DE69634130T2 - Elektrophotographisches toner - Google Patents

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Description

  • Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Toner für die Elektrophotographie. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Toner in einem Ein- oder Zweikomponenten-Trockenentwickler mit hervorragender Fixierbarkeit, hervorragenden Anti-Offset-Eigenschaften und hervorragendem Wärmeansprechverhalten zum Zeitpunkt der Fixierung.
  • Stand der Technik
  • In neuerer Zeit haben elektrophotographische Kopierer und Drucker infolge der weitverbreiteten Büroautomatisierung an Popularität gewonnen. Vor diesem Hintergrund werden neben schnellem Kopieren zunehmend Stromeinsparung und Verkleinerung der Geräte gefordert.
  • Allgemeine Formulierungen für Toner in elektrophotographischen Kopierern und Druckern sind in Tabelle 1 aufgeführt. Zu den wichtigsten Faktoren zur Verbesserung der Fixierbarkeit und der Anti-Offset-Eigenschaften gehört ein Funktionsmittel, eine Komponente des Toners. Wachs zur Verwendung bei der Herstellung des Toners beeinflußt insbesondere ein Bindemittelharz, eine Hauptkomponente des Toners, und erweist sich als wertvoll zur Verbesserung der Fixierbarkeit, der Anti-Offset-Eigenschaften und des Wärmeansprechverhaltens.
  • Ein elektrophotographischer Kopierer oder Drucker führt nämlich einem latenten Bild auf einem Latentbildträger einen Toner zu, um ein sichtbares Bild zu erhalten, überträgt dann das resultierende Tonerbild auf Normalpapier oder eine OHP-Folie und fixiert das übertragene Bild. Auf diesem Gebiet werden gegenwärtig verschiedenste Wachse verwendet. Darunter finden niedermolekulare Polyethylenwachse und niedermolekulare Polypropylenwachse breite Anwendung. Die gegenwärtigen Verfahren zur Herstellung von Polyethylenwachsen und Polypropylenwachsen setzen hauptsächlich Ziegler-Natta-Katalysatoren ein und werden in den Polymerisationsprozeß und den Depolymerisationsprozeß eingeteilt. Nach diesen Verfahren hergestellte Wachse sind jedoch insofern mangelhaft, als das Verhältnis von gewichtsmittlerem Molekulargewicht Mw zu zahlenmittlerem Molekulargewicht Mn, das Mw/Mn-Verhältnis, über 2 liegt, was zu schlechtem Wärmeansprechverhalten führt. Dies wirkt sich ungünstig auf die Fixierbarkeit und die Anti-Offset-Eigenschaften aus. Demzufolge können Toner, bei denen derartige Wachse verwendet werden, die gesellschaftliche Forderung nach Stromeinsparung und Verkleinerung der Geräte neben schnellem Kopieren nicht vollständig erfüllen.
  • Tabelle 1
    Figure 00020001
  • In der EP-A-0 563 834 wird ein Toner beschrieben, der ein Copolymer von Propylen und einem Olefin mit 2–25 Kohlenstoffatomen enthält.
  • Die vorliegende Erfindung ist im Lichte der obigen Probleme erarbeitet worden. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Bereitstellung eines Toners in einem Ein- oder Zweikomponenten-Entwickler, der ein höherwertiges Kopiebild in einem elektrophotographischen Kopierer oder Drucker ergibt, d.h. hervorragende Fixierbarkeit, hervorragende Antioffset-Eigenschaften und hervorragendes Wärmeansprechverhalten aufweist.
  • Darstellung der Erfindung
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Toner für die Elektrophotographie, der ein elektrostatischgeladenes Bild ergibt, gemäß Anspruch 1.
  • Als bevorzugte Ausführungsform stellt die Erfindung auch den Toner für die Elektrophotographie bereit, bei dem das niedermolekulare Polyolefinwachs ein zahlenmittleres Molekulargewicht Mn von 1000 bis 15.000 und ein gewichtsmittleres Molekulargewicht Mw von 1000 bis 30.000, bestimmt nach der GPC-Methode, aufweist und das Mw/Mn-Verhältnis im Bereich von 1 bis 2 liegt.
  • Zur Lösung der obigen Aufgabe wurde gefunden, daß das Mw/Mn-Verhältnis von unter Verwendung von herkömmlichen Katalysatoren kommerziell polymerisierten Polyolefinen über 2 liegt, wohingegen das Mw/Mn-Verhältnis von unter Verwendung von Metallocenkatalysatoren polymerisierten Polyolefinen auf einen Bereich von 1 bis 2 eingestellt werden kann. Daher wurde die Überlegung angestellt, daß die Verwendung derartiger Polyolefine als Funktionsmittel einen Weg zur Verbesserung der Fixierbarkeit, der Anti-Offset-Eigenschaften und des Wärmeansprechverhaltens des Toners darstellt. Auf der Basis dieser Befunde wurde die vorliegende Erfindung erarbeitet. Ein Toner, bei dem ein diesen Eigenschaften genügendes Wachs als Funktionsmittel verwendet wird, kann das Bindemittelharz beeinflussen und als Toner zur Herstellung eines hochwertigen Kopiebilds, d.h. der Toner, der eine hervorragende Fixierfestigkeit, hervorragende Anti-Offset-Eigeschaften und hervorragendes Wärmeansprechverhalten aufweist und die gesellschaftliche Forderung, d.h. Stromersparnis, schneller Betrieb und Verkleinerung eines elektrophotographischen Kopierers oder Druckers, erfüllt. Der erfindungsgemäße Toner wird als Toner für die Elektrophotographie eines Heißfixierungstyps, wie eines Heißwalzenfixierungstyps, verwendet. Der Toner vom Heißwalzenfixierungstyp kann gleichzeitig Druckfixierungseigenschaften aufweisen. Der erfindungsgemäße Toner wird in elektrophotographischen Kopierern oder Druckern verwendet, in denen anorganische lichtempfindliche Substanzen oder organische lichtempfindliche Substanzen, wie organische Photoleiter (OPC), verwendet werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden näher beschrieben.
  • Der erfindungsgemäße Toner für die Elektrophotographie ist dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei dem Funktionsmittel um ein unter Verwendung eines Polymerisationskatalysators vom Metallocen-Typ erhaltenes niedermolekulares Polyolefinwachs gemäß Anspruch 1 handelt.
  • Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist unter dem Polymerisationskatalysator vom Metallocen-Typ ein Katalysatorsystem zu verstehen, das (A) ein Molekül mit Sandwich-Struktur und (B) Aluminoxan enthält, wobei das Molekül (A) zwei Cyclopentadienylringe oder substituierte Cyclopentadienringe enthält, die kovalent an ein Übergangsmetall aus den Gruppen IVb, Vb und VIb des Periodensystems, wie Titan, Zirconium, Hafnium, Vanadium oder Chrom, gebunden sind.
  • Bei dem unter Verwendung eines Polymerisationskatalysators vom Metallocen-Typ erhaltenen niedermolekularen Polyolefinwachs handelt es sich um Copolymere von alpha-Olefinen und cyclischen Olefinverbindungen (z.B. Cyclohexen und Norbornen).
  • Vorzugsweise weist das niedermolekulare Polyolefinwachs ein zahlenmittleres Molekulargewicht Mn von 1000 bis 15.000 und ein gewichtsmittleres Molekulargewicht Mw von 1000 bis 30.000, bestimmt nach der GPC-Methode, auf und hat ein Mw/Mn-Verhältnis im Bereich von 1 bis 2.
  • Das unter Verwendung eines Polymerisationskatalysators vom Metallocen-Typ erhaltene niedermolekulare Polyolefinwachs ist monodispers, wie sein sehr kleines Mw/Mn-Verhältnis belegt, und hat eine sehr kleine Schmelzwärme. Daher wird erwartet, daß die Verwendung dieses Wachses leicht einen Toner mit hervorragendem Wärmeansprechverhalten ergibt. Dies beeinflußt die Fixierungseigenschaften des Toners im Schnellbetrieb und den Anti-Offset-Temperaturbereich des Toners, was zur Verbesserung der Qualität eines Kopiebilds beiträgt und Strom einspart.
  • Der erfindungsgemäße Toner ist durch Zugabe des obigen Funktionsmittels zu einem Bindemittelharz, einem Farbmittel und einem Ladungssteuermittel und gegebenenfalls Zugabe weiterer Additive und Verarbeitung nach bekannten Verfahren, wie Kneten, Mahlen und Sieben, erhältlich. Gegebenenfalls kann auch ein Fließmittel zugefügt werden.
  • Als Bindemittelharze können beliebige bekannte Harze verwendet werden. Beispiele hierfür sind u.a. Homopolymere von Styrol und substituierten Styrolverbindungen, wie Polystyrol, Poly-p-chlorstyrol und Polyvinyltoluol; Styrolcopolymere, wie Styrol-p-Chlorstyrol-Copolymer, Styrol-Propylen-Copolymer, Styrol-Vinyltoluol-Copolymer, Styrol-Vinylnaphthalin-Copolymer, Styrol-Methylacrylat-Copolymer, Styrol-Ethylacrylat-Copolymer, Styrol-Butylacrylat-Copolymer, Styrol-Octylacrylat-Copolymer, Styrol-Methylmethacrylat-Copolymer, Styrol-Ethylmethacrylat-Copolymer, Styrol-Butylmethacrylat-Copolymer, Styrol-Methyl-a-chlormethacrylat-Copolymer, Styrol-Acrylnitril-Copoly mer, Styrol-Vinylmethylether-Copolymer, Styrol-Vinylethylether-Copolymer, Styrol-Vinylmethylketon-Copolymer, Styrol-Butadien-Copolymer, Styrol-Isopren-Copolymer, Styrol-Acrylnitril-Inden-Copolymer, Styrol-Maleinsäure-Copolymer und Styrol-Maleinsäureester-Copolymer; Polymethylmethacrylat; Polybutylmethacrylat; Polyvinylchlorid; Polyvinylacetat; Polyethylen; Polypropylen; Polyester; Polyurethane; Polyamide; Epoxidharze; Polyvinylbutyral; Polyacrylate; Kolophonium; modifiziertes Kolophonium; Terpenharz; phenolische Harze; aliphatische oder alicyclische Kohlenwasserstoffharze; aromatische Petroleumharze; chloriertes Paraffin und Paraffinwachs. Diese Verbindungen können für sich alleine oder in Kombination verwendet werden.
  • Das Farbmittel kann bekannt sein, wie Ruß, Eisenoxidpigment, Phthalocyaninblau, Phthalocyaningrün, Rhodamine 6G Lake oder Watchung Red Strontium.
  • Beispiele für das Ladungssteuermittel sind bekannte Mittel wie Nigrosinfarbstoffe, fettsäuremodifizierte Nigrosinfarbstoffe, metallisierte Nigrosinfarbstoffe, metallisierte, fettsäuremodifizierte Nigrosinfarbstoffe und Chromkomplexe der 3,5-Di-tert.-butylsalicyclsäure.
  • Dem erfindungsgemäßen Toner kann ferner ein Fließmittel, wie kolloidales Siliciumdioxid, Aluminiumoxid oder Titanoxid, sowie ein ein Fettsäuremetallsalz, wie Bariumstearat, Calciumstearat oder Bariumlaurat, enthaltendes Gleitmittel zugefügt werden.
  • Der erfindungsgemäße Toner kann als Toner für Einkomponenten-Entwickler oder Zweikomponenten-Entwickler eingesetzt werden. Außerdem kann der erfindungsgemäße Toner durch Einarbeiten eines Magnetpulvers als magnetischer Einkomponenten-Toner oder als Vollfarbtoner eingesetzt werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen und Vergleichsbeispielen ausführlicher beschrieben.
  • <Tonerherstellungsverfahren>
  • Acht Gew.-% Ruß (MA-7, Mitsubishi Kagaku), 2 Gew.-% eines Ladungssteuermittels (Copy Blue RP, Hoechst), 4 Gew.-% Aerosol-Siliciumdioxid (HDK-H2000, Wacker Chemie), 84 Gew.-% eines Bindemittelharzes (MC100, Nippon Carbide) und 2 Gew.-% Vergleichswachs als Funktionsmittel wurden vermischt und auf einer Zweiwalzenmühle bei 130°C in der Schmelze geknetet. Dann wurde die Mischung bis zur Verfestigung abgekühlt und zerkleinert, wonach die Teilchen mit Hilfe einer Strahlmühle gepulvert wurden. Aus den erhaltenen feinen Teilchen wurden durch Sieben Teilchen mit einem durchschnittlichen Teilchendurchmesser von etwa 10 Mikrometer selektiert, wodurch ein Toner hergestellt wurde.
  • Beispiel 1
  • Bei dem oben beschriebenen Tonerherstellungsverfahren wurde als Wachs zur Herstellung eines Toners gemäß Beispiel 1 T-516 (ein mit einem Polymerisationskatalysator vom Metallocen-Typ hergestelltes niedermolekulares Polyolefinharz von Hoechst) verwendet.
  • Beispiel 2
  • Bei dem oben beschriebenen Tonerherstellungsverfahren wurde als Wachs zur Herstellung eines Toners gemäß Beispiel 2 T-668 (ein mit einem Polymerisationskatalysator vom Metallocen-Typ hergestelltes niedermolekulares Polyolefinharz von Hoechst) verwendet.
  • Beispiel 3
  • Bei dem oben beschriebenen Tonerherstellungsverfahren wurde als Wachs zur Herstellung eines Toners gemäß Beispiel 3 T-692 (ein mit einem Polymerisationskatalysator vom Metallocen-Typ hergestelltes niedermolekulares Polyolefinharz von Hoechst) verwendet.
  • Beispiel 4
  • Bei dem oben beschriebenen Tonerherstellungsverfahren wurde als Wachs zur Herstellung eines Toners gemäß Beispiel 4 T-246 (ein mit einem Polymerisationskatalysator vom Metallocen-Typ hergestelltes niedermolekulares Polyolefinharz von Hoechst) verwendet.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Bei dem oben beschriebenen Tonerherstellungsverfahren wurde als Wachs zur Herstellung eines Toners gemäß Vergleichsbeispiel 1 durch Polymerisation unter Verwendung eines Ziegler-Natta-Katalysators hergestelltes Polyethylenwachs (Hoechst Wax PE190 von Hoechst) verwendet.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Bei dem oben beschriebenen Tonerherstellungsverfahren wurde als Wachs zur Herstellung eines Toners gemäß Vergleichsbeispiel 2 durch Polymerisation unter Verwendung eines Ziegler-Natta-Katalysators hergestelltes Polyethylenwachs (Hoechst Wax PE130 von Hoechst) verwendet.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Bei dem oben beschriebenen Tonerherstellungsverfahren wurde als Wachs zur Herstellung eines Toners gemäß Vergleichsbeispiel 3 Polypropylenwachs vom Depolymerisationstyp (Viscol 550P, Sanyo Kasei Kogyo) verwendet.
  • Vergleichsbeispiel 4
  • Bei dem oben beschriebenen Tonerherstellungsverfahren wurde als Wachs zur Herstellung eines Toners gemäß Vergleichsbeispiel 4 Polypropylenwachs vom Depolymerisationstyp (Viscol 660P, Sanyo Kasei Kogyo) verwendet.
  • Die grundlegenden Eigenschaften der nach dem Metallocenkatalysatorverfahren polymerisierten Polyolefinharze, die im Rahmen der vorliegenden Erfindung verwendet wurden, sind in Tabelle 2 aufgeführt.
  • Tabelle 2
    Figure 00090001
  • Die in den Beispielen und Vergleichsbeispielen hergestellten Toner wurden jeweils in einen im Handel erhältlichen elektrophotographischen Kopierer (NP9800, Canon Inc., für schnellen Betrieb; PC100, Canon Inc., für langsamen Betrieb) eingebracht und Leistungsprüfungen unterworfen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 aufgeführt. Aus Tabelle 3 geht hervor, daß die Toner gemäß den Beispielen den Tonern gemäß den Vergleichsbeispielen im Hinblick auf Fixierbarkeit, Anti-Offset-Eigenschaften und Schutzeigenschaften gegen verbrauchten Toner überlegen sind. Im Hinblick auf die Lagerstabilität, die für die Leistung des Toners wesentlich ist, waren die Toner gemäß den Beispielen unter den vorgegebenen Bedingungen frei von Problemen, wie Blocken, und ergaben zufriedenstellende Ergebnisse.
  • Tabelle 3
    Figure 00110001
  • Auswertungsverfahren und Auswertungskriterien
  • 1) Fixierbarkeit (bei schnellem und langsamem Betrieb)
  • Die mit den jeweiligen Formulierungen hergestellten Toner wurden jeweils zum Kopieren auf Recyclingpapier mit einer Kopierrate von 100 Kopien/min bei einer Fixierungstemperatur von 170 bis 200°C für schnellen Betrieb oder einer Kopierrate von 10 Kopien/min bei einer Fixierungstemperatur von 120 bis 140°C für langsamen Betrieb verwendet, wobei die Fixierungstemperatur bei jedem Kopierzyklus um 10°C erhöht wurde. Die erhaltenen Kopieproben wurden mit Hilfe eines Abriebprüfgeräts der Firma Southerland 10mal mit einem Radierer gerieben. Die Belastung während der Prüfung betrug 40 g/cm2. An den geprüften Proben wurde die Bedruckungsdichte mit Hilfe eines Macbeth-Reflexionsdensitometers gemessen. Die Zuordnung des Symbols X erfolgte, wenn auch nur einer der Meßwerte bei den jeweiligen Temperaturen 65% oder weniger betrug. Die Zuordnung des Symbols Δ erfolgte, wenn die Meßwerte bei den jeweiligen Temperaturen 66 bis 75% betrugen. Die Zuordnung des Symbols O erfolgte, wenn die Meßwerte bei den jeweiligen Temperaturen 76% oder mehr betrugen.
  • 2) Anti-Offset-Wirkung
  • Die mit den jeweiligen Formulierungen hergestellten Toner wurden jeweils tatsächlichen Kopiertests mit einer Kopierrate von 100 Kopien/min bei einer Fixierungstemperatur von 140 bis 240°C unterworfen, wobei die Fixierungstemperatur bei jedem Kopierzyklus um 5°C erhöht wurde. Für die Tests wurde die Grauwerttafel verwendet. Ein Verschmieren der Fixierwalze während des Tests wurde visuell beurteilt. Zugleich wurden die erhaltenen Kopieproben mit Hilfe eines Macbeth-Reflexionsdensitometers untersucht. Die Proben wurden als offsetfrei beurteilt, wenn sie bei den jeweiligen Temperaturen von Verschmierungen auf der Fixierwalze und in den Nichtbildbereichen des Kopierpapiers (Recyclingpapiers) frei waren. Die Zuordnung des Symbols O erfolgte, wenn der Tieftemperaturbereich der offsetfreien Temperaturen (Walzentemperaturen) unter 140°C lag; Δ, wenn dieser Tieftemperaturbereich bei 140 bis 160°C lag, und X, wenn dieser Tieftemperaturbereich über 160°C lag. Die Zuordnung des Symbols O erfolgte, wenn der Hochtemperaturbereich der offsetfreien Temperaturen (Walzentemperaturen) über 230°C lag; Δ, wenn dieser Hochtemperaturbereich bei 200 bis 230°C lag, und X, wenn dieser Hochtemperaturbereich unter 200°C lag.
  • 3) Lagerstabilität
  • Die mit den jeweiligen Formulierungen hergestellten Toner wurden jeweils 8 Stunden bei 60°C und 50% R. F. gelagert. Dann wurde der gelagerte Toner durch ein 100-Mesh-Sieb gesiebt, wonach die auf dem Sieb verbleibende Tonermenge durch die verwendete Probenmenge dividiert und in Prozent ausgedrückt wurde (das Ergebnis wird im folgenden als Siebrückstand bezeichnet). Dieser Wert nimmt zu, wenn die Tonerteilchen bei der Lagerung agglomerieren. Die Hauptursache für die Agglomeration besteht in niedrigschmelzenden Substanzen mit einem Schmelzpunkt von 50°C oder darunter, die in der Tonerzusammensetzung enthalten sind. Der Toner mit einem Siebrückstand von weniger als 0,5% wurde mit O beurteilt, der Toner mit einem Siebrückstand von 0,5 bis 1% wurde mit Δ beurteilt, und der Toner mit einem Siebrückstand von mehr als 1,0% wurde mit X beurteilt.
  • 4) Schutzeigenschaften gegen verbrauchten Toner
  • Die mit den jeweiligen Formulierungen hergestellten Toner wurden jeweils zum Kopieren verwendet. Das in der Anfangsphase erhaltene Kopiebild und das nach 50.000 Kopien erhaltene Kopiebild wurden gegen Probebilder von Data Quest geprüft. Das Verhältnis der Reflexionsdichte jedes Kopiebilds zur Reflexionsdichte des Probebilds auf der Grauskala wurde mit Hilfe eines Macbeth-Reflexionsdensitometers bestimmt. Dieses Verhältnis wurde sowohl für das in der Anfangsphase erhaltene Bild als auch das nach 50.000 Kopien erhaltene Bild erhalten. Bei einer Differenz zwischen den beiden Verhältnissen von 35% oder mehr erfolgte die Zuordnung X. Bei einer Differenz von 34 bis 10% erfolgte die Zuordnung Δ, und bei einer Differenz von 9% oder weniger erfolgte die Zuordnung O.
  • Der erfindungsgemäße Toner für die Elektrophotographie enthält ein Funktionsmittel, bei dem es sich um ein unter Verwendung eines Polymerisationskatalysators vom Metallocen-Typ erhaltenes niedermolekulares Polyolefinwachs handelt. Somit weist dieser Toner Verbesserungen der Fixierbarkeit, der Anti-Offset-Eigenschaften, der Schutzeigenschaften gegen verbrauchten Toner und der Lagerstabilität auf. Daher kann er zur Stromeinsparung, zur Verkleinerung und zum schnellen Betrieb von elektrophotographischen Kopierern oder Druckern beitragen.

Claims (3)

  1. Toner für die Elektrophotographie, der ein elektrostatisch geladenes Bild entwickelt und mindestens ein Farbmittel, ein Bindemittelharz, ein Ladungssteuermittel und ein Funktionsmittel enthält, worin als Funktionsmittel ein unter Verwendung eines Polymerisationskatalysators vom Metallocen-Typ erhaltenes niedermolekulares Polyolefinwachs, bei dem es sich um ein Copolymer von alpha-Olefinen und Cycloolefinen mit einem Mw/Mn-Verhältnis im Bereich von 1 bis 2,0 handelt, enthalten ist.
  2. Toner für die Elektrophotographie nach Anspruch 1, bei dem das niedermolekulare Polyolefinwachs ein zahlenmittleres Molekulargewicht Mn von 1000 bis 15.000 und ein gewichtsmittleres Molekulargewicht Mw von 1000 bis 30.000, bestimmt nach der GPC-Methode, aufweist und das Mw/Mn-Verhältnis im Bereich von 1 bis 2 liegt.
  3. Verwendung eines unter Verwendung eines Polymerisationskatalysators vom Metallocen-Typ erhaltenen niedermolekularen Polyolefinwachses, bei dem es sich um ein Copolymer von alpha-Olefinen und Cycloolefinen mit einem Mw/Mn-Verhältnis im Bereich von 1 bis 2,0 handelt, als Funktionsmittel in einem Toner für die Elektrophotographie.
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