DE69635129T2 - Sauger und saugflascheneinheit - Google Patents

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Description

  • Die Erfindung betrifft eine wiederverwendbare Babyflaschen- und Sauger-Anordnung zum Füttern von Nachwuchs welcher saugt, einschließlich Menschen und Tieren. Insbesondere betrifft die Erfindung einen Babysauger und eine Sauger- und Flaschen-Anordnung, in welcher der Fluss des Inhalts aus der Flasche für die Ansprüche des Nachwuchses empfänglich ist und welche vorzugsweise auf jedes vorbestimmte Level leicht verstellbar ist, um zu jedem Nachwuchs zu passen.
  • BESCHREIBUNG DES STANDES DER TECHNIK
  • Oftmals wird bei Babyflaschen- und Sauger-Anordnungen dieses Typs die Flüssigkeit, welche aus der Flasche von einem saugenden Nachwuchs entnommen wird, nicht durch Luft mit einer Rate ausgewechselt, welche zu der von dem Nachwuchs geforderten Rate korreliert. Die Anforderung wird von Nachwuchs zu Nachwuchs und kann auch für jeden einzelnen Nachwuchs von der einen Fütterung zu der nächsten oder von Zeit zu Zeit während einer einzelnen Fütterung variieren. Solch ein Ungleichgewicht zwischen der Ausflussrate von Flüssigkeit und der Einflussrate von Luft kann eine große Variation in dem Vakuum erzeugen, welches in der Flasche erzeugt wird. Bei dem einen Extrem hat es der Nachwuchs nötig, den Sauger freizugeben, um Luft das Betreten der Flasche durch das Ausgangsloch oder die Ausgangslöcher des Saugers zu erlauben, bevor der Nachwuchs mehr Flüssigkeit entnehmen kann. Bei dem anderen Extrem kann während einer Pause beim Füttern des Nachwuchses ein Flüssigkeitsausfluss aus der Flasche einzig aufgrund der Schwerkraft auftreten, was zu einem möglichen Würgeeffekt führen kann, wenn der Nachwuchs die Flüssigkeit unerwartet aufnimmt, wenn das Saugen temporär gestoppt ist.
  • Ein vorgeschlagenes Verfahren zum Ausbessern dieser Probleme ist, indem Rippen oder Nuten an der Unterseite des Flansches an dem Sauger oder an dem Rand des Flaschenhalses verwendet werden, welche Luft erlauben, welche um das Gewinde an dem Flaschenhals herum passiert ist, in das Flascheninnere durch die Passagen zu passieren, welche daher zwischen dem Sauger und der Mündung der Flasche ausgebildet sind. Bei diesen Flaschen ist eine begrenzte Einstellung der Lufteinströmrate in die Flasche hinein möglich durch Festmachen oder Lösen der Kappe, um den elastischen Flansch zu deformieren und um dadurch die Öffnung der Luftpassagen zu ändern.
  • Diese Flaschen leiden jedoch unter einer Anzahl von Nachteilen. Wenn die Flasche während der Verwendung umgedreht oder geschüttelt wird, kann der Inhalt der Flasche durch die Luftpassagen herauslecken. Ferner kann das Schütteln der Flasche auch dazu führen, dass die schmalen Passagen blockiert werden, was zu einem Saugerkollaps führt. Zusätzlich kann der schmale Einstellbereich der Öffnungsgröße der Luftpassagen nicht ausreichend sein, um zu der Fütterrate, welche von dem Nachwuchs gefordert wird, zu passen.
  • Diese Probleme sind auch in einer Flaschen- und Sauger-Anordnung adressiert worden, in welcher ein Ventil und insbesondere ein Klappventil in Kombination mit einer oder mehreren Luftpassagen verwendet wird. Das Klappventil, welches normalerweise geschlossen ist zum Verhindern von Leckage durch die Luftpassagen hindurch, ist von einer elastischen, ringförmigen Schürze ausgebildet, welche von der unteren Fläche des Flansches hängt. Der Durchmesser des Rings, welcher von dem Rand der elastischen Schürze ausgebildet ist, ist kleiner als der Innendurchmesser des Flaschenhalses, um ihr zu ermöglichen, dass sie in den Hals einzusetzen ist. Wenn die Kappe an Ort und Stelle geschraubt ist, wirkt die Kappe an dem Flansch, was wiederum bewirkt, dass die elastische Schürze in Radialrichtung nach außen deformiert wird, um mit der vertikalen Innenseitenwand der Flasche im Eingriff zu stehen und gegen dieselbe abzudichten. Das Klappventil wird geöffnet, indem es weg von der Innenseitenwand der Flasche einwärts deformiert wird, wenn der Druck in der Flasche durch einen Nachwuchs, welcher an dem Sauger saugt, reduziert wird. Jedoch erfordert in dieser Stand-der-Technik-Anordnung das Positionieren des Klappventils gegen die Innenwand der Flasche, dass eine oder mehrere Lustpassagen zwischen dem Flansch des Saugers und dem Rand der Flaschenmündung bereitgestellt sind. Wie in den ventillosen Stand-der-Technik-Anordnungen sind die Luftpassagen von Rippen oder Nuten an der unteren Fläche des Flansches oder an dem Rand des Flaschenhalses ausgebildet. Sobald die Kappe an Ort und Stelle geschraubt ist, wird der Flansch des Saugers gegen den Rand der Flaschenmündung gedrückt und die Rippen oder Nuten an der unteren Fläche des Flansches oder an dem Rand des Flaschenhalses wirken zum Bereitstellung von Luftpassagen.
  • Zusätzlich ist auch vorgeschlagen worden, dass ein Mittel zum Regulieren der Luftströmrate in eine Flasche hinein, in welcher eine Klappventil-Anordnung angewendet wird, das Festmachen oder Lösen der Kappe sein kann, um die Kraft zu variieren, welche angelegt wird, und um auf diese Weise die Öffnung der Luftpassagen einzustellen.
  • U.S. 2,736,446 offenbart eine Vorrichtung zum Füttern von Nachwuchs, welche eine Flasche, einen Sauger und eine Haltekappe aufweist, welche den Sauger an der Flasche sichert. Der Sauger weist einen Flansch, welcher auf den Flaschenhals aufgesetzt werden kann, und eine Schürze auf, welche sich in die Flasche hinein erstrecken kann zum Kontaktieren einer Innenfläche der Flasche. Der Flansch an dem Sauger ist mit einer Entlüftungs-Durchgangspassage in der Form einer Nut versehen, welche eine freie Einströmung von Luft in das Flascheninnere hinein durch zusammenwirkende Kappen- und Flaschengewinde erlaubt. Die Schürze des Saugers weist einen flexiblen Schürzenrand auf, welcher die Innenfläche der Flasche kontaktieren kann. Wenn die Haltekappe auf die Flasche geschraubt wird, wird der Flansch des Saugers, welcher auf dem Flaschenhals aufgesetzt ist, zusammengedrückt, was wiederum bewirkt, dass die flexible Schürze radial nach außen bewegt wird, um die Innenfläche der Flasche fest zu kontaktieren und um auf diese Weise die Lustströmrate in die Flasche hinein über die Nut zu ändern.
  • Gleichermaßen offenbart GB 987907 eine Vorrichtung zum Füttern eines Nachwuchses, aufweisend eine Babyflasche, einen Kappenverschluss und einen Sauger, welcher an den Rand der Flasche von dem Kappenverschluss gesichert ist. Der Sauger weist einen Flansch auf, welcher mit einer Nut in einer Fläche des Flansches versehen ist. Die Nut führt zu einem Klappventil, welches von einer kreisförmigen Konfiguration ist und in den Rand hinein der Flasche passt. Wenn der Kappenverschluss an dem Oberteil der Flasche auf rotierende Weise eingreift, ergibt der Druck, welcher von dem Kappenverschluss auf den Flansch ausgeübt wird, an dem Klappventil, dass es radial nach außen in einen festen Eingriff mit der Innenseitenwand der Flasche gedrückt wird, wobei der Druck, welcher von dem Klappventil auf die Innenseitenwand ausgeübt wird, von ausreichender Intensität ist, um zu verhindern, dass Flüssigkeit, welche in der Flasche enthalten ist, über das Klappventil entkommt. Der Druck, welcher auf das Klappventil auf die Innenseitenwand der Flasche ausgeübt wird, kann durch Freigeben des Druckes, welcher von dem Kappenverschluss an dem Flansch ausgeübt wird, derart vermindert werden, dass das Klappventil verdreht wird und weg von der Innenseitenwand der Flasche verschoben wird. Die Nut an dem Sauger stellt einen Lufteinlass bereit, so dass, wenn ein Teilvakuum in der Fütterflasche während des Verwendens von dem Nachwuchs erzeugt wird, das Klappventil leicht weg von der Seitenwand der Flasche verschoben werden kann, um den Zutritt von Luft in die Fütterflasche hinein zu erlauben. Sobald der Luftdruck in der Flasche gleich mit dem Äußeren der Flasche ist, ist das Klappventil im Stande, wieder gegen die Innenseitenwand der Flasche positioniert zu werden.
  • U.S. 4,613,050 offenbart einen Sauger, welcher an einer Flasche mittels einer Schraubengewindekappe sicher befestigt wird. Der Sauger weist eine innen abhängende Lippe und einen ringförmigen Flansch auf, welcher radiale Nuten aufweist zum Ermöglichen des Einlasses von Luft in die Flasche. Wenn die Kappe auf die Flasche aufgeschraubt wird, bewirkt der abwärtsgerichtete Druck, welcher auf den Sauger ausgeübt wird, dass die innen abhängende Lippe radial nach außen gedreht wird zum In-Eingriff-Stehen und zum Abdichten mit der Innenwand der Flasche. Falls der Druck in der Flasche aufgrund des durch den Sauger hindurch saugenden Nachwuchses fällt, wird die Lippe einwärts weg von der Innenseite des Flaschenhalses derart deformiert, dass Luft die Flasche durch die radialen Nuten in den Flanschen des Saugers betreten kann.
  • In jedem dieser Stand-der-Technik-Klappventile dichtet das Klappventil gegen die Flasche über eine indirekte Kraft, welche von der Kappe auf das Ventil ausgeübt wird, ab. Insbesondere, wenn die Kappe auf die Flasche geschraubt wird, wird eine Axialkraft von der Kappe an dem Flansch des Saugers ausgeübt, um einen ringförmigen Bereich des Flansches zu dehnen, welcher einen Radius hat, welcher kleiner als der Radius der Flaschenmündung ist, wobei sich dadurch ein Drehmoment ergibt, welches in der ringförmigen Schürze erzeugt wird. Dies bewirkt, dass die Schürze nach außen in Radialrichtung, d. h. im rechten Winkel zu der axialen Feststellkraft, und zum Abdichten gegen die vertikale Innenseitenwand der Flasche deformiert wird.
  • Die Umwandlung einer an dem Saugerflansch durch Aufschrauben der Kappe auf die Flasche ausgeübte Axialkraft in eine indirekte Radialkraft, welche erforderlich ist, dass die Schürze die Wand an allen Stellen berührt, ist schwierig zu steuern. Als Ergebnis kann das Ventil nicht verlässlich abdichten und der Druck, bei welchem das Ventil geöffnet wird, ist schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, genau zu regulieren. Zusätzlich kann die Rotationsbewegung der Kappe bewirken, dass der Sauger verdreht wird, wenn die Kappe befestigt wird, was dazu führt, dass die Schürze ausgewölbt wird und das Klappventil hindert, eine wirksame Dichtung auszubilden.
  • Außerdem und bedeutend bei Babyflaschen- und Sauger-Anordnungen mit Klappventilen, welche im Zusammenhang mit Luftpassagen verwendet werden, sind es eher die Luftpassagen als das Klappventil, welche die maximale Lustströmrate in die Flasche hinein regulieren.
  • Die Erfindung versucht daher einige der oder alle der oben angedeuteten Nachteile zu überwinden oder zu reduzieren durch Bereitstellen einer verbesserten Klappventil-Einrichtung in einer Sauger- und Flaschen-Anordnung oder eines verbesserten Saugers für die Verwendung in der Anordnung.
  • Ein Ziel der Erfindung ist, eine Babyflaschen- und Sauger-Anordnung bereitzustellen, welche ein Klappventil anwendet, welches bei der Abwesenheit eines an dem Sauger saugenden Nachwuchses verlässlich abdichtet.
  • Ein anderes Ziel der Erfindung ist, eine Babyflaschen- und Sauger-Anordnung bereitzustellen, welche ein Klappventil anwendet, wobei der minimale Vakuumdruck, bei welchem das Klappventil geöffnet wird, variiert werden kann, um mit den Anforderungen jedes Nachwuchses zu harmonieren.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Es wurde überraschenderweise herausgefunden, dass das Steuern der Luftströmung in eine Babyflasche hinein und daher das Steuern der Flüssigkeitsströmung aus der Flasche heraus durch eine Anordnung verbessert werden kann, welche eine Babyflasche, einen Sauger, wobei der Sauger einen Flansch mit einer Dichtfläche aufweist, und eine Haltekappe aufweist zum verlässlichen Halten des Saugers an der Flasche;
    dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekappe in eine Richtung bewegt wird zum Wirken an dem Flansch zum Drücken der Dichtfläche oder des Randes einer ringförmigen Schürze, welche von der unteren Fläche des Flansches hängt, in einen abdichtenden Eingriff mit einer Wand der Babyflasche in Richtung im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung der Haltekappe zum Ausbilden eines Klappventils.
  • Vorzugsweise weist der Flansch des Saugers eine elastische, davon abhängende Schürze auf, welche die Dichtfläche des Klappventils bereitstellt.
  • Die Dichtfläche des Klappventils kann gegen die Wand oder Mündung der Babyflasche progressiv und direkt gedrückt werden. Dies stellt vorteilhafterweise einen Grad an Steuerung oder Regulation über den Vakuumdruck bereit, welcher zum Öffnen des Klappventils benötigt wird. Diese Möglichkeit das zum Öffnen des Klappventils benötigte Vakuum zu regulieren, erlaubt dem Nachwuchs von unterschiedlicher physikalischer Entwicklung bequem zu füttern.
  • Der Flansch des Saugers, welcher mit dem Sauger integriert ist und aus demselben Material wie derselbe ist, ist zum Verbiegen unter Kraft geeignet zum Ermöglichen, dass eine variable Kraft zwischen der Dichtfläche des Klappventils und der Dichtfläche der Wand oder der Mündung der Flasche angelegt werden kann. Vorzugsweise weist der Flansch des Saugers eine elastische, davon abhängende Schürze auf, welche die Dichtfläche des Klappventils bereitstellt.
  • In einer anderen, bevorzugten Form ist die Steifigkeit des Klappventils gemäß der physikalischen Entwicklung von einem Nachwuchs vorbestimmt, um den zum Öffnen des Klappventils benötigten Vakuumdruck zu ermitteln.
  • Die Erfindung stellt auch in einer anderen bevorzugten Form eine Sauger- und Flaschen-Kombination bereit, wobei die Sauger- und Flaschen-Kombination eine Kappe zum Halten des Saugers an der Flasche bereitstellt, wobei der Sauger einen Flansch hat, welcher ein Klappventil mit einer Wand oder einer Mündung der Flasche ausbildet, wobei die Dichtfläche des Klappventils gegen die Wand oder die Mündung der Babyflasche durch direkte Kraft direkt gedrückt wird, welche von der Haltekappe ausgeübt wird.
  • Die Erfindung weist ferner einen Babysauger auf, welcher zum Anbringen an einer Babyflasche eingerichtet ist, wobei die Flasche eine Mündung mit einem Rand aufweist und eine Schulter aufweist, welche gegenüber der Wand der Flasche geneigt ist, wobei die Anbringung des Saugers an der Flasche mittels einer ringförmigen Kappe stattfindet, wobei der Sauger einen ringförmigen Flansch und ein Klappventil aufweist, welches eine ringförmige, von der unteren Fläche des Flansches abhängende Schürze aufweist, wobei:
    • (i) die ringförmige Kappe eingerichtet ist zum Anschließen an der Flasche zum Befestigen des Saugers an Ort und Stelle durch Halten des Flansches des Saugers zwischen der ringförmigen Kappe und dem Rand der Mündung der Flasche und zum Bereitstellen eines variablen Kraftgrads und zum Bereitstellen einer Flüssigkeitsabdichtung zwischen der Kappe und der Flasche und wobei der variable Kraftgrad eine axial variable Kraft bewirkt, welche an der Schürze angelegt wird;
    • (ii) das Klappventil bildet eine variable Druckdichtung gegen die Wand oder die Mündung der Flasche durch die axial variable Kraft, welche an der Schürze von der Kappe gegen die Schulter der Flasche derart ausgeübt wird, dass beim Verwenden ein reduzierter Druck in der Flasche bewirkt, welcher ein Ergebnis des Saugens des gestillt werdenden Nachwuchses ist, dass das Klappventil bei variablen Drücken geöffnet wird durch Drücken der Schürze weg von der Schulter der Flasche zum Ermöglichen des Herausströmens einer Flüssigkeit aus der Flasche.
  • Die Erfindung stellt daher zusätzlich eine Babyflaschen- und Saugerkombination bereit, aufweisend (i) eine Flasche, (ii) einen Sauger mit einem ringförmigen Flansch, (iii) eine ringförmige Kappe, welche an der Flasche zum Befestigen des Saugers an Ort und Stelle angeschlossen ist durch Halten des Flansches zwischen dem Rand der Flaschenmündung und der Kappe, (iv) ein Klappventil, welches eine ringförmige Schürze aufweist, welche von der unteren Fläche des Flansches mit einer ringförmigen flachen Fläche daran hängt, und (v) eine Schulter an der Flasche, welche gegenüber der Seitenwand der Flasche geneigt ist, und wobei (a) das Klappventil normalerweise eine Dichtung gegen die Schulter oder Mündung der Flasche durch die direkte, einstellbare axiale Kraft ausbildet, welche an der Schürze von der Kappe angelegt wird; (b) wobei reduzierter Druck in der Flasche als Ergebnis des Saugens des gesäugt werdenden Nachwuchses bewirkt, dass das Klappventil durch elastisches Verformen der Schürze weg von der Schulter oder der Mündung geöffnet wird; und (c) die axiale Kraft, welche an der Schürze von der Kappe angelegt ist, einstellbar ist, wobei daher der Druck, mit welchem das Klappventil geöffnet wird, einstellbar ist.
  • Vorzugsweise ist die Schulter an der Flasche eine Fläche, welche außerhalb oder innerhalb der Flasche ist. Die Schulter kann rechtwinklig zu den Seiten der Flasche sein, ist aber vorzugsweise mit einem Winkel zu der Seitenwand der Flasche geneigt.
  • Vorzugsweise ist die Schürze an dem ringförmigen Flansch für den passenden Kontakt mit der Schulter oder der Mündung gestaltet, wenn das Ventil geschlossen ist.
  • Vorzugsweise ist die Schürze zum Bereitstellen eines großen Kontaktbereiches mit der Dichtfläche der Wand oder Mündung der Flasche eingerichtet, wobei dadurch die Dichteigenschaften und die Regulierung des Vakuumdrucks verbessert wird, welcher zum Öffnen des Ventils benötigt wird.
  • Vorzugsweise weist die Haltekappe, welche zum Halten des Saugers an Ort und Stelle verwendet wird, ein perforiertes, ringförmiges Ende zum Über-den-Sauger-Gehen und eine im Wesentlichen zylindrische Schürze auf, welche von der unteren Fläche des Endes hängt.
  • Jedes geeignete Mittel kann zum Kuppeln der Kappe an der Flasche verwendet werden, einschließlich eine Bajonett- oder Schraubengewinde-Kupplung. Die Bajonettkupplung wird besonders bevorzugt, wenn das Mittel zum Einstellen des benötigten Vakuumdrucks zum Öffnen des Klappventils das variieren der axialen Kraft ist, welche an der Schürze angelegt wird. Typischerweise weist die Bajonettkupplung eine Anzahl von Befestigungsstiften auf, wobei jeder davon in einer Nut verschoben wird, welche eine obere Wand hat, welche zum Boden der Flasche hin geneigt ist, um die Kraft auf die Saugerschürze zu erhöhen, wenn die Kappe festgemacht wird. Die Befestigungsstifte können an der Innenfläche der Schürze der Kappe angeordnet sein und die korrespondierende Nut oder die korrespondierenden Nuten können an der Außenfläche der Seitenwand der Flasche angeordnet sein, oder umgekehrt. Ein "manipuliersicheres" Merkmal der Bajonettkupplung kann in der Form eines Stoppers am oberen Ende jeder Nut bereitgestellt werden, so dass am Ende der Reise der Kappe, wenn sie abgeschraubt wird, die Kappe zum Freigeben der Beseitigung derselben zum Reinigen oder Befüllen eine extra abwärts (d. h. hin zur Flasche) gerichtete Kraft benötigt. Dies verhindert ein zufälliges Ablösen der Kappe mit dem sich daraus ergebenden Verschütten.
  • Zusätzlich kann die Flaschen-Anordnung Anzeigemittel wie beispielsweise zusammenwirkende Vorsprünge und Zahnungen an der Innenfläche der Kappenschürze und an der Außenfläche der Flasche aufweisen zum Vereinfachen des Einstellens des Drucks, bei welchem das Klappventil sich öffnet zum Abstimmen auf die besonderen Bedürfnisse des Nachwuchses.
  • Vorzugsweise ist ein ringförmiger Schleifring zwischen der unteren Flächen der Kappe und der oberen Fläche des Flansches an dem Sauger angeordnet zum Verhindern des Ausbauchens des Flansches und/oder der Schürze, wenn die Kappe festgemacht oder abgelöst wird, und dadurch die Wirksamkeit des Klappventils reduziert wird. Der Schleifring kann gemacht sein aus oder ummantelt sein mit jedem Material von geringer Reibung. Vorzugsweise wird ein Kunststoff von geringer Reibung wie Teflon verwendet.
  • Die Flaschen- und Sauger-Anordnung weist vorzugsweise eine Abdeckung auf zum Schutz des Saugers, wenn er nicht verwendet wird, und zum Vermeiden der Notwendigkeit den Sauger aus einer Trage- oder Nicht-Verwenden-Position, wobei der Sauger in die Flasche hinein vorsteht, in eine Verwende-Position umzukehren, wo der Sauger bereit zum Verwenden vorsteht. In der Erfindung wird der Sauger vorzugsweise immer in der Verwende-Position gehalten und wird von einer Abdeckung geschützt, welche hilft, den Sauger rein zu halten und welche hilft, eine Leckage aus der Sauger- und Flaschen-Anordnung während des Transportes zu verhindern, wenn sie eine Flüssigkeit enthält. Die Abdeckung passt vorzugsweise genau über den Sauger und weist an ihrem unteren Ende eine Vertiefung oder einen Vorsprung auf, welche/welcher, wenn aufgesetzt, gegen den Oberteil des Saugers presst und die Saugerlöcher abdichtet, um eine Leckage von Flüssigkeit zu verhindern oder zu reduzieren. Die Sauger-Abdeckung weist vorzugsweise auch einen Flansch auf, welcher, wenn die Abdeckung aufgesetzt ist, auf einen sekundären Flansch des Saugers drückt, was ihn zwischen der Abdeckung und der Kappe sicher hält, wobei dadurch eine sekundäre Dichtung ausgebildet wird zum Enthalten jeder Flüssigkeit, welche durch die Saugerlöcher hätte hindurch lecken können.
  • Zusätzlich, um noch weiter das Leckagerisiko während des Flaschentransports zu reduzieren, ist die Saugerabdeckung vorzugsweise an die Flasche mittels einer "manipulationssicheren" Kraftschluss-Kupplung gekuppelt. In einer bevorzugten Kupplungsform zwischen der Saugerabdeckung und der Flasche ist ein neues Design eines Verschlusssystems bereitgestellt, wobei die Saugerabdeckung und die Saugerhaltekappe oder die Flasche eingerichtet sind, durch eine Einrast-Aktion aufeinander montiert zu werden und durch eine Dreh- und Ziehaktion getrennt zu werden. Alternativ kann die Saugerabdeckung an die Flasche mittels einer konventionellen Einrasteinrichtung oder mittels einer Schraub- oder Bajonettkupplung gekuppelt werden.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Eine Anzahl von bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben, in welchen:
  • 1 eine schematische Vertikalschnittansicht des oberen Abschnitts von einer zusammengebauten Babyflaschen-Anordnung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, welche das Klappventil in einer Betätigungsposition gegen eine obere Außenschulter an der Flasche zeigt.
  • 2 eine schematische Vertikalschnittansicht des oberen Abschnitts einer zusammengebauten Babyflaschen-Anordnung gemäß einer ersten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, welche das Klappventil in einer im Wesentlichen vollständig geschlossenen und im Wesentlichen unbetätigten Position gegen eine obere Außenschulter an der Flasche zeigt.
  • 3 eine schematische Vertikalschnittansicht des oberen Abschnitts einer zusammengebauten Babyflaschen-Anordnung gemäß einer zweiten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, welche das Klappventil in einer Betätigungsposition gegen eine alternative Einrichtung von einer oberen Außenschulter an der Flasche zeigt.
  • 4 eine schematische Vertikalschnittansicht des oberen Abschnitts einer zusammengebauten Babyflaschen-Anordnung gemäß einer dritten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, welche das Klappventil in einer Betätigungsposition gegen eine obere Innenschulter an der Flasche zeigt.
  • 5 eine schematische Vertikalschnittansicht des oberen Abschnitts einer zusammengebauten Babyflaschen-Anordnung gemäß einer vierten bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, welche das Klappventil in einer im Wesentlichen vollständig geschlossenen und im Wesentlichen unbetätigten Position gegen eine alternative Einrichtung einer oberen Außenschulter an der Flasche zeigt.
  • 6 eine schematische Vertikalschnittansicht des oberen Abschnitts einer zusammengebauten Babyflaschen-Anordnung gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist, welche das Klappventil in einer im Wesentlichen vollständig geschlossenen und im Wesentlichen unbetätigten Position gegen eine alternative Einrichtung einer oberen Innenschulter an der Flasche zeigt.
  • 7 eine schematische Vertikalschnittansicht eines Teils einer Saugerabdeckung und einer Saugerhaltekappe (der Sauger und die Babyflasche sind nicht gezeigt) ist, welche eine bevorzugte Befestigungseinrichtung zwischen der Saugerabdeckung und der Saugerhaltekappe darstellt.
  • 8 eine Schnittansicht der Saugerabdeckung und der Saugerhaltekappe ist, geschnitten entlang der Linie "D" aus 7.
  • 9 eine Schnittansicht der Saugerabdeckung und der Saugerhaltekappe ist, geschnitten entlang der Linie "C" aus 7;
  • 10a, 10b, 10c Schnittansichten entlang der Linie "B" aus 7 sind und den Befestigungsmechanismus zwischen der Saugerabdeckung und der Saugerhaltekappe während aufeinanderfolgenden Schritten der Saugerabdeckung zeigen, welche an der Saugerhaltekappe befestigt wird.
  • Die in 1 bis 6 gezeigte Babyflaschen-Anordnungen weisen im Wesentlichen eine Flasche 10, einen Sauger 12, einen Schleifring 13, eine Haltekappe 14 und eine Saugerabdeckung 15 auf.
  • In der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform weist das obere Ende 11 der Flasche 10 (teilweise gezeigt) eine ringförmige Schulter 16 auf, welche gegenüber der Zylinderwand der Flasche 10 geneigt ist. Der Sauger 12 weist einen unteren ringförmigen Flansch 18 auf. Eine ringförmige Schürze 19 hängt von der unteren Fläche des Flansches 18 ab. Das untere Ende der Schürze verjüngt sich zum Ausbilden einer flachen ringförmigen Seitenfläche 20. Wenn die Anordnung wie in 1 gezeigt zusammengebaut ist, stößt die Schürze 19 an die Schulter 16 nahe der Mündung 22 der Flasche 10 an und der Rand 21 der Schürze 19 steht im Eingriff mit der Schulter 16 an der Flasche 10, was eine Klappventil-Abdichtung ausbildet, welche gebrochen wird, wenn ein Nachwuchs an dem Sauger 12 der Flasche 10 saugt und bewirkt, dass der Rand 21 der Schürze 19 weg von der Schulter verformt wird, was Luft erlaubt, die Flasche 10 zu betreten, und als Folge Flüssigkeit (nicht gezeigt) erlaubt, aus der Flasche 10 durch einen Nachwuchs entnommen zu werden.
  • Die Kappe 14 ist im Wesentlichen zylindrische und weist ein Zentralloch 23 in ihrem oberen Ende 24 auf, welche der Kappe erlaubt, über den Sauger 12 passiert zu werden und den Sauger an Ort und Stelle zu halten. Wenn die Anordnung zusammengebaut ist, drückt der Oberteil 24 der Kappe 14 die Schürze 19 des Flansches 18 gegen die Schulter 16 der Flasche 10.
  • Gegenüberliegende Vorsprünge 25 sind an der Innenfläche der Wand der Kappe 14 angeordnet, welche zum Verschieben in Nuten 17 an der Außenfläche der Wand der Flasche konfiguriert sind zum Kuppeln der Kappe an der Flasche. Die obere Wand von jeder Nut ist hin zum Boden der Flasche geneigt und wenn die Kappe festgemacht wird, folgen die Vorsprünge der Neigung der Nut, was den Druck auf die Seitenfläche 20 der Schürze erhöht und was den Flächenbereich der Seitenfläche 20 vergrößert, welche in Kontakt mit der Schulter 16 ist, mit dem Ergebnis, dass das Klappventil einen vergrößerten Druck benötigt, welcher auf den Sauger von dem Nachwuchs zum Öffnen auszuüben ist.
  • Eine Serie von Kappenvorsprüngen 27 sind an der Innenwand der Kappe ausgebildet und wirken mit einer Serie von Wandvorsprüngen 26 zusammen, welche um den Umfang der Außenseite der Wand der Flasche herum angeordnet sind. Die gegenüberliegenden oder eingreifenden Kappenvorsprünge und Wandvorsprünge sind elastisch verformbar, was den Vorsprüngen an der Kappe ermöglicht, entlang den Wandvorsprüngen gedrückt oder "geklickt" zu werden, wenn die Kappe festgemacht oder losgelöst wird. Die Anzahl von überquerten Vorsprüngen, wenn die Kappe festgemacht wird, stellt eine visuelle, taktile und/oder hörbare Anzeige des Kraftgrads bereit, welcher auf das Klappventil ausgeübt wird. Sobald der Druck, der von einem einzelnen Nachwuchs ausgeübt werden kann, ermittelt worden ist, kann die Babyflaschen- und Sauger-Anordnung schnell auf die korrekte Kraft eingestellt werden durch Neu-Ausrichten der Vorsprünge zu der ermittelten Position, welche für das Alter oder die körperliche Entwicklung oder den Anforderungen (zu jeder Zeit) des Nachwuchses geeignet ist.
  • Der Bajonettanschluss der Kappe erlaubt einen "manipulationssicheren" Anschluss der Kappe an der Flasche. Das Einstellen der Kappe zum Verhindern einer Variationen im Fluss der Flüssigkeit aus der Flasche führt nicht zu einem zufälligen Beseitigen der Kappe (mit dem sich daraus resultierendem Verschütten). Zum Ermöglichen, die Kappe zum Reinigen oder zum Auffüllen abzulösen, wird an der Kappe eine extra Abwärtskraft (d. h. hin zu Flasche) gefordert.
  • Der Schleifring weist ein Zentralloch auf, welches über den Sauger passiert wird. Der Schleifring hat einen ähnlichen Durchmesser wie der Flansch an dem Sauger und stellt eine obere Fläche mit geringer Reibung bereit, welche gegen die Kappe verschoben wird, wenn die Kappe befestigt oder abgelöst wird, so dass der Sauger nicht durch die Rotationsbewegung der Kappe verdrillt wird. Es sollte angemerkt werden, dass, falls die Materialien der Kappe 14 und des Saugers 12 derart sind, dass es eine sehr geringe Reibung zwischen der Kappe und dem Sauger gibt, wenn sie im direkten Kontakt stehen, mit der Konsequenz, dass der Sauger nicht durch die Rotationsbewegung der Kappe ohne Verwendung des Schleifrings verdrillt wird, dann der Schleifring nicht erforderlich ist.
  • Der Sauger hat ein Mundstück 28 mit einer perforierten Endfläche. Um eine Leckage aus diesen Perforationen zu verhindern, wenn eine gefüllte Babyflaschen- und Sauger-Anordnung transportiert wird, ist die Innenendfläche 29 der Saugerabdeckung 15 abgeflacht oder konvex oder weist einen Vorsprung auf, so dass, wenn die Saugerabdeckung 15 an Ort und Stelle ist, das Mundstück des Saugers gegen die Innenendfläche der Saugerabdeckung abgedichtet ist. In den in 1 und 2 gezeigten Ausführungsformen ist die Saugerabdeckung 15 an der Kappe mittels eines Einrastanschluss zwischen einem oder mehreren Vorsprüngen 30 an der Innenfläche der Saugerabdeckung 15 und einer oder mehreren zusammenwirkenden Zahnungen 31 an der Außenfläche der Kappe gehalten. Zusätzlich weist der Sauger einen zusätzlichen oder sekundären Flansch 33 auf, welcher eine sekundäre Flüssigkeitsabdichtung mit der Dichtungswulst 32 an der Innenseite der Saugerabdeckung bei einer Position ausbildet, welche über dem sekundären Flansch ist, wenn die Abdeckung auf der Kappe der Sauger- und Flaschen-Anordnung eingerastet ist. Zusätzlich verhindert der zweite Flansch zum Ausbilden einer zweiten Flüssigkeitsabdichtung, wenn die Abdeckung an Ort und Stelle ist, dass der Sauger hin zu der Flasche 10 durch das Vakuum gezogen wird, welches sich während dem Füttern in der Flasche entwickelt.
  • In 2 ist das Klappventil in einer im Wesentlichen geschlossenen und nicht betriebsbereiten Position gezeigt, als Ergebnis, dass die Kappe gedreht wurde, bis die gegenüberliegenden Vorsprünge 25 an der Kappe in das Ende von ihren jeweiligen Nuten 17 an der Außenfläche der Flaschenwand eingreifen. Bei dieser Position gibt es den maximalen Kontaktflächenbereich und die maximale Kontaktkraft zwischen dem Klappventil und der Schulter, wobei daher jede mögliche Leckage des Flascheninhalts durch das Klappventil verhindert wird, wenn die Flasche transportiert wird.
  • In der in 3 dargestellten Ausführungsform verjüngt sich die ringförmige Schürze 19, welche von der unteren Fläche des Flansches 18 hängt, an ihrem unteren Ende zum Ausbilden eines dünnen ringförmigen Randes 21, welcher, wenn die Anordnung zusammengebaut ist, an die Außenfläche der Schulter 16 nahe der Mündung 22 der Flasche 10 anstößt, welche den Klappventilsitz ausbildet.
  • Im Gegensatz zu der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform passt der sekundäre Flansch 33 des Saugers gut in eine Nut 36 in dem oberen Ende 24 der Kappe, wenn die Anordnung zusammengebaut ist.
  • Die Babyflaschen- und Sauger-Anordnung, welche in 4 dargestellt ist, weist im Wesentlichen eine ähnliche Einrichtung wie die Flaschen-Anordnung auf, welche in 3 dargestellt ist. Jedoch bildet in dieser Ausführungsform der Rand 21 der Schürze 19 ein Klappventil gegen eine Innenschulter 44 an der Flasche 10 aus.
  • 5 und 6 stellen ferner Ausführungsformen der Erfindung dar, in welcher die Kappe 14 an der Flasche 10 mittels gegenüberliegen Gewinden 45, 46 an der Flasche bzw. Kappe befestigt wird. Sowohl in der in 5 dargestellten Ausführungsform, in welcher der Rand 21 der Schürze 19 an einer Außenschulter 16 wirkt, als auch in der in 6 dargestellten Ausführungsform, in welcher der Rand 21 der Schürze 19 an einer Innenschulter 44 wirkt, wird der Flansch 18 auf einem perforierten Hals 48 abgestützt, welcher Perforationen 47 in einer Anzahl und/oder Größe aufweist, die ausreichend sind/ist zum Sicherstellen, dass der Luftfluss durch den Hals nicht verhindert wird.
  • Während die in 1, 2, 3 und 4 dargestellten Ausführungsformen eine Gewindebefestigung ausweisen, welche die Vorsprünge 26, 27 inkorporiert, um das Einstellen der Kraft an dem Klappventil auf den minimal benötigten Öffnungsdruck einzustellen, ist es auch vorstellbar, dass die Vorsprünge weggelassen werden können und dass bei einer normalen Verwendung die Kappe immer vollständig festgemacht ist, wie in den in 6 und 7 gezeigten Ausführungsformen. Beim Verwenden bleibt der Flansch 18, welcher in jeder der 5 und 6 gezeigt ist, in einer Fixposition relativ zu der Flasche 10, anstatt das es möglich ist, ihn hin zu oder weg von der Flasche zu bewegen. Der Sauger 12 übt daher einen fixierten Kontaktdruck auf die Schulter 16 der Flasche aus, wenn zusammengebaut, was den minimalen Öffnungsdruck auf einen konstanten Wert setzt. Falls ein anderer Kontaktdruckwert benötigt wird, so dass er zum Alter oder der physikalischen Entwicklung des Nachwuchses passt, muss der Sauger durch einen anderen Sauger von ähnlicher Konstruktion ausgewechselt werden, welcher aber eine andere Steifigkeit in der Schürze hat. Daher kann eine Serie von Saugern mit unterschiedlichen Schürzen-Steifigkeiten zur Verwendung in der Flaschen-Anordnung verfügbar gemacht werden und der Konsument braucht nur den Sauger zu kaufen, welcher zu dem Nachwuchs in jeder besonderen Entwicklungsstufe des Nachwuchses passt.
  • Auch ist in den 3 bis 6 dargestellten Ausführungsformen eine alternative Einrichtung zum Befestigen der Saugerabdeckung 15 an der Saugerhaltekappe 14 dargestellt. Die Details der bevorzugten Ausführungsform von jener Verschlusseinrichtung werden nun mit Bezug auf die 7, 8, 9, 10a, 10b und 10c beschrieben.
  • Die Außenfläche 51 der Zylinderwand der Saugerhaltekappe 14 ist mit Führungsmitteln in der Form eines Paars von Vorsprüngen 53a, 53b versehen, welche im Abstand zueinander angeordnet sind, um eine Lücke 58 dazwischen zu definieren. Die Vorsprünge 53a, 53b sind nahe des oberen Endes 24 der Haltekappe angeordnet. Wie am besten in 8 dargestellt ist, ist eine Serie von Paaren von Vorsprüngen 53a, 53b um den Außenumfang der Zylinderwand der Haltekappe angeordnet.
  • Die Saugerabdeckung 15 ist an ihrer Innenfläche 54 mit einem korrespondierenden Führungsmittel versehen. Das Führungsmittel weist einen Vorsprung 55 auf, welcher in dem oberen Abschnitt auf der Innenseite der Saugerabdeckung weg von dem offenen Ende 56 der Abdeckung angeordnet ist. In der dargestellten Ausführungsform erstreckt sich der Vorsprung 55 in Axialrichtung abwärts von der Innenfläche der oberen Wand 57 der Abdeckung. Wie am besten in 8 dargestellt, ist eine Serie von Vorsprüngen 55 um den Innenumfang der Abdeckung 15 angeordnet.
  • Bei der Montage der Saugerabdeckung 15 an der Haltekappe 14 passieren die Vorsprünge 55 an der Innenfläche der Saugerabdeckung gut durch die Lücke 58 hindurch, welche von den Vorsprüngen 53a, 53b an der Außenwand der Haltekappe definiert ist.
  • Es sollte verständlich sein, dass die inverse Einrichtung möglich ist, nämlich das zwei Vorsprünge, welche eine Lücke dazwischen definieren, an der Innenfläche der Saugerabdeckung bereitgestellt werden können, wohingegen ein damit zusammenwirkender Vorsprung an der Außenfläche der Haltekappe bereitgestellt ist. Alternativ könnte die gleiche Funktion, eher dass Vorsprünge verwendet werden, durch Bereitstellen von passend angeordneten Nuten in der Außenfläche der Saugerabdeckung und/oder der Innenfläche der Haltekappe erzielt werden.
  • Zusammenwirkende Verriegelungsmittel in der Form von Vorsprüngen oder Ansätzen 60, 61 sind an der Außenfläche der Haltekappe bzw. der Innenfläche der Saugerabdeckung bereitgestellt. Der Verriegelansatz 61 ist an der Innenfläche der Saugerabdeckung bei einem Ort nahe des offenen Endes 56 der Saugerabdeckung bereitgestellt. Der Verriegelungsansatz 60 ist an der Außenfläche der Haltekappe an einem Ort bereitgestellt, was ergibt, dass die beiden Verriegelungsansätze 60, 61 zusammenwirken die Kappe zurück zu halten, wenn die Kappe vollständig montiert ist.
  • Bezugnehmend auf 10a, 10b und 10c wird nun die Betätigung von einem Satz von zusammenwirkenden Führungs- und Verriegelungs-Vorsprüngen des Verschlussmechanismus beschrieben.
  • Der Vorsprung 55 an der Innenfläche der Saugerabdeckung 15 wird in Ausrichtung mit der Lücke 58 gebracht, welche zwischen den beiden Vorsprüngen 53a, 53b an der Außenfläche der Haltekappe 14 ist. Wenn der Vorsprung 55 an der Innenfläche der Saugerabdeckung 15 mit der Lücke 58 zwischen den beiden Vorsprüngen an der Außenfläche der Haltekappe 15 ausgerichtet ist, sind der Verriegelungsansatz 61 an der Saugerabdeckung und der Verriegelungsansatz 60 an der Haltekappe auch in die Nähe voneinander gebracht. In dieser Position sind die Verriegelungsansätze 60, 61 nicht in direkter Ausrichtung, sondern sind leicht versetzt, wie in 10a dargestellt.
  • Zum Montieren der Saugerabdeckung an der Haltekappe wird eine Kraft angelegt, welche die relative Abwärtsbewegung der Saugerabdeckung über die Haltekappe ergibt. Wenn die Saugerabdeckung über die Haltekappe abwärts bewegt wird, kommen die jeweiligen Außenflächen 62, 63 der Verriegelungsansätze 60, 61 in Kontakt. Die Außenflächen 62, 63 der Verriegelungsansätze haben eine Kontaktebene, welche winkelversetzt sind gegenüber der Richtung der Abwärtsbewegung der Saugerabdeckung auf die Haltekappe. Eine weitere Abwärtskraft ergibt, dass die beiden Flächen 62, 63 der Verriegelungsansätze 60, 61 übereinander gleiten. Diese Relativbewegung unter der Wirkung der Abwärtskraft erzeugt einen Grad von Verdrehung (Torsion) im unteren Ende der Saugerabdeckung, wohingegen das obere Ende der Saugerabdeckung von einer Bewegung zurückgehalten wird durch die Lage des Vorsprungs 55 an der Innenfläche der Saugerabdeckung zwischen den Vorsprüngen 53a, 53b an der Außenfläche der Haltekappe.
  • Sobald die Fläche 63 des Verriegelungsansatzes 61 über die Fläche 62 des Verriegelungsansatz 60 passiert ist, wird die Torsionskraft an der Saugerabdeckung frei gegeben und der Verriegelungsansatz 61 an der Saugerabdeckung rastet zurück in eine Position unter dem Verriegelungsansatz 60 an dem Behälter ein. Wenn montiert, ist das Verriegeln der Saugerabdeckung an der Haltekappe bereitgestellt durch die Lage des Ansatzes 61 an der Saugerabdeckung unter dem Ansatz 60 an der Haltekappe.
  • Wie aus den 10a, 10b, 10c gesehen werden kann, wird, wenn die Saugerabdeckung montiert ist, das Anlegen einer direkten Aufwärtskraft nicht die Saugerabdeckung von der Haltekappe ablösen. Um die Saugerabdeckung von der Haltekappe abzulösen, ist es notwendig eine Drill-(Torsions-)Kraft im Bereich des unteren (offenen) Endes der Saugerabdeckung anzulegen, um den Verriegelungsansatz 61 seitlich gegenüber dem Verriegelungsansatz 60 zu bewegen, um die untere Fläche 64 des Verriegelungsansatze 60 freizugeben. Sobald freigegeben, ergibt das Anlegen eine Aufwärtskraft das Beseitigen der Saugerabdeckung von der Haltekappe.
  • Wie von den beigefügten Figuren zu sehen ist, kann die Befestigungseinrichtung für die Saugerabdeckung an der Haltekappe eine Mehrzahl von solchen Verriegelungsmechanismen aufweisen, welche um den Umfang der Öffnung der Haltekappe herum in einem Abstand voneinander angeordnet sind.
  • In einer anderen, alternativen Ausführungsform sind die relative Lage der Führungsmittel und des Verriegelungsmittels sowohl bei der Saugerabdeckung als auch der Haltekappe vertauscht. Das heißt, das Verriegelungsmittel ist am oberen Ende sowohl von der Saugerabdeckung als auch von der Haltekappe angeordnet, wohingegen die Führungsmittel am unteren (offenen) Ende der Saugerabdeckung und bei einer korrespondierenden Position an der Haltekappe angeordnet sind.
  • Es sollte wahrgenommen werden, dass die gleiche Befestigungseinrichtung zum direkten Verbinden der Saugerabdeckung mit der Flasche eher als mit der Saugerhaltekappe angewendet werden kann.
  • Es ist ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen an der Größe, Gestalt, der Einrichtung und dem verwendeten Material in den Babyflaschen- und Sauger-Anordnungen, welche hierin oben beschrieben sind, möglich sind, ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen, und es ist nicht vorgesehen, dass die Erfindung auf die beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen beschränkt wird.

Claims (14)

  1. Anordnung, aufweisend eine Babyflasche (10) mit einer Schulter (16), welche bezüglich zu einer Seitenwand der Babyflasche (10) abgewinkelt ist, einen Sauger (12), welcher einen Flansch (18) mit einer Abdichtfläche (20) aufweist, und eine Haltekappe (14) zum ablösbaren Festhalten des Saugers (12) an der Babyflasche (10), dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausbilden eines Klappventils die Haltekappe (14) in eine Richtung bewegt wird zum Wirken an dem Flansch (18), so dass eine Dichtfläche oder ein Rand von einer ringförmigen Schürze (19), welche von der unteren Fläche des Flansches (18) hängt, in einen Abdichteingriff mit der abgewinkelten Schulter (16) der Babyflasche (10) in eine Richtung gedrückt wird, welche im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung der Haltekappe (14) ist.
  2. Anordnung gemäß Anspruch 1, wobei der Flansch (18) des Saugers (12) eine davon abhängende elastische Schürze (19) hat, welche die Dichtfläche des Klappventils bereitstellt.
  3. Anordnung gemäß Anspruch 2, wobei die Steifigkeit der Schürze (19) an dem Sauger (12) zum Bestimmen des minimalen Vakuumdrucks ausgewählt wird, bei welchem sich das Klappventil öffnet.
  4. Anordnung gemäß Anspruch 1, wobei die Haltekappe (14) an der Flasche (10) mittels einer Bajonettkupplung zwischen der Haltekappe (14) und der Flasche (10) ablösbar befestigt ist, in welcher ein oder mehrere Befestigungsstifte (25) an der Kappe (14) oder der Flasche (10) in einer Nut (17) an der gegenüberliegenden Fläche der Flasche (10) oder der Kappe (14) verschoben werden, wobei die Nut (17) eine obere Wand hat, welche zu dem Boden der Flasche (10) hin geneigt ist, um die Kraft auf die Abdichtfläche des Klappventils zu vergrößern, wenn die Kappe (14) festgemacht wird.
  5. Anordnung gemäß Anspruch 4, wobei die Kraft auf die Abdichtfläche des Klappventils einstellbar ist, um den minimalen Vakuumdruck zu variieren, bei welchem sich das Klappventil öffnet.
  6. Anordnung gemäß Anspruch 1, wobei die Schulter (16) der Babyflasche (10) eine nach außen gewandte Fläche aufweist und die Abdichtfläche des Flansches (18) gegen die nach außen gewandte Fläche drückt.
  7. Anordnung gemäß Anspruch 1, wobei ein ringförmiger Schleifring (13) zwischen einer unteren Fläche der Kappe (14) und einer oberen Fläche des Flansches (18) an dem Sauger (12) angeordnet ist.
  8. Anordnung gemäß Anspruch 7, wobei der Schleifring (13) gemacht ist aus oder ummantelt ist mit einem Material mit geringer Reibung.
  9. Anordnung gemäß Anspruch 8, wobei das Material mit geringer Reibung ein Kunststoff mit geringer Reibung ist.
  10. Anordnung gemäß Anspruch 9, wobei der Kunststoff mit geringer Reibung Teflon ist.
  11. Anordnung gemäß Anspruch 1, welche eine Saugerabdeckung (15) aufweist, welche einen Vorsprung (29) in der unteren Fläche ihres oberen Endes hat, welcher, wenn sie aufgesetzt ist, gegen den oberen Teil des Saugers (12) zum Abdichten des Saugers (12) drückt.
  12. Anordnung gemäß Anspruch 11, wobei die Sauger-Abdeckung (15) an der Flasche (10) oder Haltekappe (14) eingerastet ist.
  13. Anordnung gemäß Anspruch 12, wobei die Saugerabdeckung (15) durch eine Einrastaktion angebracht wird und durch eine Dreh- und Ziehaktion abgelöst wird.
  14. Anordnung gemäß Anspruch 1, wobei die Schulter (16) der Babyflasche (10) eine nach innen gewandte Fläche hat und die Abdichtfläche des Flansches (18) gegen die nach innen gewandte Fläche drückt.
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