-
Hintergrund
der Erfindung
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf den Ausgleich von
Energiequellen, und insbesondere die Angleichung der Spannungen
von Batteriezellen in einer Reihenkombination.
-
Ein
Batteriezellenausgleich ist erforderlich bei der Lithiumbatterietechnologie.
Wenn eine Batteriepackung von Lithiumbatteriezellen in einer Reihenkombination
einer Anzahl von Lade- und Entladezyklen unterliegt, entwickelt
sich eine Spannungsdifferenz unter den Batteriezellen, da jede Lithiumbatteriezelle
eine eigene bestimmte Lade- und Entladecharakteristik besitzt. Die
Spannungsdifferenz erzeugt ein Ungleichgewicht zwischen den Batteriezellen,
das dazu führt,
dass Kapazität
im Batteriepack verloren geht.
-
In
einem Ansatz zur Vermeidung des Verlustes von Batteriekapazität werden
die Batteriezellen in einem Batteriepack während des Ladeprozesses ausgeglichen.
Die Spannungen der Batteriezellen eines Batteriepacks werden untereinander
verglichen, indem jede Batteriezelle in dem Batteriepack gemessen
wird, ob sie eine Spannung gleich oder größer als eine bestimmte Überspannungsgrenze
besitzt. Wenn alle Batteriezellen an der Überspannungsgrenze liegen,
werden die Batteriezellen in dem Batteriepack als ausgeglichen betrachtet.
Anderenfalls wird die Batteriezelle mit der höchsten Spannung für eine bestimmte
Zeitdauer entladen. Dieser Ansatz erlaubt es nicht, den Batteriepack
zu verwenden, während die
Batteriezelle ausgeglichen wird, da der Ladeprozess unterbrochen
werden muss, wenn eine Batteriezelle an der Überspannungsgrenze liegt. Dieser
Ansatz ermöglicht
daher nicht die ununterbrochene Verwendung des Batteriepacks.
-
Die
Patentanmeldung EP-A-0662744 beschreibt ein Ladeausgleichsmodul
zum Ausgleich individueller Modulspannungen in einem Mehrfachmodulbatteriepack
während
der Wiederaufladung. Es werden zwei individuelle Modulspannungen
verglichen und durch einen Schaltmodekonverter wird eine Ladungsumverteilung
bewirkt, wenn die Spannungen nicht gleich sind.
-
Das
US-Patent Nr. 4,238,721 beschreibt ein Batterieladungssystem, das
in der Lage ist, die Ladung jeder individuellen Zelle bei einer
gewählten vollen
Ladungsspannung auszugleichen.
-
Die
europäische
Patentanmeldung Nr. EP-A-0525744 beschreibt eine Schaltung zur Vermeidung
einer Überladung
und der Überentladung von
Sekundärbatterien.
-
Die
internationale Patentanmeldung Nr. WO-A-9308629 beschreibt ein Überwachungssystem
zur Überwachung
von Batterien, während
diese geladen oder entladen werden.
-
Die
europäische
Patentanmeldung Nr. EP-A-0691725, die nur als Stand der Technik
für Deutschland
und Großbritannien
gemäß Artikel
54 (3) EPC erhältlich
ist, beschreibt eine Überwachungsschaltung
für Batterien.
-
Dementsprechend
wäre es
vorteilhaft, eine Batterieausgleichsschaltung und ein Verfahren
zum Ausgleich von Batteriezellen in einem Batteriepack zu haben,
während
der Batteriepack sich im Ruhezustand, im Lade- und Entladezustand
befindet, wobei eine ununterbrochene Verwendung des Batteriepacks
möglich
ist. Es wäre
ferner von Vorteil, eine Batterieausgleichsschaltung zu haben, die
keine Batterieenergie verbraucht, während die Ausgleichsfunktion
abgeschaltet ist.
-
Gemäß einem
ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Schaltung zum
Ausgleich einer Mehrzahl von Energiequellen in einer Reihenkombination
gemäß den Merkmalen
des Anspruchs 1 angegeben. Gemäß einem
zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum
Ausgleich von Energiequellen gemäß den Merkmalen des
Anspruchs 6 angegeben.
-
Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
-
1 ist
ein schematisches Diagramm einer Ausgleichsschaltung für eine Energiequelle
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, und
-
2 ist
ein Zeitdiagramm für
Vorspannungs-, Takt- und Reset-Signale, die beim Betrieb der Schaltung
zur Energiequellenangleichung von 1 verwendet
werden.
-
Detaillierte
Beschreibung der Zeichnungen
-
Die
vorliegende Erfindung gibt allgemein eine Schaltung und ein Verfahren
zum elektrischen Ausgleich von Energiequellen an. Insbesondere werden
Energiequellen, wie z. B. Batteriezellen in einem Batteriepack,
durch Überwachung
der Spannungen der Batteriezellen ausgeglichen und die Batteriezelle, die
die höchste
Spannung im Vergleich zu anderen Batteriezellen in dem Batteriepack
aufweist, entladen.
-
1 ist
ein schematisches Diagramm einer Schaltung 10 zum Energiequellenausgleich
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Die Schaltung 10 zum Energiequellenausgleich überwacht
und gleicht die Spannungen von zwei Energiequellen ab. Als Beispiel
werden zwei Energiequellen, die als Batteriezellen 12 und 42 ausgebildet
sind, derart konfiguriert, dass eine negative Elektrode der Batteriezelle 12 mit
einer positiven Elektrode der Batteriezelle 42 verbunden
ist.
-
Die
Schaltung 10 zum Energiequellenausgleich enthält zwei
Entladewiderstände 14 und 44 und
zwei mit isoliertem Gate versehene Feldeftekttransistoren (FETs) 16 und 46.
Der FET 16 dient als Entladeschalter, der einen Stromweg
zur Entladung der Batteriezelle 12 schließt. Eine
Sourceelektrode des FET 16 ist mit der negativen Elektrode
der Batteriezelle 12 verbunden. Eine Drainelektrode des
FET 16 ist mit einer positiven Elektrode der Batteriezelle 12 über den
Entladewiderstand 14 gekoppelt. Der FET 46 dient
als Entladeschalter, der einen Stromweg zur Entladung der Batteriezelle 42 schließt. Eine Sourceelektrode
des FET 46 ist mit einer negativen Elektrode der Batteriezelle 42 verbunden.
Eine Drainelektrode des FET 46 ist mit der positiven Elektrode der
Batteriezelle 42 über
den Entladewiderstand 44 verbunden. Es ist darauf hinzuweisen,
dass die Entladeschalter nicht auf Feldeffekttransistoren mit isoliertem
Gate beschränkt
sind. Jede Schalteinrichtung, die in der Lage ist, mittels eines
Steuersignals ein- und ausgeschaltet zu werden, kann die FETs 16 oder 46 ersetzen.
Einige Beispiele solcher Schalteinrichtungen sind bipolare Transistoren,
Metallhalbleiterfeldtransistoren und ähnliches. Wie Fachleuten bekannt
ist, wenn Feldeffekttransistor als Schalter verwendet werden, dient
eine Gateelektrode des Feldeffekttransistors als Steuerelektrode
des Schalters und die Source- und Drainelektroden des Feldeffekttransistors
dienen als stromleitende Elektroden des Schalters.
-
Die
Schaltung 10 zum Ausgleich von Energiequellen enthält außerdem ein
Ausgleichselement 15 zur Überwachung der Batteriezelle 12 und
der Batteriezelle 42. Wenn ein Ungleichgewicht festgestellt
wird, sendet das Ausgleichselement 15 ein Steuersignal
an die Gateelektrode des FET 16 oder die Gateelektrode
des FET 46 gemäß den Spannungen
der Batteriezellen 12 und 42. Das Ausgleichselement 15 enthält ein Sensorelement 25 und
ein Steuerelement 35. Das Sensorelement 25 überwacht
die Batteriezellen 12 und 42 und erfasst ein Ungleichgewicht,
wenn eine Batteriezelle eine höhere
Spannung als die andere hat. Das Steuerelement 35 empfängt Signale
vom Sensorelement 25. Wenn ein Ungleichgewicht festgestellt
wird, schaltet das Steuerelement 35 entweder FET 16 ein,
um die Batteriezelle 12 zu entladen, oder schaltet FET 46 ein,
um die Batteriezelle 42 zu entladen, abhängig von
der Spannung der Batteriezelle 12 im Vergleich zur Spannung
der Batteriezelle 42. Wenn die Batteriezellen 12 und 42 ausgeglichen
sind, bringt das Steuerelement 35 beide FETs 16 und 46 in
den nicht leitenden Zustand.
-
Das
Sensorelement 25 enthält
zwei Operationsverstärker 18 und 48,
die jeweils einen nicht invertierenden Eingang, einen invertierenden
Eingang, einen Ausgang und einen Ausgleichsport aufweisen. Der invertierende
Eingang des Verstärkers 18 dient als
gemeinsamer Eingang des Sensorelements 25 und ist mit der
negativen Elektrode der Batteriezelle 12 verbunden. Der
Ausgleichsport des Verstärkers 18 ist
mit einem Anschlussport 20 zum Empfang eines Vorspannungssignals
verbunden. Ein Widerstand 22 weist eine erste Elektrode
auf, die mit der positiven Elektrode der Batteriezelle 12 und
eine zweite Elektrode, die mit dem nicht-invertierenden Eingang
des Verstärkers 18 verbunden
ist. Die erste Elektrode des Widerstands 22 dient als erster
Eingang des Sensorelements 25. Der invertierende Eingang
des Verstärkers 48 ist
mit dem gemeinsamen Eingang des Sensorelements 25 und der
positiven Elektrode der Batteriezelle 42 verbunden. Der
Ausgleichsanschluss des Verstärkers 48 ist
mit dem Anschlussport 20 zum Empfang des Ausgleichssignals verbunden.
Ein Widerstand 52 weist eine erste Elektrode auf, die mit
der negativen Elektrode der Batteriezelle 42 und eine zweite
Elektrode, die mit dem nicht-invertierenden Eingang des Verstärkers 48 verbunden
ist. Die erste Elektrode des Widerstands 52 dient als zweiter
Eingang des Sensorelements 25. Der Widerstandswert des
Widerstands 22 ist so gebildet, dass er dem Widerstandswert
des Widerstands 52 gleicht. Das Sensorelement 25 enthält ferner
zwei Stromspiegel. Der erste Stromspiegel enthält drei n-Kanal-FETs 24, 26 und 28.
FET 24 weist eine Gateelektrode auf, die mit dem Ausgang
des Verstärkers 18,
eine Sourceelektrode, die mit der negativen Elektrode der Batteriezelle 42 und
eine Drainelektrode auf, die mit dem nicht-invertierenden Eingang
des Verstärkers 18 verbunden
ist. FET 26 weist eine Gateelektrode auf, die mit der Gateelektrode des
FET 24 verbunden ist, eine Sourceelektrode, die mit der
Sourceelektrode des FET 24 verbunden ist und eine Drainelektrode
auf, die als erster Eingang des Sensorelements 25 dient.
FET 28 hat eine Gateelektrode, die mit der Gateelektrode
des FET 24 verbunden ist, eine Sourceelektrode, die mit
der Sourceelektrode des FET 24 verbunden ist und eine Drainelektrode
verbunden ist, die als zweiter Ausgang des Sensorelements 25 dient.
Der zweite Stromspiegel enthält
drei p-Kanal-FETs 54, 56 und 58. FET 54 weist
eine Gateelektrode auf, die mit dem Ausgang eines Verstärkers 48 verbunden
ist, eine Sourceelektrode, die mit der positiven Elektrode der Batteriezelle 12 verbunden
ist, und eine Drainelektrode, die mit dem nicht-invertierenden Eingang
des Verstärkers 48 verbunden
ist. FET 56 weist eine Gateelektrode auf, die mit der Gateelektrode
des FET 54 verbunden ist, eine Sourceelektrode, die mit
der Sourceelektrode des FET 54 verbunden ist, und eine
Drainelektrode, die mit der Drainelektrode des FET 26 verbunden
ist. FET 58 weist eine Gateelektrode auf, die mit der Gateelektrode
des FET 54 verbunden ist, eine Sourceelektrode, die mit
der Sourceelektrode des FET 54 verbunden ist, und eine
Drainelektrode, die mit der Drainelektrode des FET 28 verbunden
ist. Es ist darauf hinzuweisen, dass die Ausbildung der Stromspiegel des
Sensorelements 25 nicht auf die in 1 dargestellten
beschränkt
ist. Z. B. können
die Feldeffekttransistoren in den Stromspiegeln durch bipolare Transistorschaltungen
ersetzt werden. Da die FETs 24, 26 und 28 einen
Stromspiegel bilden, sind sie der gleichen Art. Entsprechend sind
die drei Transistoren in dem zweiten Stromspiegel FET 54, 56 und 58 der gleichen
Art.
-
Das
Steuerelement 35 enthält
einen Inverter 31, ein Flip-Flop 32 und ein Flip-Flop 62.
Ein Eingang des Inverters 31 dient als erster Eingang des
Steuerelements 35 und ist mit dem ersten Ausgang des Sensorelements 25 verbunden.
Das Flip-Flop 32 hat einen Takteingang, der mit einem Knoten 30 zum Empfang
eines Taktsignals verbunden ist, einen Reset-Eingang, der mit einem
Knoten 40 zum Empfang eines Reset-Signals verbunden ist
und einen Dateneingang, der mit einem Ausgang des Inverters 31 verbunden
ist, und einen Ausgang, der mit einer Gateelektrode des FET 16 verbunden
ist. Der Ausgang des Flip-Flops 32 dient als erster Ausgang
des Steuerelements 35. Das Flip-Flop 62 weist
einen Takteingang auf, der mit dem Knoten 30 zum Empfang
des Taktsignals verbunden ist, einen Reset-Eingang, der mit dem
Knoten 40 zum Empfang des Reset-Signals verbunden ist,
einen Dateneingang, der mit dem zweiten Ausgang des Sensorelements 25 verbunden ist,
und einen Ausgang auf, der mit einer Gateelektrode des FET 46 verbunden
ist. Der Dateneingang des Flip-Flops 62 dient als zweiter
Eingang des Steuerelements 35 und der Ausgang des Flip-Flops 62 dient als
zweiter Ausgang des Steuerelements 35.
-
2 ist
ein Zeitdiagramm, das die zeitliche Beziehung zwischen einem Ausgleichssignal 120, wie
z. B. der momentanen Vorspannung der Operationsverstärker 18 und 48 von 1,
einem Taktsignal 130 an einem Reset-Signal 140, zeigt. Das Vorspannungs-
oder Ausgleichssignal 120 wird auf den Terminalport 20 von 1 gegeben.
Das Taktsignal 130 ist auf dem Knoten 30 von 1 aufgebracht.
Das Reset-Signal 140 wird an den Knoten 40 von 1 angelegt.
Das Ausgleichssignal 120, das Taktsignal 130 und
das Reset-Signal 140 weisen die gleiche Zeitperiode, z.
B. 1 Sekunde, auf. Eine Zeit t1 repräsentiert
eine Anstiegsflanke des Reset-Signals 140 in einer Periode.
Eine Zeit t2 repräsentiert eine Anstiegsflanke
des Ausgleichssignals 120 in der Periode. Eine Zeit t3 repräsentiert
eine fallende Flanke des Reset-Signals 140 in der Periode.
Eine Zeit t4 repräsentiert eine Anstiegsflanke
des Taktsignals 130 in der Periode. Eine Zeit t5 repräsentiert
eine fallende Flanke des Ausgleichssignals 120 in der Periode. Eine
Zeit t6 repräsentiert eine fallende Kante
des Taktsignals 130 in der Periode. Eine Zeit t7 repräsentiert
eine Anstiegsflanke des Reset-Signals 140 in einer folgenden
Periode. Eine Zeit t8 repräsentiert
eine Anstiegsflanke des Ausgleichssignals 120 in der folgenden
Periode. Eine Zeit t9 repräsentiert
eine fallende Flanke des Reset-Signals 140 in der folgenden Periode.
Eine Zeit t10 repräsentiert eine Anstiegsflanke
des Taktsignals 130 in der folgenden Periode. Eine Zeit
t11 repräsentiert
eine fallende Flanke des Ausgleichssignals 120 in der folgenden
Periode. Eine Zeit t12 repräsentiert
eine fallende Flanke des Taktsignals 130 in der folgenden
Periode. Ein Zeitintervall zwischen der Zeit t1 und
t7 repräsentiert
die Periode der angelegten Signale, z. B. 1 Sekunde. Entsprechend
repräsentieren
die Zeitintervalle zwischen den Zeiten t2 und
t8, zwischen den Zeiten t3 und
t9, zwischen den Zeiten t4 und
t10, zwischen den Zeiten t5 und
t11 und zwischen den Zeiten t6 und
t12 die Periode der angelegten Signale.
Ein Zeitintervall zwischen einer Zeit t2 und
einer Zeit t5 repräsentiert die Dauer von z. B.
einer Millisekunde für
das Ausgleichssignal 120. Es ist darauf hinzuweisen, dass
die Periode des Ausgleichssignals 120 des Taktsignals 130 und
des Reset-Signals 140 nicht auf eine Sekunde beschränkt ist.
Kürzere
Perioden können
eine häufigere Überwachung
der Batteriezellen 12 und 42 der Energiequellenausgleichsschaltung 10 in 1 hervorrufen,
können
jedoch die Batterie schneller entleeren. Entsprechend ist die Dauer
des Ausgleichssignals 120 nicht auf eine Millisekunde beschränkt. Eine
längere
Dauer für
das Ausgleichssignal 120 zieht mehr Batterieleistung, kann
jedoch eine genauere Bestimmung des Zustands der Batteriezellen 12 und 42 bewirken.
Eine Zeitdauer des Taktsignals 130 und eine Zeitdauer des
Reset-Signals 140 können
ebenfalls variieren. Gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung entsprechend 2 geht die
Zeit t1, die die Anstiegsflanke des Reset-Signals 140 repräsentiert,
der Zeit t2 davor, die die Anstiegsflanke des
Ausgleichssignals 120 repräsentiert. Die Zeit t3, die eine fallende Flanke des Reset-Signals 140 repräsentiert,
geht der Zeit t4 vor, die eine Anstiegsflanke
des Taktsignals 130 repräsentiert. Die Anstiegsflanke
des Taktsignals 130, die Zeit t4,
liegt nach der Anstiegsflanke des Ausgleichssignals 120,
Zeit t2 und vor der fallenden Flanke des
Ausgleichssignals 120, Zeit t5.
-
Im
Betrieb werden die Flip-Flops 32 und 62 von 1 durch
die Anstiegsflanke des Reset-Signals 140, das auf den Knoten 40 zur
Zeit t1 aufgebracht wird, zurückgesetzt.
Das Rücksetzen
der Flip-Flops 32 und 62 resultiert in einem logischen LOW-Spannungspegel,
der an den Gateelektroden der FETs 16 und 46 auftritt.
Der logische LOW-Spannungspegel entwickelt eine Spannung über das
Gate und die Sourceelektroden der FETs 16 und 46 kleiner als
die Gatespannungen der FETs 16 und 46. Damit sind
die FETs 16 und 46 nichtleitend.
-
Zur
Zeit t2 werden die Verstärker 18 und 48 durch
das Ausgleichssignal 120, das an den Terminalport 20 angelegt
ist, aktiviert. Die Spannung der Batteriezelle 12 wird
an den Widerstand 22 und den Eingang des Verstärkers 18 angelegt.
Die Spannung über
dem Widerstand 22 wird durch den Strom bestimmt, der durch
den Widerstand 22 fließt.
Der Strom, der durch den Widerstand 22 fließt, ist
gleich dem Strom, der durch die Drain- und Sourceelektroden des
FET 24 fließt,
dessen Strom durch die Ausgangsspannung des Verstärkers 18 bestimmt
wird. Wenn anfänglich
ein kleiner Strom durch den Widerstand 22 fließt, entwickelt
dieser kleine Strom eine kleine Spannung über dem Widerstand 22.
Da der Widerstand 22 und die Eingänge des Verstärkers 18 die
Spannung über
der Batteriezelle 12 teilen, entwickelt sich eine große positive
Spannung über
den Eingängen
des Verstärkers 18,
wobei die positive Spannung anzeigt, dass das Potential des nicht-invertierenden
Eingangs des Verstärkers 18 höher ist als
das Potential des invertierenden Eingangs des Verstärkers 18 ist.
Eine positive Spannung an den Eingängen des Verstärkers 18 erhöht das Potential am
Ausgang des Verstärkers 18,
wodurch die Gate-Sourcespannung
des FET 24 ansteigt. Daher wird FET 24 leitender.
Wenn der Strom, der durch den Widerstand 22 und den FET 24 anwächst, wächst die
Spannung über
dem Widerstand 22 an, was in einem Abfall der positiven
Spannung über
die Eingänge
des Verstärkers 18 resultiert.
Das Potential am Ausgang des Verstärkers 18 vergrößert sich,
solange eine positive Spannung über
den Eingängen des
Verstärkers 18 anliegt.
Der Prozess setzt sich fort, bis die Spannung über den Eingängen des
Verstärkers 18 Null
ist und die Spannung über
dem Widerstand 22 gleicht der Spannung der Batteriezelle 12 ist.
Entsprechend wird die Spannung der Batteriezelle 42 an
die Eingänge
des Verstärkers 48 und
des Widerstands 52 angelegt. Die Spannung über dem Widerstand 52 wird
durch den Strom bestimmt, der durch den Widerstand 52 fließt. Der
Strom, der durch den Widerstand 52 fließt ist gleich dem Strom, der durch
die Drain- und Sourceelektroden des FET 54 fließt, dessen
Strom durch die Ausgangspannung des Verstärkers 48 bestimmt
wird. Wenn anfänglich ein
kleiner Strom durch den Widerstand 52 fließt, entwickelt
der kleine Strom eine kleine Spannung über dem Widerstand 52.
Da der Widerstand 52 und die Eingänge des Verstärkers 48 die
Spannung über
der Batteriezelle 42 teilen, entwickelt sich eine große negative
Spannung über
den Eingängen
des Verstärkers 48,
wobei die negative Spannung anzeigt, dass das Potential des invertierenden Eingangs
des Verstärkers 48 höher als
das Potential des nicht-invertierenden Eingangs des Verstärkers 48 ist.
Eine negative Spannung an den Eingängen des Verstärkers 48 senkt
das Potential am Ausgang des Verstärkers 48, wodurch
ein absoluter Wert der Gate-Sourcespannung des FET 54 anwächst. Daher
wird FET 54 mehr leitend. Mit dem Anwachsen des Stroms
durch den Widerstand 52 und 54, wächst die
Spannung über dem
Widerstand 52, welches in einem Abfall der negativen Spannung über den
Eingängen
des Verstärkers 48 resultiert.
Das Potential am Ausgang des Verstärkers 48 fällt weiter,
solange eine negative Spannung über
den Eingängen
des Verstärkers 48 anliegt. Der
Prozess setzt sich fort, bis die Spannung über den Eingängen des
Verstärkers 48 Null
ist und die Spannung über
den Widerstand 52 gleich der Spannung der Batteriezelle 42 ist.
Da der Widerstandswert des Widerstands 22 gleich dem Widerstandswert
des Widerstands 52 ist, ist das Verhältnis des Stroms, der durch
den FET 24 fließt,
zu dem Strom, der durch den FET 54 fließt, gleich dem Verhältnis der
Spannung der Batteriezelle 12 zur Spannung der Batteriezelle 42.
-
Die
FETs 26 und 24 bilden einen Stromspiegel und die
FETs 56 und 54 bilden einen anderen Stromspiegel.
FET 26 ist so gestaltet, dass dieser die gleiche stromleitende
Kapazität
wie der des FET 24 hat. Dies kann z. B. dadurch erreicht
werden, dass das Verhältnis
von Kanalbreiten zu Kanallängen (WIL)
des FET 26 gleich dem des FET 24 gewählt ist. FET 56 ist
so gestaltet, dass die Stromleitungskapazität höher als die des FET 54 um
einen bestimmten Wert, wie z. B. 1%, ist. Dies wird z. B. dadurch
erreicht, dass das WIL-Verhältnis
des FET 56 um 1% größer als
das WIL-Verhältnis
des FET 54 ist. Der Strom, der durch den FET 26 fließt, ist
immer gleich dem Strom, der durch FET 56 fließt, da die
FETs 26 und 56 eine Reihenkombination bilden.
-
Die
FETs 28 und 24 bilden einen Stromspiegel und die
FETs 58 und 54 bilden einen anderen Stromspiegel.
FET 28 ist so ausgebildet, dass dessen Stromleitungskapazität höher als
die des FET 24 um einen bestimmten Wert, wie z. B. 1%,
ist. FET 58 ist so ausgestaltet, dass dieser die gleiche
Stromleitungskapazität
wie die des FET 54 ist. Der durch FET 28 fließende Strom
ist immer gleich dem Strom, der durch FET 58 fließt, da die
FETs 28 und 58 eine Reihenkombination bilden.
-
Wenn
die Batteriezellen 12 und 42 im Wesentlichen zueinander
ausgeglichen sind, ist der Strom, der durch FET 24 fließt, im Wesentlichen gleich
dem Strom, der durch FET 54 fließt, innerhalb eines Bereichs,
der durch eine Anpassung der FETs 24, 26 und 28 und
der Anpassung der FETs 54, 56 und 58 bestimmt
ist. Aufgrund der höheren
Stromleitungskapazität
des FET 56 gegenüber
dem FET 54 ist der Widerstand zwischen der Source- und
Drainelektrode des FET 56 kleiner als der Widerstand zwischen
der Drain- und der Sourceelektrode des FET 26. Die Spannung über den
Source- und Drainelektroden des FET 56 ist kleiner als
die Spannung über den
Drain- und Sourceelektroden des FET 26. Das Potential an
der Drainelektrode des FET 56 und des Eingangs des Inverters 31 liegt
auf einem HIGH-Spannungspegel.
Der HIGH-Spannungspegel am Eingang des Inverters 31 wird
durch den Inverter 31 umgekehrt, was in einem logischen
LOW-Spannungspegel am Dateneingang des Flip-Flops 32 resultiert.
Entsprechend ist, da die Stromleitungskapazität des FET 28 höher als
die des FET 24 ist, der Widerstand zwischen dem Drain-
und Sourceelektroden FET 28 kleiner als der Widerstand
zwischen der Source- und Drainelektrode des FET 58. Die
Spannung über
den Drain- und Sourceelektroden des FET 28 ist kleiner
als die Spannung über
den Source- und Drainelektroden des FET 58. Das Potential
der Drainelektrode des FET 28 liegt auf einem LOW-Spannungspegel,
was in einem logischen LOW-Spannungspegel
am Dateneingang des Flip-Flops 62 resultiert. Zur Zeit
t4 wird das Anstiegsflankentaktsignal 130 an
den Takteingang des Flip-Flops 32 übertragen und zum Takteingang
des Flip-Flops 62. Die logischen LOW-Spannungspegel an
den Dateneingängen
der Flip-Flops 32 und 62 werden jeweils auf die Gateelektroden
der FET 16 und 46 übertragen. Da die Gateelektroden
der FETs 16 und 46 auf LOW-Spannungspegel liegen, sind die FETs 16 und 46 nicht-leitend.
Daher werden weder die Batteriezelle 12 noch die Batteriezelle 42 entladen.
-
Wenn
die Spannung der Batteriezelle 12 höher als die Spannung der Batteriezelle 42 ist,
ist der Strom, der durch FET 24 fließt, größer als der Strom, der durch
FET 54 fließt.
Da die Stromleitungskapazität
des FET 56 um 1% größer als
die des FET 54 ist, schaltet das Potential an der Drainelektrode
des FET 56 auf einen LOW-Spannungspegel, wenn der Strom, der
durch FET 24 fließt,
den Strom, der durch FET 54 fließt, um 1% übersteigt. Der LOW-Spannungspegel
am Eingang des Inverters 31 wird durch den Inverter 31 umgekehrt,
was in einem logischen HIGH- Spannungspegel
resultiert, der am Dateneingang des Flip-Flops 32 erscheint.
Aufgrund der höheren
Stromleitungskapazität
des FET 28 als der des FET 24 liegt das Potential
der Drainelektrode des FET 28 auf einem LOW-Spannungspegel,
was in einem logischen LOW-Spannungspegel resultiert, der am Dateneingang
des Flip-Flops 32 erscheint.
Zur Zeit t4 wird die Anstiegsflanke des
Taktsignals 130 auf den Takteingang des Flip-Flops 32 und
den Takteingang des Flip-Flops 62 übertragen. Das Flip-Flop 32 überträgt den HIGH-Spannungspegel
an seinem Dateneingang auf die Gateelektrode des FET 16,
was dazu führt,
dass die Gate-Sourcespannung des FET 16 höher als
die Grenzspannung des FET 16 ist. Daher wird FET 16 leitend,
was darin resultiert, dass die Batteriezelle 12 über den
Entladewiderstand 14 entladen wird. Die Entladung der Batteriezelle 12 setzt sich
fort, bis Flip-Flop 32 zur Zeit t7 in
der folgenden Periode rückgesetzt
wird. Flip-Flop 62 überträgt den LOW-Spannungspegel am
Dateneingang auf die Gateelektrode des FET 46, was dazu
führt,
dass die Gate-Sourcespannung des FET 46 kleiner als die Grenzspannung
des FET 46 ist. Daher wird FET 46 nicht-leitend
und die Batterie 42 wird nicht entladen.
-
Wenn
die Spannung der Batteriezelle 12 kleiner als die Spannung
der Batteriezelle 42 ist, ist der Strom, der durch FET 24 fließt, kleiner
als der Strom, der durch FET 54 fließt. Aufgrund der höheren Stromleitungskapazität des FET 56 als
das FET 54 liegt das Potential der Drainelektrode des FET 56 auf
einem HIGH-Spannungspegel. Der HIGH-Spannungspegel am Eingang des
Inverters 31 wird durch den Inverter 31 invertiert,
was darin resultiert, dass ein LOW-Spannungspegel am Dateneingang
des Flip-Flops 32 erscheint. Da die Stromleitungskapazität des FET 28 um
1% größer als
die des FET 24 ist, schaltet das Potential der Drainelektrode
des FET 28 auf einen HIGH-Spannungspegel, wenn der Strom, der
durch FET 24 fließt,
wenigstens um 1% kleiner als der Strom ist, der durch FET 54 fließt, was
darin resultiert, dass ein logischer HIGH-Spannungspegel am Dateneingang
des Flip-Flops 62 erscheint. Zur Zeit t4 wird
die Anstiegsflanke des Taktsignals 130 auf den Takteingang
des Flip-Flops 32 und
der Takteingang des Flip-Flops 62 übertragen. Das Flip-Flop 32 überträgt den LOW-Spannungspegel
an seinem Dateneingang auf die Gateelektrode des FET 16,
was darin resultiert, dass die Gate-Sourcespannung des FET 16 kleiner
als die Grenzspannung des FET 16 ist. Daher ist FET 16 nicht-leitend
und die Batteriezelle 12 wird nicht entladen. Flip-Flop 62 überträgt den HIGH-Spannungspegel an
seinem Dateneingang auf die Gateelektrode des FET 46, was darin
resultiert, dass die Gate-Sourcespannung des FET 46 höher als
die Grenzspannung des FET 46 ist. Daher wird FET 46 leitend,
was darin resultiert, dass die Batteriezelle 42 über den
Entladewiderstand 44 entladen wird. Die Entladung der Batteriezelle 42 setzt
sich fort, bis Flip-Flop 62 zur Zeit t7 in
der folgenden Periode zurückgesetzt
wird.
-
Zur
Zeit t5 werden die Verstärker 18 und 48 durch
die fallende Flanke des Ausgleichssignals 120 abgeschaltet,
was darin resultiert, dass die Sensorelemente 25 deaktiviert
werden. Während
sie deaktiviert sind, zieht das Sensorelement 25 keine
Batterieleistung aus den Batteriezellen 12 und 42.
-
Zur
Zeit t7 der folgenden Periode setzt eine Anstiegsflanke
des Reset-Signals 140 die Flip-Flops 32 und 62 in
einen logischen LOW-Status zurück,
unabhängig
vom früheren
Status. Die Flip-Flops 32 und 62 führen die
FET 16 und 46 in den nicht-leitenden Status. Die Energiequellenausgleichsschaltung 10 befindet
sich im gleichen Status wie dem der Energiequellenausgleichsschaltung 10 zur
Zeit t1.
-
Obgleich
die Energiequellenschaltung 10 von 1 zum Ausgleich
von zwei Batteriezellen dargestellt ist, ist nicht beabsichtigt,
die Erfindung darauf zu beschränken.
Eine Energiequellenausgleichsschaltung, die mehr als zwei Batteriezellen ausgleicht,
kann aus einer Energieausgleichsschaltung 10 abgeleitet
werden durch Einschluss zusätzlicher
Entladewiderstände,
Entladeschalter, Operationsverstärker,
Stromspiegel und Flip-Flops in den Schaltungen.
-
Hierdurch
ist anzuerkennen, dass ein Verfahren und eine Schaltung zum Ausgleich
von Energiequellen vorgeschlagen wurde. Die Energieausgleichsschaltung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ausreichend klein, um in einen integrierten Schaltungschip
und in den Batteriepack eingesetzt zu werden. Das Verfahren zum
Ausgleich von Energiequellen gemäß der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
es der Schaltung, für
eine kurze Zeitdauer jeder Zeitperiode eingeschaltet zu werden.
Ein bedeutendes Merkmal der Erfindung liegt darin, dass Batterieleistung
nicht entnommen wird, wenn die Energiequellenausgleichsschaltung
nicht aktiviert ist. Die vorliegende Erfindung gibt daher eine Energieausgleichsschaltung
an, die besonders wirksam ist. Ferner erlaubt die Energieausgleichsschaltung
der vorliegenden Erfindung eine ununterbrochene Verwendung des Batteriepacks.