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Die
Erfindung betrifft eine wiederverwendbare Babyflaschen- und Sauger-Anordnung
zum Füttern
von Nachwuchs welcher saugt, einschließlich Menschen und Tieren.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Babysauger und eine Sauger-
und Flaschen-Anordnung,
in welcher der Fluss des Inhalts aus der Flasche für die Ansprüche des
Nachwuchses empfänglich
ist und welche vorzugsweise auf jedes vorbestimmte Level leicht
verstellbar ist, um zu jedem Nachwuchs zu passen.
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BESCHREIBUNG
DES STANDES DER TECHNIK
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Oftmals
wird bei Babyflaschen- und Sauger-Anordnungen dieses Typs die Flüssigkeit,
welche aus der Flasche von einem saugenden Nachwuchs entnommen wird,
nicht durch Luft mit einer Rate ausgewechselt, welche zu der von
dem Nachwuchs geforderten Rate korreliert. Die Anforderung wird
von Nachwuchs zu Nachwuchs und kann auch für jeden einzelnen Nachwuchs
von der einen Fütterung
zu der nächsten
oder von Zeit zu Zeit während einer
einzelnen Fütterung
variieren. Solch ein Ungleichgewicht zwischen der Ausflussrate von
Flüssigkeit
und der Einflussrate von Luft kann eine große Variation in dem Vakuum
erzeugen, welches in der Flasche erzeugt wird. Bei dem einen Extrem
hat es der Nachwuchs nötig,
den Sauger freizugeben, um Luft das Betreten der Flasche durch das
Ausgangsloch oder die Ausgangslöcher
des Saugers zu erlauben, bevor der Nachwuchs mehr Flüssigkeit
entnehmen kann. Bei dem anderen Extrem kann während einer Pause beim Füttern des
Nachwuchses ein Flüssigkeitsausfluss
aus der Flasche einzig aufgrund der Schwerkraft auftreten, was zu
einem möglichen
Würgeeffekt
führen
kann, wenn der Nachwuchs die Flüssigkeit
unerwartet aufnimmt, wenn das Saugen temporär gestoppt ist.
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Ein
vorgeschlagenes Verfahren zum Ausbessern dieser Probleme ist, indem
Rippen oder Nuten an der Unterseite des Flansches an dem Sauger oder
an dem Rand des Flaschenhalses verwendet werden, welche Luft erlauben,
welche um das Gewinde an dem Flaschenhals herum passiert ist, in
das Flascheninnere durch die Passagen zu passieren, welche daher
zwischen dem Sauger und der Mündung
der Flasche ausgebildet sind. Bei diesen Flaschen ist eine begrenzte
Einstellung der Lufteinströmrate
in die Flasche hinein möglich
durch Festmachen oder Lösen
der Kappe, um den elastischen Flansch zu deformieren und um dadurch
die Öffnung der
Luftpassagen zu ändern.
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Diese
Flaschen leiden jedoch unter einer Anzahl von Nachteilen. Wenn die
Flasche während
der Verwendung umgedreht oder geschüttelt wird, kann der Inhalt
der Flasche durch die Luftpassagen herauslecken. Ferner kann das
Schütteln
der Flasche auch dazu führen,
dass die schmalen Passagen blockiert werden, was zu einem Saugerkollaps
führt.
Zusätzlich
kann der schmale Einstellbereich der Öffnungsgröße der Luftpassagen nicht ausreichend sein,
um zu der Fütterrate,
welche von dem Nachwuchs gefordert wird, zu passen.
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Diese
Probleme sind auch in einer Flaschen- und Sauger-Anordnung adressiert worden, in welcher
ein Ventil und insbesondere ein Klappventil in Kombination mit einer
oder mehreren Luftpassagen verwendet wird. Das Klappventil, welches
normalerweise geschlossen ist zum Verhindern von Leckage durch die
Luftpassagen hindurch, ist von einer elastischen, ringförmigen Schürze ausgebildet,
welche von der unteren Fläche
des Flansches hängt.
Der Durchmesser des Rings, welcher von dem Rand der elastischen
Schürze
ausgebildet ist, ist kleiner als der Innendurchmesser des Flaschenhalses,
um ihr zu ermöglichen,
dass sie in den Hals einzusetzen ist. Wenn die Kappe an Ort und
Stelle geschraubt ist, wirkt die Kappe an dem Flansch, was wiederum
bewirkt, dass die elastische Schürze
in Radialrichtung nach außen
deformiert wird, um mit der vertikalen Innenseitenwand der Flasche
im Eingriff zu stehen und gegen dieselbe abzudichten. Das Klappventil
wird geöffnet,
indem es weg von der Innenseitenwand der Flasche einwärts deformiert
wird, wenn der Druck in der Flasche durch einen Nachwuchs, welcher
an dem Sauger saugt, reduziert wird. Jedoch erfordert in dieser
Stand-der-Technik-Anordnung das Positionieren des Klappventils gegen
die Innenwand der Flasche, dass eine oder mehrere Lustpassagen zwischen
dem Flansch des Saugers und dem Rand der Flaschenmündung bereitgestellt
sind. Wie in den ventillosen Stand-der-Technik-Anordnungen sind
die Luftpassagen von Rippen oder Nuten an der unteren Fläche des
Flansches oder an dem Rand des Flaschenhalses ausgebildet. Sobald
die Kappe an Ort und Stelle geschraubt ist, wird der Flansch des
Saugers gegen den Rand der Flaschenmündung gedrückt und die Rippen oder Nuten
an der unteren Fläche
des Flansches oder an dem Rand des Flaschenhalses wirken zum Bereitstellung
von Luftpassagen.
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Zusätzlich ist
auch vorgeschlagen worden, dass ein Mittel zum Regulieren der Luftströmrate in eine
Flasche hinein, in welcher eine Klappventil-Anordnung angewendet
wird, das Festmachen oder Lösen
der Kappe sein kann, um die Kraft zu variieren, welche angelegt
wird, und um auf diese Weise die Öffnung der Luftpassagen einzustellen.
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U.S.
2,736,446 offenbart eine Vorrichtung zum Füttern von Nachwuchs, welche
eine Flasche, einen Sauger und eine Haltekappe aufweist, welche den
Sauger an der Flasche sichert. Der Sauger weist einen Flansch, welcher
auf den Flaschenhals aufgesetzt werden kann, und eine Schürze auf,
welche sich in die Flasche hinein erstrecken kann zum Kontaktieren
einer Innenfläche
der Flasche. Der Flansch an dem Sauger ist mit einer Entlüftungs-Durchgangspassage
in der Form einer Nut versehen, welche eine freie Einströmung von
Luft in das Flascheninnere hinein durch zusammenwirkende Kappen-
und Flaschengewinde erlaubt. Die Schürze des Saugers weist einen
flexiblen Schürzenrand
auf, welcher die Innenfläche
der Flasche kontaktieren kann. Wenn die Haltekappe auf die Flasche
geschraubt wird, wird der Flansch des Saugers, welcher auf dem Flaschenhals aufgesetzt
ist, zusammengedrückt,
was wiederum bewirkt, dass die flexible Schürze radial nach außen bewegt
wird, um die Innenfläche
der Flasche fest zu kontaktieren und um auf diese Weise die Lustströmrate in
die Flasche hinein über
die Nut zu ändern.
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Gleichermaßen offenbart
GB 987907 eine Vorrichtung
zum Füttern
eines Nachwuchses, aufweisend eine Babyflasche, einen Kappenverschluss und
einen Sauger, welcher an den Rand der Flasche von dem Kappenverschluss
gesichert ist. Der Sauger weist einen Flansch auf, welcher mit einer
Nut in einer Fläche
des Flansches versehen ist. Die Nut führt zu einem Klappventil, welches
von einer kreisförmigen
Konfiguration ist und in den Rand hinein der Flasche passt. Wenn
der Kappenverschluss an dem Oberteil der Flasche auf rotierende
Weise eingreift, ergibt der Druck, welcher von dem Kappenverschluss
auf den Flansch ausgeübt
wird, an dem Klappventil, dass es radial nach außen in einen festen Eingriff
mit der Innenseitenwand der Flasche gedrückt wird, wobei der Druck,
welcher von dem Klappventil auf die Innenseitenwand ausgeübt wird, von
ausreichender Intensität
ist, um zu verhindern, dass Flüssigkeit,
welche in der Flasche enthalten ist, über das Klappventil entkommt.
Der Druck, welcher auf das Klappventil auf die Innenseitenwand der
Flasche ausgeübt
wird, kann durch Freigeben des Druckes, welcher von dem Kappenverschluss
an dem Flansch ausgeübt
wird, derart vermindert werden, dass das Klappventil verdreht wird
und weg von der Innenseitenwand der Flasche verschoben wird. Die Nut
an dem Sauger stellt einen Lufteinlass bereit, so dass, wenn ein
Teilvakuum in der Fütterflasche
während
des Verwendens von dem Nachwuchs erzeugt wird, das Klappventil leicht
weg von der Seitenwand der Flasche verschoben werden kann, um den
Zutritt von Luft in die Fütterflasche
hinein zu erlauben. Sobald der Luftdruck in der Flasche gleich mit
dem Äußeren der
Flasche ist, ist das Klappventil im Stande, wieder gegen die Innenseitenwand
der Flasche positioniert zu werden.
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U.S.
4,613,050 offenbart einen Sauger, welcher an einer Flasche mittels
einer Schraubengewindekappe sicher befestigt wird. Der Sauger weist
eine innen abhängende
Lippe und einen ringförmigen Flansch
auf, welcher radiale Nuten aufweist zum Ermöglichen des Einlasses von Luft
in die Flasche. Wenn die Kappe auf die Flasche aufgeschraubt wird, bewirkt
der abwärtsgerichtete
Druck, welcher auf den Sauger ausgeübt wird, dass die innen abhängende Lippe
radial nach außen
gedreht wird zum In-Eingriff-Stehen und zum Abdichten mit der Innenwand der
Flasche. Falls der Druck in der Flasche aufgrund des durch den Sauger
hindurch saugenden Nachwuchses fällt,
wird die Lippe einwärts
weg von der Innenseite des Flaschenhalses derart deformiert, dass Luft
die Flasche durch die radialen Nuten in den Flanschen des Saugers
betreten kann.
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In
jedem dieser Stand-der-Technik-Klappventile dichtet das Klappventil
gegen die Flasche über
eine indirekte Kraft, welche von der Kappe auf das Ventil ausgeübt wird,
ab. Insbesondere, wenn die Kappe auf die Flasche geschraubt wird,
wird eine Axialkraft von der Kappe an dem Flansch des Saugers ausgeübt, um einen
ringförmigen
Bereich des Flansches zu dehnen, welcher einen Radius hat, welcher
kleiner als der Radius der Flaschenmündung ist, wobei sich dadurch
ein Drehmoment ergibt, welches in der ringförmigen Schürze erzeugt wird. Dies bewirkt,
dass die Schürze
nach außen
in Radialrichtung, d. h. im rechten Winkel zu der axialen Feststellkraft,
und zum Abdichten gegen die vertikale Innenseitenwand der Flasche
deformiert wird.
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Die
Umwandlung einer an dem Saugerflansch durch Aufschrauben der Kappe
auf die Flasche ausgeübte
Axialkraft in eine indirekte Radialkraft, welche erforderlich ist,
dass die Schürze
die Wand an allen Stellen berührt,
ist schwierig zu steuern. Als Ergebnis kann das Ventil nicht verlässlich abdichten
und der Druck, bei welchem das Ventil geöffnet wird, ist schwierig,
wenn nicht sogar unmöglich, genau
zu regulieren. Zusätzlich
kann die Rotationsbewegung der Kappe bewirken, dass der Sauger verdreht
wird, wenn die Kappe befestigt wird, was dazu führt, dass die Schürze ausgewölbt wird
und das Klappventil hindert, eine wirksame Dichtung auszubilden.
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Außerdem und
bedeutend bei Babyflaschen- und Sauger-Anordnungen mit Klappventilen, welche im
Zusammenhang mit Luftpassagen verwendet werden, sind es eher die
Luftpassagen als das Klappventil, welche die maximale Lustströmrate in
die Flasche hinein regulieren.
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Die
Erfindung versucht daher einige der oder alle der oben angedeuteten
Nachteile zu überwinden oder
zu reduzieren durch Bereitstellen einer verbesserten Klappventil-Einrichtung
in einer Sauger- und Flaschen-Anordnung oder eines verbesserten
Saugers für
die Verwendung in der Anordnung.
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Ein
Ziel der Erfindung ist, eine Babyflaschen- und Sauger-Anordnung bereitzustellen,
welche ein Klappventil anwendet, welches bei der Abwesenheit eines
an dem Sauger saugenden Nachwuchses verlässlich abdichtet.
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Ein
anderes Ziel der Erfindung ist, eine Babyflaschen- und Sauger-Anordnung
bereitzustellen, welche ein Klappventil anwendet, wobei der minimale
Vakuumdruck, bei welchem das Klappventil geöffnet wird, variiert werden
kann, um mit den Anforderungen jedes Nachwuchses zu harmonieren.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Es
wurde überraschenderweise
herausgefunden, dass das Steuern der Luftströmung in eine Babyflasche hinein
und daher das Steuern der Flüssigkeitsströmung aus
der Flasche heraus durch eine Anordnung verbessert werden kann,
welche eine Babyflasche, einen Sauger, wobei der Sauger einen Flansch
mit einer Dichtfläche
aufweist, und eine Haltekappe aufweist zum verlässlichen Halten des Saugers
an der Flasche;
dadurch gekennzeichnet, dass die Haltekappe
in eine Richtung bewegt wird zum Wirken an dem Flansch zum Drücken der
Dichtfläche
oder des Randes einer ringförmigen
Schürze,
welche von der unteren Fläche
des Flansches hängt,
in einen abdichtenden Eingriff mit einer Wand der Babyflasche in Richtung
im Wesentlichen parallel zur Bewegungsrichtung der Haltekappe zum
Ausbilden eines Klappventils.
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Vorzugsweise
weist der Flansch des Saugers eine elastische, davon abhängende Schürze auf,
welche die Dichtfläche
des Klappventils bereitstellt.
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Die
Dichtfläche
des Klappventils kann gegen die Wand oder Mündung der Babyflasche progressiv und
direkt gedrückt
werden. Dies stellt vorteilhafterweise einen Grad an Steuerung oder
Regulation über den
Vakuumdruck bereit, welcher zum Öffnen
des Klappventils benötigt
wird. Diese Möglichkeit
das zum Öffnen
des Klappventils benötigte
Vakuum zu regulieren, erlaubt dem Nachwuchs von unterschiedlicher
physikalischer Entwicklung bequem zu füttern.
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Der
Flansch des Saugers, welcher mit dem Sauger integriert ist und aus
demselben Material wie derselbe ist, ist zum Verbiegen unter Kraft
geeignet zum Ermöglichen,
dass eine variable Kraft zwischen der Dichtfläche des Klappventils und der
Dichtfläche der
Wand oder der Mündung
der Flasche angelegt werden kann. Vorzugsweise weist der Flansch
des Saugers eine elastische, davon abhängende Schürze auf, welche die Dichtfläche des
Klappventils bereitstellt.
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In
einer anderen, bevorzugten Form ist die Steifigkeit des Klappventils
gemäß der physikalischen
Entwicklung von einem Nachwuchs vorbestimmt, um den zum Öffnen des
Klappventils benötigten
Vakuumdruck zu ermitteln.
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Die
Erfindung stellt auch in einer anderen bevorzugten Form eine Sauger-
und Flaschen-Kombination bereit, wobei die Sauger- und Flaschen-Kombination
eine Kappe zum Halten des Saugers an der Flasche bereitstellt, wobei
der Sauger einen Flansch hat, welcher ein Klappventil mit einer
Wand oder einer Mündung
der Flasche ausbildet, wobei die Dichtfläche des Klappventils gegen
die Wand oder die Mündung
der Babyflasche durch direkte Kraft direkt gedrückt wird, welche von der Haltekappe
ausgeübt wird.
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Die
Erfindung weist ferner einen Babysauger auf, welcher zum Anbringen
an einer Babyflasche eingerichtet ist, wobei die Flasche eine Mündung mit einem
Rand aufweist und eine Schulter aufweist, welche gegenüber der
Wand der Flasche geneigt ist, wobei die Anbringung des Saugers an
der Flasche mittels einer ringförmigen
Kappe stattfindet, wobei der Sauger einen ringförmigen Flansch und ein Klappventil
aufweist, welches eine ringförmige,
von der unteren Fläche
des Flansches abhängende
Schürze aufweist,
wobei:
- (i) die ringförmige Kappe eingerichtet ist
zum Anschließen
an der Flasche zum Befestigen des Saugers an Ort und Stelle durch
Halten des Flansches des Saugers zwischen der ringförmigen Kappe
und dem Rand der Mündung
der Flasche und zum Bereitstellen eines variablen Kraftgrads und
zum Bereitstellen einer Flüssigkeitsabdichtung
zwischen der Kappe und der Flasche und wobei der variable Kraftgrad
eine axial variable Kraft bewirkt, welche an der Schürze angelegt wird;
- (ii) das Klappventil bildet eine variable Druckdichtung gegen
die Wand oder die Mündung
der Flasche durch die axial variable Kraft, welche an der Schürze von
der Kappe gegen die Schulter der Flasche derart ausgeübt wird,
dass beim Verwenden ein reduzierter Druck in der Flasche bewirkt, welcher
ein Ergebnis des Saugens des gestillt werdenden Nachwuchses ist, dass
das Klappventil bei variablen Drücken
geöffnet
wird durch Drücken
der Schürze
weg von der Schulter der Flasche zum Ermöglichen des Herausströmens einer Flüssigkeit
aus der Flasche.
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Die
Erfindung stellt daher zusätzlich
eine Babyflaschen- und Saugerkombination bereit, aufweisend (i)
eine Flasche, (ii) einen Sauger mit einem ringförmigen Flansch, (iii) eine
ringförmige
Kappe, welche an der Flasche zum Befestigen des Saugers an Ort und
Stelle angeschlossen ist durch Halten des Flansches zwischen dem
Rand der Flaschenmündung
und der Kappe, (iv) ein Klappventil, welches eine ringförmige Schürze aufweist,
welche von der unteren Fläche
des Flansches mit einer ringförmigen flachen
Fläche
daran hängt,
und (v) eine Schulter an der Flasche, welche gegenüber der
Seitenwand der Flasche geneigt ist, und wobei (a) das Klappventil normalerweise
eine Dichtung gegen die Schulter oder Mündung der Flasche durch die
direkte, einstellbare axiale Kraft ausbildet, welche an der Schürze von
der Kappe angelegt wird; (b) wobei reduzierter Druck in der Flasche
als Ergebnis des Saugens des gesäugt
werdenden Nachwuchses bewirkt, dass das Klappventil durch elastisches
Verformen der Schürze weg
von der Schulter oder der Mündung
geöffnet wird;
und (c) die axiale Kraft, welche an der Schürze von der Kappe angelegt
ist, einstellbar ist, wobei daher der Druck, mit welchem das Klappventil
geöffnet wird,
einstellbar ist.
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Vorzugsweise
ist die Schulter an der Flasche eine Fläche, welche außerhalb
oder innerhalb der Flasche ist. Die Schulter kann rechtwinklig zu
den Seiten der Flasche sein, ist aber vorzugsweise mit einem Winkel
zu der Seitenwand der Flasche geneigt.
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Vorzugsweise
ist die Schürze
an dem ringförmigen
Flansch für
den passenden Kontakt mit der Schulter oder der Mündung gestaltet,
wenn das Ventil geschlossen ist.
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Vorzugsweise
ist die Schürze
zum Bereitstellen eines großen
Kontaktbereiches mit der Dichtfläche
der Wand oder Mündung
der Flasche eingerichtet, wobei dadurch die Dichteigenschaften und
die Regulierung des Vakuumdrucks verbessert wird, welcher zum Öffnen des
Ventils benötigt
wird.
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Vorzugsweise
weist die Haltekappe, welche zum Halten des Saugers an Ort und Stelle
verwendet wird, ein perforiertes, ringförmiges Ende zum Über-den-Sauger-Gehen
und eine im Wesentlichen zylindrische Schürze auf, welche von der unteren Fläche des
Endes hängt.
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Jedes
geeignete Mittel kann zum Kuppeln der Kappe an der Flasche verwendet
werden, einschließlich
eine Bajonett- oder Schraubengewinde-Kupplung. Die Bajonettkupplung
wird besonders bevorzugt, wenn das Mittel zum Einstellen des benötigten Vakuumdrucks
zum Öffnen
des Klappventils das variieren der axialen Kraft ist, welche an
der Schürze
angelegt wird. Typischerweise weist die Bajonettkupplung eine Anzahl
von Befestigungsstiften auf, wobei jeder davon in einer Nut verschoben
wird, welche eine obere Wand hat, welche zum Boden der Flasche hin
geneigt ist, um die Kraft auf die Saugerschürze zu erhöhen, wenn die Kappe festgemacht wird.
Die Befestigungsstifte können
an der Innenfläche
der Schürze
der Kappe angeordnet sein und die korrespondierende Nut oder die
korrespondierenden Nuten können
an der Außenfläche der
Seitenwand der Flasche angeordnet sein, oder umgekehrt. Ein "manipuliersicheres" Merkmal der Bajonettkupplung kann
in der Form eines Stoppers am oberen Ende jeder Nut bereitgestellt
werden, so dass am Ende der Reise der Kappe, wenn sie abgeschraubt
wird, die Kappe zum Freigeben der Beseitigung derselben zum Reinigen
oder Befüllen
eine extra abwärts
(d. h. hin zur Flasche) gerichtete Kraft benötigt. Dies verhindert ein zufälliges Ablösen der
Kappe mit dem sich daraus ergebenden Verschütten.
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Zusätzlich kann
die Flaschen-Anordnung Anzeigemittel wie beispielsweise zusammenwirkende
Vorsprünge
und Zahnungen an der Innenfläche der
Kappenschürze
und an der Außenfläche der
Flasche aufweisen zum Vereinfachen des Einstellens des Drucks, bei
welchem das Klappventil sich öffnet zum
Abstimmen auf die besonderen Bedürfnisse
des Nachwuchses.
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Vorzugsweise
ist ein ringförmiger
Schleifring zwischen der unteren Flächen der Kappe und der oberen
Fläche
des Flansches an dem Sauger angeordnet zum Verhindern des Ausbauchens
des Flansches und/oder der Schürze,
wenn die Kappe festgemacht oder abgelöst wird, und dadurch die Wirksamkeit
des Klappventils reduziert wird. Der Schleifring kann gemacht sein
aus oder ummantelt sein mit jedem Material von geringer Reibung.
Vorzugsweise wird ein Kunststoff von geringer Reibung wie Teflon verwendet.
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Die
Flaschen- und Sauger-Anordnung weist vorzugsweise eine Abdeckung
auf zum Schutz des Saugers, wenn er nicht verwendet wird, und zum
Vermeiden der Notwendigkeit den Sauger aus einer Trage- oder Nicht-Verwenden-Position,
wobei der Sauger in die Flasche hinein vorsteht, in eine Verwende-Position
umzukehren, wo der Sauger bereit zum Verwenden vorsteht. In der
Erfindung wird der Sauger vorzugsweise immer in der Verwende-Position gehalten
und wird von einer Abdeckung geschützt, welche hilft, den Sauger
rein zu halten und welche hilft, eine Leckage aus der Sauger- und
Flaschen-Anordnung während
des Transportes zu verhindern, wenn sie eine Flüssigkeit enthält. Die
Abdeckung passt vorzugsweise genau über den Sauger und weist an
ihrem unteren Ende eine Vertiefung oder einen Vorsprung auf, welche/welcher,
wenn aufgesetzt, gegen den Oberteil des Saugers presst und die Saugerlöcher abdichtet,
um eine Leckage von Flüssigkeit
zu verhindern oder zu reduzieren. Die Sauger-Abdeckung weist vorzugsweise
auch einen Flansch auf, welcher, wenn die Abdeckung aufgesetzt ist,
auf einen sekundären
Flansch des Saugers drückt,
was ihn zwischen der Abdeckung und der Kappe sicher hält, wobei
dadurch eine sekundäre Dichtung
ausgebildet wird zum Enthalten jeder Flüssigkeit, welche durch die
Saugerlöcher
hätte hindurch
lecken können.
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Zusätzlich,
um noch weiter das Leckagerisiko während des Flaschentransports
zu reduzieren, ist die Saugerabdeckung vorzugsweise an die Flasche
mittels einer "manipulationssicheren" Kraftschluss-Kupplung
gekuppelt. In einer bevorzugten Kupplungsform zwischen der Saugerabdeckung
und der Flasche ist ein neues Design eines Verschlusssystems bereitgestellt,
wobei die Saugerabdeckung und die Saugerhaltekappe oder die Flasche
eingerichtet sind, durch eine Einrast-Aktion aufeinander montiert
zu werden und durch eine Dreh- und Ziehaktion getrennt zu werden.
Alternativ kann die Saugerabdeckung an die Flasche mittels einer
konventionellen Einrasteinrichtung oder mittels einer Schraub- oder
Bajonettkupplung gekuppelt werden.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Eine
Anzahl von bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung wird nun mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
in welchen:
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1 eine
schematische Vertikalschnittansicht des oberen Abschnitts von einer
zusammengebauten Babyflaschen-Anordnung gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist, welche das Klappventil in einer Betätigungsposition
gegen eine obere Außenschulter
an der Flasche zeigt.
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2 eine
schematische Vertikalschnittansicht des oberen Abschnitts einer
zusammengebauten Babyflaschen-Anordnung gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist, welche das Klappventil in einer im Wesentlichen
vollständig geschlossenen
und im Wesentlichen unbetätigten Position
gegen eine obere Außenschulter
an der Flasche zeigt.
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3 eine
schematische Vertikalschnittansicht des oberen Abschnitts einer
zusammengebauten Babyflaschen-Anordnung gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist, welche das Klappventil in einer Betätigungsposition
gegen eine alternative Einrichtung von einer oberen Außenschulter
an der Flasche zeigt.
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4 eine
schematische Vertikalschnittansicht des oberen Abschnitts einer
zusammengebauten Babyflaschen-Anordnung gemäß einer dritten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist, welche das Klappventil in einer Betätigungsposition
gegen eine obere Innenschulter an der Flasche zeigt.
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5 eine
schematische Vertikalschnittansicht des oberen Abschnitts einer
zusammengebauten Babyflaschen-Anordnung gemäß einer vierten bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung ist, welche das Klappventil in einer im Wesentlichen
vollständig
geschlossenen und im Wesentlichen unbetätigten Position gegen eine
alternative Einrichtung einer oberen Außenschulter an der Flasche
zeigt.
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6 eine
schematische Vertikalschnittansicht des oberen Abschnitts einer
zusammengebauten Babyflaschen-Anordnung gemäß einer fünften bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist, welche das Klappventil in einer im Wesentlichen
vollständig
geschlossenen und im Wesentlichen unbetätigten Position gegen eine
alternative Einrichtung einer oberen Innenschulter an der Flasche
zeigt.
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7 eine
schematische Vertikalschnittansicht eines Teils einer Saugerabdeckung
und einer Saugerhaltekappe (der Sauger und die Babyflasche sind
nicht gezeigt) ist, welche eine bevorzugte Befestigungseinrichtung
zwischen der Saugerabdeckung und der Saugerhaltekappe darstellt.
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8 eine
Schnittansicht der Saugerabdeckung und der Saugerhaltekappe ist,
geschnitten entlang der Linie "D" aus 7.
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9 eine
Schnittansicht der Saugerabdeckung und der Saugerhaltekappe ist,
geschnitten entlang der Linie "C" aus 7;
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10a, 10b, 10c Schnittansichten entlang der Linie "B" aus 7 sind und
den Befestigungsmechanismus zwischen der Saugerabdeckung und der
Saugerhaltekappe während
aufeinanderfolgenden Schritten der Saugerabdeckung zeigen, welche
an der Saugerhaltekappe befestigt wird.
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Die
in 1 bis 6 gezeigte Babyflaschen-Anordnungen
weisen im Wesentlichen eine Flasche 10, einen Sauger 12,
einen Schleifring 13, eine Haltekappe 14 und eine
Saugerabdeckung 15 auf.
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In
der in 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
weist das obere Ende 11 der Flasche 10 (teilweise
gezeigt) eine ringförmige
Schulter 16 auf, welche gegenüber der Zylinderwand der Flasche 10 geneigt
ist. Der Sauger 12 weist einen unteren ringförmigen Flansch 18 auf.
Eine ringförmige
Schürze 19 hängt von
der unteren Fläche
des Flansches 18 ab. Das untere Ende der Schürze verjüngt sich zum
Ausbilden einer flachen ringförmigen
Seitenfläche 20.
Wenn die Anordnung wie in 1 gezeigt
zusammengebaut ist, stößt die Schürze 19 an
die Schulter 16 nahe der Mündung 22 der Flasche 10 an und
der Rand 21 der Schürze 19 steht
im Eingriff mit der Schulter 16 an der Flasche 10,
was eine Klappventil-Abdichtung ausbildet, welche gebrochen wird, wenn
ein Nachwuchs an dem Sauger 12 der Flasche 10 saugt
und bewirkt, dass der Rand 21 der Schürze 19 weg von der
Schulter verformt wird, was Luft erlaubt, die Flasche 10 zu
betreten, und als Folge Flüssigkeit
(nicht gezeigt) erlaubt, aus der Flasche 10 durch einen
Nachwuchs entnommen zu werden.
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Die
Kappe 14 ist im Wesentlichen zylindrische und weist ein
Zentralloch 23 in ihrem oberen Ende 24 auf, welche
der Kappe erlaubt, über
den Sauger 12 passiert zu werden und den Sauger an Ort und
Stelle zu halten. Wenn die Anordnung zusammengebaut ist, drückt der
Oberteil 24 der Kappe 14 die Schürze 19 des
Flansches 18 gegen die Schulter 16 der Flasche 10.
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Gegenüberliegende
Vorsprünge 25 sind
an der Innenfläche
der Wand der Kappe 14 angeordnet, welche zum Verschieben
in Nuten 17 an der Außenfläche der
Wand der Flasche konfiguriert sind zum Kuppeln der Kappe an der
Flasche. Die obere Wand von jeder Nut ist hin zum Boden der Flasche
geneigt und wenn die Kappe festgemacht wird, folgen die Vorsprünge der
Neigung der Nut, was den Druck auf die Seitenfläche 20 der Schürze erhöht und was
den Flächenbereich
der Seitenfläche 20 vergrößert, welche
in Kontakt mit der Schulter 16 ist, mit dem Ergebnis, dass
das Klappventil einen vergrößerten Druck benötigt, welcher
auf den Sauger von dem Nachwuchs zum Öffnen auszuüben ist.
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Eine
Serie von Kappenvorsprüngen 27 sind an
der Innenwand der Kappe ausgebildet und wirken mit einer Serie von
Wandvorsprüngen 26 zusammen, welche
um den Umfang der Außenseite
der Wand der Flasche herum angeordnet sind. Die gegenüberliegenden
oder eingreifenden Kappenvorsprünge und
Wandvorsprünge
sind elastisch verformbar, was den Vorsprüngen an der Kappe ermöglicht,
entlang den Wandvorsprüngen
gedrückt
oder "geklickt" zu werden, wenn
die Kappe festgemacht oder losgelöst wird. Die Anzahl von überquerten
Vorsprüngen, wenn
die Kappe festgemacht wird, stellt eine visuelle, taktile und/oder
hörbare
Anzeige des Kraftgrads bereit, welcher auf das Klappventil ausgeübt wird.
Sobald der Druck, der von einem einzelnen Nachwuchs ausgeübt werden
kann, ermittelt worden ist, kann die Babyflaschen- und Sauger-Anordnung
schnell auf die korrekte Kraft eingestellt werden durch Neu-Ausrichten der Vorsprünge zu der
ermittelten Position, welche für
das Alter oder die körperliche
Entwicklung oder den Anforderungen (zu jeder Zeit) des Nachwuchses
geeignet ist.
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Der
Bajonettanschluss der Kappe erlaubt einen "manipulationssicheren" Anschluss der Kappe an
der Flasche. Das Einstellen der Kappe zum Verhindern einer Variationen
im Fluss der Flüssigkeit
aus der Flasche führt
nicht zu einem zufälligen
Beseitigen der Kappe (mit dem sich daraus resultierendem Verschütten). Zum
Ermöglichen,
die Kappe zum Reinigen oder zum Auffüllen abzulösen, wird an der Kappe eine
extra Abwärtskraft
(d. h. hin zu Flasche) gefordert.
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Der
Schleifring weist ein Zentralloch auf, welches über den Sauger passiert wird.
Der Schleifring hat einen ähnlichen
Durchmesser wie der Flansch an dem Sauger und stellt eine obere
Fläche
mit geringer Reibung bereit, welche gegen die Kappe verschoben wird,
wenn die Kappe befestigt oder abgelöst wird, so dass der Sauger
nicht durch die Rotationsbewegung der Kappe verdrillt wird. Es sollte
angemerkt werden, dass, falls die Materialien der Kappe 14 und
des Saugers 12 derart sind, dass es eine sehr geringe Reibung
zwischen der Kappe und dem Sauger gibt, wenn sie im direkten Kontakt
stehen, mit der Konsequenz, dass der Sauger nicht durch die Rotationsbewegung
der Kappe ohne Verwendung des Schleifrings verdrillt wird, dann
der Schleifring nicht erforderlich ist.
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Der
Sauger hat ein Mundstück 28 mit
einer perforierten Endfläche.
Um eine Leckage aus diesen Perforationen zu verhindern, wenn eine
gefüllte
Babyflaschen- und Sauger-Anordnung
transportiert wird, ist die Innenendfläche 29 der Saugerabdeckung 15 abgeflacht
oder konvex oder weist einen Vorsprung auf, so dass, wenn die Saugerabdeckung 15 an
Ort und Stelle ist, das Mundstück
des Saugers gegen die Innenendfläche
der Saugerabdeckung abgedichtet ist. In den in 1 und 2 gezeigten
Ausführungsformen
ist die Saugerabdeckung 15 an der Kappe mittels eines Einrastanschluss
zwischen einem oder mehreren Vorsprüngen 30 an der Innenfläche der
Saugerabdeckung 15 und einer oder mehreren zusammenwirkenden
Zahnungen 31 an der Außenfläche der
Kappe gehalten. Zusätzlich
weist der Sauger einen zusätzlichen
oder sekundären
Flansch 33 auf, welcher eine sekundäre Flüssigkeitsabdichtung mit der
Dichtungswulst 32 an der Innenseite der Saugerabdeckung
bei einer Position ausbildet, welche über dem sekundären Flansch
ist, wenn die Abdeckung auf der Kappe der Sauger- und Flaschen-Anordnung
eingerastet ist. Zusätzlich
verhindert der zweite Flansch zum Ausbilden einer zweiten Flüssigkeitsabdichtung,
wenn die Abdeckung an Ort und Stelle ist, dass der Sauger hin zu
der Flasche 10 durch das Vakuum gezogen wird, welches sich
während
dem Füttern
in der Flasche entwickelt.
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In 2 ist
das Klappventil in einer im Wesentlichen geschlossenen und nicht
betriebsbereiten Position gezeigt, als Ergebnis, dass die Kappe
gedreht wurde, bis die gegenüberliegenden
Vorsprünge 25 an
der Kappe in das Ende von ihren jeweiligen Nuten 17 an
der Außenfläche der
Flaschenwand eingreifen. Bei dieser Position gibt es den maximalen Kontaktflächenbereich
und die maximale Kontaktkraft zwischen dem Klappventil und der Schulter,
wobei daher jede mögliche
Leckage des Flascheninhalts durch das Klappventil verhindert wird,
wenn die Flasche transportiert wird.
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In
der in 3 dargestellten Ausführungsform verjüngt sich
die ringförmige
Schürze 19,
welche von der unteren Fläche
des Flansches 18 hängt, an
ihrem unteren Ende zum Ausbilden eines dünnen ringförmigen Randes 21,
welcher, wenn die Anordnung zusammengebaut ist, an die Außenfläche der Schulter 16 nahe
der Mündung 22 der
Flasche 10 anstößt, welche
den Klappventilsitz ausbildet.
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Im
Gegensatz zu der in 1 und 2 dargestellten
Ausführungsform
passt der sekundäre Flansch 33 des
Saugers gut in eine Nut 36 in dem oberen Ende 24 der
Kappe, wenn die Anordnung zusammengebaut ist.
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Die
Babyflaschen- und Sauger-Anordnung, welche in 4 dargestellt
ist, weist im Wesentlichen eine ähnliche
Einrichtung wie die Flaschen-Anordnung auf, welche in 3 dargestellt
ist. Jedoch bildet in dieser Ausführungsform der Rand 21 der Schürze 19 ein
Klappventil gegen eine Innenschulter 44 an der Flasche 10 aus.
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5 und 6 stellen
ferner Ausführungsformen
der Erfindung dar, in welcher die Kappe 14 an der Flasche 10 mittels
gegenüberliegen
Gewinden 45, 46 an der Flasche bzw. Kappe befestigt
wird. Sowohl in der in 5 dargestellten Ausführungsform, in
welcher der Rand 21 der Schürze 19 an einer Außenschulter 16 wirkt,
als auch in der in 6 dargestellten Ausführungsform,
in welcher der Rand 21 der Schürze 19 an einer Innenschulter 44 wirkt,
wird der Flansch 18 auf einem perforierten Hals 48 abgestützt, welcher
Perforationen 47 in einer Anzahl und/oder Größe aufweist,
die ausreichend sind/ist zum Sicherstellen, dass der Luftfluss durch
den Hals nicht verhindert wird.
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Während die
in 1, 2, 3 und 4 dargestellten
Ausführungsformen
eine Gewindebefestigung ausweisen, welche die Vorsprünge 26, 27 inkorporiert,
um das Einstellen der Kraft an dem Klappventil auf den minimal benötigten Öffnungsdruck
einzustellen, ist es auch vorstellbar, dass die Vorsprünge weggelassen
werden können
und dass bei einer normalen Verwendung die Kappe immer vollständig festgemacht ist,
wie in den in 6 und 7 gezeigten
Ausführungsformen.
Beim Verwenden bleibt der Flansch 18, welcher in jeder
der 5 und 6 gezeigt ist, in einer Fixposition
relativ zu der Flasche 10, anstatt das es möglich ist,
ihn hin zu oder weg von der Flasche zu bewegen. Der Sauger 12 übt daher
einen fixierten Kontaktdruck auf die Schulter 16 der Flasche
aus, wenn zusammengebaut, was den minimalen Öffnungsdruck auf einen konstanten
Wert setzt. Falls ein anderer Kontaktdruckwert benötigt wird,
so dass er zum Alter oder der physikalischen Entwicklung des Nachwuchses passt,
muss der Sauger durch einen anderen Sauger von ähnlicher Konstruktion ausgewechselt
werden, welcher aber eine andere Steifigkeit in der Schürze hat.
Daher kann eine Serie von Saugern mit unterschiedlichen Schürzen-Steifigkeiten zur
Verwendung in der Flaschen-Anordnung verfügbar gemacht werden und der
Konsument braucht nur den Sauger zu kaufen, welcher zu dem Nachwuchs
in jeder besonderen Entwicklungsstufe des Nachwuchses passt.
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Auch
ist in den 3 bis 6 dargestellten Ausführungsformen
eine alternative Einrichtung zum Befestigen der Saugerabdeckung 15 an
der Saugerhaltekappe 14 dargestellt. Die Details der bevorzugten
Ausführungsform
von jener Verschlusseinrichtung werden nun mit Bezug auf die 7, 8, 9, 10a, 10b und 10c beschrieben.
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Die
Außenfläche 51 der
Zylinderwand der Saugerhaltekappe 14 ist mit Führungsmitteln
in der Form eines Paars von Vorsprüngen 53a, 53b versehen,
welche im Abstand zueinander angeordnet sind, um eine Lücke 58 dazwischen
zu definieren. Die Vorsprünge 53a, 53b sind
nahe des oberen Endes 24 der Haltekappe angeordnet. Wie
am besten in 8 dargestellt ist, ist eine
Serie von Paaren von Vorsprüngen 53a, 53b um
den Außenumfang
der Zylinderwand der Haltekappe angeordnet.
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Die
Saugerabdeckung 15 ist an ihrer Innenfläche 54 mit einem korrespondierenden
Führungsmittel
versehen. Das Führungsmittel
weist einen Vorsprung 55 auf, welcher in dem oberen Abschnitt
auf der Innenseite der Saugerabdeckung weg von dem offenen Ende 56 der
Abdeckung angeordnet ist. In der dargestellten Ausführungsform
erstreckt sich der Vorsprung 55 in Axialrichtung abwärts von
der Innenfläche
der oberen Wand 57 der Abdeckung. Wie am besten in 8 dargestellt,
ist eine Serie von Vorsprüngen 55 um
den Innenumfang der Abdeckung 15 angeordnet.
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Bei
der Montage der Saugerabdeckung 15 an der Haltekappe 14 passieren
die Vorsprünge 55 an
der Innenfläche
der Saugerabdeckung gut durch die Lücke 58 hindurch, welche
von den Vorsprüngen 53a, 53b an
der Außenwand
der Haltekappe definiert ist.
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Es
sollte verständlich
sein, dass die inverse Einrichtung möglich ist, nämlich das
zwei Vorsprünge,
welche eine Lücke
dazwischen definieren, an der Innenfläche der Saugerabdeckung bereitgestellt
werden können,
wohingegen ein damit zusammenwirkender Vorsprung an der Außenfläche der
Haltekappe bereitgestellt ist. Alternativ könnte die gleiche Funktion,
eher dass Vorsprünge
verwendet werden, durch Bereitstellen von passend angeordneten Nuten
in der Außenfläche der
Saugerabdeckung und/oder der Innenfläche der Haltekappe erzielt
werden.
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Zusammenwirkende
Verriegelungsmittel in der Form von Vorsprüngen oder Ansätzen 60, 61 sind an
der Außenfläche der Haltekappe
bzw. der Innenfläche
der Saugerabdeckung bereitgestellt. Der Verriegelansatz 61 ist
an der Innenfläche
der Saugerabdeckung bei einem Ort nahe des offenen Endes 56 der
Saugerabdeckung bereitgestellt. Der Verriegelungsansatz 60 ist
an der Außenfläche der
Haltekappe an einem Ort bereitgestellt, was ergibt, dass die beiden
Verriegelungsansätze 60, 61 zusammenwirken
die Kappe zurück
zu halten, wenn die Kappe vollständig
montiert ist.
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Bezugnehmend
auf 10a, 10b und 10c wird nun die Betätigung von einem Satz von zusammenwirkenden
Führungs-
und Verriegelungs-Vorsprüngen
des Verschlussmechanismus beschrieben.
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Der
Vorsprung 55 an der Innenfläche der Saugerabdeckung 15 wird
in Ausrichtung mit der Lücke 58 gebracht,
welche zwischen den beiden Vorsprüngen 53a, 53b an
der Außenfläche der
Haltekappe 14 ist. Wenn der Vorsprung 55 an der
Innenfläche der
Saugerabdeckung 15 mit der Lücke 58 zwischen den
beiden Vorsprüngen
an der Außenfläche der
Haltekappe 15 ausgerichtet ist, sind der Verriegelungsansatz 61 an
der Saugerabdeckung und der Verriegelungsansatz 60 an der
Haltekappe auch in die Nähe
voneinander gebracht. In dieser Position sind die Verriegelungsansätze 60, 61 nicht
in direkter Ausrichtung, sondern sind leicht versetzt, wie in 10a dargestellt.
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Zum
Montieren der Saugerabdeckung an der Haltekappe wird eine Kraft
angelegt, welche die relative Abwärtsbewegung der Saugerabdeckung über die
Haltekappe ergibt. Wenn die Saugerabdeckung über die Haltekappe abwärts bewegt
wird, kommen die jeweiligen Außenflächen 62, 63 der
Verriegelungsansätze 60, 61 in
Kontakt. Die Außenflächen 62, 63 der
Verriegelungsansätze
haben eine Kontaktebene, welche winkelversetzt sind gegenüber der Richtung
der Abwärtsbewegung
der Saugerabdeckung auf die Haltekappe. Eine weitere Abwärtskraft ergibt,
dass die beiden Flächen 62, 63 der
Verriegelungsansätze 60, 61 übereinander
gleiten. Diese Relativbewegung unter der Wirkung der Abwärtskraft erzeugt
einen Grad von Verdrehung (Torsion) im unteren Ende der Saugerabdeckung,
wohingegen das obere Ende der Saugerabdeckung von einer Bewegung
zurückgehalten
wird durch die Lage des Vorsprungs 55 an der Innenfläche der
Saugerabdeckung zwischen den Vorsprüngen 53a, 53b an
der Außenfläche der
Haltekappe.
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Sobald
die Fläche 63 des
Verriegelungsansatzes 61 über die Fläche 62 des Verriegelungsansatz 60 passiert
ist, wird die Torsionskraft an der Saugerabdeckung frei gegeben
und der Verriegelungsansatz 61 an der Saugerabdeckung rastet
zurück
in eine Position unter dem Verriegelungsansatz 60 an dem
Behälter
ein. Wenn montiert, ist das Verriegeln der Saugerabdeckung an der
Haltekappe bereitgestellt durch die Lage des Ansatzes 61 an
der Saugerabdeckung unter dem Ansatz 60 an der Haltekappe.
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Wie
aus den 10a, 10b, 10c gesehen werden kann, wird, wenn die Saugerabdeckung
montiert ist, das Anlegen einer direkten Aufwärtskraft nicht die Saugerabdeckung
von der Haltekappe ablösen.
Um die Saugerabdeckung von der Haltekappe abzulösen, ist es notwendig eine Drill-(Torsions-)Kraft
im Bereich des unteren (offenen) Endes der Saugerabdeckung anzulegen,
um den Verriegelungsansatz 61 seitlich gegenüber dem Verriegelungsansatz 60 zu
bewegen, um die untere Fläche 64 des
Verriegelungsansatze 60 freizugeben. Sobald freigegeben,
ergibt das Anlegen eine Aufwärtskraft
das Beseitigen der Saugerabdeckung von der Haltekappe.
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Wie
von den beigefügten
Figuren zu sehen ist, kann die Befestigungseinrichtung für die Saugerabdeckung
an der Haltekappe eine Mehrzahl von solchen Verriegelungsmechanismen
aufweisen, welche um den Umfang der Öffnung der Haltekappe herum
in einem Abstand voneinander angeordnet sind.
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In
einer anderen, alternativen Ausführungsform
sind die relative Lage der Führungsmittel
und des Verriegelungsmittels sowohl bei der Saugerabdeckung als
auch der Haltekappe vertauscht. Das heißt, das Verriegelungsmittel
ist am oberen Ende sowohl von der Saugerabdeckung als auch von der Haltekappe
angeordnet, wohingegen die Führungsmittel
am unteren (offenen) Ende der Saugerabdeckung und bei einer korrespondierenden
Position an der Haltekappe angeordnet sind.
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Es
sollte wahrgenommen werden, dass die gleiche Befestigungseinrichtung
zum direkten Verbinden der Saugerabdeckung mit der Flasche eher als
mit der Saugerhaltekappe angewendet werden kann.
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Es
ist ersichtlich, dass verschiedene Modifikationen an der Größe, Gestalt,
der Einrichtung und dem verwendeten Material in den Babyflaschen-
und Sauger-Anordnungen, welche hierin oben beschrieben sind, möglich sind,
ohne vom Geist und Umfang der Erfindung abzuweichen, und es ist
nicht vorgesehen, dass die Erfindung auf die beschriebenen, bevorzugten
Ausführungsformen
beschränkt
wird.