DE102005032971A1 - Umrichtermotor - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf einen Umrichtermotor, umfassend einen Motor (2) und einen Umrichter (4), wobei ein Umrichtergehäuse (22) axial am B-seitigen Lagerschild (14) des Motors (2) befestigt ist, wobei Bauelemente (46, ..., 58) einer Umrichterelektronik (30) auf mehrere Leiterplatten (24, 26, 28, 34) verteilt angeordnet sind. Erfindungsgemäß bilden diese Leiterplatten (24, 26, 28, 34) mittels flexibler elektrischer Verbindungselemente (38, 40, 42) einen Leiterplattenstrang (36) und sind die Leiterplatten (24, 26, 28, 34) dieses Leiterplattenstranges (36) derart gegeneinander angekantet, dass dieser Leiterplattenstrang (36) eine Mantelfläche eines quaderförmigen Hohlzylinders (60) bildet, deren Achse radial zur Achse des Motors (2) im Umrichtergehäuse (22) angeordnet ist. Somit erhält man einen axial aufgebauten Umrichtermotor mit einer verbesserten Entwärmung des Umrichters (4) bei sinkendem Montageaufwand und sinkenden Fertigungskosten.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Umrichtermotor, umfassend einen Motor und einen Umrichter, wobei ein Umrichtergehäuse axial am B-seitigen Lagerschild des Motors befestigt ist, und wobei Bauelemente einer Umrichterelektronik auf mehrere Leiterplatten verteilt angeordnet sind.
  • Bei im Handel erhältlichen Umrichtermotoren ist der Umrichter entweder radial oder axial am Motorgehäuse angeordnet. Bei der axialen Aufbauweise des Umrichtermotors ist aufgrund der begrenzten Raumverhältnisse eine Umrichterelektronik auf wenigstens zwei Leiterplatten aufgeteilt, wobei diese Leiterplatten aufeinander gestapelt sind. Damit diese in parallelen Ebenen angeordneten Leiterplatten miteinander elektrisch leitend verbunden sind, werden Steckverbindungen jeweils zwischen zwei räumlich benachbarten Leiterplatten verwendet. Für diese Bestandteile einer jeden Steckverbindung müssten auf den beiden zu verbindenden Leiterplatten jeweils ein Platz vorgesehen werden. Derartige Steckverbindungen sind ebenfalls nicht preiswert. Ein weiterer Nachteil eines Leiterplattenstapels ist der, dass der Montageaufwand kostenintensiv ist. Außerdem ist eine gleichmäßige Entwärmung aller Ebenen eines Leiterplattenstapels schwierig, da der Abstand zum Umrichtergehäuse, über dessen Außenoberflächen eine anfallende Verlustleistung an die Umgebung abgeführt wird, meist groß und ungleichmäßig ist und nur durch aufwendige Zusatzmaßnahmen, wie z.B. einen Lüfter, zu realisieren ist.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen axial aufgebauten Umrichtermotor derart weiterzubilden, dass die genannten Nachteile nicht mehr auftreten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Dadurch, dass die mehreren Leiterplatten der Umrichterelektronik mittels flexibler elektrischer Verbindungselemente einen Leiterplattenstrang bilden, entfallen zunächst die kostenintensiven Steckverbindungen, wodurch damit auch der Montageaufwand geringer wird. Die Leiterplatten dieses gebildeten Leiterplattenstranges werden erfindungsgemäß gegeneinander abgekantet, wodurch diese Leiterplatten eine Mantelfläche eines quaderförmigen Hohlzylinders bilden. Dadurch beansprucht ein derartiger gebildeter Leiterplattenstrang gegenüber einem aus vier Leiterplatten bestehender Leiterplattenstapel einen geringeren Platzbedarf innerhalb des Umrichtergehäuses. Damit das Umrichtergehäuse möglichst kompakt ist, wird dieser hohlzylindrisch ausgebildete Leiterplattenstrang mit seiner Symmetrieachse radial zur Motorachse im Umrichtergehäuse angeordnet. Durch die Abkantprozesse der Leiterplatten des gebildeten Leiterplattenstranges, erhält man eine fertig hergestellte Umrichterelektronikeinheit, die wie ein Bauelement im Umrichtergehäuse montiert werden kann. Dadurch verringert sich nicht nur der Montageaufwand, sondern auch die Fertigungskosten des Umrichtermotors.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform ist der gefaltete Leiterplattenstrang im axial am Motor angeordneten Umrichtergehäuse derart angeordnet, dass verlustbehaftete Bauelemente der Umrichterelektronik thermisch leitend mit dem B-seitigen Lagerschild des Motors verbunden sind. Dadurch werden diese verlustbehafteten Bauelemente über das Motorgehäuse des Umrichtermotors mit entwärmt. Dadurch kann eine B-seitige Stirnfläche, die funktionell ein Deckel des Umrichtergehäuses ist, mit minimalem Abstand zu einer Teilmantelfläche des gefalteten Leiterplattenstranges angeordnet werden. Dadurch wird der Umrichter des Umrichtermotors und damit die axiale Längsausdehnung des Umrichtermotors sehr kompakt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform des Umrichtermotors nach der Erfindung ist der gefaltete Leiterplattenstrang im axial am Motor angeordneten Umrichtergehäuse derart angeordnet, dass verlustbehaftete Bauelemente der Umrichterelektronik auf einer Leiterplatte des gefalteten Leiterplattenstranges thermisch leitend mit der B-seitigen Stirnfläche des Umrichtergehäuses verbunden sind. Bei einer derartigen Anordnung des gefalteten Leiterplattenstranges ist es vorteilhaft, für die Entwärmung der verlustbehafteten Bauelemente, dass diese B-seitige Stirnfläche des Umrichtergehäuses als Kühlkörper ausgebildet ist. Um die Entwärmung dieser verlustbehafteten Bauelemente zu verbessern, wird erfindungsgemäß an der B-seitigen Stirnfläche ein Lüfter, insbesondere ein Radiallüfter, angeordnet. Dadurch kann jeweils eine anfallende Verlustleistung optimal an die Umgebung abgeführt werden.
  • Als verlustbehaftete Bauelemente werden in dieser Anmeldung die abschaltbaren Leistungshalbleiterschalter des Umrichters, insbesondere eines Frequenzumrichters, subsummiert. Diese abschaltbaren Halbleiterschalter werden jeweils in einem netz- und lastseitigen Stromrichter des Frequenzumrichters verwendet. Dabei können diese abhängig von der Leistungsklasse in einem Brücken-, einem Zweigpaar- oder einem Einzelmodul verpackt sein. Vorteilhaft kann als Halbleitermaterial Silizium-Carbid (SiC) eingesetzt werden, da dann höhere Temperaturen zulässig sind, die in unmittelbarer Nähe zu Motoren üblich sind.
  • Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform des erfindungsgemäßen Umrichtermotors sind die Bauelemente der Umrichterelektronik derart auf den jeweiligen Leiterplatten des Leiterplattenstranges angeordnet, dass diese überwiegend in einen Innenraum des gefalteten Leiterplattenstranges ragen. Somit wird das Innere des gefalteten Leiterplattenstranges mitbenutzt, so dass der gefaltete Leiterplattenstrang sehr kompakt ausfällt.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind den Unteransprüchen 6 bis 10 zu entnehmen.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird auf die Zeichnung Bezug genommen, in der mehrere Ausführungsformen eines Um richtermotors nach der Erfindung schematisch veranschaulicht sind.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch einen im Handel erhältlichen Umrichtermotor, in der
  • 2 ist ein gebildeter Leiterplattenstrang eines Umrichtermotors nach der Erfindung schematisch dargestellt, und die
  • 3 zeigt eine erste Ausführungsform eines Umrichtermotors nach der Erfindung, wobei in der
  • 4 eine zweite Ausführungsform eines Umrichtermotors nach der Erfindung veranschaulicht ist.
  • In der 1 ist ein Längsschnitt eines axial aufgebauten Umrichtermotors näher dargestellt. In dieser Ansicht sind mit 2 der Motor, mit 4 der Umrichter, mit 6 der Stator des Motors 2, mit 8 der Läufer des Motors 2 und mit 10 die Motorwelle bezeichnet. An beiden Stirnseiten des Motors 2 ist jeweils ein Lagerschild 12 und 14 vorgesehen. Diese beiden Lagerschilde 12 und 14 stützen sich jeweils mittels eines Lagers 16 und 18 auf der Motorwelle 10 ab. Das Lagerschild 12, das einem Wellenende der Motorwelle 10 zugewandt ist, wird auch als A-seitiges Lagerschild bzw. als AS-Lagerschild bezeichnet, wobei das gegenüberliegende Lagerschild 14 als B-seitiges Lagerschild bzw. als BS-Lagerschild bezeichnet wird. Mit dem Kennzeichen "A" wird bei Motoren immer die Antriebsseite bezeichnet, d.h., die Seite des Motors 2, an der eine Arbeitsmaschine angeschlossen wird. Der Teil, in dem der Stator 6 des Motors 2 angeordnet ist, bildet das Motorgehäuse 20, das mittels der beiden Lagerschilde 12 und 14 verschlossen ist.
  • Bei diesem axial aufgebauten Umrichtermotor ist der Umrichter 4 axial am B-seitigen Lagerschild 14 des Motors 2 angeordnet. Dieser Umrichter 4 weist ein Umrichtergehäuse 22 und eine aus mehreren Leiterplatten 24, 26 und 28 bestehende Umrichterelektronik 30 auf, die im Inneren des Umrichtergehäuses 22 aufeinander gestapelt sind. Diese aufeinander gestapelten Leiterplatten 24, 26 und 28 sind mittels Steckverbindungen 32 untereinander elektrisch leitend verbunden. Wie bereits eingangsseitig genannt, weist diese Art der Aufbau- und Verbindungstechnik mehrere Nachteile auf. Zu diesen Nachteilen gehört die nicht gleichmäßige Entwärmung aller Ebenen des Leiterplattenstapels und die kostenintensive elektrische Verbindungstechnik der Leiterplatten 24, 26 und 28 untereinander.
  • Um diese Nachteile zu beheben, sind die Leiterplatten 24, 26, 28 und 34 der Umrichterelektronik 30 des axial am Motor 2 angeordneten Umrichters 4 zu einem Leiterplattenstrang 36 zusammengefasst, der in der 2 näher dargestellt ist. Diese Leiterplatten 24, 26, 28 und 34 sind jeweils mit einem flexiblen elektrischen Verbindungselement zu diesem Leiterplattenstrang 36 zusammengefügt. Die beiden Leiterplatten 24 und 26 sind mittels eines Power Strips 38, die beiden Leiterplatten 26 und 28 mittels eines PCB-Jumpers 40 und die Leiterplatten 28 und 34 mittels einer Flex-Leiterplatte 42 miteinander leitend verbunden. Diese genannten Verbindungsstellen sind mit ➀, ➁ und ➂ bezeichnet. Die Verbindungsstelle ➃ der Leiterplatte 24 und 34, die nach Abkantungen der Leiterplatten 34, 28, 26 und 24 aufeinander treffen, werden erst dann miteinander elektrisch leitend verbunden. An diesen Verbindungsstellen ➀, ➁ und ➂ wird die Leiterplatte 34 bzw. 28 bzw. 26 gegenüber der Leiterplatte 28 bzw. 26 bzw. 24 abgekantet. Jeder dieser Abkantungen erfolgt solange, bis die beiden Leiterplatten 34, 28 bzw. 28, 26 bzw. 26, 24 einen rechten Winkel einschließen. Dadurch erhält man einen quaderförmigen Hohlzylinder 60, dessen Mantelfläche von diesen Leiterplatten 24, 26, 28 und 34 gebildet wird.
  • Die Bauelemente Ansteuerung 44, abschaltbare Leistungshalbleiter 46, 48, Potentialtrenneinrichtung 50, Pulsmustermodulator 52, Kondensatoren 54, Spannungsmesseinrichtung 56, Gatetreiberschaltung 58 mit Strommessung und weitere nicht näher bezeichnete Bauelemente der Umrichterelektronik 30 sind auf diesen vier Leiterplatten 24, 26, 28 und 34 des erstellten Leiterplattenstranges 36 verteilt angeordnet. Die 2 zeigt beispielhaft eine vorteilhafte Anordnung der Bauelemente 44 bis 58 der Umrichterelektronik 30, jedoch sind auch andere Verteilungen der Bauelemente 44 bis 58 möglich und sinnvoll. Dabei sind diese Bauelemente 44 bis 58 derart auf diese Leiterplatten 24, 26, 28 und 34 des Leiterplattenstranges 36 verteilt angeordnet, dass die Fläche einer jeden Leiterplatte 24, 26, 28 und 34 optimal ausgenutzt werden kann. Dabei wird auch darauf geachtet, dass das Durchschleifen von elektrischen Verbindungsleitungen durch eine Leiterplatte nach Möglichkeit vermieden werden soll. Diese Bauelemente 44 bis 58 sind überwiegend auf der einen Seite der Leiterplatten 24, 26, 28 und 34 des Leiterplattenstranges 36, der sogenannten Bestückungsseite, angeordnet. In der Darstellung gemäß 2 wird die sogenannte Bestückungsseite dargestellt. Die Bauelemente abschaltbarer Leistungshalbleiter 46 und 48 sind, da es sich hierbei um verlustbehaftete Bauelemente handelt, auf einer der Bestückungsseite gegenüber liegenden Lötseite dieses Leiterplattenstranges 36 angeordnet.
  • Diese Leiterplatten 24, 26, 28 und 34 werden bei der Bestückung mit den erwähnten flexiblen elektrischen Verbindungselementen 38, 40 bzw. 42 bestückt und beim anschließenden Lötprozess elektrisch leitend mit diesen Leiterplatten 24, 26, 28 und 34 elektrisch leitend verbunden. Ein besonders vorteilhafter Leiterplattenstrang 36 besteht aus einem Leiterplattenstrang der mittels flexibler Leiterplattenbereiche in mehrere Leiterplatten 24, 26, 28 und 34 unterteilt ist.
  • Dem Bestückungsprozess und dem Lötprozess schließt sich ein Abkantungsprozess an. Bei diesem Abkantungsprozess werden die Leiterplatten 34, 28, 26 und 24 zur Leiterplatte 28, 26 und 24 derart abgekantet, dass jeweils ein rechter Winkel eingeschlossen wird. Am Ende dieses Abkantungsprozesses stoßen die beiden Leiterplatten 34 und 24 jeweils mit einer Kante aneinander, die mittels eines flexiblen elektrischen Verbindungselementes miteinander elektrisch leitend verbunden werden. Durch diesen Abkantungsprozess erhält man aus einem gebilde ten Leiterplattenstrang 36 mit vorbestimmten Abkantbereichen einen quaderförmigen Hohlzylinder 60.
  • Eine erste Einbaumöglichkeit dieses quaderförmigen Hohlzylinders 60 in das Gehäuse 22 des Umrichters 4 ist in der 3 näher dargestellt. Bei dieser Einbaulage des quaderförmigen Hohlzylinders 60 sind die verlustbehafteten Bauelemente 46 und 48 der Umrichterelektronik 30 thermisch leitend mit dem B-seitigen Lagerschild 14 des Motors 2 verbunden.
  • Bei dieser Einbaumöglichkeit des quaderförmigen Hohlzylinders 60 wird die Entwärmung der beiden verlustbehafteten Bauelemente 46 und 48 mittels der Elemente 14, 20 und 12 des Motors 2 unterstützt.
  • Das Umrichtergehäuse 22, das beispielsweise zweiteilig aufgebaut ist, ist axial in Flucht zum Motorgehäuse 20 des Motors 2 angeordnet. Beispielsweise entsprechen die Querschnitte des Motorgehäuses 20 und des Umrichtergehäuses 22 einander. Bei dieser Einbaumöglichkeit des quaderförmigen Hohlzylinders 60 besteht das zweiteilige Umrichtergehäuse 22 aus einem quaderförmigen Hohlzylinder 66 und einem stirnseitigen Deckel 68. Dieser stirnseitige Deckel 68 wird mit dem quaderförmigen Hohlzylinder 66 entsprechend einer gewünschten Schutzart miteinander verbunden. Um die Entwärmung des Innenraums 70 des Umrichtergehäuses 22 zu verbessern, bestehen die beiden Teile 66 und 68 des zweiteiligen Umrichtergehäuses 22 aus einem wärmeleitenden Material.
  • Eine zweite Einbaumöglichkeit des aus den Leiterplatten 24, 26, 28 und 34 bestehenden Leiterplattenstrang 36 hergestellten quaderförmigen Hohlzylinders 60 ist der 4 zu entnehmen. Bei dieser Einbaumöglichkeit sind die verlustbehafteten Bauelemente 46 und 48 der Umrichterelektronik 30 jeweils mit dem B-seitig angeordneten Deckel 68 des zweiteiligen Umrichtergehäuses 22 thermisch leitend verbunden. Da das B-seitige Lagerschild 14 vom Motor 2 erwärmt wird, ist der quaderförmige Hohlzylinder 60 beabstandet zum Lagerschild 14 im Innenraum 70 des Umrichtergehäuses 22 untergebracht. Um eine effiziente Entwärmung der verlustbehafteten Bauelemente 46 und 48 zu erreichen, kann der Deckel 68 des zweiteiligen Umrichtergehäuses 22 als Kühlkörper ausgebildet werden. D.h., die Oberfläche dieses Deckels 68 wird mittels einer Anzahl von Kühlrippen bzw. Kühlstiften vergrößert. Wie viele solcher Kühlrippen bzw. Kühlstifte vorgesehen werden müssen, hängt von der anfallenden Verlustleistung ab. Aus Übersichtlichkeitsgründen sind diese Kühlrippen bzw. Kühlstifte nicht näher dargestellt.
  • Eine weitere Möglichkeit, die Entwärmung der verlustbehafteten Bauelemente 46 und 48 zu verbessern, besteht darin, einen Lüfter 72, insbesondere einen Radiallüfter, zu verwenden.
  • Dieser Radiallüfter 72 ist B-seitig am Deckel 68 des zweiteiligen Umrichtergehäuses 22 angeordnet. Dieser Radiallüfter 72 weist ein Lüftergehäuse 74 und ein Lüfterrad 76 auf. Wegen einer gewünschten hohen Schutzart, beispielsweise IP 54, besteht nicht die Möglichkeit, dass der Radiallüfter Umgebungsluft in das Umrichtergehäuse 22 einleiten kann. Mittels diesem Radiallüfter 72 soll die Entwärmung des Deckels 68 des zweiteiligen Umrichtergehäuses 22 wesentlich verbessert werden. Mit der Verbesserung der Entwärmung des Deckels des Umrichtergehäuses 22 verbessert sich auch die Entwärmung der verlustbehafteten Bauelemente 46 und 48. Dieser Radiallüfter 72 kann zusammen mit einem als Kühlkörper ausgebildeten Deckel 68 des Umrichtergehäuses 22 verwendet werden, ist jedoch nicht zwingend notwendig.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung eines axial aufgebauten Umrichtermotors erhält man eine verbesserte Entwärmung des Umrichters 4 dieses Umrichtermotors bei sinkenden Montageaufwand und sinkenden Fertigungskosten.

Claims (12)

  1. Umrichtermotor, umfassend einen Motor (2) und einen Umrichter (4), wobei ein Umrichtergehäuse (22) axial am B-seitigen Lagerschild (14) des Motors (2) befestigt ist, wobei Bauelemente (46,...,58) einer Umrichterelektronik (30) auf mehrere Leiterplatten (24, 26, 28, 34) verteilt angeordnet sind, wobei diese Leiterplatten (24, 26, 28, 34) mittels flexibler elektrischer Verbindungselemente (38, 40, 42) einen Leiterplattenstrang (36) bilden, und wobei die Leiterplatten (24, 26, 28, 34) dieses Leiterplattenstranges (36) derart gegeneinander abgekantet sind, dass dieser Leiterplattenstrang (36) eine Mantelfläche eines quaderförmigen Hohlzylinders (60) bildet, deren Achse radial zur Achse des Motors (2) im Umrichtergehäuse (22) angeordnet ist.
  2. Umrichtermotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der gefaltete Leiterplattenstrang (36) im axial am Motor (2) angeordneten Umrichtergehäuse (22) derart angeordnet ist, dass verlustbehaftete Bauelemente (46, 48) der Umrichterelektronik (30) thermisch leitend mit dem B-seitigen Lagerschild (14) des Motors (2) verbunden sind.
  3. Umrichtermotor nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der gefaltete Leiterplattenstrang (36) im axial am Motor (2) angeordneten Umrichtergehäuse (22) derart angeordnet ist, dass verlustbehaftete Bauelemente (46, 48) der Umrichterelektronik (30) thermisch leitend mit einer B-seitigen Stirnfläche (68) des Umrichtergehäuses (22) verbunden sind.
  4. Umrichtermotor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die B-seitige Stirnfläche (68) als Kühlkörper ausgebildet ist.
  5. Umrichtermotor nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass an einer B-seitigen Stirnfläche (68) des Umrichtergehäuses (22) ein Radiallüfter (72) angeordnet ist.
  6. Umrichtermotor nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als flexibles elektrisches Verbindungselement (38, 40, 42) ein Power-Strip (38) vorgesehen ist.
  7. Umrichtermotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als flexibles elektrisches Verbindungselement (38, 40, 42) ein PCB-Jumper (40) vorgesehen ist.
  8. Umrichtermotor nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass als flexibles elektrisches Verbindungselement (38, 40, 42) eine flexible Leiterplatte (42) vorgesehen ist.
  9. Umrichtermotor nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Umrichtergehäuse (22) und das Motorgehäuse (20) eine Baueinheit bilden.
  10. Umrichtermotor nach einem der vorgenannten Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Querschnittsflächen des Umrichtergehäuses (22) und des Motorgehäuses (20) identisch sind.
  11. Umrichtermotor nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein verlustbehaftetes Bauelement (46, 48) der Umrichterelektronik (30) ein abstellbarer Leistungshalbleiter ist.
  12. Umrichtermotor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die abschaltbaren Leistungshalbleiter aus Silizium-Carbid sind.
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