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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung ist auf medizinischem Gebiet einsetzbar. Die
vorliegende Erfindung betrifft insbesondere eine Anti-AIDS-Zusammensetzung,
die eine Proteinfarnesyltransferase(PFT)-Inhibitor und einen Hydroxymethylglutaryl-CoA-Reduktase-Inhibitor
als Mittel, das Farnesylpyrophosphat in vivo verringert, als wirksame
Bestandteile enthält.
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STAND DER TECHNIK
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Die
ras-Onkogene werden durch Mutation aktiviert, und ihre Translationsprodukte,
die ras-Proteine, spielen eine wichtige Rolle bei der Transformation
von normalen Zellen zu Krebszellen. Aktive ras-Onkogene werden in
vielen Krebsarten, wie z.B. kolorektalem Karzinom und Pankreaskrebs,
und zwar in 25% menschlicher Krebsarten, beobachtet. Die Unterdrückung der
Aktivierung der ras-Onkogene oder die Inhibierung der Funktion ihrer
Produkte, der ras-Proteine, führt
deshalb zu einer Prophylaxe von Carcinogenese und sollte eine Antitumor-Wirkung
hervorrufen.
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Andererseits
wurde kürzlich
festgestellt, dass die ras-Proteine zu ihrer Funktion eine Farnesylierung erfordern,
und dass die Inhibierung der Farnesylierung die ras-Proteine daran
hindert, sich an Zellmembranen zu konzentrieren, und somit die carcinogene
Transformation von Zellen blockiert. Die Aktivierung der ras-Onkoproteine kann
durch Inhibieren der Proteinfarnesyltransferase (PFT), dem Enzym,
das die Farnesylierung der ras-Proteine katalysiert, gesenkt werden.
Da das Enzym an der Farnesylierung einer begrenzten Zahl von Proteinen
im Körper
beteiligt ist, sind PFT-Inhibitoren als sichere und selektive Anti-Tumormittel
vielversprechend. Aus diesem Grund sind kürzlich eine Anzahl von PFT-Inhibitoren
entwickel worden [Cell, Bd. 57, 1167–1177 (1989); Proc. Natl. Acad.
Sci. Bd. 86, 8323–8327
(1989), Proc. Natl. Acad. Sci., Bd. 90, 2281–2285 (1993); Science, Bd.
245, 379–385
(1989); Science, Bd. 260, 1934–1937
(1993); Science, Bd. 260, 1937–1942 (1993);
J. Biol. Chem., Bd. 266, 15575–15578
(1991); J. Antibiotics, Bd. 46, 222–227 (1993); japanische ungeprüfte Patentpublikation
JP-A-5-201869; japanische ungeprüfte
Patentpublikation JP-A-5-213992].
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Eine
kürzlich
durchgeführte
Untersuchung durch die Erfinder der vorliegenden Anmeldung zeigte, dass
diese PFT-Inhibitoren die Reaktivierung von statischen Viren durch
Unterdrücken
der Entwicklung von reifen ras-Proteinen blockieren kann, und als
Anti-AIDS(HIV)-Mittel brauchbar sind (japanische Patentanmeldung JP-6-331691).
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Um
sie als Arzneimittel zu entwickeln, ist jedoch immer noch das Problem
vorhanden, dass die meisten dieser PFT-Inhibitoren in Zellen geringe
Aktivitäten
aufweisen und in vivo keine ausreichende Wirkung besitzen.
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Es
wurde berichtet, dass von Mitteln, die Farnesylpyrophosphat in vivo
senken, insbesondere solchen, die die Biosynthese von Farnesylpyrophosphat
inhibieren, wie z.B. Hydroxymethylglutaryl-CoA-Reduktase(HMG-CoA-Reduktase)-Inhibitoren,
erwartet wird, dass sie eine Anti-Tumor-Wirkung zeigen, indem sie
die Funktion der ras-Onkoproteine unterdrücken (J. Biol, Chem., Bd. 265,
19937–19941
(1990)]. Diese Mittel zeigen jedoch ziemlich unbefriedigende Anti-Tumor-Aktivitäten, wenn
sie allein verwendet werden.
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BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Aufgabenstellung
der vorliegenden Erfindung ist, ein Anti-AIDS-Mittel bereitzustellen,
das die Funktion des ras-Onkoproteins unterdrückt und dadurch eine Anti-AIDS-Wirkung
ausübt.
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Die
Erfinder der vorliegenden Anmeldung haben festgestellt, dass Zusammensetzungen,
die einen Proteinfarnesyltransferase-Inhibitor in Kombination mit
einem Hydroxymethylglutaryl-CoA-Reduktase-Inhibitor als Mittel,
das Farnesylpyrophosphat in vivo verringert, enthalten, die Funktion
der ras-Onkoproteine beträchtlich
unterdrückt
und als Anti-Tumor- oder Anti-AIDS-Mittel brauchbar ist, und haben
die vorliegende Erfindung erzielt.
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Anti-AIDS-Zusammensetzung bereit
und beschreibt eine Anti-Tumor-Zusammensetzung,
die einen Proteinfarnesyltransferase-Inhibitor und ein Mittel, das
Farnesylpyrophosphat in vivo verringert, als aktive Bestandteile
enthält.
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Die
hier verwendeten Symbole und Bezeichnungen werden erläutert.
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Mittel,
die die Biosynthese von Farnesylpyrophosphat inhibieren, sind Hydroxymethylglutaryl-GoA-Reduktase-Inhibitoren,
wie z.B. Lovastatin, Simvastatin, Pravastatin und Fluvastatin, die
in Nature, Bd. 343, 425–430
(1990), beschrieben werden, und besonders bevorzugt sind Hydroxymethylglutaryl-CoA-Reduktase-Inhibitoren,
wie Lovastatin, Simvastatin, Pravastatin und Fluvastatin.
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Es
besteht keine Beschränkung
im Hinblick auf den Proteinfarnesyltransferase-Inhibitor, solange
dieser ein pharmazeutisch annehmbares Mittel ist, das die Funktion
von Proteinfaresyltransferase in vivo inhibiert. In der vorliegenden
Erfindung ist jedoch ein kompetitiver Inhibitor, der mit Farnesylpyrophosphat
in Konkurrenz tritt, bevorzugt, und genannt werden können z.B.
eine Verbindung der allgemeinen Formel [I-a]:
worin
jeder der Reste
und
die gleich oder verschieden
sein können,
eine Arylgruppe oder eine aromatische heterocyclische Gruppe ist; A
1a ist ein gesättigter oder ungesättigter
aliphatischer C
2-8-Kohlenwasserstoff-Rest,
der Substituenten aufweisen kann, bestehend aus Niederalkylgruppen,
Hydroxylgruppen, Niederhydroxyalkylgruppen, Niederalkoxygruppen,
Carboxylgruppen, Niedercarboxyalkylgruppen, Arylgruppen und Aralkylgruppen;
Q
1a ist -(CH
2)
m- (worin m eine ganze Zahl von 1 bis 6 ist)
oder -(CH
2)
n-W
1a-(CH
2)
p-
(worin W
1a ein Sauerstoffatom, ein Schwefelatom,
eine Vinylengruppe oder eine Ethinylengruppe ist; jedes der Symbole
n und p, die gleich oder verschieden sein können, eine ganze Zahl von 0
bis 3 ist); R
1a ein Wasserstoffatom, ein
Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Niederalkylgruppe, eine Niederalkoxygruppe
oder eine Aryl- oder aromatische heterocyclische Gruppe ist, die
Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Halogenatomen, Niederalkylgruppen oder Niederalkoxygruppen;
jeder der Reste R
2a, R
7a und
R
8a, die gleich oder verschieden sein können, ist
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine
Niederalkylgruppe oder eine Niederalkoxygruppe; jeder der Reste
R
3a und R
4a, die
gleich oder verschieden sein können,
ist ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine
Aminogruppe, eine Nitrogruppe, eine Cyanogruppe, eine Carboxylgruppe,
eine Niederalkoxycarbonylgruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Niederalkylcarbamoylgruppe,
eine Niederalkylgruppe, eine Niederhydroxyalkylgruppe, eine Niederfluoralkylgruppe,
eine Niederalkoxygruppe; R
5a ist eine Niederalkylgruppe;
und R
6a ist ein Wasserstoffatom oder eine
Niederalkylgruppe; oder eine Verbindung der allgemeinen Formel [I-b]:
worin
jeder der Reste
und
die gleich oder verschieden
sein können,
eine Arylgruppe oder eine aromatische heterocyclische Gruppe ist; A
1b eine gesättigte oder ungesättigte aliphatische
C
2-8-Kohlenwasserstoffgruppe ist, die Substituenten
aufweisen kann, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Niederalkylgruppen, Hydroxylgruppen,
Niederhydroxyalkylgruppen, Niederalkoxygruppen, Carboxylgruppen,
Niedercarboxyalkylgruppen, Arylgruppen und Aralkylgruppen; jeder
der Reste X
1b und Y
1b,
die gleich oder verschieden sein können, ein Sauerstoffatom, ein
Schwefelatom, eine Carboxylgruppe, -CHR
10b-
(worin R
10b ein Wasserstoffatom oder eine
Niederalkylgruppe ist) oder -NR
11b- (worin
R
11b ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe
ist) ist, oder X
1b und Y
1b zusammen
eine Vinylengruppe oder eine Ethinylengruppe bedeuten; jeder der
Reste R
1b, R
2b,
R
3b, R
8b und R
9b, die gleich oder verschieden sein können, ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Niederalkylgruppe
oder eine Niederalkoxygruppe ist; jeder der Reste R
4b und
R
5b, die gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom,
ein Halogenatom, eine Hydroxylgruppe, eine Aminogruppe, eine Nitrogruppe,
eine Cyanogruppe, eine Carboxylgruppe, eine Niederalkoxycarbonylgruppe,
eine Carbamoylgruppe, eine Niederalkylcarbamoylgruppe, eine Niederalkylgruppe,
eine Niederhydroxyalkylgruppe, eine Niederfluoralkylgruppe oder
eine Niederalkoxygruppe ist; R
6b eine Niederalkylgruppe
ist; und R
7b ein Wasserstoffatom oder eine
Niederalkylgruppe ist, mit der Maßgabe, dass, wenn einer der
Reste X
1b oder Y
1b ein
Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder -NR
11b-
(worin R
11b die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzt) ist, der andere eine Carbonylgruppe oder -CHR
10b-
(worin R
10b die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzt) ist.
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Die
durch die allgemeine Formel [I-a] oder [I-b] repräsentierten
Verbindungen werden im Detail unter Bezugnahme auf die Definition
der Symbole und Bezeichnungen und der bevorzugten Ausführungsformen
beschrieben.
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Die
Arylgruppe bedeutet eine Phenylgruppe, eine Naphthylgruppe oder
eine Anthrylgruppe, vorzugsweise eine Phenylgruppe oder eine Naphthylgruppe.
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Die
aromatische heterocyclische Gruppe bedeutet eine 5- oder 6-gliedrige
monocyclische aromatische heterocyclische Gruppe, die ein oder zwei
Heteroatome enthält,
die gleich oder verschieden sein können, und ausgewählt sind
aus Sauerstoffatomen, Stickstoffatomen und Schwefelatomen, oder
eine kondensierte aromatische heterocyclische Gruppe, die aus einer
solchen monocyclischen aromatischen heterocyclischen Gruppe, die
mit der vorstehend genannten Arylgruppe kondensiert ist, oder aus
den gleichen oder verschiedenen einringigen aromatischen heterocyclischen
Gruppen, die miteinander kondensiert sind, ausgebildet ist. Genannt
werden können
z.B. eine Pyrrolylgruppe, eine Imidazolylgruppe, eine Pyrazolylgruppe,
eine Pyridylgruppe, eine Pyrazinylgruppe, eine Pyrimidinylgruppe,
eine Pyridazinylgruppe, eine Oxazolylgruppe, eine Isoxazolylgruppe,
eine Furylgruppe, eine Thienylgruppe, eine Thiazolylgruppe, eine
Isothiazolylgruppe, eine Indolylgruppe, eine Benzofuranylgruppe,
eine Benzothienylgruppe, eine Benzimidazolylgruppe, eine Benzoxazolylgruppe,
eine Benzisoxazolylgruppe, eine Benzothiazolylgruppe, eine Benzisothiazolylgruppe,
eine Indazolylgruppe, eine Purinylgruppe, eine Chinolylgruppe, eine
Isochinolylgruppe, eine Phthalazinylgruppe, eine Naphthyridinylgruppe,
eine Chinoxalinylgruppe, eine Chinazolinylgruppe, eine Cinnolinylgruppe
und eine Pteridinylgruppe. Bevorzugt sind insbesondere eine Furylgruppe,
eine Thienylgruppe, eine Pyridylgruppe, eine Pyrimidinylgruppe,
eine Oxazolylgruppe, eine Isoxazolylgruppe, eine Thiazolylgruppe,
eine Benzofuranylgruppe, eine Benzothienylgruppe, eine Benzimidazolylgruppe,
eine Benzoxazolylgruppe, eine Benzothiazolylgruppe und eine Chinolylgruppe.
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Die
Niederalkylgruppe bedeutet eine lineare oder verzweigte Alkylgruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie z.B. eine Methylgruppe, eine
Ethylgruppe, eine Propylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine Butylgruppe,
eine sec-Butylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine Pentylgruppe oder
eine Hexylgruppe, und vorzugsweise eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
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Die
Aralkylgruppe bedeutet eine vorstehend genannte Niederalkylgruppe,
die mit der vorstehend genannten Arylgruppe substituiert ist, wie
z.B. eine Benzylgruppe, eine Phenethylgruppe, eine 3-Phenylpropylgruppe,
eine 1-Naphthylmethylgruppe, eine 2-Naphthylmethylgruppe und eine
1-(2-Naphthyl)ethylgruppe, vorzugsweise eine Benzylgruppe, eine
Phenethylgruppe oder eine 2-Naphthylmethylgruppe.
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Die
Niederhydroxyalkylgruppe bedeutet die vorstehende Niederalkylgruppe
mit Hydroxygruppe(n), nämlich
eine Hydroxyalkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie z.B.
eine Hydroxymethylgruppe, eine Hydroxyethylgruppe, eine Hydroxypropylgruppe
oder Hydroxybutylgruppe, vorzugsweise eine Hydroxymethylgruppe oder
eine Hydroxyethylgruppe.
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Die
Niederalkoxygruppe bedeutet eine Alkoxy- oder Alkylendioxygruppe
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie z.B. eine Methoxygruppe, eine
Ethoxygruppe, eine Propoxygruppe, eine Isopropoxygruppe, eine Butoxygruppe,
eine tert-Buoxygruppe, eine Methylendioxygruppe, eine Ethylendioxygruppe
oder eine Trimethylendioxygruppe, vorzugsweise eine Methoxygruppe,
eine Ethoxygruppe oder eine Methylendioxygruppe.
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Die
Niedercarboxyalkylgruppe bedeutet die vorstehende Niederalkylgruppe
mit Carboxylgruppe(n), nämlich
eine Carboxyalkylgruppe mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen, wie z.B.
eine Carboxymethylgruppe, eine Carboxyethylgruppe, eine Carboxypropylgruppe
oder eine Carboxybutylgruppe, vorzugsweise eine Carboxymethylgruppe
oder eine Carboxyethylgruppe.
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Als
gesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe kann genannt werden eine Ethylengruppe,
eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe, eine Pentamethylengruppe,
eine Hexamethylengruppe, eine Heptamethylengruppe oder eine Octamethylengruppe.
Besonders bevorzugt ist eine Trimethylengruppe, eine Tetramethylengruppe
oder eine Pentamethylengruppe.
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Die
ungesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe bedeutet ungesättigte aliphatische
Kohlenwasserstoffgruppe mit einer oder mindestens zwei Doppelbindungen,
vorzugsweise einer oder zwei Doppelbindungen, an optionalen Positionen
der Kohlenstoffkette, wie z.B. eine Vinylengruppe, eine Propenylengruppe,
eine 1-Butenylengruppe, eine 2-Butenylengruppe, eine 1,3-Butadienylengruppe,
eine 1-Pentenylengruppe, eine 2-Pentenylengruppe, eine 1,3-Pentadienylengruppe,
eine 1,4-Pentadienylengruppe, eine 1-Hexenylengruppe, eine 2-Hexenylengruppe,
eine 3-Hexenylengruppe, eine 1,3-Hexadienylengruppe, eine 1,4-Hexadienylengruppe,
eine 1,5-Hexadienylengruppe, eine 1,3,5-Hexatienylengruppe, eine
1-Heptenylengruppe, eine
2-Heptenylengruppe, 3-Heptenylengruppe, eine 1,3-Heptadienylengruppe,
eine 1,4-Heptadienylengruppe,
eine 1,5-Heptadienylengruppe, eine 1,6-Heptadienylengruppe, eine
1,3,5-Heptatrienylengruppe,
eine 1-Octenylengruppe, eine 2-Octenylengruppe, eine 3-Octenylengruppe,
4-Octenylen, eine
1,3-Octadienylengruppe, eine 1,4-Octadienylengruppe, eine 1,5-Octadienylengruppe,
eine 1,6-Octadienylengruppe, eine 1,7-Octadienylengruppe, eine 2,4-Octadienylengruppe,
eine 2,5-Octadienylengruppe,
eine 2,6-Octadienylengruppe, eine 3,5-Octadienylengruppe, eine 1,3,5-Octatrienylengruppe,
eine 2,4,6-Octatrienylengruppe oder eine 1,3,5,7-Octatetraenylengruppe,
vorzugsweise eine Propenylengruppe, eine 1-Butenylengruppe, eine 1,3-Butadienylengruppe
oder eine 1-Pentenylengruppe.
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Das
Halogenatom bedeutet ein Fluoratom, eine Chloratom, ein Bromatom
oder ein Iodatom, vorzugsweise ein Fluoratom oder ein Chloratom.
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Die
Niederalkoxycarbonylgruppe bedeutet eine Alkoxycarbonylgruppe mit
1 bis 7 Kohlenstoffatomen, wie z.B. eine Methoxycarbonylgruppe,
eine Ethoxycarbonylgruppe, eine Propoxycarbonylgruppe, eine Butoxycarbonylgruppe
oder eine tert-Butoxycarbonylgruppe, vorzugsweise eine Methoxycarbonylgruppe
oder eine Ethoxycarbonylgruppe.
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Die
Niederalkylcarbamoylgruppe bedeutet eine Carbamoylgruppe, die mit
einer oder zwei der obigen Niederalkylgruppen substituiert ist,
wie z.B. eine Methylcarbamoylgruppe, eine Ethylcarbamoylgruppe,
eine Dimethylcarbamoylgruppe oder eine Diethylcarbamoylgruppe.
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Die
Niederfluoralkylgruppe bedeutet die vorstehende Niederalkylgruppe
mit Fluoratom(en), nämlich eine
Fluoralkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen, wie z.B. eine Fluormethylgruppe,
eine Difluormethylgruppe, eine Trifluormethylgruppe, eine 1-Fluorethylgruppe,
eine 2-Fluorethylgruppe, eine 2,2,2-Trifluorethylgruppe oder eine Pentafluorethylgruppe.
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Das
Salz der Verbindung der Formel [I-a] oder [I-b] ist ein übliches
pharmazeutisch annehmbares Salz und kann z.B. ein Basen-Additionssalz
der Carboxylgruppe, oder ein Säure-Additionssalz
des basischen Stickstoffs sein.
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Das
Basen-Additionssalz kann z.B. ein Alkalimetallsalz, wie z.B. ein
Natriumsalz oder ein Kaliumsalz; ein Erdalkalimetallsalz, wie z.B.
ein Calciumsalz oder ein Magnesiumsalz; ein Ammoniumsalz; ein Satz
eines organischen Amins, wie z.B. ein Trimethylaminsalz, ein Triethylaminsalz,
ein Dicyclohexylaminsalz, ein Ethanolaminsalz, ein Diethanolaminsalz,
ein Triethanolaminsalz, ein Procainsalz oder ein N,N'-Dibenzylethylendiaminsalz, sein.
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Das
Säure-Additionssalz
kann z.B. ein Salz einer anorganischen Säure sein, wie z.B. ein Hydrochlorid, ein
Sulfat, ein Nitrat, ein Phosphat oder ein Perchlorat; ein Salz einer
organischen Säure,
wie z.B. ein Maleat, ein Fumarat, ein Tartrat, ein Citrat, ein Ascorbat
oder ein Trifluoracetat; oder ein Sulfonat, wie z.B. ein Methansulfonat,
ein Isethionat, ein Benzolsulfonat oder ein p-Toluolsulfonat.
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Das
Ester der Verbindung der Formel [I-a] oder [I-b] bedeutet einen üblichen
pharmazeutisch annehmbaren Ester und kann z.B. ein Ester sein mit
einer Niederalkylgruppe, wie z.B. einer Methylgruppe, einer Ethylgruppe,
einer Propylgruppe, einer Isopropylgruppe, einer Butylgruppe, einer
sec-Butylgruppe, einer tert-Butylgruppe,
einer Cyclopropylgruppe oder einer Cyclopentylgruppe, ein Ester
mit einer Aralkylgruppe, wie z.B. einer Benzylgruppe oder einer
Phenethylgruppe, ein Ester mit einer Niederalkenylgruppe, wie z.B.
einer Allylgruppe oder einer 2-Butenylgruppe, ein Ester mit einer
Niederalkoxyalkylgruppe, wie z.B. einer Methoxymethylgruppe, einer
2-Methoxyethylgruppe oder einer 2-Ethoxyethylgruppe, ein Ester mit
einer Niederalkanoyloxyalkylgruppe, wie z.B. einer Acetoxymethylgruppe,
einer Pivaloyloxymethylgruppe oder einer 1-Pivaloyloxyethylgruppe,
ein Ester mit einer Niederalkoxycarbonylalkylgruppe, wie z.B. einer
Methoxycarbonylmethylgruppe oder einer Isopropoxycarbonylmethylgruppe,
ein Ester mit einer Niedercarboxyalkylgruppe, wie z.B. einer Carboxymethylgruppe,
ein Ester mit einer Niederalkoxycarbonyloxyalkylgruppe, wie z.B.
einer 1-(Ethoxycarbonyloxy)ethylgruppe oder einer 1-(Cyclohexyloxycarbonyloxy)ethylgruppe,
ein Ester mit einer Niedercarbamoyloxyalkylgruppe, wie z.B. einer
Carbamoyloxymethylgruppe, ein Ester mit einer Phthalidylgruppe oder
ein Ester mit einer (5-substituierten 2-Oxo-1,3-dioxol-4-yl)methylgruppe,
wie z.B. einer (5-Methyl-2-oxo-1,3-dioxol-4-yl)methylgruppe.
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Wenn
eine Hydroxylgruppe in γ-
oder δ-Position
der terminalen Carboxylgruppe oder einer Carboxylgruppe ist, wenn
eine solche Carboxylgruppe oder Niedercarboxyalkylgruppe an der
durch A in der Formel repräsentierten
gesättigten
oder ungesättigten
aliphatischen Kohlenwasserstoffgruppe vorhanden ist, kann eine solche
Hydroxylgruppe und eine Carboxylgruppe einen intramolekularen Ester,
nämlich
einen 5- oder 6-gliedrigen
Lactonring bilden.
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Eine
durch die allgemeine Formel [I-a] oder [I-b] repräsentierte
Verbindung kann, abhängig
von der Form ihrer Substituenten, Stereoisomere aufweisen, wie z.B.
optische Isomere, Diastereomere und geometrische Isomere. Die vorliegende
Erfindung umfasst alle diese Stereoisomeren und ihre Mischungen.
Bevorzugt ist insbesondere eine Verbindung der allgemeinen Formel
[I'-a-1]:
oder der allgemeinen Formel
[I'-a-2]:
worin
A
1a,
Q
1a, R
1a, R
2a, R
3a, R
4a, R
5a, R
6a, R
7a und R
8a die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen,
oder eine Verbindung der allgemeinen Formel [I'-b-1]:
oder der allgemeinen Formel
[I'-b-2]:
worin
A
1b,
X
1b,Y
1b, R
1b, R
2b, R
3b, R
4b, R
5b, R
6b, R
7b, R
8b und R
9b die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen.
Wenn W
1a eine Vinylengruppe ist, weist die
Gruppe -(CH
2)
n-W
1a-(CH
2)
p-
(worin W
1a, n und p die vorstehend angegebene
Bedeutung besitzen) als Q
1a geometrische
Isomere auf, das E-Isomer (das trans-Isomer) und das Z-Isomer (das
cis-Isomer) im Verhältnis
zur Vinylengruppe. In einem solchen Fall ist das E-Isomer bevorzugt.
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In
der allgemeinen Formel [I-6] ist jeder der Reste X1b und
Y1b, die gleich oder verschieden sein können, ein
Sauerstoffatom, ein Schwefelatom, eine Carbonylgruppe, -CHR10b- (worin R10b ein
Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe ist) oder -NR11b- (worin R11b ein
Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe ist), oder X1b und R1b zusammen
bedeuten eine Vinylengruppe oder eine Ethinylengruppe, mit der Maßgabe, dass, wenn
entweder X1b oder Y1b ein
Sauerstoffatom, ein Schwefelatom oder -NR11b-
(worin R11b die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzt) ist, der andere eine Carbonylgruppe oder eine -CHR10b-Gruppe (worin R10b die oben
angegebene Bedeutung besitzt) ist.
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Als
Verbindung, repräsentiert
durch die allgemeine Formel [I-b], wird eine Verbindung bevorzugt,
in der X1b -NR11b-
(worin R11b die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzt) und Y1b eine Carbonylgruppe ist,
eine Verbindung, worin X1b ein Sauerstoffatom
ist und Y1b -CHR10b-
ist (worin R10b die vorstehend angegebene
Bedeutung besitzt) oder eine Verbindung, worin beide Reste X1b und Y1b -CHR10b- sind (worin R10b die
vorstehend angegebene Bedeutung besitzt).
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In
der allgemeinen Formel [I-a] oder [I-b] bedeutet die gesättigte oder
ungesättigte
aliphatische C2-8-Kohlenwasserstoffgruppe als A1a oder A1b, die
Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus der Gruppe bestehend
aus Niederalkylgruppen, Hydroxylgruppen, Niederhydroxyalkylgruppen,
Niederalkoxygruppen, Carboxylgruppen, Niedercarboxylalkylgruppen,
Arylgruppen und Aralkylgruppen, eine vorstehend erwähnte gesättigte oder
ungesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, die nicht substituiert ist
oder eine vorstehend erwähnte
gesättigte
oder ungesättigte
aliphatische Kohlenwasserstoffgruppe, die einen oder mindestens zwei
gleiche oder verschiedene Substituenten, vorzugsweise 1 bis 3 gleiche
oder verschiedene Substituen ten, an optionalen substituierbaren
Positionen aufweist, ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Niederalkylgruppen, Hydroxylgruppen,
Niederhydroxyalkylgruppen, Niederalkoxygruppen, Carboxylgruppen,
Niedercarboxyalkylgruppen, Arylgruppen und Aralkylgruppen.
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Eine
Verbindung, worin A
1a oder A
1b eine
Gruppe der Formel [a] ist:
(worin R
10 ein
Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Niederhydroxyalkylgruppe,
eine Niederalkoxygruppe oder eine Carboxylgruppe ist; R
11 ein
Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe, eine Niederalkoxygruppe, eine
Carboxylgruppe oder eine Niedercarboxyalkylgruppe ist; R
12 ein Wasserstoffatom, eine Niederhydroxyalkylgruppe
oder eine Carboxylgruppe ist; R
13 ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe oder eine Carboxylgruppe ist; und jedes der
Symbole t und u, die gleich oder verschieden sein können, eine
ganze Zahl von 0 bis 2 ist), und eine Verbindung, worin A
1a oder A
1b eine
Gruppe der Formel [b] ist:
(worin R
12 ein
Wasserstoffatom, eine Niederhydroxyalkylgruppe oder eine Carboxylgruppe
ist; R
13 ein Wasserstoffatom, eine Hydroxylgruppe
oder eine Carboxylgruppe ist; v 0 oder 1 ist; und jedes der Symbole
w und x, die gleich oder verschieden sein können, eine ganze Zahl von 0
bis 2 ist) sind bevorzugt.
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Wenn
A1a oder A1b durch
[a] repräsentiert
wird, ist R10 vorzugsweise ein Wasserstoffatom,
eine Hydroxylgruppe oder eine Carboxylgruppe, R11 vorzugsweise
eine Carboxylgruppe oder eine Niedercarboxyalkylgruppe, wie z.B.
eine Carboxymethylgruppe, jeder der Reste R12 und
R13 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom oder
eine Carboxylgruppe, und jedes der Symbole t und u, die gleich oder
verschieden sein können,
ist vorzugsweise 0 oder 1.
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Wenn
A1a oder A1b durch
Formel [b] repräsentiert
wird, ist R12 vorzugsweise eine Niederhydroxyalkylgruppe,
wie z.B. eine Hydroxymethylgruppe oder eine Carboxylgruppe, R13 ist vorzugsweise ein Wasserstoffatom,
und jedes der Symbole v, w und x ist vorzugsweise 0.
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In
der allgemeinen Formel [I-a] ist, wenn Q1a -(CH2)m- ist (worin m
die vorstehend angegebene Bedeutung besitzt), m vorzugsweise 1 bis
4, und wenn Q1a -(CH2)n-W1a-(CH2)p- ist (worin W1a, n und p die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen), ist W1a vorzugsweise eine Vinylengruppe
oder eine Ethinylengruppe, insbesondere eine Vinylengruppe, und
jedes der Symbole n und p, die gleich oder verschieden sein können, ist vorzugsweise
0 oder 1.
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Im
Hinblick auf
ist in der durch die allgemeine
Formel [I-a] oder [I-b] repräsentierten
Verbindung
vorzugsweise eine Phenylgruppe,
eine Naphthylgruppe, eine Benzofuranylgruppe, eine Benzothienylgruppe oder
eine Benzoxazolylgruppe,
vorzugsweise eine Phenylgruppe
und
ist vorzugsweise eine Naphthylgruppe,
eine Benzofuranylgruppe oder eine Benzothienylgruppe.
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In
der allgemeinen Formel [I-a] bedeutet die Aryl- oder aromatische
heterocyclische Gruppe, die Substituenten aufweisen kann, ausgewählt aus
der Gruppe bestehend aus Halogenatomen, Niederalkylgruppen und Niederalkoxygruppen,
als R1a die vorstehend angegebene Aryl-
oder aromatische heterocyclische Gruppe, die nicht substituiert
ist, oder die vorstehend angegebene Aryl- oder aromatische heterocyclische
Gruppe, die einen oder mindestens zwei gleiche oder verschiedene
Substituenten an optionalen substituierbaren Positionen aufweist,
ausgewählt
aus der Gruppe bestehend aus Halogenatomen, Niederalkylgruppen und
Niederalkoxygruppen. Bevorzugt ist insbesondere die vorstehend genannte
unsubstituierte Aryl- oder aromatische heterocyclische Gruppe.
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In
der durch die allgemeine Formel [I-a] repräsentierten Verbindung kann
die durch die Formel:
repräsentierte Gruppe z.B.
(worin R
1aa ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Niederalkylgruppe oder eine
Niederalkoxygruppe bedeutet; und R
2aa ein
Wasserstoffatom, ein Halogenatom oder eine Niederalkylgruppe bedeutet),
eine Naphthylgruppe, eine Benzofuranylgruppe, eine Benzothienylgruppe,
eine Benzothiazolylgruppe, eine Benzoxazolylgruppe oder eine Benzimidazolylgruppe
sein, und ist vorzugsweise eine Phenylgruppe, eine 2-Benzo[b]furanylgruppe,
eine 2-Benzo[b]thienylgruppe, eine 2-Naphthylgruppe oder eine 2-Benzoxazolylgruppe.
-
Die
durch die Formel
repräsentierte Gruppe kann z.B.
(worin R
3a und
R
4a die vorstehend angegebene Bedeutung
besitzen), eine Naphthylgruppe oder eine Pyridyl-, Furyl- oder Thienylgruppe,
die R
3a am Ring aufweist, sein, und ist
vorzugsweise eine 4-Fluorphenylgruppe, eine 4-Chlorphenylgruppe,
eine 4-Methylphenylgruppe, eine 3-Fluor-4-methylphenylgruppe, eine
4-Fluor-3-methylphenylgruppe,
eine 3-Chlor-4-methylphenylgruppe, eine 4-Chlor-3-methylphenylgruppe,
eine 3,4-Dichlorphenylgruppe,
eine 3,4-Dimethylphenylgruppe, eine 4-Methoxyphenylgruppe, eine
3,4-Dimethoxyphenylgruppe, eine 4-Nitrophenylgruppe, eine 4-Aminophenylgruppe,
eine 4-Hydroxyphenylgruppe, eine 4- Carbamoylphenylgruppe, eine 4-Methylcarbamoylphenylgruppe,
eine 4-Hydroxymethylphenylgruppe, eine 4-Trifluormethylphenylgruppe,
eine 4-Cyanophenylgruppe, eine 4-Methoxycarbonylphenylgruppe, eine 3,4-Methylendioxyphenylgruppe,
eine 4-Hydroxy-3-methoxyphenylgruppe, eine 3-Hydroxy-4-methoxyphenylgruppe,
eine 3,4-Bis(methoxycarbonyl)phenylgruppe, eine 3,4-Bis(hydroxymethyl)phenylgruppe,
eine 1-Naphthylgruppe,
eine 2-Naphthylgruppe, eine 5-Methylfurylgruppe, eine 5-Methylthienylgruppe
oder eine 6-Methyl-3-pyridylgruppe.
-
R5a oder R6b ist vorzugsweise
eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe oder eine Propylgruppe, insbesondere
eine Methylgruppe oder eine Ethylgruppe.
-
R6a oder R7a ist vorzugsweise
ein Wasserstoffatom, eine Methylgruppe, eine Ethylgruppe oder eine Propylgruppe,
insbesondere ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe.
-
Die
durch
repräsentierte Gruppe kann z.B.
(worin jeder der Reste R
1aa und R
8aa, die
gleich oder verschieden sein können,
ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Niederalkylgruppe oder
eine Niederalkoxygruppe ist), eine Naphthylgruppe, eine Chinolylgruppe,
eine Benzoxazolylgruppe, eine Benzofuranylgruppe oder eine Benzothienylgruppe
sein, vorzugsweise eine 3,4-Dichlorphenylgruppe, eine 3,4-Difluorphenylgruppe,
eine 3,4-Dimethylphenylgruppe, eine 2-Naphthylgruppe, eine 2-Benzoxazolylgruppe,
eine 2-Benzo[b]furanylgruppe, eine 2-Benzo[b]thienylgruppe oder eine 5-Benzo[b]thienylgruppe.
-
Spezifische
Beispiele der durch die allgemeine Formel [I-a] oder [I-b] repräsentierten
Verbindung sind z.B.:
N-{(1RS,2RS,4E)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-5-(1-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-5-(2-naphthyl)pentyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl-methylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-4-(2-naphthoxy)butyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-4-(2-naphthyl)butyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-6-(2-naphthyl)hexyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-5-phenyl-4-pentinyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-2-(4-Methoxyphenyl)-1-methyl-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-1-Methyl-2-(4-methylphenyl)-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-1-Methyl-5-(2-naphthyl)-2-(4-nitrophenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-2-(4-Fluorphenyl)-1-methyl-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-1-Methyl-5-(2-naphthyl)-2-(4-trifluormethylphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-1-Methyl-5-(2-naphthyl)-2-phenyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-1-Methyl-2-(6-methyl-3-pyridyl)-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,6E)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-7-phenyl-6-heptenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,6E)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-7-(2-naphthyl)-6-heptenyl}-N-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(3-chinolylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(3,4-difluorbenzyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-(2-Benzoxazolylmethyl)-N-{(1RS,2RS,4E)-2-(4-chlorphenyl)-1-methyl-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-(2-Benz[b]thienylmethyl)-N-{(1RS,2RS,4E)-2-(4-chlorphenyl)-1-methyl-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-1-Methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-{(1S*,2S*,4E)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-{(1R*,2R*,4E)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2S*)-2-[N-{(1R*,2R*,4E)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2S*)-2-[N-{(1S*,2S*,4E)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
5-[N-{(1RS,2RS,4E)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(3,4-naphthylmethyl)carbamoyl)pentansäure,
(2R*)-2-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-{(1RS,2RS,4Z)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-(2-Benzo[b]furanylmethyl)-N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-(2-Benzo[b]thienylmethyl)-N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-2-{3,4-bis(methoxycarbonyl)phenyl}-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-(2-Benzo[b]thienylmethyl)-N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-2-(4-methoxycarbonylphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-(2-Benzo[b]thienylmethyl)-N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-2-(4-cyanophenyl)-1-methyl-4-pentenyl}carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-(5-Benzo[b]thienylmethyl)-N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-2-(4-methoxycarbonylphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-5-(3-Chlor-4-methylphenyl)-2-(4-chlorphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4Z)-5-(3-Chlor-4-methylphenyl)-2-(4-chlorphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzo[b]furanyl)-2-(4-chlorphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4Z)-5-(2-Benzo[b]furanyl)-2-(4-chlorphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-2-(4-chlorphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4Z)-5-(2-Benzoxazolyl)-2-(4-chlorphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzimidazolyl)-2-(4-chlorphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-5-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzothiazolyl)-2-(4-chlorphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzothiazolyl)-2-(4-cyanophenyl)-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
4-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-1,2,3-butantricarbonsäure,
3-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-1,2,2-propantricarbonsäure,
(2S,3R)-4-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]-3-carboxy-2-hydroxybutansäure,
4-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-carboxy-4-methoxybutansäure,
5-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-4-carboxy-3-carboxymethylpentansäure,
1-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-2-(4-methoxycarbonylphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-1,2,3-propantricarbonsäure,
(3R*)-4-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-methoxybutansäure,
(3S*)-4-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-methoxybutansäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-2-(4-carboxyphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-[(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-{4-(N-methylcarbamoyl)phenyl}-4-pentenyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-2-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-2-(4-Hydroxymethylphenyl)-1-methyl-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS,4E)-2-(4-Aminophenyl)-1-methyl-5-(2-naphthyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
Dinatrium-(3RS,4RS)-4-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-carboxylato-4-hydroxybutanoat,
N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)-5-oxotetrahydrofuran-2-carboxamid,
Natrium-4-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl-4-hydroxybutanoat,
4-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-2-oxotetrahydrofuran-3-yl-essigsäure,
(2R*)-2-[N-{(1R*,2R*,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-2-(4-methoxycarbonylphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-{(1S*,2S*,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-2-(4-methoxycarbonylphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-(2-Benzo[b]thienylmethyl-N-{(1S*,2S*,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-(2-Benzo[b]thienylmethyl-N-{(1R*,2R*,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-{(1RS,2RS)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)pentyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-(2-Benzo[b]thienylmethyl-N-{(1RS,2RS)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)pentyl}carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-{(1R*,2R*)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(4-methoxycarbonylphenyl)-1-methylpentyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
Dinatrium-(3S,4S)-4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-carboxylato-4-hydroxybutanoat,
Natrium-(3S,4S)-4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-ethoxycarbonyl-4-hydroxybutanoat,
4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-tert-butoxycarbonyl-4-hydroxy-3-butensäure,
4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-4-hydroxy-3-methoxycarbonyl-3-butensäure,
4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-4-hydroxy-3-isopropoxycarbonyl-3-butensäure,
4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-cyclohexyloxycarbonyl-4-butensäure,
4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]4-hydroxy-3-(2-methoxyethoxy)carbonyl-3-butensäure,
4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-benzyloxycarbonyl-4-hydroxy-3-butensäure,
4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-cyclopentyloxycarbonyl-4-hydroxy-3-butensäure,
4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-4-hydroxy-3-(3-tetrahydrofuranyloxycarbonyl)-3-butensäure,
4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-4-hydroxy-3-(2-hydroxy-1-hydroxymethylethoxycarbonyl)-3-butensäure,
3-Allyloxycarbonyl-4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-4-hydroxy-3-butensäure,
4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-1-methyl-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-carboxymethylcarbonyl-4-hydroxy-3-butensäure,
5-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-4-ethoxycarbonyl-5-hydroxy-4-pentensäure,
5-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-4-tert-butoxycarbonyl-5-hydroxy-4-pentensäure,
4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-4-hydroxy-3-hydroxymethyl-3-butensäure,
4-[N-{(1RS,2RS,SE)-6-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-5-hexenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-tert-butoxycarbonyl-4-hydroxy-3-butensäure,
(2S*,3R*)-4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-1,2,3-butantricarbonsäure,
(2R*,3S*)-4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-1,2,3-butantricarbonsäure,
N-[(1RS,2RS)-1-Methyl-2-(4-nitrophenyl)-3-{5-phenylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-[(1RS,2RS)-3-{5-(3,4-Dimethoxyphenylcarbamoyl)-2-furyl}-1-methyl-2-(4-nitrophenyl)propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-[(1RS,2RS)-3-{5-(2-Hydroxyphenylcarbamoyl)-2-furyl}-1-methyl-2-(4-nitrophenyl)propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-[(1RS,2RS)-1-Methyl-3-{5-(N-methylphenylcarbamoyl)-2-furyl}-2-(4-nitrophenyl)propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-[(1RS,2RS)-1-Methyl-2-(4-nitrophenyl)-3-{5-(3-pyridylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure-hydrochlorid,
N-[(1RS,2RS)-1-Methyl-2-(4-nitrophenyl)-3-{5-(4-pyridylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure-hydrochlorid,
N-[(1RS,2RS)-1-Methyl-2-(4-nitrophenyl)-3-{5-(5-pyrimidinylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure-hydrochlorid,
N-[(1RS,2RS)-1-Methyl-2-(4-nitrophenyl)-3-{5-(2-thiazolylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure-hydrochlorid,
N-[(1RS,2RS)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-3-{5-(phenylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-[(1RS,2RS)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-3-(3-phenylcarbamoylphenyl)propyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-[(1RS,2RS)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-3-{3-(phenylcarbamoyl)-5-isoxaolyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-[(1RS,2RS)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-3-{4-(phenylcarbamoyl)-2-pyridyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-(2-Benzo[b]thienylmethyl)-N-[(1RS,2RS)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-3-{5-(phenylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-(2-Benzo[b]thienylmethyl)-N-[(1RS,2RS)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-3-{5-(3-pyridylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]carbamoylmethyl]bernsteinsäure-hydrochlorid,
Monopivaloylmethyl-(2R*)-2-[N-(2-benzo[b]thienylmethyl)-N-[(1RS,2RS)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-3-{5-(phenylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]carbamoylmethyl]succinat,
(2R*)-2-[N-{(1RS,2RS)-2-(4-Methoxycarbonylphenyl)-1-methyl-3-(3-phenoxymethylphenyl)propyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-[(1RS,2RS)-2-(4-methoxycarbonylphenyl)-1-methyl-3-{3-phenoxymethyl)-5-(1,2,4-oxadiazolyl)}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-[(1RS,2RS)-2-(4-Methoxycarbonylphenyl)-1-methyl-3-{(E)-3-styrylphenyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
(2R*)-2-[N-[(1RS,2RS)-2-(4-Methoxycarbonylphenyl)-1-methyl-3-{3-(2-phenylethyl)phenyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-3-(4-phenylethinylphenyl)propyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-[(1RS,2RS)-2-(4-Chlorphenyl)-1-methyl-3-{(E)-3-styrylphenyl}propyl]4-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
N-{(1RS,2RS)-2-(4-Methoxycarbonylphenyl)-1-methyl-3-(5-phenoxymethyl-2-furyl)propyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethylbernsteinsäure,
4-[N-[(1RS,2RS)-1-Methyl-2-(4-nitrophenyl)-3-{5-(phenylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-1,2,3-butantricarbonsäure,
Dinatrium-(3RS,4RS)-3-carboxy-4-hydroxy-4-[N-[(1RS,2RS)-1-methyl-2-(4-nitrophenyl)-3-{5-phenylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]butanoat,
Dinatrium-(3SR,4SR)-3-carboxy-4-hydroxy-4-[N-[(1RS,2RS)-1-methyl-2-(4-nitrophenyl)-3-{5-phenylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]butanoat,
3-tert-Butoxycarbonyl-4-hydroxy-4-[N-[(1RS,2RS)-1-methyl-2-(4-nitrophenyl)-3-{5-(phenylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-butensäure,
3-tert-Butoxycarbonyl-4-hydroxy-4-[N-[(1RS,2RS)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-3-{5-(phenylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-butensäure,
3-tert-Butoxycarbonyl-4-hydroxy-4-[N-{(1RS,2RS)-1-methyl-2-(4-nitrophenyl)-3-(3-phenoxymethylphenyl)propyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-butensäure,
4-Hydroxy-3-methoxycarbonyl-4-[N-(1RS,2RS)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-3-{5-(phenylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-butensäure,
3-Allyloxycarbonyl-4-hydroxy-4-[N-[(1RS,2RS)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-3-{5-(phenylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-butensäure,
5-Hydroxy-4-isopropoxycarbonyl-5-[N-[(1RS,2RS)-1-methyl-2-(4-nitrophenyl)-3-{5-(phenylcarbamoyl)-2-furyl}propyl]-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-4-pentensäure und
3-tert-Butoxycarbonyl-4-[N-(2,3-dichlorbenzyl)-N-[(1RS,2RS)-1-methyl-2-(4-nitrophenyl)-3-{5-(phenylcarbamoyl)2-furyl}propyl]carbamoyl]-4-hydroxy-3-butensäure.
-
Die
durch die allgemeine Formel [I-a] oder [I-b] repräsentierten
Verbindungen werden in den japanischen Patentanmeldungen JP 6-210646,
JP 6-212147 und JP 7-109067 und den internationalen Patentpublikationen
WO 96/05168 und WO 96/05169 beschrieben, und weisen gegenüber Proteinfarnesyltransferase (PFT)
eine inhibitorische Aktivität
auf.
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Die
Verbindungen sind PFT-Inhibitoren, die mit Farnesylpyrophosphat
in Wettbewerb stehen. Erfindungsgemäß können als PFT-Inhibitoren, die
mit Farnesylpyrophosphat in Wettbewerb stehen, zusätzlich zu diesen
Verbindungen die in Drug Development Research, Bd. 34, 121–137 (1995)
beschriebenen Verbindungen genannt werden.
-
Die
erfindungsgemäß verwendeten
durch [I-a] oder [I-b] repräsentierten
Verbindungen werden über verschiedene
Reaktionen, die für
organische Synthesen verwendet werden, erhalten. Für ihre Herstellung
können
spezifischerweise die in den japanischen Patentanmeldungen JP 6-210646,
JP 6-212147 und
JP 7-109067 und
den internationalen Patentpublikationen, wie WO 96/05168 und WO
96/05169 beschriebenen Methoden verwendet werden.
-
Die
erfindungsgemäße Anti-AIDS-Zusammensetzung
und die hier beschriebene Anti-Tumor-Zusammensetzung unterdrückt die
Funktion des ras-Onkoproteins und ist als Anti-Tumormittel und Anti- AIDS-Mittel, vorzugsweise
als Anti-Tumormittel für
Dickdarmkrebs, Pankreaskrebs, myloische Leukämie, Lungenkrebs, Hautkrebs,
Schilddrüsenkrebs
usw., insbesondere für
Pankreaskrebs, brauchbar.
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Die
erfindungsgemäße Anti-AIDS-Zusammensetzung
und die Anti-Tumor-Zusammensetzung kann als Anti-Tumormittel oder als Anti-AIDS-Mittel
oral oder parenteral in Form einer pharmazeutischen Formulierung,
die für
den Weg der Verabreichung geeignet ist, verabreicht werden. Die
erfindungsgemäße Anti-AIDS-Zusammensetzung und
die Anti-Tumor-Zusammensetzung kann klinisch in Form verschiedener
pharmazeutischer Formulierungen verabreicht werden, die für den Weg
der Verabreichung geeignete pharmazeutisch annehmbare Additive enthält. Als
Additive können
verschiedene pharmazeutisch übliche
Additive verwendet werden, wie z.B. Gelatine, Lactose, Saccharose,
Titanoxid, Stärke,
kristalline Cellulose, Hydroxypropylmethylcellulose, Carboxymethylcellulose,
Maisstärke,
mikrokristallines Wachs, Alvolen, Magnesiummetasilikataluminat,
wasserfreies Calciumphosphat, Zitronensäure, Trinatriumcitrat, Hydroxypropylcellulose,
Sorbit, Sorbitanfettsäureester,
Polysorbat, Sucrosefettsäureester,
Polyoxyethylen-gehärtetes
Castoröl,
Polyvinylpyrrolidon, Magnesiumstearat, leichtes Siliciumdioxid (light
silicic anhydride), Talk, Pflanzenöl, Benzylalkohol, Gummiarabikum,
Propylenglykol, Polyalkylenglykol, Cyclodextrin und Hydroxypropylcyclodextrin.
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Die
in der vorliegenden Erfindung verwendete Zusammensetzung kann eine
Formulierung sein, die diese Additive enthält, z.B. eine feste Formulierung,
wie z.B. Tabletten, Kapseln, Granulate, Pulver oder Suppositorien;
oder eine flüssige
Formulierung, wie z.B. Sirupe, Elixiere oder Injektionspräparate.
Diese Formulierungen können
gemäß auf dem
Gebiet der Arzneimittelformulierungen allgemein verwendeten konventionellen Methoden
hergestellt werden. Die flüssigen
Formulierungen können
Lösungen
oder Suspensionen in Wasser oder anderen geeigneten Lösungsmitteln
sein, die kurz vor der Verabreichung hergestellt wurden. Insbesondere
die Injektionspräparate
können,
abhängig
vom Fall, Lösungen
oder Suspensionen in physiologischer Kochsalzlösung oder Glucoselösung sein,
und können
einen Puffer oder ein Konservierungsmittel enthalten.
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Solche
pharmazeutische Formulierungen enthalten einen Proteinfarnesyltransferase-Inhibitor
und ein Mittel, das Farnesylpyrophosphat in vivo senkt, in einer
Gesamtmenge von 1,0 bis 100 Gew.-%, vorzugsweise von 1,0 bis 60
Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Formulierung, als wirksame Bestandteile.
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Eine
solche Formulierung kann andere therapeutisch wirksame Verbindungen
enthalten.
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Das
Gewichtsverhältnis
des Proteinfarnesyltransferase-Inhibitors zum Mittel, das Farnesylpyrophosphat
in vivo senkt, liegt in einem Bereich von 0,001:1 bis 1000:1, vorzugsweise
von 0,01:1 bis 100:1.
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Wenn
die erfindungsgemäße Anti-AIDS-Zusammensetzung
oder die hier beschriebene Anti-Tumor-Zusammensetzung als Arzneimittel verwendet
wird, variiert die Dosis und die Häufigkeit der Verabreichung
abhängig
vom Geschlecht, Alter, Gewicht, dem Zustand des Patienten und der
Art und dem Ausmaß der
gewünschten
therapeutischen Wirkung. Im allgemeinen ist es jedoch bevorzugt,
die Zusammensetzung an einen Erwachsenen im Falle einer oralen Verabreichung
mit einer täglichen
Dosis von 0,05 bis 100 mg/kg einmal oder mehrmals am Tag zu verabreichen,
und im Falle einer parenteralen Verabreichung mit einer täglichen Dosis
von 0,005 bis 10 mg/kg einmal oder mehrmals am Tag.
-
BESTE ERFINDUNGSGEMÄßE AUSFÜHRUNGSFORM
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun detaillierter durch Beispiele erläutert, wobei
jedoch darauf hinzuweisen ist, dass die vorliegende Erfindung nicht
darauf beschränkt
ist.
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BEISPIEL 1
-
(Formulierungsbeispiel
1)
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Zu
2 Teilen der im Herstellungsbeispiel 5 hergestellten Verbindung
und 1 Teil Simvastatin wurden 97 Teile Lactose zugegeben und gut
gemischt, um 100 Teile eines Pulvers herzustellen. Das Pulver wurde
mit einer durch Mischen von 1 Teil Hydroxypropylcellulose und gereinigtem
Wasser hergestellten Knetflüssigkeit geknetet
und granuliert. Die Granulate wurden durch ein 20/mesh-Sieb hindurchgeführt, getrocknet
und auf eine bestimmte Größe gesiebt.
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BEISPIEL 2
-
(Formulierungsbeispiel
2)
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Zu
1 Teil der im Herstellungsbeispiel 5 hergestellten Verbindung und
1 Teil Simvastatin wurden 20 Teile Lactose und 5 Teile Maisstärke zugegeben
und gut gemischt. Das resultierende Pulver wurde mit Ethanol nach der üblichen
Methode granuliert, getrocknet und gesiebt, und 0,5% Magnesiumstearat
damit gemischt. Die Mischung wurde nach einer üblichen Methode zu Tabletten
verarbeitet, die die im Herstellungsbeispiel 5 hergestellte Verbindung
und Simvastatin in einer Gesamtmenge von 10 mg pro Tablette enthielten.
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BEISPIEL 3
-
(Pharmakologisches Testbeispiel
1)
-
Die
inhibitorische Wirkung auf die Farnesylierung von ras-Protein in
NIH3T3-Zellen, in die aktiviertes ras-Gen eingeführt worden war, wurde gemessen
unter Verwendung der in den Herstellungsbeispielen 3 und 5 hergestellten
Verbindungen als PFT-Inhibitoren und L-654 969 (ein aktiver Metabolit
von Simvastatin) als ein Hydroxymethylglutaryl-CoA-Reduktase-Inhibitor.
-
NIH3T3-Zellen,
in die das aktivierte ras-Gen eingeführt worden war, wurden auf
Kulturschalen 3 Tage lang kultiviert, und jede der in den Herstellungsbeispielen
3 und 5 hergestellten Verbindungen mit verschiedenen Konzentrationen
allein oder in Kombination mit 0,15 μM oder 5 μM L-654 969 (bei dieser Konzentration inhibiert
L-654 969 selbst die Farnesylierung der ras-Proteine nicht) zugefügt. Die
Zellen wurden 24 Stunden lang kultiviert, von den Schalen abgeschabt
und gemäß der in
J. Biol. Chem., Bd. 268, 18415 (1993), beschriebenen Methode gelöst. Die
Zell-Lösungen
wurden bei 12.000 g 5 Minuten lang zentrifugiert und die Überstände als
Zellextrakte verwendet. Die Zellextrakte wurden einer SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese
unterworfen, um das farnesylierte ras-Protein und das unfarnesylierte
ras-Protein zu trennen. Die Proteine am Gel wurden auf Nitrocellulose-Membranen überführt und
mit einem Anti-ras-Protein-Antikörper als
Test reagieren gelassen (die Reaktion mit dem primären Antikörper). Nach
dem Antiprimärer-Antikörper wurde
ein Peroxidase-konjugierter Antikörper (ein sekundärer Antikörper) reagieren
gelassen, und das ras-Protein mittels eines Chemolumineszenz-Amplifikationskits
bestimmt. Das Verhältnis
an unfarnesyliertem ras-Protein wurde unter Verwendung eines Densitometers
bestimmt und als inhibitorische Aktivität definiert. Wie in Tabelle
1 und Tabelle 2 gezeigt, erhöhten
sich die inhibitorischen Aktivitä ten
der PFT-Inhibitoren (die Verbindungen der Herstellungsbeispiele
3 oder 5) bei der Farnesylierung von ras-Proteinen in Gegenwart
von L-654 969 synergistisch und konzentrationsabhängig.
-
Tabelle
1 Inhibitorische Aktivität
der Verbindung des Herstellungsbeispiels 3 auf die Farnesylierung
von ras-Proteinen
-
Tabelle
2 Inhibitorische Aktivität
der Verbindung des Herstellungsbeispiels 5 auf die Farnesylierung
von ras-Proteinen
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BEISPIEL 4
-
(Pharmakologisches Testbeispiel
2)
-
Die
inhibitorische Aktivität
auf die Proliferation von BMJ1-Zellen wurde unter Verwendung der
im Herstellungsbeispiel 3, 4 oder 5 hergestellten Verbindungen und
L-654 969 untersucht. Die BMJ1-Zellen, die durch Einführen eines
Hormon-induzierbaren aktivierten ras-Gens in BALB3T3-Zellen, eine
von Mäusen
abgeleitete etablierte Zelllinie erhalten wurden, wurden transformiert
durch Zugeben von Dexamethason zur Kultur, um ein aktiviertes ras-Protein
zu erzeugen. Zur Bewertung der inhibitorischen Wirkungen der PFT-Inhibitoren auf die Zell-Proliferation
wurde die 50%-Proliferations-inhibitorische Konzentration für jede Verbindung
durch Zugeben jeder Verbindung zu einer transformierten BMJ1-Zellkultur
in verschiedenen Konzentrationen und Zählen der Zahl der Zellen nach
Inkubation ermittelt. Die Zellzahlen wurden nach der in Proc. Am.
Assoc. Cancer Res., Bd. 30, 612 (1989), beschriebenen SRB-Methode
gezählt.
Wie in Tabelle 3 gezeigt, erhöhten
sich die 50%-Zellproliferations-inhibitorischen Aktivitäten der
PFT-Inhibitoren (der Verbindungen der Herstellungsbeispiele 3 bis
5) in Gegenwart von 0,8 μM
(bei dieser Konzentration inhibierte L-654 969 selbst die Zellproliferation
nicht) synergistisch und konzentrationsabhängig.
-
Tabelle
3 Proliferations-inhibitorische Wirkung der kombinierten Verwendung
von PFT-Inhibitoren und L-654 969
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL 1
-
Herstellung von (2R*)-2-(N-{(1RS,2R5,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure und (2R*)-2-[N-{(1RS,2RS,4Z)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure
-
(1) Herstellung von Di-tert-butyl-(2R*)-2-[N-{(1RS,2RS)-4,4-diethoxy-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)butyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]succinat
-
436
mg N-{(1RS,2RS)-4,4-diethoxy-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)butyl}-2-naphthylmethylamin,
346 mg 1,2-Di-tert-butyl (R*)-1,2,3-Propantricarboxylat, hergestellt
in Bezugsbeispiel 1, und 122 mg 4-Dimethylaminopyridin wurden in 5 ml
Methylenchlorid gelöst
und mit 249 mg 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimid-hydrochlorid
bei Raumtemperatur 14 Stunden lang gerührt. Die Reaktionslösung wurde
mit Ethylacetat verdünnt,
dann hinter einander mit 1 N Chlorwasserstoffsäure, gesättigtem wässerigem Natriumhydrogencarbonat
und gesättigtem
wässerigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde
abfiltriert, und das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silikagel-Säulenchromatographie
[Hexan/Ethylacetat = 10/1 → 5/1]
gereinigt und ergab 636 mg (Ausbeute 90%) der Titelverbindung als
farblose schaumige Substanz.
-
(2) Herstellung von Di-tert-butyl-(2R*)-2-[N-{(1RS,2RS)-3-formyl-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)propyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]succinat
-
636
mg Di-tert-butyl-(2R*)-2-[N-{(1RS,2RS)-4,4-diethoxy-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)butyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]succinat
wurden in 12 ml Tetrahydrofuran gelöst und mit 3 ml 2 N Chlorwasserstoffsäure bei
Raumtemperatur 3 Stunden gerührt.
Nach Zugabe von gesättigtem
wässerigem
Natriumhydrogencarbonat wurde die Reaktionslösung mit Ethylacetat extrahiert.
Die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässerigem Natriumchlorid gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde
abfiltriert und das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft, und 567 mg (stöchiometrische Ausbeute) der
Titelverbindung als farblose ölige
Substanz erhalten.
-
(3) Herstellung von Di-tert-butyl-(2R*)-2-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-benzoxazolyl-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]succinat
-
53
mg 60% öliges
Natriumhydrid, suspendiert in 5 ml Tetrahydrofuran, wurden mit 634
mg 2-Benzoxazolylmethyl(triphenyl)phosphoniumbromid
bei Raumtemperatur 30 Minuten lang gerührt. Es wurden 536 mg Di-tert-butyl
(2R*)-2-[N-{(1RS,2RS)-3-formyl-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)propyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]succinat
in 5 ml Tetrahydrofuran zugegeben und die Reaktionslösung bei
Raumtemperatur 12 Stunden lang gerührt. Nach Zugabe von Wasser
wurde die Reaktionslösung
mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde mit gesättigtem
wässerigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde
abfiltriert und das Lösungsmittel
im Vakuum abgedampft. Der Rückstand
wurde mittels Silikagel-Säulenchromatographie
[Hexan/Ethylacetat = 10/1 → 5/1]
gereinigt und ergab 528 mg (Ausbeute 79%) der Titelverbindung und
105 mg (Ausbeute 16%) des Z-Isomers der Titelverbindung als farblose
schaumige Feststoffe.
-
(4) Herstellung von (2R*)-2-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]bernsteinsäure
-
486
mg Di-tert-butyl-(2R*)-2-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]succinat
in 10 ml Ameisensäure
wurden bei Raumtemperatur 12 Stunden lang gerührt. Die Ameisensäure wurde
im Vakuum abgedampft, wobei 412 mg (stöchiometrische Ausbeute) der
Titelverbindung als weißer
Feststoff zurückblieben.
1H-NMR (CDCl3) δ: 0,91–1,00 (3H,
m), 2,30–3,70
(8H, m), 4,20–5,30
(3H, m), 5,90–5,94
(2H, m), 6,43 (1H, d, J = 15,7 Hz), 6,57–6,76 (4H, m), 7,26–7,84 (11H,
m)
FAB-MS: 635 (M + H)
-
Das
vorstehend beschriebene Verfahren wurde mit Di-tert-butyl-(2R*)-2-[N-{(1RS,2RS,4Z)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]succinat
unter Erhalt des Z-Isomers der Titelverbindung durchgeführt.
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL 2
-
Herstellung von 4-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-1,2,3-butantricarbonsäure
-
(1) Herstellung von Triethyl-4-[N-{(1RS,2RS,4E)-4,4-diethoxy-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-1,2,3-butantricarboxylat
-
80
mg N-{(1RS,2RS)-4,4-diethoxy-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)butyl}-2-naphthylmethylamin,
100 mg 2,3,4-Triethyl-1,2,3,4-butantetracarboxylat, hergestellt
in Bezugsbeispiel 2, und 27 mg 4-Dimethylaminopyridin
wurden in 5 ml Methylenchlorid gelöst und mit 43 mg 1-Ethyl-3-(3-dimethylamino propyl)carbodiimid-hydrochlorid
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat verdünnt,
dann hinter einander mit 1 N Chlorwasserstoffsäure, gesättigtem wässerigem Natriumhydrogencarbonat
und gesättigtem
wässerigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde
abfiltriert, und das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Der Rückstand wurde
mittels Silikagel-Säulenchromatographie
[Ethylacetat] gereinigt und durch Mitteldruck-Flüssigkeitschromatographie gereinigt
[Lobar columnTM, Größe B, LichroprepTMSi60
(Merck & Co.,
Inc.); Hexan/Ethylacetat = 2/1] und ergab 54 mg (Ausbeute 40%) Titelverbindung
als farblosen schaumigen Feststoff.
-
(2) Herstellung von 4-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoylmethyl]-1,2,3-butantricarbonsäure
-
Das
in (1) erhaltenen N-acylierte Produkt wurde auf gleiche Weise im
Herstellungsbeispiel 1 in Triethyl-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthyl-methyl)carbamoylmethyl]carbamoyl-1,2,3-butantricarboxylat überführt. Der
resultierende Ester wurde in 1 ml Tetrahydrofuran gelöst und nach
der Zugabe von 0,5 ml 3 N Natriumhydroxid bei Raumtemperatur über Nacht stehengelassen.
Die Reaktionslösung
wurde mit Ethylacetat verdünnt,
mit 1 N Chlorwasserstoffsäure
angesäuert,
mit gesättigtem
wässerigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde
abfiltriert und das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Der Rückstand wurde
mittels Mitteldruck-Flüssigkeitschromatographie
[Lobar columnTM, Größe A, RP-8 (Merck & Co., Inc.); Acetonitril/0,1%
wässerige
Trifluoressigsäure
= 1/1] gereinigt und ergab 14 mg (Ausbeute 52%) Titelverbindung
als weißes
Pulver.
1H-NMR (CDCl3 +
CD3OD) δ:
0,80–1,00
(3H, m), 2,30–3,75
(9H, m), 4,20–5,30
(3H, m), 5,85–5,95
(2H, m), 6,40–6,80
(5H, m), 7,20–7,50
(6H, m), 7,55–7,85
(5H, m)
FAB-MS: 639 (M + H)
-
Die
Verbindung des Herstellungsbeispiels 3 wurde auf die gleiche Weise
wie im Herstellungsbeispiel 2 unter Verwendung des entsprechenden
Carbonsäure-Derivats
anstelle des 2,3,4-Triethyl-1,2,3,4-butantetracarboxylats als Ausgangsmaterial
hergestellt.
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL 3
-
3-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-1,2,3-propantricarbonsäure
-
- 1H-NMR (CD3COCD3) δ:
0,82–1,04
(3H, m), 2,50–3,90
(7H, m), 5,93–7,97
(21H, m)
- FAB-MS: 679 (M + H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL 4
-
Herstellung von Dinatrium-(3RS,4RS)-4-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-carboxylato-4-hydroxybutanoat
-
(1) Herstellung von (2RS,3RS)-2-[N-(1RS,2RS,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-5-oxotetrahydrofuran-3-carbonsäure
-
47
mg tert-Butyl-(2RS,3RS)-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-5-oxotetrahydrofuran-3-carboxylat
[synthetisier aus [N-{(1RS,2RS)-4,4-diethoxy-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)butyl}-2-naphthylmethylamin
und (2RS,3RS)-tert-Butoxycarbonyl-5-oxotetrahydrofuran-2-carbonsäure auf
gleiche Weise wie im Herstellungsbeispiel 1] wurden in 1 ml Ameisensäure gelöst und bei
Raumtemperatur über
Nacht stehen gelassen. Die Reaktionslösung wurde im Vakuum eingedampft,
und zum Rückstand
Toluol zugegeben und eingedampft. Der resultierende Rückstand
wurde mittels Silikagel-Säulenchromatographie
[Hexan/Ethylacetat = 2/1 → Chloroform/Methanol
= 50/1] gereinigt und ergab 20 mg (Ausbeute 46%) der Titelverbindung
als weißen
Feststoff.
1H-NMR (CDCl3) δ: 0,99 und
1,10 (total 3H, jedes d, J = 6,2 Hz, 6,3 Hz), 2,50–3,10 (5H,
m), 4,15–4,25
und 4,37–4,47
(total 1H, jedes m), 4,50–5,35
(4H, m), 5,73, 5,75, 5,88 und 5,94 (total 2H, jedes s), 6,07 und
6,36 (total 1H, jedes d, J = 15,8 Hz, 15,8 Hz), 6,60–6,75 (4H,
m), 7,25–7,82
(11H, m)
FAB-MS: 633 (M + H)
-
(2) Dinatrium-(3RS,4RS)-4-[N-{(1RS,2RS,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-carboxylato-4-hydroxybutanoat
-
8
mg des vorstehend erhaltenen Lactons wurden in einer Mischung aus
1 ml Methanol und 1 ml Tetrahydrofuran gelöst und 26 μl wässeriges 1 N Natriumhydroxid
unter Kühlen
mit Eis unter Rühren
zugegeben. Die Reaktionslösung
wurde bei Raumtemperatur 10 Minuten gerührt und im Vakuum zur Trockne
eingedampft und ergab 10 mg (stöchiometrische
Ausbeute) der Titelverbindung als weißen Feststoff.
1H-NMR (CDCl3) δ: 0,91 und
1,03 (total 3H, jedes d, J = 6,0 Hz, 6,7 Hz), 2,35–3,40 (6H,
m), 4,60–5,10
(4H, m), 5,86 und 5,90 (total 2H, jedes s), 6,00 und 6,93 (5H, jedes
m), 7,28–8,01
(11H, m)
FAB-MS: 695 (M + H)
-
HERSTELLUNGSBEISPIEL 5
-
Herstellung von 4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-tert-butoxycarbonyl-4-hydroxy-3-butensäure
-
(1) Herstellung von Methyl-(3S,4S)-4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-tert-butoxycarbonyl-4-hydroxybutanoat
-
193
mg tert-Butyl-(2S,3S)-2-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-5-oxotetrahydrofuran-3-carboxylat
[synthetisiert aus N-{(1R,2R)-4,4-diethoxy-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)butyl}-2-naphthylamin,
hergestellt in Bezugsbeispiel 5, und (2S,3S)-3-tert-Butoxycarbonyl-5-oxotetrahydrofuran-2-carbonsäure, erhalten
in Bezugsbeispiel 4, auf gleiche Weise wie im Herstellungsbeispiel
1] in einer Mischung von 5 ml Tetrahydrofuran und 2 ml Wasser, wurden
mit 0,31 ml wässerigem
1 N Natriumhydroxid bei Raumtemperatur 15 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionslösung wurde
mit 1 N Chlorwasserstoffsäure
angesäuert
(auf ca. pH 4) und mit Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, das Trocknungsmittel abfiltriert, und
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Die resultierende Carbonsäure wurde in Ethylacetat gelöst, und
ein geringer Überschuss Diazomethan
bei Raumtemperatur zugegeben. Das Lösungsmittel wurde im Vakuum
verdampft, und der Rückstand
wurde mittels Silikagel- Säulenchromatographie
[Hexan/Ethylacetat = 2/1] gereinigt und ergab 202 mg (stöchiometrische
Ausbeute) Titelverbindung als farblose ölige Substanz.
- (2) Herstellung von Methyl-4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-tert-butoxycarbonyl-4-hydroxybutanoat
in 2 ml Chloroform wurden mit 42 mg des Dess-Martin-Reagens (Periodenan)
bei Raumtemperatur 1 Stunde lang gerührt. Die Reaktionslösung wurde
in eine Mischung aus gesättigtem
wässerigem
Natriumhydrogencarbonat und gesättigtem
wässerigem Natriumthiosulfat
gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht
wurde mit gesättigtem wässerigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde
abfiltriert und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silikagel-Dünnschichtchromatographie
[KieselgelTM 60F254,
ArtTM 5744; Hexan/Ethylacetat = 3/2] gereinigt
und ergab 14,7 mg (Ausbeute 41%) der Titelverbindung als farblose ölige Substanz.
-
(3) Herstellung von 4-[N-{(1R,2R,4E)-5-(2-Benzoxazolyl-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-tert-butoxycarbonyl-4-hydroxy-3-butensäure
-
9,9
mg Methyl-4-N-{(1R,2R,4E)-5-(2-benzoxazolyl)-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)-4-pentenyl}-N-(2-naphthylmethyl)carbamoyl]-3-tert-butoxycarbonyl-4-hydroxy-3-butenoat
in einer Mischung aus 3 ml Tetrahydrofuran und 1 ml Wasser wurden
mit 140 μl
wässerigem
1 N Natriumhydroxid bei Raumtemperatur 4 Stunden lang gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde mit 1 N Chlorwasserstoffsäure
angesäuert
und mit Ethylacetat extrahiert. Der Extrakt wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, das Trocknungsmittel abfiltriert und
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silikagel-Dünnschichtchromatographie
[KieselgelTM 60F254,
ArtTM 5744; Chloroform/Methanol = 10/1]
gereinigt und ergab 6,9 mg (Ausbeute 70%) der Titelverbindung als
farblose schaumige Substanz.
1H-NMR
(CDCl3) δ:
0,96–1,06
(3H, m), 1,41–1,51
(9H, m), 2,30–3,29
(5H, m), 4,15–4,98
(4H, m), 5,88–6,34 (3H,
m), 6,41–6,74
(4H, m), 7,21–7,88
(11H, m)
FAB-MS: 705 (M + H)
-
BEZUGSBEISPIEL 1
-
Herstellung und optische
Auflösung
von 1,2-Di-tert-butyl-1,2,3-propantricarboxylat
-
13,1
ml einer 1,5 M-Cyclohexanlösung
von Lithiumdiisopropylamid wurden in 10 ml Tetrahydrofuran gelöst, und
eine Tetrahydrofuran-Lösung
(10 ml) von 2,96 g Benzylacetat unter Kühlen bei –70°C unter Rühren zugegeben. Die resultierende
Lösung
wurde bei der gleichen Temperatur 30 Minuten lang gerührt. Dann
wurde eine Tetrahydrofuran-Lösung
(10 ml) von 2,96 g Di-tert-butylmaleat tropfenweise zugegeben, und
die Lösung wurde
bei der gleichen Temperatur 30 Minuten lang gerührt. Zur Reaktionslösung wurden
20 ml Wasser und 50 ml Ethylacetat zur Extraktion zugegeben. Die
organische Schicht wurde abgetrennt, mit gesättigtem wässerigem Natriumchlorid gewaschen
und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknete, und das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde in 50 ml Dioxan gelöst
und mit 0,4 g eines 10%-Palladium/Kohle-Katalysators bei Raumtemperatur
bei einem Wasserstoff-Atmosphärendruck
20 Stunden lang reduziert. Der Katalysator wurde abfiltriert und
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde in Hexan ausgefällt
und der Niederschlag durch Filtration gesammelt und getrocknet und
ergab 3,02 der Titelverbindung als farbloses kristallines Pulver,
Schmp. 55–57°C.
-
12,97
g des so erhaltenen Di-tert-butylesters und 13,24 g von Cinchonidin
wurden in 1 l Kohlenstofftetrachlorid unter Erwärmen gelöst und die Lösung angeimpft
und bei Raumtemperatur 24 Stunden lang stehengelassen. Die Kristalle
wurden durch Filtration gesammelt und die Auflösung der Kristalle. in 1 l
heißem Kohlenstofftetrachlorid,
Animpfen der Lösung
und 24-stündiges
Stehenlassen bei Raumtemperatur wurden zweimal wiederholt und 6,66
g des Cinchonidinsalzes der Titelverbindung erhalten, das der Einfachheit
halber als (S*)-Isomer bezeichnet wurde,
[α]20 D –62,7° (c 1,0 Chloroform).
-
Das
so erhaltene Cinchonidinsalz wurde in einer eisgekühlten Mischung
aus Ethylether und 1 N Chlorwasserstoffsäure gelöst, und die organische Schicht
abgetrennt und nach einer üblichen
Methode nachbehandelt und ergab das (S*)-Isomer der Titelverbindung
als farblose ölige
Substanz
[α]20 D +4,44° (c 0,92
Chloroform).
-
Das
Cinchonidinsalz des anderen Enantiomers, das in der während der
obigen optischen Auflösung erhaltenen
anderen Fraktion reichlich enthalten war, wurde in die freie Säure überführt und
mit Chinin in Isopropylether auf ähnliche Weise behandelt unter
Erhalt des Enantiomers, das der Einfachheit halber als (R*)-Isomer bezeichnet
wurde.
-
BEZUGSBEISPIEL 2
-
Herstellung von 2,3,4-Triethyl-(2RS,3SR)-1,2,3,4-butantetracarboxylat
-
1,17
g Tetraethyl-(2RS,3SR)-1,2,3,4-butantetracarboxylat wurden in einer
Mischung aus 5 ml Methanol und 5 ml Wasser gelöst und mit 142 mg Lithiumhydroxid-monohydrat
bei Raumtemperatur über
Nacht gerührt.
Ethanol wurde im Vakuum abgedampft, und Diethylether wurde zur Verteilung
zur verbleibenden Lösung zugegeben.
Die wässerige
Schicht wurde abgetrennt, mit 1 N Chlorwasserstoffsäure angesäuert und
mit Diethylether extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, das Trocknungsmittel abfiltriert, und
das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silikagel-Säulenchromatographie
[Chloroform/Methanol = 100/1 → 30/1]
gereinigt und ergab 460 mg der Titelverbindung als farblose ölige Substanz.
-
BEZUGSBEISPIEL 3
-
Herstellung von (2RS,3RS)-3-tert-Butoxycarbonyl-5-oxotetrahydrofuran-2-carbonsäure
-
(1) Herstellung von (2RS,3SR)-2-Diphenylmethoxycarbonyl-5-oxotetrahydrofuran-3-carbonsäure
-
262
mg (2RS,3SR)-5-oxotetrahydrofuran-2,3-dicarbonsäure in 5 ml Aceton wurden mit
291 mg Diphenyldiazomethan bei Raumtemperatur 20 Minuten lang gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft. Der Rückstand wurde mittels Silikagel-Säulenchromatographie
[Chloroform/Methanol = 100/1 → 10/1]
gereinigt und ergab 163 mg der Titelverbindung als weißes Pulver.
-
(2) Herstellung von 3-tert-Butyl-2-diphenylmethyl-(2RS,3RS)-5-oxotetrahydrofuran-2,3-dicarboxylat
-
163
mg (2RS,3SR)-2-Diphenylmethoxycarbonyl-5-oxotetrahydrofuran-3-carbonsäure, 59
mg 4-Dimethylaminoipyridin
und 36 mg tert-Butanol in 4 ml Methylenchlorid wurden mit 110 mg
1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimid-hydrochlorid
bei Raumtemperatur 13 Stunden lang gerührt. Die Reaktionslösung wurde mit
Methylenchlorid verdünnt,
hinter einander mit 10%iger wässeriger
Zitronensäure,
gesättigtem
wässerigem Natriumhydrogencarbonat
und gesättigtem
wässerigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wird
abfiltriert und das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silikagel-Säulenchromatographie
[Hexan/Ethylacetat = 10/1] gereinigt und ergab 148 mg der Titelverbindung
als farblose ölige
Substanz.
-
(3) Herstellung von (2RS,3RS)-3-tert-Butoxycarbonyl-5-oxotetrahydrofuran-2-carbonsäure
-
148
mg 3-tert-Butyl-2-diphenylmethyl(2RS,3RS)-5-oxotetrahydrofuran-2,3-dicarboxylat
in 4 ml Ethylacetat wurden mit 15 mg eines 10%-Palladium/Kohle-Katalysators
bei Raumtemperatur unter Wasserstoff-Atmosphärendruck 15 Stunden lang katalytisch
reduziert. Der Katalysator wurde abfiltriert und das Lösungsmittel im
Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde mit Benzol gewaschen und ergab 66 mg der Titelverbindung als weißes kristallines
Pulver.
-
BEZUGSBEISPIEL 4
-
Herstellung von (2S,3S)-3-tert-butoxycarbonyl-5-oxotetrahydrofuran-2-carbonsäure
-
(1) Herstellung von 3-tert-Butyl-1,2-diethyl-(1S,2R)-1-hydroxy-1,2,3-propantricarboxylat
-
31
ml einer 1,69 M-Hexanlösung
von n-Butyllithium wurden in 30 ml Tetrahydrofuran gelöst, und
7,1 ml Diisopropylamin unter Eiskühlung dazugegeben. Die resultierende
Lösung
wurde bei der gleichen Temperatur 10 Minuten lang gerührt und
dann auf –78°C abgekühlt. 4,94
g Diethyl-(S)-malat in 20 ml Tetrahydrofuran wurden tropfenweise
bei oder unterhalb von –50°C zugegeben,
und die resultierende Reaktionslösung
bei –20°C 1,5 Stunden
lang gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde auf –78°C abgekühlt, und
eine Lösung
von 5,58 g tert-Butylbromacetat und 4,66 g Hexamethylphosphorsäuretriamid
in 20 ml Tetrahydrofuran tropfenweise bei oder unterhalb von –50°C zugegeben.
Die resultierende Reaktionslösung
wurde bei Raumtemperatur 1 Stunde lang gerührt. Die Reaktionslösung wurde
in 150 ml 0,5 N Chlorwasserstoffsäure gegossen und mit Diethylether extrahiert
und die organische Schicht wurde mit gesättigtem wässerigem Natriumhydrogencarbonat
und gesättigtem
wässerigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde
abfiltriert und das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde mit Silikagel-Säulenchromatographie
[Hexan/Ethylacetat = 5/1 → 4/1]
gereinigt und ergab 3,88 g der Titelverbindung als gelbe ölige Substanz.
-
(2) Herstellung von (2S,3R)-5-Oxotetrahydrofuran-2,3-dicarbonsäure
-
16,49
g 3-tert-Butyl-1,2-diethyl-(1S,2R)-1-hydroxy-1,2,3-propantricarboxylat,
100 ml Essigsäure
und 50 ml konzentrierte Chlorwasserstoffsäure wurden gemischt und bei
70°C 5 Stunden
lang gerührt.
Die Essigsäure
und Chlorwasserstoffsäure
wurden im Vakuum verdampft, und der Rückstand wurde wieder in 100
ml Essigsäure
und 50 ml konzentrierter Chlorwasserstoffsäure gelöst. Die resultierende Lösung wurde
bei 70°C 12
Stunden lang gerührt.
Die Essigsäure
und Chlorwasserstoffsäure
wurden im Vakuum verdampft, und der Rückstand wurde in 100 ml Trifluoressigsäure bei
60°C 5 Stunden
lang gerührt.
Die Trifluoressigsäure
wurde im Vakuum verdampft, und der Rückstand aus Hexan-Ethylacetat
kristallisiert, und ergab 9,38 g der Titelverbindung als weißes Pulver.
-
(3) Herstellung von (2S,3R)-2-Benzyloxycarbonyl-5-oxotetrahydrofuran-3-carbonsäure
-
5,2
g von (2S,3R)-5-Oxotetrahydrofuran-2,3-dicarbonsäure in 88 ml Aceton wurden
mit 6,5 g 1,1'-Dicyclohexylcarbodiimid
bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt. 3,26 ml Benzylalkohol
wurden zugegeben, und die Reaktionslösung bei der gleichen Temperatur
12 Stunden lang gerührt.
Die unlöslichen
Anteile wurden abfiltriert, und das Filtrat im Vakuum aufkonzentriert.
Der Rückstand
wurde mittels Silikagel- Säulenchromatographie
[Hexan/Ethylacetat = 4/1 → Chloroform/Methanol
= 50/1] gereinigt und ergab 7,93 g der Titelverbindung als gelben
Feststoff.
-
(4) Herstellung von 2-Benzyl-3-tert-butyl-(2S,3S)-5-oxotetrahydrofuran-2,3-dicarboxylat
-
Zu
7,93 g (2S,3R)-2-Benzyloxycarbonyl-5-oxotetrahydrofuran-3-carbonsäure in 75
ml Chloroform wurden hinter einander 5,5 g 4-Dimethylaminopyridin,
8,6 g 1-Ethyl-3-(3-dimethylaminopropyl)carbodiimid-hydrochlorid und
5,7 ml tert-Butylalkohol zugegeben, und die resultierende Reaktionslösung wurde
bei Raumtemperatur 60 Stunden lang gerührt. Die Reaktionslösung wurde
in mit Eis gekühlte
1 N Chlorwasserstoffsäure gegossen
und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet, das Trocknungsmittel abfiltriert, das
Lösungsmittel
im Vakuum verdampft und der Rückstand
durch Silikagel-Säulenchromatographie
[Hexan/Ethylacetat = 5/1] gereinigt und ergab 6,48 g der Titelverbindung
als weißen
Feststoff.
-
(5) Herstellung von (2S,3S)-3-tert-Butoxycarbonyl-5-oxotetrahydrofuran-2-carbonsäure
-
6,4
g 2-Benzyl-3-tert-butyl-(2S,3S)-5-oxotetrahydrofuran-2,3-dicarboxylat
in 80 ml Ethylacetat wurden mit 640 mg eines 10%-Palladium/Kohle-Katalysators
bei Raumtemperatur unter Wasserstoff-Atmosphärendruck 3 Stunden lang reduziert.
Der Katalysator wurde abfiltriert, und das Filtrat zur Trockne eingedampft
und 4,39 g der Titelverbindung als weißer Feststoff erhalten.
-
BEZUGSBEISPIEL 5
-
Herstellung von N-{(1R,2R)-4,4-Diethoxy-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)butyl}-2-naphthylmethylamin
-
(1) Herstellung von 5,5-Diethoxy-3-(3,4-methylendioxyphenyl)pentan-2-on
-
Zu
11,7 g 3,4-Methylendioxyphenylaceton in 100 ml Dimethylformamid
wurden 2,76 g 60%iges öliges Natriumhydrid
unter Eiskühlung
unter Rühren
zugegeben, und nach dem Rühren
bei der gleichen Temperatur während
30 Minuten wurden 20,9 g Iodacetaldehyddiethylacetal in 20 ml Dimethylformamid
zugegeben. Die Reaktionslösung
wurde bei Raumtemperatur 2 Stunden lang gerührt und zwischen Wasser und
Ethylether aufgeteilt. Die organische Schicht wurde mit gesättigtem
wässerigem
Natriumchlorid gewaschen und dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silikagel-Säulenchromatographie
[Hexan/Ethylacetat = 15/1 → 10/1]
gereinigt und ergab 18,3 g der Titelverbindung.
-
(2) Herstellung von (2RS,3SR)-5,5-Diethoxy-3-(3,4-methylendioxyphenyl)pentan-2-ol
-
Zu
18,3 g 5,5-Diethoxy-3-(3,4-methylendioxyphenyl)pentan-2-on in 200
ml Tetrahydrofuran wurden 65 ml einer 1 M-Tetrahydrofuranlösung von
Lithium-tri-sec-butylborhydrid unter Kühlen bei –78°C unter Rühren zugegeben, und die resultierende
Lösung
bei der gleichen Temperatur 1 Stunde lang gerührt. Zu der gerührten und
mit Eis gekühlten
Reaktionslösung
wurden 109 ml 3 N-wässeriges
Natriumhydroxid zugegeben und dann 48 ml wässeriges 30%-Wasserstoffperoxid
allmählich
tropfenweise zugegeben. Die Reaktionslösung wurde bei Raumtemperatur
1 Stunde lang gerührt
und zwischen Ethylether und Wasser verteilt. Die organische Schicht
wurde mit gesättigtem
wässerigem
Natriumthiosulfat und gesättigtem
wässerigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde
abfiltriert und das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silikagel-Säulenchromatographie
[Hexan/Ethylacetat = 10/1 → 3/1]
gereinigt und ergab 16,8 g der Titelverbindung.
-
(3) Herstellung von (2S,3R)-5,5-Diethoxy-3-(3,4-methylendioxyphenyl)pentan-2-ol
-
Zu
31,98 g (2RS,3SR)-5,5-Diethoxy-3-(3,4-methylendioxyphenyl)pentan-2-ol
in 320 ml Vinylacetat wurden 15,1 ml Triethylamin zugegeben. Die
resultierende Reaktionslösung
wurde mit 1,0 g immobilisierter Lipase (Toyozyme LIP) bei 30°C 16 Stunden
lang gerührt.
Nach Zugabe von weiteren 0,9 g immobilisierter Lipase wurde die
Lösung
bei der gleichen Temperatur 46 Stunden lang gerührt. Die unlöslichen
Anteile wurden abfiltriert und das Filtrat mit Ethylacetat verdünnt, hinter
einander mit 1 N Chlorwasserstoffsäure, gesättigtem wässerigem Natriumhydrogencarbonat
und gesättigtem
wässerigem
Natriumchlorid gewaschen und über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert
und das Lösungsmittel
wurde im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silikagel-Säulenchromatographie
[Hexan/Ethylacetat = 5/1 → 1/1]
gereinigt und ergab 18,40 g (2R,3S)-2-Acetoxy-5,5-diethoxy-3-(3,4-methylendioxyphenyl)pentan und
16,05 g der Titelverbindung als farblose ölige Substanzen.
-
(4) Herstellung von (1R,2R)-4,4-Diethoxy-1-methyl-2-(3,4-meethylendioxy)phenylbutylamin
-
Zu
15,2 g (2S,3R)-5,5-Diethoxy-3-(3,4-methylendioxyphenyl)pentan-2-ol
in 130 ml eisgekühltem Ethylacetat
wurden 14,0 ml Triethylamin und 6,0 ml Methansulfonylchlorid unter
Rühren
zugegeben, und die resultierende Reaktionslösung bei der gleichen Temperatur
30 Minuten lang gerührt.
Nach Zugabe von gesättigtem
wässerigem
Natriumhydrogencarbonat wurde die Reaktionslösung bei Raumtemperatur 30
Minuten lang heftig gerührt
und dann mit Ethylacetat extrahiert. Die organische Schicht wurde
mit gesättigtem
wässerigem
Natriumchlorid gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde
abfiltriert, und das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Dann wurde der Rückstand in 100 ml Dimethylformamid
gelöst
und mit 16,7 g Natriumazid bei 120°C 1 Stunde lang unter Rühren erhitzt.
Die Reaktionslösung wurde
auf Raumtemperatur abkühlen
gelassen und zwischen Ethylether und Wasser verteilt. Die organische Schicht
wurde abgetrennt und mit gesättigtem
wässerigem
Natriumchlorid gewaschen und das Lösungsmittel im Vakuum abgedampft.
Der resultierende Rückstand
wurde mit 13,5 g Triphenylphosphin in 100 ml Tetrahydrofuran, das
10% Wasser enthielt, unter Erhitzen 4 Stunden lang unter Rückfluss
gekocht. Die Reaktionslösung
wurde im Vakuum zur Trockne eingedampft und der Rückstand
mit Silikagel-Säulenchromatographie [Ethylacetat → Ethylacetat/Methanol
= 10/1] gereinigt und ergab 11,8 g der Titelverbindung.
-
(5) Herstellung von N-{(1R,2R)-4,4-Diethoxy-1-methyl-2-(3,4-methylendioxyphenyl)butyl}-2-naphthylmethylamin
-
11,8
g (1R,2R)-4,4-Diethoxy-1-methyl-2-(3,4-methylendioxy)phenylbutylamin
in 80 ml Methanol wurden mit 5,98 g 2-Naphthaldehyd bei 60°C 3 Stunden
lang gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde auf 0°C
abgekühlt
und mit 2,27 g Natriumborhydrid bei Raumtemperatur 1 Stunde lang
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde in Wasser gegossen und mit Ethylacetat extrahiert. Die organische
Schicht wurde mit gesättigtem
wässerigem Natriumchlorid
gewaschen und über
wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet. Das Trocknungsmittel wurde abfiltriert,
und das Lösungsmittel
im Vakuum verdampft. Der Rückstand
wurde mittels Silikagel-Säulenchromatographie
[Hexan/Ethylacetat = 10/1 → 2/1]
gereinigt und ergab 16,6 g der Titelverbindung.
-
INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
-
Die
erfindungsgemäße Anti-AIDS-Zusammensetzung
unterdrückt
die Funktion der ras-Onkoproteine aufgrund der Kombination eines
Proteinfarnesyltransferase-Inhibitors und eines Hydroxymethylglutaryl-CoA-Reduktase-Inhibitors
als Mittel, das Farnesylpyrophosphat in vivo senkt, beträchtlich
und ist als Anti-AIDS-Mittel
geeignet.