremsen
verbunden als bei der dritten Ausführungsform.
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Die
erste Kupplung 8 der Kupplungsanordnung zum Übertragen
der Leistung des Motors 2 auf den zusammengesetzten Planetenradsatz 6 ist
nämlich
zwischen der Antriebswelle 26 und dem Sonnenrad 40 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 angeordnet, die zweite
Kupplung 10 ist zwischen der Antriebswelle 26 und
dem Planetenradträger 38 des zweiten
Einzelplanetenradsatzes 30 angeordnet, und die dritte Kupplung 12 ist
zwischen der Antriebswelle 26 und dem Hohlrad 32 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 angeordnet.
-
Infolgedessen
werden durch den wahlweisen Betrieb der Kupplungen 8, 10 und 12 eines
oder zwei der mit den Kupplungen verbundenen Elemente als Antriebselemente
betrieben.
-
Außerdem ist
bei Bildung der Bremsenanordnung die erste Bremse 14 zwischen
dem Sonnenrad 34 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 und dem
Getriebegehäuse 42 angeordnet,
die zweite Bremse 16 ist zwischen dem Hohlrad 40 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 angeordnet, die dritte Bremse 18 ist
zwischen dem Planetenradträger 38 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 angeordnet, und die
vierte Bremse 46 ist zwischen dem Hohlrad 32 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 angeordnet, um den wahlweisen
Betrieb der obigen Elemente als Reaktionselemente zu ermöglichen,
und das Abtriebsrad 44 ist an einem Endabschnitt des Planetenradträgers 36 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 angeordnet, um dessen
Betrieb als Abtriebselement zu ermöglichen.
-
In
dem wie oben strukturierten Antriebsstrang der vierten Ausführungsform
werden die Reibelemente betrieben, wie in der Betriebstabelle aus 6 gezeigt ist, um das Schalten
zu realisieren. Im ersten Vorwärtsgang
werden die erste Kupplung 8 und die erste Bremse 14 in
Betrieb gesteuert.
-
Wenn
dies durchgeführt
ist, bewirkt die Leistung der Antriebswelle 26, welche
von dem Motor 2 gedreht wird, dass das Hohlrad 40 des
zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 durch den Betrieb der
ersten Kupplung 8 als Antriebselement betrieben wird, und
gleichzeitig wirkt das Sonnenrad 34 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 durch
den Betrieb der ersten Bremse 14 als Reaktionselement.
-
Durch
den obigen Betrieb wird das Schalten des ersten Ganges realisiert,
und durch den Planetenradträger 36 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 wird der Abtrieb realisiert.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
in dem obigen Zustand des ersten Ganges erhöht werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung
die erste Kupplung 8 und betreibt die zweite Kupplung 10.
-
Wenn
dies durchgeführt
ist, wird ein Antriebselement zum Planetenradträger 38 des zweiten
Einzelplanetenradsatzes 30 entsprechend dem Betrieb der
zweiten Kupplung 10 geändert,
und das Schalten des zweiten Ganges wird realisiert.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
in dem obigen Zustand des zweiten Ganges erhöht werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung
die zweite Kupplung 10 und betreibt die dritte Kupplung 12.
Wenn dies durchgeführt
ist, wird ein Antriebselement zum Hohlrad 32 des ersten
Einzelplanetenradsatzes 28 entsprechend dem Betrieb der
dritten Kupplung 12 geändert, und
ein Schalten des dritten Ganges wird realisiert.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
in dem obigen Zustand des dritten Ganges erhöht werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung
die erste Bremse 14 und betreibt die erste Kupplung 8.
-
Wenn
das obige durchgeführt
ist, wird die Reaktionskraft in dem Antriebszustand des dritten Ganges
freigegeben, und das Hohlrad 40 des zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 arbeitet
als Antriebselement, wodurch der zweite Antrieb realisiert wird, und
da es zwei Antriebselemente gibt, wird das Schalten des vierten
Ganges realisiert.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
in dem obigen Zustand des vierten Ganges weiter erhöht werden,
trennt die Getriebesteuereinrichtung die erste Kupplung 8,
die im vierten Gang arbeitet, und steuert die zweite Bremse 16 in
Betrieb.
-
Wenn
das obige durchgeführt
ist, wird der Antrieb durch das Hohlrad 32 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 realisiert,
und durch den Betrieb der zweiten Bremse 16 arbeitet das
Hohlrad 40 des zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 als
Reaktionselement, um das Schalten des fünften Ganges zu realisieren.
In dem obigen fünften
Gang tritt ein Zustand des Overdrive ein, wobei die Antriebsdrehzahl
höher als
die Antriebsdrehzahl ist.
-
Wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit und der Drosselklappenöffnungsgrad
in dem obigen Zustand des fünften
Ganges weiter erhöht
werden, trennt die Getriebesteuereinrichtung die zweite Bremse 16,
die im fünften
Gang arbeitet, und steuert die dritte Bremse 18 in Betrieb.
-
Wenn
das obige durchgeführt
ist, wird der Antrieb über
das Hohlrad 32 des ersten Einzelplanetenradsatzes 28 realisiert,
und durch den Betrieb der dritten Bremse 18 arbeitet der
Planetenradträger 38 des
zweiten Einzel planetenradsatzes 30 als Reaktionselement,
um das Schalten des sechsten Ganges zu realisieren.
-
Wenn
der Fahrer den Wählhebel
in einen Rückwärts-R Bereich
schaltet, steuert die Getriebesteuereinrichtung die erste Kupplung 8 und
die vierte Bremse 46 in Betrieb.
-
Wenn
das obige durchgeführt
ist, wird der Antrieb über
das Hohlrad 40 des zweiten Einzelplanetenradsatzes 30 durch
den Betrieb der ersten Kupplung 8 realisiert, und gleichzeitig
arbeitet durch den Betrieb der vierten Bremse 46 das Hohlrad 32 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 als Reaktionselement,
um das Rückwärts-R Schalten
zu realisieren. Auch wird der Abtrieb durch den Planetenradträger 36 des
ersten Einzelplanetenradsatzes 28 realisiert.
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Bei
der obigen zweiten bis vierten Ausführungsform werden wie bei der
ersten Ausführungsform
Mehrscheibenkupplungen für
die erste bis dritte Kupplung 8, 10 und 12 verwendet,
welche die Kupplungsanordnung bilden, und Bandbremsen werden für die erste
bis vierte Bremse 14, 16, 18 und 46 verwendet,
welche die Bremsenanordnung bilden.
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In
dem wie oben strukturierten Antriebsstrang der vorliegenden Erfindung
ist es durch Verwendung eines zusammengesetzten Planetenradsatzes,
der aus radial miteinander verbundenen Planetenradsätzen besteht,
möglich,
ein Automatikgetriebe mit einer geringen Länge und einem einfachen Aufbau
zu gestalten.
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Ferner
kann durch Erhöhen
der Schaltbereiche durch 6 Vorwärtsantriebsbereiche
und 1 Rückwärtsbereich
der Abtrieb des Motors effizienter verwendet werden als beim Stand
der Technik.
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Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung oben ausführlich beschrieben wurden,
ist es deutlich zu verstehen, dass viele Variationen und/oder Modifikationen
der hierin gelehrten grundlegenden erfinderischen Idee, welche für eine auf
dem vorliegenden Gebiet tätige
Person ersichtlich sind, noch in den Bereich der wie in den beigefügten Ansprüchen definierten
vorliegenden Erfindung fallen.