DE69711969T3 - Vorrichtung zur Neigungsverstellung eines Baggerkopfes zum Herstellen von Schlitzwänden - Google Patents

Vorrichtung zur Neigungsverstellung eines Baggerkopfes zum Herstellen von Schlitzwänden Download PDF

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Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Gebiet von Ausschachtungen für die Herstellung von Schlitzwänden aus Beton. Ferner betrifft die Erfindung insbesondere eine Vorrichtung zur Neigungswinkelverstellung eines Baggerkopfes für die Herstellung der besagten Bauten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Aus einer Reihe von aneinandergrenzenden Platten zusammengesetzte Schlitzwände sind bekannt. Jede Platte wird in einer Ausschachtung mit im Wesentlichen rechteckigem Querschnitt, der sich in Richtung des Vorhangs fortsetzt, hergestellt. Die Schmalseiten des rechteckigen Querschnitts sind benachbart zu den Schmalseiten der nahen Platten angeordnet. Der Aushub erfolgt mittels eines Greifbaggers oder eines Fräsbaggers mit zwei, vier oder mehr mit Zähnen versehenen Rotarybohrwerkzeugen.
  • Um Stabilität und Effizienz der Arbeit zu gewährleisten, ist darauf zu achten, dass die Wand der Schlitzwand keinen Kontinuitätsbruch aufweist, d. h. sämtliche angrenzenden Platten müssen über die gesamte Tiefe hinweg einander berühren. Daher ist es notwendig, dass die Breitseiten und die Schmalseiten sämtlicher Platten vertikal ausgerichtet sind. Darüber hinaus sind helikale Verwindungen einzelner Platten zu vermeiden. Es ist in der Tat möglich, dass einige Platten, obwohl diese an deren oberen Enden zusammenstoßen und ihre Achsen vertikal ausgerichtet sind, unterhalb einer gewissen Tiefe aufgrund von Verwindungen um die vertikale Achse Spalten bilden. Die vertikale Ausrichtung der Seitenflächen der Platten während der Ausschachtung ist daher von größter Bedeutung.
  • Fehler in der vertikalen Ausrichtung werden durch Unregelmäßigkeiten in dem Erdreich und Gestein hervorgerufen, das sich in der vertikalen Richtung des Aushubs befindet, während hingegen fehlerhafte Verwindungen auf die Torsion des Seils während des Anhebens und Fallenlassens des Baggerkopfes zurückzuführen sind.
  • Gegenwärtig sind die meisten Baggerschaufeln oder sonstigen Aushubvorrichtungen für die Herstellung fortlaufender Schlitzwände mit Führungselementen ausgestattet, um Abweichungen von der Vertikallinie einzuschränken. Neuere Bauformen derartiger Führungselemente sind in der Lage, Justierbewegungen durchzuführen, um den Neigungswinkel des Aushubs zu korrigieren, und sind mit Sensoren ausgerüstet, die die Richtung und das Ausmaß einer Abweichung von der Vertikallinie erfassen.
  • Die WO 94/21864 offenbart eine Vorrichtung, die für die Aufrechterhaltung der vertikalen Aushubrichtung eines Untergrundvorhangs sorgt. Die Vorrichtung weist ein äußeres Führungselement auf, das mittels eines Seils an einem Bagger aufgehängt ist. Eine hydraulische Greiferschaufel ist an einem ausrichtbaren Körper befestigt, der innerhalb des äußeren Führungselementes gelenkig gelagert ist, um den Neigungswinkel der Ausschachtung bezüglich der Ebene des Vorhangs zu korrigieren. An dem äußeren und/oder inneren ausrichtbaren Körper sind Neigungssensoren angebracht. Die Signale der Sensoren werden an eine Steuervorrichtung übertragen, die bei Auftreten einer Abweichung des Grundkörpers der Greiferschaufel von der vorgegebenen vertikalen Ausrichtung diese Abweichung ausgleicht, indem sie den innenliegenden Körper in Bezug auf das Führungselement in die zu der Abweichung entgegengesetzt verlaufende Richtung schwenkt.
  • Die JP-A-3-241 118 offenbart einen Bagger für die Herstellung fortlaufender Schlitzwände, der ein automatisches System zur Korrektur des Aushubwinkels verwendet. Zwölf bewegliche Flächenelemente sind an dem Baggerkopf angebracht, und zwar sechs auf einem höheren Niveau und sechs auf einem niedrigeren Niveau. Diese Flächenelemente können einzeln senkrecht gegen die Wände der Ausschachtung gedrückt oder von diesen zurückgezogen werden, um die Wände in gleitende Berührung zu bringen und so die Stellung des Baggerkopfes zu korrigieren und ein Spiel bezüglich der Schachtwand zu eliminieren.
  • Die Patentanmeldung EP-A-0 518 298 offenbart eine Vorrichtung zur Verstellung des Neigungswinkels eines Baggerkopfes für die Herstellung von Schlitzwänden aus Beton; die Vorrichtung enthält mehrere (sechs) bewegliche Flächenelemente. Um sämtliche Bewegungen der sechs Flächenelemente zu ermöglichen, benötigt die Vorrichtung zwölf Aktuatorvorrichtungen mit den zugehörigen Drehgelenken. Eine derartige Vorrichtung benötigt für die Durchführung der vielfältigen Bewegungen der Flächenelemente selbstverständlich entsprechende, den Aktuatorvorrichtungen zugeordnete Sensormittel und stellt daher eine sehr komplizierte und kostspielige Lösung dar.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Korrektur des Neigungswinkels einer Ausschachtung zu schaffen, die in der Lage ist, den Neigungswinkel bezüglich der Ebene der Wand sowie bezüglich einer vertikalen, zu der Wandebene senkrecht verlaufenden Ebene zu justieren und auch eine Korrektur von Verwindungen um die Vertikale vorzunehmen.
  • Eine weiter Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfach aufgebaute Vorrichtung zu schaffen, die für die Ausführung sämtlicher erforderlicher Verstellungen mit einer verrin gerten Zahl von Steuereinrichtungen auskommt, und damit die Bedienung erleichtert.
  • Gemäß einem Aspekt der Erfindung werden diese Ziele gemäß den Ansprüchen durch Schaffung einer Vorrichtung zur Neigungswinkelverstellung eines Baggerkopfes für die Herstellung von Betonschlitzwänden nach Anspruch 1 erreicht.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Um die Erfindung verständlicher zu machen, wird nun eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand eines Beispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben:
  • 1 zeigt in schematischer Darstellung eine perspektivische Explosionszeichnung eines Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Vorrichtung, wie sie in Verbindung mit einer Greiferschaufel für Ausschachtungen verwendet wird; und
  • 2, 3 und 4 veranschaulichen schematisch eine Reihe von Operationen, die sich mit der Vorrichtung in 1 ausführen lassen.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG EINES BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSBEISPIELS
  • Gemäß 1 bezeichnet Bezugszeichen 3 den Grundkörper eines herkömmlichen, an einem Seil 6 aufgehängten Seilgreifers. Der Seilgreifer 3 ist an der Unterseite mit Greiferschaufeln 1 und 2 ausgestattet, die sich über geeignete Kraftübertragungsmittel, die mit Bezugszeichen 7 schematisch angedeutet sind, öffnen bzw. schließen lassen. Als Kraftübertragungsmittel lassen sich nach Belieben mechanische (beispielsweise Seilmittel), elektrische (Kabel) oder hydraulische (Rohrleitungen) Mittel einsetzen.
  • Gleichwohl sich das vorliegende Beispiel auf eine Greiferbaggervorrichtung bezieht, ist es selbstverständlich möglich, die erfindungsgemäße Vorrichtung gleichermaßen in Verbindung mit anders gearteten Aushubgeräten zu verwenden, beispielsweise mit solchen, die Bohrvorrichtungen verwenden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung sind ein Paar beweglicher Führungselemente 4 und 5 mit dem Ausschachtungsgreifer gekoppelt, die an den senkrecht abfallenden Seiten des Grundkörpers 3 des Ausschachtungsgreifers angebracht sind. Die Führungselemente 4, 5 sind sowohl in der vertikalen, in Längsrichtung verlaufenden Ausschachtungsebene als auch in der vertikalen, senkrecht zu der Ausschachtungsebene verlaufenden Ebene beweglich.
  • In dem in den Zeichnungen gezeigten, bevorzugten Ausführungsbeispiel weisen die Führungselemente 4 und 5 einen C-förmigen Querschnitt auf, wobei die offenen Abschnitte des Querschnitts dem Grundkörper 3 der Baggerschaufel zugewandt sind. Zu jedem der Führungselemente gehören drei äußere Wände: eine Seitenwand (41 und 51) und zwei frontal gegenüberliegende Wände (42, 43 und 52, 53). Vorzugsweise weisen die Führungselemente einen C-förmigen Querschnitt auf, der ausreichend breit ist, um während deren Relativbewegung gegenüber dem Grundkörper 3 des Baggerkopfes eine Störung desselben auszuschließen. Alternativ können die Führungselemente in der Weise beabstandet von dem Grundkörper 3 angebracht sein, dass jeder Kontakt mit diesem vermieden wird. Das in den Zeichnungen veranschaulichte Beispiel läßt erkennen, dass der Abstand zwischen den gegenüberliegenden Frontwänden eines jeden Führungselements größer ist als die Dicke des Grundkörpers 3.
  • Die Führungselemente 4 und 5 sind an dem Grundkörper der Baggerschaufel mittels unteren Drehgelenkverbindungen 8 und 9 angebracht, die dem jeweils entsprechenden Führungselement erlauben, in beide Drehrichtungen (siehe Pfeil A in 1) eine Drehbewegung um eine horizontale, geometrische Achse, die durch beide Drehgelenkverbindungen verläuft, auszuführen. Ferner ist jedes Führungselement mit je einer weiteren, unteren Drehgelenkverbindung 15, 16 versehen, die eine Drehbewegung um horizontale Achsen (Pfeil B in 1) erlauben, die im Wesentlichen senkrecht zu der Ebene der zu ziehenden fortlaufenden Schlitzwand (Untergrundvorhang) verlaufen. Die in den Zeichnungen gezeigten unteren Drehgelenkverbindungen 8, 9 können selbstverständlich durch gleichwertige Befestigungsmittel ersetzt werden, beispielsweise durch (nicht gezeigte) Kugelgelenke, die jede Kombination der durch Pfeile A und B angedeuteten Drehungen erlauben.
  • Der obere Abschnitt eines jeden Führungselements ist an Aktuatoren 10 bzw. 11 befestigt, die in der Lage sind, das Führungselement in der Ebene der Schlitzwand (wie durch Pfeil C in 1 angedeutet) horizontal sowie senkrecht zu der Ebene (Pfeil D in 1) zu drücken und zu ziehen. Vorzugsweise sind die Aktuatoren 10 und 11 voneinander unabhängig und sollten sich gleichzeitig in derselben bzw. in entgegengesetzten Richtungen betätigen lassen, und zwar bis zu jenem Grad, der erforderlich ist, um den Neigungswinkel des Baggerkopfes zu korrigieren, wie im folgenden näher erläutert. Die Aktuatoren 10 und 11, die mechanisch, elektrisch oder hydraulisch betätigt werden können, können entweder an das Kraftübertragungsmittel, das die Aushubvorrichtung steuert, angeschlossen sein oder an davon unabhängige Kraftübertragungsmittel angeschlossen sein. Diese können sich in ihrer Bauart (mechanisch, elektrisch oder hydraulisch) von jenen unterscheiden, die für den Betrieb des Aushubelements (Schaufelbagger, Bohrgerät usw.) vorgesehen sind.
  • Dank des unteren Gelenks, das den seitlichen Führungselementen erlaubt, auf die Betätigung entsprechender Aktuatoren hin einzelne (Pfeile A und B) oder kombinierte Drehbewegungen in vertikalen Ebenen auszuführen, ist es mittels der erfindungsgemäßen Vorrichtung möglich, sämtliche erdenklichen Korrekturen des Neigungswinkels durchzuführen. Wie in 2 gezeigt, genügt es, den Aktuator 10 und den Aktuator 11 in die gleiche horizontale Richtung (Pfeile C) auszufahren bzw. einzuziehen, um die Ausschachtung in der Ebene der Schlitzwand zur Seite hin (Pfeil E) auszulenken. Wie in 3 zu sehen, ist in ähnlicher Weise eine Auslenkung der Ausschachtung in frontaler Richtung (Pfeil F) in einer Ebene senkrecht zu jener der Schlitzwand möglich, indem beide Aktuatoren 10, 11 parallel in die gleiche Richtung ausgefahren werden, wie durch Pfeil D angezeigt. Um eine Korrektur der Verwindung (4, Pfeil G) zu erreichen, sind die Aktuatoren 10 und 11 in parallel gegenläufige, horizontale Richtungen (Pfeile D1 und D2) zu betätigen.
  • Es ist klar, dass die Vorrichtung dieser Erfindung durch geeignete Steuerung der Drehung der Führungselemente auch kombinierte Korrekturen der vertikalen Ausrichtung und der Verwindung ermöglicht und so die Durchführung jede erdenklichen Korrektur zuläßt, die auf die Kombination von zwei oder mehr der in 2 bis 4 dargestellten Pfeile E, F und G zurückzuführen ist. Erfindungsgemäß werden hierfür vorteilhafterweise lediglich zwei Seitenführungselemente benötigt.
  • Ferner ist 1 zu entnehmen, dass die oberen Endabschnitte der Führungselemente 4 und 5 mittels horizontaler Stäbe 12 und 13 miteinander verbunden werden können, die geeignet befestigt sind, um die in 2 bis 4 gezeigte Drehung und Verwindung zuzulassen.
  • Alternativ können die Führungselemente 4 und 5 eine von dem beschriebenen und veranschaulichten C-förmigen Querschnitt abweichende Form aufweisen, sofern deren Wände geeignet sind, die Wände der Ausschachtung zur Seite hin und/oder frontal zu berühren, um die erforderliche Auslenkung zu bewirken.
  • Die Baggerschaufel (oder das verwendete Bohrgerät oder die sonstige Aushubvorrichtung) ist mit (aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht gezeigten) Sensoren versehen, die dazu dienen, sämtliche Daten zu erfassen, die die Stellung und den Neigungswinkel der Ausschachtung an der Spitze des Baggerkopfes betreffen. Diese Sensoren sind an eine auf der Oberfläche angebrachte elektronische Prozessoreinheit angeschlossen, die dazu dient, die Korrektur des Neigungswinkels und/oder der Verwindung in Abhängigkeit von möglicherweise erfassten fehlerhaften Abweichungen zu regeln. Die Korrektur kann automatisch oder manuell durch einen Baggerführer ausgeführt werden.
  • Die Sensoren können an dem Grundkörper 3 des Baggerkopfes und/oder an den beweglichen Führungselementen befestigt sein. Zu den besagten Sensoren zählen: zwei Neigungssensoren, nämlich einer, um den Neigungswinkel in der vertikalen Ebene der Schlitzwand zu erfassen, und ein zweiter für die Erfassung des Neigungswinkels in der vertikalen, senkrecht zu der Ebene der Schlitzwand verlaufenden Ebene; ein Gyroskop für die Erfassung der Lage bezüglich der Aushubachse in Drehrichtung; und ein Tiefensensor für die Messung der Tiefe. Ein auf der Summe von Inkrementierungen basierendes Berechnungsverfahren ermöglicht es, während des Fallvorgangs die Position des Ausschachtungswerkzeugs in beliebiger Tiefe und insbesondere die endgültige Stellung im Verhältnis zur Sollposition zu bestimmen.
  • Der Betrag des Abstandes zwischen der Baggerschaufel und den Wänden der Ausschachtung kann mittels einer (nicht ge zeigten) Ultraschallvorrichtung bekannter Bauart erfasst werden. Die verfügbaren Daten (den Abstand zu den Wänden der Ausschachtung, die Tiefe, den Neigungswinkel betreffend) stellen insgesamt einen fortlaufenden Datenstrom zur Verfügung, der es ermöglicht, die momentane Form der Ausschachtung zu erfassen und diese erforderlichenfalls zu modifizieren.
  • Der Vergleich mit der Sollform der Ausschachtung gibt Aufschluss über Korrekturen, die vorzunehmen sind, um jede fehlerhafte Abweichung zu reduzieren und zu eliminieren. Die Korrektur kann automatisch erfolgen oder von einem Baggerführer ausgeführt werden.

Claims (2)

  1. Vorrichtung zur Neigungsverstellung eines Baggerkopfes zur Herstellung von Betonschlitzwänden, zu der mehrere bewegliche Flächenelemente gehören, die an dem Baggerkopf (3) angebracht sind und die sich wahlweise gegen die Wände der Ausschachtung drücken lassen, dadurch gekennzeichnet, dass die Flächenelemente lediglich ein Paar von starren, im Wesentlichen vertikal ausgerichteten Führungselementen (4, 5) umfassen, die an zwei gegenüberliegenden senkrechten Seiten des Baggerkopfes befestigt sind und einen C-förmigen Querschnitt aufweisen, wobei die offenen Abschnitte des Querschnitts dem Grundkörper (3) des Baggerkopfes zugewandt sind; die unteren Abschnitte einer jeden Führungsvorrichtung (4, 5) mit dem Baggerkopf mittels zweier Drehgelenkverbindungen (8, 15; 9, 16) verbunden sind, die Drehungen um zwei horizontale, senkrecht zueinander stehende Achsen zulassen, um mittels entsprechenden, voneinander unabhängigen oberen Aktuatorvorrichtungen (10, 11) in vertikalen Ebenen Drehbewegungen zu erreichen.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede der Aktuatorvorrichtungen (10, 11) in der Lage ist, entlang zueinander senkrechten, in einer im Wesentlichen horizontalen Ebene verlaufenden Richtungen (C, D) zu wirken.
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