DE19824283A1 - Stromsteuerungsschaltkreis - Google Patents
StromsteuerungsschaltkreisInfo
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- Charge And Discharge Circuits For Batteries Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Stromsteuerungsschaltkreis nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Schaltkreise zur Steuerung von bidirektionalem Stromfluß sind
in vielen Anwendungen zu finden. Eine zunehmend verbreitete Anwendung
besteht in Stromsteuerungsschaltkreisen zur Steuerung des Auf- und Ent
ladens aufladbarer Batteriezellen einschließlich Lithium- und Lithiumio
nenbatteriezellen, wie sie in tragbaren Computern verwendet werden.
Bei sekundären (aufladbaren) Batteriezellen ist ein Schutz vor
anhaltendem Überladen, Über-Entladen sowie Überlaufströmen erforderlich,
um eine Verschlechterung der Leistungsfähigkeit der Zellen sowie einen
Bruch des Zellengehäuses und eine Verbrennung des Elektrolyts innerhalb
der Zellen zu verhindern.
Leistungsmetalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistor-(MOSFET)-Schalter in
Reihe mit dem Strompfad der Zellen werden gewöhnlich verwendet, um die
Zellen von Ladeeinrichtungen zu trennen, die darin beim Aufladungsbe
trieb innerhalb spezifischer Spannungsgrenzen ausfallen. Solche MOSFET-
Schalter werden üblicherweise von Schutzschaltungen innerhalb des Batte
riesatzes angesteuert, welche die individuellen Zellenspannungen zum
Überladen und Über-Entladen überwachen und den Strom des Batteriesatzes
in bezug auf den Überlaufstrom in jeder Richtung überwachen.
In vielen Anwendungen werden zwei Leistungs-MOSFETs mit den
Batteriezellen in Reihe geschaltet. Jeder MOSFET-Schalter wird je nach
Art des Ausfalls an- oder ausgeschaltet. Üblicherweise wird, wenn beim
Auftreten eines Fehlers beide MOSFETs eingeschaltet sind, einer der MOS
FETs durch den Schutzschaltkreis abgeschaltet. Der abgeschaltete MOSFET
blockiert den Stromfluß im Batteriesatz in derselben Richtung, in der
der Strom beim Auftreten des Fehlers geflossen war.
Die Wiederherstellung des originären Schaltzustandes solcher
Schutzschaltkreise erfordert normalerweise eine externe Schaltung zur
Überwachung des Betriebszustands des Batteriesatzes (z. B. der Temperatur
etc.) oder der Klemmenspannungen an den MOSFETs.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stromsteuerungsschaltkreis
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, bei dem keine externe
Schaltung zur Überwachung des Betriebszustands erforderlich ist.
Diese Aufgabe wird entsprechend dem kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 gelöst.
Hierzu wird ein Stromsteuerungsschaltkreis geschaffen, welcher
nach einer Rückkehr zum sicheren Betriebszustand selbsterholend ist.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind der nachfolgenden
Beschreibung und den Unteransprüchen zu entnehmen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von den in den beigefüg
ten Abbildungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines bidirektionalen Strom
steuerungsschaltkreises gemäß einer erster Ausführungsform.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines bidirektio
nalen Stromsteuerungsschaltkreises zur Steuerung des Auf- und Entladens
aufladbarer Batteriezellen gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 3 zeigt einen Querschnitt eines der Schutz-MOSFET-Bauele
mente im Schaltkreis aus Fig. 2.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm eines bidirektionalen Strom
steuerungsschaltkreises gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Fig. 5 zeigt ein schematisches Blockdiagramm eines bidirektio
nalen Stromsteuerungsschaltkreises zur Steuerung des Auf- und Entladens
aufladbarer Batteriezellen gemäß einer weiteren Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 umfaßt ein bidirektionaler Stromsteuerungsschalt
kreis gemäß einer ersten Ausführungsform einen Stromsteuerungsschalt
kreis 12, einen Stromnachweisschaltkreis 14 und eine Schaltungssteuer
einheit 16. Ströme 11, 13 und 15 fließen in Richtungen 1 und 2 in den
Stromsteuerungsschaltkreis 12 und den Stromnachweisschaltkreis 14, aus
diesen heraus sowie zwischen ihnen und zwischen dem Stromsteuerungs
schaltkreis 12 und einer externen Last (nicht dargestellt) und/oder ei
ner Stromquelle (nicht dargestellt). Der Stromnachweisschaltkreis 14
liefert ein oder mehrere Stromnachweissignale 17 an die Schaltungssteu
ereinheit 16, die wiederum ein oder mehrere Steuersignale 19 an den
Stromsteuerungsschaltkreis 12 liefert.
Gemäß Fig. 2 ist ein Stromsteuerungsschaltkreis 110 als eine
weitere Ausführungsform des bidirektionalen Stromsteuerungsschaltkreises
10 aus Fig. 1 besonders zur Steuerung des Auf- und Entladens aufladbarer
Batteriezellen 202 geeignet. Dieser Stromsteuerungsschaltkreis 110 ent
hält zwei MOSFETs 152, 154 mit Drainanschluß und einen niedrigwertigen
Präzisionswiderstand 114, alle in Reihe mit den Batteriezellen 202 ge
schaltet. Alternativ können die MOSFETS 152, 154 auch Source-an-Source
verbunden sein. Knoten 111 und 203 dienen als Anschlüsse für den Batte
riesatz, welcher die Batteriezellen 202 und den Stromsteuerungsschalt
kreis 110 enthält.
Der während des Auf- und Entladens der Batteriezellen 202 zu
überwachende Strom fließt in Richtungen 1 und 2 durch die MOSFETs 152,
154 und den Präzisionswiderstand 114 während des Auf- bzw. Entladens. In
beiden Fällen fällt eine Spannung über dem Präzisionswiderstand 114 an
Knoten 113 und 115 ab. Die Differenzspannung liefert zwei Spannungssi
gnale 117a, 117b, die zusammen als differentielles Stromnachweissignal
für eine Schaltungssteuereinheit 116 dienen. Wenn diese Spannungssignale
117a, 117b einen Überlaufstrom bezeichnen, d. h. daß der Strom-mal-Wider
standsspannungsabfall größer als ein vorbestimmter Schwellenwert infolge
eines übermäßigen Auf- oder Entladestroms ist, schaltet die Schaltungs
steuereinheit 116 den jeweiligen MOSFET 152/154 mit einem den Gatean
schluß dieses MOSFET 152/154 ansteuernden Steuersignal 119a/119c ab.
Wenn beispielsweise ein übermäßiger Strom, wie durch die Span
nungssignale 117a, 117b am Präzisionswiderstand 114 identifiziert, wäh
rend des Aufladens in die Richtung 1 fließt, wird der erste MOSFET 152
über die Schaltungssteuereinheit 116 abgeschaltet, indem die Spannungs
differenz zwischen dem Steuersignal 119a und einem Steuersignal 119b
gleich Null gesetzt wird. Umgekehrt wird bei einem Überlaufstrom während
des Entladens der Batteriezellen 202 der zweite MOSFET 154 über die
Schaltungssteuereinheit 116 abgeschaltet, indem die Spannungsdifferenz
zwischen dem Steuersignal 119c und dem Spannungssignal 117b gleich Null
gesetzt wird.
Auch wenn anderweitig abgeschaltet, ermöglicht jeder MOSFET
152, 154 einen Stromfluß in die entgegengesetzte Richtung durch seine
jeweilige Substratdiode 162, 164, vorausgesetzt, daß der andere MOSFET
152, 154 noch angeschaltet ist. Wenn beispielsweise während eines Strom
flusses in Richtung 1 ein Überlaufstrom auftritt, wodurch der erste MOS
FET 152 abgeschaltet wird, ist in Richtung 2 immer noch ein Entladestrom
durch die Substratdiode 162 des MOSFETs 152 möglich, da der zweite MOS
FET 154 noch eingeschaltet ist. Dies ermöglicht es den Batteriezellen
202, die keine Ladung mehr akzeptieren können, keine Ladeströme (Rich
tung 1) mehr zu akzeptieren, während sie immer noch das Fließen von Ent
ladeströmen (Richtung 2) ermöglichen.
Das Vorliegen eines Entladestroms (Richtung 2) nach einem Feh
lerzustand und einem Abschalten des ersten MOSFETs 152 während eines La
dungsstromflusses (Richtung 1) zeigt aufgrund des entgegengesetzten
Stromflusses an, daß ein sicherer Betriebszustand wiederhergestellt wor
den ist. Der resultierende entgegengesetzte Spannungsabfall über dem
Präzisionswiderstand 114 zeigt diese Rückkehr zu einem sicheren Be
triebszustand der Schaltungssteuereinheit 116 an, die wiederum den zuvor
abgeschalteten MOSFET 152 zurück in seinen leitenden Zustand schaltet,
indem sie dessen Steuersignal 119a zurück auf einen ausreichend positi
ven Wert stellt (d. h. ausreichend weit oberhalb der Schwellenspannung VT
des MOSFETs 152).
Folglich befindet sich jeder MOSFET 152, 154, wenn er einge
schaltet ist, in einem Zustand bidirektionaler Stromleitfähigkeit. Wenn
beide MOSFETS 152, 154 abgeschaltet sind, liegt ein partieller Aus-Zu
stand in dem Sinne vor, als eine einseitig gerichtete Stromleitfähigkeit
aufgrund der Anwesenheit einer entsprechenden Substratdiode 162, 164 ge
schaffen wird.
In Fig. 3 ist die Substratdiode 162 des ersten MOSFETs 152
dargestellt. Eine solche Substratdiode 162 wird gebildet, wenn sich ein
Substrat 252 und der Sourceanschluß auf im wesentlichen gleichen Span
nungspotentialen befinden.
Gemäß Fig. 4 umfaßt ein bidirektionaler Stromsteuerungsschalt
kreis 30 gemäß einer weiteren Ausführungsform den Stromsteuerungsschalt
kreis 12 und eine Schaltungssteuereinheit 36. Wie bei dem bidirektiona
len Stromsteuerungsschaltkreis 10 aus Fig. 1 fließen Ströme 11, 13 in
Richtungen 1 und 2 in den und aus dem Stromsteuerungsschaltkreis 12 so
wie zwischen den Stromsteuerungsschaltkreis 12 und einer externen Last
(nicht gezeigt) und/oder einer Stromquelle (nicht gezeigt). Der Strom
steuerungsschaltkreis 12 liefert Nachweissignale 37 an die Schaltungs
steuereinheit 36, welche wiederum ein oder mehrere Steuersignale 19 an
den Stromsteuerungsschaltkreis 12 liefert.
Gemäß Fig. 5 ist ein Stromsteuerungsschaltkreis 310 als weite
re Ausführungsform des bidirektionalen Stromsteuerungsschaltkreises 30
aus Fig. 4 insbesondere zur Steuerung des Auf- und Entladens von auflad
baren Batteriezellen 202 geeignet. Der Stromsteuerungsschaltkreis 310
umfaßt zwei Drain-angeschlossene MOSFETs 152, 154 in Reihe mit den Bat
teriezellen 202. Alternativ können die MOSFETs 152, 154 Source-an-Source
verbunden sein. Knoten 311 und 203 dienen als Anschlüsse für den Batte
riesatz, welcher die Batteriezellen 202 und den Stromsteuerungsschalt
kreis 310 enthält.
Der während des Auf- und Entladens zu überwachende Strom
fließt in Richtungen 1 und 2 durch die MOSFETs 152, 154 während des Auf-
bzw. Entladens. In beiden Fällen fällt eine Spannung über den MOSFETs
152, 154 an Knoten 311 und 313 ab. Diese Differenzspannung liefert zwei
Spannungssignale 337a, 337b, die gemeinsam als differentielles Nachweis
signal für eine Schaltungssteuereinheit 336 dienen. Wenn diese
Spannungssignale 337a, 337b einen Überlaufstrom anzeigen, d. h. daß der
Spannungsabfall über den MOSFETs 152, 154 (der Strom multipliziert mit
der Summe der Drain-Source-Widerstände der MOSFETs 152, 154) größer als
ein vorbestimmter Schwellenwert aufgrund übermäßigen Auf- oder
Entladestroms ist, schaltet die Schaltungssteuereinheit 336 den
jeweiligen MOSFET 152/154 ab, wobei das Steuersignal 119a/119c den
Gateanschluß dieses MOSFETs 152/154 ansteuert.
Wenn beispielsweise ein übermäßiger Strom, wie er durch die
Spannungssignale 337a/337b über den MOSFETs 152, 154 angezeigt wird,
während des Aufladens in Richtung 1 fließt, wird der erste MOSFET 152
durch die Schaltungssteuereinheit 336 abgeschaltet, indem die
Spannungsdifferenz zwischen der Gatespannung als Steuersignal 119a und
der Sourcespannung als Steuersignal 119b gleich Null gesetzt wird. Umge
kehrt wird während eines Überlaufstroms beim Entladen der Batteriezellen
202 der zweite MOSFET 154 durch die Schaltungssteuereinheit 336 abge
schaltet, indem die Spannungsdifferenz zwischen der Gatespannung als
Steuersignal 119c und der Sourcespannung als Steuersignal 119b gleich
Null gesetzt wird. Die Verwendung von zwischen der Schaltungssteuerein
heit 336 und Knoten 311 und 313 angeschlossenen Signalleitungen ist in
sofern mehrfach, als während des Eingabe- oder Spannungslesemodus die
Schaltungssteuereinheit 336 sie dazu verwendet, um die Spannungssignale
337a, 337b an den Sourceanschlüssen der MOSFETS 152, 154 zu überwachen,
und im Ausgabemodus die Schaltungssteuereinheit 336 sie dazu verwendet,
die Steuersignale 119a, 119b, 119c und 119d für die MOSFETs 152, 154 zu
übertragen.
Auch wenn anderweitig abgeschaltet, ermöglicht jeder MOSFET
152, 154 eine Stromfluß in die entgegengesetzte Richtung durch die je
weilige Substratdiode 162, 164, vorausgesetzt, daß der andere MOSFET 152, 154
noch eingeschaltet ist. Wenn beispielsweise ein Überlaufstrom
während eines Stromfluß in Richtung 1 auftritt, wodurch der erste MOSFET
152 abgeschaltet wird, ist immer noch ein Entladestrom in Richtung 2
durch die Substratdiode 262 dieses MOSFETs 152 möglich, da der zweite
MOSFET 154 noch eingeschaltet ist. Dies ermöglicht es Batteriezellen
202, welche keine Ladung mehr akzeptieren sollten, keine Ladeströme
(Richtung 1) zu akzeptieren, während sie immer noch den Fluß von Entla
deströmen (Richtung 2) ermöglichen.
Das Vorliegen eines Entladestroms (Richtung 2) nach einem Feh
lerzustand und einem Abschalten des ersten MOSFETs 152 während eines La
dungsstromflusses (Richtung 1) zeigt aufgrund des entgegengesetzten
Stromflusses an, daß ein sicherer Betriebszustand wiederhergestellt wor
den ist. Der resultierende entgegengesetzte Spannungsabfall über der zu
gehörigen Substratdiode 162 zeigt diese Rückkehr zu einem sicheren Be
triebszustand der Schaltungssteuereinheit 336 an, die wiederum den zuvor
ausgeschalteten MOSFET 152 zurück in seinen leitenden Zustand schaltet,
indem sie dessen Steuerungssignal 119a zurück auf einen ausreichend po
sitiven Wert (d. h. ausreichend oberhalb des Schwellenwertes VT des MOS
FETs 152) setzt. Diese Rückkehr zu einem sicheren Betriebszustand wird
durch die Schaltungssteuereinheit 336 erkannt, da der Spannungsabfall
über der Substratdiode 162 einige Zehntel V beträgt, gegenüber einigen
Tausendstel V, die üblicherweise über einem komplett leitenden (d. h.
eingeschalteten) MOSFET mit entsprechend niedrigem Drain-Source-Wider
stand auftreten, und weil die Polarität dieser Spannung gegenüber der
ursprünglichen Spannung beim Auftreten der ursprünglichen Überlaufstrom
bedingung umgekehrt ist.
Die Schaltungssteuereinheiten 116, 336 können mittels einer
von vielen bekannten Techniken zum Überwachen differentieller Spannungen
und Erzeugen entsprechender Ausgangsspannungen verwirklicht werden. Bei
spiele für geeignete Schaltungssteuereinheiten 336 sind in US 5 534 788
und in der US-Patentanmeldung 08/801,162 zu finden.
Claims (10)
1. Stromsteuerungsschaltkreis zur Steuerung des Auf- und Ent
ladens aufladbarer Batteriezellen (202), welcher in einem eingeschalte
ten Zustand eine bidirektionale Stromleitfähigkeit aufweist, dadurch ge
kennzeichnet, daß in einem ersten partiell ausgeschalteten Zustand eine
erste einseitig gerichtete Stromleitfähigkeit in einer ersten Richtung
(1) und in einem zweiten partiell ausgeschalteten Zustand eine zweite
einseitig gerichtete Stromleitfähigkeit in einer zweiten Richtung (2)
entgegengesetzt zur ersten Richtung (1) vorliegt, wobei ein mit dem
Stromsteuerungsschaltkreis gekoppelter Stromnachweisschaltkreis (14) zum
Nachweis der Größe und der Richtung eines durch den Stromsteuerungs
schaltkreis geleiteten Stroms und eine an den Stromsteuerungsschaltkreis
und den Stromnachweisschaltkreis (14) gekoppelte Schaltungssteuereinheit
(16, 36, 116, 336) vorgesehen sind, wobei mittels der Schaltungssteuer
einheit (16, 36, 116, 336) der Stromsteuerungsschaltkreis im eingeschal
teten Zustand haltbar ist, wenn der Strom kleiner als ein erster und ein
zweiter Maximalstrom ist, aus dem eingeschalteten Zustand in den ersten
partiell ausgeschalteten Zustand schaltbar ist, wenn der Strom in der
zweiten Richtung (2) fließt und größer als der zweite Maximalstrom ist,
aus dem ersten partiell ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten
Zustand schaltbar ist, wenn die Stromrichtung von der zweiten Richtung
(2) zur ersten Richtung (1) wechselt und der Strom größer als ein erster
Minimalstrom ist, aus dem eingeschalteten Zustand in den zweiten par
tiell ausgeschalteten Zustand schaltbar ist, wenn der Strom in der er
sten Richtung (1) fließt und größer als der erste Maximalstrom ist und
aus dem zweiten partiell ausgeschalteten Zustand in den eingeschalteten
Zustand schaltbar ist, wenn die Stromrichtung von der ersten Richtung
(1) zur zweiten Richtung (2) wechselt und der Strom größer als ein zwei
ter Minimalstrom ist.
2. Stromsteuerungsschaltkreis nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwei in Reihe geschaltete
Metalloxidhalbleiter-Feldeffekttransistoren (152, 154) vorgesehen sind.
3. Stromsteuerungsschaltkreis nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß zwei Dioden (162, 164) vorgesehen sind.
4. Stromsteuerungsschaltkreis nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schaltungsanordnung in integrierter Form vorliegt und
die Dioden (162, 164) Substratdioden zu den jeweiligen Metalloxidhalb
leiter-Feldeffekttransistoren (152, 154) in integrierter Form bilden.
5. Stromsteuerungsschaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromnachweisschaltkreis (14) einen
in Reihe geschalteten Widerstand (114) umfaßt.
6. Stromsteuerungsschaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß an die Schaltungssteuereinheit (16, 36,
116, 336) zwei Schaltungskreise gekoppelt sind, wobei dem ersten par
tiell ausgeschalteten Zustand der ausgeschaltete Zustand des einen
Schaltungskreises und dem zweiten partiell ausgeschalteten Zustand der
ausgeschaltete Zustand des anderen Schaltungskreises entspricht.
7. Stromsteuerungsschaltkreis nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß zumindest einer der Schaltungskreise einen der Metalloxid
halbleiter-Feldeffekttransistoren (152, 154) umfaßt.
8. Stromsteuerungsschaltkreis nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltungskreise jeweils zum Empfang eines Steu
ersignals (119a, 119b, 119c, 119d) mit jeweils einem Freigabe-und einem
Sperrzustand zur Schaffung einer bidirektionalen Leitfähigkeit bzw. ei
ner einseitig gerichteten Leitfähigkeit, wobei die einseitig gerichteten
Leitfähigkeiten der Schaltungskreise einander entgegengesetzt sind, aus
gelegt sind.
9. Stromsteuerungsschaltkreis nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend einem durch den Stromsteue
rungsschaltkreis fließenden Strom eine Vielzahl von Signalen (117a,
117b, 337a, 337b) erzeugbar ist, welche eine aufgrund des Stromflusses
über dem Stromsteuerungsschaltkreis abfallende Spannung identifizieren,
die bei einem Stromfluß in der ersten (1) bzw. zweiten (2) Richtung eine
jeweils entgegengesetzte Polarität aufweist.
10. Stromsteuerungsschaltkreis nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß an den gegenüberliegenden Enden der Schaltungskreise
jeweils Anschlüsse zur Erzeugung der Vielzahl von Signalen (117a, 117b,
337a, 337b) vorgesehen sind.
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