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Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektronische Vorrichtung.
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Bekannt ist eine elektronische Vorrichtung zur Steuerung eines Betriebs eines Motors. Die
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010 576 A offenbart beispielsweise einen Controller mit zwei Leiterplatten. Ein Verbinder ist zwischen den beiden Leiterplatten vorgesehen. Ein Anschluss, der den Verbinder mit den Leiterplatten verbindet, wird über einen Zwischenraum zwischen den beiden Leiterplatten in die Leiterplatte eingefügt.
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In der Konfiguration gemäß der
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010 576 A ist der Verbinder zwischen den beiden Leiterplatten vorgesehen. Ferner sind der Anschluss des Verbinders und die Leiterplatten beispielsweise durch Löten miteinander verbunden. In solch einer Konfiguration erfolgt das Löten von außerhalb von jeder der Leiterplatten. Ferner kann ein Verbindungszustand von der Seite des äußersten Endes des Anschlusses bestätigt werden. Es sollte beachtet werden, dass ein Verbinder gegebenenfalls nicht zwischen zwei Leiterplatten vorgesehen ist. In einer angenommenen Konfiguration kann ein Verbinder an der Seite von einer Leiterplatte vorgesehen sein. In solch einer angenommenen Konfiguration kann eine Verbindungsposition zwischen einem Verbinderanschluss und einer Leiterplatte durch die andere Leiterplatte oder dergleichen verdeckt werden. Folglich kann, in der angenommenen Konfiguration, eine visuelle Bestätigung eines Verbindungszustands von der Seite eines äußersten Endes Anschlusses schwierig sein.
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Aus der
DE 10 2007 058 348 A1 ist ferner ein Motor mit einem Reduktionsmechanismus bekannt, der in der Lage ist, die Aufbauausführung einer Steuerplatine zu dem Motor zu verbessern und eine Verkleinerung des Motors zu erreichen. Durch Verbinden eines gehäuseseitigen Verbinders 67 und eines motorseitigen Verbinders 44 miteinander werden ein Platinengehäuse 50 und ein Getriebegehäuse 30 miteinander verbunden, und eine Steuerplatine 53 und eine Sensorplatine 45, auf der Hall-Elemente 46a und 46b montiert sind, werden über gehäuseseitige Anschlüsse 63 und motorseitige Anschlüsse 43 miteinander verbunden. Dadurch können die Platinen 53 und 45 unabhängig voneinander als getrennte Elemente hergestellt und verkleinert werden, so dass die Aufbauausführung der jeweiligen Platinen 53 bzw. 45 zu einem Motor 10 für einen Fensterheber verbessert werden können, um eine Verkleinerung des Motors 10 für einen Fensterheber zu erreichen.
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Die
CN 1 02 593 997 A offenbart eine weitere elektronische Vorrichtung, und die
DE 11 2014 003 394 T5 lehrt eine Leiterplattenstützvorrichtung oder Leiterplattenhaltevorrichtung, die einen hohen Vibrationswiderstand aufweist und konfiguriert ist, auf geeignete Weise in einer Bremsfluiddrucksteuervorrichtung für ein Zweiradfahrzeug angewandt zu werden. Aus der
DE 10 2012 213 234 A1 ist ein Verstellantrieb mit einem Elektromotor bekannt, der beispielsweise für einen Fensterheber, eine Sitzverstellung oder ein Schiebedach verwendet wird.
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Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine elektronische Vorrichtung bereitzustellen, die dazu ausgelegt ist, eine Bestätigung eines Verbindungszustands zwischen einem Verbinderanschluss und einer Leiterplatte von einer Seite des Verbinders zu ermöglichen.
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Die Aufgabe wird durch eine elektronische Vorrichtung nach dem Anspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung weist eine elektronische Vorrichtung eine Leiterplatte auf, die von einem Halteelement gehalten wird. Die elektronische Vorrichtung weist ferner einen Verbinderabschnitt auf, der, vom Halteelement aus gesehen, auf einer gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte angeordnet ist. Der Verbinderabschnitt weist einen Außenwandabschnitt auf, der einen Abschnitt innerhalb eines äußeren Umfangs der Leiterplatte aufweist. Die elektronische Vorrichtung weist ferner wenigstens einen Verbinderanschluss auf, der vom Abschnitt des Außenwandabschnitts hervorragt. Der wenigstens eine Verbinderanschluss ist an einem Biegeabschnitt in Richtung der Leiterplatte gebogen und ist mit der Leiterplatte verbunden. Der wenigstens eine Verbinderanschluss weist einen Vorsprungsabschnitt und einen Einfügeabschnitt auf. Der Vorsprungsabschnitt ist näher als der Biegeabschnitt zum Außenwandabschnitt angeordnet. Der Einfügeabschnitt ist in ein Durchgangsloch der Leiterplatte eingefügt. Der Vorsprungsabschnitt ist, von einer Seite des Verbinderabschnitts aus gesehen, vom Einfügeabschnitt versetzt.
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Die Aufgabe, Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich. In den Zeichnungen zeigt:
- 1 eine Seitenansicht zur Veranschaulichung einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 2 eine Ansicht entlang des Pfeils II in der 1;
- 3 eine Ansicht entlang des Pfeils III in der 1;
- 4 eine Draufsicht zur Veranschaulichung eines Energieversorgungsanschlusses und eines Masseanschlusses gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 5 eine Perspektivansicht zur Veranschaulichung des Energieversorgungsanschlusses und des Masseanschlusses gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
- 6 eine schematische Abbildung zur Veranschaulichung einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
- 7 eine schematische Abbildung zur Veranschaulichung einer elektronischen Vorrichtung gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Nachstehend ist eine elektronische Vorrichtung der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Nachstehend ist eine elektronische Vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform unter Bezugnahme auf die 1 bis 5 beschrieben. Eine elektronische Vorrichtung 20 der vorliegenden Ausführungsform wird, wie in den 1 bis 3 gezeigt, in einer Aktuatorvorrichtung 1 eingesetzt. Die Aktuatorvorrichtung 1 wird beispielsweise in einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung eingesetzt. Die Aktuatorvorrichtung 1 weist einen Motor 10 und die elektronische Vorrichtung 20 auf. Der Motor 10 weist einen Stator, einen Rotor, eine Welle, die einteilig mit dem Rotor dreht, und/oder dergleichen auf (nicht gezeigt). Der Motor 10 ist in einem Motorgehäuse 11 untergebracht. Das Motorgehäuse 11 weist ein Ende (Öffnungsseite) auf einer gegenüberliegenden Seite eines Ausgangsendes in einer axialen Richtung auf, und das Ende weist eine Öffnung auf. Ein Teil der elektronischen Vorrichtung 20 wird über die Öffnungsseite eingefügt. In der vorliegenden Ausführungsform ragt der Motor 10 in der axialen Richtung, um einen Motorbereich zu definieren. Ferner ist eine radiale Richtung des Motors 10 einfach als eine radiale Richtung bezeichnet. Darüber hinaus ist eine axiale Richtung des Motors 10 einfach als eine axiale Richtung bezeichnet. Die axiale Richtung entspricht einer vertikalen Richtung in der 1.
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Die elektronische Vorrichtung 20 weist eine Steuereinheit 30 und einen Verbinderabschnitt 50 auf. Die Steuereinheit 30 weist eine Steuerplatine 31, eine Leistungsplatine 32, ein Halteelement 40 und dergleichen auf. Die Steuerplatine 31 ist über ein Befestigungselement, wie beispielsweise eine Schraube, derart am Halteelement 40 befestigt, dass die Steuerplatine 31 auf einer Seite des Motors 10 angeordnet ist. Die Steuerplatine 31 weist elektronische Komponenten für ein Steuersystem, wie beispielsweise einen Mikrocomputer, eine Vorstufe und/oder dergleichen, auf. In der vorliegenden Ausführungsform wird die elektronische Vorrichtung 20 auf der Seite der Steuerplatine 31 in das Motorgehäuse 11 eingefügt, so wie es durch den Pfeil Y in der 1 gezeigt ist.
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Die Leistungsplatine 32 ist an einer Seite des Halteelements 40, die sich auf der gegenüberliegenden Seite vom Motor 10 befindet, unter Verwendung eines Befestigungselements, wie beispielsweise einer Schraube, befestigt. Die Leistungsplatine 32 weist eine elektronische Komponente (nicht gezeigt) für ein Leistungs- bzw. Energieversorgungssystem auf. Diese elektronische Komponente ist dazu ausgelegt, einen verhältnismäßig hohen Betrag an Elektrizität zu führen, und kann beispielsweise ein Kondensator und/oder dergleichen sein.
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Die Leistungsplatine 32 weist, wie in 2 gezeigt, ein Durchgangsloch 321 und ein Durchgangsloch 322 auf. Ein Energieversorgungsanschluss 61 ist in das Durchgangsloch 321 eingefügt. Ein Masseanschluss 62 ist in das Durchgangsloch 322 eingefügt. In der vorliegenden Ausführungsform weist die Leistungsplatine 32 eine erste Oberfläche 325 und eine zweite Oberfläche 326 auf. Die erste Oberfläche 325 befindet sich auf der Seite des Verbinderabschnitts 50. Die zweite Oberfläche 326 befindet sich auf der Seite des Halteelements 40. In der vorliegenden Ausführungsform kann die Leistungsplatine 32 gleichbedeutend mit einer Leiterplatte sein. Ein Leistungsmodul (nicht gezeigt) ist zwischen der Steuerplatine 31 und der Leistungsplatine 32 vorgesehen. Dieses Leistungsmodul weist ein Schaltelement auf, um eine Energieversorgung zu einer Motorwicklung zu schalten. Das Leistungsmodul ist dazu ausgelegt, Wärme infolge einer Energieversorgung zum Halteelement 40 abzuleiten.
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Das Halteelement 40 ist aus einem Material aufgebaut, das eine hohe Wärmeleitfähigkeit aufweist, wie beispielsweise Aluminium und/oder dergleichen. Das Halteelement 40 hält die Steuerplatine 31, die Leistungsplatine 32 und den Verbinderabschnitt 50. Das Halteelement 40 weist eine Unterbringungskammer (nicht gezeigt) auf, die zur Leistungsplatine 32 offen ist. Die Unterbringungskammer beherbergt eine große Komponente, wie beispielsweise einen Kondensator und/oder dergleichen, die an einer Oberfläche der Leistungsplatine 32 auf der Seite des Halteelements 40 befestigt ist.
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Der Verbinderabschnitt 50 weist eine Basis 51, Beine 52, einen Verdrahtungsverbindungsabschnitt 55 und dergleichen auf. Der Verbinderabschnitt 50 ist, vom Motor 10 aus gesehen, auf der gegenüberliegenden Seite der Steuereinheit 30 angeordnet. Genauer gesagt, der Verbinderabschnitt 50 ist nicht zwischen den Leiterplatten 31 und 32 angeordnet. Der Verbinderabschnitt 50 ist, vom Motor 10 aus gesehen, auf der gegenüberliegenden Seite der Leistungsplatine 32 angeordnet. In der vorliegenden Ausführungsform umfassen die Leiterplatten 31 und 32 zwei Leiterplatten. Der Verbinderabschnitt 50 ist derart gebildet, dass der Verbinderabschnitt 50 vollständig innerhalb des Motorbereichs angeordnet ist. Der Motorbereich ist ein Bereich, der gebildet wird, indem der Motor 10 in der axialen Richtung projiziert wird. Die vorliegende Konfiguration kann die Größe der Aktuatorvorrichtung 1 in der radialen Richtung verringern.
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Die Basis 51 weist im Wesentlichen eine kreisrunde Plattenform mit einem kleineren Außendurchmesser als der Motor 10 auf. Wenn die elektronische Vorrichtung 20, wie in 2 gezeigt, vom Verbinderabschnitt 50 in der axialen Richtung betrachtet wird, befindet sich ein Teil eines Außenwandabschnitts 511 der Basis 51 innerhalb eines äu-ßeren Umfangs 320 der Leistungsplatine 32. Die Beine 52 ragen von einem Abschnitt der Basis 51 auf der Seite des Motors 10 radial nach außen. Die Beine 52 sind unter Verwendung von Befestigungselementen, wie beispielsweise Schrauben, am Halteelement 40 befestigt. Die Basis 51 und die Leistungsplatine 32 sind in einem Zustand, in dem der Verbinderabschnitt 50 am Halteelement 40 befestigt ist, in der axialen Richtung voneinander beabstandet.
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Der Verdrahtungsverbindungsabschnitt 55 ist im Wesentlichen in einer Mitte der Basis 51 angeordnet und ragt in einer Richtung entgegengesetzt zum Motor 10. Der Verdrahtungsverbindungsabschnitt 55 weist ein axiales Ende auf der gegenüberliegenden Seite des Motors 10 auf, und das Abschirmungselement weist eine axiale Öffnung auf. Der Verdrahtungsverbindungsabschnitt 55 ist dazu ausgelegt, eine Verbindung einer Verdrahtungskomponente und/oder dergleichen über das axiale Ende zu ermöglichen. Die Verdrahtungskomponente und/oder dergleichen wird zur Verbindung einer elektrischen Energiequelle, eines CAN (Controller Area Network), verschiedener Sensoren und/oder dergleichen verwendet. Die Öffnung des Verdrahtungsverbindungsabschnitts 55 ist nicht darauf beschränkt, in der axialen Richtung ausgerichtet zu sein, sondern kann beispielsweise radial nach außen ragen. Der Verbinderabschnitt 50 ist über einen Steueranschluss (nicht gezeigt) mit der Steuerplatine 31 verbunden.
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Der Außenwandabschnitt 511 weist, wie in den 1 bis 5 gezeigt, einen Abschnitt auf, der innerhalb des äußeren Umfangs 320 der Leistungsplatine 32 gebildet ist, und der Energieversorgungsanschluss 61 und der Masseanschluss 62 ragen von dem Abschnitt des Außenwandabschnitts 511 radial nach außen. Der Energieversorgungsanschluss 61 leitet einen elektrischen Strom vom Verbinderabschnitt 50 zur Leistungsplatine 32. Der Masseanschluss 62 leitet einen elektrischen Strom von der Leistungsplatine 32 zum Verbinderabschnitt 50. In der vorliegenden Ausführungsform sind der Energieversorgungsanschluss 61 und der Masseanschluss 62 um eine Mittellinie C herum liniensymmetrisch zueinander angeordnet.
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Der Energieversorgungsanschluss 61 ist an einem Biegeabschnitt 611 in Richtung der Leistungsplatine 32 gebogen. Der Energieversorgungsanschluss 61 ist an einem äußersten Ende 617 in das Durchgangsloch 321 der Leistungsplatine 32 eingefügt. Der Energieversorgungsanschluss 61 wird durch Löten und/oder dergleichen elektrisch mit der Leistungsplatine 32 verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Energieversorgungsanschluss 61 in einer Plattenform ausgebildet, in der eine Länge in einer Dickenrichtung geringer als eine Länge in einer Breitenrichtung ist. Folglich ist das Durchgangsloch 321 ellipsenförmig ausgebildet.
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Der Energieversorgungsanschluss 61 weist, wie in 4 gezeigt, einen Vorsprungsabschnitt 612 und einen Zwischenabschnitt 613 auf. Der Vorsprungsabschnitt 612 ist näher als der Biegeabschnitt 611 zum Außenwandabschnitt 511 angeordnet. Der Zwischenabschnitt 613 erstreckt sich vom Biegeabschnitt 611 im Wesentlichen senkrecht in Richtung der Leistungsplatine 32. Ein Einfügeabschnitt 615 ist vom Zwischenabschnitt 613 in der Breitenrichtung versetzt (verschoben) angeordnet. Der Einfügeabschnitt 615 erstreckt sich zu dem äußersten Ende 617. Der Vorsprungsabschnitt 612 ragt vom Außenwandabschnitt 511 im Wesentlichen parallel zur Leistungsplatine 32.
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Der Einfügeabschnitt 615 ragt von einem äußersten Ende des Zwischenabschnitts 613 in der Breitenrichtung. Der Einfügeabschnitt 615 ist derart gebildet, dass sich das äußerste Ende 617 über ein Ende 614 hinaus, das ein äußerstes Ende des Zwischenabschnitts 613 ist, zur gegenüberliegenden Seite des Biegeabschnitts 611 erstreckt. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Einfügeabschnitt 615 näher als der Zwischenabschnitt 613 zum Masseanschluss 62 gebildet. Der Einfügeabschnitt 615 verläuft im Wesentlichen senkrecht zur Leistungsplatine 32. Der Einfügeabschnitt 615 ist an dem äußersten Ende bzw. Spitzenende 617 in das Durchgangsloch 321 eingefügt. Das äußerste Ende 617 weist einen Nutabschnitt 618 auf, der sich in der Dickenrichtung hierdurch erstreckt.
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Ähnlich dem Energieversorgungsanschluss 61 ragt der Masseanschluss 62 vom Außenwandabschnitt 511 der Basis 51 radial nach außen und ist der Masseanschluss 62 an einem Biegeabschnitt 621 in Richtung der Leistungsplatine 32 gebogen. Der Masseanschluss 62 ist an einem äußersten Ende bzw. Spitzenende 627 in das Durchgangsloch 322 der Leistungsplatine 32 eingefügt. Der Masseanschluss 62 wird durch Löten und/oder dergleichen elektrisch mit der Leistungsplatine 32 verbunden. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Masseanschluss 62 in einer Plattenform gebildet, bei der eine Länge in einer Breitenrichtung größer als eine Länge in einer Dickenrichtung ist. Folglich ist das Durchgangsloch 322 ellipsenförmig ausgebildet.
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Der Masseanschluss 62 weist einen Vorsprungsabschnitt 622 und einen Zwischenabschnitt 623 auf. Der Vorsprungsabschnitt 622 ist näher als der Biegeabschnitt 621 zum Außenwandabschnitt 511 angeordnet. Der Zwischenabschnitt 623 erstreckt sich im Wesentlichen senkrecht zum Biegeabschnitt 621 in Richtung der Leistungsplatine 32. Ein Einfügeabschnitt 625 ist von dem Zwischenabschnitt 623 in der Breitenrichtung versetzt (verschoben) angeordnet. Der Einfügeabschnitt 625 erstreckt sich zum äußersten Ende 627. Der Vorsprungsabschnitt 622 ragt vom Außenwandabschnitt 511 im Wesentlichen parallel zur Leistungsplatine 32.
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Der Einfügeabschnitt 625 ragt von einem äußersten Ende des Zwischenabschnitts 623 in der Breitenrichtung. Der Einfügeabschnitt 625 ist derart gebildet, dass sich das äußerste Ende 627 über ein Ende 624 hinaus, das ein äußerstes Ende des Zwischenabschnitts 623 ist, zur gegenüberliegenden Seite des Biegeabschnitts 621 erstreckt. In der vorliegenden Ausführungsform ist der Einfügeabschnitt 625 näher als der Zwischenabschnitt 623 zum Energieversorgungsanschluss 61 gebildet. Der Einfügeabschnitt 625 verläuft im Wesentlichen senkrecht zur Leistungsplatine 32. Der Einfügeabschnitt 625 ist am äußersten Ende 627 in das Durchgangsloch 322 eingefügt. Das äußerste Ende 627 weist einen Nutabschnitt 628 auf, der sich in der Dickenrichtung hierdurch erstreckt. In der vorliegenden Ausführungsform können der Energieversorgungsanschluss 61 und der Masseanschluss 62 gleichbedeutend mit einem Verbinderanschluss sein.
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Die Steuerplatine 31 ist, wie in den 1 und 3 gezeigt, auf der Seite der zweiten Oberfläche 326 der Leistungsplatine 32 vorgesehen. Die Steuerplatine 31 kann gleichbedeutend mit einem Abschirmungselement sein. In der vorliegenden Konfiguration werden die Durchgangslöcher 321 und 322 durch die Steuerplatine 31 verdeckt. Folglich sind die Durchgangslöcher 321 und 322, im vorliegenden Zustand, von der Seite der Steuerplatine 31 aus nicht sichtbar. Dementsprechend kann die vorliegende Konfiguration ein Löten unter Verwendung einer Vorrichtung (Jig) von der Seite der Steuerplatine 31 aus behindern. In Anbetracht dieser Tatsache ist, gemäß der vorliegenden Ausführungsform, ein Arbeitszwischenraum 49 auf der Seite der zweiten Oberfläche 326 der Durchgangslöcher 321 und 322 gebildet. Der Arbeitszwischenraum 49 ist radial nach außen offen. Folglich ermöglicht der Arbeitszwischenraum 49 die Einfügung einer Vorrichtung und/oder dergleichen von radial außerhalb des Arbeitszwischenraums 49, um die Anschlüsse 61 und 62 durch Löten und/oder dergleichen mit der Leistungsplatine 32 zu verbinden. In der 3 sind die Positionen der Durchgangslöcher 321 und 322 zur Veranschaulichung anhand einer Strichzweipunktlinie gezeigt.
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Es sollte beachtet werden, dass in dem Zustand, in dem die Steuerplatine 31 am Halteelement 40 befestigt ist, eine visuelle Bestätigung der Verbindung schwierig werden kann. Insbesondere kann, bei einer Betrachtung von der Seite der Steuerplatine 31 aus, die vorliegende Konstruktion eine visuelle Bestätigung eines Verbindungszustands zwischen der Leistungsplatine 32 und den Anschlüssen 61 und 62 auf der Seite der zweiten Oberfläche 326 behindern. Hierin wird angenommen, dass der Energieversorgungsanschluss 61 mit der Leistungsplatine 32 an einer Position verbunden wird, zu der sich der Biegeabschnitt 611 linear erstreckt. In dieser angenommenen Konfiguration kann sich die Position der Verbindung zwischen dem Energieversorgungsanschluss 61 und der Leistungsplatine 32, bei einer Betrachtung von der Seite der ersten Oberfläche 325 aus, mit dem Vorsprungsabschnitt 612 überlappen. Folglich ermöglicht die angenommene Konfiguration gegebenenfalls keine Bestätigung eines Verbindungszustands von der Seite der ersten Oberfläche 325 aus. Ähnliche Bedenken gelten für den Masseanschluss 62.
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In Anbetracht dieser Tatsache ist, bei dem Energieversorgungsanschluss 61 der vorliegenden Ausführungsform, wie in 2 gezeigt, der Einfügeabschnitt 615 gebildet, um, bei einer Betrachtung von der Seite des Verbinderabschnitts 50 aus in der axialen Richtung, von dem Vorsprungsabschnitt 612 in der Längsrichtung des Durchgangslochs 321 versetzt zu sein. Auf diese Weise bewirkt die vorliegende Konfiguration, dass sich der Einfügeabschnitt 615 nicht mit dem Vorsprungsabschnitt 612 überlappt. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht eine Bestätigung des Verbindungszustands des Energieversorgungsanschlusses 61 und der Leistungsplatine 32 von der Seite der ersten Oberfläche 325 aus, insbesondere in der Längsrichtung.
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In gleicher Weise ist, bei dem Masseanschluss 62 der vorliegenden Ausführungsform, der Einfügeabschnitt 625 gebildet, um, bei einer Betrachtung von der Seite des Verbinderabschnitts 50 aus in der axialen Richtung, vom Vorsprungsabschnitt 622 in der Längsrichtung des Durchgangslochs 322 versetzt zu sein. Auf diese Weise bewirkt die vorliegende Konfiguration, dass sich der Einfügeabschnitt 625 nicht mit dem Vorsprungsabschnitt 622 überlappt. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht eine Bestätigung des Verbindungszustands des Masseanschlusses 62 und der Leistungsplatine 32 von der Seite der ersten Oberfläche 325 aus, insbesondere in der Längsrichtung.
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Ferner weisen die äußersten Enden 617 und 627 der Anschlüsse 61 und 62 die Nutabschnitte 618 bzw. 628 auf. Die Nutabschnitte 618 und 628 erstrecken sich in der Dickenrichtung durch die äußersten Enden 617 bzw. 627. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht eine gleichmäßige Ausbreitung von Lötmittel in die Anschlüssen 61 und 62, wenn die Anschlüsse 61 und 62 mit der Leistungsplatine 32 verbunden werden, und zwar von radial außen unter Verwendung von Lötmittel. Ferner ermöglicht die vorliegende Konfiguration eine Verringerung des Arbeitsaufwands zur Verbindung der Anschlüsse 61 und 62 mit der Leistungsplatine 32, indem beispielsweise eine Vorrichtung verwendet wird, deren äußerste Enden in drei Abschnitten verzweigt sind.
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In der vorliegenden Ausführungsform ragen der Energieversorgungsanschluss 61 und der Masseanschluss 62 von den Zwischenabschnitten 613 bzw. 623 in Richtungen, in denen sich die Einfügeabschnitte 615 und 625 einander annähern. Insbesondere sind die Zwischenabschnitte 613 und 625 einen Abstand d11 voneinander beabstandet. Ferner sind die Einfügeabschnitte 615 und 625 einen Abstand d12 voneinander beabstandet. Der Abstand d11 und der Abstand d12 erfüllen: d11 > d12. Ferner weist jeder der Zwischenabschnitte 613 und 623 eine Länge L11 auf. Darüber hinaus weist jeder der Einfügeabschnitte 615 und 625 eine Länge L12 auf. Die Länge L11 und die Länge L12 erfüllen: L11 > L12. Es sollte beachtet werden, dass die Länge der Einfügeabschnitte 615 und 625 eine Länge von einem Ende der Einfügeabschnitte 615 und 625 auf der Seite des Verbinderabschnitts 50 zur Leistungsplatine 32 ist. Selbige Definition gilt für die nachfolgende Ausführungsform.
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Es kann beispielsweise angenommen werden, zwei Anschlüsse vorzusehen, die die gleiche Form aufweisen und Seite an Seite in der gleichen Richtung angeordnet sind. In dieser angenommenen Konfiguration sind der Abstand d11 zwischen den Zwischenabschnitten und der Abstand d12 zwischen den Einfügeabschnitten zueinander gleich. In dieser angenommenen Konfiguration müssen der Zwischenabschnitt und der Einfügeabschnitt um eine Anschlussbreite oder mehr von dem benachbarten Zwischenabschnitt und dem benachbarten Einfügeabschnitt beabstandet sein, um keine Überlappung zwischen dem Vorsprungsabschnitt des Einfügeabschnitts und dem benachbarten Vorsprungsabschnitt zu verursachen. In der vorliegenden Ausführungsform ragen die Einfügeabschnitte 615 und 625 in den Richtungen, um nahe beieinander zu liegen (um sich einander anzunähern). Auf diese Weise kann es die vorliegende Konfiguration ermöglichen, die Einfügeabschnitte 615 und 625 so nahe wie möglich aneinander anzuordnen. In der vorliegenden Ausführungsform leitet der Energieversorgungsanschluss 61 einen elektrischen Strom von dem Verbinderabschnitt 50 zur Leistungsplatine 32. Der Masseanschluss 62 leitet einen elektrischen Strom von der Leistungsplatine 32 zum Verbinderabschnitt 50. D.h., in der vorliegenden Ausführungsform leiten der Energieversorgungsanschluss 61 und der Masseanschluss 62 elektrische Ströme gleichen Betrags und entgegengesetzter Richtung. In der vorliegenden Ausführungsform sind die Einfügeabschnitte 615 und 625 so nahe aneinander wie möglich angeordnet, um eine Verringerung eines magnetischen Kreises zu ermöglichen. Auf diese Weise kann anhand der vorliegenden Konfiguration das Entweichen (Streuung) eines magnetischen Flusses reduziert werden.
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Die elektronische Vorrichtung 20 weist, wie vorstehend beschrieben, die Leistungsplatine 32, den Verbinderabschnitt 50, den Energieversorgungsanschluss 61 und den Masseanschluss 62 auf. Die Leistungsplatine 32 wird durch das Halteelement 40 gehalten. Der Verbinderabschnitt 50 ist, vom Halteelement 40 aus gesehen, auf der gegenüberliegenden Seite der Leistungsplatine 32 angeordnet. Der Verbinderabschnitt 50 ist derart gebildet, dass wenigstens ein Teil des Außenwandabschnitts 511 innerhalb des äußeren Umfangs 320 der Leistungsplatine 32 angeordnet ist.
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Der Energieversorgungsanschluss 61 ist gebildet, um von dem Außenwandabschnitt 511, der sich innerhalb des äußeren Umfangs 320 der Leistungsplatine 32 befindet, hervorzuragen. Der Energieversorgungsanschluss 61 ist am Biegeabschnitt 611 in Richtung der Leistungsplatine 32 gebogen. Auf diese Weise wird der Energieversorgungsanschluss 61 mit der Leistungsplatine 32 verbunden. In gleicher Weise ist der Masseanschluss 62 gebildet, um von dem Außenwandabschnitt 511, der sich innerhalb des äußeren Umfangs 320 der Leistungsplatine 32 befindet, hervorzuragen. Der Masseanschluss 62 ist am Biegeabschnitt 621 in Richtung der Leistungsplatine 32 gebogen. Auf diese Weise wird der Masseanschluss 62 mit der Leistungsplatine 32 verbunden.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist, bei einer Betrachtung von der Seite des Verbinderabschnitts 50 bezüglich der Leistungsplatine 32, der Vorsprungsabschnitt 612 vom Einfügeabschnitt 615 versetzt (verschoben bzw. abgestuft). Der Vorsprungsabschnitt 612 ist näher als der Biegeabschnitt 611 des Energieversorgungsanschlusses 61 zum Außenwandabschnitt 511 angeordnet. Der Einfügeabschnitt 615 ist in das Durchgangsloch 321 der Leistungsplatine 32 eingefügt. Ferner ist, bei einer Betrachtung von der Seite des Verbinderabschnitts 50 bezüglich der Leistungsplatine 32, der Vorsprungsabschnitt 622 vom Einfügeabschnitt 625 versetzt (verschoben bzw. abgestuft). Der Vorsprungsabschnitt 622 ist näher als der Biegeabschnitt 621 des Masseanschlusses 62 zum Außenwandabschnitt 511 angeordnet. Der Einfügeabschnitt 625 ist in das Durchgangsloch 322 der Leistungsplatine 32 eingefügt.
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Die Einfügeabschnitte 615 und 625 und die Vorsprungsabschnitte 612 und 622 sind jeweils voneinander versetzt. Auf diese Weise verdecken die Vorsprungsabschnitte 612 und 622 die Verbindungen zwischen den Anschlüssen 61 und 62 und der Leistungsplatine 32, bei einer Betrachtung von der Seite des Verbinderabschnitts 50 bezüglich der Leistungsplatine 32, nicht. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht eine visuelle Bestätigung des Verbindungszustands zwischen den Anschlüssen 61 und 62 und der Leistungsplatine 32 durch eine Betrachtung von der Seite des Verbinderabschnitts 50 der Leistungsplatine 32 aus. Folglich ermöglicht die vorliegende Konfiguration eine Verbesserung der Zuverlässigkeit der Verbindung. Ferner weist der Energieversorgungsanschluss 61 den Zwischenabschnitt 613 und den Einfügeabschnitt 615 auf, die voneinander versetzt sind. Dementsprechend kann die vorliegende Konfiguration eine Belastung infolge einer thermischen Änderung, Oszillation und/oder dergleichen, die der Verbindung zwischen der Leistungsplatine 32 und dem Energieversorgungsanschluss 61 auferlegt wird, verglichen mit einer angenommenen Konfiguration, in der sich die Leistungsplatine 32 vom Biegeabschnitt 611 linear erstreckt, um eine gerade Form zu bilden, mindern.
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Die Steuerplatine 31 ist, vom Verbinderabschnitt 50 aus gesehen, auf der gegenüberliegenden Seite der Leistungsplatine 32 vorgesehen. Die Steuerplatine 31 verdeckt die Durchgangslöcher 321 und 322. Der Arbeitszwischenraum 49 ist zwischen der Leistungsplatine 32 und der Steuerplatine 31 gebildet, um die Einfügung einer Vorrichtung zu ermöglichen, die verwendet wird, um die Anschlüsse 61 und 62 mit der Leistungsplatine 32 zu verbinden.
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In der vorliegenden Ausführungsform verdeckt die Steuerplatine 31, bei einer Betrachtung von einer gegenüberliegenden Seite von einer Seite des Halteelements 40 aus, auf der die Leistungsplatine 32 vorgesehen ist, die Verbindung zwischen den Anschlüssen 61 und 62 und der Leistungsplatine 32. Folglich behindert die Steuerplatine 31 die visuelle Bestätigung. Es sollte beachtet werden, dass die vorliegende Konfiguration eine Bestätigung des Verbindungszustands von der Seite des Verbinderabschnitts 50 ermöglicht. Ferner ist der Arbeitszwischenraum 49 gebildet, um beispielsweise eine Vorrichtung von außen in der radialen Richtung einfügen zu können, um so eine geeignete Verbindung der Anschlüsse 61 und 62 mit der Leistungsplatine 32 zu ermöglichen.
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Die Nutabschnitte 618 und 628 sind in den Einfügeabschnitten 615 bzw. 625 gebildet. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht beispielsweise die Ausbreitung von Lötmittel innerhalb der Anschlüsse 61 und 62, indem beispielsweise eine Vorrichtung von radial eingefügt wird, um die Verbindung zu verlöten. Folglich ermöglicht es die vorliegende Konfiguration, das Innere der Anschlüsse 61 und 62 in stabiler Weise zu verbinden.
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Jeder der Einfügeabschnitte 615 und 625 ist flach ausgebildet. Die Vorsprungsabschnitte 612 und 622 sind, bei einer Betrachtung von der Seite des Verbinderabschnitts 50 aus, von den Einfügeabschnitten 615 bzw. 625 in den Längsrichtungen der Einfügeabschnitte 615 und 625 versetzt. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht eine Bestätigung des Verbindungszustands zwischen den Anschlüssen 61 und 62 und der Leistungsplatine 32 in den Längsrichtungen von der Seite des Verbinderabschnitts 50.
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In der vorliegenden Ausführungsform erstrecken sich die Zwischenabschnitte 613 und 623 von den Biegeabschnitten 611 und 621 des Energieversorgungsanschlusses 61 bzw. des Masseanschlusses 62 in Richtung der Leistungsplatine 32. Die Einfügeabschnitte 615 und 625 der beiden benachbarten Anschlüsse 61 und 62 ragen von den Zwischenabschnitten 613 bzw. 623 derart hervor, dass sie sich nahe beieinander befinden bzw. sich annähern. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht eine Verringerung eines Magnetflusses in einer Konfiguration, in der die beiden Anschlüsse 61 und 62 elektrische Ströme in entgegengesetzten Richtungen führen.
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(Zweite Ausführungsform)
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6 zeigt eine zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende zweite Ausführungsform unterscheidet sich in den Formen des Energieversorgungsanschlusses 63 und des Masseanschlusses 64 von der ersten Ausführungsform. Folglich ist die nachfolgende Beschreibung hauptsächlich auf den Unterschied zur ersten Ausführungsform ausgerichtet. In der 6 sind die Leistungsplatine 32, die Basis 51 des Verbinderabschnitts 50, der Energieversorgungsanschluss 63 und der Masseanschluss 64 schematisch gezeigt und die weiteren Komponenten ausgelassen. 7 zeigt ebenso schematisch die Komponenten und lässt die weiteren Komponenten aus.
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Ein Energieversorgungsanschluss 63 weist einen Vorsprungsabschnitt (nicht gezeigt), einen Biegeabschnitt 631, einen Zwischenabschnitt 633 und einen Einfügeabschnitt 635 auf. Der Energieversorgungsanschluss 63 der vorliegenden Ausführungsform entspricht im Wesentlichen dem Energieversorgungsanschluss 61 der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform, mit Ausnahme einer Konfiguration, in der der Einfügeabschnitt 635 in einer Richtung ragt, um von dem Masseanschluss 64 beabstandet zu sein bzw. sich von dem Masseanschluss 64 zu entfernen. Ein Masseanschluss 64 weist einen Vorsprungsabschnitt (nicht gezeigt), einen Biegeabschnitt 641, einen Zwischenabschnitt 643 und einen Einfügeabschnitt 645 auf. In der vorliegenden Ausführungsform entspricht der Masseanschluss 64 im Wesentlichen dem Masseanschluss 62 der vorstehend beschriebenen Ausführungsform, mit Ausnahme einer Konfiguration, in der der Einfügeabschnitt 645 in einer Richtung ragt, um von dem Energieversorgungsanschluss 63 beabstandet zu sein bzw. sich von dem Energieversorgungsanschluss 63 zu entfernen.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist ein Abstand d21, der zwischen den Zwischenabschnitten 633 und 643 vorliegt, geringer als ein Abstand d22, der zwischen den Einfügeabschnitten 635 und 645 vorliegt. Ferner ist die Länge L21 der Zwischenabschnitte 633 und 643 größer als die Länge L22 der Einfügeabschnitte 635 und 645. D.h., die Länge L21 und die Länge L22 erfüllen: L21 > L22. In der vorliegenden Ausführungsform leiten der Masseanschluss 64 und der Energieversorgungsanschluss 63 elektrische Ströme gleichen Betrages und entgegengesetzter Richtung. Folglich kann der durch die Energieversorgung gebildete magnetische Kreis reduziert werden, indem die Länge L21 der Zwischenabschnitte 633 und 643, die näher als die Einfügeabschnitte 635 und 645 beieinander liegt, größer als die Länge L22 der Einfügeabschnitte 635 und 645 ausgelegt wird. Auf diese Weise kann, anhand der vorliegenden Konfiguration, das Entweichen (Streuung) von Magnetfluss reduziert werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform ragen die Einfügeabschnitte 635 und 645 in den Richtungen, um voneinander beabstandet zu sein bzw. sich voneinander zu entfernen. Auf diese Weise können, anhand der vorliegenden Konfiguration, die Zwischenabschnitte 633 und 643 so nahe wie möglich beieinander angeordnet werden. Die vorliegende Konfiguration kann, ähnlich den obigen Ausführungsformen, ein Entweichen des magnetischen Flusses reduzieren. Es sollte beachtet werden, dass die Zwischenabschnitte 633 und 643 näher als die Einfügeabschnitte 635 und 645 beieinander liegen. Folglich kann das Entweichen von Magnetfluss effektiv verringert werden, indem die Zwischenabschnitte 633 und 643 so weit wie möglich verlängert werden. Dementsprechend können die Länge L21 und Länge L22 das folgende Verhältnis erfüllen: L21 > L22. Es sollte ferner beachtet werden, dass, auch in einer Konfiguration, die L21 > L22 nicht erfüllt, die Konfiguration immer noch das Entweichen von Magnetfluss reduzieren kann. Folglich ist eine Konfiguration, die L21 = L22 erfüllt, oder eine Konfiguration, die L21 < L22 erfüllt, einsetzbar.
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In der vorliegenden Ausführungsform erstrecken sich die Zwischenabschnitte 633 und 643 von den Anschlüssen 63 bzw. 64 in Richtung der Leistungsplatine 32. Die Einfügeabschnitte 635 und 645 der beiden benachbarten Anschlüsse 63 und 64 ragen von den Zwischenabschnitten 633 bzw. 643 derart hervor, dass sie voneinander beabstandet sind bzw. sich voneinander entfernen. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht die Verringerung einer Magnetflussstreuung in einer Konfiguration, in der die beiden Anschlüsse 61 und 62 elektrische Ströme in entgegengesetzten Richtungen führen.
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Ferner weisen die Zwischenabschnitte 633 und 643 eine größere Länge als die Einfügeabschnitte 635 und 645 auf. Anhand der vorliegenden Konfiguration kann eine Magnetflussstreuung verringert werden, indem die Zwischenabschnitte 633 und 643, die nahe beieinander liegen, so weit wie möglich verlängert werden. Die vorliegende Ausführungsform kann einen Effekt ähnlich der obigen Ausführungsform erzielen. In der vorliegenden Ausführungsform können der Energieversorgungsanschluss 63 und der Masseanschluss 64 gleichbedeutend mit einem Verbinderanschluss sein.
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(Dritte Ausführungsform)
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7 zeigt eine dritte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende dritte Ausführungsform unterscheidet sich in den Formen des Energieversorgungsanschlusses 65 und des Masseanschlusses 66 von der ersten und zweiten Ausführungsform. Nachstehend ist im Wesentlichen der Unterschied näher beschrieben.
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Ein Energieversorgungsanschluss 65 weist einen Vorsprungsabschnitt (nicht gezeigt), einen Biegeabschnitt 651, einen Zwischenabschnitt 653 und einen Einfügeabschnitt 655 auf. In der vorliegenden Ausführungsform ragt der Einfügeabschnitt 655, ähnlich der ersten Ausführungsform, in Richtung des Masseanschlusses 66. Ein Masseanschluss 66 weist einen Vorsprungsabschnitt (nicht gezeigt), einen Biegeabschnitt 661, einen Zwischenabschnitt 663 und einen Einfügeabschnitt 665 auf. In der vorliegenden Ausführungsform ragt der Einfügeabschnitt 665, ähnlich der ersten Ausführungsform, in Richtung des Energieversorgungsanschluss 65.
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In der vorliegenden Ausführungsform ist ein Abstand d32, der zwischen den Einfügeabschnitten 655 und 665 liegt, geringer als ein Abstand d31, der zischen den Zwischenabschnitten 653 und 663 liegt. Ferner ist die Länge L32 der Einfügeabschnitte 655 und 665 größer als die Länge L31 der Zwischenabschnitte 653 und 663. D.h., die Länge L31 und die Länge L32 erfüllen: L31 < L32. In der vorliegenden Ausführungsform führen der Masseanschluss 66 und der Energieversorgungsanschluss 65 elektrische Ströme gleichen Betrags und in entgegengesetzter Richtung. Folglich kann der durch die Energieversorgung gebildete magnetische Kreis verkleinert werden, indem die Länge L32 der Einfügeabschnitte 655 und 665, die näher als die Zwischenabschnitte 653 und 663 beieinander liegen, größer als die Länge L31 der Zwischenabschnitte 653 und 663 ausgelegt wird. Auf diese Weise kann, anhand der vorliegenden Konfiguration, das Entweichen (Streuung) von Magnetfluss reduziert werden.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind die Einfügeabschnitte 655 und 665 näher als die Zwischenabschnitte 653 und 663 beieinander angeordnet. Folglich kann die Magnetflussstreuung effektiv verringert werden, indem die Einfügeabschnitte 655 und 665 so weit wie möglich verlängert werden. Dementsprechend können die Länge L31 und die Länge L32 das folgende Verhältnis erfüllen: L31 < L32. Es sollte ferner beachtet werden, dass auch in einer Konfiguration, die L31 < L32 nicht erfüllt, die Konfiguration immer noch eine Verringerung der Magnetflussstreuung ermöglichen kann. Folglich ist eine Konfiguration, die L31 = L32 erfüllt, oder eine Konfiguration, die L31 > L32 erfüllt, einsetzbar.
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In der vorliegenden Ausführungsform sind die Einfügeabschnitte 655 und 665 länger als die Zwischenabschnitte 653 und 663. Anhand der vorliegenden Konfiguration kann die Magnetflussstreuung ferner effektiv verringert werden, indem die Einfügeabschnitte 655 und 665, die nahe beieinander liegen, in einer Konfiguration, in der die beiden Anschlüsse 65 und 66 elektrische Ströme in entgegengesetzten Richtungen führen, so weit wie möglich verlängert werden. Die vorliegende Ausführungsform kann einen Effekt gleich den obigen Ausführungsformen erzielen. In der vorliegenden Ausführungsform können der Energieversorgungsanschluss 65 und der Masseanschluss 66 gleichbedeutend mit einem Verbinderanschluss sein.
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(Weitere Ausführungsform)
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(a) Verbinderanschluss
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In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen sind die Verbinderanschlüsse der Energieversorgungsanschluss und der Masseanschluss. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Verbinderanschluss ein Anschluss verschieden von dem Energieversorgungsanschluss und dem Masseanschluss sein. Die Anzahl der Anschlüsse ist nicht auf zwei beschränkt, sondern kann eine beliebige von verschiedenen Anzahlen sein. In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist der Nutabschnitt im äußersten Ende des Verbinderanschlusses gebildet. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Konfiguration des Nutabschnitts, wie beispielsweise die Anzahl, die Form, die Bildungsposition und/oder dergleichen, nicht auf diejenigen in der vorstehend beschriebenen Ausführungsform beschränkt. Die Konfiguration des Nutabschnitts kann verschiedene Änderungen aufweisen, um einen Fluss von Lötmittel und/oder dergleichen in den Verbinderanschluss zu ermöglichen. Der Nutabschnitt kann ausgelassen sein.
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In den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen ist der Verbinderanschluss in der Plattenform ausgebildet, in der die Länge in der Breitenrichtung relativ größer als die Länge in der Dickenrichtung ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Form des Verbinderanschlusses nicht auf die Plattenform beschränkt. Der Verbinderanschluss kann verschiedene Formen im Querschnitt aufweisen, wie beispielsweise eine quadratische Form, eine kreisrunde Form, eine Form, bei der die Längen in Dickenrichtung und Breitenrichtung gleich sind, und/oder dergleichen. Es sollte beachtet werden, dass der Vorsprungsabschnitt und der Einfügeabschnitt in einer Richtung entlang einer langen Seite und nicht in einer Richtung entlang einer kurzen Seite versetzt sein können, in Übereinstimmung mit der Form des Verbinderanschluss. Gemäß der vorliegenden Konfiguration kann ein Bereich, in dem die visuelle Bestätigung möglich ist, vergrö-ßert werden. Demgegenüber können, in einer Konfiguration, in der die Anschlussform keine unterscheidbare lange und kurze Seite aufweist, der Vorsprungsabschnitt und der Einfügeabschnitt in einer beliebigen Richtung versetzt sein.
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In den obigen Ausführungsformen sind die beiden benachbarten Verbinderanschlüsse liniensymmetrisch zueinander angeordnet. Die Einfügeabschnitte ragen von den Zwischenabschnitten jeweils derart in Richtung hervor, dass sie nahe beieinander liegen (d.h. sich annähern) oder voneinander beabstandet sind (d.h. sich voneinander entfernen). Gemäß einer weiteren Ausführungsform müssen die beiden benachbarten Verbinderanschlüsse nicht liniensymmetrisch zueinander angeordnet sein. Ferner können mehrere Verbinderanschlüsse gleicher Form Seite an Seite in der gleichen Richtung angeordnet sein. D.h., der Abstand zwischen den Zwischenabschnitten kann dem Abstand zwischen den Einfügeabschnitten entsprechen. Mehrere Verbinderanschlüsse können eine voneinander verschiedene Form aufweisen.
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(b) Leiterplatte
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Platine bzw. Leiterplatte, die mit den Verbinderanschluss verbunden ist, eine Leistungsplatine, an der eine elektrische Leistungskomponente, wie beispielsweise ein Kondensator, befestigt ist. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist die Leiterplatte nicht auf eine Leistungsplatine beschränkt, sondern kann die Leiterplatte beispielsweise eine andere elektrische Komponente sein. Der Verbinderanschluss kann beispielsweise ein Anschluss sein, der mit einer Steuerplatine verbunden wird. In diesem Fall kann diese Steuerplatine gleichbedeutend mit der Leiterplatte sein. In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform weist die Steuereinheit die beiden Leiterplatten auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann die Anzahl der Leiterplatten nicht bei zwei liegen, sondern bei einer beliebigen von verschiedenen Anzahlen.
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(c) Halteelement
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In den obigen Ausführungsformen ist das Halteelement aus einem Material mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit aufgebaut und weist das Halteelement eine Wärmeableitungsfunktion auf. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Halteelement nicht darauf beschränkt, eine Wärmeableitungsfunktion aufzuweisen. Das Halteelement kann dazu ausgelegt sein, lediglich die Leiterplatte zu halten.
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(d) Abschirmungselement
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In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist das Abschirmungselement eine Steuerplatine. Gemäß einer weiteren Ausführungsform ist das Abschirmungselement nicht auf eine Steuerplatine beschränkt. Das Abschirmungselement kann eine andere Komponente, wie beispielsweise ein Haltelement und/oder dergleichen sein.
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(e) Elektronische Vorrichtung
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In den obigen Ausführungsformen wird die elektronische Vorrichtung mit dem Motor kombiniert und in einer elektrischen Servolenkungsvorrichtung eingesetzt. Gemäß einer weiteren Ausführungsform können die elektronischen Vorrichtungen eine vom Motor getrennte Komponente sein. Die elektronischen Vorrichtungen können in einer Vorrichtung verschieden von der elektrischen Servolenkungsvorrichtung eingesetzt werden. Die elektronischen Vorrichtungen können in einer Vorrichtung verschieden vom Motor eingesetzt werden.
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Gemäß der vorliegenden Offenbarung weist die elektronische Vorrichtung die Leiterplatte, den Verbinderabschnitt und den Verbinderanschluss auf. Die Leiterplatte wird durch das Leiterplattenhalteelement gehalten. Der Verbinderabschnitt ist, vom Leiterplattenhalteelement aus gesehen, auf der gegenüberliegenden Seite der Leiterplatte angeordnet. Der Außenwandabschnitt des Verbinderabschnitts befindet sich wenigstens teilweise innerhalb des Außenumfangs der Leiterplatte. Der Verbinderanschluss ragt von dem Außenwandabschnitt, der sich, bezüglich des Außenumfangs der Leiterplatte, innerhalb befindet, hervor. Der Verbinderanschluss ist am Biegeabschnitt in Richtung der Leiterplatte gebogen und mit der Leiterplatte verbunden.
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Bei einer Betrachtung von der Seite des Verbinderabschnitts bezüglich der Leiterplatte ist der Vorsprungsabschnitt, der sich auf der Seite des Außenwandabschnitts bezüglich des Biegeabschnitts des Verbinderanschlusses befindet, von dem Einfügeabschnitt, der in das Durchgangsloch der Leiterplatte eingefügt ist, versetzt. In der vorliegenden Konfiguration sind der Einfügeabschnitt und der Vorsprungsabschnitt voneinander versetzt. Folglich wird, bei einer Betrachtung von der Seite des Verbinderabschnitts der Leiterplatte aus, die Verbindung zwischen der Leiterplatte und dem Verbinderanschluss nicht durch den Vorsprungsabschnitt verdeckt. Die vorliegende Konfiguration ermöglicht eine visuelle Bestätigung des Verbindungszustands zwischen dem Verbinderanschluss und der Leiterplatte bei einer Betrachtung von der Seite des Verbinderabschnitts der Leiterplatte aus. Folglich kann, anhand der vorliegenden Konfiguration, die Zuverlässigkeit der Verbindung verbessert werden.
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Die obigen Verarbeitungen, wie beispielsweise die Berechnungen und Bestimmungen, können anhand von Software, einer elektrischen Schaltung, einer mechanischen Vorrichtung und dergleichen oder einer beliebigen Kombination hiervon erfolgen. Die Software kann auf einem Speichermedium gespeichert und über eine Übertragungsvorrichtung, wie beispielsweise eine Netzwerkvorrichtung, übertragen werden. Die elektrische Schaltung kann eine integrierte Schaltung sein und kann eine diskrete Schaltung, wie beispielsweise eine Hardware-Logik, sein, die mit elektrischen oder elektronischen Komponenten oder dergleichen aufgebaut ist. Die Elemente, die die obigen Verarbeitungen bewirken, können diskrete Elemente und teilweise oder vollständig integriert sein.
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Es sollte beachtet werden, dass, obgleich vorstehend die Prozesse der Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung als eine bestimmte Sequenz von Schritten aufweisend beschrieben sind, weitere alternative Ausführungsformen mit verschiedenen anderen Sequenzen dieser Schritte und/oder zusätzlichen Schritten, die nicht hierin offenbart sind, ebenso als im Schutzumfang der vorliegenden Erfindung beinhaltet verstanden werden sollen.