DE1763478B2 - Erregungseinrichtung fuer einen synchrongenerator - Google Patents

Description

40 wandlers 6 angeschlossen. Über diesen Eingang cr-

Die Erfindung bezieht sich auf eine Erregungsein- hält der Steuersatze eine synchron mit der Netzspanrichtung für einen Synchrongenerator, dessen Er- nung verlaufende Spannung, von der die Steucrimregerwicklung über einen Transformator und eine pulse abgeleitet sind. Zusätzlich zu diesen Bausteinen diesem nachgeschaltete Stromrichterschaltung mit einer stromrichtererregten Synchronmaschine ist ein steuerbaren Gleichrichtern vom Netz gespeist ist, bei 45 Dauerimpulsgerät 11 vorgesehen, das eingangsseitig der die Erregung bei Unterspannung im Netz durch ebenfalls mit der Sekundärwicklung des Spannungsentsprechendes Beeinflussen der steuerbaren Gleich- wandlers 6 verbunden ist und ausgangsseitig auf je richter verstärkt wird. einen Eingang des Stuersatzes8 und des Impulsver-

Bei einer solchen durch die deutsche Patentschrift stärkers 9 einwirkt. Der Aufbau dieser Dauerimpuls-

457 bekannten Erregungseinrichtung sind zwei 50 gerätes ist in Fig. 2 beschrieben.
Gleichrichteranordnungen vorgesehen, von denen Zum Anlassen des Synchrongenerators dient eine

mindestens die eine mit steuerbaren Gleichrichtern Hilfsspannungsquelle 12, die über einen Schalter 13

ausgerüstet ist. Im Normalbetrieb wird bei dieser Er- mit der Erregerwicklung 3 des Synchrongenerators 1

regungseinrichtung ein Teil des von der einen Gleich- gekuppelt werden kann. Diese Hilfsspannung muß,

richteranordnung gelieferten Erregerstromes über die 55 wie später noch erläutert wird, nur so ausgelegt sein,

Gleichrichteranordnung mit den steuerbaren Gleich- daß die Remanenzspannung des Synchrongenera-

richtern an der Erregerwicklung des Synchrongenera- tors I leicht angehoben werden kann,
tors vorbeigeleitet. Sobald ein höherer Erregerstrom In Fig.2 ist das Dauerimpulsgerät 11 aus Fig. 1

erforderlich ist, wird die Gleichrichteranordnung mit im Blockschaltbild näher dargestellt. Das Dauerim-

den steuerbaren Gleichrichtern entsprechend züge- 60 pulsgerät 11 enthält danach einen Impulsgenerator

steuert, so daß ein höherer Erregerstrom über die Er- 14, dem eine Oder-Schaltung 15 vorgeschaltet ist.

regerwicklung fließt. Auch die durch die deutsche Die Oder-Schaltung 15 besitzt drei Eingänge, die an

Auslegeschrift 1 080 206 bekanntgewordene Erre- Ausgänge von Schwellwertgliedern 16, 17 und 18 an-

gungseinrichtung arbeitet nach dem gleichen Prinzip. geschlossen sind. Die Eingänge dieser Schwellwert-

Diese bekannten Erregungseinrichtungen erfor- 65 glieder sind an die Sekundärwicklungen 19, 20 und

dem somit jeweils zwei für den vollen Erregerstrom 21 eines Spannungswandlers 6 angeschlossen. Die

dimensionierte Gleichrichteranordnungen. Primärwicklungen dieses Spannungswandlers sind

Es ist ferner bekannt (französische Patentschrift mit den Phascnleitern R, S und T des Netzes 2 ver-

bunden. Die Schwellwertglieder 16, 17 und 18 sind in dieser Schaltung so aufgebaut, daß sie ein Ausgangssignal abgeben, wenn die Spannung am Spannungswandler 6 in der zugehörigen Phase zu dem betreffenden Schwellwertglied einen bestimmten einstellbaren Spannungswert unterschreitet. In diesem Fall gibt die Oder-Schaltung 15 an einen Sperrausgang 22 für den Steuersatz ein Sperrsignal, das den Steuersatz sperrt und an den Ausgang 23 ein Signal zur Einschaltung des Impulsgenerators 14 abgibt, dessen Ausgang 23 im Ausführungsbeispiel mit dem Impulsverstärker 9 verbunden ist.

Wenn nun infolge einer Strömung im Netz 2 eine der drei Phasenspannungen des Netzes den in den ,Schwellwertgliedern 16, 17 und 18 eingestellten Wert unterschreitet, wird eins dieser Schtvellwertglieder ansprechen und — bedingt durch die Oder-Schaltung 15 — wird erstens der Steuersatz 8 gesperrt, so daß er keine weiteren Ausgangsimpulse abgibt, und zweitens werden auf den Impulsverstärker 9 Impulse gegeben. Diese Impulse besitzen im Vergleich zu den Ausgangsimpulsen des Steuersatzes 8 eine sehr hohe Frequenz, so daß praktisch jeder steuerbare Gleichrichter in der Stromrichterschaltung sofort gezündet wird, wenn eine Spannung in Durchlaßrichtung an diesem Gleichrichter ansteht. Damit verhält sich die Stromrichterschaltung vom Augenblick des Ansprechens eines der Schwellwertglieder 16, 17 oder 18 so, als ob ungesteuerte Gleichrichter in der Stromrichterschaltung enthalten wären. Auf die Erregerwicklung 3 wird also die maximal mögliche Spannung gegeben, die Erregung erhöht und — soweit möglich — vom Synchrongenerator 1 das Netz 2 gestützt.

Neben der zuletzt beschriebenen Eigenschaft der erfindungsgemäßen Erregungseinrichtung besitzt sie

ίο noch den Vorteil, daß beim Anlassen des Synchrongenerators, wenn an den Klemmen dieses Generators noch eine nur sehr geringe Spannung vorhanden ist, bereits die Stromrichterschaltung 4 ihre maximal mögliche Spannung abgibt, da das Dauerimpulsgerät

11 so lange wirksam ist, bis eine ausreichend hohe Spannung im Netz 2 zur Verfügung steht, die gewährleistet, daß die Zündimpulse vom Steuersätze synchron zur Netzspannung abgegeben werden können. Diese Eigenschaft bringt zusätzlich den Vorteil,

daß die Hilfsspannungsquelle 12 nur so laiige in Tätigkeit sein muß, bis der Selbsterregungsvorgang durch die als Gleichrichter wirkende Stromrichterschaltung eingeleitet ist. Ein Sperreingang 24 dient zur Sperrung der gesamten Erregungseinrichtung,

wenn der Synchrongenerator vom Netz abgeschaltet und entregt werden soll.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1317 343, schweizerische Patentschrift 413 056), den Patentansprüche: Erregerstrom in Abhängigkeit von dem Laststrom zu

1. Erregungseinrichtung für einen Synchron- regeln. Hierzu sind gesonderte Stromwandler erforgenerator, dessen Erregerwicklung über einen derlich, die eine lastabhängige Komponente für den Transformator und eine diesem nachgeschaltete 5 Erregerstrom liefern.

Stromrichterschaltung mit steuerbaren Gleich- Aufgabe der Erfindung ist es, eine Erregungseinrichtern vom Netz gespeist ist, bei der die Erre- richtung für einen Synchrongenerator zu schaffen, gung bei Unterspannung im Netz durch sntspre- bei der eine Verstärkung des Erregerstromes beim chendes Beeinflussen der steuerbaren Gleichrich- Absinken der Netzspannung nur durch entsprechenter verstärkt wird, dadurch ge kenn- io des Beeinflussen der steuerbaren Gleichrichter einer zeichnet, daß ein Impulsgenerator (14) zur Stromrichterschaltung möglich und somit eine zweite Abgabe von Zündimpulsen hoher Frequenz in Stromrichteranordnung entbehrlich ist.
den Steuerkreis der Stromrichtc-schaltung einge- Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt bei schaltet und die Impulsabgabe des Impulsgenera- einer Erregungseinrichtuiig der eingangs beschriebctors an die steuerbaren Gleichrichter (4) der 15 nen Art nach der Erfindung dadurch, daß ein Im-Stromrichterschaltung durch eine bei Unterspan- pulsgenerator zur Abgabe von Zündimpulsen hoher nung im Netz ansprechende Schwellwertschal- Frequenz in den Steuerkreis der Stromrichterschaltung (16,17,18) gesteuert ist. tung eingeschaltet und die Impulsabgabe des Impuls-

2. Erregungseinrichtung nach Anspruch 1, da- generators an die steuerbaren Gleichrichter der durch gekennzeichnet, daß der Impulsgenerator 20 Stromnchterschaltung durch eine bei Unterspannung (14) über eine Oder-Schaltung (15) und je ein im Netz ansprechende Schwellwertschaltung gestcu-Schwellwertglied (16, 17, 18) an die Sekundär- ert ist.

Wicklungen (19, 20, 21) eines Spannungswandlers Ein Blockschaltbild einer Erregungseinrichtung (6) angeschlossen ist, dessen Primärwicklungen ist in F i g. 1 dargestellt. Ein Synchrongenerator 1 ist mit den Phasenleitern (R, S, T) des Netzes (2) 25 mit seinen Klemmen an ein Netz 2 angeschlossen und verbunden sind, so daß schon bei Störungen, bei besitzt eine Erregerwicklung 3, die über eine Stromdenen nur die Spannung einer Phase absinkt, ein richterschaltung aus steuerbaren Gleichrichtern 4 Schwellwertglied anspricht und den Impulsgene- und einem Transformator 5 ebenfalls mit dem Netz 2 rator (14) für das Beeinflussen der steuerbaren verbunden ist. Außerdem ist am Netz 2 ein Span-Gleichrichter (4) in der Stromrichterschaltung 30 nungswandler 6 angeschlossen, der den Spannungswirksamwerden läßt. Istwert in einen Spannungsregler 7 einspeist. Diesem

3. Erregungseinrichtung nach Anspruch 1 oder Spannungsregler7 ist ein Steuersätze für die steuer-2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des baren Gleichrichter 4 nachgeschaltet, dessen Aus-Impulsgenerators (14) an einen Verstärker (9) gang mit dem Eingang eines Impulsverstärkers 9 ve rzur Impulsverstärkung der von einem Steuersatz 35 bunden ist. Der Impulsverstärker 9 sorgt dafür, daß (8) abgegebenen Zündimpulse angeschlossen ist. die steuerbaren Gleichrichter in der Stromrichtcr-

schaltung eine genügend hohe Zündspannung erhal ·

ten. Außerdem ist ein Eingang 10 des Steuersatzes 8

ebenfalls an die Sekundärwicklung des Spannungs-