-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Halbleitermodul und eine
Leistungswandlervorrichtung, die ein solches Halbleitermodul verwendet.
-
Manche
Typen von Leistungswandlervorrichtungen umfassen ein Halbleitermodul,
in dem Chip-ähnliche
Halbleitervorrichtungen in gepackter IC-Form angebracht sind. Die
große
Mehrzahl von Leistungswandlervorrichtungen umfasst jedoch ein Halbleitermodul,
in dem Halbleitervorrichtungen so wie sie sind, angebracht sind.
Letzteres soll die Kühlwirkung
verbessern, indem die von den Halbleitervorrichtungen abgegebene
Wärme direkt
abgeführt wird.
-
Beispiele
der als Halbleitermodule dieses herkömmlichen Typs bekannten Produkte
sind in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. Hei 10-56131
offenbart. In der japanischen Patent-Offenlegungsschrift Nr. Hei
10-56131 werden verschiedene Produkte vorgeschlagen, die so entworfen
sind, dass die von den jeweiligen Halbleiterchips abgegebene Wärme von
den zwei Hauptflächen
jedes Halbleiterchips abgeführt
wird. Diese Produkte umfassen beispielsweise ein Halbleitermodul,
bei dem jeder Halbleiterchip zwischen isolierende Substrate eingebettet
ist, wobei diese isolierenden Substrate zwischen Kupferplatten eingebettet
sind, so dass die von dem Halbleiterchip abgegebene Wärme von
seinen zwei Hauptflächen
abgeführt
wird.
-
Das
Dokument
DE 19 932
953 A offenbart Chips, die zwischen wärmeleitende Blöcke eingebettet
sind, wodurch Wärme
von beiden Seiten abgeführt
wird, und eine Schraubkonstruktion für das Druckkon taktieren der
Chips.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Bei
Leistungswandlervorrichtungen, die in einer rauen Wärmekreislaufumgebung
verwendet werden, wie etwa bei einer in einem Kraftfahrzeug angebrachten
Leistungswandlervorrichtung ist, wie in Standards, die Energieversorgungen
betreffen, festgelegt ist, die Stärke des durch Halbleitervorrichtungen
fließenden
Stroms größer, womit
von den Halbleitervorrichtungen wiederum mehr Wärme abgegeben wird, was den
Wärmekreislauf
noch verschlimmert.
-
Daher
wird gefordert, dass die Kühlleistung der
Halbleitermodule, die die Leistungswandlervorrichtung bilden, gegenüber der
Kühlleistung
herkömmlicher
Halbleitermodule, höher
ist.
-
Die
vorliegende Erfindung besteht darin, ein Halbleitermodul zu schaffen,
dessen Kühlleistung
höher ist.
Die vorliegende Erfindung besteht außerdem darin, eine hoch zuverlässige, kompakte
und kostengünstige
Leistungswandlervorrichtung zu schaffen, die auch dann, wenn sie
in einer rauen Wärmekreislaufumgebung
verwendet wird, den normalen Betrieb aufrechterhalten kann.
-
Um
das Obige zu erreichen, zeichnet sich die vorliegende Erfindung
durch ein Halbleitermodul gemäß den Ansprüchen 1-5
aus.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
-
1 ist
ein Grundriss, der die Konfiguration einer Wechselrichtervorrichtung
als erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung Zeigt;
-
2 ist
eine Querschnittsansicht des Schnitts II-II' aus Richtung des Pfeils in 1 betrachtet;
-
3 ist
eine Querschnittsansicht des Schnitts III-III' aus Richtung des Pfeils in 1 betrachtet;
-
4 ist
eine Querschnittsansicht, die die Konfiguration einer Phase aus 2 in
vergrößerter Form
zeigt;
-
5 ist
eine Querschnittsansicht, die die Konfiguration des Halbleiterchips
von 4 in vergrößerter Form
zeigt;
-
6 ist
eine Querschnittsansicht, die die Materialzusammensetzung des elektrisch
leitenden Haftmittels, das zum Verbinden von zwei Komponenten der
Wechselrichtervorrichtung von 1 verwendet
wird, zeigt;
-
7 ist
eine Querschnittsansicht, die die Materialzusammensetzung eines
elektrisch leitenden Haftmittels als Vergleichbeispiel zu 6 zeigt;
-
8 ist
ein Schaltplan, der den Schaltungsaufbau der Wechselrichtervorrichtung
von 1 zeigt;
-
9 ist
ein Grundriss, der die Konfiguration einer weiteren Wechselrichtervorrichtung
als zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
-
10 ist
eine Querschnittsansicht des Schnitts X-X' aus Richtung des Pfeils in 9 betrachtet;
und
-
11 ist
eine Querschnittsansicht des Schnitts XI-XI', aus Richtung des Pfeils in 9 betrachtet;
und
-
12 ist
eine Querschnittsansicht, die die Konfiguration einer Phase aus 10 in
vergrößerter Form
zeigt.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
Im
Folgenden wird gemäß den 1 bis 8 eine
erste Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 8 zeigt
den Schaltungsaufbau der Leistungswandlervorrichtung, die zur vorliegenden
Ausführungsform
gehört.
-
Die
Leistungswandlervorrichtung in der vorliegenden Ausführungsform
ist für
eine Anbringung in dem Motorantriebssystem eines Kraftfahrzeugs
(beispielsweise eines Motorantriebssystem für ein elektrisches Kraftfahrzeug
oder ein hybrides Kraftfahrzeug oder ein Motorantriebssystem für Kraftfahrzeugmotorlasten
wie etwa eine Klimaanlage und Bremsen) vorgesehen, wobei diese Leistungswandlervorrichtung
im Folgenden unter Annahme einer Wechselrichtervorrichtung 100 als
Beispiel beschrieben wird, durch die die Gleichstromleistung von
einer Batterie 200 (die beispielsweise bei einer Ladespannung
von 42 V arbeitet) in eine Dreiphasen-Wechselstromleistung umgewandelt
und dann einem Wechselstrommotor 300 (beispielsweise einem
Synchronmotor, einem Induktionsmotor oder dergleichen) zugeführt werden
soll.
-
Die
Wechselrichtervorrichtung 100 ist so konstruiert, dass
die Gleichstromleistung der Batterie 200, die über einen
Positivpol-Gleichstrombus 110 und
einen Negativpol-Gleichstrombus 120 zugeführt wird,
zuerst während
der Schaltvorgänge
der MOSFETs 171, 172, 181 und 183,
die durch das Gate-Steuersignal 151 eines Steuerschaltungsblocks 150 gesteuert
werden, in Wechselstromleistung für jede Phase umgesetzt und
dann über
die Wechselstrom-Ausgangsbusse 161 bis 163 entsprechend
jeder Phase dem Wechselstrommotor 300 zugeführt werden.
Genauer sind durch die MOSFETs 171 bis 173, die
einen oberen Zweig 141 bilden, und die MOSFETs 181 bis 183,
die einen unteren Zweig 142 bilden, Umsetzschaltungen 131 bis 133 gebildet.
-
Die
Umsetzschaltung 131 einer u-Phase umfasst den MOSFET 171 des
oberen Zweigs 141 und den MOSFET 181 des unteren
Zweigs 142. Die Drain-Seite des MOSFET 171 ist
mit dem Positivpol-Gleichstrombus 110 verbunden, während die Source-Seite
mit dem Wechselstrom-Ausgangsbus 161 verbunden ist. Die
Source-Seite des MOSFET 181 ist mit dem Negativpol-Gleichstrombus 120 verbunden,
während
die Drain-Seite mit dem Wechselstrom-Ausgangsbus 161 verbunden
ist.
-
Die
Umsetzschaltung 132 einer v-Phase umfasst den MOSFET 172 des
oberen Zweigs 141 und den MOSFET 182 des unteren
Zweigs 142. Die Drain-Seite des MOSFET 172 ist
mit dem Positivpol-Gleichstrombus 110 verbunden, während die Source-Seite
mit dem Wechselstrom-Ausgangsbus 162 verbunden ist. Die
Source-Seite des MOSFET 182 ist mit dem Negativpol-Gleichstrombus 120 verbunden,
während
die Drain-Seite mit dem Wechselstrom-Ausgangsbus 162 verbunden
ist.
-
Die
Umsetzschaltung 133 einer w-Phase umfasst den MOSFET 173 des
oberen Zweigs 141 und den MOSFET 183 des unteren
Zweigs 142. Die Drain-Seite des MOSFET 173 ist
mit dem Positivpol-Gleichstrombus 110 verbunden, während die Source-Seite
mit dem Wechselstrom-Ausgangsbus 163 verbunden ist. Die
Source-Seite des MOSFET 183 ist mit dem Negativpol-Gleichstrombus 120 verbunden,
während
die Drain-Seite mit dem Wechselstrom-Ausgangsbus 163 verbunden
ist.
-
Obwohl
die oben beschriebene vorliegende Ausführungsform MOS-FETs als Halbleitervorrichtungen,
die die Umsetzschaltungen bilden, verwendet, können diese Umsetzschaltungen
in ähnlicher Weise
aus anderen Schaltelementen wie etwa IGBTs oder Bipolartransistoren
aufgebaut sein.
-
Die 1 bis 5 zeigen
die Konfiguration einer heutigen Wechselrichtervorrichtung 100 mit dem
Schaltungsaufbau von 8. Die Wechselrichtervorrichtung 100 umfasst:
ein Positivpol-Halbleitermodul 10, das den oberen Zweig 141 bildet,
ein Negativpol-Halbleitermodul 20, das den unteren Zweig bildet,
eine Busschiene 30, die einen Positivpol-Gleichstrombus 110 bildet,
einen Negativpol-Gleichstrombus 120 und Wechselstrom-Ausgangsbusse 161 bis 163 sowie
ein Wärmeabführelement 60.
-
Obwohl
die Wechselrichtervorrichtung 100 ferner den in Verbindung
mit 8 erwähnten
Steuerschaltungsblock 150 enthält, ist dieser in den 1 bis 5 nicht
gezeigt. Das Positivpol-Halbleitermodul 10, das Negativpol-Halbleitermodul 20 und
die Busschiene 30 sind linear in unmittelbarer Nähe zueinander
an der Grundfläche 50 angeordnet, derart, dass
die Busschiene 30 zwischen dem Positivpol-Halbleitermodul 10 und
dem Negativpol-Halbleitermodul 20 positioniert ist. Das
Wärmeabführelement 60 ist
mit der Unterseite der Grundfläche 50 verbunden.
Das Wärmeabführelement 60 ist
ein rippenähnliches
wärmeleitendes
Element, das aus einem Metall wie etwa Aluminium hergestellt ist.
-
Das
Positivpol-Halbleitermodul 10 enthält drei Halbleiterchips 11,
die die in Verbindung mit 8 erwähnten MOSFETs 171 bis 173 bilden.
Das Negativpol-Halbleitermodul 20 enthält drei Halbleiterchips 21,
die die in Verbindung mit 8 erwähnten MOSFETs 181 bis 183 bilden.
-
Die
Halbleiterchips 11 und 21 in dem Positivpol-Halbleitermodul 10 bzw.
dem Negativpol-Halbleitermodul 20 sind in unmittelbarer
Nähe zueinander
in vertikaler Richtung in Bezug auf die Orientierungsrichtung des
Positivpol-Halbleitermoduls 10, des Negativpol-Halbleitermoduls 20 und
der Busschiene 30 linear angeordnet (im Folgenden wird
die Orientierungsrichtung dieser drei Elemente als "erste Richtung" bezeichnet, während die
Richtung, in der die Halbleiterchips angeordnet sind, gleich der
Ausdehnungsrichtung der Busschiene 30 ist und als "zweite Richtung" bezeichnet wird).
-
Außerdem stehen
die Halbleiterchips 11 und 21, die die Umsetzschaltungen
derselben Phase bilden, in dem Positivpol-Halbleitermodul 10 und
dem Negativpol-Halbleitermodul 20 in einer zur ersten Richtung
entgegengesetzten Positionsbeziehung.
-
Der
Halbleiterchip 11 ist eine flache, plattenartige Struktur,
die aus einer Oberseite, einer Unterseite und vier Seiten gebildet
ist, und umfasst: einen Siliciumchip 1, der aus einer Source-Elektrode 2,
einer Gate-Elektrode 6 (Steuerelektrode) und einem Schutzring 7 an
der Oberseite sowie einer Drain-Elektrode 5 an der Unterseite
besteht, und ein Source-Elektrode-Verbindungselement 4,
das mittels Lot 3 mit der Source-Elektrode 2 verbunden
ist.
-
Obwohl
der Halbleiterchip 21 dieselbe Konstruktion wie der Halbleiterchip 11 besitzt,
weisen sowohl die Oberseite als auch die Unterseite des Halbleiterchips 21 in
Richtungen, die zu jenen des Halbleiterchips 11 entgegengesetzt
sind (d. h., dass der Halbleiterchip 21 strukturell um
180 Grad in Bezug auf die vertikale Richtung von 5 gedreht
ist).
-
An
der Oberseite des Halbleiterchips 21 ist eine Drain-Elektrode
positioniert, während
an der Unterseite eine Source-Elektrode, eine Gate-Elektrode und
ein Schutzring positioniert sind. Das Source-Elektrode-Verbindungselement 4 des
Halbleiterchips 21 ist ein flaches, plattenartiges elektrisch
leitendes Element, das aus einem Metall wie etwa Kupfer gefertigt
ist. Der Schutzring 7 ist an dem oberen oder unteren Randabschnitt
des Siliciumchips 1 vorgesehen und bildet die Grenze zwischen
den Potentialbereichen an der Oberseite und der Unterseite des Siliciumchips 1.
-
Der
Halbleiterchip 11 (21) ist mit seiner Oberseite
und seiner Unterseite (genauer der Oberseite und der Unterseite
des Siliciumchips 1) zwischen den isolierenden Substraten 12 und 13 (22 und 23),
die an der Oberseite und der Unterseite des Halbleiterchips 11 (21)
angeordnet und damit verbunden sind, eingebettet. Die isolierenden
Substrate 12 und 13 (22 und 23)
sind flache, plattenartige Keramikelemente, die aus einem stark
wärmeleitenden
Aluminiumnitridmate rial oder dergleichen gebildet sind.
-
An
jener Seite des isolierenden Substrats 12 (22),
die zur Oberseite des Halbleiters 11 (21) (genauer
zur Oberseite des Siliciumchips 1) weist, mit anderen Worten
an der Verbindungsseite bezüglich des
Halbleiters 11 (21), ist durch ein Metallisierungs- oder
Galvanisierungsprozesses ein Verdrahtungsmuster 8 ausgebildet.
Jene Seite des isolierenden Substrats 12, die zur Oberseite
des Halbleiters 11 weist, ist mit dessen oberer Seite (nämlich dem
Source-Elektrode-Verbindungselement 4)
mittels Lot 16 verbunden, so dass das Verdrahtungsmuster 8 mit dem
Source-Elektrode-Verbindungselement 4 elektrisch verbunden
ist.
-
Jene
Seite des isolierenden Substrats 22, die zur Oberseite
des Halbleiters 21 weist, ist mit dessen oberer Seite (genauer
der Oberseite des Siliciumchips 1) mittels Lot 26 verbunden,
so dass das Verdrahtungsmuster 8 mit der Drain-Elektrode 5 elektrisch
verbunden ist. Das Verdrahtungsmuster 8 ist ein dünnes, platten-
oder folienartiges elektrisch leitendes Element, das aus einem Metall,
beispielsweise aus Kupfer, gefertigt ist.
-
An
jener Seite des isolierenden Substrats 13 (23),
die zur Unterseite des Halbleiters 11 (21) (genauer
zur Unterseite des Siliciumchips 1) weist, mit anderen
Worten an der Verbindungsseite bezüglich des Halbleiters 11 (21),
ist durch ein Metallisierungs- oder Galvanisierungsprozesses ein
Verdrahtungsmuster 9 ausgebildet. Jene Seite des isolierenden Substrats 12,
die zur Unterseite des Halbleiters 11 weist, ist mit dessen
unterer Seite (genauer der Unterseite des Siliciumchips 1)
mittels Lot 17 verbunden, so dass das Verdrahtungsmuster 9 mit
der Drain-Elektrode 5 elektrisch verbunden ist.
-
Jene
Seite des isolierenden Substrats 23, die zur Unterseite
des Halbleiters 21 weist, ist mit dessen unterer Seite
(genauer dem Source-Elektrode-Verbindungselement 4) mittels
Lot 16 verbunden, so dass das Verdrahtungsmuster 9 mit
dem Source-Elektrode-Verbindungselement 4 elektrisch verbunden
ist. Das Verdrahtungsmuster 9 ist ein dünnes, platten- oder folienartiges
elektrisch leitendes Element, das aus einem Metall (beispielsweise
Kupfer) gefertigt ist.
-
In
dieser Weise ist bei der vorliegenden Ausführungsform durch Einbetten
der Halbleiterchips 11 (21) mit den Seiten, die
zu den Oberseiten und Unterseiten der isolierenden Substrate 12 und 13 (22 und 23)
mit den Verdrahtungsmustern 8 bzw. 9 weisen, zwischen
diese Substrate eine doppelseitige Verdrahtungsstruktur ausgeführt. Dadurch
ist die Anzahl von Komponenten sowohl in dem Positivpol-Halbleitermodul 10 als
auch in dem Negativpol-Halbleitermodul 20 minimal gehalten
und eine drahtlose, verbindungsarme Verarbeitung verwirklicht.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
hält die
oben beschriebene Struktur wiederum die Anzahl von Verdrahtungsverbindungen
zwischen den Komponenten, die die Stromwege sowohl des Positivpol-Halbleitermoduls 10 als
auch des Negativpol-Halbleitermoduls 20 bilden, minimal
und verringert Gefahren hinsichtlich eines Bruchs und dergleichen
wesentlich. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist die Zuverlässigkeit
der Wechselrichtervorrichtung 100 daher höher.
-
An
der entgegengesetzten Seite des isolierenden Substrats 13 (23)
in Bezug auf den Halbleiterchip 11 (21) ist ein
Blockelement 15 (25) angeordnet. Die Blockelemente 15 und 25 sind
aus einer einzigen metallischen, wärmeleitenden, flachen Platte
(beispielsweise aus Kupfer) gefertigt, die sowohl dem Positivpol-Halbleitermodul 10 als
auch dem Negativpol-Halbleitermodul 20 gemeinsam ausgebildet
ist, und bilden die Grundfläche 50.
Jene Seite des Blockelements 15 (25), die dem
isolierenden Substrat 13 (23) zugewandt ist, ist
mit dessen entgegengesetzter Seite in Bezug auf den Halbleiterchip 11 (21)
mittels eines elektrisch leitenden Klebstoffs 19 (29)
verbunden.
-
Obwohl
bei der vorliegenden Ausführungsform
ein Beispiel, bei dem die Blockelemente 15 und 25 zu
einer einzigen sowohl dem Positivpol-Halbleitermodul 10 als
auch dem Negativpol-Halbleitermodul 20 gemeinsamen flachen
Platte ausgebildet ist, beschrieben worden ist, können die
Blockelemente 15 und 25 auch für jedes der betreffenden Halbleitermodule
getrennt ausgebildet sein.
-
An
der entgegengesetzten Seite zu dem Halbleiterchip 11 (21)
des isolierenden Substrats 12 (22) ist ein Blockelement 14 (24)
angeordnet. Die Blockelemente 14 und 24 sind metallische
wärmeleitende
Elemente (beispielsweise aus Kupfer), wobei jene Seite des Blockelements 14 (24),
die dem isolierenden Substrat 12 (22) zugewandt
ist, mit dessen entgegengesetzter Seite in Bezug auf den Halbleiterchip 11 (21)
mittels eines elektrisch leitenden Klebstoffs 18 (28)
verbunden ist.
-
In
dem Blockelement 14 (24) sind parallel in einer
ersten Richtung drei Durchgangslöcher
ausgebildet. Die Schichtenstruktur, die aus dem Halbleiterchip 11 (21)
und den isolierenden Substraten 12 und 13 (22 und 23)
besteht, ist mit dem Mittelabschnitt jedes Durchgangslochs in seiner
ersten Richtung verbunden. Das heißt, dass das Blockelement 14 (24)
zu einem einzigen brückenartigen
oder bogen artigen Element ausgebildet ist, so dass von einer oberen Wand
ausgehend Seitenwände,
die an beiden Enden der oberen Wand in ihrer zweiten Richtung vorgesehen
sind, und zwei Stützwände, durch
die der Raum zwischen den Seitenwänden in drei gleiche Räume in der
zweiten Richtung aufgeteilt wird, das Blockelement 14 (24)
die Schichtenstruktur, die aus dem Halbleiterchip 11 (21)
und den isolierenden Substraten 12 und 13 (22 und 23)
besteht, überspannt.
Die Seitenwände
und Stützwände des
Blockelements 14 (24) sind mit dem Blockelement 15 (25)
verbunden.
-
In
den drei gleichmäßig aufgeteilten
Räumen des
Blockelements 14 (24) ist die aus dem Halbleiterchip 11 (21)
und den isolierenden Substraten 12 und 13 (22 und 23)
bestehende Schichtenstruktur mit beiden Seiten in ihrer Schichtungsrichtung
zwischen den Blockelementen 14 und 15 (24 und 25)
eingebettet gelagert. Die Plattendicke des Blockelements 14 (24)
ist größer als
die Dicke der aus dem Halbleiterchip 11 (21) und
den isolierenden Substraten 12 und 13 (22 und 23)
bestehenden Schichtenstruktur in Schichtungsrichtung.
-
Die
elektrisch leitenden Klebstoffe 18, 19, 28 und 29 sind
jeweils ein Gemisch aus metallischen Teilen (metallischen Füllstoffen)
oder metallischen Partikeln und Harz. 6 zeigt
die Querschnittsstruktur von aufgetragenen und ausgehärteten elektrisch
leitenden Klebstoffen 18, 19, 28 und 29 bei
der vorliegenden Ausführungsform.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
werden Gemische aus Epoxidharz 400 und Silberpartikel 500 mit
nadelartigen Vorsprüngen
als elektrisch leitende Klebstoffe 18, 19, 28 und 29 verwendet.
Wie aus der Figur hervorgeht, sind in den elektrisch leitenden Klebstoffen 18, 19, 28 und 29 der
vorliegenden Ausführungsform
benachbarte Silberpartikel 500 dicht in das Epoxidharz 400 gemischt,
wobei gleichzeitig das Innere der Vorsprünge der Silberpartikel 500 mit
dem Epoxidharz 400 aufgefüllt ist, um keinen Zwischenraum
zu schaffen.
-
Im
Vergleich mit einem elektrisch leitenden Klebstoff, der durch Vermischen
eines globalen metallischen Füllstoffs
mit Harz gebildet ist, kann mit den elektrisch leitenden Klebstoffe 18, 19, 28 und 29 bei der
vorliegenden Ausführungsform
allein dadurch, dass eine kleine Menge an metallischen Teilen oder Metallpartikeln
hinzugegeben wird, eine hohe elektrische Leitfähigkeit erzielt und gleichzeitig
eine hohe mechanische Festigkeit erreicht werden. Das heißt, dass
zum Erzielen einer elektrischen Leitfähigkeit gleich jener, die bei
der vorliegenden Ausführungsform
verwendet wird, der elektrisch leitende Klebstoff, bei dem ein globaler
metallischer Füllstoff 700 und
Harz 600 vermischt sind (siehe 7), mit
dem metallischen Füllstoff
so aufgefüllt
sein muss, dass kein Zwischenraum geschaffen ist.
-
Da
jedoch die Menge an Harz dementsprechend abnimmt, nimmt auch die
mechanische Festigkeit ab. Um mit einer kleinen Menge an metallischen
Teilen oder Metallpartikeln eine hohe elektrische Leitfähigkeit
zu erzielen und außerdem
eine hohe mechanische Festigkeit zu erreichen, sollten bei der vorliegenden
Ausführungsform
daher vorzugsweise solche elektrisch leitenden Klebstoffe 18, 19, 28 und 29 verwendet
werden.
-
Beispiele
der elektrisch leitenden Klebstoffe, die einen metallischen Füllstoff
mit nadelartigen Vorsprüngen
enthalten, sind in der Ausgabe von "Electronic Materials" vom Juli 2001, die auf den Seiten 89-96
elektrisch leitende Klebstoffe darstellt, angeführt.
-
Da
das gewöhnlich
zum Verbinden zweier Elemente der Schichten struktur verwendete Lot
sowohl eine niedrige Impedanz als auch einen niedrigen Wärmewiderstand
aufweist, besitzt es eine ausgezeichnete elektrische Leitfähigkeit
und eine ausgezeichnet Wärmeleitfähigkeit.
Bei einer Wechselrichtervorrichtung, die Wärme von beiden Flächen eines jeden
Halbleiterchips abführt,
kann durch Verteilen der Wärmebeanspruchung
außerdem
die von der Oberfläche
des Lots erfahrene thermische Ermüdung verringert werden.
-
Da
bei der vorliegenden Ausführungsform
im Fall einer Zweielementverbindung der Wechselrichtervorrichtung,
bei der, wie durch die Standards, die Energieversorgungen betreffen,
festgelegt ist, die Stärke
des Stroms, der durch Halbleitervorrichtungen während ihrer Verwendung, bei
der sie in einem Kraftfahrzeug angebracht sind, in einer rauen Wärmekreislaufumgebung,
insbesondere in der Verbindung zwischen einem keramischen, isolierenden Substrat
und einem Kupferblockelement, fließt, größer ist, besteht die Gefahr,
dass der große
Unterschied zwischen beiden hinsichtlich des linearen Ausdehnungskoeffizienten
die Oberfläche
der Lötverbindung
einer thermischen Ermüdung
aussetzt und zu einem Bruch, der von dieser Oberfläche ausgeht,
führt.
-
Aus
diesem Grund ist ein Bindemittel, dessen Impedanz und dessen Wärmewiderstand
so niedrig wie bei Lot sind, dessen mechanische Festigkeit jedoch
höher als
jene von Lot ist, als zu Lot alternatives Bindemittel erforderlich.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird daher für
eine Zweielementverbindung ein solcher elektrisch leitender Klebstoff,
wie er oben beschrieben worden ist, verwendet. Dementsprechend kann in
der vorliegenden Ausführungsform
bei einer Zweielementverbindung der Wechselrichtervorrichtung, bei
der, wie durch die Standards, die Energieversorgungen betreffen,
festgelegt ist, die Stärke
des Stroms, der durch Halbleitervorrichtungen während ihrer Verwendung, bei
der sie in einem Kraftfahrzeug angebracht sind, in einer rauen Wärmekreislaufumgebung
fließt,
größer ist,
auch dann, wenn der Unterschied zwischen den zwei Elementen hinsichtlich
des linearen Ausdehnungskoeffizienten groß ist, die thermische Ermüdung, der
die Oberfläche
der Verbindung ausgesetzt ist, verringert werden, weshalb die Wechselrichtervorrichtung
in einer rauen Wärmekreislaufumgebung
stabil betrieben werden kann.
-
In
der vorliegenden Ausführungsform
ist die Zuverlässigkeit
der Wechselrichtervorrichtung daher höher. Da die Wechselrichtervorrichtung
in der vorliegenden Ausführungsform
so konstruiert ist, dass von beiden Flächen eines jeden Halbleiterchips
Wärme abgeführt wird,
ist es auch möglich,
die thermische Ermüdung,
der die Oberfläche
der Verbindung ausgesetzt ist, weiter zu verringern und die Zuverlässigkeit
der Wechselrichtervorrichtung weiter zu verbessern.
-
Obwohl
bei der vorliegenden Ausführungsform
ein Beispiel beschrieben wird, in dem für die Verbindung zwischen den
isolierenden Substraten 12, 13, 22 und 23 und
den Blockelementen 14, 15, 24 und 25 ein
elektrisch leitender Klebstoff verwendet wird, kann der elektrisch
leitende Klebstoff auch für eine
Verbindung zwischen den isolierenden Substraten 12 und 22 (13 und 23)
und den Verdrahtungsmustern 8 (9), zwischen der
Source-Elektrode 2 und dem Source-Elektrode-Verbindungselement 4 des
Siliciumchips 1 und zwischen weiteren Abschnitten verwendet
werden. Hiermit kann die Zuverlässigkeit
der Wechselrichtervorrichtung weiter verbessert wer den.
-
Die
Busschiene 30 ist zwischen dem Positivpol-Halbleitermodul 10 und
dem Negativpol-Halbleitermodul 20 und in der Mitte der
Grundfläche 50 durch
Schichten der Positivpol-Gleichstrombusschiene 31, der
Negativpol-Gleichstrombusschiene 32, der w-Phase-Busschiene 33,
der v-Phase-Busschiene 34 und der u-Phase-Busschiene 35,
und zwar von unten her in dieser Reihenfolge, ausgebildet. Um die Kontaktflächen zwischen
diesen Abschnitten elektrisch zu isolieren, ist ein isolierendes
Element 36 zwischen der Grundfläche 50 und der Busschiene 30 und
zwischen anderen Busschienen vorgesehen. Die Positivpol-Gleichstrombusschiene 31 und
die Negativpol-Gleichstrombusschiene 32 sind zu einer Eingangsverdrahtung äquivalent.
Die w-Phase-Busschiene 33,
die v-Phase-Busschiene 34 und die u-Phase-Busschiene 35 sind
zu einer Ausgangsverdrahtung äquivalent.
-
An
einem Ende der Positivpol-Gleichstrombusschiene 31 in ihrem
zweiten Abschnitt ist ein Abschnitt 31a für externen
Verbindungsanschluss ausgebildet. An einem Ende der Negativpol-Gleichstrombusschiene 32 in
ihrem zweiten Abschnitt ist ein Abschnitt 32a für externen
Verbindungsanschluss ausgebildet.
-
An
dem anderen Ende der u-Phase-Busschiene 35 in ihrem zweiten
Abschnitt ist ein Abschnitt 35a für externen Verbindungsanschluss
ausgebildet. An dem anderen Ende der v-Phase-Busschiene 34 in
ihrem zweiten Abschnitt ist ein Abschnitt 34a für externen
Verbindungsanschluss ausgebildet. An dem anderen Ende der w-Phase-Busschiene 33 in
ihrem zweiten Abschnitt ist ein Abschnitt 33a für externen
Verbindungsanschluss ausgebildet.
-
In
der Busschiene 30, die wie bei der vorliegenden Ausführungsform
zu einer Schichtenstruktur gefügt
ist, fließt
der Strom zur Wechselrichterschaltung alternierend, wobei die durch
den alternierend fließenden
Strom erzeugten Magnetfelder zueinander versetzt sind. Hiermit nimmt
bei der vorliegenden Ausführungsform
die auf die Wechselrichterschaltung störend einwirkende Reaktanz ab
und wird die an die Halbleiterchips 11 und 21 während eines Schaltens
bei hohem Strom angelegte Überspannung
unterdrückt.
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist daher die Zuverlässigkeit
der Wechselrichtervorrichtung 100 höher.
-
Obwohl
bei der vorliegenden Ausführungsform
ein Beispiel des Schichtens der Busschienenkomponenten in der oben
erwähnten
Reihenfolge beschrieben worden ist, ist die Schichtung der Busschienenkomponenten
nicht auf die oben erwähnte Reihenfolge
begrenzt, wobei auch dann, wenn die die w-Phase-Busschiene 33,
die v-Phase-Busschiene 34 und
die u-Phase-Busschiene 35, die Negativpol-Gleichstrombusschiene 32 und
die Positivpol-Gleichstrombusschiene 31, und zwar von unten her
in dieser Reihenfolge, ausgebildet sind, kein Problem entsteht.
-
In
diesem Fall sollten jedoch vorzugsweise die Oberseite und die Unterseite
jedes Halbleiters 11 (Siliciumchips 1) in dem
Positivpol-Halbleitermodul 10 und
die Oberseite und Unterseite jedes Halbleiters 21 (Siliciumchips 1)
in dem Negativpol-Halbleitermodul 20 umgekehrt werden,
um ein kreuzweises Überlagern
zwischen den Verbindungselementen, das später beschrieben wird, zu verhindern.
-
Ein
Ende eines Verbindungsleiters 37 ist durch Lot mit dem
Verdrahtungsmuster 9 des isolierenden Substrats 13 verbunden,
das nur mit der Unterseite jenes Halbleiterchips 11 unter
allen drei in 1 gezeigten Halbleiterchips
verbunden ist, der in der zweiten Richtung auf der linken Seite
positioniert ist.
-
Das
andere Ende des Verbindungsleiters 37 ist durch Lot mit
der Positivpol-Gleichstrombusschiene 31 verbunden. Durch
diese Verbindungen sind die Drain-Elektrode 5 des betreffenden
Halbleiterchips 11 und die Positivpol-Gleichstrombusschiene 31 elektrisch
verbunden. Ein Ende eines Verbindungsleiters 38 ist durch
Lot mit dem Verdrahtungsmuster 8 des isolierenden Substrats 12 verbunden,
das mit der Oberseite des betreffenden Halbleiterchips 11 verbunden
ist.
-
Das
andere Ende des Verbindungsleiters 38 ist durch Lot mit
der u-Phase-Wechselstrombusschiene 35 verbunden.
Durch diese Verbindungen sind die Basiselektrode 2 des
betreffenden Halbleiterchips 11 und die u-Phase-Wechselstrombusschiene 35 elektrisch
verbunden. Die Verbindungsleiter 37 und 38 sind
flache, plattenartige elektrisch leitenden Elemente, die aus einem
Metall (beispielsweise Kupfer) gefertigt sind.
-
Ein
Ende eines Verbindungsleiters 39 ist durch Lot mit dem
Verdrahtungsmuster 9 des isolierenden Substrats 23 verbunden,
das nur mit der Unterseite jenes Halbleiterchips 21 unter
allen drei in 1 gezeigten Halbleiterchips 21 verbunden
ist, der in der zweiten Richtung auf der linken Seite positioniert
ist. Das andere Ende des Verbindungsleiters 39 ist durch
Lot mit der Negativpol-Gleichstrombusschiene 32 verbunden.
-
Durch
diese Verbindungen sind die Basiselektrode 2 des betreffenden
Halbleiterchips 21 und die Negativpol-Gleichstrombusschiene 32 elektrisch verbunden.
Ein Ende eines Verbindungsleiters 40 ist durch Lot mit
dem Verdrahtungsmuster 8 des isolierenden Substrats 22 verbunden,
das mit der Oberseite des betreffenden Halbleiterchips 21 verbunden
ist.
-
Das
andere Ende des Verbindungsleiters 40 ist durch Lot mit
der u-Phase-Wechselstrombusschiene 35 verbunden.
Durch diese Verbindungen sind die Drain-Elektrode 5 des
betreffenden Halbleiterchips 21 und die u-Phase-Wechselstrombusschiene 35 elektrisch
verbunden. Die Verbindungsleiter 39 und 40 sind
flache, plattenartige elektrisch leitenden Elemente, die aus einem
Metall, beispielsweise aus Kupfer, gefertigt sind.
-
Ein
Ende eines Verbindungsleiters 41 ist durch Lot mit dem
Verdrahtungsmuster 9 des isolierenden Substrats 13 verbunden,
das nur mit der Unterseite jenes Halbleiterchips 11 unter
allen drei in 1 gezeigten Halbleiterchips 11 verbunden
ist, der in der zweiten Richtung zentral positioniert ist. Das andere
Ende des Verbindungsleiters 41 ist durch Lot mit der Positivpol-Gleichstrombusschiene 31 verbunden.
Durch diese Verbindungen sind die Drain-Elektrode 5 des
betreffenden Halbleiterchips 11 und die Positivpol-Gleichstrombusschiene 31 elektrisch
verbunden.
-
Ein
Ende eines Verbindungsleiters 42 ist durch Lot mit dem
Verdrahtungsmuster 8 des isolierenden Substrats 12 verbunden,
das mit der Oberseite des betreffenden Halbleiterchips 11 verbunden
ist. Das andere Ende des Verbindungsleiters 42 ist durch Lot
mit der v-Phase-Wechselstrombusschiene 34 verbunden.
Durch diese Verbindungen sind die Basiselektrode 2 des
betreffenden Halbleiterchips 11 und die v-Phase-Wechselstrombusschiene 34 elektrisch verbunden.
-
Die
Verbindungsleiter 41 und 42 sind flache, plattenartige
elektrisch leitende Elemente, die aus einem Metall, beispielsweise
aus Kupfer, gefertigt sind.
-
Ein
Ende eines Verbindungsleiters 43 ist durch Lot mit dem
Verdrahtungsmuster 9 des isolierenden Substrats 23 verbunden,
das nur mit der Unterseite jenes Halbleiterchips 21 unter
allen drei in 1 gezeigten Halbleiterchips 21 verbunden
ist, der in der zweiten Richtung zentral positioniert ist.
-
Das
andere Ende des Verbindungsleiters 43 ist durch Lot mit
der Negativpol-Gleichstrombusschiene 32 verbunden. Durch
diese Verbindungen sind die Basiselektrode 2 des betreffenden
Halbleiterchips 21 und die Negativpol-Gleichstrombusschiene 32 elektrisch
verbunden. Ein Ende eines Verbindungsleiters 44 ist durch
Lot mit dem Verdrahtungsmuster 8 des isolierenden Substrats 22 verbunden, das
mit der Oberseite des betreffenden Halbleiterchips 21 verbunden
ist.
-
Das
andere Ende des Verbindungsleiters 44 ist durch Lot mit
der v-Phase-Wechselstrombusschiene 34 verbunden.
Durch diese Verbindungen sind die Drain-Elektrode 5 des
betreffenden Halbleiterchips 21 und die v-Phase-Wechselstrombusschiene 34 elektrisch
verbunden. Die Verbindungsleiter 43 und 44 sind
flache, plattenartige elektrisch leitenden Elemente, die aus einem
Metall, beispielsweise aus Kupfer, gefertigt sind.
-
Ein
Ende eines Verbindungsleiters 45 ist durch Lot mit dem
Verdrahtungsmuster 9 des isolierenden Substrats 13 verbunden,
das nur mit der Unterseite jenes Halbleiterchips 11 unter
allen drei in 1 gezeigten Halbleiterchips 11 verbunden
ist, der in der zweiten Richtung auf der rechten Seite positioniert
ist. Das andere Ende des Verbindungsleiters 45 ist durch
Lot mit der Positivpol-Gleichstrombusschiene 31 verbunden.
Durch diese Verbindungen sind die Drain-Elektrode 5 des betreffenden Halbleiterchips 11 und
die Positivpol-Gleichstrombusschiene 31 elektrisch
verbunden.
-
Ein
Ende eines Verbindungsleiters 46 ist durch Lot mit dem
Verdrahtungsmuster 8 des isolierenden Substrats 12 verbunden,
das mit der Oberseite des betreffenden Halbleiterchips 11 verbunden
ist. Das andere Ende des Verbindungsleiters 46 ist durch Lot
mit der w-Phase-Wechselstrombusschiene 33 verbunden.
Durch diese Verbindungen sind die Basiselektrode 2 des
betreffenden Halbleiterchips 11 und die w-Phase-Wechselstrombusschiene 33 elektrisch verbunden.
Die Verbindungsleiter 45 und 46 sind flache, plattenartige
elektrisch leitende Elemente, die aus einem Metall, beispielsweise
aus Kupfer, gefertigt sind.
-
Ein
Ende eines Verbindungsleiters 47 ist durch Lot mit dem
Verdrahtungsmuster 9 des isolierenden Substrats 23 verbunden,
das nur mit der Unterseite jenes Halbleiterchips 21 unter
allen drei in 1 gezeigten Halbleiterchips 21 verbunden
ist, der in der zweiten Richtung auf der rechten Seite positioniert
ist.
-
Das
andere Ende des Verbindungsleiters 47 ist durch Lot mit
der Negativpol-Gleichstrombusschiene 32 verbunden. Durch
diese Verbindungen sind die Basiselektrode 2 des betreffenden
Halbleiterchips 21 und die Negativpol-Gleichstrombusschiene 32 elektrisch
verbunden.
-
Ein
Ende eines Verbindungsleiters 48 ist durch Lot mit dem
Ver drahtungsmuster 8 des isolierenden Substrats 22 verbunden,
das mit der Oberseite des betreffenden Halbleiterchips 21 verbunden
ist. Das andere Ende des Verbindungsleiters 48 ist durch Lot
mit der w-Phase-Wechselstrombusschiene 33 verbunden.
Durch diese Verbindungen sind die Drain-Elektrode 5 des
betreffenden Halbleiterchips 21 und die w-Phase-Wechselstrombusschiene 33 elektrisch
verbunden. Die Verbindungsleiter 47 und 48 sind
flache, plattenartige elektrisch leitende Elemente, die aus einem
Metall (beispielsweise Kupfer) gefertigt sind.
-
Wie
oben beschrieben worden ist, sind bei der vorliegenden Ausführungsform
genau dadurch, dass die Busschiene 30 zwischen dem Positivpol-Halbleitermodul 10 und
dem Negativpol-Halbleitermodul 20 angeordnet ist, das Positivpol-Halbleitermodul 10,
das Negativpol-Halbleitermodul 20 und
die Busschiene 30 in unmittelbarer Nähe linear angeordnet.
-
Gemäß dieser
Konfiguration kann die elektrische Verbindung zwischen dem Positivpol-Halbleitermodul 10,
dem Negativpol-Halbleitermodul 20 und der Busschiene 30 durch
Verwendung der Verbindungsleiter 37 bis 48 einfach
hergestellt werden. Hiermit verringert sich bei der vorliegenden
Ausführungsform
die Anzahl von Komponenten der Wechselrichtervorrichtung 100 und
vereinfacht sich die Konfiguration der Wechselrichtervorrichtung 100. Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
können bei
der Wechselrichtervorrichtung 100 daher sowohl die Abmessungen
verkleinert als auch die Kosten gesenkt werden.
-
Da
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
die Schichtungsreihenfolge der Elemente, die die Busschiene 30 bilden,
entsprechend der besonderen Konfiguration des Positivpol-Halbleitermoduls 10 und
des Negativpol-Halbleitermoduls 20 verändert ist, überkreuzen sich auch die Verbindungsleiter 37 bis 48 nicht
zwischen dem Positivpol-Halbleitermodul 10,
dem Negativpol-Halbleitermodul 20 und der Busschiene 30.
-
An
der Gate-Elektrode 6 des Halbleiterchips 11 (21)
ist ein Verdrahtungselement 70, das ausgehend von den Abschnitten
der Blockelemente 14 und 24, die in der ersten
Richtung der Busschiene 30 an ihrer entgegengesetzten Seite
mit Löchern
versehen sind, eingeführt
worden ist, durch eine Metallkugel 71 verbunden. Hiermit
ist das Verdrahtungselement 70 mit der Gate-Elektrode 6 elektrisch
verbunden.
-
Das
Verdrahtungselement 70 ist ein dünnes, plattenartiges oder blattartiges
Signalübertragungselement,
das Gate-Steuersignale 151 (Schaltsteuersignale zum Durchschalten
und Sperren der MOSFETs 171-173 und 181-183)
von dem Steuerschaltungsblock 150 an die Gates der MOSFETs
anlegt. Genauer ist das Verdrahtungselement 70 entweder
ein mit einer Harzschicht abgedecktes elektrisch leitendes Element
oder ein an einer Seite einer Harzschicht befestigtes elektrisch
leitendes Element. Die Harzschicht ist eine aus isolierendem Harz
gebildete elastische Schicht. Die Metallkugel 71 ist ein
globales, elektrisch leitendes und haftendes Element, das aus Lot
gebildet ist.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
wird eine solche Verdrahtungsverbindung, wie sie oben beschrieben
worden ist, verwendet, um die Gate-Elektrode 6 mit dem
Verdrahtungselement 70 zu verbinden. Der Grund dafür ist, dass
aufgrund dessen, dass die Position der Gate-Elektrode 6 in dem
Bereich, der von dem Schutzring 7, der an einer Fläche der
Oberseite oder der Unterseite des Siliciumchips 1 vorgesehen
ist, umgeben ist, außerhalb von
jener der Source-Elektrode 2 liegt, sichergestellt sein
muss, dass der erforderliche Abstand den Entwurf des elektrischen
Feldes des Schutzrings 7 nicht beeinflusst, und gleichzeitig
die Verdrahtungsverbindung mit der Gate-Elektrode 6 ausgeführt werden muss.
-
Um
bei der vorliegenden Ausführungsform die
oben beschriebene Verdrahtungsverbindung zu ermöglichen, wird außerdem eine
elektrische Verbindung zwischen der Source-Elektrode 2 und
den Verdrahtungsmustern 8 und 9 der isolierenden
Substrate 12 und 23 mittels des folgenden Verfahrens
erreicht: Das heißt,
dass die Source-Elektrode 2 und die Verdrahtungsmuster 8 und 9 der
isolierenden Substrate 12 und 23 über das
Source-Elektrode-Verbindungselement 4 elektrisch
verbunden werden. Außerdem wird
die Größe der Verbindungsfläche des
Source-Elektrode-Verbindungselements 4 auf die Größe der Elektrodenoberfläche der
Source-Elektrode 2 begrenzt, so dass ein Verdrahtungsverbindungszwischenraum
zwischen dem Verdrahtungselement 70 und der Gate-Elektrode 6 erhalten
werden kann.
-
Außerdem besitzt
das Source-Elektrode-Verbindungselement 4 eine Plattendicke,
die es ermöglicht,
den erforderlichen Isolationsabstand zwischen dem Schutzring 7 und
dem Verdrahtungselement 70 zu erhalten. Hierdurch ist zwischen
dem Siliciumchip 1 und den isolierenden Substraten 12 und 23 der
erforderliche Raum für
eine Verdrahtungsverbindung sichergestellt.
-
Bei
der vorliegenden Ausführungsform
ist der Fall, in dem die Gate- Elektrode 6 und
das Verdrahtungselement 70 durch eine solche Verbindung, wie
sie oben beschrieben worden ist, verbunden sind, dargelegt worden.
Falls in dem von dem Schutzring 7 umgebenen Bereich sich
die Gate-Elektrode 6 an einer inneren Position zu jener
der Source-Elektrode 2 befindet, kann jedoch die Notwendigkeit
entstehen, die Verdrahtungsmuster 8 und 9 der isolierenden
Substrate 12 und 23 und die Source-Elektrode 2 ohne
Verwendung des Source-Elektrode-Verbindungselements 4 zu
verbinden.
-
Falls
dies der Fall ist, wird vorzugsweise ein Verfahren angewandt, bei
dem ein Ende einer herausführenden
Leitung (elektrisch leitenden Drahtleitung), deren anderes Ende
mit der Source-Elektrode 2 verbunden ist, über eine
entweder in dem Source-Elektrode-Verbindungselement 4 oder
den isolierenden Substraten 12 und 23 vorgesehenen
Kerbe oder durch ein derartiges Loch hindurch herausgezogen wird
und unter Beibehaltung des erforderlichen Abstands in Bezug auf
den Schutzring 7 die herausführende Leitung herausgezogen
und dann mit dem Verdrahtungselement 70 verbunden wird.
-
Da
gemäß der oben
beschriebenen vorliegenden Ausführungsform
sowohl an der Oberseite als auch der Unterseite des Halbleiterchips 11 (21) durch
Einbetten dieses Halbleiterchips 11 (21) zwischen
die isolierenden Substrate 12 und 13 (22 und 23)
und die Blockelemente 14 und 15 (24 und 25)
sowohl mit der Oberseite als auch der Unterseite des Halbleiterchips 11 (21)
ein Wärmeabführkanal
gebildet ist, und/oder da die Querschnittsfläche des Wärmestromabschnitts des Wärmeabführkanals
durch Verbinden des Blockelements 13 (24) mit
dem Blockelement 15 (25) quer über die durch den Halbleiterchip 11 (21)
und die isolierenden Substrate 12 und 13 (22 und 23)
gebildete Schichtenstruktur erweitert ist, verteilt sich ein Wärmestrom 80,
der von der Oberseite des Halbleiterchips 11 (21)
abgeführt
wird und in einer Richtung zur Oberseite der Schichtungsrichtung
der Schichtenstruktur fließt,
so, dass ein Wärmestrom 81 erzeugt
wird, der in verschiedene Richtungen in Bezug auf die zur Schichtungsrichtung
der Schichtenstruktur vertikale Fläche fließt (in der Figur ist nur der
Wärmestrom
in einer senkrechten und einer horizontalen Richtung in Bezug auf
die Schichtungsrichtung der Schichtenstruktur gezeigt). Anschließend wird
der Wärmestrom 81 auf
das Blockelement 15 (25) übertragen und zusammen mit
einem Wärmestrom 82,
der von der Unterseite des Halbleiterchips 11 (21)
abgeführt
wird und zur Unterseite der Schichtungsrichtung der Schichtenstruktur
fließt,
von einer Wärmeabführstruktur 60 nach
außen
abgeführt.
-
Hiermit
verringert sich bei der vorliegenden Ausführungsform der Wärmewiderstand
sowohl des Positivpol-Halbleitermoduls 10 als auch des
Negativpol-Halbleitermoduls 20 wesentlich, wobei auch die Temperaturanstiege
der beiden Module wesentlich geringer sind. Laut den Erfindern konnte
empirisch nachgewiesen werden, dass sich der Wärmewiderstand sowohl des Positivpol-Halbleitermoduls 10 als auch
des Negativpol-Halbleitermoduls 20 auf etwa die Hälfte des
entsprechenden herkömmlichen
Wertes verringert und sich auch die Temperaturanstiege beider Module
auf etwa die Hälfte
der entsprechenden herkömmlichen
Werte verringern (d. h., dass die Kühlleistung um das Zweifache
jener eines herkömmlichen
Produkts erhöht
werden kann).
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung können daher
durch Einführung
noch kompakterer Halbleiterchips 11 und 21 das
Positivpol-Halbleitermodul 10 und das Negativpol-Halbleitermodul 20 in
der Abmessung verkleinert werden und Temperaturanstiege beider Module
so gesteuert werden, dass sie auch dann, wenn die Menge des darin
fließenden
Stroms gemäß den Festlegungen
der Standards, die sich auf die Batterie 200, die in einem
Kraftfahrzeug angebrachte Leistungsversorgung, beziehen, erhöht ist, innerhalb
des zulässigen
Temperaturbereichs der Halbleiterchips 11 und 21 bleiben.
-
Dementsprechend
ermöglicht
die vorliegende Ausführungsform
das Schaffen einer hoch zuverlässigen,
kompakten und kostengünstigen
Wechselrichtervorrichtung 100, deren normaler Betrieb selbst dann,
wenn sie in einer rauen Wärmekreislaufumgebung
verwendet wird, aufrechterhalten werden kann.
-
Da
das Blockelement 14 (24), wie beispielsweise in
der vorliegenden Ausführungsform
gezeigt ist, zu einer Brückenform
oder Bogenform ausgebildet ist, kann außerdem die Querschnittsfläche des Wärmestromabschnitts
des Wärmeabführkanals
innerhalb jenes Bereichs, der den Abmessungen der Wechselrichtervorrichtung 100 für die Anbringung
in einem Kraftfahrzeug genügt,
vergrößert werden, ohne
die Schichtenstruktur, die durch den Halbleiterchip 11 (21)
und die isolierenden Substrate 12 und 13 (22 und 23)
gebildet ist, in ihrer Schichtungsrichtung oder ihrer vertikalen
Richtung mehr als notwendig zu erweitern.
-
Obwohl
bei der vorliegenden Ausführungsform
ein Beispiel, bei dem die Wärmeabführstruktur 60 mit
der Unterseite der Grundfläche 50 verbunden ist,
beschrieben worden ist, verringert sich der Wärmewiderstand sowohl des Positivpol-Halbleitermoduls 10 als
auch des Negativpol-Halbleitermoduls 20 ebenso auf etwa
die Hälfte
des entsprechenden herkömmlichen
Wertes, wenn eine ähnliche
Wärmeabführstruktur
mit den Oberseiten der Blockelemente 14 und 24 verbunden
ist.
-
Als
nächstes
wird in Übereinstimmung
mit den 9 bis 12 eine
zweite Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Die 9 bis 12 zeigen
den Schaltungsaufbau einer heutigen Leistungswandlervorrichtung.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
unterscheidet sich die Konfiguration der Schichtenstruktur, die
zwischen die Blockelemente 14 und 15 (24 und 25)
in dem Positivpol-Halbleitermodul 10 (Negativpol-Halbleitermodul 20)
eingeführt
ist, von der bei der ersten Ausführungsform
beschriebenen Konfiguration.
-
Bei
der zweiten Ausführungsform
ist die Schichtenstruktur, die aus dem Halbleiterchip 11 (21),
den elektrisch leitenden Elementen 73 und 74 (83 und 84)
und den isolierenden Elementen 75 und 76 (85 und 86)
zusammengesetzt ist, zwischen Blockelemente 14 und 15 (24 und 25)
in einer Positionsbeziehung, die zu jener der ersten Ausführungsform ähnlich ist,
eingebettet. Die elektrisch leitenden Elemente 73, 74, 83 und 84 sind
flache, plattenartige Elemente, die aus einem Metall (beispielsweise
Kupfer) gefertigt sind. Die isolierenden Elemente 75, 76, 85 und 86 sind
flache, plattenartige Keramikelemente, die aus einem stark wärmeleitenden
Material wie etwa einem Aluminiumnitridmaterial gebildet sind.
-
Jene
Seite des elektrisch leitenden Elements 73, die der Oberseite
des Halbleiterchips 11 zugewandt ist, ist mittels Lot 16 mit
dessen Oberseite (dem Source-Elektrode-Verbindungselement 4)
verbunden, um eine elektrische Verbindung mit dem Source-Elektrode-Verbindungselement 4 sicherzustellen.
Jene Seite des elektrisch leitenden Elements 74, die der
Unterseite des Halbleiterchips 11 zugewandt ist, ist mittels
Lot 17 mit dessen Unterseite (genauer der Unterseite des Siliciumchips 1)
verbunden, um eine elektrische Verbindung mit der Drain-Elektrode 5 sicherzustellen.
-
Jene
Seite des elektrisch leitenden Elements 83, die der Oberseite
des Halbleiterchips 21 zugewandt ist, ist mittels Lot 26 mit
dessen Oberseite (dem Siliciumchip 1) verbunden, um eine
elektrische Verbindung mit der Drain-Elektrode 5 sicherzustellen.
Jene Seite des elektrisch leitenden Elements 84, die der
Unterseite des Halbleiterchips 21 zugewandt ist, ist mittels
Lot 27 mit dessen Unterseite (dem Source-Elektrode-Verbindungselement 4)
verbunden, um eine elektrische Verbindung mit dem Source-Elektrode-Verbindungselement 4 sicherzustellen.
-
Jene
Seite des isolierenden Elements 75 (85), die der
entgegengesetzten Seite des elektrisch leitenden Elements 73 (83)
in Bezug auf den Halbleiterchip 11 (21) zugewandt
ist, ist mittels eines elektrisch leitenden Klebstoffs 90 (91)
mit der entgegengesetzten Seite des elektrisch leitenden Elements 73 (83)
in Bezug auf den Halbleiterchip 11 (21) verbunden.
Jene Seite des isolierenden Elements 76 (86), die
der entgegengesetzten Seite des elektrisch leitenden Elements 74 (84)
in Bezug auf den Halbleiterchip 11 (21) zugewandt
ist, ist mittels eines elektrisch leitenden Klebstoffs 92 (93)
mit der entgegengesetzten Seite des elektrisch leitenden Elements 74 (84)
in Bezug auf den Halbleiterchip 11 (21) verbunden.
Die elektrisch leitenden Klebstoffe 90 bis 93 sind
aus demselben Material wie jenem der ersten Ausführungsform geschaffen, so dass
es denselben Aufbau wie jenes der ersten Ausführungsform besitzt.
-
Jene
Seite des Blockelements 14 (24), die der entgegengesetzten
Seite des isolierenden Elements 75 (85) in Bezug
auf das elektrisch lei tende Element 73 (83) zugewandt
ist, ist mittels eines elektrisch leitenden Klebstoffs 94 (95)
mit der entgegengesetzten Seite des isolierenden Elements 75 (85)
in Bezug auf den Halbleiterchip 11 (21) verbunden.
-
Jene
Seite des Blockelements 15 (25), die der entgegengesetzten
Seite des isolierenden Elements 76 (86) in Bezug
auf das elektrisch leitende Element 74 (84) zugewandt
ist, ist mittels eines elektrisch leitenden Klebstoffs 96 (97)
mit der entgegengesetzten Seite des isolierenden Elements 76 (86)
in Bezug auf den Halbleiterchip 11 (21) verbunden.
-
Die
Konfiguration von Busschienen bei der vorliegenden Ausführungsform
unterscheidet sich von der Konfiguration bei der ersten Ausführungsform.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
sind die Busschienen in Busschienen 51 für Gleichstromverwendung,
die eine Eingangsverdrahtung bilden, und Busschienen 52 für Wechselstromverwendung,
die eine Ausgangsverdrahtung bilden, unterteilt, wobei diese beiden
Typen von Busschienen so angeordnet sind, dass sie zueinander orthogonal
sind. Die Busschienen 51 für Gleichstromverwendung bestehen aus
einer Positivpol-Gleichstrombusschiene 53 und einer Negativpol-Gleichstrombusschiene 54,
die zwischen der linear vorgesehenen Struktur, die durch das Positivpol-Halbleitermodul 10 und
das Negativpol-Halbleitermodul 20 gebildet ist, angeordnet
sind.
-
Die
Positivpol-Gleichstrombusschiene 53 besteht aus dem elektrisch
leitenden Element 73 und ist aus einem flachen, plattenartigen
ersten Abschnitt, der sich von dem Positivpol-Halbleitermodul 10 zum
Negativpol-Halbleitermodul 20 in Bezug auf die Anordnungs richtung
beider Module erstreckt (im Folgenden wird diese Richtung als dritte
Richtung bezeichnet), und einem flachen, plattenartigen Abschnitt,
der sich in einer Richtung erstreckt, die sowohl zur Richtung der
Ausdehnung des ersten Abschnitts als auch zur Richtung der Anordnung
des Positivpol-Halbleitermoduls 10 und des Negativpol-Halbleitermoduls 20 einen
rechten Winkel bildet (und die im Folgenden als vierte Richtung
bezeichnet wird), zwischen der linear vorgesehenen Struktur aus dem
Positivpol-Halbleitermodul 10 und dem Negativpol-Halbleitermodul 20 (mit
anderen Worten zwischen den Blockelementen 14 und 24)
gebildet, derart, dass der Querschnitt in der vierten Richtung die Form
eines L aufweist. An einem Ende der Positivpol-Gleichstrombusschiene 53 in
ihrer vierten Richtung ist ein Abschnitt 53a für externen
Verbindungsanschluss ausgebildet.
-
Die
Negativpol-Gleichstrombusschiene 54 besteht aus dem elektrisch
leitenden Element 83 und ist aus einem flachen, plattenartigen
ersten Abschnitt, der sich von dem Negativpol-Halbleitermodul 20 zu
dem Positivpol-Halbleitermodul 10 in Bezug auf die dritte
Richtung erstreckt, und einem flachen, plattenartigen Abschnitt,
der sich in der vierten Richtung in rechten Winkeln in Bezug auf
die Ausdehnungsrichtung des ersten Abschnitts erstreckt, zwischen der
linear vorgesehenen Struktur aus dem Positivpol-Halbleitermodul 10 und
dem Negativpol-Halbleitermodul 20 (mit anderen Worten zwischen
den Blockelementen 14 und 24) gebildet, derart,
dass der Querschnitt in der vierten Richtung die Form eines L aufweist.
Der zweite Abschnitt der Positivpol-Gleichstrombusschiene 53 und
jener der Negativpol-Gleichstrombusschiene 54 überlappen
sich in der dritten Richtung über
ein isolierendes Element 55. An einem Ende der Negativpol-Gleichstrombusschiene 54 in
ihrer vierten Richtung ist ein Abschnitt 54a für externen
Verbindungsanschluss ausgebildet.
-
Die
Busschienen 52 für
Wechselstromverwendung bestehen aus einer u-Phase-Busschiene 56,
einer v-Phase-Busschiene 57 und einer w-Phase-Busschiene 56.
Die u-Phase-Busschiene 56, die v-Phase-Busschiene 57 und die
w-Phase-Busschiene 58 sind durch Integration des elektrisch
leitenden Elements 74 des Positivpol-Halbleitermoduls 10 und des
elektrisch leitenden Elements 84 des Negativpol-Halbleitermoduls 20 für jede entsprechende
Phase gebildet, wobei jede der drei Busschienen eine flache, plattenartige
Struktur ist, die sich von dem Negativpol-Halbleitermodul 20 zu
dem Positivpol-Halbleitermodul 10 in Bezug auf die dritte
Richtung erstreckt und von dem Positivpol-Halbleitermodul 10 zur
entgegengesetzten Seite in Bezug auf das Negativpol-Halbleitermodul 20 vorsteht.
-
An
jenem Abschnitt der u-Phase-Wechselstrombusschiene 56,
der von dem Positivpol-Halbleitermodul 10 zur entgegengesetzten
Seite in Bezug auf das Negativpol-Halbleitermodul 20 vorsteht,
ist ein Abschnitt 56a für
externen Verbindungsanschluss ausgebildet. An jenem Abschnitt der
v-Phase-Wechselstrombusschiene 57, der von dem Positivpol-Halbleitermodul 10 zur
entgegengesetzten Seite in Bezug auf das Negativpol-Halbleitermodul 20 vorsteht,
ist ein Abschnitt 57a für
externen Verbindungsanschluss ausgebildet.
-
An
jenem Abschnitt der w-Phase-Wechselstrombusschiene 58,
der von dem Positivpol-Halbleitermodul 10 zur entgegengesetzten
Seite in Bezug auf das Negativpol-Halbleitermodul 20 vorsteht,
ist ein Abschnitt 58a für
externen Verbindungsanschluss ausgebildet.
-
Strukturell
sind die anderen Abschnitte gleich jenen der ersten Ausführungsform,
weshalb ihnen dieselben Bezugszeichen, die bei der ersten Ausführungsform
verwendet wurden, zugeteilt worden sind. Aus diesem Grund entfällt eine
Beschreibung der weiteren Abschnitte.
-
Gemäß der oben
beschriebenen vorliegenden Ausführungsform
ist es aufgrund dessen, dass der ersten Ausführungsform entsprechend ein
doppelseitiger Wärmeabführkanal
ausgebildet ist und die Querschnittsfläche seines Wärmestromabschnitts
erweitert ist, möglich,
der ersten Ausführungsform
entsprechend den Wärmewiderstand
sowohl des Positivpol-Halbleitermoduls 10 als auch des
Negativpol-Halbleitermoduls 20 auf
etwa die Hälfte
des entsprechenden herkömmlichen
Wertes zu verringern und Temperaturanstiege des Positivpol-Halbleitermoduls 10 und
des Negativpol-Halbleitermoduls 20 auf etwa die Hälfte der
entsprechenden herkömmlichen
Werte zu senken und damit der ersten Ausführungsform entsprechend die
Abmessungen des Positivpol-Halbleitermoduls 10 und des
Negativpol-Halbleitermoduls 20 zu
verkleinern und Temperaturanstiege beider Module zu unterdrücken.
-
Demgemäß ermöglicht die
vorliegende Ausführungsform
ebenso das Schaffen einer hoch zuverlässigen, kompakten und kostengünstigen
Wechselrichtervorrichtung 100, deren normaler Betrieb auch dann,
wenn sie in einer rauen Wärmekreislaufumgebung
verwendet wird, aufrechterhalten werden kann.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
es aufgrund dessen, dass die Gleichstrombusschienen 51 unter
Verwendung der elektrisch leitenden Elemente 73 und 83,
die das Positivpol-Halbleitermo dul 10 und das Negativpol-Halbleitermodul 20 bilden,
gebildet sind und dass die Wechselstrombusschienen 52 unter
Verwendung der elektrisch leitenden Elemente 74 und 84,
die das Positivpol-Halbleitermodul 10 und das Negativpol-Halbleitermodul 20 bilden,
gebildet sind, möglich,
die Anzahl von Komponenten im Vergleich zu jener der ersten Ausführungsform
zu verringern und die Konfiguration der Wechselrichtervorrichtung 100 zu
vereinfachen.
-
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform ist
es daher möglich
eine noch kompaktere und kostengünstigere
Wechselrichtervorrichtung 100 als jene der ersten Ausführungsform
zu schaffen.
-
Die
Bezugszeichen bedeuten die folgenden Teile:
-
- 10
- Positivpol-Halbleitermodul,
- 11,
21
- Halbleiterchips,
- 12,
13, 22, 23
- Isolierende
Substrate,
- 14,
15, 24, 25
- Blockelemente,
- 20
- Negativpol-Halbleitermodul,
- 30
- Busschiene,
- 51
- Busschiene
für Gleichstromverwendung,
- 52
- Busschiene
für Wechselstromver wendung,
- 60
- Wärmeabführelement,
- 73,
74, 83, 84
- Elektrisch
leitende Elemente,
- 75,
76, 85, 86
- Isolierende
Elemente.
-
Gemäß der oben
beschriebenen Ausführungsform
ist es möglich,
ein Halbleitermodul zu schaffen, dessen Kühlleistung höher ist.
Gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
ist es auch möglich, eine
hoch zuverlässige,
kompakte und kostengünstige
Wechselrichtervorrichtung zu schaffen, deren normaler Betrieb auch
dann, wenn sie in einer rauen Wärmekreislaufumgebung
verwendet wird, aufrechterhalten werden kann.