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Verfahren zur Herstellung
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Technisches Sachgebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf einen gekapselten
Wandler mit einer integral ausgebildeten Hülse und einem Komponentenausrichtungs-Formkörper und
insbesondere auf einen gekapselten Wandler, der deutlich unempfindlich
gegenüber
unerwünschten
mechanischen, physikalischen oder chemischen Umgebungseinwirkungen
ist, und auf ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Wandlers,
der zur Überwachung
von Vibrationen rotierender Maschinen, zur Temperaturmessung und
für die Überwachung und
Erfassung von anderen physikalischen Phänomen genutzt wird.
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Stand der Technik
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Die Überwachung
und die Diagnose des Zustandes von rotierenden und sich hin- und
her bewegenden Maschinen beginnen mit genauen und zuverlässigen Messungen
mittels eines Sensors und der dazugehörigen Elektronik und führen dann
weiter zu anderen hochentwickelten Analysegeräten für die Datenreduktion und deren
Darstellung. Ein solcher Wandler ist ein Näherungssensor, der unter anderem
dazu genutzt werden kann, um die Vibrationsmerkmale der rotierenden
Welle einer Maschine zu überwachen.
In diesem Umfeld müssen
die Wandler unter sehr ungünstigen
physikalischen, chemischen und mechanischen Bedingungen arbeiten,
und es ist oft sehr schwierig, solche Wandler zu ersetzen. So gibt
es kontinuierliche Bestrebungen, die Näherungssensoren zu einem der
zuverlässigsten
Teile des Monitoring-Systems zu machen.
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Typischerweise
sendet der Näherungssensor
in Verbindung mit der zugehörigen
Elektronik ein Signal aus, das mit dem Abstand zwischen einem Objekt
oder "target" (die rotierende
Welle der Maschine) und einer Sensorspule des Näherungssensors korreliert ist.
Es ist für
die genaue und zuverlässige
Messung von entscheidender Bedeutung, daß die Länge oder der Abstand zwischen
dem Objekt und der Sensorspule des Näherungssensors im Betrieb innerhalb
des linearen Bereichs des Sensors verbleibt. So ist es entscheidend
für genaue
und zuverlässige
Messungen, daß ein
Wandler bereitgestellt wird, der unempfindlich gegen die Einwirkungen
der Umgebung ist und der nicht einen übermäßigen Anteil des linearen Bereichs
des Wandlers verbraucht.
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Die
nachfolgenden vorveröffentlichten
Dokumente spiegeln den Stand der Technik wider, dessen sich die
Anmelderin bewußt
ist und der hiermit zur Entlastung der Anmelderin aufgeführt wird,
um der Verpflichtung zur Offenlegung des relevanten Standes der
Technik nachzukommen. Es bleibt festzustellen, daß keines
dieser Dokumente, weder einzeln noch in jeder beliebigen Kombination,
die Lehre der vorliegenden Erfindung vermitteln oder diese deutlich
nahelegen kann, wie sie in größerem Detail
im Folgenden beschrieben wird und wie sie insbesondere beanpsrucht
wird.
U. S. PATENT-DOKUMENTE |
DOkUMENT-Nr. | DATUM | NAME |
2,361,348 | 24.
Oktober 1944 | Dickson
et al. |
2,890,505 | 16.
Juni 1959 | Brand |
3,932,828 | 13.
Januar 1976 | Plunkett
et al. |
4,000,877 | 4.
Januar 1977 | Shead
et al. |
4,162,138 | 24.
Juli 1979 | Byrne |
4,377,548 | 22.
März 1983 | Pierpont |
4,408,159 | 4.
Oktober 1983 | Prox |
4,419,646 | 6.
Dezember 1983 | Hermle |
4,470,786 | 11.
September 1984 | Sano
et al. |
4,680,543 | 14.
Juli 1987 | Kohen |
4,829,245 | 9.
Mai 1989 | Echasseriau
et al. |
4,954,307 | 4.
September 1990 | Yokoyama |
4,959,000 | 25.
September 1990 | Giza |
5,016,343 | 21.
Mai 1991 | Schutts |
5,018,049 | 21.
Mai 1991 | Mehnert |
5,021,737 | 4.
Juni 1991 | Schutts |
5,039,942 | 13.
August 1991 | Buchschmid,
et al. |
5,049,055 | 17.
September 1991 | Yokoyama |
5,122,046 | 16.
Juni 1992 | Lavallee
et al. |
5,133,921 | 28.
Juli 1992 | Yokoyama |
5,138,292 | 11.
August 1992 | Forster |
5,147,657 | 15.
September 1992 | Giza |
5,151,277 | 29.
September 1992 | Bernardon
et al. |
5,182,032 | 26.
January 1993 | Dickie
et al. |
5,226,221 | 13.
Juli 1993 | Kilgore |
5,240,397 | 31.
August 1993 | Fay
et al. |
5,252,051 | 12.
Oktober 1993 | Miyamoto
et al. |
5,351,388 | 4.
Oktober 1994 | Van
Den Berg, et al. |
5,376,325 | 27.
Dezember 1994 | Ormson |
AUSLÄNDISCHE
PATENT-DOKUMENTE |
DOKUMENT-Nr. | DATUM | NAME |
UK 1 313 748 . | 18.
April 1973 | Großbritannien |
UK 1 353 603 | 22.
Mai 1974 | Großbritannien |
JA-139710 | 6.
August 1978 | Japan |
WO 84/03794 | 27.
September 1984 | PCT |
FR 2576-245-A | 25.
Juli 1986 | Frankreich |
JA 6-37130-A | 2.
Oktober 1994 | Japan |
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Die
beiden Patente von Schutts und das Patent von Van Den Berg et al.
spiegeln das derzeitige Bemühen
der Patentinhaber wieder, einen präzisen Sensor bereitzustellen,
der unempfindlich gegen Umwelteinflüsse ist.
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Das
französische
Patent von Jaeger lehrt die Verwendung eines Verfahren und einer
Vorrichtung für das
Spritzgießen
eines länglichen
Detektors mit einem Sensor am einem Ende. Ein Ende des Detektors
wird durch die Form gestützt,
während
das Sensor-Ende mit einer Zentrierhülse (130) in Eingriff
steht. Die Zentrierhülse
(130) endet in einem Kolben (132), der beweglich
in einem Zylinder (126) angeordnet ist und der entlang einer
festen Stange (138) gleitet. Ein Thermo-Kunststoff wird in die Form gespritzt
und die Zentrierhülse
wird von dem Sensor entfernt, wenn der Einspritzvorgang erst teilweise
abgeschlossen ist.
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Das
japanische Patent von Kawakami lehrt die Anwendung der Versiegelung
eines Halbleiter-Chips mittels Spritzgießen. Ein Halbleiter-Chip (4)
wird an einem Träger
(1) befestigt und wird über
mobile Stifte (17) und (18) in einer festen Position
gehaltert. Die mobilen Stifte (17) und (18) sind
beweglich an einem oberen Antrieb (11) und einem unteren
Antrieb (12) befestigt, vermittels derer die Stifte frei
in die Hohlräume
(15) und (16) zurückziehbar und aus diesen ausfahrbar
sind. Während
die Stifte (17) und (18) in Kontakt mit dem Träger (1)
stehen, wird Harz (20) über Öffnungen
(13) und (14) in die Hohlräume (15) und (16)
gespritzt und die Stifte (17) und (18) werden
in Übereinstimmung
mit dem Stand der Injektion des Harzes (20) schrittweise
zurückgezogen.
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Das
Patent von Yokoyama lehrt die Verwendung einer Apparatur für die Herstellung
von in Kunststoff gekapselten elektronischen Halbleiter-Bauelementen.
Ein Unterstützungslager
(11) ist sowohl über
erste und zweite Gleitelemente (24A) und (24B)
als auch über
Form-Hälften
(19) und (20) fest gehaltert. Das erste und das
zweite Gleitelement (24A) und (24B) werden aus
einem Hohlraum (25) gezogen, wenn der Hohlraum halb mit
dem Material für
die Kunststoff-Kapselung gefüllt
ist. Bereiche, die nach der Bewegung der Gleitelemente entstehen,
werden mit dem Material für
die Kunststoff-Kapselung gefüllt,
das direkt durch eine Öffnung
(23) gegossen wird. Es sollte darauf hingewiesen werden,
daß die
Gleitelemente (24A), (24B) in dem Hohlraum (25)
zwei Funktionen haben. Die erste Aufgabe ist es, ein dünnes Endteil
des Unterstützungslagers
(11) fest zu erfassen und dadurch dasselbe in seiner Position
zu fixieren, und die zweite Funktion ist es, die Passage durch die Öffnung (23)
zu verengen.
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Das
Patent von Pierpont lehrt die Verwendung eines Verfahrens für die Verkapselung
eines elektrischen Bauteils mit radialen Leitungen. Eine große Form
mit mehreren Hohlräumen
ist mit einer Vielzahl von horizontalen Kondensatoren mit radialen
Anschlüssen
gefüllt.
Die geschlossene Form fixiert die Anschlüsse (15). Ein Deckel-Stift
(25) schiebt den Körper
jeder Komponente um ein vorgegebenes Maß nach unten, so daß sich jeder
Körper
in etwa in der gleichen Position innerhalb des entsprechenden Werkzeuginneren
befindet. Ein Boden-Stift (28) schiebt dann den Körper jeder
Komponente nur geringfügig über das
Zentrum des Werkzeuginneren nach oben, so daß nach dem Rückzug des
Stiftes Spannungen innerhalb der Anschlußdrähte der elektrischen Komponente
dazu führen,
daß die
Körper
der Komponenten in den zentralen Bereich des Werkzeuginneren zurückspringen.
Dann wird Spritzgußharz
injiziert.
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Der übrige oben
aufgeführte,
aber nicht konkret diskutierte Stand der Technik beschreibt andere
Sensor-Geräte
und Spritzgußverfahren
und katalogisiert weiterhin den Stand der Technik, der der Anmelderin
bekannt ist. Diese Dokumente unterscheiden sich noch stärker von
den oben gesondert diskutierten Dokumenten.
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Beschreibung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung unterscheidet sich vom bekannten Stand der
Technik auf vielfältige
Weise. Auf der einen Seite stellt die vorliegende Erfindung einen
Wandler bereit mit einer nahtlosen Schutzschicht-Verkapselung, die
an einem Ende ein Sensorelement umschließt und aus deren anderem Ende
sich ein Kabel erstreckt. Darüber
hinaus ist das Sensorelement symmetrisch zu einer Längsachse
des Wandlers angeordnet und die nahtlose Kapselung umfaßt eine
integral angeformte schützende
Wand mit einer einheitlichen Dicke entlang eines vordersten Teiles
des Sensorelementes.
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Vorzugsweise
weist das Sensorelement die Form einer Sensorspule mit einer zentralen Öffnung,
einer Vorderseite, einer Rückseite
und zumindest einer ersten und einer zweiten Leitung auf, die sich
von der Sensorspule und im Abstand voneinander erstrecken. Das Kabel
ist vorzugsweise ein Dreileiterkabel, das aus einem äußeren schützenden
Mantel besteht, der ein Inneres des Kabels umgibt, das aus drei
konzentrisch angeordneten Leitern besteht, die durch wenigstens
zwei konzentrisch angeordnete Isolatoren voneinander getrennt sind.
Insbesondere umgibt der äußere schützende Mantel
die konzentrisch angeordneten Triaxial-, Koaxial- und den Mittelleiter,
die wiederum jeweils durch einen Isolator voneinander getrennt sind
und wobei ein Dielektrikum zwischen dem Triaxial- und dem Koaxialleiter
beziehungsweise dem Koaxial- und dem Mittelleiter angeordnet ist.
Wenigstens ein Ende des Kabels ist stufenweise derart abisoliert,
daß jeweils
eine Länge
des Mittelleiters, des Dielektrikums, des Koaxialleiters, des Isolators
und des Triaxialleiters freigelegt ist.
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Darüber hinaus
umfaßt
der gekapselte Wandler eine vordere Hülse mit einer Bohrung mit einem
Innendurchmesser, der im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser
des Mittelleiters ist, und eine rückwärtige Hülse mit einer Bohrung mit einem
Innendurchmesser, der im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser des
Koaxialleiters ist.
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Ein
Komponentenausrichtungs-Formkörper
wird in einem einzigen Schritt geformt. Der Komponentenausrichtungs-Formkörper umfaßt eine
ringförmige
Aussparung mit einer zentralen Stange, die axial mit der vorderen
und hinteren Hülse
ausgerichtet ist, die mit dem Formkörper verbunden sind und die
linear voneinander entlang einer Längsachse des Formkörpers beabstandet
sind.
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Sobald
der Formkörper
einmal gefüllt
ist, wird die Sensorspule über
der zentralen Stange sowie in der ringförmigen Aussparung plaziert.
Die Sensorspule wird dann mit den Hülsen elektrisch verbunden.
Dies wird erreicht, indem mittels Widerstandsschweißen die
erste Leitung der Sensorspule mit der vorderen Hülse und die zweite Leitung
der Sensorspule mit der hinteren Hülse verbunden wird.
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Dann
wird das abisolierte Ende des Kabels in die Bohrungen der miteinander
verbundenen vorderen und hinteren Hülse eingeführt. Der zentrale Leiter wird
mechanisch und elektrisch mit der vorderen Hülse verbunden und der koaxiale
Leiter wird mechanisch und elektrisch mit der hinteren Hülse verbunden,
so daß eine Anordnung
aus Sensorspule und Kabel entsteht. Eine schützende Hülse wird über die Sensorspule geformt und
mit dem Formkörper
verbunden, so daß eine
Anordnung aus gekapselter Sensorspule und Kabel entsteht. Die angeformte
schützende
Hülse erstreckt
sich nicht über
die Vorderseite der Spule.
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Sobald
der Prozeß der
Fertigung der gekapselten Anordnung aus Sensorspule und Kabel beendet
ist, kann die Anordnung aus gekapselter Sensorspule und Kabel mittels
eines Spritzgußverfahrens
gekapselt werden. Die Spritzform besteht aus einer obere Formplatte
mit einem oberen Hohlraum und einer unteren Formplatte mit einem
unteren Hohlraum. Die oberen und unteren Hohlräume bilden, wenn sie sich in
der geschlossenen Position befinden, eine Kavität, die komplementär ist zu
der gewünschten
Form der Anordnung aus Sensorspule und Kabel. Die Spritzform besteht
aus einer oberen Wand, einer unteren Wand, einer vorderen Wand und
einer hinteren Wand, die eine Öffnung
aufweist, die sich durch diese hindurch erstreckt. Vorzugsweise
sind die oberen Formplatte und die untere Formplatte jeweils mit
wenigstens einem gleitend verschieblichen Unterstützungsstift
versehen, der sich in den jeweiligen oberen oder unteren Hohlraum
der Form erstreckt und der, wenn er zurückgezogen ist, bündig mit
der jeweiligen oberen oder unteren Wand des Werkzeughohlraums abschließt. Darüber hinaus
ist ein gleitend verschieblicher Positionierungsstift in der Nähe der der
Stirnseite des Werkzeughohlraums vorgesehen, der sich im geöffneten
Zustand der Form in den unteren Hohlraum der Form hinein und aus
diesem heraus erstreckt.
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Die
Anordnung aus gekapselter Spule und Kabel ist im unteren Hohlraum
der unteren Formplatte derart angeordnet, daß sich das Kabel der Anordnung
aus gekapselter Spule und Kabel aus der Öffnung der hinteren Wand des
Werkzeughohlraumes heraus erstreckt. Wenigstens ein gleitend verschieblicher
Unterstützungsstift
erstreckt sich in den unteren Hohlraum der unteren Formplatte und
befindet sich in Eingriff mit einen Teil der darin befindlichen
Anordnung aus gekapselter Spule und Kabel. Dies unterstützt und
zentriert die Anordnung aus gekapselter Spule und Kabel in dem Hohlraum.
Darüber
hinaus erstreckt sich der gleitend verschiebliche Positionierungsstift
derart in den Hohlraum, daß er
die Sensorspule in dem Hohlraum richtig positioniert und hilft,
sie in einem vorgegebenen Abstand von der Stirnseite des Werkzeughohlraums
zu haltern. Sobald der verschiebliche Positionierungsstift und wenigstens
ein gleitend verschieblicher Unterstützungsstift die Spule zentriert
habent und in einem vorgegebenen Abstand von der Stirnseite des
Werkzeughohlraums haltern, wird der Positionierungsstift zurückgezogen
und die Spritzform wird geschlossen. Wenigstens ein gleitend verschieblicher
Unterstützungsstift
in der oberen Formplatte erstreckt sich in den oberen Hohlraum und gelangt
in Eingriff mit einem Teil der Anordnung aus gekapselter Spule und
Kabel, wenn die Spritzform geschlossen wird. Dies bietet zusätzliche
Mittel für
die Unterstützung
und Zentrierung der Anordnung innerhalb des Hohlraumes, so daß die Anordnung
vollständig
von einem Hohlraum umschlossen ist (außer natürlich dort, wo die Stifte die
Anordnung berühren).
Es sei darauf hingewiesen, daß der
Standort und die Anzahl der gleitend verschieblichen Unterstützungsstifte
so konfiguriert werden kann, daß eine
bestmögliche
Unterstützung der
zu kapselnden Anordnung im Hohlraum sichergestellt wird.
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Sobald
sich die Form ist in der geschlossenen Position befindet, wird ein
selbstaushärtendes
formbares Material über
Kanäle
und Einlässe
in den Hohlraum injiziert. Dieser Prozeß wird fortgesetzt, bis der
Hohlraum vollständig
gefüllt
ist und die Anordnung aus Spule und Kabel vollständig innerhalb des formbaren
Materials eingeschlossen ist. Die verschieblichen Unterstützungsstifte
werden dann zurückgezogen,
so daß sie bündig mit
der jeweiligen oberen und unteren Wand des Hohlraums liegen, bevor
das formbare Material aushärtet.
Es sei darauf hingewiesen, daß eine
zusätzliche
Menge an formbarem Material in die Form injiziert werden kann, nachdem
die Unterstützungsstifte
zurückgezogen
wurden, um so das zusätzliche
Material bereitzustellen, das benötigt wird, um die von den zuvor
zurückgezogenen
Unterstützungsstiften
zurückgelassenen Hohlräume vollständig zu
füllen.
Sobald der Prozeß der
Injektion des formbaren Materials in den Hohlraum abgeschlossen
ist und die Unterstützungsstifte
zurückgezogen
wurden, kann die Form geöffnet
werden und der gekapselte Wandler kann in der unteren Formplatte
abkühlen.
Sobald der gekapselte Wandler abgekühlt ist, können ein oder mehrere im Boden
angeordnete Unterstützungsstifte
betätigt
werden, um den gekapselten Wandler heraus zu befördern. Vorzugsweise besteht
das formbare Material aus Polyphenylen-Sulfid (PPS), das die Eigenschaft
hat, selbstaushärtend
zu sein.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die
gewerbliche Anwendbarkeit der Erfindung soll durch die Diskussion
der folgenden Aufgaben der Erfindung gezeigt werden.
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Es
ist eine allgemeine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen verbesserten
Wandler und ein Verfahren zur Herstellung solcher Wandler bereitzustellen.
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Eine
vorrangige Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, verbesserte
Wandler mit einer gekapselten, integral ausgebildeten Hülse und
einem Komponentenausrichtungs-Formkörper und ein Verfahren zu deren
Herstellung bereitzustellen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen gekapselten
Wandler wie oben beschrieben bereitzustellen, der an einem Ende
eine mittels Spritzformgießen
hergestellte nahtlose Kapselung aufweist, die eine Sensorspule umgibt,
und aus dessen anderem Ende sich ein Kabel erstreckt, wobei ein
Ende des Kabels elektrisch mit der Sensorspule innerhalb der Verkapselung
verbunden ist, und dessen anderes Ende mit einer elektrischen Prozessoreinheit
verbunden ist, die distal von der besagten Kapselung angeordnet ist.
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Eine
andere weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
gekapselten Sensor wie oben beschrieben bereitzustellen, bei dem
die Kapselung die Sensorspule und ein Ende des Kabels als eine nahtlose
Abdichtung umgibt, um so eine undurchdringliche Abdichtung zu bilden,
die unempfindlich gegenüber
jeder mechanischen, physikalischen oder chemischen Einwirkung des
umgebenden Mediums ist.
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Eine
andere weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
gekapselten Sensor wie oben beschrieben bereitzustellen, bei dem
die Anordnung aus gekapselter Spule und Kabel in der Verkapselung zentriert
ist und wobei ein Abstand zwischen der Vorderseite der Sensorspule
und einer Vorderseite der Kapselung in einer sehr engen Toleranz
eingehalten wird, der in einer Massenproduktion von einem Sensor
zum nächsten
reproduzierbar ist.
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Eine
andere weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
gekapselten Wandler wie oben beschrieben bereitzustellen, der vergleichsweise
preisgünstiger
in der Herstellung als bisherige Wandler für den Einsatz in der Überwachung
und der Diagnose des Status von rotierenden und sich hin- und herbewegenden
Maschinen ist und der sich auch zur raschen Serienproduktion eignet.
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Eine
andere weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Vorform
bereitzustellen, die die Sensorspule mit der vorderen und hinteren
Hülse und
den jeweiligen Leitern des Kabels im wesentlichen axial ausrichtet.
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Eine
andere weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine integral
ausgebildete schützende Hülse bereitzustellen,
die mit der Vorform in Eingriff bringbar ist und die die Spule und
die zugeordneten Leitungen umgibt, wodurch eine Anordnung aus gekapselter
Spule und Kabel gebildet wird.
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Eine
andere weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
gekapselten Sensor wie oben beschrieben bereitzustellen, bei dem
die Verkapselung unlösbar
mit der Anordnung aus gekapselter Spule und Kabel verbunden ist
und so eine hermetische Abdichtung und einen Widerstand gegen axiale
Kräfte
gewährleistet,
die auf die Verkapselung oder das Kabel einwirken und die dazu führen könnten, daß die elektrischen Anschlüsse teilweise
oder vollständig
brechen, was zu einem nicht funktionierenden oder unzuverlässigen Wandler
führen
würde,
bereitzustellen.
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Eine
andere weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
gekapselten Sensor wie oben beschrieben bereitzustellen, der in
einer Massenproduktion mit reproduzierbaren operativen Merkmalen
und ohne nennenswertes Veränderungen
der im Betrieb abgegebenen Signale hergestellt werden kann.
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Eine
andere weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
vorgegebenen linearen Bereich der Eigenschaften für die einzelnen
hergestellten Wandler einzuhalten.
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Eine
andere weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen
gleitend verschieblichen Positionierstift bereitzustellen, der die
Spule in dem Hohlraum der Form zentriert und der die Vorderseite
der Spule von der Stirnseite des Werkzeughohlraums vor dem Spritzgießen in geeignetem
Abstand hält.
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Eine
andere weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Anzahl
von gleitend verschieblichen Unterstützungsstiften für die Unterstützung und
das Zentrieren der Anordnung aus gekapselter Spule und Kabel beim
Spritzgießen
und für
die strikte Einhaltung des Abstandes der Vorderseite der Spule von
der Stirnseite des Werkzeughohlraums bereitzustellen.
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Von
einem ersten Gesichtspunkt aus betrachtet ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Sensor für die Übertragung von Informationen
und ein Gehäuse
bereitzustellen, bestehend aus: einem Sensorelement, einem Kabel,
das mit dem Sensorelement verbunden ist, und einem Monolith aus
einem ausgehärteten
formbaren Material, das sowohl das Sensorelement als auch einen
Teil des Kabels umschließt,
um eine nahtlose Masse zu bilden, die das Sensorelement bis zum
Kabel umgibt.
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Von
einem zweiten Gesichtspunkt aus betrachtet ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen gekapselten Wandler für den Einsatz
in der Überwachung
des Zustandes von rotierenden Maschinen in einer rauhen Umgebung
bereitzustellen mit einem Komponentenausrichtungs-Formkörper mit
einem vorderen Ende mit einem aktiven Element und einem hinteren
Ende mit einem Medium zur Übermittlung
von Informationen, die von diesem ausgehen, bestehend aus: Dem Spritzgießen einer
schützende
Hülse über das
besagte aktive Element und einen Teil des Komponentenausrichtungs-Formkörpers; dem
integralen Anformen von Positionierungselementen in unmittelbarer
Nähe des
aktiven Elementes; der Positionierung des aktiven Elementes in einem
Hohlraum mit Hilfe der damit gekoppelten Positionierungselemente,
der Gewährleistung
der richtigen Ausrichtung in dem Hohlraum; dem integralen Anformen
von Unterstützungselementen
in unmittelbarer Nähe
des Komponentenausrichtungs-Formkörpers; die weitere Unterstützung und
Positionierung des aktiven Elementes und des Komponentenausrichtungs-Formkörpers in
dem Hohlraum mit Hilfe der Unterstützungselemente und das Entfernen
der Positionierungselemente; das Umhüllen des aktiven Elementes,
der schützende
Hülse,
der Vorform und eines Teils des Informations-Übertragungs-Elementes mit Ausnahme
eines Unterstützungsbereiches
mit einem formbaren Material, das Entfernen der Unterstützungselemente;
das Injizieren von formbarem Material in der Nähe der Unterstützungselemente,
um auch die Bereiche zu füllen,
in denen sich vorher die Unterstützungselemente
befunden haben, wobei das besagte aktive Element sich exakt in einem
formbaren Material befindet, um die rotierenden Maschinen exakt
zu beaufschlagen.
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Von
einem dritten Gesichtspunkt aus betrachtet ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, einen Wandler für die Überwachung des Zustandes von
rotierenden Maschinen bereitzustellen, wobei eine Welle der rotierenden
Maschine dem Wandler zugewandt ist, der in Kombination umfaßt: Mittel
für die
Anordnung des Wandlers in einem Abstand von der Welle derart, daß eine Tangente
der Welle senkrecht zu einer Längsachse des
Wandlers liegt, wobei der Wandler eine Sensorspule aufweist, die
sich nahe der Welle befindet, wobei ein vorderer Teil des Wandlers
mit einer schützenden
Wand einer einheitlichen Dicke entlang eines vordersten Bereiches
der Sensorspule umgeben ist, wobei die Sensorspule symmetrisch zur
Längsachse
angeordnet ist, und eine schützende
nahtlose Kapselung, die eine vollen Länge der Hülse umfaßt, die integral mit der schützenden
vorderen Wand geformt ist, die die Sensorspule und einen vorderen
Teil des Kabels umgibt, das operativ mit der Sensorspule verbunden
ist, wobei sich das Kabel vom Sensor aus zu einer elektrischen Prozessoreinheit
erstreckt.
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Von
einem vierten Gesichtspunkt aus betrachtet ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für die Herstellung eines Wandlers
bereitzustellen, bestehend aus den Schritten: Eine Sensorspule bereitstellen
mit einer zentrischen Öffnung,
einer Vorderseite, einer Rückseite
und wenigstens einer ersten und einer zweiten Leitung, die sich
von der Sensorspule aus erstrecken; ein Kabel mit wenigstens einem äußeren Leiter,
der wenigstens einen Isolator mit wenigstens einem zentralen Leiter;
das stufenweise Abisolieren eines Endes des Kabels derart, daß ein Teil
des zentralen Leiters, der Isolierung und des äußeren Leiters freigelegt werden;
das Formen eines Paares aus einer vorderen und einer hinteren Hülse, wobei
die vordere Hülse
mit einer Bohrung mit einem Durchmesser versehen ist, der im wesentlichen
mit dem Durchmesser des zentralen Leiters übereinstimmt, und wobei die
hintere Hülse
mit einer Bohrung mit einem Durchmesser versehen ist, der im wesentlichen
mit dem Durchmesser des äußeren Leiters übereinstimmt;
das gemeinsame Eingießen der
vorderen und der hinteren Hülse
benachbart und in linearem Abstand voneinander mit einem selbstaushärtenden
formbaren Material und in einem solchen Gießschritt das Einbringen einer
ringförmigen
Aussparung in der Nähe
der vorderen Hülse
und mit dieser linear ausgerichtet und einer zwischen der vorderen
und der hinteren Hülse
angeordneten und in offener Verbindung mit der vorderen und der
hinteren Hülse
stehenden Kammer, um auf diese Weise einen Komponentenausrichtungs-Formkörper zu
bilden; das Einlegen der Spule in die ringförmigen Aussparung und das elektrische
Verbinden des ersten Leiters mit der vorderen Hülse und des zweiten Leiters
mit der hinteren Hülse;
das Einlegen der abisolierten Kabelenden in die Bohrungen der miteinander
vergossenen vorderen und hinteren Hülse und das mechanische und
elektrische Verbinden des äußeren Leiters
mit der hinteren Hülse
und des zentralen Leiters mit der vorderen Hülse, um auf diese Weise eine
Anordnung aus Sensorspule und Kabel herzustellen; das Spritzformgießen einer
Hülse über die
Sensorspule und einen Teil des besagten Komponentenausrichtungs-Formkörpers, um
auf diese Weise eine Anordnung aus gekapselter Spule und Kabel herzustellen;
das Stützen
und Zentrieren der Anordnung aus gekapselter Spule und Kabel in
einem Hohlraum mittels wenigstens einer gleitend verschieblichen
Unterstützung;
die Ausrichtung des Kabels derart, daß es sich aus dem Hohlraum
heraus erstreckt; die Positionierung der Sensorspule in dem Hohlraum
und das Beabstanden der Vorderseite der Sensorspule in einem Abstand
von einer vorderen Wand des Werkzeughohlraumes mit wenigstens einem
gleitend verschieblichen Positionierelement und wenigstens einer
gleitend verschieblichen Unterstützung;
das Zurückziehen
des gleitend verschieblichen Positionierelementes aus dem Hohlraum;
die Injektion des selbstaushärtenden
Vergußmaterials
in den Hohlraum der Form, um die Anordnung aus gekapselter Spule
und Kabel exakt zu umschließen,
sowie die Gewährleistung
einer präzisen
Dicke, die die Vorderfläche
der Spule bedeckt; das Zurückziehen
der gleitend verschieblichen Unterstützung von der Anordnung aus
gekapselter Spule und Kabel, so daß das selbstaushärtende formbare
Material in die Bereiche fließt,
in denen sich zuvor die gleitend verschiebliche Unterstützung befand,
das Aushärten
des formbaren Materials und die Entnahme des so hergestellten Wandlers
aus dem Hohlraum als integrierte Einheit mit einer nahtlosen Masse
aus formbarem Material, das die Anordnung aus gekapselter Spule
und Kabel umschließt.
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Diese
und andere Aufgaben werden ersichtlich bei Betrachtung der nachfolgenden
detaillierte Beschreibung, wenn sie in Verbindung mit der zugehörigen Zeichnung
in Betracht gezogen wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Schnitt durch einen gekapselten Wandler mit einer integral ausgebildeten
Hülse und
einem Komponentenausrichtungs-Formkörper gemäß der vorliegenden Erfindung,
der an einer rotierenden Welle einer Maschine zur Überwachung
von deren Vibrationen angeordnet ist.
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2 ist
ein Schnitt durch den gekapselten Wandler mit der integral ausgebildeten
Hülse und
dem Komponentenausrichtungs-Formkörper gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
ein Schnitt durch den Komponentenausrichtungs-Formkörper in
einer Explosionsdarstellung.
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4 ist
ein Schnitt durch eine Sensorspule und den Komponentenausrichtungs-Formkörper, gebildet durch
die Kombination der Elemente der 3.
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5 ist
ein Schnitt durch die Kombination der Elemente der 4.
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6 ist
eine diagrammatischer Blick auf einen Zusammenbau-Schritt der vorliegenden
Erfindung und ein Schnitt durch die Kombination der Elemente der 4.
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7 ist
ein Schnitt durch einen Bereich der Kombination der Elemente in 6,
die eine Anordnung aus Spule und Kabel bilden.
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8 ist
ein Schnitt durch eine Hülse,
die integral mit der Anordnung aus Spule und Kabel der 7 ausgebildet
ist.
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9 ist
eine vereinfachte Schnittdarstellung eines Werkzeuges in einer geöffneten
Position und mit allen darin enthaltenen gleitend verschieblichen
Unterstützungs-
und Positionierstiften in einer ausgefahrenen Position.
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10 ist
ein Blick auf die Form gemäß der 9,
wobei die gleitend verschieblichen Unterstützungs- und Positionierstifte
die in 8 dargestellte Anordnung zentrieren.
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11 ist
eine vereinfachte Schnittdarstellung durch die Form in einer geschlossenen
Position, bei der die gleitend verschieblichen Positionierstifte
außer
Eingriff mit der Sensorspule gebracht und zurückgezogen sind.
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12 ist
eine vereinfachte Schnittdarstellung durch die Form in einer geschlossenen
Position, bei der die gleitend verschieblichen Unterstützungsstifte
zurückgezogen
sind, nachdem ein Spritzgußvorgang nach
der Erfindung durchgeführt
worden ist.
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13 ist
eine perspektivische Darstellung eines Spritzguß-Werkzeuges zur sequentiellen
Massenproduktion einer Vielzahl von gekapselten Wandlern.
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Bevorzugte Ausführungsform für die Durchführung der
Erfindung
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Mit
Bezug auf die Zeichnungen, in denen gleiche Bezugszeichen in den
verschiedenen Darstellungen die gleichen Teile bezeichnen, bezieht
sich das Bezugszeichen 10 auf den gekapselten Wandler mit
einem Komponentenausrichtungs-Formkörper gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Im
Grunde und mit Bezug auf die 2 und 6 umfaßt der gekapselte
Wandler 10 eine durch einen Spritzformprozeß hergestellte
Kapselung 20 mit einem vorderen Ende 22 und einem
hinteren Ende 24. Die Kapselung 20 ist ein Monolith
aus aushärtbarem
formbarem Material, das ein Sensorelement 90 in der Nähe des der
vorderen Endes 22 und einen Teil einer Informations-Übertragungsmittels 120 das
sich vom hinteren Ende 24 aus erstreckt, umgibt. Ein Komponentenausrichtungs-Formkörper 40 verbindet
das Sensorelement 90 operativ mit dem Informations-Übertragungsmittel oder Kabel 120.
Der Komponentenausrichtungs-Formkörper 40 enthält eine
vordere Hülse 70 und
eine hintere Hülse 80,
die miteinander verbunden sind und die entlang einer Längsachse "A" linear voneinander beabstandet sind.
Der Komponentenausrichtungs-Formkörper 40 beinhaltet
weiterhin eine ringförmige
Aussparung 44 (3), in der das Sensorelement
oder die Spule 90 so plaziert ist, daß sie linear und im Abstand
entlang der gemeinsamen Längsachse "A" angeordnet ist, entlang der auch die
vordere und die hintere Hülse 70, 80 aufeinander
abgestimmt angeordnet sind. Eine erste Leitung 98 (4 und 5)
der Spule ist elektrisch mit der vorderen Hülse 70 und eine zweite
Leitung 100 der Spule 90 ist elektrisch mit der
hinteren Hülse 80 verbunden.
Ein hinteres Ende 48 des Komponentenausrichtungs-Formkörpers 40 erhält eine
abisoliertes Ende 122 (6) des Kabels 120 derart,
daß ein
zentraler Leiter 126 mit der vorderen Hülse 70 zusammenpaßt und ein
koaxialer Leiter 130 mit der hinteren Hülse 80 zusammenpaßt. Die
jeweiligen Leiter 126, 130 sind elektrisch und
mechanisch mit dem Paar aus vorderer und hinterer Hülse 70, 80 verbunden.
Eine schützende "Volle Länge"-Hülse 150 (2)
ist mittels Spritzgießen über der
Spule 90 angeordnet und mit dem Formkörper 40 so verzahnt,
daß auf
diese Weise eine Anordnung 170 aus einer gekapselten Spule
und einem Kabel gebildet wird (8). Diese
Anordnung 170 aus einer gekapselten Spule und einem Kabel
ist durch einen Spritzgußprozeß vergossen,
durch den eine dauerhafte Verkapselung 20 entsteht (2),
die diese mit sich selbst und mit der Anordnung 170 aus
einer gekapselten Spule und einem Kabel verbindet. Die Anordnung 170 aus
einer gekapselten Spule und einem Kabel ist symmetrisch in der Verkapselung 20 angeordnet,
und die Kapselung 20 umfaßt eine integral angeformte
schützende Wand
mit einer einheitlichen Dicke "T" entlang dem vordersten
Teil des Sensorelementes 90.
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Insbesondere
und mit Bezug auf die 3 und 4 wird der
Komponentenausrichtungs-Formkörper 40 in
einem ersten Spritzguß-Prozeß hergestellt,
bei dem das formbare Material vorzugsweise aus Polyphenylen-Sulfid
(PPS) besteht. Das PPS-Material ist ein Dielektrikum und damit ein
elektrisches Isoliermaterial, das die Eigenschaft hat, selbstaushärtend zu
sein. Die vordere und die hintere Hülse 70, 80 sind
vorzugsweise auf einem Unterstützungsstift
innerhalb einer Form plaziert und das PPS-Material wird um die vordere
und hintere Hülse 70, 80 gespritzt
und bildet damit den Komponentenausrichtungs-Formkörper 40,
wie in 4 dargestellt. Die vordere und hintere Hülse 70, 80 sind
durch das PPS-Material
miteinander verbunden und linear lang entlang der Achse "A" beabstandet. Ein vorderes Ende 42 des
Formkörpers 40 enthält eine
ringförmige Aussparung 44 mit
einem zentralen Zapfen 46, der axial mit der vorderen und
hinteren Hülse 70, 80 ausgerichtet
ist. Der Formkörper 40 umfaßt weiterhin
eine Kammer 50 mit einem Übergangsbereich 54 mit
konstantem Querschnitt, der zwischen einem vorderen und einem hinteren
abgeschnitten Kegel 52, 56 liegt, die die vordere
und die hintere Hülse 70, 80 isolieren.
Die vordere Hülse 70 enthält eine
Bohrung 76 mit einem Innendurchmesser, der im wesentlichen
gleich dem äußeren Durchmesser
des zentralen Leiters 126 ist. Die hintere Hülse 80 enthält eine
Bohrung 86 mit einem Innendurchmesser, der im wesentlichen
gleich dem äußeren Durchmesser
des koaxialen Leiters 130 ist. Die Hülsen 70, 80 bestehen
vorzugsweise aus Messing.
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Bezug
nehmend auf die 4 und 5 ist das
Sensorelement 90 vorzugsweise eine Sensorspule 90 mit
einem zentralen Hohlraum 92, einer vorderen Fläche 94,
einer hinteren Fläche 96,
einem Körper 102 und
einem ersten und einem zweiten Leiter 98, 100,
die sich jeweils von der Spule 90 aus im Abstand voneinander
erstrecken. Sobald der Komponentenausrichtungs-Formkörper 40 fertiggestellt
ist, kann die Sensorspule 90 mit den zugeordneten Hülsen 70, 80 des
Formkörpers 40 elektrisch
verbunden werden. Dies wird erreicht, indem die Sensorspule 90 innerhalb
der ringförmigen
Aussparung 44 des Formkörpers
derart plaziert wird, daß sich
der Zapfen 46 über
eine Distanz in den zentralen Hohlraum 92 der Spule 90 hinein
erstreckt. Der erste Leiter 98 wird dann vorzugsweise mittels
Induktionsschweißen
mit der vorderen Hülse 70 verbunden wird
und der zweite Leiter 100 wird vorzugsweise mittels Induktionsschweißen mit
der hinteren Hülse 80 derart verbunden
wird, daß eine
Anordnung 110 aus Spule und Formkörper entsteht.
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Als
Nächstes
wird das Kabel 120 elektrisch und mechanisch innerhalb
des Formkörpers 40 verbunden.
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Bezug
nehmend auf die 6 bis 8 ist das
Kabel 120 vorzugsweise ein Dreileiter-Kabel, bestehend
aus einem äußeren Mantel 136,
der ein Inneres des Kabels umgibt, das aus drei konzentrisch angeordnet Leitern 126, 130 und 134 besteht,
die durch wenigstens zwei konzentrisch angeordnete Dielektrika oder
Isolatoren 128, 132 voneinander getrennt sind.
Genauer gesagt, umgibt der äußere Mantel 136 die
konzentrisch angeordneten Triaxial-, Koaxial- und zentralen Leiter 134, 130 und 126,
die durch einen Isolator 132 und ein Dielektrikum 128 voneinander
getrennt sind, die zwischen dem triaxialen und dem koaxialen Leiter 134, 130 beziehungsweise
dem koaxialen und dem zentralen Leiter 130, 126 angeordnet
sind. Wenigstens ein Ende 122 des Kabels 120 ist
derart stufenförmig
abisoliert, daß jeweils
eine Länge
des zentralen Leiters 126, des Dielektrikums 128,
des koaxialen oder äußeren Leiters 130,
des Isolators 132 und des triaxialen Leiters 134 freigelegt
ist.
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Bezug
nehmend auf die 6, wird eine Lötpaste 140 in
die Bohrung 76 der vorderen Hülse 70 injiziert,
vorzugsweise über
eine Spritze, die pneumatisch derart beaufschlagt wird, daß sie stets
eine einheitliche vorgegebene Menge am Paste 140 abgibt,
die jedes Mal reproduzierbar ist. Ein Lötring 142 wird auf
dem abisolierten Ende 122 des Kabels 120 plaziert.
Der Lötring 142 umgibt
den koaxialen Leiter 130 und liegt am Isolator 132 an,
der zwischen dem koaxialen und dem triaxialen Leiter 130, 134 angeordnet
ist. Eine elastische Hülle 144 wird über dem
Dielektrikum 128 des Kabels 120 plaziert und weist
einen inneren Durchmesser auf, der im wesentlichen mit dem äußeren Durchmesser
des Dielektrikums 128 übereinstimmt.
Die elastische Hülle 144 kann
aus einem Isoliermaterial, wie beispielsweise Fluorosilikon-Gummi
bestehen. Die elastische Hülle 144 verfügt über einen
Außendurchmesser,
der etwas größer ist
als derjenige des Übergangsbereichs 54.
Das Kabel 120 wird dann derart in das hintere Ende 48 des
Komponentenausrichtungs-Formkörpers 40 eingefügt, daß der zentraler
Leiter 126 in die Bohrung 76 der vorderen Hülse 70 paßt und der
koaxiale Leiter in die Bohrung 86 der hinteren Hülse 80 paßt. Eine
Axialkraft, die in Richtung der Pfeile F1 und
F2 ausgeübt
wird, verformt die elastische Hülle 144 gegen
den konischen Teil zwischen dem Übergangsbereich 54 und
dem hinteren abgeschnitten Kegel 56. Dies ermöglicht eine
eng sitzende Dichtung zwischen diesem Übergang und dem Dielektrikum 128 des
Kabels 120, wie in 7 dargestellt.
Eine permanente mechanische und elektrische Verbindung wird zwischen
dem koaxialen Leiter 130 und der Bohrung 86 der
hinteren Hülse 80 und
auch zwischen dem mittleren Leiter 126 und der Bohrung 76 der
vorderen Hülse 70 hergestellt.
Durch die Anwendung einer induktiven Erwärmung zusammen mit den oben
genannten Kräften
F1, F2 werden die
Lötpaste 140 und
der Lötring 142 aufgeschmolzen
und fließen über die
freigelegten Leiter 126, 130, wodurch diese über ihre
gesamte Länge
dauerhaft mit den Bohrungen 76, 86 der vorderen
Hülse 70 und
der hinteren Hülse 80 verbunden werden.
Natürlich
können
auch, anstatt zu Töten,
Kleben oder Schweißen
verwendet werden. Dabei ist zu beachten, daß die vorgeformte Menge an
Lötpaste 140 und
der vorgeformte Lötring 142 eine
effektive Reproduzierbarkeit der elektromagnetischen Eigenschaften
des gesamten gekapselten Wandlers 10 gewährleisten, vor
allem im Hinblick auf die Induktanz-Parameter der Sensorspule 90,
die, wie in der Figur dargestellt, relativ nah am zentralen Leiter 126 angeordnet
ist.
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Bezug
nehmend auf die 7 und 8 wird die
schützende
Hülse 150 mittels
Spritzformgießen über die
Spule 90 und die mit dieser verbundenen Leiter 98, 100 geformt
und mit dem Formkörper 40 verzahnt.
Dieses wird vorzugsweise durch die Plazierung der Anordnung 112 aus
Spule und Kabel in einem Formkörper derart
erreicht, daß die
Vorderseite 94 der Spule 90 an einer Wand der
Form anliegt, so daß kein
formbares Gießmaterial
die Vorderfläche 94 der
Spule 90 bedecken kann. Das formbare Gießmaterial
wird vorsichtig in die Gießform
mit einer Kraft eingebracht, die es dem Material ermöglicht, über die
Spule 90 und die mit dieser verbundenen Leiter 98, 100 zu
fließen,
ohne eine Verformung oder Zerstörung
der Spule 90, der Leiter 98, 100 oder
der Verbindung zwischen den Leitern 98, 100 und
der vorderen und hinteren Hülse 70, 80 zu
bewirken. Auf diese Weise bleiben beim Spritzformgießen der
schützende
Hülse 150 ohne
Verformung oder mechanische Zerstörung der Spule 90 die
ursprünglichen
elektrischen Eigenschaften, die die Anordnung 112 aus Spule und
Kabel vor dem integralen Anformen der schützenden Hülse 150 aufweist,
erhalten.
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Die
durch Spritzformgießen
hergestellte schützende
Hülse 150 enthält ein erstes
Ende 152, das bündig
mit der Vorderseite 94 der Spule 90 geformt ist,
und ein zweites Ende 154, das vorzugsweise das rückwärtige Ende 48 des
Formkörpers 40 abschließt. Ein
Körper 156 der
Hülse 150 erstreckt
sich vom ersten Ende 152 auf das zweite Ende 154.
Der Körper 156 nimmt
die Kontur sowohl des Formkörpers 40 als
auch des Körpers 102 der
Spule 90 ein und beseitigt damit jegliche Lücke, die zwischen
der schützenden
Hülse 150 und sowohl
dem Formkörper 40 als
auch dem Körper 102 der
Spule 90 vorhanden sein könnte. Außerdem füllt die durch Spritzformgießen hergestellte
schützende
Hülse 150 die
vorder- und rückseitigen
Durchlässe 58, 60 des Formkörpers 40 aus.
Durch die Füllung
in die vorderen und hinteren Durchlässe 58, 60 umhüllt die
Hülse die Leiter 90, 100 der
Spule 90, die sich durch die jeweiligen Durchlässe 58, 60 erstrecken
und die mit der zugeordneten vorderen und hinteren Hülse 70, 80 verbinden.
Dadurch, daß die
schützenden
Hülse die
Lücken
und Durchlässe 58, 59, 60, 61 der
Vorform 40 ausfüllt,
wird die schützende
Hülse mechanisch
mit der Anordnung 112 aus Spule und Kabel verbunden und
wird damit zu einem integralen Bestandteil derselben. Vorzugsweise weist
die schützende
Hülse 150 eine
periphere Nut auf mit eine oberen Nutbereich 158, der einem
unteren Nutbereich 160 gegenüber liegt. Die beiden Nuten 158, 160 sind
integral in den Körper 156 der
Hülse 150 in einem
genauen Abstand "L" von der Vorderseite 94 der
Spule 90 eingeformt. Bei der Herstellung einer Vielzahl von
Wandlern 10 ist dieser Abstand "L" von
einem zum nächsten
Wandler dadurch genau reproduzierbar, daß die durch Spritzformgießen hergestellte
schützende
Hülse 150 geeignet
ist, jede Schwankung in der Größe der einzelnen
Spulen 90 und Formkörper 40 auszugleichen.
Die Nuten 158, 160 werden im Spritzguß-Prozeß dazu genutzt,
um die Schichtdicke "T" der Kapselung 20 genau
zu kontrollieren. Sobald die Anordnung 170 aus gekapselter
Spule und Kabel (8) erstellt worden ist, kann
sie eingekapselt werden.
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Bezug
nehmend auf die 9 und 11 wird
ein Spritzform-Werkzeug 180 gebildet durch eine obere Formplatte 182 mit
einem oberen Hohlraum 184 und eine untere Formplatte 186 mit
einem unteren Hohlraum 188, die in der geschlossenen Position
einen einzigen Werkzeughohlraum 190 bilden. Der Werkzeughohlraum 190 ist
komplementär
zur gewünschten
Form der Verkapselung 20 für die Anordnung 170 aus
gekapselter Spule und Kabel ausgebildet. Der Werkzeughohlraum 190 wird
gebildet durch eine obere Wand 192, eine untere Wand 194,
eine vordere Wand 196 und eine hintere Wand 198 mit
einer Öffnung 200,
die sich durch diese hindurch erstreckt.
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Die
obere Formplatte 182 ist vorzugsweise mit einem Paar Hülsen 212a, 212b versehen,
durch die ein Paar gleitend verschieblicher Unterstützungsstifte 210a, 210b durch
zugeordnete Antriebsmittel 230a, 230b in den oberen
Hohlraum 184 hinein oder aus diesem heraus verschoben werden
kann. Die untere Formplatte 186 ist vorzugsweise mit einem
Paar Hülsen 212c, 212d versehen,
durch die ein Paar gleitend verschieblicher Unterstützungsstifte 210c, 210d durch
zugeordnete Antriebsmittel 230c, 230d in den unteren
Hohlraum 188 hinein oder aus diesem heraus verschoben werden
kann. Darüber
hinaus ist das Spritzform-Werkzeug 180 mit einem gleitend
verschieblichen Positionierstift 220 versehen, der vorzugsweise
in der unteren Formplatte 186 in der Nähe der vorderen Wand 196 des
Werkzeughohlraumes 190 angeordnet ist. Der gleitend verschiebliche Positionierstift 220 umfaßt vorzugsweise
auch ein Paar konzentrisch angeordneter gleitend verschieblicher Stifte 222, 224,
bei denen ein innerer Stift 222 innerhalb eines äußeren Stiftes 224 gleitet,
der wiederum in einer Hülse 226 gleitet.
Sowohl der innere Stift 222 als auch der äußere Stift 224 können durch
zugeordnete Antriebsmittel 230e derart verschoben werden,
daß sie
sich in den unteren Hohlraum 188 hinein oder aus diesem heraus
bewegen, wenn sich die Form 180 in der geöffneten
Position befindet. Vorzugsweise kann sich der innere Stift 222 weiter
in den unteren Hohlraum 188 erstrecken als der äußere Stift 224.
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Alternativ
dazu kann der gleitend verschiebliche Positionierstift 220 ein
integral geformter T-förmiger Stift
mit einer oberen Verzweigung sein, ähnlich dem äußeren Stift 224 und
mit einem unteren Bereich, der dem inneren Stift 222 ähnelt in
einer erweiterten und starr fixierten Position in Bezug auf die
obere Verzweigung.
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Die
gleitend verschieblichen Unterstützungsstifte 210a–210d und
der gleitend verschiebliche Positionierstift 220 sind jeweils
vorzugsweise mit separaten Antriebsmitteln 230a–230e versehen
und können
unabhängig
voneinander über
eine programmierbare Logik-Steuerung (SPS) 250 oder ähnliches
angesteuert werden.
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Jedes
Antriebsmittel 230a–230e umfaßt eine
Ventil- und Magnet-Einheit 232a–232e, einen pneumatischen
Zylinder 234a–234e und
eine Auswerfer-Platte 236a–236e. Jede Auswerfer-Platte 236a–236d ist
mit dem zugeordneten Unterstützungsstift 210a–210d verbunden
und jede Auswerfer-Platte 236e ist mit dem zugeordneten
Positionierstift 220 verbunden. Jede Auswerfer-Platte 236a–236e ist
in dem zugeordneten Pneumatikzylinder 234a–234e angeordnet,
der wiederum mit der entsprechenden Ventil- und Magnet-Einheit 232a–232e verbunden
ist. Jede Ventil- und Magnet-Einheit 232a–232e ist
elektrisch mit der SPS 250 verbunden und mechanisch mit
einer Gasquelle 260 verbunden. Die SPS 250 sendet
ein unabhängiges
elektrisches Signal an jede einzelne der Magnet-Ventil und Magnet-Einheiten 232a–232e.
Jeder Solenoid empfängt
das Signal und öffnet
und schließt
physisch das entsprechende Ventil. Dadurch wird Gas zum zugeordneten
Pneumatikzylinder 234a–234e geleitet,
was, abhängig
von der Position der einzelnen Auswerfer-Platten 236a–236e,
dazu führen
wird, daß jeder
Unterstützungsstift 210a–210d und
Positionierstift 220 ausfährt oder sich in den Hohlraum 190 zurückzieht.
Die Auswerfer-Platte 236e kann mit dem inneren Stift 222 derart
gekoppelt werden, daß der
innere Stift 222 um eine kurze Distanz ausfährt oder
sich zurückzieht
und sich damit der äußere Stift 224 entsprechend
verlängert
oder zurückzieht.
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Wenn
sich das Spritzform-Werkzeug 180 in der geschlossenen Position
befindet, werden nur die Unterstützungsstifte 210a–210d dazu
benutzt, die Anordnung 170 aus gekapselter Spule und Kabel
zu unterstützen
und sie symmetrisch im Hohlraum 190 (11)
zu positionieren. Allerdings kann der zurückgezoge Positionierstift die
vordere Wand 196 des Werkzeughohlraumes 190 bilden.
Die Unterstützungsstifte 210b und 210c sind
in den zugeordneten oberen und unteren Nuten 158, 160 der 150 schützende Hülse angeordnet. Dadurch
wird der genaue Abstand der Vorderseite der Sensorspule 90 von
der vorderen Wand 196 des Werkzeughohlraumes 190 fest
eingehalten. Abhängig
von der spezifischen Konfiguration der Anordnung 170 und der
Art, in der das geschmolzene formbare Material um die Anordnung 170 fließt, kann
einer der Stifte früher als
ein anderer zurückgezogen
werden. Das Zurückziehen
der Unterstützungsstifte
ist sequenziert mit dem Timing der SPS 250 und kann so
kalibriert werden, daß alle
Unterstützungsstifte 210a–210d sich
in einer Art und Weise zurückziehen,
die es der Anordnung 170 erlaubt, sowohl radial als auch
axial in dem Hohlraum 190 zentriert zu bleiben, und die
es ermöglicht,
einen konstanten Abstand zwischen der vorderen Wand 196 des
Werkzeughohlraums 190 und der Vorderseite 94 der
Spule 90 einzuhalten. Es sei darauf hingewiesen, daß, wenn das
Zurückziehen
der Unterstützungsstifte 210a–210d nicht
korrekt sequenziert ist, sich die Anordnung 170 zu der
einen oder der anderen Seite des Hohlraumes 190 verschieben
kann. Dies kann zu einer Veränderung
der elektrischen Eigenschaften des gekapselten Wandlers führen 10.
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Bezug
nehmend auf die 10, wird die Anordnung 170 aus
gekapselter Spule und Kabel durch die ausgefahrenen Unterstützungsstifte 210c, 210d und
einen ausgefahrenen Positionierstift 220 radial und axial zentriert.
Der Positionierstift 220 zentriert die Spule 90 und
hilft, sie in einem vorgegebenen Abstand von der vorderen Wand 196 des
Werkzeughohlraumes 190 mittels des inneren Stiftes 222,
der teilweise innerhalb des Hohlraumes 92 der Spule 90 liegt,
und des äußeren Stiftes 224,
der an einer Vorderseite 94 der Spule 90 anliegt,
zu haltern. Darüber
hinaus ist der Unterstützungsstift 210c in
den unteren Hohlraum 188 ausgefahren und liegt in der unteren
Nut 160 des Formkörper 40,
um die Vorderseite 94 der Sensorspule 90 in einem
genau vorgegebenen Abstand von der vorderen Wand 196 des
Werkzeughohlraumes zu haltern und zu unterstützen. Der Unterstützungsstift 210d erstreckt
sich ebenfalls in den unteren Hohlraum 188 und befindet
sich in Eingriff mit der schützenden
Hülse 150 und
unterstützt
diese somit. Sobald Anordnung 170 aus gekapselter Spule
und Kabel im unteren Hohlraum 188 symmetrisch zentriert
ist, wird der Positionierstift 220 zurückgezogen und der Hohlraum 190 wird
in eine geschlossene Stellung gebracht (11).
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Zu
dieser Zeit liegt der gleitend verschiebliche Unterstützungsstift 210b in
der oberen Nut 158 des Formkörper 40 und bewirkt
in Kombination mit dem Unterstützungsstift 210c die
strikte Einhaltung des genauen Abstandes der Vorderseite 94 der
Sensorspule 90 von der vorderen Wand 196 des Werkzeughohlraumes 190.
Dies ermöglicht
es, daß der
gekapselte Wandler 10 eine integral angeformte schützende Wand
mit einer einheitlichen Dicke "T" und damit einen
vorgegebene linearen Bereich aufweist (2). Dies
ist besonders wichtig für
die Herstellung einer Vielzahl gekapselter Wandler 10,
die alle über
die gleichen elektrischen Eigenschaften verfügen sollen. Außerdem erstreckt
sich, wenn das Werkzeug 180 geschlossen ist, das Kabel 120 aus
der Öffnung 200 in
der hinteren Wand 198 des Werkzeughohlraums 190 heraus.
Das Zusammenhalten der oberen Formplatte 182 und der unteren
Formplatte 186 bietet eine zusätzliche Unterstützung dadurch,
daß das
Kabel 120 freitragend dazwischen gehaltert wird. Der Unterstützungsstift 210a erstreckt
sich aus der oberen Formplatte 182 in den oberen Hohlraum 184 und
gelangt in Eingriff mit dem Formkörper 40 des Kabels 170 und
bewirkt damit eine weitere Unterstützung für die Anordnung 170 aus
gekapselter Spule und Kabel. Ein Hohlraum umgibt die Anordnung 170 aus
gekapselter Spule und Kabel vollständig, außer natürlich dort, wo die Stifte 210a–210d an
der Anordnung 170 anliegen. Eine Alternative zu der in 11 dargestellten
Ausführungsform
kann weniger oder mehr Unterstützungsstifte 210a–210d für die Zentrierung
und für
die Unterstützung der
Anordnung 170 aus gekapselter Spule und Kabel in dem Hohlraum 190 aufweisen.
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Das
formbare Material wird über
Kanäle 240 und Öffnungen 242 in
der unteren Formplatte 182 und/oder der oberen Formplatte 186 in
den Hohlraum injiziert. Vorzugsweise liegt eine Öffnung neben jedem gleitend
verschieblichen Unterstützungsstift 210a–210d.
Das formbare Material besteht vorzugsweise aus Polyphenylen-Sulfid
(PPS), das die Eigenschaft hat, selbstaushärtend zu sein. Die Injektion
des formbaren Materials wird fortgesetzt, bis der Hohlraum 190 komplett
gefüllt
ist. Nachdem der Hohlraum 190 gefüllt ist, werden die Unterstützungsstifte 210a–210d zurückgezogen,
so daß die
Anordnung 170 aus gekapselter Spule und Kabel im Hohlraum 190 zentriert
bleibt. Es sei darauf hingewiesen, daß eine zusätzliche Menge an formbarem Material
gleichzeitig mit dem Zurückziehen
der Unterstützungsstifte 210a–210d in
den Hohlraum 190 injiziert werden kann, so daß die Anordnung 170 aus
gekapselter Spule und Kabel vollständig in das formbare Material eingehüllt ist
und alle Hohlräume
gefüllt
sind.
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Bezug
nehmend auf die 12, kann, wenn der Prozeß der Injektion
des formbaren Materials in den Hohlraum 190 abgeschlossen
ist und die Unterstützungsstifte 210a–210d zurückgezogen
wurden, die Form 180 geöffnet
werden und der gekapselte Wandler 10 kann in der unteren
Formplatte 186 abkühlen.
Sobald der gekapselten Wandler abgekühlt ist, können einer oder mehrere der
unteren Unterstützungsstifte, 210c, 210d betätigt werden,
um den gekapselten Wandler 10 auszuwerfen.
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Bei
einer Serienproduktion ist es vorteilhaft, wenn eine Spritzgußmaschine
verwendet wird, die eine einzige obere Formplatte 182 und
eine Anzahl von unteren Formplatten 186 aufweist, die auf
einem drehbaren Tisch 270 angeordnet sind (3).
Die unteren Formplatten 186 können jeweils vorab mit einer
einzelnen Anordnung 170 aus gekapselter Spule und Kabel
beladen werden. Dann wird die obere Formplatte 182 auf
die erste der aufgereihten unteren Formplatten 186 abgesenkt
und die jeweilige Anordnung 170 aus gekapselter Spule und
Kabel wird gekapselt. Sobald der Kapselungs-Vorgang abgeschlossen
ist, wird die obere Formplatte 182 angehoben und der Tisch 270 wird
in Richtung des Pfeiles "R" gedreht, um eine
nachfolgende der unteren Formplatten 186 mit der stationären oberen
Formplatte 182 auszurichten, so daß der Kapselungs-Prozeß beliebig
oft wiederholt werden kann.
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Inzwischen
kann der zuvor gekapselte Wandler 10 in der unteren Formplatte 186 verbleiben
und dort abkühlen,
während
der Tisch gedreht wird, und er wird dann, wie oben beschrieben,
ausgeworfen. Nachdem der gekapselte Wandler 10 ausgeworfen
wurde, wird die untere Formplatte 186 erneut mit einer
Anordnung 170 aus gekapselter Spule und Kabel beladen und
bewegt sich zurück
zur oberen Formplatte 182, während der Tisch 270 gedreht
wird. Dieser Vorgang kann auch weiterhin für die Verkapselung einer Charge
von Anordnungen 170 aus gekapselter Spule und Kabel wiederholt
werden.
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Bei
Benutzung und im Betrieb und mit Bezug auf die 1 und 2 kann
der gekapselte Wandler 10 zum Beispiel als Näherungssensor
für die Überwachung
der Vibrationsmerkmale einer rotierenden Welle 282 einer
Maschine 280 genutzt werden. In diesem Umfeld arbeitet
der gekapselte Wandler 10 nach dem Wirbelstrom-Prinzip
und liefert ein Signal, das mit dem Abstand zwischen der rotierenden
Welle 282 und der Sensorspule 90 des gekapselten
Wandlers 10 korreliert ist.
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Normalerweise
ist der gekapselte Wandler 10 von einem mit einem Gewinde
versehenen Metallgehäuse 284 umgeben,
das in der Nähe
der rotierenden Welle der Maschine 280 montiert ist. Eine
Montageelement 286 wird verwendet, um den gekapselten Wandler 10 strategisch
so zu befestigen, daß sich
die Sensorspule 90 in der Nähe des vorderen Endes 22 der
Kapselung 20 und die sich drehenden Welle 282 gegenüberliegen: Die
Sensorspule 90 ist mechanisch und elektrisch mit dem Kabel 120 verbunden.
Das Kabel 120 erstreckt sich aus dem rückwärtigen Ende 24 der
Kapselung 20 und verläuft
durch ein Gehäuse 288 der
Maschine 280, wo es vorzugsweise in einer Verbindung 290 endet,
die eine direkte Verbindung zu einer elektrischen Prozessoreinheit 310 oder
zu einem Verlängerungskabel,
das seinerseits mit der elektrischen Prozessoreinheit 310 verbunden
ist, ermöglicht.
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Vorzugsweise
ist das Kabel 120 so durch das Gehäuse 288 der Maschine
geführt,
daß es
durch eine Gummi-Schlaufe 294 in einem Adapter 292 verläuft, der
operativ mit dem Gehäuse 288 der
Maschine verbunden ist. Der Adapter 292 beinhaltet ein
erstes Ende 296 mit Außen-
und Innengewinde. Das Außengewinde des
Adapters steht in Verbindung mit einer Gewinde-Bohrung 300 in
dem Gehäuse 288 der
Maschine, um auf diese Weise den Adapter 292 fest mit diesem
zu verbinden. In einigen Fällen
ermöglicht
das Innengewinde des ersten Endes 296 des Adapters 292 die
Montage des gekapselten Wandlers 10 über das mit dem Gewinde versehene
Metallgehäuse 284.
Ein zweites Ende 298 des Adapters 292, das mit
einem Außengewinde
versehen ist, kann mit einer mit einem Gewinde versehenen Öffnung 304 in
einer Anschlußdose 302 derart
verbunden werden, daß die
Anschlußdose 302 mit
dem Gehäuse 288 der
Maschine verbunden ist. Die Anschlußdose 302 ermöglicht es,
daß alle
elektrischen Verbindungen, die operativ das Kabel 120 mit
der elektrischen Prozessoreinheit 310 verbinden, sich in
einer geschlossenen witterungsbeständigen oder explosionsgeschützten Umgebung
befinden.
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Zusätzlich zur
Verwendung als Näherungs-Wandler
kann die Erfindung sehr vielfältig
für den Überwachungs-
und Diagnose-Bereich eingesetzt werden. Ein Beispiel dafür ist ein
Temperatur-Wandler, der mit einer Spule versehen ist, die aus einem
einzelnen Thermoelement-Draht des FTE-Typs besteht. Die Spule würde in die
Verkapselung 20 eingeformt werden und die einzige Veränderung
gegenüber
dem oben beschriebenen Prozeß kann
in der Verwendung einer insgesamt vielleicht dünneren Kapselung liegen. Dies
würde eine
geeignete Wärmeübertragung
zur FTE-Temperaturmessungsspule
gewährleisten.
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Außerdem sollte
es, nachdem die Erfindung oben beschrieben wurde, offensichtlich
sein, daß zahlreiche
strukturelle Änderungen
und Anpassungen vorgenommen werden können, ohne dabei den Schutzumfang und
den Geist der vorliegenden Erfindung, wie sie in den nachfolgenden
Ansprüchen
festgelegt ist, zu verlassen.