DE19824283B4 - Stromsteuerungsschaltkreis - Google Patents
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Abstract
Stromsteuerungsschaltkreis zur Steuerung des Auf- und Entladens aufladbarer Batteriezellen (202), welcher in einem eingeschalteten Zustand eine bidirektionale Stromleitfähigkeit aufweist, wobei in einem ersten partiell ausgeschalteten Zustand eine erste einseitig gerichtete Stromleitfähigkeit in einer ersten Richtung (1) und in einem zweiten partiell ausgeschalteten Zustand eine zweite einseitig gerichtete Stromleitfähigkeit in einer zweiten Richtung (2) entgegengesetzt zur ersten Richtung (1) vorliegt, wobei ein mit dem Stromsteuerungsschaltkreis gekoppelter Stromnachweisschaltkreis (14) zum Nachweis der Größe und der Richtung eines durch den Stromsteuerungsschaltkreis geleiteten Stroms und eine an den Stromsteuerungsschaltkreis und den Stromnachweisschaltkreis (14) gekoppelte Schaltungssteuereinheit (16, 36, 116, 336) vogesehen sind, wobei mittels der Schaltungssteuereinheit (16, 36, 116, 336) der Stromsteuerungsschaltkreis im eingeschalteten Zustand haltbar ist, wenn der Strom kleiner als ein erster und ein zweiter Maximalstrom ist, aus dem eingeschalteten Zustand in den ersten partiell ausgeschalteten Zustand schaltbar ist, wenn der Strom in der zweiten Richtung (2) fließt und größer als der zweite...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Stromsteuerungsschaltkreis nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
- Schaltkreise zur Steuerung von bidirektionalem Stromfluß sind in vielen Anwendungen zu finden. Eine zunehmend verbreitete Anwendung besteht in Stromsteuerungsschaltkreisen zur Steuerung des Auf- und Entladens aufladbarer Batteriezellen einschließlich Lithium- und Lithiumionenbatteriezellen, wie sie in tragbaren Computern verwendet werden.
- Bei sekundären (aufladbaren) Batteriezellen ist ein Schutz vor anhaltendem Überladen, Über-Entladen sowie Überlauf strömen erforderlich, um eine Verschlechterung der Leistungsfähigkeit der Zellen sowie einen Bruch des Zellengehäuses und eine Verbrennung des Elektrolyts innerhalb der Zellen zu verhindern.
- Leistungsmetalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistor-(MOSFET)-Schalter in Reihe mit dem Strompfad der Zellen werden gewöhnlich verwendet, um die Zellen von Ladeeinrichtungen zu trennen, die darin beim Aufladungsbetrieb innerhalb spezifischer Spannungsgrenzen ausfallen. Solche MOSFET-Schalter werden üblicherweise von Schutzschaltungen innerhalb des Batteriesatzes angesteuert, welche die individuellen Zellenspannungen zum Überladen und Über-Entladen überwachen und den Strom des Batteriesatzes in bezug auf den Überlaufstrom in jeder Richtung überwachen.
- In vielen Anwendungen werden zwei Leistungs-MOSFETs mit den Batteriezellen in Reihe geschaltet. Jeder MOSFET-Schalter wird je nach Art des Ausfalls an- oder ausgeschaltet. Üblicherweise wird, wenn beim Auftreten eines Fehlers beide MOSFETs eingeschaltet sind, einer der MOSFETs durch den Schutzschaltkreis abgeschaltet. Der abgeschaltete MOSFET blockiert den Stromfluß im Batteriesatz in derselben Richtung, in der der Strom beim Auftreten des Fehlers geflossen war.
- Die Wiederherstellung des originären Schaltzustandes solcher Schutzschaltkreise erfordert normalerweise eine externe Schaltung zur Überwachung des Betriebszustandes des Batteriesatzes (z.B. der Temperatur etc.) oder der Klemmenspannungen an den MOSFETs. Ein derartiger gattungsgemäßer Stromsteuerschaltkreis, bei dem die Spannung an den MOSFETs überwacht wird, ist aus der
US 5 534 788 A bekannt. - Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stromsteuerungsschaltkreis nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, der nach einer Rückkehr zum sicheren Betriebszustand selbsterholend ist.
- Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 gelöst.
- Hierdurch wird ein Stromsteuerungsschaltkreis geschaffen, der aus einem partiell ausgeschalteten Zustand bei einem Stromrichtungswechsel und Überschreiten eines Mindeststroms einschaltbar und somit nach einer Rückkehr zum sicheren Betriebszustand selbsterholend ist.
- Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand von den in den beigefügten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
-
1 zeigt ein Blockdiagramm eines bidirektionalen Stromsteuerungsschaltkreises gemäß einer ersten Ausführungsform. -
2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines bidirektionalen Stromsteuerungsschaltkreises zur Steuerung des Auf- und Entladens aufladbarer Batteriezellen gemäß einer weiteren Ausführungsform. -
3 zeigt einen Querschnitt eines der Schutz-MOSFET-Sauelemente im Schaltkreis aus2 . -
4 zeigt ein Blockdiagramm eines bidirektionalen Stromsteuerungsschaltkreises gemäß einer weiteren Ausführungsform. -
5 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines bidirektionalen Stromsteuerungsschaltkreises zur Steuerung des Auf- und Entladens aufladbarer Batteriezellen gemäß einer weiteren Ausführungsform. - Gemäß
1 umfaßt ein bidirektionaler Stromsteuerungsschaltkreis gemäß einer ersten Ausführungsform einen Stromsteuerungsschaltkreis12 , einen Stromnachweisschaltkreis14 und eine Schaltungssteuereinheit16 . Ströme11 ,13 und15 fließen in Richtungen1 und2 in den Stromsteuerungsschaltkreis12 und den Stromnachweisschaltkreis14 , aus diesen heraus sowie zwischen ihnen und zwischen dem Stromsteuerungsschaltkreis12 und einer externen Last (nicht dargestellt) und/oder einer Stromquelle (nicht dargestellt). Der Stromnachweisschaltkreis14 liefert ein oder mehrere Stromnachweissignale17 an die Schaltungssteuereinheit16 , die wiederum ein oder mehrere Steuersignale19 an den Stromsteuerungsschaltkreis12 liefert. - Gemäß
2 ist ein Stromsteuerungsschaltkreis110 als eine weitere Ausführungsform des bidirektionalen Stromsteuerungsschaltkreises10 aus1 besonders zur Steuerung des Auf- und Entladens aufladbarer Batteriezellen202 geeignet. Dieser Stromsteuerungsschaltkreis110 enthält zwei MOSFETs152 ,154 mit Drainanschluß und einen niedrigwertigen Präzisionswiderstand114 , alle in Reihe mit den Batteriezellen202 geschaltet. Alternativ können die MOSFETS152 ,154 auch Source-an-Source verbunden sein. Knoten111 und203 dienen als Anschlüsse für den Batteriesatz, welcher die Batteriezellen202 und den Stromsteuerungsschaltkreis110 enthält. - Der während des Auf- und Entladens der Batteriezellen
202 zu überwachende Strom fließt in Richtungen1 und2 durch die MOSFETs152 ,154 und den Präzisionswiderstand114 während des Auf- bzw. Entladens. In beiden Fällen fällt eine Spannung über dem Präzisionswiderstand114 an Knoten113 und115 ab. Die Differenzspannung liefert zwei Spannungssi gnale117a ,117b , die zusammen als differentielles Stromnachweissignal für eine Schaltungssteuereinheit116 dienen. Wenn diese Spannungssignale117a ,117b einen Überlaufstrom bezeichnen, d.h. daß der Strom-mal-Widerstandsspannungsabfall größer als ein vorbestimmter Schwellenwert infolge eines übermäßigen Auf- oder Entladestroms ist, schaltet die Schaltungssteuereinheit116 den jeweiligen MOSFET152 /154 mit einem den Gateanschluß dieses MOSFET152 /154 ansteuernden Steuersignal199a /119c ab. - Wenn beispielsweise ein übermäßiger Strom, wie durch die Spannungssignale
117a ,117b am Präzisionswiderstand114 identifiziert, während des Aufladens in die Richtung1 fließt, wird der erste MOSFET152 über die Schaltungssteuereinheit116 abgeschaltet, indem die Spannungsdifferenz zwischen dem Steuersignal119a und einem Steuersignal119b gleich Null gesetzt wird. Umgekehrt wird bei einem Überlaufstrom während des Entladens der Batteriezellen202 der zweite MOSFET154 über die Schaltungssteuereinheit116 abgeschaltet, indem die Spannungsdifferenz zwischen dem Steuersignal119c und dem Spannungssignal117b gleich Null gesetzt wird. - Auch wenn anderweitig abgeschaltet, ermöglicht jeder MOSFET
152 ,154 einen Stromfluß in die entgegengesetzte Richtung durch seine jeweilige Substratdiode162 ,164 , vorausgesetzt, daß der andere MOSFET152 ,154 noch angeschaltet ist. Wenn beispielsweise während eines Stromflusses in Richtung1 ein Überlaufstrom auftritt, wodurch der erste MOSFET152 abgeschaltet wird, ist in Richtung2 immer noch ein Entladestrom durch die Substratdiode162 des MOSFETs152 möglich, da der zweite MOSFET154 noch eingeschaltet ist. Dies ermöglicht es den Batteriezellen202 , die keine Ladung mehr akzeptieren können, keine Ladeströme (Richtung1 ) mehr zu akzeptieren, während sie immer noch das Fließen von Entladeströmen (Richtung2 ) ermöglichen. - Das Vorliegen eines Entladestroms (Richtung
2 ) nach einem Fehlerzustand und einem Abschalten des ersten MOSFETs152 während eines Ladungstromflusses (Richtung1 ) zeigt aufgrund des entgegengesetzten Stromflusses an, daß ein sicherer Betriebszustand wiederhergestellt worden ist. Der resultierende entgegengesetzte Spannungsabfall über dem Präzisionswiderstand114 zeigt diese Rückkehr zu einem sicheren Be triebszustand der Schaltungssteuereinheit116 an, die wiederum den zuvor abgeschalteten MOSFET152 zurück in seinen leitenden Zustand schaltet, indem sie dessen Steuersignal119a zurück auf einen ausreichend positiven Wert stellt (d.h. ausreichend weit oberhalb der Schwellenspannung VT des MOSFETs152 ). - Folglich befindet sich jeder MOSFET
152 ,154 , wenn er eingeschaltet ist, in einem Zustand bidirektionaler Stromleitfähigkeit. Wenn beide MOSFETS152 ,154 abgeschaltet sind, liegt ein partieller Aus-Zustand in dem Sinne vor, als eine einseitig gerichtete Stromleitfähigkeit aufgrund der Anwesenheit einer entsprechenden Substratdiode162 ,164 geschaffen wird. - In
3 ist die Substratdiode162 des ersten MOSFETs152 dargestellt. Eine solche Substratdiode162 wird gebildet, wenn sich ein Substrat252 und der Sourceanschluß auf im wesentlichen gleichen Spannungspotentialen befinden. - Gemäß
4 umfaßt ein bidirektionaler Stromsteuerungsschaltkreis30 gemäß einer weiteren Ausführungsform den Stromsteuerungsschaltkreis12 und eine Schaltungssteuereinheit36 . Wie bei dem bidirektionalen Stromsteuerungsschaltkreis10 aus1 fließen Ströme11 ,13 in Richtungen1 und2 in den und aus dem Stromsteuerungsschaltkreis12 sowie zwischen den Stromsteuerungsschaltkreis12 und einer externen Last (nicht gezeigt) und/oder einer Stromquelle (nicht gezeigt). Der Stromsteuerungsschaltkreis12 liefert Nachweissignale37 an die Schaltungssteuereinheit36 , welche wiederum ein oder mehrere Steuersignale19 an den Stromsteuerungsschaltkreis12 liefert. - Gemäß
5 ist ein Stromsteuerungsschaltkreis310 als weitere Ausführungsform des bidirektionalen Stromsteuerungsschaltkreises30 aus4 insbesondere zur Steuerung des Auf- und Entladens von aufladbaren Batteriezellen202 geeignet. Der Stromsteuerungsschaltkreis310 umfaßt zwei Drain-angeschlossene MOSFETs152 ,154 in Reihe mit den Batteriezellen202 . Alternativ können die MOSFETs152 ,154 Source-an-Source verbunden sein. Knoten311 und203 dienen als Anschlüsse für den Batteriesatz, welcher die Batteriezellen202 und den Stromsteuerungsschaltkreis310 enthält. - Der während des Auf- und Entladens zu überwachende Strom fließt in Richtungen
1 und2 durch die MOSFETs152 ,154 während des Auf- bzw. Entladens. In beiden Fällen fällt eine Spannung über den MOSFETs152 ,154 an Knoten311 und313 ab. Diese Differenzspannung liefert zwei Spannungssignale337a ,337b , die gemeinsam als differentielles Nachweissignal für eine Schaltungssteuereinheit336 dienen. Wenn diese Spannungssignale337a ,337b einen Überlaufstrom anzeigen, d.h. daß der Spannungsabfall über den MOSFETs152 ,154 (der Strom multipliziert mit der Summe der Drain-Source-Widerstände der MOSFETs952 ,154 ) größer als ein vorbestimmter Schwellenwert aufgrund übermäßigen Auf- oder Entladestroms ist, schaltet die Schaltungssteuereinheit336 den jeweiligen MOSFET152 /154 ab, wobei das Steuersignal119a /119c den Gateanschluß dieses MOSFETs152 /154 ansteuert. - Wenn beispielsweise ein übermäßiger Strom, wie er durch die Spannungssignale
337a /337b über den MOSFETs152 ,154 angezeigt wird, während des Aufladens in Richtung1 fließt, wird der erste MOSFET152 durch die Schaltungssteuereinheit336 abgeschaltet, indem die Spannungsdifferenz zwischen der Gatespannung als Steuersignal119a und der Sourcespannung als Steuersignal119b gleich Null gesetzt wird. Umgekehrt wird während eines Überlaufstroms beim Entladen der Batteriezellen202 der zweite MOSFET154 durch die Schaltungssteuereinheit336 abgeschaltet, indem die Spannungsdifferenz zwischen der Gatespannung als Steuersignal119c und der Sourcespannung als Steuersignal119b gleich Null gesetzt wird. Die Verwendung von zwischen der Schaltungssteuereinheit336 und Knoten311 und313 angeschlossenen Signalleitungen ist insofern mehrfach, als während des Eingabe- oder Spannungslesemodus die Schaltungssteuereinheit336 sie dazu verwendet, um die Spannungssignale337a ,337b an den Sourceanschlüssen der MOSFETS152 ,154 zu überwachen, und im Ausgabemodus die Schaltungssteuereinheit336 sie dazu verwendet, die Steuersignale119a ,119b ,919c und119d für die MOSFETs152 ,154 zu übertragen. - Auch wenn anderweitig abgeschaltet, ermöglicht jeder MOSFET
152 ,154 eine Stromfluß in die entgegengesetzte Richtung durch die jeweilige Substratdiode162 ,164 , vorausgesetzt, daß der andere MOSFET152 ,154 noch eingeschaltet ist. Wenn beispielsweise ein Überlaufstrom während eines Stromfluß in Richtung1 auftritt, wodurch der erste MOSFET152 abgeschaltet wird, ist immer noch ein Entladestrom in Richtung2 durch die Substratdiode162 dieses MOSFETs152 möglich, da der zweite MOSFET154 noch eingeschaltet ist. Dies ermöglicht es Batteriezellen202 , welche keine Ladung mehr akzeptieren sollten, keine Ladeströme (Richtung1 ) zu akzeptieren, während sie immer noch den Fluß von Entladeströmen (Richtung2 ) ermöglichen. - Das Vorliegen eines Entladestroms (Richtung
2 ) nach einem Fehlerzustand und einem Abschalten des ersten MOSFETs152 während eines Ladungsstromflusses (Richtung1 ) zeigt aufgrund des entgegengesetzten Stromflusses an, daß ein sicherer Betriebszustand wiederhergestellt worden ist. Der resultierende entgegengesetzte Spannungsabfall über der zugehörigen Substratdiode162 zeigt diese Rückkehr zu einem sicheren Betriebszustand der Schaltungssteuereinheit336 an, die wiederum den zuvor ausgeschalteten MOSFET152 zurück in seinen leitenden Zustand schaltet, indem sie dessen Steuerungssignal119a zurück auf einen ausreichend positiven Wert (d.h. ausreichend oberhalb des Schwellenwertes VT des MOSFETs152 ) setzt. Diese Rückkehr zu einem sicheren Betriebszustand wird durch die Schaltungssteuereinheit336 erkannt, da der Spannungsabfall über der Substratdiode162 einige Zehntel V beträgt, gegenüber einigen Tausendstel V, die üblicherweise über einem komplett leitenden (d.h. eingeschalteten) MOSFET mit entsprechend niedrigem Drain-Source-Widerstand auftreten, und weil die Polarität dieser Spannung gegenüber der ursprünglichen Spannung beim Auftreten der ursprünglichen Überlaufstrombedingung umgekehrt ist. - Die Schaltungssteuereinheiten
116 ,336 können mittels einer von vielen bekannten Techniken zum Überwachen differentieller Spannungen und Erzeugen entsprechender Ausgangsspannungen verwirklicht werden. Beispiele für geeignete Schaltungssteüereinheiten336 sind inUS 5 534 788 A und inUS 5 703 463 A zu finden.
Claims (10)
- Stromsteuerungsschaltkreis zur Steuerung des Auf- und Entladens aufladbarer Batteriezellen (
202 ), welcher in einem eingeschalteten Zustand eine bidirektionale Stromleitfähigkeit aufweist, wobei in einem ersten partiell ausgeschalteten Zustand eine erste einseitig gerichtete Stromleitfähigkeit in einer ersten Richtung (1 ) und in einem zweiten partiell ausgeschalteten Zustand eine zweite einseitig gerichtete Stromleitfähigkeit in einer zweiten Richtung (2 ) entgegengesetzt zur ersten Richtung (1 ) vorliegt, wobei ein mit dem Stromsteuerungsschaltkreis gekoppelter Stromnachweisschaltkreis (14 ) zum Nachweis der Größe und der Richtung eines durch den Stromsteuerungsschaltkreis geleiteten Stroms und eine an den Stromsteuerungsschaltkreis und den Stromnachweisschaltkreis (14 ) gekoppelte Schaltungssteuereinheit (16 ,36 ,116 ,336 ) vogesehen sind, wobei mittels der Schaltungssteuereinheit (16 ,36 ,116 ,336 ) der Stromsteuerungsschaltkreis im eingeschalteten Zustand haltbar ist, wenn der Strom kleiner als ein erster und ein zweiter Maximalstrom ist, aus dem eingeschalteten Zustand in den ersten partiell ausgeschalteten Zustand schaltbar ist, wenn der Strom in der zweiten Richtung (2 ) fließt und größer als der zweite Maximalstrom ist, aus dem ersten partiell ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand schaltbar ist, aus dem eingeschalteten Zustand in den zweiten partiell ausgeschalteten Zustand schaltbar ist, wenn der Strom in der ersten Richtung (1 ) fließt und größer als der erste Maximalstrom ist und aus dem zweiten partiell ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand schaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromsteuerungsschaltkreis aus dem ersten partiell ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand schaltbar ist, wenn die Stromrichtung von der zweiten Richtung (2 ) zur ersten Richtung (1 ) wechselt und der Strom größer als ein erster Minimalstrom ist, und aus dem zweiten partiell ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten Zustand schaltbar ist, wenn die Stromrichtung von der ersten Richtung (1 ) zur zweiten Richtung (2 ) wechselt und der Strom größer als ein zweiter Minimalstrom ist. - Stromsteuerungsschaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in Reihe geschaltete Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistoren (
152 ,154 ) vorgesehen sind. - Stromsteuerungsschaltkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Dioden (
162 ,164 ) vorgesehen sind. - Stromsteuerungsschaltkreis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung in integrierter Form vorliegt und die Dioden (
162 ,164 ) Substratdioden zu den jeweiligen Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistoren (152 ,154 ) in integrierter Form bilden. - Stromsteuerungsschaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromnachweisschaltkreis (
14 ) einen in Reihe geschalteten Widerstand (114 ) umfaßt. - Stromsteuerungsschaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schaltungssteuereinheit (
16 ,36 ,116 ,336 ) zwei Schaltungskreise gekoppelt sind, wobei dem ersten partiell ausgeschalteten Zustand der ausgeschaltete Zustand des einen Schaltungskreises und dem zweiten partiell ausgeschalteten Zustand der ausgeschaltete Zustand des anderen Schaltungskreises entspricht. - Stromsteuerungsschaltkreis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der Schaltungskreise einen der Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistoren (
152 ,154 ) umfaßt. - Stromsteuerungsschaltkreis nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungskreise jeweils zum Empfang eines Steuersignals (
119a ,119b ,119c ,119d ) mit jeweils einem Freigabe- und einem Sperrzustand zur Schaffung einer bidirektionalen Leitfähigkeit bzw. einer einseitig gerichteten Leitfähigkeit, wobei die einseitig gerichteten Leitfähigkeiten der Schaltungskreise einander entgegengesetzt sind, ausgelegt sind. - Stromsteuerungsschaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend einem durch den Stromsteuerungsschaltkreis fließenden Strom eine Vielzahl von Signalen (
117a ,117b ,337a ,337b ) erzeugbar ist, welche eine aufgrund des Stromflusses über dem Stromsteuerungsschaltkreis abfallende Spannung identifizieren, die bei einem Stromfluß in der ersten (1 ) bzw. zweiten (2 ) Richtung eine jeweils entgegengesetzte Polarität aufweist. - Stromsteuerungsschaltkreis nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß an den gegenüberliegenden Enden der Schaltungskreise jeweils Anschlüsse zur Erzeugung der Vielzahl von Signalen (
117a ,117b ,337a ,337b ) vorgesehen sind.
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