DE69703026T3 - Schlüsselsicherheitsschalter - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schlüsselsicherheitsschalter zur Steuerung des Schutzes von Maschinen und industriellen Anlagen, wie zum Beispiel Türen von Steuerkabinen und zum Bewegen von Sperren für den Zutritt von Arbeitsbereichen. Die Funktion dieser Art von Schalter ist es, ein Stop-Signal zu senden, wenn der Schutz aufgehoben ist oder umgangen werden soll.
  • Herkömmliche Schalter der oben beschriebenen Art weisen im wesentlichen ein Gehäuse auf, das befestigt werden kann an dem festen Teil des Schutzes der Maschine und das im Inneren mindestens einen festen, elektrischen Kontakt und mindestens einen beweglichen, elektrischen Kontakt aufnimmt. Diese Kontakte können wahlweise zusammen wirken, um den äußeren elektrischen Schaltkreis der Maschine zu öffnen oder zu schließen.
  • Eine Abdeckung oder ein Kopf ist lösbar auf dem Gehäuse angeordnet und enthält einen Mechanismus zum Schließen und Betätigen des beweglichen, elektrischen Kontakts. Der Kopf ist auch mit einem Schlitz versehen zum Einsetzen einer schlüsselartigen Vorrichtung, die an dem beweglichen Teil des Schutzes der Maschine befestigt werden kann. Das Einsetzen des Schlüssels in den Schlitz gibt frei und ändert die Position des Kopf-Betätigungsmechanismus, so daß die gewählte Bewegung des beweglichen, elektrischen Kontakts ausgelöst wird und das anschließende Öffnen oder Schließen des elektrischen Schaltkreises.
  • Durch die strukturierte Form des Schlüssels können die Kontakte nur mit dem Schlüssel betätigt werden und betätigen mit Hilfe von Schraubenziehern, Drähten oder anderen herkömmlichen Werkzeugen ist eigentlich unmöglich.
  • Es sind Sicherheitsschalter bekannt, bei denen der bewegliche Kontakt auf einen Stift montiert ist, der entlang einer longitudinalen Achse des Körpers gleiten kann und auf den ein Rad oder ein Nocken wirkt, das Teil des Betätigungsmechanismus ist. Der Nocken ist montiert auf Halterungen am Kopf, so daß er sich um eine Achse dreht, die transversal zu der Achse des Stifts ausgerichtet ist und ist mit Schließvorrichtungen versehen, die seine Drehung verhindern, es sei denn der Schlüssel ist mindestens bis zu einem gewissen Teil seines Hubs eingeführt.
  • Bei einem Sicherheitsschalter herkömmlicher Art sind die Schließvorrichtungen gebildet aus einem oder mehreren Blocks, die an den Seiten des Nockens angeordnet sind und mit Vorsprüngen versehen sind, die axial zusammen wirken mit komplementären Ausnehmungen, die auf den seitlichen Flächen des Nockens angeordnet sind. Die Blocks sind so angeordnet, daß sie gleiten aber sich nicht drehen können zur Achse des Nockens und sind normalerweise in Anlage an dem Nocken durch Druckfedern, um so die Drehung des Nockens zu sperren. Nach dem Einsetzen bewegt das gefaste Ende der schlüsselartigen Betätigung die Blöcke weg von dem Nocken, um deren freie Drehung zu ermöglichen und so den Schalter zu betätigen.
  • Bei einer anderen Art von Schalter sind die Blöcke, die axial mit Bezug auf den Nocken gleiten können, ersetzt durch Gleitvorrichtungen, die sich im rechten Winkel zu deren Drehachse bewegen können. Die Gleitvorrichtungen weisen Vorsprünge oder Halteelemente auf, die ausgebildet sind, um komplementär ausgebildete Teile, die am Nocken vorgesehen sind, zu erfassen, um deren Drehung zu verhindern, bis die schlüsselartige Betätigung eingesetzt und in den Kopf gedrückt ist.
  • Die US-A 5 587 569 (EJA) beschreibt einen von einem Schlüssel gesteuerten Schalter mit zwei Öffnungen und zwei Gleitvorrichtungen, die entlang Führungen gleiten können, die gebildet sind auf den seitlichen Halterungen des Betätigungsnockens und zusammen wirken mit komplementären Teilen, die auf dem Nocken gebildet sind.
  • Die US-A 5 516 993 (Bernstein) beschreibt einen Schalter mit zwei Öffnungen und zwei Gleitvorrichtungen, die entlang Führungen gleiten können, die gebildet sind in den seitlichen Flächen des Betätigungsnockens und sich zusammen mit dem Nocken drehen.
  • Die internationale Veröffentlichung WO 95/24726 beschreibt einen Schalter mit einer Öffnung und mit zwei Verriegelungs-Gleitvorrichtungen, die relativ zu dem Schlüssel entlang dessen gesamten Einsatzhubs gleiten können.
  • Bei all den herkömmlichen Schaltern ist die Gleitrichtung der Verriegelungs-Gleitvorrichtungen im wesentlichen senkrecht zu der Richtung, in die der Schlüssel eingesetzt und zum Gleiten gebracht wird. Entsprechend erfolgt die Bewegung der Verriegelungs-Gleitvorrichtungen durch die geneigten Ebenen, die auf dem Schlüssel und den Gleitvorrichtungen vorgesehen sind. Die schlüsselartige Betätigung gleitet weiter über den größten Teil ihres Einsatzhubs entlang den Gleitvorrichtungen.
  • Überdies sind die Teile des Schließmechanismus sehr klein, sind zusammengesetzt aus mehreren Komponenten, sind zerbrechlich und sind plötzlichen Bewegungen ausgesetzt. Der Nachteil relativer Komplexität und Zerbrechlichkeit des Schließ- und Betätigungsmechanismus ergibt sich mit dem Vorliegen beträchtlicher Reibung und Verschleiß, die die Zuverlässigkeit und Lebensdauer beeinträchtigen und das Risiko des Blockierens vergrößern, insbesondere beim Vorhandensein von Verunreinigungen und in hoch verschmutzten Umgebungen.
  • Ein weiterer Nachteil der Schalter mit doppelten Öffnungen ist der, daß die Schlitze für den Einsatz des Schlüssels asymmetrisch relativ zum Kopf angeordnet sind, das heißt, ihre Abstände von einer Endkante sind unterschiedlich, dadurch ist die Flexibilität der Ausrichtung des Schalters vermindert, wenn der Kopf gedreht wird, um ihn an die Maschine anzupassen.
  • EP 0 941 549 offenbart einen Schlüsselsicherheitsschalter mit einem drehenden Plattennocken, der wahlweise gesperrt ist von einem gleitbaren Verriegelungselement, das verschoben wird in einer einzigen möglichen Richtung mittels Führungen, die in dem Schaltgehäuse vorgesehen sind.
  • Eine Aufgabe der Erfindung ist es, die oben genannten Nachteile zu beseitigen und einen Schlüsselsicherheitsschalter zu schaffen, der konstruktiv sehr einfach, hoch zuverlässig, mechanisch stabil und flexibel beim Zusammenbau ist.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, das Gleiten und damit den Verschleiß zu beseitigen oder mindestens zu minimieren und so die Lebensdauer und die Zuverlässigkeit zu erhöhen.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schlüsselsicherheitsschalter zu schaffen, der aus einer geringen Anzahl sehr starker Teile besteht.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Positionierung des Schalters zu vereinfachen, wobei die Abstände zwischen dessen festen und beweglichen Teilen im wesentlichen unverändert bleiben.
  • Die Lösung erfolgt gemäß der Erfindung mit einem Schlüsselsicherheitsschalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
  • Mittels der Neigung des Verriegelungs-Gleitvorrichtung oder der Gleitvorrichtungen bezüglich der Einsetzrichtung des Schlüssels, ist durch die geneigten Flächen verursachte Gleitreibung im wesentlichen vermieden und damit die Zuverlässigkeit und Lebensdauer des Schalters verbessert.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vereinfacht die Anordnung der Schlitze die Plazierung des Schalters, wenn der Kopf gedreht wird, um ihn an die Maschine anzupassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden offenbart anhand der detaillierten Beschreibung eines bevorzugten aber nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels gemäß der Erfindung eines Schlüsselsicherheitsschalters in den beigefügten Zeichnungen, wie folgt:
  • 1 ist eine allgemeine perspektivische Ansicht eines Schalters gemäß der Erfindung,
  • 2 ist eine Front-Ansicht eines Details aus 1,
  • 3 ist eine Front-Ansicht eines weiteren Details aus 1,
  • 4 ist eine teilweise Seiten-Ansicht eines weiteren Details aus 1,
  • 5 ist eine teilweise Seiten-Ansicht des Schalters gemäß der Erfindung in einem ersten Betriebsschritt,
  • 6 ist eine teilweise Seiten-Ansicht des Schalters gemäß der Erfindung in einem zweiten Betriebsschritt, und
  • 7 ist eine teilweise Seiten-Ansicht des Schalters gemäß der Erfindung in einem dritten Betriebsschritt.
  • Mit Bezug auf die oben genannten Figuren weist der im allgemeinen mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnete Schlüsselsicherheitsschalter gemäß der Erfindung ein Gehäuse 2 auf, das ungefähr wie ein Parallelepiped geformt ist und befestigt werden kann an dem festen Teil des Schutzes einer Maschine, zum Beispiel dem Rahmen einer Steuerkabine, und einen Betätigungskopf 3, der lösbar an dem Gehäuse 2 in unterschiedlichen Positionen befestigt sein kann, um ihn an die spezifischen Erfordernisse der Maschineninstallation anzupassen.
  • Das Gehäuse 2 enthält Paare befestigter Kontakte 4 und 5 und entsprechende Paare beweglicher Kontakte 6 und 7. Die Kontakte sind an Brücken befestigt, die steif gekoppelt sind an einen Schaft 8, der sich innerhalb des Gehäuses 2 entlang einer longitudinalen Achse L bewegen kann und ein Ende 9 aufweist, das aus dem Gehäuse 2 ragt. Mit Bezug auf 5 bis 7: Wenn der Schaft 8 in der linken Hubbegrenzungsposition ist, schließt die Kontaktbrücke 6 das Paar Kontakte 4, wohingegen in der rechten Hubbegrenzungsposition die Kontaktbrücke 7 das Paar Kontakte 5 schließt, wobei entsprechend der Schaltzustand des Schalters geändert wird.
  • Die Anzahl der Kontakte und deren relative Position kann natürlich auch unterschiedlich sein ohne dabei den Gegenstand der Erfindung zu ändern.
  • Der Kopf 3 ist gebildet mit einer prismenförmigen Abdeckung 10, die an dem Gehäuse 2 befestigt ist mittels Schrauben 11. Zwei Schlitze 12 und 13 sind auf der Abdeckung 10 gebildet, jeweils auf zwei Flächen, die benachbart sind zu einer Endkante 14. Durch die Schlitze 12 und 13 ist es möglich ein schlüsselartiges Betätigungselement 15 einzusetzen, das befestigt ist an dem beweglichen Teil eines Schutzes einer Maschine, zum Beispiel der Tür der vorher erwähnten Steuerkabine.
  • Das schlüsselartige Betätigungselement 15 hat eine spezielle Form, die im Folgenden genau beschrieben wird, in jeweiligen Richtungen α und β, die gegenseitig senkrecht zueinander sind und parallel und transversal sind jeweils mit Bezug auf die longitudinale Achse L des Gehäuses 2. Gemäß der Erfindung haben die zwei Schlitze 12 und 13 den selben Abstand von der seitlichen Kante 14, so daß die Montage des Schalters mit gedrehtem Kopf erleichtert wird.
  • Die Abdeckung 10 des Kopfs 3 weist im Innern eine Betätigungsnocke 16 auf, die eine zentrale Nabe 17 hat, deren Querschnitt ungefähr quadratisch ist. Ein Stift 18, dessen Achse bezeichnet ist mit dem Bezugsbuchstaben H, ist in die Nabe eingesetzt. Die Enden des Stifts 18 sind in zwei Öffnungen 19 und 20 eingeschlossen, die gebildet sind in jeweils seitlichen Halterungen 21 und 22, die aus der verbindenden Platte 23 herausragen.
  • Die verbindende Platte 23 ist versehen mit zwei seitlichen Formteilen 24, die wie ein Schnappverschluß in entsprechende Öffnungen 25 der Abdeckung 10 eingesetzt werden können und ist versehen mit Bohrungen 26, die in einer Linie sind mit den Schrauben 11 für die lösbare Befestigung des Kopfs 3 an das Gehäuse 2, wobei der Nocken montiert bleibt auf dem Stift 18.
  • Wenn der Kopf 3 auf das Gehäuse 2 montiert ist, ist das runde Ende 9 des Schafts 8 in Kontakt mit dem äußeren Profil des Nockens 16 mittels der elastischen Druckfeder 27, die zwischen dem Boden des Gehäuses 2 und dem benachbarten Ende des Schafts 8 eingefügt ist.
  • Das äußere Profil des Nockens 16 weist einen Vorsprung 28 auf mit einem örtlichen Einschnitt 29, um den Schaft stabil in der in 5 gezeigten Hubbegrenzungsposition zu halten, in der die beweglichen Kontakte 6 die befestigten Kontakte 4 kurzschließen, wenn das schlüsselartige Betätigungselement 15 nicht in den Kopf eingesetzt ist. Auf dem äußeren Profil des Nockens 16 ist auch eine erste Vertiefung 30 vorgesehen, die dazu bestimmt ist, den Schaft 8 in der in 6 gezeigten Hubbegrenzungsposition zu halten, in der die beweglichen Kontakte 7 die Kontakte 5 kurzschließen, wenn das schlüsselartige Betätigungselement 15 in den Schlitz 12 eingesetzt ist. Schließlich ist eine zweite Vertiefung 31 vorgesehen die den Schaft 8 in der selben, in 6 gezeigten Hubbegrenzungs- und elektrischen Schaltposition hält, aber dann, wenn das schlüsselartige Betätigungselement 15 in den anderen Schlitz 13 eingesetzt ist.
  • Zur Förderung der Drehung des Nockens sind auf dem äußeren Profil des Nockens 16 zwei gegenüberliegende Anlagen 32 und 33 vorgesehen, die getrennt sind mit einem zentralen Abschnitt 34. Entsprechend weist das Betätigungselement 15, an den freien Enden der zwei Arme 35 und 36, jeweils gegenseitig entgegengesetzte Nasen 37 und 38 auf, die getrennt sind durch einen Spalt, der etwas größer ist als die Dicke des Abschnitts 34. Die Nasen können die Anlagen 32 und 33 des Nockens 16 erfassen.
  • Verriegelungs-Vorrichtungen sind vorgesehen, um die Drehung des Nockens 16 zu verhindern, es sei denn das schlüsselartige Betätigungselement 15 wird für diesen Zweck verwendet.
  • Insbesondere sind die Verriegelungs-Vorrichtungen gebildet mit mindestens einem, vorzugsweise zwei Gleitvorrichtungen oder Blöcken 39, die an den Seiten des Nockens 16 angeordnet sind und entlang Führungsvorrichtungen gleiten können, die senkrecht sind zu der Drehachse des Nockens. Jede Gleitvorrichtung ist gebildet aus einem einzelnen monolithischen Element, das beträchtlich widerstandsfähig und verschleißfest ist.
  • Gemäß der Erfindung ist die Richtung des Gleitens von jeder der Gleitvorrichtungen 39 nach Einsetzen des schlüsselartigen Betätigungselements 15 geneigt mit Bezug auf die Richtungen des Einsetzens des Betätigungselements 15 in beide Schlitze 12 und 13.
  • Insbesondere die Neigungswinkel μ von jeder Gleitvorrichtung relativ zu den Einsetzrichtungen α und β des schlüsselartigen Betätigungselements sind im wesentlichen identisch und ungefähr gleich 45°.
  • Zu diesem Zweck sind Vorrichtungen zum Führen der Gleitvorrichtungen 39 ausgebildet auf den gegenüberliegenden Seitenwänden des Nockens 16. Die Vorrichtungen zum Führen werden gebildet von zwei seitlichen Graten 40 und 41, die die longitudinalen Seiten von jeder Gleitvorrichtung 39 führen und von der zentralen Nabe 17 des Nockens 16 selbst, der eine zentrale longitudinale Öffnung 42 führt, die fast über die gesamte Länge von jeder Gleitvorrichtung 39 vorgesehen ist.
  • Das Ende 43 von jeder Gleitvorrichtung 39, das nahe ist zu den Schlitzen 12 und 13 ist rund, um Reibung zu reduzieren gegenüber dem schlüsselartigen Betätigungselement 15, wobei das gegenüberliegende Ende einen Stoppvorsprung 44 aufweist, der seitlich nach außen gerichtet ist.
  • Jeder Stoppvorsprung 44 ist eingesetzt in und geführt von einer entsprechenden Nut 45, die auf der inneren Seite der seitlichen Halterung 21 und 22 der verbindenden Platte 23 ausgebildet ist, während der Drehung von jeder Gleitvorrichtung 39 zusammen mit dem Nocken 16.
  • Insbesondere weist jede Nut 45 einen Hauptabschnitt 46 auf, der wie ein kreisförmiger Abschnitt geformt ist und konzentrisch ist mit Bezug auf die Öffnungen 19 und 20 der Drehachse des Nockens 16 und einen Öffnungswinkel von ungefähr 90° aufweist. Ein kurzer zentraler Abschnitt 47 ragt aus dem Hauptabschnitt heraus, ist radial zu dem Zentrum gerichtet und ist leicht aufgeweitet zu einer V-förmigen Form, um die erneute Positionierung des Stoppvorsprungs 44 in der in 5 dargestellten Ausgangsstellung zu erleichtern. Um den Stoppvorsprung 44 von jeder Gleitvorrichtung 39 normalerweise in dem Nutabschnitt 47 zu halten, sind elastische Vorrichtungen vorgesehen, die aus einer Druckfeder 48 gebildet sind, die eingesetzt ist in die longitudinale Vertiefung 42, gehalten ist von einem Vorsprung 49 und auf die Nabe 17 wirkt.
  • Im Betrieb kann das schlüsselartige Betätigungselement 15 in einen der Schlitze 12 und 13 des Kopfes 3 eingesetzt werden, wie in 5 dargestellt. Seine wechselseitig gegenüberliegenden Ansätze 37 und 38 greifen in die Anlagen 32 und 33 ein, drücken die Gleitvorrichtungen 39 in die Richtung der Führungen 40 und 41 auf dem Nocken 16 in dem Maß des Hubs, der ausreicht um den Stoppvorsprung 44 freizugeben aus dem Nutabschnitt 47. Bis zu diesem Punkt kann der Nocken 16 nicht drehen und schaltet daher nicht den elektrischen Schalter. Es ist festzuhalten, daß das wechselseitige Gleiten von jeder Gleitvorrichtung 39 relativ zu dem Nocken 16 nur begrenzt ist auf das radiale Maß des Nutabschnitts 47, so daß Reibung, Verschleiß und Blockierung, die typisch sind für die Verriegelungs-Vorrichtungen des Standes der Technik, minimiert werden.
  • Wenn das Betätigungselement 15 in den Schlitz 12 eingesetzt ist, wie in 6 dargestellt, erfassen die Ansätze 37 und 38 im zweiten Teil des Einsetzhubs des Betätigungselements 15 die Anlagen 32 und 33 und bewirken die Drehung des Nockens 16 gegen den Uhrzeigersinn und bewirken die elektrische Schaltung des Schalters.
  • Wenn das Betätigungselement 15 in den Schlitz 13 eingesetzt ist, wie in 7 dargestellt, bewirken die Ansätze 37 und 38 im zweiten Teil des Hubs des Betätigungselements 15 die Drehung des Nockens 16 im Uhrzeigersinn und bewirken so auch die elektrische Schaltung des Schalters.

Claims (12)

  1. Schlüsselsicherheitsschalter mit einem Gehäuse (2) mit einer longitudinalen Achse (L), in dessen Innerem befestigte elektrische Kontakte (4, 5) und bewegliche elektrische Kontakte (6, 7) angeordnet sind, die ausgebildet sind, wechselseitig zu agieren, um den Zustand des Schalters zu ändern, und einem Betätigungskopf (3) mit einer prismenförmigen Abdeckung (10), die zwei Schlitze (12, 13) an gegenüberliegenden Seiten einer Abschlußkante (14) aufweist zum Einsetzen einer schlüsselartigen Betätigungsvorrichtung (15) entlang zweier zueinander senkrechter Richtungen (α, β), wobei der Betätigungskopf (3) einen Nocken (16) hält für die Betätigung der beiden beweglichen elektrischen Kontakte (6, 7), der sich drehen kann um eine im wesentlichen transversale Achse (H) und Verriegelungsvorrichtungen für diesen Nocken (16), die mindestens eine Gleitvorrichtung (39) umfassen, die im wesentlichen mit rechten Winkeln zur Drehachse des Nockens (16) gleiten kann, wobei diese Gleitvorrichtung (39) und der Nocken (16) ausschließlich von der schlüsselartigen Betätigungsvorrichtung (15) betätigbar sind, wobei die Gleitrichtung der Gleitvorrichtung (39) im wesentlichen senkrecht ist zur Drehachse (H) des Nockens und geneigt ist bezüglich beider Einsetzrichtungen der Betätigungsvorrichtung, und die Schlitze (12, 13) zum Einsetzen der Betätigungsvorrichtung im wesentlichen gleiche Abstände von der Abschlußkante (14) haben und wobei die Gleitvorrichtung (39) entlang Führungsvorrichtungen (40, 42, 17) gleiten kann, die starr gekoppelt sind an den Nocken, so dass die Gleitvorrichtung zusammen mit dem Nocken dreht, und die Gleitvorrichtung einen seitlichen Stopvorsprung (44) aufweist, der nach außen gerichtet ist, wobei die Führungsvorrichtungen auf einer seitlichen Fläche des Nockens (16), an der die Gleitvorrichtung (39) angeordnet ist, gebildet sind.
  2. Sicherheitsschalter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Neigungswinkel (μ) der Gleitvorrichtung (39) bezüglich der Einsetzrichtungen (α, β) der schlüsselartigen Betätigungsvorrichtung im wesentlichen identisch und ungefähr gleich 45° sind.
  3. Sicherheitsschalter gemäß den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gleitvorrichtungen (39) vorgesehen sind, die auf beiden Seiten des Nockens (16) angeordnet sind.
  4. Sicherheitsschalter gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Gleitvorrichtung (39) entlang Führungsvorrichtungen (40, 42, 17) gleiten kann, die starr gekoppelt sind an den Nocken, und einen seitlichen Stopvorsprung (44) aufweist, die nach außen gerichtet ist.
  5. Sicherheitsschalter gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsvorrichtungen auf den seitlichen Oberflächen des Nockens (16) ausgebildet sind.
  6. Sicherheitsschalter gemäß Anspruch 4, wobei der Kopf (3) zwei seitliche Halterungen (21, 22) aufweist mit Löchern für das Einsetzen der Rotationsachse (H) des Nockens, dadurch gekennzeichnet, daß jede seitliche Halterung (21, 22) auf ihrer inneren Oberfläche eine geeignet geformte Nut (45) zur Aufnahme und für die Führung des seitlichen Stopvorsprungs (44) jeder Gleitvorrichtung (39) aufweist.
  7. Sicherheitsschalter gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nut (45) einen gekrümmten Abschnitt (46) umfaßt, der konzentrisch ist bezüglich der Rotationsachse (H) des Nockens (16), um den Stopvorsprung (44) während der Drehung der Gleitvorrichtung (39) starr mit dem Nocken (16) zu führen.
  8. Sicherheitsschalter gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Nut (45) einen zentralen Abschnitt (47) umfaßt, der radial aus dem gekrümmten Abschnitt (46) hervorragt zur Achse des Nockens, um die Rotation der Gleitvorrichtung (39) starr an den Nocken zu koppeln.
  9. Sicherheitsschalter gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Vorrichtungen (48) vorgesehen sind, die zwischen dem Nocken (16) und jeder Gleitvorrichtung (39) wirken, um Stopvorsprung (44) normal zu halten in dem zentralen Abschnitt (47) der Nut (45).
  10. Sicherheitsschalter gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale Abschnitt (47) der Nut (45) glockenförmig ist, um die automatische Repositionierung des Stopvorsprungs (44) jeder Gleitvorrichtung (39) zu erleichtern.
  11. Sicherheitsschalter gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die schlüsselartige Betätigungsvorrichtung (15) auf ihrer Einsetzseite zwei wechselseitig gegenüberliegende Ansätze (37, 38) aufweist, die ausgebildet sind, während des ersten Teils des Einsetztakts die Gleitvorrichtung (39) mit einer Kraftkomponente zu betätigen, die im wesentlichen parallel ist zu ihrer Gleitrichtung.
  12. Sicherheitsschalter gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocke (16) auf ihren seitlichen Oberflächen zwei geformte Sitze aufweist zur Aufnahme des Paars wechselseitig gegenüberliegender Ansätze (37, 38) der schlüsselartigen Betätigungsvorrichtung (15), um die Rotation des Nockens (16) im zweiten Teil des Einsetztakts der schlüsselartigen Betätigungsvorrichtung (15) zu fördern.
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