DE69633493T2 - Flüssige schwach schäumende Waschmittel - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft Reinigungsmittelzusammensetzungen mit einem kontrollierten Schaumbildungsprofil. Genauer betrifft die Erfindung flüssige Reinigungsmittelzusammensetzungen, die ein Schaumunterdrückungssystem umfassen, wobei das Schaumunterdrückungssystem einen Silicon-Schaumunterdrücker und ein bestimmtes kurzkettiges Amintensid umfaßt.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Die wirksame und einheitliche Kontrolle der Schaummenge, die sich während des Wasch- bzw. Reinigungsverfahrens bildet, ist ein seit langem bestehender und hinreichend bekannter Aspekt der Produktformulierung, welcher weitere Verbesserungen wünschenswert macht. Ein übermäßiges Schäumen kann die Gesamttextilreinigungs- und Gewebevorteile, welche häufig durch moderne Reinigungsmittelzusammensetzungen übertragen werden, beeinflussen, besonders, wenn das Waschverfahren in einer Trommelwaschmaschine ausgeführt wird. Ein zu starkes Schäumen in der Waschmaschine ist unerwünscht, da dadurch nicht nur die Einwirkung der Waschlauge auf die Textilien beeinträchtigt bzw. vermindert wird, sondern auch restlicher Schaum in der Waschmaschine in den Spülgang mitgeführt werden kann. Dadurch wird nicht nur die Schaummenge im Spülgang erhöht, was mit Schwierigkeiten hinsichtlich der Unterdrückung hiervon verbunden ist, sondern können auch Wirkstoffe für den Spülschritt wie Textilweichmacher beeinträchtigt werden.
  • Auf dieses Problem ist gemäß dem Stand der Technik häufig mit der Beimischung von Schaumunterdrückungssystemen in herkömmliche Tensid-Reinigungsmittel-Mischungszusammensetzungen reagiert worden. Schaumunterdrückungssysteme schließen zum Beispiel Schaumunterdrückungsmittel wie Silicon ein. Jedoch kann es schwierig sein, Schaumunterdrückungssysteme wie Silicon als eine Dispersion in flüssigen Zusammensetzungen aufrechtzuerhalten und sie zu verarbeiten. Außerdem sind Silicon-Schaumunterdrücker kostspielig.
  • In diesem Zusammenhang offenbart die Europäische Patentanmeldung Nr. 94922023.0, eingereicht am 28. Juni 1993, geringschäumende flüssige Reinigungsmittelzusammensetzungen, welche ein herkömmliches anionisches Tensid in Kombination mit einem α-verzweigten anionischen Tensid umfassen. Die Europäische Patentanmeldung Nr. 94307794.1, eingereicht am 24. Oktober 1994, beschreibt konzentrierte Reinigungsmittelzusammensetzungen, welche verzweigte nichtionische Tenside, abgeleitet aus 2-Alkyl alkanolen, umfassen und ein kontrolliertes Schaumbildungsprofil besitzen. Ein Schaumunterdrückungssystem, umfassend eine spezifische Mischung von Fettsäuren und einem Silicon-Antischaummittel, welches fähig ist, ein Schaumregulierungsprofil für ein konzentriertes flüssiges Reinigungsmittel vorzusehen, ist in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 94307979.8, eingereicht am 28. Oktober 1994, vorgeschlagen worden.
  • Es ist nun überraschend festgestellt worden, daß die Zugabe eines bestimmten kurzkettigen C6-C10-Amintensids zu einem Silicon-Schaumunterdrücker in einer flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzung eine synergistische Verstärkung der Schaumunterdrückungswirksamkeit des Silicon-Schaumunterdrückers bereitstellt. Diese Erkenntnis erlaubt den Anmeldern, den Anteil des Silicon-Schaumunterdrückers zu verringern, während das Schaumregulierungsprofil von siliconhaltigen flüssigen Reinigungsmitteln beibehalten wird.
  • Daher ist es ein Ziel der vorliegenden Erfindung, ein Schaumunterdrückungssystem mit einem wirksamen Schaumregulierungsprofil für flüssige Reinigungsmittel vorzusehen.
  • Ein anderes Ziel dieser Erfindung ist die Bereitstellung von homogenen flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzungen, welche stabil bleiben, besonders bei längerer Lagerung.
  • Die obigen Ziele sind durch ein Schaumunterdrückungssystem erreicht worden, welches Silicon-Schaumunterdrücker in Kombination mit einem bestimmten kurzkettigen C6-C10-Amintensid umfaßt.
  • WO 95/05440 offenbart granuläre Zusammensetzungen für das maschinelle Geschirrspülen, welche langkettige (> 12C) Aminoxide und Silicon-Schaumunterdrücker umfassen. Darin wird angegeben, daß Aminoxide mit kürzeren Ketten wenig schäumen, aber eine schlechtere Reinigung vorsehen. Auf dem Fachgebiet ist bekannt, daß kurzkettige Spezies weniger schäumen als langkettige Tenside (J. Coll. Int. Sci. 159 (1993), S. 214–225; Kirk-Othmer's Enc. Chem. Techn., S. 359). In der Tat offenbart die Europäische Patentanmeldung Nr. 93870050.7, eingereicht am 19. März 1993, daß die folgenden nichtionischen Tenside – kurzkettige alkoxylierte Alkohole – bei der Reinigung besonders wirksam sind, wenig schäumen und gegenüber der Haut mild sind.
  • Aminoxide werden in allgemeinen Reinigungsmittelformulierungen (J 04 011 698, GB 2 229 460), in Geschirrspülmittel- (WO 95/20026, WO 95/07971) und in Körperpflegemittelanmeldungen (GB 2 160 541, US 5 290 471 , DE 40 20 500 ) umfassend beschrieben. C10-C18-Aminoxide (J 59 196 395, J 56087000), Betaine, werden allgemein als Schaumverstärker beschrieben (WO 94/05758, WO 92/06161, US 4 879 051 ). WO 95/20028 gibt in der Tat an, daß die Einbeziehung von relativ hohen Anteilen an langkettigen Aminoxiden die Fett- und Ölentfernung der Reinigungsmittelzusammensetzungen wesentlich verstärkt und die Formulierung von annehmbar geringschäumenden, stabilen und homogenen Reinigungsmittelzusammensetzungen ermöglicht.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft flüssige Reinigungsmittel, umfassend ein Schaumunterdrückungssystem, wobei das System einen Silicon-Schaumunterdrücker und ein bestimmtes kurzkettiges Amintensid, gewählt aus den Formeln (i)–(viiii):
    • (i) R1-NH2
    • (ii) R1-N(R2)2
    • (iii) R1-N(R2)2 → O
    • (iv) R1-(CO)-NH-(CH2)3-N(R3)2
    • (v) R1-(CO)-NH-(CH2)3-N(R3)2 → O
    • (vi) R1-(CO)-NH-(CH2)2-N(R3)2 → O
    • (vii) R1-(CO)-NH-[(CH2)2-O]x-N(R3)2 → O
    • (viii) Ethylhexylamin
    • (ix) und Mischungen hiervon,
    worin R1 eine lineare, verzweigte, cyclische, gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen ist; R2 ein Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist; R3 unabhängig gewählt ist aus Wasserstoff, Methyl, CH2CH2OH, Polyethoxy- oder Polypropoxygruppe, und x 1 bis 5 ist; umfaßt, wobei das Gewichtsverhältnis des kurzkettigen Amintensids zu dem Silicon 0,5 bis 150 und vorzugsweise 1 bis 50 beträgt.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Das erfindungsgemäße flüssige Reinigungsmittel umfaßt ein Schaumunterdrückungssystem, bestehend aus einen Silicon-Schaumunterdrücker und einem kurzkettigen Amintensid, gewählt aus den Formeln (i)–(viiii):
    • (i) R1-NH2
    • (ii) R1-N(R2)2
    • (iii) R1-N(R2)2 → O
    • (iv) R1-(CO)-NH-(CH2)3-N(R3)2
    • (v) R1-(CO)-NH-(CH2)3-N(R3)2 → O
    • (vi) R1-(CO)-NH-(CH2)2-N(R3)2 → O
    • (vii) R1-(CO)-NH-[(CH2)2-O]x-N(R3)2 → O
    • (viii) Ethylhexylamin
    • (ix) und Mischungen hiervon,
    worin R1 eine lineare, verzweigte, cyclische, gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen ist; R2 ein Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist; R3 Wasserstoff, Methyl, CH2CH2OH, Polyethoxy- oder Polypropoxygruppe bedeutet, und x 1 bis 5 ist.
  • Bevorzugte kurzkettige Amintenside sind gewählt aus der Gruppe der Amidopropylamine, Dimethylamine, Trimethylammoniumsalze, Hydroxyethyldimethylammoniumsalze, Bishydroxyethylmethylammoniumsalze, Dimethylaminoxide, Betaine und Ami dopropylbetaine; stärker bevorzugte kurzkettige C6-C10-Amintenside sind Aminoxide und Amidopropyldimethylamine; am meisten bevorzugt werden Hexylamin, Octylamin, Ethylamin und Ethylhexylamin.
  • Der Anteil des kurzkettigen Amintensids variiert in Abhängigkeit von den besonderen Eigenschaften, welche für die fertige Reinigungsmittelzusammensetzung gewünscht werden. Er umfaßt im allgemeinen 0,2 bis 10 Gew.-% der gesamten Reinigungsmittelzusammensetzung.
  • Jegliche Reinigungsmittelzusammensetzungen zur Verwendung in automatischen Wäschewaschmaschinen sollten nicht in dem Ausmaß schäumen, daß sie die Waschmaschine überschwemmen. Schaumunterdrücker, falls verwendet, sind vorzugsweise in einer "schaumunterdrückenden Menge" anwesend. Mit "schaumunterdrückender Menge" ist gemeint, daß der die Zusammensetzung formulierende Chemiker eine Menge dieses Schaumkontrollmittels wählen kann, welche den Schaum ausreichend reguliert, um ein geringschäumendes Wäschewaschmittel zur Verwendung in automatischen Wäschewaschmaschinen zu erhalten.
  • Das Gewichtsverhältnis des kurzkettigen Amintensids zu dem Silicon reicht von 0,5 bis 150 und vorzugsweise 1 bis 50.
  • Es ist festgestellt worden, daß die erfindungsgemäßen kurzkettigen Amintenside die schaumunterdrückende Aktivität des Silicon-Schaumunterdrückers synergistisch verstärken. Die erfindungsgemäße Kombination von Silicon/kurzkettigem Amintensid sieht eine statistisch signifikant verbesserte schaumunterdrückende Aktivität vor, welche besser ist als die Summe aus den einzelnen schaumunterdrückenden Aktivitäten beider Bestandteile.
  • In der Industrie ist der Begriff "Silicon-Schaumunterdrücker" eine allgemeine Bezeichnung geworden, welche eine Vielzahl von relativ hochmolekulargewichtigen Polymeren, enthaltend Siloxaneinheiten und verschiedene Hydrocarbylgruppen, umfaßt. Allgemein können die Silicon-Schaumkontrollmittel beschrieben werden als Siloxane mit der allgemeinen Struktur:
    Figure 00040001
    worin n 20 bis 2.000 ist, und worin jedes R unabhängig eine Alkyl- oder eine Arylgruppe sein kann. Beispiele solcher Substituenten sind Methyl, Ethyl, Propyl, Isobutyl und Phenyl. Bevorzugte Polydiorganosiloxane sind Polydimethylsiloxane mit Trimethylsilyl-Endblockierungseinheiten und mit einer Viskosität bei 25°C von 5 × 10–5 m2/s bis 0,1 m2/s, d. h. einem Wert von n im Bereich von 40 bis 1.500. Diese werden wegen ihrer leichten Verfügbarkeit und ihren relativ geringen Kosten bevorzugt.
  • Andere geeignete Siliconöle, welche für die vorliegende Erfindung verwendet werden können, sind funktionelle Siliconöle. Bevorzugte funktionelle Siliconöle sind Siliconöle vom anionischen oder kationischen Typ.
  • Andere Silicone schließen Kombinationen von Polyorganosiloxan mit Silicateilchen ein, worin das Polyorganosiloxan an das Silica chemisch adsorbiert ist oder darauf schmelzflüssig aufgebracht ist.
  • Silicon-Schaumunterdrücker sind auf dem Fachgebiet hinreichend bekannt und werden zum Beispiel in US-Patent 4,265,779 und in der Europäischen Patentanmeldung Nr. 89307851.9, veröffentlicht am 7. Februar 1990 durch Starch M. S., offenbart.
  • Andere Silicon-Schaumunterdrücker sind offenbart in US-Patent 3,455,839, welches Zusammensetzungen und Verfahren zum Entschäumen von wäßrigen Lösungen durch die Beimischung von geringen Mengen an Polydimethylsiloxanfluids betrifft.
  • Mischungen von Silicon und silanisiertem Silica sind zum Beispiel in der Deutschen Patentanmeldung DOS 2,124,526 beschrieben. Silicon-Entschäumungsmittel und -Schaumkontrollmittel in granulären Reinigungsmittelzusammensetzungen sind in US-Patent 3,933,672 und in US-Patent 4,652,392 offenbart.
  • Ein beispielhafter Schaumunterdrücker auf Silicon-Basis zur Verwendung hierin ist eine schaumunterdrückende Menge eines Schaumkontrollmittels, bestehend im wesentlichen aus:
    • (i) einem Polydimethylsiloxanfluid mit einer Viskosität von etwa 20 bis etwa 1.500 cs bei 25°C;
    • (ii) etwa 5 bis etwa 50 Teilen pro 100 Gewichtsteilen von (i) eines Siloxanharzes, bestehend aus (CH3)3SiO1/2-Einheiten und SiO2-Einheiten in einem Verhältnis von (CH3)3SiO1/2-Einheiten zu SiO2-Einheiten von etwa 0,6 : 1 bis etwa 1,2 : 1, und
    • (iii) etwa 1 bis etwa 20 Teilen pro 100 Gewichtsteilen von (i) eines festen Silicagels.
  • Bei dem hierin verwendeten bevorzugten Silicon-Schaumunterdrücker besteht das Lösungsmittel für eine kontinuierliche Phase aus bestimmten Polyethylenglykolen oder Polyethylen/Polypropylenglykol-Copolymeren oder Mischungen hiervon (bevorzugt) oder Polypropylenglykol. Der bevorzugte primäre Silicon-Schaumunterdrücker ist verzweigt/vernetzt.
  • Um diesen Punkt weiter zu veranschaulichen, typische flüssige Wäschewaschmittelzusammensetzungen mit einer kontrollierten Schaumbildung umfassen wahlweise etwa 0,001 bis etwa 2 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,01 bis etwa 0,7 Gew.-% und am meisten bevorzugt etwa 0,05 bis etwa 0,5 Gew.-% des Silicon-Schaumunterdrückers, welcher (1) eine nichtwäßrige Emulsion eines primären Antischaummittels, welches eine Mischung aus (a) einem Polyorganosiloxan, (b) einem harzartigen Siloxan oder einer ein Siliconharz bildenden Siliconverbindung, (c) einem feinverteilten Füllstoffmaterial, und (d) einem Katalysator, um die Umsetzung der Mischungskomponenten (a), (b) und (c) zur Bildung von Silanolaten zu beschleunigen, ist; (2) mindestens ein nichtionisches Silicontensid; und (3) Polyethylenglykol oder ein Copolymer von Polyethylen/Polypropylenglykol mit eine Löslichkeit in Wasser bei Raumtemperatur von mehr als etwa 2 Gew.-% und ohne Polypropylenglykol, umfaßt. Ähnliche Mengen können in granulären Zusammensetzungen, Gelen, etc. verwendet werden. Vgl. auch US-Patente 4,978,471 und 4,983,316, US-Patent 5,288,431 sowie US-Patente 4,639,489 und 4,749,740.
  • Der Silicon-Schaumunterdrücker hierin umfaßt vorzugsweise Polyethylenglykol und ein Copolymer von Polyethylenglykol/Polypropylenglykol, alle mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von weniger als etwa 1.000, vorzugsweise zwischen etwa 100 und 800. Das Polyethylenglykol und die Polyethylen/Polypropylen-Copolymeren hierin besitzen eine Löslichkeit in Wasser bei Raumtemperatur von mehr als etwa 2 Gew.-% und vorzugsweise mehr als etwa 5 Gew.-%.
  • Das bevorzugte Lösungsmittel hierin ist Polyethylenglykol mit einem durchschnittlichen Molekulargewicht von weniger als etwa 1.000, vorzugsweise zwischen etwa 100 und 800, am meisten bevorzugt zwischen 200 und 400, und ein Copolymer von Polyethylenglykol/Polypropylenglykol, vorzugsweise PPG-200/PEG-300. Bevorzugt wird ein Gewichtsverhältnis zwischen etwa 1 : 1 und 1 : 10. am meisten bevorzugt zwischen 1 : 3 und 1 : 6, von Polyethylenglykol zu dem Copolymeren von Polyethylen/Polypropylenglykol.
  • Die hierin verwendeten bevorzugten Silicon-Schaumunterdrücker enthalten kein Polypropylenglykol, besonders mit einem Molekulargewicht von 4.000. Sie enthalten auch vorzugsweise keine Blockcopolymeren von Ethylenoxid und Propylenoxid, wie Puronic L101.
  • Silicon-Schaumunterdrücker werden typischerweise in Mengen von bis zu etwa 2.0 Gew.-% der Reinigungsmittelzusammensetzung verwendet, obwohl höhere Mengen verwendet werden können. Dieser obere Grenzwert ist praktischer Natur, vorwiegend im Interesse, die Kosten minimal zu halten, und aufgrund der Wirksamkeit von geringeren Mengen für eine wirksame Kontrolle der Schaumbildung. Vorzugsweise werden etwa 0,01 bis etwa 1% und mehr bevorzugt etwa 0,05 bis etwa 0,5% eines Silicon-Schaumunterdrückers verwendet. So wie hierin verwendet, schließen diese Gewichtsprozentwerte jedes Silica, welches in Kombination mit Polyorganosiloxan verwendet werden kann, sowie irgendwelchen Zusatzmaterialien, welche verwendet werden können, ein.
  • Im Hinblick auf die Verarbeitung kann das Silicon und das kurzkettige Amintensid, welches bei einem niedrigen pH kationisch ist, zu der flüssigen Reinigungsmittelzusammensetzung als eine Vormischung per se oder als eine Mischung mit anderen Reinigungsmittelbestandteilen zugegeben werden.
  • Zusätzliche Reinigungsmittelbestandteile
  • In einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird eine flüssige Reinigungsmittelzusammensetzung vorgesehen, welche das erfindungsgemäße Tensidsystem in Vermischung mit Reinigungsmittelbestandteilen umfaßt. Eine große Auswahl von Tensiden kann in der erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzusammensetzung verwendet werden.
  • Eine typische Auflistung von anionischen, nichtionischen, ampholytischen und zwitterionischen Klassen sowie Spezies dieser Tenside ist in US-Patent 3,664,961, erteilt am 23. Mai 1972 an Norris, angegeben.
  • Anionische Tenside
  • Geeignete anionische Tenside schließen Alkyl-alkoxylierte Sulfat-Tenside ein, welche wasserlösliche Salze oder Säuren der Formel RO(A)mSO3M sind, worin R eine unsubstituierte C10-C24-Alkylgruppe oder eine Hydroxyalkylgruppe mit einer C10-C24-Alkylkomponente, vorzugsweise ein C12-C20-Alkyl oder -Hydroxyalkyl und mehr bevorzugt ein C12-C18-Alkyl oder -Hydroxyalkyl ist, A eine Ethoxy- oder Propoxyeinheit ist, m größer als Null ist und typischerweise zwischen etwa 0,5 und etwa 6 und mehr bevorzugt zwischen etwa 0,5 und etwa 3 liegt, und M H oder ein Kation ist, welches zum Beispiel ein Metallkation (z. B. Natrium, Kalium. Lithium, Calcium, Magnesium, etc.), ein Ammonium- oder ein substituiertes Ammoniumkation sein kann. Alkyl-ethoxylierte Sulfate sowie Alkyl-propoxylierte Sulfate sind hierin eingeschlossen. Spezifische Beispiele für substituierte Ammoniumkationen schließen Methyl-, Dimethyl- und Trimethylammoniumkationen und quaternäre Ammoniumkationen wie Tetramethylammonium- und Dimethylpiperidiniumkationen sowie aus Alkylaminen wie Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin und Mischungen hiervon abgeleitete Kationen, und dergleichen ein. Beispielhafte Tenside sind C12-C18-Alkylpolyethoxylat-(1,0)-sulfat (C12-C18-E(1,0)M), C12-C18-Alkylpolyethoxylat-(2,25)-sulfat (C12-C18-E(2,25)M), C12-C18-Alkylpolyethoxylat-(3,0)-sulfat (C12-C18-E(3,0)M) und C12-C18-Alkylpolyethoxylat-(4,0)-sulfat (C12-C18-E(4,0)M), worin M herkömmlicherweise aus Natrium und Kalium gewählt ist.
  • Geeignete anionische Tenside zur Verwendung hierin sind Alkylestersulfonat-Tenside, einschließlich lineare Ester von C8-C20-Carbonsäuren (d. h. Fettsäuren), welche gemäß "The Journal of the American Oil Chemists Society" 52 (1975), S. 323–329, mit gasförmigem SO3 sulfoniert sind. Geeignete Ausgangsmaterialien würden natürliche Fettsubstanzen, so wie aus Talg, Palmöl, etc. abgeleitet, einschließen.
  • Das bevorzugte Alkylestersulfonat-Tensid, besonders für Waschanwendungen, umfaßt Alkylestersulfonat-Tenside mit der Strukturformel: R3-CH(SO3M)-C(O)-OR4 worin R3 ein C8-C20-Hydrocarbyl, vorzugsweise ein Alkyl oder eine Kombination hiervon ist, R4 ein C1-C6-Hydrocarbyl, vorzugsweise ein Alkyl oder eine Kombination hiervon ist, und M ein Kation ist, welches ein wasserlösliches Salz mit dem Alkylestersulfonat bildet. Geeignete salzbildende Kationen schließen Metalle wie Natrium, Kalium und Lithium sowie substituierte oder unsubstituierte Ammoniumkationen wie Monoethanolamin, Diethanolamin und Triethanolamin ein. Vorzugsweise ist R3 ein C10-C16-Alkyl, und bedeutet R4 Methyl, Ethyl oder Isopropyl. Besonders bevorzugt werden die Methylestersulfonate, worin R3 ein C10-C16-Alkyl ist.
  • Andere geeignete anionische Tenside schließen die Alkylsulfat-Tenside ein, welche wasserlösliche Salze oder Säuren der Formel ROSO3M sind, worin R vorzugsweise ein C10-C24-Hydrocarbyl, bevorzugt ein Alkyl oder Hydroxyalkyl mit einer C10-C20-Alkylkomponente und mehr bevorzugt ein C12-C18-Alkyl oder -Hydroxyalkyl ist, und M H oder ein Kation ist, z. B. ein Alkalimetallkation (z. B. Natrium, Kalium oder Lithium) oder Ammonium oder substituiertes Ammonium (z. B. Methyl-, Dimethyl- und Trimethylammoniumkationen sowie quaternäre Ammoniumkationen wie Tetramethylammonium- und Dimethylpiperidiniumkationen und quaternäre Ammoniumkationen, abgeleitet aus Alkylaminen wie Ethylamin, Diethylamin, Triethylamin und Mischungen hiervon, und dergleichen). Typischerweise werden Alkylketten von C12-C16 für niedrigere Waschtemperaturen (z. B. unterhalb etwa 50°C) bevorzugt, und werden C16-18-Alkylketten für höhere Waschtemperaturen (z. B. oberhalb etwa 50°C) bevorzugt.
  • Andere anionische Tenside, welche für Reinigungszwecke nützlich sind, können in den erfindungsgemäßen Wäschewaschmittelzusammensetzungen auch eingeschlossen sein. Diese können Salze (einschließlich zum Beispiel Natrium-, Kalium-, Ammonium- und substituierte Ammoniumsalze, wie Mono-, Di- und Triethanolaminsalze) von Seife; lineare C9-C20-Alkylbenzolsulfonate; primäre oder sekundäre C8-C22-Alkansulfonate; C8-C24-Olefinsulfonate; sulfonierte Polycarbonsäuren, hergestellt durch Sulfonierung des pyrolysierten Produkts von Erdalkalimetallcitraten, z. B. wie in der Britischen Patentbeschreibung Nr. 1,082,179 beschrieben; C8-C24-Alkylpolyglykolethersulfate (enthaltend bis zu 10 Mole Ethylenoxid); Alkylglycerinsulfonate; Fettacylglycerinsulfonate; Fettoleylglycerinsulfate; Alkylphenolethylenoxidethersulfate; Paraffinsulfonate; Alkylphosphate; Isethionate wie die Acylisethionate; N-Acyltaurate; Alkylsuccinamate und Sulfosuccinate; Monoester von Sulfosuccinaten (besonders gesättigte und ungesättigte C12-C18-Monoester) und Diester von Sulfosuccinaten (besonders gesättigte und ungesättigte C6-C12-Diester); Acylsarcosinate; Sulfate von Alkylpolysacchariden, wie die Sulfate von Alkylpolyglucosid (die nichtionischen nicht-sulfatierten Verbindungen, welche nachstehend beschrieben werden); verzweigte primäre Alkylsulfate; und Alkylpolyethoxycarboxylate, wie solche der Formel RO(CH2CH2O)k-CH2COOM+, worin R ein C8-C22-Alkyl ist, k eine ganze Zahl von 1 bis 10 ist, und M ein Kation ist, das ein lösliches Salz bildet, einschließen. Harzsäuren und hydrierte Harzsäuren sind auch geeignet, wie Rosin oder hydriertes Rosin, sowie Harzsäuren und hydrierte Harzsäuren, welche in Tallöl vorkommen oder daraus abgeleitet sind. Weitere Beispiele sind in "Surface Active Agents and Detergents" (Bd. I und II von Schwartz, Perry und Berch) beschrieben. Eine Vielzahl solcher Tenside ist auch in US-Patent 3,929,678, erteilt am 30. Dezember 1975 an Laughlin et al., in Spalte 23, Linie 58 bis Spalte 29, Linie 23 (hierin unter Bezugnahme eingeschlossen), allgemein offenbart.
  • Falls darin eingeschlossen, umfassen die erfindungsgemäßen Wäschewaschmittelzusammensetzungen typischerweise etwa 1 bis etwa 40 Gew.-% und vorzugsweise etwa 3 bis etwa 20 Gew.-% solcher anionischen Tenside.
  • Nichtionische Tenside
  • Polyethylen-, Polypropylen- und Polybutylenoxidkondensate von Alkylphenolen sind zur Verwendung als das nichtionische Tensid der erfindungsgemäßen Tensidsysteme geeignet, wobei die Polyethylenoxidkondensate bevorzugt werden. Diese Verbindungen schließen die Kondensationsprodukte von Alkylphenolen mit einer Alkylgruppe, enthaltend etwa 6 bis etwa 14 Kohlenstoffatome, vorzugsweise etwa 8 bis etwa 14 Kohlenstoffatome, in entweder einer geradkettigen oder verzweigtkettigen Konfiguration mit dem Alkylenoxid ein. In einer bevorzugten Ausführungsform liegt das Ethylenoxid in einer Menge vor, welche etwa 5 bis etwa 25 Molen und mehr bevorzugt etwa 3 bis etwa 15 Molen Ethylenoxid pro Mol Alkylphenol entspricht. Im Handel erhältliche nichtionische Tenside dieses Typs schließen IgepalTM CO-630, vertrieben durch die GAF Corporation; und TritonTM X-45, X-114, X-100 und X-102, alle vertrieben durch die Rohm & Haas Company, ein. Diese Tenside werden gewöhnlich als Alkylphenolalkoxylate (z. B. Alkylphenolethoxylate) bezeichnet.
  • Die Kondensationsprodukte von primären und sekundären, aliphatischen Alkoholen mit etwa 1 bis etwa 25 Molen Ethylenoxid sind zur Verwendung als das nichtionische Tensid der erfindungsgemäßen nichtionischen Tensidsysteme geeignet. Die Alkylkette des aliphatischen Alkohols kann entweder gerade oder verzweigt und primär oder sekundär sein und enthält im allgemeinen etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatome. Bevorzugt werden die Kondensationsprodukte von Alkoholen mit einer Alkylgruppe, enthaltend etwa 8 bis etwa 20 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt etwa 10 bis etwa 18 Kohlenstoffatome, mit etwa 2 bis etwa 10 Molen Ethylenoxid pro Mol Alkohol. Beispiele für im Handel erhältliche nichtionische Tenside dieses Typs schließen TergitolTM 15-S-9 (das Kondensationsprodukt eines linearen C11-C15-Alkohols mit 9 Molen Ethylenoxid) und TergitolTM 24-L-6 NMW (das Kondensationsprodukt eines primären C12-C14-Alkohols mit 6 Molen Ethylenoxid mit einer engen Molekulargewichtsverteilung), beide vertrieben durch die Union Carbide Corporation; NeodolTM 45-9 (das Kondensationsprodukt eines linearen C14-C15-Alkohols mit 9 Molen Ethylenoxid), NeodolTM 23-6.5 (das Kondensationsprodukt eines linearen C12-C13-Alkohols mit 6,5 Molen Ethylenoxid), NeodolTM 45-7 (das Kondensationsprodukt eines linearen C14-C15-Alkohols mit 7 Molen Ethylenoxid), NeodolTM 45-4 (das Kondensationsprodukt eines linearen C14-C15-Alkohols mit 4 Molen Ethylenoxid), vertrieben durch die Shell Chemical Company; und KyroTM EOB (das Kondensationsprodukt eines C13-C15-Alkohols mit 9 Molen Ethylenoxid), vertrieben durch The Procter & Gamble Company, ein.
  • Ebenfalls nützlich als das nichtionische Tensid der erfindungsgemäßen Tensidsysteme sind die Alkylpolysaccharide, offenbart in US-Patent 4,565,647, Llenado, erteilt am 21. Januar 1986, welche eine hydrophobe Gruppe, enthaltend etwa 6 bis etwa 30 Kohlenstoffatome, vorzugsweise etwa 10 bis etwa 16 Kohlenstoffatome, und eine hydrophile Polysaccharidgruppe, z. B. ein Polyglycosid, enthaltend etwa 1,3 bis etwa 10, vorzugsweise etwa 1,3 bis etwa 3 und am meisten bevorzugt etwa 1,3 bis etwa 2,7 Saccharideinheiten, aufweisen. Jedes reduzierende Saccharid mit 5 oder 6 Kohlenstoffatomen kann verwendet werden; z. B. können Glucose-, Galactose- und Galactosyleinheiten für die Glucosyleinheiten substituiert werden (wahlweise ist die hydrophobe Gruppe an den 2-, 3-, 4-, etc. Positionen gebunden, wodurch eine Glucose oder Galactose im Gegensatz zu einem Glucosid oder Galactosid erhalten wird.) Die Intersaccharidbindungen können z. B. zwischen der 1-Position der zusätzlichen Saccharideinheiten und den 2-, 3-, 4- und/oder 6-Positionen an den vorhergehenden Saccharideinheiten vorliegen.
  • Wahlweise und weniger bevorzugt kann eine Polyalkylenoxidkette vorhanden sein, welche die hydrophobe Einheit und die Polysaccharideinheit verbindet. Das bevorzugte Alkylenoxid ist Ethylenoxid. Typische hydrophobe Gruppen schließen Alkylgruppen, entweder gesättigt oder ungesättigt, verzweigt oder unverzweigt, mit etwa 8 bis etwa 18 und vorzugsweise etwa 10 bis etwa 16 Kohlenstoffatomen ein. Vorzugsweise ist die Alkylgruppe eine geradkettige gesättigte Alkylgruppe. Die Alkylgruppe kann bis zu etwa 3 Hydroxygruppen enthalten, und/oder die Polyalkylenoxidkette kann bis zu etwa 10 und vorzugsweise weniger als 5 Alkylenoxideinheiten enthalten. Geeignete Alkylpolysaccharide sind Octyl-, Nonyldecyl-, Undecyldodecyl-, Tridecyl-, Tetradecyl-, Pentadecyl-, Hexadecyl-, Heptadecyl- und Octadecyl-di-, -tri-, -tetra-, -penta- und -hexaglucoside, -galactoside, -lactoside, -glucosen, -fructoside, -fructosen und/oder -galactosen. Geeignete Mischungen schließen Kokosnußalkyl-di-, -tri-, -tetra- und -pentaglucoside und Talgalkyl-tetra-, -penta- und -hexaglucoside ein.
  • Die bevorzugten Alkylpolyglycoside besitzen die Formel R2O(CnH2nO)t(Glycosyl)x worin R2 gewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus Alkyl, Alkylphenyl, Hydroxyalkyl, Hydroxyalkylphenyl und Mischungen hiervon, wobei die Alkylgruppen etwa 10 bis etwa 18 und vorzugsweise etwa 12 bis etwa 14 Kohlenstoffatome enthalten; n 2 oder 3 und vorzugsweise 2 ist; t 0 bis etwa 10 und vorzugsweise 0 ist; und x etwa 1,3 bis etwa 10 ist, vorzugsweise etwa 1,3 bis etwa 3, am meisten bevorzugt etwa 1,3 bis etwa 2,7. Das Glycosyl ist vorzugsweise aus Glucose abgeleitet. Zur Herstellung dieser Verbindungen wird zuerst der Alkohol oder Alkylpolyethoxyalkohol gebildet und dann mit Glucose oder einer Quelle für Glucose umgesetzt, um das Glucosid zu bilden (gebunden in der 1-Position). Die zusätzlichen Glycosyleinheiten können dann zwischen ihrer 1-Position und den vorhergehenden Glycosyleinheiten in der 2-, 3-, 4- und/oder 6-Position, vorzugsweise vorwiegend in der 2-Position, gebunden sein.
  • Obwohl nicht bevorzugt, sind die Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit einer hydrophoben Base, gebildet durch die Kondensation von Propylenoxid mit Propylenglykol, zur Verwendung als das zusätzliche nichtionische Tensid der erfindungsgemäßen nichtionischen Tensidsysteme auch geeignet. Der hydrophobe Teil dieser Verbindungen besitzt vorzugsweise ein Molekulargewicht von etwa 1.500 bis etwa 1.800 und zeigt eine Wasserunlöslichkeit. Die Addition von Polyoxyethyleneinheiten an diesen hydrophoben Teil trägt dazu bei, die Wasserlöslichkeit des Moleküls als Ganzes zu erhöhen, wobei der flüssige Charakter des Produkts bis zu dem Zeitpunkt beibehalten wird, wo der Polyoxyethylengehalt etwa 50% des Gesamtgewichts des Kondensationsprodukts beträgt, was einer Kondensation mit bis zu etwa 40 Molen Ethylenoxid entspricht. Beispiele für Verbindungen dieses Typs schließen bestimmte der im Handel erhältlichen PluronicTM-Tenside, vertrieben durch BASF, ein.
  • Zur Verwendung als das nichtionische Tensid des erfindungsgemäßen nichtionischen Tensidsystems ebenfalls geeignet sind die Kondensationsprodukte von Ethylenoxid mit dem Produkt, welches aus der Umsetzung von Propylenoxid und Ethylendiamin resultiert. Die hydrophobe Einheit dieser Produkte besteht aus dem Reaktionsprodukt von Ethylendiamin und überschüssigem Propylenoxid und besitzt im allgemeinen ein Molekulargewicht von etwa 2.500 bis etwa 3.000. Diese hydrophobe Einheit ist mit Ethylenoxid in dem Ausmaß kondensiert, daß das Kondensationsprodukt etwa 40 bis etwa 80 Gew.-% Polyoxyethylen enthält und ein Molekulargewicht von etwa 5.000 bis etwa 11.000 besitzt. Beispiele für diesen Typ eines nichtionischen Tensids schließen bestimmte der im Handel erhältlichen TetronicTM-Verbindungen, vertrieben durch BASF, ein.
  • Bevorzugt zur Verwendung als das nichtionische Tensid der erfindungsgemäßen Tensidsysteme werden Polyethylenoxidkondensate von Alkylphenolen, Kondensationsprodukte von primären und sekundären, aliphatischen Alkoholen mit etwa 1 bis etwa 25 Molen Ethylenoxid, Alkylpolysaccharide und Mischungen hiervon. Am meisten bevorzugt werden C8-C14-Alkylphenolethoxylate mit 3 bis 15 Ethoxygruppen und C8-C18-Alkoholethoxylate (vorzugsweise im Durchschnitt C10) mit 2 bis 10 Ethoxygruppen und Mischungen hiervon.
  • Besonders bevorzugte nichtionische Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamid-Tenside.
  • Auch geeignet als nichtionische Tenside sind Polyhydroxyfettsäureamid-Tenside der Formel R2-C(O)-N(R1)-Z worin R1 H ist oder R1 ein C1-4-Hydrocarbyl, 2-Hydroxyethyl, 2-Hydroxypropyl oder eine Mischung hiervon ist, R2 ein C5-31-Hydrocarbyl ist, und Z ein Polyhydroxyhydrocarbyl mit einer linearen Hydrocarbylkette, wobei mindestens drei Hydroxylgruppen direkt an die Kette gebunden sind, oder ein alkoxyliertes Derivat hiervon ist. Vorzugsweise bedeuten R1 Methyl und R2 eine gerade C11-15-Alkyl- oder -Alkenylkette, wie Kokosnußalkyl, oder Mischungen hiervon, und ist Z aus einem reduzierenden Zucker, wie Glucose, Fructose, Maltose oder Lactose, in einer reduktiven Aminierungsreaktion abgeleitet.
  • Falls in solchen Wäschewaschmittelzusammensetzungen eingeschlossen, sind die erfindungsgemäßen nichtionischen Tensidsysteme wirksam, um die Fett/Ölfleckenentfernungseigenschaften solcher Wäschewaschmittelzusammensetzungen über einen großen Bereich von Waschbedingungen zu verbessern.
  • Die erfindungsgemäßen Wäschewaschmittelzusammensetzungen können auch nichtionische, ampholytische, zwitterionische und semipolare Tenside sowie andere kationische Tenside als die hierin bereits beschriebenen enthalten.
  • Bevorzugte andere kationische Tensidsysteme schließen nichtionische und ampholytische Tenside ein. Andere kationische Waschtenside, welche zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Wäschewaschmittelzusammensetzungen geeignet sind, sind solche mit einer langkettigen Hydrocarbylgruppe. Beispiele solcher kationischen Tenside schließen die Ammoniumtenside wie Alkyldimethylammoniumhalogenide ein, sowie die Tenside mit der Formel: [R2-(OR3)y][R4(OR3)y]2R5N+X worin R2 eine Alkyl- oder Alkylbenzylgruppe mit etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette ist; jedes R3 gewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus -CH2CH2-, -CH2CH(CH3)-, -CH2CH(CH2OH)-, -CH2CH2CH2- und Mischungen hiervon; jedes R4 gewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus C1-C4-Alkyl, C1-C4-Hydroxyalkyl, Benzylringstrukturen, gebildet durch Verknüpfung der zwei R4-Gruppen, -CH2CHOHCHOHCOR6CHOHCH2OH, worin R6 irgendeine Hexose oder ein Hexosepolymer mit einem Molekulargewicht von weniger als etwa 1.000 ist, und Wasserstoff, wenn y nicht 0 ist; R5 die gleiche Bedeutung wie R4 hat oder eine Alkylkette ist, worin die Gesamtzahl an Kohlenstoffatomen von R2 plus R5 nicht mehr als etwa 18 beträgt; jedes y 0 bis etwa 10 ist, und die Summe der y-Werte 0 bis etwa 15 beträgt; und X irgendein kompatibles Anion ist.
  • Bevorzugte kationische Tenside sind die wasserlöslichen quaternären Ammoniumverbindungen, welche in der erfindungsgemäßen Zusammensetzung nützlich sind, mit der Formel: R1R2R3R4N+X (i)worin R1 C8-C16-Alkyl ist, R2, R3 und R4 jeweils unabhängig C1-C4-Alkyl, C1-C4-Hydroxyalkyl, Benzyl und -(C2H4O)xH, worin x einen Wert von 2 bis 5 hat, bedeuten, und X ein Anion ist; wobei nicht mehr als eines von R2, R3 oder R4 eine Benzylgruppe sein sollte.
  • Die bevorzugte Alkylkettenlänge für R1 ist C12-C15, besonders wenn die Alkylgruppe eine Mischung aus Kettenlängen, abgeleitet aus Kokosnuß- oder Palmkernfett, ist oder mittels Olefinaufbau oder eine OXO-Alkoholsynthese synthetisch abgeleitet ist.
  • Bevorzugte Gruppen für R2, R3 und R4 sind Methyl- und Hydroxyethylgruppen, und das Anion X kann aus Halogenid-, Methosulfat-, Acetat- und Phosphationen gewählt sein.
  • Beispiele geeigneter quaternärer Ammoniumverbindungen der Formel (i) zur Verwendung hierin sind:
    Kokosnußtrimethylammoniumchlorid oder -bromid;
    Kokosnußmethyldihydroxyethylammoniumchlorid oder -bromid;
    Decyltriethylammoniumchlorid;
    Decyldimethylhydroxyethylammoniumchlorid oder -bromid;
    C12-15-Dimethylhydroxyethylammoniumchlorid oder -bromid;
    Kokosnußdimethylhydroxyethylammoniumchlorid oder -bromid;
    Myristyltrimethylammoniummethylsulfat;
    Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid oder -bromid;
    Lauryldimethyl(ethenoxy)4-ammoniumchlorid oder -bromid;
    Cholinester (Verbindungen der Formel (i), worin R1 -CH2-O-C(O)-C12-14-Alkyl ist, und R2, R3 und R4 Methyl sind).
  • Andere kationische Tenside, welche hierin nützlich sind, sind auch in US-Patent 4,225,044, Cambre, erteilt am 14. Oktober 1980, beschrieben.
  • Falls darin eingeschlossen, umfassen die erfindungsgemäßen Wäschewaschmittelzusammensetzungen typischerweise 0 bis etwa 25 Gew.-% und vorzugsweise etwa 3 bis etwa 15 Gew.-% solcher kationischen Tenside.
  • Ampholytische Tenside sind auch zur Verwendung in den erfindungsgemäßen Wäschewaschmittelzusammensetzungen geeignet. Diese Tenside können allgemein als aliphatische Derivate von sekundären oder tertiären Aminen oder als aliphatische Derivate von heterocyclischen, sekundären und tertiären Aminen, worin der aliphatische Rest gerade oder verzweigt sein kann, beschrieben werden. Einer der aliphatischen Substituenten enthält mindestens etwa 8 Kohlenstoffatome, Typischerweise etwa 8 bis etwa 18 Kohlenstoffatome, und mindestens einer enthält eine anionische wassersolubilisierbare Gruppe, z. B. Carboxy, Sulfonat oder Sulfat. Vgl. US-Patent Nr. 3,929,678 an Laughlin et al., erteilt am 30. Dezember 1975, in Spalte 19, Zeilen 18–35, für Beispiele von ampholytischen Tensiden.
  • Falls darin eingeschlossen, umfassen die erfindungsgemäßen Wäschewaschmittelzusammensetzungen typischerweise 0 bis etwa 15 Gew.-% und vorzugsweise etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% solcher ampholytischen Tenside.
  • Zwitterionische Tenside sind auch zur Verwendung in Wäschewaschmittelzusammensetzungen geeignet. Diese Tenside können allgemein als Derivate von sekundären und tertiären Aminen, als Derivate von heterocyclischen, sekundären und tertiären Aminen oder als Derivate von quaternären Ammonium-, quaternären Phosphonium- oder tertiären Sulfoniumverbindungen beschrieben werden. Vgl. US-Patent Nr. 3,929,678 an Laughlin et al., erteilt am 30. Dezember 1975, in Spalte 19, Zeile 18 bis Spalte 22, Linie 48, für Beispiele von zwitterionischen Tensiden.
  • Falls darin eingeschlossen, umfassen die erfindungsgemäßen Wäschewaschmittelzusammensetzungen typischerweise 0 bis etwa 15 Gew.-% und vorzugsweise etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% solcher zwitterionischen Tenside.
  • Semipolare nichtionische Tenside stellen eine besondere Kategorie von nichtionischen Tensiden dar, welche wasserlösliche Aminoxide, enthaltend eine Alkylgruppe mit etwa 10 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen und zwei Einheiten, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Alkylgruppen und Hydroxyalkylgruppen mit etwa 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen; wasserlösliche Phosphinoxide, enthaltend eine Alkylgruppe mit etwa 10 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen und zwei Einheiten, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Alkylgruppen und Hydroxyalkylgruppen mit etwa 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen; und wasserlösliche Sulfoxide, enthaltend eine Alkylgruppe mit etwa 10 bis etwa 18 Kohlenstoffatomen und eine Einheit, gewählt aus der Gruppe, bestehend aus Alkyl- und Hydroxyalkylgruppen mit etwa 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen, einschließt.
  • Semipolare nichtionische Waschtenside schließen die Aminoxid-Tenside der Formel ein: R3(OR4)xN(O)(R5)2 worin R3 eine Alkyl-, Hydroxyalkyl- oder Alkylphenylgruppe mit etwa 8 bis etwa 22 Kohlenstoffatomen oder Mischungen hiervon ist; R4 eine Alkylen- oder Hydroxyalkylengruppe mit etwa 2 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen oder Mischungen hiervon ist; x 0 bis etwa 3 ist; und jedes R5 eine Alkyl- oder Hydroxyalkylgruppe mit etwa 1 bis etwa 3 Kohlenstoffatomen oder eine Polyethylenoxidgruppe mit etwa 1 bis etwa 3 Ethylenoxidgruppen ist. Die R5-Gruppen können z. B. über ein Sauerstoff- oder Stickstoffatom zur Bildung einer Ringstruktur miteinander verknüpft sein.
  • Diese Aminoxid-Tenside schließen insbesondere C10-C18-Alkyldimethylaminoxide und C8-C12-Alkoxyethyldihydroxyethylaminoxide ein.
  • Falls darin eingeschlossen, umfassen die erfindungsgemäßen Wäschewaschmittelzusammensetzungen typischerweise 0 bis etwa 15 Gew.-% und vorzugsweise etwa 1 bis etwa 10 Gew.-% solcher semipolaren nichtionischen Tenside.
  • Die vorliegende Erfindung stellt weiterhin Wäschewaschmittelzusammensetzungen bereit, welche mindestens 1 Gew.-%, vorzugsweise etwa 3 bis etwa 65 Gew.-% und mehr bevorzugt etwa 10 bis etwa 25 Gew.-% Tenside insgesamt umfassen.
  • Builder
  • Die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen können weiterhin ein Buildersystem umfassen. Jedes herkömmliche Buildersystem ist zur Verwendung hierin geeignet, einschließlich Aluminosilicatmaterialien, Silicate, Polycarboxylate und Fettsäuren, Materialien wie Ethylendiamintetraacetat, Metallionen-Sequestrationsmittel wie Aminopoly phosphonate, besonders Ethylendiamintetramethylenphosphonsäure und Diethylentriaminpentamethylenphosphonsäure. Obwohl aus naheliegenden umweltbedingten Gründen weniger bevorzugt, können hierin auch Phosphat-Builder verwendet werden.
  • Geeignete Polycarboxylat-Builder zur Verwendung hierin schließen Citronensäure, besonders in Form eines wasserlöslichen Salzes, und Derivate von Bernsteinsäure mit der Formel R-CH(COOH)CH2(COOH), worin R ein C10-20-Alkyl oder -Alkenyl und vorzugsweise C12-16 ist, oder worin R mit Hydroxyl-, Sulfo-, Sulfoxyl- oder Sulfon-Substituenten substituiert sein kann, ein. Spezifische Beispiele schließen Laurylsuccinat, Myristylsuccinat, Palmitylsuccinat, 2-Dodecenylsuccinat und 2-Tetradecenylsuccinat ein. Succinat-Builder werden vorzugsweise in Form ihrer wasserlöslichen Salze, einschließlich Natrium-, Kalium-, Ammonium- und Alkanolammoniumsalze, verwendet.
  • Andere geeignete Polycarboxylate sind Oxodisuccinate und Mischungen von Tartratmonobernstein- und Tartratdibernsteinsäure, wie in US 4,663,071 beschrieben.
  • Fettsäure-Builder, welche zur Verwendung in der flüssigen Ausführungsform hiervon besonders geeignet sind, sind gesättigte oder ungesättigte C10-18-Fettsäuren sowie die entsprechenden Seifen. Bevorzugte gesättigte Spezies weisen 12 bis 16 Kohlenstoffatomen in der Alkylkette auf. Ein anderes bevorzugtes Buildersystem für flüssige Zusammensetzungen basiert auf Dodecenylbernsteinsäure und Citronensäure.
  • Detergensbuildersalze sind normalerweise in Mengen von 10 bis 80 Gew.-% der Zusammensetzung, vorzugsweise 20 bis 70 Gew.-% und am üblichsten 30 bis 60 Gew.-%, eingeschlossen.
  • Andere in Reinigungsmittelzusammensetzungen verwendete Komponenten, wie Enzyme und Stabilisatoren oder Aktivatoren hierfür, Schmutzsuspendiermittel, Schleifmittel, Bakterizide, Antianlaufmittel, Färbemittel, Korrosionsinhibitoren und Parfüme, können verwendet werden. Besonders bevorzugt werden Kombinationen mit Enzymtechnologien, welche auch einen bestimmten Farbpflegevorteil vorsehen. Beispiele sind Cellulasen für eine Farberhaltung/auffrischung. Andere Beispiele sind die Polymeren, welche in EP 92870017.8 , eingereicht am 31. Januar 1992, offenbart sind, und die in EP 92870018.6 , eingereicht am 31. Januar 1992, offenbarten Enzymoxidationsradikalfänger.
  • Besonders geeignet sind auch auf Amin basierende Katalysator-Stabilisierungsmittel, welche in EP 92870019.4 , eingereicht am 31. Januar 1992, offenbart sind.
  • Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzusammensetzungen können auch als Reinigungsmitteladditivprodukte verwendet werden. Solche Additivprodukte sollen die Leistungsfähigkeit von herkömmlichen Reinigungsmittelzusammensetzungen ergänzen oder verstärken.
  • Die erfindungsgemäßen Reinigungsmittelzusammensetzungen schließen Zusammensetzungen ein, welche zur Verwendung bei der Reinigung von Substraten wie Textilien, Fasern, harte Oberflächen, etc. bestimmt sind, zum Beispiel Wäschewaschmittel zusammensetzungen, Zusammensetzungen zum maschinellen oder nicht-maschinellen Geschirrspülen und Reinigungsmittel für harte Oberflächen.
  • Die folgenden Beispiele sollen die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen veranschaulichen, aber sollen nicht notwendigerweise den Schutzumfang der Erfindung begrenzen.
  • Beispiel I
  • Wäßrige flüssige Reinigungsmittelzusammensetzungen wurden im Einklang mit der vorliegenden Erfindung hergestellt, und es wurde gezeigt, daß sie bei der Regulierung des Schaums sehr wirksam sind, während sie über längere Lagerungszeiträume stabil bleiben.
  • Figure 00160001
  • Beispiel II
  • Nichtwäßrige flüssige Reinigungsmittelzusammensetzungen wurden im Einklang mit der vorliegenden Erfindung hergestellt, und es wurde gezeigt, daß sie bei der Regulierung des Schaums sehr wirksam sind, während sie über längere Lagerungszeiträume stabil bleiben.
  • Figure 00170001

Claims (7)

  1. Flüssiges Reinigungsmittel, umfassend einen Silicon-Schaumunterdrücker und ein kurzkettiges Amintensid, gewählt aus den Formeln (i)–(viii): (i) R1-NH2 (ii) R1-N(R2)2 (iii) R1-N(R2)2 → O (iv) R1-(CO)-NH-(CH2)3-N(R3)2 (v) R1-(CO)-NH-(CH2)3-N(R3)2 → O (vi) R1-(CO)-NH-(CH2)2-N(R3)2 → O (vii) R1-(CO)-NH-[(CH2)2-O]x-N(R3)2 → O (viii) Ethylhexylamin (ix) und Mischungen hiervon, worin R1 eine lineare, verzweigte, cyclische, gesättigte oder ungesättigte Alkylgruppe mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen ist; R2 ein Wasserstoff oder eine Methylgruppe ist; R3 unabhängig gewählt ist aus Wasserstoff, Methyl, CH2CH2OH, Polyethoxy- oder Polypropoxygruppe, und x 1 bis 5 ist; wobei das Gewichtsverhältnis des Amintensids zu dem Silicon-Schaumunterdrücker 0,5 bis 150 und vorzugsweise 1 bis 50 beträgt.
  2. Flüssige Reinigungsmittelzusammensetzung nach Anspruch 1, wobei das Amintensid aus Ethylamin, Octylamin und Hexylamin gewählt ist.
  3. Reinigungsmittelzusammensetzung nach den Ansprüchen 1–2, umfassend weiterhin Tenside, Builder, Enzyme und weitere herkömmliche Reinigungsmittelbestandteile.
  4. Reinigungsmittelzusammensetzung nach den Ansprüchen 1–3, umfassend weiterhin ein anionisches Tensid, gewählt aus einem Alkyl-ethoxylierten Sulfat- und/oder Alkylsulfat-Tensid.
  5. Reinigungsmittelzusammensetzung nach den Ansprüchen 1–4, welche in Form eines Additivs vorliegt.
  6. Verwendung einer Reinigungsmittelzusammensetzung nach den Ansprüchen 1–5 zum Reinigen von Textilien, Geschirr und harten Oberflächen.
  7. Verwendung einer Reinigungsmittelzusammensetzung nach den Ansprüchen 1–5 für die Vorbehandlung von Textilien, Geschirr und harten Oberflächen.
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