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Querverweis
auf verwandte Anmeldungen
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf die US-Patentanmeldung mit
der Serial Nr. 08/316,667, eingereicht am 30. September 1994 von Woychik,
die US-Patentanmeldung
mit der Serial Nr. 08/292,491, eingereicht am 18. August 1994 von Wieloch,
die US-Patentanmeldung mit dem Titel „Circuit Board Having A Window
Adapted To Receive A Single Inline Package Module", eingereicht am
12. September 1995 von Woychik, die US-Patentanmeldung mit dem Titel „A Module
Interconnect Adapted For Reduced Parasitic Inductance", eingereicht am 12.
September 1995 von Woychik, die US-Patentanmeldung mit dem Titel „Rigid-Flex Circuit Board
Having a Window For An Insulated Mounting Area", eingereicht von McLaughlin et al am
selben Tag mit dieser, die US-Patentanmeldung mit dem Title „A Multilayer
Circuit Board Having A Window Exposing an Enhanced Conductive Layer
For Use An Insulated Mounting Area", eingereicht von Wieloch et al am selben
Tag mit dieser, die US-Patentanmeldung mit dem Titel „A Method
Of Making A Multilayer Circuit Board Having A Window Exposing An
Enhanced Conductive Layer For Use As An Insulated Mounting Layer", eingereicht von
Wieloch et al am selben Tag mit dieser und die US-Patentanmeldung
mit dem Titel „Power
Substrate With Improved Thermal Characteristics" eingereicht von Wieloch et al am selben
Tag mit dieser.
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Gebiet der
Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Leiterplattensystem für Leistungsanwendungen.
Spezieller betrifft die vorliegende Erfindung ein drahtloses Motorreglerpaket,
das dazu konfiguriert ist, parasitäre Induktanzen, die mit Verschaltungen
von Leiterplatten einhergehen, zu reduzieren.
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Hintergrund
der Erfindung
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Generell
verwenden Hochleistungs-Anwendungen wie Motorregler, Invertierer,
Umsetzer, Stromversorger oder andere Regelungseinrichtungen häufig eine
Anzahl von Leiterplatten. Typischerweise umfassen diese Platten
Leistungsmodule, die elektrische Hochleistungs-Vorrichtungen wie
Widerstände
und Halbleiter, logische Interface-Leiterplatten oder Kunden-Interface-Leiterplatten
(beispielsweise sog. Motherboards), die Mikroprozessoren oder andere
logische Einrichtungen zur Durchführung von Steuerfunktionen
beinhalten, sowie Speicher- oder Kondensator-Leiterplatten, die
Ladungs-Speichervorrichtungen und Gleichstrom (DC) Leistungsbusse
umfassen. Beispielsweise ist es auf dem Gebiet der elektronischen
Motorregler üblich, ein
Reglerpaket als Zusammenbau von Leiterplatten aufzubauen, welche
ein Leistungssubstratmodul oder andere Wärmedissipationsmedien umfassen. Jede
der Leiterplatten trägt
Komponenten und leitende Pfade zur Erzielung verschiedener Funktionen
in der vervollständigten
Vorrichtung.
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Derartige
Motorregler umfassen generell eine logische Steuerschaltung, eine
Ladesteuerschaltung und Leistungsbauteile. Die logische Steuerschaltung,
die typischerweise programmierbare Festkörperschaltungen wie eine speicherprogrammierbare
Steuerung umfassen, die auf einem Motherboard oder einem separaten
Modul mit analoger Schaltung angebracht sind, überwachen Betriebsparameter
des Motors und erzeugen Steuersignale zum Antreiben des Motors entsprechend
einer vorab festgelegten Steuerroutine und verschiedensten Betriebseingängen. Die
Leistungskomponenten umfassen typischerweise Diodengleichrichterschaltungen, die
einen Wechselstrom von einer Quelle empfangen und ihn in Gleichstrom
umsetzen, sowie Leistungstransistoren oder andere Festkörper-Schaltvorrichtungen
wie bipolare Isolierschichttransistoren (IGBTs von Insulated Gate
Bi-Polar Transistors) zum Umsetzen der in der Ladungsspeicherschaltung
gespeicherten Gleichstromleistung auf gesteuerte Wechselstromsignale
zum Antreiben des Motors auf der Grundlage der Steuersignale, die
von der Steuerschaltung erzeugt worden sind.
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Die
Leistungskomponenten sind auf einer Leistungssubstratmodul-Leiterplatte
angebracht. Die logische Schaltung ist typischerweise auf einer
Kundeninterface- oder
Mother-Leiterplatte angebracht und die Ladespeicherschaltung ist
auf einer Kondensatorplatte angebracht.
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Diese
Leiterplattensysteme erfordern typischerweise Module oder Leiterplatten-Verschaltungssysteme
(beispielsweise Verbinder, Verteileranordnungen oder andere Hardware)
um jede Leiterplatte interfacemässig
anzubinden (beispielsweise den Leistungssubstratmodul, die Kunden-Interfaceplatte,
das Motherboard und die Kondensatorplatte). Die Modulverschaltungssystems
beinhalten häufig Stifte,
die unter einem 90° Winkel
gebogen sind. Erste Enden der Stifte sind in Löcher in den Leiterplatten oder
Modulen eingefügt
und die zweiten Enden der Stifte sind in Löcher im Motherboard eingefügt. Ein isolierender
Rahmen ist zwischen dem ersten und zweiten Ende vorgesehen. Der
Rahmen, der nahe der 90° Biegung
in den Stiften liegt, ist üblicherweise rechtwinklig
geformt und sieht einen stabilen Sitz oder eine Struktur zwischen
dem Motherboard und dem Modul vor. Die ersten und zweiten Enden
der Stifte sind mit Kontaktbereichen nahe den Löchern auf den Modulen beziehungsweise
dem Motherboard verlötet.
Alternativ können
Modulverschaltungssysteme Schlitz-Kantenverbinder, Kartenverbinder
oder andere Leiterplattenverbinder (PCB-Verbinder) umfassen, oder
es können
die Leiterplatten durch externe Drähte, Kabel oder Verbinder miteinander
verschaltet werden.
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Derartige
Verschaltungssysteme sind nicht nur teuer, sperrig und vermehren
die Kosten für
den Aufbau des Leiterplattensystems, sondern erzeugen auch signifikante
Impedanz Anpassungsprobleme in Hochleistungsanwendungen, wie in
Motorregelungsanwendungen. Beispielsweise müssen häufig Motorregler und Hochleistungsschaltungen
wie Inverter, Umsetzer und Stromversorger Dämpfungsschaltungen oder andere
resistive (R), kapazitive (C) oder induktive (L) Netzwerke umfassen,
um die Leiterplatten abzustimmen und die Effekte aus parasitärer Induktivität und kapazitiven
Effekte, die mit den Leiterplattenverbindungssystemen verknüpft sind,
herabzusetzen. Die parasitären
Induktanzprobleme zwischen den Leiterplatten werden durch die sehr
hohe Schaltfrequenz und die mit den Leistungsmodulen verbundene
Leistung speziell in der Ausschalt-Phase der Inverteroperation verstärkt.
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Darüber hinaus
erzeugen Leiterplattensysteme in Leistungsanwendungen häufig eine
signifikante Wärmemenge
und erfordern Wärmesenken
oder andere Wärmehandhabungssysteme,
die verhindern, dass die Leiterplatten und elektrischen Vorrichtungen überhitzt
werden. Wärmesenken
sind typischerweise Metallkomponenten mit relativ grossen Abmessungen
und können
auf den Leiterplatten oder den damit verbundenen elektrischen Vorrichtungen befestigt
werden, um die Wärmeableitung
aus diesen zu verstärken.
Konventionelle Wärmesenken
tragen typischerweise zur Kostensteigerung der Anordnung des Leiterplattensystems
bei. Daher erfordern Anwendungen wie Motorregler-Anwendungen Leiterplattensysteme,
die im Hinblick auf eine überlegene Wärmedissipation
optimiert sind.
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Die
DE 42 36 268 A zeigt
ein generelles Leiterplattensystem, in welchem eine zusätzliche
Leiterplatte mit einem Motherboard so verbunden ist, dass die zusätzliche
Leiterplatte senkrecht zum Motherboard angeordnet ist. Die zusätzliche
Leiterplatte hat Vorsprünge
oder Befestigungsbeine, die in entsprechende Ausschnitte im Motherboard
einzusetzen sind. Leiter des Motherboards und der zusätzlichen Platte
erstrecken sich derart, dass sie einander kontaktieren, wenn die
zusätzliche
Leiterplatte in das Motherboard eingesetzt ist, so dass die Leiter
verlötet werden
können.
Diese Lösung
ist vorgesehen, um die Kontaktdichte und die mechanische Festigkeit
zu steigern.
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Es
besteht ein Bedarf an einem Leiterplattensystem für einen
Motorregler, das hinsichtlich der Reduktion parasitärer Induktanz
optimiert ist. Es besteht auch ein Bedarf an einem Motorregler-Leiterplattensystem
niedriger Kosten, das hinsichtlich der Wärmedissipation und einem leichten
Zusammenbau optimierbar ist.
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Die
erfindungsgemässen
Lösungen
sind im Anspruch 1 definiert. Die abhängigen Ansprüche definieren
vorteilhafte Weiterbildungen.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen drahtlosen Motorregler,
aufweisend eine Leistungs-Substratleiterplatte, eine Kondensator-Leiterplatte
und eine erste Leiterplatte. Die Leistungs-Substratleiterplatte
umfasst Halbleiterschalter und die Kondensator-Schaltungsplatte
umfasst mehrere Speicherkondensatoren, die zwischen einen positiven
Bus und einen negativen Bus geschaltet sind. Die erste Leiterplatte
ist mechanisch und elektrisch mit zumindest einer der Leistungs-Substratleiterplatte
und der Kondensator-Leiterplatte verbunden. Der positive Bus und
der negative Bus auf der Kondensator-Leiterplatte sind elektrisch
mit der Leistungs-Substratleiterplatte allein über Leiter einer gedruckten Schaltungsplatte
elektrisch verbunden.
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Die
gedruckten Schaltungsplattenleiter umfassen leitende Elemente, die
in einem isolierenden Rahmen der Leistungs-Substratleiterplatte
angebracht sind, die einen Anbringungsbereich und eine elektrische
Verbindung für
die Halbleitungsschalter vorsehen und elektrisch mit einem Bus der
Leistungs-Substratleiterplatte verbunden sind.
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Die
erste Leiterplatte kann ein Motherboard sein.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft auch ein verbessertes Motorregler-Leiterplatten-System,
in welchem die Leistungs-Substratleiterplatte und die Kondensator-Leiterplatte
jeweils an der ersten Leiterplatte unter einem Winkel grösser als
0° und geringer als
180° angebracht
sind.
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Nach
einem Aspekt der vorliegenden Erfindung, wird das Leiterplattensystem
in einer Motorregler-Packung verwendet und umfasst lötbare Modulkomponenten – SCMTM Verschaltungen, oder Leiterplatten und
eine Mother-Leiterplatte als erste Leiterplatte. Die Leiterplatten
sich mechanisch und elektrisch mit der ersten Leiterplatte unter
einem 90° Winkel
verbunden. Die kleine Anschlussfläche, die mit der Verschaltung
der Leiterplatten und der ersten Leiterplatte verbunden ist, ermöglicht,
dass der Motorregler mit minimalem Raumbedarf gepackt werden kann,
und vermindert die mit der Verschaltung verknüpfte parasitäre Induktanz.
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Nach
einem weiteren exemplarischen Aspekt der vorliegenden Erfindung
ermöglicht
das Leiterplattensystem, dass die Wärmesenken direkt an der Bodenseite
der Leistungs-Substratleiterplatte angelötet werden. Die Leistungs-Substratleiterplatte
ist vorzugsweise hinsichtlich der Wärmedissipation optimiert, wodurch
sie eine überlegene
Wärmeübertragung
bei sehr geringen Kosten unter Ausnutzung nur eines minimalen Plattenraumbedarfs
vorsieht.
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Nach
einem noch weiteren exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung verwendet der Motorregler keine externen Drähte oder konventionellen
Verbinder zur Ankopplung der Leiterplatten aneinander. Die vorliegende
Erfindung verwendet in vorteilhafter Weise gedruckte Schaltungsplattenleiter
und Finger-Verbinder zur mechanischen und elektrischen Kopplung
der Leistungs- und
Kondensatorleiterplatten mit der ersten Leiterplatte. Ein Motherboard
(die erste Leitungsplatte) kann so konfiguriert sein, dass sie Schlitze
oder Ausnehmungen zur Aufnahme von Kanten der anderen Leiterplatten aufweist.
Die Kanten der Leiterplatten umfassen vorzugsweise Finger-Verbinder,
die an Befestigungsmitteln am Motherboard (der ersten Leiterplatte)
angelötet
werden können.
Alternativ kann eine kontinuierliche flexible Leiterplattenlage
integral mit der ersten Leiterplatte oder der Leistungs-Substratleiterplatte und
den anderen Leiterplatten dazu verwendet werden, eine Verschaltung
zwischen den Leiterplatten vorzusehen, wodurch teuere Verbinder-Hardware
eliminiert wird.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Folgenden in Verbindung mit den beiliegenden
Zeichnungen erläutert,
wobei gleiche Bezugszeichen gleiche Elemente bezeichnen und:
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1 ein
schematisches elektrisches Blockschaltbild einer Schaltung ist,
die mit einem Motorregler gemäss
einem ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung verknüpft ist;
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2 eine
perspektivische Ansicht eines Leiterplattensystems ist, welches
die in 1 gezeigte Schaltung umfasst, entsprechend dem
ersten exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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3 eine
Ansicht von oben auf die erste Leiterplatte ist, die in 2 gezeigt
ist;
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4 eine
Ansicht von oben auf die Kondensator-Leiterplatte ist, die in 2 gezeigt
ist;
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5 eine
detaillierte, schematische elektrische Darstellung der Komponenten
und Verschaltungen der Leistungs-Substratleiterplatte ist, die in 1 gezeigt
ist;
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6 eine
Ansicht von oben auf die Leistungs-Substratleiterplatte aus 2 ist,
umfassend die Komponenten, die in 5 gezeigt
sind (ohne gedruckte Schaltungsplattenverbinder);
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7 eine
Querschnittsansicht des Leistungsmoduls ist, der in den 6 gezeigt
ist, entlang einer Linie 7-7;
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8 eine
Querschnittsansicht des in 6 gezeigten
Leistungsmoduls entlang einer Linie 8-8 ist;
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9 eine
Ansicht von oben auf eine erste leitende Schicht in der in 6 gezeigten
Leistungs-Substratleiterplatte ist;
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10 eine
Ansicht von oben auf eine zweite leitende Lage auf der in 6 gezeigten
Leistungs-Substratleiterplatte ist;
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11 eine
Ansicht von oben auf eine Inhanced-Metall-Leiterplattenlage ist,
umfassend einen isolierenden Rahmen und leitende Kupferelemente oder
Kupferblöcke
bzw. Slugs für
die Leistungs-Substratleiterplatte, die in 6 gezeigt
ist;
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12 eine
Ansicht von oben auf eine dritte leitende Lage der Leistungs-Substratleiterplatte
aus 6 ist; und
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13 eine
perspektivische Ansicht eines mehrschichtigen starr/flexiblen Leiterplattensystems in
rechtwinkliger Konfiguration für
einen Motorregler nach einem zweiten exemplarischen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung ist;
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14 eine
perspektivische Ansicht der starr/flexiblen mehrschichtigen Leiterplatte,
die in 13 gezeigt ist, in einer flachen
Konfiguration ist; und 15 eine Querschnittsansicht
des starr/flexiblen Leiterplattensystems, das in 14 gezeigt
ist, entlang einer Linie 15-15 ist.
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Detaillierte
Beschreibung der bevorzugten exemplarischen Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung.
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Obgleich
die folgende Beschreibung sich auf eine spezielle Anwendung des
vorliegenden Antriebs zur Steuerung eines 3-Phasen-Motors bezieht,
kann die Erfindung genereller sowohl auf Mehrphasen- als auch auf
Einzelphasen-Motoren vielfältiger
Nennleistungen und Abmessungen angewandt werden. Gemäss der Zeichnungen
und dabei zunächst
gemäss 1,
auf die Bezug genommen wird, ist ein Motorregler 10 schematisch
so dargestellt, wie er zum Antrieb eines Elektromotors 12 mit
gewünschten
Drehzahlen installiert würde.
Derart installiert, ist der Regler 10 mit Phasenleitern 14, 16, 18 und
einem Erdleiter 20 über
Schutzschaltungen, die typischerweise Sicherungen 22, 24, 26 umfassen,
verbunden.
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Der
Regler 10 umfasst eine Anzahl von Verbindungsschaltungen,
die bevorzugt innerhalb eines unitären Antriebspakets konfiguriert
sind. Wie in 1 gezeigt, umfasst das System 10 eine
Gleichrichterschaltung 28, eine kapazitive Schaltung 30, eine
Signalumsetzungsschaltung 32 und eine Steuerschaltung 34.
Die Gleichrichterschaltung 28, kapazitive Schaltung 30 und
Signalumsetzungsschaltung 32 können Typen sein, wie generell
im Stand der Technik bekannt sind, wie die Schaltungen, die in den Bulletin
1305 Motoransteuerungen enthalten sind, die von Allen-Bradley Company
Milwaukee, Wisconsin beziehbar sind. Die Gleichrichterschaltung 28 und Signalumsetzungsschaltung 32 sind
als Leistungsschaltung 200 kombiniert und werden unter
Bezugnahme auf 5 weiter unten detaillierter
erläutert.
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Im
vorliegenden Ausführungsbeispiel
des Motorreglers 10 kann die Steuerschaltung 34 eine Schaltung
auf Mikroprozessorbasis (auf Basis eines digitalen Prozessors) sein,
wobei die Schaltung einen Analog-/Digitalumsetzer (nicht dargestellt)
als eine Schaltung umfasst, die integral mit dem Mikroprozessor
ist. Die Steuerschaltung 34 kann auch (nicht dargestellt)
Speicherschaltungen umfassen, wie eine RAM und ROM (beispielsweise
EPROM), die externe oder interne Schaltungen des Mikroprozessors
sind. Im ROM wird die den Mikroprozessor steuernde Programmierung
gespeichert, während der
Mikroprozessor einen RAM benutzt, um variable Daten temporär zu speichern,
die während
der Aus führung
der im ROM gespeicherten Programme verwendet werden. Der Analog-/Digitalumsetzer
setzt analoge Signale (beispielsweise Parameter-Signale), die von
der Steuerschaltung 34 empfangen werden, gemäss weiter
unten erfolgender Erläuterung
in digitale Daten um, die repräsentativ
für diese
Signale sind. Entsprechend erzeugt der Analog-/Digitalumsetzter
digitale Echtzeit-Daten mit einem vorbestimmten Abtastintervall,
welches repräsentativ
für Parametersignale
ist, die zur Steuerschaltung 34 übertragen werden.
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Die
Gleichrichterschaltung 28 wird an eingehende Phasenleiter 14, 16 und 18 gekoppelt
und umfasst eine Schaltung zum Umsetzen von Wechselstromleistung
der eingehenden Phasenleiter auf Gleichstromleistung. Die Gleichrichterschaltung 28 wirkt
so als Gleichstromquelle innerhalb des Reglers 10 und führt Gleichstromleistung
zur Signalumsetzungsschaltung 32 über einen DC Bus 36,
der Signalumsetzungsschaltungs-Eingangsleitungen 38 und 40 umfasst.
Die Signalumsetzungsschaltung 32 empfängt DC Leistung vom Bus 36 und
umfasst eine Schaltung, vorzugsweise eine solche, die Festkörper-Schaltelemente
(in 1 nicht dargestellt) umfasst, zur Erzeugung gepulster
Leistungssignale auf gewünschten
variablen Frequenzen zum Antrieb des Motors 12.
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Eine
Bus-Spannungs-Überwachungsschaltung
ist über
Leitungen 38 und 40 des DC Busses 36 gelegt
und umfasst eine Schaltung zur Messung der Gleichspannungsdifferenz
zwischen den Leitungen 38 und 40 und zum Erzeugen
eines Signals, das die DC-Busspannung repräsentiert. Die Spannungsüberwachungsschaltung 42 ist
wiederum mit der Steuerschaltung 34 verbunden und liefert
das DC-Busspannungssignal zur Steuerschaltung 34 zum Regeln
des Motors 12, wie weiter untern erläutert wird. Eine Busspannungsstrom-Überwachungsschaltung 44 ist
auch mit dem DC-Bus 36 verbunden und umfasst eine Schaltung
zum Messen des Stroms, der durch den DC-Bus 36 fliesst,
und zum Erzeugen eines hierfür
repräsentativen
Signals, welches wiederum der Steuerschaltung 34 zugeführt wird.
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Zusätzlich zu
den Eingängen
von der Spannungs- und Stromüberwachungsschaltung 42 und 44 ist
die Steuerschaltung 34 typischerweise mit einer Anzahl
von Eingangskanälen
verbunden, die insgesamt durch die Bezugszahl 46 ange zeigt
sind. Kanäle 46 können eingehende
Signale von derartigen externen Elementen wie Start- und Stoppschaltungen empfangen,
sowie Umkehr- und Jog-Schaltern
und dergleichen, die typischerweise in einem (nicht dargestellt)
Steueranschlussblock angeordnet sind. Derartigen Eingangssignale
werden der Steuerschaltung 34 zugeführt, vorzugsweise durch eine
Opto-Isolationsschaltung 48 zum Schutz der Steuerschaltung 34 vor
Leistungsstössen
oder Stromstössen.
Darüber hinaus
empfängt
die Steuerschaltung 34 Eingangssignale über einen oder mehrere Anschlüsse 50.
Ein solcher Anschluss 50 ist generell mit einer Befehls-Eingangsvorrichtung
wie einem Potentiometer (nicht dargestellt) gekoppelt, zum Erzeugen
und Versorgen der Steuerschaltung 34 mit einer Ziel- oder Soll-Ausgangsdrehzahl
oder einem Frequenzpegel. Andere Anschlüsse 50 können für verschiedene
Programmierungs- und Steuerinterface-Vorrichtungen vorgesehen werden,
wie ein (nicht dargestellter) handgehaltener Human-Interfacemodul
oder eine digitale Rechner-Datenverbindung. Ein oder mehrere Ausgänge oder Überwachungsanschlüsse 51 sind vorzugsweise
mit der Steuerschaltung 34 in Verbindung mit einer geeigneten
analogen Schaltung verbunden, um selektiv die verschiedenen Betriebsparameter
des Systems 10 zu überwachen,
wie die Soll- und Ist-Frequenz oder Geschwindigkeitsausgänge.
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Die
Steuerschaltung 34 ist mit der Signalumsetzungsschaltung 32 sowohl
zum Empfang von Signalen von der Schaltung 32 als auch
zum Übertragen von
Steuersignalen zur Schaltung 32 für die Ansteuerung des Motors 12 verbunden.
Ansprechend auf die Steuersignale erzeugt die Signalumsetzungsschaltung 32 gepulste
Antriebssignale, die dem Motor 12 über Ausgangsleitungen oder
Leiter 52 zugeführt
werden. Der Motor 12 ist auch über einen Erdleiter 54 mit
dem Regler 10 verbunden. Die Signalumsetzungsschaltung 32 umfasst
eine (nicht dargestellte) Schaltung zum Überwachen des Ausgangsstroms
der Antriebssignale, die dem Motor 12 über jeden Phasenleiter 52 zugeführt werden,
und zum Erzeugen von Stromsignalen. Diese Stromsignale werden der
Steuerschaltung 34 als Rückkopplung zur Regelung des
Motors 12 zugeführt.
Zusätzlich
zu den ausgegebenen Stromsignalen kann die Signalumsetzungsschaltung 32 eine
nicht dargestellte (Schaltung) umfassen, die andere Betriebsparameter
des Motors 12 oder Systems 10 wie Temperatur detektiert und überwacht.
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Die
Steuerschaltung 34, die Spannungsüberwachungsschaltung 42,
Stromüberwachungsschaltung 44,
die Steuerschaltung 34 und die Opto-Isolationsschaltung
sind vorzugsweise auf einem Interface- oder Mothercircuit-Board 62 angebracht. Die
Gleichrichterschaltung 28 und die Signalumsetzungsschaltung 32 sind
auf zumindest einer Leistungssubstrat-Leiterplatte 201 als
Leistungsschaltung 200 (5) angebracht.
Die kapazitive Schaltung 30 ist auf einer Kondensator-Leiterplatte 60 angebracht.
Vorzugsweise können
die Gleichrichterschaltung 28 und die Signalumsetzungsschaltung 32 auf
drei separate Schaltungen für
jede Phase der Eingangsleistung und des Motors 12 aufgeteilt
sein. Jede der drei Schaltungen 28 und 32 kann
auf einer separaten Leistungs-Substratleiterplatte 201 angebracht
sein. Alternativ können
die kapazitive Schaltung 30, die Gleichrichterschaltung 28 und
die Signalumsetzungsschaltung 32 auf einer einzigen Leiterplatte
angebracht sein.
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Gemäss 2 ist
die erste Leiterplatte 62 in Form eines Motherboards eine
mehrschichtige Leiterplatte, die drei Leistungs-Substratleiterplatten 201 und
eine Kondensator-Leiterplatte 60 in senkrechter Anordnung
beherbergt. Die Kondensatorleiterplatte 60 ist in einem
Anbringungsmitteln, Bereich oder einer Region 65 montiert
und die Leiterplatte 201 sind in Anbringungsmitteln, Bereichen
oder Regionen 69 montiert. Vorzugsweise sind auf den Leiterplatten 201 parallel
mit anderen Leiterplatten 201 Wärmesenken 302 angeordnet.
Die Orientierung der Leiterplatten 201 und 60 sorgt
für einen
optimalen Wärmeübertag vom
System 10. Ein (nicht dargestellter) Ventilator kann dazu
verwendet werden, Luft parallel zu den Platten 201 und
Wärmesenken 302 einzublasen.
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In 3 umfasst
der Anbringungsbereich 65 Gräben, Schlitze oder Ausnehmungen 82 zur
Aufnahme von Steuer-, Leistungs- und logischen Signalen sowie Gräben, Schlitze
oder Ausnehmungen 75, die zum Empfang von Leistungssignalen
von der Platte 60 gedacht sind. Jede Ausnehmung 75 umfasst
plattierte Regionen oder Finger-Verbinder 86 und 88.
Die Finger-Verbinder 86 sind dazu gedacht, einen negativen
Bus von der Platte 60 aufzunehmen (beispielsweise den Bus 222 in
den 5–12). Die
Finger-Verbinder 88 sind dazu gedacht, den positiven Bus
von der Kondensator-Leiterplatte 60 aufzunehmen (beispielsweise
den Bus 220 in den 5–12).
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Die
erste Leiterplatte 62 umfasst auch Anbringungsmerkmale,
Bereiche oder Regionen 69 zur Aufnahme der Leiterplatte 201.
Jede Anbringungsregion 69 umfasst vier Schlitze, Gräben oder
Ausnehmungen 75 mit Finger-Verbindern 86 und 88,
die dazu vorgesehen sind, positive und negative Busse von der Kondensator-Platte 60 aufzunehmen.
Ferner umfasst der Anbringungsbereich 69 eine Ausnehmung 71,
die dazu vorgesehen ist, Motorausgangssignale aufzunehmen und bereit
zu stellen, wie beispielsweise auf einem Bus 52 (siehe 1 oder
Busse 216 und 218 in den 5 und 9)
sowie Steuersignale für
die Leistungsschaltung 200. Die Anbringungsregionen 69 umfassen
auch jeweils eine Ausnehmung 73, die Finger-Verbinder aufweist,
die dazu vorgesehen sind, Phasen-Leistungseingänge wie diejenigen aufzunehmen,
die an den Eingängen 14, 16 und 18 vorgesehen
sind (siehe 1 oder Phaseneingangsbusse und
Phasenrückleitungsbusse 210 und 214 in 5),
sowie auch logische oder Steuersignale.
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Gemäss 4 umfasst
eine Kondensator-Leiterplatte 60 zwei Anbringungsbeine 105 und fünf Anbringungsbeine 115.
Die Anbringungsbeine 115 umfassen vorzugsweise Finger-Verbinder 117 und 119 zum
jeweiligen Verbinden mit Finger-Verbindern 86 beziehungsweise 88,
die mit der Ausnehmung 75 verknüpft sind. Gleichermassen umfassen Anbringungsbeine 105 Finger-Verbinder
(nicht dargestellt) zur Interface-Herstellung mit den Finger-Verbindern,
die den Ausnehmungen 82 zugeordnet sind. Gemäss den 3 und 6 ist
die Ausnehmung 71 dazu konfiguriert, ein Anbringungsbein 314 der Leiterplatte 201 aufzunehmen,
und die Ausnehmung 73 ist dazu ausgelegt, ein Anbringungsbein 243 der Platte 201 aufzunehmen.
Die Anbringungsbeine 245 umfassen Finger-Verbinder 299 und 229 (12) zur
Interface-Verbindung mit Finger-Verbindern 86 beziehungsweise 88 der
Ausnehmungen 75. Die Anbringungsbeine 243, 245 und 314 werden
detaillierter mit Bezugnahme auf die 6 bis 12 erläutert.
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Die
Konfiguration der Leiterplatten 60 und 201 einschliesslich
der Anbringungsbeine 105, 115, 243, 245 und 214 sorgen
für eine
stabile mechanische und elektrische Verbindung zwischen den Leiterplatten 60, 62 und 201.
Ein solches Konfigurations- und Verschaltungsschema (beispielsweise
das SCMTM Verschal tungsschema) ermöglicht,
dass das System 10 in einer sehr kleinen Packung untergebracht
werden kann und dennoch minimale parasitäre Induktanz hat, die mit der
Verschaltung der Leiterplatten 60, 62 und 201 einhergeht.
Ferner ist der Regler 10 als drahtloser Motorregler gezeigt,
der keine externen Drahtverbindungen zwischen den Leiterplatten 60, 62 und 201 hat.
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Unter
Bezugnahme auf 5 werden nun die Leistungs-
Leiterplatte 200 und die Leistungs-Substratleiterplatte 201 detailliert
im Folgenden beschrieben, wobei die Leistungsschaltung 200 die
Funktion der Umsetzung eines Wechselstromsignals (AC-Signals) auf
ein Gleichstromsignal (DC-Signal) ausführt und darauf folgend die
Invertierung des DC-Signals in ein AC-Ausgangssignal, wie bei einer Impuls-Breitenmodulationstechnik
zum Antrieb des Elektromotors 12. Die Leistungsschaltung 200 umfasst
Gleichrichter 202, Halbleiterschalter 204 und
einen Temperatursensor 206. Die Gleichrichter 202 sind
vorzugsweise 40EPS12 Leistungsgleichrichter und die Halbleiterschalter 204 sind
vorzugsweise IRGPH5OMD2 bipolare Isolierschichttransistoren (IGBT's). Gleichrichter 202 und
Halbleiterschalter 204 sind vorzugsweise als oberflächenmontierte
Packungen 208 (6) wie D Packs, D2 Packs, D3 Packs,
Icepacks oder andere Anbringungspackungen auf den Platten mit hoher
Dichte gepackt. Die Gleichrichter 202 und Halbleiterschalter 204 können durch
andere Leistungshalbleitervorrichtungen wie einen Spannungsregler,
Diodenbrücke,
Operationsverstärker,
Thyristor, SCR oder Triac ersetzt werden.
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Die
Leistungsschaltung 200 empfängt das einphasige Wechselstrom
(AC) Leistungssignal an einem Phaseneingangsbus 210 und
liefert das Wechselstrommotorausgangssignal an einen (nicht dargestellten)
Motor an einem Motorausgangsbus 212. Die Leistungsschaltung 200 umfasst
auch einen Phasenrückleitungsbus 214,
der mit dem Wechselstromsignal am Bus 210 verknüpft ist,
einen ersten Gate-Steuerbus 216, einen zweiten Gate-Steuerbus 218,
einen positiven Gleichstrombus 220, einen negativen Gleichstrombus 222,
einen Temperatursignal-Bus 224 und einen Massebus 226.
Darüber
hinaus umfasst die Leistungsschaltung 200 einen ersten Gate-Rückführbus 228 und
einen zweiten Gate-Rückführbus 230.
Die Busse 210, 212, 214, 220 und 222 umfassen
vorzugsweise zahlreiche Verbindungsleitungen, Finger-Verbinder,
Stifte oder andere Verbindungsinterfacemittel zum Leiten von Signalen
zur Leistungsschaltung 200 und von dieser weg (wobei dies
detailliert unter Bezugnahme auf die 9 und 12 erläutert werden
wird). Eine Bank 205 von Schaltern 204 ist zwischen
den Leistungsbussen 220 und den Motorausgangsbus 2112 geschaltet
und eine Bank 207 von Schaltern 204 ist zwischen
den Motorausgangsbus 212 und den Leistungsbus 222 geschaltet.
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Wie
in 6 gezeigt ist, ist die Leistungsschaltung 200 auf
einer mehrschichtigen Leiterplatte 101 angebracht, um einen
Leistungssubstratmodul 240 zu bilden. Die Bank 205 aus
Schaltern 204 ist in einem Fenster oder einer Ausnehmung 242 in
einer mehrschichtigen Leiterplatte 201 angebracht und die Bank 207 aus
Schaltern 204 ist in einer Ausnehmung 244 in der
mehrschichtigen Leitungssubstrat-Leiterplatte 201 angebracht.
Die mehrschichtige Leistungssubstrat-Leiterplatte 201 umfasst auch
Ausnehmungen 260 und 262 zum Aufnehmen von Gleichrichtern 202.
Die mehrschichtige Leistungssubstrat-Leiterplatte 201 umfasst
eine Anbringungsschicht 246 (zum Beispiel am Boden von
Ausnehmungen 242, 244, 260 und 262)
und zumindest eine weitere Leiterplattenschicht 248.
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Die
Gleichrichter 202 und Schalter 204 sind vorzugsweise
Leistungs-Halbleiterbauelemente, Widerstände, Dioden oder andere Komponenten,
die eine relativ hohe Wärmedissipation
erfordern. Die Gleichrichter 202 und Schalter 204 sind
vorzugsweise in einer Kunststoff- oder Keramikpackung 208 angeordnet
oder einem anderen Gehäuse
und umfassen einen Bleirahmen 209 (7) der elektrisch
mit dem Drain der Schalter 204 verbunden ist oder elektrisch
mit der Kathode der Gleichrichter 202. Es sind Leitungen 254 mit
dem Gate der Schalter 204 verbunden; Leitungen 252 sind
mit dem Drain der Schalter 204 verbunden; und Leitungen 250 sind
mit dem Source-Anschluss der Schalter 204 verbunden. Der Bleirahmen 209 ist
elektrisch und mechanisch mit den Leitungen 252 der Schalter 204 und
der Anbringungsschicht 256 verbunden. Die Gleichrichter 202 umfassen
eine Anodenleitung 259 und eine Kathodenleitung 265.
Die Gleichrichter 202 sind ähnlich wie die Halbleiterschalter 204 gepackt
und umfassen einen Bleirahmen 209 (7), der
elektrisch und mechanisch mit der Anbringungsschicht 246 und
der Kathodenleitung 265 gekoppelt ist.
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Der
Modul 240 umfasst Footprints oder Anbringungsbereiche (in 6 nicht
dargestellt) in einem Muster, welches dazu ausgelegt ist, die Leitungen 250, 254 und 265 und
Bleirahmen 209 der Gleichrichter 202 und Schalter 204 aufzunehmen. Der
Footprint umfasst typischerweise Hauptpads oder Kontaktbereiche
auf der Anbringungsschicht 246 entsprechend den Bleirahmen 209 und
Pads auf der Leiterplattenschicht 248 entsprechend den
Leitungen 250 und 254. Da die erforderlichen Verbindungen
mit den Bleirahmen 209 durch die Schicht 248 vervollständigt werden,
kann die Leitung 252 von den Schaltern 204 entfernt
werden, und die Leitung 259 kann von den Gleichrichtern 202 entfernt
werden.
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Im
Ausführungsbeispiel,
das in 6 gezeigt ist, sind die Ausnehmungen 242, 244, 260 und 262 rechtwinklig
und entsprechend der Form der Gleichrichter 202 und Schalter 204 geformt.
Die Ausnehmungen 242, 244, 260 und 262 umfassen
jeweils vier halbkreisförmige
Ecken 261 mit einem Radius von 1,19 mm (0,047 inches).
Die halbkreisförmigen Ecken 261 erleichtern
die Herstellung der Ausnehmungen 242, 244, 260 und 262.
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Die
Ausnehmungen 242 und 244 umfassen auch drei Plazierungsteile 262.
Die Teile 263 sind aus der Schicht 243 gebildet.
Die Teile 263 sind vorzugsweise 1,73 mm (0,068 inches)
breit und 16,4 mm (0,646 inches) lang. Die Ausnehmungen 242 und 244 sind
jeweils 21,18 mm (0,834 inches) breit und 70,0 mm (2,756 inches)
lang. Die Ausnehmungen 242 und 244 sind so konfiguriert,
dass sie vier Schalter 204 in den Zwischenräumen zwischen
den Plazierungsteilen 263 halten. Die Ausnehmungen 260 und 262 sind jeweils
16,2 mm (0,638 inches) breit und 21,34 mm (0,840 inches) lang. Die
Abmessungen und Formen der Ausnehmungen 242, 244, 260 und 262 ermöglichen
in vorteilhafter Weise, dass die Gleichrichter 202 und
Schalter 204 in der mehrschichtigen Leiterplatte 201 zur
Vereinfachung der Herstellung (zum Beispiel Löten an der Platte 201)
sicher gehalten werden können
und dabei doch leicht eingefügt
und entfernt werden können.
Die Ausnehmungen 242, 244, 260 und 262 sind
vorzugsweise zumindest eine Leiterplattenschicht tief (beispielsweise
ist die Tiefe der Schicht 248 angenähert 0,33 mm (0,013 inches).
Alternativ können
die Ausnehmungen 242, 244, 260 und 262 einige
Schichten tief sein.
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Gemäss den 7 und 8 umfasst
die Leiterplatte 201 des Moduls 240 die Leiterplattenschicht 248 und
die Anbringungsschicht 246. Die Schicht 248 ist
vorzugsweise eine doppelseitig gedruckte Leiterplattenschicht einschliesslich
einer leitenden Schicht 280, einer isolierenden Schicht 281 und
einer leitenden Schicht 283. Die Schicht 280 ist eine
28,35 g (1 oz) Kupferschicht aus 0,036 mm (0,0014 inches) dicker
Metallschicht, die auf zumindest 0,061 mm (0,0024 inches) endgültige Dicke
plattiert, beziehungsweise metallisiert ist. Die Schicht 283 ist
eine 56,70 g (2 oz) Kupferschicht mit einer Dicke von 0,071 mm (0,0028
inches). Die Schicht 281 ist vorzugsweise eine 0,229 mm
(0,009) bis 0,153 mm (0,006 inches) dicke Schicht aus Glasepoxidmaterial.
Eine isolierende Schicht 285 ist vorzugsweise eine zumindest
0,127 mm (0,005 inches) dicke Schicht eines Prepreg-Bond-Filmmaterials,
das zwischen den Schichten 246 und 248 haftet.
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Die
Schicht 246 ist eine Inhanced-Metall-Leiterplattenschicht,
die eine Inhanced, thermisch und elektrisch leitende Schicht 288,
eine isolierende Schicht 290 und eine leitende Schicht 291 umfasst. Die
Schicht 246 ist eine doppelseitig gedruckte Leiterplattenschicht.
Die leitende Inhanced-Schicht 288 umfasst leitende Teile
oder Slugs 292, 293 und 294, die in einem
isolierenden Rahmen 295 angebracht sind. Die Inhanced-Metall-Leiterplattenschicht 246 umfasst
auch ein leitendes Element oder Slug 297 ähnlich dem
leitenden Element 292, für den zweiten Gleichrichter 202 (6).
Die isolierende Schicht 290 ist auf einer Inhanced-leitenden
Schicht 288 als nicht ausgehärtetes haftendes Harz oder
als Epoxid-Laminat und ausgehärtet
zur Ausbildung einer starren Schicht, plaziert. Die Schicht 290 besteht
vorzugsweise zumindest aus einer 0,051 mm (0,002 inches) Schicht
(beispielsweise zwei Schichten) eines Prepreg Bond-Filmmaterials.
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Der
isolierende Rahmen 295 ist ein 0,823 mm (0,0324 inches)
dicker Rahmen mit rechteckigen Ausnehmungen 316, 317, 318 und 319 (11),
die die dazu ausgelegt sind, leitende Elemente 293, 294, 295 beziehungsweise 297 aufzunehmen.
Der isolierende Rahmen 295 ist aus einem Glasepoxid, mehreren
Schichten eines Prepreg Bond-Filmmaterials oder anderem isolierenden
Material hergestellt. Die leitenden Elemente 292, 293, 294 und 297 sind
vorzugsweise 0,823 mm (0,0324 inches) dicke rechteckige Kupferteile,
die signifikant grösser als
die Bleirahmen 209 oder der Footprint ist, der mit den
Gleichrichtern 202 und Schalter 204 verknüpft ist.
Die grossen Abmessungen der Slugs oder Elemente 292, 293, 294 und 297 steigern
die Wärmekapazitäten der Leiterplatte 201.
Die leitende Schicht 291 ist eine 28,35 g (1 oz) Kupferschicht
in Form einer 0,035 mm (0,0014 inches) dicken Metallschicht, die
auf eine Dicke von zumindest 0,061 mm (0,0024 inches) plattiert ist.
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Die
leitenden Schichten 280, 283 und 291 und
leitende Elemente 292, 293 und 294 sind
vorzugsweise aus Kupfer, können
jedoch auch aus Silber, leitenden Farblacken, Aluminium oder anderen leitenden
Materialien hergestellt sein, die geätzt werden oder abgeschieden
werden können,
um Leiter wie eine gedruckten Leiterplattenleiter (in den 5–9 nicht
dargestellt) vorzusehen. Die isolierenden Schichten 281, 285 und 290 und
der isolierende Rahmen 295 bestehen vorzugsweise aus Glasfaser-verstärktem Epoxid,
einem Prepreg-Bond-Film BT, GR4, FR4, Papier-Mica, Teflon-Fluoral-Polymer,
isolierendem Harz oder anderen isolierenden Materialien. Die isolierende
Schicht 285 liegt zwischen den Schichten 246 und 248 und
verhindert, dass gedruckte Leiterplattenleiter (in den 7 und 8 nicht
dargestellt) mit gedruckten Schaltungsleitern anderer Schichten
kurzgeschlossen werden.
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In
der gegenwärtig
bevorzugten Ausführung haben
die leitenden Schichten 280, 283, 291 und
leitenden Elemente 292, 293 und 294 denselben
thermischen Ausdehnungskoeffizienten wie die isolierenden Schichten 281, 285 und 290 und
der Rahmen 295. Insbesondere sind sämtliche leitenden Schichten
und leitenden Elemente aus Kupfer hergestellt und sämtliche
isolierenden Schichten sind verstärkte Harz-Schichten, die so
ausgelegt sind, dass sie einen Wärmeausdehnungskoeffizienten
haben, der demjenigen von Kupfern angepasst ist. So wie die verschiedenen
Schichten des Moduls 240 während des Betriebs erwärmt werden,
wird die Wärme
durch die leitenden Elemente 292, 293 und 294 auf
umgebende Abschnitte der Leiterplatte 201 und auf eine
weiter unten erläuterte
Wärmesenke
abgeleitet. Sowie sich der Modul 240 in aufeinander folgenden
Wärmezyklen
in Folge des Gebrauchs und der Umgebungsbedingungen ausdehnt und
zusammenzieht, werden innere Spannungen durch die gleichförmige Ausdehnung
sämtlicher
Schichten der Platte 201 minimiert. Darüber hinaus ist der Modul 240 bezüglich seiner Wärmeausdehnung
auf die Packungen der Gleichrichter 202 und Schalter 204 abgestimmt.
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Die
leitenden Elemente 292, 293, 294 und 297 und
der isolierende Rahmen 295 wirken zusammen zur Bereitstellung
von Footprints, Pads, Anbringungsbereichen oder Kontaktbereichen
zur Aufnahme von Elementen der Packungen, Bleirahmen 209 der
Gleichrichter 202 und Schalter 204 oder blosser Siliziumkomponenten.
Das leitende Element 293 ist elektrisch mit dem Bus 220 verbunden
und elektrisch mit dem Bleirahmen 209 der Schalter 204 in
der Schalterbank 205 verbunden. Das leitende Teil 294 ist
elektrisch mit dem Bleirahmen 209 der Schalter 204 in
der Bank 207 verbunden und elektrisch mit dem Motorausgangsbus 212 verbunden.
Das leitende Element 292 ist mit dem Phaseneingangsbus 210 verbunden
und nimmt den Bleirahmen 209 des Gleichrichters 202 in
der Ausnehmung 262 auf. Die Anodenleitung 259 des
Gleichrichter 202 in der Ausnehmung 260 ist ebenfalls
mit dem Bus 219 verbunden. Das leitende Element 297 (6)
ist mit dem Bus 214 und dem Bleirahmen 209 des
Gleichrichters 202 in der Ausnehmung 262 verbunden.
Die elektrische Kopplung der verschiedenen Komponenten und Busse
wird durch die Verwendung von plattierten Oberflächen und Löchern erzielt, wie weiter unten vollständiger erläutert werden
wird.
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Die
Wände 371 der
Ausnehmungen 242, 244, 260 und 262 sind
vorzugsweise mit einem leitenden Material wie Kupfer plattiert.
Die Plattierung der Wände 371 ermöglicht,
dass die Schichten 280 und 283 mit den leitenden
Elementen 292, 293, 294 und 297 verbunden
werden können.
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Es
ist vorzugsweise ein Wärmesenkenbereich 200 auf
der Schicht 291 der Inhanced-Metall-Leiterplattenschicht 246 vorgesehen,
um eine Wärmesenke 302 aufzunehmen.
Der Wärmesenkenbereich 300 ermöglicht,
dass eine wärmeleitende Komponente
wie die Wärmesenke 302 direkt
auf der Anbringung- oder Inhanced-Metall-Leiterplattenschicht 246 aufgelötet werden
kann. Die Wärmesenke 302 kann
aus Kupfer, Aluminium oder einem anderen leitenden Material, das
zur Wärmedissipation ausgelegt
ist, hergestellt sein. Die Wärmesenke 302 ist
vorzugsweise leichtgewichtig, aus einem gecrimpten oder gestanzten
zusammenhängenden
Kupferspulenmaterial oder als eine industrielle Standardwärme senke
gefertigt, wie beispielsweise denjenigen, die von Thermalloy, Inc.
oder E&G Wakefield Engineering
hergestellt werden. Die leichtgewichtigen Kupferspulenmaterialien
wie solche, die üblicherweise
in Kfz-Radiatorsystemen eingesetzt werden, sehen ein kostengünstiges
Wärmedissipationsmedium
für den
Modul 240 vor, welches direkt auf die Platte 201 gelötet werden
kann.
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Der
Modul 240 ist vorzugsweise eine lötbare Komponentenmodul (SCMTM) Verschaltung, ein SIP Modul oder eine
andere Platte, die in einem Parent- oder Motherboard (nicht dargestellt)
senkrecht angebracht werden kann. Vorzugsweise umfasst das Motherboard
eine Ausnehmung oder einen Graben, der dazu ausgelegt ist, eine
Kante 203 (6) der Leistungssubstratleiterplatte 201 aufzunehmen.
Die Platte 201 umfasst ein Phasenspannungs-Anbringungsbein 243,
DC-Bus-Anbringungsbeine 245 und ein Steuersignal-Anbringungsbein 314.
Die Beine 243, 245, 314 und die Kante 203 sind
so geformt und angeordnet, dass eine leichte Plazierung und Lötung der
Platte 201 im Motherboard möglich sind.
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Gemäss den 9–12 sind
die gedruckte Schaltungsauslegung für die leitenden Schichten 280, 283 und 291 und
die Inhanced-leitende Schicht 288 der Leistungssubstratleiterplatte 201 detailliert
dargestellt und so konstruiert, wie weiter unten erläutert wird.
Die Schichten 280, 283, 288 und 291 sind
optimiert, so dass sie die Leitungslängen, die mit der Schaltung 200 einhergehen,
minimieren, so dass induktive Effekte auf die Platte 201 minimiert werden.
Die Schichten 280, 283 und 288 haben
Busse, die parallel verlaufen, um die Kapazität zu maximieren und mit der
Platte 201 verbundene Induktanz zu minimieren.
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Das
Phasenspannungs-Anbringungsbein 243 umfasst einen Finger-Verbinder 315 und
einen Finger-Verbinder 313 (9). Der
Finger-Verbinder 315 ist mit dem Bus 210 gekoppelt
und der Finger-Verbinder 313 ist mit dem Bus 214 gekoppelt. Gleichspannungsanbringungsbeine 245 umfassen vorzugsweise
Leistungs-Finger-Verbinder 229 und Leistungs-Finger-Verbinder 299.
Die Finger-Verbinder 229 und 299 sind
jeweils aneinander angrenzend vorgesehen. Sechs Finger-Verbinder 299 und 229 sind
an jedem Anbringungsbein 245 vorgesehen. Die Finger-Verbinder 229 und 299 sind
mit den Bussen 220 beziehungsweise 222 verbunden.
Die vorteilhafte Orientierung der Finger-Verbinder 229 und 299 reduziert
die parasitäre
Induktanz, die mit der Herstellung von Verbindungen zwischen dem
Modul 240 und dem Motherboard, den Leiterplatten oder anderen Anbringungsinterfacen
verbunden ist.
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Das
Steuersignal-Anbringungsbein 314 umfasst Finger-Verbinder 238, 239 und 241 auf
der Schicht 280 und Finger-Verbinder 251, 253, 255 und 257 auf
der Schicht 291 (12). Die
Finger-Verbinder 239 und 241 sind mit dem Bus 261 beziehungsweise 228 verbunden.
Die Finger-Verbinder 251 und 253 sind mit dem
Bus 230 beziehungsweise 218 verbunden. Die Finger-Verbinder 255 und 257 sind
mit dem Bus 224 beziehungsweise 226 verbunden.
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Die
Finger-Verbinder 229, 299, 255, 257, 251, 253, 238, 239, 241, 313 und 315 an
den Anbringungsbeinen 243, 245 und 314 reduzieren
in vorteilhafter Weise Rauschen, parasitäre Induktanz und Impedanz,
die mit den Verbindungen zwischen dem Modul 240 und den
anderen Leiterplatten im Motorregler einhergehend. Die Reduzierung
parasitärer
Induktivitätseffekte
ermöglicht,
dass der Modul 240 elektrisch so gesehen werden kann, als
wäre er
auf der selben Leiterplatte wie andere Komponenten auf der ersten
Leiterplatte oder dem Motherboard angebracht, wodurch die Auslegung
des Motorreglersystems vereinfacht ist. Darüber hinaus ermöglicht die Reduzierung
parasitärere
induktiver Effekte die Eliminierung von Dämpfungsschaltungen, Filtern
und anderen Netzwerken, die typischerweise in Hochleistungs-Anwendungen
erforderlich sind.
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In 9 ist
ein Motorausgangsbus 212 gezeigt, der auf der Schicht 280 geätzt ist,
so dass Leitungen 254 der Schalter 204 in der
Bank 205 mit dem Motorausgangsbus 212 gekoppelt
werden können. Gleichermassen
ist der negative DC Leistungsbus 222 auf der Schicht 280 so
geätzt,
dass Source-Leitungen 254 der Schalter 204 in
der Bank 207 mit dem Bus 222 gekoppelt werden
können.
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Der
Phaseneingangsbus 210 ist in der Schicht 280 zur
Koppelung der Gleichrichter 202 in Aussparungen 260 und 262 (6 und 7)
geätzt.
Der Bus 214 ist ebenfalls in der Schicht 280 geätzt, und
zwar so, dass die Anodenleitung 259 des Gleichrichters 202 in
der Aussparung 260 mit dem Bus 214 gekoppelt werden
kann. Die Busse 210 und 214 sind jeweils mit dem
Finger-Verbinder 313 beziehungsweise 315 am Anbringungsbein 314 der
Platte 201 verbunden. Wie in 5 gezeigt,
ist die Ausnehmung 260 (6) mit dem
Bus 210 gekoppelt und die Ausnehmung 262 ist von
jedweden Verbindern auf der Schicht 280 isoliert. Gleichermassen
ist die Ausnehmung 242 (6) von jedweden
Verbindern auf der Schicht 280 isoliert. Die Ausnehmung 244 ist mit
dem Bus 212 gekoppelt. Der Bus 222 ist über Löcher 221 auf
der Schicht 280 gekoppelt, um mit der Schaltung 200 verknüpftes Rauschen
zu reduzieren.
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Wie
in 10 gezeigt, ist die leitende Schicht 285 geätzt dargestellt,
so dass sie Busses 210, 212, 214 und 220 vorsieht.
Der Bus 220 ist mit den Finger-Verbindern 229 verbunden. Der
Bus 212 ist mit plattierten Löchern 237 verbunden,
die Verbindungen zum Bus 212 auf den anderen Schichten
wie den Finger-Verbindern 314 auf
der Schicht 280 (9) vorsehen.
Die Busse 214, 210, 212 und 220 auf
der Schicht 283 sind vorzugsweise so konfiguriert, dass
sie auf die Geometrie der leitenden Inhanced-Schicht 288 (11)
abgestimmt sind. Auf diese Weise muss die leitende Inhanced-Schicht 288 nicht geätzt werden
oder andersartig manipuliert werden, um leitende Bahnen auszubilden.
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Die
Schicht 283 ist so konfiguriert, dass der Bus 212 der
Ausnehmung 244 entspricht, der Bus 220 den Ausnehmungen 242 und 262 entspricht,
und der Bus 210 der Ausnehmung 260 entspricht.
Die plattierten Löcher 323 ermöglichen
Verbindungen des Busses 220 mit andern leitenden Schichten
wie den Schichten 280, 288 und 291.
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Gemäss 11 ist
der isolierende Rahmen 295 so ausgelegt, dass die leitenden
Elemente 292, 293, 294 und 297 bezüglich der
Busse 210, 220, 212 beziehungsweise 220 ausgerichtet
sind. Die leitenden Elemente 292, 293, 294 und 297 passen
sich vorzugsweise bündig
in die Ausnehmungen 316, 317, 318 beziehungsweise 319 ein,
so dass zwischen dem Rahmen 295 und den Slugs 292, 293, 294 und 297 Zwischenräume vermieden
sind. Die Ausnehmungen 316, 317, 318 und 319 sind
4,038 mm (0,159 inches) beabstandet, um zwischen den Slugs 292, 293, 294 und 297 eine
adäquate
Isolierung vorzusehen, und sind in eine glasfaserverstärkte isolierende
Schicht eingefräst,
wie eine FR-4 glasfaserverstärkte
Epoxid-Leiterplatte oder Prepreg-Material zur Ausbildung des Rahmens 295.
Alternativ kann der Rahmen auch durch Giessen, Formen, Schneiden,
Bohren oder andere Konfigurationsprozesse hergestellt werden. Die
Slugs 292, 293, 294 und 297 können in
vorteilhafter Weise mit anderen Formen oder Abmessungen hergestellt
werden. Vorzugsweise weisen die leitenden Elemente 292, 293, 294 und 297 eine
vergrösserte
Dicke und Fläche
auf, um die Wärmedissipation
von den Schaltern 204 und Gleichrichtern 202 zu
unterstützen.
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Wie
in 12 gezeigt, ist ein negativer DC-Leistungsbus 222 einschliesslich
eines Wärmesenkenbereichs 300 auf
der leitenden Schicht 291 vorgesehen. Der Bus 222 ist
mit den Finger-Verbindern 299 auf der Platte 201 vom
Modul 240 verbunden.
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Die
Finger-Verbinder 229, 299, 313, 315, 237, 255, 251, 253 und 257 sorgen
für eine
vorteilhafte Koppelung der verschiedenen Busse zwischen den Schichten 280, 283, 288 und 291.
Darüber
hinaus wird der DC-Leistungsbus 222 über plattierte Löcher 221 zwischen
den leitenden Sichten 280, 283, 288 und 291 gekoppelt.
Der Bus 222 ist so konfiguriert, dass er beinahe die gesamte
Schicht 291 bedeckt und den Wärmesenkenbereich 300 vorsieht.
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Die
Finger-Verbinder 229, 239, 241, 251, 253, 255, 257, 299, 313 und 315 sind
so konfiguriert, dass sie über
durchplattierte Finger-Verbinder oder Halbzylinder in dem Anbringungsloch,
der Apertur, des Grabens oder Schlitzes im Motherboard ankoppelbar
sind. Alternativ können
die Anbringungsbeine 243, 245 und 314 für eine Verwendung
in einem Schlitzkantenverbinder, Kartenverbinder oder anderen gedruckten
Leiterplattenverbindern angepasst werden.
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Es
sollte beachtet werden, dass die vorausgehend beschriebene Konstruktion
des Moduls 240 relativ grosse parallele Ebenen leitenden
Materials erzeugt, welches die Busse 220 und 222 definiert (siehe 10 und 12).
Im Gegensatz zu bekannten Leistungssubstraten, in denen DC-Busse
typischerweise als Oberflächenspuren
auf einem Substratmaterial definiert sind und über Draht-Bondierungstechniken
mit den Leistungskomponenten gekoppelt sind, sieht die Anordnung
der Busse 220 und 222 eine grosse Fläche zur
Auslöschung
oder Reduzierung parasitärer
Induktanz während
der Schaltphasen der Invertiererschaltung vor. Die Erfinder fanden
heraus, dass Spannungsspitzen während
Abschaltphasen des Betriebs der Schalter 204 virtuell eliminiert
werden können,
ohne auf eine Dämpfungsschaltung
oder dergleichen zugreifen zu müssen.
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Es
sollte ferner beachtet werden, dass die bevorzugte oben beschriebene
Struktur beträchtliche verbesserte
thermische Eigenschaften vorsieht, die zuvor in Leistungssubstratmodulen
nicht erzielbar waren. Wie oben dargelegt, erbringt so die Verwendung
thermisch angepasster Schichten einschliesslich leitender Elemente 292, 293, 294 und 297 eine konsistente
und gleichförmige
Ausdehnung der verschiedenen Abschnitte des Substratmoduls 240 durch
aufeinander folgende Wärmezyklen
hindurch. Darüber
hinaus sorgt die Verwendung relativ massiver leitender Elemente
oder Slugs, die thermisch an das Plattenmaterial als Basen für Komponentenpackungen 208 angepasst
sind, nicht nur für
eine elektrische Verbindung mit den Schaltungskomponenten, sondern
erbringt auch eine grosse wärmedissipative Schicht
in direktem Kontakt mit den Komponenten. Wenn derartige Schichten
von mehreren Komponenten geteilt werden, wie in der oben beschriebenen
bevorzugten Auslegung, sehen die leitenden Elemente gleichförmigere
dauerhafte Temperaturen und Temperaturgradienten über die
Platte 201 hinweg und durch diese hindurch vor, als sie
mit zuvor bekannten Leistungssubstraten erzielbar waren. Die leitenden Elemente 293 und 294 unterstützen eine
Parallelanordnung der Schaltung 204 in Folge des niedrigen Wärmewiderstandes
zwischen angrenzenden Schaltern 204 in den Banken 205 und 207.
Da ferner die leitenden Elemente thermisch mit der Schicht 291 und
durch diese über
eine einzelne isolierende Schicht 290 mit der Wärmesenke 302 gekoppelt
sind, wird während
des Betriebs der Leistungsschaltung erzeugte Wärme direkter zur Wärmesenke übertragen
als in bekannten Auslegungen.
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Die
Herstellung der Platte 201 des Moduls 240 wird
weiter unten unter Bezugnahme auf die 6–12 erläutert. Die
leitende Inhanced-Leiterplattenschicht 246 wird durch Plazieren
der leitenden Elemente 292, 293, 294 und 297 in
Fenstern oder Ausnehmungen 316, 318, 319 beziehungsweise 317 des
Rahmens 295 ausgebildet. Die leitenden Elemente 292, 293, 294 und 297 können mit
Epoxid oder anderen Haftmitteln im Rahmen 295 angeklebt werden.
Eine nicht ausgehärtete
Prepreg-Bondierungs-Filmschicht wie die Schicht 290 wird
dann auf eine Seite der leitenden Inhanced-Schicht 288 gesprüht, um die
isolierende Schicht 290 auszubilden. Die Schicht 290 ist
vorzugsweise eine zweischichtige Expoxid-Laminat-Schicht mit 0,051 mm (0,002
inches) dicken Epoxid-Laminatschichten. Die leitende Schicht 291 ist
auf der Schicht 290 befestigt und kann dann zur Ausbildung
des in 12 gezeigten leitenden Musters
geätzt
werden. Die leitende Inhanced-Schicht 288 braucht in vorteilhafter
Weise in Folge der isolierenden Natur des Rahmens 259 nicht
geätzt
zu werden.
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Die
Schicht 248 kann eine konventionelle Leiterplattenschicht
sein, die im Stand der Technik wohl bekannt ist. Die Schichten 280 und 283 werden an
der isolierenden Schicht 281 befestigt. Die Schicht 283 wird
geätzt,
um die speziellen in 6 gezeigten leitenden Muster
auszubilden. Nach Ätzen
der Schicht 283 wird die Schicht 248 darauf folgend
an der Schicht 246 befestigt, indem eine adhäsive isolierende
Schicht 285 zwischen den Schichten 248 und 246 plaziert
wird. Die Schichten 246 und 248 werden dann unter
Wärme und
Druck ausgehärtet,
so dass die Schichten 246 und 248 befestigt werden
und die Schicht 290 ausgehärtet wird. Die Schicht 280 kann auch
zur Ausbildung des in 9 gezeigten Musters geätzt werden,
einschliesslich Footprints und Kontaktbereichen zur Aufnahme der
Schalter 204 und des Temperatursensors 206.
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Nach
Befestigung der Schichten 246 und 248 ist die
mehrschichtige Leistungssubstrat-Leiterplatte 201 dazu
ausgelegt, Fenster oder Aussparungen 260, 262, 242 und 244 zu
bilden. Die Ausnehmungen 242, 244, 260 und 262 werden
bevorzugt mit tiefengesteuerter Fräseinrichtung gefräst. Eine
Tiefensteuerungsfräseinrichtung
kann zur Ausbildung der Fenster ohne Erfordernis einer hochtoleranten Maschine
eingesetzt werden, da die Dicke der Slugs 292, 293, 294 und 297 in
der leitenden Inhanced-Schicht 288 ausreichend ist (angenähert 0,762 mm
(0,030 inches)), um einem Werkzeug wie einem Frässchneidgerät zu ermöglichen, durch die Schicht 248 zur
Ausbildung der Fenster 260, 262, 242 und 244 abgesenkt
zu werden, ohne die Slugs zu durchstechen. Nach der Konfigurierung,
dem Schneiden, dem Fräsen
oder der andersartigen Ausbildung der Ausnehmungen 242, 244, 260 und 262 in
der mehrschichtigen Leiterplatte 201 werden Löcher wie
die mit den Finger-Verbindern 313, 315, 229, 299, 241, 239, 237, 233, 327 und 323 verbundenen
Löcher
sowie die Löcher 221 und 323 in
die Lei terplatte 201 gebohrt. Nach dem Bohren wird eine
Lötmaske
oder Fotoresist-Schicht
auf die Schichten 280 und 291 aufgetragen und
die Leiterplatte 201 wird weiter plattiert und geätzt. Insbesondere
wird die Schicht 291 zur Ausbildung des in 12 gezeigten
Musters geätzt.
Eine weitere Plattierung der Leiterplatte 201 ermöglicht,
dass Wände 371 (7)
der Ausnehmungen 260, 262, 242 und 244 mit
leitendem Material plattiert werden können. Die plattierten Wände 371 ermöglichen
die Verbindung des Anbringungsbereichs oder der leitenden Elemente 292, 293 und 297 mit
den Schichten 280 und 283.
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Alternativ
können
die Ausnehmungen 242, 244, 260 und 262 in
der Schicht 248 ausgebildet werden, bevor die Schichten 246 und 248 befestigt
werden. Ferner können
die Ausnehmungen 242, 244, 260 und 262 durch
Bohren, Schneiden, Formen oder andersartige Konfigurierung der Leiterplattenschicht 248 ausgebildet
werden. Beispielsweise können
die Ausnehmungen 260, 262, 242 und 244 durch
Vorsehen von Anbringungsbereichen dicht an einem Ende der Platte 201 ausgebildet
werden. Die Leiterplattenschicht 248 kann geringere Abmessungen
als die Schicht 246 aufweisen und zu einem Ende verschoben
sein, so dass nur die leitende Inhanced-Schicht 246 am
entgegen gesetzten Ende der Platte 201 vorgesehen ist.
Auch kann die Schicht 248 aus unitären Stücken bestehen, die auf der
Oberseite der Schicht 246 zur Ausbildung der Ausnehmungen 242, 244, 260 und 262 konfiguriert
werden.
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Gemäss 13 ist
eine vorteilhafte starr/flexible mehrschichtige Leiterplattenstruktur 200 als Motorsteuer-Packung
implementiert. Das Motorleiterplattensystem 2000 umfasst
eine erste Leiterplatte 2200, die ein Kunden-Interface-Board 2200 sein kann,
welches Anschlussfahnen 2240 umfasst, eine Leistungssubstrat-Leiterplatte 2600 und
eine Kondensator-Leiterplatte 2400. Die Leistungssubstrat-Leiterplatte 2600 nimmt
vorzugsweise IGBT's, SCR's, Thyristoren oder
andere Halbleiterschalter (nicht dargestellt) auf, die Wechselstrom
(AC) Leistungssignale zur Verwendung durch einen (nicht dargestellten)
Motor liefern. Vorzugsweise umfasst die Leistungssubstrat-Leiterplatte 2600 ein
Fenster 2620, welches nur eine flexible Leiterplattenlage 2605 an
einer Stelle zwischen einer Oberseite 2650 und einer Bodenseite 2670 (15)
aufweist. Vorzugsweise ist eine (nicht dargestellte) Wärmesenke auf
einem Wärmesenkenbereich 2660 (15)
der Oberfläche 2670 angebracht
und es sind SM-Halbleitervorrichtungen auf der Oberfläche 2650 im
Fenster 2620 befestigt.
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In
dieser Ausführung
ist die Leistungssubstrat-Leiterplatte 2600 als Motherboard
im konventionellen mechanischen Sinn konfiguriert. Alternativ kann
eine (nicht dargestellte) zusätzliche
Leiterplatte zum System 2000 hinzugefügt und als Motherboard verwendet
werden. Nach einer weiteren Alternative kann die erste Leiterplatte 2200 oder
die Kondensatorleiterplatte 2400 als das Motherboard konfiguriert werden.
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Das
System 2000 wird vorzugsweise aus einer einzelnen flexiblen
Leiterplattenlage 2605, einer starren Leiterplattenlage 2608 und
einer starren Leiterplattenlage 2610 (15)
hergestellt. Die Lage 2605 ist bevorzugt eine ein- oder
zweiseitig gedruckte Leiterplattenlage, die eine starre 0,762 mm
(0,030 inches) dicke (nicht dargestellte) isolierende Lage umfasst,
die zwischen 0,686 mm (0,0027 inches) dicken Glasfaser-Bondierungsschichten
(beispielsweise 1080 GF, nicht dargestellt) angeordnet ist. Die
isolierende Schicht oder Lage kann aus einem Glasfaser verstärktem Material
wie GF4 bestehen. Eine (nicht dargestellte) 0,686 mm (0,0027 inches)
dicke Glasfaser-Bondierfilmschicht kann ferner zwischen den Schichten 2605 und 2608 vorgesehen
sein. Auf der Oberseite der obersten Bondierungsschichtlage ist
eine dünne
leitende oder metallische Schicht vorgesehen.
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Die
Schicht 2605 ist vorzugsweise eine flexible Leiterplattenlage,
hergestellt von Parlex Corporation of Methuen, Massachusetts. Die
Schicht 2605 umfasst eine 0,018 mm bis 0,025 mm (0,0007–0,001 inches)
dicke Polyimid-Schicht, eine 0,025–0,05 mm (0,001–0,002 inches)
dicke haftende Polyimid-Schicht, eine 56,7 g (2,0 Unzen) Kupferschicht einer
Dicke von 0,071 mm (0,0028 inches), eine 0,032 mm (0,00125 inches)
dicke Polyimid Kapton® MT haftende Polyimid-Schicht, eine 56,7
g (2,0 Unzen) Kupferschicht einer Dicke von 0,071 mm (0,0028 inches),
eine 0,025–0,05
mm (0,001–0,002 inches)
dicke Polyimid-Haftschicht
und eine 0,018–0,025
mm (0,0007–0,001
inches) dicke Polyimid-Schicht.
Die die Lage 2605 umfassenden Schichten sind in der aufgelisteten Reihenfolge
aneinander befestigt. Die Schicht 2605 kann mit Diamantmaterial
AlN, Al2O3 oder
anderen Substanzen zur Steigerung der Wärmeleitfähigkeit und zum Vorsehen einer
gesteigerten Glimmbeständigkeit
oder Koronabeständigkeit
dotiert sein.
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Die
Schicht 2610 ist an der Schicht 2605 befestigt.
Die Schicht 2610 umfasst eine isolierende Schicht oder
Lage eines Glasfaser-Bondfilmmaterials (beispielsweise 1080 GF oder
106) einer Dicke von 0,0457–0,068
mm (0,0018–0,0027
inches), die an einer leitenden oder metallischen Schicht befestigt
ist. Die leitende Schicht ist eine 0,025 mm (0,001 inches) dicke
Schicht aus HTE Kupfer, die mit einer 0,025 mm (0,001 inches) Kupferschicht
plattiert ist.
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Die
Schicht 2605 ist vorzugsweise zusammenhängend mit der Kunden-Interface-Platte 2200, dem
Substrat 2600 und der Kondensator-Leiterplatte 2400.
Die flexible Schicht 2605 sieht Leistungsbus-Verbinder 2420 und 2440 zwischen
dem Substrat 2600 und der Kondensatorplatte 2400 vor.
Die Leiter 2420 und 2440 beherbergen vorzugsweise eine
positive und negative Leistungsbus-Leitung auf jeder Seite von den
Verbindern 2420 und 2440 (beispielsweise die Schicht 2605).
Darüber
hinaus sieht die Schicht 2605 eine Verbindung 2220 von
der Leistungssubstrat-Leiterplatte 2600 zur ersten Leiterplatte 2200 vor.
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Die
erste Leiterplatte 2200 und die Kondensator-Leiterplatte 2400 sind
vorzugsweise unter einem Winkel von 90° bezüglich des Substrats 2600 angeordnet,
wie in 13 gezeigt ist. Eine (nicht
dargestellte) Wärmesenke
ist vorzugsweise an der Oberfläche 2670 (zum
Beispiel auf derselben Seite der Leistungssubstrat-Leiterplatte 2600,
von der sich die erste Leiterplatte 2200 und die Kondensator-Leiterplatte 2400 erstrecken)
befestigt. Diese vorteilhafte Orientierung des Systems 2000 liefert
eine drahtlose Motorregler-Packung, die in einer kompakten Packung
eine überlegene
Wärmedissipation
aufweist. Alternativ können
die Seiten der Leistungssubstrat-Leiterplatte 2600, auf
der elektrische Vorrichtungen und Wärmesenken angeordnet sind,
vertauscht werden.
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Die
Konfiguration des Leiterplattensystems 2000 ermöglicht,
dass zwischen der Platte 2200, der Platte 2400 und
Platte 2600 ohne den Einsatz von sperrigen, unzuverlässigen und
teuren Verbindern zur Verschaltung der ersten Leiterplatte 2200,
der Kondensator-Leiterplatte 2400 und der Leistungssubstratleiterplatte 2600 Hochleistungs-Verbindungen
herstellbar sind. Ferner ermöglicht
die Flexibilität,
die mit der flexiblen Lage oder Schicht 2605 einhergeht,
dass die Platte 2200, die Platte 2400 und die Platte 2600 hinsichtlich
vielfältiger
mechanischer Packungen manipulierbar sind, und erleichtert die Herstellung
des Leiterplattensystems 2000. Die Verwendung von Verbindungen
zwischen der Platte 2200, der Platte 2400 und
der Platte 2600 über
die flexible Lage 2605 reduziert den Einsatz externer Drähte und Verbinder
und damit die parasitäre
Induktanz, die mit der Verschaltung der Leiterplatten einhergeht.
Daher sieht das Leiterplattensystem 2000 eine vorteilhafte kompakte
Struktur für
einen Motorregler vor, welche nicht anfällig für parasitäre Induktanzprobleme ist. Darüber hinaus
reduziert die Verwendung der Lage 2605 für Verbindungen
Kriech- und Abstands-Probleme infolge der vorhandenen Hochspannungen.
Ferner sieht der Einsatz der Schicht 2605 für Verbindungen
Impedanzsteuer- und Masseebenen in logischen Verschaltungsbereichen
des Systems 2000 vor.
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In 15 ist
eine vergrösserte
Querschnittsansicht eines Teils vom System 2000 mit den
Schichten 2605, 2608 und 2610 gezeigt.
Vorzugsweise ermöglicht
die dünne
flexible Schicht 2605 eine überlegene Wärmeübertragung von der Oberfläche 2650 auf
die Oberfläche 2670 der
Leistungssubstrat-Leiterplatte 2600. Die Platte 2600 umfasst
bevorzugt einen Wärmesenkenbereich 2660 auf
der Bodenfläche 2670 der
Schicht 2605. Alternativ kann das Fenster 2620 oder
ein Bereich 2660 so konfiguriert werden, dass es beziehungsweise
er starre Streifen (nicht dargestellt) der Schicht 2608 oder 2610 aufweist,
die in einer Matrix über
das Fenster 2620 oder den Bereich 2660 hinweg
vorgesehen sind. Die starren Streifen sorgen für eine überlegene mechanische Festigkeit
für das
System 2000 im Fenster 2620 oder Bereich 2660.
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Es
versteht sich, dass, während
die detaillierten Zeichnungen, spezifischen Beispiele und speziellen
Materialien, die angegeben sind, ein bevorzugtes exemplarisches
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung erläutern,
diese Angaben nur zum Zwecke der Veranschaulichung dienen. Die Erfindung
ist nicht auf die offenbarten präzisen
Details und Bedingungen beschränkt.
Obgleich bei spielsweise spezielle SM-Packungen, elektrische Vorrichtungen
und Leiterplattenlagen beschrieben sind, kann die mehrschichtige
Leiterplatte mit anderen Arten Wärme
erzeugenden Komponenten bestückt
werden oder aus anderen Materialen bestehen. Auch können verschiedenste
Konfigurationen für
einen leitenden Wärmesenkenbereich
verwendet werden. Ferner können
auch verschiedene Arten, Abmessungen und Materialen für die Kupfer-Slugs
verwendet werden. Während
die speziellen Schaltungen als Motherboards im mechanischen Sinn
gezeigt sind, können ferner
andere Arten von Schaltungen auf dem Motherboard aufgenommen werden.
Während
die oben beschriebene Leistungssubstrat-Leiterplatte Gleichrichter-
und Invertiererschaltungen für
eine einzelne Phase vorsieht, können
auch Module, die den selben Aufbau beinhalten, für eine Drei-Phasen-Gleichrichtung
und -invertierung auf einer einzelnen Platte aufgebaut werden. Obgleich
die oben beschriebene Struktur vier Schaltstufen parallel zur Erzielung
der gewünschten
Konvertierungsfunktion verwendet, können gleichermassen Module
entsprechend der Erfindung mit mehr oder weniger Schaltvorrichtungen
parallel oder einem einzigen Paar von Schaltern pro Phase aufgebaut
werden.