DE69634132T2 - Anschliessbares antriebswellensystem - Google Patents
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- A61B17/320758—Atherectomy devices working by cutting or abrading; Similar devices specially adapted for non-vascular obstructions with a rotating cutting instrument, e.g. motor driven
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Description
- Gebiet der Erfindung
- Diese Erfindung bezieht sich auf mechanische Vorrichtungen, die für die Entfernung abnormer Ablagerungen innerhalb eines Gefäßes einen Patienten nützlich sind. Genauer bezieht sich diese Erfindung auf ein System zum lösbaren Verbinden der Antriebswellen für derartige mechanische Vorrichtungen.
- Hintergrund der Erfindung
- Verschiedene medizinische Vorrichtungen sind zur Entfernung abnormer Ablagerungen von Körperkanälen bekannt. Zum Beispiel beschreiben US-A-4 990 134 mit dem Titel TRANSLUMINAL MICRODISSECTION DEVICE und US-A-4 445 509 mit dem Titel METHOD AND APPARATUS FOR REMOVAL OF ENCLOSED ABNORMAL DEPOSITS ein rotierendes mechanisches System zur Entfernung von Plaque von einer Arterie. US-A-4 990 134 zeigt die Verwendung eines ellipsoidischen Schneidkopfes oder Bohrwerkzeuges, der/das mit abrasivem Material wie z. B. winzigen Diamantsplittern überzogen ist. Der Schneidkopf rotiert mit einer derartigen Drehzahl der Spitze, dass der Schneidkopf mikroskopische Teilchen (in der Größenordnung von 5 μm oder weniger) erzeugt und eine Gewebebasis mit einem sanften Erscheinen an der Oberfläche der Gefäßwand, von der eine abnorme Ablagerung entfernt worden ist, hinterlässt.
- Derzeit verfügbare rotierende mechanische Systeme wie z. B. die oben beschriebenen Systeme verfügen über eine permanente Verbindung zwischen dem Schneidkopf/Antriebswellen-Baugruppenteil und dessen Vorschub/Turbinen-Baugruppenteil, und jedes derartige System hat einen Schneidkopf mit einem bestimmten Durchmesser bzw. einer bestimmten Größe. Da in den meisten Atherektomieverfahren Schneidköpfe mit mehr als einer Größe notwendig sind, ist es daher erforderlich, für jeden notwendigen sukzessive bemessenen Schneidkopf ein gesamtes System zu ersetzen. Ebenso beteiligen solche Systeme inhärent eine unmittelbare Interaktion des Schneidkopf/Antriebswellen-Baugruppenteils jedes rotierenden mechanischen Systems mit dem Blut des Patienten. Aufgrund von Überlegungen zu Blutkontaminationen und Krankheitsübertragungen und wegen der Komplexität der Vorrichtung ist die Möglichkeit zur erneuten Sterilisierung und Wiederverwendung der Vorrichtung in mehr als einem Patienten ausgeschlossen.
- In EP-A-0 244 058 ist eine Motorantriebseinheit zur Verwendung mit einer Atherektomievorrichtung offenbart, die ein flexibles Antriebskabel und ein fingerbetätigtes Bauteil zum Vorschieben und Zurückziehen des Antriebskabels hat. Die Antriebseinheit weist einen Motor, eine Energiezufuhr und einen durch den Motor angetriebenen Antriebskeilzahn auf, der zum Eingehen einer Verbindung mit einer zusammenwirkenden hohlen Schafterweiterung, die auf dem Antriebskabel vorgesehen ist, ausgelegt ist.
- Es besteht ein eindeutiger Bedarf nach einer rotierenden mechanischen Vorrichtung, die eine einfache Verbindung und Entkoppelung zwischen dem Schneidkopf/Antriebswellen-Baugruppenteil und dem Vorschub/Turbinen-Baugruppenteil ermöglichen kann, um die inhärente Notwendigkeit zu vermeiden, dass immer dann, wenn bei dem gleichen Patienten ein unterschiedlicher Schneidkopf notwendig ist, die gesamte kombinierte Baugruppe aus Schneidkopf/Antriebswelle und Vorschub/Turbine beseitigt werden muss. Darüber hinaus bestimmen allgemeine Überlegungen zur Kosteneindämmung die vernünftige und gesamte Notwendigkeit einer Kostenverringerung jedes Eingriffes, der unter Verwendung jeder rotierenden mechanischen Vorrichtung durchgeführt werden kann. Die vorliegende Erfindung erfüllt diesen Auftrag und stellt eine gute und nützliche Alternative zu verfügbaren rotierenden mechanischen Vorrichtungen bereit, die bei geringen Gesamtkosten auf einer Basis pro Intervention verwendet werden kann.
- Zusammenfassung der Erfindung
- Die vorliegende Erfindung ist eine rotierende mechanische Vorrichtung gemäß den Ansprüchen 1 und 7. Die vorliegende Erfindung stellt eine verbesserte rotierende mechanische Vorrichtung dar, bei der Schneidköpfe an einer Antriebswellenbaugruppe befestigt sind, die mit einer hohen Drehzahl rotiert und durch eine Vorschub/Turbinen-Baugruppe angetrieben wird. Die Verbesserung, welche die vorliegende Erfindung bereitstellt, besteht darin, dass die oben genannte Antriebswellenbaugruppe das Merkmal einer lösbaren Schnellverbindung aufweist, was eine einfache Entfernung des Schneidkopf/Antriebswellen-Baugruppenteils der Vorrichtung von dem Vorschub/Turbinen-Baugruppenteil der Vorrichtung ermöglicht, und zwar vorzugsweise an einer Stelle nahe der Vorschub/Turbinen-Baugruppe. Diese Anschluss/Entkoppelungsstelle liegt außerhalb des Körpers des Patienten und hinter demjenigen Teil der Schneidkopf/Antriebswellen-Baugruppe, der normalerweise mit den Körperfluiden des Patienten in Kontakt kommt.
- In einer Ausführungsform stellt die vorliegende Erfindung eine anschließ- und lösbare Antriebswelle bereit, die an den proximalen und an den distalen Teilen der Anschluss/Entkoppelungs-Verbindung symmetrische, zusammenpassende und ineinander greifende Zähne aufweist. In dieser Ausführungsform ist der Schiebeverriegelungstubus ein eng passender Tubus, der über die ineinander greifenden Zähne rutscht, um eine vollständige Verbindung zu erzeugen, wobei diese vollständig verriegelte Verbindung sowohl in der Rotationsrichtung als auch in den axialen Richtungen belastet werden kann.
- Die den Mechanismus bildenden Bauteile sind aus dünnwandigem Tubusmaterial gefertigt und erzeugen eine sich ergebende Verbindung, die nicht nur einen sehr kleinen Durchmesser aufweist, sondern auch hohl ist. Das neue Merkmal der Hohlheit der zusammenpassenden Verbindung des anschließbaren Antriebswellensystems der vorliegenden Erfindung ermöglicht es, dass der notwendige Führungsdraht durch die Mitte der Verbindung verläuft, und der kleine Durchmesser der Verbindung (Außendurchmesser z. B. etwa 0,045 inch) ermöglicht eine ungestörte Strömung von Infusat um die Außenseite der Verbindung herum.
- Ein zusätzliches gemäß der vorliegenden Erfindung bereitgestelltes vorteilhaftes Merkmal besteht darin, dass die Verbindung äußerst leicht und symmetrisch ist und damit keine signifikanten Auswirkungen auf die Trägheitseigenschaften der rotierenden mechanischen Vorrichtung hat.
- Für die Verwendung im Zusammenhang mit der anschließ- und lösbaren Antriebswelle der vorliegenden Erfindung wird ebenfalls ein Katheter bereitgestellt, der selbst an der Stelle der Antriebswellen-Verbindungsstelle mittels eines fluiddichten Anschlussstücks vom Luer- oder einem ähnlichen Typ einfach angeschlossen/gelöst werden kann. Die Entkoppelung des Katheters durch diese Anordnung gestattet einen einfachen Zugang zu der Antriebswellen-Anschluss/Entkoppelungsstelle.
- Die Konstruktion und klaren Vorteile der vorliegenden Erfindung verstehen sich am einfachsten anhand der folgenden Beschreibung einer spezifischen Ausführungsform in Zusammenhang mit den beiliegenden Zeichnungen.
- Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 ist eine Ansicht des anschließbaren Antriebswellensystems der vorliegenden Erfindung, welche die verschiedenen Komponenten in ihren gelösten Positionen darstellt; -
2 ist eine weitere Ansicht des anschließbaren Antriebswellensystems der vorliegenden Erfindung, welche die manuell angeschlossenen distalen und proximalen Schaftenden zeigt; -
3 ist noch eine weitere Ansicht des anschließbaren Antriebswellensystems der vorliegenden Erfindung, welche die beiden Antriebswellenenden in ihren angeschlossenen Positionen darstellt; -
4 ist eine Ansicht der angeschlossenen Antriebswelle der vorliegenden Erfindung, welche die Anordnung des Schiebeverriegelungstubus zeigt; -
5 ist eine weitere Ansicht des angeschlossenen Antriebswellensystems der vorliegenden Erfindung, welche die angeschlossene Antriebswelle darstellt, wobei sich der Schiebeverriegelungstubus in einer geschlossenen Position befindet und der Gummischiebetubusgriff entfernt ist; -
6 ist eine detaillierte Ansicht des proximalen Endes des anschließbaren Antriebswellensystems der vorliegenden Erfindung, die den Verriegelungszahn und den Führungstubus zeigt; -
7 ist eine ausführliche Ansicht des distalen Endes des anschließbaren Antriebswellensystems der vorliegenden Erfindung, die den distalen Verriegelungszahn darstellt; -
8 ist eine weitere Ansicht einer alternativen Ausführungsform des anschließbaren Antriebswellensystems der vorliegenden Erfindung, die das Ineinandergreifen des Tubus in der gelösten Position zeigt; -
9 ist eine weitere Ansicht einer alternativen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung und stellt das Ineinandergreifen in der angeschlossenen Position und den Schiebetubus an Ort und Stelle dar; -
10 ist eine im wesentlichen im Querschnitt dargestellte detaillierte Ansicht einer Ausführungsform des proximalen Endes eines lösbaren Katheters, der zusammen mit dem lösbaren Antriebswellensystem der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann; -
11 ist eine Aufsicht auf das in13 dargestellte proximale Ende des Katheters; -
12 ist eine schräge Aufsicht auf eine weitere Ausführungsform der Erfindung; -
13 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 13-13; -
14 ist eine Querschnittsansicht entlang der Linie 14-14; und -
15 ist eine Querschnittsansicht im Längsschnitt der Ausführungsform von12 in einer verriegelten Position. - Ausführliche Beschreibung der Erfindung
- Eine bevorzugte Ausführungsform der in
1 gezeigten vorliegenden Erfindung weist einen proximalen Antriebswellenabschnitt10 und einen distalen Abschnitt12 auf. Der proximale Abschnitt10 ist mit einem proximalen Verriegelungszahn14 , einer proximalen Stoppanordnung16 und einem Führungstubus18 versehen. Der distale Abschnitt ist mit einem distalen Verriegelungszahn20 , einer distalen Stoppanordnung22 und einem Schiebeverriegelungstubus24 ausgerüstet, an dem ein Schiebetubusgriff26 lösbar befestigt ist. Ebenfalls ist der distale Abschnitt12 der Anordnung mit einem Kathetermantel28 versehen, der ein Anschlussstück30 vom Luer- oder einem ähnlichen Typ an dessen proximalen Ende aufweist, wobei das Anschlussstück28 zu einem entsprechenden Anschlussstück32 passt, das an dem distalen Ende einer Vorschubbaugruppe34 angeordnet ist. Das Anschlussstück32 umgibt konzentrisch das distale Ende des proximalen Teils der Antriebswelle proximal zu dem proximalen Abschnitt10 , während der Kathetermantel28 denjenigen Teil der Antriebswelle konzentrisch umgibt, der distal zu dem distalen Abschnitt12 liegt. - In
2 sind wiederum die verschiedenen Komponenten des proximalen Endes10 und des distalen Endes12 des anschließbaren Antriebswellensystems der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei die relative Position von Fingern36 eines Bedieners illustriert sind. Der jeweilige distale und proximale Abschnitt der Vorrichtung ist in der gelösten Position dargestellt. - In
3 sind der jeweilige proximale Abschnitt10 und der distale Abschnitt12 des gelösten Antriebswellensystems der vorliegenden Erfindung dargestellt, wobei der entsprechende Führungstubus18 in die distale Endspitze eingesetzt worden ist und der entsprechende proximale Verriegelungszahn14 mit dem distalen Verriegelungszahn20 in Eingriff getreten ist. Die Vorrichtung ist in der angeschlossenen Position dargestellt, ohne dass der Schiebeverriegelungstubus24 in der verriegelten Position ist. Die entsprechenden Finger36 des Bedieners sind so dargestellt, dass sie das distale Ende und den abnehmbaren Schiebetubusgriff umgreifen, um ein proximales Verschieben des Schiebeverriegelungstubus24 in die verriegelte Position über den in Eingriff getretenen und zusammenpassenden proximalen Verriegelungszahn14 und den distalen Verriegelungszahn20 vorzubereiten. - In
4 ist das lösbare Antriebswellensystem der vorliegenden Erfindung illustriert und stellt das proximale Ende10 und die proximale Stoppanordnung16 dar, wobei sich der Schiebeverriegelungstubus24 in der geschlossenen Position befindet und die Finger36 einer der Hände des Bedieners den Griff37 des abnehmbaren Schiebetubusgriffs26 greifen, um die Entfernung des Griffs vorzubereiten. Eine derartige Entfernung würde vor dem Verbinden des Luer-Endes30 des Katheters28 mit dem zusammenpassenden Luer-Ende32 an der Vorschubbaugruppe34 erfolgen. - Der Schiebetubusgriff
26 verfügt vorzugsweise über ein Ablösemerkmal wie z. B. einen (nicht dargestellten) Schlitz, so dass er von der angeschlossenen Baugruppe entfernt werden kann. Ist der Tubusgriff26 wie z. B. in5 dargestellt abgenommen worden, wird das lösbare Antriebswellensystem der vorliegenden Erfindung ersichtlich, wobei wo das proximale Ende10 und das distale Ende12 an dem Schiebeverriegelungstubus24 in der verriegelten Position angeschlossen sind, das an der proximalen Stoppanordnung16 anliegt. - Das lösbare Antriebswellensystem der vorliegenden Erfindung kann außer Eingriff gebracht werden, indem der Schiebeverriegelungstubus
24 distal zu dem distalen Ende12 hin bewegt wird, bis der Schiebeverriegelungstubus24 die Stoppanordnung22 berührt. Danach können die Abschnitte14 und20 , wie in1 gezeigt, voneinander getrennt werden. - Eine Einzelheit einer Ausführungsform des proximalen Endes
10 des lösbaren Antriebswellensystems der vorliegenden Erfindung ist in6 gezeigt, wobei der Führungstubus18 , der proximale Verriegelungszahn14 und eine Schweißverbindung38 zwischen dem proximalen Ende10 und einer Antriebswelle40 illustriert sind. Ähnlich dazu ist in7 das distale Ende12 des lösbaren Antriebswellensystems der vorliegenden Erfindung gezeigt, wobei der distale Verriegelungszahn20 und die Laserschweißverbindung38 zwischen dem distalen Ende12 und der Antriebswelle40 illustriert sind. - Die
8 und9 sind detaillierte Ansichten einer alternativen Ausführungsform des anschließbaren Antriebswellensystems der vorliegenden Erfindung, das nicht auf der Verwendung eines Führungstubus beruht, sondern stattdessen das proximale Ende10 und das distale Ende12 , den mit dem distalen Verriegelungszahn20 in Eingriff getretenen proximalen Verriegelungszahn14 und den Schiebeverriegelungstubus24 in der geschlossenen Position darstellt. Weiterhin und wie in8 , die eine teilweise gelöste Ansicht der alternativen Ausführungsform ist, dargestellt, erstreckt sich bei dem proximalen Ende10 die proximale Antriebswelle40 durch den proximalen Verriegelungszahn14 hindurch, wobei das proximale Ende10 in das distale Ende12 eingesetzt wird, bevor der proximale Verriegelungszahn14 mit dem distalen Verriegelungszahn20 in Eingriff tritt. In dieser Ansicht ist der Schiebeverriegelungstubus24 in der offenen Position dargestellt.9 zeigt die gleiche Anordnung, jedoch mit dem Schiebeverriegelungstubus24 in der geschlossenen Position. - Die
10 und11 stellen jeweils eine detaillierte Ansicht einer Ausführungsform eines lösbaren Katheterendes28 dar und zeigen das distale Ende des Anschlussstücks30 vom Luer-Typ sowie eine distale Endöffnung42 für die Zuführung der Antriebswelle, die sich durch den Körper des Katheters28 erstreckt. - Allgemein gesagt liegen die gesamten Abmessungen der bevorzugten lösbaren Schnellverbindung der vorliegenden Erfindung von einem Ende zum anderen in der Größenordnung von näherungsweise 2 inch oder weniger, wenn die beiden zusammenpassenden ineinander greifenden Zähne miteinander verbunden sind und der Schiebeverriegelungstubus in die verriegelte Position geschoben worden ist.
- Der gesamte Außendurchmesser des zum Verriegeln der beiden zusammenpassenden ineinander greifenden Zähne verwendete Schiebeverriegelungstubus beträgt etwa 1,143 mm (0,045 inch) und ist im allgemeinen derart ausgebildet, dass er über mindestens einen Teil des Schiebeverriegelungstubus hinweg einen im allgemeinen ovalen Innenquerschnitt bereitstellt, damit eine ausreichende innere Reibung zwischen den Innenwänden des Schiebeverriegelungstubus und den Außenwänden des verbundenen ineinander greifenden Zahnbereichs der Verbindung erzeugt wird, um den Schiebeverriegelungstubus an einer Bewegung zu hindern, solange nicht eine ausreichende Kraft angelegt wird, um ihn in die nicht verriegelte Position zu verschieben.
- In der alternativen Ausführungsform des in den
8 und9 dargestellten Schiebeverriegelungstubus sind zum Beispiel die entsprechenden End- oder der Mittelabschnitt des Schiebeverriegelungstubus derart ausgebildet, dass sie einen leicht ovalen Querschnitt aufweisen, sodass die ovalen Endabschnitte einen Außendurchmesser in mindestens einer Abmessung von näherungsweise 0,889 mm (0,035 inch) aufweisen. - Die
12 bis15 stellen eine weitere Ausführungsform des Anschlusssystems gemäß der Erfindung dar. Dieser Entwurf des Anschlusses ist insofern signifikant, als dass er eine vollständige Verbindung zu einem verriegelten Zustand in einer glatten axialen Bewegung ohne den Bedarf nach einem Verschwenken zum Ausrichten der ineinander greifenden Geometrien ermöglicht. - Eine Anschlussanordnung
101 weist ein vorschubseitiges Anschlussbauteil103 und ein antriebswellenseitiges Anschlussbauteil105 auf. Das vorschubseitige Anschlussbauteil103 weist einen proximalen Teil107 auf, der mit dem (nicht dargestellten) Vorschub, einer Ausnehmung109 und einem abstehenden Anschlussbauteil111 verbunden ist. Das distale Teil des abstehenden Anschlussbauteils111 ist wie im Querschnitt in13 gezeigt oval. Das antriebswellenseitige Anschlussbauteil105 verfügt über eine Hülse113 , ein distales Teil115 , das an der sich distal erstreckenden Antriebswelle befestigt ist, sowie ein Schiebebauteil117 . Wie in der Querschnittsansicht in14 dargestellt hat das distale Teil115 ein ovales Querschnittslumen119 , während das Schiebebauteil117 einen im wesentlichen kreisförmigen Querschnitt aufweist. - In der in
15 gezeigten angeschlossenen Position wird Drehmoment über die Anschlussanordnung101 durch den Tubus111 mit ovalem Querschnittsprofil an das vorschubseitige Anschlussbauteil103 übertragen, das mit dem ovalen Querschnittslumen119 an der Antriebswellenseite in Eingriff tritt. Die ungleichförmigen Querschnitte verhindern eine relative Bewegung zwischen den Tuben und ermöglichen dadurch die Übertragung von Drehmoment. Diese Abschnitte wurden dadurch aufgebaut, dass ein Dorn mit spezifischem Durchmesser innerhalb der Tuben angeordnet wurde, um ihre Geometrie zu steuern, und die Außenseite des Tubus wurde so lange fein dosiert zusammengequetscht, bis der Tubus mit dem Steuerdorn in Eingriff trat. Die Dorngrößen für die Prototypen betrugen 0,254 mm (0,010 inch) bzw. 0,483 mm (0,019 inch) für die Abschnitte (13-13) bzw. (14-14). Für den Fachmann versteht sich, dass diese Abmessungen innerhalb nützlicher Bereiche variieren können. - Die axiale Rückhaltung wird durch die Geometrie der Hülse
113 an dem antriebswellenseitigen Anschlussbauteil105 bewerkstelligt, das mit dem Ausnehmungsbereich109 an dem vorschubseitigen Anschlussbauteil103 in Eingriff tritt. Die Hülse113 ist aufgrund von Schlitzen121 an jeder Seite der Hülse113 flexibel, sodass sie über der "patronenartigen" Geometrie des abstehenden Anschlussbauteils111 einrasten kann. Anschließend wird sie an einer Bewegung gehindert bzw. an Ort und Stelle verriegelt, indem der Schiebetubus117 über der Hülse113 angeordnet wird. - Die Geometrie des Schiebetubus fällt derart aus, dass sie, wenn er sich in der "nicht verriegelten" Position befindet, eine adäquate Reibung an dem antriebswellenseitigen Aschlussbauteil bereitstellt, um die Hülse
113 über die "Patrone" und in den Ausnehmungsbereich an dem vorschubseitigen Anschlussbauteil103 zu drängen, bevor diese Reibung überwunden wird, um den Schiebetubus über die Hülse113 in die "verriegelte" Position zu schieben. Dieser Reibungseffekt wird dadurch erhalten, dass auf den Schiebetubus in der gleichen wie zuvor beschriebenen Weise ein leichtes Quetschen ausgeübt wird. Der für den Schiebetubus verwendete Dorndurchmesser betrug 0,762 mm (0,030 inch). Wiederum versteht sich für den Fachmann, dass diese Abmessung gemäß der Verwendung variieren kann. - Die Konstruktionsmaterialien der ineinander greifenden Zähne und die eng zusammenpassenden Teile des Schiebeverriegelungstubus der lösbaren Schnellverbindungsanordnung der vorliegenden Erfindung bestehen im allgemeinen aus einem geeigneten, physiologisch akzeptablem Metall wie z. B. rostfreiem Stahl oder anderen biokompatiblen Materialien. Rostfreier Stahl wie z. B. rostfreier Stahl
304 ist besonders geeignet. -
- 10
- Proximaler Antriebswellenabschnitt
- 12
- Distaler Antriebswellenabschnitt
- 14
- Proximaler Verriegelungszahn
- 16
- Proximale Stoppanordnung
- 18
- Führungstubus
- 20
- Distaler Verriegelungszahn
- 22
- Distale Stoppanordnung
- 24
- Schiebeverriegelungszahn
- 26
- Schiebetubusgriff
- 28
- Kathetermantel
- 30
- Fuiddichtes Anschlussstück
- 32
- Reziprok zusammenpassendes Anschlussstück
- 34
- Vorschubbaugruppe
- 36
- Finger des Bedieners
- 37
- Griff
- 38
- Schweißverbindung
- 40
- Antriebswelle
- 42
- Distale Öffnung
- 101
- Anschlussanordnung
- 103
- Vorschubseitiges Anschlussbauteil
- 105
- Antriebswellenseitiges Anschlussbauteil
- 107
- Proximaler Teil des Anschlussbauteils
- 109
- Ausnehmung
- 111
- Abstehendes Anschlussbauteil
- 113
- Hülse
- 115
- Distaler Teil des Anschlussbauteils
- 117
- Schiebebauteil
- 119
- Anschlussbauteillumen
- 121
- Hülsenschlitz
Claims (14)
- Rotierende mechanische Vorrichtung, die in der Lage ist, abnorme Ablagerungen innerhalb eines Gefäßes einen Patienten differentiell herauszuschneiden, versehen mit einer Schneidkopf/Antriebswellen-Baugruppe, die unter Verwendung einer lösbaren Schnellverbindungsanordnung mit einer Vorschub/Turbinen-Baugruppe (
34 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Schnellverbindungsanordnung zwei symmetrische, zusammenpassende und ineinander greifende Zähne (14 ,20 ) und einen eng passenden Schiebeverriegelungstubus (24 ) aufweist, wobei der Schiebeverriegelungstubus sich so bewegen kann, dass es über die zusammenpassenden ineinander greifenden Zähne geschoben werden kann, um eine vollständige Verbindung zu bilden, dies sowohl in der Rotationsrichtung als auch der axialen Richtung belastet werden kann. - Rotierende mechanische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei welcher die symmetrischen, zusammenpassenden, ineinander greifenden Zähne (
14 ,20 ), die das proximale und das distale Ende der lösbaren Schnellverbindungsanordnung bilden, aus dünnwandigem Röhrenmaterial gebildet sind. - Rotierende mechanische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei welcher die symmetrischen zusammenpassenden ineinander greifenden Zähne (
14 ,20 ), welche die lösbare Schnellverbindungsanordnung bilden, mittels Laserschweißverbindungen an den Enden des schneidkopf-/antriebswellenseitigen Teils der Vorrichtung und des vorschub-/turbinenseitigen Teils der Vorrichtung angebracht sind. - Rotierende mechanische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei welcher der Schiebeverriegelungstubus (
24 ) mit einem abnehmbaren Schiebetubusgriff (26 ) versehen ist, um einem Bediener zu ermöglichen, den Schiebeverriegelungstubus in einfacher Weise in die verriegelte Position zu bewegen. - Rotierende mechanische Vorrichtung gemäß Anspruch 2, bei welcher jeder der zusammenpassenden ineinander greifenden Zähne, welche die proximalen und distalen Enden der lösbaren Schnellverbindungsanordnung bilden, ferner mit einer Stoppanordnung (
16 ,22 ) versehen ist, um die Bewegung des Schiebeverriegelungstubus (24 ) zu begrenzen. - Rotierende mechanische Vorrichtung gemäß Anspruch 1, bei welcher das distale Ende (
12 ) der anschließbaren/lösbaren Antriebswelle ferner mit einem Katheter versehen ist, der die Antriebswelle umgibt und an seinem Ende ein fluiddichtes Anschlussstück aufweist, und das proximale Ende (10 ) der anschließbaren/lösbaren Antriebswelle mit einem zusammenpassenden fluiddichten Anschlussstück versehen ist, welches an dem Ende der Vorschubbaugruppe (24 ) vorgesehen ist und das proximale Ende der Antriebswelle umgibt, sodass wenn die beiden ineinander greifenden zusammenpassenden Zähne (14 ,20 ) verbunden wurden und der Schiebeverriegelungstubus (24 ) in die Verriegelungsposition gebracht ist und nachdem der abnehmbare Schiebetubusgriff (26 ) abgenommen wurde, das fluiddichte Anschlussstück an dem Ende des Katheters nach vorne in Richtung auf das Ende der Vorschub/Turbinen-Baugruppe geschoben werden kann und mit dem entsprechenden fluiddichten Anschlussstück, welche an dieser Stelle platziert ist, zusammengefügt werden kann, wodurch eine kontinuierliche Umhüllung gebildet wird, welche die gesamte Antriebswelle von der Turbinenanordnung bis zu der Stelle umgibt, wo die Schneidkopf/Antriebswellenanordnung aus dem Ende des Katheters im Inneren des Körpers des Patienten austritt. - Rotierende mechanische Vorrichtung, die in der Lage ist, abnorme Ablagerungen aus einem Gefäß eines Patienten differentiell herauszuschneiden, versehen mit einer Schneidkopf/Antriebswellenanordnung, die unter Verwendung einer lösbaren Schnellverbindungsanordnung mit einer Vorschub/Turbinen-Baugruppe (
34 ) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass die lösbare Schnellverbindungsanordnung versehen ist mit: einem proximalen Bauteil (103 ) mit einem proximalen und einem distalen Abschnitt, wobei der proximale Abschnitt (107 ) mit dem Vorschub verbunden ist und der distale Abschnitt ein Einführbauteil (111 ) bildet, einem distalen Bauteil (105 ) mit einem proximalen und einem distalen Abschnitt, wobei der proximale Abschnitt eine Öffnung aufweist und der distale Abschnitt (115 ) ein Lumen (119 ) in Fluidverbindung mit der Öffnung sowie ein Schiebebauteil (117 ) aufweist, wobei das Einführbauteil (111 ) in der Öffnung aufgenommen wird, und das Schiebebauteil (117 ) proximal verlagert werden kann, um das Einführbauteil innerhalb der Öffnung zu halten. - Rotierende mechanische Vorrichtung gemäß Anspruch 7, bei welcher der proximale Abschnitt des distalen Bauteils (
105 ) einen oder mehrere Schlitze aufweist, die sich distal von der Öffnung erstrecken, wobei Ränder um die Öffnung in einem Ausnehmungsbereich des proximalen Bauteils aufgenommen werden. - Rotierende mechanische Vorrichtung gemäß Anspruch 7, bei welcher die lösbare Schnellverbindungsanordnung zwei reziprok zusammenpassende ovale Bauteile (
103 ,105 ) sowie einen eng passenden Schiebeverriegelungstubus (117 ) aufweist, welches über die verbundenen ovalen Bauteile gleitet, um eine vollständige Verbindung zu bilden, die sowohl in Rotationsrichtung als auch in Axialrichtung belastet werden kann. - Rotierende mechanische Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei welcher die ovalen Bauteile (
103 ,105 ), welche das proximale und das distale Ende der lösbaren Schnellverbindungsanordnung bilden, aus dünnwandigem Röhrenwerkstoff gebildet sind. - Rotierende mechanische Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei welcher die reziprok zusammenpassenden ovalen Bauteile (
103 ,105 ) mittels Laserschweißverbindungen an den Enden des schneidkopf/antriebswellenseitigen Teils der Vorrichtung und des vorschub/turbinenseitigen Teils der Vorrichtung angebracht sind. - Rotierende mechanische Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei welcher der Schiebeverriegelungstubus (
117 ) mit einem abnehmbaren Schiebetubusgriff versehen ist, um es einem Bediener zu ermöglichen, den Schiebeverriegelungstubus in einfacher Weise in die Verriegelungsposition zu bewegen. - Rotierende mechanische Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei welcher jedes der reziprok zusammenpassenden ovalen Bauteile (
103 ,105 ), die das proximale und das distale Ende der lösbaren Schnellverbindungsanordnung bilden, ferner mit einer Anschlaganordnung versehen ist, um den Bewegungsweg des Schiebeverriegelungstubus zu begrenzen. - Rotierende mechanische Vorrichtung gemäß Anspruch 9, bei welcher das distale Ende der anschließbaren/lösbaren Antriebswelle ferner mit einem Katheter versehen ist, der die Antriebswelle umgibt und an seinem Ende ein fluiddichtes Anschlussstück aufweist, und das proximale Ende der anschließbaren/lösbaren Antriebswelle mit einem zusammenpassenden fluiddichten Anschlussstück versehen ist, welches an dem Ende der Vorschubbaugruppe vorgesehen ist und das proximale Ende der Antriebswelle umgibt, sodass wenn die zwei ovalen Bauteile verbunden werden und der Schiebeverriegelungstubus in die Verriegelungsposition gebracht ist und nachdem der abnehmbare Schiebetubusgriff abgenommen wurde, das fluiddichte Anschlussstück an dem Ende des Katheters nach vorne in Richtung auf das Ende der Vorschub/Turbinen-Baugruppe geschoben werden kann und mit dem entsprechenden fluiddichten Anschlussstück, welches an dieser Stelle platziert ist, zusammengefügt werden kann, wodurch eine kontinuierliche Umhüllung gebildet wird, welche die gesamte Antriebswelle von der Turbinenanordnung bis zu der Stelle umgibt, wo die Schneidkopf/Antriebswellenanordnung aus dem Ende des Katheters im Inneren des Körpers des Patienten austritt.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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