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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung:
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Signalübertragungsvorrichtung, die
mit einer Niederleistungsquelle wie etwa einer Batterie betrieben
wird, ein Signal zwischen Schaltungen überträgt, die jeweils verschiedene
Massen (GNDs) und getrennte Leistungsquellen haben, und für ein tragbares
Datenverarbeitungsgerät,
ein Datenverarbeitungsendgerät,
ein Flüssigkristallanzeigemodul,
ein Bildverarbeitungsgerät
und dergleichen verwendet wird.
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2. Beschreibung des verwandten
Gebiets:
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In
den vergangen Jahren sind tragbare Datenverarbeitungsgeräte merklich
entwickelt worden. Da derartige tragbare Datenverarbeitungsgeräte mit einer
Batterie betrieben werden und diese eine kurze Lebensdauer hat,
ist eine Verringerung des Leistungsverbrauchs ein Problem, das in
dem Entwurf von Schaltungen für
die tragbaren Datenverarbeitungsgeräte gelöst werden muss.
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6 ist
ein Blockschaltplan der Konfiguration zur Signalübertragung zwischen zwei Schaltungen,
die eine herkömmliche
Signalübertragungsvorrichtung
beinhalten.
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Wie
in 6 gezeigt ist, umfasst eine Schaltung 1 mit
einer ersten Leistungsquelle (nicht gezeigt) eine Signalerzeugungsschaltung 2,
während
eine Schaltung 3 mit einer zweiten Leistungsquelle (nicht gezeigt)
eine Signalverarbeitungsschaltung 4 umfasst. Zwischen der
Signalerzeugungsschaltung 2 und der Signalverarbeitungsschaltung 4 ist
eine Signalübertragungsschaltung 5 zum Übertragen
eines Signals von der Signalerzeugungsschaltung 2 zu der Signalverarbeitungsschaltung 4 vorgesehen.
In diesem herkömmlichen
Beispiel wird als die Signalübertragungsschaltung 5 ein
Optokoppler verwendet.
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7 ist
ein Stromlaufplan der Konfiguration der in 6 gezeigten
Signal übertragungsschaltung 5.
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Wie
in 7 gezeigt ist, umfasst ein Optokoppler 6 eine
Leuchtdiode (LED) 7 auf der Primärseite und einen Phototransistor 8 auf
der Sekundärseite,
die einander zugewandt angeordnet sind. Eine Quellspannung V1 der ersten Leistungsquelle wird an eine
Anode der LED 7 angelegt, während ein zu übertragendes Übertragungssignal
S1 in eine Katode der LED 7 eingegeben
wird. Eine Quellspannung V2 der zweiten
Leistungsquelle wird an eine Basis des Phototransistors 8 angelegt.
Die Quellspannung V2 wird außerdem über einen
ohmschen Pull-up-Widerstand 9 an einen Kollektor des Phototransistors 8 angelegt.
Ein Emitter des Phototransistors 8 ist mit der Masse (GND)
der zweiten Leistungsquelle verbunden.
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Die
Funktionsweise der Signalübertragungsschaltung
von 7 wird anhand der 8 beschrieben.
In der folgenden Beschreibung wird angenommen, dass das in die Katode
der LED 7 eingegebene Übertragungssignal
Si übertragen
wird, um als ein Ausgangssignal So an dem
Kollektor des Phototransistors 8 ausgegeben zu werden.
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Das
in 8 gezeigte Eingangsübertragungssignal Si wird in einen Anschluss a der LED 7 eingegeben.
Wie in 8 gezeigt ist, ist ein Zustand Sd der
LED 7 des Optokopplers 6 in Abhängigkeit
von dem Eingangsübertragungssignal
Si wiederholt AN und AUS. Als Reaktion auf
den Zustand Sd ist ein Zustand St des Phototransistors 8 des Optokopplers 6 ebenfalls
wiederholt AN und AUS und gibt dadurch das Ausgangssignal So von einem Anschluss b aus.
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Sowohl
die LED 7 als auch der Phototransistor 8 sind
während
der TIEF-Pegel-Zeitdauer
des Eingangsübertragungssignals
Si AN, was ermöglich, dass fortgesetzt ein
Strom fließen
kann. Dies zeigt, dass, je länger
die TIEF-Pegel-Zeitdauer des Eingangsübertragungssignals Si ist, desto größer ist der Leistungsverbrauch.
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Die
japanische offengelegte Patentveröffentlichung Nr. 5-308244 offenbart
eine Signalübertragungsschaltung,
bei der die Vorderflanke und die Hinterflanke eines Übertragungsimpulssignals
erfasst werden und Kurzimpulssignale mit einer Impulsbreite, die
ausreichend geringer als die des Übertragungsimpulssignals ist, über einen
Optokoppler übertragen
werden, um das ursprüngliche Übertragungsimpulssignal
wiederherzustellen. Mit dieser Konfiguration kann der Optokoppler,
da Kurzimpulssignale übertragen
werden, für
eine kürzere
Zeitdauer betrieben werden, wodurch der Leistungsverlust minimiert
und dadurch der Leistungsverbrauch verringert wird.
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In
der zuvor beschriebenen herkömmlichen Signalübertragungsschaltung
werden Impulssignale mit einer Impulsbreite, die ausreichend geringer
als die des Übertragungsimpulssignals
ist, über
den Optokoppler übertragen.
Ein derartiger Optokoppler erfordert Leistungsversorgungen sowohl
auf seiner Primär-
als auch auf seiner Sekundärseite
und verursacht großen
Leistungsverlust.
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Ein
weiteres Problem des herkömmlichen Optokopplers
besteht darin, dass die Verzögerungszeit
so groß wie
einige hundert Nanosekunden ist (nicht in 8 gezeigt).
Deswegen ist die Reaktion des Optokopplers auf das Eingangssignal
langsam; d. h., die Zeitdauer von der Eingabe des Übertragungssignals
Si in den Anschluss a bis zu der Ausgabe
des Ausgangssignals So von dem Anschluss
b ist lang.
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Weitere
Informationen bezüglich
des Stands der Technik können
in
EP 0 297 623 gefunden
werden, die ein Schaltersystem zum Kondensatorladen/-entladen lehrt,
wie es in
9 gezeigt ist, wobei erste und
zweite Schalter wie etwa Transistoren mit einem Ladungsspeicherelement
wie etwa einer Kapazität
verbunden sind. Die Kapazität
wird über
den ersten Transistor von einer positiven Leistungsversorgung geladen,
wenn der Transistor leitfähig
wird. Die Kapazität
wird über
den zweiten Transistor auf ein Bezugspotential, etwa eine Masse,
entladen, wenn der zweite Transistor leitfähig wird. Die Leitfähigkeiten
des ersten und des zweiten Transistors werden durch Impulse von
einer Impulsquelle, etwa einem Transformator, gesteuert. Wenn die
Vorderflanke des Eingangssignals auftritt, produziert die Primärseite des
Transformators einen Impuls einer Polarität, während sie einen Impuls einer
entgegengesetzten Polarität
produziert, wenn die Hinterflanke des Eingangssignals auftritt.
Zwei Sekundärwicklungen
sind jeweils mit entgegengesetzten Polaritäten mit den Basisanschlüssen des
ersten und des zweiten Transistors verbunden, um jederzeit die Leitfähigkeit
nur eines der beiden Transistoren bereitzustellen. Die Transformatoren
sättigen
den leitfähigen Transistor,
um in beschränktem
Umfang die Zeit, während
der der Transistor leitfähig
bleibt, zu verlängern.
Der andere der Transistoren wird unmittelbar in einen nichtleitenden
Zustand versetzt, indem für
eine unmittelbare Entladung der gespeicherten Basisladung zwischen
der Basis und dem Emitter des Transistors gesorgt wird. Eine Konstantstromquelle
liegt elektrisch parallel zu dem ersten Transistor, um die Kapazitätsladung
nach der begrenzten Zeitdauer, in der der erste Transistor leitfähig bleibt,
auf einem hohen Pegel aufrecht zu erhalten. Ein Niederfrequenztransistor
ist zu dem zweiten Transistor parallel geschaltet, um die Entladung
der Kapazität
nach der begrenzten Zeitdauer, in der der zweite Transistor leitfähig bleibt,
aufrecht zu erhalten.
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US 4,937,468 lehrt eine
Isolationsschaltung für
Impulssignalformen, bei denen eine Last durch eine Impulssignalform
von einer Quelle gesteuert ist. Die Quelle und die Last sind durch
zwei monostabile Schaltungen zum Erfassen der Vorder- und Hinterflanke
der Impulssignalform, durch zwei Impulstransformatoren zum Isolieren
der Quelle und der Last und durch eine bistabile Schaltung zum Rekonstruieren des
ursprünglichen
Impulssignalform elektrisch isoliert.
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JP
1-279621 lehrt eine Impulssignalübertragungsschaltung
zum genauen Wiederherstellen eines Übertragungsimpulses, der durch
Bereitstellen eines Flipflop, der die Flanke des übertragenen Übertragungsimpulses
erfasst und der synchron mit der Flankenerfassung eine Signalinversionsverarbeitung durchführt, auf
einer Empfangsseite impulsbreitenmoduliert ist.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Zur Überwindung
der zuvor erwähnten
Unzulänglichkeiten
des Stands der Technik schafft die Erfindung eine Signalübertragungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit Anspruch 1. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
dargelegt.
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In Übereinstimmung
mit der Erfindung wird als Reaktion auf die Erfassung der Vorderflanke
eines zu übertragenden Übertragungssignals
ein erstes Signal mit geringer Impulsbreite erzeugt, während als
Reaktion auf die Erfassung der Hinterflanke des Übertragungssignals ein zweites
Signal mit geringer Impulsbreite erzeugt wird. Diese Impulssignale werden
von der Primärseite
zu der Sekundärseite
eines Impulstransformators übertragen.
Das Übertragungssignal
wird auf der Sekundärseite
wiederhergestellt, indem das Schalten der Transistoren auf der Sekundärseite zum
Laden oder Entladen eines Kondensators ge steuert wird. Wird der
Impulstransformator anstelle des herkömmlichen Optokopplers verwendet,
wird die Zeitverzögerung
bei der Signalübertragung
verringert und somit der Leistungsverbrauch weiter verringert. Insbesondere
wenn ein Kurzimpulssignal mit einer gleichen Impulsbreite übertragen wird,
kann der Leistungsverbrauch, der erforderlich ist, wenn der Impulstransformator
verwendet wird, auf wenigstens etwa ein Fünftel des Leistungsverbrauchs
verringert werden, der erforderlich ist, wenn der herkömmliche
Optokoppler verwendet wird.
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Somit
ermöglicht
die hier beschriebene Erfindung den Vorteil der Schaffung einer
Signalübertragungsvorrichtung
mit verbesserter Reaktionsfähigkeit
und verringertem Leistungsverbrauch.
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Diese
und weitere Vorteile der Erfindung werden für den Fachmann auf dem Gebiet
offensichtlich, wenn er die folgende ausführliche Beschreibung in Verbindung
mit der beigefügten
Zeichnung liest und versteht.
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KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
ein Blockschaltplan, der eine Konfiguration für eine Signalübertragung
zwischen zwei Schaltungen zeigt, die eine Signalübertragungsvorrichtung in Übereinstimmung
mit der Erfindung enthält.
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2 ist
ein Stromlaufplan, der ein erstes Konfigurationsbeispiel einer in 1 gezeigten
Signalübertragungsschaltung
in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt.
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3 ist
ein Zeitablaufplan, der Signalformen von Signalen zeigt, die in
der Signalübertragungsschaltung
von 2 verwendet werden.
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4 ist
ein Stromlaufplan, der ein zweites Konfigurationsbeispiel der Signalübertragungsschaltung
in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt.
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5 ist
ein Stromlaufplan, der ein drittes Konfigurationsbeispiel der Signalübertragungsvorrichtung
in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt.
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6 ist
ein Blockschaltplan, der eine Konfiguration für eine Signalübertra gung
zwischen zwei Schaltungen mit einer herkömmlichen Signalübertragungsvorrichtung
zeigt.
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7 ist
ein Stromlaufplan einer in 6 gezeigten
herkömmlichen
Signalübertragungsschaltung.
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8 ist
ein Zeitablaufplan, der Signalformen von Signalen zeigt, die in
der herkömmlichen
Signalübertragungsschaltung
von 6 verwendet werden.
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9 ist
ein Stromlaufplan einer herkömmlichen
Signalübertragungsschaltung.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Erfindung wird im Folgenden beispielhaft anhand der beigefügten Zeichnung
beschrieben.
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1 ist
ein Blockschaltplan, der die Verbindung zwischen einem Signalsendeschaltungsabschnitt 11,
der eine Erfassungsschaltung 40 umfasst, und einem Signalempfangsschaltungsabschnitt 12 über eine
Signalübertragungsschaltung 17 in Übereinstimmung
mit der Erfindung zeigt.
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Wie
in 1 gezeigt ist, sind für den Signalsendeschaltungsabschnitt 11 und
für der
Signalempfangsschaltungsabschnitt 12 eine erste bzw. eine zweite
Leistungsquelle bereitgestellt, die getrennt und unabhängig voneinander
sind. Die erste und die zweite Leistungsquelle können Zellen, Batterien oder ähnliches
sein, oder sie können
aus 3-Anschluss-Spannungsregler-ICs zusammengesetzt sein.
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Der
Signalsendeschaltungsabschnitt 11 und der Signalempfangsschaltungsabschnitt 12 sind
vorzugsweise voneinander isoliert, um zu verhindern, dass in dem
Signalsendeschaltungsabschnitt 11 erzeugtes Rauschen in
den Signalempfangsschaltungsabschnitt 12 eindringt und
umgekehrt. Wenn sich der Signalsendeschaltungsabschnitt 11 und
der Signalempfangsschaltungsabschnitt 12 gegenseitig nicht
stören,
ist es nicht unbedingt erforderlich, dass sie voneinander isoliert
sind. In einem derartigen Fall ist es nicht unbedingt erforderlich,
dass die erste und die zweite Leistungsquelle getrennt und unabhängig voneinander
sind.
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Der
Signalsendeschaltungsabschnitt 11 mit der ersten Leistungsquelle
umfasst eine Signalerzeugungsschaltung 13, die ein zu übertragendes Übertragungssignal
erzeugt, und die Erfassungsschaltung 40. Die Erfassungsschaltung 40 umfasst
eine Vorderflanken-Erfassungsschaltung 14 und eine Hinterflanken-Erfassungsschaltung 15,
die beide mit der Signalerzeugungsschaltung 13 zum Empfangen
des erzeugten Übertragungssignals
verbunden sind.
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Die
Vorderflanken-Erfassungsschaltung 14 erfasst die Vorderflanke
des Übertragungssignals. Wenn
sie die Vorderflanke des Übertragungssignals erfasst,
gibt die Vorderflanken-Erfassungsschaltung 14 ein Kurzimpuls-Eingangssignal
mit einer geringen Impulsbreite, vorzugsweise im Bereich von 0,1 μs bis 3 μs, aus. Die
Hinterflanken-Erfassungsschaltung 15 erfasst die Hinterflanke
des Übertragungssignals. Wenn
sie die Hinterflanke des Übertragungssignals erfasst,
gibt die Hinterflanken-Erfassungsschaltung 15 ein Kurzimpuls-Eingangssignal
mit einer geringen Impulsbreite, vorzugsweise im Bereich von 0,1 μs bis 3 μs, aus.
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Der
Signalempfangsschaltungsabschnitt 12 ist mit dem Signalsendeschaltungsabschnitt 11 über die
Signalübertragungsschaltung 17 verbunden.
Der Signalempfangsschaltungsabschnitt 12 umfasst eine Signalverarbeitungsschaltung 16,
die über
die Signalübertragungsschaltung 17 Signale
von der Vorderflanken-Erfassungsschaltung 14 und von der
Hinterflanken-Erfassungsschaltung 15 empfängt.
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2 zeigt
ein erstes Beispiel der Konfiguration der in 1 gezeigten
Signalübertragungsschaltung 17.
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Wie
in 2 gezeigt wird, umfasst ein Impulstransformator
(PT) 21 als die Signalübertragungsschaltung
eine Primärwicklung 22 auf
der Primärseite und
Sekundärwicklungen 23 und 24 auf
der Sekundärseite.
Die Primär-
und Sekundärwicklungen
der Signalübertragungsschaltung 17 müssen elektrisch gegeneinander
isoliert sein. Die Primärwicklung 22 empfängt an ihrem
einen Anschluss ein Kurzimpuls-Eingangssignal Sa,
das von der Vorderflanken-Erfassungsschaltung 14 gesendet
wurde, und an dem anderen Anschluss ein Kurzimpuls-Eingangssignal
Sb, das von der Hinterflanken-Erfassungsschal tung 15 gesendet
wurde. Die Sekundärwicklung 23 ist
an ihrem einen Anschluss mit einer Basis eines Transistors 25 zum
Aufladen und an dem anderen Anschluss mit einem Emitter des Transistors 25 verbunden.
Die Sekundärwicklung 24 ist
an ihrem einen Anschluss mit einer Basis eines Transistors 26 zum
Entladen und an dem anderen Anschluss mit einem Emitter des Transistors 26 verbunden.
An eine Verbindung c des anderen Anschlusses der Sekundärwicklung 23 und
des Emitters des Transistors 25 wird eine Quellspannung
Vcc der zweiten Leistungsquelle angelegt.
Die Kollektoren der Transistoren 25 und 26 sind
mit einem Ausgangsanschluss 27 verbunden. Eine Verbindung
d des anderen Anschlusses der Sekundärwicklung 24 und des
Emitters des Transistors 26 ist mit einem Anschluss eines
Kondensators 28 verbunden und außerdem geerdet. Der andere
Anschluss des Kondensators 28 ist mit dem Ausgangsanschluss 27 verbunden.
Auf diese Weise ist die Signalübertragungsschaltung 17,
die aus dem Impulstransformator 21 besteht, der drei Wicklungen zur
Signalübertragung
von seiner Primärseite
zu seiner Sekundärseite
verwendet, konstruiert.
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Anhand
von 3 wird nun die Funktionsweise der Signalübertragungsschaltung
von 2 beschrieben. 3 ist ein
Zeitablaufplan, das Signalformen von in der Signalübertragungsschaltung 17 verwendeten
Signalen zeigt.
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Ein
von der Signalerzeugungsschaltung 13 ausgegebenes Übertragungssignal
Sh wird in die Vorderflanken-Erfassungsschaltung 14 und
in die Hinterflanken-Erfassungsschaltung 15 eingegeben. Wenn
sie die Vorderflanke des Übertragungssignals Sh erfasst, gibt die Vorderflanken-Erfassungsschaltung 14 das
Impulseingangssignal Sa mit einer geringen
Impulsbreite aus. Wenn sie die Hinterflanke des Übertragungssignals Sh erfasst, gibt die Hinterflanken-Erfassungsschaltung 15 das
Impulseingangssignal Sb mit einer geringen
Impulsbreite aus.
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Das
Impulseingangssignal Sa oder Sb wird dann
in die Primärseite
des Impulstransformators 21 eingegeben. Wenn das Impulseingangssignal
Sa oder Sb in die
Primärseite
des Impulstransformators 21 eingegeben wird, wird auf der
Sekundärseite
des Impulstransformators 21 auf der Grundlage des Impulseingangssignals
Sa oder Sb ein Basissignal
St1 oder St2 induziert.
Die Transistoren 25 und 26 werden als Reaktion
auf das induzierte Signal AN- oder AUSgeschaltet, so dass der Kondensator 28 geladen
oder entladen werden kann.
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Impulssignale
wie etwa die in 3 gezeigten Basissignale St1 und St2 werden
jeweils in die Basen der Transistoren 25 und 26 eingegeben.
Der Transistor 25 ist AN, wenn das Basissignal St1 auf einem TIEF-Pegel ist. Wenn der Transistor 25 AN
ist, wird an den Kondensator 28 die Quellspannung Vcc der zweiten Leistungsquelle angelegt.
Dadurch wird der Kondensator 28 geladen. Der Kondensator 28 hält den Spannungspegel
der Quellspannung Vcc der zweiten Leistungsquelle,
bis der Transistor 26 ANgeschaltet wird. Dadurch wird von
dem Ausgangsanschluss 27 das Ausgangssignal Sg mit
einem HOCH-Pegel ausgegeben. Der Transistor 25 ist vom PNP-Typ,
während
der Transistor 26 vom NPN-Typ ist.
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Der
Transistor 26 empfängt
das Basissignal St2. Der Transistor 26 ist
AN, wenn das Basissignal St2 auf dem HOCH-Pegel
ist. Dadurch können
in dem Kondensator 28 gespeicherte Ladungen entladen werden,
so dass die Spannung des Kondensators 28 auf den Massespannungspegel
abgesenkt wird. Somit wird von dem Ausgangsanschluss 27 das
Ausgangssignal Sg mit dem TIEF-Pegel ausgegeben.
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Als
ein Ergebnis wird von dem Ausgangsanschluss 27 das Ausgangssignal
Sg, das dasselbe wie das von der Signalerzeugungsschaltung 13 ausgegebene Übertragungssignal
Sh ist, ausgegeben. Somit kann das Übertragungssignal
Sh an die Signalverarbeitungsschaltung 16 des
Signalempfangsschaltungsabschnitts 12 mit der zweiten Leistungsquelle übertragen
werden.
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4 ist
ein Stromlaufplan, der ein zweites Beispiel der Konfiguration der
in 1 gezeigten Signalübertragungsschaltung 17 zeigt.
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Die
Signalübertragungsschaltung
von 4 ist die gleiche wie die Signalübertragungsschaltung von 2,
außer
dass zwei Impulstransformatoren 31 und 32 anstelle
des Impulstransformators 21 genutzt werden. Die grundlegende
Funktionsweise der Signalübertragungsschaltung
von 4 ist die gleiche wie die der Signalübertragungsschaltung
von 2.
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Das
in 3 gezeigte Impulseingangssignal Sa wird
in einen Anschluss e einer Primärwicklung des
Impulstransformators 31 eingegeben, während das in 3 gezeigte
Impulseingangssignal Sb in einen Anschluss
h einer Primär wicklung
des Impulstransformators 32 eingegeben wird. Die anderen
Anschlüsse
der Primärwicklungen
der Impulstransformatoren 31 und 32, d. h. die
Anschlüsse
f und g, sind miteinander verbunden und geerdet. Auf der Sekundärseite des
Impulstransformators 31 oder 32 wird das Basissignal
S1t oder St2 induziert,
das dem Impulseingangssignal Sa oder Sb entspricht. Damit kann die Basis des Transistors 25 oder 26 mit
dem in 3 gezeigten Basissignal St1 oder
St2 versorgt werden. Die Transistoren 25 und 26 werden
als Reaktion auf die jeweiligen Basissignale St1 und
St2 AN- oder AUSgeschaltet, was ermöglicht,
dass der Kondensator 28 geladen oder entladen wird. Als
ein Ergebnis wird von dem Ausgangsanschluss 27 das Ausgangssignal
Sg, das dasselbe wie das Übertragungssignal
Sh ist, ausgegeben.
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5 ist
ein Stromlaufplan, der ein drittes Beispiel der Konfiguration der
in 1 gezeigten Signalübertragungsschaltung 17 zeigt.
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Die
Signalübertragungsschaltung
von 5 ist die gleich wie die Signalübertragungsschaltung von 4,
außer
dass die Anschlüsse
f und g der Primärwicklungen
der Impulstransformatoren 31 und 32 nicht geerdet
sind. Die grundlegende Funktionsweise der Signalübertragungsschaltung von 5 ist die
gleiche wie die der Signalübertragungsschaltung von 2.
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An
der Sekundärseite
des Impulstransformators 31 oder 32 wird ein dem
Impulseingangssignal Sa oder Sb entsprechendes
Signal induziert. Dadurch kann die Basis des Transistors 25 oder 26 mit
den in 3 gezeigten Basissignalen St1 oder
St2 versorgt werden. Die Transistoren 25 und 26 werden
als Reaktion auf die jeweiligen Basissignale St1 und
St2 AN- oder AUSgeschaltet, was ermöglicht,
dass der Kondensator 28 geladen oder entladen werden kann.
Als ein Ergebnis wird von dem Ausgangsanschluss 27 das
Ausgangssignal Sg, das das gleiche wie das Übertragungssignal
Sh ist, ausgegeben.
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In Übereinstimmung
mit einer Ausführungsform
der Erfindung wird in dem Signalsendeschaltungsabschnitt und in
dem Signalempfangsschaltungsabschnitt, die jeweils unabhängige Massen
und elektrisch gegeneinander isolierte Leistungsquellen haben, auf
folgende Weise ein Übertragungssignal von
dem Signalsendeschaltungsabschnitt zu dem Signalempfangsschaltungsabschnitt übertragen.
Das heißt,
als Reaktion auf die Erfassung der Vorderflanke des Übertragungssignals
wird das Impulseingangssignal Sa mit einer
geringen Im pulsbreite ausgegeben, während als Reaktion auf die
Erfassung der Hinterflanke des Übertragungssignals
das Impulseingangssignal Sb mit einer geringen
Impulsbreite ausgegeben wird. An der Sekundärseite des Impulstransformators
wird ein dem Impulseingangssignal Sa oder
Sb entsprechendes Signal induziert. Die
Primär- und
Sekundärseite
des Impulstransformators sind vorzugsweise gegeneinander isoliert.
Ein Schalterabschnitt wie etwa ein mit der Sekundärseite verbundener
Transistor wird als Reaktion auf das induzierte Signal AN- oder AUSgeschaltet.
Das Übertragungssignal
kann auf diese Weise wiederhergestellt werden.
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Somit
dient die Verwendung des Impulstransformators zum Verringern der
Zeitverzögerung bei
der Signalübertragung,
die üblicherweise
auftritt, wenn ein Optokoppler verwendet wird, und verwirklicht
sie die Verringerung des Leistungsverbrauchs. Insbesondere dann,
wenn ein Kurzimpulssignal mit einer gleichen Impulsbreite übertragen
wird, kann der bei der Verwendung des Impulstransformators erforderliche
Leistungsverbrauch auf wenigstens etwa ein Fünftel dessen verringert werden,
der erforderlich ist, wenn der herkömmliche Optokoppler verwendet wird.
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Bei
der Signalübertragung über den
zuvor beschriebenen Impulstransformator sind die über den
Impulstransformator übertragbaren
Impulse begrenzt. Die Begrenzung ist durch das Produkt der angelegten
Spannung und der Impulsbreite bestimmt, das als ET-Produkt bezeichnet
wird. Ein Transformator mit einem großen ET-Produkt von 20 bis 30
V·μs ist kommerziell
verfügbar.
Wenn jedoch eine Spannung von 5 V an einen Impulstransformator mit
30 V·μs angelegt
wird, beträgt
die maximal mögliche
Impulsbreite für
den Impulstransformator 6 μs.
Dies zeigt, dass nur ein kurzer Impuls über den Impulstransformator übertragen
werden kann.
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Somit
kann in Übereinstimmung
mit der Erfindung ein Impulssignal mit einer geringen Impulsbreite
mit dem Impulstransformator anstelle des herkömmlichen Optokopplers übertragen
werden. Durch die Verwendung des Impulstransformators können der
Stromverlust und dadurch der Leistungsverbrauch verringert werden.
Ferner kann die Zeitverzögerung
bei der Signalübertragung
verringert werden. Insbesondere kann der Leistungsverbrauch auf
ein Zehntel des herkömmlichen
Leistungsverbrauchs verringert werden (wenn der relative Tastgrad
50% beträgt).
Die Zeitverzögerung
bei der Signalübertragung
kann auf einige Zehntel Nanosekunden verringert werden.
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Für den Fachmann
auf dem Gebiet sind viele weitere Abwandlungen offensichtlich, die
leicht von ihm vorgenommen werden können, ohne den Umfang dieser
Erfindung zu verlassen. Entsprechend soll der Umfang der hier beigefügten Ansprüche nicht auf
die hier dargelegte Beschreibung beschränkt sein, sondern sollen die
Ansprüche
eher allgemein ausgelegt werden.