DE696884C - Maschennetz mit mehreren zu einem oder mehreren Speisesystemen gehoerigen Versorgungsleitungen - Google Patents

Maschennetz mit mehreren zu einem oder mehreren Speisesystemen gehoerigen Versorgungsleitungen

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DE696884C
DE696884C DE1937M0140238 DEM0140238D DE696884C DE 696884 C DE696884 C DE 696884C DE 1937M0140238 DE1937M0140238 DE 1937M0140238 DE M0140238 D DEM0140238 D DE M0140238D DE 696884 C DE696884 C DE 696884C
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DE
Germany
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transformer
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Application number
DE1937M0140238
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English (en)
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Dipl-Ing Hermann Muth
Dipl-Ing Karl Zimmermann
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KARL ZIMMERMANN DIPL ING
HERMANN MUTH DIPL ING
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KARL ZIMMERMANN DIPL ING
HERMANN MUTH DIPL ING
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/26Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured
    • H02H7/28Sectionalised protection of cable or line systems, e.g. for disconnecting a section on which a short-circuit, earth fault, or arc discharge has occured for meshed systems

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  • Emergency Protection Circuit Devices (AREA)

Description

  • Maschennetz mit mehreren zu einem oder mehreren Speisesystemen gehörigen Versorgungsleitungen Für Maschennetze mit mehreren Versorgungsleitungen ist zur Herabsetzung der Anlage- und Betriebskosten vorgeschlagen worden, die Transformatoren über gesteuerte Sicherungen oder über Schalter ohne selbsttätige Wiederzuschalteinrichtung an - das Maschennetz anzuschließen. Diese Anschlußart hat sich praktisch sehr gut bewährt. Es ist aber erforderlich, die Anschlußmittel bzw. deren Steuerung jeweils* entsprechend der `Versorgungsart des Maschennetzes zu wählen. Bei einfachen Maschennetzen mit mehreren zu einem Speisesystem gehörigen Versorgungsleitungen und ebenso bei Maschennetzen mit zwei zu verschiedenen Speisesystemen gehörigen Versorgungsleitungen geschieht der Anschluß der Transformatoren über in ihrer Kennlinie vom Rückstrom gesteuerte Sicherungen oder über einfache Schalter: Bei Maschennetzen, deren Versorgungsleitungen gruppenweise zu mehreren Speisesystemen gehören, müssen die Sicherungen oder Schalter eine solche Kennlinie aufweisen, daß bei Auftreten eines Fehlers in einer Versorgungsleitung oder in einem Transformator die maschennetzseitige Trennung später erfolgt als die speisesystemseitige Trennung, damit die Abschaltung gesunder Transformatoren bzw. die Abschaltung von durch den Fehler nicht in Mitleidenschaft gezogenen Transformatoren unterbleibt.
  • Nach .der Erfindung wird die gleiche Ver-,. einfachurig und Verbilligung auf einem aride . ren Weg erreicht, der sieh gegenüber dem'er. wähnten Vorschlag dadurch auszeichnet, daß für alle Versorgungssysteme die gleichen Anschlußmittel bzw. die gleiche Steuerung der Anschlußmittel verwendbar sind.
  • Die Erfindung lehnt sich an bekannte Anordnungen an, bei denen die Auslösung des Versorgungsleitungsschalters die maschennetzseitige Trennung sämtlicher zugeordneter Transformatoren bewirkt, insbesondere auch an solche Anordnungen, bei denen die Transformatorschutzreläis beim Ansprechen die Auslösung des zugehörigen Versorgungsleitungsschalters veranlassen, der seinerseits die maschennetzseitige Abtrennung der zugehörigen Transformatoren bewirkt. Bei diesen bekannten Anordnungen werden unter -Umständen mehr Abschaltungen vorgenommen, insbesondere mehr Transformatoren abgeschaltet, als es zur Klärung des Fehlers erforderlich ist: Aus diesem Grund sind die Transformatoren über Schalter mit selbsttätiger Wiederzuschaltvorrichtung an das Maschennetz angeschlossen, wobei die Wiederzuschaltvorrichtung nach Klärung des Fehlers den erneuten Anschluß der gesunden und vom Fehler nicht unmittelbar berührten Transformatoren an das Maschennetz bewirkt.
  • Im Gegensatz zu diesen bekannten Anordnungen bezieht sich die Erfindung auf Maschennetze mit mehreren zu einem oder mehreren Speisesystemen gehörigen Versorgungsleitungen und mit über einfache Schalter ohne selbsttätige Wiederzuschalteinrichtung oder über Sicherungen angeschlossenen Transformatoren. Die Erfindung besteht darin, daß die selbsttätige Auslösung der maschennetzseitigen Anschlußmittel bei Fehlern in der Versorgungsleitung bzw. in einem Transformator von der selbsttätigen Auslösung .der zugehörigen Versorgungsleitungsschalter und, gegebenenfalls mittel- oder unmittelbar, auch von dem Ansprechen der Transformatorschutzrelais zwangsläufig abhängt.
  • Sofern auf eine Handausschaltung der Versorgungsleitungsschalter Wert gelegt wird, muß die Steuerschaltung so ausgebildet sein, daß im Fall der Handauslösung dieser Schalter eine Abhängigkeit der Auslösung der maschennetzseitigen Anschlußmittel nicht besteht, denn sonst würde bei jeder Handabschaltung auch eine maschennetzseitige Trennung stattfinden, was aber überflüssig und unerwünscht ist.
  • Mit Rücksicht darauf, daß die Abschaltung der einzelnen Transformatoren entweder durch Transformatorfehler oder durch eine Transformatorüberlastung bedingt sein kann, wird @°in weiterer Ausbildung der Erfindung vor-:geschlagen, die beiderseitige Abtrennung des r'Nansformators nur in den Fällen vorzunehmen, in denen der Transformator von einem Fehler betroffen wird. Die Abtrennung von der Hochspannungsseite kann darin bestehen, daß das Fehlerschutzreläis den Versorgungsleitungsschälter oder ein Anschlußmittel, das den Transformator mit der zugehörigen Versorgungsleitungverbindet, Schalter,Leistüngstrennschalter, Sicherung, zur Abschaltung bringt. Im Fall einer Überlastung dagegen: genügt es, den Transformator nur einseitig abzuschalten, d. h. entweder von dem Maschennetz oder von der zugehörigen Versorgungsleitung.
  • Um mit .dem neuen Schutzsystem auch Fehler im Speisesystem zu erfassen, und zwar für den Fall, -daß zwei Speisesysteme mit je mehreren Versorgungsleitungen vorgesehen sind, stehen zwei Möglichkeiten zur Verfügung. Die eine Möglichkeit besteht darin, daß die Auslösung des Schalters jeder Versorgungsleitung einerseits durch ein stromabhängiges Anregeglied und andererseits durch ein Anregeglied; das durch die Summe der am zugehörigen Speisesystem ankommenden und abgehenden Ströme beinflußt wird, gesteuert wird. Die zweite Möglichkeit besteht darin, .daß der Versorgungsleitungsschalter neben dem Überstromschutz zusätzlich durch einen rückstromempfindlichen Energierichtungsschutz gesteuert wird, dessen Ansprechstromstärke kleiner ist als diejenige des Überstromschutzes und dessen Auslösezeit größer ist als diejenige des Überstromschutzes. Dabei ist unter Verwendung einer gemeinsamen Auslösespüle für den Energierichtungs- und den Überstromschutz Vorsorge zu treffen, daß beim- Ansprechen des Energierichtungsschutzes die Steuerung der niederspannungsseitigen Anschlußmittel unterbunden ist. Wäre nämlich eine solche Unterbrechung der Steuerung nicht vorgesehen, so würde ein Fehler im Speisesystem nicht nur durch die Versorgungsleitungsschalter, sondern auch durch die Anschlüßmittel der Transformatoren abgeschaltet, also eine überflüssige Abschaltung vorgenommen werden. Das gleiche ist natürlich auch der Fall, wenn ein Sammelschienenschutz entsprechend der erstgenannten Möglichkeit angewendet wird.
  • Der Gegenstand er Erfindung soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. Das in Abb. i der Zeichnung dargestellte Maschennetz i wird von -einem Speisesystem 2 über drei Versorgungsleitungen 3 gespeist. Das Speisesystem :2 wird über die Kraftwerksleittzng q. mit Strom versorgt. Die Versorgungsleitungen 3 sind mit je einem Schalter 5 versehen und über je zwei Netzstationen 6 mit dem Maschennetz i verbunden. Jede Netzstation besteht aus einem Transformator 7, in dessen Verbindungsleitung zum Maschennetz i eine Sicherung 9 eingebaut ist. Jeder Versorgungsleitungsschalter 5 steht unter dem Einfluß eines Überstromrelais io, das beispielsweise auf iooo Ampere und 1,5 Sekunden Auslösezeit eingestellt ist. Jedem der Transformatoren 7 sind ein Fehlerschutzrelais 611, ein Überlastungsschutzrelais 6b und ein Schaltschütz 6c zugeordnet. Wie die dargestellte Schutzschaltung erkennen läßt, erfolgt die Auslösung des Schalters 5 sowohl beim Ansprechen des Überstromrelais io als auch beim Ansprechen des Fehlerschutzrelais 611. In beiden Fällen wird auch das Schaltschütz 6c erregt, das den Steuerkreis der Sicherung 9 schließt. Der Steuerkreis der Sicherung 9 kann auch unter dem, Einfluß des Überlastungsschutzrelais 6b geschlossen werden.
  • Das dargestellte. Maschennetz bzw. die Schutzmittel desselben verhalten sich bei einem auftretenden Fehler folgendermaßen: . Ein Fehler im Speisesystem 2 bedarf keiner Berücksichtigung, weil in diesem Fall das Maschennetz .spannungslos wird.
  • Beim Auftreten eines Fehlers in einer der Versorgungsleitungen 3, beispielsweise an der Stelle 13, werden durch das überstromrelais io der durch den Fehler betroffenen Versorgungsleitung 3 einerseits der zugeordnete Schalter 5 abgeschaltet und anderseits die zugeordneten Stationen 6 vom Maschennetz i getrennt. Eine Speisung der Fehlerstelle vom Maschennetz her ist damit unterbunden.
  • Beim Auftreten eines Fehlers in einem der Transformatoren 7 spricht das Fehlerschützrelais 611 an, wodurch wiederum der Schalter 5 und die Sicherungen 9 der an der gleichen Versorgungsleitung 3 liegenden Transformatoren 7 abgeschaltet werden. An und für sich ist hierbei die Abschaltung des nicht vorn Fehler betroffenen Transformators 7, der von der' gleichen Versorgungsleitung 3 gespeist wid, nicht erforderlich; dies muß aber in Kauf genommen werden, weil für die hochspannungsseitige Abtrennung der beiden Transformatoren 7 nur der eine Sehalter 5 zur Verfügung steht. Diese überflüssige Abschaltung eines gesunden Transformators 7 kann dadurch vermieden werden, daß jeder Transformator 3 über ein besonderes Anschlußmittel mit der Versorgungsleitung 3 verbunden ist und daß das Schutzrelais 611 die Abschaltung der beiderseitigen AnschluB-mittel innerhalb der gleichen Station bewirkt.
  • Im Fall einer Überlastung des Transformators 7 spricht das Überlastungsschutzrelais 6b an und trerrnt den betroffenen Transformator lediglich vom Maschennetz ab. Diese einseitige Abtrennung genügt, weil damit die Entlastung des Transformators 7 voll und ganz erreicht ist. Selbstverständlich könnte das Überlastungsschutzrelais 6b auch die Abtrennung des Transformators 7 von der zugehörigen Versorgungsleitung 3 veranlassen, falls hierfür ein besonderes Anschlußmittel zur Verfügung steht.
  • In Abb. 2 ist ein Maschennetz dargestellt, das von zwei Speisesystemen 211' und 2b über je zwei Versorgungsleitungen 3 gespeist wird.
  • Jede Versorgungsleitung 3 ist innerhalb des zugehörigen Speisesystems mit einem Schalter 5 versehen und über zwei Netzstationen 6 mit dem Maschennetz i verbunden. Der Transformator 7 jeder Netzstation 6 ist unmittelbar an die zugehörige Versorgungsleitung 3 angeschlossen, während in seiner Verbindungsleitung zum Maschennetz i eine Sicherung 9 eingebaut ist.
  • Jeder der Versorgungsleitungsschalter 5 steht unter dem Einfluß eines Überstromrelais io (z. B. iooo Ampere und 1,5 Sekunden) und eines Energierichtungsrelais i i, demein Zeitrelais 14 zugeordnet ist. Das Energierichtungsrelais i i ist auf eine Ansprechstromstärke von beispielsweise 3oo Ampere eingestellt und spricht nur an, wenn Strom von dem Maschennetz i in das Speisesystem 211 bzw. 2b zurückfließt. Das Zeitrelais 14 ist mit zwei Kontakten. ausgestattet, von denen einer im Stromkreis der in Abb. 2 nicht dargestellten Auslösespule des Schalters 5 und der zweite im Steuerstromkreis der Sicherungen 9 liegt.
  • Die Schaltung der Relais io, ii und 14 ist in Abb. 3 genauer dargestellt. - Der Stromkreis der Auslösespule 15 des Schalters 5 wird einerseits durch den Kontakt ioa des Überstromrelais io und anderseits durch den Kontakt 1q_11 des Zeitrelais 14 -beherrscht. Der Kontakt ioa wird gemäß der oben gemachten Annahme geschlossen, wenn die Versorgungsleitung 3 von einem Überstrom von über zöoo Ampere für eine Zeit von 1,5 Sekunden durchflossen wird. - Der Kontakt 1q.11 wird etwa nach Ablauf von 2,5 Sekunden geschlossen, nachdem der Kontakt i zd durth einen Rückstrom von 3oo Ampere in der Versorgungsleitung 3 geschlossen worden ist. Gleichzeitig mit der Schließung des .Kontaktes 14" wird der Kontakt 1q. b geöffnet und unterbricht die zu den Sicherungen 9 (Abb.2) führende Steuerleitung 16, in der die Kontakte 17 beim Öffnen des Schalters 5 durch die Strombrücke 18 überbrückt werden..
  • Bei einem Fehler in einem der Transforrnatoren 7 bewirkt das nicht dargestellte Schutzrelais des Transformators die Öffnung des Schalters 5 in der zugehörigen Versorgungsleitung 3. Der Schalter 5 besorgt seinerseits die niederspannungsseitige Abschaltung aller an die zugehörige Versorgungsleitung 3 angeschlossenen Transformatoren T. Die entsprechende an sich bekannte Schaltung ist in Abb. 3 nicht dargestellt.
  • Wenn in einer der Versorgungsleitungen 3, z. B. an der Stelle 13 (Abb. 2), ein Fehler auftritt, so veranlaßt das überstromrelais io die Abschaltung dieser Versorgungsleitung 3 von der Sammelschiene 2b durch Öffnung -des zugehörigen Sehalters 5,. der seinerseits wiederum durch Schließung der Steuerleitung 16 die Sicherungen 9 derjenigen Netzstationen 6 zum Ansprechen bringt, die an die vom Fehler betroffene Versorgungsleitung 3 angeschlossen sind.
  • Im Fall eines Fehlers an der Sammelschiene 2b, z. B. an der Stelle 12, werden alle angeschlossenen Versorgungsleitungen 3 durch die Energierichtungsrelais . i i abgeschaltet. Da gleichzeitig die Kontakte 14b der Zeitrelais 14 geöffnet werden, kann eine niederspannungsseitige Abschaltung der normaler--weise von der Sammelschiene 2b versorgten Netzstationen 6 nicht erfolgen; wie ersichtlich, ist eine solche niederspannungsseitige Abschaltung für die Fehlerklärung- auch überflüssig.
  • Die Klärung eines Transformatorfehlers bzw. einer Transformatorenüberlastung kann in der gleichen Weise erfolgen, wie es an Hand der Abb. i beschrieben wurde.
  • Die besondere Unterbincbüng der Steuerung der niederspannungsseitigen Anschlußmittel beim Ansprechen des Energierichtungsschutzes ist bei der aus den Abb. 2 und 3 ersichtlichen Schaltung deshalb erforderlich, weil mit der Auslösung des Schalters 5 der Steuerstromkreis der maschennetzseitigen Anschlußmittel geschlossen wird. Diese besondere Unterbindung kann aber dadurch überflüssig gemacht werden, daß die Steuerung der maschennetzseitigen Anschlußmittel unmittelbar durch den Kontakt des überstromrelais ro besorgt wird. Die Unabhängigkeit der niederspannungsseitigen Abschaltung von dem Ansprechen des Energierichtungsschutzes ir wird dann ohne weiteres dadurch sichergestellt, daß man den Energierichtungsschutz ii über eine besondere Auslösespule auf den Schalter 5 arbeiten läßt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschennetz mit mehreren zu einem oder mehreren Speisesystemen gehörigen Versorgungsleitungen und mit über einfache Schalter ohne selbsttätige Wiederzuschalteinrichtung oder über Sicherungen angeschlossenen Transformatoren, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Auslösung der maschennetzseitigen Anschlußmittel bei -Fehlern in der Versorgungsleitung bzw. in einem Transformator von der selbsttätigen Auslösung der zugehörigen Versorgungsleitungsschalter und, gegebenenfalls mittel- oder unmittelbar, auch von dem Ansprechen der Transformatorschutzrelais zwangsläufig abhängt.
  2. 2. Maschennetz nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformatoren neben dem Fehlerschutzrelais ein Überlastüngsschutzrelais aufweisen, das beim Ansprechen den zugehörigen Transformator der Station entweder nur hochspannungsseitig oder nur niederspannungsseitig abtrennt.
  3. 3. Maschennetz nach Anspruch i oder 2 mit mehreren Speisesystemen, deren jedem mehrere Versorgungsleitungen und ein Sammelschienenschutz zugeordnet sind, bei dem die Auslösung jedes Versorgungsleitungsschalters einerseits durch ein stromabhängiges Anregeglied und anderseits durch ein Anregeglied gesteuert wird, das durch die Summe der am zugehörigen Speisesystem ankommenden und abgehenden Ströme beeinflußt wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Ansprechen des Sammelschienenschutzes die Steuerung der maschennetzseitigen Anschlußmittel unterbunden wird.
  4. 4. Maschennetz nach Anspruch i oder a mit mehreren Speisesystemen, dadurch gekennzeichnet, daß der Versorgungsleitungsschalter außer durch den Überstrom-Schutz durch einen rückstromempfindlichen Energierichtungsschutz gesteuert wird, dessen Ansprechströnfstärke kleiner und dessen Auslösezeit größer sind als die entsprechenden Werte des überstron-Schutzes, und daß beim Ansprechen des Energierichtungsschutzes die Steuerung der maschennetzseitigen Anschlußmittel unterbunden wird.
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