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Diese Erfindung betrifft einen Ständer, der für dynamoelektrische Maschinen geeignet ist, deren Nennleistungen von mehreren Hundert Kilowatt bis zu mehreren Tausend Kilowatt reichen, und die typischerweise in Pumpe, Kühlgeräten, Gebläsen oder dergleichen verwendet werden.
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Einer der herkömmlichen Ständer der oben beschriebenen Art wird in 24 bis 26 gezeigt. Der Ständer für eine dynamoelektrische Maschine umfasst ein Ständergehäuse 1, bereitgestellt, um ein allgemein ringförmiges Ständerblechpaket 9 aufzunehmen, und aufgebaut aus einem Hauptgestell 2. Das Hauptgestell 2 umfasst eine Bodenwand 3, Seitenwände 4 und 5, die von jeweiligen Enden der Bodenwand 3 hochstehen und in Radialrichtung von der Maschine angeordnet werden, Verbindungswände 6 und 7, die von jeweiligen Enden der Bodenwand 3 hochstehen und in Axialrichtung von der Maschine angeordnet werden, um mit Enden der Seitenwände 4 bzw. 5 verbunden zu werden, und eine Verstärkungswand 8, die von einem Axialmittelabschnitt der Bodenwand 3 im Verhältnis zum Ständerblechpaket 9 hochsteht und die mit den Mittelabschnitten der Seitenwände 4 und 5 verbunden wird. Die Verbindungswände 6 und 7 schließen jeweils Außenwände 6a, 7a und Innenwände 6b, 7b ein. Außenflächen der Außenwände 6a, 7a dienen als Montageflächen, an denen jeweils Lagerbrücken anzubringen sind. Die Verbindungswände 6, 7 und die Verstärkungswand 8 werden jeweils mit wesentlich kreisförmigen Durchgangslöchern geformt, durch die das Ständerblechpaket 9 in das Ständergehäuse 1 gebracht und aus demselben herausgenommen wird. Nur eines 8a der Löcher wird in 26 gezeigt. Jedes Loch hat annähernd den gleichen Durchmesser wie der Außendurchmesser des Ständerblechpakets 9.
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Eine Vielzahl von beispielsweise zehn Axialrippen 10a bis 10j wird im Ständerhauptgestell 2 bereitgestellt und zylindrisch so angeordnet, dass ein Innenraum definiert wird. Beide Enden der Axialrippen 10a bis 10j werden integral mit den Innenwänden 6b und 7b der Verbindungswände 6 bzw. 7 verbunden. Die Axialrippen 10a bis 10j werden ferner an den Mittelabschnitten derselben mit der Verstärkungswand 8 verbunden. Das Ständerblechpaket 9 wird in den durch die Axialrippen 10a bis 10j definierten Innenraum eingepresst, um in Position gehalten zu werden.
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Bei dem oben beschriebenen Aufbau führt die Durchflutungsverteilung des Ständerblechpakets 9 zu einer elliptischen Verformung (Schwingung) desselben. Die Verformung oder Schwingung des Ständerblechpakets 9 wird durch die Verstärkungswand 8 auf die Seitenwände 4 und 5 des Standerhauptgestells 2 übertragen, wodurch die Seitenwände 4 und 5 in Schwingungen versetzt werden. Dementsprechend werden die Schwingung der Seitenwände 4 und 5 und dementsprechend ein Geräusch auf Grund des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine mit der Steigerung der Nennleistung derselben intensiviert. Die oben beschriebene elliptische Verformung des Ständerblechpakets ist besonders auffallend bei zweipoligen dynamoelektrischen Maschinen.
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Um das oben beschriebene Problem zu lösen, hat der bekannte technische Stand einen anderen Ständer, wie in 27 gezeigt, vorgeschlagen. Bei dem gezeigten Ständer werden Axialrippen 11a und 11b an gegenüberliegende Abschnitte des Außenumfangs des Ständerblechpakets 9 geschweißt. Stützen 14a und 14b erstrecken sich von der Bodenwand 13, um die Rippen 11a bzw. 11b zu stützen. Da dieser Aufbau die Berührung der Rippen 11a und 11b mit den jeweiligen Seitenwänden 15 und 16 des Ständerhauptgestells 1 beseitigt, kann die Schwingung der Seitenwände 15 und 16 verringert werden. Demzufolge kann das Geräusch auf Grund des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine verringert werden, selbst wenn die Maschine eine hohe Nennleistung hat.
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Das
US-Patent Nr. 4450373 an Müller et al. offenbart in einer Ausführungsform ein Ständergehäuse, das zwei Axialverstärkungen, die vorstehen, bis sie Innenflächen von gegenüberliegenden Enden des Ständergehäuses berühren, und zwei Versteifungsstäbe einschließt, die jeweils längs der unteren Enden des Ständergehäuses zwischen den vorstehenden Verstärkungen bereitgestellt werden, um Vibrationskräfte von Läuferlagern des Motors durch Lagerschilde nach unten auf angrenzend an die Verstärkungen angeordnete Montageschienen zu übertragen.
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Jedoch erfordern die oben beschriebenen Konstruktionen eine Ausrichtung der Achsen des Ständerblechpakets 9 und der am Ständerhauptgestell angebrachten Lagerbrücken. Die Ausrichtung ist schwierig und verringert dementsprechend die Produktivität bei der Fertigung der Ständer der dynamoelektrischen Maschine.
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Daher ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Ständer für dynamoelektrische Maschinen bereitzustellen, bei dem die Schwingung der Seitenwände des Ständerhauptgestells derart verringert werden kann, dass das Geräusch auf Grund des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine verringert werden kann, und die Produktivität bei der Fertigung der Ständer für die dynamoelektrischen Maschinen verbessert werden kann.
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Die vorliegende Erfindung stellt einen Ständer für eine dynamoelektrische Maschine bereit, die einen Läufer einschließt, wobei der Ständer folgendes umfasst: ein Ständerblechpaket, geformt aus einem Blechpaket aus Schichtungen von Stahlblechen und
ein Ständergehäuse, das ein Hauptgestell und mehrere Axialrippen einschließt, die zylindrisch so im Hauptgestell angeordnet werden, dass sie wesentlich parallel mit einer Rotationsachse des Läufers verlaufen, wodurch ein Raum, in den das Ständerblechpaket einzupassen ist, definiert wird, wobei das Hauptgestell folgendes einschließt:
eine Bodenwand, die zwei Radialenden und zwei Axialenden hat,
zwei Seitenwände, die von jeweiligen Radialenden der Bodenwand hochstehen, wobei jede Seitenwand zwei Enden hat, und
zwei Verbindungswände, die von den beiden Axialenden der Bodenwand hochstehen und die beiden Enden der Seitenwände jeweils miteinander verbinden, wobei jede Axialrippe zwei entgegengesetzte Enden hat, die jeweils mit den jeweiligen Verbindungswänden verbunden werden, wobei jede Axialrippe zwischen den Enden einen Zwischenabschnitt hat, dadurch gekennzeichnet, dass
die Zwischenabschnitte wenigstens derjenigen Axialrippen, die das Ständerblechpaket nicht vertikal zwischen sich einschließen, von den Seitenwänden isoliert werden, und
die Axialrippen, außer einem Paar, welches das Ständerblechpaket vertikal zwischen sich einschließt, so angeordnet werden, dass sie im Verhältnis zur Rotationsachse asymmetrisch sind.
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Nach dem oben beschriebenen Ständer wird eine durch das Ständerblechpaket erzeugte elliptische Schwingung nicht unmittelbar auf die Seitenwände des Ständerhauptgestells übertragen, weil die das Ständerblechpaket haltenden Axialrippen die Verbindungswände des Ständerhauptgestells miteinander verbinden und die Zwischenabschnitte der Axialrippen mit Zwischenraum zu den Seitenwänden des Ständerhauptgestells angeordnet werden. Demzufolge kann die Schwingung der Seitenwände und dementsprechend das Geräusch auf Grund des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine verringert werden. Außerdem kann die Ausrichtung der Achsen des Ständerblechpakets und der am Ständerhauptgestell angebrachten Lagerbrücken einfach ausgeführt werden, weil die Verbindungswände des Ständerhauptgestells mit den Axialrippen verbunden werden.
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Diese Anordnung der Axialrippen gewährleistet eine minimale Abweichung der Achse des durch die Axialrippen gehaltenen Ständerblechpakets von einer Achse einer Zentrierstelle jedes Lagerbrücken-Montageabschnitts des Ständerhauptgestells, das heißt, der Grad der Konzentrizität kann verbessert werden. Demzufolge kann die Exzentrizität eines Luftspalts in einem Eisenkernquerschnitt der dynamoelektrischen Maschine verringert werden, und dementsprechend kann die Erzeugung von elektromagnetischer Schwingung eingeschränkt werden. Außerdem kann die Fertigungsproduktivität weiter verbessert werden, weil eine sekundäre Fertigung für die Zentrierungsstelle jedes Lagerbrücken-Montageabschnitts des Ständerhauptgestells beseitigt wird.
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Der Ständer umfasst ferner vorzugsweise eine an einem Abschnitt der Axialrippe, der so über dem Ständerblechpaket angeordnet wird, dass er im Verhältnis zu einem Außenumfang des Ständerblechpakets tangential verläuft, bereitgestellte Verstärkungsrippe, wobei der Abschnitt der Axialrippe um eine Strecke, die 4/3 mal so lang ist wie ein Neutralachsenradius einer elliptischen Verformung auf Grund einer Durchflutung des Ständerblechpakets, entfernt von einer Achse des Ständerblechpakets angeordnet wird, wobei die Verstärkungsrippe mit den Seitenwänden des Hauptgestells verbunden wird. Bei diesem Aufbau wird während der elliptischen Verformung des Ständerblechpakets an dem Abschnitt der Axialrippe, der um die Strecke, die 4/3 mal so lang ist wie der Neutralachsenradius, entfernt von der Ständerblechpaketachse angeordnet wird, keine tangentiale Verschiebungskomponente erzeugt. Demzufolge kann verhindert werden, dass die tangentiale oder horizontale Verschiebungskomponente der elliptischen Verformung des Ständerblechpakets durch die Verstärkungsrippe auf die Seitenwände des Ständerhauptgestells übertragen wird. Zusätzlich kann die Verstärkungsrippe die Festigkeit des Ständergehäuses verbessern.
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Ferner kann das Ständergehäuse eine oder mehrere ringförmige Rippen umfassen, verbunden mit den Zwischenabschnitten der Axialrippen, wobei die ringförmigen Rippen mit Zwischenraum zu den Seitenwänden des Hauptgestells angeordnet werden. Demzufolge kann die Festigkeit des Ständergehäuses verbessert werden. Außerdem kann verhindert werden, dass die elliptische Schwingung des Ständerblechpakets sofort auf die Seitenwände des Ständergehäuses übertragen wird.
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Die Axialrippen werden so angeordnet, dass sie Orte am Umfang einnehmen, und nicht in einem Bereich zwischen dem 210-Grad- und dem 330-Grad-Punkt angeordnet werden, mit der Ausnahme, dass eine Rippe am 270-Grad-Punkt angeordnet werden kann, wobei zwei Schnittpunkte, an denen eine horizontale Achse, die durch eine Achse des Ständerblechpakets geht, einen durch die zylindrisch angeordneten Axialrippen definierten Umfang schneidet, einen Null-Grad-Punkt bzw. einen 180-Grad-Punkt definieren, und zwei Schnittpunkte, an denen eine vertikale Achse, die durch die Achse des Ständerblechpakets geht, den Umfang schneidet, einen 90-Grad-Punkt bzw. den 270-Grad-Punkt definieren.
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Die oben beschriebene Anordnung der Axialrippen führt zu einer Verringerung eines Ausmaßes von elektromagnetischer Schwingung, die vom Ständerblechpaket auf die Seitenwände des Ständergehäuses übertragen wird, und dies wurde experimentell bestätigt. Demzufolge können die Schwingung des Ständergehäuses und das Geräusch auf Grund des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine weiter verringert werden.
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Jede der Verbindungswände schließt vorzugsweise eine Außenwand, an der eine Lagerbrücke angebracht werden kann, und eine Innenwand ein, mit der ein Ende der Axialrippen verbunden wird, und das Ständergehäuse schließt vorzugsweise außerdem eine Verbindungsaxialrippe ein, welche die äußeren und die inneren Wände jeder Verbindungswand miteinander verbindet, wobei die Verbindungsaxialrippe so angeordnet wird, dass sie nicht mit den Axialrippen ausgerichtet wird. Da die Innenwand jeder Verbindungswand flexibel gemacht wird, wird die im Ständerblechpaket erzeugte elektromagnetische Schwingung, selbst wenn sie durch die Axialrippen auf jede Innenwand übertragen wird, in derselben absorbiert. Demzufolge können die Schwingung und das Geräusch auf Grund des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine weiter verringert werden, weil ein Betrag von elektromagnetischer Schwingung, die auf die Außenwände jeder Verbindungswand übertragen wird, dementsprechend verringert wird.
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Die Erfindung wird nur als Beispiel beschrieben, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, in denen:
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1 eine Draufsicht eines in einem Ständer einer ersten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung verwendeten Ständergehäuses ist,
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2 eine perspektivische Ansicht des Ständergehäuses ist,
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3 ein Längsschnitt längs der Linie 3-3 in 1 ist,
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4 ein Längsschnitt längs der Linie 4-4 in 1 ist,
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5 eine Draufsicht eines in einem Ständer einer zweiten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung verwendeten Ständergehäuses ist,
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6 ein Längsschnitt längs der Linie 6-6 in 5 ist,
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7 eine Ansicht ähnlich 2, in der zweiten Ausführungsform, ist,
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8 eine durch die Durchflutungsverteilung erzeugte elliptische Schwingung des Ständerblechs illustriert,
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9 eine horizontale elliptische Verformung des Ständerblechpakets und des Ständergehäuses illustriert,
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10 eine vertikale elliptische Verformung des Ständerblechpakets und des Ständergehäuses illustriert,
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11A und 11B eine schräge elliptische Verformung des Ständerblechpakets und des Ständergehäuses illustrieren,
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12 eine Draufsicht eines in einem Ständer einer dritten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung verwendeten Ständergehäuses ist,
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13 eine Ansicht ähnlich 2, in der dritten Ausführungsform, ist,
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14 eine Ansicht ähnlich 3, in der dritten Ausführungsform, ist,
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15 die Analyseergebnisse einer elliptischen Verformung mit Hilfe einer Simulation einer elektromagnetischen Schwingung des Ständerblechpakets illustriert,
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16 die Analyseergebnisse einer elliptischen Verformung mit Hilfe einer Simulation einer elektromagnetischen Schwingung des Ständerblechpakets illustriert,
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17 eine graphische Darstellung ist, die Amplitudenverhältnisse an jeweiligen Stellen an der Seitenwand des Ständergehäuses zeigt,
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18 eine Draufsicht eines in einem Ständer einer vierten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung verwendeten Ständergehäuses ist,
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19 eine Ansicht ähnlich 2, in der vierten Ausführungsform, ist,
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20 eine Draufsicht eines in einem Ständer einer fünften Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung verwendeten Ständergehäuses ist,
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21 eine Ansicht ähnlich 6, in der fünften Ausführungsform, ist,
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22 eine Draufsicht eines in einem Ständer einer sechsten Ausführungsform nach der vorliegenden Erfindung verwendeten Ständergehäuses ist,
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23 ein Längsschnitt längs der Linie 23-23 in 22 ist,
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24 eine Draufsicht eines in einem Ständer des bekannten technischen Stands verwendeten Ständergehäuses ist,
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25 ein Längsschnitt längs der Linie 25-25 in 24 ist,
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26 ein Längsschnitt längs der Linie 26-26 in 24 ist und
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27 ein Längsschnitt eines in einem anderen Ständer des bekannten technischen Stands verwendeten Ständergehäuses ist,
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Eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 1 bis 4 beschrieben. Unter Bezugnahme auf 1 und 2 wird ein in einem Ständer einer dynamoelektrischen Maschine verwendetes Ständergehäuse 21 gezeigt. Das Ständergehäuse 21 schließt ein allgemein rechteckiges kastenförmiges Hauptgestell 22 ein. Das Hauptgestell 22 umfasst eine Bodenwand 23, zwei Seitenwände 24 und 25, die von den beiden Enden der Bodenwand 23 hochstehen, die sich, wie in 1 zu sehen, jeweils in Horizontalrichtung erstrecken, und zwei Verbindungswände 26 und 27, die von den beiden Enden der Bodenwand 23 hochstehen, die sich, wie in 1 zu sehen, jeweils in Horizontalrichtung erstrecken und die beiden Enden der Seitenwände 24 und 25 jeweils miteinander verbinden. Die Verbindungswände 26 und 27 enthalten jeweils Außenwände 26a und 27a und Innenwände 26b und 27b. Außenflächen der Außenwände 26a und 27a dienen als Montageflächen, an denen jeweils Lagerbrücken (nicht gezeigt) anzubringen sind. Verbindungsaxialrippen 26d und 26e verbinden die Außen- und die Innenwand 26a und 26b miteinander. Verbindungsaxialrippen 27d und 27e verbinden die Außen- und die Innenwand 27a und 27b miteinander. Die Verbindungswände 26 und 27 haben Durchgangslöcher 26c und 27c, durch die ein allgemein ringförmiges Ständerblechpaket 28 in das Ständergehäuse gebracht bzw. aus demselben herausgenommen wird. Jedes der Löcher 26c und 27c ist wesentlich kreisförmig und hat einen Durchmesser, der geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Ständerblechpakets 28. Das Ständerblechpaket 28 hat eine Mittelbohrung, in der ein Läufer (nicht gezeigt) aufgenommen werden kann.
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Eine Vielzahl von beispielsweise acht Axialrippen 29a bis 29h wird im Ständerhauptgestell 22 so bereitgestellt, dass sie sich wesentlich parallel mit einer Rotationsachse des Läufers in einer zylindrischen Anordnung erstrecken, so dass durch die Rippen, wie in 1–3 gezeigt, ein Raum für das Ständerblechpaket 28 definiert wird. Die Axialrippen 29a–29h haben jeweils Innenflächen, so gekrümmt, dass die eine Innenfläche eines imaginären Zylinders darstellen, dessen Durchmesser geringfügig kleiner ist als der Außendurchmesser des Ständerblechpakets 28, wodurch das Ständerblechpaket 28 in den durch die Rippen definierten Raum einzupressen ist. Die beiden Enden jeder der Axialrippen 29a–29h werden integral mit den Innenwänden 26b und 27b der Verbindungswände 26 bzw. 27 verbunden. Eine ringförmige Rippe 30 wird integral mit den Mittelabschnitten der Axialrippen 29a–29h verbunden. Folglich werden die Axialrippen 29a–29h angeordnet, um die Innenwände 26b und 27b miteinander zu verbinden. Die ringförmige Rippe 30 wird am unteren Abschnitt derselben mit der Bodenwand 23 des Hauptgestells 22 verbunden und wird, wie in 4 gezeigt wird, mit Zwischenraum zu den Seitenwänden 24 und 25 angeordnet. Demzufolge werden die Zwischenabschnitte der Axialrippen 29a–29h zwischen den jeweiligen entgegengesetzten Enden mit Zwischenraum zu den Seitenwänden 24 und 25 des Hauptgestells 22 angeordnet.
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Das Ständerblechpaket 28 wird in den durch die zylindrisch angeordneten Axialrippen 29a–29h definierten Raum eingepresst, um in Position gehalten zu werden. Das Ständerblechpaket 28 wird aus einem Blechpaket aus Schichtungen von Stahlblechen, die jeweils zu einer vorher festgelegten Konfiguration ausgestanzt werden, hergestellt. Das Ständerblechpaket 28 hat eine Mittelbohrung, in der ein Läufer (nicht gezeigt) angeordnet werden kann.
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Die Anordnung der Axialrippen 29a–29h wird nun unter Bezugnahme auf 3 detailliert beschrieben. Wie gezeigt, bezeichnen Linien X und Y eine horizontale und eine vertikale Achse, die jeweils auf einer Ebene senkrecht zur Achse C durch eine Achse C des Ständerblechpakets 28 hindurchgehen. Linien V und W bezeichnen zwei Achsen, die durch Drehen der horizontalen und der vertikalen Achse X und Y jeweils um 45 Grad erhalten werden. Bei der Anordnung der acht Axialrippen 29a–29h werden sie mit Blick auf die Schnittkonfiguration und den Umfangswinkel jeder Rippe so eingestellt, dass das Flächenträgheitsmoment auf jeder der beiden Seiten der Achsen V, W, X und Y innerhalb eines Bereichs von –10% bis +10% zueinander liegt.
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Die Axialrippen 29b–29g, werden mit Ausnahme eines Paars 29a und 29h, welches das Ständerblechpaket 28 vertikal zwischen sich einschließt, so angeordnet, dass sie asymmetrisch um die Achse C des Ständerblechpakets 28 sind. Darüber hinaus werden die Verbindungsaxialrippen 26d, 26e, 27d und 27e so angeordnet, dass sie nicht mit den Axialrippen 29a–29h ausgerichtet sind. Das Ständergehäuse 21, wie oben beschrieben, wird mit einer Form integral aus einem Metall, wie beispielsweise Eisen oder Aluminium, hergestellt. Alternativ dazu kann das Ständergehäuse 21 durch Schweißen von Stahlplatten hergestellt werden.
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Nach der oben beschriebenen Ausführungsform werden die Axialrippen 29a–29h, die den Raum für das Ständerblechpaket 28 definieren und dasselbe in Position halten, so angeordnet, dass sie die Wände 26b und 27b miteinander verbinden, und so, dass die Zwischenabschnitte der Axialrippen 29a–29h mit Zwischenraum zu den Seitenwänden 24 und 25 des Hauptgestells 22 angeordnet werden. Dieser Aufbau verhindert, dass eine elliptische Schwingung (Verformung) auf Grund der Durchflutungsverteilung des Ständerblechpakets 28 unmittelbar auf die Seitenwände 24 und 25 des Hauptgestells 22 übertragen wird. Insbesondere kann verhindert werden, dass die typischerweise in zweipoligen dynamoelektrischen Maschinen erzeugte Schwingung auf die Seitenwände übertragen wird. Demzufolge kann die Schwingung der Seitenwände 24 und 25 des Ständerhauptgestells 22 verringert werden derart, dass das Geräusch auf Grund des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine verringert werden kann. Darüber hinaus können die Axialrippen 29a–29h einfach und genau durch die Innenwände 26b und 27b positioniert werden, weil die Axialrippen 29a–29h die Innenwände 26b und 27b der jeweiligen Verbindungswände 26 und 27 miteinander verbinden. Demzufolge kann die Ausrichtung der Achsen des Ständerblechpakets 28 und der am Ständerhauptgestell 22 anzubringenden Lagerbrücken einfach ausgeführt werden.
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Dementsprechend kann die Abweichung der Achse C des durch die Axialrippen 29a–29h gehaltenen Ständerblechpakets 28 von der Achse einer Zentrierstelle jedes Lagerbrücken-Montageabschnitts des Ständerhauptgestells 22 auf ein Minimum verringert werden, das heißt, der Grad der Konzentrizität kann verbessert werden. Demzufolge kann die Exzentrizität eines Luftspalts in einem Eisenquerschnitt der dynamoelektrischen Maschine verringert werden, und dementsprechend kann die Erzeugung von elektromagnetischer Schwingung eingeschränkt werden.
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Im einzelnen wird nun angenommen, dass das Flächenträgheitsmoment um die Achse X zum Beispiel um u % abgelenkt wird. Ein Exzentrizitätsbetrag ε der Achse C wird aus der Differenz zwischen der Biegesteifigkeit auf beiden Seiten der Achse X durch den folgenden Ausdruck gewonnen: ε = (s/2)·(u/100)/{(u/100) + 2}, wobei s eine Eisenkerninterferenz ist. Wenn zum Beispiel der Luftspalt G 1 mm beträgt, die Eisenkerninterferenz 0,2 mm beträgt und die maximale Differenz des Flächenträgheitsmoments auf beiden Seiten der Achse X 10% beträgt, wird ein Exzentrizitätsbetrag ε/G der Achse C im Verhältnis zum Luftspalt des Eisenkerns gewonnen durch: ε = (0,2/2)·(10/100)/{(10/100) + 2} = 0,00476 mm.
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Dann ist ε/G = 0,00476/1 = 0,00476.
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Folglich kann die Exzentrizität des Luftspalts auf etwa 0,5% begrenzt werden. Demzufolge kann, weil eine sekundäre Fertigung für die Zentrierstelle jedes Lagerbrücken-Montageabschnitts des Ständerhauptgestells 22 zum Zwecke der Verringerung der Luftspaltexzentrizität beseitigt wird, die Zahl der Fertigungsschritte der Ständer verringert werden, mit dem Ergebnis einer Verbesserung der Fertigungsproduktivität.
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Bei der vorstehenden Ausführungsform werden die Axialrippen 29b–29g, mit Ausnahme eines Paars 29a und 29h, welches das Ständerblechpaket 28 vertikal zwischen sich einschließt, so angeordnet, dass sie asymmetrisch um die Achse C des Ständerblechpakets 28 sind. Dementsprechend liegen keine Axialrippen auf der Hauptachse der elliptischen Verformung (Schwingung) auf Grund der Durchflutung des Ständerblechpakets 28. Da dies einen Schub zwischen den Axialrippen vermeiden kann, kann die Verformung des Ständergehäuses 21 verringert werden. Demzufolge kann ein Betrag der vom Ständerblechpaket 28 zum Ständergehäuse 21 übertragenen elektromagnetischen Schwingung verringert werden.
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Das Ständerblechpaket 28 wird in den durch die zylindrisch angeordneten Axialrippen 29a–29h definierten Raum eingepresst, um in Position gehalten zu werden. Die Preßpassung beseitigt die Ausrichtung der Achsen des Ständerblechpakets 28 und der Zentrierstelle jedes Lagerbrücken-Montageabschnitts des Ständerhauptgestells 22, was die Fertigungsproduktivität weiter verbessert.
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Die Verbindungsaxialrippen 26d, 26e, 27d und 27e, welche die Außen- und die Innenwände 26a, 26b, 27a und 27b jeweils miteinander verbinden, werden so angeordnet, dass sie nicht mit den Axialrippen 29a–29h ausgerichtet sind. Diese Anordnung ermöglicht, dass die Innenwände 26b und 27b gebogen werden. Dementsprechend wird die im Ständerblechpaket 28 erzeugte elektromagnetische Schwingung durch die Axialrippen 29a–29h auf die Innenwände 26b und 27b übertragen, um in derselben absorbiert zu werden. Demzufolge kann das Geräusch auf Grund des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine weiter verringert werden, weil ein Betrag von elektromagnetischer Schwingung, die auf die Außenwände 26a und 27a übertragen wird, dementsprechend verringert wird.
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Da bei der vorstehenden Ausführungsform eine einzelne ringförmige Rippe 30 mit den Mittelabschnitten der Axialrippen 29a–29h verbunden wird, kann die Festigkeit des Ständergehäuses 21 verbessert werden. Außerdem wird die ringförmige Rippe 30 mit Zwischenraum zu den Seitenwänden 24 und 25 angeordnet. Demzufolge kann die Schwingung der Wände 24 und 25 verhindert werden, weil verhindert wird, dass die elliptische Schwingung des Ständerblechpakets 28 auf die Seitenwände 24 und 25 des Ständergehäuses 21 übertragen wird, und dementsprechend kann das Geräusch auf Grund des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine weiter verringert werden.
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5 bis 11 illustrieren eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Unterschiede zwischen der ersten und der zweiten Ausführungsform werden beschrieben. Identische oder ähnliche Teile werden durch die gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie diejenigen in der ersten Ausführungsform. Die über dem Ständerblechpaket 28 angeordnete Axialrippe 29a hat Verstärkungsrippen 31a, 31b, 31c und 31d, integral geformt an jeweiligen Abschnitten derselben, die um eine Strecke, die 4/3 mal so lang ist wie ein Neutralachsenradius R der elliptischen Verformung auf Grund einer Durchflutung des Ständerblechpakets 28, entfernt von der Achse C des Ständerblechpakets 28 angeordnet werden. Die Verstärkungsrippen 31a–31d erstrecken sich in tangential im Verhältnis zum Außenumfang des Ständerblechpakets 28. Ein Ende der Verstärkungsrippen 31a–31d wird integral mit den Seitenwänden 24 und 25 verbunden. Der Neutralachsenradius R hängt, wie in 6 gezeigt wird, von einem Radius R1 eines durch die Böden von Schlitzen des Ständerblechpakets 28 definierten Kreises und einem Radius R2 eines durch den Außenumfang des Ständerblechpakets 28 definierten Kreise ab.
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8 illustriert eine durch die Durchflutungsverteilung in einem Ständerblechpaket einer zweipoligen dynamoelektrischen Maschine erzeugte elliptische Schwingung. Der Neutralachsenradius R wird unter Bezugnahme auf 8 detailliert beschrieben. Ein durch eine Zweipunkt-Strich-Linie bezeichneter Kreis 32 wird durch den Außenumfang des Ständerblechpakets 28 definiert. Das Bezugszeichen R2 bezeichnet den Radius des Kreise 32. Ein durch eine andere Zweipunkt-Strichlinie bezeichneter Kreis 33 entspricht dem Umfang eines durch die Böden der Schlitze des Ständerblechpakets 28 definierten Kreises. Das Bezugszeichen R1 bezeichnet den Radius des Kreise 33. Ein durch eine Strichlinie bezeichneter Kreis 34 entspricht dem Umfang einer Neutralachse der elliptischen Schwingung. Das Bezugszeichen R bezeichnet den Radius des Kreises 34. Der Neutralachsenradius R wird durch den folgenden Ausdruck gezeigt: R = r·t/(1 + t), wobei t = –1 + (r/h)1n[(1 + h/2r)/(1 – h/2r)];
h = R2 – R1; und
r ein Krümmungsradius einer konzentrischen Achse in einem Strahlenschnitt ist, wenn ein durch das Ständerblechpaket 28 geformter Kreisring als ein gekrümmter Strahl genommen wird.
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Ein durch eine durchgehende Linie bezeichneter Kreis 35 hat einen Radius, der 4/3 mal so lang ist wie der Neutralachsenradius R. Eine durch eine Strichlinie bezeichnete Ellipse 36 stellt eine Form einer elliptischen Verformung des Ständerblechpakets 28 dar. Jede der kleinen Ellipsen 37 stellt einen Ort einer Verschiebung (Verformung) an einem gegebenen Punkt am Ständerblechpaket 28 dar, wenn eine Form der elliptischen Verformung des Ständerblechpakets 28 unter dem Einfluss eines rotierenden Magnetfelds gedreht wird. Jeder der Pfeile 38 stellt einen Ort einer Verschiebung (Verformung) an einem Punkt am Umfang des Kreises mit einem Radius, der 4/3 mal so lang ist wie der Neutralachsenradius R, dar, wenn eine Form der elliptischen Verformung des Ständerblechpakets 28 unter dem Einfluss des rotierenden Magnetfelds gedreht wird.
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Der gegebene Punkt am Ständerblechpaket 28 beschreibt die Ellipse 37, wenn die elliptische Verformung 36 des Ständerblechpaket 28 um eine Umdrehung gedreht wird. Dementsprechend ist zu verstehen, dass der gegebene Punkt in Radialrichtung im Verhältnis zum Ständerblechpaket 28 und in Tangentialrichtung zum Außenumfang desselben verschoben wird. Andererseits zeigt eine annähernde Berechnung auf der Grundlage der Festigkeit von Materialien allgemein, dass am Umfang des Zirkels 35 mit einem Radius, der 4/3 mal so lang ist wie der Neutralachsenradius R, nur eine Radialverschiebung, wie durch die Pfeile 38 gezeigt, ohne die Tangentialverschiebung auftritt.
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Dementsprechend werden die Verstärkungsrippen 31a–31d an der über dem Ständerblechpaket 28 angeordneten Axialrippe 29a so angeordnet, dass sie sich tangential (in der Ausführungsform horizontal) im Verhältnis zum Außenumfang des Ständerblechpakets 28 erstrecken, und so, dass sie um eine Strecke, die 4/3 mal so lang ist wie der Neutralachsenradius R der elliptischen Verformung auf Grund einer Durchflutung des Ständerblechpakets 28, entfernt von der Achse C des Ständerblechpakets 28 angeordnet werden. Die distalen Enden der Verstärkungsrippen 31a–31d werden mit den Seitenwänden 24 und 25 des Hauptgestells 22 verbunden. Bei diesem Aufbau kann verhindert werden, dass die tangentiale oder horizontale Komponente der elliptischen Verformung des Ständerblechpakets 28 durch die Verstärkungsrippen 31a–31d auf die Seitenwände 24 und 25 des Hauptgestells 22 übertragen wird. Mit anderen Worten, es kann verhindert werden, dass die horizontale Komponente der elliptischen Verformung des Ständerblechpakets 28 auf die Seitenwände 24 und 25 übertragen wird, oder die Seitenwände 24 und 25 können von der Schwingung isoliert werden, selbst wenn die Axialrippe 29a über die Verstärkungsrippen 31a–31d mit den Seitenwänden 24 und 25 verbunden wird. Bei der zweiten Ausführungsform kann außerdem die Festigkeit des Ständergehäuses 21 verbessert werden, weil die Verstärkungsrippen 31a–31d die Axialrippe 29a mit den Seitenwänden 24 und 25 verbinden.
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9 bis 11 illustrieren die Ergebnisse einer Kennwertanalyse, ausgeführt zum Simulieren der elliptischen Verformung des Ständerblechpakets 28. Bei der Analyse werden die Ständerblechpaket-Stützabschnitte durch das Finite-Elemente-Verfahren modelliert. 9 zeigt eine horizontale elliptische Verformung, 10 zeigt eine vertikale elliptische Verformung, und 11A und 11B zeigen eine schräge elliptische Verformung. 11B ist eine vergrößerte Ansicht des Teils 39 in 11A. Die Axialrippe 29a wird über dem Ständerblechpaket 28 angeordnet, und die Verstärkungsrippen 31a–31d werden, wie oben beschrieben, um eine Strecke, die 4/3 mal so lang ist wie der Neutralachsenradius R, entfernt von der Achse C des Ständerblechpakets 28 angeordnet. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass die Verbindungen zwischen der Axialrippe 29a und den Verstärkungsrippen 31a–31d nicht in Horizontalrichtung verschoben werden. Folglich kann verhindert werden, dass die Schwingung der horizontalen Komponente auf Grund der elliptischen Verformung des Ständerblechpakets 28 auf die Seitenwände 24 und 25 des Ständergehäuses 21 übertragen wird, oder die Seitenwände 24 und 25 können von der Schwingung der horizontalen Komponente auf Grund der elliptischen Verformung des Ständerblechpakets 28 isoliert werden.
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12 bis 17 illustrieren eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Unterschiede zwischen der ersten und der dritten Ausführungsform werden beschrieben. Identische oder ähnliche Teile werden durch die gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie diejenigen in der ersten Ausführungsform. Die bei der ersten Ausführungsform mit den Mittelabschnitten der Axialrippen 29a–29h verbundene ringfömige Rippe 30 wird, wie in 12 und 13 gezeigt wird, bei der dritten Ausführungsform weggelassen. Folglich mag die ringförmige Rippe 30 nicht bereitgestellt werden, wenn ein hohes Festigkeitsniveau des Ständergehäuses 21 nicht erforderlich ist.
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Die Verbindungswände 26 und 27 umfassen, wie in 12 und 13 gezeigt, die Außenwände 26a und 27a, an denen die Lagerbrücken zu befestigen sind, und die Innenwände 26b und 27b, mit denen die jeweils beiden Enden der Axialrippen 29a–29h verbunden werden. Die Verbindungsaxialrippen 26d, 26e, 27d und 27e verbinden jeweils die Außen- und die Innenwände 26a, 27a, 26b und 27b miteinander. Die Verbindungsaxialrippen 26d, 26e, 27d und 27e werden so angeordnet, dass sie nicht mit den Axialrippen 29a–29h ausgerichtet werden. Diese Anordnung erlaubt das Biegen der Innenwände 26b und 27b der jeweiligen Verbindungswände 26 und 27. Dementsprechend wird die im Ständerblechpaket 28 erzeugte elektromagnetische Schwingung, selbst wenn sie durch die Axialrippen 29a–29h auf die Innenwände 26b und 27b übertragen wird, in den Innenwänden 26b und 27b absorbiert. Demzufolge kann ein Geräusch auf Grund des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine verringert werden, weil ein Betrag von elektromagnetischer Schwingung, die auf die Außenwände 26a und 27a übertragen wird, dementsprechend verringert wird.
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Unter Bezugnahme auf 14 weichen die Orte zweier Axialrippen 29f und 29g bei der dritten Ausführungsform von denen bei der ersten Ausführungsform ab. Ein Umfang 41 wird durch die zylindrisch angeordneten Axialrippen 29a–29h definiert. Der Umfang 41 entspricht dem Außenumfang des Ständerblechpakets 28. Eine Horizontalachse X, die durch die Achse C des Ständerblechpakets 28 hindurchgeht, kreuzt den Umfang 41 an zwei Schnittpunkten. Wie in 14 zu sehen, wird der rechte Schnittpunkt als „Null-Grad-Punkt” bezeichnet, und der linke Schnittpunkt wird als „180-Grad-Punkt” bezeichnet. Außerdem kreuzt eine Vertikalachse Y, die durch die Achse C des Ständerblechpakets 28 hindurchgeht, den Umfang 41 an zwei Schnittpunkten. Wie in 14 zu sehen, wird der oberste Schnittpunkt am Umfang 41 als „90-Grad-Punkt” bezeichnet, und der unterste Schnittpunkt am Umfang 41 wird als „270-Grad-Punkt” bezeichnet. Die Axialrippen 29a–29h werden so angeordnet, dass sie nicht an dem Punkten im Bereich von 210 bis 330 Grad, mit Ausnahme des 270-Grad-Punktes, angeordnet werden. Die Axialrippe 29f wird geringfügig oberhalb eines 210-Grad-Punktes am Umfang 41 oder an einem Punkt mit einem niedrigeren Winkel als der 210-Grad-Punkt angeordnet. Die Axialrippe 29g wird geringfügig oberhalb eines 330-Grad-Punktes am Umfang 41 oder an einem höheren Punkt als der 330-Grad-Punkt angeordnet. Wenn die Axialrippen 29f und 29g jeweils an den oben beschriebenen Orten angeordnet werden, kann ein Betrag von elektromagnetischer Schwingung, die von Ständerblechpaket 28 auf die Seitenwände 24 und 25 übertragen wird, verringert werden. Dies wurde durch einen von den Erfindern ausgeführten Versuch bestätigt. 15 bis 17 zeigen die Ergebnisse des Versuchs.
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15 illustriert die Ergebnisse einer Analyse einer elliptischen Verformung mit Hilfe einer Simulation der im Ständerkern 28 erzeugten Schwingung in einem Analysemodell, bei dem Axialrippen 42a und 42b so angeordnet werden, dass sie sich an den Punkten in einem Bereich von 210 Grad bis 330 Grad, mit Ausnahme des untersten 270-Grad-Punkts, am Umfang 41 befinden. 15 zeigt, dass eine elliptische Schwingung in einer Richtung von 45 Grad eine Schwingungsamplitude (Verschiebung) der Seitenwände 24 und 25 des Ständergehäuses 21 erzeugt, wenn die Axialrippen 42a und 42b an den Punkten im Bereich von 210 Grad bis 330 Grad angeordnet werden. 16 illustriert die Ergebnisse einer Analyse einer elliptischen Verformung mit Hilfe einer Simulation der im Ständerkern 28 erzeugten Schwingung in einem Analysemodell, bei dem keine Axialrippen so angeordnet werden, dass sie sich an den Punkten in einem Bereich von 210 Grad bis 330 Grad, mit Ausnahme des untersten 270-Grad-Punkts, am Umfang 41 befinden. 16 zeigt, dass die Schwingungsamplitude (Verschiebung) der Seitenwände 24 und 25, verglichen mit derjenigen bei dem Aufbau in 15, verringert wird, wenn keine Axialrippen an den Punkten im Bereich von 210 Grad bis 330 Grad, mit Ausnahme des 270-Grad-Punkts, angeordnet werden.
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17 stellt die Ergebnisse der in 15 und 16 gezeigten Analysen graphisch dar. Die Punkte P1, P2 und P3 in 17 bedeuten Verformungsverhältnisse (Verschiebungsverhältnisse) in dem oberen Endabschnitt 43a, dem Zwischenabschnitt 43b bzw. dem unteren Endabschnitt 43c der Seitenwand 43 im Verhältnis zu der Axialrippe 29c in 15. Die Punkte Q1, Q2 und Q3 in 17 bedeuten Verformungsverhältnisse (Verschiebungsverhältnisse) in dem oberen Endabschnitt 44a, dem Zwischenabschnitt 44b bzw. dem unteren Endabschnitt 44c der Seitenwand 44 im Verhältnis zu der Axialrippe 29c in 16. Das Verformungsverhältnis (Verschiebungsverhältnis) wird in 17 als Amplitudenverhältnis (Verschiebungsverhältnis) gezeigt. 17 zeigt, dass das Amplitudenverhältnis beim Aufbau von 16 kleiner ist als beim Aufbau von 15, das heißt, dass ein Betrag der vom Ständerblechpaket 28 auf die Seitenwände 24 und 25 übertragenen elektromagnetischen Schwingung beim Aufbau von 16, verglichen mit demjenigen beim Aufbau von 15, verringert wird.
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Der Ständer der dritten Ausführungsform hat einen Grundaufbau, welcher der gleiche ist wie bei der ersten Ausführungsform. Dementsprechend kann bei der dritten Ausführungsform die gleiche Wirkung erreicht werden wie bei der ersten Ausführungsform. Im einzelnen werden bei der dritten Ausführungsform die Axialrippen 29a–29h so angeordnet, dass sie nicht an dem Punkten im Bereich von 210 bis 330 Grad, mit Ausnahme des 270-Grad-Punktes auf dem Umfang 41, angeordnet werden. Dementsprechend kann ein Betrag des durch den Betriebs der dynamoelektrischen Maschine erzeugten Geräuschs verringert werden, weil ein Betrag von elektromagnetischer Schwingung, die vom Ständerblechpaket 28 auf die Seitenwände 24 und 25 übertragen wird, verringert wird.
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18 und 19 illustrieren eine vierte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Unterschiede zwischen der ersten und der vierten Ausführungsform werden beschrieben. Identische oder ähnliche Teile werden durch die gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie diejenigen in der ersten Ausführungsform. Bei der vierten Ausführungsform werden zusätzlich zur ringförmigen Rippe 30 weitere ringförmige Rippen 45 bzw. 46 an den beiden Seiten der ringförmigen Rippe 30 bereitgestellt. Folglich werden die drei ringförmigen Rippen 30, 45 und 46 mit den Mittelabschnitten der Axialrippen 29a–29h verbunden. Die ringförmigen Rippen 30, 45 und 46 werden so angeordnet, dass sie mit Zwischenraum zu den Seitenwänden 24 und 25 des Ständergehäuses 21 angeordnet werden. Der sonstige Aufbau des Ständers ist bei der vierten Ausführungsform der gleiche wie derjenige bei der ersten Ausführungsform. Demzufolge kann bei der vierten Ausführungsform die gleiche Wirkung erreicht werden wie bei der ersten Ausführungsform.
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Im einzelnen werden bei der vierten Ausführungsform die drei ringförmigen Rippen 30, 45 und 46 mit den Mittelabschnitten der Axialrippen 29a–29h verbunden. Demzufolge kann die Festigkeit des Ständergehäuses 21 verbessert werden. Außerdem kann, da die ringförmigen Rippen 30, 45 und 46 mit Zwischenraum zu den Seitenwänden 24 und 25 des Ständergehäuses 21 angeordnet werden, verhindert werden, dass die elliptische Schwingung des Ständerblechpakets 28 auf die Seitenwände 24 und 25 des Ständergehäuses 21 übertragen wird. Demzufolge kann ein Betrag von Schwingung, der in den Seitenwänden 24 und 25 erzeugt wird, verringert werden, und dementsprechend kann das Geräusch auf Grund des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine verringert werden.
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Obwohl bei der vierten Ausführungsform am Ständergehäuse 21 die drei ringförmigen Rippen bereitgestellt werden, können zwei, vier oder mehr ringförmige Rippen bereitgestellt werden. Außerdem können beim Ständer der dritten Ausführungsform eine, zwei oder mehr ringförmige Rippen bereitgestellt werden. In jedem dieser Fälle kann die Festigkeit des Ständergehäuses 21 verbessert werden, und das Geräusch auf Grund des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine kann verringert werden.
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20 und 21 illustrieren eine fünfte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Unterschiede zwischen der zweiten und der fünften Ausführungsform werden beschrieben. Identische oder ähnliche Teile werden durch die gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie diejenigen in der zweiten Ausführungsform. An Stelle der Verstärkungsrippen 31a bis 31d in der zweiten Ausführungsform werden zwei andere Verstärkungsrippen 47 und 48 abnehmbar am Ständergehäuse 21 befestigt. Im einzelnen werden die zwei Verstärkungsrippen 47 und 48 durch Bolzen 49a bis 49f an den oberen Abschnitten der Seitenwände 24 und 25 des Ständergehäuses 21 und der Axialrippe 29a befestigt. Eine Zahl von Schraubenlöchern, in welche die Bolzen 49a–49f in Axialrichtung im Verhältnis zur Achse C des Ständerblechpakets 28 geschraubt werden, wird in den oberen Abschnitten der Seitenwände 24 und 25 und der Axialrippe 29a geformt, so dass ermöglicht wird, die Orte der Verstärkungsrippen 47 und 48 in Axialrichtung zu verschieben oder zu verändern. Bei dem oben beschriebenen Aufbau können drei oder mehr Verstärkungsrippen am Ständergehäuse 21 befestigt werden. Außerdem kann am Ständergehäuse nur eine Verstärkungsrippe oder keine Verstärkungsrippe befestigt werden. Der sonstige Aufbau ist der gleiche wie derjenige bei der zweiten Ausführungsform.
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Bei der fünften Ausführungsform kann die gleiche Wirkung erreicht werden wie bei der zweiten Ausführungsform. Im einzelnen sind bei der fünften Ausführungsform die am Ständergehäuse 21 befestigten Verstärkungsrippen 47 und 48 abnehmbar und in Axialrichtung verschiebbar. Dementsprechend kann die Eigenfrequenz des Ständergehäuses 21 verändert werden, wenn die Orte der Verstärkungsrippen oder die Zahl von Verstärkungsrippen geändert werden. Demzufolge kann die schwingungsisolierende Wirksamkeit weiter verbessert werden, weil verhindert werden kann, dass die in der dynamoelektrischen Maschine (dem Ständerblechpaket) erzeugte elektromagnetische Schwingung eine Resonanz des Ständergehäuses verursacht.
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Die abnehmbar am Ständergehäuse 21 befestigten Verstärkungsrippen 47 und 48 können auf den Ständer der dritten Ausführungsform angewendet werden. In diesem Fall kann ebenfalls die Festigkeit des Ständergehäuses 21 verbessert werden, und die Eigenfrequenz des Ständergehäuses 21 kann verändert werden, mit dem Ergebnis, dass das Geräusch auf Grund des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine verringert werden kann.
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22 und 23 illustrieren eine sechste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die Unterschiede zwischen der ersten und der sechsten Ausführungsform werden beschrieben. Identische oder ähnliche Teile werden durch die gleichen Bezugszahlen bezeichnet wie diejenigen in der ersten Ausführungsform. Die Axialrippen 29a bis 29g haben in den beiden Enden derselben jeweils dünne Abschnitte 29a1 bis 29g1, so dass jede Axialrippe Flexibilität aufweist. Die Eigenfrequenz des Ständergehäuses 21 liegt bei oder unter einem vorher festgelegten Wert a in Hz, wobei a = b/√ 2 , wenn b eine Grundfrequenzkomponente der in der dynamoelektrischen Maschine erzeugten elektromagnetischen Schwingung ist und 100 oder 120 Hz beträgt. Der sonstige Aufbau ist der gleiche wie derjenige bei der ersten Ausführungsform.
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Bei der sechsten Ausführungsform kann die gleiche Wirkung erreicht werden wie bei der ersten Ausführungsform. Im einzelnen hat bei der sechsten Ausführungsform jede der Axialrippen 29a bis 29g Flexibilität, so dass die Eigenfrequenz des Ständergehäuses 21 bei oder unter dem Wert einer in Hz gemessenen liegt. Demzufolge kann eine Resonanz des Standergehäuses auf Grund der in der dynamoelektrischen Maschine (dem Ständerblechpaket) erzeugten elektromagnetischen Schwingung verringert oder vollständig verhindert werden. Folglich kann die schwingungsisolierende Wirksamkeit der dynamoelektrischen Maschine weiter verbessert werden, und das Geräusch auf Grund des Betriebs derselben kann verringert werden.
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Obwohl bei der sechsten Ausführungsform alle Axialrippen 29a–29g jeweils Flexibilität aufweisen, können bei einigen Ausführungsformen weniger als alle Axialrippen Flexibilität aufweisen. Außerdem kann der Aufbau, bei dem die Axialrippen 29a–29g, zum Verringern der Eigenfrequenz des Ständergehäuses auf oder unter den Wert einer in Hz gemessenen, Flexibilität aufweisen, auf den Ständer der dritten Ausführungsform angewendet werden. In diesem Fall kann ebenfalls das Geräusch auf Grund des Betriebs der dynamoelektrischen Maschine verringert werden.