-
TECHNISCHES
GEBIET
-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Messbedingungseinstellfixierung,
die für
Messungen von Informationen an einem lebenden Körper verwendet wird, um auf
nicht-invasive Weise Informationen an einem lebenden Körper zu
messen, und zwar unter Verwendung von transmittiertem Licht, das
durch Bestrahlen eines lebenden Körpers mit Licht erhalten wird.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine Messbedingungseinstellfixierung
sowie eine Vorrichtung zum Messen von Informationen an einem lebenden
Körper,
und zwar zum Einstellen von Messbedingungen, einschließlich einer
Stelle, an der eine Messung durchgeführt wird, sowie einer relativen
Position von der Stelle, an der eine Messung durchgeführt wird,
bezüglich
eines optischen Messsystems bei gewünschten Bedingungen zum Zeitpunkt
der Messung, und zum Trennen der Stelle, an der eine Messung durchgeführt wird,
von dem optischen Messsystem, wenn keine Messung durchgeführt wird.
-
HINTERGRUND
DER TECHNIK
-
Allgemein
sind optische Messungen, bei denen ein lebender Körper mit
Licht bestrahlt wird und Informationen von dem lebenden Körper erhalten werden,
die auf transmittiertem oder reflektiertem Licht basieren, und zwar
auch eine kleine Veränderung
an der mit Licht bestrahlten Stelle, an der eine Messung durchgeführt wird
(anschließend
einfach als eine "Messstelle" bezeichnet) sehr
fehleranfällig. Um
genaue Messungen durchzuführen,
ist es daher erforderlich, die Messbedingungen konstant zu halten,
wie zum Beispiel die Messstelle, die Position des Auftreffens und
der Winkel des Lichts bezüglich
der Messstelle, die Position und der Winkel, mit dem das transmittierte
oder reflektierte Licht von der Messstelle empfangen wird, und Ähnliches.
-
Um
die Messbedingungen konstant zu halten, ist es ideal, den lebenden
Körper
im Verlauf der Messung an der Messvorrichtung befestigt zu lassen.
-
In
dem Fall jedoch, in dem der lebende Körper an der Messvorrichtung
befestigt ist, können
Unbequemlichkeiten auftreten, wenn die Messung lang dauert oder
eine Routinemessung durchgeführt
wird, so dass sich die Person, die sich der Messung unterzieht,
nicht von der Messvorrichtung entfernen kann oder lediglich bei
einer Person die Messung mit Hilfe einer Messvorrichtung durchgeführt werden
kann.
-
Da
die Oberfläche
des lebenden Körpers
allgemein weich ist, werden durch wiederholtes Anbringen und Ablösen der
Messvorrichtung von dem lebenden Körper außerdem Fehler bezüglich der Messbedingungen
verursacht. In dem Fall beispielsweise, in dem ein Verfahren unter
Verwendung einer Messsonde vom Typ einer Klammer oder ein Verfahren
zur Befestigung der Messsonde an der Messstelle mit einem zweiseitigen
Klebeband angewendet wird, kann die Messstelle des lebenden Körpers von dem
optischen System der Messvorrichtung getrennt werden, außer wenn
die Messung durchgeführt
wird. Es ist jedoch sehr schwierig, zu der vorherigen Position der
Messstelle zurückzufinden,
d. h. die Sonde genau an der vorherigen Messstelle zu befestigen, um
die Messung noch einmal durchzuführen.
-
Als
Verfahren zur genauen Rückkehr
zu der Position der Messstelle wurde ein Verfahren zum Markieren
der Messstelle des lebenden Körpers
und die visuelle Bestimmung der Messstelle basierend auf der Markierung
sowie ein Verfahren zur vorherigen Aufnahme eines Musters der Messstelle
und Bestimmung der Messstelle unter Verwendung des Musters vorgeschlagen.
Bei jedem Verfahren ist es jedoch schwierig, zu der Position der
Messstelle zurückzufinden,
und zwar wegen der Weichheit des lebenden Körpers. Bei dem letzteren Verfahren
ist die gleiche Anzahl von Mustern wie die der Messstellen erforderlich.
In dem Fall, in dem sich die Messstelle verformt hat, kann das Muster
nicht verwendet werden.
-
Die
vorliegende Erfindung, die unter diesen Umständen erfolgte, hat folgende
Vorteile: (1) Vorsehen einer einfachen Messbedingungseinstellfixierung
zur einfachen und genauen Einstellung von Messbedingungen, einschließlich einer
Messstelle und einer relativen Position der Messstelle bezüglich des
optischen Messsystems, bei gewünschten
Bedingungen zum Zeitpunkt der Messung und zur Abtrennung der Messstelle
von dem optischen Messsystem, wenn keine Messung durchgeführt wird,
und (2) Vorsehen einer Vorrichtung zum Messen von Informationen
eines lebenden Körpers,
um sehr genaue Messwerte mit geringer Abweichung zur Verfügung zu
stellen.
-
Die
US-A-5,224,478 offenbart ein Oximeter vom Reflektions-Typ, das ein
optisches Messsystem und eine Messbedingungseinstellfixierung zum
Einstellen einer Positionsbeziehung zwischen einer vorgeschriebenen
Stelle an einem lebenden Körper
und dem optischen Messsystem aufweist. Das optische Messsystem enthält einen
Lichtstrahlungsabschnitt zum Bestrahlen der vorgeschriebenen Stelle
des lebenden Körpers
mit Licht und einen Lichtempfangsabschnitt zum Empfangen von Licht.
Die Messbedingungseinstellfixierung weist einen Messstellenbefestigungsabschnitt,
der dazu ausgestaltet ist, um an der vorgeschriebenen Stelle befestigt
zu werden, und einen Befestigungsabschnitt für das optische Messsystem auf,
an dem der Lichtstrahlungsabschnitt und der Lichtempfangsabschnitt
des optischen Messsystems lösbar
befestigt werden können.
-
Die
JP-A-5-317295 offenbart eine Sonde, mit Hilfe derer eine Distanz
zwischen einer Lichtquelle und einem Fotodetektorsensor ausgewählt werden kann
und die für
Messungen bei einer talgigen (d. h. Haut-Tiefe) Dicke geeignet ist.
Insbesondere verwendet sie eine Fotodiode und eine Anzahl von LEDs,
die in einer Linie angeordnet sind, wobei jede LED bei einer eingestellte
Distanz angeordnet ist und die Fotodiode reflektierendes Licht von
jeder der LEDs erfasst.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung betrifft eine Messbedingungseinstellfixierung nach Anspruch
1.
-
Daher
weist die Messbedingungseinstellfixierung gemäß der vorliegenden Erfindung
einen Messstellenbefestigungsabschnitt, der an der vorgeschriebenen
Stelle befestigbar ist; und einen Befestigungsabschnitt für das optische
Messsystem auf, an dem ein Teil des optischen Messsystems lösbar befestigbar
ist, um das Teil des optischen Messsystems und die vorgeschriebene
Stelle in einer vorgeschriebenen Positionsbeziehung zu befestigen,
wenn das Teil des optischen Messsystems mit dem optischen Messsystem
gekoppelt ist, wobei das Teil des optischen Messsystems mit dem
Befestigungsabschnitt des optischen Messsystems zum Zeitpunkt der
Messung gekoppelt ist, wodurch die gewünschten Messbedingungen realisiert
werden, und das Teil des optischen Messsystems von dem Befestigungsabschnitt des
optischen Messsystems abgetrennt wird, wenn keine Messung durchgeführt wird.
Somit werden die vorstehend erläuterten
Aufgaben gelöst.
-
Das
Teil des optischen Messsystems kann einen Lichtstrahlungsabschnitt
aufweisen, um die vorgeschriebene Stelle des lebenden Körpers mit Licht
zu bestrahlen, das darauf gerichtet wird, und der Lichtstrahlungsabschnitt
kann mit dem Befestigungsabschnitt für das optische Messsystem zum Zeitpunkt
der Messung gekoppelt sein, wodurch der Lichtstrahlungsabschnitt
und die vorgeschriebene Stelle in einer vorgeschriebenen Positionsbeziehung befestigt
sind.
-
Das
Teil des optischen Messsystems kann einen Lichtempfangsabschnitt
aufweisen, um Licht zu empfangen, das von der vorgeschriebenen Stelle des
lebenden Körpers
erhalten wird, und der Lichtempfangsabschnitt kann mit dem Befestigungsabschnitt
für das
optische Messsystem zum Zeitpunkt der Messung gekoppelt sein, wodurch
der Lichtempfangsabschnitt und die vorgeschriebene Stelle in einer
vorgeschriebenen Positionsbeziehung befestigt sind.
-
Der
Befestigungsabschnitt für
das optische Messsystem kann eine Öffnung aufweisen, und die vorgeschriebene
Stelle des lebenden Körpers
kann in die Öffnung
eingesetzt werden.
-
Die
Erfindung betrifft außerdem
eine Vorrichtung zum Messen von Informationen des lebenden Körpers, wobei
die Vorrichtung ein optisches Messsystem, um die vorgeschriebene Stelle
mit Licht zu bestrahlen und Licht zu empfangen, das von der vorgeschriebenen
Stelle erhalten wird; eine Messbedingungseinstellfixierung nach
Anspruch 1; einen arithmetischen Operationsverarbeitungsabschnitt
zum Durchführen
einer arithmetischen Operation bezüglich der Informationen des
lebenden Körpers
basierend auf einer Intensität
des Lichts, das von der vorgeschriebenen Stelle erhalten und durch
das optische Messsystem empfangen wird; und einen Ausgabeabschnitt
aufweisen, um Informationen des lebenden Körpers auszugeben, die als ein
Ergebnis der arithmetischen Operation erhalten werden.
-
Der
Befestigungsabschnitt für
das optische Messsystem kann eine Öffnung haben, und die vorgeschriebene
Stelle des lebenden Körpers
kann in die Öffnung
eingesetzt werden.
-
Das
optische Messsystem kann eine integrierende Sphäre aufweisen.
-
Das
optische Messsystem kann eine optische Faser aufweisen.
-
KURZBESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
1A und 1B sind
Darstellungen, die schematisch eine exemplarische Struktur von einer Vorrichtung
zur Messung von Informationen eines lebenden Körpers zeigen. 1A zeigt
den Zustand, wenn keine Messung durchgeführt wird, und 1B zeigt
den Zustand zum Zeitpunkt der Messung.
-
2 ist
eine Darstellung, die eine exemplarische Messbedingungseinstellfixierung
zeigt.
-
3 ist
eine Darstellung, die eine andere exemplarische Messbedingungseinstellfixierung zeigt.
-
4A und 4B sind
Darstellungen, die schematisch eine Struktur von einer Vorrichtung
zur Messung von Informationen eines lebenden Körpers gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen. 4A zeigt den Zustand, wenn keine
Messung durchgeführt
wird, und 4B zeigt den Zustand zum Zeitpunkt
der Messung.
-
5 ist
eine Darstellung, die eine exemplarische Messbedingungseinstellfixierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
6 ist
eine Darstellung, die Abweichungen von diffuser Reflexion auf einer
Oberfläche
einer menschlichen Hand zeigt, gemessen mit der Vorrichtung zum
Messen von Informationen eines lebenden Körpers unter Verwendung einer
integrierenden Sphäre,
wie CV-Wert-Spektren.
-
7 ist
eine Darstellung, die Abweichungen von diffuser Reflexion auf einer
Oberfläche
einer menschlichen Hand zeigt, gemessen mit einer Vorrichtung zum
Messen von Informationen eines lebenden Körpers unter Verwendung einer
optischen Faser, wie CV-Wert-Spektren.
-
8 ist
eine Darstellung, die eine weitere exemplarische Messbedingungseinstellfixierung zeigt.
-
9 ist
eine Darstellung, die eine weitere exemplarische Messbedingungseinstellfixierung zeigt.
-
10 ist
eine Darstellung, die eine weitere exemplarische Messbedingungseinstellfixierung zeigt.
-
11 ist
eine Darstellung, die eine weitere exemplarische Messbedingungseinstellfixierung zeigt.
-
12 ist
eine Darstellung, die eine weitere exemplarische Messbedingungseinstellfixierung zeigt.
-
BESTE DURCHFÜHRUNGSWEISE
DER ERFINDUNG
-
Die
Erfindung ist in den Ansprüchen
definiert. Nachfolgend können
Bezugnahmen auf Beispiele enthalten sein, die keine Ausführungsbeispiele
der Erfindung sind, auch wenn anders angegeben.
-
Eine
Messbedingungseinstellfixierung gemäß der vorliegenden Erfindung
wird verwendet, um ein optisches Messsystem und eine mit Licht zu
bestrahlende Stelle von einem lebenden Körper aneinander zu befestigen,
wenn Informationen des lebenden Körpers optisch gemessen werden.
Die Messbedingungseinstellfixierung enthält einen Messstellenbefestigungsabschnitt,
der an der Messstelle des lebenden Körpers befestigt ist, um eine
relative Position, einen Winkel und ein Flächengebiet der Messstelle zu
definieren. Grundsätzlich
ist die Messbedingungseinstellfixierung immer an der Messstelle
des menschlichen Körpers
befestigt, und zwar beispielsweise mit Hilfe von einem Klebestreifen
oder von einem Befestigungsband. Alternativ kann der Messstellenbefestigungsabschnitt
eine Öffnung
sein. In diesem Fall werden die Messbedingungseinstellfixierung
und die Messstelle miteinander befestigt, indem die Messstelle in
die Öffnung
eingesetzt wird.
-
Die
Messbedingungseinstellfixierung weist außerdem einen Befestigungsabschnitt
für ein
optisches Messsystem auf, wobei der Befestigungsabschnitt an dem
Messstellenbefestigungsabschnitt befestigt ist. Ein Teil des optischen
Messsystems ist an dem Befestigungsabschnitt für das optische Messsystem angebracht,
und zwar nur zum Zeitpunkt der Messung. Daher können während der Messung Messbedingungen,
wie zum Beispiel der Winkel, mit dem das Licht auf die Messstelle
auftrifft, die Distanz zwischen dem Lichtstrahlungsabschnitt des
optischen Messsystems und der Messstelle, die Distanz zwischen der
Messstelle und dem Lichtempfangsabschnitt zum Empfangen des Lichts
von der Messstelle, und die Positionsbeziehung zwischen dem Lichtempfangsabschnitt
und der Messstelle, bei gewünschten
Bedingungen gehalten werden, z. B. die Messbedingungen, bei denen
der genauesten Messwert zur Verfügung
gestellt wird.
-
Wenn,
wie vorstehend beschrieben, die Messbedingungseinstellfixierung
gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, dann kann sich die Positionsbeziehung
zwischen dem Befestigungsabschnitt für das optische Messsystem und
dem Messstellenbefestigungsabschnitt, der an der Messstelle des
lebenden Körpers
befestigt ist, nicht verändern.
Folglich können
auch dann, wenn das optische Messsystem von der Messbedingungseinstellfixierung
abgenommen und anschließend
wieder angebracht wird, die gewünschten
Bedingungen einfach und genau reproduziert werden, indem lediglich
die Messbedingungseinstellfixierung an der Messstelle des lebenden
Körpers
befestigt bleibt. Wenn die Messbedingungseinstellfixierung gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird, und zwar auch in dem Fall, in dem die
Messung von Informationen des lebenden Körpers mehrere Male wiederholt
werden müssen,
können
die Messbedingungen immer reproduziert werden. Daher kann bei mehreren
aufeinanderfolgenden Messungen ein sehr genauer Messwert mit geringer
Abweichung erhalten werden.
-
Es
wird vorausgesetzt, dass die Befestigungsabschnitte für das optische
Messsystem ein Befestigungsabschnitt für einen Lichtstrahlungsabschnitt,
an dem der Lichtstrahlungsabschnitt des optischen Messsystems angebracht
wird, und ein Befestigungsabschnitt für einen Lichtempfangsabschnitt
sind, an dem der Lichtempfangsabschnitt angebracht wird.
-
Eine
Vorrichtung zur Messung von Informationen an einem lebenden Körper gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält
ein optisches Messsystem und die zuvor beschriebene Messbedingungseinstellfixierung.
Zuerst, vor der Messung, wird die Messbedingungseinstellfixierung
an einem Messziel angebracht, d. h. die Stelle des lebenden Körpers, der
mit Licht bestrahlt wird, und ein Teil des optischen Messsystems
wird an der Messbedingungseinstellfixierung angebracht. In diesem
Zustand wird der lebende Körper
mit Licht von dem Lichtbestrahlungsabschnitt des optischen Messsystems
bestrahlt, und das resultierende transmittierte Licht wird durch
den Lichtempfangsabschnitt des optischen Messsystems empfangen.
Durch Durchführung
einer arithmetischen Operation basierend auf der Intensität des durch
den Lichtempfangsabschnitt empfangenen Lichts können Informationen des lebenden
Körpers erhalten
werden. Die erhaltenen Informationen des lebenden Körpers werden
durch einen Ausgabeabschnitt ausgegeben.
-
Die
Vorrichtung zum Messen von Informationen eines lebenden Körpers gemäß der vorliegenden Erfindung
beinhaltet die zuvor beschriebene Messbedingungseinstellfixierung.
Daher können
die Messbedingungen während
der Messung konstant bei gewünschten
Bedingungen gehalten werden. Auch dann, wenn im wesentlichen die
gleiche Messung mehrere Male wiederholt wird, können die gewünschten
Messbedingungen einfach und genau reproduziert werden, indem der
oben beschriebene Vorgang wiederholt wird, während die Messbedingungseinstellfixierung
an dem lebenden Körper
befestigt bleibt. Daher kann jedes Mal dann, wenn eine Messung beendet
ist, das optische Messsystem von der Messbedingungseinstellfixierung
abgenommen werden. Falls erforderlich, wird nach jeder Beendigung
einer Messung eine Hintergrundmessung in dem Zustand durchgeführt, in
dem das optische Messsystem von der Messbedingungseinstellfixierung
abgenommen ist.
-
Nachfolgend
werden Ausführungsbeispiele von
der Messbedingungseinstellfixierung und der Vorrichtung zum Messen
von Informationen von einem lebenden Körper gemäß der vorliegenden Erfindung
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
-
Beispiel 1
-
1A und 1B sind
Darstellungen, die in diesem Beispiel schematisch eine Vorrichtung
zum Messen von Informationen eines lebenden Körpers darstellen. 1A zeigt
den Zustand, wenn keine Messung durchgeführt wird, und 1B zeigt
den Zustand zum Zeitpunkt der Messung.
-
In
diesem Beispiel enthält
eine Vorrichtung 100 zum Messen von Informationen eines
lebenden Körpers
eine Messbedingungseinstellfixierung 2, die an einer Messstelle 1 von
einem lebenden Körper
angebracht ist, ein optisches Messsystem, einen arithmetischen Operationsverarbeitungsabschnitt 7 und einen
Ausgabeabschnitt 8. Das optische Messsystem enthält einen
Lichtstrahlungsabschnitt 3 zum Bestrahlen der Messstelle 1 mit
Licht, ein projizierendes optisches System 4 zum Projizieren
von Licht von einer Lichtquelle (nicht gezeigt) zum Lichtstrahlungsabschnitt 3,
einen Lichtempfangsabschnitt 5 zum Empfangen von Licht,
das von der Messstelle 1 reflektiert wird, und ein optisches
Lichtempfangssystem 6 zum Erfassen der Intensität des Lichts,
das durch den Lichtempfangsabschnitt 5 empfangen wird.
In diesem Beispiel sind der Lichtstrahlungsabschnitt 3 und
der Lichtempfangsabschnitt 5 mit der Messbedingungseinstellfixierung 2 gekoppelt.
Der arithmetische Operationsverarbeitungsabschnitt 7 führt eine
arithmetische Operation bezüglich
der Intensität
des reflektierten Lichts durch, das von dem optischen Lichtempfangssystem 6 erhalten
wird und erhält
somit Informationen von dem lebenden Körper bezüglich der Messstelle 1.
Die Informationen des lebenden Körpers
werden über
den Ausgabeabschnitt 8 ausgegeben.
-
Ein
Beispiel von der Messbedingungseinstellfixierung 2 ist
in 2 gezeigt. Eine Messbedingungseinstellfixierung 2a,
die in 2 gezeigt ist, kann als die Messbedingungseinstellfixierung 2a der Vorrichtung 100 zum
Messen von Informationen des lebenden Körpers verwendet werden, die
in 1A und 1B gezeigt
ist. Die Messbedingungseinstellfixierung 2a beinhaltet
einen Messstellenbefestigungsabschnitt 9 und zwei Befestigungsabschnitte 10 und 11 als
Befestigungsabschnitte für
das optische Messsystem. Die Mess bedingungseinstellfixierung 2a ist
so ausgestaltet, dass die relativen Positionen der Elemente des
optischen Messsystems bezüglich
der Messstelle 1 optimal sind, solange der Befestigungsabschnitt 9 an
der Messstelle 1 angebracht ist und der Lichtstrahlungsabschnitt 3 sowie der
Lichtempfangsabschnitt 5 jeweils mit den Befestigungsabschnitten 10 und 11 gekoppelt
sind. Die Positionsbeziehung zwischen den drei Befestigungsabschnitten 9, 10 und 11 verändert sich
nicht. Eine solche Messbedingungseinstellfixierung 2a kann
durch integrierte Verarbeitung hergestellt werden, und zwar beispielsweise
unter Verwendung eines Metallmaterials oder eines Kunstharzmaterials.
-
Der
Messstellenbefestigungsabschnitt 9 ist an der Messstelle 1 durch
beispielsweise ein Klebeband oder einen Befestigungsstreifen befestigt.
Hinsichtlich des Systems zur Befestigung des Lichtstrahlungsabschnitts 3 bzw.
des Lichtempfangsabschnitts 5 des optischen Messsystems
an dem Befestigungsabschnitt 10 für den Lichtstrahlungsabschnitt
bzw. an dem Befestigungsabschnitt 11 für den Lichtempfangsabschnitt
kann irgendein System verwendet werden, um auf einfache Weise das
Anbringen und Abnehmen durchzuführen.
Ein Einsetzsystem, ein Schraubsystem, ein System unter Verwendung
eines Magneten und ähnliches
können
verwendet werden.
-
Die
Messbedingungseinstellfixierung 2a, die in 2 gezeigt
ist, wird zusammen mit einem optischen Messsystem verwendet, wie
in 1A und 1B gezeigt
ist, wobei der Lichtstrahlungsabschnitt und der Lichtempfangsabschnitt
als zwei voneinander getrennte, separate Elemente verwendet werden.
Im Gegensatz dazu kann in dem Fall, in dem das optische Messsystem
ein Bauteil aufweist, das sowohl als ein Lichtstrahlungsabschnitt
als auch als ein Lichtempfangs abschnitt dient, die Messbedingungseinstellfixierung
lediglich einen Befestigungsabschnitt für das optische Messsystem aufweisen. Als
ein Beispiel von einer solchen Messbedingungseinstellfixierung zeigt 3 eine
Messbedingungseinstellfixierung 2b, die den Messstellenbefestigungsabschnitt 9 und
einen Befestigungsabschnitt 10b für das optische Messsystem aufweist.
-
In
dem Fall, in dem das optische Messsystem ein Bauteil aufweist, das
sowohl als ein Lichtstrahlungsabschnitt als auch als ein Lichtempfangsabschnitt
dient, können
Messbedingungseinstellfixierungen mit Strukturen, wie in 8 bis 12 gezeigt,
anstelle der Messbedingungseinstellfixierung 2b verwendet
werden, die in 3 gezeigt ist. 8 zeigt
ein Beispiel, in dem eine Aussparung in einem Teil von einer äußeren Wand
von einer Faser 12c gebildet ist, die sowohl als ein Lichtstrahlungsabschnitt als
auch als ein Lichtempfangsabschnitt dient, und ein Vorsprung ist
an einem Teil von einer inneren Wand des Befestigungsabschnitts 10c von
einer Messbedingungseinstellfixierung 2c für das optische Messsystem
vorgesehen. Die Messbedingungseinstellfixierung 2c wird
mit Hilfe von einem Klebestreifens, einem Befestigungsband oder ähnlichem
an der Messstelle 1 befestigt wie die oben genannte Messbedingungseinstellfixierung 2a.
Die Messung wird in dem Zustand durchgeführt, in dem die Faser 12c in
dem Befestigungsabschnitt 10c für das optische Messsystem eingesetzt
ist und die Aussparung der Faser 12c und der Vorsprung
des Befestigungsabschnitts 10c des optischen Messsystems
miteinander in Eingriff stehen. Folglich können während der Messung Messbedingungen
beibehalten werden, wie beispielsweise der Winkel, mit dem das Licht
auf die Messstelle 1 auftrifft, der Winkel, mit dem das
optische Messsystem das reflektierte Licht (gestreutes Licht) von
der Messstelle 1 empfängt,
und die Distanz zwischen der Lichtquelle und einem Lichtempfangselement
(beide nicht gezeigt) in dem optischen Messsystem bezüglich der
Messstelle 1. In dem Fall, in dem die Messung wiederholt
wird, können
die gleichen Messbedingungen reproduziert werden, indem lediglich
die Aussparung der Faser 12 mit dem Vorsprung des Befestigungsabschnitts 10c des
optischen Messsystems in Eingriff gebracht wird.
-
In
dem in 9 gezeigten Beispiel ist ein Vorsprung an der äußeren Wand
von einer Faser 12d vorgesehen, die sowohl als ein Lichtstrahlungsabschnitt
als auch als ein Lichtempfangsabschnitt dient. Der Vorsprung ist
so vorgesehen, dass der Abstand von einer Spitze der Faser 12d zu
dem Vorsprung im wesentlichen gleich der Tiefe von einem Befestigungsabschnitt 10d der
Messbedingungseinstellfixierung 2d für das optische Messsystem ist.
Wenn folglich die Faser 12d in dem Befestigungsabschnitt 10d für das optische
Messsystem eingesetzt wird, um die Messung durchzuführen, befindet
sich der Vorsprung der Faser 12d an einer oberen Kante
des Befestigungsabschnitts 10d. Die Faser 12d kann
einen Vorsprung an der äußeren Wand
der Faser 12d oder eine Vielzahl von Vorsprüngen an
beiden Seiten haben. Alternativ kann die Faser 12d einen
kreisförmigen
Vorsprung haben, der die äußere Wand
umgibt. In jedem Fall wird die Faser 12d lediglich durch Einsetzen
der Faser 12d in den Befestigungsabschnitt 10d des
optischen Messsystems positioniert. Auf diese Weise können die
gleichen Messbedingungen wiederholt reproduziert werden.
-
In
dem in 10 gezeigten Beispiel wird eine
Faser 12e verwendet, die an ihrer äußeren Wand einen Vorsprung
aufweist. Dieses Beispiel ist verschieden von dem in 9 gezeigten
Beispiel, indem die Faser 12e und eine Messbedingungseinstellfixierung 2e relativ
zueinander durch Ausbildung einer L-förmigen Aussparung in dem Befestigungsabschnitt 10e der
Messbedingungseinstellfixierung 2e für das optische Messsystem befestigt
und der Vorsprung der Faser 12e in die L-förmige Aussparung
eingesetzt wird. Durch Verwendung der Faser 12e und der
Messbedingungseinstellfixierung 2e, die eine solche Struktur
haben, kann die Faser 12e einfach und genau positioniert
und befestigt werden. Die gleichen Messbedingungen können wiederholt
reproduziert werden.
-
In
den oben beschriebenen Beispielen sind die Messbedingungseinstellfixierungen 2a, 2b, 2c, 2d und 2e an
der Messstelle 1 durch ein Klebeband, einen Befestigungsstreifen
oder ähnliches
befestigt. Die Art und Weise der Befestigung ist jedoch nicht auf diese
begrenzt. Beispielsweise kann die Messbedingungseinstellfixierung
selbst mit Einrichtungen versehen sein, um an der Messstelle befestigt
zu werden. 11 zeigt eine runde Messbedingungseinstellfixierung 2f.
Die Einstellfixierung 2f wird beispielsweise dann verwendet,
wenn die Messstelle 1 ein Teil von einem Arm ist. Der Arm
wird in die Einstellfixierung 2f eingesetzt. Ein Befestigungsabschnitt 10f für das optische
Messsystem ist als ein Teil der Umfangsfläche der Messbedingungseinstellfixierung 2f vorgesehen,
die aus Gummi hergestellt ist. Wenn eine Faser 11f in den
Befestigungsabschnitt 10f des optischen Messsystems eingesetzt wird,
dann ist die Faser 12f bezüglich der Messstelle 1 befestigt.
In diesem Beispiel wird die Messbedingungseinstellfixierung 2f an
der Messstelle 1 durch die Kontraktion des Gummis befestigt,
und die Faser 12f als ein Teil des optischen Messsystems
ist ebenfalls an der Messbedingungseinstellfixierung 2f durch die
Kontraktion des Gummis befestigt. Folglich verändern sich die Messbedingungen während der
Messung nicht. In dem Fall, in dem die Messung wiederholt wird,
können
die gleichen Messbedingungen einfach und genau wiederholt reproduziert
werden. Die Messbedingungseinstellfixierung 2f, die aus
Gummi hergestellt ist, kann rund oder zylindrisch sein.
-
Ein
weiteres Beispiel von einer Messbedingungseinstellfixierung, die
mit Einrichtungen versehen ist, um befestigt zu werden, wird nun
beschrieben. 12 zeigt eine Messbedingungseinstellfixierung 2g mit
einem Messstellenbefestigungsabschnitt 9g und einem Befestigungsabschnitt 10g für das optische
Messsystem. Der Befestigungsabschnitt 9g und der Befestigungsabschnitt 10g sind
durch eine transparente Platte 14 voneinander getrennt,
die aus Glas oder ähnlichem
hergestellt ist. Die Messstelle 1 wird durch Licht von
der Faser 12g bestrahlt, die über die transparente Platte 14 an
dem Befestigungsabschnitt 10g angebracht ist. Die Einstellfixierung 2g weist
außerdem
eine Pumpe 14 auf, die mit dem Messstellenbefestigungsabschnitt 9g verbunden
ist. Wenn der Messstellenbefestigungsabschnitt 9g auf der
Messstelle 1 angeordnet ist, dann reduziert die Pumpe 13 den
Druck in dem Raum, der von einer inneren Wand des Messstellenbefestigungsabschnitts 9g,
der transparenten Platte 14 und der Messstelle 1 umgeben
ist, und somit werden die Einstellfixierung 2g und die
Messstelle 1 aneinander befestigt. Der Befestigungsabschnitt 10g für das optische
Messsystem und die Faser 12g als ein Teil des optischen Messsystems
werden aneinander in der gleichen Weise befestigt wie in dem in 8 gezeigten
Beispiel. Auf diese Weise ist das optische Messsystem an der Messstelle 1 befestigt.
Folglich verändern
sich die Messbedingungen während
der Messung nicht. Auch dann, wenn das optische Messsystem von der Messbedingungseinstellfixierung 2g getrennt
wird, können
jedes Mal dann, wenn eine Messung durchgeführt wird, wenn die Messung
mehrfach wiederholt wird, die gleichen Messbedingungen reproduziert werden.
-
Unter
Bezugnahme auf 1A und 1B wird
in diesem Beispiel eine Vorrichtung zum Messen von Informationen
des lebenden Körpers
beschrieben.
-
Wie
oben beschrieben, weist das optische Messsystem ein projizierendes
optisches System 4 mit dem Lichtstrahlungsabschnitt 3,
um die Messstelle 1 eines lebenden Körpers mit Licht zu bestrahlen, und
einer Lichtquelle (nicht gezeigt), um so das Licht von der Lichtquelle
zu dem Lichtstrahlungsabschnitt 3 zu leiten, und ein optisches
Lichtempfangssystem 6 mit einem Lichtempfangsabschnitt 5,
um das durch die Messstelle 1 reflektierten (gestreuten)
Licht zu empfangen, und einem Fotodetektor (nicht gezeigt) auf,
um so das von dem Lichtempfangsabschnitt 5 empfangene Licht
zu dem Fotodetektor zu leiten. Zusätzlich zu der Lichtquelle weist
das projizierende optische System 4 eine Lichtspaltungsvorrichtung
auf, um das durch die Lichtquelle emittierte Licht in ein Spektrum
aufzuspalten, und eine optische Faser auf. Das aufgespaltene Licht,
das durch die optische Faser geleitet wird, wird zum Lichtstrahlungsabschnitt 3 geführt.
-
Das
optische Lichtempfangssystem 6 enthält ebenfalls eine Lichtspaltungsvorrichtung,
um das Licht aufzuspalten, das durch den Lichtempfangsabschnitt 5 empfangen
wird, und eine optische Faser, um das Licht zu dem Fotodetektor
zu leiten, und zwar zusätzlich
zu dem Fotodetektor zum Erfassen der Intensität des empfangenen Lichts. Das
optische Lichtempfangssystem 6 hat außerdem eine Schnittstellenschaltung,
um die Ausgabe von dem Fotodetektor zu verstärken und um die Ausgabe in
ein digitales Signal umzuwandeln. Die Intensität der Ausgabe von der Schnittstellenschaltung
entspricht der Intensität des
Lichts, das entsprechend der Information des lebenden Körpers bezüglich der
Messstelle 1 absorbiert wird. Die Intensität der Ausgabe
von der Schnittstellenschaltung wird zu dem arithmetischen Operationssteuerabschnitt 7 gesendet.
-
In
diesem Beispiel sind der Lichtstrahlungsabschnitt 3 und
der Lichtempfangsabschnitt 5 in dem optischen Messsystem
an der Messbedingungseinstellfixierung 2 angebracht und
somit an der Messstelle 1 befestigt. Die Form von einem
Teil des optischen Messsystems, das an der Messbedingungseinstellfixierung 2 angebracht
ist, ist entsprechend der Form der Messbedingungseinstellfixierung 2 ausgestaltet,
wie unter Bezugnahme auf 2, 3 und 8 bis 12 beschrieben
ist. Mit anderen Worten, der Lichtstrahlungsabschnitt 3 und
der Lichtempfangsabschnitt 5 können benachbart zueinander und
an einen einzigen Befestigungsabschnitt der Messbedingungseinstellfixierung 2 für das optische Messsystem
angebracht werden. Alternativ können der
Lichtstrahlungsabschnitt 3 und der Lichtempfangsabschnitt 5 ausgestaltet
sein, um voneinander beabstandet und jeweils an verschiedenen Befestigungsabschnitten
(Befestigungsabschnitt für
den Lichtstrahlungsabschnitt und Befestigungsabschnitt für den Lichtempfangsabschnitt)
für das
optische Messsystem angebracht sein.
-
Wie
vorstehend beschrieben, können
der Lichtstrahlungsabschnitt 3 und der Lichtempfangsabschnitt 5 als
ein einziges Bauteil hergestellt sein, und zwar unter Verwendung
einer integrierenden Sphäre oder
einer optischen Faser. In einem solchen Fall benötigt die Messbedingungseinstellfixierung 2 natürlich nur
einen Befestigungsabschnitt für
das optische Messsystem.
-
Der
arithmetische Operationssteuerabschnitt 7 weist einen Mikroprozessor
auf und führt
eine arithmetische Operation hinsichtlich eines digitalen Signals
durch, das durch die Schnittstellenschaltung des optischen Messsystems
zugeführt
wird. Somit werden die Informationen des lebenden Körpers in
einem lebenden Zielkörper
berechnet. Die berechneten Informationen des lebenden Körpers werden
zu dem Ausgabeabschnitt 8 ausgegeben, der beispielsweise
ein CRT-Display und einen Drucker beinhaltet.
-
Der
arithmetische Operationssteuerabschnitt 7 erzeugt ein Steuersignal
und liefert das Steuersignal zu dem optischen Messsystem und dem
Ausgabeabschnitt 8. Das Steuersignal steuert die Operationen
der Lichtquelle, der Lichtspaltungsvorrichtung und der Schnittstellenschaltung
in dem optischen Messsystem sowie den Ausgabeabschnitt 8.
-
Die
Messung der Informationen des lebenden Körpers unter Verwendung der
Vorrichtung zum Messen von Informationen des lebenden Körpers, die
in 1A und 1B gezeigt
ist, wird auf folgende Weise durchgeführt.
-
Zuerst
wird der Messstellenbefestigungsabschnitt 9 der Messbedingungseinstellfixierung 2 an einer
beliebigen Messstelle 1 des lebenden Körpers befestigt. Anschließend, vor
dem Beginn der Messung, wird ein Teil des optischen Messsystems
an dem Befestigungsabschnitt für
das optische Messsystem der Messbedingungseinstellfixierung 2 angebracht.
In dem Fall, in dem die Messbedingungseinstellfixierung 2 verwendet
wird, die in 2 gezeigt ist, sind der Lichtstrahlungsabschnitt 3 und
der Lichtempfangsabschnitt 5 jeweils an dem Befestigungsabschnitt 10 für den Lichtstrahlungsabschnitt
und dem Befestigungsabschnitt 11 für den Lichtempfangsabschnitt
angebracht. Somit sind sowohl das projizierende optische System 4 als
auch das optische Empfangssystem 6 an der Messstelle 1 befestigt.
Die Messstelle 1, das projizierende optische System 4 und
das optische Empfangssystem 6 sind an bevorzugten relativen
Positionen angeordnet. Solche relativen Positionen sind solche Positionen,
an denen die größte Empfindlichkeit
und die genaueste Messung erreicht werden.
-
Die
Messstelle 1 wird mit Licht von der Lichtquelle des projizierenden
optischen Systems 4 durch den Lichtstrahlungsabschnitt 3 in
einem solchen Zustand bestrahlt. Das Licht, das von der Messstelle 1 reflektiert
(gestreut) wird, trifft auf den Lichtempfangsabschnitt 5 und
erreicht den Fotodetektor des optischen Lichtempfangssystems 6.
Der Fotodetektor wandelt das empfangene Licht in ein elektrisches Signal
um, das der Intensität
des Lichts entspricht. Das elektrische Signal wird durch die Schnittstellenschaltung
in ein digitales Signal umgewandelt und dann zum arithmetischen
Operationssteuerabschnitt 7 gesendet. Der arithmetische
Operationssteuerabschnitt 7 erfasst die Informationen des
lebenden Körpers
bezüglich
des lebenden Körpers,
beispielsweise die Konzentration der Zielkomponente in dem lebenden
Körper,
basierend auf dem digitalen Signal, und zeigt die Informationen
auf einem Display in dem Ausgabeabschnitt 7 an oder druckt
die Informationen mit Hilfe eines Druckers aus.
-
Nach
Beendigung der Messung werden der Lichtstrahlungsabschnitt 3 und
der Lichtempfangsabschnitt 5 von dem Befestigungsabschnitt
für das
optische Messsystem der Messbedingungseinstellfixierung 2 abgenommen.
Somit ist das optische Messsystem von der Messstelle 1 des
lebenden Körpers abgetrennt.
Falls erforderlich, wird anschließend eine Hintergrundmessung
durchgeführt.
Durch Wiederholen einer solchen Operation können bevorzugte Messbedingungen
mit zufriedenstellender Reproduzierbarkeit wiederholt werden, und
Messergebnisse mit guter Reproduzierbarkeit können erhalten werden.
-
Durch
Verwendung der Messbedingungseinstellfixierung 2 gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die Messstelle 1 genau reproduziert werden. Folglich
können
Bedingungen, wie zum Beispiel das Flächengebiet der Messstelle,
die Oberflächeninformationen
und Informationen des lebenden Körpers bezüglich inneren
Geweben beibehalten werden. Die relative Position des optischen
Messsystems bezüglich
der Messstelle 1 wird bei einer bevorzugten relativen Position
genau eingestellt. Folglich können
beispielsweise Bedingungen, wie das Reflexionsvermögen, das
Transmissionsvermögen,
die optische Weglänge
und der Druck, der auf die Messstelle aufgebracht wird, im Fall
von Streulicht beibehalten werden.
-
6 ist
eine Grafik, die die Reproduzierbarkeit darstellt, die erreicht
wird, wenn das Licht, das durch die Oberfläche von einer menschlichen
Hand diffus reflektiert wird, mit Hilfe der Vorrichtung zum Messen
von Informationen des lebenden Körpers
gemessen wird, wobei der Lichtstrahlungsabschnitt 3 und
der Lichtempfangsabschnitt 4 aus einer einzigen integrierten
Sphäre
gebildet sind. Ein Energiespektrum wurde zehnmal für jeden
der Fälle
gemessen, in denen weder die Messstelle noch das optische Messsystem
befestigt waren und beide für
jede Messung wieder neu positioniert wurden, in denen die Messstelle
an dem optischen Messsystem befestigt blieb und in denen die Messstelle
bei jeder Messung neu befestigt wurde, und zwar unter Verwendung
einer Messbedingungseinstellfixierung. In 6 sind die erhaltenen
Energiespektren durch Kurven 301, 302 und 303 als
CV-Wert-Spektren entsprechend der Wellenlänge dargestellt. Aus 6 ist
offensichtlich, dass in dem Fall, in dem die Messstelle und das
optische Messsystem an dem optischen Messsystem unter Verwendung
einer Messbedingungseinstellfixierung befestigt war (Kurve 303),
das Spektrum eine Reproduzierbarkeit zeigt, die signifikant besser
ist als die Reproduzierbarkeit, die in dem Fall erhalten wird, in
dem die Messstelle nicht an dem optischen Messsystem befestigt war
(Kurve 301), und etwa gleich der Reproduzierbarkeit ist,
die in dem Fall erhalten wird, in dem der lebende Körper an
dem optischen Messsystem befestigt ist (Kurve 302).
-
7 zeigt
die CV-Wert-Spektren, die erhalten werden, wenn das Licht, das durch
die Oberfläche
von einer menschlichen Hand diffus reflektiert wird, durch die Vorrichtung
zum Messen von Informationen des menschlichen Körpers gemessen wird, wobei
der Lichtstrahlungsabschnitt 3 und der Lichtempfangsabschnitt 4 aus
einer optischen Faser anstelle einer integrierenden Sphäre gebildet
sind. Auch in diesem Fall wurde ein Energiespektrum zehnmal für jeden
der Fälle
gemessen, in denen weder die Messstelle noch das optische Messsystem befestigt
waren und beide für
jede Messung neu positioniert wurden, in denen die Messstelle auf
herkömmliche
Weise an dem optischen Messsystem befestigt war (d. h. ohne Verwendung
einer Messbedingungseinstellfixierung), und in denen die Messstelle und
das optische Messsystem unter Verwendung einer Messbedingungseinstellfixierung
aneinander befestigt waren. Aus 7 ist offensichtlich,
dass auch dann, wenn die optische Faser verwendet wird, in dem Fall,
in dem die Messstelle und das optische Messsystem unter Verwendung
einer Messbedingungseinstellfixierung aneinander befestigt waren (Kurve 403),
das Spektrum eine Reproduzierbarkeit zeigt, die signifikant besser
ist als die Reproduzierbarkeit, die in dem Fall erhalten wird, in
dem die Messstelle nicht an dem optischen Messsystem befestigt war
(Kurve 401), und etwa gleich der Reproduzierbarkeit ist,
die in dem Fall erhalten wird, in dem der lebende Körper an
dem optischen Messsystem befestigt war (Kurve 402).
-
Beispiel 2
-
Anschließend wird
unter Bezugnahme auf 4A und 4B eine
Vorrichtung zum Messen von Informationen eines lebenden Körpers gemäß der Erfindung
beschrieben. In 4A und 4B sind
identische Elemente, die vorstehend unter Bezugnahme auf 1A und 1B beschrieben
wurden, mit den gleichen Bezugszeichen versehen, und die detaillierten
Beschreibungen dieser Elemente werden weggelassen.
-
In
diesem Beispiel ist die Messbedingungseinstellfixierung 2 ringförmig oder
armbandförmig. Die
Messstelle 1 und die Messbedingungseinstellfixierung 2 sind
durch Einsetzen von einem Teil des menschlichen Körpers einschließlich der
Messstelle 1 in die Einstellfixierung 2 aneinander
befestigt. In diesem Beispiel wird Licht, das zum Messen von Informationen
des lebenden Körpers
verwendet wird, an der Messstelle durch den Körper transmittiert. Daher sind
der Lichtstrahlungsabschnitt 3 und der Lichtempfangsabschnitt 5 des
optischen Messsystems so angeordnet, dass der lebende Körper dazwischen angeordnet
ist. 4A und 4B zeigen zugehörige Querschnittsansichten
in dem Zustand, in dem die Messbedingungseinstellfixierung 2 an
dem lebenden Körper
angebracht ist, wenn keine Messung durchgeführt wird und wenn eine Messung
durchgeführt wird.
-
Wie
in 4A gezeigt, wird vor der Messung zuerst ein Teil
des menschlichen Körpers
einschließlich
einer Messstelle in die Messbedingungseinstellfixierung 2 eingesetzt
und somit befestigt. Die Stelle wird unter Verwendung von beispielsweise
einem Klebeband, einem Befestigungsstreifen oder ähnlichem
befestigt. 5 zeigt ein Beispiel von einer Messbedingungseinstellfixierung 2h,
die bei einer Vorrichtung zur Messung von Informationen des lebenden
Körpers
verwendet werden kann, um Informationen des lebenden Körpers unter
Verwendung von transmittiertem Licht zu erfassen, wie in 4A gezeigt.
Der Befestigungsabschnitt 10h für den Lichtstrahlungsabschnitt
und der Befestigungsabschnitt 11h für den Lichtempfangsabschnitt,
die Befestigungsabschnitte für
das optische Messsystem sind, sind an einer Wand von einem zylindrischen
Messstellenbefestigungsabschnitt 9h ausgebildet. Die Befestigungsabschnitte 9h, 10h und 11h sind
relativ zueinander feststehend, und ihre relativen Positionen verändern sich
nicht. Wie in 11 und 12 gezeigt,
kann eine Messbedingungseinstellfixierung 2 verwendet werden,
die eine Eigenschaft hat, durch sich selbst befestigt zu werden.
Anschließend,
wie in 4B gezeigt, sind der Lichtstrahlungsabschnitt 3 und
der Lichtempfangsabschnitt 5 jeweils an dem Befestigungsabschnitt 10 für den Lichtstrahlungsabschnitt
und an dem Befestigungsabschnitt 11 für den Lichtempfangsabschnitt
angebracht, die Befestigungsabschnitte für das optische Messsystem sind, und
dann befestigt sind. Das Anbringen und Befestigen kann durch ein
einfaches System erfolgen, beispielsweise ein Schraubsystem, ein
Einsetzsystem oder ein System unter Verwendung eines Magneten.
-
Das
Licht, das von einer Lichtquelle (nicht gezeigt) des projizierenden
optischen Systems 4 emittiert wird, wird in diesem Zustand über den
Lichtstrahlungsabschnitt 3 auf die Messstelle 1 des
lebenden Körpers
projiziert, und das Licht, das an der Messstelle 1 durch
den Körper
transmittiert wird, erreicht den Lichtempfangsabschnitt 5.
Das Licht, das den Lichtempfangsabschnitt 5 erreicht hat,
wird durch einen Fotodetektor (nicht gezeigt) des optischen Lichtempfangssystems 6 in
ein elektrisches Signal umgewandelt, das eine Amplitude hat, die
der Intensität
des Lichts entspricht, und durch eine Schnittstellenschaltung (nicht
gezeigt) des optischen Lichtempfangssystems 6 in ein digitales
Signal umgewandelt. Dann wird das digitale Signal zu dem arithmetischen
Operationssteuerabschnitt 7 ausgegeben. Der arithmetische
Operationssteuerabschnitt 7 erfasst die Informationen des
lebenden Körpers
bezüglich
des lebenden Körpers,
beispielsweise die Konzentration von einer Zielkomponente, und gibt das
Ergebnis an den Ausgabeabschnitt 8 aus.
-
Daher
können
auch in diesem Ausführungsbeispiel
die relativen Positionen der Messstelle 1 und des optischen
Messsystems während
der Messung beibehalten werden. Folglich können sehr genaue Messergebnisse
mit geringer Abweichung erhalten werden. In dem Fall, in dem die
Messbedingungseinstellfixierung 2h an dem Teil des lebenden
Körpers angebracht
bleibt, der die Messstelle beinhaltet, und zwar auch dann, wenn
das optische Messsystem nach jeder Messung von der Messstelle 1 abgenommen
ist, können,
obwohl die Messung mehrere Male wiederholt wird, gewünschte Messbedingungen
einfach und genau reproduziert werden. Folglich können Messergebnisse
mit zufriedenstellender Reproduzierbarkeit erhalten werden.
-
INDUSTRIELLE
ANWENDBARKEIT
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Messbedingungseinstellfixierung an der Messstelle angebracht.
Zum Zeitpunkt der Messung ist ein optisches Messsystem an der Einstellfixierung
befestigt; und wenn keine Messung durchgeführt wird, dann ist das optische
Messsystem abgenommen. Daher kann die Messstelle wiederholt einfach
und genau wiedergefunden werden, und die relative Position des optischen
Messsystems bezüglich
der Messstelle kann einfach und genau wiederholt reproduziert werden. Da
der lebende Körper
weich und sehr flexibel ist, kann das Anbringen und Abnehmen des
optischen Messsystems bezüglich
des lebenden Körpers
zu Fehlern beim Wiederfinden einer korrekten Messstelle führen. Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird jedoch eine Messbedingungseinstellfixierung verwendet,
und die Messbedingungseinstellfixierung und das optische Messsystem
werden auf mechanische Weise aneinander befestigt oder voneinander
getrennt. Daher kann eine genauere Reproduzierbarkeit der Messstelle
erreicht werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind der Befestigungsabschnitt für den Lichtstrahlungsabschnitt
der Messbedingungseinstellfixierung, die zuvor an der Messstelle
des lebenden Körpers
befestigt wurde, und der Lichtstrahlungsabschnitt des optischen
Messsystems zum Zeitpunkt der Messung aneinander befestigt und werden
voneinander getrennt, wenn keine Messung durchgeführt wird.
Daher können
die Messstelle und die relative Position des Licht strahlungsabschnitts
bezüglich
der Messstelle wiederholt einfach und genau reproduziert werden.
-
Darüber hinaus
sind gemäß der vorliegenden
Erfindung der Befestigungsabschnitt für den Lichtempfangsabschnitt
der Messbedingungseinstellfixierung, die zuvor an der Messstelle
des lebenden Körpers
befestigt wurde, und der Lichtempfangsabschnitt des optischen Messsystems
zum Zeitpunkt der Messung aneinander befestigt und werden voneinander
getrennt, wenn keine Messung durchgeführt wird. Daher können die
Messstelle und die relative Position des Lichtempfangsabschnitts
des optischen Messsystems bezüglich
der Messstelle wiederholt einfach und genau reproduziert werden.
-
Darüber hinaus
sind gemäß der vorliegenden
Erfindung der Lichtstrahlungsabschnitt und der Lichtempfangsabschnitt
des optischen Messsystems jeweils an dem Befestigungsabschnitt für den Lichtstrahlungsabschnitt
und an dem Befestigungsabschnitt für den Lichtempfangsabschnitt
der Messbedingungseinstellfixierung angebracht, die zuvor an der
Messstelle des lebenden Körpers
befestigt wurde, und werden voneinander getrennt, wenn keine Messung
durchgeführt
wird. Daher können
die Messstelle und die relative Position des optischen Messsystems
bezüglich
der Messstelle wiederholt einfach und genau reproduziert werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist außerdem
die Messstelle durch die Messbedingungseinstellfixierung genau reproduzierbar.
Daher können Messbedingungen,
wie zum Beispiel das Flächengebiet
der Messstelle, Flächeninformationen
und Informationen des lebenden Körpers
hinsichtlich des inneren Gewebes konstant gehalten werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann die relative Position des optischen Messsystems bezüglich der
Messstelle durch die Messbedingungseinstellfixierung genau reproduziert
werden. Daher können
Messbedingungen, wie zum Beispiel das Transmissionsvermögen an der
Messstelle, die Länge
des optischen Weges und der auf die Messstelle aufgebrachte Druck
im Fall von Streulicht konstant gehalten werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung sind außerdem
die zuvor erläuterten
Messbedingungen mit Hilfe der Messbedingungseinstellfixierung genau
reproduzierbar. Folglich kann von dem lebenden Körper transmittiertes Licht
mit geringen Fehlereinflüssen
erhalten werden. Durch Erhalten von Informationen des lebenden Körpers bezüglich des
lebenden Körpers
basierend auf der Intensität
dieses Lichts mit einem geringen Fehlereinfluss durch arithmetische Operationsverarbeitung
können
Informationen des lebenden Körpers
bezüglich
des lebenden Körpers mit
hoher Reproduzierbarkeit gemessen werden.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Messbedingungseinstellfixierung mit einfacher Konstruktion,
die allgemein für
jedes Messziel anwendbar ist, zur Verfügung gestellt werden.