DE19961471A1 - Antriebsstrang eines Automatikgetriebes - Google Patents
Antriebsstrang eines AutomatikgetriebesInfo
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Abstract
Antriebsstrang eines Automatikgetriebes, mit einem ersten Planetengetriebesatz (PG1), der ein mit einer Antriebswelle (1) und einem Getriebegehäuse (3) variierbar verbundenes erstes Element, ein mit der Antriebswelle (1) und dem Getriebegehäuse (3) variierbar verbundenes zweites Element und ein mit einer Übertragungswelle (5) verbundenes drittes Element zum Übertragen von Leistung auf die Übertragungswelle (5) aufweist; einem zweiten Planetengetriebesatz (PG2), der ein mit der Übertragungswelle (5) verbundenes viertes Element zum Übertragen von Leistung auf die Übertragungswelle (5), ein mit der Antriebswelle (1) variierbar verbundenes fünftes Element und ein mit dem zweiten Element fest verbundenes sechstes Element aufweist, um ein Verbindungselement zu schaffen, das mit der Antriebswelle (1) variierbar verbunden ist, und Reibmitteln zum variierbaren Verbinden des ersten, des zweiten, des fünften und des sechsten Elements mit der Antriebswelle (1) oder dem Getriebegehäuse (3).
Description
Die Erfindung betrifft einen Antriebsstrang eines
Fahrzeug-Automatikgetriebes, und insbesondere einen Antriebs
strang eines Automatikgetriebes mit fünf Vorwärtsgängen und
einem Rückwärtsgang.
Im allgemeinen sind Automatikgetriebesysteme für Fahrzeuge
mit einer Getriebesteuereinrichtung (TCU) versehen, welche
automatisch Schaltverhältnisse entsprechend den Änderungen des
Fahrzustandes des Fahrzeugs steuert.
Die typische TCU steuert eine Mehrzahl von Reibelementen,
die in einem Antriebsstrang im wirksamen oder unwirksamen
Zustand vorgesehen sind, um eines der drei wesentlichen
Elemente eines Planetengetriebesatzes (d. h. ein Sonnenrad, ein
Hohlrad, oder ein Planetenradträger) als Antriebselement,
Reaktionselement, oder Abtriebselement auszuwählen, um dadurch
eine Abtriebsdrehzahl zu steuern.
Insbesondere weist ein Antriebsstrang, der 5 Vorwärtsgänge
und 1 Rückwärtsgang realisieren kann, eine Mehrzahl von
schweren und großen Kupplungen und Bremsen und eine Mehrzahl
von unwirksamen Reibelementen auf, wodurch eine Verschlech
terung der Leistung und der Raumeffizienz auftritt.
Mit der Erfindung wird ein Antriebsstrang eines Automatik
getriebes geschaffen, welcher ein geringes Gewicht aufweist und
in den Abmessungen kompakt ist, wobei gleichzeitig die
Leistungseffizienz verbessert wird.
Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch einen Antriebs
strang eines Automatikgetriebes, mit einem ersten Planeten
getriebesatz, der ein mit einer Antriebswelle und einem
Getriebegehäuse variierbar verbundenes erstes Element, ein mit
der Antriebswelle und dem Getriebegehäuse variierbar
verbundenes zweites Element, und ein mit einer übertragungs
welle verbundenes drittes Element zum Übertragen von Leistung
auf die Übertragungswelle aufweist, einem zweiten Planeten
getriebesatz, der ein mit der Übertragungswelle verbundenes
viertes Element zum Übertragen von Leistung auf die
Übertragungswelle, ein mit der Antriebswelle variierbar
verbundenes fünftes Element, und ein mit dem zweiten Element
fest verbundenes sechstes Element aufweist, um ein Verbindungs
element zu schaffen, das mit der Antriebswelle variierbar
verbunden ist, und Reibmitteln zum variierbaren Verbinden des
ersten, des zweiten, des fünften und des sechsten Elements mit
der Antriebswelle oder dem Getriebegehäuse.
Vorzugsweise sind der erste und der zweite Planeten
getriebesatz Planetengetriebesätze mit Doppelplanetenrädern.
Vorzugsweise ist das erste Element ein erstes Sonnenrad,
das zweite Element ist ein erster Planetenradträger, das dritte
Element ist ein erstes Hohlrad, das vierte Element ist ein
zweiter Planetenradträger, das fünfte Element ist ein zweites
Sonnerad, und das sechste Element ist ein zweites Hohlrad.
Vorzugsweise weisen die Reibmittel eine erste Kupplung,
die zwischen der Antriebswelle und dem zweiten Sonnenrad
angeordnet ist, eine zweite Kupplung, die zwischen der
Antriebswelle und der Verbindung des ersten Planetenradträgers
und dem zweiten Hohlrad angeordnet ist, eine dritte Kupplung,
die zwischen der Antriebswelle und dem ersten Sonnenrad
angeordnet ist, eine erste Bremse, die zwischen dem Getriebe
gehäuse und dem ersten Sonnenrad angeordnet ist, und eine
zweite Bremse auf, die zwischen dem ersten Planetenradträger
und dem Getriebegehäuse angeordnet ist.
Bei dem oben beschriebenen Antriebsstrang wird ein erster
Gang durch Betreiben der ersten Kupplung und der ersten Bremse
realisiert, ein zweiter Gang wird durch Betreiben der zweiten
Kupplung und der ersten Bremse realisiert, ein dritter Gang
wird durch Betreiben der ersten und der zweiten Kupplung
realisiert, ein vierter Gang wird durch Betreiben der zweiten
und der dritten Kupplung realisiert, ein fünfter Gang wird
durch Betreiben der ersten und der dritten Kupplung realisiert,
und ein Rückwärtsgang wird durch Betreiben der ersten Kupplung
und der zweiten Bremse realisiert.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die Zeichnung näher
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 ein Schema eines Antriebsstrangs eines Automatik
getriebes nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 2 eine Tabelle, aus welcher der Betrieb von Reib
elementen im jeweiligen Schaltbereich des Antriebsstrangs aus
Fig. 1 ersichtlich ist;
Fig. 3 ein Hebel-Analogie-Diagramm, das ein Schalt
verhältnis des Antriebsstrangs aus Fig. 1 im ersten und zweiten
Vorwärtsgang darstellt;
Fig. 4 ein Hebel-Analogie-Diagramm, das ein Schalt
verhältnis des Antriebsstrangs aus Fig. 1 im dritten Vorwärts
gang darstellt;
Fig. 5 ein Hebel-Analogie-Diagramm, das ein Schalt
verhältnis des Antriebsstrangs aus. Fig. 1 im vierten Vorwärts
gang darstellt;
Fig. 6 ein Hebel-Analogie-Diagramm, das ein Schalt
verhältnis des Antriebsstrangs aus Fig. 1 im fünften Vorwärts
gang darstellt; und
Fig. 7 ein Hebel-Analogie-Diagramm, das ein Schalt
verhältnis des Antriebsstrangs aus Fig. 1 im Rückwärtsgang
darstellt.
Mit Bezug auf die Zeichnung wird ein Antriebsstrang nach
einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, weist der Antriebsstrang einen
ersten und einen zweiten Planetengetriebesatz PG1 und PG2 auf,
die um eine Antriebswelle 1 herum angeordnet sind. Der erste
Planetengetriebesatz PG1 ist ein Planetengetriebesatz mit
Doppelplanetenrädern und weist ein Sonnenrad S1, das mit einem
Getriebegehäuse 3 und der Antriebswelle 1 variierbar verbunden
ist, einen Planetenradträger Ca1, der mit dem Sonnenrad S1, der
Antriebswelle 1 und dem Getriebegehäuse 3 variierbar verbunden
ist, und ein Hohlrad R1 auf, das mit einer Übertragungswelle 5
zum Übertragen von Leistung auf dieses verbunden ist.
Der zweite Planetengetriebesatz PG2 ist auch ein Planeten
getriebesatz mit Doppelplanetenrädern und weist ein Sonnenrad
S2, das mit der Antriebswelle 1 variierbar verbunden ist, einen
Planetenradträger Ca2, der mit der Übertragungswelle 5 zum
Übertragen von Leistung auf diesen verbunden ist, und ein
Hohlrad R2 auf, das mit dem Träger Ca1 des ersten Planeten
getriebesatzes PG1 fest verbunden und mit der Antriebswelle 1
variierbar verbunden ist.
Bei den oben beschriebenen variierbaren Verbindungen ist
eine erste Kupplung C1 zwischen der Antriebswelle 1 und dem
Sonnenrad S2 des zweiten Planetengetriebesatzes PG2 angeordnet,
eine zweite Kupplung C2 ist zwischen der Antriebswelle 1 und
der Verbindung des feststehenden Planetenradträgers Ca1 des
ersten Planetengetriebesatzes PG1 mit dem Hohlrad R2 des
zweiten Planetengetriebesatzes PG2 angeordnet, und eine dritte
Kupplung C3 ist zwischen der Antriebswelle 1 und dem Sonnenrad
S1 des ersten Planetengetriebesatzes PG1 angeordnet.
Außerdem ist eine erste Bremse B1 zwischen dem Sonnenrad
S1 des ersten Planetengetriebesatzes PG1 und dem Getriebe
gehäuse 3 angeordnet, und eine zweite Bremse B2 ist zwischen
dem Getriebegehäuse 3 und der Verbindung des feststehenden
Planetenradträgers Ca1 mit dem Hohlrad R2 angeordnet.
Infolgedessen werden durch den selektiven Betrieb der
ersten, der zweiten und der dritten Kupplung C1, C2 und C3 und
der ersten und der zweiten Bremse B1 und B2 fünf Vorwärtsgänge
und ein Rückwärtsgang realisiert und auf die Übertragungswelle
5 übertragen. Der selektive Betrieb der Reibelemente wird von
der TCU gesteuert. Das erste und das zweite Antriebs-
Übertragungsrad 7 und 9 sind an dem ersten bzw. dem zweiten
Planetengetriebesatz PG1 bzw. PG2 festgelegt und stehen mit dem
ersten bzw. dem zweiten angetriebenen Übertragungsrad 11 bzw.
13 der Übertragungswelle 5 in Eingriff.
Das heißt, die Reibelemente werden in dem jeweiligen Gang
betrieben, wie in der Tabelle in Fig. 2 gezeigt. Der Schalt
vorgang wird nachfolgend unter Verwendung der Tabelle in Fig. 2
und der Hebel-Analogie-Diagramme in den Fig. 3, 4, 5, 6 und 7
erläutert, wobei der erste und der zweite Planetengetriebesatz
PG1 und PG2 durch den ersten bis fünften Hebel L1 bis L5
dargestellt sind.
Der erste bis fünfte Knotenpunkt N1 bis N5, die an dem
jeweiligen Hebel liegen, bezeichnen jeweils ein Element des
ersten und des zweiten Planetengetriebesatzes PG1 und PG2. Das
heißt, der erste Knotenpunkt N1 bezeichnet das Sonnenrad S2 des
zweiten Planetengetriebesatzes PG2, der zweite Knotenpunkt N2
bezeichnet den Planetenradträger Ca1 und das Hohlrad R2, welche
fest miteinander verbunden sind, der dritte Knotenpunkt N3
bezeichnet den Planetenradträger Ca2 des zweiten Planeten
getriebesatzes PG2, der vierte Knotenpunkt N4 bezeichnet das
Hohlrad R1 des ersten Planetengetriebesatzes PG1, und der
fünfte Knotenpunkt N5 bezeichnet das Sonnenrad S1 des ersten
Planetengetriebesatzes PG1.
Ein Übersetzungsverhältnis des ersten Vorwärtsganges wird
nachfolgend mit Bezug auf Fig. 3 erläutert.
Wenn die erste Kupplung C1 und die erste Bremse B1 von der
TCU betrieben werden, wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind der
dritte und der vierte Knotenpunkt N3 und N4 die Abtriebs
elemente, der fünfte Knotenpunkt N5 ist das Reaktionselement,
und der erste Knotenpunkt N1 wirkt als Antriebselement.
Eine Abtriebsdrehzahl des dritten Knotenpunktes N3 ist als
bei "1" festgelegt dargestellt, und eine Abtriebsdrehzahl des
vierten Knotenpunktes N4 ist niedriger als die Abtriebsdrehzahl
"1" des dritten Knotenpunktes N3.
Dementsprechend ist eine verlängerte Linie, welche die von
dem Abtriebs-Knotenpunkt N3 abgegebene Abtriebsdrehzahl "1" mit
dem Reaktions-Knotenpunkt N5 verbindet, eine Linie l1 des
ersten Vorwärtsganges in Fig. 3.
Daher ist eine Linie, die den Antriebs-Knotenpunkt N1 mit
der Linie l1 des ersten Vorwärtsganges vertikal verbindet, eine
Linie D1 der ersten Antriebsdrehzahl, welche höher als die
Abtriebsdrehzahl "1" ist.
Dementsprechend wird angemerkt, daß die Abtriebsdrehzahl
viel kleiner als die Antriebsdrehzahl ist, und eine Verrin
gerung der Drehzahl wird durch ein Schaltverhältnis des ersten
Ganges realisiert.
Im Zustand des oben beschriebenen ersten Vorwärtsganges
trennt bei Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit und der
Drosselöffnung die TCU die erste Kupplung C1 und kuppelt die
zweite Kupplung C2, wie aus der Tabelle in Fig. 2 ersichtlich
ist. Dementsprechend wird, wie aus Fig. 3 ersichtlich, beim
ersten Hebel L1 das Antriebselement aus dem ersten Knotenpunkt
N1 in den zweiten Knotenpunkt N2 gewechselt, wobei der dritte
und der vierte Knotenpunkt N3 und N4 die Abtriebselemente sind
und der fünfte Knotenpunkt N5 das Reaktionselement ist.
Es wird noch angenommen, daß eine Abtriebsdrehzahl des
dritten Knotenpunktes N3 bei "1" festgelegt ist, und eine
Abtriebsdrehzahl des vierten Knotenpunktes N4 ist niedriger als
die Abtriebsdrehzahl "1" des dritten Knotenpunktes N3.
Daher ist eine verlängerte Linie, welche die von dem
vierten Knotenpunkt N4 abgegebene Abtriebsdrehzahl mit dem
Reaktions-Knotenpunkt N5 verbindet, eine Linie l2 des zweiten
Vorwärtsganges.
Dementsprechend ist eine Linie, die den Antriebs-
Knotenpunkt N2 mit der Linie l2 des zweiten Vorwärtsganges
vertikal verbindet, eine Linie D2 der zweiten Antriebsdrehzahl,
die höher als die Abtriebsdrehzahl "1", jedoch niedriger als
die Linie D1 der ersten Antriebsdrehzahl liegt.
Dementsprechend wird angemerkt, daß die Abtriebsdrehzahl
im zweiten Gang kleiner als die Antriebsdrehzahl ist, jedoch
die Abtriebsleistung ist im ersten Gang höher.
Im Zustand des oben beschriebenen zweiten Vorwärtsganges
löst bei Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit und der
Drosselöffnung die TCU die erste Bremse B1 und kuppelt die
erste Kupplung C1. Dementsprechend wirken, wie aus Fig. 4
ersichtlich, beim zweiten Hebel L2 der dritte und der vierte
Knotenpunkt N3 und N4 als Abtriebselemente, und der erste und
der zweite Knotenpunkt N1 und N2 sind die Antriebselemente,
wobei der zweite Knotenpunkt N2 auch als halbes Reaktions
element wirkt.
Es wird noch angenommen, daß eine Abtriebsdrehzahl des
dritten Knotenpunktes N3 bei "1" festgelegt ist, und eine
Abtriebsdrehzahl des vierten Knotenpunktes N4 ist niedriger als
die Abtriebsdrehzahl "1" des dritten Knotenpunktes N3.
Daher bildet eine verlängerte Linie, welche den Wert "1"
des ersten und des zweiten Knotenpunktes N1 und N2 verbindet,
eine zweite Linie l3" des dritten Vorwärtsganges. Außerdem
wird, wenn dieser Wert des zweiten Knotenpunktes N2 mit dem
Abtrieb des vierten Knotenpunktes N4 und dem optionalen Wert
des fünften Knotenpunktes N5 verbunden ist, eine erste Linie
l3' des dritten Vorwärtsganges erzeugt. Hierbei stellt eine
Linie, die den ersten und den zweiten Knotenpunkt N1 und N2 als
Antriebselemente mit der zweiten Linie l3" des dritten
Vorwärtsganges vertikal verbindet, eine Linie D3 der dritten
Antriebsdrehzahl dar.
Dementsprechend wird angemerkt, daß bei einer Abtriebs
drehzahl im dritten Vorwärtsgang gleich der Abtriebsdrehzahl im
zweiten Vorwärtsgang die Linie D3 der dritten Antriebsdrehzahl
kleiner als die Linie D2 der zweiten Antriebsdrehzahl ist, so
daß die Drehzahl im dritten Vorwärtsgang größer als die
Drehzahl im zweiten Vorwärtsgang ist. Außerdem kann der Abtrieb
des dritten Vorwärtsganges dieselbe wie im zweiten Vorwärtsgang
sein.
Im Zustand des oben beschriebenen dritten Vorwärtsganges
trennt bei Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit und der
Drosselöffnung die TCU die erste Kupplung C1 und kuppelt die
dritte Kupplung C3. Dementsprechend wirken, wie aus Fig. 5
ersichtlich, beim dritten Hebel L3 der dritte und der vierte
Knotenpunkt N3 und N4 als Abtriebselemente, und der zweite und
der fünfte Knotenpunkt N2 und N5 sind die Antriebselemente,
wobei der zweite Knotenpunkt N2 auch als halbes Reaktions
element wirkt.
Es wird noch angenommen, daß eine Abtriebsdrehzahl des
dritten Knotenpunktes N3 bei "1" festgelegt ist, und eine
Abtriebsdrehzahl des vierten Knotenpunktes N4 ist niedriger als
die Abtriebsdrehzahl "1" des dritten Knotenpunktes N3.
Dementsprechend ist eine verlängerte Linie, welche die
Abtriebsdrehzahl "1" des Abtriebs-Knotenpunktes N3 mit einem
Abtrieb des halben Reaktions-Knotenpunktes N2 verbindet, eine
erste Linie l4' des vierten Vorwärtsganges, und eine
verlängerte Linie, welche die Abtriebsdrehzahl des Abtriebs-
Knotenpunktes N4 mit dem Abtrieb des halben Reaktions-
Knotenpunktes N2 verbindet, ist eine zweite Linie l4" des
vierten Vorwärtsganges.
Daher ist eine Linie, die den Antriebs-Knotenpunkt N5 mit
der zweiten Linie l4" des vierten Vorwärtsganges vertikal
verbindet, eine Linie D4 der vierten Antriebsdrehzahl, die
einen Abtrieb mit einer höheren Drehzahl als im dritten Gang
realisiert. Das heißt, daß im vierten Vorwärtsgang ein
Overdrive erreicht wird, bei welchem die Abtriebsdrehzahl höher
als die Antriebsdrehzahl ist.
Im Zustand des oben beschriebenen vierten Vorwärtsganges
trennt bei Erhöhung der Fahrzeuggeschwindigkeit und der
Drosselöffnung die TCU die zweite Kupplung C2 und kuppelt die
erste Kupplung C1. Dementsprechend wirken, wie aus Fig. 6
ersichtlich, beim vierten Hebel L4 der dritte und der vierte
Knotenpunkt N3 und N4 als Abtriebselemente, und der erste und
der fünfte Knotenpunkt N1 und N5 sind die Antriebselemente,
wobei der zweite Knotenpunkt N2 als halbes Reaktionselement
wirkt.
Es wird noch angenommen, daß eine Abtriebsdrehzahl des
dritten Knotenpunktes N3 bei "1" festgelegt ist, und eine
Abtriebsdrehzahl des vierten Knotenpunktes N4 ist niedriger als
die Abtriebsdrehzahl "1" des dritten Knotenpunktes N3.
Dementsprechend ist eine verlängerte Linie, welche die
Abtriebsdrehzahl "1" des Abtriebs-Knotenpunktes N3 mit einem
Abtrieb des halben Reaktions-Knotenpunktes N2 verbindet, eine
erste Linie l5' des fünften Vorwärtsganges, und eine
verlängerte Linie, welche die Abtriebsdrehzahl des Abtriebs-
Knotenpunktes N4 mit dem Abtrieb des halben Reaktions-
Knotenpunktes N2 verbindet, ist eine zweite Linie l5" des
fünften Vorwärtsganges.
Daher sind Linien, welche die Abtriebs-Knotenpunkte N1 und
N5 mit der ersten bzw. der zweiten Linie l5' bzw. l5" des
fünften Vorwärtsganges vertikal verbinden, jeweils Linien D5
der fünften Antriebsdrehzahl, die einen Abtrieb mit einer
höheren Drehzahl als im vierten Gang realisieren. Das heißt,
daß im fünften Vorwärtsgang ein Overdrive erreicht wird, bei
welchem die Abtriebsdrehzahl höher als die des vierten
Vorwärtsganges ist.
Wenn der Fahrer den Wahlhebel in einen Rückwärtsbereich R
ändert, steuert die TCU die erste Kupplung C1 und die zweite
Bremse B2, um diese zu betreiben, wie aus Fig. 2 ersichtlich
ist. Dementsprechend wirken, wie aus Fig. 7 ersichtlich, beim
fünften Hebel L5 der dritte und der vierte Knotenpunkt N3 und
N4 als Abtriebselemente, und der erste Knotenpunkt N1 wirkt als
Antriebselement. Der zweite Knotenpunkt N2 wirkt als halbes
Reaktionselement.
Es wird noch angenommen, daß eine Abtriebsdrehzahl des
dritten Knotenpunktes N3 bei "1" festgelegt ist, und eine
Abtriebsdrehzahl des vierten Knotenpunktes N4 ist niedriger als
die Abtriebsdrehzahl "1" des dritten Knotenpunktes N3.
Dementsprechend ist eine verlängerte Linie, welche die
Abtriebsdrehzahl "1" des Abtriebs-Knotenpunktes N3 mit dem
Reaktions-Knotenpunkt N2 verbindet, eine erste Linie lR' des
Rückwärtsganges, und eine verlängerte Linie, welche den Abtrieb
des Abtriebs-Knotenpunktes N4 mit dem Reaktions-Knotenpunkt N2
verbindet, ist eine zweite Linie lR" des Rückwärtsganges.
Daher ist eine Linie, welche den Abtriebs-Knotenpunkt N1
mit der ersten Linie lR' des Rückwärtsganges vertikal
verbindet, eine tatsächliche Linie R1 der Rückwärts-Antriebs
drehzahl, die das Rückwärtsschalten realisiert. Das heißt, daß
der Antrieb des Rückwärtsganges entgegengesetzt zum Abtrieb
ist.
Claims (8)
1. Antriebsstrang eines Automatikgetriebes, mit:
einem ersten Planetengetriebesatz (PG1), der ein mit einer Antriebswelle (1) und einem Getriebegehäuse (3) variierbar verbundenes erstes Element, ein mit der Antriebswelle (1) und dem Getriebegehäuse (3) variierbar verbundenes zweites Element, und ein mit einer Übertragungswelle (5) verbundenes drittes Element zum Übertragen von Leistung auf die Übertragungswelle (5) aufweist;
einem zweiten Planetengetriebesatz (PG2), der ein mit der Übertragungswelle (5) verbundenes viertes Element zum Übertragen von Leistung auf die Übertragungswelle (5), ein mit der Antriebswelle (1) variierbar verbundenes fünftes Element, und ein mit dem zweiten Element fest verbundenes sechstes Element aufweist, um ein Verbindungselement zu schaffen, das mit der Antriebswelle (1) variierbar verbunden ist; und
Reibmitteln zum variierbaren Verbinden des ersten, des zweiten, des fünften und des sechsten Elements mit der Antriebswelle (1) oder dem Getriebegehäuse (3).
einem ersten Planetengetriebesatz (PG1), der ein mit einer Antriebswelle (1) und einem Getriebegehäuse (3) variierbar verbundenes erstes Element, ein mit der Antriebswelle (1) und dem Getriebegehäuse (3) variierbar verbundenes zweites Element, und ein mit einer Übertragungswelle (5) verbundenes drittes Element zum Übertragen von Leistung auf die Übertragungswelle (5) aufweist;
einem zweiten Planetengetriebesatz (PG2), der ein mit der Übertragungswelle (5) verbundenes viertes Element zum Übertragen von Leistung auf die Übertragungswelle (5), ein mit der Antriebswelle (1) variierbar verbundenes fünftes Element, und ein mit dem zweiten Element fest verbundenes sechstes Element aufweist, um ein Verbindungselement zu schaffen, das mit der Antriebswelle (1) variierbar verbunden ist; und
Reibmitteln zum variierbaren Verbinden des ersten, des zweiten, des fünften und des sechsten Elements mit der Antriebswelle (1) oder dem Getriebegehäuse (3).
2. Antriebsstrang nach Anspruch 1, wobei der erste
Planetengetriebesatz (PG1) ein Planetengetriebesatz mit Doppel
planetenrädern ist.
3. Antriebsstrang nach Anspruch 1, wobei das erste Element
ein erstes Sonnenrad (S1) ist, das zweite Element ein erster
Planetenradträger (Ca1) ist, und das dritte Element ein erstes
Hohlrad (R1) ist.
4. Antriebsstrang nach Anspruch 1, wobei der zweite
Planetengetriebesatz (PG2) ein Planetengetriebesatz mit
Doppelplanetenrädern ist.
5. Antriebsstrang nach Anspruch 1, wobei das vierte
Element ein Planetenradträger ist, das fünfte Element ein
Sonnenrad ist, und das sechste Element ein Hohlrad ist.
6. Antriebsstrang nach Anspruch 3, wobei das vierte
Element ein zweiter Planetenradträger (Ca2) ist, das fünfte
Element ein zweites Sonnenrad (S2) ist, und das sechste Element
ein zweites Hohlrad (R2) ist.
7. Antriebsstrang nach Anspruch 6, wobei die Reibmittel
eine erste Kupplung (C1), die zwischen der Antriebswelle (1)
und dem zweiten Sonnenrad (S2) angeordnet ist, eine zweite
Kupplung (C2), die zwischen der Antriebswelle (1) und der
Verbindung des ersten Planetenradträgers (Ca1) und dem zweiten
Hohlrad (R2) angeordnet ist, eine dritte Kupplung (C3), die
zwischen der Antriebswelle (1) und dem ersten Sonnenrad (S1)
angeordnet ist, eine erste Bremse (B1), die zwischen dem
Getriebegehäuse (3) und dem ersten Sonnenrad (S1) angeordnet
ist, und eine zweite Bremse (B2) aufweisen, die zwischen dem
ersten Planetenradträger (Ca1) und dem Getriebegehäuse (3)
angeordnet ist.
8. Antriebsstrang nach Anspruch 7, wobei ein erster Gang
durch Betreiben der ersten Kupplung (C1) und der ersten Bremse
(B1) realisiert wird, ein zweiter Gang durch Betreiben der
zweiten Kupplung (C2) und der ersten Bremse (B1) realisiert
wird, ein dritter Gang durch Betreiben der ersten und der
zweiten Kupplung (C1, C2) realisiert wird, ein vierter Gang
durch Betreiben der zweiten und der dritten Kupplung (C2, C3)
realisiert wird, ein fünfter Gang durch Betreiben der ersten
und der dritten Kupplung (C1, C3) realisiert wird, und ein
Rückwärtsgang durch Betreiben der ersten Kupplung (C1) und der
zweiten Bremse (B2) realisiert wird.
Applications Claiming Priority (1)
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KR1019990027510A KR100341749B1 (ko) | 1999-07-08 | 1999-07-08 | 자동변속기용 기어 트레인 |
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Publication Number | Publication Date |
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