DE69710271T2 - Zweistückige elektrische Verbindung - Google Patents

Zweistückige elektrische Verbindung

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  • Details Of Connecting Devices For Male And Female Coupling (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

    TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine elektrische Kupplung des in dem Oberbegriff von Anspruch 1 und der DE-C-42 02 849 dargelegten Typs. Diese werden in Fahrzeugen vorzugsweise dazu verwendet, Leitungen, die zwischen dem Motorraum und dem Fahrgastraum durch eine Öffnung in der Karosseriewand verlaufen, elektrisch und mechanisch zu verbinden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Nach dem Stand der Technik sind zu diesem Zweck flexible Rohre verwendet worden, die in der Wandöffnung der Karosserie angeordnet werden und durch welche die Leitungen von dem Fahrgastraum geführt sind. Die miteinander in Eingriff tretenden Kupplungsteile sind in dem Motorraum und damit tatsächlich in einem Bereich des Fahrzeugs angeordnet, der nicht leicht zugänglich ist. Eine Sicht zum Kuppeln der beiden Teile ist stark beschränkt. Es ist eine schwierige und aufwendige Vorgehensweise, die beiden Kupplungsteile zusammen zu bringen, und aufgrund der beeinträchtigten Sicht ist es noch schwieriger, die Kupplungsteile beim Kuppeln zu zentrieren. Es besteht die Gefahr, daß ein Kupplungsteil in den Fahrgastraum zurückgedrückt wird, wenn diese ineinander eingesetzt werden.
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kupplung des in dem Oberbegriff von Anspruch 1 dargelegten Typs zu entwickeln, dessen beide Kupplungsteile schnell und zuverlässig ineinander eingesetzt werden können. Erfindungsgemäß wird dies durch die in dem kennzeichnenden Abschnitt von Anspruch 1 beschriebenen Maßnahmen erreicht, die die folgende spezielle Bedeutung aufweisen.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Erfindungsgemäß ist das Gehäuse des ersten Kupplungsteiles in der Wandöffnung auf eine stationäre Art und Weise angeordnet, wobei es aus diesem Grunde nachfolgend mit "stationäres Gehäuse" abgekürzt wird. Das Gehäuse des anderen Kupplungsteiles ist lose und wird nach der Befestigung des stationären Gehäuses in dieses eingesetzt und somit nachfolgend als "Einsetzgehäuse" abgekürzt. Erfindungsgemäß weist das stationäre Gehäuse einen axialen Mantel auf, der zumindest bereichsweise das Feld umfaßt, das dort für Kontaktteile angeordnet ist, die mit elektrischen Leitungen verbunden sind, was nachfolgend als "Kammerfeld" abgekürzt ist. Im Falle der Befestigung liegt dieser Mantel an der Innenwand der Wandöffnung. Auslegerfedern mit radialen Schnappvorsprüngen, die mit der Wandöffnung in Eingriff stehen, sind in diesem Mantel integriert, während in dem Befestigungsfalle axiale Anschläge an dem stationären Gehäuse an der Innenfläche der Wand vorgesehen sind. Durch dieses Mittel wird die Position des stationären Gehäuses sowohl axial als auch radial bestimmt.
  • Der Kupplungsvorgang wird entscheidend durch eine Mantelverlängerung erleichtert, die aus dem an der Wand fixierten stationären Gehäuse vorragt. Das Einsetzgehäuse weist einen Kragen auf, der das Kammerfeld dort umgibt. Bei dem Kupplungsvorgang wird das Einsetzgehäuse anfänglich radial bezüglich des statischen stationären Gehäuses bewegt, bis sein Kragen an die Mantelverlängerung anstößt. Damit ist anschließend definitiv eine axiale Ausrichtung der beiden Gehäuse vorhanden, die dann eine axiale Einsetzbewegung der Kupplungsteile ohne Probleme zuläßt. Die Mantelverlängerung wirkt daher als eine Führungsfläche für das Einsetzgehäuse. Erfindungsgemäß findet eine kombinierte radiale/axiale Kupplungsbewegung statt. Der Mantel mit seiner Verlängerung einerseits und dem Kragen andererseits gelangt schließlich in axial offene Spalte und/oder Kanäle, die in den beiden Gehäusen wechselseitig vorgesehen sind. Erfindungsgemäß ist der Kupplungsvorgang sehr einfach. Er kann genau und schnell und im Grunde genommen "mit geschlossenen Augen" ausgeführt werden.
  • Ferner wird die Fixierungsposition des stationären Gehäuses in der Wandöffnung sichergestellt. Dies läßt sich darauf zurückführen, daß der Kragen von dem Einsetzgehäuse zumindest hinter eine Auslegerfeder gelangt, die in dem Mantel des stationären Gehäuses angeordnet ist und dieses aussteift. Dies bedeutet, daß die Auslegerfeder nicht mehr elastisch verformt werden kann, und somit ist ein Ausrücken ihres Schnappvorsprunges, der mit der Wandöffnung in Eingriff steht, grundsätzlich ausgeschlossen.
  • ZEICHNUNGSKURZBESCHREIBUNG
  • Weitere Maßnahmen und Vorteile der Erfindung sind aus den Unteransprüchen, der Beschreibung und den angefügten Zeichnungen ersichtlich. Die Erfindung wird nachfolgend nur beispielhaft anhand einer Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • Fig. 1 eine Draufsicht auf das stationäre Gehäuse des einen Kupplungsteiles gemäß der Erfindung zeigt,
  • Fig. 2 und 3 Seitenansichten des stationären Gehäuses unter einem rechten Winkel zueinander in der Richtung der Pfeile II und III von Fig. 1 zeigen,
  • Fig. 4 einen Schnitt durch das stationäre Gehäuse entlang der versetzten gestrichelten Linie IV-IV von Fig. 1 zeigt.
  • In einer Fig. 4 entsprechenden Ansicht zeigt Fig. 5 eine Draufsicht auf das komplementäre Einsetzgehäuse des anderen Kupplungsteiles.
  • Analog zu den Fig. 2 und 3 zeigen die Fig. 6 und 7 zwei Seitenansichten des Einsetzgehäuses in der Betrachtungsrichtung der Pfeile VI und VII von Fig. 5.
  • Analog zu Fig. 4 zeigt Fig. 8 einen Schnitt durch das Einsetzgehäuse entlang der Linie VIII-VIII von Fig. 5.
  • In einem Schnitt entsprechend zu Fig. 4 bzw. Fig. 8 zeigt Fig. 9 Bruchstücke der beiden Kupplungsteile im Verlaufe ihres Kupplungsvorgangs. Ähnlich zu Fig. 9 zeigt Fig. 10 Teile der beiden Kupplungsteile, nachdem eine Kupplung fertiggestellt worden ist.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Wie Fig. 9 zu entnehmen ist, umfaßt die elektrische Kupplung gemäß der Erfindung zwei Kupplungsteile 10, 20. Die beiden Kupplungsteile umfassen jeweils ein Gehäuse 11, 21, deren Ausgestaltung in den verschiedenen Ansichten der Fig. 1 bis 4 einerseits und den Fig. 5 bis 8 andererseits gezeigt ist. Beide Gehäuse 11, 21 umfassen ein Zentralfeld 12 und/oder 22 mit einer Anordnung paralleler Kammern 13 und/oder 23, die jeweils einander komplementäre Kontaktteile 14 und/oder 24 aufnehmen und diese auf eine axial befestigte Art und Weise positionieren, wie in Fig. 9 gezeigt ist. Die einzelnen Kontaktteile 14, 24 sind jeweils mit elektrischen Leitungen 15, 25 verbunden, die von den einander gegenüberliegenden Enden der beiden Gehäuse 11, 21 verlaufen. Wie bereits eingangs erwähnt, werden diese Felder 12, 22 nachfolgend als "Kammerfelder" bezeichnet. Das eine Kontaktteil 14 ist beispielsweise ein Sockel, während das andere Kontaktteil 24 durch einen Verbinder gebildet wird.
  • Derartige Kupplungsteile 10, 20 werden normalerweise axial ineinander eingesetzt, wie in Fig. 9 durch den Pfeil 52 gezeigt ist. Bei der Erfindung stellt diese axiale Richtung 52 jedoch nur die letzte Phase des Kupplungsvorganges dar, dessen vollständige Bewegungsfolge durch einen Pfeil 30 in Fig. 9 gezeigt ist. Diese Gesamtbewegung 30 kann in zwei Bewegungsphasen 31, 32 unterteilt werden, zu welchen abgesehen von der axialen Einsetzbewegung 32, die durch einen Pfeil 32 markiert ist, eine vorausgehende radiale Ausrichtungsbewegung 31 gehört, die durch Anschläge bestimmt ist und auch durch einen Pfeil in Fig. 9 markiert ist. Zu diesem Zweck besitzen die beiden Gehäuse 11, 21 einen speziellen Aufbau.
  • Der Zweck der Kupplung, die die beiden Kupplungsteile 10, 20 umfaßt, besteht darin, zwei Kammern 41, 42, die voneinander durch eine Wand 40 getrennt sind, über eine Wandöffnung 43 mit elektrischen Leitungen 15, 25 zu verbinden. Bei einer gezeigten Ausführungsform sind dies Leitungen 15, 25 eines Fahrzeugs, die zwischen einem Fahrgastraum 41 und einem Motorraum 42 durch eine Wandöffnung 43 einer Karosserie 40 gelegt sind. In diesem Fall besteht die Karosseriewand 40 aus Blech und ist daher in ihrer Wandöffnung 43 durch eine röhrenförmige Schulter 44 abgegrenzt, die durch das Blech ausgebildet ist. Das eine Gehäuse 11 ist an dieser Karosseriewand 40 befestigt, wobei aus diesem Grunde dieses Gehäuse 11 auch das "stationäre Gehäuse" ist, wie bereits erwähnt wurde. Demgemäß ist das andere Gehäuse 21 das eingangs erwähnte "Einsetzgehäuse", das mit dem statischen stationären Gehäuse 11 mittels der zweiphasigen Bewegung 30 gekuppelt wird, wie oben beschrieben wird. Die Einsetzrichtung, die durch den Pfeil 52 markiert ist, ist nachfolgend als "axiale Richtung" bezeichnet und kommt rechtwinklig zu der Zeichnungsebene in den Draufsichten der Fig. 1 und/oder 5 der beiden Gehäuse 11 und/oder 21 zu liegen.
  • Das in den Fig. 1 bis 4 in verschiedenen Ansichten und Schnitten gezeigte stationäre Gehäuse 11, das eingangs erwähnt wurde, umfaßt einen Mantel 16, der in der axialen Richtung verläuft und das Zentralkammerfeld 12 des stationären Gehäuses 11 auf allen Seiten umgibt, wie am besten in Fig. 1 gesehen werden kann. In diesem Fall weist der Mantel 16 daher in der Tat eine Hülsenform, aber, wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, mit verschiedenen axialen Höhen 33 und/oder 34 auf, die dadurch erreicht werden, daß bereichsweise der Mantel 16 eine Verlängerung aufweist, die sich um die Höhe 35 erstreckt und nachfolgend als "Mantelverlängerung" bezeichnet ist. Diese Mantelverlängerung 36 ist in den Fig. 1 bis 3 durch gestrichelte Linien dargestellt. Der Mantel 16 weist eine abgerundete rechtwinklige Kontur auf, und die Mantelverlängerung 36 ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, in einem Eckbereich 37 des stationären Gehäuses 11 angeordnet. Zwischen dem Kammerfeld 12 und dem Mantel 16 und/oder seiner Mantelverlängerung 36 ist ein Spalt 17 angeordnet, der in diesem Fall ringförmig geschlossen und axial offen ist.
  • Ein weiteres spezielles Merkmal des stationären Gehäuses 11 liegt in der Tatsache, daß Auslegerfedern 18, 18', die auswärts zeigende radiale Schnappvorsprünge 19, 19' aufweisen, in dem Mantel 16 integriert sind. In dem Falle der Befestigung gemäß Fig. 9 treten die Schnappvorsprünge 19' mit der Wandöffnung an dem Ende der rohrförmigen Rohrschulter 44 in Eingriff, während ein Teilstück des Mantels 16 mit seiner Umfangsfläche an der Innenfläche der Wandöffnung 43 zu liegen kommt. In dem Falle der Befestigung gemäß Fig. 9 kommen axiale Anschläge 38, die an dem Gehäuse vorgesehen sind, an der Innenfläche 45 der Karosseriewand 40 zu liegen. Die Position der Karosseriewand bezüglich des stationären Gehäuses 11 ist in den Fig. 1 bis 4 auch mit gestrichelten Linien gezeigt. Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, entstehen die axialen Anschläge 38 mittels gegenüberliegender, mit Schultern versehener Stufen in dem stationären Gehäuse 11. In den Stufenflächen 38 sind Federelemente 39 integriert, die, wie am besten dem teilweisen Schnitt in Fig. 2 zu entnehmen ist, an die Schnappvorsprünge 19, 19' der Auslegerfeder 18, 18' gerichtet sind. Diese Federelemente 39 sind dazu bestimmt, Toleranzen der Blechdicken und/oder der ringförmigen Schulter 44 auszugleichen und sicherzustellen, daß die Karosseriewand 40 unter Vorspannung zwischen den Schnappvorsprüngen 19, 19' einerseits und den axialen Anschlägen 38 andererseits geklemmt ist.
  • An Stellen des Mantels 16 mit verschiedenen axialen Höhen 33, 34 um seinen Umfang herum ist dieses mit Unterbrechungen 46 versehen, die in Fig. 2 gezeigt sind, und die an diesem Punkt die Auslegerfedern 18 praktisch aus einem Teilstück des Mantels 16 herstellen. Dies bedeutet, daß die Auslegerfeder 18 bei dem Befestigungsprozeß des Gehäuses 11 in der Wandöffnung 43 solange elastisch gebogen werden kann, bis, wie bereits erwähnt ist, sein Schnappvorsprung 19 mit der Wandöffnung 43 in Eingriff tritt. Die radial einwärts gerichtete Bewegung der Auslegerfeder 18, die durch einen gekrümmten Pfeil 47 in Fig. 4 gezeigt ist, ist dafür erforderlich. Dasselbe gilt auch für die Auslegerfeder 18', wenngleich diese auch anders ausgebildet ist, wie nachfolgend erklärt wird.
  • Wie am besten in Fig. 2 gezeigt ist, ist die Auslegerfeder 18' in dem Bereich der Mantelverlängerung 36 angeordnet. Dies kommt daher, daß zwei Schlitze 48, die um einen Querabstand beabstandet verlaufen, in den Mantel 16 geschnitten werden, so daß diese Auslegerfeder 18' aus dem dazwischenliegenden Mantelstück gebildet wird. Aus Fig. 2 ist auch ersichtlich, daß das äußere axiale Blattende 49 wiederum in den Außenbereich der Mantelverlängerung 36 übergeht und daher in diesem Ausmaß in einem Stück ausgebildet ist. Während die Auslegerfeder 18 ähnlich eines einseitig gespannten Biegearmes verformt wird, wenn das Gehäuse 11 an der Karosseriewand 40 befestigt wird, verformt sich die Auslegerfeder 18' ähnlich eines zweiseitig gespannten Federträgers.
  • In den oben erwähnten Ansichten und Schnitten zeigen die Fig. 5 bis 8 das zugehörige Einsetzgehäuse 21 des anderen Kupplungsteiles 20 von Fig. 9. Das Einsetzgehäuse 20 umfaßt einen mit einer Schulter ausgebildeten Kragen 26, der das Kammerfeld 22 dort ringförmig umgibt. Dieser Kragen 26 wird von einem ringförmigen Kanal 27 umgeben, wie am besten in den Fig. 5 und 8 gezeigt ist. Der Kragen 26 muß in dem gesamten ringförmigen Bereich keine konsistente axiale Höhe aufweisen. Vielmehr kann, wie in Fig. 7 gezeigt ist, der Kragenrand 28 auf eine gekrümmte Art und Weise verlaufen und daher in ringförmigen Zonen eine differierende axiale Höhe 29 besitzen.
  • Fig. 9 zeigt eine Zwischenphase des Kupplungsvorganges der beiden Teile 10, 20. Wie bereits erwähnt ist, ragt, wenn ein Kupplungsteil 10 mit seinem stationären Gehäuse 11 an der Karosseriewand 40 auf eine stationäre Art und Weise befestigt ist, was in der Regel von dem Fahrgastraum 41 erfolgt, das stationäre Gehäuse 11 niemals, wie in Fig. 9 gezeigt ist, mit einem wesentlichen Teil seines Mantels 16 in den Motorraum 42. In jedem Falle befindet sich seine Mantelverlängerung 36 in dem Motorraum 42. Wie bereits erwähnt ist, muß bei dem Kupplungsvorgang nur das lose Kupplungsteil 20 mit einem Einsetzgehäuse 21 gehandhabt werden und zwar tatsächlich in dem Sinne der speziellen Kombinationsbewegung 30, die bereits worden ist und nachstehend ausgeführt wird.
  • In der Praxis kann das stationäre Gehäuse 11, das in dem Motorraum 42 befestigt ist, nur von der Seite her und tatsächlich nur in der Richtung gesehen werden, die durch Pfeil 50 in Fig. 9 angezeigt ist. Aufgrund weiterer Komponenten in dem Motorraum 42 ist das befestigte stationäre Gehäuse 11 sowohl unzugänglich als auch kann es von seiner Vorderseite, d. h. in der axialen Richtung 52, die durch Pfeil 52 angegeben ist, nicht eingesehen werden. Nur die eine schmale axiale Zone 53 vor dem befestigten Kupplungsteil 10 ist zugänglich, und diese ist nur von der radialen Richtung 50 her erreichbar. Das Einsetzgehäuse 21, das mit seinen Leitungen 25 verbunden ist, ist anfänglich mit einem erheblichen Abstand von dem befestigten stationären Gehäuse 11, nämlich etwa an dem Startpunkt 51, der in Fig. 9 betont ist, in seitlicher Stellung angeordnet.
  • Die erste Bewegungsphase der kombinierten Kupplungsbewegung 30, in Fig. 9 radial, erfolgt zuerst und sie endet, wenn das Einsetzgehäuse 21 mit seinem Kragen 26 an der Innenfläche der Mantelverlängerung 36 des statischen stationären Gehäuses 11 in der Richtung des Pfeiles 31 für radiale Bewegung anstößt. Diese Grenzposition 20' des Kupplungsteiles ist in Fig. 9 in gestrichelten Linien verdeutlicht. Wenn diese Stopposition 20' erreicht wird, liegt eine axiale Ausrichtung des Kragens vor, wobei anschließend die Position 26' mit dem ringförmigen Spalt 17 des stationären Gehäuses 11 angenommen wird. Anschließend folgt dann die zweite Bewegungsphase der kombinierten Kupplungsbewegung 30, die durch den axialen Pfeil 32 von Fig. 9 gezeigt ist, und welche praktisch "blind" ausgeführt werden kann. Dieser Endzustand ist in Fig. 10 gezeigt.
  • Gemäß der beiden Bewegungsphasen 31, 32 liegt das spezielle Merkmal der Kupplungsbewegung 30 gemäß der Erfindung in einer Winkelbewegung, die an die Handhabung eines sogenannten "Bajonettverschlusses" oder "Eingriffsverschlusses" erinnert. Bevor die von sich aus bekannte axiale Einsetzbewegung 32 stattfindet, muß die radiale einleitende Bewegung 31 so lange stattfinden, bis die Komponenten 26, 36 stoppen. Dies kann mittels der vorliegenden Erfindung sehr schnell und zuverlässig ausgeführt werden.
  • Fig. 10 zeigt den Kupplungsmantel 20" des zweiten Kupplungsteiles, wobei gemäß der entsprechend markierten Position 26" des Kragens dieser vollständig in den ringförmigen Spalt 17 des stationären Gehäuses 11 eingeführt ist. Im Gegensatz dazu steht der Mantel 16, der zu dem stationären Gehäuse 11 gehört, auch vollständig mit dem Kanal 27" in Eingriff, der zu dem Einsetzgehäuse 21 gehört, wie in Fig. 10 gezeigt ist, und in der Tat die vorausgehende Mantelverlängerung 36 umfaßt, die zu dem stationären Gehäuse 11 gehört. Es kann gesehen werden, daß mit Hilfe der Auslegerfeder 18', die in Fig. 10 gezeigt ist, dieses durch den Kragen 26" des vollständig gekuppelten Teiles 20" in Eingriff gebracht und dadurch ausgesteift wird. Es ist daher unmöglich, die Auslegerfeder 18' radial einwärts in der Richtung des gekrümmten Pfeiles 54 von Fig. 10 zu verformen, um den zugehörigen Schnappvorsprung 19' aus dem Eingriff von der rohrförmigen Schulter 44 der Wandöffnung freizugeben. Diese sichere Befestigung des stationären Gehäuses 11 erfolgt bereits zu Beginn der zweiten Bewegungsphase 32 von Fig. 9. Dadurch wird bei dem Kupplungsvorgang 30 von Fig. 9 die Position des ersten Kupplungsteiles 10, das an der Karosseriewand 40 befestigt ist, sichergestellt. Ein Herausdrücken des stationären Gehäuses 11 in den Fahrgastraum 11 hinein ist ausgeschlossen.
  • Es sind Codierungen 55, 56 vorgesehen, so daß die beiden Kupplungsteile 10, 20 stets auf eine drehsichere Art und Weise ineinander eingeführt werden können. In diesem Fall umfassen diese Nuten 55 an dem stationären Gehäuse gemäß Fig. 1 und Rippen 56 an dem Einsetzgehäuse, wie in Fig. 5 gezeigt ist.

Claims (6)

1. Zweiteilige elektrische Kupplung bestehend aus ersten und zweiten Kupplungsteilen (10, 20), die jeweils ein erstes (19) bzw. ein zweites (21) komplementäres Gehäuse umfassen, die axial ineinander eingesteckt werden können, wobei jedes eine Fläche (12, 22) mit Kammern (13, 23) aufweist, um Kontaktteile (14, 24) aufnehmen zu können, die mit elektrischen Leitungen (15, 25) verbunden sind, wobei in dem Falle der Kupplung die Kontaktteile (14) des ersten Gehäuses (11) in Eingriff mit den Kontaktteilen (24) des zweiten Gehäuses (21) treten und durch eine Öffnung (43) einer Wand (40) eine kontinuierliche elektrische Verbindung zwischen den elektrischen Leitungen (15, 25) der beiden Kupplungsteile (10, 20) herstellen, wobei das erste Gehäuse (11) in der Wandöffnung (43) auf eine stationäre Art und Weise (11) befestigt werden kann und einen Mantel (16) aufweist, der in einer axialen Einsetzrichtung (52) des zweiten bewegbaren Gehäuses (21) weist, wobei der Mantel (16) die Fläche (12) in dem ersten stationären Gehäuse (11) im wesentlichen umgibt und Anschläge (38) aufweist, die mit der Innenfläche (45) der Wand (44) benachbart der Öffnung (43) in dem Befestigungsfalle in Eingriff stehen, wobei Auslegerfedern (18, 18') in dem Gehäuse (16) integriert sind und radiale Schnappvorsprünge (19, 19') aufweisen, die mit der Wand benachbart der Öffnung (43) in dem Befestigungsfalle in Eingriff treten, wobei die Befestigungstiefe des ersten stationären Gehäuses (11) in der Wandöffnung (43) durch die Anschläge (38) bestimmt ist, wobei ein Spalt (17), der in der axialen Einsetzrichtung (52) offen ist, zwischen dem Mantel (16) und der Fläche (12) in dem ersten stationären Gehäuse (11) angeordnet ist, wobei in diesen Spalt ein Kragen (26) an dem zweiten bewegbaren Gehäuse (21) bei Kupplung des Gehäuses tritt, um zumindest eine der Auslegerfedern (18, 18') auszusteifen, und wobei der Kragen (26) die Fläche (22) in dem zweiten bewegbaren Gehäuse (21) im wesentlichen umgibt und durch einen axial offenen Kanal (27) in dem zweiten bewegbaren Gehäuse begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (16) des ersten stationären Gehäuses (11) eine axiale Mantelverlängerung (36) aufweist, die sich durch die Öffnung (43) und über die Auslegerfedern (18, 18') hinaus erstreckt, und die als eine Führungsfläche für eine radiale (31) und axiale (32) Führung des zweiten bewegbaren Gehäuses (21) an seinem Kragen (26) dient, wobei die Mantelverlängerung (36) in den Kanal (27) des zweiten bewegbaren Gehäuses (21) tritt.
2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (16) eine winkelförmige, insbesondere rechtwinklige Kontur aufweist und der Mantelvorsprung (36) nur in einem Eckbereich (37) der Winkelkontur angeordnet ist.
3. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (16) Unterbrechungen (46) in der Umfangsrichtung aufweist.
4. Kupplung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslegerfeder (18'), die in dem Bereich der Mantelverlängerung (36) angeordnet ist, mittels von Schlitzen (48) in dem Gehäuse (16) hergestellt ist und ihr äußeres Blattende (49) mit dem Gehäuse (16) einstückig ausgebildet ist.
5. Kupplung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (48), die eine Auslegerfeder (18') bilden axial (52) in der Einsetzrichtung (52) in dem Gehäuse (16) laufen.
6. Kupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Federelemente (39) in dem Bereich der Anschläge (38) vorgesehen sind, wobei die Federelemente im Befestigungsfalle an der Innenfläche (45) der Wand (40) auf eine elastische flexible Art und Weise gehalten sind.
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